Zur Verwaltung von Gewerbe⸗Inspektionen sind ferner
* worden: ; . ewerberath Hesse von Pritzwalk nach Konitz,
—— Olschewsky von Konitz nach Kottbus
Gewerbe ⸗Inspektor Georg Laurisch von Kottbus nach Berlin (Berlin II — Potsdam),
Gewerbe ⸗Inspektions⸗Assistent Or. Moeller von Altona nach Wittstock.
Ober⸗Re chnungs kammer.
Der bisherige Eisenbahn⸗-Sekretär Pankow aus Stettin ist zum Geheimen revidierenden Kalkulator bei der Königlichen Ober⸗Rechnungskammer und . .
der bisherige Geheime Kanzlei⸗Diätar Friedrich Otto Freyer zum Geheimen Kanzlei⸗Sekretär bei derselben Behörde ernannt worden.
Bekanntmachung. Felix Mendels sohn⸗Bartholdy⸗Stiftung.
Das diesjährige Felix Mendelssohn-Bartholdy⸗Staats⸗ Stipendium für Komponisten ist dem ehemaligen Schüler des Konservatoriums der Musik zu Cöln a. Rhein, Organisten und Komponisten Alfred Sittard verliehen worden.
Das Stipendium für ausübende Tonkünstler wurde der bisherigen Schülerin der Königlichen akademischen Hoch⸗ 4 für Musik in Berlin, Violinistin Erna Schulz zu— erkannt.
Unter mehreren vorzüglichen Leistungen verdienen be⸗ sonders hervorgehoben zu werden diejenigen der Schülerin der Königlichen akademischen Hochschule für Musik in Berlin, Violinistin Palma von Päszthory und des Schülers der⸗ selben Anstalt, Violinisten Leopold Przemysler. .
Aus der Zinsen⸗Einnahme wurden der früheren Schülerin der Königlichen akademischen Hochschule für Musik in Berlin, Violinistin Corinne Coryn, der gegenwärtigen Schülerin derselhen Anstalt, Pianistin Nelly Smith und dem Schüler des Königlichen Konservatoriums der Musik zu Leipzig, Violoncellisten Max Schildbach ö gemacht.
Charlottenburg, den 30. September 1902.
Der Vorsitzende des Kuratoriums. Joachim.
Abgereist:
Seine Excellenz der Staats-Minister und Minister des Innern Freiherr von Hammerstein, nach Danzig zur Theil⸗ nahme an der Trauerfeierlichkeit für den verstorbenen Staats⸗ Minister, Ober⸗Präsidenten von Goßler.
Angekommen:
Seine Excellenz der Unter⸗Stagtssekretär im Ministerium . Landwirthschaft, Domänen und Forsten, Wirkliche Geheime ath Sterneberg, vom Urlaub.
Aichtamtliches.
Den tsches Reich.
Preußen. Berlin, 2. Oktober.
Ihre 24 die Kaiserin und Königin sind heute früh von Rominten wieder im Neuen Palais eingetroffen.
Ihre Majestät die Kaiserin und Königin haben der DOberlehrerin Johanna Schmidt in Droyßig das silberne Frauen⸗Verdienstkreuz am weißen Bande Allergnädigst zu verleihen geruht.
Der Bundesrath versammelte
sich heute zu einer Plenarsitzung.
Vorher berieih der Ausschuß für Justizwesen.
Die Regierungs-Referendare von Heyden aus Stettin, Graf zu Selmsé⸗Laubach und Dr, jur. Bernus aus Cassel, von Heimburg aus Stade und Dr. jur. Lohr aus Stralsund haben die zweite Staatsprüfung s6 den höheren Verwaltungadienst bestanden.
Laut Meldung des W. T. B. ist S. M. S. „Vineta“ gestern von Port⸗au⸗Prince nach Gongives in See gegangen.
S. M. S. „Falke“ ist am 30. September in Port⸗ au⸗Prince eingetrossen.
Düsseldorf, 1. Oktober. Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Baden begab sich heute früh wiederum in die Ausstellung und nahm im Fürstenzimmer Haupt⸗ weinrestaurants das Frühstück ein. Dort begrüßte der Pröfessor Nöber Höchstdenselben mit einer Ansprache, in welcher er ben
Großherzog als Mitkämpfer aus großer Jeit und als wirk— amen Förderer der nationalen Einheil feierte und hervorhob,
aß dieser Verdienste wegen nicht nur in des Großherzogs eigenem Lande, sondern in ganz Deutschland ihm alles in Li und Danlbarkeit zugethan sei und bleiben werde. Seine n e c Hoheit der Großherzog erwiderte, dem W. T. B.“ zufolge:
Tan sel in diel des Lobeg. Gr babe ja nichte welter gethan als seine Pflicht Er sei in jener großen Zeit schen so alt, o reif ge wesen, um sich dessen bewußt ju sein, 8 in * Stellungnahme kein besendereg Verdienst liege. Damalg sel auf blatigem Schlacht. felde alles wieder] errungen worden. Dal ju erbalten, fei die wor- hebmsse Aufgake der Gegenwart. Daran seinen Tieil beine bet er als seine Aufgabe. Dag könne aber nicht nur gersten und erbalten werden durch nationale Kraft, so nolbwendig diese a sel, lendern auch namentlich durch ben Fertschritt auf
sich in allenkige, was Die Düsseldorfer Ausstellung biete, .
b . als guf demjenigen des Gewerbefleißes. igen e ? Fir besu h e eng sei ihm eine he⸗ sondere Freud! Er werde die Eindrücke, die er hier gewonnen habe,
es Lebens nicht vergessen. Er habe aber auch den die Ausstellung in einer Weise zu sehen, wie es nur Wenigen vergöm gewesen sei, weil er überall die sachverständigste Führung gehabt, die ihn suf alles Wesentliche aufmerksam gemacht habe. Daran eien alle anwessden Herren betheiligt, und es sei ihm eine angenehme Pflicht, denselbs nochmals hierfür bei diesem Anlaß herzlichst zu danken. Die Gadt Düsseldorf beglückwünsche er dazu, daß sie ein so unvergleichliche Werk in ihren Mauern beherberge und ihm zu so länzender Dur führung verholfen habe. Die Stadt habe ihm einen o freundlichen mpfang bereitet, daß es ihm ein Bedürfniß sei, auch hierfür seinen wꝑęmen Bank auszusprechen, welchem er dadurch Ausdruck verleihe, daß erllle Anwesenden auffordere, mit ihm einzustimmen in den Ruf: Die stadt Düsseldorf boch! . . Kurz nad 5. Uhr rerließ Seine Königliche ahn mit seinem Gefolgs die Stadt und fuhr zunächst nach Koblenz, um von da isch Mainar weiter zu reisen. Auf dem Bahn⸗ hof hatten sich zur Peralschiedung der Regierungs⸗Präsident, der Ober⸗RBünermeister, hie Herren der Ausstellungsleitung sowie der Gersral-⸗Oberst Freiherr von Los und der Wirkliche Geheime Rath Krupp eirgefunden. Das Publikum brachte dem K bei seiner Abfahrt nochmals stürmische Ova⸗ tionen dar.
Bayern.
Kre and an 30. v. M., wie die „Allg. Ztg.“ erich, in . Ihrer Käaiferlichen und . Hoheit der Pinzessin al und Ihrer Kö i en Hoheiten
e
der Mitgliedes der Herzoglichen . des Prinzen und der
Jö. essin Allrt von Belgen, sowie des Grafen und der u. von Törring die Taufe der jüngst geborenen Tochter Siner Köniflichen . des rinzen Rupprecht s rmen⸗
att. Die Prinzessin erhielt die Namen: Therese, 30. Cäcilie, Adelheid, Miguela,
Als Taufpathinnen fungierten Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Ludwig und Hoheit die Herzogin Karl Theodor.
Württemberg. Seine Mjestät der Körig empfing gestern in Friedrichs⸗
hafen, wie „V. T. B.“ bęichtet, den in außerordentlicher Mission einget offenen sächsiscden Staats⸗Minister von Metzsch⸗
gard, Marie Antonie, Adigunde. Kaiserliche urn Ihre Königlich
sriesen zur eines Beglaubgungsschreibens empfangen.
Elsasß⸗Lothringen. r
Der Kaiserlche Statthalter Fürst zu Hohen lohe⸗Langen⸗ burg hat sich gestern auf etva vierzehn Tage von ö. nach Tirol beben.
Dentsche Kolonien.
Der Kaissrliche Gouverieur von Den b g fen ar, von Götzen hat am 11. Aigust d. J. eine Dienstreise na Westu samb qa angetreten. 51
Einem neuerdings von dem Oberleutnant Dominik aus Diköag in Kamerun eingegangenen Berichte vom 26. Juni 1902 entnimmt das „Deuls he Kolonialblatt“, daß Dominik zunächst in Diköa, wo er seit dem 4. Mai sich befand, verblieben ist, um sich gründlich zu orientieren und georbnete Verhältnisse einzuführen, und daß er beabsichtigte, darauf nach Kusseri 3 um dort am 1. Juli zu einer vom Oberstleutnant Destengve erbetenen Zusammenkunft einzutreffen und alsdann pon Kusseri aus nach Garua w Den Oberleumant von Madai, der vom Oberstleutnant Pavel in Diköa belessen war, hat Dominik am 6. Mai nach Garua entsandt, um bis zu seiner Rückkehr die Station besetzt zu halten. Den Oberleutnant von Bülow hat er nach Diköa beordert, um ihn dort als Residenten einzuführen. Er hat ihm Deutsch⸗Bornu, Makari mit der . Gulfei, Logon mit der Hauptstadt Karnak, das Musgu-⸗Heidengebiet und das Bergsultanat Mora unterstellt.
Der von Domin k Anfang Mai hei dem Residenten von BritischBornu in Naiduguri abgegebene Protest gegen die Hinüberziehung des Sultans Gaibei auf britisches Gebiet und gegen die durch diesm ausgeübte Sperrung der Grenze r den frieblichen Handekzverkehr hat am 28. Mai zu einer Zu⸗ sammenkunft Dominik mit jenem Residenten, Kapilän Cochrare, geführt, deren Ergebnisß war, daß der Resident den 23 für Unbewaffnete nach Deusch Bornu 96 sfreigab und, um sicher zu gehen, daß Garbei in Nangano diese Ordre respektierte, außer⸗ dem um Räubereien vor Soldaten des Sultans vorzubeugen, drei Posten an die jauptsächlichen, auf deutsches Gebiei führenden Straßen setzt. Auch über eine vorläufige Grenz⸗ linie, Auslieferungen der Waffen über die Grenze und andere lolale Interessen fand ein Einigung sigtt, sodaß, wie Dominik schreibt, das Verhältniß u dem englischen Nachbar ein völlig zufriedenstellendes ist y). 1 erwähnlen Maßregeln haben u. a. ur Folge gehabt, daß ein großer Theil der arbeit Stadt⸗ evölkerung, welche mit Garbei ausgezogen war, die zurück⸗ gelassenen 8 Wohnhäuser der Bauarbeit, die Fer in Kuta harrie, vorziehend, 3 Dikõa zurückgekehrt ist. Die Stadt, so berichtei Dominik, hat in den zwei Monaten seiner dortigen Anwesenheit um ungefähr 15 090 Köpfe zugenommen, und der Handel 2 sich sichllich, nachdem wieder Tripolis⸗ Karawanen eingehen und auf dem Markte Ruhe und größere Sicherheit eingekehrt sind.
Mandara mit der Hauptstadt
Oesterreich⸗ Ungarn.
Der am 27. September geborene Sohn des Erzherzogs Franz Ferdinand wurde gestern Vormittag getauft und erhielt die Namen Maximilian Carl. Tauspathe war der Erzherzog Carl Stephan.
Die Neue Freie Presse⸗ meldet, der Ausgleich sei in ein alutes Stadium geireten, und der Kaiser habe die Theil⸗ nahme an den Hochwildjagden aufgegeben. Die Schwierigkeit liege in einer staatesinangiellen Frage, in welcher der Gster⸗ reichische Finanz ⸗Minister r. Böhm don Bawerk auf seinem Standpunkt beharre.
Auf wiederholte Anfragen über die 2 w , und Erwerbsaugsichten in Süd⸗Afrik hat dag Ministerium des Innern, dem W. T. B.
geistigem Gebiete, dessen mächtiger Grfolg, dessen Mirisamtent
ufolge, die ihm unterstellten Behörden verständigt, daß sowohl . der Gestattung der Landung und e , k 8
ere als au sũ der schlechten Erwerbsaussicht ine alen 5 3 bereits bekannten Zuständen fe
zustellen sei. Frankreich. .
In dem geftern im Elyssée abgehaltenen Ministerrat wurde, wie K* T. B.“ berichtet, die Einberufung de Kammer zum 14. Oktober beschlossen und der Staatz voranschlag, welcher der ammer bei ihrem sammentritt vorgelegt werden soll, genehmigt. dem Staatsvoranschlage sind besonders hervorzuheben d Regelung des w der Hausbrenner, die Hera setzung der Zuckersteuern und die Erhöhung der Taba stEuer in den Grenzdepartements. Ueber eine Konversion de 3 prozentigen e fer ngen Rente enthält der Voranschla nichts. Der Ministerrath beschäftigte sich ferner mit de Agitation der Klerikalen gegen die Sparkassen u der Untersuchung, die hierüber eröffnet werden soll. Der Unter richt s⸗Minister wurde mit der Vertretung der Regierun bei der Beisetzun ölen beauftragt.
Ter in erg ident Combes hat den Präfekten ir der Bretagne Weisungen ertheilt, nach denen es den Geis lichen streng untersagt werden soll, den Katechismus in bretonische
Sprache zu lehren.
Nu sland.
Wie dem W. T. B.“ aus Helsingfors gemeldet wird
ist daselbst amtlich bekannt gemacht worden, daß der Kaiser durch eine Eingabe des Senats veranlaßt, ohne augenblicklich die weitere Behandlung der Angelegenheit zu bestimmen, de Senat erlaubt habe, eine detaillierte Vorlage auszuarbeite und zur genaueren Prüfung vorzulegen, welche Sachen zu allgemeinen Reichs ⸗Gesetzgebung , sollten. Ferne sind daselbst Kaiserliche Verordnungen veröffentlich worden, welche die Zulassung zum Dienst in Finland vo Absolventen russischer Universitäten und Hochschulen, die Amts entsetzung und gerichtliche ;. der Beamten wege amtlicher Vergehen, die Einberufung des Plenums des Senate durch den Generalgouverneur oder dessen Stellvertreter im Staat, sowie endlich die Regelung bei Eingaben von Petitionen und Adressen betreffen.
Syanien.
Der Kriegs⸗Minister, General Weyler hatte gestern, wie dem „W. T. B.“ aus Madxid. mitgetheilt wird, eine Be sprechung mit dem Minister-Präsidenten Sagasta, über die
doch das größte Stillschweigen beobachtet wird. Wie der riegs⸗Minister in einer Unterredung äußerte, hätten sich die Dekrete, welche dem König zur Genehmigung vorgelegt worden seien, auf militärische , , . be⸗ ogen. Der König habe, entgegen anderweitigen Meldungen er der vorgeschlagenen militärischen Ernennungen abgelehnt. Man glaube, daß das amtliche Blasft demnächst die Ernennungen veröffentlichen werde. Schweiz.
Der Ständerath hat, dem W. T. B. zufolge, der vom Nationalrath angenommenen Reviston der Bundes verfassung, wonach der Bund den Kantonen Subventionen für die en der Elementarschulen verabfolgen soll, mit un⸗ wesentlichen Aenderungen zugeslmmt.
Türkei.
Das Wiener Telegr.⸗Corresp. Bureau“ erfährt aua Konstant inopel, baß eine außerordentliche türkische Mission den Kaiser von Rußland während seiner An⸗ wesenheit in Livadia dort begrüßen werde.
Bulgarien. Den Schluß der Manöver bildete gestern eine bei Scheinowo von dem Fürsten Ferdinand abgenommene Parade über 865 009 Mann. Der Revue wohnte der Gron—
ürst Nikolaus Nikolajewitsch bei. Bei dem folgenden rühstück brachte, wie „W. T. B.“ meldet, der Fü erdinand folgenden Trinkspruch aus:
Ver 25 Jabren wirde in Kichenem durch die Bildung der F. keipg für die bulgarische Armee der Grund gelegt. Die Freike überschritten den Balkan bis zum Tundza, wo sie auf einen an weit überlegenen Feind stießen. Nach den Schlachten bei Stara⸗J.= und Tschuranli erfolgte der Rich 1jur Vertheidiqgung der. svenell des hir . es. Der fleinen Truppenzahl stand die Macht Suleiman Paschas gegenüber. arg Tage bracht Es folgten die Schlachten vom 9. und 10. August, ein De der Tapferkeit und der Aufopferung deg russischen Sc und seines Fehlen des bulgarischen; nun kamen die 1 vom 26. und September, an welchen Wunder der Tapferke! bracht wurden. Heute gedenken wir in Dankbarkeit der ge, Helden. Die Armee, die durch den Zarbefreier ind Leben 9 wurde, bat Früchte getragen. Ich danke dem Kaiser von Ri— Allerböchstwelcher den Großfürsten als Gesandten geschickt und “ bat, der einige Weg das Gedeihen Bulgarieng zu fördern sei, Beispiel zu folgen. *
Der Fürst trank schließzlich auf das Wohl des Kaisers! Rußland und des Großfürsten Nikolaus Nikolajewitsch, al⸗ Sohnes des Generalissimus der damaligen Armee. Der G 66 Nikolaus Nilolgjewitsch erwiderte: „Der K
ikolaus bewies sein Wohlwollen für den Fürsten, inder. «. mich als Vertreter entsandte und Helden von damals und Deputationen der Armee gestattete, hier k erscheinen. 36 habe mich während meines Aufenthalts in Bulgarien von den vorzüglichen gigen weh der bulgarischen Armee überzeugt. X erhebe mein Glas und trinke auf das bulgarische Heer. Der bulgarische Kriegs⸗Minister Pa prikow trank auf das Wohl der russischen Armee, worguf der Groß ürst Nikolaus Nikolajewitsch abermals sein Glas 1 das
ohl des Fürsten Ferdinand, des Prinzen Boris und des bulgarischen Heeres erhob. .
Der Fürst Ferdinand und der Großfürst Nikolaus sind von Scheinowo nach Bur gag, der russische Kriegs⸗Minister, General Kuropatkin nach Plewna abgereist.
Mmeriła.
Von der in Saratoga abgehaltenen demokrgtischen ston vention des Staates New Hork ist, wie W. T. B.“ meldet, Bird Coler als Kandidat für das Amt des Gouver⸗ neurg dieses Staats proklamiert worden. ᷣ
Das 1 der Vereinigten Staaten Wigconsin“ ist in Panama eingetroffen. er
Der Kommandant deg Kreuzerg Cincinnati MeLean
= bekannt acht, daß er auch eine Aktion don Kanonen⸗
voten, gleichviel wel Partei sie angehörten, in der
Bucht von Panama nicht dulden werde, wen nicht in
K n *
i Heel. zufũhrten.
A sien.
Die „Times“ melbet aus Tokio vom 26. v. M., es sei bezüglich der schiedsgerichtlichen Entscheidung über die Heranziehung der Ausländer zur Haussteuer vereinbart worden, daß das Schiedsgericht aus zwei Mit⸗ gliedern des ständigen Haager Keb aer n , und einem Unparteiischen bestehen solle. Bis zur Entscheidung dieses Schiedsgerichts beabsichtige die japanische Regierung die Er— hebung der Steuer 2 ieben und verpflichte sich, alle, die bisher die Steuer ohne Pfändung bezahlt hätten, in keiner Weise zu benachtheiligen. Ein Mitglied des Schiedsgerichts solle von Japan, das zweite von Deutschland, Frank⸗ reich und England gem einsam ernannt werden. Diese beiden sollten dann einen Unparteiischen wählen. Falls sie sich über eine Wahl nicht einigen könnten, solle der König von Schweden und Norwegen den Unparteiischen er— nennen.
Ein in New York e rene Telegramm aus Manila meldet, eine amerikanische Kolonne habe bei Mindango ein Gefecht mit Moros gehabt und drei befestigte Lager erobert und zerstört. Zwanzig Moros seien gefallen und in ö. worden. Die Amerikaner hätten keine Verluste gehabt.
Nr. 40 der Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗ undheitsamts vom 1. Oktober hat folgenden Inhalt: Gesund⸗ eitsstand und Gang der Volkskrankheiten. — Zeitweilige . regeln gegen ansteckende Krankheiten. — Desgl. gegen . — Desgl. gegen Cholera, — Desgl. gegen Gelbfieber. — Gesetzgebung u. s. w. (Deutsches Reich). Seemannsordnung. — Seerechtliche Vor⸗ schriften des Handelsgesetzbuchg. — Preußen.) i nn, Rotz. - Statistik über Schweineseuchen. — Tödtung von Schweinen. — Leichenbeförderung. — 6. 6 Magdeburg. ebammenwesen. — Medizinalpersonen. — (Reg. Bez. Lüneburg. eisteskranke ꝛc. — Reg.-Bez. Cassel.) Frisier˖ 2c. Gewerbe. — ⸗ ecklenburg Schwerin.) enerische Krankheiten. — (Belgien.) Gewerbeinspektion. — Gesund⸗ heitspolizei der ,,. — Grin e, Staaten von Amerika.) Ersatzmittel für Molkereiprodukte. — Gang der Thierseuchen in Groß britannien, 2. Vierteljahr. — Desgl. in Belgien, 1900. — Rinderpeft in Süd Afrika. — Zeltweilige Maßregeln gegen Thierseuchen. (Bayern.) — Verhandlungen von gesetzgebenden Körperschaften, Vereinen, Kongressen u. s. w. 2. internationale amerikanische Sanitätskonferenz. ermischtes. (Deutsches Reich) Aerztliche und zahnärztliche Pri 1900101. — en put, Ausstellung für Milchversorgung. — Großbriiannien. London.) Gesundheitsdienst im Hafen, 1901. = (Egypten.) ern s 189111900. — Geschenkliste. — Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. — Desgleichen in größeren Städten des Auslandes. — Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. — Desgleichen in deutschen Stadt und Landbenirken. — Witterung.
Etatistik und Voltswirthschaft.
Alter, Familienstand, Religionsbekenntniß, Mutter-
. e der Bevölkerung des Deutschen Reichs und ihre
ertheilung auf Stadt n,, . nach der Volkszählung von ;
In Fortsetzung der bisherigen Veröffentlichungen des Kaiserlichen Statistischen Amts über die Volkszählung von 1960 bringt das eben erschienene Vierteljahrsheft zur Statistik des Deuts Reichs weitere 8 dieser Zählung. Sie betreffen Alter, Familienstand, High en uttersprache der Bevölkerung, sowie die Vertheilung der Bevölkerung auf Stadt und Land.
Was das Alter betrifft, so stehen von der Reichsbevölkerung 25 Millionen (44 v. 5 der Gesammtbeit) im Alter bis zu 20 Jahren, 17 Millionen Go v. S.) im Alter von 20 big 40 Jahren, 10 Missionen (18. H) im Alter von 49 bis 60 *r und 4 Millionen (8 v. H.) im Alter von über 60 Jahren. Im Vergleich mit dem Volke— re , . von 1890 ist die Altersklasse von 20 bis 40 Jahren nm 12 v. , stärker vertreten.
Spin tlich des Familienstandes theilt sich die Bevölkerung 33 Millionen (369 v. S.) Ledige, 20 Millionen (35 v. z Ver⸗ ö. athete und 3 Millionen (6 v. S.) Verwittwete und Geschiedene.⸗ den einjelnen Alterellassen erscheint die Familienstands liederung saͤ. Irlich in veränderter Gesialt. Während die Ktersklas. Fs n mei Jabren im wesentlichen nur Ledige (9, 82 v. S]) aufwesst, sind k Uu Anderen Altergklassen die Verheirateten zahlreicher, und jwar be— tod ihr Antbeil bei den 20 bis 49 jährigen bß v. Y., bei den 16 big im rigen 79 v. H, bei den über 66 jährigen, unter denen sich im P. Verwittwete (und Geschiedene) befinden, 45 v. S. Sell ist die Vertretung der Verbeiratbeten unter der Bedölkerung Goa. auf 35 v. f. gestiegen. em Religlongbekenntniß nach wurden 1909 genäblt Kreis ssionen (62 v. H) Gvangelische, 29 Millionen (38 v. H. .
Haun oi go0 andere Christen, Höß vis (1 v. S) Jeraeliten, Sg Be sonstiger r n nn, Religlonen, 10 00 er anderen Vi⸗/ Unisses und Personen ohne Angabe des Religion bekennt,
Gegenüber 1899 haben sich die Gwangelischen um 12 Millionen 8 3,6 v. H., die Katholiken um 27 i. oder 15 v. H., die um 19990 oder 3,4 v. H. vermehrt. n gas die Mutter sprache der Bevöllerung anlangt, so haben m d Illionen deutsch als Multersprache. Deutsch und eine fremde und he . 253 009 Personen, darunter j70 0090 deutsch und alt n e een m ken disch, il God denlsch unt mäsurssch Kre lionen baben eine fremde (nicht dentsche) Mutlersprache. Von rn ,,, masmnm 4 141 9009 daänisch, 108 009 sittauisch. 109 lesa g e . ra r das gesammte Re e nicht erho wurden, t ein jeitlicher Vergleich dieser Daten einfiweilen nichl mönlich. Von den Ergebnissen über die Vertheilung der olkerung auf Stadt und Land ist bemerkengwertb, daß in den Js fiarilschen Demeinden, mit 20090 und mehr Ginwohnern, M 3 Millionen Ner J th der Gesammtbevölkerung, in den 73 g) ländli wen Gemeinden 37 Millionen eg v. S. leben. Da im Jahre 1895 die städtssche Bevssternng ss Whiilenen, die jändiiche 265 Mill enen betrug, ban b inmwischen bie ländliche um 233 ii oder L v. B. verringert u n ge , , . deren JZabl um 4375 69 oder , . ewachsen 2 Die welleren Ginzelbeiten der bel der Volkennblung im Jabre 1900 stgestellten 2 * * werden, abgeseben von den ; enderen Ver⸗ fentlichun atistischen Landes lmter, vom Kaiserl Statisti. ben Amt in einem ausführlichen Tert., und Tabessenkand dar gestelli. en Fertigstellung in ein Monaten möglich sein wird.
Konkurgstatistik.
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l: 1835) Tenkargderfahr'n, und zwar dur S
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12
1480, durch Zwanggvergleich 9c infolge allgemeiner Einwilligung 65 und wegen Massemangels 151. n 820 beendeten Konkurg⸗ verfahren war ein G bee mn m,, tellt. Von den 2478 neuen und den 2290 beendeten
Konkursverfahren betrafen:
Physische Personen .. 1895 1906
Manne 278
ge e f saften 1 81
Genossenschaften ... 13 5
andere Gemeinschuldner. 26 26.
Die ,,, nns im Deutschen eich.
Das it erschienene III. Vierteljahrsheft zur Statistik des Deutschen Reichs‘, Jahrgang 1902, enthalt auch eine 6 Be⸗ arbeitung der im Jahre 190d ermittelten landwirthschaftlichen Boden, benutzung deren vorlgufige Ergebnisse bereits am 19. Juli 19601 und deren endgültige Zahlen hinsichtlich der ,, des Acker. und Gartenlandes am 14. Februar 1907 im „Reichs. Anjeiger⸗ veröffentlicht worden sind.
Nach den vier bisher im Deutschen Reiche veranstalteten Auf— nahmen der landwirthschaftlichen . waren — abgesehen von den geringeren Weiden und Hutungen, bei denen von einer iin dee tif, hn, . nur in sehr beschränktem Maße zu reden ist — landwirthschaftlich benutzt:
15783. 32727 857 ha. — So, 6l v. H. der Gesammtflaäche 1883. 32 828 5389 . — 6077 . s⸗ ö 1893. 33 040268 . — 61,12 . ö. 1900. 33 143 824. — 61,30 .
Nach der Aufnahme von 1909 entfielen von je 100 ha der land— wirthschaftlich benutzten Fläche auf Acker. und Gartenland 7491 ha, auf, Wiesen 16,99 ha, auf reiche Weiden 2.7 ha, auf geringere Weiden und Hutungen 45 ha und auf Weinberge O. 38 ha.
Weitaus die erste Stelle unter den landwirthschaftlichen Boden
henutzungsarten nimmt sonach die Benutzung als Äcker und Gartenland ein, dessen Fläche im Deutschen Reiche betrug: 1878 1883 1893 1900 1000 ha. . . 26063 26 177 26 243 26 257, Prozent der Gesammt⸗ Gd 48, 26 453,45 48,55 48,56, Prozent der landwirth⸗ wirthschaftlich be⸗ nu feli (ein- schließlich der Weiden und Hutungen).. 70, 95 73,45 74,63 74 91. Das Acker⸗ und Gartenland hat sonach eine stetige, wenn auch mãßige
Ausdehnung erfahren.
Die Flächen der sieben Dan , n ge, des Acker⸗ und Gartenlandes waren nach den vier Aufnahmen die folgenden:
1878 1883 1893 1900 ᷣ 100 ha
a. Getreide und Hülsenfrüchte . 15 587 15724 15992 16051 b. Hackfrüchte und Gemüsee .. 3553 39435 4238 4593 c. Handelsgewächse ..... 418 352 261 188 d. Futterpflanzen... 2448 2405 2519 26657 k 83 2311 1847 1550 1230 1 1510 1490 1210 1055 g. Haus⸗ und Obstgärten.. 236 416 473 4183
usammen 25 063 S T7 VT TFT Bezeichnend ist die . Abnabme der Brache und Acker weide: von 1378 bis 1900 um 1 536 000 ha.
Zum Anbgu von Feldfrüchten — also ohne Brache und Ackerweide und Haus- ,, , . — wurden benutzt:
1883 1893 1900 7 22 007 22 424 23 010 23 489, Prozent des Acker⸗ und Gartenlandes. 84 43 S5, 67 87,68 S9, 45,
Zunahme in Hektar 417000 4 586 000 4 4790609. Dem Getreidebau im eigentlichen Sinne — Weijen, Spelz, Einkorn, Roggen, gern fer und , — dienten:
1883 1893 19090
looo ha. 13 710 13 996 14269 14516, Zunahme in Hektar 286 000 4273900 4 247 000
Was die einzelnen Getreidearten betrifft, so bat der Anbau von 23 und Hafer ziemlich stetig zugenommen, der von Roggen und Gerste bei unregelmäßigem 3 im Ganzen den gleichen Um— fang behauptet, der von Spelz und Einkorn aber stetig abgenommen.
Bezüglich der übrigen Feldfrüchte, sowie der Wiesen, Weiden und Weinberge ist auf daß genannte Quellenwerk selbst ju verweisen, welches auch die Bodenbenutzung in den einzelnen Staaten und Landes. teilen des Deutschen Reicheg eingebend bebandell und bejügkhich der wichtigsten Feldfrüchte die Stati lik einiger fremden Staaten zum Vergleich beranziebt. Gine Tafel mit grapbischen Barstellungen und vier schematische Karten geben von den Grgebnissen der Aufnahmen ein besonders anschauliches Bild.
Gine koloniale Sparkasse.
Die Bezirks, Sparkasse zu Dar -es. Salm bat nach einer Mittheilung der Deutsch.. Ostafrikanischen Zeitung von Mitte Jul d. J: nach einem Gesteben den erst wenigen Monaten bereits 100 009 Rupien Sr assengelder dereinnabmt. Sie jablt 31 oM Zinsen und leiht Geld auf Gerber; ju ? big 60 aug. Nach Deckung der Einrichtungg . und Verwaltungekosten und Bildung eines Reservefond fließen die Ueberschüsse der Kommunalkasse ju.
—— Zur Arbeiterbewegung.
Die Berliner Vergolder sind, der ‚Voss. Jig. jufolge, in eine — eingetreten. Sie faßten in einer kurzlich ab- gehaltenen Versammlung einstimmig folgenden Beschluß: . Bel ein. meistern, die in Accord arbelten lassen, wird die Ärbelt niedernciegt 6 — eher wieder aufgenommen, big der Tagelohn uberall ein. ge ?
In Raab (Ungarn) sind, wie die Köln. Itg.“ erfährt, am Dien gtag Ao Arbelter der dortigen wann dn fe krit um erböbte Lohnforderungen durchjusetzen, in den Augstand getreten.
In einer am Diengiag abgebaltenen ammlung des großen GlgagarbeiterGewerkerelnz in Gbarlier oi vol. NM. 3 d Vl wurde beschloessen, am J. Nedember den Augstand ju benlnnen. Der ensag mwischen dem Verein, den nicht organssierten Arbeitern 27 *. und dem Gewerfverein der Maganinarbester bat sich
Aug Saint Ktienne wird dem W T. G. vom gestrigen
Der nat ignale Augschuß der Gergarbesier Frankreich einen an die franz asischen Bergarbeiter en, der auf die . Beschlüsse de Congresseg
in Commentry (dal. Nr. 9 d. Gi binmeist und ; e mn, , , r
; mochten e
k den Rampf neben. — Der . tes Runtcz. ri . e , e m re, er Gembeg die . aufg nen auf ter, namen die de Acht
6 deg Minde slebaeg, S sagt; wenn die Re- , r. , ,, ,, 1 sich ker die — * r , Ken, ,. einer 5 ar, . d esñ⸗ Jam ugstand 1 arbeiter in 8
der Penn syl van lend (gl. Nr. Ml d. Gl) reid erm G T. B.
* Washington berichtet, da
ber ormittag eine Berathung mi Präͤsident, Maosevest gestern
j B dem Kriegs⸗Minister Rook un
den übrigen Ministern hatte. Im . e i. .
Purde an die Präsidenten aller Kohlenbahnen und an“ den
Prãsidenten des 2 Verbandes Mitchell ein Schreiben ge⸗
richtet, in dem sie fuͤr nächsten Freitag zu einer Berathung mit dem
— 1 Roosevelt ein eladen werden. Mitchell fowle verschiedene ergwerksbesitzer haben dle Einladung angenommen.
Kunst und Wissenschaft.
Im Kunstsglon von Eduard Schulte (Unter den Linden 9 wird eine größere ö von . 9 früheren i der Akademie, Profe ssors ritz August von Kaulbach vorbereitet, die Anfang November eröffnet wird. — Ebenso steht ein anderer, auch in Deutschland bekannter Künstler, der Däne Professor Peter Severin Krroyer, vor der Ausführung seines Planes, in Berlin eine umfang⸗ reiche Ausstellung seiner jüngeren Gemälde, , . 2c. zu veran⸗
ammlung von ungefähr 30 Arbeiten wird bereits vom
stallen. Seine 19. Oktober ab ebenfalls bei Eduard Schulte zu sehen sein.
Der Forschungzreisende Spen Hedin übergab, wie W. T. B.“ meldet, seine jzoologischen, bokag nischen und orogffche Sammlungen der Univerfität Sl cher n . ,
Land und Forstwirthschaft.
In Stettin wurde heute Mittag, wie W. T. B.“ meldet eine Allgemeine deutsche Obstausstellumg in , Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Friedrich Leopold von Preußen eröffnet. In Verbindung mit der Ausstellung findet
ine Versammlung de utfcher Sbstzůchter und des Pomologenvereins Ent sch stzüchter und des Deutfchen
Ernteergebnisse in Chile.
Die im allgemeinen günstigen Aussichten für die Ernte Chiles haben ihre Verwirklichung nicht gefunden infolge des bei teich der Ernte eintretenden Regenwetters. Im Bezirk Gsbez wurden kaum 49 0 der erwarteten Weizenmenge geerntet; ein großer Theil blieb wegen starken Auswuchses auf den Feldern liegen und feibst in den unter i n, Verhältnissen eingeheimsten Mengen eff sich Auswuchs. ie thatsächlich geerntete Weizenmenge wird auf. 150 000 Meterzentner veranschlagt, wovon zwei Drittheile als Müller- und Saatweijen zweiter Qualität angesehen werden können, während der stark ausgewachsene Rest kaum zu etwas anderem als zu
utterzwecken wird. Verwendung finden können. Aus dem Bez
aldivig lauten die Nachrichten nicht günstiger. Es ist kaum der dritte Theil des Weizens gut eingebracht worden; der Rest kam entweder ausgewachsen und feucht herein oder ging ganz verloren. Nicht besser war es im Beiirk von Puerto Montt. Der Schaden für die Landwirthe ist in diesem Jahre um fo größer, als sie bisher den feucht oder ausgewachsen geernteten Weüen 'mit einer Preis⸗ ermäßigung von 20 —= 2509 an die Spiritusbrennereien los werden lonnten. Wegen des, im Januar I. J. veröffentlichten Ai. koholgesetzes, inhaltlich . r , . vom 21. März l. ab erieugter Alkohol einer Abgabe von 50 Centapos — 64 — 65 4 für den Liter unterliegt, haben die Brennereien ihren Betrieb eingestellt, nachdem sie bis zu jenem Termin Tag und Nacht a Vorrath gearbeitet hatten. So fanden die Landwirthe keine Ab⸗= nehmer und waren gezwungen, ihren minderwerthigen Weizen mit einem Verluste von 560 — 69 do ju , . los zuschlagen. :
Bei einem einigermaßen günstigen Erntewetter Hatte man im Bezirk Valdivia auf b0 006 Doppel entner Weijen und 26 060 Doppel zentner Hafer gehofft und im Departement La Union auf 175 006 Doppel zentner Weizen und 30 009 Doppelzentner Hafer.
Die Ger te ist ebenfalls durch die Nässe verdorben und für Brauereien nicht verwend ar, sodaß fe nur als Fütterungsmittel in Betracht kommt. In den Handel ist hiervon nichts gelangt. Hafer, der nur für den örtlichen Gebrauch angebaut wird, erzlelte trotz seiner durch den Regen verursachten minderwerthigen Besg ih nd ; wegen der starken Nachfrage 3,50 Dell. bis 4. — Boll. für 1600 kg.
Der Preig des Weijeng bewegte sich jwischen — 6,50 Doll.
Die Kartoffelernte ist im Bezirk Valdivia gut ausgefallen, doch batten die Landwirthe nicht den erwünschten ire weil sie nichts an die Spiritusbrennereien absetzen konnten und daher ihren Ueberschuß für Futterzwecke verwenden mußten.
In den südlicheren Bezirken fiel die Ernte in Bezug auf Menge ebenfalls gut aug; da aber bei dem vielen Regen die Kartoffel seucht geerntet wurde, faulte sie bald. Viel blieb ungeerntet.
Der i für 190 kg betrug 125 big 1,75 Doll.
Die Provinzen Concepcion, Ruble, Linareg, Arauco, Biobio, D und Cautin hatten unter der gleichen Ungunst der Witterung zu leiden.
Im Menat Februar, gerade zu der Zeit, als die Ernte dort an der Grenje im vollen Gange war, trat mehrere Wochen anbaltende Regenzeit ein; infolge dessen ist der noch nicht unter Dach und Fach gebrachte Weijen völlig verregnet. Verschiedene Landwirthe ernieten nicht einmal genügend für die kommende Auesaat; was bei gutem Wetter geerntet werden konnte, reicht kaum für den Bedarf der Be= völkerung in den Grenzorten.
Dagegen war die Ernte in den Gegenden jwischen Jumbel =. Fencercion) und Talea recht befriedigend; der Weizen konnte
reitß im Monat Januar eingebracht werden, sodaß beim Eintritt der Regenzeit beinahe alleg unier Dach war.
Für den allgemeinen Verbrauch des Landes ist jedoch genügend geerntet werden, sodaß eine Ginfubr von Weijen, wie voriges Jabr, diesmal nicht erferderlich ist. Die Weijendreise schwanken“ jnmsschen 6.20 Doll. big 6 60 Doll. Paxier per Hektoliter von 76 360 kz.
Die Ernte von Gerste, Roggen, Erbsen, Bobnen, Lin sen und Maig kann al mittelmäßig betrachtet werden und därfste für den Kensum deg Landes anzreichen. Die Zuckerrübenernte in Membrillo stel sebr günstig aug; der Grtrag ist durchschnittlich W Tonnen per Hektar gewesen; die Tonne wird mit 17 — Dell. Par ier begablt.
Angesichtt der ungünstigen Ernteerträge wird wobl eine Aug— fu hr von Lander rodukten nicht stattfinden oder ganz unbedeutend sein.
Betrieb und Produktion der Landwirthschaft in den Vereinigten Staaten von Amerika nach dem Zensug
von 1900.
Nach dem en gab e8 in den Vereinigten Staaten von Amerika im Ja te 1899 57398 657 Farmen, deren Gesammtwertb 16 674 694 297 Doll. betrug. Mervon entfallen 3 560 193 191 Doll. oder rund 21 6 auf Gebäudewer be und 13 11 496 056 Doll. oder rund 79 eM, auf Boden ˖ und Kulturm⸗ ribe. Die landwirthschaftlichen Gerät und Maschinen bewertbeten sirg auf 761 261 530 Doll. und der Wie- bestand auf 3 078 0091 Tc. Gine Farm umfaßte durchschnttt iich 146 ere, weden ewa die Hälfte bebaut wird. Selt 1889 bat sich die Antabl, der Farmer vervlerfacht und seit 1890 um 28 og rermebri. Die sieben Staaten Misscurl, Jewa. Illineig, Indiana Dirie. Pennseidan en und ien be n her e, an dem
beillt und ergeugen 38, deg
Ge sammtwert der Farmen
Gesammtwertkg o ler Produfle. Terag bat die 86 ank Farm 62 180 Stack mlt der größten Gesamm, Hche den 128 7 117 Acre, wedon sedech nur 185 bebaut werden. 15 Staaten be se mebr alg 209 0990 Farmen. Jerga den ,
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Wer, des Gesernmhmerikez, während die Farmen mit 264 ——
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529 der Gesammtmertbeg.