1902 / 217 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Sep 1902 18:00:01 GMT) scan diff

g t ist: „Es wer eine eigenthümliche Einrichtung des Mittelalters, daß einzelne vornehme Herren mit der Schutz⸗ und Gerichtsberrschaft über gewisse Gewerbe belehnt waren. So standen die cliässischen Spielleute nach altem Rechte unter dem Herrn von Rappoltstein. Dieser als der eberste Pfeiferkönig wählte einen Stell⸗ vertreter aus der Zahl der Spielleute, dem er zugleich den Königs titel übertrug. Alle Jahre, am Tage nach Mariä Geburt, fand zu Rappoltsweiler der Pfeifertag statt. Da zogen der Pfeiferkönig und hinter ihm her in langer Reihe die Mitglieder der Bruderschaft, mit ihrer silbernen Denk—⸗ münze geziert, zur Kirche Unserer lieben Frau von Dusenbach, wo das wunderthätige Gnadenbild der vielgepriesenen Schutzpatronin der fahrenden Leute sich befand. Nach der Messe wandte sich der Zug zum herrschaftlichen Schlosse. wo dem Schutzherrn mit einem Konzert gehuldigt wurde, wofür die Schloßbeamten trefflichen Wein spendeten. Dann ging es ins Gasthaus „Zur Sonne“. Hier wurde das Gericht gehallen, Streitigkeiten geschlichtet und die Angelegenheiten der Bruder⸗ schaft besprochen. Der letzte Pfeifertag wurde nn. im Jahre 1789. In den Stürmen der Revolution ging auch dieser Rest fröhlichen Mittelalters in Trümmer. Der letzte, oberste Pfeiferkönig war

Maximilian Joseph von Pfalz⸗Zweibrücken, der spaͤtere König von Bayern.“

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Felix Philippi's Schauspiel „Das große Licht“ zum fünfundsiebzigsten Male in der Besetzung der Premiere, die am 30. November v. J. stattfand, in Scene. Die Erstaufführung von Walter Bloem's neuem Bühnenwerk „Schnapphähne“ ist für Freitag angesetzt.

Mannigfaltiges.

Berlin, den 15. September 1902.

In der Nikolaikirche wurde gestern die umgebaute und er⸗ neuerte Orgel in feierlichem Gottesdienste dem Gebrauch der Ge⸗ meinde übergeben. Der vom Hof-⸗Orgelbaumeister Sauer in Frankfurt a. O. ausgeführte Umbau kommt fast einem Neubau gleich. Der Betrieb des Gebläses erfolgt durch einen Elektro— motor, dieser setzt einen Zentrifugalventilator in Thätigkeit, der den erzeugten Wind zwei großen Windmagazinen zuführt. Diese neue, praklische Art der Windversorgung mit 3 eines Venti⸗ lators ist hiermit zum ersten Mal in Berlin zur Anwen⸗ dung gekommen. Die Magazine geben den Wind mit einem Druck theils von ca. 96, theils von ca. 150 mm ab. 13 Register erhalten den erhöhten Winddruck. Dadurch erhält der Orgelton glänzende Kraft und Fülle, während andererseits die Register mit niedrigem Winddruck nicht un— verhältnißmäßig gegen die übrigen zurücktreten Unter den 61 klingenden Stimmen darunter auch eine vox humana findet sich eine größere Anzahl sanfter Charakterstimmen. Die Windladen sind nach dem röhren pneumatischen System angelegt. Feste und frei einstellbare Kombinationen, Schweller und andere der—⸗

artige Züge, die im modernen Orgelbau Anwendung finden, erheben das Orgelwerk auf die Höhe der Zeit.

Die fünf neuen Glocken der St. Matthiaskirche auf dem Winterfeldtylatz sind gestern in Gegenwart des Stadtratbs Heyl und anderer Vertreter der Gemeinde Schöneberg und angesichts einer dicht

gedrängten Gemeinde vom Pfarrer Dirken jeierlich geweiht worden. Das Geläut, das von Petit u. Edelbrock zu Gescher in Westfalen gegossen

ist und ein Gewicht von 130 Zentnern hat, war im Vestibül des Tburm— bauses an blumengeschmũcktem Gebälk provisorisch aufgebängt. Die größte der fünf Glocken, die allein 59 Zentner wiegt, wurde dem Schutz. patron des Gotteshauses, dem heiligen Matthias, geweiht, mit dessen Bild sie auch geschmückt ist. Die zweite Glocke, auf der man das Brustbild des Papstes Leo XIII. sieht, wurde diesem und dem Apostel Petrus geweiht. Die drei übrigen erhielten die sumbolischen Namen Fides“, „Spes“ und „Caritas“. Das ganze Geläut, dessen Auf⸗ bringung etwa sechs Tage in Anspruch nehmen wird, ist auf e, d, e, g, a gestimmt.

In den Arbeitergärten vom Rothen Kreuz, die auf dem städtischen Gelände an der Ognabrückerstraße in Charlottenburg neu eingerichtet sind, wurde gestern das Ernte⸗ und Kinderf est gefeiert, zu dem auch die Leiterin der Arbeitergärten- bewegung, Frau Staats. Minister Freifrau von Rbein⸗« baben mit ibrem Gemahl eischienen war. Der Senats. Vorsitzende im RNeicheversicherungsamt, Gebeime Regierungsrath Bieleseldt bielt die Festrede. Als Vertreter der Gartenbesitzer antwortete in tiefempfundenen, eindrucksvollen Worten der Arbeiler Friedrich. Er schilderte das Wirken des Rothen Kreuzes, das überall als Helfer in der Noth und als treuer Freund der Hilisbedürftigen auftrete und das in den Arbeitergärten dem Arbeiter Gelegenbeit gegeben babe, die Freude an der Natur wieder zugewinnen und sich nach des Tages Arbeit in freier Luft auf selbstbebautem Gartenland zu erfrischen. Der Finanz Minister Fr iberr von Rbeinbaben dankte namens seiner Gemahlin und der Vorstandemitglieder. Ein Umjug der Kinder, Feuerwerk und Erntetanz beschlossen das wohlgelungene Fest.

Der Deutsche Kelonialkengreß wird nicht, wie ursprünglich beabsichtigt war, an 17. und 18. Ottober, sondern bereitg am 10.

Theater. Königliche Schauspiele. Dienstag: Drern⸗=

baus. 186. Verstellung. Oänsel und Gretel. Maärchensxiel in 3 Bildern den Engelbert Humper⸗

Leben.

Mittwoch: Zum 109. Male: Cg lebe dag

und 11. Oktober d. J, und zwar im Reichtagk gebäude zu Berlin, stattfinden.

Rosbach (Sieg), 13. Serxtember. (W. T. B) Heute wurde bier in Anwesenheik des Ober Präsidenten Nasse, des Regierungs⸗= Präsidenten von Balan, des Ober Bürgermeisters Becker⸗Cöln, des Bürgermeisters PiecqMünchen⸗Gladbach und vieler Stadtverordneten die Cölnische Volksheilstätte für Lungenkrante (Auguste Viktoria. Stiftung) feierlich eröffnet. Nachdem der Stadt ⸗Bauinspettor Kleefisch den Bau übergeben hatte, entwarf der Ober⸗Bürgermeister Becler in der Eröffnungsansprache ein Bild von der Entstehungsgeschichte und dem Zweck der Anstalt Der Ober⸗-Präsident Nasse verlas hierauf ein Begrüßungs-Telegramm Ihrer Majestät der Kagiserin und Königin und überreichte dem Bürgermeister Pelry⸗Rosbach und dem Stadt-Bauinspektor Kleefisch die Allerböchst verliehenen Aus— zeichnungen. Hierauf wurde an Ihre Majestät die Kaiserin ein Dank⸗ Telegramm abgesandt. Nach einem Rundgang durch die Anstalt fand ein Festmahl statt.

Seesen a. Harz, im September. Nachdem vor Jahresfrist die. biesige Jacobson⸗Schule unter großer Betheiligung von Nah und Fern das Fest ihres 100 jährigen Bestehens begangen hat, rüstet sich jetzt die Jacobson'sche Waisenanstalt hier, um am 14. Oktober auch ihrerseit das 50jährige Stiftungsfest und zugleich die Einweihung ihres neuen Heims zu feiern. Im Jahre 1852 hat der älteste Sohn Israel Jacobson's, Meyer Jacobson, sie ins Leben gerufen. Gleich seinem Vater von einem lebhaften Triehe zur Wohlthätigleit und allgemeinen praktischen Nächstenliebe beseelt, wollte er sich besonders der vater⸗ losen Kinder annehmen und schuf aus eigenen Mitteln diese gemein same Erziehungsstätte für jüdische und christliche Waisenknaben. Seitdem hat die Anstalt reichen Segen gestiftet und manchen armen Knaben befähigt, in ehrenhaftem Erwerb den Weg durchs Leben zu machen. Nicht nur in häuslicher Pflege, in Spiel und Arbeit sind ihre Zöglinge vereint, sondem in der angegliederten vollständigen Volksschule, die auch von mehreren Schülern aus der Stadt besucht wird, genießen sie ebenso gemeinsamen Unterricht, abgesehen von den Religqionsstunden, die christlichen und jüdischen Zöglingen getrennt ertheilt werden. Den Begabteren und Strebsameren öffnet sich die Jacobson Schule zu weiterer Ausbildung, die meisten aber treten nach vollendetem 14. Lebensjahre sogleich in eine gewerbliche oder kaufmännische Lehre ein. Die Anstalt ist bisher ganz auf ihr ursprüngliches Stiftungsvermögen angewiesen, und dieses gewährt bei dem gesunkenen Kapitalwerth nicht mehr die Zinserträge wie früher. Deshalb werden seit einigen Jahren außer den zwölf Freizöglingen auch zahlende Pensionaͤre gegen ein mäßiges Kostgeld auf⸗ genommen. Das alte Anstaltsgebäude ist mit der Zeit so baufällig geworden, daß schon seit Jahren ein Neubau ins Auge gefaßt werden mußte. Nach vielen Berathungen und Mühen ist es endlich dem Kuratortum gelungen, dank dem Entgegenkommen der Stadt Seesen, ein billiges und doch sehr geeig⸗ netes großes Grundstück in bester und freiester Lage an der Lauten— tbaler Chaussee zu erwerben und hier einen stattlichen, allen An— forderungen entsprechenden Neubau zu errichten, und jiwar ganz aus eigenem Vermögen, ohne jeden Zuschuß von anderer Seite. So soll nun, nachdem die Anstalt auf eine rühmliche fünfzigjährige Vergangenheit zurückblicken kann, demnächst das neue Heim bezogen werden. Dieser Hinweis auf die bevorstebende Feier sei aber den alten Zöglingen und jedem Menschenfreunde eine Anregung, der bewährten Stiftung zu gedenken und ihr dazu zu belfen, daß sie auch fernerhin in gleichem Maße und Umfange wie bisber segensreich wirken und noch manchen 6 Waisenknaben zu einem tüchtigen, selbständigen Bürger erziehen oönne.

München, 14. September. (W. T. B.) Amtlich wird ge⸗ meldet: Heute Nachmittag um fünf Uhr entgleiste bei der Einfahrt des Weilbeimer Lokalbabnzugs in die Station Geltendorf infolge vorzeitiger Weichenumstellung der erste Personenwagen mit dreißig Personen, von denen mehrere leicht verletzt wurden. Der , der Lolalbahn, Ober · Expeditor Dischler, wurde schwer verletzt.

Weimar. An die Spitze des Comitég zur Errichtung eines National Denkmals für die Kaiserin Augusta in Weimar, dessen Protektor Seine Königliche Hoheit der Großberzog von Sachsen ist, hat sich ein Ehrenprotektorat gestellt, dem sieben deutsche Fürstinnen angebören. Den Vorsitz bat Ibre Majestät die Kaiserin Allergnädigst übernommen; die übrigen Mitglieder sind: Ibre Königlichen Hobeiten die Großberzogin von Baden, die Erb⸗ großber zogin von Sachsen und die Erbprinzessin ven Sachsen⸗Meiningen, Ihre Großberzoglichen Hobeiten die Erbprinsessin von Anbalt und die Fürstin zu Hobenlobe Langenburg, sowie Ihre Durchlaucht die Prinzessin Elisabetb ju Schaumburg ˖ LZire. Das Comité sorrert, wie berehg mitgetbeilt, zur Bildung von Lolal. Comité im gan en Deutschen Reiche auf, welche die Errichlung des Kaiserin Augusta⸗National⸗Denkmals in Weimar durch Zuweisung ven Gaben sordert. Beiträge, somie Anfragen sind zu richten an den Schatzmeister des Comif g, Hof⸗ Rechnungerath Fritsche in Weimar, oder an die Sammelstelle des Freiberin ven Gavl, Dree den ⸗Blasewigz, Residen zstraße 36.

Bremen, 13. September. (B. T. B) Die Rett station Helgoland der Deutschen Gesellschaft zur Rerum ß brüchiger telegraphiert: Am 13. September sind von einem . fahrzeuge drei Personen durch das Rettungsboot“ Eu gerettet worden. Von

Ham burg, 15. September. (W. T. B.) In de Sonntag wurde in der St. Petrikirche ein ine mn 2 Die Einbrecher erbrachen die schwere Eingangsthür und ige Zertrümmern einer Fensterscheibe in die Sakristei hinein,‘ alles duschsuchten, ohne aber etwas zu finden. Aus Wuth . warfen sie einen Schrank mit mehreren Flaschen Wein um ee. mehrere neue Bibeln und verunreinigten Altar und Taufbecken m

Paris, 15. September. (W. T. B.) Neisende, die Martinigue in Bordeaux eingetroffen sind, erzählen, dh der Insel jeder Verkehr und jede Arbeit aufgehßzrt 1 angesichts der schrecklichen Ungewißheit, was der kommende bringen werde. Man befürchtet insbesondere, daß die zu Ende

Jahres auftretenden Nordwinde, falls zu der Zeit ein Äuebruh folge, feurige Asche nach Süden treiben und so eine noch ö. Katastrophe herbeiführen werden.

St. Petersburg, 13, September. (W. T. B.) Auf h Markte in der Stadt Czenstochau wurde infolge eines Streitz einem Krämer eine Bauernfrau von Juden überfallen n erlitt einen Hieb auf den Kopf. Alsbald verbreitete das Gerücht, eine Christin sei erschlagen worden. (6 Anzahl Arbeiter griff die, Läden an, warf) Waaren hinaus und schlug die Scheiben ein. Zur Wien herstellung der Ruhe wurde eine Militär-⸗Abtheiung ker gerufen, die, nachdem eine dreimalige Mahnung erfolglos geblih war und gegen die Abtheilung Steine geschleudert waren, Feuer zj Zwei Personen wurden tödtlich getroffen, fünf schwer verwundet.

Madrid, 165. September. (W. T. B.) In der St Fitero, Provinz Navarra, kam es örtlicher Angelegenheiten me zu Ruhestörungen, bei denen mehrere Personen verwundet wun—

New York, 14. September. (W. T. B.) Einer Meldungd „New York Herald. aus Rio de Janeiro zufolge ist das amen kanische Schlachtschiff ‚Jowa', über dessen Auflaufen bein Insel Santa Catharina das genannte Blatt vor einigen Tagen richtet hatte, scheinbar unbeschädigt in Bahia eingetroffen.

Madras, 13. September. (W. T. B.) Das gemelbg Eisenbahnunglück (gl. Nr. 216 d. Bl.), bei dem der 36 n der englischen Post mit einer durch Hochwasser beschädigten Brück. den Fluß stärzte, ereignete sich bel Mangapatnan gestern 3 Uhr. Nur 25 Personen wurden gerettet, darunter alle Passasng erster Klasse. Bisher sind 50 Leichen gefunden, unter ihn 8 Europäer. Mehrere Schwerverletzte sind im Hospital untergebtat Ein Theil der Post ist noch nicht geborgen.

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Montag, den 15. September

Marktort

Erste Beilage

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualitãt

gering

mittel

gut

Gezahlte

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niedrigster höchster

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höchster

niedrigster 6.

höchster

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Verkaufte Menge

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Außerdem wurden am Markttage Spalte 1) nach überschlãglicher Schätzung verkauft Doppel zentner (Preis unbekannt)

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Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Paris, 15. September. (W. T. B.) Der „Matn theilt mit, daß einer seiner Mitarbeiter bei dem Papst e Privataudienz nachgesucht habe, von dem Kardinal-Staa sekretär Rampolla aber in abschlägigem Sinne beschied worden sei. In dem Schreiben heiße es, daß der Papst ? mehreren Monaten den sesten Entschluß gefaßt habe, die grä Zurückhaltung zu beobachten und kein Wort zu sprechen, ür oder wider die französische Politik ausgelegt und; Parteistreitigkeiten benutzt werden könne. Diesem Grund gemäß habe der Papst es ablehnen müssen, die Adresse französischen Pilger zu beantworten, und aus dem gleiche Grunde müsse er es sich auch versagen, Journalisten; empfangen. *

Stockholm, 15. September. (W. T. B.) Von d in diesem Mongt vorzunehmenden Wahlen zur Zweit Kammer des schwedischen Reichstages sind bis gei 153 von sämmtlichen 230 Wahlen beendet worden. Die Linke partei, welche bisher 90 Sitze inne hatte, gewann bis 15 Sitze. Die Rechtenpartei (sog. Landmanng partei), wen bisher 116 Sitze hatte, verlor bis jetzt 16.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.

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Sonntag, den 21. Sertember, Nachmittage 3 Uhr: Denneretag: Wenn wir Todten erwachen. G

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Mittwoch und selgende Tage vebige gente.

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Bentral - Theater. Dieratag: Gastfriel erbine Dera. Wie man Männer sesselt. fang 71 Ubr.

dinck. Tert von Arbelbeid Wette Tie Vuppen fee. Pantemimisches RBallQet ⸗Divertissement von PDaßreiter und Gaul. Musik von Jeserb Baver. Anfang 71 Uhr

Schau srielbaus. 178. Verstellung. Jum 786. Male: Tag große Licht. Schausyniel in 4 Aufjügen den Felir Pbilwri. von Ferdinand Hummel.

Neneg Drern Theater. 129. Vorsiellung. Die Geistga. Cd Eine apanische Theehaus- eschlchte. Drerette in 3 Aufsügen von Dwen Hall. Musst den Sldned Jeneg. Dirlgent. Jaullan

Anfang 7 Uhr.

Schmiedel. Negie: Gm Albeg. Direftlon: Jess

Ferenesd. Anfang 7 Uhr.

Mitmech Crernkaug. 187. Vorssellung. Jam ersten Male Ter Yfeisertag. Vestere Drer in Uufiügen Dicktung den F. ra Srer. Malt den Mar Schillln ga. Anfang 7 Uhr.

Schau vielbang. 179. Versiellnng Wallen ˖ Fein 9 Lager. Schausriel a 1 Aufsag ven Friedrich ven Scheller Tie Viecelomini. Schau sr iel in db Aufsägen ven Friedrich den Schiller. An lang 74 Uhr.

Nene Trern- Tkeater. 139 Nerstellang Geigite. Va ronique) Reiche Orer la 3 Mien Ter nach Nlbert Uanlos d and Geer Dadal 9. Varaniquo- der Belten HaeckrJ. Mustl den Und Messarer. Anfang 7 Nhe.

Dentsches Theater. Treten, wean nir Todten erwachen. Nafaenn ? Nor.

Die mur Handlung gebörende Musik

Berliner Theater. Dlenetag. Ui. Seidel. berg.

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Donnerstag Ult-Geidelberg.

Freitag: Jum 200. Male: Mit ⸗Heidelverg.

Schiller · Theater. O9. Mallet DO beater] NDieneteg, Abende S Uhr Tappho. Trauerspiel in h Aufiügen den Franz Grillrarzer.

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Verantwortlicher Redakleur J. V.: Dr. Tyrol in Charlottenbur Verlag der Crweditien (Schely in Berlin Drack der Nerddent ichen Buchdruckerei and Ver n Aestalt. Berl 8w.. Wilkelmstraße Nr. M Sieben Beilagen

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