1902 / 278 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Nov 1902 18:00:01 GMT) scan diff

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Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den bisherigen Kreis⸗Schulinspektor Leopold Hoff⸗ mann in Paradies zum Seminar-⸗-Direktor zu ernennen.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegen heiten.

Dem Seminar-Direktor Hoffmann ist das Direktorat des Schullehrer⸗Seminars in Paradies verliehen worden.

Bekanntmachung.

Gemãß 8 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14 Juli 1893 (Gesetz- Sammlung S. 152) wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß das im Steuerjahre 1 kommunal⸗ abgabenpflichtige Reineinkommen der Reinickendorf-Lieben⸗ walde⸗Gr. . Privateisenbahn aus dem Betriebsjahre 1901 auf 82 541 M 66 festgesetzt worden ist.

Stettin, den 24. November 1902. .

Der Königliche Eisenbahnkommissar. Sombart.

Bekanntmachung.

Gemäß 8 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (G⸗S. S. 152) wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ebracht, daß der im laufenden Steuerjahre zu den Rommunalabgaben einschätzbare Reinertrag aus dem Betriebs⸗ jahre 1901/07 bei der Nordhausen⸗Wernigeroder Eisen— bahn bezüglich ihrer preußischen Strecke auf

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festgestellt worden ist.

Magdeburg, den 22. November 1992.

Der ,,, mar raaf.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 26. November.

Seine Majestät der Kaiser und König sind gestern Abend um 11 Uhr, wie W. T. B.“ meldet, von Bückeburg nach Essen abgereist. Ihre Durchlauchten der Fürst und der Erb⸗ prinz zu Schaumburg⸗Lippe geleiteten Seine Majestät zum k Die Ankunft in Essen erfolgte heute Vormittag gegen 19 Uhr.

Der Kaiserliche Gesandte in Stockholm Graf von Leyden ist von dem ihm Allerhöchst bewilligten Urlaub auf seinen Posten zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Gesandtschaft wieder übernommen.

Laut Meldung des ‚W. T. B. ist S M. S. „Vineta“ am 21. November in La Guayra eingetroffen und gestern von dort nach Puerto Cabello in See gegangen.

2 25. November. Die Eröffnung des diesjährigen Kommuna

thums Oberlausitz erfolgte heute durch den Landeshaupt⸗ mann von Wiedebach⸗Nostiöz mit dem Vortrage des Jahresberichts. In der Einleitung wies derselbe auf die zum XB. d. M. anläßlich der Einweihung der Nuhmeshalle mit dem Kaiser Friedrich ⸗Museum“, bevorsiehende Anwesenheit Seiner

Majestät des Kaisers und Königs hin, welche alle patrioti⸗ Die Einwohner der der *. J sich sodann auf unbestimmte Zeit. geliebten Landesherrn ihre Huldi⸗ Darum werde der Tag ein

schen Herzen mit inniger Freude erfülle ; Preußischen Oberlausitß würden dadurch des Glücks theilhaftig, innerhalb ihres Gebiets dem ungen entgegenbringen zu dürfen. oher Festtag für alle Bewohner unseres Landegtheils werden Der Jahresbericht beleuchtet die mißlichen nisse, unter denen Handel und Wandel noch immer leiden und hebt hervor, daß sich Rückwirkungen auf die all emeine Geschäftelage celtend gemacht hätten. Trotzdem eien die Ergebniße der standischen Verwaltung zum größten Theile so gäünstig, daß einige Vorschläge n neuen Erleichterungen auf dem Gediete der Landwirthschaft, der dieselben so sehr noth thäten, gemacht werden könnten

Im Einzelnen geht aus dem Jahresbericht hervor, daß die Vommunalständische Bank der Vreußischen Dberlausiß für das Jahr 18901 einen Ucberschuß ven nhl e R an die

Landsteuer⸗Ktasse abgeführt hat. Der Abschluß der Oberlausigzer Prodinzial⸗Sparkasse har auch im Jahre 1901 günstige Nesultaie ergeben, indem sich der Geammtfondg auf 63 360 ög C ds belief, während er am Schluß des Jahres 1909 nur 61 20 M7 6 78 * derru Die Dermehrung be ifferte sich demnach auf 2 151 7 M 10 3. Das Gui⸗ haben der Syarlassen⸗Kinzabler stellte lich ult. 18901 auf 69 4731 und der gesammte Neserdefonde auf 3 I TT 88 X. Auch das Jahr 1102 laßt die Vermehrung des Gesammt⸗ fond erwarten, sodaß sich alse dieseg greße Jnstitnt in fort⸗ dauernd günstiger Entwickelung denndet

Nach Vortrag de Haupt- Jahresberichts erfelgte die Konstituierung deg Landtages durch Mürheilungen über den Personalbestand und sodann die Einführung nener Muglieder. An die Vertheilung der einzelnen, mit der Vor⸗ berathung des größten Theilg der Landtags⸗Uerlagen beauf⸗ tragten Uusschüsse schleß sich die sofernge Beraihung und Veschlußfassung ber einige im Jahresberichte bervor gehobene Punke nach den Anträgen deg Landeg⸗ hauptmanng, ebenso der Vortrag und die Veschluß⸗ sfaffung über die Jahresberichte einer größeren Anzahl Rändrscher Mastitute und die darin erwähnten Verwalfungäa— Angelegenheiten. Dabei wurden aug der Dberlausider Gilf kaffe und aas verschwedenen anderen Stftungefords Beihülfen zu gemeinnüpigen und wohlthatigen Jwecken bewilligt .

Nach Erledigung der Ta zegerdnung wurde die nacht

1.

Nlenarfihung auf Tonneretag., den N. d. M, anberaumt

Morgen arbeiten die einzelnen Landtags-Ausschüsse an den ihrer Vorberathung überwiesenen Landtagsvorlagen. Heute, Nachmittags 5 Uhr, findet eine Sitzung der Vertreter der ehemals rauchsteuerpflichtigen Landstaͤdte und Landgemeinden und um 6 Uhr eine solche der stiftsberechtigten Stande statt.

Essen. 23s. November. Nachdem gestern Nachmittag in Villa hig eine Trauerfeier für den Wirklichen Geheimen Rath. Krupp stattgefunden hatte, an der, wie W. T. B.“ berichtet, außer der Wittwe und den Töchtern die Mitglieder und Freunde der Familie sowie die ge⸗ sammte Direktion der Firmg F A. Krupp theilgenommen hatten, wurde um 10 Uhr die Leiche nach dem Krupp'schen Stammhause übergeführt. Dem Leichenwagen een mehrere Wagen mit Kränzen. Das Trauergefolge schloß sich mit 20 Wagen an. Auf beiden Seiten des Weges hatte sich eine große Menschenmenge eingefunden. e .

. Vormittag gegen 10 Uhr trafen Seine Majestät der Kaiser und König hier ein und begaben Sich, von einer Eskadron des 2. Westfälischen Husaren⸗Regiments Nr. 11 ge⸗ leitet, nach dem Kruppschen Stammhause. Von dort aus fand dann unter Betheiligung der ganzen Bevölkerung Essens und der Spitzen der Behörden die eren in feierlicher Weise statt. Seine Majestät der Kaiser und König folgten dem Leichenwagen zu Fuß vom Stammhause nach dem Friedhofe. Um 12 Uhr 15 Minuten haben Seine Majestät Essen wieder verlassen und sind nach Berlin abgereist.

Württemberg.

Die Steuerkommission der Kammer der Standes⸗ herren hat, dem „Schwähischen Merkur“ zufolge, entgegen dem Beschlusse der Abgeordnetenkammer, den Sieuersatz bei der Steuerreform im Maximum auf 6 pCt. zu erhöhen, einstimmig die Herabsetzung auf 4M pCt. be gofft. Ebenso hält sie einmüthig an der Forderung des Budgetrechts fur die Einkommensteuer fest.

Baden. hre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin haben, wie „W. T. B.“ meldet, an die Wittwe des verstorbenen Geheimen Raths Krupp in warmen Worten gehaltene Beileids-Telegramme ee Der Großherzog beauftragte den Prändenten der Zivilliste Nicolai mit seiner Vertretung bei den Beisetzungsfeierlichkeiten.

Sessen.

Der Geburtstag Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ 6 ogs ist gestern im ganzen Lande in der herkömmlichen 21 festlich begangen worden. In Darmstadt trugen, wie die „Darmst. Ztg.“ berichtet, die öffentlichen und zahlreiche Privatgebäude reichen Flaggenschmuck. Die Schulen be⸗ gingen den Tag durch Festakte mit entsprechenden An⸗ sprachen. In der Stadtkirche wurde um 10 Uhr gemeinsamer Fesigottesdienst der Zivil⸗ und Militär⸗ gemeinde und in der katholischen Pfarrkirche um 1 11 Uhr ein Hochamt abgehalten. Auf dem Marienplatz fand eine Parade der Garnison statt. Das Hurrah auf Seine Königliche Hoheit den Groß herzog brachte der Divisions⸗Kommandeur, General⸗ leutnant Freiherr von Gall aus. Eine auf dem kleinen

Exerzierplatz aufgestellte Batt rie feuerte Salut.

Gestern Mittag ist im Residenzschlosse der WXXII. Lan d⸗ tag des Großherzogthums durch Seine Königli Hoheit den Großherzog eröffnet werden. Die von Hoöͤchst⸗ demselben verlesene Thronrede führt aus, daß der noch immer auf dem wirthschaftlichen Leben lastende Druck naturgemäß auch im Stagigvoranschlage zur Geltung komme, insbesondere durch Rückgang der Ertragnisse der Staatgeisenbahnen und der Forstdomäne, während gleichzeitig

Verhalt⸗

das Reich von den einzelnen Bundesstaaten ungewöhnliche

Landtages des Preußifgen Markgraf⸗ Leistungen beanspruche. Daher könnten die Ausgaben nur

Lurch Heranziehung früherer Vermögensreste gedeckt werden. Die Thronrede kündigt dann eine Reihe von Gesetzesvorlagen

an, darunter die Wiedervorlegung des landständischen Wahl⸗ gesetzes, das in der vorigen Session des Landtages nicht zur Verabschiedung gekommen war.

Die Zweite Kammer hielt gestern eine Sitzung ab, in der die verschiedenen Aueschüsse gewählt wurden, und vertagte

Cesterreich · Ungarn.

Im 5sterreicischen Abgeerdnetenbause lag gestern ein dringlicher Antrag der Abg. Kramarc vor, betreffend die mit der Erbäbung der Lebtergebälter in GSsbmen jusammenbängende Fraze der Er bäkung der Rierstener in Söbm en. Der Antrag⸗

Rielleg wardte sich n der Gegräedrng der Dringlickkeit gegen den ren der Regierung bergestellten Jasammenbang mischen ciner rein Riranellen Angelenenbeit mit der volitischen Vage und wien

auf die Giamütbiakeit der Dentschen und Giechen in dieser Angelegenbeit bin. Der Minister Prästtent don Rörber erklärte. se gresße Gerurtbaungz die Rezierang über das selidariiche Vergeben der beiden Nanenal taten Gökmeng In dier Angelegenkeit emrfade, le mässe sie deck dafür sergen, daß dem Staate engsteng in den big bergen Gianabmen nicht vräsad tert werde, amal die gegenmirtige Varlamentariike Sage nickt ait Sicherbeit erkennen laffe, da für den Fall der Netbæendigkeinn der Vermedrang der Staatneslanabmen auch nur ctae Verbandlaag über die Nafkeingung der neh- Rerdiger Minel im Dane mörlih fein werde. aderg Lien die Rage enn dae Sang die nermale Arbeit ieder auneb men sellte. G feige sich e jedem Anlasse, ie neiknendig die Mäckteßr a etaer deri fange re Thäati keit der VDelkheertreciaag und reit geerlshls d er fei a ikbrer daaereden Siderstellaag bie neikrerdigen Trier den alen Seiten Ja Eriader Melleiht fei ee ekeer der irkfren Scheck falteinke, daß etre Uegelegenbett Gskmeng fo reche. Un der Debatte a el en- sich eiee Reike ven Ubarerdacten, ele et beflazten, das der Grlaß des een dem beben Land tage an- serem meer Me cg, er de rebterae kälter do det Festiichen Vage ak- lei Der Letrazsteter T Jam ate erfiirte la ciaem Schlafmerte, da darch re Tebatte der Ja eck det Aatrzaeg die Vera tertang der Re- Fierae ir de clechne Lene, den Cefrerfeandeg feshenellen, erfüht ei ede er fear ettag arc Der Schöaerer wier in cee Aafraze au den Pri renten anf die M der Jun ac reer bin die Geratkaeg de Badgetrrertferfam; a derßtadern and Het: at Gh die Rezieran; me Uemwendaeg de ß 1 m gen. Da ein —— elbe ter da Ga aich perbandele, dberbaart fein Parlament e fe fra er. der Pe 6 eee et ei, eine anfererdentlcke Eigasg der Ubrerdrcten S 48 der Mehle. erdaneg ele aberafen, nean über die Medal len der Geras 2 Gedarterer era eter Giakgaeg Ja ghefea and eb der Preite, kalle dier aiht aeltegr. i ick der Regterseg die Ueiang dies * a em r fehle er Prisstent Mea Beiter er sete, die Aa- frage ian ciner der alchften Sihangen beaaterken ha weten.

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Großbritannien und Irland.

Wie das Reuter'sche Bureau“ erfährt, stellt der gefällte Schied sspruch des Königs in dem lte argentinischen Grenzstreit ein Kompromiß dar und ge währt keiner Partei das streitige . Von dem 946 COQ Quadratkilometer großen Grenzgebiet erhalt Chile 54 00 Quadratkilometer und Argentinien ungefhr 46 009

Der Staatssekretär für die Kolonien Chamber lain hat, dem W. T. B.“ zufolge, 4 in Portsmouth wn 26 . Kreuzers „Good Hope“ die Reise nach Süd ⸗Afrita angetreten.

ö Im Unter hau se erwiderte gestern der Unter. Staagtssekretär Auswärtigen Lord Cranborne auf eine an ihn gerichtete Anfrage daß infolge der Verhandlungen, die kürzlich zwischen den betheiligten Mächten gepflogen worden 89. die internationalen Truppen so bald als möglich und so gleichzeitig als möglich aus Schanghai würden zurückgezogen werden. Der genaue inen t müsse jedoch abbängig gemacht werden von der Zeltfrist, innerhalb welcher die . für die zahlreichen Truppenkörper beschafft werden onnten.

Wa son, Mitglied des Unterhauses für die Orkney und Shetland⸗Inseln, der nach seinem Uebertritt von der union fk schen . zu den unabhängigen Liberalen sein Mandat den. Wählern zurückgegeben hatte, ist mit 2412 Stimme wiedergewählt worden. Von den Gegenkandidaten erhieln Wood (liberal) 2001 und Angier (Unionist) 740 Stimmen.

Frankreich.

In dem gestern abgehaltenen Ministerrg th, an dem de Marine⸗Minister Pelletan Unwohlseins halber nicht then nehmen konnte, theilte, wie W. T. B.“ meldet, der Minister⸗ Präsident Combes mit, daß der Ausstand der Grubenarbeiter überall, mit Ausnahme des Loire-Bassins, beendet sei. Auch dort sei die Wiederaufnahme der Arbeit demnächst zu erwarten, da, die Grubengesellschaften und die Arbeiter sich auf eine ,, . Enscheidung geeinigt hätten. Der Finanz

inister Rouvier wurde ermächtigt, die Bewilligung ven 6 provisorischen Zwölfteln von der Deputirtenkammer zu ordern.

Im Senat interpellierte gestern der Senator Gotteron den Kriegs-⸗Minister über die gesundheitlichen Fer slt iff in der Armee. Die Zahl der Sterbefälle im Jahre belaufe sich auf 2131, wãbrend i in der deutschen Armee nur 432 betrage. Der Kriegt. Minister, General André erwiderte, er müsse zugeben, daß die Sterbiichteit in der e ien Ärmee viermal so groß sel in der deutschen. Hieran trage aber nicht das Sanitätekem Schuld welches tadellos sei, Die Ursache der meisten Todessalle se die Schwindsucht; man jzäble deren in der französischen Ame 1415. in der dentschen dag'gen nur 129. Die Schwindsucht sei de Krankheit Frankreichs. Außerdem erklärten die Aerzte die sch stellenden Leute zu leicht für diensttauglich. Er habe die Aerite m. ewiesen, zu schwache junge Leute sofort wieder = . und alle . anjuwenden, um eine Verhreitung der Krankheit zu verhindern und dadurch, soweit dies möglich sei, die Sterblichkeit in der Armee herabzumindern.

Von den Bureaur der Deputirtenkamm er wurden gestem ackt Komm issionen von je 33 Mitgliedern gewählt, darunter die ollkemmission, die Heereskommission, die Marinekommission u. s. n. 54 in allen Bureaux wurden die von den Mehrheitsparteien auf. gestellten Kandidaten gewählt die Kandidaten der Minderbeit wurden ausgeschlossen; so ist u. A. Meline nicht in die Zollkommission gewählt worden. In einigen Bureaux baben die den Minderbeitsparteien an, ehörenden Mitglleder sich zurückg ** in anderen Bureaur habe: 9 Einspruch gegen die Wablen erboben.

Der „Temps“ glaubt, bestätigen zu können, daß ven s1 Männer⸗Kongregationen, welche um ihre behördliche Genehmigung nachgesucht hätten, nach Ansicht der Regierung nur 6 die Genehmigung erhalten darunter die darn⸗ herzigen Brüder vom dein en Johannes, die Trappisten und die weißen Vater von Algerien. Die Zahl der Frauen— Kongregationen, welche um die Genehmigung seitens de Behörde nachgesucht habe, betrage 515; die Prüfung der Ge suche sei noch nicht beendet.

Die Liberté“ meldet, es seien Privaibriefe aus Marti⸗ nigue in Paris eingetroffen, nach denen unter den x= daselbst große Gährung herrsche. Der Gouverneur Lernt wage nicht, sich auch nur auf kurze Jeit in das Innen n Mnsel zu begeben, aus Besorgniß, seine Abreise konnte Signal zur Niedermetzelung der Weißen bilden.

Niederlande.

In seiner schriftlichen Beantwortung einer in der Zweden Kammer bei der Beraihung des Budgeis des Ann wärtigen an ihn gerichteten Anfrage schließt sich. = W. T. B. berichtet, der Minister des Aeußern Baren 21 Lnn den der Ansicht derjenigen Mitglieder an, welche mere. daß sich die niederläͤndische Negierung jeder Einmischung ** Frage enthalten müsse, wie bie englische Armee den Krieß in Süd⸗Afrila geführt habe, sowie in die Frage des Scene der armenischen Unterihanen der Pforte. Amiliche theilungen über den Justand der von Armeniern bewebates⸗ Gegenden seien nicht eingegangen. . .

Der Minister des * beabsichtigt, einen e sularbeamten nach Süd Afrika lu senden, um die des Sandela und der Industrie in den ehemaligen Nerublach zu prüfen.

Turłtei.

Aus Konstantinopel meldet das Wiener Tele Korresp Bureau daß jeßt, nachdem bereits die beiden * die Miraten im 2 Meere entsandten 1ürkisce⸗ Kanonendeote in den Dardanellen bleiben muüssen auch noch eineg der beiden der Ware l Mabsuse in Sigri durch Favarle 2 der Fortsegung der Fahrt gehinderi sei Die Pier. * Marine Min isterium dringend aufgefordert, die Schiffe 2 durch seetüchtige zu erseßen und sederzeit geeignete 5a, kommen auggerüstet bereit ju halten, da sie sich gegen

talien verrichiet habe, dag Rothe Meer gänziich den iraten zu säubern. u

Temse Bureau zufolge sind in Senkt Nachrichten eingetroffen, nach benen der balgarische 4 leu mani Jan tom mit cinem Theil seiner Bande auf g Rischeg Rebiet sbergerrcten fei. Verber —— er 1 Vale jet Mong ir wirndaelassenen Theil seiner Leute Fahne sbergeken mil ber Crharung, cr werde im Hfarüctkehren und die Ban wieder beginnen

Gulgarien. Der Ariege⸗Minister hat, wie MR T g-

J ber dem auf bie Un)ul i * —— , esu che den S Offirtert; macedenischer Natenalitäi abgelehnt.

Amerika.

Das „Reuter'sche Bureau“ meldet aus Washington, das Staats⸗-Departement sei genau darüber unterrichtet, wie weit Großbritannien, Deutschland und die übrigen Mächte Venezu ela gegenüber zu gehen beabsichtigten. Froßbritannien und Deutschland hätten sich bereiis vergewissert, daß das Staats⸗Departement keine Einwendungen gegen kräftige Maßnahmen zur Sicherung der Einziehung der Gelder zu machen habe, die ihren Unterthanen für . ertheilter Konzessionen und Zerstörung von Eigenthum infolge der inneren Kämpfe geschuldet würden. Das Staats⸗Denartement habe bei der Behandlung dieser Anfragen die größte Vorsicht be⸗ obachtet. Die Antwort sei in einer Erklärung des

täsidenten Roosevelt festgelegt, wonach die Vereinigten . die Monroe⸗Doktrin nicht z auslegten, als ob diese mend welche amerikanische Republiken gegen die Folgen ihrer enen Missethaten oder einer Verletzung der internationalen öflichkeit schützen solle. Der einzige Vorbehalt, den der räsident Roosevelt gemacht habe, sei, daß die von irgend einer europäischen Macht verhängte Strafe nicht die Besitzergreifung amerikanischen Bodens einschließe.

A ien.

Wie dem „Reuter'schen Bureau“ aus Peking gemeldet wird, ist in einer gestern abgehaltenen ,. der befehlshaber der europäischen Kontingente beschlossen norden, den nicht im Dienst befindlichen Soldaten das Tragen man Feuerwaffen, welches bisher bei den , amtingenten gestattet war, zu verbieten. Der italienische Fefehlshaber, der an der Versammlung theilnahm, erklärte, bei dem jüngsten Vorfalle der österreichische Soldat im Jecht gewesen i.

Die „Times meldet aus Tokio vom 19. d. M.: nach einer amtlichen Bekanntmachung habe sich die japanische Regierung bei der Zurückziehung der Truppen aus Schanghai das Recht vorbehalten, dorthin wieder Truppen zu entsenden, wenn in Zukunft eine andere Macht dorthin unter irgend einem Vorwande Truppen schicken sollte.

Aus Bangkok wird dem „W. T. B.“ mitgetheilt, daß

die siamesischen Truppen die Aufständischen im Norden

von Siam gänzlich aus ein andergetrieben hätten.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Reichs— tages befindet sich in der Zweiten .

In der heutigen i Sitzung des Reichstages, welcher der Staatssekretär des Innern, Staats⸗Minister Ur, Graf von Posadowsky und der Staatssekretär des Reichs⸗-Schatzamts Freiherr von Thielmann beiwohnten, wurde die zweite Berathung des Entwurfs eines Zoll⸗ tarifgesetzes fortgesetzzt mit der Verhandlung über den nach⸗ stehenden, von den Abgg. Molkenbuhr und Genossen (Soz) beantragten neuen § 11f:

Der Bundesrath hat die Jölle auf die nachbenannten Waaren aufluheben, obald deren Verkauafzpreise die daneben gesetzten Preise erreichen; Weizen 215, . 165, Gerste 155, fer 155, Hülsenfrüchte 155, Lupinen 80. Malj 75s, Mais io M bro Tonne.

Abg. Molkenbuhr: Als seiner Zeit der Antrag des Vafen don Kanitz berathen wurde. der die Tendenz einer nchtelcsen und unbegrenzten Steigerung der treide ˖ aise verfolgte, empfabl der Abg. Gamp die gleitende Skala, nch der bei steigenden Getreidepreisen die Zölle sinken und bei sinkenden Getreidepreisen die Zölle steigen sollten, wodurch venigsteng eine Mindestgrenze gesetzt wurde, big ju welcher die Ge. treidexreise steigen konnten. Die Irie Vorlage steht, wie Graf Schwerin Lowiß ju versteben gab, ganz auf dem Standvunkt ane unbegrenzte Steigerung der Hetreidepreise berbengufuübren. Ich glaube nicht, daß der Minimaltarif deg 8 J jemals in Wirt samfein kreten wird. Wenn das Geseß in der Fassung der jweiten Lesung Dirllich angenommen wird; so wird der Minimaltarif nichtz Anderes sein als eine schöqne Dekoration; denn damit werden wir keine Handelgverträge bekommen, und dann tritt der General- larif ein. Dag ist wobl auch dag Einzige, was die Derren auf der echten wollen. Sie wollen den autenemen Tarif in Tiger Mirksamkeit erbalten, und degbalb werden sie alleg daran setzen, wenn dieses Geseß angenommen ist, dag Justandelkom men don Dandelg. derträgen ju verbindern, um dann die Sätze deg autenomen Tarife la baben. Ja, wir werden sogar in Zollkriege bineingerafben, und dann wird nicht nur das alen deg autonomen Tarift klten, sendern der 3 3 mit den sür diese Fälle erböhten i also mit. Getreidessllen big a 8 , in Wirf. amkeit treten; d. . die Grenze ist vollständig abgesperrt, die Jol. schranken sind so boch, daß dag fremde Gerresde skerbaurt niht nedr

ommen kalln. Dem muß ein Riegel vorgescheben werden, denn W muß mit der Möglichleil solcher Dungerßaothrresse cchnet werden, und der balb möͤssen weir 3 ein lr um Wstellen, big a dem die Getreiderretse uberhaupt feigen konnen. Vir haben ja eine Reibe don Jabren so bebe Welimarkirreise —— daß sie fast Sungergnethrreisen gleichnsemen. Die Beben eiderresse bewirken eine Erbsdung der Güterperise; da in Jabren der Gater den n wechlclt und der nene Besther mr. böberen Prelsen kauft, jo dauert eg nicht lange, kin die eib der Landwörtbschaft wicihernm da ist. Feabalt muß ein Maacmndes 136 5 der Metreiderrelle vermleden werden. Die Wericlanij eit, wo man KTernhäuser baue, meil Raa auf die Genäbrung der Velkeg Röch icht nam, scheint ganz warfen ju sein Keule scheint der Rörnerkan nur noch im Intercffe ker Groß grunzkestgesz da ja fein. . Ghctreibeichwänsen- ie mint fir ion Riederkelt gekabt Haben, werden darch die Josse weienilih esßrreri; an die Zelle dann nicht aufgebeben werden mässen, fdanen di Naakt6ge ruhig der geben, und de geschtebt erf recht, wenn ar ab rderkeie, mn n ande grlassen erben. Nad rien. Nerleden, in Denen die Jafaißr einchln seßt erspeeri ii, fianen Teer all a Getreide ichn. dane - auß genuht werden, wenn nicht ein Scherbeittrentil gen dle 1 e , m. ird, wie nir en all naseren Unt e ire cken ir dabel die Säpe ge emen, die feiner 1 im Aotrag Nang starden. Menn * rabte] irklich cin Gretdenbeurrung dermciber nellen, mien G- weten Antrag anne men.

9 Dr. Malter Gagan (fr. Mesfer) Der afra die G. renden? a sakrend eren, eng die Geireiderreise cine Uehlleampe haken, ii elan Frenaden dar baus sempafkidh Mi, der Vascht. Nie Melatlen men ben cia

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Abg. Stadthagen (Sor): Uns ig daran, klar zu stellen, ob die chte das, was sie 1894595 selbst als 3 wendig und zweckmäßig ausgesprochen hat, noch festhalten will oder nicht. Wenn der Müller ⸗Sagan an der Re⸗ lation Anstoß nimmt und meint, die Preise wären viel zu boch gegriffen, so ist es ja seine Sache, einen Ver— besferungsantrag zu stellen, aber die Tendenz unseres An— trags zu billigen und dagegen zu stimmen, weil er nicht weit genug geht, das ist doch ein sonderbares Verfahren. Wenn die Rechte nicht für unseren Antrag stimmt, so beweist sie damit, daß sie die Zölle erhalten will, auch wenn außerordentlich hohe Getreidepreise eintreten. Will sie das nicht, so muß sie für unseren Antrag stimmen. Sie kann ja eine Aenderung dahin vorschlagen, daß die Zölle suspendiert, nicht aufgehoben werden, wie unser Antrag will, so lange bis niedrige Preise eintreten.

In namentlicher Abstimmung wird darauf der 11 mit 192 gegen 41 Stimmen abgelehnt.

Der § 12 lautet nach der Vorlage im 1. Absatz: Der . mit welchem dieses Gesetz in Kraft tritt, wird

durch Kaiserliche Verordnung mit Zustimmuͤng des Bundesraths bestimmt. )

Die Kommission hat dafür folgende Fassung vor— geschlagen: Dieses Gesetz tritt an einem durch Kaiserliche Verordnung mit Zustimmung des. Bundesraths festzufetzenden Tage, späͤtestenz am J. Januar 1905 in Kraft.

Der Abg. Hr. Paasche (ul) beantragt die Wiederher— stellung des Absatzes 1 der Vorlage.

In den ferneren Absätzen des 8 12 wird bestimmt ö. mit demselben Zeitpunkt das Zolltarifgesetz und der Zolltari von 1885. ebenso wie die 1886, 1887, 1854, 1895, 1899 und 1900 er⸗ gangenen e ,. des Gesetzes und Z 80 des Zuckersteuergesetzes don 1896 mit der Maßgabe außer Kraft treten, daß die ,, Vorschriften über die Ueberweisung eines Theils des Ertrages der Zölle und der Tabacksteuer an die Bundesstaaten, abgesehen von der sich nach 5 11a dieses e, ergebenden Aende⸗ rung (Wittwen- und Waisen-Versicherung), so lange in Wirksamkeit bleiben, bis darüber durch besonderes 3. anderweit bestimmt wird.

Die sozialdemokratischen Abgg. Albrecht u. Gen. bean. tragen folgende Fassung des Abs. 1: Der Zeitpunkt, mit welchem dieses Gesetz in Kraft tritt, wird durch ein besonderes Gefetz bestimmt.. Für den Fall der Ablehnung dieses Antrages wollen die Antragsteller den Abs. J in der Fassung der Vorlage wiederherstellen.

(Schluß des Blattes.)

Kunst und Wissenschaft

A. F. In der Fachsitzung der Gesellschaft für Erdkunde vom 24 November (Vorsitzender Geheimer Regierungsrath, Professor Pr. Hellmann) sprach vor Eintritt in die Tagesordnung Herr Matschie, Custes am Königlichen Museum für Naturkunde, über das Skapi, jenes im innersten Afrika neu entdeckte Säugethier, von dem zuerst im Vorjahr bei Gelegenheit des zoologischen , . Genaueres be⸗ kannt wurde. Es ist auch bis heute noch nicht gelungen, das Thier lebend zu sehen, geschweige denn es zu erlegen oder ein von den Eingeborenen erlegtes, vollständiges Exemplar aufzutreiben. Da- 6 en sind zu den Theilen des Thiere, die im vorigen Jahre der eng⸗= ische gen ge Sir Harry Johnson nach 23 andte und die aus einem vollständigen Fell und zwei Dlapi Schädeln bestanden, immwischen noch manche andere jwelfellog von dem Thiere berrührende Theile, auch ven Fellen, in den Besitz des Britischen Musecums gelangt, und es scheint, daß man auch feiner nech manche aus Okapi. Fellen ihrer schönen Streifung wegen estellte Gegenstände bei den Eingeborenen sinden wird. Gin dem Zebra verwandtes Thier ist daz Okapi trotz seines ähnlich gemusterken Felles nicht, ebensowenig eine Giraffe, mit der es zwar in 15 und Gehörn, auch in der bebaarten aut übereinstimmt, aber keineswegs in dem außergewöbnlichen Ver— hältniß der Extremitäten sueinander. Denn nach den eingegangenen Skeletttbeilen sind die Hinterbeine beim Okapi eber länger als die Vorderbeine. Die größte Aebnlichleit mit ihm besitzt von lebenden Thieren eine in Indlen lebende Antslope, von aus- gestorbenen in noch böberem Grade ein Thier, dessen Reste im nordwestlichen ersien und auf der Insel Samog entdeckt worden sind. Ueber Vorkommen und Lebengwelse des inter⸗ essanten Thiereg ist big jetzt nicht mehr bekannt, alg daß es am ꝰst. rande deg großen, den Congo begleitenden Urwaldes lebt. Seine gane Individualität scheint eg mehr dajun ju bestimmen, sich auf großen . ju tummeln, als im ——— lde ju bausen. Wenn das seltene Thier in wischen nicht ausgestorben ist, dürfte es wobl ge= lingen, seiner babbast ju werden, nachdem die Aufmerksamteit der in Mittel · Afrika lebenden Guroraer, namentlich der Dffijlere des Congo‚ staatg, darauf gelenkt worden ist.

Den Vortrag deg Abende bielt Dr. D. Schläter über die Siedeluggen im nerdsstlichen Thäringen, ein Beipiel für die Gebandlung stedelungegeograr bischer a, Aug dem äberaug reichen Inbalt des Vortrageg, dem jum Schluß der Vorsißende daß Leb spendete, er sel ein nachabmengwertbeg Besspiel von feinem Ausbau der Heimatbkunde, önnen an dieser Stelle nur einige KGesicht f vunkte bewergebeben werden: Die Geeignelbest und Beller. beit bestimmüter Gebieke ja Anssedelungen ändert sich im Lause der Zeiten au vielfachen Ursachen, unter denen die Bedenbeschaffenbeit, eil am meisten undernder lich bechsteng dann eine entscheidende Rolle srielt, wenr darch natürliche Verbäl'nisse oder darch den Gingtiff dez Meascher Wälder, die senst in die Niederschlagg. und Ber isserungz. der baltntfỹe becio sluñ ca dem Umfange det banden warten, derichwinden eder Sümpfe, die senst die Gewässer Halelteten ausaetrecknet und in frucht. bates Mie ienland um delt sinꝛ. Un glrich beftimmer det auf Fertichrin Eder Tackaang der Sierel wirlen die dem Nenschen nam tttelbar beeir aßten, Jetaer Tbätiakelt entfrrinzcaden, allo die ge dihtlien Verbaältnisse. Dez Land aischen Sadkar und Thärseger Qald, dag ihentlich. Thbärtager Becken, Frrregrarbicoãh keRikech darch die Fiüsse Delwae and antere Unrat. den Bergen nar die Vvffkaaser ⸗Grnrpe ciaschlietend bereit; diesen Mer iegenden Gim fssaß der cher, mne e, Deere, e, ane, fich in bisterlscher Je ech Jeltak halte unterscheiden, die Fertaang abwechselnd man Rack crit deutlich in Ankaürfarg bhternicher Greig- nisse erkennen lassen ern big an die 2 der Qeller. andernag. big eta M n. Ghr, der saeeite den da Kin dal all dem Jabte in dem das are ße Tbartnact Neih entftanden aut der NMerktadung den Nene la, en nnd gadaren Ja dem Stamm. der Ltärfager, darch den afstaren den Franken and Sachen merftert aud r auf denlschem Heden entffanden erkenakar an aachen Ortheamen, die erstena Siedelangen, henna tes darch die Met nne den fried. licher Mebarn derkreraden Tbörfader Mera Gr felge dae Gar Jeit., da eng (Meble meren ann,, soäner arellea ie, Gren- land Olen ad eit ewa Ge darch die Siaren Narbe aud ln seiger Gafmaickelang ar hema ear. Mee Prriede cudete tra mil deen Jabre Mm al den Franfrarenh den hinfel Keie Wacht erreicht r. Per n, ,. I * ö 28 ar. aseden er Henrhbert die or Yen der caffafiea. d GQ dnq den Tien mad 3 dee Mr bara, den ande bond Nene, de, mwg, and, de, Nenne eee, der Fam, wenn, c, en, Freer, erden, mann den, min ode sn, esedesken reed derren, Wender de, Gier, Mee, Herdershadee, , enn, ee, Dee, fen, ge,. re che leren wrden (te, deen mm, b, le, aged, Fenn, dee, Rn h.

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andererseits. Von 1580 bis 1859 kann dann wieder von einem neuen Aufschwung geredet werden, weil ein Theil der Gegensãtze durch die Bewegungen des 16. Jahrhunderts zum Ausgleich ge—= bracht, war und eine relatid erhöhte Bewegungs freiheit ker Volkskräfte sich zu regen gestattete. I850 hat wieder ein Rück- gang für das wie oben umgrenzte Gebiet angefangen, weil es die In⸗ dustrie entbehrt und, allein, auf Ackerbau und Viehzucht angewiesen, binter Nachbargebieten, die mit vollen Segeln im ind astriellen n vorwärts streben, zurückgeblieben ist. Auf 2009 Quadrat- ilometern beträgt die Durchschnitte bevölkerung pro Quadraffilometer 97 Köpfe und erreicht damit nur eben den Durchschnitt der Be⸗ see, , e. Deutschlands. An die Ortsnamen, die zumeist auf zingen', leben?, stedt', hausen' und „dorf“ enden, knüpfte der Vortragende interessante Betrachtungen. Die Endsilben ingen“ und „leben“ finden sich fast niemals in derselben Gegend. Wo zingenꝰ vorhanden, finden sich keine leben., wogegen stedt“ sich überall findet, besonders häufig in Schleswig⸗Holstein. Hr. Schlüter nimmt an, daß ingen! die dem Volksstamm der Sueben geläufige Ortsbezeichnung war, weshalb man an dem Vorkommen dieser Schl uß⸗ silbe in Orts eigennamen die Bewegung dieses Volksstammes in der * der Völkerwanderung aus dem Norden Deutschlands nach dem üdwesten verfolgen kann, wo sie schließlich in Schwaben feste Wohnsitze nahmen und viele ingen“ gründeten. . ist zu folgern, daß die Orte auf. „ingen! Überall befonders alten Ursprungs, sind, älter jedenfalls als die wahr— scheinlich erheblich jüngeren Orte auf leben! und hausen“, die an Stellen des Gebiets entstanden, wo es noch keine älteren An' siedelungen gab. Bei der Wahl des Siedelungsorts im Gebiet zwischen Harz und Thüringer Wald lag es ja nahe, denselben in an= genehmen Beziehungen zu lüssen und Bächen auszuwählen, aber be⸗ zeichnend für den manchma dabei sich 3 Selbstbetrug ist, daß das großartig gelegene Artern in der ntwickelung hinter dem viel ungünstiger gelegenen Sangerhausen und ähnlich Freiburg an der Unstrut inter aumburg a. d. Saale zurückgeblieben ift. Ueberein. stimmend scheint bei der Ortswahl die Vorliebe für eine Oertlichkeit mitgesprochen zu haben, die auf Grund überhöhender Terraingestaltung eine Ci Aehnlichkeit mit einem Nest zeigte. ; n. der sich an den Vortrag knüpfenden Diskussion wurde von einem Geologen noch darauf aufmerksam ir. daß mehr oder weniger unbewußt von den Ansiedlern auch den esteinsverhältnissen . d. getragen worden sei, vielleicht unter Beobachtung des Vor⸗ handense ns, von Quellen an den Grenzen der Formationen. Vom meteorologischen Standpunkt wurde erwähnt, daß das Thüringische Becken neben einem we tpreußischen und einem Posener Distrikt mit 450-500 mm Jahres niederschlägen zu den regenärmsten Gegenden Deutschlands . Hierin wurde indessen bei dem reichen und un

durchlässigen Fruchtboden des ganzen Gebiets von anderer Seite kein ar la Nachtheil gefunden.

In Paris fand, dem W. T. B.“ zufolge tern Nachmittag in Gegenwart des Präsidenten Loubet und * cher Vertreter der Behörden und der wissenschaftlichen Welt die Einweihung des neuen Gebäudes der Akademie der Medizin siatt. Der Unterrichts. Minister Chaumis hielt eine Ansprache.

Pr. Sven Hedin, der . Abend in der Königlich dãnischen geo graphifchen esellschaft ju Kopenhagen einen Vortrag hielt, setzt, wie W. T. B. meldet, von dort seine Reise nach Stockholm fort und wird zu Beginn des nächsten Monats England besuchen, wo der bekannte Reisende auf Einladung in den geographischen Gesellschaften in London, Nemeastle, Edinbur Dundee und Aberdeen De fg halten wird. Nach Neusahr gebt Sven Hedin zunächst nach Christiania und Paris, später nach Dentschland, woselbst er in den geographischen Gesellschaften in Berlin, Danzig, Hamburg, Leipnig, Dregden, Frankfurt a4. Main, München, Straßburg und Stuttgart sprechen wird. Im Anschluß

r wird der Forscher in Basel, Wien und Budadest Vortrãge n.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Der Ständige Augsschuß des Deutschen Landwirth— schaft rat be ist zum 1. und 2. Dejember d. J. nach Berlin ein- berufen, um über folgende Fragen zu verhandeln? Aufgabe und Be deutung der Kartelle und Sondikate in der Volks wirthschaft; Antrag deg Landeekulturrathe für das Königreich Sachsen, betreffend reichegesetzliche Vorschriften über die Ansteñ ung don. Stallschweijern im Interesse der Seuchentilgung; daß Viebseuchen . Uebereinkommen jwischen Desterresch Ungarn und dem Deut ichen Reich; Über die Grundsätze für die Belebung don Waldungen; auf Antrag des Baverischen Landwirtbschaftaratbs: Maßnabmen ur Belämpfung der m und Maßnabmen gegen die Verun. reinigung der Flässe; auf Antrag des Verbandeg der landwirtkichast. 33 Versuchgstationen im Deuschen Reich die Erferschung schäd.˖ licher Futterwirkungen durch die biologische Abtheilung des Kalserlschen Gesundbeite amtes.

BVandel und Gewerbe.

Der Jentralaueschuß der Reichsbank war heute Vor⸗ mittag 10 Uhr zu einer Sitzung berufen. Im Anschluß an die Wochenübersicht vom 22. d. M. bemerkte der Vorsigende, Präsident des Reiche bank⸗Direktoriums,. Wirlliche Geheime Rath Dr Koch, daß seit der Diekonterböhnng vom 1. v. M. die Lage der Reichebank sich wesentlich verbeßert habe. Insonderheit sei die Anlage um Be Millionen gefallen Gegenwärtig sei diese J7 Mill. Heiner als Io) und 68 Mill. Keiner als 18, aber um 72 Mi. größer als 19009. Die Wechsel allein seien gegen 130 um 55, gegen 1999 um N. gegen 1e um JM Min geringer. Einen erheblichen Vosten der Anlage dildeten die dielontierten Schatzanweisungen des Reichs Der Metalldorrath stehe war hinter dem von 19h um R. Mill ur

aber 1 bezw. 161 Mil, mehr als 1M denn Goldbestand sei, abgesehen von 110, bisher nu

18h ärfer gewesen. Die fremden Gelder feen mil wi Mill. um 1143 Mill. geringer ale im erjahre. namentlich die offentlichen Gathaden Der Uridardaken am offenen Marti sei wieder auf R, reren ge fallen Die Golddewegungen dem Auelande seien geringfügig. die fremden Mechfelkarje nicht i erregend. Ju ciner Diekonteeranderung Hege feine Ver anlassung ver. Der Jentralaueschuß arzt aerger mie, nn erinnern. Derselde genebrmigie fodann die Aue e blung einer AUbschlagsdioidende der NVeichedankanmdeile ven N. Pee far dag laufende Jahr dem 118 E. M ad und Mirnme ben Wer- schlägen der Vankmastiniartueg in Dreeden erden der Queman! don Winglicdern deg i der kanfneen eiche dern anne ne ne dase lb lu daldenden Renr kane schunes durch den Cern eiche lansler Sodann handen nech emige Galrannzen ven Schuldeerichreidunacn at Weicibung m Vorder e der Neichaba nd Jaa lauen

nach und von

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