1902 / 266 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Nov 1902 18:00:01 GMT) scan diff

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aus der Rheinprovinz zum Ehrendoktor ernannt.

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Nach dem nunmehr vollständig vorliegenden Ergebniß der

( ; -. n , B, erfährt, die Nationalliberalen fünf Mandate, nämlich drei an

je eins an die Antisemiten und as Zentrum und die Sozial⸗

hessischen Landtagswahlen verloren, wie ‚W

die Deutsch⸗Freisinnigen und den Bund der Landwirthe. demokraten behaupteten ihren Besitzstand.

Waldeck und Pyrmont.

Dem am 29. Oktober d. J. durch den Landes⸗-Direktor, Präsidenten von Saldern eröffneten Landtage der Fürsten⸗

thümer Waldeck und Pyrmont waren u. a. folgende

Vorlagen der Regierung zugegangen:

1) Ein Gesetzentwurf, betreffend die Gewährung von Umzugs— kosten an die Staatsbeamten, in welchem die Umzugskosten auf die— jenigen Beträge festgesetzt werden, die das preußische Gesetz vom 24. Februar 1877 für die in Betracht kommenden Beamten—⸗ kategorien vorsiebt.

2) Die Staatskassenrechnung vom Jahre 1900.

3) Die Uebersichten über das Domanial⸗Stammvermögen.

4 Mehrere Anträge der Fürstlichen Domänenkammer auf Ge⸗ nehmigung von Verträgen über den Verkauf von Domanialgrundstücken.

An die Eröffnungssitzung schloß sich unmittelbar die erste Plenarsitzung an, in der die Neuwahlen zum Landtage, bei welchen übrigens die früheren 15 Abgeordneten sämmtlich wiedergewählt worden waren, geprüft und für gültig erklärt wurden. Zum Präsidenten wurde der Geheime Justizrath Dr. Waldeck aus Corbach, zum Vize⸗Präsidenten der Amtsgerichts⸗ rath Klapp aus N⸗Wildungen gewählt. Der Landtag be— auftragte sodann eine Deputation, bestehend aus dem Präsidium und dem Alters-Präsidenten, Ihren Durchlauchten dem Fürsten und der Fürstin zu Waldeck und Pyrmont zu der am 10. März d. J. erfolgten Geburt eines Prinzen die Glückwünsche des Landtags darzubringen. ü achdem die Vorlagen inzwischen in mehreren Ausschuß⸗ sitzungen unter Theilnahme sämmtlicher anwesenden Ab⸗ eordneten durchberathen waren, fand am 8. November ie zweite und zugleich letzte Plenarsitzung statt. In dieser machte der Präsident zunaäͤchst die Mittheilung, daß Seine Durchlaucht der Fürst die in der ersten Sißung gewählte Deputation zur Entgegennahme der Glückwünsche empfangen habe und dem Landtage Höchstseinen Dank ausspreche. Hierauf wurden die oben be eichneten Vorlagen erledigt und wurde insbesondere der Gesetzentwurf über die Gewährung der Umzugskosten an die Staatsbeamten unverändert angenommen. Alsdann wurde nach Voll ziehung mehrerer Wahlen über ver⸗ schiedene Petitionen Beschluß gefaßt. Waldeckschen Lehrervereins um anderweite Regulierung der Volksschullehrergehälter wurde, da die letzteren erst vor wenigen

der gewünschten abermaligen Regulierung hohe Summen er⸗

agesordnung übergegangen. Auf eine waldeckschen Landwirthe, die steuer an die Gemeinden betreffend, wurde beschlossen, den Landes⸗Direktor zu ersuchen, dahin zu wirken, daß die Grundsteuer als Staatssieuer, ähnlich wie in Preußen, aufgehoben und den Gemeinden überwiesen werde. Berathung dieser Petition erklärte der Landes⸗Direktor, daß dem Antrage nicht entsprochen werden könne, da von Preußen, welches zur Deckung der waldeckischen Landesa usgaben jetzt schon 839) 000 S jährlich zuschieße, erlangt werden könne, daß es auf einen The l' chen Steuern verzichte. Ein Antrag des Abg. Schwaner, die Ueber⸗ schüsse der in diesem Jahre geschlossenen Landrentenbank im Betrage von ewa 13 000 é im Interesse der Landwirth schaft, welche diese Ueberschüsse aufgedracht, zu verwenden, wurde angenommen den Antworten des Landes⸗Direliorg auf im vorigen Jahre don dem Landiage aefaßte Rejolun enn: niß genommen

Der Landeg⸗Direktor von

Abgeordneten für die Treue der Erledigung der Geschafte bert Seiner Majestärd Landtag für geschleñen zum Schluß auf Seine Mar und Seine Turchlaucht

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Ueberweisung der Grund⸗

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; nwesenden . ein. Der Ober⸗Präsident Nasse brachte sodann ein Sog gf Seine Königliche Hoheit den Erbgroß— öchsiderselbe erwiderte darauf dankend und ver⸗

sicherte, daß er und seine Gemahlin die Jahre, die sie in Koblenz zugebracht haben, zu den glücklichsten ihres Lebens zählten. Die juristische Fakultät der Universität Bonn hat, der Kölnischen Zeitung“ zufolge, Seine Königliche Hoheit den Erbgroßherzog von Baden aus Anlaß seines Scheidens

troffen, um genügende Reserven für den Fall eines Krieges zu

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Großbritannien und Irland.

Aus Sandringham berichtet ‚W. T. B.“, daß gestern Nachmittag an der zu dem benachbarten Der singham ge⸗ hörenden Straße, welche die beiden Güter des Königs mit einander verbindet, von Seiner Majestät dem Deuischen Kaiser, Seiner Majestät dem König Eduard und Seiner Königlichen Hoheit dem =, . von Wales 13 Bäume epflanzt worden seien. Der Jeremonie wohnten auch Ihre Najestaͤt die Königin sowie Ihre Königlichen Hoheiten die Söhne des . von Wales, die Prinzessin Victoria, der rinz und die rinzessin Karl von Dänemark, der deutsche Botschafter in London Graf Wolff-⸗Metternich und der großbritannische Botschafter in Berlin Sir Frank Lascelles bei. Einer der Pächter des Königs überreichte am Schlusse der Feierlichkeit eine Adresse. Darnuf fuhren die Allerhöchsten und Höchsten re,, r. zu dem in der Nähe errichteten Festzelt, wo den Arbeitern und Pächtern des Königs ein 366 anläßlich des Geburtstags des Königs gegeben wurde. Auf ein von Sir Digh ton Probyn ausgebrachtes ech auf Seine Majestät den 6 Eduard erwiderte Allerhöchstderselbe mit einer kurzen Ansprache, an deren. Schluß er Alle aufforderte, auf das Wohl Seiner Majestät des Deutschen Kaisers zu trinken, von dem er hoffe, daß er noch oft nach a kommen werde. Bei dem gestrigen Lord-⸗-Mayors⸗Bankett in der Guildhall zu London erwiderte der Parlaments-Sekretär der Admiralität Arnold Forster auf einen auf die Marine ausgebrachten Trinkspruch: Es sei die Pflicht der Be— hörden. dafür zu sorgen, daß das Land mit den nöthigen Mannschaften und Geschützen versehen sei. Die Admiralität sei bemüht, diese Pflicht zu erfüllen, und habe Maßnahmen ge⸗

haben, Der Min ster⸗Präsident Balfour beantwortete einen Trinkspruch auf, das Ministerium. Er gab dem Bedauern

Ueber eine Petition des ö ; * Gegenstandes der inneren Politik von akiuellem Interesse. Der Minister⸗Präsident fuhr dann fort: Der südafrikanische Jahren eine sehr wesentliche Erhöhung erfahren hätten und 1 r 9 erfe zu gestelllen Fragen, nämlich: Wünscht das englische Volt, wie —— sein würden, welche z. Zt. durchaus fehlten, zur

Petition der

1 * 6 95 ** er Bei der bemerkte ferner,

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über den Rücktritt Lord Salisbury's und dann der Freude über den Abschluß des Friedens in Süd⸗Afrika Ausdruck. Sodann gedachte er der Unter richts vorlag: als des einzigen

Krieg giebt die bejahende Antwort auf die beiden vor dem Kriege

früher, den Frieden, bereitet es aber den grieg und alle durch den Krieg erforderlichen Opfer vor? Sind die autonomen englischen Kolonien, statt bloße Kommanditäre des Reichs⸗ Handelshauses za sein, die bereit sind, an den Vortheilen theilzunehmen, ohne sich den Gefahren augzusetzen, vielmehr bereit, für das Reich zu kämpfen? Der Premier⸗Minister

1 was die weitere Frage angehe, ob ein glück⸗ licher Friede dem glücklichen Kriege folgen werde, so sei er don Hoffnung erfüllt, aber ohne übertriebenen Optimismus. der Premier⸗Minister wies hierauf auf den Besuch des großen befreundeten Souverän bei seinem nächsten Verwandten An und erklärte, er lehne etz ab, auf die phantastischen Er⸗ AIndungen einzugehen, die die Presse bieran geknüpft habe, und fuhr dann fort, die Frage des Somalilandfeld uges sei leine wichtige Neichefrage, aber von großem Interesse, weil sie die freundlichen Gefühle Malieng gegenüber England habe hervortreten lassen, sowie die Bereitwilligkeit, mit der Jalien Ergland seine Mitwirkung für die gemeinsamen Interessen beider Lander geliehen habe.

der aestri en Sizang dez Uagterbauseg fragte Denny

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seien, exemplarisch bestrafen. Die von Arnone bei ee. welche nach der italieni Kolonie Eryth ständig leien, müßten von der Pforte binnen zwei Menn nach Masso wah ausgeliefert werden. Die Pforte verpflichte 9 nft die Seeräuberei mit der größten Energie zu 16. n die Familien der beiden in Midia getödteten * . eine Entschädigung von 15 000 Francs gezahlt und ie bereits früher geschädigten italienischen Unterthanen in erythräischen Kolonie eine Jahlung von 19 600 Thalern gelen werden. Die Segelschiffe aus der erythräischen Kolonie soll⸗ künftig seitens der Türkei dieselbe Behandlung wie die Can der meistbegünstigten Nationen genießen. Infolge d .

stehenden Abkommens habe die italienische . ö

Kommandanten Arnone angewiesen, sich wegen . Durchführung des Abkommens mit den gta e d h n nehmen zu setzen. Sodann werde Arnone mit den seinem fehl unterstehenden Schiffen, sowie mit den den Seeräubern n genommenen Schaluppen nach Massowah zurückkehren.

. Syanien. er Minister⸗Präsident Sagasta hat gestern, wi W T. B.“ aus Madrid berichtet wird, . 33. x Entlassungsgesuch des gesammten Kabinets überrne Der König hat Sagasta erklärt, er werde heute hinsichtlich Vertrauensfrage seine Entschließung treffen. Die Eon . , Nachmittag ihre Sitzungen bis zur Lösung! in. ;

Canalejas hatte gestern Abend eine Besprechu 38 Deputirten und 14 Senatoren. Die Präf ö n Kammer und des Senats statteten Sagasta einen ch ab, beobachten aber vollständiges Stillschweigen.

ö Türkei. Der serbische Gesandte Gruitsch hat, dem „W. T 3

zufolge, Konsiantinopel gestern mit zwei i', . pel ges zweimonatigem Urln

. Rumänien.

Der König ist am Sonntag Abend, wie „W. ; berichtet, wieder in Bukarest eingetroffen und am . von dem Prinzen und der Prinzessin Ferdinand, n Minister⸗ räsidenten Sturdza, dem Metropoliten und deren hohen Würdenträgern empfangen worden. Eine ö.

reiche Menschenmenge begrüßte den König in herzlicher Der König wird sich heute nach Rusts . .

Bulgarien.

Die Anklageakte gegen die ehemaligen Min Radeslawow, vantschow, rarer un 3 wie W. T. B. erfährt, fertiggestellt. Die Anklage wer Schädigung des Staatsinteresses hat man aufres— erhalten, dagegen die wegen Hochverraths fallen lafsn In Sofig wurde vor dem Hause Zontschew's n einer großen Volksmenge etwa . Personen ea Kundgebung veranstaltet. Es wurde be 2 Zontsc

eine Adresse zu überreichen und ihm n ; inn Bankett zu geben. ch h ach seiner Genesung a

Amerika. Aus Washington wird gemeldet, daß die Verhandlen der Vereinigten Staaten mit Colum bien so wen diehen seien, daß nichts mehr übrig bleibe, als der f Abschluß des Vertrages über die Erbauung n Panama⸗Kanals. Aus Caracas vom gestrigen Tage meldet das Reuteh Bureau“, der Präsident Castro sei am Sonntag Vorm unter dem Jubel der Bevölkerung mit 3000 Mann vor Victoria dort eingezogen. Die Armeen der Aufständie schienen aufgerieben zu sein. Ein weiteres Telegramm aus Cargcas besagt, die schädigten Brücken der deütschen Bahnlinie seien wiederhergensh die Flucht der Armeen der Aufständischen dauere fort? da revolutionäre Comité in Caracas sei nicht im stande, die e ache der Spaltung unter den Führern zu erklären oder a agen, was aus den zehntausend Mann geworden sei, n * zum 2 November unter den Waffen gestanden hätten R

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amtlichen Kreisen sei man der Ansicht, Matos habe üs * der Richtung auf Tucacas zurückgezogen. Der Prändea Castro habe am Sonnabend 1509 Mann entsandt, um Cer

anzugreifen, und beabsichtige, Coro, Barcelona, Ciudad Bela

und Cumana unverzüglich wieder zu erobern. Fie Verbinden wischen Caracas und Valencia und Puerto Cabello sei eie hergesñiellt

Demselben Bureau wird aus Va lparai so berichte Präsident von Bolivia Pando habe, infolge einer Aieder

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ben bekagnt sci., das Kritiiche Trurdenderftärfungen au cinem sub-

dertienerten deutschen Pesrdawr fer dach Gerera geichickt warden. derd Grankterne erwiderte: Ja, eg würden Verstärfungen

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age der Bolivianer in Acre im Kampfe = Brasilianern, ein Dekret erlassen, durch das Bolidia n

Belagerungszustand versetzt werde.

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Wie dem W. T. Br aus Peking berichtet wird die chinesische Regierung == a des Res derneurs don Hunan gegen die Hinrichtung des fern Ermorrtung der britschen Missionare Iruce und Lenig n

: den. Die derer den Hunan verlangen, daß der britische Beamte, e Chenchau am naäͤchsten statigniert sei, der Hinrichtung beine

Einer Meldung aug St. Petersburg mufolge end n lavanische Regierung im nächsten onat in

Mandscharel, und zwar in Charbin und in Dalrn— Kon sulate er richten.

Varlawentarische Nachrichten.

Der Schl icht aber die gestrige Sigung der Aeich age

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di n Secyachten von der Begünstigung der zoll⸗ e. 2 der Materialien und Ausrüstungsgegenstände ausgeschlossen bleiben sollen 3

Der Antrag Albrecht fällt mit 133 gegen 50 Stimmen. Ser Antrag Gothein auch das Kajüts- und Küchengut ʒllfrei einzulassen, wird gegen die Stimmen der Linken ab— gelehnt gamen ilichen Abstimmung kommt sodann der

ag der Abgg. Dr. Müller⸗Meiningen und Dr. Mäller⸗ . 4 Volksp.), auch die zur Ausübung des Fischerei⸗ werbes erforderlichen Materialien und Ausrüstungsgegenstände e Einfuhrzoll zu befreien. .

Die Ablehnung dieses Antrags erfolgt mit 181 gegen

timmen. ;

* 8 Nr. 122 haben die Abgg. Albrecht und Ge⸗ nossen (Soz) die zollfreie Einfuhr beantragt für „Garn ur Herstellung von Fischernetzen, welche zum eigenen Gobrauch don Fischern oder deren Angehörigen verfertigt werden“.

uch hierüber wird namentlich abgestimmt. Das Haus lehnt den Antrag mit 184 gegen 2 Stimmen ab. .

Der S 5 im wa,. wird sodann mit großer Mehrheit unverändert nach den Kommissionsvorschlägen an⸗ genommen. 4

Der 86 der Vorlage, 1. Absatz, bestimmt:

Waaren, die im Tarif nicht besonders genannt und auch in keiner Tarifstelle inbegriffen find, werden denjenigen Tarifstellen jugewiesen, in denen die ihnen nach Beschaffenbeit oder Verwen⸗ dungszweck am nächsten stehenden Wagren aufgeführt sind. Die entgegenstehenden Bestimmungen des Vereinszo gesetzes sind auf⸗ geboben. . ͤ

Die Kommission hat diesen Absatz gestrichen. Die Abgg. Freiherr von Wangenheim-⸗Pyritz (d. kons.), Dr. Roeficke⸗Kaiserslautern und Dr. Hahn (b. H. F) bean⸗ tragen die Wiederherstellung. Der Abg. Dr. Pachnicke fr. Vgg) stellt den Prinzipalantrag, den Abs. L in folgendem Portlaut anzunehmen: .

Im Tarif nicht besonders genannte, auch in keiner Tarif- stelle einbegriffene Waaren sind zollfrei.

Für den Fall der Annahme des Antrags von Wangen⸗ heim beantragt er hinter dem Worte „werden“ einzufügen „durch den Bundesrath“, und außerdem Folgendes hinzu⸗ ufügen: ufig „Die getroffenen Bestimmungen sind dem Reichstag sofort, oder wenn er nicht versammelt ist, bei seinem nächsten Zusammen⸗ tritt mitzutbeilen. Sie sind außer Kraft zu setzen, wenn der Reichstag die Zustimmung nicht erteilt.

Abg. Dr. Roesicke⸗Kaiserslautern 8 k. F.): Der Beschluß der Fommission, die Bestimmung zu stre daß nicht genannte Vaaren den Tarifstellen zugewiesen werden, denen sie am näckfien steben, entspricht nicht den beutigen Verhältnisen der Induftrie, die so rapide neue Nüangen zu schaffen im stande ist. Die Bebörden müssen in der Lage sein, Fabrilate, die nicht unter diner Nummer unterzubringen sind, die aber anderen Waaren zbnlich oder nabe verwandt sind, ebenfalls unter einen be— sämmten Zoll zu bringen. Daß dabei Versehen vorkommen önnen, glaube ich nicht. Ich kann mich auch der Meinung nicht anschließen, daß man eventuell dem Bundesrath die Entscheidun sbenträst und den Reichstag dabei mitsprechen läßt; denn i werde darin nur eine Unsicherheit erkennen, die für unsere * durchaus nachtheilig wäre. Wenn wir sehen, wie auf allen

Bieten die anderen Staaten ihre Produlte ju schützen suchen, so müssen wir dasselbe im Interesse unseres Reichs ibun. Es liegt eine Gefahr darin, daß nüancierte Fabrikate dem Zolltarif nicht unterliegen. Wir haben keinen Grund, die Surrogatindustrie zu fördern, und deshalb bitte ich Sie um Annabme unseres Antrags.

(Schluß des Blattes.)

Etatistik und Volkswirthschaft.

Statistik der deut ichen Reiche ⸗Post und Telegravben verwaltung für das Jabr 1901.

Das Reiche Pestamt bat in diesen Tagen die Statistik der. dentschen Reichs Pest. und Telegrapben verwaltung für das Kalender ˖ jabr 1901 verêffentlicht. Nach derselben waren am Schluß des Be⸗ Tätesabra im Teutschen Reicha. Post. und Telegrapben gebiet (ohne die Telenien 32189 (1800 32039) Pestanstalten, 17 073 6 3369) Reichs ⸗Telegravbenanstalien, 18 179 (14330) Fernsprechan stalten und 225 () rxreichgeigene Post⸗ and Teleagravbengrundstücke (obne, die Dienstwohnge bäude far Unterbeamte]) verbanden. Das Persenal der Neichs Post and Telegrarbenderwaltung bat im Jabre 1991 eine Ver wmebrung von 1894 26 auf We 557, also um 8331 Per- senen oder 29 , erfabren (im Vorjabre, in welchem am LAxril die Privat Pestanstalten aufneboben werden waren, batte die Paabme 12 554 Persenen eder 81 c betragen). Die Zabl der . am ten flieg den 78 S765 auf & S881, miübin um 2086 (im Ver - sabte um ls). Unter diesen befanden sich Sog weibliche Geamte 1297 mebr al im Jabte 180M, während die Jabl der Dännlihen Beamten um 1694 jugenemmen bat. Die Jarl der Raterbeamten erbäbte sich ven S5 208 auf 8 MM. alle um 301 la Verjabre um 6Iz5), die der außerdbalt de Geam ten derkältnisses stebenden, dauernd oder in renelmäßlger Wiederkebt keckätttgten Persenen ven 23 sup auf 25 9538, mithin um Mo7 (im BDerjakre am ion); anter den legteren lit die Jabl der weiblichen

enen ven 21690 auf 699 d L um id (im Versabre um 217) wetiegen. Allein iu den selbständlgen (icht mit Pestanstalten r- eigen) Stadt- Fernsyrecämtern wurden zol (eo 487) n Weamtenmrerbältnt stebende und MY 6 . den el ben eberde weiblich Persenen, ia den selbsttedieen Telegrarben- latern dess Göo Kim. 264 irn) Fpeihinlat. Ferner warden X Pesthbalter (. wenkger alg im Bere bre] uad 3g Pestillene der * Pestbalterclen (9 enier gen Durch de beatiche Melih ereost eurden im Jab i nien SDenrdangen ber

8 Milliesen eder 147 *, mehr all sm Rerjabre, wärend in bee, die 5 ö nem erbeblichen Tell laselae der am . eri ICM erfeigten Kasteang der Prwat.- Tetanstaltea aud Aus. eee, dee, Pema, ee, enschle fene Drtebriese fene den der rar a au R r aten) * Meacn eder 15e, Keltagen bali Hater eacn Scad ange . siãh 1712 ien Verjabre 8er Millerer Griefe (eln . scrlich der Jastenen mserkanden], fn, han , Willens Pet. 2r ten, sid Cgisß 2] Miltene Dradiahen sepet die durch die Den . armer 7.8 on Milleeen Geschäftöpariere,

36535 Miner, Gaar en n n n ff , ; wer n en. 87 g) 2 Pestaustitagohbrlefe, iss ir fn lere, ertrage mern, aa, , Gain 1 apergenöbalide Jeitanazgkeilaaen kerne ** . 2 dei, eben, Rerttaega⸗ * 6 menen Packete nit Gwertbaa gabe nen t

an fbetrag der Ger tbaaggaßen dad de der aittelten

2 Geschãftẽ papiere und des (458.3)

postgebiet 3,8 (277,8) Millionen. In Prozentzahlen ausgedrückt,

Von der Gesammtzahl der Briefsendungen (Briefe, Postkarten,

Waarenproben

Millionen Ortssendungen (d.

fanden, auf den Eingang aus anderen

anderen Ländern 309,8 (2315) Millionen und, auf den Durchgang durch das Reichs

stellk sich der Gesammtbriefverkehr im Fahre 1901, wie folgt, dar: Die Stückzabl der beförderten Briefsendungen vermehrte sich im Ver—= kehr innerhalb des ker, . um 6 90/0 Cie der Orts und Nachkarorts⸗Briefsendungen allein um 35,9 oo), im Eingang aus anderen Ländern um 7,80 / und im Abgang nach anderen Ländern um 6,8 0/0, verminderte sich dagegen im Durchgang durch das Reichs post⸗ gebiet um 1,4 00.

Die Zahl der unbestellbaren Postsendungen hat abermals zugenommen: von 22656 975 im Jahre 1900 auf 2431945 im Jahre 1991. Hiervon konnten 1 103 762 an die vom Ausschuß zur Eröffnung unbestellbarer Postsendungen ermittelten Absender zurückgegeben werden. 1328 83 (im Voriahre 1230 384) Postsendungen, darunter 295 721 Briefe, 923 533 Postkarten, 198 064 Drucksachen, Geschäfts⸗ papiere und Waarenproben, 42 Briefe (und Kästchen) mit Werth—⸗ angabe und S823 Packetsendungen, blieben hingegen endgültig unkestellbar, und zwar 69,2 00 dieser Postsendungen deshalb, weil der Absender sich nicht genannt hat, 1645/0 aus dem Grunde, weil der vom Ausschuß ermittelte Absender nicht aufzufinden gewesen ist, 8, o/o wegen Undeutlichkeit oder Unvollständigkeit der Unterschrift des Ab- senders und b, 8 o aus anderen Gründen (Tod, Auswanderung u. s. w. des Empfängers). .

An Postwerthzeichen wurden im Jahre 1901 3128,7 Mil- lionen, d. h. 180,3 Millionen mehr als im Vorjahre, an das Publikum abgesetzt oder von den Verkebrsanstalten zur Verrechnung des baar erlegten Frankos u. s. w. verwandt; ihr Werthbetrag belief sich auf 232 801 467 6 und hat sich gegenüber dem des Vorjahres um 11170 055 ½ erhöbt.

Die Länge der Reich s-Telegraphenlinien betrug am Schluß des Jahres 1901 110135 km (dabon 5288 Ekm unterseeische Kabel), d. s. I469 km mehr als am Ende des Vorjahres, die der Telegraphen⸗

leitungen 424 797 km (davon 19727 km unterseeische Kabel-

leitungen), d. s. 7837 km mehr Befördert wurden im Berichtsjahre insgesammt 42 125033 Telegramme, 50 80s weniger als im Vor⸗ jahre, und zwar innerhalb des Reichs-Telegraphengebiets 27 892 836 (im Vorjahre 28 613 849), aus anderen Ländern 6817 468 (6 657 524), nach anderen Ländern 5 761 252 (5 699 316) und im Durchgang durch das Reichs Telegraphengebiet 1 650 477 1 625152).

Fernsprecheinrichtungen hatten Ende 1901 im deutschen Reichs Telegraphengebiet 15 155 (im Vorjahre 14304) Orte. An diese Einrichtungen waren 223 245 (183137) Theil nehmer an⸗ geschlossen. Fernsprechanstalten bestanden 15 179 (14330), an die 251 835 (247 676) Fernsprechstellen, und jwar 230 993 Daupt. 57 899 Nebengnschlüsse, 133 Börsenzellen und 2510 off entliche ernsprechstellen angeschlossen waren. Die Länge der Fernsprechlinien betrug Ende 1891 81513 (im Vorjabre 66 881) Em und die der Fernsprechleitungen 1026631 (716 562) km, wenn man die gleichzeitig dem Telegraphen⸗ und dem Fernsprechwverkehr dienenden Linien und Leitungen auf dem flachen Lande hier außer Betracht läßt. Die Gesammtzahl der von den ernsprechanstalten vermittelten Gespräche stieg von 630 Millionen m Jahre 1900 auf 69277 Millionen im Jahre 1901, somit um 6277 Millionen oder 9.96 o/, und zwar zwischen den Sprechstellen innerhalb der einzelnen Orte von 543.8 auf 600,3 Millionen, zwischen Sprechstellen verschiedener Orte von Sz, auf 92,4 Millionen.

An Telegramm -= und Fernsprechgebübren wurden im Kalenderjabr 1901 insgesammt 71.8 Millionen Mark entrichtet, das sind 5,3 Millionen Mark oder 803 o mebr als im Vorjabre. Die Gcbäß reneinnabme aus dem Telegrammverkebr sank von 33. 66 auf 32,638 Millionen Mark oder um 1,B,29 90; dagegen stieg diejenige auz dem Fernsrrechverkebr von 33,439 auf 39 207 Millionen Mark oder um 17.25 0,09 Diese Statistik läßt erkennen, wie sehr der Fern sprechverkebr den Telegrammverlebr überragt. Die . der im Fernsprechverlehr vermittelten Gespräche ist über 16 mal o groß und selbst die der Gespräche jwischen Sprechstellen verschiedener DOrie noch mebr alt doppelt so groß wie die Gesammtzabl der be—⸗ förderten Telegramme.

Wir schließen die Mittbeilungen aus der amtlichen Statistik mit einer vergleichenden Uebeisicht der Gesammt⸗Einnahmen, Auggaben und Ueberschäüsse der deutschen Reichs Post. und Telegrtapbenderwaltung in den Gtat jabren 1897 98 bis 1901 02 sowie 1891 192 und 1831 382. Es betrugen:

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ö Gesammt . 6 n * ausgabe binzu · nach Abzug aan, QGin⸗ ba die Fhhuß tretenden Den J nabm e ciamallar Db einmaligen einmaligen 4 Ausgaben Ausgaben Millionen Mark

1901 413.6 374,0 395 1954 20.72

1909 3945 3692 26, 3.7 11.78

1899 * 6 321.8 1 415

1385 349.1 30 9. 37.38

13897 95 3247 282.5 2. 338

1891 97 235.0 213.2 21.8 l 15,3

1851 82 145.9 121,8 . —— 222 Der im Jabre 1909 ernlelte Ueberschuß war hinter dem der Verjabre ketracht lich urüÿckzeblieben. wag in der Hauptfach einerseits au der Ermãßsᷣiqunꝗ eg chic den r Portesäge und der Fernsrrechnebübhren, anderer sch auf den einmallzen Auegaben für die Gat. schödinng der Jebaber und Gediensteten der aufe beßkenen Prir ibi se ec order 0 r lia ten und auf den Mebrlesten der Fern. perchanschlase, die lafelge der Derabsegang der Gebäbren in an- gart reer Jak beantragt and anec ü'brt werden stnd Im Rechaunghlabre ibo waren die cirmaltacn Außgaben nech erbeblich biber ali n NVersabre, aleihebl ftieg der Uckersckaf der eber die cCiamal gen Nuggaken o Gas 7 n (acm S 27 711 AM im Ber sabre) Hetragen tte, den 11 7200) aus 2 2531 218

Die Bewegung der Gesslkerang Frank reich la Jabre 1801 erlebt nach einer amilichen Aafellang. ke W. T. , berichtet. eta Vermeb am R. 3 Persenen gehenker einer Vermtnd erung am R dss Nerse im Jabre enn Diesen Graebals ist die Felge claer Janabme der rieazabl und besenderz ciner weiteren Ver- mia etang der Sterbliht eit

Zar Lebelterbeme gung.

franzesischen Gergarkeiter, sich

icht a natermerfen (oal. Nr. 266

d. Gi) bie adler Beilegang de Aerkandeg wieder za Frage grsttht. Te Nailegaladesdaß der Grabenarb eiter bai. ie W T B- welt, aa Hie fraszessichen Wergarbetzer nad dag Mrbeherrrelrfartat cin Mantsfest Cerichtrt, in reelchem der Nen chen die Mrrkenarkelter jar Medald wahre, sir ag bre Un- ab me des richt erlenert ad den Gesellichafter Wöafelghas, Ne ij chl⸗ mit ern schichte rsttten racnhbet dn ach ind iar dere nr ft Nerh and ere brre de Melereers cia relert er tir diner warden die Genn eite echt Jan ne ber- a fie würre riel- webt lier e be mam Gade Mornber dem Preletarlat ern der Nernchen daß aan der Rawrferenler end der mals na, der rden, der di, Gnbmarbester icht reeht else dart, ben

Dale, Gref (amd dinge, alt Bertkangaße Ter 1 bene sch ars 25 dias ia Verlaber as M i),

area, ed fender day gersaranale Prelctarsat aus, sih aus Rampe

länger weigern, mit Jauréès und dem j n, . der Bergarbeiter zu verhandeln. Combes weist darauf in, da Schwierigkeiten in Verhandlungen eingetreten seien. Die Verwaltung der Berg⸗ werksgesellschatt von Carmaux wollte sich gestern über die auf den Brief des , ,, . zu ertheilende Antwort schlüssig machen. Der Sekretär des Syndikats der Arbeiter hat an den Direktor der Bergwerke in Anzin ein Schreiben gerichtet, in dem er diesem mittheilt, friedengestellt, verlange eine neue

m betheiligen. Der Ausschuß appelliert an alle Arbeiterverbände, 36703 (im durch ein allgemeines entschiedenes Vorgehen sämmtlicher Arbeiter jabre zs 8s) Millionen entfielen auf den Verkehr innerhalb die Bemühungen der Gruben ; s

eiche vostgebiets 28407 (2657) Millionen, unter denen sich 622.7 inn Com bes hat infolge eines Schreibens des Abg. Jaurses im Bestellbezirk die der Aufgabe · Poflanstalt 2 und bestellte Sendungen) und Nachbarorts. Briefsendungen Ländern 255 (236 5) Millionen, auf den Abgang na

arbeiter zu unterstützen. Der Minister= gwerksgesellschaft von Carmau n ersncht, sie möge sich nicht aire von Carmaux über die

die übrigen Bergwerksgesellschaften, ohne die geringsten zu machen, mit den Delegirten der Arbeiter

der Kongreß der Arbeiter sei nicht zu⸗ verweigere die Wiederaufnahme der Arbeit. und usammenkunft mit den Bergwerksbesitzern, um die Frage der Lohnerhöhung zu erörtern. R Dirett er der Bergwerke in Anzin hat geantworket, durch den Sprisch des Schieds. e. sei die Erörterung geschlossen; da die Arbeiter sich geweigert hätten, sich dem Schiedssvruch zu unterwerfen, obwohl man überein⸗ gekommen sei, daß das Schiedsgericht souverän sein solle, so gehe es nicht an, die Frage von neuem wieder aufzurollen. In einer in Dena in abgehaltenen Versammlung von 2000 Bergarbeitern wurde die Fortsetzung des Ausstands beschlossen. In Lis vin kam es zu 5 die Gendarmerie ging mit der Waffe vor; mehrere Personen wurden verbaftet. In mehreren Gruben des Departements Pas-de-Calais wurde gestern die Arbeit theilweise wieder aufgenommen. In Lens arbeiten 1095, in Noeur 56)2 Arbeiter. In der Nacht von Sonntag zu Montag wurden einige Personen im Ausstandsgebiet verhaftet. In den Kohlengruben des Bassin du Nord haben etwa 5000 Arbeiter die Arbeit wieder aufgenommen.

Kunst und Wissenschaft.

A. F. Die Vorderasiatische Gesellschaft nahm in ihrer ersten monatlichen Zusammenkunft des Winterhalbjahrs unter dem Vorsitz des Geheimen Regierungsraths, Professors Dr. von Kaufmann am letzten Freitag ein Referat von Dr. Sarre über das Buch Orient oder Rom?“ von Jofef Strzygowski entgegen. Diese Veröffentlichung wird vom Verfasser als Beitrag zur Geschichte der Spätantike und der frühchristlichen Kunst bezeichnet. Sie tritt in einen gewissen Gegensatz zu den Ansichten, welche die Wiener Gelehrten jör. Wickhoff und Alois Riegl in ihren Publikationen über die Kunstentwickelung während der ersten christlichen Jahrhunderte ausgesprochen haben. Beide Forscher sind übereinstimmend , , diese wenig bekannte und noch weniger richtig gewürdigte Epoche der Kunstentwickelung mit nichten eine Zeit des Verfalls gewesen sei. An ein Haltmachen oder einen zeitweisen Rückschritt auf dem Gebiet der Kunst glauben sie überhaupt nicht; auch die Spätantike dünkt ihnen nichts weniger als eine Verfallkunst, viel⸗ mehr als eine Fortbildung der griechischröͤmischen Kunst. Dem gegen⸗ über stellt der Verfa er des genannten Buches die Ansicht auf, daß ungefähr seit dem Beginn der christlichen Aera nicht Griechenland und Rom, sondern der Drient maßgebend für die Kunstentwickelung gewesen ei, und begründet dies mit besonderem Hinweis auf die neueren valmyrenischen Funde, von denen Dr. Sobernheim in der letzten Sung der Vorderasiatischen Gesellschaft ausführlich berichtet hat (vergl. . D. R. Ar vom 9. Juli I. J.). Die bpzantinische Kunst, wle sie im 4. und 5. Jahrhundert christlicher Zeitrechnung in Byjanz, Ravenna ꝛc. in die Erscheinung tritt, gilt Sirzvgowsti nicht als eine Befruchtung der antiken Kunst durch den Geist des Christen= thums, vielmehr als die Frucht des maßgebenden Einflusses, den der Orient, einschließlich Egyptens, schon Jahrhunderte vorher auf, die Kunstentwickelung gewonnen hatte. Die noch heidnischer Kunstübung entstammenden palmyrenischen Wandgemälde, deren Ursprung zweifellos nicht später als Mitte des dritten r been, anzusetzen ijt, geben mit ihren Frauenbildern in voller Gewandung und der erstmaligen Dar⸗ stellung von geflügelten Engeln jener Anschauung eine gewisse Berechti⸗ gung. Jedenfalls wird sie von Strzygoweki mit viel Scharfsinn und guten, durch Beispiele belegten Gründen so eifrig und siegesbewußt vor- etragen, daß sich die Zusammenfassung des Urtheils rechtfertigt, das Buch hätte siatt des fragweisen Titels Orient oder Rom?“ den Titel empfangen sollen: Orient und 3 Rom!“ Auf alle Fälle dünkt dem Referenten die Frage noch ni , aber wichtig genug, um sie zu weiteren, gründlichen Untersuchungen zu empfehlen. Baron von Lan dau legte hierauf interessantes Vergleichs material um Studium orientalischer Drnamentik vor, wozu ihm die jüngsten Ver- sffentlichungen der in Sendschirli gemachten Steinrelief Funde Anlaß gegeben baben. Es bandelt sich um die Aehnlichkeit einer big vor kurjem wenig beachteten Stele, die bereits 1881 in Amritb (Nerdybönicien) gefunden, aber erst im vorigen Jahre von du Clerg durch Abbildung bekannt gemacht werden ist, mit gewissen Reliefdarstellungen am Burgihor von Sendschirli. Die eine wie die anderen sind myibologische Darstellungen, in denen ein Lowe und ein Krieger, der letztere ein getödtetes kleineres Thier in der Hand tragend bewortreten. Auf der Stele stebt der Mann oberhalb des Löwen au zwei Bergen, wa ibn vielleicht als die Erde beberrschenden Gott lenn⸗ zeichnen oll; auf den beiden Sendschirli⸗Reliefs schreitet der Lowe dem bier mit Thierkopf als Symbol der Stärke versebenen Gott in einem 22 voran, im andern folgt er ibm. Ge liegen allen drei Dar- kellungen anscheinend die gleichen Ideenverbindungen zu Grunde, wag 4 Gemein samkeit der mythologischen Vorstellungen binweist, vermutbli dag Produkt der auf Pbänicien ebenso wie auf Sprien geübten Gin wirkung dreier Aulturen: der hettitischen, egvplischen und assprischen. Die Verderasiatische Gesellschaft bat der schon früber an dieser Stelle erwäbnten und aus jugeweise wiedergegebenen ersten im Laufe deg Semmerg nech drei umfangreiche Veröffentlichungen folgen lassen: Da Nr. 2 giekt, A. Sanda. „Ugtersuchungen ur Kunde des alten Drienten, die sich u. a. auf die Geograpbie der eberen Tigrieländer, auf den Urarat, die Chbrenologie der Regierung Sanberib a . w. besteben Nr. 3 ist ein erster Nachtrag von Dr. X. Messer⸗ schmidt a dem Corpus inseriptionum Hettiticarum“ mit 12 Tafeln dieser bie ber noch 24 entiifferbaren Hleroglrydenschrift, deren Ent⸗ raͤtblelung darch jablreiche Fälschungen sebr erschwert ist. Nr. 4 ent⸗ bält Beiträge jur orientalijchen Mytbelogien von Gduard Stucken, werin u. a. merfeürdige Aecbalichleiten mit der nordischen Mrtbelozie einerseisz und mit Sagen de fernen Dfieng, . B. clnem der Nabel · Jacob · Sage gan äbnlichen, uralten japan ichen NMirchen anderer ein . werden. Ven Interesse it in dieser Veröffentlichang auch eine Untersuchung über die von den KRabolentern dem Mende jugeschriebene grüne Farbe, weil die aleiche den dem für nermale w —— ** Augenschein so art abweichende Farbenangabe für ansern Grdtrabanten merkwürdiger Meile sich auch in egertiscken Schristdenkmalen und in aln Balladen wöiederbelt, ein Seitenfstück ju der den Griechen aug gewissen Farbenangaben bei Homer ageschriebenen partiellen Farbenbiinddeit.

Die ugstellüng de Verein far dentsckeg Kanst⸗ ewerbe in den ebemaligen Wäamen der änlal ichen Afademie der Car g. Unter den Linden 8. wird am 14 Nerember er ffret erden. Durch dae 5 sibrige Westeben der Wereing deraalaßt, wird sie in idrer Art zum ersten Nai bewortagenude veistur gen des Rerl taet Tunsterwerdes au allen feinen Jweigen in fünstlerichem Makmen fafarmer ofen. Sei Wechen iss ju diesem Jrrck in allen Tbeiler der GFdeden arbeitet. Dar Pertal, die NMerballe dad der Trerrenbarn die den- 2 un stellͤ ura bränrme der Rönialichen lademie ard goa 2 jeih grere Jabl ven Sälen der felt dem Nraleg der He den lere, slad ken den Wilk baer, Malern, Menne rn, Tiatiern nad Nelerenren auer Verfaag der Urnen refer Grenander mn ber drei HMaenlerndd erabenleden Nieren del ladig ne enen det X. Doen werden Dir

erschieden ter Rane ard GMereerke it Gerke der deere Tee, end- schalede and Junellere sükea man lbrea Nenbarkelhen den Mean

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