1902 / 290 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 10 Dec 1902 18:00:01 GMT) scan diff

130 Millionen Mark pro Jahr. Nach mehrfach angestellten statistischen Untersuchungen entfallen weiterhin auf einen Todesfall durchschnitt lich 34 Erkrankungen und auf jede Erkrankung durchschnittlich etwa 20 Krankentage; es würden demnach bei einer geringeren Sterb⸗ lichkeit von jährlich 150 000 Personen 34 0 20 X 150000 gleich 100 Millionen Krankheitstage und infolgedessen eine Summe von 300 Millionen jährlich erspart, wenn man als Verlust für den Krank⸗ beitstag durchschnittlich 3 M (4 M für den Arbeitsfähigen und 2 4 für den Arbeitsunfähigen) annimmt. Nun ist freilich dieser Gewinn nicht allein auf das Konto der besseren öffentlichen Gesundheitspflege zu . denn es ist ja bekannt, daß Mortalität und Morbidität mit den Fertschritten des Wohlstandes und der Zivilisation auch ohne gesundheitliche Maßregeln zu sinken pflegen. Daß aber diese dabei eine sehr wichtige Rolle mitspielen, dafür spricht zunächst die That sache, daß die allgemeine Abnahme der Sterblichkeit erst von dem Zeitpunkt an datiert, wo dem öffentlichen Gesundheitswesen eine größere Aufmerksamkeit gewidmet ist; in Deutschland betrug z. B. die Sterb= lichkeitsziffer in den Jahren 1841 59, 28,2 pro Mille, 1851.60 2738 pro Mille, 1861— 70 28,4 pro Mille, 1871 80 28,8 pro Mille, erst dann beginnt sie auf 26,52 pro Mille in den Jahren 1881 —9 und auf 23 54 pro Mille in den Jahren 1891 —98 zu sinken. Noch schlagender ist aber die Thatsache, daß, während früher die Sterb⸗ lichkeit in den Landgemeinden stets geringer als in den Stadt⸗

emeinden war, sich dieses Verhältniß infolge der besseren hygieni⸗ . Einrichtungen in den Städten während des letzten Jahrzehnts allmählich in das Gegentheil verwandelt hat. So starben . B. in Preußen auf 1000 Lebende (die Todtgeborenen eingeschlossen) während

der Jahre ; in den Stadt⸗ gemeinden

in den Land⸗ gemeinden 26,7 25,8 24,7

überhaupt

1883/85 n.

1886 / 88

1388991

1892/94 24,7

1895/97 22,6 22, S8. Also innerhalb 15 Jahren hat sich die Sterblichkeit um 1,6 pro Mille zu Gunsten der Stadtgemeinden verschoben. Wer in dieser Beziehung noch einen Zweifel hat, der braucht nur auf, die außerordentlichen Erfolge der preußischen militärischen Medizinalverwaltung hin⸗ gewiesen zu werden, die in dieser Hinsicht das Zivilmedizinal— wesen weit überflügelt hat. Konnte doch der General⸗ Stabsarzt der Armee Dr. von Coler in seiner Fest—⸗ rede zum 100jährigen Stiftungsfest der jetzigen Kaiser Wilhelms Akademie mit berechtigtem Stolze sagen, „. daß im Jahre 1895 ungefähr 100 000 Mann weniger erkrankten und 2000 Mann weniger starben, als es der Fall gewesen sein würde, wenn noch die Erkrankungs— und Sterbeverhältnisse der Zeit vor 27 Jahren, also des Jahres 1868, bestanden hätten“. Der Krankenzugang war gegen den der damaligen Zeit um 42 0,½, die Sterblichkeit um 57 ½ gesunken. Welche Summen von Nationalkraft und Familienglück sind hierdurch erhalten!

In dem dritten, dem Hauptabschnitt behandelt der Verfasser die Organisation der Verwaltung des öffentlichen Gesundheitswesens, zunächst im allgemeinen, wobei er auch auf die Vorbildung der Be— amten und auf die Untersuchungsämter eingeht, dann speziell im Deutschen Reiche, in den deutschen Einzelstaaten, den anderen europäischen Ländern sowie in außereuropäischen Kulturstaaten und

Kolonien. Die Schaffung des Reichsgesundheitsrathes in Deutschland

und die Reform des preußischen Medizinalwesens zeigen viele Fortschritte

und lassen jetzt die hier gegebene Zusammenstellung als sehr erwünscht erscheinen. Den in der Theorie größten Fortschritt hat in der letzten Zeit wohl Oesterreich durch Einführung der Sanitäts-Inspektoren gemacht; in der Praxis leidet aber die Einrichtung noch daran, daß diese Be— amten zu viel im Bureau arbeiten müssen. Solche Inspektoren können eine sebr günstige Vermittelung zwischen den untersten und den obersten Instanzen ausüben, wenn sie nicht mit Schreibereien und Berichterstattung überladen werden. In Ungarn ist die Bestellung von Professoren der Hygiene in den Mittelschulen ein treffliches Mittel zur Verbreitung der Hygiene im Volke. Noch keine kontinen⸗ tale Medizinalbebörde hat aber die Machibesugnisse des englischen Local Government Board, welcher erforderliche Maßnahmen auf Kosten der Lokalbehörden durchführen und die Kosten durch Aufnahme

er durch Erbebung von Steuern decken kann. Den

. Inlet ken leiben o

1 11 . . 1 des ersten

3 1416

Fort⸗ l verschwun⸗ ine sehr

Prüfungsausschuß der Frankfurter Jugendschriftenkommission über das Büchlein fällt; es lautet: Die von Humor eingegebenen, dabei durch⸗ aus harmlosen künstlerischen Darstellungen haben uns selbst eine heitere Stunde bereitet, und wir zweifeln nicht, daß auch Kinder von fünf und mehr Jahren an -Schnaberls Umzug“, dem „Herrn . und allen anderen Geschichten ihre helle Freude haben werden.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“ )

Oesterreich⸗Ungarn.

Aufgeld bei Zollzahlungen in Silber. Durch Ver⸗ ordnung des österreichischen Finanz-Ministeriums vom 19. Noyember d. J. ist im Einvernehmen mit dem ungarischen Finanz⸗Ministerium für den Monat Dezember 1902 festgesetzt worden, daß in denjenigen alle in welchen bei Zahlung von Zöllen und Nebengebühren, dann

ei Sicherstellung dieser Abgaben statt Goldgulden Silbergulden zur

Verwendung kommen, ein Aufgeld von 19500 in Silber zu entrichten ist. (Verordnungsblatt für den Dienstbereich des K. K. Finanz⸗ Ministeriums vom 22. November d. J.)

Bergbau- und Hüttenproduktion Oesterreichs im Jahre 1901.

Der Gesammtwerth der in ganz Oesterreich während des Jahres 1901 geförderten Bergbauprodukte belief sich auf 259 482 082 Kronen und überstieg den Werth der Produktion des vorhergehenden Jahres Der Werth der Hütten⸗ produktion betrug 96 803 017 Kronen, d. i. 3172 782 Kronen oder

um 26027 613 Kronen oder 10,03 0.

3,17 0so weniger als im Jahre 1900.

Der Gesammtwerth der reinen Bergwerksproduktion, d.h. die Summe, welche sich ergiebt, wenn zu dem Werthe der Bergbau— und Hüttenproduktion der Werth der erzeugten Koks und Briquets hinzugezählt, dagegen der Werth der zur Koks- und Briqueterzeugung verwendeten Stein- und Braunkohlen sowie der Werth der verhütteten Erze und Schmelzgüter in Abzug gebracht wird, betrug im Jahre 1901 298 600 072 Kronen Die Betheiligung der einzelnen österreichischen

für ganz Oesterreich 321 983 197 Kronen gegen im Jahre 1900. Länder an diesen Summen H wie folgt: 90

Kronen oo 148 178 426 49,63 2997419 1,00 2 462 551 6037 1122 444 27 033 693 48 071217 72 484

1901 Kronen so 162717 464 3239 840

Böhmen ; Niederösterreich Oberösterreich .. Salzburg . Mähren Schlesien . die Bukowina. Steiermark. 5845 Kärnten ö 3930 2 33 911 w 189 250 Triest (Stadtgebiet) S865 600 Dalmatien S5 1 304 Istrien 1252 903 Galizien . 8074115 2, 70 6 878 498

Die im Jahre 1901 geförderten Braunkohlen hatten Werth von 125187 561 Kronen gegen 112 633 577 Kronen im vor gehenden Jahre. Der Werth der geförderten Steinkohlen betru 109 656 605 Kronen gegen 95 590 921 Kronen im Jahre 1900. Kohlengewinnung stellte also mit einem Gesammtwerthe vo 234 844 166 Kronen 90,51 KP der Bergbauproduktion des Jahre 1901 dar gegen 89,20 0/0 im vorhergehenden Jahre. Der übrigen Erzeugnisse des Bergbaues wird für das Jahr 1901 (

9,05 16,10 0, 02 13,96 2,58 0, 98 1,50 0, 96 0, 29

31239936 9,7 54 834 689 67619 43 383 159 6 117285 1128186 5048935 1540145 833 913 0,42 1074029

Zahlen für 1900 sind in Klammern beigefügt) wie folgt angegeben:

Eisenerie 11 552 141 Kr. (11092997) Silbererze 3 657 136 K (3 796 493) Bleierze 2744 049 Kr. (3 089 434 Quecksilberer 1963524 Kr. (1 858 614 Graphit 1818509 Kr. (2090 631) Zinkerze 1 735 753 Kr. (2 280 259) Kupfererze 596 207 Kr

Uranerze 188 270 Kr. (161 346) Manganerze 127 331 K (136948) Wolframerze 710 050) Sonsti Mineralien 200951 Kr. (1

Von dem Gesammtwerthe der Erzeugnisse des Hüttenbetrie

Jahre 1901 entfielen 80 424 319 Kronen oder 83,08 0,

is eugung

—1* * 5 45 Rr * 117196053

7269 Ki

50,54 1,02 080

0.83 5176 9439

Die

Werth der

ige Er un

18

)

9

n

38

le

C.

. 5*

1478 456

Hiernach erklärt sich die Zunahme des Gesammtumsatzes das Steigen des Werthes der Ausfuhr, während der Werth Einfuhr von Jahr zu Jahr abnimmt. Im Vergleich zu 190 die Ausfuhr in diesem Jahr um 8,5 O gestiegen und die Ei . 4,1 olo gefallen, wogegen die Zunahme des Gesammtumsatzes etrug. Auf die einzelnen Gruppen vertheilt sich die Ausfuhr, wie ßf— 1900 1901 190

; Werth in tausend Rubel Lebensmittel... 230 365 260 756 3005 Rohstoffe und Halbfabrikate 155 400 166991 1649 D . 11472 141 Fabrikate 12279 14 331 124

Zusammen .. 4109 321 455 570 4929

Im laufenden Jahre hat im Vergleich zum Jahre 190 Ausfuhr am meisten hinsichtlich der Lebensmittel (um 39 783 000 oder 15,2 0, ), sodann die Ausfuhr von Vieh (um 2692000 oder 23,5 CG) zugenommen. Zugleich hat aber der Werth der geführten Fabrikate um 1 877 060 Rbl. oder 13,1 0 und derj der Rohstoffe und Halbfabrikate um 2 072 000 Rbl. oder 1,2 0 genommen.

Den Summen nach gehört in der Gruppe der Lebensmittel vorherrschende Bedeutung dem Getreide an, von welchem im J 1902 im ganzen 325 999 000 Pud im Werthe von 241 595 600 ausgeführt wurden gegen 256 451 000 Pud im Werthe 186 171 000 Rbl. im Jahre 1900 und 278 564000 Pud im We von 206 538 900 Rbl. im Jahre 1901. Demzufolge hat nd Theil der russischen Ausfuhr im letzten Jahr der Menge nach 16,z 0/0 und dem Werthe nach um 17 0 zugenommen. Beso hat in dieser Gruppe zugenommen die Ausfuhr von Mais, w von 11 682000 Pud im Werthe von 6431 000 Rbl. im Jahre auf 61 886 000 Pud im Werthe von 37 657 000 Rbl. gestiegen Gestiegen ist auch die Ausfuhr von Weisen von 80 381 060 im Werthe von 71 960 000 Rbl. auf 95 308 000 Pud im We von 84 162 000 Rbl., diejenige von Roggen von 51 863 000 Pu) Werthe von 35 507 000 Rbl. auf 52 8469 000 Pud im Werthe 38 257 000 Rbl. und diejenige von Gerste von 40 480 000 im Werthe von 25 291 060 Rbl. auf 53 411 000 Pud im We von 33 505 000 Rbl. Eine Abnahme ist dagegen beim Export! Hafer zu verzeichnen, welcher von 57 013 006 Pud im Werthe 40 542 000 Rbl. auf 32428 000 Pud im Werthe von 27 324 009 zurückgegangen ist, ebenso wie die Ausfuhr von Erbsen 3 481 000 Pud im Werthe von 3201 000 Rbl. auf 1508 000 im Werthe von 1315 000 Rbl. gesunken ist. Auch die Ausfuhr Weizen- und Roggenmehl, Grütze und Kleie ist gefallen. Unter anderen Ausfuhrwagren bemerkt man die größte Zunahme der! fuhr bei Runkelrüben, Fleisch (von 276 000 Pud im Werthe 1412 000 Rbl. ist dieselbe auf 380 000 Pud im Werthe 2183 000 Rbl. gestiegen), Butter (von 1 305 000 Pud im Werthe 1 IS85 000 Rbl. auf 1 620 000 Pud im Werthe von 19 389000 R Fischen, Eiern won 1 401 000000 Stück im Werthe von 24 955 009 auf 1665 000 000 Stück im Werthe von 26 245 000 Rbl.), Spin Thee, Hanfsamen und Samen von Futterkräutern, Flachs 5781 000 Pud im Werthe von 29 653 000 Rbl. auf 7907 000 im Werthe von 37 967 000 Rbl.), unbearbeiteten Häuten, Mango (von 15 873 000 Pud im Werthe von 3 824 000 Rbl. auf 19752000 im Werthe von 4 434 000 Rbl.), Gußeisen (von 573 000 Pud 2 543 009 Pud), wollenen Teppichen und Pferden (pon 46700 81 200 Stück). Abgenommen hat dagegen hauptsächlich die Aus von Zucker, Holzwaaren, Leinsaat Naphthaprodukten 63 677 009 Pud auf 58 667 0090 Pud), von Gummiwaaren, Bo wollenstoffen, geschlachtetem Geflügel und Gänsen.

Die Einfuhr nach Rußland vertheilte si gruppen, wie folgt:

7 7 Vans,

Hauptwa 1900 Werth i Lebensmittel 1 51119 Rohstoffe und Halbfabrikate 207 234 1 736

Fabrikate 126912

Rubel

386 001

L.

8

Cen vie 1 51 000 Rbl albfabrikate

im fuhr

, . . und Schreibutensilien nach Belgien. Im 31. ezember 1202, Vormittags 11 Uhr, wird an d

Brüsseler Börse der im Spezial ⸗Lieserungsheft Nr. 1585 an * zeichnete Bedarf der belgischen Post⸗ und Telegraphenverwaltung an Papier, Brie fumschlägen? und Schreihutensilien verschiedener Ark in

41 Loosen öffentlich vergeben ; ö NMatẽriese) geben werden. (Noniteur des Intorèts

. Bau einer Lokal bahn in Belgien.

Die Société Nationale des chemins de fer vicinaux b

; 9 J ; e ; ; eab⸗ sichtigt, am? Januar 1903, Vormittags 11 Uhr, in ihrem Geschãäfts⸗ hause zu Brüfsel, rue de la Science Nr 14, den Bau der Bahn

e . (der Lokalbahn Hannut = Jemeppe⸗sur⸗

. einer Zweiglinie na exhe⸗le⸗Haut = Clo 6 ĩ

* ö. g ach Fexhe⸗ le Haut = Clocher öffentlich

Die Kosten des Baues sind auf 291 028,50 Fr. veranschlagt, di in d iuer 91 028, gt, die zu stellende Kaution beträgt 29 060 Fr. Angebote . ö. ein- geschriebenen Briefen bis zum Tage vor der Vergebung beim General⸗

J der Oel l chat , sein.

Mehl ne, Bedingungen, Anschläge ꝛc. können im Geschäftshause lh heilung II) sowie beim Propinzial-⸗Ingenieur M. ien . Lüttich, nus des Uingt-enx Nr. 15, vom 10. Dezember ab ein gesehen werden. Lieferungsbedingungen werden an Interessenten zum Preise von 1 Fr. pro Exemplar abgegeben.

Lage des Schuhwaarenhandels in Canada.

. Die Lage, des Schuhwaarenhandels in Canada bietetz keinen Anlaß zusagen. Zwar ist das Zwischensaisongeschäft gegenwärtig nicht beson ders lebhaft, jedoch hört man in den Kreisen der Detailhändler allenthal hen, daß der Ahsatz niemals besser gewesen ses als in den letzten Monaten. Der allgemein herrschende Wohlftand hat zur Folge daß das Publikum kauflustiger ist und due besseren Schuhwaaren bevorzugt. Die Fabriken sind vollauf beschäfligt. Von den das Land besuchenden Reisenden werden zur Zeit stheils Verkauft geschaͤfte in zurückgesetzten Waaren abgeschloffen, theils Aufträge für das kommende Frühjahr entgegengenommen. Besonders lebhaft ist das Fabxikatione⸗ geschäft in Montreal und Quebec. In vielen der dork befindlichen Schuhwaarenfabriken sind Ucberstunden schö it ger n geit a 1 J eberstunden schon seit geraumer Zeit an der Tagesordnung. Die Preise sind fest, vielleicht auch im Verhältniß zu der gegenwärtigen Höhe der Lederpreife, der Arbeitsköhne n. s. w. u niedrig; ein Steigen derselben ist daher um so weniger ausgeschlossen als in den Vereinigten Staaten von Amerika die Preise für einige Schuhwmgarengattungen bereits um ungefähr 21M o erhöht worden ind. Mit ziemlicher Sicherheit steht jedenfalls ein Anziehen der Sohllederpreise zu erwarten, was naturgemäß auch ein Steigen der

Schuhwaarenpreise nach sich ziehen würde. . nn Soweit es sich bis jetzt beurtheilen läßt, wird im kommenden Frühinhr im allgemeinen großer Werth auf Leichtigkeit und elegantes Aussehen der Schuhwanren gelegt werden. Die breite Form, die bei der Mehrheit des Publikums“ nie besonders beliebt gewesen ist wird immer mehr verschwinden, während sich die mittelbreite Form vah ich allgemein einbürgern wird, und zwar sowohl bei der Verstellung von Damen- als auch von Herrenstiefeln. Bei letzteren werden die Absätze voraussichtlich etwas höher als bisher gemacht werden, während sür die Absätze von Damenstiefeln vielfach das Cuba. Modell Anwendung finden wird. Daneben wird der Abfatz nach sellschaftsstiefel in der Mode

sranzösischem Muster besonders für Ge ble zen. Was die boraussichtliche Nachfrage nach braunem Schuh werk anbelangt, so läßt sich darüber kaum Genaues sagen. Bei einer großen Mehrheit des Publikums ist dieses Schuhwerk außerordentlich beliebt, und jweifellosß wird ein Versuch gemacht w den Handel init diesem Artitel wieder zu beleben. Ob ein derartiger Versuch von Erfolg begleitet sein wird, bleibt abzuwarten Schuhwaaren aus Lack. leder werden auf jeden Fall in der se 3 gegenwärtige? es Lederhandels in wandten Vandelszweige kann als eine Das canadische Leder hat an Güte gwonnen, in Umfang ganz bedeutend zugenommen.

. z ! ; 1 . hoden der in sehr bedeutenden H en; von

;

9 *r n Mode in. 8 84 Canada

anada sewie der gunstige

bezeichnet der Leder

Großbritannien

8e oe) . hm Maßnahm

1 9 1 hubhleistenfabt =

de itt m m erer simmenden

Der Bergban baun Brasiliena

en lebhaft keibeiliet ckenn; UAntke riIöfanis cher Finan reife im Steigen Mi lernende uder den Grtrag im Jabre 1901 liegen nur m

müässen daber im Nacht benden mein die

zu Grunde gelent werden. ; ter jengniß ist gewesenc Waäscherci fark abaenemmen deutender Bergwerke mit feitgem Ren

bak. r

Dag Han Gold

maenner bleannn n, n. neuerdings Gesellichaften

nordamerikanischer Maschinen den Abbau nehmen sowie neue Fundstellen Schätzung des Ertrages ist schwierig,

nur die Minengesellschaften ihren Ertrag an eben. Geraes verzollte Ausfuhr, welche sich en , e hat, betrug 1909 4 304668 g im Werthe von 133

9 * Funde nicht zur Verzollung gelangen. präsidenten von Minas an den

jahr beinahe verdoppelt habe,

und seit sosl werthvolle Funde dem sollen

gemacht worden sein.

edelsteine vor.

Staates Minas abgebaut. Die Erze Mangangehalt.

Belgien finanzierten Gesellschaften. Die Ausbeute

fa st ausschließlich nach Großñbritannien un den von Amerika.

; ö . Minas kommende Ausfuhr über Rio de Janeiro

Wechselkursus ein; zur Zeit soll lohnen, während beim Grubenbetrieb die Unkosten hältniß zum Ertrage stehen.

Verhältnissen zu kostspielig ist.

Graphit findet sich in Nordminas.

verlassener Gruben aufzu⸗ k . Ert st se a Einzelinteressenten das Ge⸗ wonnene thunlichst unauffällig zu verwerthen pflegen und somit fast Die in Minas 24 . und im Jahre 1901 4012 221 g im Werthe von 10771 55 i , der 3 é Gold beträgt r oo vom Werthe. üer großen Dia mantenfunde früherer Zeiten hab ;

wiederholt, indessen werden im ire , n,. ih al che t gefunden; eine Schätzung des Ertrages ist unmöglich, da sehr viele ö K . Staats⸗ en von M „Kongreß vom 15. Juni 1901 ni

an, daß sich die Diamantenausfuhr des Jahres 19065 gegen as n m

Die

Nordminas

*. . ͤ lle Fur l Ferner werden bei Duro Preto häufig Topase gefunden; auch kommen an vielen Orten Halb⸗

Mangan wird seit 10 bis 12 i in mehreren Bezirken des gebau haben durchschnittlich 50 0,

Die bisher ausgebeuteten Fundstätten liegen fasl sämmtlich an der Jentralbahn und gehören zum größeren Theile in h fi betrug im Jahre

19090 128 247 000 Kg gegen 66 289 0990 kg im Jahre 1899 . ö Vereinigten Staaten

In den ersten zehn Monaten 1951 betiug die aus sinas ko 76 311 600 Kg. Neuerdings stellten mehrere Gruben den Betrieb in Folge des . nur die Ausbeute aus Tagebauen

nicht im Ver⸗

Rigs , jae Minerale r j Mei ; 26. . zu 0 a eisenhaltige Minerale liegen viele Meilen weit zu Ugensinden indessen wenig Verwerthung, da diese unter den gegebenen

Die hrasilianische Ausfuhr

un Glim mer Mica) und an Krystall, welches fo gut wie aus⸗ schließlich aus Minas stammt, betrug in den ersten zehn Monaten 1901

27 402 und 24 628 Fg.

Duecksilber kommt vor, indessen hat

eine

in Brüssel

gegründete Gesellschaft, welche sich der Quecksilbergewinnung in Minas zu widmen beabsichtigt, bis jetzt nur Proben nach Europa gesandt und

zur Zeit

die Arbeit eingestellt. 1 agen

gefunden, ohne indessen bis

gebrochen werden.

. , . in mächtigen age l desse jetzt ausgebeutet zu während Marmor bester Klasse sowie Schleif- und YP

i werden, kühl steine

M) , . ; s fi; Monazitsand, dessen Thoriumgehalt als Grundsubstanz für die

Tarstellung von Gasglühlicht verwendet wird Staaten Bahia und Espirito Santo. unmittelbar an der Meeresküste auf des betreffenden Einzelstaates, bezüglich durch das Haushaltsgesetz für 1901 : einer Firma in Rio zehn Jahre, vom betreffende nommenen. Verpflichtungen nicht zu erfüllen Bundesregierung den Vertrag im Ein neues Ausschreiben wegen Ausbeu einer Ermächtigung des Parlaments abhängig sein Gebiete der genannten Einzelstaaten J hat an diesen ein in Rio de Janeiro wohnhafter erworben, welche den Wettbewerb von ander und für einzelne Bezirke 9 Bezugsinteressenten sind daher noch jetzt in 2 Deußen in Hamburg als Vertreter verweisen. (Bericht des

de Janeiro das Recht der 31. Dezember 1901 ab,

ausschließen. Die

Taiserl is ; Kaise rliche n Re nsulats

Der Bau neuer Eisenbahnen auf Nachrichten aus Pert au Prince zufol der Regierung in Unterhandlunden ei re Eisenbahn zwischen Manzanilla un nd h Die geplante Bahn soll die Insel

haben. n und ein Gebie

3. s y Garnotville ver

demnachst die Er Gans

rule 19

ertheilten Verpach

in MRio de

wir findet sich in den 8 Die Fundstellen liegen theils Bundes, theils auf dem Gebiete d . ersterer Fundstellen, der * 1 5 ö. 39 6 sogenannten Marinhas, hat die Zentralregierung auf Grund

der ihr

tungsbefugniß Ausbeutung auf anom 3. em 190 ö verliehen. ĩ Daus indessen die in den Konzessionsbedingungen über ue vermochte, so hat die Juni 1902 für aufgehoben erklärt. tung der Marinhas dürfte von Was die im belegenen Fundstellen betrifft, so ter Ingenieur Rechte er Seite schwierig machen zahlreichen rster Linie

des erwähnten Ingenieurs zu

Da das

deutschen an Verrn

8 165 rr Ianeiro.)

Haiti.

77 Schlutz P

6E 1

crifiiterung

2am

ö Dorfstranß⸗ ebenda geberia. Mit dem Gebot mann ju Wablgarten

Beim Cäniglichen mere. 81 erer] Ver fabren treffend die vanßgfderfteigerung det Gruen schen Grundstück Telte werf

= 17 *

—— 122

Tägliche Wagen genteltang

an der Ruder und in Un der NRabr lad zeitig geftekt kee Waren In Dberschlesien

ö * 7 1 j ; ö 1 * netig nent cle he,

nicht recht. alckt recht

In der gestrigen Monatsversammlung des Kokssyndi z ts ͤ ik

. laut Meldung der Rheinisch⸗Westf. Itg. eine ,, 2 f. Verschmel zung des Kokssyndikats mit dem 2 ensyndikat, vom Vorstand dahin beantwortet, daß eine solche = hel meln nach keiner Richtung hin beabsichtigt sei. Die den * n, bereits mitgetheilte Produktionseinschränkung für den

zember von 17060, die indessen bisher in keinem Monat erforderlich

, , . a, ,,, für Oktober, November und ( 6 oo, Zoo un , gegen 4 /o j 3706/0 4 Ii 36. August, felte et k⸗ **,,

. Dm, 29. Dezember 1902 findet in Hannover eine a t- liche Generalversammlung der Kaliw 3 statt. , . enthält u. a. folgende Punkte: 1) Beschlu fassung über den Verkauf des Immobiliarbesitzes, der Maschinen und Inventarstücke der Ralinerke Eime, nebst Abtretung der Kalisalzgewinnungs⸗Verträge .= 2) Beschlußfassung über die Liquidation der Aktiengesellschaft.

Gestern wurde, wie ein durch W. T. B.“ übermittelte Meldung der Neuen Badischen Landeszeitung“ besagt, in einer in Mannheim abgehaltenen Versammlung zahlreicher Vertreter aller Indu triezweige Südwest deutschlands beschlossen, in Mannheim eine In du striebörse zu errichten, und ein Comité mit den Vorbereitungen hierzu beauftragt. Wie dasselbe Blatt meldet, wird beabfichtt t auf der Grundlage von Aktienzusammenlegung die im Konkurs . findliche Aktiengesellschaft für chemische Industrie Rheinau⸗Mannheim zu gekonstruieren und den, Konkurs durch einen Vergleich auf⸗ . D. In der gestrigen Generalversammlung der Mann⸗ heimer Gisen gieße rei⸗ und, Maschinenbgu.⸗ Aktien gefeil⸗ h chaft in Mannheim wurde die Bilanz vorgelegt, die bei einem Aktienkapital von 1 Million Mark einen Verlust pon 1553 300 16 53 Der „Neuen Badischen Landeszeitung! zufolge genehmigte die h eneralversammlung den Abschluß, ertheilte der Direktion und dem Aufsichtsrath Entlastung und beschloß, zur Deckung des Verlustes das Aktienkapital im Verhältniß von 4 zu 3 zusammenzulegen.

—. Die Einnahmen der Lübeck⸗Büchener Eifenbahn be⸗ trugen im November 19092 provbisorifch 455 241 e gegen 422 669 4. provpisorisch im November 1901, mithin mehr 32 572 0 Die Gesammt⸗Einnahmen vom 1. Januar bis Ultimo November betrugen provisorisch h 404 699 ½Æ½ gegen 5 348 756 0 provisorisch im gleichen Zeitraum des Vorjahres, mithin mehr 55 9341 ½ Laut Meldung . T. B. betrug bei der italienischen Meridional“ Dien! hn vom 21. bis 30. Nobember im Hauptnetz die Einnahme 19g sds Lire (4. i062 634 Lire)h. Sei 5 Janus infgah— 18 314 693 dire . 7452 322 Lire). Im Ergänzungsnetz betrug die Einnghme seit 1. Januar 1902: 9 621 75 Lire ( 5539 630 Lire;

l New York, J. Dezember. (W. T. B) Die Pennsylvania—⸗ 2 ahn hat 10 Millionen Dollars 3 prozentiger Waggontrust. Zertifikate ausgegeben, mit denen mehr als od neue Wagen bezahlt be, sollen. Eine Bankfirma in New York hat die Jerlfikatẽ hi . von 1 Million Dollars jährlich fällig werden sollen, an⸗

New York, 9g. Dezember. (W. T. B.) Der Werth der i der vergangenen Woche à usgeführten Produkte betrug 13 zr ick

. 5

Doll. gegen 7295 264 Doll' in der Vorwoche.

Kursberichte von den Fondsmärkten.

n 2 9. Dezember. (W. T. B.) Gold in Barren pr Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barre ilogr. 65 25 Br. , Br., „Silber in Barren pr. Kilogr. 65.25 Br.

6 .

Wien, 10 Dezember, 10 Uhr 50 Min. Vorm. (W. T. B.) Ungar . fürn 7a n ve. 839 1 . Q 4 r we. 2 ; Kredit. Altien 90,00. Desterr. Kredit ˖ Aktien 668,25, Franzosen 678.75 zombarden 66,59, Elbethalbahn 499, 00, Oesterr Pam lol, i5 . en *. hi We, Testerr. Papierrente 101,15, „oso ungar. Goldrente 120, 309, Oesterr. Kronen- Anleihe 100, 40 Ingar. Kronen⸗Anleihe 97,75, Marknoten 117.12, Bankverein 418.60.

Länderbank 385, 00, Buschtierader Lit. B. Aktien Loose 111,50, Brürer ——, Alpine Montan 358 50.

London 9. Dezember. (W. T. 2 (Schluß FKons. S2* , Hlatzdiskont 31, :

—. Türktische

21 09 Eg.

36069 Franz. R.

Wechsel auf Paris 34,90 Ge dagio 25.

endenz während des

bis! Rückfluß von Geld

eine Erleichterung nicht erfahren. Diez

pekulation zur vollkommenen Zurückhaltung. Im

Kurs bewegung nach unten gerichtet, nur einige

hnen gehörten American Sugar

erung des Preises für raffinierten

Verkebr naheju gänzlich zum Still«

schwach. Für Londoner

Kaufe überwogen etwag

Umsatz der Aktien

54, do.

London

Gommercial

Wechsel an

1 8 2

nach Ermittelungen des

iedrigste Preise.) Der 15,36 en, geringe Sorte) 45 ; 13,43 A Roggen,. geringe e. t gute Sorte j 14.50 A Mittel ˖ Sorte 15 90 M; 1340 Æ 0 0 12 80 Vafer, gute . vafer. Mittel. Sorte 15 89 A inge Sorte 1430 Æ; 1590 4 Rid titrok Deu 7.30 Æ; 309 A Erbsen, gelbe, 2500 M Sxreisebebnen, weiße Gos . Tinsen 6M C00 *; 2909 4 Kartoffeln 7 00 A 2 I Rindfleisch von der Keule ! 180 AÆ; 1,20 AÆ-— 2àBauchsleisch I Kg 140 M; 100 Schweine sleisch 1 90 ; 1630 Ralbfleisch 1 R 130 Æ; 1.15 Æ Dammer. fleisch 1 Rg 170 M:; 1.10 . Butter 1 Rg 260 A 238 A Fier 60 Stück? 3,20 A Karrsen 1 Rg . 100 A Jander 11 ; 120 A

13 141 ]

amm, Futtergerm:

Ri

Bleie 1 R

220 3530

Dark] ke J.8 . GS 2 .

; 9070 2450 Mäble. f Ab Babn

Frei Wagen

B.) Räbel lele SR og per . T. 6. (Schlustberichtz] Schmal. Stetig. Leto Tubg und Firkine 59. Derrei Gimer Sd ö —— Der mber Lieferung Tube und Firlin⸗= Doppel · imer Sreck tubig. Ster lee J. bort clear = Ber- Mliadang

Ratffer bebaurptet. Baumwolle steilg. Nrerland mind]

Dam barg . Derember. (G. T. G.) Petroleum stramm. Staadard bite lefo 695

Dam arg, 10 Derember. (G. T. G) Caffee. (Vermisttaan.- richt) Goed average Santeg rer Detemker 8 Mer, per 23 Bebauxr tet.

20 Gd * sacker J. Prodaht

wer Mat 2 Gd, ver Serkember M Go. Ju ckermark t. (Uafangeberiht) n ement nene Ufance, frei an Bord Damburn ver

Gasse 85 en Rend