1902 / 305 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Dec 1902 18:00:01 GMT) scan diff

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RSönigreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem General⸗Intendanten der Königlichen Schauspiele Grafen von Hochberg auf sein Ansuchen den Abschied in Gnaden zu bewilligen und den Intendanden der Königlichen Schauspiele zu Wies⸗ baden, Kammerherrn von Hülsen unter Belassung in seiner e,. Stellung bis auf weiteres mit der Aufsicht über ie Königlichen Hoftheater zu Berlin zu betrauen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Justitiar und Verwaltungsrath bei dem Provinzial⸗ Schulkollegium in Magdeburg, Regierungsrath Dr. Au gust Eduard Max Lüdeke, zum Ober⸗Regierungsrath,

den bisherigen außerordentlichen Professor Dr. Johannes

Kromayer zu Czernowitz zum ordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg zu ernennen und

dem Re , ,, ,,,, en⸗Buchhalter Ba stin zu Breslau aus Anlaß i. Uebertritts in den Ruhestand den Charakter als Rechnungsrath zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Domänenpächtern, Ober⸗Amtmännern Carl Gierke zu Steinhagen, Regierungsbezirk Stralsund, Aug ust Vaupel e Ermschwerd und Georg Freise zu Bingartes, Regierungs⸗ zirk Cassel, den Charakter als Amtsrath sowie den Domänen⸗-Rentmeistern Emil Reichert zu Weil— burg und Max B Edeling zu Diez, Regierungsbezirk Wies—⸗ baden, den Charakter als Domänenrath zu verleihen, den Ober⸗Bürgermeister Dr. Giese zu Altona als Bürger⸗ meister dieser Stadt auf Lebenszeit und ü infolge der von der Stadtverordneten⸗Versammlung zu Königsberg i. Pr. getroffenen Wahl den bisherigen Stadt⸗ kämmerer Siegfried Körte in Breslau als Ersten Bürger⸗ meister der Stadt Königsberg i. Pr. für die gesetzliche Amts⸗

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dauer von zwölf Jahren zu bestätigen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Fabrikanten Karl Schwabe, Mitinhaber der Firma Schwabe u. Co,, zu Berlin das Prädikat eines Königlichen Hoflieferanten zu verleihen.

Auf den Bericht vom 5. Dezember d. J. will Ich die Genehmigung zu den auf dem Plan J dargestellten Flucht⸗ linien für die Fortführung der Kaiser-Wilhelmstraße in Berlin von der Hirtenstraße, die Abzweigungen nach der Schönhauser⸗ und Prenzlauer⸗Allee, die Verbindungsstraßen nach der Straß⸗ . die südliche Seite der Linienstraße, die westliche Seite der Kleinen Alexanderstraße und einen Theil der Schönhauser⸗Allee ertheilen. Zugleich ertheile Ich der Stadt⸗

emeinde Berlin auf Grund des Gesetzes vom 11. Juni 1874

Ges⸗S. S. 221) das Recht, behufs Beseitigung des so⸗

enannten Scheunenviertels und behufs Regulierung eines

eiles der angrenzenden Straßen im Wege der Enteignung

das Eigenthum an den Grundstücken, welche auf dem mit

„Enteignungsplan“ überschriebenen Lageplan mit gelber und

blauer Farbe angelegt sind, zu erwerben. Die überreichten Pläne erfolgen zurück.

Neues Palais, den 15. Dezember 1902. Wilhelm R. Freiherr von Hammerstein. Budde. An den Minister des Innern und den Minister der öffent⸗

lichen Arbeiten.

Auf Ihren Bericht vom 28. November d. J. will Ich dem Kreise Schleswig im gleichnamigen Regierungsbezirk, welcher

die Genehmigung zum Bau und Betriebe einer Kleinbahn

von Satrup n

Neueg Palais, den 8. Dezember 1902 Wilhelm RK. Budde. An den Minister der öffentlichen Arbeiten

hier selo r na emselben in Ihren Kaiserlichen für diejenigen Personen deg Gottes dienstes

erscheinen in hohen langen in Gala mit COrdengband: inkleidern von der Farbe der

Hauseg, somie für di Lrinnssinnen aug sonveranen nebst den Gefolgen 2 Ude durch BHortal Rr. 5 an der Wendel rjammlung für die Allerhöchsten und die Höchften der Schwarzen Adler Kammer, für die vor d Gefolge in der Rothen Sammetkammer Hof-, die Ober ⸗Hofe, die Vie ⸗Ober⸗Hof⸗ die General- Adjutanten, die Generale und

der Hof Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin in der 1 2 33 ir ĩ

m 9 / Uhr versammeln ie Prinzen aus souveränen Neufürstlichen Häusern, der Reichskanzler und die stimm⸗ führenden Bevollmächtigten zum Bundesrath, die General⸗ Feldmarschälle, die Generalobersten, die hier anwesenden Ritter des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler, die Häupter der ürstlichen und der ehemals reichsständischen Gräflichen amilien, die aktiven und die zur Disposition stehenden oder verabschiedeten Generale der ran ere der Kavallerie und der Artillerie, Admirale, Generalleutnants und 26 Admirale, die aktiven Generalmajors und Kontre⸗Admirale, die Obersten, welche die 3 eines Brigade⸗Kommandeurs einnehmen, die Kommandeure der Leib⸗Regimenter und der Leib⸗Kompagnie ꝛc., die aktiven und die inaktiven Staats- Minister, die Präsidien des Reichstages und der beiden Han er des Landtages, die Wirklichen Geheimen Räthe und die Räthe erster Klasse in der Kapelle des Königlichen Schlosses.

Die Anfahrt ist für die . Kategorien von der Schloßfreiheit her unter Portal Nr. 3.

Nach der Feier ist die Abfahrt allgemein nach Wahl, entweder unter Portal Nr. 4 oder an der Wendeltreppe durch Portal Nr. 5 nach der Lustgartenseite.

Berlin, den 27. Dezember 1902.

Der Ober⸗Zeremonienmeister, . und Haus⸗Marschall. Graf A. Eulenburg.

Ministerium des Königlichen Hauses.

Den Königlichen Hausfideikommiß⸗Amtspächtern Ru dolf Landgraf zu Herkow im Kreise Jarotschin und Paul Michalsky zu Thauer im 6 Steinau ist der Charakter als Ober⸗Amtmann beigelegt worden.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Dem Ober⸗Negierungsrath Dr. Lüdeke ist die Stelle als Direktor des Provinzial⸗Schul en in Hannover und dem Regierungsrath Wollenberg zu Königsberg i. Pr.

die Stelle des Universitätsrichters bei der dortigen Universität nebenamtlich . worden.

Der bisherige Privatdozent in der medizinischen Fern ft der Friedrich⸗Wilhelms⸗Universität zu Berlin, Professor Dr. Julius Pagel ist zum außerordentlichen Professor in derselben Fakultät ernannt worden.

Finanz⸗Minister ium.

Die Kataster⸗Inspektoren, Steuerräthe Riedel in Aurich, baffner in Cöln und Reich in Gumbinnen sind in gleicher Diensteigenschaft nach Cassel bezw. Wiesbaden und Cöln versetzt und

die Kataster⸗Kontroleure, Steuer⸗-Inspektoren Zim mer⸗ mann in Ziegenhain und Haberla in Pinneberg sind zu Kataster⸗Inspektoren bei den Königlichen Regierungen in Aurich bezw. Gumbinnen ernannt, werden,

Der bei der Etats⸗ und Kassen⸗Abtheilung des 81 Ministeriums angestellte Rechnungsrath Mackensy ist zum Vorsteher der Hauptbuchhalterei des Finanz⸗Ministeriums ernannt worden.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 50 der „Gesetz-Sammlung“ enthält unter

Nr. 10410 den Staatsvertrag zwischen der Königlich preußischen und der Königlich sächsischen Regierung über die Ausbezirkung der im Koͤnigreich Preußen gelegenen Land⸗ gemeinde Zeißholz aus dem Königlich sächsischen Schulverband Dßling, vom 26. Juni 1902; unter

Nr. 10411 die Bekanntmachung der Ministerial⸗Erklä⸗ rung vom 7. Oktober 1902 zu dem zwischen der stöniglich preußischen und der Königlich sächsischen Regierung abge schlossenen Staatovertrag uber die Ausbe ichn der im Königreich Preußen gelegenen Landgemeinde Zeißholz aus dem Königlich sächsischen Schulverband DOßling vom 26. Juni

1902, vom 2. Dezember 19202; und unter

Nr. 10 412, die Verfügung des Justi⸗Ministers, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für einen Theil des Bezirks des Amtsgerichts Frankfurt a. M, vom 23. Dezember 1902.

Verlin W., den 30). Dezember 1902.

Königliches Gesetz⸗Sammlungs ˖ Amt. Weberstedt.

8ekanntmachung

Vorschrift dez Geseßeg vom 10. April 1872 (Geseꝶ - Samml. 57) sind bekannt gemacht

1) dag am 18. Schtember 1992 Allerbchst voll logene Statut für

Dralnage-Menessenschaft ju Wechte im Rreise Tecklenburg durch

Amteklan der Töalglichen Menlerung ju Münster Nr. 16, be⸗ aue gegeken am 19 November 1802;

erbächsie Grlaß dem N. Oktober 1902. betreffend die

dem CGhaussecgeldtarif vem 23. Februar 1890 an-

en Bennimmnngen wegen der Chaussecvollielvergeben auf die

fe Damm erbauten Chausseen 1) ven der Previnzial-

Damm Kamen kei Hamm. Westenfeldmark bi jar Ghausser

. der NRihiung nach Lünen, 2) von der Grenze . 1

Auswärtige Amt habe zunächst dag Anerbieten der Buren,

amm ;, anschließend an die städtische Gbausser Schmebansen big jur Grenze des Kreijseß ; ach Liprsladt, 3) ven der Grenze deg ber Kaldenbes bi jur Grenze der Bauęerschaft Inna, abmæei zend den der, Piedin al tias nach

Werde, 8) ven Pelfam blę far Mmrenze

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rene den dier Hamm, abfeecigend den der Gbaasser Hamm

1 * Werren Fin jr Grenze deh Rreisez Sersl. 3) don Braam, ab sweigend

det detętaannten Chpaussee und big zut ö aussee Vamm 9) roa Merge, ak l ien d den der Proeriafalchaussee amm 1 Fi far Genie mi Du Tianen 10) von der Hilsiagemäble big relerenne bel Halen, 11) ven Aferze Kid jat Gre den Stadt -– . RVarmen in ber Michtaag auf Derren jam Uglchlasßs an die rate Derren— Dst- Herten, 12) pen der Sastre Röalgabora bel

er der Prersanlalchaassee amen Hana nach

wen, ü den Nieder Massen Fig jar Grenze deg Land freises r nicht *

. ar tteßirke 1m miei der Teilchen Menglerang ja Arnekerg Nr. 4 S. 782. eben am TY Neremker 1h;

1 . 6 * k der ULlerk iche Gela vem 16 dember 180 etreffend

nen der dem Gbaasserzelbtarife dem TM Februar 130)

von der Grenze des Stadtbeiirke Unna üer Nieder-

, D sertearl,. 18 den NUana ie jar

ĩ 12 ; ** n e, ae, Gr ben rr, dr, n, uch aug internatflonalen Erwägungen, unmöglich sei, die

angehängten Beslimmungen wegen der Chausseepolijeivergehen auf die im 3. Westprignitz belegene Chaussee von Dallmin bis zur Landes. ee in der Richtung auf Dambeck, durch das Amtsblatt der König. ichen Regierung ju Potsdam und der Stadt Berlin Nr. 50 S. 536, ausgegeben am 12. Dezember 1902.

Aichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 30. Dezember.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten heute Morgen, wie „W. T. B.“ meldet, im Neuen Palais den Vor⸗

trag des Chefs des Militärkabinets, Generalleutnants Grafen von Hülsen⸗Haeseler.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Vineta“ am 27. Dezember von Curagao nach Puerto Cabello ab⸗ gegangen.

S. M. S. „Bussard“ ist am 28. Dezember von Tsingtau nach Schanghai in See gegangen.

Der Dampfer Sibiria“ mit dem Stab der Kreuzer— Division und der Besatzung für den Kreuzer, Restaurador“, Transportführer: Kapitänleuinant Bunnemann, ist am 27. Dezember in Barry (Carbiff) eingetroffen und setzt am 31. Dezember die Reise nach Fayal (Azoren) fort.

Der Ablösungstransport für S. M. S. „Möwe“, Transportführer: Oberleutnant zur See Merleker, ist am 26. Dezember mit dem Dampfer „Friedrich der Große“ in Southampton angekommen und hat an demselben Tage die Reise nach Genua fortgesetzt.

Der Transport der abgelösten Besatzungen der Schiffe der ostasigtischen Station, Transportführer: Korvetten-Kapitän Sthamer, ist am 27. Dezember mit dem Dampfer „Kiautschou“ in Aden eingetroffen und hat an demselben Tage die Reise nach Port Said fortgesetzt.

Bayern.

Der neuernannte preußische Gesandte Graf Pourtalss hat die Geschäfte der Gesandtschaft übernommen. Gestern Vormittag stattete er, wie W. T. B.“ aus München meldet, dem Minister⸗Präsidenten Grafen Crailsheim einen Besuch ab.

Sachsen.

Im Befinden Seiner Majestät des Königs ist eine Ver⸗ änderung nicht eingetreten.

Das „Dresdner Journal“ meldet: Nach der gestern erfolgten Abnahme des festen Verbandes bei. Seiner 8 Hoheit dem Kronprinzen zeigte sich, daß der Unterschenkelbruch in bester Stellung ohne jede Ver⸗ schiebung und Verkürzung geheilt ist. Die Nachbehandlung, die hauptsächlich in warmen Bädern, Massage und passiven Bewegungen bestehen wird, läßt die volle Wiederherstellung

der Funktion des gebrochenen Beines in einigen Wochen mit aller Bestimmtheit erwarten.

Oesterreich⸗ Ungarn.

Wie die „Wiener Abendpost“ hört, hat der Kaiser auf die Bitte des Erzherzogs Leopold Ferdinand So chst dessen Verzicht auf die Stellung und den Rang als Erzherzog angenommen, ihm die Erlaubniß ertheilt, in sligh den bürgerlichen Namen Leopold Wölfling zu führen, und gleich⸗ zeitig die Streichung des Erzherzogs aus der Liste der Ritter des Ordens vom Goldenen lie ze sowie die Entlassung Höchst desselben aus dem Armeeverbande angeordnet.

Die gestrigen Ministerkonferenzen, an denen, wie W. T. B.“ meldet, von seiten Ungarns der Minister⸗Präsident von Szell und der Finanz Minister von Lukacs und von seiten Desterreichs der Minister⸗Präsident von Körber und der Finanz Minister Böhm von Bawerk theilnahmen, dauerten währen des Vormittags A, und am Nachmittag 1 Stunde. Ueber das Ergebniß werden die beiden Minister⸗Präsidenten dem Kaiser Bericht erstatten.

Der russische Minister des Auswärtigen Graf Lamg— dorff ist, dem W. T. B. feige gestern Abend um 7 Uhr in Wien eingetroffen. Heute Nachmittag soll der Minister vom Kaiser in Audienz empfangen werben und Abends an der Hoftafel theilnehmen; am Mittwoch ist beim Grasen von Goluchowgli Frühstück und Abends bei dem Erzherzog Franz Ferdinand ein Diner; am Mittwoch Abend dürfie Graf Lame⸗ dorff Wien wieder verlassen.

Großbritannien und Irland.

Das Krieggamt hat, wie W. T. W. berichtet, bekannt gemacht, daß hundert Buren für den Dienst in Somali⸗ land verpflichtet worden seien. Die Verhandlungen über diese Angelegenheit seien Lord Milner überlassen gewesen. Dag

dort Kriegsdienste zu leisten, abgelehnt, da man nicht erwartet habe, daß sich die Dperationen im Somalilande in die Länge ziehen würden.

Die Dailn Mail“ meldet aue Malta, das Flaggschiff Bachante“ sei mit den Kriegeschifen Canopus, „Uie⸗ torigusg“ und Diana“ nach den marokkanischen Ge⸗ wässern abgegangen.

Italien.

Die Agenzia Stefani veroffentlicht folgende Nose: Der Ssterreichischungarische Boischafter bat im Auftrage

seiner Regierung durch eine amtliche Bote den Handels⸗ und Schiffahrts vertrag zwischen Gesterreich⸗ Ungarn

und Jtallen gekündigt, sedaß dieser Vertrag mit dem 31. Dezember 1903 außer Kraft tritt Tie Kündigung wird aun drücklich damit begründet, daß es Oesterreich⸗ Ungarn,

Melnzelktausel über den I. Dee mber 1903 hinaug in Krast zu belassen

Der Präsibent des Staaleraihe Saredo ist gestern srüd gestorben

EDpanien.

König hat gestern, wie dem, W. T B. aus Mabrid e wird, den riegs⸗Minister und den Marine⸗ er zu sich berufen, um mit ihnen die marokkanische berathen. Ein Kabinetsrath ist für heute ein⸗ worden. Die Regierung beschloß, Truppen in naa, Cadiz und . aufzustellen, die bereit sein uuf die erste Benachrichtigung hin die Garnisonen euta und Melilla zu verstärken, und den Kreuzer nta Isabella“ zum Schutze der spanischen Unter⸗ in Marokko abzusenden Die beurlaubten Offi⸗ des . erhielten Befehl, auf ihre Posten zurück⸗ mn. eitere , Maßnahmen werden angeordnet . Die . at den Botschaftern der fremden die aus Marokko durch den dortigen spanischen Ge— de Cologan übermittelten Nachrichten mitgetheilt. er Minister-Präsident Silvela erklärte, der marok— RMinister des Auswärtigen halte die Lage nicht . denn die Niederlage der Truppen des Sultans

olge einer Ueberraschung, nicht einer ernstlichen Schlacht.

Türkei.

us Konstantinopel berichtet „W. T. B., daß nach paselbst eingetroffenen telegraphischen Meldung Hilmi az in der Zeit vom 12. bis zum 22. d. M. 64 Bri⸗

in den verschiedenen Distrikten der europäischen verhaftet worden seien. Ferner würden 177 Uebel⸗ darunter 23 Christen, wegen verschiedener im Vilajet bo begangenen Verbrechen eifrig verfolgt.

Serbien.

has amtliche Blatt meldet, in der Audienz am 12. 8. M. die in Anwesenheit des Ministers des Auswärtigen unden, habe Graf Lamsdorff dem König den Ick der besten Wünsche, die der Kaiser von ad für den König, die Königin und zien hege, überbracht. Der König Alexander diese Erklärung dankerfüllt für die Aufmerksamkeit des zentgegengenommen und erwidert, er erblicke mit Genug⸗ 'in der Mission des Grafen einen neuen Beweis des nellen freundschaftlichen Bandes zwischen dem serbischen hem russischen Volke. Hierauf wurde Graf Lamsdorff R Königin in Audienz empfangen.

Bulgarien.

ie das „Wiener K. K. Telegr⸗-Corresp-Bureau“ aus meldet, bestätigt es sich, daß Graf Lams dorff h bei dem Fürsten und bei der Regierung über die Informationen einholte, hingegen weder macedonische bulgarische i rr, u informatorischen Zwecken g. Er äußerte, daß die macedonischen Unruhen die einzelnen bulgarischen Banden jede Altion nd zu Gunsten der Macedonier verhinderten. eme l rff vermied im übrigen jede Rede und iche Aussprache. Auch auf die Ansprache des soniers Naumow, der gelegentlich des Fackelzuges dem Nikolaus und dem russischen Volle in warmen Worten und den Grafen Lamsdorff beschwor, das Elend der önier zur Kenntniß des Kaisers zu bringen, erwiderte mnister nur mit einigen Worten des Dankes. Der är des Grafen Lamsdorff wiederholte allen Vertretern esse, daß der Graf von seiner Mission in Serbien sehr igt sei und auch von Bulgarien denselben Eindruck mit⸗ hen hoffe, da er nichts vorbereitet mitbringe, und daß ufscheidungen in der macedonischen Frage erst in Wien

Eichtung des Materials fallen würden.

Amerika.

n Willem stad ist, dem ‚W. T. B.“ zufolge, die Nach⸗ ingetroffen, daß am Sonnabend ein lebhaftes Gefecht n 1200 Ausständischen unter Riera und Regierungs n bei Cauyarao in der Nähe von Coro stattgefunden Näheres sei noch nicht bekannt. Die Aufständischen en über Artillerie und hätten ihre Stellung gehalten. ach einer Meldung aus La Guayra sind noch vier olanische Schiffe von den britischen und italienischen schiffen genommen worden.

A sien.

csern Morgen fand in Delhi der feierliche Einzug bize⸗Königs von Indien Lord Curzon und des gs und der Herzogin von Connaught statt.

æ Vize⸗König wurde, wie W. T. Wm berichtet, bei lunft auf der Eisenbahnstation von den indischen en, den Gouverneuren der Provinzen, den kalen und Vertretern der europäischen Ein⸗ er empfangen. Das Fort feuerte einen Salut von ässen. Kurz darauf trafen der Herzog und die Herzogin

sennaughti ein. Nachdem die indischen Fürsien Jhren

hen Hoheiten vorgestellt waren, setzte sich der Festzug gung und durchzog die Stadt nach dem Feldlager, r Durbar stanfinden soll. Der Zug wurde don Dra⸗

1 R.. x =. und Artillerie eröffnet; es folgten ein und Jener den Kekanntessen Schristmwerken, die den Zeit zu . nen auf-.

gelegt werden sind Lonsularberichte und andere Senderarbeiten benußt, und auf Kritik der Zablen it ersichtnich Acht gegeben. Wenn semtt daß Dest der Aufmerksamlelt dentscher Leser i emrfeblen ist, auch abeseben den der autnedmend groen Menge det sich die Hauptgruppe des Jugeg, der Vize⸗gönig und

wier in prächtiger Kleidung auf Rappen, e Leibgarde des Vize Königs in scharlachfarbener, gold⸗ iiãer Uniform und die Alassen des Kaiserlichen Kadetten Darunter die jungen Maharadschas. An diese

larjon sowie der Herzog und die Herzogin von Connaught Tanten. Sodann folgten 5M inbische Färsten, die eben⸗ af Elephanten ritten, und der Großherzog von Hessen zu

mit einer Cokorte des 185. Husaren Negimenig. Den

Hlossen die Gouverneure der Urevinzen, Lord Kitchener, „dee und das Gefolge indischer Fürsten auf Elephanten 2 Straßen und den Dächern der Häuser drangten sich Shaaren von Eingeborenen, die den Vize⸗König und lichen Theilnehmer de Festmngeg mit lauten Jurusen ken. Bei der Ankunft auf der Ebene vor der Stadt Redeten sich der Herzog von Connaught und der Vihe⸗

den den indischen Fürslen und zegen in das Feldlager

der Festzug sich auslöste

L die Uufmerlsamkeint der dortigen handeltreibenden ng werde durch den Ban einer nenen Straße

Cabrie nach Kaswin vollsßändig in Anspruch ge⸗ Die Kenzessison sei der russischen Wank in Teheran Ren. Wenn die Straße gebaut fein werde, lönne die

. aqlischer Wagaren nach Mierbaidschan und Nordpersien waterbunden werden.

arauf die

sich schen beim Unterricht in Vel alen 1äitig Räölnischen Jeitung wird aug Tabris (Versien)

Afrika.

Nach einer Meldung des, Reuter'schen Bureaus“ aus Tanger vom gestrigen Tage verlautet daselbst, daß sich der Sultan von Marokko mit aller verfügbaren Artillerie und Munition in seinen Palast in Fez zurückgezogen habe, der, aus Be⸗ sorgniß vor einem Angriff der Aufständischen auf die Stadt, stark verbarrikadiert worden sei.

Nr. 103 des ‚„Centralblatts der Bauverwaltung“ heraus⸗ ,. im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 27. Dezember, hat folgenden Inhalt: Amtliches: Dienstnachrichten. - Nichtamt - liches: Die neue evangelische Kirche in Driesen. Eine russische Stimme über das Seibt'sche Feinnivellierverfahren. Kulturarbeiten. e i,, Versuche im Jahre 1901. (Schluß.) Ver—⸗ mischtes: Neuer Rollladenaufzug. Ahornholz zu Fußböden. Technische Hochschule in Dresden. Technische beg ul in Braun—⸗ schweig. Neue Eisenbahnen Finlands. Bücherschau.

Statistik und Volkswirthschaft.

Zuckergewinnung,⸗Ausfuhr und ⸗Verbrauch.

Nach der im IV. „Vierteljahrsheft zur Statistik des Deutschen Reichs“, Jahrgang 1902, veröffentlichten Statistik der Zuckergewinnung und Besteuerung sind im Berichtsjahre vom 1. August 190] bis 31. Juli 1902 im deutschen Zollgebiet 395 Rübenzuckerfabriken (Fabriken mit Rübenverarbeitung), 46 Zuckerraffinerien und 6 Melasse⸗ entzuckerungs⸗Anstalten im Betrieb gewesen. In diesen 447 Betriebs⸗= anstalten wurden im Ganzen an Zucker gewonnen (alle Fabrikate auf Rohzucker umgerechnet): 2 302 246 t gegen 1 979 118 1 im Betriebs⸗ jahre 19001901.

Die 3965 Rübenzuckerfahriken haben 16012 857 t Rüben in 65 342 Lim ndigen Arbeitsschichten verarbeitet, mithin 245 t in einer

icht.

Die Rüben wurden geerntet auf 478 749 ha, und zwar sind von den Fabriken selbst auf 40 680 ha 1409 994 t (8,80 vom Hundert), von den Aktionären oder Gesellschaftern auf vertragsmäßig angebauten 158 941 ha 5 295 54 t (32,50 vom Hundert) geerntet worden, während der Rest hauptsächlich in Kaufrüben bestanden hat, deren , sich im Durchschnitt für das ganze Steuergebiet auf 1,A89 4

erechnet, d. i. O, 8 weniger als im Vorjahre. Auf 1 ha der bebauten Fläche wurden dard erer ch 33,4 t Rüben geerntet, 3,8 t mehr als im Vorjahre. Dagegen hatten die im Jahre 190 geernteten Rüben meist einen wesentlich geringeren arte galt und es wurden daher zur Herstellung von 1 kg Rohzucker 0,27 kg Rüben durch- schnittlich mehr verbraucht als 1900/1901.

Die Ausfuhr von Zucker der Zuschußklassen h (599 635 t) und e (27 634 t) hat sich gegen das Vorjahr nicht unbeträchtlich gesteigert, dagegen ist die Ausfuhr von Robzucker (617 950 t) gegen das Vorjahr etwas zurückgeblieben. Als Bestimmungeländer sind hauptsächlich Großbritannien, die Vereinigten Staaten von Amerika, Britisch⸗ Nord. Amerika, die Niederlande, Norwegen, die Schweiz und Japan zu nennen. Im Vergleich zum Vorjahr haben jedoch die Vereinigten Staaten von Amerika und Japan bedeutend weniger aufgenommen.

Im Inland sind gegen Entrichtung der Verbrauchzabgabe und des Gingangszolles an Konfumzucker 669 251 t oder 11,64 kg auf den Kopf der Bevölkerung in den freien Verkehr gesetzt worden, im Vor⸗ jahr 696 566 t (12,29 kg auf den Kopf).

Saljgewinnung und Verbrauch.

Die im IV. . Vierteljabrsheft zur Statistik des Deutschen , Jahrgang 1902, veroffentlichte Statistik der Salzgewinnug und ⸗Be⸗ steuerung ergiebt, daß im deutschen Zollgebiet während des Rechnungs⸗ jabres 1901 732 878 t Steinsalz (1900: 659 7965 t), an Siedesalj 570 416 t (1900: 591 023 t) gewonnen wurden.

Die Einfuhr ausländischen Saljes betrug 24 417 t (1909: 22 013 t), die Ausfubr 297 219 t (1960: 229 936 t). Die Einfubr bestebt wie früber meist in englischem Siedesalj (19 390 t), doch kamen größere Mengen auch aus den Niederlanden (1925 t) und aug Portugal (1984 t).

Vas ausgeführte Sal ist zum größten Theil Steinsal (214 113 1), wovon nach Britisch⸗ Indien 84 714 t, nach den Nieder landen 40 757 t, nach Belgien 37 990 t, nach Desterreich Ungarn 33 3945 * abgesetzt wurden. Von dem ausgeführten Siedesali, 53 108 t, ist der überwiegende Theil, 17298 t, nach Schweden ge⸗ gangen, ferner gingen nach Dänemärk 6419 t und nach Norwegen 5828 t.

An Speisesalz gelangten 436 333 4 oder T6 kg auf den Kopf der Bevöllerung zum Verbrauch, wogegen der Verbrauch an unver- steuertem Sali zu gewerblichen und landwirtbschaftlichen Zwecken 604 157 1 oder 1066 k auf den Kopf beiragen bat. Hiervon wurden an Soda und Glaubersaljfabriken abgabenfrei verabfolgt 279 663 t, weiter baben chemische und Farbenfabriken 107 862 , Häutebändler 32 483 1, Metallwaarenfabrilen und Hütten 36 170 1 steuerfreies Salz bezogen.

Giöße und Bevölkerung der asiatischen Länder. Zu den Sammelstellen und Herausgebern allgemeiner Uebersichten

von statiffisch erfaßbaren Thatsachen aug allen Staaten der Erde ge⸗ 1

bört das schwedische Statinische Zentralbureau. In seiner neuesten derartigen Verõffentlichung Statistiskrn Ofvorsigta- tabeller sor olika Länder, sjunde Argängen, 1901)

liefert Gustarp Sundbaärg, wie wir der Stat. Korr.“

eninebmen, 118 Tabellen uber die Fliche, den Stand und die

Bewegung der Bevölkerung. den Unterricht, die Wablen jur Volke. dertretung. die Finanzen. den Adckerbau, den Verbrauch von Lereng. mitteln, den Bergbau, die Gin und Auziubr, die Waarenpreise, die

Dandeli ssotten, die Eisenbabnen, den Post. und Telegrapbenvertebr u. s w.

Steeg, so darf doch diese Darbietung ebenso wenig wie hnliche ven geringerem Umfange überschaßt werden. Wer ee nn Größen aug pershiedenen Staaten unter einander dergleichen will, ist dem prösenden Sammler za Danke für die Grleihterung der clgenen

Ferschung verrichtet, darf letztere aber darum selbst nickt unterlassen; trdenn die Meichartlstein der gemeldeten Tbatsachen ist beinabe irnmer jweifelbast

Die Stat Kerr greift als Weisriel die Flüche und Qedlkerung

Astend aug der ersten Tabelle deraag, ladem sie danchen felt, wan Hierüker die nicht lange jader erschigaeng veriedische Uedersicht aber neue Arralberehnungen z. auß der berufensten Feder des Profcssors ierander Sarpan!) anglebt. Für dea anden Grdtbeil Asien perseicqhact die schwedische Jasammenstellang i 12 51 qkm und d ? i wg Kere der Wensllernng. Saran dagegen 44 179 400 um and Iz Rs 0M Gewebner Angesichtz dieser Ubrerichangen, welche

Mel verlebai ee sicih den Naterscheden nachmage ben. Meder dan

ü Seanietisk TisKrirt, uggifven af Kang. etatistieka

Cantralbyran, 1901 Nr. 3. Steekholm (F. A. Noratedt & Soner rd Thera ad Steiabanlen bei all ier weihen Gemitkoriefe dan

Forlss] 190

Die Rerrllere eg der Grde. XI. Asten uad Anstrallen lanmnt den Sadsen Jaseln; Gral manga bent Re. I a Peiermann d Mi. 1 thellengen*. Qelba (Justun

oer) 1goli.

Deda g, von dem er sich ia so starfer Weise beeinflußt den Mangel freier, bederrschender Durchfaädrung n seinen Ungunften

und bei der der Jabr m Jab sanebmenden Wichtigkeit seneg Erdibeilf far alle

Verdienst des Statistikers, noch das des Geographen soll damit ge⸗ schmälert werden. Man findet ;

. bei Sundbärg bei Supan

für die Staaten Hun⸗ Tau⸗ Hun Tau⸗

und Gebiete derte sende derte sende

Köpfe qkm Köpfe a. ) Kaukasien 9249 1726 93249 2) Zentral · Asien 77272 35 513 7722 3 Khiwa 700 600 500 45 Vokha 25565 29566 1 300 98 5 727 1241883 5727

6 lan 4. 250 32 250 a. russisches Gebiet 9. Februar 1897. . . 168 1969 26147 167 893 24947 Kaspi⸗ und Aralsee ... 5065 5 065

Japan Ende 1399... 4174 4019 4173 46495 Korea 1883 21825 10519 2182 9670 J 400 000 111389 330130

84 5 84

60 7 60

12 000 1192 7000 2 550 605 6000 1350 4620 4) Kotschinchina 2262 56g 2269

5) Kambodscha 1103 969 1102

6) in Vorderindien ö. h. 6) 273 5 73

f. Französischer Besitz . 21 698 6642 15922 g. Siam 63 10 000 6340 6 320 n. Britisch⸗Indien 1901 43679 292714 43679 292714

i. Britischer Besitz 8579 9134 8 565

k. Unabhängiges Indien 2287 3310 1880 1. 1) Macao lan 4. 22) .. 161 79 1e

2 Timor und Kambing 162 200 162

3) in Vorderindien (an h. 7) 37 572 37

1. Portugiesischer Besitz 199 8h 199

m. Afghanistan 5h80 H000 6 240

n. Persien 9 000 1645690

o. 1) Mesopotamien. ... 1492 3 567

2) Armenien (u. Kurdistan) 1 866 2471 1865

3 Klein ⸗Asien 5 184 9468 5184

4 Fürstenthum Samos. 55 5

5) Syrien 18 2467 1855

6) Arabien 1200 5 217

. Türkischer Besitz . . 17693 17153 17693

Sinaibhalbinsel 590

p. Unabhängiges Arabien 22 892 3 000 22793

1942 1000 1936

Indien 35 250 15206 s. Philippinen ĩ 7833 2963 ; Vergleicht man die beiderseitigen Aufstellungen ohne Rücksicht auf eine etwas veränderte Gruppierung, so findet man an mancher dunklen Stelle gute Uebereinstimmung, aus welcher der Anschluß des schwedischen Siatistikers an den deutschen hervorgeht. Die an anderen Stellen vorkommenden Abweichungen erklaren sich theils

aus neuesten Forschungen und Schätzungen, theils aus grundsätzlichen Auffassungen.

Zur Arbeiterbewegung.

Aus Barcelona meldet W. T. B.‘ vom gestrigen Tage, daß dort sebr jablreiche Arbeiter verschiedener Gewerke, darunter Arbeiter der Nordbahn, in den Ausstand 1 seien und verfucht bätten, andere Arbeiter zur Einstellung der Arbeit zu bewegen. Die Polizei habe mehrere Verhaftungen vorgenommen.

Kunft und Wissenschaft.

v. Aà. Klinger gebört zu den Künstlern, die sich selbst über ibre Kunst ausgesprochen Labem! In seiner Schrift Malerei und Zeichnung“ sucht er das festzustellen, was für sein Gefübl den Unter- schied ausmacht zwischen den Zielen der Malerei und den Zielen der Griffelkunst. Erstere bat für ibn das überwundene Unschöne, letztere gleich den redenden TKänsten das ju überwindende Unschöne ur Grundlage. Und erläuternd führt er aus: u empfinden, was er siebt, zu geben, was er empfindet, macht dag Wen des Künstlerg aus. Sollten denn nun, an das Schöne gebunden durch Form und Farbe, in ibm die mächtigen Eindrücke stumm bleiben, mit denen die dunkle Seite des Leben ihn überflutbet, vor denen er auch nach Hilfe sucht ?“

Dlese Worte ingen wie eine Vertbeidigung, nicht nach außen hin, sondern als vertbeidige der grüblerische Dichter in ihm sich gegen den darstellenden Gunstler. Fur den, der den re, Klinger d mit zwie⸗ spältigen Gefüblen gegenüberstebt, sind sie jugleich eine Erläuterung und ermöglichen ibm, den Arbeiten auf andere Weise nabe iu treten.

Gr verstebt nun, daß bier junächst der Mensch und nicht der Rünstler

zu ibm reden will, und jwar der Mensch. der mit ungelösten Räthseln ringt, der zeitweise in den Tiefen des Lebeng versinkt und ver diesen schreclichen Dũsternissen selbst Dilfe sucht

Dieser Eindruck wird sich im ver den Arkeiten mit greßer Starke aufdrängen und er kann freilich nichts Befreiendes an sich es sei denn, daß der Betrachter don dem Stofflichen durch die vollendete Aue fübrung abgelenkt würde. In den früben Arbeiten linger ist dieg nicht immer der Fall da er u. gleich anderen großen Känstlern nicht in unablässigem nge der Natur nachschuf, sendern sich auf sein verjngl ichs Formeng-dächtnis verließ, dag doch mitunter versagte sedaß denn wobl steth das Allgemeine jum prägnanten Wazrzruck fam, aber im eine nen

Nndelllommench bei dertieftem Betrachten störte. So wird ein Ver⸗

gleich feiner Blatter mit denen anderer Meter der Nad ierung. ctwa gte. durch

aussallen mũssen . . : Jadeß ist die Zeit, we AWliager für daß wa ibn bewegte, schaellen

QAuedtuck brauchte, lange derüber; er bat schen seit Jahren nicht mehr

rariert. Die Arbeiten, die gegenmärtig in der ULmelgng ichen KRunst band lang, Kantstraße Is, auggestellt sind, find alte, webdl⸗ belannte. Neu far dag Padlikum sind nur ein Vaar Federzeihnungen, Gntwärfe und Prebedrucke Jar Brakmerbantaste, die der Künstler nach Rmcendtaung dieses Werkz Jedannct Grab widmete and die durch das Gat ˖ gegenkemmen der Brabm8 schen Grben jeßzt zum ersten Mel mar Aeg. srellung gelangen. Die Federseichnungen jägen. daß der Künzler sich&

naar in den lüchtigften, allzemeinsten Umrissen seine Mer derrezen -

wärtigte. um sie nhachber mit sicherer Dand autlafübrrn; an dem ersten Garn urf it fallen etwa geändert mit leichter Tasche dentet er die verichie denen Teaweribe an

Neben diefen nicht eben zabireicihen Blättern find nech eine Fille anderer aug arsiellt. aus Dramen Gin rea Giee Lieben, Jaterweis *. Die Freande Rieger scher Griffellanst Laken bien eine schöne Gelezgenbeik sich vereder einmal an den beiten Urbetten der Künstlers i erfrenen.

gin Nebenlaal it Arkeien der Thema uad Steinbdanfen verbeballen. Sie sind eie die Qlärter Kliager d ven früberen Nug- stellun gen ber schen bekaant. Nerkage nene sted er Gbrifea- darsieckungen. Chris in der fericher ene aafarfaft. aber mit der grwüusbreihen Janigkeit darchdturgru, dee deiden Rnasftlera Gace de, sanerste Natur i. Mar ing ja erm ibaen fei bier erlauki. Miermand

Nöienlich. Starke ihrer Tanst abirred en et ren Gbrrteee talen ze ben sie last iaæet ctwa Sarmeran tea. Werchlt Gbentus asd der Verfacder ren Thema. Gbritag and der Gh ae den

S*heindausen, ie Hlagend. walde nad an däfser irken ie? In