1902 / 254 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Oct 1902 18:00:01 GMT) scan diff

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6 sind das bekannte Bismarckbild mit dem Schlapphut von Lenbach und ein paar zum theil schon bekannte Porträts von Laszlo zu sehen: die Dame mit dem rothen Haar, der Papst und eine prachtvoll kernige Oelstudie nach einem alten Ungar. .

Unter den Bildern, die in den anderen Sälen vertheilt sind, finden sich viele feine und stimmungsvolle Landschaften von Lang“ kammer, Elfert, Dahl, Matthias Schmidt, Lefssing, Fallersleben u. A. m.

Die neu errichtete rechts.! und staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Münster (gl. Nr. 263 d. Bl) hat, wie W. T. B.“ meldet, den Reichskanzler und ie, . des Staats Ministeriums Grafen von Bülow sowie den Minister der geistlichen 2. Angelegenheiten Dr. Studt zu Ehren doktoren er— nannt Auf ein von dem Rektor und dem Senat der Universität an Seine Majestät den Kaiser und König gesandtes Huldigungs-Telegramm ist folgende Antwort eingegangen:

„Seine Majsstät der Kaiser und König haben das Gelöhniß der Treue von dem Rektor und Sengt der neu errichteten Universität huldvoll entgegengenommen und lassen für die Kundgebung mit Aller— höchstihrem wärmsten Wunsch für eine segensreiche Entwickelung der Universität danken.

Auf Allerhöchsten Befehl: von Lucanus.“

Ferner ging dem Dekan der rechts und staatswissenschaftlichen

Fakultät, Professor von Savigny, vom Reichskanzler Grafen von ülow folgendes Telegramm zu

„Die mir seitens der Universität Münster erwiesene hohe Ehre hat mir große Freude bereitet. Euer Hochwohlgeboren bitte ich, den Ausdruck aufrichtigen Dankes für den Beweis wohlwollender An⸗ grfennung dem Herrn Rektor, dem Senat und insbesondere den Herren Mitgliedern der rechts. und staatswissenschaftlichen Fakultät freundlichst übermitteln zu wollen.“

Land⸗ und Forstwirthschaft. Weizenernte Italiens im Jahre 1902.

Im laufenden Jahre stellte sich die Weizenernte Italiens, ver— glichen mit den beiden vorhergehenden Jahren, wie folgt:

1900 1901 1902 Hektoliter k 3920000 4470000 3 560 000 3 41800 000 4380 000 1010000 k 1270000 42700060 3740000 1 270 000 320 000 310000 Kö, 5 400 000 6 750 000 5 470000 Marken und Umbrien .. 4080000 4960000 4100000 1 3760000 3 700 000 317000 Latium J 2410000 2 890600 2310000 Adriatische Südregion .. 5700 000 7770 000 7060 00 Mittelländische Südregion. 4490000 7140000 4470000 1 6 58700090 7 260 000 6 900 000 2 1160000 1330000 1100000

Zusammen . . N I3d d do 240 000 16 200000. (Gazzetta Uffieiale del Regno d'Italia.)

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungẽõ⸗ Maßregeln.

Rußland. Die russische Kommission zur Bekämpfung der Pestgefabr bat die Stadt Haidschou in der Mandschurei für pestverseucht und Palä tina für choleraverseucht erklärt.

Spanien.

Der General Gesundheits. Direktor in Madrid macht im Hinblick auf die Vorschriften des Reglements über die äußere Gesundkbeing. polizei bekannt, . in Gaza und Saida (Palästina) cholera. verdächtige Fälle vorgekommen sind.

Türkei.

Zufolge Beschlusses des internationalen Gesundbeitsratbs in Konstantinopel werden die Konstantinopel verlafsenden Rei⸗ senden und Schiffsbesatzungen einer ärztlichen Unterfuchung unterworfen. Falls sie sich nach einem anderen türfischen Hafen be⸗ geben, wird die ärztliche Untersuchung bei der Ankunft wiederboli.

Schweden.

Die Königlich schwedische Regierung bat mittels Bekanntmachun vam 2. 8d. M. Argen tin len als frei von Pe st erklart. (Vergl. R. Anz. vom 20. v. M. Nr. 222)

Theater und Mu sik.

Königliches Schauspielbaus.

Madame Sarah Bernhardt eröffnete gestern ihr mit begreif⸗ licher Spannung erwartetes Gastspiel in der Tit rolle von Sardo ui vieraktigem Schauspiel Fodor. auf der ihr und ihrer Gesellschaft von der General⸗Intendantur der- Königlichen Schauspiele in entgegen⸗ kommender Weise zur Verfügung gestellten Königlichen Bühne. Das alle Plätze des Hauses füllende Publikum empfing die Künstlerin mit taktvoller Zurückhaltung, wies einen Versuch, Madame Bernhardt bei ihrem ersten Erscheinen auf, der Bühne lärmend zu empfangen, energisch zurück, und kargte mit dem später ihrer schauspielerischen Leistung geltenden Beifall keineswegs. Und dieser Beifall war einer Künstlerin gegenüber, die an der Schwelle des Greisenalters noch im stande ist, eine Nolle wie die der Fadora glaubhaft zu verkörpern, durch⸗ aus berechtigt. Sarah Bernhardt war nie eine Schönheit, aber die äußeren Vorzüge, die sie stets auszeichneten, die geschmeidige Gestalt, der sprechende Ausdruck der Augen, die Anmuth der Bewegung sind ihr auch jetzt geblieben und kommen ihr als Darflellerin heute doppelt zu, statten. Ihr Wesen freilich ist etwaz gemessener ge— worden, sie muß mit ihren Mitteln sparsam umgehen, und fie versteht es meisterlich, die Effekte durch , n. weises Maß halten zu steigern. So wuchs auch gestern ihre Leistung im Laufe des Abends und erreichte in der birkuos gespielten Sterbeseene am Schluß, die offenbar einen tiefen Eindruck machte, ihren Höhe— punkt. Ver Inhalt des Sardou'schen Stückes, dessen Wirkungen mehr auf, starken äußerlichen Gegensätzen als auf Feinheiten der pfycho= logischen Motivierung beruhen, darf als bekannk vorausgesetzt werden. Es wurde Lon den anderen Mitwirkenden, unter denen nur der Dar · steller des Jpanoff, Herr Magnier, sich über eine Durchschnittsleissung erhob, schlecht und recht gespielt.

Im Königlichen Opernhguse findet morgen aus Anlaß der Anwesenheit Seiner Königlichen Hobeit des Kronprinzen von Bämre— mark PThSsatre pars statt. Zur Aufführung gelangt ‚Carmen“. Kapellmeister Dr. Muck dirigiert.

Im Neuen Königlichen Opern -Theater gelangt morgen Im bunten Rock“ zur Aufführung.

Zwischen der Direktion des Trianon -Theaters und dem Direktor des Josephstädtischen Theaters in Wien, Jarno, ist ein Vertrag vereinbart worden, nach dem das Ensemble des genannten Wiener Theaters im Frübjahr des nächsten Jahres hier eine Reihe von Gastvorstellungen geben wird.

Das zweite Moderne Konzert“ des Berliner Ton künstler. Qrchesters unter Leitung des Koniglichen Kapellmeisters Richard Strauß im Neuen Königlichen Opern Theater findet am Montag, den 3. November, statt. Zur Aufführun gelangen Héroide sunèbren, symphenische Dichtung von Franz Lifzt, ferner das zweite Konzert für Klavier und Orchester von Emil Sauer (zum ersten Male) unter Mitwirkung des Komponisten und, ebenfalls zum ersten Male. Aus Italien“, eine neue viersäͤtzige symphonische Phantasie von Richard Strauß

Die zu den Kammermusik-⸗Abenden der Prefessoren Schu—⸗ mann, Halir und Dechert vorgemerkten Abonnements werden nur noch bei Bote und Bock (Leipngerstraße 37 verabfolgt und sind daselbst baldigst in Empfang zu nehmen.

Bei dem morgen, Mittwoch, Mittags 12 Uhr, in der Marien Lirche stattfindenden em fag des Musik⸗Direktors Otto Dienel kommen lediglich Kompositionen von Bach (Präludien, Arien und Duette aus Kantaten 2 zum Vortrag. Mitwirkende find die Damen Hedwig Faufmann und Martha Dziobek, die Herren Felix err ge G Schręeter (Violine) und Robert Schwiessel⸗ mann. Der Eintritt ist frei Die weiteren in der

Marienkirche finden während der Wintermonate regelmäßig Montags, Abends 71 Uhr statt.

(Der Konzertbericht befindet sich in der Zweiten Beilage.)

Mannigfaltiges. Berlin, den 28. Oktober 1902.

Während des letzten Jahrzehnts hat sich immer mebr die GEr— kenntniß Babn gebrochen, daß die meisten Lungenkranken durch einen länoeren Aufenthalt in einer Deilstätte sebr wesentsich gebeffert oder Lbeilt werden können. Nech feblt es aber an zablreichen Orten Deutschlands, so auch in der Nähe unserer Stadt, an solchen Ein⸗

Den Donnerstag und folgende Tage: Zeine stammer - Freitags Monna Vanna. zose.

kau . Verstellun; Auf Allerböchtten Benbl: Ferliner Theater. Mittwoch Wienerinnen. —— Donnerstag: Ait. Heidelberg. Thalia. Thrater. Deedenerst. A273. Min.

wech Charley Tante. Schwank in 3 Akten von Branden Themag. Guido Tkiesscher als Charley LAusstattun ge.

LEheatre par. Garmen. Drer in d Afien don Georges Bijset. Tert don Hen. Meilkac und

: Freitag: Nuhm . Radepie Balgvn, nach einer Nadeli, des Preirer Yteitag ö * Sedan.

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Schausrielbaus. Voerstellung den Madame Sarab greutæa Bernhard and ihrer Gesellichasft rem Tbäktr.

M. Vieter Ullmann Dame ank Cameliina.

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richtungen speziell zur Aufnahme von Lungenkranken aus dem Mi Diesem Uebelstande hilft der Berlin⸗Brandenkur Heilstättenverein für Lungenkranke, der unter dem ro. tektorate Ihrer Majestät der aiserin und Königin steht, nat Möglichkeit ab; in seiner großen Heilstätte zu Belzig nimmt er ke. reits seit mehreren Jahren geeignete Patienten aus allen Theilen Deutschlands auf und führt sie dort der Genesung entgegen. Um diesen edlen Zweck zu erreichen, sind aber große Geldmittel 2 Nicht nur muß der Verein die Kosten für alle die Kranken tragen welche ganz unentgeltlich (in Freistellen) verpflegt werden, sondern ür jeden Kranken, der den Ta . von 3,50 Man noch eine bedeutende Summe hinzufügen, um die

sammten Unkosten zu decken. Durch alle diefe großen pekunian 669 ö Verein während der letzten Jahre gebracht hat, eine Mitte

zahlt, tägli

fast erschöpft. Die immer dringender und zahlreicher einlaufenden Gesuche, die aus ganz Deutschland an das Comit? um Aufnahme in die Heilstätte gerichtet werden, müssen fast sämmtli ewiesen werden; und in vielen Fällen, wo noch die Erhaltung b ns, die Herstellung der Gesundheit aussichtsvoll are, Krankheit unerbittlich vorwärtz, weil leider keine ittel vor,

ter dem Ehrenvorsitz der Gemahlin des Reichskanzlen e von Bülow und dem Porsttz der Frau Marie von Leydn stehende Damen⸗Comits des Heilstättenvereins hat daher ein Verloosung eröffnet, deren Plan folgender ist: 1) Jedes Loos wird zum Preise von 10 M verkauft. 2) Die Gewinne bestehen aus,

. Hauptgewinn (im Werthe von 19 009 Æ. Der Gewinnn wird Stifter (ines lebenslänglichen Freibettes in der Lungenbeilanstas in Belzig, nach der satzungsmäßigen Bestimmung: Wer dem Verej eine einmalige 3

handen sind.

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17: ere (fre a beilagen dem Bel. 1. Len Sies e ere ert dem Ti Anm.

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h uwendung von 109 9090 * macht, erhält ein Stiftung diplom. Sein Rame wird als Stifter auf einer Donatorentafel ver, chnet. Es steht dem Stifter zu dessen Lebenszeit das Recht m, alljährlich für drei Monate über ein Freibett zu Gunsten einej Kranken zu verfügen, für dessen Aufnahme die allgemeinen, vom Vorstande erlassenen Bestimmungen gelten.!“ b. 5 Gewinnen, jeder im Werthe von 325 6 die zur Verfügung über eine einmalige Fre stelle in Belzig für die Zeitdauer von drei Monaten berechtigen. 10 Gewinnen, jeder im Werthe von 215. , die zur Verfügung her eine einmalige Freistelle für die Zeitdauer von 2 Monaten berechtigen. Die Ziehung der Loose findet am 26. Januar 1963 in Berlin statt . iese zur Verloosung ausgesetzten Gewinne bieten den Ge⸗ winnern zwar keine materielle Berei erung; wir glauben jedoch, dez auch in unserer Stadt die Zahl derer groß sein wird, die gern ein Scherflein von 10 6 opfern, in der Hoffnung, einem leidenden Mit. menschen seine Gesundheit wiederschenken zu können, einer Familie den Ernährer, einem Kinde die Mutter oder den besorgten Eltern deß Leben ihres Kindes zu erhalten. Ein jedes Zehnmarkstück komm direkt dem mildthätigen Zwecke zu gute; nichts geht für Nebenkosten verloren, da die geplante er,, keinerlei Ausgaben verursacht. Bestellungen auf Loose sind, unter trages an die Vorsitzende des Damen Comités des Heilstättenvereinz, Frau von Leyden, Berlin, Bendlerstraße 30, zu richten.

eifügung des entsprechenden Be,

Die Deutsche Gesellschaft für vol kstbümliche Natur kunde (Eingetragener Verein) veranstaltet am Mittwoch, den 29. Ol, tober, Abends 8 Uhr, im Bürgersaale des Rathhaufed einen Vortrag. Herr Ober ⸗Ingenieur C. Arldt von der Allgemeinen Elektrizitats,Gesellschaft Berlin spricht über Funkentelegraphie⸗ unter Vorfübrung von Experimenten und Lichibildern.

London, 28. Olteber. (W. T. B.) Nach einer Meldung dei ter Bureaus“ bielten die ebemaligen Burenfübrer Kruitzinger, Joubert und Fouchs gestern Abend in Cam- bridge vor einem kleinen Zuboͤrerkreis Ansprachen. Gine zun größten Theil aus jungen Leuten bestebende Menge fammelte si vor dem Hause und nahm eine drobende eren an. Feucht und Jonbert entfernten sich in einem Omni

** der Polizei erreichten, während Kruitzinger uber eine Mane

us, den sie unter den

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und

Zweiten Beilage.)

Schumann. Verber: Glänzendes Program. Direkter Alb. Schumann mit seinen nenehe!

reationen. Vorietztes Auftreien der 23 Ge. retteten von Martinique.

ö Familien. Nachrichten.

Verlebt: Frl. Matilde von 2 ** Orn. Elektrotechniler Sons G. emp (Wieikaden- Groep. Meellen). Frl. Glisabet Grandte an Srn Leutnant Oeing don Ghristen (hruneal- Berlin] Frl. Dere tea Faeiligen mit Fe Dberleutnant Deinrih den Wiese und Raßen walkau (Mosaa bel Zullichau— dustrin)

Verebelicht: Hr. Ristmeister d. R

mit Frl. Mar beincke

Berlin SDrn. Amtibaurimann Ihr Rem don Nibda (E 1enbera) Fine Tochter Den. Rittergutebester Ghrenteich den Rnctias Dster bol] bei Arneburg! Fin Dherlent ern

tenne net den Thandenay (Berlin n. orster Christer6; ven Perdekean Tenge bal]. DVaurtmann Marr ( Sxrettau. 3x. dni).

n 6 russ. gr, e ,. essor Dr. ann don Traut ( rube z G) 133 Gebeimet Eemmisster et Garl Liman Berl] Rer. Fr. ESlateran Laquste den Taranoreeke e. Bere (Ger-. -—

Dtberst Martka Bez den Fa ee neia, e

tedt (Franffurt de K— 5 863 r..

Verantwortlicher Redakteur J. V.: Dr. Tyrol in Charlottenburg. ** der Grwedltien (Schell) ke Gerti ö

Acht Beilagen (ein chließ lich Rerser Mellage)

M 251.

. Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Käniglich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 28. Oltober

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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SGczahster Preis für 1 Doppelzentner

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11,75 13,00 13,80 12.40 13,00 14090 12,50 12,00 13.40 13,00 13,20

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Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

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edeutung, daß der betreffende P

in d der Verkauftwert volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittepreig wird aus den unabgerundeten 22 53 2 ist, 8 Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender

ibte Obliegen ĩ ̃ sie . 2 fragen baben nach den Mutebesißern, deren Gehöfte lasrihleren baben. Der Minister Fat gesagt, das alle Maßnabmen, en 3 ergriffen 2 Grragun vorgegangen seicn. Gr si 5 aug dedun leren wellte, daß die Sperre nolbwendig well noch immer senchenkranfeg ieh an die Grenze femme. Dan

R ven ung nöemalg kKestritten werden, wir wollen unsere Viebbestände auch nicht der Versenchung rei fichranken auf das en ge unduag unsereg einbeimischen Biebeg gebeten ist. z wie weilt in dieser . Ser erden konnen. ich bereitg in der Tariffemmissien den Minister 2 er 4 * 1. welche Fälle dem Reichetag nam baft machen

Jamie in denen den ben Rentfsagrutzschreinen an der tussischen und wen Mrenre Scuckenerkranfuangen im Jalaude berdorgerusen Der Miner bat aber nicht elamal jn bererifen dersucht, daß

den dem senchenfranfen Vie X. Sencenkber? im Jalande ent- Daraa ermt er aer au. x aeg neBchensilh w Teattagenteschrecire Tiagrrahrt, diefe Jabl lan anf 1a) ad 128 anf wnrden dert cianefübrt, aber aech kein eint

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anden fei

Dentscher Reichstag. 201. Sißung vom 27. Oktober 1902. Tagegordnung: Fortsetzun

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7 6 mrre r dar rr ie e Den

1590

1 Uhr.

der zweiten Berathung des Entwurfs eines Zolltarifgesetzes bei den Vieh- und chzöllen. ö eber den Ansang der Sitzung wurde in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet. l Aba. Dr. M aller · Sagan (fr. Volker, fortfabrend : Ich freue mich,

daß der vreußische LandwiribschaftgMinister cin anerfennendeg Wort äber den Stand der Thierärste gesprechen hat. dollem Der en 3 daß 2 . 3. sich nicht beirren läßt in

wege n. aber sie müssen so gestellt werden, daß

,

Auch ich erlenne aug abl der Tbierärste trotz tem ehrlichen Bestreben,

ich aus vetetinar. brte verschiedene

ben es bandelt sich nur darum, berabjuseBen, dag im Interesse Um eit

In Dberschlesten wurden

er tin gente ihm eta 1 urland iich m Der Minis * 6 6 ä rt. t a * ** C * Genf ver efacm Jabt abt den aufer balb cafftanden

Gbenso gut wie man früber 2000 Schweine einführen konnte, so ja auch 10909 Schweine eine entsprechende ö und die nöthigen technischen Einrichtungen ju treffen. der Ernährungefrage dürfen die Kesten ni Ich möchte wiederholt die man, wenn man gegen die

kann man

Veterinãrbeamten die Schafe

ein zustellen Gegenũber t in Betracht kommen. inister richten, warum lachtschweine so streng Lorgebt, nicht ebenso streng mit den Jagdschweinen verfährt. Die Internationale Fleischer reitung berichtet, daß von den im Königlichen Sauvarl Syringe eingefnübrten Frischlingen aug Rußland eine räudeartige Krankbeit ver- nn der Minister zugiebt, daß die in Rußland getroffenen Maßnahmen die Verseuchungegesabt aueschließen, so er sich doch daraug, daß sebr wobl obne S

Viebwirthschaft in weiterem Umfange, alg eng jur Abtödtung unter Schlachthöfe eingelassen werden loönnen. * bentrken ist gewissermaßen ein Baremeter für die Schwanlungen auf diegseitt und jenscitg der Grenze. Vergunstigung. über die Grenze ju holen, in

. 56 Millionen . Schafe andere Schafe alg die ver viern

Wollschafe ist geringer,

breitet worden ist.

digung unserer beim! wärtig der Fall ist,

Kontrolle in die Der Verkehr in den Grenz

Schlacht schweine

ja gewiß nicht dem Fleischmarlt efunden bat;

Die Grenz- bevolterung

macht von der wendung im eigenen Haughalt si ungebener erwelterlem Umfange Gebrauch. Go sind in den ersten über die Grenje gebracht Ven der agrarischen Presse wird behauptet, die Ginfuhr werde deg⸗ kalb erschwert, weil in den Nachbarländern die Unter suchung nicht so Dag eingefübrte Fleisch siebt aber dech meifelleg auch unter ciner Kontrele, und wie sorgsam die Bebsrden äber die Ausführung des Vercing der Vess. Itg . mii geteilter Fa

neun Monaten 190709 Kg

scharf sel wie bei ung

beweist ein don aug Tbern. uf der andern Selle soll, während alle Grenzen bermetisch verschlessen waren, in Stettin

Minislser um Uunfun mweinesseisches nech big ju diesem Ja der Art und se, wie die Fleischescqhan zur nicht auf die 19

we die Trürren bersergt erden missen? Dar Fleisch aug

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riuchn denn die Preise siad stelll 6 n nr erbeblich. aberarben erden / für dag Noll in le esnnd and ehr bätse fich a chaeth kestände. Die wenn nicht die Ronsanflur ware. Die eich stad alcht nur relate, sendem artrie ben 2 * al⸗

ie dartben ell. dan dier Hevollerang de Reichs.

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1902.

Außerdem wurden am Markttage Spalte 1)

nach überschlãglicher

Do ppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen

Durchschnitts · Marktlage

er icht Fehlt.

Die Statistik ist sebr einfach, aber auch ebr einseitig; man nimmt nur Bezug auf Rindvieb und Schweine;

. Bei den Schafen aber ist die der Jeit, über welche die Statistik sich erstreckt, von 28 auf 8 Millionen Die Bevölkerung ist von 1861 big i999 von 31

Jabren, die Zabl der

Nun bat man en in der Tommisston dargestellt, alg ob früber eine sebr große Augfubr ven Schafen siattgefunden babe; aber dag stimmt mit den Thatsachen nicht überein. . Sstatistischen Bureaug, die sich auf dag ganze Ränig jeben, daß auf den Kepf der X an Schweinesleisch den 1835 bin 18 auf 43 KR snieg. Steigerung des Fleischbedarsg der Wevöllernng nacher een, die nien Neich siatt- upt statt e funden Diesen Tonsum der-

ug den Angaben deg sächsischen

1900 entfallen ehr starse

leichen Grade aber daß ne Stei ;

t, wird man danach nicht mebr bestreiten. mindern, beißt die Leistungefäbigkein de deutschen Arbkelterg ver= mindern, beißt der Industrie eine schwere Wande schlagen. Da muß denn wieder der böse Jwischenbandel berbalten: Fleischtbenerung, an der ln den Grenjbenrfen mit beebachten aber dech, daß die Tbeucrung gleihmähig len Nerden und ken aufaetrefen it, und da müssen denn dech naturlicihe Ursachen Ja Grunde Nengen. Der raf Posader le bat un

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der oll an der leischneth schald sein. Dag läönnte dech

Grselg dersucht

Staattsicfrrtit denn auch nachaneisen der facht, daz eg um eine allgemeine Erschejnung bandle, die in der ganzen Wer aeltend 9 babe, der auch all dle Male mihernke in den diese allgemeinen Ursachen, die mer ifelles kene ber rmwaram alt cwatia fr erenzen Ja ena eren

Qualit dee Wed benanden be-

Tard irikicha le een ran. Sclachtrrtec fed