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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge
ag,, höchster niedrigster höchster k höchster Doppelzentner 10 0 16 46060
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für werth 1 Doppel · un zentner 3 entner 4. . (Preis unbetmmuj
Schönau a. 8. HJ 11,60 Iberstadt. .. ; ö 13,60 1 . k 13,50
w . . 13,00
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Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die
11,90 12,20 12.50 ] 12,890 13,00 13,90 135,90 14,25 13,50 14,00 13.00 13,B20 13.29 13,40 13,40 14,00 1419 165,909 15, 160 16,00 13, Syn 135,85 1420 14,20 14,60
13,40 15,9590 13,70 13,80 14,00 13,60 13,80 14.20 14,40 14,40 1409 — — 13,50 135,9 13,79 13,90 13, 90 14,00 15,50 15,659 18,9) 18,00 14,50 16,00 16,00 . .
Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnitts 6 daß der betreffende P
Noch: Hafer.
14,25 14.60 1400 15.700 15, 00
135,60 13,60 14,00 14.20 ö — 14,99 14,30 12,50 13,50
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77 1540 14655 29. 10. — reis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fen.
Dentscher Reichstag. 209. Sitzung vom 5. November 1902. 12 Uhr.
Tagesordnung: Fortsetzung der zweiten Berathung des Entwurfs eines Zolltarifgesetzes in der Debatte über die als 5h von den Abgg. Albrecht und Genossen (Soz.) und den Abgg. Dr. Barth und Broemel (fr. Vgg.) kö gegen die Kartelle, Trusts, Syndikate, Ringe u. s. w. gerichteten Bestimmungen.
Ueber den Anfang der Sitzung wurde in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet.
Nach dem Abg. Grafen von Kanitz (d. kons.) nimmt das Wort der
Abg. Gothein (fr. Vgg.): Der Abg. Dr. Beumer hat gestern ausgeführt, daß das Kartellwesen gerade in dem schutzzollfreien England blühe. Diese englischen Amalgamations sind mit den deutschen garnicht in Parallele zu stellen. Eine Vereinigung gegen die künstliche Be⸗ schwerung der Kammgarnstoffe, die eine Schußmarke ausgiebt, ist doch kein Kartell, wie der Kohlenring oder der Halbzeugverband. Wäre derartiges die Aufgabe der Kartelle, die gesammte Linke würde sie in den Himmel erheben. Eine Vereinigung ähnlich derjenigen, die wir beim Lohntarif der Buchdrucker 6 wird auch niemand unter die Kartelle nach deutschen Begriffen subsumieren. Von einer Kartell gesetzgebung verspreche ich mir garnichts; das habe ich schon neulich ausgeführt und dabei auf die österreichischen Erfahrungen hingewiesen. Sehr interessant ist es doch, daß selbst in der Deutschen Industrie Zeitung“, also aus den Kreisen des Zentralverbandes der Industriellen, Aeußerungen zu lesen sind, die, mögen sie nun wirklich dem Blatte gewissermaßen als Kuckuckseier ins Nest gelegt sein oder nicht, auf die Gefahren der Syndikate binweisen. Graf Kanitz hat uns beute zu⸗ treffend vorgerechnet, wie z. B. der Inlandepreis für Roh⸗— eisen vom Syndikat hochgebalten wird. Wir brauchten gar keinen Robeisenzoll, wenn wir eine natürliche Preisbildung hätten. Durch die Vertheuerung von Kohle, Kets, Roheisen und Halbzeug wird die deutsche Industrie aufs argste geschädigt. Wenn Graf Ranitz die Tbätigkeit dieser Kartelle so beredt als eine unselige für die deutsche Industrie schildert, dann müßte er auch konsequent den Näbrboden dieser Kartelle, die hoben Jölle, beseitigen belfen.
Der Schluß der Diskussion wird von den Abgg. Nettich (d. kons.), Dr. Spahn (Zentr) und Graf von Arnim (Ry) beantragt und von der Mehrheit gegen die Linke beschlossen.
Nach persöͤnlichen Bemerkungen der Abgg. Bernstein (Soz.), Schlumberger (nl), Gamp (Ry. und Franken (nl) schreitet darauf das Haus zur namentlichen Abstimmung über die gestellten Anträge
Der Antrag Albrecht, dem Bundesrath die Verpflich tung aufzuerlegen, die Zölle auf diejenigen Waaren aufzu heben, die von Kartellen, Ringen, Trusis, Syndikaten dem Auslande billiger als dem Inlande verkauft werden, fällt mit 166 gegen 68 Summen. Der Antrag Barth wird mit 155 gegen 80 Stimmen abgelehnt
Von den Sozialdemokraten liegt weiter der Antrag vor folgenden S 1c dem JZolltarifgesetz einzuschalier
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Zentrum schloß sich ihm ausdrücklich an. Mit ähnlicher Wärme hatte diese Partei schon 1893 die gleiche . aufgenommen; ebenso war es noch 1898. Jetzt wollen die Herren sich mit § 2 des Zollvereinsgesetzes ,,. Unser Antrag läßt die Befugniß des Bundes rathe bestehen, über die Klassifikation der Waaren zu befinden und eventuell das amtliche Waarenverzeichniß zu ändern, aber er will zugleich dem Richter das Recht geben, zu entscheiden, ob der Bundes—⸗ rath dabei etwa entgegen dem Gesetz vorgegangen ist. Redner schließt mit einem Appell an das Zentrum, des immer wachsenden Schwundes seiner Stimmenzahl bei den Wahlen eingedenk zu sein.
Der Vize⸗Präsident Büsing theilt mit, daß vom Abg. Singer (Soz) namentliche Abstimm ung über den Antrag Albrecht beantragt ist.
Ferner beantragt der Abg. Dr. von Dziembowski⸗ Pomian (Pole), den zweiten Satz des Antrags wie folgt zu fassen:
Zuständig ist ohne Rücksicht auf den Werth des Streitgegen.« standes das Landgericht.“
Abg. Broemel (fr. Vgg.): Der Vorredner hat in seinem Vortrage (Heiterkeit rechts — diese Rede kann man wohl mit Ehren einen Vertrag nennen — mir den größten und schwierigsten Theil meiner Ausführungen vorweggenommen. Seit 1893 ist dieser Antrag von unserer Seite wiederholt gestellt worden. Ich bitte Sie, ihm Ihre Sympathie zu schenken mit den Worten Othello's: „Seid ihm nicht abhold seiner Farbe wegen!! Noch vor sechs Jahren hat Herr Bachem es für ein Unding erklärt, daß die Verwaltung Richter in eigener Sache sei. Es gab auch eine Zeit, da die Reichsregierung sich zu solchen Fragen nicht so schweigsam ver— hielt wie jet. Früher Laben die nationalliberale Fraktion und das Zentrum staate rechtliche Bedenken gegen diesen Antrag nicht gehabt. Besonders der Abg. Hammacher richtete einen warmen Appell an die Vaterlandsliebe der verbündeten Regierungen, eine richterliche Instanz für Zollstreitigkeiten zu errichten. as Tarifgesetz ist die geeignetste Stelle für eine solche Bestimmung. Sie geboͤrt diel mebr ki n als die Aufbebung indirekter Gemeindeabgaben, die das Zentrum beantragt bat. Das Zentrum würde seine Vergangenbeit verleugnen, wenn es an dieser Stelle seine Hand zu dieser Reform nicht bieten wollte.
Staatssekretär des Reichs-Schaßamts Freiherr von Thielmann:
Meine Herren! Nach den letzten Worten des Herrn Vorredners wäre anzunebmen, daß der bier vorliegende Antrag eines jeden Ab— geordneten Herz und Newen bis ins Innerste erschüttert bätte. Das ist, glaube ich, nicht der Fall, und ebenso wenig glaube ich, daß die Sache, welche der Antrag der Herren Albrecht und Genossen vertritt, eine solche Erregung verdient. Ich glaube, man kann sie erbeblich kübler beurtbeilen, wenn man sich lediglich an die Tbatsachen hält.
Der Antrag beabsichtigt, die Streitigkeiten über Jollsätze vor die
rdentlichen Gerichte zu verweisen. Er bat damit unjweifelbaft im Auge, Recht seinbeit ju schaffen Rechtseinbeit geschaffen⸗
dielen Gerichte würde in die Lage lommen können,
cinem einzigen JZollfall auß über verwickelte Fragen
entscheiden. Eg ist mir aber außerordentlich zweifel . eb ein jedes dieser Landgerichte genau in gleichem Sinne entscheiden würde und ebe die Kerrektur durch die abändernden
Erkenntnisse der Dberlandergerichte und, sewelt die Sachen in leyter
Instanz rerisienefäbig sind, durch das Reichsgericht eintreten kann, ist nach dem bekannten Gange unserer Nechtsprechnng an dem von dieser Stelle auf nichte geändert werden ann, doch immerbin eine recht
das scheint doch die Absicht zu sein —, sie also in ebenso viel Jahren erst ermöglichen würde, habe ich bereits ausgeführt und brauche dargu nicht zurückzukommen.
Nun hat sowohl der Herr Abg. Stadthagen, wie der Herr Vor, redner auf die Stempelgesetzgebung exemplifiziert. Ja, die Stemwelgesep⸗ gebung betrifft ein gänzlich anderes Gebiet, ein reines Rechtsgebiet nicht das Gebiet der Technik. Die Landgerichte können aus den Stempel. gesetzen unter Ableitung von einfachen Rechtsgrundsätzen estscheiden, was im einzelnen Falle für ein Stempel fällig ist. Sie können de— gegen ohne Zuziebung technischer Sachverständiger in den aller— wenigsten Zollfällen entscheiden, welcher Klasse ein bestimmter Arti zugehört. Dazu würden sie bei solchen Fällen, wo überhaupt Streitig keiten denkbar sind bei Weizen und Roggen werden Streitigkeiten überhaupt nicht denkbar sein, wobl abe bei manchen Erzeugnissen der Technik —, Sachverstãndigt zuziehen müssen sowohl für das Urtheil des Landgerichts als der höheren Instanz; denn keiner unserer Richter ist in allen Zweigen der Technik so durchgebildet, wenn er auch einzelne davon vielleicht be= berrschen mag, daß er aus eigener Wissenschaft ein zutreffendes Urtbeil in diesen höchst verwickelten Fragen zu fällen im stande ist. Also, meine Herren, Sie verlegen den Schwerpunkt nicht etwa vom Gebiet der Verwaltung auf das Gebiet der reinen Rechtsprechung mit diesem An. trage, sondern auf das außerordentlich heikle Gebiet der Sachver ständigen, und wenn Sie technische Angelegenheiten verfolgen, se werden Sie finden, daß Sachverständige noch viel häufiger verschiedener Ansicht sind als Professoren und als Richter. Es würde also etwa— Besseres durch diesen Antrag nicht geschaffen werden.
Wenn der Herr Abg. Stadthagen — ich glaube, er war es; wenn ich mich irre, so bin ich gern bereit zuzugesteben, daß es Hen Broemel war meinte, ein Reichs⸗Zolltarifamt oder wie es beißa
Meine Herren, wird aber auf diesem Ich glaube es nicht. Wir baben im eutschen Reich weit über bundert Landgerichte. Gin jedes
würde, würde an der Sache auch nichts bessern, so bat er wohl eine irrige Meinung ausgesprochen; doch das kann jetzt überbauxt nicht in
Frage kommen! denn die Gründung eines Reichs Tarifamte
das als Zentralinstanz für alle Zollsachen zu denken wärt stebt augenblicklich nicht in Frage. Es ist weder von dem Reichstag beantragt, noch haben sich bisber die verbündeten Regierungen gewillt gezeigt, ibre Souveränetät auf dem Felde der Zollverwaltung aufzu= geben. Also diese Frage kann auch ausscheiden. Deshalb, meine Herren, bitte ich Sie, lediglich vraktischen Erwägungen zu folgen und sich zu sagen, daß durch die Neuschaffung der Auskunftzsteller wäbrend mebr als drei Jahren die bei weitem größte Anzabl aller zweifelbalften Falle in gütlicher Weise aus der Welt geschast werde ist. Wag früber etwa vorgekommen sein mag, vor dem Jabre 1886 wo diese Auskunfttstellen in Kraft traten, beispielsweise die Frage der Reifenstãbe, die ja baurtsachlich ur Schaffung der Aue kunftestellen a fübrt bat, eder die Frage des Petroleumfasnolls, kann ung jetzt. a die Einrichtung seit über drei Jahren bestebt und gut funktienier nicht mehr kümmern. Deshalb folgen Sie lediglich vraktijchen Gr wägungen und lehnen Sie den Antrag Albrecht und Genessen ab
8 Dr. von Dziembowzki Pomign empieblt seinen A⸗ trag. Gg lemme darauf an, daß, wenn Sachverständige jugesene⸗ werden diese sich nicht in einem Abbängiakeiteverbäliniß jur Negiernn befinden, wie es bei den Beamten der Regierung der Fall sei A4 diesem G
erbebliche Jeit derlessen. Ich weiß nicht, eb dem Dandel und der Handel stebt bier in Frage, nicht dag abselute Mecht damit
Ich glaube eg nicht Die Belsriele, die der Herr Aba und namentlich daz für ihn schlagendste Beisviel,
lg das schreiendste Unrecht bezeichnete, der Petroleumfaf zoll, 1èVergangenbeit an, die weit jurückliegt. Dieier Fafnell Begtan der reunzger Jabre anufgebeben erden
*r jet etwag über vier Jabren die Auskunflestellen
erden die jedem einzelnen Imrertent als Sicherbeitedentil Himmt sind und in vielen Hunderten den Fällen
en Ich babe bereit in der Remmissien
daß direrrente Aurkünfte feiteng dieser Uurkanfft-
v felten sind, sedaß mir jeder Recht geben ird
rie n cine fiemlich einbeitliche Die wenigen
er Tarteeraeg baben in nech diel feltencren Fällen äcklichen Renebhaen jaischen der Negiernngen fübren
are chließlich die eberste Instaen der Randegrath Fat.
fee ih rich erianerr in allen diesen Fila niht ein
cia ntge Mal angerufen n Rerden brauchen. Ich glaake demmmnach bebanrten ma fennen, dar die ans e trete Necht reis det au dieiem Gebiete, seitdera Kir die Narfanieftellen eisgerichiet haben, tbat- bia kelae Netkeendigtfeit mebt int
Daß er Feraer dem Pandel aich anglich reirken närde, ladem die Gatfcheidaag, ele feifean der Tirekrhebeberden, der Jentral-
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M keberden der (Gstanlftaaten nad der Bandegrattg mei ia engen
Meran kerkeserfikrt ird Le an MNeichaeerkt freiken till
sacklich ichen ketekt aud daß der atrag Alkrecht in diefer Michtung
runften leiten lassen.
vankt der zemetnen Nechtz nicht verlassen, und darum beantragen *
daß die Landgerichte entscheiden sellen, ee der Beklagte wobne
Abe Kafserm ann (al). Wir werden für den Antraz Albert
fimmen. Tie Netbwendigleit, an die Stelle deg Verwaltunzhers
fabrend dag (Merichteverfablen ju setzen, kat ert Sammacher d-
1817 dargelegt. Auf diesemn Stand runkt steben wir im Prin it ö beute 2 Gg wird nur biß lar dritten Lesung ju vrüösen ein a der Antrag im einzelnen das Michtige trifft. ie Aue brungen de Staatesefretarg kaben mich aicht überzeugen können. Ich zicke de gerichtliche Verfabten der auch dann, wenn en etwag lingere ein a An frrtuch nimmt alt das Verwaltung derfabren.
Damit schlient die Digkussion
Nach einer versönlichen Bemerkung des Abg. Dr Bacher
Jentr ) zieht der Abg. ginger den vorlegen Saz des
trage seiner Fraknion zu Gunsten des Antrag von Diüiemboemet zurũcf
Ueber den durch den Antrag don Drembowaki modiftnerre Antrag Albrecht wird namentlich abgestimmt. Der Antrag
mit 141 gegen 117 Stimmen abgelehnt. Dafür stimmer— der gesammten Linken die Nationalliberalen.
Darauf wird nach n,, Uhr die weitere Verathunz e- Den nerstag 17 Uhr veriagt
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, 2 ud Ab s⸗ gesuudheitõwesen, 6 un sperrung
Gesundbeitsstand und Gang der Volkskrankveiten.
tlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Gans den k 2 ö November 1902.)
Pe st. Kö and. Vom 16. bis 22. Oktober sind in Odessa 2 neue . an der Pest amtlich festgestellt; ein Todesfall trat nicht n,. Für jede eingelieferte Ratte zahlte die Stadtverwaltung seit * 9. Oktober eine , . von 5 Kopeken, daraufhin sind allein n 16. und 11. Aktober 470 Ratten abgeliefert worden. m Rach den im, Regierungs⸗-Anzeiger⸗ vom 23. Oktober veröffentlichten amtlichen Nachrichten sind während der fünf Wochen vom 14. Sep rember bis 18. Oktober in Odessa nacheinander: 19- —5 - 5—- 1 perfonen als „‚bestverdächtig, erkrankt bezeichnet. Türkei. In Galata ist am 25. Oktober ein Pestfall fest— stellt worden. en,, In der Zeit vom 17. bis 24 Oktober sind neue estfälle nicht zur Anzeige gelangt; am 24. Oktober befand sich in ir enrfen noch 1 Pestkranker in Behandlung. Britisch⸗Ostindien. In der J Bombay sind während der am 11. Oktober abgelaufenen Woche 956583 neue GIrkrankungen (und 71I65 Todesfälle) an der Pest zur Anzeige gelangt, darunter 119 (103) in der Stadt Bom bay und 17 (9) in der Stadt und dem Hafen von Karachi. . Vereinigte Staaten von Amerika. Aus San Franeiseo sind in der Zeit vom 1. bis 26. September 8 tödtlich verlaufene estfälle gemeldet, davon je 2 am 16, 23. und 26. September. araguay,. Zufolge einer Mittheilung vom 29. Oktober sind in Afuncion wieder einige Fälle von Pest beobachtet worden.
Pest und Cholera.
Britisch⸗Ostindien. In Kalkutta sind in der Woche vom 21. bi 27. September 15 Personen an der Pest und 11 an der holen gestorben.
Cholera.
Rußland. Nach den im Regierungs Anzeiger vom 23. Oktober retöffentlichten amtlichen Mittheilungen sind im Amur-Bezirke bon 12. bis 17. Oktober 32 Personen an der Cholera erkrankt, baron in Blagoweschtschensk 3, in Chabarowsk 16, in Pladiwo stok 5, in Nikol ajewsk 2, in Nikolsk-Ussurvsk 6. Im Kwantung-⸗Bezirke wurden vom 9. bis 19. Oktober 5 Er— trankungen in P⸗,o rt Arthur und in Dalnij gemeldet.
Türkei. In Sprien war Mitte Oktober die Cholera haupt— sichlch in den Ortschaften Gaza und Lydda, sopie in deren Umgebung verbreitet. Aus Gaza wurden für die Zeit dom 12. bis 16. Oktober 138 Choleratodesfälle gemeldet, vom 7. Oktober 30 Erkrankungen, vom 18. bis 22. Oftober 198 Todes sille in Lyd da sind vom 14. bis 22. Oktober 102, in zwei nabe bei Gaza gelegenen Ortschaften 8 Choleratodesfälle zur Anzeige gelangt. In Jaffa sind bis zum 19. Oktober vereinzelte Erkrankungen beob⸗— achtet, am 20. Oktober wurde ein Todesfall, am folgenden Tage eine Erkrankung an der Cholera angezeigt.
In Hodelda wurden zufolge einer Mittheilung vom 16 Oktober läglich 20 Cholerafälle festgestellt; vom 6. bis J. Oktober waren daselbst angeblich 32 Erkrankungen (und 28 Todesfälle) vorgekommen, dom 9. bis 12. Oktober 23 (21).
In Medina kamen am 27. und 28. September 18, vom 23. September bis 2. Oktober 3 Choleratodesfälle zur Anzeige.
Egypten. Vom 14. bis zum 20. Oktober zeigte sich nur ein zeringer Nachlaß der Epidemie; nach dem amtlichen Berichte kamen m deser Woche 685 neue Erkrankungen und 622 Todesfälle an der Gbelera zu Anzeige, von letzteren hatten sich 147 in den Kranken— häusern und 475 außerhalb derselben ereignet. Auf Kairo entfielen 5 neue Fälle (darunter 11 Todesfälle außerhalb des Hospitals), auf Aerandrien 67 (453). Vom 20. bis 24. Oktober wurden aus ganz Eghypten nacheinander 87, 89, 60, 51 neue Erkrankungen und 70, 74, K. 4 Todesfälle an der Cholera gemeldet. Nieder län disch⸗ Indien. In Soerabava wurden vom big 20. September 213 Erkrankungen (und 139 Todesfälle) an der (Gbdolera gemeldet, davon 16 67) bei Europäern. Bis auf 3 (3) wurden iale diese Falle auf der Rhede beobachtet.
Japan. In Nagasaki hat die Cholera seit Mitte September us bil ich nachgelassen. Vom 16. bis 27. September sind insgesammt Neuerkrankungen (einschl. der nur m mn, außerdem 93 Cholera kazäsälle festgestellt worden; während der letzten Seytemberwoche Alen im Durchschnitt täglich nur 2 Personen neu erfrankt fein, an anrelnen Tagen sind überhaupt keine neuen Fälle vorgekommen.
Gelbfieber.
Ez gelangten jur Anzeige in Panama vom 16. big 22. Ser- knber 3 Erkrankungen (und 1 Todesfalls, in der Stadt Mexiko Da ls bis 21. September 0 (2), in Goatzacoalcos vom 21. big M. Satember 4 0) und in Vera Cru vom 21. bis 27. Ser- lenber M (10)
Verschiedene Krankbeiten.
„ Peden: Parie 3, St. Petersburg 24, Warschau (Kranfenbäuser) . Erftanlungen. Varijell en: Nürnberg 0. Budapest 55, Wien 53 Er⸗ ltansungen; Fl ed fieber. Si. Petersburg 3 Warschan (Kranfenbäuser) Erlranlungen; Ru br: Ren - Be; Fan hen 14 Erkrankungen ethlauf: Wien 37 Grlrankungen: Influenza! Berlin 9. Wabed 2 London 6, Monlkau 3 Toder fälle; Tovenbagen 50, Warschau Mwarleabauser 11 Erkrankungen; euch ustèn. Tondon 7 Todes. le, Ren. Kenrfe Marienwerder zh, Schleswig 82, Vamburg bg, wenbagen 21. Wien 36 Erfrankungen Lungenentzündung: . — Schleswig 25, Warschau (Krankenbäuser! 29 Gr- Halan gen Mehr alg ein Jebntel aller Gessorbenen slarb an Aꝛisern Durchschn itt aller deutschen Verichtaorte iss d Jide, barg Grtrankungen wuchken angekeigt in Breelau 7i, in den 2 Mirlen Aachen 435, Arneberg 121. Dieter 133, Ranigeberg 316, e iin, Schicmwig Lis. in MRincken , Hamar TJ, Nada: än, Crna I8. Korenbagen , Nen deri *, Si Peicrz. * Wien 14; desgl an Scharlach (1886 95 95i e): in *. Ronigs butt Grkrankungen lamen zur Meldung in , Wrealau 42, in den Nea - Wenlrfen Arneberg 141. D ssel. * . Schlee Ji, in Närnberg If, Damt urg ii, Budarest 15, n 25. Gdinburg 28, KRerenbagen 27, onden (Rranlen - 2 6e, New York 10M. Paris 34. St. Petersburg Bo, Prag 26, n degal. an Dirbiberie und Group (Id M, iar ee; er e. — Erfranfungen amen jur Annige in Berlin M, — . — im Reg ⸗GBej Dusselders 107, in Damburg Mo, ** 2, Tepenbagen 20 Lenden (Rranfenbäuner) 180, Can , w, Dari 73. St. Petersburg 77, Warschau (dransen- er. 2 Wien r; ferner warden EGrkranfangen an Unterleib ö, angeregt in Londen (ranfenbäuser) ß, Nem Hort Io, i r, Si Petersburg di
5 KRenst September (tät die dentscen Orte) stad nach. , e, ie gemeldet werden Dec en Garcelena 11. Madrid 1, 8 ö. Murcia 8, Merandrien 8. Merle J. Garne Mireg &. e aneire 49. Ficgfseker! Sianlesau. Marsciii- . 1. Raite 17. Merke 119. Rad falificber bille ßer Typbeieda ! Nlerandrleen! GensdRarre Buffale 4. Jadianarelin,. Si Lea e 2.
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(1886 95 erlagen denselben 1115 von je 190 in sämmtlichen deutschen Berxichtsorten Gestorbenen):; in Hörde, Malftatt⸗Burbach, Wermels⸗ kirchen; an Scharlach (1886 95: 0, gl o in allen deutschen Orten): in Altenessen, Emden, Graudenz, Hamm, Kattowitz, ngendreer, Lipine, Minden, Neumünster, Wandsbek, im Landkreise Beuthen; an Unterleibstyphus (1886/95. O75 o,o in allen deutschen Orten): in Lüdenscheid. — Mehr als ein Fünftel aller Gestorbenen ist ferner nachstehenden Krankheiten erlegen: der Lungen schwindsucht (1886 95; 12,38 0 in allen deutschen Orten): in Forst, Mühlhausen i. Th., Nordhausen, Bayreuth, Lands— hut, Passau, Bremerhaven, Brünn, Le Havre, Linz; akuten Er⸗ krankungen der Athmunggorgane (1886 s95: 119809 in allen deutschen Orten): in Bielefeld, Bocholt, Haspe, Küstrin, Lipine, Malstatt⸗Burbach, Siegen, Weißenfels, Wermelskirchen, Apolda, Mexiko, Buenos Aires; akuten Darm krankheiten (1886/95: 1I,B72 0/0 in allen deutschen Orten): in 147 ö Orten, darunter sogar mehr als ein Drittel in 45 und mehr als die älfte in Linden, Neuß, Ingolstadt, Neustadt 4. S. Speyer, Straubing, ferner in Genua, Madrid, Alexandrien, Baltimore, Minneapolis, Mexiko.
Von den 293 deutschen Orten hatten 2 im Berichtsmonat eine verhältnißmäßig hohe Sterblichkeit (über 35,0 auf je 1000 Ein⸗ wohner und aufs Jahr berechnet): Langenbielau 35.3 (188998: 360), Lipine 3765 (189799: 30.0). Im Vormonat betrug das Sterblichkeitsmaximum 55,5 dor. — Die Säuglingssterblichkeit war in 57 Orten eine beträchtliche, d. h. höher als ein Drittel aller Lebendgeborenen. Noch über 3000 /ν betrug dieselbe in: Köpenick 587 (Gesammtsterblichkeit Zo, 8), Neustadt a. S. 614 (23,5), Spever 639 di 8 33 dor (272), Dären 688 (631,7.
Die Gesammtsterblichkeit war während des Berichtsmonats geringer als 15,0 (auf je 1000 Einwohner und aufs Jahr berechnet) in 59 Orten. Unter 11,0 0υάη blieb dieselbe in: Wald 10,9 (1896 1900: 15,2), Steglitz 104 (1886/95: 18,2), Bremerhaven 74 iss 5: 185s. Wermelskirchen 1. Die S4 n gringesterblich= keit betrug in 15 Orten weniger als ein Zehntel der Lebendgeborenen. Unter einem Siebentel derselben blieb sie außerdem in 30, unter einem Fünftel in 65 Orten. n
Im Ganzen scheint sich der Gesundheitszustand der Säug— linge gegenüber dem Vormonat verschlechtert zu haben, während sich die Gesammtsterblichkeit anscheinend wenig geändert hat. Eine höhere Sterblichkeit als 35,0 c hatten, wie im August, 2. Drte, eine geringere als 15,0 *so0 59 gegen 64. Mehr Säuglinge als 333,3 auf je 1000 Lebendgeborene starben in 57 Orten gegen 34, weniger als 200,0 in 100 gegen 143 im Vormonat.
Norwegen. Die norwegische Regierung hat Palästina für cholera— verseucht erklärt. ö Egypten. Der internationale Gesundheitsrath in Alexandrien hat gegen die Herkünfte von Konstantinopel das Pestreglement in Kraft gesetzt
Sandel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie .)
Lieferung von elektrotechnischen Artikeln nach Großbritannien.
Die Stadtverwaltung von Bri st ol (Electrical Committee) nimmt bis zum 14. November d. J., Mittags 12 Uhr, Angebote auf Lieferung von Kabeln für Bogenlampen entgegen. Abschriften der Spezifikatien und Angebotsformulare sind erhältlich gegen Zahlung von zwei Guineen, welche nach Eingang einer bon side-Offerte zurückvergütet werden. Versiegelte, mit Aufschrift Tender for Are Cables versebene Angebote sind zu richten an H. Faraday Proctor. City Electrical Engineer, Temple Back,. Bristol.
Die Stadtverwaltung von Dumbarton (Schottland), welche die vorläufige Genehmigung zur Errichtung einer elektrischen Be leuchtungt anlage erhalten bat, fordert Angebote von Elektrizitäts. Gesellschaften ein auf Uebernahme und Ausführung dieser Konzession oder auf Lieferung der erforderlichen elektrischen Kraft. Nähere Aus. kunft ertheilt Aler. Roberts, Town Glert, Municipal Buildings, Dumbarton.
In gleicher Weise werden von der Stadt Dumfries (Schott— land) Offerten entgegengenommen auf Lieferung von elektrischer Energie für Beleuchtungs. und Kraftzwecke oder auf Uebernahme der der Stadt verliebenen Konzessien. Näheres ist zu erfahren durch Jobn Grierson, Town Clerk, Dumfries. Angebote sind spaäͤtestenz bis zum 1. Deiember d. J. einzureichen. (The Eleectrieal Engineer.)
Lieferung von Eisengußrsbren nach Malta.
Bis jum 14. November 1902, Vormittags 11 Ubr, werden den dem Receiver General and Director of Centracts in La Valetta Angebote auf Lieferung von Eisengußröbren und unregelmäßigen Gußstücken entgegengenommen.
Die Verdinqungsunterlagen sind von dem Publiec Works De—⸗ vartment der Insel Malta oder ven den Crown Agents for be Golonies in Lendon, Downing Street, zu bezieben. (Nach The Boarsl of Trade Journnl.)
Lieferung stablerner Eisenbabnmaterialien nach den Niederlanden.
Am 25. November 1902 wird von der Betriebsgesellschaft der niederländischen Staat. Eisenbabn zu Utrecht. Moreelse Parf, die Lieferung folgender Materialien jur Schienenbesestigung aus Stabl oͤnentlich vergeben: 0 000 Stück Steßrlatten, 5 009 Stück Grund⸗ vlatten derschledener Art, 3600 Stück Laschen, 20 1 Schraubenbelien, 165 * andere Wolsen und 130 Klammern
Lieferung eiserner Armsignale nach Belgien
Gig jum 15. Nevember nimmt die belgische Staatebabn⸗ derwaltung Angebeie entgegen für die Lieferung bon eisernen Arm- signalen, welche für das Glochsvstem cingerichtet sind. Die Vergebung der Lieferung erfelgt am 19. Nevember in drei Loosen an der Krüsseler Göre; näbere Ginjelbeiten entbält dag Avis epeinl Ur. 26 An Kaution sind 23090 Fr. für jedes Leeg ju binterlegen. (Nach Monitenr des Intärsts Matariels)
Lieferung einer Drebscheibe nach Belgien.
Nach Monitenr des Intärsts Matriels soll in nächster Zeit die Lieferung und Uusstellung einer Drebscheibe den 16 m Durchmesser für die Statten Arlen der belgischen Staalebabn durch den Gbef de serriee ja Urlen, Avenue deny Reda geurg 49. osfentlich vergeben werten. Die Ressen sind ni ren Fre reranschlagt, an autien sind 0 Free ju binterlenen.
Uraguar
Patentgebküßbren. Die nach Urtifel 8 des Uruquarischen (R- ehe dem I. Nerember 1280 für Grfindunge Patente ju jablende Meönbr beträgt sibrlich , Pefer (ja 41 kig did A)
Naßerdem wird aach Häberiger Prarig im erssen Jabt nech cine Stemrelgebübr den 199 PHeseg erdeben, eiUl in den sabrlihen Stewmrelaesehen diese Tare allaemein für sede QGrtbeilung aueschließ cher enlgrt als Reba Jabte dauernder Prinilenien Feisaesent isᷓ.
Einfluß der Dürre in Australien auf den Bergbau.
Die . Dürre in Australien hat in diesem Jahre die Produktion vieler Minen stark beeinträchtigt. Die Lloyd ⸗Kupfermine zu Barraga im Bathurst-Distrikt von Neu⸗Südwales ist durch den Wassermangel in hohem Maße ungünstig beeinflußt worden. Seit November vorigen Jahres ist dort kein Regen gefallen; der Winter⸗ regen, der gewöhnlich im Juli und August erwartet wird, ist aus⸗ 8 lieben. Der für die Mine angelegte Teich faßt 85 Millionen
allonen Wasser, die für neun Monate ausreichen. Da nunmehr sein Inhalt fast entleert ist, wird die Mine wegen Mangels an Wasser geschlossen werden müssen. Das ganze Kupferwerk war kürzlich erst 9 ö Betrieb gekommen und produzierte 200 Tons Kupfer pro tonat.
Die Mount⸗Morgan-⸗Mine und andere Minen in Queensland leiden unter ebensolchem Wassermangel, wie die Minen in Neu⸗ Südwales. Aus einem Bericht der Mount-⸗Morgan Gesellschaft geht hervor, daß, um die Mine in Betrieb zu halten, Wasser auf EGisen⸗ bahnwagen zu ihr hat hingeschafft werden müssen. Dieses Verfahren ist zwar sehr kostspielig, aber zur Aufrechterhaltung des Betriebes un— umgänglich nothwendig gewesen. (Nach The Engineering and Mining Journal.)
Zwangsversteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand das Grund— stück Putlitzstraße, dem Kaufmann Charles Wattenbach und dem Malermeister O. Stiege gehörig, zur Versteigerung. 6,55 a. Mit dem Gebot von 156 300 46 baar blieb Rechtsanwalt Ad. Landau, Kurstr. 20 21, Meistbietender. . Beim Königlichen Amtsgericht 1 Bexlin standen die nachbejeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Bahnstraße 34 in chöneberg, dem Kaufmann H. Bötcher gehörig. 1015 a. Nutzungswerth 13 800 S6 Mit dem Gebot von 20 000 Æt baar und 250 009 6. Hypotheken blieb Justizrath Friedr. Ernst, Tauben— straße 35, Meistbietender. — Lützenstraße 12 in Dt. Wilmersdorf, dem Architekten Heinr. Schmidt gehörig. 9,45 a. Mit dem Gebot von 229 3009 S baar blieb Maurermeister E. Bevling, Möckernstraße 102, Meistbietender. — In der Sache O. Mahn in Mariendorf trat Aufhebung des Verfahrens ein.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 5. d. M. gestellt 16579, nicht recht— zeitig gestellt keine Wagen. In Qberschlesien sind am 5. d. M. gestellt 6893, nicht recht jeitig gestellt keine Wagen.
Der Rheinisch⸗Westfälischen Zeitung“ wird von der Ver— waltung der Gesellschaft Menden und Schwerte“ die Mittbeilung, daß bei dieser Gesellschaft die Arbeit auf wöchentlich 5 Tage einge⸗ schränkt und daß alle Löhne über 3,50 M um 10 gekürzt seien, als unzutreffend bezeichnet. Die Herabsetzung der Lohnsäͤtze betrage nicht 10060, sondern überwiegend 360, nur theilweise etwas mehr. Von einer generellen Betriebseinschränkung auf wöchentlich 5 Tage könne nicht die Rede sein. Allerdings sei die Gesellschaft gezwungen, in einzelnen Betrieben je nach dem Eingehen von Aufträgen von Fall zu Fall den Betrieb zu beschränken.
— Der Abschluß von Fagoneisen⸗Waljwerk L. Mann staedt und Compagnie in Kalk bei Cöln für 1901 1902 weist, laut W. T. B.“, einen Betriebsverlust von 136 4959 6 auf, die Ab— schreibungen belaufen sich auf 148 992 ½, sodaß der Gesammtverlust 285 451 M beträgt. Nach Abzug des Gewinnvortrages des Vorjahres in Höhe von 45 263 0 ergiebt sich ein Verlustsaldo von 240 188 Der am 10. Dezember hier stattfindenden Generalversammlung soll vorgeschlagen werden, diesen Verlustsaldo durch Inanspruchnahme des Spezialreservefonds zu decken, sodaß letzterom noch ein Saldo von 59 811 ½ verbleibt.
Das Handelsgericht in Wien genehmigte, laut Meldung des W. T. B., den Entwurf des zwischen dem Prioritätenkurator der Südbahn und der Oesterreichischen Südbabn Gesellschaft abzuschließenden Abkommens, betreffend die zeitweilige Ver schiebung der für den 1. Dejember vorgesehenen Verlocsung der dreiprozentigen Prioritäten, und ermächtigte den Kurator jum Abschluß eines diesbezüglichen Abkemmeng. Diesem Ab lommen zufolge wird der Südbahn gestattet., die diesjährige Verloosung ausnabmsweise zu unterlassen, wogegen die Südbabn verpflichtet wird, falls nicht inzwischen ein anderweltiges, die Regelung der Tilgungsmodalitäten dieser Obligationen umfassendes . zu stande kommen sollte, die aufgebobene Verloosung spätestens am 1. April 1903 nachzubolen und die zur Amortisatien erforderlichen Beträge in den Abschlüssen 1902 buchmäßig aufzu⸗ weisen und nach Maßgabe des Erträgnisseg zur Rückzablung bereit zubalten.
— Laut Meldung de W. T. B.“ betrug der Ausweis der Oesterr. Süidbabn vom 1. bis 31. Oktober 9796 411 Kronen (64 919 Kronen weniger als i. V). Augweisg der Desterr Ungar. Staatabahn (österreichisches Net) vom 1. bie 31. Dftober 6 437 43 Kronen (138 182 Kronen mebr als i. V.).
Kursberichte von den Fondsmärkten.
Damburg, 5. Norember. (B. T. B.) Gold in Barren rr. Lilegr. 2788 Br, 2784 Gd., Silber in Barren vr. Kilogr. 68 90 Gr., 68, 10 Gd.
Wien, C November, 10 Ubr d Min. Vorm. (M. T. B.) Ungar. Rredit Aftien 71000. Desterr. Kredit Aktien 672, 25, Fran zjosen 707 Y., dombarden i h. Elter bkaitakhn 1658 00. Desterr. Papierrente 101, 10, oO ungar. Goldrente 120 19, Deslerr. Kronen ⸗Anleibe 1090 10. Ungar. Kronen ⸗Anleibe 97 565, Marknoten 116 97, Bankoercin 5M. Landerbank 30 db0. WBuschtierader Lit. B. Arien Tarkiiche Loose 113 50, Grürer Alrine Montan 368 50
London, 5. November (W. T. B.) (Schluß) 210 Ga. Kens 83 Platz ielont 3 , Silber 23.
Parig, 5. November. (G. T. B. (Schluß) 30 Franz. R 9 e, FSucslanal Aktien 38890
Madrid. 5. Nevember. (M. T. B. Wechsel auf Pari 32 80
Lissabon, 5. Nevember. (W. T. B. Goldagie 26
New Hort, 5. Nedember. (B. T. G) (Schluß) Dar Gr qebniß der gestrigen Wahlen fübrte anfänglich ju einer vläglichen Steigerung der Rurse. Dech ging die ersielte Aufbesserung auf Gewinnrealisterungen bald verloren. Die Rerse jeigte greße Geshäaftz. unlust, da die Möglichleit sertbestebt, daß Gesdrerschwfungen statz. aden können. Im sväteren Werlauf gaben die Turse welter nach Schluß schwach. Attienumsaß ds 009 Stück Geld aaf 24 Stund drr. merate 5, do. Jingrate für lentes Darleben d. Tagen 5. Wechsel auf Lenden sö) Tage) 18 CGM, Kabel Traneferg 4d. 25. Silber Geminerelal Bar M Tendenz fir Geld Fenn.
Rie de Jane ire, 8. Nerember (W T. B Wechiel auß London 121,
Gueneg Lire s, . Nedember. (G. T. B Gosdagie 127 40
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TLurgberichte ven den Waaren märkten
Gerlin S. Ne ember. Warkipreise nah Grwittelange des Wönialichen Pele. Präsidiumsa. Döchste und miedelgste Prei Per D 1. tr. fur len, gute Serie) 18 W * 128 a
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