1902 / 154 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Jul 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Dem Kataster⸗Sekretär, Steuer⸗ Mlspefior Lange in Stettin ist unter Ernennung zum Kataster-Kontroleur die Verwaltung des Katasteramts Stet mm (UI) übertragen, ;

der Kataster⸗Kontroleur, Steuer-Inspeltor Klante in Ohlau ist als Kataster⸗Sekret' e nach Stettin und

der Kataster-Kontrolen nr, Ste uer⸗Inspektor Herrmann in Osterode ist in gleiche c Diensteigenschaft nach Ohlau versetzt.

Der Kataster⸗Land messer Loesdau in Königsberg ist zum Kataster-Kontroleur 3.1 Osterode bestellt worden.

Bei der Preußischen Central-Genossenschafts— Kasse sir 9 ernannt worden: . der. Regierungs⸗-Sckretär Skowronek aus Breslau unter Uebernahme in den Dienst der Anstalt zum Vorsteher des * us tz J Sekretär und Kalkulator Befeldt zum Vorsteher des Bureaus der Abtheilung für. Statistil, ; die Diätare Büttner, Weßling, Vig nr o ux, Hage⸗ mann, Srezykowski und Neumann zu Buchhaltern, ö die Diätare Hönisch, Loschwitz und William zu ex—⸗ zedierenden Sekretären und Kalkulatoren.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten. Dem Ober-Forstmeister von Harling ist die Ober⸗ Forstmeisterstelle in Trier, dem Regierungs⸗ ö. stelle Aachen ⸗Montjoie un - ö. ; . dem Regierungs- und Forstrath Berthold die Forstrath⸗ stelle Lüneburg-Munster übertragen worden. Versetzt sind: die Forstmeister ö Barth n Mauche auf die Oberförsterstelle Altenplathow im Regierungsbezirk Magdeburg, ö Müller in , ., . j ö. Schuenhagen im Regierungsbezirk Stralunden. . . ch in Zlegenort auf die Oberförsterstelle Bischof⸗ rode im Regierungsbezirk Merseburg, ö Schuppius in Forsthaus ge fn auf die Oberförster⸗ J . w 1 E M stelle Mauche im Regierungsbezirk Posen, . Th 6 in Hagen auf die Oberföoͤrsterstelle Rosenfeld im Regierungsbezirk Merseburg . ö . z ö in Börnichen auf die Oberförsterstelle Kottwitz im Regierungabezirk Breslau, Froning in Langenschwalbach Lonal mit dem Amtssitz in Herzberg a. 6 Hildesheim, . ö * Seesse in Rosenfeld auf die Oberförsterstelle Thiergarten mit dem Amtssitz in Annaburg, Regierungsbezirk Merseburg, Pelissier in Lindau a. H. auf die Oberförsterstelle Lutau

6 z 1 ö. 9 y 2 9 2 *** mit dem Amtssitz in Klein⸗Lutau, Regierungsbezirk Marienwerder, die Oberförster . .

Lubeseder in Süderholz auf die Oberförsterstelle Batten⸗ berg im Regierungsbezirk Wiesbaden.. ö

Brandt in Altenlotheim auf die Oberförsterstelle Ziegen⸗ ort im Regierungsbezirk Stettin, 1

Bringmann in Wolfsbruch auf die Oberförsterstelle Guszianka im Regierungsbezirk Gumbinnen.

Jacobi in Padrojen auf die Oberfõrsterstelle Regierungsbezirk Frankfurt a. O. ;

Hoogklimmer in Langeloh auf Altenlotheim im Regierungsbezirk Casseli . n

Preuß in Friedrichsfelde auf die Oberförsterstelle Börnichen im Regierungsbezirk Frankfurt a. O.

Zu Königlichen Ober förstern unter Uebertragung der da⸗ nebengenannten Oberförstereien sind ernannt worden die Forst⸗ Assessoren J ö .

Sesterle zu Sterbfritz mit dem Amtssitz in Motigers, Regierungsbezirk Cassel, ö .

Plaas zu Sonderburg mit dem Amtesitz in Süderholz, Regierungsbezirk Schleswig, .

Delhaes zu Grüneberge mit burg, Regierungsbezirk Königsberg, .

Zweite in Wischwill, Negierungsbezirl Gumbinnen

Bigesemer in Hartigsheide mit dem Amtositz in Forst jaus Heidchen, Regierungsbezirk Posen, .

Gericke in Saarlouis, Regierungsbezirk Trier, .

Trebeljahr in Katlenburg mit dem Amtesitz in Lindau

seaicrungsbezirk Hildesheim, r . Regierungsbezirk Marienwerder, ke in Wolsfebruch mit dem Amtssißz in Johannig ierungsdezirk Gumbinnen, ĩ h, Regierungsbezirk Oberleumant

Forstrath Oberbeck die Forstrath⸗

Oberförsterstelle

auf die Oberfõrsterstelle Regierungsbezirk

Massin im

die Oberförsterstelle

dem Amtesitz in Ortel

Hagen,

un Lüne

im

m. ng 19 un

ch lerügage, Oberleuinant im Neitenden Feld in Friebricheselde, Regierungsbezirk Königsberg

kassen und in Frankfurt a. M. bei de 1 . die Effekten einer dieser Kassen s J. Dezember 1902 ab eingereicht werden, schulden-Tilgungskasse zur erfolgter Feststellung die ab bewirkt.

zurückbehalten.

der verloosten Aktien auf.

stehend verzeichneten, noch rückständigen Aktien mit dem Bemerken aufgerufen, daß Tage der Kündigung aufgehört hat.

Abzuliefern mit Zinsscheinen Reihe IV. Nr. 6 bis 10 nebst

Abzuliefern mit Zinsscheinen Reihe IV

Schriftwechsel mit den Inhabern der Aktien über die Zahlungs— leistung nicht einlassen.

zeichneten Kass

im Reichs⸗-Justizamt Dr. Gutbrod,

Reitenden rosen, Regierungsbezirk Gumbinnen, nioburg, Regierungobezirk Gumbinnen,

; 3 5 12 * z t au ͤ . 6 der Kreiskasse. iesem on vom welche fz. der 6 ö vorzulegen hat und na . ; 39 Januar 1903

bei den ö s U

Auszahlung vom Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird vom Kapital

Vom 1. Januar 1903 ab hört die Verzinsung

rüher ausgeloosten, nach—⸗ , wiederholt und deren Verzinsung mit dem

Zugleich werden die bereits

Aus der Kündigung zum 1. Januar 1899. Anweisung zur Abhebung der Zinsscheinreihe V.

Nr. 3895. ö. Aus der Kündigung zum 1. Januar 1901.

ö ö Nr. 8 bis 10 nebst Anweisung zur Abhebung der Zinsscheinreihe V.

Nr. 1006. . ;

Die Staatsschulden⸗ Tilgungskasse, kann sich in einen

Formulare zu den Quittungen werden von den oben be⸗ ssen FR*rabflet

Berlin, den 1. Juli 1902. ö. Hauptverwaltung der Staatsschulden. von Hoffmann.

Abgereist:

Wirkliche Geheime Rath, Direktor

Seine Excellenz der ö Seine Excellenz nach Süddeutschland.

Aichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 3. Juli.

Seine Majestät der Kaiser und König nahmen heute Vormittag * Bord der Yacht „Hohenzollern“ die BVor⸗ träge des Chefs des Militärkabinets, Generalleunants Grafen von Hülsen⸗Haeseler, des Ministers der öffentlichen Arbeiten Budde und Fes Vize⸗Admirals Büchsel entgegen.

Der Bundesrath Sitzung zusammen. Vorher hatte der Ausschuß und Verkehr eine Sitzung abgehalten.

trat heute an fn ö 3 ür Ha

Nachdem der Ersie Sekretär bei der Kaiserlichen Botschaft in Madrid, Legantonsrath Graf von der Groeben vom Urlaub auf seinen Posten zurückgekehrt ist, hat derselbe die interimistische Führung der botschaftlichen Geschäfte daselbst übernommen.

Der Vorsitzende der Verwaltung des Neichs Inyaliden⸗ fonde, Wirkliche Geheime Dber⸗Regierungsrath Dr. Rösing ist nach der Rheinprovinz abgereist.

Falke“

1 1 2 9 Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. . 1 Thomas

am 30. Juni von Carupano (Venezuela) nach in See gegangen. . ö - ö

2. M S. „Geier“ ist am 1. Juli in uensan ein⸗ getroffen und am 2. Juli wieder von dort in See gegangen.

Banern.

Bei der gestrigen Berathung e

der Kammer der Abgeordneten erklärte, wie, meldet, der Minister-⸗Präsident Dr. Graf von Crailsheim, daß die Beziehungen Bayerng zur preußischen Eisen⸗ bahnverwaltung stets die besten gewesen eien. Er be dauere aufs lebhasteste den Rücktritt des Ministers von Thielen und freue sich, bei dieser Gelegenheit diesem einen herzlichen Dank für die freundschaftlichen Gefühle, die berselbe jckernit an den Tag gelegt habe, öffentlich aus zu nne nur hoffen, daß der Nachfolger des Ministers

n dieser Hinsicht in dessen Fußtapfen treten werde nanzausschuß der Kammer der Abgeordneten

des Eisenbahnetats ir

Gn e MA W. —— B

ver mann

ier t'im nabe cwiecrungsbe;

Nasedn nas

Köthen-Bernburger Eisen

Nummern gezogen worden

Mm big

n, , lber je 100 Thlr 15000 Vesizern zum 1 gekündigt, die in den Kapitalbeträge vom 2. Jann und Rückgabe der Altien um

8 enn, e ar werdenden Jinsscheine 1

Januar

1 auegeloosten

die Forderung von 10000 66 für Vor arbeiten ner Technischen Hochschule in Nurn Die Ablehnung wurde damit begründet, Finanzlage zu ungünstig für ein Millionen daß man andererseits wünsche, die neuerdings auf Errichtung einer Technischen Hochschule

fei ö ö war infolge der Berufung des Prosessors rordentlichen Professor der Geschichte an der eine Kontroverse entstanden, die schließlich der Senat in einer Eingabe an den In Landmann den Professor Chroust rieichnete und die Ansicht aussprach, Weise, wie PRrosessor Chroust

ser Föärster, gegen die philosophische Fakultat

ö ind der

vorgegangen sei, das Interesse der Korporation

und ein gedeihliches Zusammenwirken an

ür die Zukunft auggeschlessen

des Kultue Eiats lam diese

gammer der Abgeordneten jultue⸗ Minister äußerte us sei erü dadurch Prosessor Chroust zu Leibe gegangen sei, wag duch im Privatleben unter Um landen schmerilich empfunden werde, so auch von einer Korporation, und es sei ja möglich, daß sich wieder ander Er möchte dabei

. daß

bemerken,

sich dahin, der veranlaßt worden, daß dem Senat mittels eines Rechtsanwalts

die Sünmmung

früher der Senat unrecht gegeben, Majoritãt

Chroust's

nicht Recht nahm . Senatsbeschluß sei zweifellos von was vorhergegangen sei. Er müsse in seiner Beurtheilung des Falles entrum bestimmen lasse, zurückweisen. Minister, das Urtheil des

zufolge, . Würzburg folgende Eingabe an des Innern für Kirchen gerichtet:

Chroust dem ; licher Kammervperhandlung Befangenheit und Mangel an vorgeworfen. ͤ , mit der Aktenlage in direktem klagen. unferer Ehre vereinbaren, und bitten Se nat. M. Schanz,

riederike zu ; ͤ 9 r h de, Bulletin ausgegeben worden:

haltend.

hat, dem „W.

s ttli brachte der König sehr gut.

Sir Charles Dilke an, Regierung gegen Niutschwang durch die habe.

leinen ka. un anderer Jölle durch die russischen Behörden denn als die Angelegenheit zur Kenntniß bracht russischen e r Mandschurei durch Rußland stattgefunden, und man habe er⸗ wartet, daß diese bald würden

englische Regierung einen Protest eingelegt habe.

nicht immer dem Professor. Chroust sich vielmehr wiederholt gegenüber der der h e , Fakultät auf die Seite gestellt habe; vollständig könne er Chroust geben, ebensowenig das Ministerium. Später Hiinister nochmals das Wort und. bemerkte, dem beeinflußt gewesen, den Vorwurf, daß er sich durch Rücksichten auf das Schließlich erklärte der Senats sei keineswegs unbefangen, Darauf haben, den K. , , . v und ber ena er Univers— , das Staats⸗Ministerium. und Schulangelegenheiten.

Das vorgesetzte Staats. Ministerium hat in, der Streit ache dönigli versität Würzburg in öffent⸗

enat der Königlichen Universi z . durch nichts gerechtfertigten, Widerspruch ö. . 58 sol Vorwürfe können wir es nicht mehr mi . die g fh. der Universität weiterzuführen, daher um die Enthebung von unserem Amte im

d, Georg Schanz, Voß, Meurer. H , Wilcken, Brenner.

Sachsen. 3. Seiner Majestät des Königs

der

Wir protestieren gegen diese

2

Hofmeier,

Im Auftrage hat sich,

wie das „Dresdner Journal“ meldet, Seine Königliche . der Kronprinz gestern n

Majestät dem Deutschen Kaiser das die erfolgte besteigung notifizierende reichen.

Seiner Thron⸗ Allerhöochste Handschreiben zu über⸗

Anhalt. Befinden Ihrer Heheit der erzo gin Anhalt-Bernburg ist, dem „A. St. A.

Abend nach Kiel begeben, um

Ueber das

Ulexisbad, 1. Juli. 1902, Schlaf wie immer fest und an= Krafte langsam im Abnehmen.

Geheimrath Haring.

Oesterreich⸗ Ungarn. Die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht den Staatsvertrag

wischen Sesterteich⸗Kngarn und Preußen, betreffend nnn. der Landesgrenze längs des Przemsa⸗ Flusses.

dem Vorsitz ; 8⸗Che Jorkasch-Koch eine Enquéte über der Zuckerproduktion eröffnet worden.

T. B.“ berichtet, unter im Finanz⸗Ministerium die Kontingentierung.

in Wien, wie „W.

Gestern ist : e des Sektions⸗Chefs

Großbritannien und Irland.

Das gestern Abend um 7i a Uhr ausgegebene Bulletin T. B.“ zufolge, folgenden Wortlaut:. des Koͤnigs macht anhaltend gute Fort⸗

as Befinden ; 6 . Den beutigen Tag ver⸗

chritte, der örtliche Schmerj ist geringer.

Der heute Vormittag ausgegebene Kranlheits bericht lautet: Der Cen hat gut geschlafen Es ist nichts eingetreten, was

die in vorzüglicher Weise fortschreitende Besserung im Befinden des Königs stören könnte.

Der Prinz von Wales hielt gestern eine Parade

über 1300 Soldaten der indischen Armee ab, welcher die Königin und. bei der vorgestrigen Parade wesen waren.

und die übrigen Fürstlichkeiten beiwohnten, die der Kolonialtruppen anwesend ge⸗

Die in Spithead zur Flottenschau versammelte Flotte

hat sich gestern aufgelöost.

Sitzung des Unterhauses fragte ob die englische oder die japanische die Einziehung der Likin⸗-Zölle in russische Regierung protestiert des Aeußern Lord englische Regierung

der Lilin⸗ und erhoben habe; der Negierung ge⸗ worden sei, hätten Unterhandlungen zwischen der und chinesischen Regierung über die Räumung der

In der gestrigen

Der sranborne Protest

Unter ⸗Staatssekretar erwiderte, daß die

gegen die Erhebune

durchgeführt und Niuischwang wieder den chinesischen Behörden werde unterstellt werden. Die wisse nicht, ob die japanische Regierung

Frankreich.

Der Kolonialausschuß De putirtenkammer beschäftigte sich gestern, wie „W B. berichtet, mit dem Schiffäbr istrust und beschloß zu beantragen, daß die Inter pellation über die sen Gegenstand noch vor den Ferien auf die Tagesordnung der Kammer gesetzt werde.

Italien. ibuna“ erfährt, der König werde sich in Be⸗ gleitung des Ministers deg Aeußern Prinetti am 9. Juli über Verlin nach Peterhof begeben, wo er am 13. Juli ein⸗ zutreffen gedenke. Der Aufenthalt daselbst werde drei Tage währen. Die Königin werde den König nicht begleiten.

Ter Senat genehmigte geslern den Gesetzentwurf, be treffend die Abänderung des Zuckerregime s. Das Gesetz tritt heute in Krast.

Niederlande.

Die Erste Kammer setzte gestern die Berathung der Interpellation Sassen, betreffend die Zucherfrage, sort. Der Finanz Minister Harte van Tecklenburg bemerkte, dem W. T. B. zufolge: wenn gierung zu der Ueber⸗ zeugung gekommen sein werde, daß die Zukunft der meder⸗ ländischen Zuckerindustrie durch deuische Zuckereinsuhr in Gefahr komme, werde sie nicht zögern, Maßregeln dagegen zu tressen In Veantwor elner Interpellation des Ser van Velsen, betreffend die Freilassung der südafrikanischen Kriegsgefangenen, erklärte der Minisler des Auswärtigen Baron van Lynden, er habe am Vormittag die Antwort der englischen Negie rung erhalten, daß alle Gesangenen sortgeschafft werben würden; zunächst die Buren, die den Treu⸗ eid leisteien, sodann die, welche ihn nicht geleistet hätten, und schließlich die Gefangenen fremder Staatgangehöriglein, für

*

in ile *

X

)

ra 1 nn .

—ᷣ * mators 51

Simons-⸗Bai angekommen.

WMarine⸗Cbrenometer wird in der Zeit vom 30. Olteber 1902 bis zum 8. April 1903 in der Abtheilung IV der Deutschen Seewarte

. der 20. Oktober 1902,

als die angegebenen Termine angemeldet bezw.

als selcher durch Lehrbriefe oder Zen s frei, bis zu 10 Chronometer zur Prüfung einzuliefern ohne Nachweis

micht aus,

Reich

er d

welche England die Ueberfahrt zahlen müsse. Jene indessen,

welche selbst die Ueberfahrt bezahlten, könnten sofort abreisen,

doch dürften sie sich nicht nach Süd⸗Afrika begeben. Türkei.

Aus Konstantinopel vom gestrigen Tage meldet das Wiener „Telegraphen⸗Korrespondenz-Bureau“, in der letzten Zeit seien im Vilajet Mongstir mehrere Räuberbanden nd revolutionäre bulgarische Banden aufgetaucht, welche den zu ihrer Verfolgung entsandten türkischen Truppen viel zu stass machten. Auch albanesische Banden von Tibre terrorisierten die Landbevölkerung. Infolge des letzten Zusammenstoßes in Florina seien über 100 kompromittierte Bulgaren verhaftet worden und es würden gegenwärtig Ent— waffnungen im Distrikt Florina durchgeführt.

Asien.

Aus Peking meldet das „Reuter'sche Bureau“, die chinesische Regierung habe sich geweigert, die Juli— Rate der Entschädigungssumme anders als zum Wechselkurs vom 1. April 1901 zu bezahlen. Diese Weigerung werde von den Gesandten als eine Folge der Mittheilung des Gesandten der Vereinigten Staaten Conger an die hchinesische Regierung betrachtet, daß die Vereinigten Staaten die Stellungnahme Chinas unterstützten und Willens seien, die Zahlung auf der erwähnten Grundlage anzunehmen. Die Gesandten brächten indessen die Zuversicht zum Ausdruck, daß China, sobald es die Ueberzeugung gewonnen habe, daß es nur von Amerika unterstützt sei, die Entscheidung der Mehrheit der Gesandten annehmen werde. Die Gesandten seien der Ansicht, daß der Standpunkt der Vereinigten Stagten ben Bestimmungen des Pekinger Protokolls zuwider sei. Nach einer weiteren Meldung desselben Bureaus habe England jetzt vorgeschlagen, China die Zahlung der Kriegsentschädi⸗ gung bis 1910 in Silber zu gestatten, wegen der großen Ver⸗ luste, die es infolge der Entwerthung des Silbers zu ertragen habe. Die übrigen Gesandten seien der Meinung, daß diese Erlaubniß mit der Anerkennung der Behauptungen Chinas gleichbedeutend sein und die Angelegenheit daher noch weiter verwickeln würde. ;

Die „Times“ meldet aus Peking, obwohl die Rati⸗ fikationen des Mandschurei⸗Abkom mens am 29. Juni in St. Petersburg ausgetauscht worden seien, bestehe die Meinungsverschiedenheit, betreffend die Beibehaltung der fremden militärischen Mitdirektoren der Nerdbahn, unverändert fort. England dringe auf ihre Beibehaltung, Rußland fordere ihre Abberufung.

Afrika.

Ein Transportdampfer mit 490 gefangenen Buren ist, wie ‚W. T. B.“ erfährt, gestern von St. Helena in der

26. Konkurrenz⸗Prüfung für Marine⸗Chronometer.

Die Direktion der Deutschen Seewarte in Hamburg erläßt die folgende Aufforderung zur Betheiligung an der 26. Chronometer⸗Prüfung.

„IM Termine der Prüfung. Die 26. Konkurrenz Prüfung für

(Chronometer⸗Prüfungs-⸗Institut) abgebalten werden. Als letzter Termin für die Anmeldung der konkurrierenden Chronometer ist und für die Einlieferung der Instrumente der 25. Oktober 1902 festgesetzt worden. Instrumente, welche später ĩ eingeliefert werden,

können nicht mehr zur Konkurrenz⸗Prüfung zugelassen werden. 2 Bedingungen für die Zulassung zur Prüfung. Es sieht jedem im Gebiete des Deutschen Reichs ansässigen Ubrmacher, welcher sich nisse von Uhrmacherschulen ausweist,

des Ursprungs und der Bearbeilung. Die Annahme dieser Instru⸗ nente erfolgt indessen nur so weit, als die vorhandenen Prüͤfungs⸗ inrichtungen in der Abtheilung IV der Seewarte es gestatten. Reicht er Prüfungeraum für die Gesammtzahl der angemeldeten Cbronometer

so tritt eine entsprechende Verminderung der von jedem inlieferer anzunehmenden Instrumente ein.

Von jedem Einlieferer ist bei der Anmeldung ausdrücklich zu er⸗ laren, daß er mit den unter 6 genannten Verkausehbedingungen ein 'rstanden ist, und daß er die von ihm eingereichten Instrumente der eewarte so lange zur Verfügung stellt, bis die Entscheidung des

e- Marineamts über den Ankauf getroffen worden ist. Ferner ist er Anmeldung anzugeben, in welchem Jahre und Monat die Fertig⸗ ellung sowie die letze Reinigung und Oelerneuerung bei den einzelnen

tonometern stattgefunden baben. Endlich sind einige Angaben

v. Skizzen) bezüglich der Konstruktion der wesentlichen Theile Fompensation der Unrube, Demmung u. s. w.) beisufügen Die

neuem von der Prüfung aus⸗

3) Prüfungsordnung. Die zur Konlurrenzprüfung zugelassenen hronometer werden im Prüfungeraume der Abtbeilung 1V der See⸗ arte durch langsame Vermebrung der Temperatur junächst auf 30 els. gebracht; alsdann werden dekadenweise die Mitteltemreraturen ; Wwe 165 10 95 6e 19 1656 70 250 80 iegel und jwar werden beim Uebergange von Dekade zu ekade stets allmäbliche Temperaturveränderungen vorgenommen. chließlich erfolgt eine Temperaturverminderung bis auf Zimmer- myeratur. Die wäbrend der Anfange und Schlußveriode erbaltenen Gang⸗ bertbe werden bei der Klassinziernng der Cdrenometer nicht in Rech ung gejogen ) Klassifilierung der CEbronometer. Nach beendigter tüfung werden sämmtliche Gbronometer, so weit sich dieselben über- haupt algz brauchbar für die nautische Prarig erweisen, in dier Klassen naeerdnet, für welche die Höchsibeträge der später zu definierenden arakteristischen JZablen folgendermaßen tar ch worden sind Alasse 11 111 A42340 7590 doo G30 . 075 1290 1460 250

0 OGolJ9 0015 0025 0050. Diese Größen A, B und C werden berechnet aug den ttleren täglichen Gängen, welche wäbrend der einelnen Dekaden obachtet worden sind. Jur Bestimmung der Größe A werden bei gleichen Temperaturen erbaltenen Gänge paarweise ju einem ittelwertbe vereinigt; es wird dann die größte vorgekemmene Ferenz dieser Mittelwertbe gleich A gesetzt. Bejeichnel serner H größte Differenz der täglichen Gänge don wei auselnander folgenden

1V 10090

abschnitte und P die Differenz der höchsten und niedrigsten während der Prüfung überhaupt vorgekommenen Dekaden⸗-Temperatur, so ist

w B- B F *

In dieser Formel sind die algebragischen Vorzeichen von B' und A zu berücksichtigen. Endlich erhält man den Werth der täglichen Acceleration O des täglichen Ganges, indem man die Differenz der Gänge bildet, welche während zweier zur Mitte der Untersuchungs⸗ zeit symmetrisch gelegener Dekaden beobachtet worden sind, und als dann diese Differenz durch die Anzahl der zwischen der Mitte beider Dekaden liegenden Tage dividiert. Nachdem man in dieser Weise die tägliche Acceleration aus den beiden äußersten Dekadenpaaren der Prüfung berechnet hat, ist der Mittelwerth beider Bestimmungen gleich O zu ö

Innerhalb der einzelnen Klassen werden die Chronometer nach dem Werth der Summe A 2B C geordnet, wobei die Vorzeichen der Summanden nicht zu berücksichtigen sind.

5) Prämiierung der Chronometer. Seitens des Reichs— Marineamts sind für Chronometer deutscher Arbeit, welche die Bedingungen der Klasse 1 erfüllt haben, sechs Prämien im Betrage von 12006 MS, 1100 MS, 1000 S, 900 AM, 800 „M und 700 a ausgesetzt worden. Unter „Chronometer deutscher Arbeit“‘ werden solche Chronometer verstanden, welche nicht nur von deutschen Chronometer⸗ oder Uhrmachern zusammengesetzt und feingestellt (reguliert) sind, sondern deren gesammten

Theile in Deutschland gefertigt sind. Ausnahmẽweise sollen bei der dies jährigen , auch solche Chronometer zugelassen werden, bei welchen im Auslande angefertigte Ketten und Zugfedern verwendet worden; im übrigen aber die oben erwähnten Bedingungen erfüllt sind. Bei der Anmeldung der Chronometer sind die folgenden Angaben bei— zufügen: 1) Der Name des Anfertigers der Spiralfeder; 2) der Name des Unruhmachers; 3) der Name des Verfertigers der Hemmungs— feder und des Hemmungsrades; 4) der Name des Feinstellers. Der Nachweis, daß die mit der Anwartschaft auf Prämiterung eingelieferten Chronometer deutschen Ursprungs sind, ist durch Vorlage von Arbeits⸗ büchern, Fakturen, Rechnungen und durch andere geeignete Beweise zu erbringen. Auch müssen 1c die Einlieferer damit einverstanden er— klären, daß ihre Werkstätten und Arbeitsmittel ohne besondere vor⸗ herige Benachrichtigung durch Organe des. Reichs-Marineamts besichtigt werden. Das Reichs⸗Marineamt behält es sich ferner als Bedingun für die Zulassung vor, von dem Einlieferer erforderlichenfalls den Nachweis einer fachtechnischen Ausbil— dung, insbesondere bezüglich der Anfertigung und Feinstellung von Chronometern, zu verlangen; dieser Nachweis ist durch Vorlage von Lehrbriefen, Zeugnissen von Uhrmacher ⸗Schulen oder anerkannt tüchtigen Fachleuten zu erbringen.

Zur Prüfung, ob die obenerwähnten Bedingungen für die Zu— lassung zur Prämierung erfüllt sind, wird seitens der Direktion Anfang November d. J. eine fachtechnische Kommission zusammenberufen. Die Berathungen derselben finden unter dem Vorsitz der Direktion der Seewarte statt, und das Ergebniß der Prüfung wird in einem Protokoll niedergelegt. Die Mitglieder der Kommission können, falls dieses zweckmäßig erscheint, zur Besichtigung der Werkstätten der konkurrierenden Chronometermacher herangezogen werden.

6) Ankauf der Chronometer. 3 Rei, hält sich das Recht und die freie Wahl des Ankaufs der eingelieferten Chronometer zu folgenden Preisen vor:

Für ein Chronometer der Klasse 1

ö ö. ö . 666 7h90

‚. III oder V 600 wird dieser Kaufpreis außer der

M. 800

n. 21 1 83 Bei den prämiierten Chronometern Prämie bezahlt.

Die Lieferanten sind andererseits verpflichtet, die von dem Reichs— Marineamt angekauften Chronometer sofort nach Beendigung der Nonkurrenz⸗Prüfung nochmals kostenlos zu reinigen und mit neuem Oel zu versehen, falls dies von der Direktion als nothwendig erachtet wird. Ferner haben sie die Porto, und Verpackungekosten für die Zustellung der angekauften Chronometer an die Kaiserlichen Weiften der Abtheilung 17 der Seewarte zurückzuerstatten.

7) Zeugnisse für die untersuchten Chronometer und Veröffentlichung der Prüfungs-⸗Ergebnisse. Nach Beendigung der Konkurrenz- Prüfung wird über jedes zur Prüfung eingeliefe Chronometer, dessen charakteristische Zahlen die oben für die Klasse 1* angegebenen Höchstbeträge nicht überschreiten, ein amtliches Zeugniß ausgestellt. In demselben werden die Gangwerthe während der einzelnen Dekaden, die daraus abgeleiteten charakteristischen Zablen sowie die Nummer der Klasse angegeben. Ueber die Anordnung und die Resultate der Prüfung wird ein eingebender Bericht in den „Annalen der Hydrographie u. J. w.“ veröffentlicht werden, auch wird durch Vertheilung von Sonder ⸗Abdrücken dieses Berichts dafür Sorge getragen, daß diese Ergebnisse in den sich dafür interessierenden fach wissenschaftlichen Kreisen Verbreitung finden.

8) Einlieferung der Chronometer und allgemeine Bestimmungen. Die Direktion richtet an die Einlieferer das Er— suchen, die für die Konkurrenz Prüfung bestimmten Chronometer, wenn irgend möglich, versönlich zu überbringen. Bei Sendungen durch die Post ist die Adresse! ‚Deutsche Seewarte, Abtheilung 1 (Chronometer Psrü fung Institut) Ham burg, Stintfang“, zu be—⸗ nutzen. Es empfiehlt sich bei Postsendungen, die betreffende Kaiserliche Postdirektion ven der Auflieserung bereits 21 Stunden vorher Kenntniß zu setzen und unter Angabe der Adresse sewie des Inha und des Zwecks der Sendung um möglichste Sorgfalt wäbrend deg Transxorts zu bitten. Falls der Zug, mit welchem die Chronometer in Hamburg eintreffen, der Abtbeilung IV der Seewarte mit Be⸗ stimmtbeit angegeben ein Beamter des Institut

ö 1M

werden kann, wird die Sendung am Babnbof in Empfang nehmen.

Auf Grund der bieberigen Erfahrungen mi noch Vorsichtsmaßregeln für die Versendung der Chronemete gebracht werden:

a. Man setze die Untube durch Unterschieben von Korkstüdchen oder Papierstreifen fest, sodaß jede Bewegung verbindert wird.

b. Man befestige die Cardanische Aufhängung durch Einschieben des Befestigunge. Armes und durch scharfes Anzsieben der Klemmschraube.

c. Man fülle den ganzen Raum zwischen dem Ubrgebäuse und dem höljernen Kasten mit trockenem, staubfreiem Weig, Holjwoll oder Papierschnitzeln, um selbst bei Lockerung der Klemmschraube jede Bewegung des Gehäuseg ju verhindern.

d. Dag im Ueberfasten besindliche Cbronometer ist in einem Weidenkorbe mit Hilfe von elastischem und lichst staubfreiem Füllmaterial (Seegras, Solswolle u. s. w.) sestjusetzen

6. Zwei Chronometer können in einem Korbe verpackt werden, doch so, daß jede unmittelbare Berübrung jwischen ihnen durch das Füllmaterial verbindert wird.

Ueber den Empfang der Ghrenometer wird eine amtliche Bescheinigung zugestellt; die Ausbändigung der Gbronometer nach beendigter Pruüfang erfolgt Rückgabe dieser Bescheiniqung. Auswärtigen Ubrmachern wer

meter auf Wunsch in obiger Weise verpackt mit eschickt, doch übernimmi die Direktion leine ür etwaige Beschädigung der

18

jedem Einlieserer

gegen

1 Verantwortung ͤ Instiumente infelge deg Transrorta. Die Auslagen für die Verwackung und für die Beförderung jur Post werden seiteng der Abtheilung 1 durch Postnachnahme erhoben. Alle auf die Fonkurren Prüfung bezüglichen Anfragen sind an die Direktion der Seewarte ju richten. Gg wird schließlicͤh ausdtüchlich darauf aufmerfsam gemacht, daß Line Versicherung der Chronometer gegen Feuerggefabt diesseits nicht stattfindei. Tie Tireftien der Serwarle

Dr. den Neumaver.

kaden, e die Differenz der Temperatur während dieser beiden Jeit-

Das Reichs⸗Marineamt be—

29s die schwedische

Der IX. internationale Schiffahrts⸗Kongreß in Düsseldorf!)

erörterte gestern, wie W. T. B.‘ meldet, in der Binnenschiffahrts— Abtheilung die Frage der Schiffahrtsabgaben. Unter anderen Bericht— erstattern erklärte Hunter Manchester, unter den heutigen Verhältnissen sei in vielen Fällen für die Entwickelung eines Staates oder Gegend der Bau eines leistungsfähigen Schiffahrtssystems erforderlich; hierzu bedürfe es allerdings immer eines großen Kapitalaufwandes, da auf eine reichliche Verzinsung durch Abgaben, welche die Kapitalisten zu Anlagen veranlassen könnte, nicht zu rechnen sei; im Interesse des Staats oder der bethei⸗— ligten Städte sei es gelegen, das Baukapital aus öffentlichen Mitteln zu bewilligen. Der Hauptberichterstatter war Freiherr von Biege— leben -Darmstadt, der die in Spezialreferaten mehrfach hervor— getretene Ansicht, daß zwischen der Eisenbahntarifpolitik und der Schiffahrtsabgabenpolitik ein prinzipieller Unterschied be— stehe, nicht theilte. Wenn der Staat in einem Falle grund— sätzlich berechtigt sei, für seine Leistungen volles Entgelt oder noch mehr zu fordern, so treffe das auch im anderen Falle zu. Es herrsche Uebereinstimmung unter allen Berichterstattern darin, daß unter Umständen durch Erhebung von Abgaben eine Deckung von Betriebs-Unterhaltungskosten sowie eine mäßige Verzinsung des Anlage— kapitals einer Wasserstraße erlangt werden könne. Im der Frage aber, ob überhaupt, unter welchen Umständen und unter welchen Voraus— setzungen dieses Ziel angestrebt werden solle, seien verschiedene Ansichten laut geworden. Nach Ablehnung der auf Beseitigung der Schiff— fahrtsabgaben gerichteten Anträge nahm der Kongreß die von dem General-Berichterstatter Freiherrn von Biegeleben⸗Darmstadt ein— gebrachten Anträge an. Diese besagen im wesentlichen, daß durch die Höhe der Schiffahrtsabgabe auf künstlichen Wasserstraßen nicht der Zweck der Wasserstraße vereitelt werden dürfe, ferner, daß in Ländern, in welchen anerkannt sei, daß die Schiffahrtsabgaben höchstens die Unter— haltungs- und Betriebskosten sowie eine landesübliche Verzinsung und Tilgung des Anlagekapitals decken dürften, bei Festsetzung der Ab— gabenhöhe auch der indirekte finanzielle Nutzen zu berücksichtigen sei, welcher aus der durch die Wasserstraße bewirtten Hebung der Steuerkraft den Staatsfinanzen erwachse, und endlich, daß die Frage, ob durch Erhebung der Schiffahrtsabgaben auf künstliche Binnenwasserstraßen die Deckung der Betriebs- und Unterhaltungs⸗ kosten, sowie eine mäßige Verzinsung des Anlagekapitals erzielt werden könne, vor allem von der Höhe der Eisenbahntarife, von der Länge und Leistungsfähigkeit der Wasserstraße, von der Größe des Verkehrs auf derselben, von dem den Schiffahrts— Abgabetarifen zu Grunde liegenden Erhebungs- und Berechnungs— system und von den wirthschaftlichen und verkehrspolitischen Zwecken, welche mit der Wasserstraße verfolgt würden, abhbänge. Zum Berichterstatter über Schiffahrtsabgaben wurde für die zweite Plenarsitzung der General-Referent Freiherr von Biegeleben⸗Darm— stadt bestimmt.

Statistik und Volkswirthschaft.

Ueber die Seereisen deutscher Schiffe im Jahre 1900 enthält das 2. Heft des Jahrgangs 1902 der „Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs“ eine Abhandlung, nach der die Ge⸗ sammtzahl dieser Reisen sich im Jahre 1900 auf 96 göß, der dabei zur Verwendung gelanßte Nettoraumgehalt auf 54 502 193 Register⸗ tons stellte (dabei ist jedes Schiff so oft gerechnet, als es Reisen aus⸗ führte). Mit dem Jahre 1899 verglichen, hat die Zahl der Reisen deutscher Schiffe um 599 (0,6 v. H.) abge⸗ nommen, der Raumgehalt der dabei beschäftigt gewesenen Schiffe dagegen um 7283 234 Registertens (15,4 v. H.) zu⸗ genommen. Im Jahre 1900 sind bei den Reisen zwischen deutschen Häfen 49495 Schiffe mit 3689 346 Registertons gezählt worden. Auf Reisen zwischen deutschen und fremden Häfen und umgekehrt waren 23 022 deutsche Schiffe in Thätig keit, deren Gesammtraumgehalt 13 836 277 Registertons betrug, und zwischen außerdeutschen Häfen verkehrten 24459 Schiffe mit einem Raumgehalt von 36976 570 Registertons. Dabei sind die Zwischenreisen, welche hauptsächlich von Bremischen und Hamburgi⸗ schen Dampfern auf der Ausreise nach außerdeutschen Häfen und auf der Rückceise von dort zwischen einzelnen fremden Häfen gemacht vurden, als selbständige Reisen zwischen außerdeutschen Häfen gerechnet

Von sämmtlichen Seereisen deutscher Schiffe wurden im 1900 845 v. H. mit Ladung und 15,5 v. H. in

è Ballast leer ausgeführt.

en Verkehr im Kaiser während des Rechnung is neueste „Vierteljahrsheft zehende Nachweise. Im Ganien haben den Kan enen Zeitraum befabren 30 161 abgaberflichtige 5 301 Registertons Nettoraumgehalt; hiervon waren 2 3583 058 Registertons beladen. Ven den 3416 337 Gesammtraumgehalt

Wil belm · Kana jahres 1901 zur Statistik des T

Registertons

welche

einen Raumgehal über 109 bis r und Schuten

nen Raumgebalt von

die niederlandische und den Kanal in

(im

der Richtung 14288

** Schiffen, die r

baben

Gan zen

29 nach norwe nach Vafen

Väfen der Unter ⸗CEider li Ebüttel) bab ej

ten die Chrono- 1 der Post zurũck⸗