Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal-ÄAngelegenheiten.
Dem Seminar-Direktor Buchholz ist das Direktorat des Schullehrer⸗Seminars in Werl und
dem Seminar⸗Direktor Stein das Direktorat des neu⸗ gegründeten Lehrerinnen-Seminars in Breslau verliehen worden.
Abgereist:
Seine Excellenz der Staats-Minister und Minister des Innern Freiherr von Hammersiein, nach der Rheinprovinz;
Seine Excellenz der Staats-⸗Minister und Minister für Handel und Gewerbe Möller, nach Düsseldorf;
der Unter-Staatssekretär im Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten, Wirkliche Geheime Ober⸗-Regierungsrath Wever, auf Urlaub.
Aichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 17. Juni.
Die Nr. 2 der „Veröffentlichungen des Kaiser— lichen Aufsichts amts für Privatversicherung“ vom 1. Juni 1902 enthält die Kaiserliche Verordnung, be— treffend die Beaufsichtigung hessischer und bremischer privater Versicherungsunternehmungen, vom 3. Februar 1902.
Ferner werden folgende von dem Aufsichtsamt angenom⸗ menen Rechtsgrundsätze mitgetheilt:
Bei der von Zeitungsverlegern betriebenen Unfall⸗ versicherung ihrer Abonnenten sind zwei Fälle zu unter⸗ scheiden. Entweder vermittelt der. Verleger lediglich die Verficherung seiner Abonnenten bei einer Versicherungs⸗ gesellschaft. Gegen dieses Verfahren ist vom Standpunkte des Privatversicherungsgesetzes nichts zu, erinnern, so⸗ fern die Versicherungsgeselischaft in denjenigen Bundes⸗ staaten zum Geschäftsbetriebe befugt ist, in denen mit den AÄbonnementsverträgen zugleich Versicherungsverträge abgeschlossen werden. Wenn dagegen der Verlag die Ver⸗ sicherung auf eigenen Namen und auf eigenes Risiko gewährt, fo liegt ein Versicherungsunternehmen des Verlegers im Sinne bes 3 1 des Privatversicherungsgesetzes vor. Die Neuauf⸗ nahme der Unfallversicherung kann gemäß § 6 Abs. 2 a. a. O. Einzelpersonen nicht gestattet werden.
Die Aushändigung der Allgemeinen Versiche⸗ rungshedingungen gegen besondere Empfangsbescheinigung (S 15 Abs. F des Privawersicherungsgesetzes ist in allen Fällen nothwendig, in denen sich der Vertrag nicht als un⸗ mittelbare Fortsetzung des früheren Vertrags darstellt, insbesondere also auch bei den einen Besitzwechsel betreffenden Veränderungsgenehmigungen.
Ausländische Transportversicherungsunterneh⸗ mungen unterliegen der Beaufsichtigung nicht S116 des
Privaiversicherungsgesetzes findet au auf ausländische Unter⸗ nehmungen Anwendung.
Bestehende Gegenseitigkeitsvereine sind nicht gehalten, bei der Umwandlung ihrer Satzung die bisherigen, den Grün⸗ dungsfonds betreffenden Vorschriften in Uebereinstimmung mit den Anforderungen des Privawersicherungsgesetzes zu bringen. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn bezüglich der Verzinfung und der Tilgung des Fonds, sowie der Be⸗ theiligung der Gründungsfondszeichner am Ueberschuß der Inhalt der 6a mit den Vorschriften des 8 22 Abs. 3, 4 und des 8 R AUbs. 2 a. a. O. in Widerspruch sieht Unmöglich kann der Gesetzaeber beabsichtigt haben, in bestehende, rein privatrechtliche Verhaälmnisse f Für die Frage, icherungsunternehmen der Beaufsichtigung nach Maßgabe des Privatversicherungsgesetzes
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Der Ablösungstransport für S. M. S. „Cor⸗ mor ann, Transportführer; Oberleutnant zur See Prentzel, ist an demselben Tage mit dem Dampfer „Karlsruhe“ in Bombay zur Reparatur dieses Dampfers eingetroffen. Die Ankunft in Sydney ist am 11. Juli zu erwarten.
Bonn, 17. Juni. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin sind, wie ‚„W. T. B.“ meldet, von Nürnberg kommend, heute früh 8 Uhr hier eingetroffen. Auf dem Bahnhofe waren Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz, Seine Durchlaucht der Prinz und Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Adolf zu Schaumburg-Lippe, die Mitglieder des Korps Borussia, der Ober-Bürgermeister Spiritus u. A. zur Begrüßung anwesend. Ihre Majestät die Kaiserin nahm mit Ihr?! Königlichen Hoheit der Prinzessin Adolf zu Schaumburg-Lippe im ersten Wagen Platz, während Seine Majestät der Kaiser mit Seiner Dir laucht dem Prinzen Adolf in zweiten Wagen folgte. Dann folgte im dritten Wagen Seine Kaiserliche und König⸗ liche Hoheit der Kronprinz. In der Begleitung Seiner Majestaͤt befand sich auch der Reichskanzler Graf von Bülow. Das nach vielen Tausenden zählende Publikum begrüßte die Majestäten mit stürmischen . Die Kriegervereine von Bonn und Umgegend bildeten in den Straßen Spalier. Die Majestäten begaben Sich nach der Villa des Prinzen zu Schaumburg⸗Lippe.
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Bayern.
Gestern Mittag gegen 2 Uhr begaben sich, wie „W. T B.“ berichtet, die in Nürnberg anwesenden Fürstlichkeiten zu Wagen, von einer Kavallerie-Eskorte begleitet, nach dem Germanischen Mu seum, woselbst dann die Hauptfeier begann. Vor dem Museum war eine Ehrenkompagnie aufgestellt, welche die Honneurs erwies. Von der Gakerie des Hauptgebäudes ertönten Fanfarenklänge. Im Waffensaal waren die bereits am Sonntag er⸗ erschienenen Deputationen, sämmtliche Würdenträger und die Herren und Damen des Gefolges versammelt, Um 2 Uhr erschienen Seine Königliche Hoheit der Prinz-Regent Luit⸗ pold, Höchstwelcher Ihre Majestät die Kaiserin führte, Seine Majestät der Kaiser mit Ihrer Kaiserlichen und König⸗ lichen Hoheit der Prinzessin Leopold, Seine Majestät der König von Württemberg, Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog von Baden, die Prinzen Ludwig und Leopold von Banern, der Reichskanzler Graf von Bülow, der bayerische Minster-Präsident Dr. Graf von Crailsheim und die übrigen anwesenden Fr, und preußischen Minister. Der Direktor von Bezold dankte in kurzer Rede den Fürstlichkeiten für ihr Erscheinen und ihre dem Museum gewidmete Antheilnahme. Seine Majestät der Kaiser verlas hierauf eine Urkunde, in welcher Allerhöchstderselbe der Fürsorge gedachte, die der Kaiser Wilhelm der Große, sowie der Kaiser und die Kaiserin Friedrich dem Germanischen Museum hätten zu theil werden lassen, und durch welche Seine Majestät die Sammlung deutscher Kaisersiegel des Dr. Otto Posse, welche die Entmiskelung der deuischen Geschlate vom Tage der Karolinger . Ende des römischen Reiches deutscher Nation veranschaull Lene durch die Siegel Kaiser Wilhelm's des Großen und Kaiser Friedrichs III., sowie das von Seiner Majestät selbst geführte Siegel, dem Museum zum dauernden Besitz überwies. Hierauf besichtigten die Fürstlichkeiten den ausgestellten Schrank und unternahmen sodann einen Gang durch das Museum. Nach demselben kehrten die Fürstlichkeiten nach dem Waffensaal zurück, wo nunmehr nach einem von dem Bürgermeister Jäger versaßten Prolog, welcher von dem Stadttheater Regisseur Veit im Heroldekostüm gesprochen wurde, Mitglieder des Nürnberger Turnvereins zwei Reimspiele von Hans Sachs: Die ungleichen Kinder Evae“ und „Der Krämer⸗ korb, in der ganzen, vom Dichter gewollten Urwüchsigkeit zur Darstellung brachten. Nachdem die Majestäten noch Cercle gehalten hatien, kehrten Allerhöchstdieselben mit Zeiner Königlichen Hoheit dem Prinz⸗Regenten auf die Burg, die übrigen Fürstlichkeiten in ihre Absteigequartiere zurück. Vor dem Eingang zur Burg und auf der Wiese vor der Kapelle hatten die Mitglieder der Schnepvper⸗Schützen
im mittelalterlichen Kostüm Armbrust und sich neben Zelten maleri ie Hang Sachs
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lichen Hoheit für die Einladung zu dem herrlichen Feste des Jubiläums des Germanischen Museums; es war ein kerndeutsches Fest, das wir gefeiert haben, denn in dem Museum verkörpert sich alles, was wir Germanen mit Stolz als germanische Kultur bezeichnen, und dieses Symbol germanischer Kultur, den deutschen Einheits⸗ gedanken verkörpernd, bat das. Haus Wittelsbach unter seinen Schutz und Schirm genommen, seiner althergebrachten Ueberlieferung folgend, in der Treue zu Kaiser und Reich. Nicht Nürnbergs Bürger allein, nicht Baverns Söhne nur, alle germanischen Stämme blicken heute hierher und feiern heute mit, das bezeugen die auch hier versammelten deutschen Fürsten. Auf blutiger Wahlstatt, nach siegreichem Kampfe schlugen die deutschen Fürsten die Hände in einander und, um⸗ jubelt von ihren Regimentern, ihren Völkern in Waffen, stellten sie das Deutsche Reich wieder her; vorüber, so Gott will für immer, ist die kaiserlose, die schreckliche Zeit; wieder aufgerichtet ist des Reiches ragendes Panier, der schwarze Adler auf goldenem Felde, umringt von den Fähnlein der Fürstlichen Häuser und schützend umlagert von den in Waffen blitzenden, schimmernden Harsten der kriegsgewohnten germanischen Völker. Was die Feinde gefürchtet, was die Zweifler verneint, was die Neider zu verhindern gesucht, es ist doch endlich vollbracht worden. Mit tiefem Dank gegen Gott, dessen Führung Mein Haus von der Burggrafenzeit an bis hierher so wunderbar geleitet, stehe Ich tiefbewegt auf Nürnbergs Boden, stolz auf Meine Würde als Burg⸗ graf vor dem erlauchten Regenten und Vater dieses Landes. Mit derselben Treue, mit der einst die Burggrafen den früheren deutschen Kaisern die Pfalz bewahrt und behütet, werde auch Ich das Kleinod des Reiches bewahren, fest bauend auf die bewährte Reichstreue des Wittelsbach'schen Hauses. Und nun, auf Ihr Nürnberger und Bavern, laßt unsere Gläser uns heben zum Gruße dem greisen Haupte des Hauses Wittelsbach! Lange lebe der Prinz⸗Regent, Gott schütze ihn und sein Haus, so grüßt der Burggraf von Nürnberg, der Hohen⸗ zoller, des Königreichs Bayern Verweser, den Wittelsbacher. Hurrah, Hurrah, Hurrah!
Die Abreise Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiferin, sowie des Reichskanzlers Grafen von Bülow und des Gefolges nach Bonn erfolgte um 9 Uhr 30 Minuten Abends. Die übrigen Fürstlichkeiten, welche kurz darauf ab⸗ reisten, waren zum Abschied auf dem Bahnhof erschienen, ebenso' die Spitzen der Behörden. Die Stadt war glänzend illuminiert. Große Menschenmassen bildeten Spalier. Der Abschied Ihrer Majestäten von Seiner Königlichen Hoheit dem Prinz-Regenten und den übrigen Fürstlichkeiten war ein überaus herzlicher.
Sachsen.
In Sibyllenort ist gestern Abend um 6 Uhr, wie „W. T. B.“ meldet, folgendes Bulletin ausgegeben worden: Eine Besserung im Befinden Seiner Majestät des Königs ist auch im Laufe des Tages nicht eingetreten. Die Erscheinungen der Schwäche dauern fort. Dr. Fiedler. Dr. Sel le. Dr. Hoffmann.
Heute früh um 7 Uhr wurde folgender Krankheitsbericht ausgegeben:
Nach einer verhältnißmäßig ruhig verbrachten Nacht bat Seine Majestät der König wieder mit etwas mehr Appetit gefrühstückt. Die Fer dat geen bedurfte gestern noch der wiederholten Anregung. nfälle von Serischwäche sind aber nicht aufgetreten. Die Zabl der Pulsschlage ist noch schwankend.
Pr. Fiedler. Dr. Selle. Dr. Hoffmann.
Anhalt. Ihre Hoheit die verwittwete Herzo gin Friederike von Anhalt-Bernburg ist, wie, W. T. B. erfahrt, in Alexisbad ernsilich erkrankt.
Oesterreich Ungarn. Das österreichische Abgeordnetenhaus beendete
91 . gestern, wie ‚W. T. VB. berichtet, die Generaldebatte ber die Vorlage, betreffend die Fahrkartensteuer. Die Anträge auf Rückverweisung an den Ausschuß wurden abgelehn
das Eingehen in die Spezialdebatte beschlossen.
Im Budget⸗Ausschusse des Abgeordnetenhauses fand gestern eine Besprechung über die von dem Abg. Berger in der Plenar⸗Sitzung vom 12. Juni gegen die Don au⸗Dampfschifffahrts-Gesellschaft erhobenen Anschuldigungen stat, welche die Regierung auf Grund von Ulten⸗Material punktweise widerlegte. Der Handels Minister Freiherr von Call erklärte hierauf, brauche wohl das Uebereink n Ausschusse nicht neuerlich zur Annahme Regierung müsse die Folgen ablehnen, österreichischen Handel und Verkehr entstehen Vertrag nicht zustande komme. Die S
z ein Veschluß gesaßt wurde
Großbritannien und Irland.
er Truppenschau, welche gestern ü stattfand, konnte, wie B. meldet, der König nicht theilnehmen; Allerhöchstderselbe verblieb in seinem Jimmer
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wo Allerhochstdieselben
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In der gestrig Zitzung des
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um 2 Juli vertagen. Wei der erklärte sich der Schatzkanzler mit einem Abander
Michael Hi 9a vorschlage einverstanden, nach welchem f welche als Viedfutter verwendet werden, von drei Pence auf eineindald Pence hberabgesegz 4 ; n. 9 werden soll Der Abanderungevorschlag wurde dem Dause Fortgange der Berathung erklärte der Schatzkan ler, daß er, wenn es angehe, einen Unterschled oischen Mais d anderen Arten Getreide machen und den Joll 6 de rieren berabsegen erde. Eg wurden sedann Nesoluti angenommen. wonach
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Shillings und sechs Pence erhöht wird. Der Schatzkanzler 9 ich el Hicks Beach führte aus, diese Er⸗ höhungen . nöthig, weil infolge des Kornzolles die Pro⸗ duktionskosten für die englischen Fabrikanten höher seien als
ür die auswärtigen. — Frankreich.
Der Minister⸗Präsident Combes hat, dem W. T. B.“ zufolge, über zehn Geistliche des Departements Haute— Faronne wegen Wahlagitation die Gehaltssperre verhängt.
Rußland.
Der Fürst Ferdinand von Bulgarien ist, wie dem „W. T. B“ berichtet wird, heute von Moskau nach Kiew abgereist.
. Türkei.
Der Oberst Ih san Bey, General-⸗Inspektor der Kaiserlichen Medizinischen Schule, ist gestern, wie dem W. T. B.“ aus Fonstantinopel mitgetheilt wird, auf offener Straße von Albanesen durch Revolverschüsse getödtet worden. Die Mörder wurden verhaftet.
Amerika.
Das „Reuter'sche Bureau“ meldet aus Georgetown, der norwegische Dampfer „Jotun“, welcher von einer eng⸗ lischen Firma für den Küstenhandel bei Demerarg gechartert war, si von venezolanischen Aufständischen zum Militärdienst verwandt worden, um Truppen nach Bolivar zu schaffen. Bei seiner Rückkehr am 10. d. M. sei das Schiff don Regierungstruppen angegriffen und der Kapitän dabei ge— tödtet worden.
Nach einem weiteren Telegramm desselben Bureaus aus Willemstad haben die venezolanischen Aufständischen im 7. Juni La Guaira angegriffen. Die Regierungs⸗ truppen bombardierten die Vorstadt Maiquetia von den Küßstenforts und dem Kriegeschiff Miranda“ aus. Einige Frauen wurden getödtet. Die Ausständischen, welche oh? Mann zählten, wurden schließlich zurückgeworfen, zerstörten aber die Brücke der nach Caracas führenden Bahn⸗ linie und zerschnitten das französische Kabel und die Telegraphen⸗ drähte. Die Bevölkerung von Caräcas ist aus Furcht vor einer Belagerung in der größten Aufregung Die Lage in Venezuela war bei Abgang der Depesche höchst kritisch.
A sien.
Das „Reuter'sche Bureau“ meldet, in Tokio sei ein Ab⸗ kommen wegen Ueberlassung einer speziell japanischen Kon⸗ zession in Masampho auf Korea veröffentlicht worden. Das Areal umfasse 175 000 QGuadratyards. Der Grund und Boden, der koreanischen Privatleuten gehöre, dürfe nur an Japaner verkauft werden.
Parlamentarische Nachrichten.
Die Berichte über die gestrigen Sitzungen des Herren⸗ hauses und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten Beilage.
Statistik und Volkswirthschaft.
deutsche überseeische Auswanderung im Mai 1902 em gleichen Zeitraum des Vorjabres.
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Germanischen Museum als erster der v
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und fo im Verein mit dem bayerischen
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nationalen Anstalt geschaffen.
ruhenden Eltern, Ihrer Majes deren theuere Namen zum Dank und
beweise in bedeutfamen Theilen des Musen ortleber AUen dem Germnanischen Rationdlmuseum bei feinem 30 jährigen Jubiläum einen erneuten! Beweis nserer Kaiserlichen Huld und Fürsorge Sammlung deutscher Entwickelung
dadurch gewähren, daß Wir die
siegel des r. Otto Posse, welche ; Tagen der Karolinger n Ende des Römischen Reiches deutscher Nation eindrucksvoll. veran⸗ schaulicht, ergänzt durch die Siegel Wilhelm 's des. Großen, und zwie durch das von Uns geführte Kaiserliche Siegel, dem Müscum zum dauernden Besitz überweisen. Möge das Germanische Natjonalmuseum unter dem Frieden verbürgenden Schutze von Kaiser
deutschen Geschichte von den
Friedrich's 1II., s
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Ind Reich, unter der ferneren Sbhut kunstsinniger Lander herren nach dem rotektors, Seiner Königlichen Hoheit des Prinz-⸗tegenten Luithold von Bayern, des Königreichs Bavern Verwesers, unter der opferwilligen Betheiligung aller Glieder der hen als Hüter großer Ueber- Wissenschaft, als Be⸗
der göttlichen Vor⸗ vor Augen
Beispiel seines dermaligen erhabenen
Ration auch in Zukunft wachsen ünd gedei lieferungen, als Mehrer deutscher Kunst und
wahrer kostbarer Denkmäler, die das Wirken ; sehung im Werdegang der Geschichte des deutschen Volke
führen.
Gegeben Neues Palais, den 12. Juni 1902. Wilhelm, Deutscher Kaiser u
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formungen wurden von dem Königlich sächsischen Staats Archivar,
Ober⸗Regierungsrath Dr. Posse in
unermüdlicher Sammlerarbelt zusammengebracht. nach den unmittelbar von den Siegeln galbanischem Wege hergestellt und echt v Die künstlerisch gleich bedeutsamen Darstellungen und die Sc Siegel geben sie in voller Klarheit wieder
Vollständigkeit nirgends mehr vorhandenes lung ist ergänzt durch die Nachbildungen Wilbelm des Großen, des Kaisers Frie jeftaͤt des regierenden. Kaisers, sowie d Die untere H Schrankes enthält in 56 Schubfächern die ganze, zeitlich geordnete Sammlung. Im oberen Theile des Schrankes, ̃ ammlung Raum bietet, ist ein effanter Stůcke zur Schau gestellt, so die Siegel Pipin's, Karl's des Große Otto's des Großen, Ludwig's des Bavern, Maximilian s und Der Prunkschrank ist von dem Baurath Er hardt, dem Restaurator
neuen Deutschen Reiches.
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der Bome in Schleswig und Bremen,
worfen und von dem Koͤniglich sächsischen Hoflieferant in Dresden ausgeführt. Er ist aus altem, braun getöntem Eichenhol; gearbeitet. Die reichen Messingbeschläge sind graviert und gevunzt, darauf galvanisch verkupfert und brüniert.
der flach modellierten Kaiserkrone
Waffensaales aufgestellt.
Von dem vor kurjem veröffentlicht Staats. Anzeigers vom 12. Axril d.
Forschungen über Flerentiner Heinrich Brockbaus, Direkter Instituts in Floreni, (Ceipig, r U. Hoerli in Mailand soeben eine i Diese Ausgabe wird auch im Heimatl Prachtwerkle eine neue Belebung erfab Forschungsarbeit.
Technik.
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nd König von Preußen. Graf Posadowèky. An das Direktorium des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg.“ Die von Seiner Majestät dem Kaiser dem Germanischen Museum n ? w ̃ geschenkte Siegel sfam⸗mlung enthält die
Nachbildung der von den deutschen Königen und Kaisern in der Zeit vo
n 752 bis 1806 geführten Siegel, denen sich auch die Siegel der Kaiserinnen, der frieden, sowie der Reichsvikariate beigesellen, die Fälschungen eine besondere Abtheilung bilden.
dreißigjähriger,
genommenen Abdrücken auf Die historisch wie hrift der alten und bieten Pie Sam
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Ueber den Thüren, unter Metalltafel mit der Widmungsinschrift: Muse Germanieo Rilhe l mus 16. Imperator. Imperatorum sigilla.. Die großen roͤmischen Buchstab der Inschrift sind dem aus dem 11. Jabrhundert stammenden gursus in Brünn entnommen. Den Abschluß der In Verbriefungswarppen der Hohenzollern schen Burggrafen von Nürnberg. Der über Z m hohe Schrank, der mit . und den wie bei Altarbildern geöffneten oberen Flügelt prächtigen Anblick gewäbrt, ist auf einer Estrade des neu er
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nde der Kunstwerle Ebre einlegen
neuen Pflichten gehöre auch eine immer weitere Ausdehnung der Kenntniß des Auslande? und der modernen Sprachen, da die jeßt führenden Kreise der Nation darin eine große unrichtigen Urtheilen, namentlich über Engl mentlere. Wer aber die Lebensbedingungen un
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hältnisse anderer Länder nicht gründlich kenne,
kunft noch viel mehr steigernden internationalen folgreich beftehen. Daher sei die Inangriff nahme des von großartigem Stile geplanten Technolexikons französischer Sprache mit Freude zu begrüßen und von allen Mitgliedern lebhaft zu unterstützen; es seien dabei 000
Die „neuen Pflichten! werde der Ingenieur
Aufmerksamkeit der Volkswirthschaftslehre
Schmoller's Mahnung mit einem ganz anderen Wissen um die Zu⸗ sammenhänge der verwickelten volkswirthschaftlich Reibungen und Schwierigkeiten ö s ie Menschen selbst als unerläßliche
zentrifugalen zentripetale Kraft einer geistigen zusetzen. Der Ingenieur der Zukunft Erziehung und das akademische Studium
suche. Endlich aber sei
zu halten und den
zeit bereit und geeignet sei, sich
gesteigerten harmonische Aufgabe Kräften und ethischen Vertiefung entgegen⸗ habe zu beweisen, daß der durch nzte Geist jeder⸗ in Energieformen umzusetzen, wie sie
in ihn g
Lücke ließen, die sich in and und Amerika, doku⸗ d wirthschaftlichen Ver⸗ könne den sich in 3 Wettkampf nicht er⸗ 1 Verein in in deutscher, englischer und
Sonderfächer zu bearbeiten. nur dann erhöhtem Maße erfüllen können, wenn er viel mehr als bisher seine
und
en Erscheinungen die Technik zu überwinden Ausbildung vor
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das heutige Leben nicht nur für den weiteren und höheren Forts
der Technik, fondern auch für das Wohl der Gesammtheit gebieterisch verlange! — Anhaltender Beifall bewies = Versammlung zu den Ausführungen des Redners.
Im weiteren Verlaufe der Tagesordnung wurde Denkmünze, eine Auszeichnung des Vereins für Leistungen auf dem Gebiete de Regierungsrath, Professor Dr. A. Slaby—⸗ Charlottenburg verliehen. Der Baurath A. Herzberg, Berlin, wurde Vereins gewahlt. Aus dem alsdann von dem Direktor des Vereins, Baurath Th. Peters- Berlin, vorgetragenen Geschäftsbericht über das vperflossene Vereinsjahr war zu entnehmen,
s Ingenieurwesens,
nähernd 17 000 Mitglieder zählt.
Zum Schluß sprach Professor. Dr, A. Sto h 2 dle
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