1902 / 137 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Jun 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Kunst und Wissenschaft.

In der Gesammtsitzung der Königlichen Akademie der Wisfenschaften zu Berlin vom 5. Juni las Herr Munk über den Einfluß der Sensibilität auf die Motilität. Experimentell wurden die Störungen, welche der Verlust aller zentripetalen Erregungen an einem Körpertheile des Thieres für die Bewegungen des Körpertheils mit sich bringt, unter Berichtigung der vorliegenden Angaben dargelegt und auf eine überall gleiche Ver— änderung der an den Bewegungen betheiligten zentralen Elemente zurückgeführt. Herr Fischer legte in Gemeinschaft mit Herrn Max Simmer bearbeitete Mittheilungen „über asym metrische Synthese“ vor. Wird die Acetverbin⸗ dung des Helicins mit Zinkäthyl. behandelt, so verwandelt sich die Aldehydgruppe in die Aethylearbinolgruppe, und diese Synthese sindet im asymmetrischen Sinne statt; denn bei der Abspaltung des Zuckerrestes entsteht ein Oryphenyläthylcarbinol, welches optisch aktiv ist. Der Vorgang ist der Bildung optisch aktiver Zucker bei der Assimilation der Kohlensäure durch die Pflanzen vergleichbar. Herr Klein legte Mittheilungen des Herrn Professors Dr. H. Baum⸗— hauer in Freiburg (Schweiz) über einen neuen, flächenreichen Krystall von Seligmannit“ vor. Der Verfasser beschreibt an dem von ihm im Walliser Binnenthal entdeckten Seligmannit dessen chemische Zusammensetzung bei der Seltenheit der Krystalle noch nicht zu ermitteln war, einen neu aufgefundenen Krystall mit seltenen Formen. Herr Gonze überreichte den Jahresbericht über die Thätigkeit des Kaiserlich deutschen archäologischen Instituts. Der Vorsitzende legte den soeben erschienenen vierten, von den Herren G. Hettner und J. Knoblauch bearbeiteten Band der Mathe— matischen Werke von Karl Weierstraß (Berlin 1902) vor, die unter Mitwirkung einer von der Akademie eingesetzten Kommissien herausgegeben werden. .

Die physikalisch-mathematische Klasse der Akademie hat Herrn Privatdozenten Dr. Hans Lohmann in Kiel zur Erforschung von ozeanischen Grundproben 800 bewilligt.

Seine Majestät der Kaiser und König haben durch Aller— höchsten Erlaß vom 9. Mai die Wahlen des Direktors am Münz— kabinet der Königlichen Museen zu Berlin, Professors r. Heinrich Dressel und des ordentlichen Professors an der Universität Halle . S. Dr. Konrad Burdach zu ordentlichen Mitgliedern der philosophisch— historischen Klasse zu bestätigen geruht.

Theater und Musit.

Königliches Opernhaus. Zum 600. Male ging gestern Mozart's Oper Don Juan', in zwei wichtigen Partien neu besetzt, unter des Kapellmeisters Strauß Leitung in Seene. Die Wiedergabe dieses in einer von der General⸗Intendantur herausgegebenen, mit interessanten Illustrationen ausgestatteten Festschrist als „Oper aller Opern“ bejeichneten Musikwerks gewährte in der sorgsamen und sachgemäßen Inseenierung des Herrn Droescher und der vortrefflichen Durchführung seitens aller Betheiligten einen hohen künstlerischen Genuß. Namentlich ist hervorzuheben, daß mancherlei Besonderheiten der seit einiger Zeit angewandten Münchener Ein⸗— richtung bei der gestrigen Vorstellung sehr zum Vortheil des Ganzen rieder fortfielen. Recht geschmackvoll war nach dieser Richtung hin zeispielsweise das Menuett, sowie der ganze Festakt des erslen lufzuges arrangiert, und auch die Scene des Strafgerichts Schluß der Oper wies gegen früher verschiedene ab⸗— eichende Momente auf, die recht eindrucksvoll waren. Von den Mit— virkenden traten Fräulein Destinn, welche zum ersten Mal die Donna Inna gab, und Heir Sommer als Octavio besonders hervor, indem sie ihre Aufgaben gesanglich und schauspielerisch höchst anerfennens⸗ werth lösten; namentlich erschien die erstgenannte Künstlerin, welche stimmlich vortrefflich disponiert war, vom Geiste det Mozart'schen Ton⸗ schöpfung wahrhaft durchdrungen. Fräulein Plaichinger hingegen, die sonst so geschätzte Wagner⸗Sängerin, vermochte sich mit der ersten Male übernommenen Rolle der Donna Elvira sie sang mit etwas unstetem Ton und ließ vermissen. Frau Herzog war als voll Lebensfrische und erfreute Lurch ingskunst. Herr Berger hätte als

wenig temperamentvoller sein können,

eine einwandfreie Leistung. Auch die Wittekepf (GComthur), Nebe (Leporelle) und Krasa (Masetto) b Partien zu bester Geltung Der Beifall des volll in stürmischer, und immer wieder mußten

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Herr Schaetzle. Technisch ist das Werk vom Königlichen Qber,Inspekter

Brandt eingerichtet, die Regie führt der Hofrath Harlacher, die

. Leitung liegt in den Händen des Hof⸗-Kapellmeisters eichenberger.

Im Liederspielhaus im Garten des Neuen Königlichen Qpern. Theaters findet morgen der zweite Abend im ffenbach⸗ Cyclus“ statt. Zur Aufführung gelangen; „Fritzchen und Lieschen“, ö. ,,, und zum Schluß „Das Mädchen von

izondo“.

Im Schiller-Theater findet übermorgen Abend Lie letzte Sonntags- Vorstellung in der laufenden Spielzeit statt. Zur Auf— führung kommen die vier Einakter: „Unter blonden Bestien? von Max Dreyer, ‚Der Thor und der Tod“ von Hugo von Hofmannzthal, ö von Arthur Schnitzler und „Post festum“ von Ernst

ichert.

Der Spielplan des Gastspiels der „Schlierseer! im Thalija— Theater hat für morgen eine Abänderung erfahren. Gelegentlich der erfolgreichen Gastvorstellung der Schlierseer am gestrigen Donnerstag bei dem Gartenfest im Reichskanzler Palais wurde Herr. Taver Terofal ersucht, zu veranlasfen, daß am Sonnabend eine Aufführung des Stückeß „Der Amerikaseppl“ . möge. Diesem Wunsche ist die Direktion nachgekommen. Als le Sonntags⸗Vorstellung geht dann übermorgen „Al menrausch und Edelweiß“ in Seene, und am Montag findet eine nochmalige Aufführung des Volksschauspiels „Der Meineidbauer“ statt.

Mannigfaltiges. Berlin, den 13. Juni 1902.

Die Stadtverordneten erledigten in ihrer gestrigen Sitzung zunächst Petitionen und kleinere Vorlagen. Ein im weiteren Verlaufe der Verhandlungen von den Stadtvp. Perls und Genossen gestellter Antrag: „Die Versammlung ersucht den Magistrat, Umschau nach einem geeigneten Platz zu halten, der dem Ausschusse für die Er⸗ richtung eines Hardenberg⸗Denkmals für diesen Zweck zur Verfügung gestellt werden kann,“ wurde, nachdem der Ober⸗Bürgermeister Kirschner erklärt hatte, daß von dem Denkmalsausschuß erst der Nachweis erbracht werden müsse, daß die erforderlichen Mittel vorhanden seien und das Denkmal in einer Weise errichtet werde, die der Stadt zur Zierde gereiche, ven den Antragstellern zurückgezogen. Eine nahezu dreistündige Debatte knüpfte sich darauf an die ihrem Inhalte nach schon bekannte Vorlage des Magistrats, betreffend die Einführung einer neuen Besoldungsordnung für die Oberlehrer an den städtischen Gymnasien, Realgymnasien, Ober⸗ Realschulen, Realschulen und höheren Mädchenschulen vom 1. Juli d. J. ab, und zwar hauptsächlich deswegen, weil der Magistrat be⸗ antragte, gleichzeitig (vom 1. Juli ab) auch das Schulgeld zu er— höhen. Die Vorlage wurde schließlich einem Ausschusse zur Vor— berathung überwiesen. Zum Schluß wurde auch eine Vorlage, betreffend die Genehmigung der Entwürfe und Kostenanschläge des Ausbaues der zweiten Hälfte des Wasserwerks Tegel für Grundwasser⸗ versorgung und den Erwerb eines sorstfiskalischen Grundstücks für diesen Zweck, an einen Ausschuß zur Verberathung verwiesen, doch wird sich die Versammlung in ihrer nächsten Sitzung in acht Tagen mit der Angelegenheit noch eingehend befassen. Auf die öffentliche folgte eine geheime Sitzung.

In Gegenwart Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin fand heute Vormittag im Elisabethsaale des Königlichen Schlosses die 14. Jahresversammlung des weiteren Ausschusses des Evangelisch⸗kirchlichen Hilfsvereins statt. Nach der Be— grüßung durch den Wirklichen Geheimen Rath Dr. von Levetzow sprach der Propst von St. Petri D. Freiherr von der Goltz das Gebet. Dem von dem Ober -Konsistorialrath Köhler vorgelegten Jahresbericht war Folgendes zu entnehmen: Der Verein, der mit einem Bestande von 37 307 M in das Geschäftsjahr eingetreten war, hatte mit Einschluß dieses Bestandes 237 9906 * Einnahmen. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin überwiesen 10 000 S, von einzelnen Gebern und Sammlern gingen 1266 ein. Die Mitgliederbeiträge erreichten die Höhe von 104495 é, aus Kirchenkollekten flossen dem Verein 31 097 6 zu, und an Zinsen wurden 3919 S6 ver⸗ cinnahmt. Verausgabt wurden dagegen 171 993 6 Die Verwaltungskosten betrugen 17615 S6, 1543738 S wurden den Zweigvereinen an Rückvergütungen und Bewilligungen übergeben.

Summe erbielt der Berliner Zweigverein 40 316 , 30 000 e für die Berliner Stadtmission, je 500 ür die Goöttesdienste des Vereins ‚Dienst an Arbeitelosen! und für den Verein zur Fürserge für die weibliche Jugend und 9816 M an Rückvergütungen. Die 15 Provinzial! und Zweigverbände ver⸗ ausgabten außerdem für die Zwecke des Vereins 1851 239 , der Jweigverein Berlin speziell 99 477 M 90 843 wandte der Berliner Zweigverein für die Erbaltung der Krankenxflegestationen, 1628 Æ für Wöchnerinnenrflege, 10590 e ale Beibilfen für Er⸗ Schwestern und den Rest als Beihilsen en, zur Gemeinde Diakonie und ur istlichen auf. Unterstügt wurden u. a. die Gethsemanegemeinde die Kellnermission r den Flußschiffern Berlins. T band verwandte 1 7 M ur Unterk missionaren und onen und

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rechnung, dessen Einnahmen im wesentlichen aus Ueberweisungen Ihrer Majestät der Kaiserin für bestimmte Zwecke besteht, schloß in Einnahme und Ausgabe mit 19485 SV. ab. Aus dem Egxtra⸗ ordinarium erhielten u. a. 25 Vereine und Anstalten Jahresbeiträge Ihrer Majestät in Höhe von 30 bis 750 M; zu diesen Anstalten ge— hören Bethanien, die Bethabarastiftung, die Buch. und Traktatgesell⸗ schaft, das Elisabethkrankenhaus, der Evangelische Verein für kirchliche Zwecke, die Heimstätte für gefallene Mädchen. das Magdalenenstift., der Oberlin⸗Ortsvereinꝰ und das Paul Gerhardt stift sowie die Gnadenkirche, die von Ihrer Majestät der Kaiserin einen Beitrag zu den Kosten der Offenhaltung in der Woche erhielt. Der Bericht gedachte dann der einzelnen Thätigkeitsgebiete des Vereins und wies u. 4. darauf hin, daß sich . in Branden⸗ burg neue Hilfsvereine in größerer Zahl gebildet haben. Darauf wandte sich der Berichterstatter der vom genannten Verein be— gründeten Frauenhilfe“ zu, die die Zahl ihrer Vereine von 243 auf 434 erhöht hat. Der Kaiserinfonds für arme Wöchnerinnen“ ist durch Zuwendungen Ihrer Majestät der Kaiserin auf 31 300 A angewachsen, er hat im letzten Jahre fast 7000 ½ an Unterstützungen ausgegeben. Zum Schluß gedachte der Redner noch der Thaͤtigkeit des Evangelischen Kirchenbauvereins, der im vergangenen Jahre wieder 201 000 6 aufgewendet hat. Nach Erstattung des Jahresberichts folgten Referate über die Arbeiten in Rheinland und Westfalen. In der sich anschließenden Versammlung im Landeshause wurde von dem Delegirten aus Halle ein Vortrag über die werdende Großstadt und die Stadtmission gehalten.

Zu dem am 1. und 2. Juli in Posen stattfindenden V. Deutschen Samaxiter Tage i vom Kuratorium der Berliner Unfallstationen vom Rothen Kreuz die Herren Direktor MaxSchlesinger, Dr. O. Bode und Dr. Joseph aus Berlin sowie Dr. Stolper aus Breslau delegiert worden. Direktor Schlesinger wird über die Frage der Unterbringung und Versorgung von bewußt⸗ losen Personen und Krampfkranken im Rahmen der Aufgaben des Rettungswesens“ sprechen.

Der Preußische Beamten-Verein in Hannover, Ver⸗ sicherungs⸗Anstalt für deutsche Beamte (einschließlich der Geistlichen, Lehrer, Rechtsanwälte, der geprüften Architekten und Ingenieure, Redakteure, Aerzte, Zahnärzte, Thierärzte und Apotheker, sowie der Privatbeamten), hielt am 12. Juni seine XXV. ordentliche General⸗ versammlung ab. Aus dem Geschäftsberichte heben wir hervor, daß sich der Versicherungsbestand Ende 1901 auf 60 889 Policen über 213 385 550 S Kapital und 526797 ½ jährliche Rente stellte und im Geschäftsjahre 1901 einen reinen Zuwachs von 2822 Policen über 12 821 350 ½ Kapital und 34 680 S jährliche Rente zeigte. Die Prämienreserve stieg von 50 976 662 M 58 3 auf 55 750 042 4M 37 3. Die wirkliche Sterblichkeit ist um 47,0 ½ hinter der erwartungs⸗ mäßigen zurückgeblieben, sodaß die Ausgabe für Sterbefälle nur 1413300 S betrug, während man auf eine Ausgabe von 2702193 M gefaßt sein mußte. Die Verwaltungskosten betrugen für jede 1000 „6 Versicherungskapital nur 80 , während die sämmtlichen deutschen Lebensversicherungsgesellschaften im Jahre 1895 an Verwaltungskosten durchschnittlich 5 S 24 8 für je 1000 A6 Versicherungskapital verausgabten und keine einzige mit weniger als 2 M 29 Y auskam. Diesen großen Ersparungen ent⸗ sprach die Höhe des Ueberschusses im Betrage von 2218 532 693 4. Die Jahresrechnung schließt in Soll und Haben mit 65 605 562 M0 96 3. Nach Entgegennahme des Geschäftsberichts und nach Er⸗ theilung der Entlastung wurde beschlossen, aus dem Jahresüber⸗ schusse dem Sicherheitsfonds 421 286 S 30 , dem Kriegs⸗ reservefonds Se 99 , den Mitgliedern der Lebeng⸗ versicherung als Dividende (4,9 der dividendenberechtigten Prãmienreserve) 1558 675 6 35 . dem Dividenden⸗Ergänzungs⸗ fonds 150 000 und dem Beamten ⸗Pensionsfonds 22 015 S 29 zu überweisen. Die Fonds, welche das reine aktive Vereinsvermögen, dem keine Passiva gegenüberstehen, darstellen, sind auf 7 327 904 49 3 gewachsen; es enthält nämlich der Sicherheitsfonds 5 569 620 6, der Kriegsreservefonds 920 223 64, der Dwidenden⸗ Ergänzungs⸗ fonds 457 073 M 76 und die sonstigen Fonds (Kautionsfonds, Beamten ⸗Pensionsfonds u. s. w.) 400 987 M 71 3. Die wirk⸗ lichen Verbindlichkeiten des Vereins aus den Versicherungsverträgen werden durch die Prämienreserve reichlich gedeckt. Die drei nach dem Statut ausscheidenden Mitglieder des Verwaltungsraths, Eisenbabn⸗ Direktions. Präsident von EickhofReitzenstein, Königlicher Ober⸗ Konsistorialrath und General⸗Superintendent Dr. Guden und Rech- nungsrath Morich, wurden wiedergewäblt. Zu Mitgliedern der Rexisiong. Kommission wurden wiedergewählt: Amtegerichterath und Landsyndikus Haccius, Rechnungerath Graßdorf, Domänen Rentmeister a. D. Dettmer und zu deren Vertretern: Amtsagerichtsrath Haue— mann, Previnnial⸗Steuer. Sekretär Staecker und Ober ⸗Telegraphen⸗ Sekretãr Gleue.

T. B. Das Reuter sche Bureau“ n vom 11. Juni: Wahrend eines beftigen gestern drei Segelschifse, die Aurora“

Elise Linck' (aus Deutschland) und Atbara“ 8 Norwegen), auf den Strand gewerfen und scheiterten. Die 11Mann beste bende Mann schaft der Atkara“' ertrank, Ausnabme des Karitäng Die übrigen

Mannschaften sind gerettet.

1, 12. Juni.

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der sich an Land befand.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen

; in der Ersten, Zweiten und Dritten Veilage.)

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗

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Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 13. Juni

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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