Schulterhöhe. sehen unansehnlich aus und sind auch oft schlecht Ebaut. Woher dieser Pferdeschlag ursprunglich stammt, durfte sich eute wohl nicht mebr entscheiden lassen. Die Thiere werden nur
Lasten gebraucht, können aber mit dem billigeren,
d wohl gleich leistungsfähigen Esel kaum konkurrieren. Europãern d vermögenden r,
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lich im Norden bezw. Nordosten und gelegen, liefern ein Pferdemateria gezüchteten bedeutend überlegen ist. ᷣ jenen Gebieten eingeführten Pferde gewinnt m daß auch dort von einer regelrechten, zielbewu kaum die Rede sein kann. Bestimmte Rassen zu unter ist sehr schwer, da die meisten der Pferde durch Kreuzung entstanden zu sein scheinen. Die TLeistungen einzelner Pferde, welche im Befitz deutscher Herren find. steben denen guter europãischer Pferde ebenbürtig zur Seite. Die Einfuhr solcher Pferde war früher reichlicher. Jetzt ist der Mangel an guten leistungsfähigen Pferden sehr fühlbar, und das Angebot genügk kaum, um den dringendsten Bedarf zu decken. Es werden vorwiegend Hengste eingeführt, Stuten befferen Schlages habe ich nur auf der Station Basari gesehen.
Was das“ Verständniß für das Pferd als solches anlangt, so scheint mir dasselbe bei den Eingeborenen nur ziemlich grin entwickelt zu sein, wie ich aus der grausamen Behandlung kranker, wund⸗ gedrückter oder schwächlicher Pferde entnehmen konnte. Schon allein bie üblichen Sättel wie die Gebisse beweisen, daß die Eingeborenen für Bau und Gangart des Pferdes kein Verständniß haben. Eine eigentliche Pflege des Pferdes existiert bei den Schwarzen wohl nur in' sehr geringem Maße. Die Pferde der Eingeborenen suchen sich ihr Futter felbst, und da die Thiere frei weiden, so ist eine Kontrole der Zucht nicht möglich. —
In früherer Zeit, als die einzelnen Stämme noch von Sklaven⸗ und Viehraub lebten, spielte obne Zweifel das Pferd eine bedeutende Rolle. Ein schönes Pferd soll gegen zwei Sklaven eingetauscht worden sein. Jetzt, da solche Räubereien nicht mehr möglich sind, ist mit der Macht der Könige auch das Reiterwesen ge⸗ sunken. Trotzdem ist bei den bedeutenderen Männern aus der Umgebung der Könige noch ein lebhafter Sinn für das Reiten als Sport zu spüren und die kleinen Schaustellungen, wie ich sie in Basari sah, bewiesen dies unverkennbar. Leider trat dabei aber auch wieder die natürliche Rohheit und, das, mangelnde Empfinden für das Wesen des Pferdes als Nutzthier hervor. Das Pferd ist (ben ein Theil der Attlibute eines Großen, mit dem er Prunken will, und wie mir die Stationsleiter versichern, sind diese Großen gern bereit, geradezu Phantasiepreise für schöne und leistungsfähige Pferde zu bezahlen. ö
Auf die Verwendung der Pferde alt Lastthiere ist schon oben bingewiesen worden. Der Gebrauch von Wagen ist unbekannt, ihre Einführung wird das ganze Gepräge des Handels von Grund aus verändern. ö
An Pferdekrankheiten kommt für die Stationen Misahöhe und Atakpame wohl fast ausschließlich die Surra in Betracht. Auch in Bafari und Mungu spielt dieselbe die wichtigste Rolle. .
Durch das ganze Schutzgebiet scheint . eine Hauptrindviehrasse zu verbreiten, die ich der Kürze halber als Typus A bezeichnen möchte. Die Grundform ist ein Rind von nur 1 bis 1,10 m Schulter⸗ höhe; die Beine sind kräftig, der Körper gut proportioniert, doch bleiben auch gute Thiere immer unansehnlich. Die Kühe sind meist mager. das Euter ist. nur gam ering entwickelt. Auch die Stiere sind meist schmächtig, doch, kommen auch Stücke — m vorzüglich geeignet sind. Die Farbe dieses Schlages ist schwarz, mit mehr oder weniger großen weißen Flecken, bei manchen Thieren mebr schwarzbraun. Die schwarze oder schwarzjweiße Farbe möchte ich für den Schlag A als charalteristisch bezeichnen, denn ich kann mich nicht an ein Rind mit bunter Decke erinnern, das dem reinen Typus X entsprochen bätte.
J Wober diese Thiere ursprünglich stammen, habe ich nicht erfahren onnen.
Der Typus A bildet entschieden den Hauptbestand der von mir durch zogenen Gebiete. Nach einer roben Schätzung gebören von dem Rindviebbestande des Gebietes S0 o dem Tydus Ab eG eingefũbrten Rindern und 15 o Kreuzungen aus beiden an. Im Atalvamebezirk sist so gut wie ausnahmelos der Typus A vertreten, Das sogenannte Ronkomba-⸗ Rind ist meines Erachtens keine eigene Rasse, sondern eine nur unwesentlich größere Varietät des Trvug X.
Die ersten Gremplare von Rindvieb, welches aus dem Basarigebiet stammte, sab ich in Atalvame. Obwobl die beiden Thiere krank waren, so war ich doch erstaunt und freudig Überrascht über die Größe und Schönbeit dieses Schlages. Sräter babe ich Gelegenheit gebabt, einige Herden, die jum großen Tkeil aus eingeführtem Vieh bestanden, zu seben. Die besten Exemplare aus diesen Herden geben selbst guten Sthcken auß cureräischen Zuchten nichts nach. Die Thiere stammen aus dem Rorden und Nordosten, doch ist die Heimath der einzelnen Typen nicht mebr ju ermitteln.
Mit einiger Sicherbeit sind aus dem Gewirte der Kreuzungen
Beine
Weniger schön vrerertieniert, von gleich Dualität ist ein Buckelrind, Rind nachgebend. Auer dem Fettbudel leigt das selbe ahnliche
Fermen wie dag indie Jebu, den aufwärig perichteten Hal, den
n Antiabrrinkel des Aecrfeg, schwache Entwickelung der Dorner, e bende, Hängende Dbren ꝛc.
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Wenn die 8e der Rindviebzucht in Angriff, genommen werden soll, so sind es diese beiden Rassen, welche allein in Frage kommen können. Sie sind dazu bestimmt, die kleine Rasse (Typus A.) langfam zu verdrängen und zu ersetzen. ; ; .
3) Bem letzteren Schlage ähnlich ist ein kleines Buckelrind, von , des Typus A, doch ohne Zweifel einer eigenen Rasse an⸗ gehörig.
Viese drei Rassen möchte ich mit Bestimmtheit auseinanderhalten. Daß sich in den zusammengewürfelten ö,. der Umgegend von Bafari noch einzelne Exemplare anderer kassen finden, wi ich nicht bestreiten, doch sind die geschilderten die wichtigsten.
Washingt on, 24. Juni. (W. T. B.) Nach dem Wochen⸗ bericht des Wetterbureaus dauert der günstige Stand der Baum⸗ wollpflanzungen in der östlichen Anbauzone fort. In Texas und dem füdlichen Anbaugebiet ist weni Regen niedergegangen; das Wachsthum der Pflanzen ist in Texas kun eg, von wo Samenkapsel⸗ abfall und ungenügender Fruchtansatz gemeldet wird; hingegen sind Läufe und Samenkapselwürmer im Verschwinden begriffen.
Theater und Mufik.
Neues Königliches Opern ⸗ Theater.
Puceini's Oper „La Boheme“ wurde gestern Abend von der Königlichen Hofoper aus Stuttgart zum ersten Male zur BDarstellung gebracht. Das Werk ist hier nicht fremd, da es vor einigen Jahren vom Personal der hiesigen Königlichen Oper an * derselben Stätte aufgeführt wurde. Die Sper, welche der Epoche der „Cavallerin rusticana' angehört, vereinigt die scharf charakterisierende Eigenart der jungitalienischen Schule mit dem anmuthigen Reiz französischer Lyrik. Dieser Zusammen⸗ klang kommt dem Texte, der seine Scenen dem Pgriser Künstlerleben entnimmt, vorzüglich zu statten. So ist es dem Kom⸗ ponisten zumeist gelungen, nicht nur den Vorgängen des Alltags⸗ sebens einen treffenden, realistischen Ausdruck zu verleihen, sondern auch für die prickelnde Leichtfertigkeit, die zarte Empfindsamkeit und für das leidenschaftliche Aufbegehren packende Töne zu finden. Das ift um so höher anzuschlagen, da die Scenen, welche dem „Vie de Boheme“ enry Murger's nachgebildet sind, jeglicher dramatischen Stelgerung entbehren und der triviale Text sich oft ungünstig für die musikalische n,, erweist. Die Darsteller folgten in ihrer derb natürlichen Auffassung des Werkes durchaus den Absichten des Komponisten. Vor allem boten sie glänzende Ensembleleistungen, die in den Straßenseenen des zweiten Bildes ihren Höhepunkt fanden, räulein Elisa Wiborg sang in der Rolle der Stickerin Mimi mit schlichter, zärtlicher Empfindung. Die leichtfertige Musette fand in Fräulein Reinisch eine gewandte Vertreterin. Herr Müller entfaltete in der Partie des Poeten Rudolf sein Organ in schöner Fülle. Neben ihm zeichnete sich Herr Fricke durch die gesanglich wie schauspielerisch gleich charakteristische Wieder⸗ gabe des Malers Marcell aus. Das Drchester verdient für seine mufterhafte Leistung wie immer besonders lebhafte Anerkennung.
Weingartner's Trilogie Orestes, gelangt morgen, Donnerstag, im Reuen Königlichen Opern-Theater ö letzten Male zur Aufführung. Anläßlich des Gastspiels der Stuttgarter Hof⸗ oper in München wird das Werk auch dort zur Darstellung gelangen. In Stuttgart findet im Oktober, nach Eröffnung des Interims . Theaters, die erste. Aufführung desselben statt, die ursprünglich 10 Tage nach Zerstörung des alten Hof- Theaters erfolgen sollte. — Herr Julius Lieban bat sich bereit erklärt, am Sonntag in der Mignon“ Aufführung durch die Stuttgarter Hofoper die Partie des Friedrich darzustellen, in welcher der geschäͤtzte Künstler das Berliner 2 — schon so oft er⸗ beitert at. In Stuttgart wird diese Rolle von einem Schauspieler dargesteüt, der bei dem Gastspiel des Schauspiel · Ensenbles in Baden · Baben beschäftigi und nicht abkömmlich ist. — Als letzte Vor⸗ stellung der Stuntgarter Hofoper wird am Montag, den 30. d. M., cine Wiederhelung der mit so starlem Erfolg aufgefũhrten k 1 Dyer La Bohème- stattfinden. Die kommenden Tage ringen dementsprechend durchweg die letzten Aufführungen der hier durch die Stuttgarter Hofoper zur Darstellung gebrachten Werke.
Am TDenetag, den J. Juli, eröffnet die Königliche General. Inten⸗ dantur im Neuen Königlichen Opern ⸗Thegter die auf 3 Monate berechnete Tverettensaison unter Leitung des Direktors J. Ferenczv. Außer 22 Operetten (u. a, Der Zigeunerbaron . Der Beitelstudent. Die Geista⸗. Der Vogel bändler. Die Puppe“, Boccacio/, Dag süße Mädel, Giroflé⸗Giroflau. Der Seekadett , „Die Fledermauz ', „Der lustige Krieg‘, Der Obersteiger', Orpbeutz in ker Unterwelt , Nanon!, „San Toy) sind mebrere Novitäten in Auesicht genommtn. Am Eröffnunggabend gelangt die dreiaktige Drerette. The silver slipper- Der silberne Pantoffel) mit gãnz lich neuer Jugftartung an Dekoratsenen. Kostümen und Requisiten zur erst⸗· maligen Auffübrung. Die Kostüäme sind ven der Firma Hugo Baruch u. Co, rie Dekorationen von der Firma Müller u, Schãser und e elektrischen Cinrichtungen ven der Firma Schwabe u. Co. aus gefũbrt.
Mannigfaltiges. Berlin, den 2B. Juni 1902.
Am Dennerttag, den 3. Juli 1902, sindet in den Mergenstunden eine internationale wissenschaftliche Ballenfahrt statt Ge steigen kemannte und unbemannte Vallong auf in Trayrez,
nit, Straßburg. München, Wien, Kralau, Berlin, St. Peters ⸗
kurg. Metlau und Hlue Hill Observatory bei Bosten, ü B ü. Ter Finder eines jeden unbemannien Valleng er- kin eine Belecbnung, wenn er der dem Ballen beigegebenen Instrultion gemäß den Ballen und die Instrumente sergfältig birgt and an die angehebeng Adresse sosort elegrapbisch Nachricht sendät. Ruf cine vorsichilge Bchandinng der Ballen uhnd Instrumente wird kbesenders aufmerksam gemacht. Für Hilfeleistungen beim Landen int Femaunfen Ballon werden Kesendere Vergütungen gezablt, deren Sebe jedeemal ven dem Ballenfübrer festgestellt wird.
— *
Vier neue Mittelmeerfahrten für Touristen n, , ihrem Fahrplan im Herbst ein. Es sind vier Reisen ihrer Exkursions- Jacht Prinzessin Victorig Luise.. Vom 25. September bis 12. Oktober findet eine 17 asi Fahrt von Ham⸗ hurg über Southampton nach Lissabon Cadiz, Gibraltar, Malaga, Algier, Palermo, Monregle. Negpel, (Vefuv, Pompeji, Capri, Sorrent) und Genua statt. In der Zeit vom 16. bis 30. Oktober und vom bis 18. Nedember folgen zwei äbereinstimmende 14 tägige Mittel meerfahrten van Genua nach Villafranca, Nizza, Monte Carlo, Ajaccio, Cagliari, Tunis, Malta, Syrakus, Messina, Palermo, Neapel. Vesup, Pompeji, Capri, Sorrent. Dazu tritt dann noch eine neue Drientfahrt vom 20. No⸗ Femter bis 21. Dezember, die nach der Riviera, Tunis, Malta, Egypten, Palästina, Griechenland, Sizilien, Neapel und zurück nach dem Ausgangspunkte Genua führt. Daneben hleiben die seit langem übliche Srientfahrt der Auguste Victoria., und die Schwarze Meer⸗ fahrt der Prinzessin Victoria Luise“ zu Anfang 1803 in der alten Weise bestehen. t
Ende Januar 19093 wird der Hamburger Dampfer „Prinzessin Victoria Luise⸗ eine Touxistenfahrt nach Martinique unter⸗ nehmen und die Orte St. Pierre und Fort de France auf dieser Insel befuchen, welche durch die Vulkanausbrüche im Mai eine so traurige Berühmtheit erlangt haben. Der Besuch ist gelegentlich der nächsten Exkursionsfahrt der Vacht von New Vork nach Westindien (24. Januar bis 24. Februar 1903) vorgesehen. Dieselbe Reise wird außerdem Puerto Rico, St. Thomas, Trinidad, Venezuela, Curagao, Jamaika und Cuba berühren.
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Kiel, 265. Juni. (W. T. B.) Die Resultate der Unterel be⸗ Regatta von gestern sind folgende; Klasse A.: 1. . Navahoi“, 2. Tomet', 3. . Meteor / (letztere erhielt den Laeiszpreis als absolut schnellste Pacht). J. Klasse: . ommodore; II. Renn. Klasse: ‚Woye '; JI. Kreuzer⸗Klasse: Thea“; 1II. Renn⸗Klasse: „Polly; III. Kreuzer⸗ Klaffe Gerda“ 19. Renn⸗Klasse: ‚ Glückauf“; IV. Kreuzer⸗Klasse Stella“ und ‚Olga“. .
Wilhelmshaven, 24. Juni. (W. T. B.) Die vom Torpedo⸗ boot 8 4 Geretteten sind heute Abend mit dem Torpedoboot
S 106 hier eingetroffen. .
Bremerhaven, 24. Juni. (W. T. B.) Der Führer des Lloydfchleppdampfers 21, welcher heute von der Elbe hier eingetroffen ist, berichtet Folgendes: Wir 8 gen gestern Nachmittag von Hamburg ab im Schlepptau des zampfers Mercur“ und mußten Abends 10 Uhr wegen dichten Nebels unterhalb Cuxhavens ankern. Zwischen 12 und J Uhr hörten wir den lang andauernden Ton der Sirene eines Torpedobootes, welcher wie ein Nothsignal erklang. Um 1 Ubr ertönten in der Nähe Hilferufe, und es trieb Las kleine, schwarze Rettungsboot eines Torpedoboots bei uns längsseits. Der Bestmann unseres Kahnes erfaßte das Rettungsboot, das halb mit Wasser angefüllt war, mittels Hakens. Es saßen drei Personen darin, weitere 6 Personen hingen an ihm im Wasser; sie surden sämmilich so schnell wie möglich an Bord gejggen. Es waren drei Engländer mit einem Diener, 3 Heizer und 2 Matrosen, sämmtlich durchnäßt und vor Aufregung stark erschöpft. Einer der Engländer, ein älterer. ergrauter Mann, er⸗ hielt vem Bestmann treckene Kleider. Der Schlepper Merkur‘ hatte auf des Sirenen⸗-Signal schon begonnen die Anker in lichten, und da Ler Nebel sich jetzt verzog, suchte der Merkur die Unfallstãtte ab. Dasselbe that auch schon der betheiligte englische Dampfer, der 15 Personen gerettet baben soll. Merkur“ nahm die
mr. Personen auf und brachte sie mitsammt dem Boote nach Cux⸗ zaven.
Hamburg, 25. Juni. (W. T. B, Da die Flottenschau wegen der Erkrankung des Königs von England abgesagt worden ist, findet die von der Hamburg Amerika Linie angesetzte Fahrt * . düguste Viktoria‘ nach Spithead nicht statt.
Paris, 24. Juni. (W. T. B.) Die aus Martinique zurück- gekebrte amtliche Komm ission erklärte einem Berichterstatter, daß ker nördliche Theil der Insel für Ackerbau und Industrie als voll ständig verloren anzuseben sei.
Ka san, 28 Juni. (W. T. D.) Durch die beiden Brände im Tatarischen Stadiwiertel wurden über 300 Häuser eingeäschert.
Madrid, 24. Juni. (B. T. B) In Pin giro (Prepin; Drense) schlug der Blitz in eine Kirche ein, in welcher eine Leichen · seier statifand. 25 Personen wurden getödtet, Jö schwer veiletzt.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
London, 25. Juni. (W. T. B.) Der Krankheits⸗ bericht von heute Vormittag 10 Uhr 390 Minuten lautet: Seine Masestät der König war sehr unruhig und schlaflos im ersten Theil der Nacht, batte aber etwas Schlaf nach 1 Uhr Mergens. Alierbẽchstrerseibe ist frei ven Schmerm, kein ungünstiges Symrtom sst aufgetreten, und wenn alle Umstände erwegen werden kann man sagen, daß Seine Majestät befriedigende Fertschritte macht. Sister. Treveg. Smitb. Laking. Barlow. Paris, 2B. Juni. (W. T. B.) Der Marine⸗Minister Pelletan hat beschlossen, den Tommandanten des atlantischen Geschwaders, Admiral Servan nach Parig kommen zu lassen, well unter den Mannschaften dieses Geschwaders eine unge wöhnlich hohe Jahl von Todesfällen fesigestellt worden ist.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ernten und Zweiten Beilage.)
Berichte von deutschen Fruch arkten.
— ——
chen Staats⸗Anzeiger.
1902.
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Geboren: Gine Techterr Hrn. Dberlentnant Fibrn. den Rar - bert (Dannerer]
Gesterben: He. Darrptmaan a. D Rebert Cenbe Warm rann]. — Dr. Berane τe. Dir ter Maul 864 ¶ enten, O- S) Serbie Freift. den
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