1902 / 151 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Jun 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Zwangs vollstreckung Gläubiger in der Lage, bei Fälligkeit des Darlehns und in solchen Fällen wird in der Regel sofortige Fälligkeit vereinbart werden die Ein⸗ tragung einer Sicherungshypotbek oder die Zwangsversteigerung des

unterwirft. Auf Grund der Schuldurkunde wäre der

Grundbesitzes zu beantragen (6 866 3⸗P.O), mithin denselben Erfolg zu erzielen, als wenn ihm von vorn herein vertragsmäßig eine Hypothek für seine Forderung bestellt wäre, Ueberhaupt würde die gedachte Verpflichtung, auch

Konventionalstrafe gesichert würde, der Befugniß Beitreibung ihrer Forderungen die Zwangsvoll⸗

gläubiger, behufs ĩ n Schuldners auszubringen, nicht ent⸗

wenn sie durch der etwaigen Personal⸗

streckung in den Grundbesitz des gegenstehen. Um dieses zu erreichen, müßte neben der Konventional⸗ Krafe eine ausreichend hohe Geldleistung auch für den Fall versprochen werden, daß der Grundbesitz aus irgend einem Anlaß zur Zwangs— persteigerung kommen sollte.

Ba die Zulässigkeit einer Vertragsbestimmung der erörterten Art immerhin nicht völlig zweifelsfrei ist, wird endlich zu erwägen sein, ob etwa ein Verfahren folgender Art sich empfiehlt:

Bei Aufnahme des behufs Schuldentlastung zu gewährenden Darlehns ist vertragsmäßig festzustellen, daß dieses Darlehen sofort fällig und vollstreckbar wird, wenn

a, über das verpfändete Grundstück die geleitet wird, oder

B. hinter dem Darlehn eine andere Hypothek oder Grundschuld eingetragen wird.

In den beiden vorgedachten Fällen a und b wird der Zweck, zu dem das Ergänzungsdarlehn gegeben ist, die Erhaltung eines nicht überschuldeten Besitzes in der Hand des Besitzers, vereitelt. Es entspricht somit nur der Billigkeit, daß der Letztere den in der niedrigen Verzinslichkeit liegenden Vortheil wieder heraus⸗

sonstigen,

Zwangsversteigerung ein⸗

zugeben hat. Dieser Vortheil wird gegenüber dem für zweitstellige Darlehen üblichen Hypothekenzinsfuß auf mindestens Fo jährlich zu schätzen fein. Es wäre daher bei obiger Abrede in der Schuldurkunde gleichzeitig auszubedingen, daß der Schuldner im Falle einer vorzeitigen Auflösung des Schuldverhältnisses in den Fällen a und b für die Zeit des Bestehens des Schuldverhältnisses jährlich 0so Zinsen nachträglich zu entrichten hat. Ein solches bedingtes Zins— Dersprechen ist nach geltendem Recht ebenso zulässig wie obige Abrede betreffs der vorzeitigen Fälligkeit des Darlehns, Die dingliche Sicherstellung der o Mehrzinsen kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden: duich Eintragung einer besonderen Sicherungshypothek; durch Verpfändung des Amortisationsfonds, wenn die Tilgungsraten

zu einem besonderen Fonds angesammelt werden oder wenn dieses nicht der Fall durch Verpfändung der nach Maßgabe der fortschreitenden Tilgung entstehenden Eigenthümerhypothek;

endlich auch in beschränktem Maße dadurch, daß bei der Hypothek ein um Fo höherer Zinsfuß im Grundbuche eingetragen und die Mehr— zinsen dem Schuldner jederzeit widerruflich gestundet werden. Im letzteren Falle ist mit Rücksicht auf 8 10 Absatz 1 Nr. 4 des Gesetzes ber die Zwangeversteigerung und die Zwangsverwaltung vom 24. März 1357 26. Mal 1898 Vorsorge zu treffen, daß keine mehr als zwei Jahre alten Zinsrückstände vorkommen. Dies ist zu erreichen,

inden ausbedungen wird, daß im Falle des Widerrufs der Stundung die in den beiden letzten Jahren geleisteten Zinszahlungen zunächst

auf die gestundeten Zinsrückstände zu verrechnen sind.

Im wirthschaftlichen Erfolge würde ein auf solchen Grundlager ausgebildetes Verfahren zu einer Sicherung gegen Neuverschuldung führen, aber nur für den Zeitraum bis das Ablösungsdarlehn zurück- gezablt ist, da mit der Beendigung des Schuldverhälinisses auch die Wirkungen des geschlessenen Vertrages aufhören.

Bel Abwägung der Gesichtspunkte, welche für und gegen die Einführung einer gesetzlichen oder vertragsmäßigen Verschul dungs grenze und die Eingehung von Verträgen eines zur Erreichung desselben

?

wirthschaftlichen Ziels bestimmten

Inhalts sprechen, würde in Betracht

Bedenken. Die Frage, ob letzteren durch eine theiligung des Staats zu begegnen werden; ihr würde erst näher getreten werden können, wenn der Plan eines Schuldenablösungsverfghrens greifbarere Gestalt gewinnen sollte und auch hinsichtlich einer Mitwirkung des Staats geeignete Vorschläge vorliegen würden. Indeß sei schon jetzt betont, daß von einer Staatsgarantie für die auszugebenden Inhaberpapiere oder von einer Garantie des Staats für den etwaigen Ausfall an Kapital und Zinsen keinesfalls die Rede sein könnte. Sollte eine finanzielle Betheiligung des Staats überhaupt in Frage kommen, so müßte sie sich jedenfalls in weit engeren Grenzen bewegen. . .

fV. Zweifelhaft ist, ob darauf zu rechnen wäre, daß für den Fall eines Vorgehens auf dem erörterten Wege von einer Ablösung der

Nachhvpotheken in umfaffender Weise Gebrauch gemacht werden würde. Die Erweiterung

finanzielle Be⸗ wäre, soll hier nicht erörtert

des landschaftlichen Kredits. von * auf etwa 5/9 der Taxe worauf, kurz gesagt, die Maßnahme herausläuft würde nach dem eingangs Bemerkten über⸗ haupt nur einem Theile der hochverschuldeten Besitzer

zugänglich sein, nämlich denjenigen, deren Hypothekenbelastung inner⸗ halb der Taxe bleibt. Die im allgemeinen Interesse einzuführende Verschuldungsgrenze ist ferner, vom Standpunkt des Einzelnen aus an⸗ gesehen, eine mehr oder weniger lästige Verfügungsbeschränkung, die zugleich vermöge des Ausschlusses weniger bemittelter Kaufreflektanten auch den Verkaufswerth der Besitzung herabdrücken kann, und es ist nicht unzweifelhaft, ob die Mehrheit der Betheiligten für diese Nachtheile ein genügendes Korrelat in der angebotenen, finanziell nicht allzu bedeutfamen Kreditverbesserung erblicken und daher von einer solchen Einrichtung Gebrauch machen würde.

Immerhin erscheint es bei der großen Bedeutung der Angelegen⸗ heit Und dem lebhaften Interesse, das ihr seit Jahren in weiten Kreisen der Landwirthe entgegengebracht wird, gerechtfertigt, den vor⸗ stehend in seinen Grundzügen skizzierten Plan einer Ablösung der Nachhypotheken nicht ohne weiteres fallen zu lassen, sondern seine Aus⸗ führbarkeit im einzelnen an der Hand der in dieser Denkschrift ge⸗ gebenen Darlegungen einer eingehenden weiteren Erwägung im Kreise der Nächstbetheiligten zu unterwerfen.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Saatenstand in Rußland.

Der Kaiserliche Konsul in Tiflis berichtet unterm

Schnee und Nachtfröste in der eisten Hälfte des allentlälben im Kaukafutz den Wein-, Obst⸗ und Gemüsegärten bedeutenden, den Feldern jedoch nur geringen Schaden zugefügt. Am meiften hat der nördliche Kaukasus gelitten, wo besonders die an Weingärten reichen Orte des Gouvernements Stawropol (Pras⸗ koweja und Swjatyje Krest) und des Terekgebiets (Kisljar) geschadigt worden sind. In Transkaukasien haben besonders bie Wein? und Obstgärten des Gouvernements Eriwan und des Karsgebiets (Kagisman), sowie einiger Kreise des Gouvernements Tiflis gelitten. Von den Unbilden des Wetters sind anscheinend Kachetien und die Gouvernements Kutais und Elisabethpol weniger betroffen worden.

Die Ernteaussichten sind nach den einzelnen Gouvernements und Gebieten dieses Amtsbezirks folgende:

IJ Gouvernement Tiflis haben die Wein und Obstgärten in den Kreisen Gori, Daschet und Telaw mehr oder weniger durch den Frost gelitten, während der Saatenstand fast überall gut ist.

Im Gouvernement Kutais haben, mit Ausnahme des Suchumer Bezirks, die Weingärten arg gelitten, und zwar in den Niederungen mehr als in den höher gelegenen Gegenden. Der Saatenstand ist befriedigend

Im Kreise Sangesur des Gouvernements Elisabethpol sind die Wein! und Sbstgärten derart beschädigt, daß auf eine

17. d. M.: April haben

wo Wein⸗

zu ziehen sein, ob nicht durch die erforderlichen Eintragungen im Grundbuch der Verkaufswerth des Guts bedenklich herabgedrückt und die finanzielle Bewegungsfreiheit des Schuldners beeinträchtigt werden würde, und bejahenden Falles, ob diese Nachtbheile durch die Vortheile der Ablöfsung, die im wesentlichen in einer Ermäßigung des Zins sat und in der Unkündbarkeit der Abl zeschuld bestehen würden, aufgewogen n rden 6 ferner l le daß der Schuldner durch die Ein tra g der rschuldu r r Umständen auf den X d Per . n n wir Wenngleich ich durch 1 l 1 tbschaftlichen G ssenschaftswesens durch die Sark r m hende Organi⸗ l d ö. t semn le t h ͤ ö ch Er 4 . 77 . v . . 1 Schl r l t UBersch l 1 25 er A ö 1 . . 8 * 8 n 24 . ich 9 J 1 ö 1 J. . 1 1 ; j 3 . * . 1 1 * . 1 ; ö . * * 7 . 1 1 1 ; 1 1

und unmittelbar in die Gefrierhäuser von London gebracht. Der

Durchschnittspreis der russischen Butter in London betrug im Jahre 1901 174— 176 Shilling für 1 d2,

lin ( während derjenige der deutschen Butter 222 224 Shilling für 1 d= betrug. Dieser Preisunterschied in Verbindung mit

der kürzeren und billigeren Beförderung aus den deutfschen Ostsee⸗Provinzen sollte die dortigen Buttererzeuger anspornen, das russische Beispiel nachzuahmen.

Im nächsten Jahre hofft Fürst. Scheibatoff auch mit der Ein⸗ fuhr von Rindfleisch aus den Südost-Provinzen von Rußland be⸗ ginnen zu können. In jenen Bezirken . mit der Kreuzung von englischen und einheimischen Schlägen sehr gute Erfahrungen gemacht worden. Die Einfuhr von Schwein rr ih, hat bereits begonnen.

Ausfuhr von Getreide aus Argentinien und die Preise desselben für die Zeit vom 1. bis 15. Mai 1902.

n Sz Gesammt⸗ Getreideart Verschiffungsziel , . in 1000 kg*) Mais England 241 500 Süd⸗Afrika 50 390 Deutschland 30 303 Belgien 21 006 rankreich 13 849 Italien 9581 Spanien 8833 Order 289 963 zusammen 665 425 44357 Weizen England 205 674 Holland S5 ʒö909 Belgien 50 875 Deutschland 8 485 Italien . 5 2636 panien 2575 Order 128 281 zusammen 492735 32 846 Leinsaat England A 21 Belgien / 6 Deutschland 8 Frankreich 1 usammen 537 TXT 3548 Hafer Süd ⸗Afrika 3010 England 2593 Mauritius 6560 zusammen 6253 417 Gegenwerth der . ; höchsten und niedrigsten Preise im Großhandel für 1 42 Preise in Mark nach dem Durchschnittskurse von §S min 1 4 1,70 Mais: F min bis S min gelber. 4,50 , 4,80 7, 65 d 4480 8, 16 Weizen: guter und feiner. 650 h, 13,60 denne,, , 10.20 Leinsaat 12350 1450 2125 24,65 Hafer. b, 7, 1020 11,96.

Die „bolsa“ zu 66,66 kg.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten

und Absperrunge⸗ Maßregeln.

. 1 n z 54 18 . 3 3** 1 1 2 und Obsternte überbaupt nicht gerechnet wird. Die Weingärten der —15* 29 . * 2 15 7 25 ** . * = . . 5 Kolonie Helenendorf haben dagegen wenig gelitten und versprechen

1 d ; eine aute Ernte. Der Saatenstand war bisher befriedigend, jed och haben fürilich niedergegangene Hagelschläge an mehreren Orten be trächtl ich Schaden angerichtet. T Heuschrecke wird mit Ersolg bekampft . ͤ . r im Karsgebiet haben Wei und Obstgärten nur theil weise stark gelitte sodaß z. B. Kagisman, wo der Frost besonderer . 1 2 7 2 . . 1 5 1 Schaden richtet bat, trotzdem ein lpfel und Birnenernte erwarte 2 Saatenst ist befriedigend. Alle Weingärter im Gi nen t Eriwa hal stark gelitt während die Obsternte reichlich fallen verspridck Der Saatenstand ist durch 54 nittlich rie er W . wstebt aut Auch G rnement Baku hat das Obst durch den Frost gelitte . eringe Obsternte zu erwarten ist. Saatenstand is irchaus befriedigend Die im Krei d ret brecke ist mit Erfolg chtet worden st Stand Winte om it zu wünsch 1 J 53654 2 Obstgart br . t. Allein Gun - t sic 24 1 Rubel 1. 1ẽ111 1 1 1 . . 1 Saat Berk mir ban st —l h schlech Fall t bald hlick f 8 . 1 * . . . rall im Gebiet traut * Uitr 24 1 2 1 ö Fer ĩ * ( 53 2 7 vi ! my ** stebt 10 reich 2 8 1 * ö 1 8 ; 7. 94 8 . 1 . 1 z h war T 1 r ö 1 ri 9 j ö ich 148 ; 2 5 . . * D l . * 5 x . * 94 4 3 4 . 1 z . * —9— 1 * . . * Fürf b bl v der r r J 1 1 1 . m 1 Dach ver 84 11 . s 8 . 4. . . 8 1 1 2. . 7 . R treichte zuruck d 9 . . 89 * 4 1 ; ĩ 2 1 (. 2 . 1 1 . ü . i 2 ert 1 [. 1 9 . = * * 4144 * * 98 125 * X. 1 * 1. 1 1e z ich bir . 2 96 ö 6 f 1 11 *. * 1 . * . . . E 4 . * 1 7 1 2 3 = * m 1 2 1 . * 11 9 4 ö 1 1 1 m . * * . . 2

Ma ö e 2211 11 z 25 Deutsche Aerztetag 21 1 . nin 2 RrweKæal . vird am 4. . Inli J. in Königsberg abgehalten werde * 1 . J 1. 11 2 883 * 1 . Soweit bis . unt 1den rsten Gegenstand der V 12 83 9] 2 1 1 5 2 idlungen die Auf 1 Krankenhausaärzt eger 91 ãmm n r ? ) Anforderur n uen Pr gord 1 Ref Rea n . 9 8 1 1 professor Pr. Rum pf ⸗Bonn, de de Ant s 7 I 1 z 22 1 1 1 11 91 1 Rr h nit le 6. 1 9 . 1” * 1 185 8 . die Einf d lue bildung der Aernt 1 1 J 1 1 1 8 eir e ⸗— 1 1 u lbeil J 2 y . u 1.1 11 l obl der Verties 1 11 8 . 8 Fort ̃ f al 4 1 17 * 1 ö w em 4 r 1 J ( —— . ) . 1 = f ; ; ? 2 3 416* ö ra 1 1 3 l ngesch 2 t⸗ Krank z j nine tan A1 5abr z . d . ; be Arrarat der Krank .. 1 1 53 *. der er ch 1 6 1 n . Aer 166 n. J r J ch . ö 1 7 * 8 1 1 ö 1 ö * westen . tal 1 . 1 66 1 M -* 829 J amn] r 2 * 9 1 * . 1 1 J ( 1 E 7 2 . * 7 8 —⸗ . * * z 12 1 7 17 9. R Ke D ar k . 1 1 . D 154 . X 1 . V. n. 54 1 9 2 . R dert j 2 1 z : 1 be Beitritt Ro * z 1 . 16 r dia 17 ĩ lic itt is rttet ͤ * 1 27 1 826 z dern 1 u 8 216r*1 2 1. 1 . vam, 1 d ) ; . . * 4. '. . 1 6. 2 . . 1 * eicha n 5 * 9 . 9 1 r . . 14 1 . 835.4 141 ret lic . C. * . er 1 2 2 ö 7 121 1 l 1 1 . * .* . * * 1 5 r . 82 * 44 1 / 1 * . 21964 8 ] n . * . 8. f * llc 1 . .* m . *. 1 2 1 ma . 7 2 t * 1 * 2 . 4 464 82 t P c 1 841 * 7 h v B 121 * 1 . * 5. 1 m 2 n 4 22 Re, W ö E 16 161 1 2 22 a n 4 144 H 1 . *. * 2. * n 84 uni 5 4* 8. 8. 22 . 1 2 114 . 1 1 * 1 T 7 *

sapitalien nicht vorhanden und die dazu unbedingt nöthigen hohen heiträge nicht zu beschaffen sind.

Drüwe Rechtskassen sind das Erstrebenswerthere, und ü sir die Zukunft die Umwandlung der Unterstützungskassen in ro sie nicht bereits geplant ist, ins Auge zu fassen.

und überall ist solche,

) Bis es zur Schöpfung von solchen Rechtskassen, kommt, muß nde dh die Pflicht aller Kollegen fein, für sich und die Ihrigen durch jede nde edie Hier gerre wma hal belle nögliche Art von Verficherung, sei es durch Beitritt zu der Ver⸗ ,, scherungskasse für die Aerzte Deutschlands, fei es durch Lebens oder

Rentenversicherungen, Wittwenversorgungs⸗ oder recht⸗ stig Sorge zu tragen. . .

Sodann wird sich die Verfammlung mit dem Entwurf einer lenderung der Satzungen des Beutschen Aerztev ere ins undes (insoweit sie zum Zwecke Fer Erwerbung der ju ristischen per sönlichkeit für den Deutschen Aerztevereinsbund erforderlich ge⸗ porden ist) beschäftigen.

Von den Kommissionen

Sterbekassen,

zur Revision des Krankenver; sicherungsgesetze? und zur Bekämpfung der Kurpfuscherei liegen folgende Anträge an den Deschãäfts ausschuß vor:

a. „Der Aerztetag wolle beschließen:

A. eine Denkschrift an den Bundes rath zu richten und soldende Punkte als Wünsche des ärztlichen Standes, welche bei Revision des Krankenversicherungsgesetzes zu berücksichtigen sind, aufzustellen und zu begründen.

JI. Die Mitglieder der Krankenkassen sollen die Hilfe jedes Arztes anrufen können, der im Bezirke thätig ist und sich auf die ver—

einbarten Bedingungen verpflichtet hat.

II. Die gegenseitigen Leistungen kassen sollen vereinbart werden von Theilen von Aerzten des gebildet werden. . . ö

III. Den Honorarbestimmungen seitens dieser Kommissionen sst die staatliche Mindesttaxe zu Grunde zu legen. ;

Diefen drei Wünschen würde Folge gegeben werden können durch Auflassung des § 6a. des Kr. V. G. in seiner setzigen Fassung und Einfügung eines neuen S 56a. folgender oder ähnlicher Fassung;

„„In jedem unteren Verwaltungsbezirk werden Einigungs⸗ kommifsionen“ bestellt, bestehend aus 3 (5) Delegirten der im Bezirk vorhandenen Kassen (im Sinne des Kranken Versicherungs⸗ Gefetzes) und ebenso vielen Delegirten der ärztlichen Bezirks. Standes. pertrẽtung, mit einem von der Verwaltungsbehörde ernannten Vor-

zwischen Aerzten und Kranken⸗ Kommifsionen, die zu gleichen Bezirks und Delegirten der Krankenkassen

sitzenden. . Diese Einigungskommission hat eine Gebührenordnung unter Zugrundelegung der staatlichen Mindesttaren), sowie eine

Instruktion für die Kaen ärzte zu erlassen, wenn nothwendig für verschiedene Kassen verschieden. ; ̃ . ö Ferner steht ihr die Controle und sch ie dsgerichtliche Ent scheldung zu in allen Differenzen zwischen Kassenverwaltungen und Kassenmitgliedern einerseits und den Kassenärzten andererseits in An

gelegenheiten, welche die Kasse berühren. . ; Gegen Bestimmungen und Entscheidungen der Einigungs⸗

kommissionen kann innerhalb 14 Tagen Berufung ergriffen werden mn eine Berufungskomm ission.. Dieselbe besteht am Sitze der köberen Verwaltungsbehörde aus einem von dieser zu bestimmenden Vorsitzenden und je 2 (3) Mitgliedern der höheren ärztlichen Standes dertieiung (Aerztekammer) und. Delegirten der Krankenkassenvorstande s einschlägigen Bezirkes. hlen zu beiden Kommissionen

Die Wa werden von der zuständigen Verwaltungebehörde veranlaßt und ge seitet und finden alle drei Jahre statt. Den Mitgliedern der Krankenkassen . Wabl unter allen in ihrem Bezirke thätigen Aerzten frei, welche sich zur Beobachtung von Gebübrenordnung und Instruktion ver— vflichtet haben. Aerzte, die ihren Verpflichtungen ungenügend oder nicht nach kommen, können von der Cinigungekommission verwarnt, ener

steht im Bedarfsfalle die

s J F ö 845 a0 8 wverlustia erklart prer Kassenarztstelle vorüberg bend oder dauernd verlustig rklärt n Berufung stebht denselben zu. ; f 8 8 36 2 ür fern vn 29r V. Personen mit Gesammteintommei über 2000 66 din fen weder ͤ ĩ wm! we nn p r Kassenmitalieder werden noch bleiben. 1 2158 * 3 V. Die Bebandlung von erkrankten Mitgliedern d ; rc 2 . I 1 . 1363 1 9 * 1212 2 d in deutschen B staaten aypr iert ! alver 1 28 ö . * sind lche auch zig um Mllei r t Er . 1 igkeit Mitgl ) . 7 8 7 * VI. Streichung der Be ! Abs. 1 3 11 21 ) Ab! 11 31n 2. i Versicher n sich Krankbeit . 1 281 1 tch schuld Betbeili bei Schlager da 82 . 1 h Ti fra schlechtlick . ͤ 5a P ei —— 3 Krank I 281 12 * k ö n 1 . 1 . 11 931 J n 151 ö 2 ( . 1 rIr 8 1 1254 7 ] 1 2 1 .. 2 1 1 1 rurc 1 11 n 1 1Iur 2 * 1 r . 121 1 . Br 1 * * h ¶— 89 81 z . z * * w ; I X . sch 1 * 1 7 1 d 1 1 ⸗— 8948 1 ö . 1 8 288 12 * 91 Ü. * . * n 4 83 M 1 daß r iche d der d B d eige 1 ; 18 der Reich & rdnu B * 92 2 . 1 = r 16 ö 1 56 21 J ic v e S 1 8 1 1 1 = 1 m 1 d Seil 1 . ! 1 P 16 1 . 1 . * 9 * . 6 22 2 n ö 1 1 . 8 1 * ⸗. n z 1 * R 2 255 6 2 8 2 2 2 1 9 . 4 1 Ven, —ᷣ * 2 * *. . 1 ! 8 11 . ) 1 r * 4 1834 ö . J at U 211 Ver sichttun g? ⸗L 1 7 v 2 . des Dent sc ler P 22 98* 2 * n 1 2 1 1 2 * ö * 116 2 1 t 2 2. 1 1 4 1 * 4 . 2 1 . ben 1 . ö z . 2 9 2 * 7 1 t Veter5fbaurg . é . ar . 2 —— 2 7 8 1 DI d 2 * 1 * 1 * = ö 1 . 1 6 * é. 2 r . ö lera fall t d ; . 1 R ß 4 * = Eat mitd a Der r 2* Laus bruck r Gbelera be z 1 = 2c che * 58 dar mum Ce n 22 *. * * —̃ 1 ö 4 ** —* 5 1 1 * ö 1 Uri 1 r H . ez be 9 * * . K B 3 114 6 4 2 ber; gester ben

Nach einem Bericht des englischen Ger Elektrizität zu Beleuchtungszwecken

mehr Eingang. elektrische Bel Gesellschaften gebildet, Trujillo und Chiclayo elektrisch zu beleuchten. Die den elektrischen Beleuchtungsartikel Vereinigten Staaten

wendung gelangen sächlich aus die Artikel Peru in den

vorgehen FOfsice national du Commerese

tiller

fast ausschließlich in fran Bevölkerungsklassen getragenen

Nachrichten für H Absatzgebiete für E

andel und Industrie“*)

Apparate in Peru.

den ; für elektrische

man Versuche

dürfte. (Nach

Absatzver

Einem Berichte

Mantillen.

Beleuchtungsanlagen u. . aben und die hierau Industriezweig wohl werth, auch änder auf sich zu ziehen,

Handel gebracht ha Vortheile genießen, scheint dieser die Aufmerksamkeit anderer in Zukunft auch ( die für die elektrische Kraft Absatzgebiete für ĩ englischen Industrie auf d in Peru kaum bekannt. toren hat nicht ergeben haben. Eigenart der Bodengestaltung gebiet eröffnen. Die Provinzen haben ein Telephonnetz, Meilen (1 engl. Meile zur Erlangung der Gene neuerdings unternommen Anwendung findenden teley

Jedenfalls verdient auch dieser

hältnisse

Lieferanten sind drei euchtung in Areguip

Industriel Süd-Amerika mit seinen w nutzbar gemacht w Elektrizität darb em Gebiete der ele Mit deutschen Dynamoma gemacht, Auch für Trans Perus

Lima, Piurg, La Libertad, dessen Drahtlänge wah 1609 m) übersteigt. hmigung zur worden. honischen Apparate ser Industriezweig zu langer Zeit ganj Süd-Amerika mit der An

ürf Informations et

Der Handel mit den besseren Sorter i, die in der Regel aus Kaschmir angefertigt sind, . . i. 19 zösischen Händen. Vi

a sehr verbreitet,

Gesellschaften.

eingeführt. w.

ieten dürfte.

die ein Resultat

Der größte

oxtèrieur.)

*

Arequipa und rscheinlich 3000 engl. Zahlreiche Schritte Anlage weiterer Anlagen Theil der in Peru stammt aus Schweden. Beachtung, da in nicht Die Erzeugni lage von Telephonnetzen Renseignements de

lektrizitäts material und telephonische

neral-Konsuls in Lima in Peru schnell Auf⸗ vollständig elektrische Be⸗ ng, und auch in den Privathäusern findet dieselbe me

zum

eitverzweigten Wasserläufen, erden können, weite Die Erzeugnisse ktrischen Maschinen sind schinen und Mo indessen missionskabel wird sich ; früher oder später ein Absatz⸗

si

für Manufakturwaaren in Columbien.

von

des britischen Vize⸗Konsulats über die verbältnisse von Manu zu entnehmen:

Abi

fakturwaaren in Columbien ist das Folgende

a von Man⸗ befindet den Mantillen werden aus schwar

ãrme

hr und

Ebenso ist die und es haben sich um in gleicher Weise die. Städte Callao, Die in Peru zur Ver— werden haupt⸗ Trotzdem diese s zuerst in s entspringenden

der

noch bei der

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zen halb

stů ss i ĩ ł i z Bu 87.) Empfehlenswerth ist es auch für Reisende, denjenigen Artikeln . und d = n Beziehungen Peking, 28. Juni. (Meldung des Reuter'schen Bureaus 1 ; ; keisende, deni enige . 1 46 3 ai, / nen Hier sind mehrere Fälle von C holera-Erkrankungen vor— n 36. * n . 6 , . Austausch und Unterstützung verzogener Klienten, gekommen. artikeln eine gewiffe m, nn, wie z. B. 2 nn, . bahnen, nnr, ä stů ĩ d = Steck, und Nähnadeln sowie mancherlei Arten von seidenen aschen⸗ 4 Daß . e . . h ĩ st . . ö. 6 1 26. Sandel und Gewerbe. tüchern. Auch mit ö gute Geschãfte , . i, ö ; zthi ; ges F wäre es wünschenswerth, wenn Messer in größerem mfange 1 Veel fen da vor allem die für Rechtskassen nöthigen (Aus den im Reich samt des Innern zusammengestellten Ferner wäre es wünschen x größe

nach Columbien eingeführt würden. Knöpfe, Leder für Sattlerwagren, aus Halifar, Kaffeesäcke u. s. w. telligence.)

Einen guten Juteteppiche finden.

Absatz würden auch he aus Dundee, Teppiche (Nach Commercial In-

Das chilenische Einfuhrgeschäft im Jahre 1901.

Das Geschäftsjahr 1901 war für den Einfuhrhandel Chiles ein recht wenig günstiges. Aus dem vorvergangenen Jahre wurden be⸗ deutende Lagerbestände übernommen, die zweite Hand und selbst der Kleinhandel war durch direkte Bezüge von Europa mit Waaren überreichlich versehen, und die Folge war eine Stockung in den Verkäufen und darauf folgende Preis herabsetzung seitens solcher Firmen, welche sich ihrer zu starken Vorräthe entäußern wollten oder mußten. . .

Ein fernerer ungünstiger Faktor für den Einfuhrhandel war der im Laufe des Jahres stark gefallene Wechsellurs, wodurch den Kauf⸗ häusern außer den an sich schlechten Verkaufspreisen noch fühlbare Verluste erwuchsen. Nach den vorangegangenen günstigen Geschäft⸗ ergebnissen des Vorjahres war der Ausfall allerdings leichter erträglich

Die Aussichten für das laufende Jahr bleiben ebenfalls minder günstig, denn die Valuta zeigt noch Neigung zu weiterer Verschlechterung. Dagegen sind die direkten Importe der zweiten Hand und des Klein⸗ handels eingeschränkt worden, und ebenso haben sich die großen. Ein fuhrhäuser eine größere Beschränkung auferlegt, sodaß eine allmähliche Gesundung der Geschäftslage zu erwarten steht. ö

Zahlungseinstellungen sind im vergangenen Jahre häufiger vorge, kommen als in den beiden Vorjahren, haben indessen keinen stark bedrohlichen Umfang angenommen, sodaß die dem Handel dadurch erwachsenen Verluste keine ernsteren Konsequenzen nach sich zieher dürften. . .

Der Wechselkurs war Ende 1901: 14 4, Ende 1900: 1716 4d; die Goldprämie ist von 30 im Januar 1901 auf 2700 Ende Ve— zember gestiegen.

al

nd

sse der italienischen Industrie zeigen deren wachsende Bedeutung für den chilenischen Einfuhrhandel. Gegen Ende Jahres ist in Valparaiso eine eigene Filiale einer stalienischen Industriegesellschaft errichtet worden. (Nach des Kaiferlichen General-Konsulats in Va paraiso.)

des bedeutenden einem Bericht

Konkurse im Auslande. atz⸗ Galizien. Konkurs ist eröffnet: J über das Vermögen des nicht protokollierten Kaufmanns Mofes Zwangheim in Drohobye; mittels Beschlusses des K. sich K. Kreisgerichts, Abtheilung v, in Sambor vom 3. Mai 1902

No' er *. 52. Provisorischer Konkursmasseverwalter Moritz Fränkel in Drohobvez,

ren Advokat Dr.

Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des

; d z 3a Fiiramasseperw w Mai 1962 Vormittags 10 Uhr wollenen Stoffen hergestellt. Letztere werden durchgängig aus Groß definitiven Kontursmassevern alters) 16. Mai 1902, Vormittags 10 Uhr —— 1 * 51* ** 7 26 . . corn * . amm an 84 200 ö 2X. T; 19965 9 8 . nter britannien bezogen. Bemühungen von Reisenden, gute schwarze und Die Fordecungen sind bis um J 3. Juli 1902 bei dem n, f 5 r ; 8 831 211169980 3nd 2 ner Bei dem K 7 zezirksae aRa z nzume wollene Kaschmirstoffe zur Verwendung für Mantillen abzusetzen, sind C ericht oder bei dem K. K. Vezirksger Drohohye anzume meistens erfolglos gewesen in der Anmeldung ist ein in Drohobye hafter Zustellungsh Ulenvd w v1 1 J . 9 9. en ; 61 a RQ KBon 284 ra nFfakrt Term Leichte 'wollene Sbawls. Den Handel mit diesem Artikel mächtigter namhaft zu machen. Liqui ierun ztagfahrt (Termin ; . ö ;. 5 . 1 Torr f * * 1157 34380 5 ——57* 1 1 9gzarr . 10 1 betreiben vornehmlich Deutsche Kaufleute. Kaschmirsßsawls au Feststellung der Ansprüche) 8. August 1902, Vormittags J Uhr ffier ie ini z e Ibsas fanden, sind 2) übe 28 Verm des erten Kaufmanns Paisley, die noch vor einigen Jahren guten Absaß Janken, 3 i 2) über das Vermögen. det lierten. 3 : * 2a or s f NM eich ; fin 228 Aw Rein v. 3k usse gegenwärtig äußerst schwer zu verkaufen. Wenngle ich sie billig enio Zwangs, im. Drohoby— cha sses find, so vassen sie, was Farben und Muster anbelangt, mm bt für K. Kreisgericht Abihei ung V, in imb ai 2 . ) ; 98641 . 31135 4* . 28 1 8 Mrs Hor 28 Ira P ** den Geschmack der Bevölkerung Golumbiens. Britische Meisende No. 42 pr visori J ö R ursm r Ad; *** . ; ** . T 1 For ; s Tall pers Vaßblt ** ; M fübren selten eine ausreichende A Uektion Sbhawls und besassen sich T d R in Drohobye Wahl ahrt ir W . 2 . (. 1 . 89 or 8 3333818 * 1 a1 1 * * ( U vornebmlich mit dem Vertrieb der illigeren, leicht verkãuflichen definitir . s alters) Me. W r d Fo s zum 15. Juli 1902 : Webwaaren. . I 18. 31 2 Schul 2 In den letzt bein Tal F b z 1 Wech z (Gericht ĩ J resgericht d 111 = 1 . =. 9 . 2 a rer * * 1 i D 15 * ** . kurs Columbiens den Absatz ausländischer Sch ir rschn 1 8 Ir 5 Schuhe waren bia . liel . trisch sender htigt 1 bern ĩ fübren jedoch, im Gegen 9 irre 2 A l 2 . bei sich . . . rtige Kleid u ĩ T N h Au . n kRevasit a . 1 n h ) Hl bi J * ö hl 6 191 1 7 1 1 893 8 6 mar! n * 11 ö V bl . 1 . 1 ö Ra, beden 1 r 1 htlich d . 9 estellt 14 581 ( j 1 1 d &i n . . 1 1 nehm ich wer ier & Sbersa sind am 28.8. M. ac chi eckt 2 f 2 . 1 * 4 2635 ö ) 1 * & ret Unterĩ l r 32 1 2 g 64 1 ö ; ; . 3. 1 : 5 1 d 1 1 1 8 1 z * = n 1 * 2 . H * = = d r da . . ; . n 1 1 ö R 1. * 9 J ; 1 1 1 1 1 * . 9 2 l . 1 . . At . 9 4 2 1 ? 2 . 8 . * [ 7 * ird nch 1 4 4 ( 1 1 z * * 2 1 brr 4 m 8 * ; 1 ch ( daß vic en 1 * ö * 1 2185.5 . 1 2 n 126 1 J 224 E ** . ö Lern d * 4. * rianat . 9 . *. 1 * j 8 * 6 . 4 l I 2 J 8 ö mr . 2 2X m 9 * * 6. um 1 1 2 At ö ) 9 2. 1 * * 4 8. 6. e . . ontfurr . 1 P ; 842 . * 8 3 . . 7 . * . 3 * 1 i 7 . 1 2 * 21 2 8. 9 t 7 14 d 1 2