12 bis 2 Uhr und an den Vortragsabenden selbst von 6 bis
8 Uhr eninommen werden können.
— Für diese Einlgßkarten ist ein lediglich formaler Ent⸗ 28 zu entrichten, dessen Höhe sich, je nach der Anzahl der Vor— agsstunden eines Redners, in den Grenzen zwischen 25 Pfennig
und 1 Mark bewegt. Berlin, im Dezember 1902. Die Direktion.
Oeffentliche Vorträge und Vortragskurse des Instituts für Meereskunde vom 5. Januar bis 12. März 1903.
Beginn: Abends 8 Uhr.
1 Herr Dr. Karl Brgndt, Professor an, der Universität Kiel:
Stoffwechsel im Meere“. Montag, den 9. März. 2) Herr Dr. S. Brühl, Assistent am Physiologischen Institut „Fang und Verwerthung der Wale“.
den 24, und Mittwoch, den 28. Januar.
3) Herr Dr. Rudolf Credner, . an der Universität
Greifswald: „Die Insel Rügen, ihr Bau und ihre Entstehungs eschichte, mit besonderer Berücksichtigung ihrer Küstenformen“. ichtbildern. Freitag, den 23. Januar.
q 4) Herr Professor Dr. E. Ehrenbaum, Kustos an der König lichen Biologischen Anstalt auf Helgoland: Hummers“. 13. Februar.
wissenschaftlicher Hilfsarbeiter im Reichs⸗Marineamt: straßen des Seeverkehrs“. 25. Februar.
Donnerstag, den 12 Februar. — Aus der
wichligsten Nutzfische des Meeres“.
strationen,. Sonnabend, den 14. Februar. [ Herr Professor Dr. S. Henking,
Seefischerei'. (Mit Lichtbildern.) s) Herr Dr. Otto Hintze, Entwickelung der englischen Handels- und Seemacht“.
den I1. Februar.
9) Herr n ö. Dr. Otto Jaekel, Privatdozent an der ö Mon⸗
10) Herr Dr. R. Kolkwitz, Privatdozent an der Universiät: (Mit Lichtbildern.)
Universität: Meeresthiere der Vorzeit'. (Mit Lichtbildern.) tag, den 2, Donnerstag, den ., und Montag, den 9. Februar.
Bau und Leben der kieselschaligen Algen“. Montag, den 16. Februar.
1I Herr Dr. D. Krümmel, Professor an der Universität Kiel:
Die heimischen Meere“. (Mit Lichtbildern.) Donnerstag, den 5., und Freitag, den 6. März.
12) Herr Geheimer Regierungsrath Dr. Th. Lindner, Professor an der Universität Halle: Die Geschichte und das innere Leben der Hansa“. Mittwoch, den 14., und Mittwoch, den 21. Januar.
13) Herr Dr. . Marcuse, Privatdozent an der Universität: „Allgemeiner Ueberblick über die Bedeutung der Himmelskunde für die Schiffahrt“. Sonnabend, den 31. Januar.
14) Herr Dr. W. Meinardus, Privatdozent an der Universität:
Das Rüstzeug ozeanographischer Forschung“. (Mit Lichtbildern.) Nentag, den 109. Februar. — Die Eisverhältnisse der Polar⸗ gebiete. ¶ Mit Licht rer Freitag, den 20. Februar.
15) 37 Wirklicher Gebhelmer Jialb F. Perels, Professor an der Universitãt, Departements. Direktor im Reichs. Marineamt: 1 eigenthum auf See in Kriegszeiten. Montag, den 26, und Donners⸗ tag, den 29. Januar.
16) Herr Professor Dr. 8. Plate, Privatdozent an der Univer⸗ tät: Eine zoologische Sammelreise nach den Schwamminseln riechenlands und den Korallenriffen des Rothen Meeres“. (Mit
Lichtbildern.) Dienstag, den 6, Freitag, den 9, Dienstag, den 13. und Freitag, den 16. Januar.
7) Herr Gebeimer Hofrath hr. Fr. Ratzel, Professor an der Universitãt Leipzig Die geographischen Gesetze des Verkehrs und der Strategie zur Scen. Mittwoch, den 4. Mär.
18) Herr Gebeimer Regierungsrath Dr. Joh. Reinke, Professor an der Universität Kiel: Ueber die Bildung und Umbildung von Dünen an der Westkäste von Schleswig‘. (Mit Lichtbildern.) Mittwoch, den 11 Marz.
19) Derr Gebeimer Regierungörath Dr. Ferdinand Freiherr von Richthofen, Professor an der Universität. Direktor des In⸗ stituts für Meercekunde: Die chinesische Küste als Eingangsthor des Seehandels. Montag, den 5 Januar.
20) Herr Dr. Gustav Roloff: See und Kolonialmacht vom 16. Jabrbundert biz 1815 den 23 Donner tag, den 26. Februar, und Montag, den 2. Mär
21) Verr Marine ⸗OberBaurath T. Schwar , Schiff bau⸗ Betriebs ⸗ Direktor im Reichs Marine nmt: Dag Linienschiff einst und leyt?“. (Mit Lichtbildern. Diengtag, den 3, und G. Februar
22) Herr Dr. Kartelle und Truste und Sonnabend
235) Herr Dr. Job. Walther, Professor an r Uni eersitat
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Geschichte der französischen Mentag,
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Seine Majestät der Kaiser und Kör
die Reise nach Leßlingen gegeben und
dort durch Seine Kaiserliche und König prinzen vertreten
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In der am 11. Dezember unter dem Varsig dee Staang Minisler Staatssefretarg deg Innern Dr. Grafen von Posadowsky⸗Wehner abgebaltenen Gun desrath urde dem Augsschußbericht siber die Wor⸗ lage, betreffen in am 4 Juni 1907 vischen dem Neiche und? Jialien Nossenes Abfommen nur Ueberemkommeng dom 18. Januar
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„Die Biologie des (Mit Lichtbildern und Demonstrationen.) Freitag, den
5) Herr Dr. Ernst von Halle, Professor an der ,. Die Hoch⸗ Mittwoch, den 18., und Mittwoch, den
6) Derr Professor Dr. Fr. Heincke, Direktor der Königlichen Biologischen Anstalt auf Helgoland: ‚Die Lebensbedingungen der nutzbaren Thiere des Meeres“. (Mit Lichtbildern und Demonstrationen.)
r; Naturgeschichte der (Mit Lichtbildern und Demon—
General Sekretär des Deutschen Seefischerei⸗Vereins: ‚Die Bedeutung der Nordsee für die Sonnabend, den 28. Februar. Professor an der Universität: „Die
: Freitag, den 30. Januar, Mittwoch, den 4, Sonnabend, den 7, und Mittwoch,
Blenarsigung de in
Abänderung des
13. April 1892 über den gegenseitigen Patent⸗, Muster⸗ und Markenschutz, die Zustimmung ertheilt. Der Entwurf des Etats für den Reichskanzler und die Reichskanzlei zum Reichs⸗ haushalts Etat auf das Rechnungsjahr 1903 wurde genehmigt. Außerdem wurde über mehrere J . Beschluß gefaßt.
Heute hielten die vereinigten Ausschüsse für ö wesen und für Zoll⸗ und Steuerwesen Sitzung.
Das Königliche Staats-Ministerium trat gestern
unter dem Vorsitz seines Präsidenten Grafen von Bülow zu einer Sitzung zusammen.
Am 9. d. M. verstarb nach längerem Leiden der frühere Ministerial⸗Direktor im Tal e fern mn, Wirkliche Geheime Rath Dr. Richard de la Croix im 79. Lebensjahre. . Geboren am 17. Mai 1824, wandie sich der Verstorbene dem Studium der Rechtswissenschaften zu, bestand am 7. März 1850 die Prüfung als Gerichts-Assessor und trat nach kurzer Thätigkeit beim Stadtgericht Berlin im Jahre 1853 als Hilfsarbeiter in das Kultus-Ministerium ein. Hier wurde er 1864 zum Geheimen Regierungs⸗ rath und 1870 zum Geheimen Ober⸗-Regierungsraäth befördert. Als im Jahre 1880 die Einrichtung einer besonderen Unterrichtsabtheilung für das Elementar-Uniterrichtswesen er⸗ folgte, wurde er unter Beilegung des Charakters als Wirk— licher Geheimer Ober⸗Regierungsrath mit deren Leitung betraut und zwei Jahre später zum Ministerial-Direktor ernannt. Am 1. Januar 1890 übernahm er an Stelle der Abtheilung für das Elementar-Unterrichtswesen die Leitung der Abtheilung für das höhere Unterrichtswesen, die er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 1. Januar 1897 führte. Am 6. April 1896 wurde er durch Verleihung des Charakters als Wirklicher Geheimer Rath mit dem Prädikat Excellenz ausgezeichnet. An sonstigen Allerhöchsten Auszeichnungen besaß er seit dem Jahre 1894 den Königlichen Kronen⸗Orden erster Klasse, zu dem ihm bei seinem Uebertritt in den Ruhestand die Brillanten verliehen wurden. Das Leben des Verstorbenen war, solange er im Amte stand, ausschließlich seinen amtlichen Pflichten gewidmet. Ausgezeichnet durch einen scharfen Verstand, ein selten ver⸗ sagendes Gedächtniß und durch die besondere Gabe klarer, lichtvoller Darstellung, lenkte er schon früh die Aufmerksamkeit seiner Amtsvorgesetzten auf sich und wurde in noch jungen Jahren in das Kultus⸗Ministerium berufen. Hier wurde er gern auf allen Gebieten des weitverzweigten Ministeriums zur Berathung zugezogen; seine Arbeiten gelten noch heute als vorbildlich nach Inhalt und Form. Später mit der Leitung einer Ministerial-Abtheilung betraut, suchte und fand er, entsprechend seiner bescheidenen, gern zurücktretenden Persönlichkeit, den Schwerpunkt seiner Aufgabe in einer vermittelnden, zusammenhaltenden Thätigkeit, die gern dem Ein⸗ zelnen eine freiere Entwickelung gestattete. Lauteren Charakters, festhaltend an seiner Ueberzeugung, auch wenn sie Opfer von ihm forderte, besaß er eine auf tiefinnerem Christen— thum gegründete Herzentzfreundlichkeit, die ihm allseitige Liebe und Hochachtung erwarb. Ein ehrendes Andenken bleibt ihm im Kultus⸗Ministerium gesichert.
Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Großherzoglich hessische Geheime Staatsrath Krug von Nidda ist in Berlin angekommen.
TDachsen. In dem Befinden Seiner Majestät des Königs, Aller höchstwelcher eine qute Nacht verbrachte, ist eine Besserung
—
zu verzeichnen. Der Katarrh verläuft normal.
Desterreich ⸗ Ungarn. Die Kommission des Czechenklubs für die Aus arbeitung einer Vorlage, betreffend die Sprachen frage, hielt, dem „W. T. VB.“ zufolge, gestern eine Sitzung ab, in weicher die vorgelegten Voischläge Herold a, Jazel's, Kramarc'g, Prokop's und Gregr's durchberathen wurden. Es wurde be schlossen, als Basis für die Vorlage den Vorschlag Kramarc's anzunehmen. Jur endgültigen Redaktion der Vorlage wurde
Großbritannien und Irland.
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Frankreich.
Die Budgetkommission hat, wie „W. T. B.“ erfährt, einstimmig be geen, daß der Mannschaftsbestand des Mittel meer-Geschwaders, der von dem Marine⸗Minister beträchtlich herabgesetzt war, wieder auf seine frühere 6. gebracht und während des ganzen Jahres im Zu⸗ kande der Mobilisierungsfähigkeit erhalten werde. Der Be⸗ richterstatter wurde beauftragt, sich mit dem Marine⸗Minister über die infolge dieses Beschlusses geänderten Ziffern des Marine⸗Etats zu verständigen. Man glaube, daß der Minister diesen Beschluß der Budgetkommission 2 besondere Schwierig⸗ keiten annehmen werde. ;
Rußland.
Aus Anlaß des 25jährigen Gedenktages der Ueber— gabe von Plewna hat der Kaiser, wie dem „W. T. B.“ gemeldet wird, an den General⸗-Feldmarschall Großfürsten Michael Nikolajewitsch und den ehemaligen Kriegs— Minister, General-Feldmarschall Mil ju tin ein Schreiben ge⸗ richtet, in dem er in wärmsten Worten seiner Dankbarkeit Ausdruck giebt.
Spanien.
Der König von Portugal ist, wie ‚W. T. B.“ meldet, gestern Abend in Madrid eingetroffen und von dem König Alfons auf dem Bahnhof empfangen worden.
In dem gestern unter dem Vorsitz des Königs abge— hallenen Ministerrath erklärte der Minister-Präsident Silveka, er sei entschlossen, alle Forderungen der konservativen Partei zu erfüllen ohne Rücksicht auf die Konsequenzen, und legte einen Entwurf für geplante Reformen vor. Darunter befindet sich auch die Wiedereinführung des obligatorischen Militär— dienstes. Den Liberalen machte der Minister⸗Präsident den Vorwurf, sie hätten durch ihre Finanzwirthschaft die Ver⸗ theidigungskraft des Landes, die Flotte und die für das Volks⸗ wohl erforderlichen öffentlichen Arbeiten geschädigt.
Schweiz. Die Bundesversammlung wählte gestern Deucher zum Präsidenten und Comtesse zum Vize -Präsidenten des Bundesraths für das Jahr 1903.
Niederlande.
Wie dem W. T. B.“ aus dem Haag berichtet wird, ist der Marine⸗-Minister, Vize⸗-Admiral Rouys gestorben.
Belgien. Wie dem „W. T. B.“ aus Brüssel mitgetheilt wird, ist der König gestern von Schloß Laeken nach Paris abgereist.
Rumänien.
Der 25. Jahrestag der Einnahme von Plewna wurde genern in Bukarest mit besonderer Feierlichkeit be⸗ gangen. Die Stadt trug reichen Flaggenschmuck. Vormittags wurde, wie „W. T. B.“ berichtet, ein Te deum für die bei Plewna gefallenen Offiziere und Mannschaften zelebriert, dem der König, der Prinz Ferdinand, der Minister⸗ Prasident Sturdza, die übrigen Minister sowie die fremd⸗ ländischen Militär⸗Attachés beiwohnten. Hierauf defilierten die Truppen vor dem Fönig, wobei Allerhöchstderselbe sowie der Prin Ferdinand von der überaus zahlreich angesammelten Menge enthusiastisch begrüßt wurden. — Aus Anlaß des Jahres⸗ tages hat der Konig allen Stellungsflüchtigen und Deserteuren Amnestie gewährt. — Die Kammer beschloß einstimmig, 500 000 Lei für die Errichtung eines Denkmals zur Erinne⸗ rung an den Unabhängigkeitskrieg von 187778 in der Stadt Bukarest zu bewilligen.
Amerika.
Aus Wasbington meldet W. T. B., daß Schafroth gestern im Repräsentantenhause einen Antrag ein⸗ gebracht habe, der dahin gehe, den Präsidenten Roosevelt zu dem Vorschlage zu ermächtigen, daß Großbritannien und Deutschland ihre Ansprüche an Venezuela der Entscheidung eines Schiedsgerichts unterwerfen sollten und daß der Präsident die zuerkannte Entschädigungssumme garantieren solle. ö
Ueber die Beschlagnahme der venezolanischen Kriegsschiffe in La Guayra berichtet das „Reuter sche Bureau“: Zehn deutsche und vier englische Lutter kamen un Diengtag längsseing der venezolanischen Schiffe und forderten sie, ohne zu schießen, auf, sich zu er⸗ geben. Die Verbündeten nahmen alsdann die venezolanische Flotte im Namen des Deutschen Kaisers und deg Königs von England in Beschlag Das Kanonen⸗ boot „ Panther“ dampfte während dieser Vorgänge in den Hafen hinein und machte klar zum Gefecht. Die venezolanischen Schiffe wurden hierauf außerhalb des Hafens geschlepps, und um 2 Uhr Morgens wurden die Schiffe General Crespo“, Tutumon und Margarita' versenkt. Der Assun“ allein entging diesem Geschick, weil der französische Geschasts⸗ träger den Einwand erhob, daß er BVesigzthum eines Franzoen sei. Um 1090 Uhr Abende landeten 190 deutsche Matrosen und begaben sich nach der Vorstadt Cardonal, woselbs die Wohnung des deutschen Konsuls Lenz ist. Sie geleiteten den Konsul sammt seiner Familie zur WMneta—. Als sie von Cardanal zurückkamen, begegneten sie einem Trupp venezola nischer Soldaten, ohne daß es zu einem Jusammenstoß lam Am Mittwoch Morgen um 5 Uhr landete eine Abtheilung von Y englischen Matrosen und begab sich nach dem brinischen Konsulat; von dort aus geleiteten sie den Konsul Shunck mit seiner Familie nach der Retribution'. Die in La Guayra an
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E Schiffe klar zum Gefecht. Die Verbündeien fuhren Dafen ein und liegen M Fuß von dem Jollhause ent Marinesoldaten hat begonnen Bureau berichtet eiter: Dag britische Kriegs uail' af am Mittwoch Nachmittag in La Guganra ein deutsche Kanonenboot Panther“ verließ den Haien in der Richtung auf Carupano, der kleine Kreuzer Falken ging nach Puerto Cabel lo, um die Ueberrcfte der denezelanijchen Joe aufzusuchen Man glaube, der Kreuzer In de fatigable“ sei untermwege nach oselbst sich das venezolanische Kriegeschis Restaurador“ befinde. Die Antwort der venezoelgnischen Regierung an England und Deutschland ift am Minwoch durch den
anerilanischen Kensul dem deutschen Geschäseträger und dem briniichen
gestern von La Guanra nach Trinidad begeben
Gesandten übermittelt werden. Diese haben sich
Ein genern in BWaspingten eingeireffenes Telegramm des amerilanischen Gesandten in Cardtas Bowen bejagl, dem
W. T. B. zufolge, daß sam mtliche daselbst verhafteten deutschen und englischen ,, . reigelassen worden seien. Auch in La Guayrg sind, wie das Reuter sche Bureau“ berichtet, die verhafteten Engländer und Deutschen in Freiheit gesetzt worden.
Aus La Guanra meldet das letztgenannte Bureau, daß daselbst gestern 6 2000 Mann venezolanischer Truppen unter dem Befehl des Kriegs-Ministers Ferrer eingetroffen eien. Weitere 800 Mann unter dem Befehl des Bruders 9 Präsidenten würden noch erwartet, ferner seien 18 Geschütze von Caräcas nach La Guayra gebracht worden.
Eine Depesche des New York Herald“ aus La Guayra besagt, der . Castro habe einen Aufruf erlassen, in dem er die Wegnahme der Kriegsschiffe als eine von zwei der mächtigsten Nationen begangene unerhörte, ungerechtfertigte und unedle Handlung bezeichne und erkläre, das Recht sei auf der Seite Venezuelas.
Ein in New Jork eingegangenes Telegramm aus Kings— town (St. Vincent) vom 1 Tage meldet, das e lf nische Truppenschiff „Zamora“ und das Küstenwachtschiff
25. Mai“ seien im Golf von Parig beschlagnahmt und von dem britischen Kanonenboot „Alert“ nach Port of Spain geschleppt worden.
Die „Dailh Mail“ meldet aus Willemstad vom 11. d. M, die venezolanischen Behörden in Puerto Cabello befestigten die Stadt. Der englische und der deutsche Konsul und die übrigen dort ansässigen Eng länder und Deutschen seien verhaftet und ihr Eigenthum mit Beschlag belegt worden. Ein englischer Dampfer, der im Hafen seine aus Kohlen bestehende Ladung löschte, sei ebenfalls be— schlagnahmt worden. Der amerikanische Konsul hahe versucht, zu intervenieren; seine Vorstellungen hätten jedoch kein Gehör gefunden.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Reichs— tages befindet sich in der Ersten und Zweiten Beilage.
Der höchste Drachen ⸗Aufstieg.
In Nr. 274 des „Reichs. Anzeigers“ vom 21. November d. J. wurde in einer Besprechung der Methoden, die zum Emporheben pon felbstregistrierenden Apparaten in die größeren Höhen der Atmo— sphäre dienen, erwähnt, daß der z. 3. höchste Aufstieg von Drachen in Trappes bei Paris gelungen sei, und zwar bis zu einer Erhebung von 52d m, während man am Aäronautischen Observatorium bei Berlin wegen der Gefabren, die aus der Nähe von Berlin hervorgehen, die Höhe von 4255 m noch nicht habe überschreiten können. Nun ist es aber am 6. Dezember geglückt, bei der herrschenden starken östlichen Luft strömung, welche die Drachen über die harmlosere, von großen Waͤldern bedeckte Gegend bei Srandau führte und deshalb die Be—⸗ nutzung eines Drahtes von 10 kim Länge mit 6 Drachen gestattete, den bisherigen höchsten Aufstieg nech um 275 m zu überbieten, indem der Registrierapparat bis zu der recht ansehnlichen Hö be von 5475m emporgehoben wurde. Zwar riß der Draht, nachdem bereits 1500 m und ein Drachen eingeholt waren, infolge eines unliebsamen Betriebs. unfalls, und 5 Drachen mit 8600 m Draht traten eine „ungefesselte“ Luftreise an, aber der Registrierapparat kam, nachdem er volle 24 Stunden in der Luft gestanden batte, unversehrt bei Neu. Seegefeld, 9 kin westlich von Spandau, zur Erde, sodaß die Ergebnisse des Experiment obne Ginschränkung benutzbar sind. Der Stahldraht batte sich hierbei über die Gleise der Hamburger Bahn gelegt, wo er von einem auf ⸗ merksamen Wärter bemerkt und kurz vor dem Passieren eines Schnell- zuges zerschnitten und entfernt wurde; zwar würde er eine ernstere Befahrdung nicht bervorgerufen haben, aber es ist doch ein Fall bekannt, daß bei Trappes eine Gũter zug · Lolomgtide dadurch zum Sieben gebracht wurde, daß sich ein langes Stück Drachendrabt um eine ihrer Radachsen gewickelt batte. 1k. l;
Diefer ungewöbnlich hobe und langandauernde Aufstieg bietet auch in anderer Beziehung manches Interessante, weghalb noch einige fernere Angaben über ibn bier Plaß finden mögen. Die Registrierungen lassen erkennen, daß, nachdem der Drabt bruch gegen 11 Ubr ersolgt war, der oberste, den Arvarat tragende Drachen big ur Höbe von 2200 in niedergesunken, dann aber, da einer der tieseren Drachen durch ein Hinderniß am Erdboden festgebalten wurde, wieder biz ju 000 m gestiegen ist; ein abermaligeg Abreißen ließ ibn dennoch auf 3100 m sinken, ein darauf folgendes Festbalten auf ih) m steigen; nunmebr sank er bis 8 Ubr Abends allmäblich auf 21850 m, durch ein neueg Abreißen des Drahtes auf öh) m, Arend 9 Ubr aber batte er wieder 216 m erreicht. Mit geringen Döbenschwankungen verblieb er nun während der ganzen Nacht uber der Kolenle Neu ⸗Seegefeld, 9 Em westlich von Spandau, in 1600
jur Erde berab. Bel dem Uufstiege batte eine Temperatur von
1700 m Söhe und sank erst am anderen Morgen um 9 Utr
tief zu beklagende Zwang der Beschränkung oder besser, wie schon wiederholt ausgeführt, die Nothwendigkeit, das Asronautische Qbser— vatorium nach einem fern von den Hindernissen, die eine fr Stadt darbietet, liegenden Orte zu verlegen. Dr. Assmann.
Etatistit und Volkswirthschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Zum Ausstand der Schiffsleute in Marseille wal. Nr. 291 d. Bl.) meldet W. T. B. weiter, daß in einer gestern in der Arbeitsbörse abgehaltenen Ver sammlung der eingeschriebenen Matrosen der Sekretär des EisenbahnerSyndikats für eine Maximalarbeitszeit von täglich 8 Stunden und einen Lohnmindestsatz von 7 Franes täglich eintrat. Die Versammlung nahm eine Tagesordnung an, in der sich die Versammelten verpflichten, einander bis zuletzt zu unter⸗ stützen und für die Durchsetzung ihrer Forderungen bis ans Ende zu kämpfen. — Auch die dortigsn Hafenarbeiter sprachen sich für den Ausstand aus. Die Syndikate der Bleiarbeiter, Tischler und Fleischer stimmten im Prinzip ebenfalls einem allgemeinen Ausstand zu. — Die Marine⸗Refervisten von Nantes beschlossen, sich dem Marseiller Ausstand nicht anzuschließen, da sie gegenwärtig den Augenblick für einen solchen Ausstand nicht gekommen erachteten, dagegen be—⸗ schlossen die Marine⸗Reservisten bon Lapandon und St. Tropez, die Ausständigen in Marseille zu unterstützen. .
In Mailand erklärten, dem W. T. B.“ zufolge, die An gestellten der Straßenbahn, in den Ausstand treten zu wollen. Sie verlangen Erhöhung ihrer Gehälter. Etwa hundert Wagen sind noch im Verkehr. Die Polizei beschützt die Wagen. Bis jetzt hat sich keinerlei Zwischenfall ereignet.
Kunst und Wissenschaft.
A. F. In der Freien Photographischen Vereinigung führte Geheimrath Professor Br. Frirsch am Dienstag eine große Reihe von Lichtbildern vor, die zumeist nach seinem an dieser Stelle schon erläuterten Verfahren der Buntphotographie hergestellt waren. Gegenstand dieses von einem hochinteressanten Vortrag be⸗ leiteten Bilder Cyelus waren die in egyptischen Tempeln und Grab— ammern in ursprünglicher Farbenpracht erhalten gebliebenen Dar— stellungen egyptischen Lebens, deren volles Verständniß uns nahezu restlos erschlossen ist, nachdem es gelungen, die begleitenden Hieroglyphen -Inschriften in allen Theilen zu entziffern und ebenso die demotische oder Volksschrift, in der die zahlreichen vorgefundenen Papyri geschrieben sind, fließend zu lesen. Geheimrath Fritsch ver⸗ dankt die von Fall zu Fall mitgetheilte Uebersetzung der Inschriften auf den vorgeführten Bildern dem Direktor der egyytischen Abtheilung des Berliner Museums, Professor Dr. Erman. Als ein besonderer Erfolg seines Hern ten re ren, durfte der Vortragende wiederholt mit vollem Recht auf die Schärfe hinweisen, mit der sich getreu nach den Vorbildern die Hautfarbe der dar⸗ gestellten Menschen unterschied, je nachdem Egypter, Juden oder Asspyrer Gegenstand der Abbildung waren. Daß es gegenwärtig möglich ist, nahezu alle Seiten des Privatlebens der alten Egypter kennen zu lernen und in ihre Gedankenkreise tiefen Einblick zu gewinnen, ist nächst den bildlichen Darstellungen zu einem großen Theile der Gründ— lichkeit zu verdanken, mit der sie alle Vorkommnisse des Lebens durch Niederschrift begleiteten. Zeugniß für diese Eigenart des buręeau— kratischsten aller Völker, bei dem der Schreibkundige Anwartschaft auf die böchsten Aemter hatte, legen nicht bloß die Unzahl
apyri ab, die zuweilen sogar ganz unwichtige Dinge enthalten, . vor allem das auf keiner Darstellung im Hintergrund oder an der Seite fehlende Bild des Schreibers mit der erhobenen Schreibtafel, der emsig an der Arbeit des Niederschreibens ist. In solchem Grade war die Schreiblust entwickelt, daß im Lauf der Jahrhunderte die Papyrus. Staude im Lande seltener und seltener wurde, sodaß nach der alexandrinischen Zeit die Regierung den Anbau selbst in die Hand nahm und hohen Zoll auf die Ausfuhr von n. legte, was dann König Attalus II. von Pergamon Anlaß gab, im Pergament ein konkurrierendes Schreibmatersal in den Verkehr zu bringen. Ven der Fülle der zur Anschauung gebrachten Bilder kann an dieser Stelle leider nur ein kurzer Bericht erstattet werden; eg wäre sehr wünschenewertb, daß sie mit dem begleitenden, sorgfältig geordneten und ge⸗ liederten Tert der bresten Oeffentlichkeit zugänglich gemacht würden. Wir seben da u. a. das Luxusschiff der Königin Chuentanum auf dem Nil, ferner ein Seeschiff mit seiner eigentbümlichen Talelage, das gerade mit Weihrauch und Myrrhen befrachtet wird, jenen in den empeln vielgebrauchten, dem Kultus unentbehrlichen Dingen, deren Herkunft aus Süd Arabien oder dem tropischen Ost ⸗ Afrika lange zebeimgehalten und erst zu Anfang des neuen Reiches bekannt wurde. ndere Schiffe zeigen an ibrer Bemannung mit Asiaten, daß sie den Verkehr mit Palästina und Syrien unierbielten. Genau unter- richtet werden wir über das Schulwesen, besitzen wir doch eine Menge von Schulbeften aus Papyrus, deren eineg in demotischer Schrift mit Rotbtorrelturen am Rande im Bilde vorgeführt wurde. Die Uebungesätze gleichen denen in unseren Leitfaden; eines enthält die Mahnung: Beratbichlage Dich mit denen, die mehr als Du wissen. Zur Gilangung von Mebrwissen boten höbere Schulen Geiegenbeil, ja eg gab ein bächstes Kollegtum der Dreißig, das unserer Atademse vergleichbar ist. Cine Jaschtift besagt: Webe über den
147 * 9eberrscht, die, wie dieg in laren Winternächken die Regel it, mit der Höbe beträchtlic¶h unabm: bei 10090 m wurden 866 bei 1215 im nur 8.1 gefunden; jwischen 2. und 3000 m berrschte eine fast gleichm ßige Temperatur von 10 big — 112. Ueber dieser wärmeren Indersionaschicht nabm die Temperatur lang am bis u 190ab, blieb aber j ischen (- M0 m fast unverandert; erst uber d kin Dobe begann wierer Temperaturabnabme, die bei bi75 im, dem böchsten erreichten Punke, big ju n.7 fübrte. Die relative Fenchtigkeit, die an der Statien 6 5, betragen batte, sank schnell und dauernd mit der Gr⸗ bebung: bei ibo) m wurden M Me bei 00 m 20 bei M und zooh m 18e bei Svoo0 m S eolg und in der größten Döhe gar nur O ese gefunden! Die Windrichtung war in der gamen Schi vt Du bi Ol. Nerdest. die Windgeschwindigkeit an der Statien 25 m in der Sekunde, bei 1000 m ker schen 15 bie 20 im ver Sekunde, fa den grökeren Höben, we daß Anememeter derfaante, muß die Lust⸗ sitõmung eine Geh in diatecit don 25 big 30 m gebabt baben, was man aug dem am Dalicdrabt auggesbten Jane schließen kann, unter Bersck= sichkti gung der beträchtlichen Luftrerdünnang die in die ser Däbe berrscht. reo der . nur nech die Hälfte ded am Erdbeden verbandenen (280 min) beträgt
Ge braucht aum besenderd bervergebeben a werden, daß die hierdurch sestacitellte Gristen cineg wen Uber die ke des Mentklanc Htaaug, hakt cheinlih sozar bie ju 6 bie 7 Rm berrschenden gewaltigen zaälihen Taststreme, verbanden mit ganz aufzererdentlicher LreckenFeit der Lust nad ciner eibeklicqh wärmeren Lastschicht ven 3 bis 4 Rm Mihslgkest. welche dez Aunteigen don Lust und dam das as= freien dena Wollen und Nieder schllaea aaradalih macht, ia irekkem ursahlihen Jasammen bar ge mit dem ungersèbalsih barten Frübræinter eb Jegleik bai aker der Dechaufftteng den Berrie erbracht, dat die ledalschen iarichtangen am Aéteaantiichen Obseroatertum denen sleiaeg anderen ballen Dastitutg nachfteben, Daß dielmebr nar bie Hegunst der Lage in der Rike ciez delkicchen and ml
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darch gebeten Bericht der wraad für dir Selten beit derart; zer ech are, J. Wei erde bern Minde, der, eie eben erwäbat, der Keste and Nele Drachen tad lst, würde der Drabt res. 10 Rm Larne ber Can Berssa Hiereeg Lig arm Gördger Bababel an-. rial geren nnd die Leim reifen aedergesunfeeen 1 Trek-en inder aber sablleie eicftriiche Wabern, Teler ber. Straße. Piige nacher iche werden fefa, weg lam eber craffe NUeaglckihe a- gear nen fein dürfte. Pferarg aber felgt der ken Jateresse der Sach
Bauern, denn noch der Rest, welcher auf der Tenne ist, wird ibm gestoblen.“ Agrarische Klagen also schen damals! Andere Bilder zeigen den Bauern mit Landbkewässerung beschäftigt Schor * brunnen mit großem Brunnenschwengel, alle angewandten Gerätbe gleichen genau den beute nech in Gardten üblichen. Wir gewinnen KRinblicke in die Werlstätten der Vildbauer, der mit Blafebalg ibre Feuer anfachenden Schmiede, der Merallaießer, var allem auch in die Desbäckerei des Königs Ramseg 111, seben den Teig mit den Füßen freien, den Backofen bedienen und daz leckere Backwerk in Kirfel. und Schneckenferm von den Dienern sertgetragen. Wichtiger nech für unsere Vorstellang von dem Leben der alten Gerrter sind ljabl- reiche Ginblicke in die Paliste und Quser wenn auch nur der Vernebmer, in die bebe Sänlenballe, die Fraunengemächer rie Schlasgemächer und die fachen Dächer der Vänser, in die gut gebaltenen Gartenanlagen, ia ir werden mitten binein in prächtig Festmable, sogar in Damenkasseeg verseßt, wenn ander e ne KRemwiribung prächtig gckleideter Frauen in großen, schwar en Perücken und darnker estülrten Salbenbächsen mit einem in flachen Schalen fredenzten Getränt so genannt werden darf. Mlle diele Darstellangen entbehren auch dez dumerg nicht. Wetm Fsestlichen GCwarpfange ibrer Derrianen siebt man im HDintergtunde die Dienerlanen sich bereite an Breie und Trank bene thin. Auch mit cinem derben an erer Jancnd nech beute bekannten Spiel sicht wan ich eredtijche Jöagltaer belasftaer und Möianer and Frauen den Verschliegungen der Tanze anmatbeger Täaserlnnen faschauen. Sclbst ia die Wirtkabäaser der Gerrge⸗ welche dem Menuß den Bier, danklem nud belle. br ergebe waren gall doch Merandz rien rater alg die erte & erfradt der Weit — gelelten ang diese Darstedangen, Lebrreih är Ste aud KResimstudlen sad die Gilker der Reöalge Nwmerdbe 1I. and mer In. and Hbrer schösen Memablslasca. lle deere Pranke lader Hamen aug GBakelen daa ener Jen * die ede und den Lars ie iche Melle feilen e Parlg in anfern Tagen. Fragt Gas aua mit echt ne farmer alle biese Darstellan gen nad diese MWanen den ri, die dera R nar cinen Theil dessen bilden, wel ae ne, re, Were grebe, . lebbast der agen siellkt, da Herrär aa nech die false Grak Keilagra in Betracht ja sieben ster— * Lamen alle dice Ge- ta- au cle Jahrtausene lang ta sch eMchlesfeec, cta beiti ide altar] rrade la Nie OQrakfaraaeta aud dre n ee ada cd, da rer,, aarricher lich riele stad? se int data = dem Otawetg auf der reits! Verstelaegen der err ter dad bre Gedanken 6ber de Art der Fern ˖
sprechend der vom Körper durch den Tod getrennte Schemen oder Ptah in enger Beziehung zu seinem irdischen Leben, ja im Grunde enommen das gleiche Leben im Jenseits weiterlebt, vorausgesetzt, daß . Körper erhalten und die Beziehungen zu seinem Vorleben als
ensch nach Möglichkeit aufrechterhalten worden, so ergab sich Mumi⸗ fizierung der Leichen und die Ausschmückung der Grabstätten von selbst. Zur Erklärung der ungeheueren Zahl der Gräber muß man sich daran erinnern, daß die egyptische Kulturwelt uralt ist und einen Zeitraum umspannt, wie keine andere Erscheinung dieser Art in der Geschichte. Man schätzt die Zahl der Leichen, die in Egypten in der Nähe der heiligen Kultstätten von Theben und Memphis, vor allem aber um Abydos herum, wo das 8 des Todtenrichters Osiris begraben sein sollte, im Laufe der Jahrhunderte beigesetzt worden sind, auf 200 Millionen! Wenn heute Gold und Ger mk⸗ in den Gräbern ju den Seltenheiten gehören, so liegt die Erklärung darin, daß die vornehmsten dieser Gräber, wo dergleichen nicht bloß zu vermuthen, son⸗ dern sicher vorhanden war, schon in sehr frühen Tagen beraubt worden sind. Wir besitzen, zum Beweise dessen, gerichtliche Protokolle etwa aus dem Jahre 1100 v. Chr, die von Beraubung der Königsgräber durch Tempeldiener handeln und bei dieser Gelegenheit den mitgenommenen kostharen Schmuck genau verzeichnen und beschreiben. Gold war sicher in den meisten vornehmen Gräbern zu vermuthen; denn öffentliche Verdienste wurden häufig durch Verleihung goldenen Halsschmucks ausgezeichnet, und es existieren Nachweise, daß solche Auszeich⸗ nungen mehrfach ein und derselben Person verliehen wurden, in einem Falle heißt es, „er wurde sieben Mal mit dem Golde , Die gute Erhaltung der Gräber endlich, deren älteste 60066 Jahre alt sind, dürfte wesentlich dem trockenen Klima Egyptens zu verdanken sein, nächst dem guten unverderblichen Material, in dem die Erinnerungen festgehalten wurden,. Es darf uns aber, so schloß der Vortragende, mit einiger Betrübniß erfüllen, wenn wir bei tieferer Kenntnißnahme von dieser hochentwickelten Kultur uns sagen müssen, daß die jetzt Lebenden in den erreichten äußerlichen Annehmlichkeiten des Lebens, abgesehen von der einer ganz jungen Entwickelung angehörigen vermehrten Be⸗ herrschung der Naturkräfte, nicht allzu große Unterschiede von dem Zustande trennen, den ein zwar an Zahl geringer, auf die Schwachen drückender Theil des Volks damals schon erreicht hatte, daß aber auf geistigem Gebiet die UAnsumme von Aberglauben in der Weltanschauung dieses Volkes auch heute noch fortwuchert!
Die deutsche Landesgruppe der Internationalen kriminalistischen Vereinigung wird ihre nächste Jahres versammlung am 6. und 7. Juni 1966 in Dresden abhalten. Zur Vorbesprechung fand am 8. Dezember eine vom Geheimen Justiz- rath Ortmann einberufene, von zahlreichen Juristen besuchte Ver⸗ sammlung in Dresden statt. In der vom Landgerichtsdireltor Dr. Becker geleiteten Sitzung wurde ein Ortsausschuß mit dem General⸗ staatsanwalt, Geheimen Rath Geßler als Vorsitzendem gewählt. Der von München gekommene Vorsitzende der deutschen Landes⸗ gruppe der Internationalen kriminalistischen Vereinigung, Unterstaats⸗ sekretär z. D, Professor Dr. von Mayr, theilte mit, daß die nächstjährige Jahresversammlung sich mit folgenden Fragen beschäftigen werde: 15 Tbeilnahme am Verbrechen, 2) Reform der Vorunter.⸗ suchung, 3) Organisation der Strafrechtspflege in den Kelonien, 4) verminderte Zurechnungsfähigkeit. Außerdem wird der Geheime Justizrath, Professor Dr. von Liszt einen Vortrag, der weiteren Freisen zugänglich gemacht werden soll, über die Stellung der deutschen Landesgruppe zur Reform des Strafgesetzbuchs halten. Schließlich tbeilte der Ober⸗Bürgermeister, Geheime Finanzrath a. D. Beutler mit, daß für die Beraihungen sowie für die festlichen Veranstaltungen der Kongreßsaal im Ausstellungsgebäude zur Verfügung gestellt werde.
Wie die Münchener Neuesten Nachrichten melden, wurde dem Universitätsprofessor von Amira in München der Maximilians Orden für Kunst und Wissenschaft verlieben.
Die im kleinen Kunstpalast auf den Elv säischen Feldern zu Paris untergebrachte Sammlung, die der Kunstliebhaber Dutuit vor 4 Monaten testamentarisch der Stadt Paris vermacht hatte, ist, wie . W. T. B.) berichtet, gestern im Beisein des Prä—⸗ sidenten Lou bet feierlich eröffnet worden.
In St. Petergburg bestanden, dem. W. T. B. zufolge, bei der jeßt zum ersten Male abgelegten Schlußprüfung 111 Dam en dat medijinische Staatsexamen.
Theater und Musik.
Königliches Opernhaus. Massenet' s lyrische Gpisode Das Mädchen von Navarra“ (La Navarraise), die gelegentlich des Gastspiels von Madame de Nuorina einstudiert werden war, ging gestern zum ersten Mal mit Fräulein Plaichinger in der Titelrelle und Herrn Jörn in der bieber von Derrn Philly gesungenen Partie deg Araquil in Scene. Fräulcin Plaichinger srielte ibren Part mit demselken diamatischen Temperament und der gleichen Größe der Auffassung wie bre Vorgängerin, wäbrend sie die weiblichen, weicheren Züge der Gestalt nech schörer jum Autdtuck brachte. Herr Jörn schien juerst befangen, and sich aber später gut mä seiner Relle ab und bet cine sempath iche zung. Den Abend batte Biset n stimmungevolle einaltige Dyer p' eroff net, die mit UAugnabme der Rolle des Sylendiano, Nebe übernommen batte, in der bekannten Besetzang (Varun: Fräulein Rotbauser] gegeben wurde. Herr lebe lang und svielte mit Vamor und dejenter Ginordnung in die pernebm remantiiche Stimmung dez Ganzen. Den Schluß bildete mustlalisch —— * Ballet Javotte“ 2 in der Haupmwartie
Kenzerte. aura den Welsegen gab am Senntag m aal ein Keasert. Ihre kleine, nicht unsdenvatkiche mme erich sich für diesen Naum alt aum autreichend. Ihre n Banten Theater ber bekannte Art, die Lieder nicht nut ja sinaen, dern auch mimisch dar saste len mutbete an dieser Stätte ctwa be- rembend aan und i jar Naqhahmang im Qonzertsaal nicht ju emrsebler. Im übrlaen ist sie Meiterin brer fleinen, aber gnt geschulten Aredruckemitrel und verfügt über cine nicht a uner- chäibende masttaliche Scherbeit. Ven den mitwirkenden Ränstlern e nur der Geiger Greger den Ufimesf genannt, der mit warmem Ten ned edlem Vertrag hae Senate (ap. 13) ven Grien gad den ersten Sag aug cteem Bruch chen Moeltnlenert dertrug Der PoitFfataenische Cher Hache nater der Leifang each gegen ärtiz rie aricierten Dircktorg, Prefesserr Siegfried Och. am Wenliag la der Pbübarmenie . Die Scörfa ng“ den Harde zar affabranz Die Wiedergabe dieser Werk dem der Gter ichen e mi lücken Melslagen feine Sernfal! geridmet di, lan auch an dickem Mend aaf der dellen Dede fianlernschen Trierer, man möchte sezar agen, daß der Cher diesmal an efenderer Beheistern an ele Ualaake giag De aald betkere Freude an der 1 — wie sie inan ren man fart nad Hag, wann, andre ma Ketagen M, nen arten, Fran Galle Gerijeg. die Rr Fran Gr Dede ltd cianrtrefea ar, dad die Orten W mn den JZat⸗Mäbt'en nad Rirelf den Milde mail ale Gesaa mklastler de Weentang. die , delle Maße die be ecdannten rtanen der erer er- Gere eder feed, Ftaa Deren eirdergest tara. a WGelsal! der Haan CScles der 2 der derd ier steellea CGherleier, Pr . dea Saal Gechieien dab er ener dete Trerrretaigaaa. mad
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