1902 / 240 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Oct 1902 18:00:01 GMT) scan diff

indner; Orest: Fräulein Wachner; Aegisth: Herr Bonn; Kassandra: 2 6 Silas. Herr Kraußneck; Js gene: raulein von 2 ein Fremder: Herr R. Arndt. Am Dienstag wird Die Ahnfrau“ von Grillparzer wiederholt. . Im Neuen Königlichen Opern Theater wird morgen Schillers Schauspiel Die Räuber ju ermäßigten Preisen gegeben. Das Deutsche Thegter bringt in der nächsten Woche Wieder ; bolungen von Maurice Maeterlinck's neuem Schauspiel Monna Vanna“ außer morgen Abend noch, am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend sowie am nächstfolgenden Sonntag Abend. Am Montag gelangt Der Biberpelz zur n g am Freitag Es lebe das Leben?. Als Nachmittags ⸗orstellun ist für morgen Rosenmontag', für nächstfolgenden Sonntag das Schauspiel ‚Einsame Menschen angesetzt. ; ö L. B fz Theater gelangt ‚Alt⸗Heidelberg- morgen und am nächsten Sonntag, sowie am Montag, Mittwoch und Freitag nächster Woche zur Aufführung. Am Dienstag findet die Erstauf⸗ führung von, Wienerinnen‘, Lustspiel in drei Alten von Hermann Bahr, ftatt. Wiederholungen dieses Stückes sind für Donnerstag und Sonnabend vorgesehen. Als Nachmittags⸗Vorstellung wird morgen Der Pfarrer von ,,, nächsten Sonntag „Das Käthchen von ilbronn“ aufgeführt. ö Im ä sssrr hegte O. Wallner · Theater) werden morgen Nachmittags „Der Tartüff⸗ und „Der Arzt wider Willen“‘, Abends Heimath“ aufgeführt. Am Montag, Donnertztag und Freitag Abend und am nächsten Sonntag Nachmittag werden Der Tartüff und „Der Arzt wider Willen“ gegeben; für Dienstag ist Dolteor Klaus“, für Mittwoch und Sonnabend ist ‚Sappho“, für nächsien Sonntag Abend Jugend“ angesetzt.— Das Schiller Theater N. (Friedrich ⸗Wil helmstädtisches hee, bringt morgen Nachmittag Die Braut von Messina“, Abends die erste Wiederholung von ‚Esther und „Zwei Eisen im Feuer‘. Die letzt genannten Stücke werden auch Montag, Donnerstag und Freirag gegeben, am Dienstag, Mittwoch und Sonnabend „Worituri-, am nächsten Sonntag Nachmittags Sappho.‘, Abends . Doktor Klaus.. Im Theater des Westens findet morgen Abend die letzte Sonntags. Auffũhrung der Operette „Der lustige Krieg statt. Im übrigen lautet, der Spielplan, für nãchste Woche: Montag: Martha“ (Schülergutscheine gültig) Dienstag: Der Bettel⸗ ftudent⸗; Mittwoch: Das Nachtlager in Granada“; Donnerstag: Die Brautlotterle .; reitag: Undine? (100. Aufführung); Sonnabend: (zu halben Preisen Der Waffenschmied?', vorher zum ersten Male „Dorothea? Operette von R Offenbach; nachsten Sonntag Abend: „Die Fledermaus“. Als achmittags. Vorsteslung zu halben , e, r 466 gn, . Troubadour“, für nächsten Sonntag Alessandro Stradella“ angesetzt. 0 Les fs⸗ g⸗Theater wird 6 Fuldag's Lustspiel Kalt⸗ wasser morgen, sowie am Montag, itiwoch und Donnerstag nãchster 3 gegeben. Am Dienstag geht Joseph Lauff's Drama

. me“, am Freitag Maxim Gorki's Schauspiel Die er rr! eee, 35. onnabend ist die Erstaufführung von Dekar Blumenthal's und Gustav Kadelburg's Lustspiel Das Theater

dorf nge tt die erste Wiederholung dieses Stückes findet am näͤchsten Sonntag statt. J Im Thalia ⸗Thegter findet morgen die letzte Sonntags⸗Vor⸗ stellung von Er und seine Schwester - statt; diese Posse wird nur noch am Montag, Dienstag und Mittwoch aufgefübrt, da von Donnerstag an, * 5 Guido Thielscher's, . Charley's Tante“ in Scene geht. Morgen Nachmittag wird bei ermäßigten Preisen das Schauspiel Schuldig! von Voß gegeben. ; Morgen Mittag um 12 Uhr findet in der Philharmonie die öffentliche Hauptprobe und am Montag dag erste Phil harmonische Konzert unter Leitung von Professor Arthur Nikisch und unter solistischer Mitwirkung von Ferruccio Busoni statt. Dag Programm lautet: Ouverture zur Oper Benvenuto Cellini! von 23 2 kin = , 69 31 * 33 lowskv; Konzert für Klavier m egleitung Drchesters Nr. 5h in F- dur T h. Saint Sasng; Symphonie Nr. 2 in D-dur op. 73) von Brahms. e. Die Kenert Direktion Hermann Wolff kündigt für die nächste Woche folgende 2. 2c. an: Sonntag: Pbilbarmonie: Mittags 12 Uhr. Deffentliche e wrol; zum J. Pbilbarmenischen Konzert. Dirigent: Arthur Nilisch. Solist: Ferruccio Busoni; Hen e f! Mittags 12 Uhr. I. Vorlesung von Emanue Reicher. Gin Jahrtausend deutscher Dichtung‘. Montag: bilbarmonie: J. Philbarmonisches Konzert. de Arthur lrisch. Solist: ö Busoni. Dien tztag: Kaiser Wilbelm⸗ Gedachtnißti 2 Ubr): Dffentliche Hauptvrebe zjum Tentert des bilbarmonischen Chores (Dirigent: Professor Siegfried Ochs). So- isten: Frau J. Grumbacher, Fräulein Muriel Foster, die Herren Tammersanger Dr. Raoul Walter und Jeh. Meeschaert; Beethoven Saal: Lieder Abend von Werner Alberti. Sing⸗ Akademie: JI. Povulärer Abend des Waldemar Meer -⸗Quartettg.

ittw och: Saal Bechstein: Konzert 8 , ,

i i d Sophie Lücke. Mitw.. des Kalsers und der Kaiserin Friedrich sowie ger nk. k De, ., ,,, . von Saalburg . im K Er rich en S e. Elly Bern; Kaiser Wilhelm. Gedäͤchtniß Kirche . des Frühstück einnahmen. Hierbei hrachte der Vertreter Mailn Yhilharmonischen Chors. Donnerstag: . 6 . Ting 4 e 6c au 2 ö ai gt 4 9 ö 3

) i 8 P ? . Konzert von a Kopetschni (Gesang) un aximilian fee rn tige mr ge, hn,

Bloomfield⸗ . heilnehmer an

vom Ober Bürger Abend von Sophie mann ⸗Engel; Beethoven Saal: Lieder Abend Spra von Hansi Selb i, mn Lieder⸗ und Balladen⸗Abend von Felix Lederer⸗Prina. Son nabend: Philharmonie (Oberlichtsaal): II. Populärer Musik⸗Abend von Anton Hekking (Violoncello), Arthur Schnabel (Klaviers Alfred Wittenberg (Violine), Mitw.: Richard Koennecke (Ges ); Saal Bechstein: Lieder Abend von Martha Braun; Beethoven ⸗Saal: II. Lieder ⸗Abend von Heinrich Bruns.

empfehlen. Die fremde Bekämpfung des

Mãäd dels. Mannigfaltiges. chenhande

Berlin, den 11. Oktober 1902.

Der Magist rat beschloß in seiner gestrigen Sitzung, den vom Kuratorium des städtischen Viehhofs beantragten Erneuerungs, und Ergänzungsbauten für zwei Schweinehallen, Vergrößerung der Kälber⸗ halle und Einrichtung offener Buchten zur Verladung der ju exportierenden Thiere die Genebmigung zu ertheilen. Ferner wurde die Annahme einer vom Hofbuchbändler Bahn zur Errichtung einer Stiftung für arme. Näherinnen gespendeten Summe von 000 M und die Bildung eines Kuratoriums zu diesem Zweck beschlossen. Die Erträgnisse sollen nach dem Ableben einer Nutznießerin den Näherinnen ungeschmälert zukommen. . Nach einem welteren Beschluß des Magistrats sollen Gedenktafeln für den

der Saalburg ges

Darauf gin Cadinen 6

Freiberg i. räumungsarbe

des abgebrannten

verstorbenen Geheimen Medinnalrath. Professor Virchow und den schüttet. bilosophen Schleiermacher an deren Wohnhäusern in der Schelling traße 10 und Kanonierstraße 4 angebracht werden. Hamburg,

Im wissenschaftlichen Theater der Urania“ (Tauben. inen

traße) finden in der nächsten Woche allabendlich Wiederholungen des . u estatteten Vortrags ‚Tausend Jahre deutscher Kultur“ statt. Am Sin e, und Sonnabend Nachmittags wird bei ermäßigten

reisen der Vortrag „Die deutsche Ostseeküste! gehalten werden. Im Hörsaal werden die nachstebenden Vorträge sitattfinden: Dienstag: Herr Dr. G. Naß: „Die Elemente des Wassers“; Donnerstag: Herr Dr. B. Donath; Das Ohm'sche Gesetz'; Freitag: Herr Professor Müller: Das Gefühle vermögen“.

Der dritte Schöneberger Volksunterhaltungs⸗ Abend sindet morgen, Sonntag, Abends 77 Uhr, in der Hohenzollernschule statt. Mitwirkende sind das Neue Berliner Damenterzett, bestehend aus den Damen M. Erdmann, M. Dziobek und M. Schwarz, der Baritonist A. N. rien. Müller, der Violinist H. Bussenius und der Kapellmeister O. malfuß.

in der boot erlitt am setzte.

Ernte droht

Die Theilnehmer am Kongreß begaben sich heute Vormittag nm Hom burg v. d. H., wo sie n

Der en rn, von De, Löpine dankte in fr e für die liebevolle r

burg gefunden habe. Er werde nicht verfehlen, seinen Landsleuten Paris die herrliche Gegend und die liebevolle Bevölkerung

nachstehendes Telegramm an ; . . fremden Delegirten des Kongresses . Bekämpfung

ee rg ar . . inn die ö i n . e im osse zu Homburg und hier geehrt worden sind, und drich er Bewunderung über das Werk aus, welches Seine Majestät

chloß. Seine Majestät haben von dem Telegran aus der Saalburg mit Befriedigung Kenntniß genommen.

Brande wurden, wie der „Freiberger Anzeiger. meldet, heute Mön ein Geschäftsmann und jwei seiner

hier abgegangene Dampfer Pellworm“ hat bei 8 überrannt. sich auf ihm befanden, sind ertrunken.

; Southampton, 10. Oktober. (W. T. B.) Bei der Abf des Lloyd dampfers „Kronprinz Wilhelm * gerieth das en lische Torpedoboot Nr. 7 zu nahe an den Dam leichen Richtung fuhr, und wurde von dem Kronprinz Wilhelm an den Dampfer herangezogen.

der „Kronprinz Wilhelm“ unbeschädigt blieb un

Der Kapitän des Lloyddampfers legte Protest gegen das lische Torpedoboot ein.

1 eee 19. Oktober. (W. T. B.) Infolge schlechh er

einer Besichtigung der Den kmil

der Versammlung nach der Saalburg, wo meister Dr. von Marx ⸗Homburg begrüßt wund

an zösish Frankfurt und Ha

ufnahme, die er in

n Delegirten der Internationalen . ; Maͤdchenhandels richteten von der Saalburg! Seine Majestät den Kaiser—

t, danken Senn

heute auf der Saalburg vereini chaft, mit welth

chaffen. folgendes Antwort-Telegramm ein:

von Lucanug.“

S., 10. Oktober. (W. T. B.) Bei den Ain iten nach einem am Dienstag hier entstanden

rbeiter im Erdgesch Hauses durch Einsturz der Giebel und Decken be

10. Oktober. (W. T. B.) Der gestern Abend Ne u m ühl Der Ewer sank. Zwei Mann,

fer, welg ielwasser Das Tomnn ädigung, wähn

seine Reise s

ug eine anscheinend leichte Be

Hungersnoth.

Auf der Treptower Sternwarte wird der neue Komet, der Nach S jetzt bereits heller ist als der Andromeda“ ⸗Nebel, allabendlich den Besuchern gejeigt. Morgen Abend um 7 Uhr wird der Direktor Archenhold unter Vorführung zablreicher Lichtbilder über das Aus—⸗ sehen und die Bahn des neuen Kometen sprechen; Nachmittags um 5 Uhr hält er einen Vortrag über die am 17. Oktober bevorstehende Mondfinsterniß. Da diese Finsterniß nur in den frühen Morgen stunden zu seben ist, so wird die Treptgwer Sternwarte während der anzen zt t von 1 * fg geöffuet bleiben. Be⸗ en dieser

di Beobachtu acht theilzunehmen wünschen, ucher, die an bach . *

Konstant

werden gebeten, der Direktion der Treptower dagegen

sich Sternwarte zu melden

grüßungs-⸗Telegramm der Internationalen Konferenz zur Bekämpfung des Märchen handels (gl. Nr. 239 8. Be) an den Präsidenten der Französischen Republik ist nach= stebendes : Ich bin sebr geruübrt, Herr Präsident, über das Telegramm, welches Sie im Namen des Kengresses an mich gerichtet baben, um der Französischen Republik jn danken, daß sie die Initiative ergriffen bat zur e. der ersten internationalen offijiellen Kon * . ich Ihnen meinen nn Dank aus spreche, erneuere

.

Grenze be

unwesen zu un

bnen meine Wünsche, welche ich ür die Verwirklichung Ibres wobhl⸗ tigen, menschenfreundlichen Werkes hege. Emile Loubet.“

Theater. Aönigliche Schauspiele. Sonntag: Drern⸗

baug. III. Vorstellung. Undtae. Romantische Zauber Dyer in G Alten von Albert Lortzing. nach Feuqué n Erjäblung frei bearbeitet. Tanz von Emil Graeb. Ansang 7 Mbr.

der Piu Fremden · Loge 12 A. ̃

19 A. ter Rang 8 , Parqguct 8 M., Jweiter

Nang 6 AM. Dritter Nang 4 M. Vierter Rang

gl 2 A 5 3, Bierler Rang Stebrlay 1A ö

Schausriel baun. 2965. Vorstellaag. Sender ˖ bennement A. 23. Verstellung. Nen einstudiert: Cintnmmnestea. Trag6die lia 5 Aafsügen ven Gdaard Temrelten. In Seene . der Dber · Negissent Mar Grabe. Anfang 7 Uhr.

Dentsches Theater. Seantaa. Na eta 2 UR Nosennadatag. bende 71 Me:

y Sonnlag, Nachmittags 3 Uhr: Braut von stellung.

* 29 , Messtaa. Gin Tranersriel mit Chören den Friedrich Am 18. Oftober! Jubildumęg. Vorstellung är Schönthan und Freiberrn don Schlicht. Aafang den Schiller Abende 8 Uhr; Von RBuido Träellcker. Jam 451. Male: Charlene 7 uhr Fran] Grillwarjer. Dierauf: Zwei lea Tante. Anfang 7 Uhr.

Neue Drern⸗ Theater. Tie Rauber. Gin Jeuner. Lastspie! in 3 Akten, frel nach Calderon, Vem 16. Dfteker ab fäelich Charley e Tante. Schausr iel in d Äunjdgen ven Friedrich von Schiller. don Friedrich Adler. . An lang 7 Uhr. Mentaag. bende 8 Uhr: CGshher. Sieraus: Iwe

Mentag? Drernabkaug. 212. Verftellang. Mar- Eisen im Feuer. Bentral · Theater. Sonntag. Nachmittage n Nr: areihe. rer in 5 Alten von Charles Gouncd. endtag, Abende 8 Uhr Morituri. 5. alben Preisen: Ter Mogelhandler-— Abende EJ nach Wolfgang den Geetbeg Faust ven 14 rvhens in der Unterwelt. Burlcere Nele Barbier und Michel Carre. (Margarete Theater des Wellens. Qatstt. 12. Sean. ( n Bildern den Decter Cremteur. Muslł Meme. de Maersna, von der Trära Gemlaue in ter Recberlttae, , ür, Za balken Prrlseag Ter den J. Offenbach. Pari alg Gast) Anfang 7 Uhr. Preise K 1 la e af

* Trianon · Thrater. c ee e, meis-.

onna N Ter Biperpelr.

gerliner Theater. Scartas. Na tar

n em. Theater. Tie ie Sie ae gautes- e, , m, mern, m,, —— n, . gerthenen. Saal. =*. Muttern ne nr. ö Rarier] . Arien den Vor le suna de, CGœwanne] Neicher . Git de mdesbermn, wle, etre 7 Uhr. Nader men, ö ndr ' 1 D ö n, ; * Tire, Jän, err, i, o sesertunen. ö m —— 1 * Noalag and Teer, Teler Ramer- Ger, Mane, Temme. 3

Schiller Theater. o. aανο l beater]) zase.

Feaetean ere nter , ne, Ter Tartu. Pen- r, Fi, eiern! . Nec erstrae amn Ge- Pirhus lb. Ratlistiaße] Scr dm,, g am, D, r, ,n, , n, d, , . kaa. Nachætttaas ] ea Meede ? ne, gwei

wank von Molidre. Deuts Abende 8 Uhr: eimath. von Dermann Sudermann. mit Ges Montag. Abende 8 Uhr: Der Tartüss. Hierauf: Ten Der Arzt wider Diendtag, Abende 8 Ubr: Toltor Riaug. X. (Friedrich Wil belmstädtisches Tbeater)

. Der di. = Abende ? nere, Ter luftige . emische DOrer la 3 bn Maik den

Strauß. mitt an? Ceralie d Gie. Akend Die Nentag: Martha. (Schaler- Gan nia.) t zascu Akten beine gül 835 ra] le) Lastspiel in ]

Cessing Thealer. Scantag. ANaliwasser. Mente Railnoaffer Diemen Ter Oerrehre.

n un 2 t 1 ; . . ee. n 1 dor Dormann. Montag nd felgcade Tagt Ledige Vente.

——

Schuldig! Drama in 3 Alten von R. Voß. Abende 7 Ubr: Er 7 —— v e ang und Tan in 4 Akten von 18 binder. Für die norddeutsche Bübne bearbeitet von —— Kren und Alfred Schönfeld. Musik von Jul.

odabofer und Mar Schmüdt.

von F. S. Bierling. uspiel in 4 Alten

Wilen.

n Friedricͤh und Unidersttitestraße. Sonntag Nach

Mente uad folgende Tage Tie giebeaschautel. ( a Nascule)

stonzerte. = 12 Mer: Yhilharmonie. Senntaa, me

ie, . Oaurtprode 71 Me n. , , , nn ,,

Jerruce io

„Telegr⸗Corresp⸗Bureaus“) Der serbische Gesandte Gruit erhob bei dem Minister des Aeußern Vorstellungen ga die sich täglich mehrenden Gewaltthaten, welche Albanesen Christen in Altserbien verübten.

Die Pforte hat in Bulgarien ernste Vorstellu emacht, daß Banden ungehindert die bulgarn Grenze überschritten und n= Reste von Bern dahin zurückkehrten. Aufgabe 1 gc In der jüngst abgehait liter

; . ; T. B. = aupt zu untersuchen. er jüngst abgehaltenen militärne Frankfurt a. M., 10. Oktober. (W. T. B.) Auf das Be Een nn, a, e, . gchleseñ worden. Eine * Jügliche Tru verschiebung sei in der Durch ang . Die ntwort-Tele gramm an den Vorsitzenden eingegangen: alt die in dem betreffenden ĩ an Divisionen für Hrigent um auch ein stärkeres Bann en.

(Fortsetzung des ae en, in der Ersten und

luß der Redaktion eingegangene Depeschen.

inopel, 10. Oktober. (Meldung des Wie

r nach Serres abgegange dies sowie das Bandenunwesen K

der bulgarza

iet zur Verfügung stehen

terdrũ

weiten Beilage.)

E ——

rote Vorstellungen. Nachmittage a4 agen cin Kind frei, weitere Kinder jablen

e. In beiden Vorstellun gen: Vorzug! rogramm, sowie nur noch einige Tage treten der 23 Geretteten von der Martinique. Tas neueste Neiter · vort. §z Derren obne Sattel, somie dir sten Rünstler und Künstlerinnen. reftor Schumann d neueste Rreatlon: Vierbrauer · Vser de. Großes Ballet Tiper ment.

Zamilien. Nachrichten.

Verlobt Frl. Mice den Jiegner mit Orn. mann idtbern (Halle a S- Meseh Verebellcht Oc. Dr. med. Th. Schran 23 Martha don Seren, and pn CGbacletienburg)] De. Willi aste mit Frl. Gl ben Madal (Strallund! = Dame imann Erich ven Nchischwih nit il reibe den Steinbach [Geissa. Fi. e, Fritz Melt mit Fil Margarete mann Pt. Etargard Sermannekutte. One Gin Sohn: Pran.

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Verantwortlicher Nedallent X V.: Dr. Tyrol in Charlottenks Verlag der Gnerltle (863 elID e rl!

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zum Deutschen Reichs⸗An

M 240.

Deutscher Kolonialkongres.

J.

Im Sitzungssaal des Reichstagsgebäudes eröffnete gestern Vor⸗ mittag um 89 Uhr Seine Hoheit der Herzog Johann Albrecht zu Meck lenburg den ersten deutschen Kolonialkongreß. Der Herzog begrüßte die Erschienenen, unter denen sich der Staatssekretär des Innern, Staats-Minister Dr. Graf von Posadowsky, der Staatssekrekär des Reichs Marineamts, Staats⸗Minister, Vize⸗Admiral von Tirpitz, der Slaatssekretär des Reichs ⸗Schatzamts Freiherr von Thielmann, der Staats⸗ sckretär des Auswärtigen Amts Freiherr von Richthofen mit dem Direktor der Kolonial-Abtheilung Hr. Stübel, der Staats sekretr des Reichs. Postamts Kraetke, der Justiz-Minister r, Schönstedt, der Minister des Königlichen Hauses von Wedel, der Chef des Marinekabinets, Vize⸗Admtral Freiherr von Senden-Bibran, der General-Oberst von Hahnke u. A. befanden, und schloß seine Ansprache mit einem Hoch auf Seine Majestät den Kgiser und König, an Allerhöchst— welchen der Kongreß ein Huldigungs-Telegramm absandte. Sodann begrüßte die Versammlung der Staatssekretär Freiherr von Richthofen im Auftrage des Reichskanzlers namens der Kaiser—⸗ lichen Regierung und der Direktor der Kolonial Abtheilung im Aus⸗ wärtigen Amt Dr. Stübel namens der Kolonialverwaltung, worauf die auf der Tagesordnung der ersten Plenarsitzung stehenden Vorträge gehalten wurden ö.

Als erster Redner sprach Professor Dr. Hans Meyer Leipzig über die geographischen Grundlagen und Aufgaben in der wirthschaft⸗ lichen Erforschung unserer Schutzgebiete“.

Den zweiten Vortrag hielt der Geheime Regierungsrath, Pro⸗ fessor Dr. Adolf Wagner-⸗Berlin und zwar über Kriegsflotte, Finanzlasten und Weltwirtbhschaft“. Er ging von der heftigen Dyposikion aus, welche selbst noch in neuester Zeit, so zuletzt bei Ge—⸗ legenheit der Flottenvermehrung 1399, 1900, die Bildung einer starken deutschen Kriegsflotte in weiten Kreisen unferes Volkes gefunden habe. Diese beweise einen kaum begreiflichen Mangel an Einsicht in die volitischen und wirthschaftlichen Lebensbedingungen des deutschen Volkes überhaupt und zumal in heutiger Zeit. Zunächst schon im Interesse unserer ganzen politischen Machtstellung, um die Früchte der großen Zeit von 1861 7! der Nation zu erhalten, und wegen der Bedeutung, welche die Wehrkraft zu Wasser gegenwärtig einmal erlangt habe, dann aber auch wegen der erreichten und gebotenen Stellung unserer deutschen Volkswirthschaft im Weltverkehr sei eine starke deutsche Kriegsflotte, auch neben, ja gerade neben dem starken deutschen Landheere, unbedingt nothwendig. Auch wer, wie der Nedner, es als eine erste Aufgabe bei uns ansehe, die genügende Leistungsfähigkeit und Fähigkeit einer gesunden Weiterentwickelung der deutschen Landwirthschaft zu erhalten, auch durch angemessene Schutzzölle, wer daher, wie er, eine so extreme industrie, und erpertstaatliche den Schwerpunkt des nationalen Wirthschaftelebens einseitig in den Verkehr mit dem Aus— lande verlegende wirthschaftliche Entwickelung, wie die britische, für Deuschland weder für sicher erreichbar, noch für wünschenswerth halte, lönne doch andererseits die Nothwendigkeit und die vielfach günstige Wirtung einer starken und auch nech immer wachsenden Betheiligung Deutschlands am Welthandel, in Ein, und Ausfubr, nur als richtig anerkennen, auch dem Erwerb und der Ausdehnung von Kolonien nur das Wort reden. Dann müsse aber eine starke Kriegsflotte auch als Voraussetzung und Garantie für eine solche Entwickel ung der Tinge anerkannt werden. Der Redner ging bierauf auf die beliebten gegnerischen Cinwendungen ein, daß Deutschland wirtbschaftlich und daher auch finanziell nicht stark genug sei, zumal neben seinem greßen Landbeere, eine solche doppelte Rüstung“ zu Lande und zu Wasser zu tragen. Er suchte nachzuweisen, daß, wenn einmal aus den dargelegten Gründen diese Doppelrsstung geboten sei, Deutschland in seiner beutigen Wirtbschaftsentwickelung und in seiner Finan lage recht wobl in letzterer Hinsicht selbst besser als irgend ein anderes Land, die reichsten wie Großbritannien, Frankreich und Nord. Amerika nicht autgenemmen, im stande sei, die erforderlichen wirtbschaftlichen und finanziellen Opser in tragen. Letztere revrodusterten sich auch für die Ruje Nation genügend in' der erböhten Sicherheit unserer volitischen Nacht ie lung und unserer Betbeiliung am Weltverkehr. Durch Veraleichungen mit dem Auslande, besonders mit Frankreich, berũglich der finanziellen Verbältnisse wurde dies nachgewiesen. Das so gut ie völlige Feblen unvrodultiver Staateschulden bei uns, der reiche Ztaatsbesig sebr rentabler Gigenthumzobiefte und Unternebmungen sFersten, Gisenbabnen u. s. w.]. die jwar stark gestiegene, aber auch bente noch relativ niedrige Besleuerung auf allen Steuergebieten, arch dem der dirckten Steuern, ließe in Deutschland einen sachlick ebetenen starken und selbst noch wachsenden Aufwand für die Wehr. wacht, auch für die Flotte, leichter tragen alg irgendwo sonst. In Xe bei ung nech so schwach entwickelten indirelten Steuern auf Tab ach, Fier und Branntwein, in den biber bei ung bestebenden, noch laam nennengwertben Erbschaftesteuem bätten wir erforderlichen- all greße und gute Steuerreserven'. Die verbandenen Be— derken gegen solche indirekte Steuern mößten nur durch die Reben solchen unvermeidlichen Steuern vellend? gebeten, auch schr wohl mögliche Gnfwickelung bsberer dircfter Steuern, Deatuell auch Erbschafteflenern, für die besihenden und woblkabenden Maßen auggealslben werden. Zu kelämpsen sel kei ung nur die cke Stenerschen im ganzen Volle und freilich auch ma slärlen de Dyferwilll keit der besigenden und führenden lassen auf dem

örte der Gesteucrung wie auf demsenlgen sonlalrolstiscker Ja. Eadaisse und Leistungen für die arbeitenden Nlassen. Dadurch Dirden jagleich die vem Medner nicht gelengneten sessalen Bedenken , Jadustrlaligmuag! Febeben, mladesteng Heschränkt, Wag 2 ure ia der ö in der Ltbeiterdersichernag,; am wensgssen jciter n im Rechte der

iterot anisat ien beretg begennen und gelcsstet, gebe doch gute echten für die Jakanst. So kürfe wan e Benn auf die Gat.

ang unserer Tricgeslette getrest agen. „‚Liek Vaterland, magk

a scka. an Mitteln nad Kriften ebltg dir niht daja, nur der e deine Nelfeg muß in die richsieen Bakaen leitet werten.. D claem Urpell an Patriefsaanz ued Hiri des ganzen beg, der allem aber auch der in der eien srtbihasi leitenden Nase and Perfenen hies der Meder.

Merann Fiest der Meschfftelnbaker der Nerddentschen Rant Aar Schincel - Hambarg cinen Vertrag üter den dentschen Reber secgandel- Dent chlaed wichtig and ane ern , e fähre er ang, f e Parteiftae. Terre er alle rei sihe und r ibichannlen

kaagen werden dieg jacken mil Augaabene diellcikt den gan; rtrewaen 7 eder Senlelbemefraten Der Dandeleffatsstif. eie, emessen Jen.

ie ehr Dentschlaed im Benriff 2d. den eaglischen Uekerferbandel a kberögelea eder wie r dersesk da Vanita den etrerren eder Reiterdam

irchten kaße, aas wan sfertfich genrmnberstekben da fa den der.

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metern nnn nerd, Tren der fan nne, deen, Ga med 0 nam eri derm taal n Uekerterbandel ja l nad enn ach r, ae ele een, , Genn, ge, fe wre, ech dach eertfaan ., Greterargsee, af irt batten Gre schar̃ eee n, Hebalfen. Grtrerer Near fed Heng, er. et al weßr er sebrecht, eril ae Uaterschiede, die Kehber . een en lecke etreiken Wir leben la ram ae ed lafseg aller gleichartigen Jaterrfea. e

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Erste Beilage

Berlin, Sonnabend, den 11. Oltober

pirthschaftlichen Kampf Aller gegen Alle bedingt wird. Selbst die hohe Politik der Völker kann sich dielem Einfluß nicht entziehen, sondern ist in hohem Maße eine wirthschaftliche Politik geworden, ohne daß darunter das Nationalempfinden zu kurz zu kommen braucht. Die jüngste Aktion in, China war ein gewaltiger Trust aller Groß⸗ mächte, die ihre gleichartigen Interessen im Osten bedroht sahen. Unter solchen Verhältnissen hat auch der deutsche Ueberseehandel in den letzten 50 Jahren große Wandlungen durchgemacht. Die Konkurrenz ist gewaltig gewachsen und steht derjenigen im einheimischen Handel kaum nach; die Konkurrenz aber vermindert den zu erzielenden Gewinn, und wenn auch ein Ausgleich durch vergrößerte Umsätze gesucht wird, so wächst doch das Risiko mit den Umsätzen derartig, daß bei dem gleichzeitig geschmälerten Gewinn die Ausdehnung des Ueberseehandels gefährdet wird. Wir sind in Deutschland zu sehr geneigt, die Ge— fahren des Ueberseehandels zu unterschätzen und alles er ej nach dem Maßstabe der einheimischen Verhältnisse zu messen. Während . die Kreditgewährung in Deutschland verhältnißmäßig gefahrlos erscheinen lassen, ist in den meisten überseeischen Ländern gerade das Gegentheil der Fall. Dort wächst infolge der durch die Kon— kurrenz hervorgerufenen zu großen Krediteinräumungen die Un— zuverlaͤssigkeit der Schuldner, während auch die überseeischen Gesetzgebungen und Gerichte nicht Stand zu halten pflegen.

Eine fernere Gefahr liegt in der schwankenden Valuta der überserischen

Länder und in den großen Schwankungen der Preise für überseeische Produkte, welche die mit Deutschland konkurrierenden Länder durch Pflege des Terminhandels herabzumindern suchen, während in Deutschland der Terminhandel durch die Gesetzgebung beeinträchtigt und verpönt ist. Diesen Gefahren können wir nur begegnen durch persönliche Ueberwachung unserer überseeischen Geschäfte und da— durch, daß wir mit gleichberechtigten Nachbarn Hand in ea gehen. Wir sind daheim, solange wir brauchbare Handels verträge behalten, mit allen Vorbedingungen für einen blühenden Ueberseehandel ausgerüstet, und wenn früher auch für den deutschen Wettbewerb im überseeischen Handel das Wort gelten mochte, daß für einen Krieg drei Dinge erforderlich sind, nämlich erstens Geld, noch einmal Geld und zum dritten Male Geld, so ist auch diesem Er— forderniß abgebolfen, seitdem Deutschland eine gesicherte Währung und allerersten Kredit in der Welt hat, sodaß es auch seinen Uebersee⸗ handel mit Geld und Kredit reichlich ausrüsten kann. Dagegen fehlt es immer noch an einem anderen wichtigen Erforderniß, um die Konkurrenz anderer Länder noch siegreicher zu bekämpfen, nämlich an Menschen. Wir brauchen mehr Menschen, die aus eigenem Antriebe und mit Lust und Liebe über See gehen, intelligente Menschen für überseeische Stellungen, die viel gelernt haken, und unsere Ansprüche an ihre kaufmännische Aus—⸗ bildung und Tüchtigkeit müssen größere sein, weil auch die Gefahren im Ueberseebandel größere sind. Wir können im Ueberseehandel die⸗ jenigen Elemente nicht gebrauchen, welche in Europa Schiffbruch er= litten haben, denn wir dürfen nicht vergessen, daß unsere überseeischen Vertreter zugleich auch die Träger deutscher Kultur und deutscher Ge— sittung sein sollen, während auch die Gefahr, sich gehen zu lassen,

drüben eine viel größere ist als bier. Alle, die sich, wenn auch aus den verschiedenartigsten Gründen, für Kolonial, 266 erwärmen, haben sicherlich ein richtiges Gefübl ehabt.

abt. Wir alle wollen ein größeres Deutschland schaffen und über, eeische Plätze an der Sonne fe Wir wollen dafür sorgen, da unsere Kolonien dem Mutterlande 3. our e fn werden, und da unserem besten Menschenmaterial Anreiz geboten wird, in die Kolonien zu gehen, damit diese einen Stützpunkt ö den deutschen Handel mit weiteren Interessengebieten bilden. Neue Kolonien und aug ie deutsche Interessengeblete werden auf friedlichem Wege schwerlich noch zu erwerben sein; aber wenn wir da, wo wir gemeinsame Interessen baben, mit England und Amerika Dand in Hand geben, werden wir in der Lage sein, wieder mebr Sicherheit in den gesammten Ueberseebandel zu bringen. Daher sollten alle Mitglieder und Freunde des Kolonialkongresses, natürlich unter voller Wahrung der nationalen Selbständigleit, aber auch unter versönlicher Antivatbien, für ein gutes und ebrliches Ginvernehmen mit unseren beiden stammverwandtien Konkurrenten auf wirtbschaftlichem Gebiete eintreten. Dadurch würde dem deutschen Ueberseebandel zu neuer Blutbe und zu einer wirklich gesunden Ent⸗ wickelung verbolten werden.

Der jum Institut far Infektiong- Krankbeiten kommandierte Marine ⸗Stabearjst Dr. Erich Martini srrach über die Malaria⸗ Parasiten und ibre Ueberträgern, die er in Lichtbildern demenstrierte. Der Vortragende gab junächst eine Erläuterung des Weseng der Malgria Parasiten und ibrer Ucberträger, der Anopheles Mücken. Die Malaria ⸗Parasiten, so äußerte er, nur mit starker mil resterischer Vergrößerung sichtbar, bewegen sich im Blute und ernäbren sich vom Blute deg Malariakranken; sie befallen die Träger der luftförmigen Nabrung, die rotben Blutkärerchen, die den Sauersteff wäbrend sie mit der Blutbahn die Lungen vassteren aufnebmen und big in die seinsten Gewebe deg Kärrerg dert heilen. d. b. eine sr die Erbaltung dez Lebeng unerläßlich Arbeit leisten. Dadurch, daß diese wichtigen Gebilde von den Malaria⸗ Parasiten in großer Jabl jerstört werden, kommt der betreffende Rrante sebr berunter; er wird blutarm. Darauf beschrieb der Rerner die drei Arten der Malaria. Parasiten: die deg Quartansieberg, dessen Anfall jeden vierten, die des Tertlanfteberg, dessen Anfall seden dritien Tag sich wiederbelt, und die des Trericasteberg, dessen Ansall sich ber feel Tage binziebt. Alle drei Arten zeigen bei Anwendung be⸗ stimmler Färbangemetbeden in ibrer jängslen Ferm, d. b. wbrend de ginn eineg Fieberanfallg, das gleicht Bild: Ringe mit kleinem Knörschen; sie entwickeln sich ven die sen aug in ciner Neite don Ent wickelungestufen big jum nächsten Fieberanfall zu vermebrungefäbigen Parasiten, bei deren Jerfall ja sablreichen jungen PVarassten, den Mingen, der nene Fiebecranfall cinseßt. Ter Nedaer fübrte aug. daß diese Gatwickelung im Moenschen bei den drei Arten verschieden k; se keigt . B. die Tertianferm sehr bald fußartige Fertsäpe. die Quartanferm nimmt band mige Gestalt an. Die geschilderten Gnt⸗ wickeln gh fermen bedingen die Ferttaner der Malaria im malaria—- kraulen Men ichen. ze Verkreinn der Krankbeit auf Ge⸗ suade vermitteln besendere Getrielungzfermen dieser Para- sißen, die sich an der Vermehrung im menschlichen Rorrer aicht betbeillgen, Srbären, ie sie bei Qaattana und Tertiana, Vallmonde ie sie Treviea nach brer Gestalt genanat erden. Dicse Gerl machen erst cia Kesendere Gnt- Rickelung in einem Jrwischenwirtk, der ner bels. Mück, darch, die darch Stechen and Saugen mil brem Stechrüssel felche Parasiten- sermen dem Malariafranfen sich derschafft at. Diese Gain ickelang kemmt aber nur ma stande, sebald warme Uufentemperafur berricht. e bei aeg äkrend de Seamerg; eg entsteben daan ang been in diefer Miöckenart dach ciner Meike den Gate ickelungz= stasen die sonenannten Sichelfeime, fadenfermiee Gebilte, die la der Minetäse der Möcke abrelanert werden legtere er- kenne, walt derm Sich dieler NWäcke aaf den gesarder Nenschen

Ikertragra, eM diem WMalaris Der Nerttagerde fabrte darass ac NDiäaresstleea der Sennlarg deg Jastitang ar Jafeknengfranfkheiten itte ei ichen Preieftienkarratat die

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zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeiger.

1902.

tückischen Malariamücken, die Anopheles, etwa 40fach vergrößert, an die Wand; er erklärte zugleich ihre Unterscheidungsmerkmale und hob dabei besonders die Weibchen hervor, da nur diese die blutdürstigen Kannibalen und Malariaüberträger sind, während die Männchen nicht 4. sondern als harmlose Vegetarianer sich von Pflanzensäften ernähren. .

Den Schluß der Tagesordnung der ersten Plenarsitzung bildete ein Vortrag des Physikus, Hafenarztes und Leiters des Instituts für Schiffs⸗ und Tropenkrankheiten in Hamburg Dre. Nocht über die hygienischen Aufgaben un serér Kolonien.“ Er machte zu— nächst allgemeine Bemerkungen über die Stellung, die jetzt gegenüber der Frage der Verbesserung der Gesundheitsverhältnisse in unseren Kolonien einzunehmen sei. Man müsse streng unterscheiden zwischen klimatischen Krankheiten und den Infektionékrankbeiten. Bis vor wenigen Jahren noch, führte er aus, wurden die wichtigsten Tropen— krankheiten, insbesondere die Malaria, zu den klimatischen Krankheiten gerechnet. Sie sollten durch eine geheimnißvolle Einwirkung des Klimas auf dem Boden entstehen. Damit war der Malaria der Charakter des Unabänderlichen, Unvermeidbaren aufgedrückt. Jetzt wissen wir, daß die Malaria eine Infektionskrankheit wie jede andere ist. ja sie gehört zu den Infektionskrankheiten, deren Verbreitungs und Uebertragungs— wege mit am besten bekannt sind. Die Malaria ist darum nach den— selben Grundsätzen zu bekämpfen, wie unsere heimischen Infektions— krankheiten. Neben der Malaria spielen aber auch andere und zwar auch die aus der gemäßigten Zone nach den Tropen verschleppten Infektionskrankbeiten wie Tuberkulose, Pocken, Spphilis, Typhus eine große Rolle. Namentlich wird auf die Gefahr der weiteren Verbreitung des Typhus mit zunehmendem Verkehr in unsern tropischen Kolonien aufmerksam gemacht. Ferner erfordert die Abhaltung der Cholera und der Pest die ernsteste Aufmerksamkeit. Alle diese Infektionskrankheiten, die Malaria an der Spitze, beein⸗ flussen die Gesundheitsverhältnisse in den Tropen viel mehr als die klimatischen Einwirkungen. Wir haben nun eine Autorität, die, in der Bekämpfung der Infektionskrankheiten glänzend bewährt, auch für die Bekämpfung der tropischen Infektionskrankheiten, ins— besondere der Malaria, neue gangbare Wege gewiesen hat. Es ist Pflicht jedes Tropenarztes, zunächst auf dieser von Kech gewiesenen Bahn weiter zu arbeiten und erst nach ernsthaften Arbeiten in dieser Richtung die eigene Kritik anzulegen. Freilich dürfen auch die Aerzte, die sich mit der Malariabekämpfung nach Koch beschäftigen, nicht durch anderweite Aufgaben, z. B. auch durch die gewöhnliche Tagespraris zu sehr belastet sein. Die Kolonial⸗ regierung hat deshalb nach der Koch'schen Haupterpedition schon mehrere Spezialexpeditionen zur Bekämpfung der Malaria in unsere Kolonien gusgesandt. Aber auch Private sollten sich an dieser großen Aufgabe betheiligen. In den englischen tropischen Kolonien wird die ganze Malariabekämpfung mit privaten Mitteln geleistet, und die englischen Großkaufleute, die diese Mittel hergegeben haben, sind praktische Leute, die ihr Geld nicht zum Fenster hinauswerfen, sondern für ihren eigenen Handel und Plantagenbau Nutzen davon erwarten. Möchten doch unsere Großkaufleute und Plantagengesellschaften einen ähnlichen, weiten Blick beweisen. Die Gelegenheit zur Ausbildung von Tropenhygienikern ist im Hamburger Institut für Schiffs. und Trepenkrankbeiten reichlich vorbanden. Seit dem Besteben des Instituts sind dort auch schon 74 Aerzte für die Tropen ausgebildet worden. Unsere tropischen Kolonien können und darum sollen und müssen sie auch gesund gemacht werden.

Nach einer Pause begann die Arbeit der sieben Sektionen des Kongresseg. In der Sektion 1, in welcher die Geographie, Ethno- logie und Naturkunde der Kolonien und überseeischen Interessen⸗ gebiete den Gegenstand der Verhandlungen bildete, referierten

rofesser W. Schmitt (Mödling bei Wien) über die Lage der Sprachforschung in den deutschen Kolonien‘, Dberlebrer Heinrich Fischer Berlin über die Würdigung der deuischen Kolonien in der Schule; Professor Dr. Karl Deve⸗Jena sprach über das Klima von West ⸗Afrila“ der Kustos am Röniglichen Zoologischen Museum in Berlin P Maischie über nutzbare Säugetbiere der deutschen Kolonien. Der Gebeime Bergrath Schmeißer⸗Berlin berichtete über die nutz- baren Bodenschätze der Schutzgebiete. Er wieg auf die große Bedeutung der nutzbaren Bodenschätze unserer Schutzgebiete, inebesondere für diejenigen, welche mindere Fruchtbarkeit besißen, in und zeigte an der Vand der Beisriele des Goldes und der Koble, wie diese vorzugt weise, namentlich auch in ibrer Erscheinungeart, an bestimmte geologische Fermatienen gebunden sind, und wie daber die jeweils in den Schuß gebieten gefundenen geolegischen Formationen Schlüsse sulassen auf diesenigen Bedenschätze, die innerbalb derselben etwa erwartet werden konnen. Weitere Fingerzeige gewähren die in den Schutzgebieten don den Eingeborenen in Schmuck oder Gebrauchs. gegenstände verarbeiteten und im eigenen Hüttenbetriebe bergestellten Metalle, sowie die in den schon besser kultiwierten Nachbarländern, im Kaylande, der Orange River oelonte, im Trangdaal, in Rbodesia u. J. w. umgebenden Bergbaubetriebe auf Gold, Keble, Diamanten, Kurser und Gisen. Dann wurden die einzelnen Schutzgebiete und juletzt auch die als Hinterland deg Pachtgebieiß von Kiautschon bedeutung dolle chinesische Predins Schantung kun aeologisch charalterisiert und die in ibnen gefundenen Bedenschäßge, tbeilwelse unter näberer Beschreibung der Lager stätten, erörtert. In Deutsch. Sadwestafrila finden sich Marmer im Gbueg⸗Gebirge, Mold im Flußsande, Geld mit Kurfererzen u. a. bei Vussab, in der 2 im NRebebetb. Distrikt. Kurferer ze allein an diclen Orten, Fesender aber bel Dtavi, bei Gerur und in der Matchleß Mine, Bleier se und Gisenerse an jablreichen Orten. Der Blaugrund Timberlers ist an mebreren Drten bei Gibeen und Berseka gefunden, obne daß aber dag Vorkemmen den Diamanten darin sicher nachgewiesen werden wäre. Ilrken, Turmalln. Granat, Terag und Salse sind vertreten, leptere in Salmwfannen auhgeshieden. Gwano in umfangreicher Verbreitung und Keral lazern an der Tüste. Neiße Quellen treten an bdielen Orten aug der Grde. In Deutsch - Oftafrtfa sind bedentungedelle, beffnungereichke Geld funde auf dem Iramba - Dochlande jat Jet Gegcntand cingebendster Nater-

sachung. Silber. ur ter, Vll und Gifengrke. Granat, rar Fit, Schwefel und Grdöl siand nachaemicsen, sbellg in

umfangreichen Mengen; tbeils la Sruren Stelnkeble feht in mehreren w lhriarn Flögen nerdrestlich des Nrassa⸗ Secg an. Glimmer ird im Ulugurn-

zrge gewonnen, Keval seit Längerer Jelt nach Sansiar ang-⸗ geführt; Sale sind derdbanden. Jablreiche beiße, allaliich sallaiiche Dar llen and Schweteltbkermen baben Feken Beil ett Im Tamerun ist Schwefel in gte pen La ern am Ramerunkerge, Geld, Rur et und Gltmmet stad in geringeren Mengen, weißerkin auch Gienerze nechger een. In Teac urden umfangreiche Grsenerslagerstarten ermittet. In KRatiser Milbelmeland ereeckt daß Verkemmen den Geld in Flaseisen mit Rücsiht anf die reichen MGeldfnade deg anstraliichen Rennen and dieler arliearnden Jaseln Kegradete Beffnuag auf Gakfdectang anstebender, arsrrünalichet Geldiagerstätten la Gekrge. Kebi- nud Plattafande rezea an lar reeiteren Uaterfecheng Diecserigen Jafeln

de Bigwarch Archirel⸗ der Palan-, Nareltnen. Markeen- and Marscha ß. cla, welcke gar aug NRerallen and eng- Dalkan icke Qestereen enedea., Hieen ertkveñsesa napkarmn

Vet en hagen

; eta Maar, aaf den Jasela alkerer Gufmeßang dier ier Grarye

sted errkeesle Miacralten i ent aki fanden

iber Gafn iel us eftufen lea Meni wie die la der Mich aa werden Mere Jafela bergen Vbeerballa er, rl ie der Schlien arf er nech die kee ast ibren Stich far den Merch Gaa‚re aan, Nee ele rfrere emen cetstanden e Gier seer, Ge. batralesen geetallhen Stechen (Mattaa Geer Kad die] schreikerng faeden die KReklenfelder Schertar ren Weidffen.