1903 / 14 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Jan 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Sine verbältnißmäßig geringe geblieben ist. Nach den stattgehabten tstellungen sind abgesehen von den Fallissements indischer, inesischer und sonstiger farbizer Kaufleute monatlich durchschnittlich nicht mehr als sechs unbedeutendere Firmen zahlungsunfähig geworden. Im Hinblick auf die Schwere der Krisis ist diefe günstige Haltung, welche der Handel Südafrikas bewahrt hat, bemerkenswert und läßt erkennen, daß er auf gesunden Grundlagen ruht. .

Die Stockungen, denen der Handel in Natal und der Kapkolonie während des Krieges unterworfen war, sind nie von langer Dauer n . sobald sich Gelegenheit zur Wiederoufnahme des Handels

ot, gestaltete sich die Nachfrage derartig flott, daß Krämer und Kaufleute sich stets sehr bald für die Ausfälle entschädigen konnten. Hierzu trug naturgemäß die durch die Gegenwart oder den Durch— marsch von Heeresteilen hervorgerufene Steigerung des Bedarfs an Artikeln aller Art bei. Außerordentlich rege gestaltete sich der Handel im großen wie im kleinen während der ganzen Kriegs⸗ Veriode in den sämtlichen Küstenstädten. Bedingt wurde diese günstige Handelslage einerseits durch den Strom von Flüchtlingen, der sich aus Johannesburg und anderen Orten im Innern nach jenen Städten wandte und eine merkliche Zunahme der Nachfrage nach Nahrungs⸗ mitteln, Kleidungsstücken und Bedarfsartikeln aller Art zur Folge hatte, und andererseits auch durch die Ansammlung von Truppen— massen und di⸗ große Zahl sich vorübergehend dort aufhaltender Per—⸗ sonen sowie schließlich durch die Errichtung der Konzentrationslager an verschiedenen Punkten der Küste.

Verhältnismäßig am schwersten hat der Handel in Johannes— burg und anderen Hauptstädten der Burenkolonsen unter den Krieags— zeiten zu leiden gehabt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß eine große Anzahl dort seßhafter kleinerer Firmen, die ihre Geschäfts⸗ tätigkeit mit dem Beginn der Feindseligkeiten einstellen mußten, sich niemals wieder von den erlittenen Verlusten werden erholen können. Anders liegen die Verhältnisse allerdings für die großen Handels— häuser, die bereits vor Beginn des Krieges in Johannesburg, Bloemfontein und anderen Städten des Burenlandes ansässig waren. Diese Häuser sind im großen ganzen in der Lage gewesen, nach Be— e,, des Krieges ihre Geschäfte in dem früheren Umfange wieder aufzunehmen. Der Umstand, daß wohl die meisten dieser großen Handelshäuser Filialen in den Küstenstädten besitzen oder viel⸗ mehr selbst Fillen großer, an den Küstenplätzen eingerichteter 8 sind und daß infolge der günstigen Gestaltung des

ndels an der Küste die in Jobannesburg und anderen Städten des Innern erlittenen Verluste mehr oder weniger wieder wettgemacht werden kennten, dürfte hierzu nicht unwesentlich beigetragen haben. Jedenfalls können die Handelsverhältnisse in den Burenkolonien im allgemeinen als durchaus gesunde bezeichnet werden. Einen weiteren Beleg hierfür liefert auch der Bericht eines der kürzlich aus Südafrika zurückgekehrten Handelsausschußmitglieder, aus welchem Fervorgebt, daß Bankerotte und Zahlungsverweigerungen außerordentlich selten sind.

Eine ganz besondere Stellung auf dem südafrikanischen Markte nimmt der Handel ein, der sich in den Händen ven indischen, chinesischen und malapischen Kauf euten befindet. Vielfach neigt man dazu, die Geschäststätigkeit und Geschäftsführung dieser Kaufleute inebesondere der indischen zu verkennen. Betrachtet man jedoch die Verhältnisse genauer, so findet man. daß besonders in den Hafenstädten eine ganze Anzahl sehr achtbarer und durchaus zahlungsfähiger indischer Firmen existiert, deren Verhalten jedem europäischen Hause Vertrauen einflößen muß. Sehr günstig lautet der Bericht eines Handelskommissars über diese Firmen. Er sagt, daß dieselben in der Lage sind, Waren in sebhr großen Mengen um zusetzen und daß namentlich die größeren indischen Häuser, was ihren Kredit anbelangt, ohne Frage in gutem Rufe stehen. Ohne Kapital arbeiteten nur die kleineren Händler. Die letzteren sind es denn auch, unter denen Zahlungseinstellungen am häufigsten ein— treten. Nahezu die Hälfte der zur Kenntnis gelangten Insolvenzen entfiel auf diese Gattung Händler, die sich aus indischen, mit be— , Geldmitteln arbeitenden Kulis zusammensetzt. Nach der

der Kolonie Natal geführten amtlichen Statistik waren von A Firmen, deren Vermögen während des Zeitraums vom J. April bis zum 30. September 1901 wegen Jablungseinstellung unter

wangs verwaltung gestellt wurde, 14 indische Firmen ( 58 0.

ie Ursache dieser Fallissements ist nicht zum wenigsten zu suchen in der scharfen Konkurrenz der indischen Firmen untereinander im Handel mit den Kaffern und den bieraus entstehenden, bis zum äußersten gebenden Preiedrückereien. ferner auch in der Gewährung weitgehender Zahlungsfristen, wie sie von den Eingeborenen bäufig gefordert werden. Diese unerfreulichen Tatsachen sind indes für den Dandel Südafrikas im allgemeinen nicht so schwerwiegend daß sie zu Zweifeln an der festen Haltung desselben Veranlassung geben könnten. Vg liegt deshalb lein Grund vor, von der Kreditgewährung in ver⸗ nünftigen Grenzen abzuraten.

(Nach The Britiss and South African Export Gazette)

Zwangsversteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand dag Grundflück CGbausseestraße 97, dem Kaufmann M. F. W. Schramm F gebörig. zur Verstelgerung. 51, 11 a. Nutzungewert 18 5860 Das Verfabren wurde aufgeboben.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Kokg an der Rubr und in Dberschlesten.

An der Rubr sind am 16. d. M. geslellt 17 629,

nicht rechl⸗ reitig gestellt keine Wagen.

Ven dem Berliner Pfandbriefinstitut sind bin Ende Dezember 18902. 18013700 M I dο ge, 21 70656 209090 2 dοge, 46 889 200 M 41 Yοige und 9 75 3090 M 5 ige al te Pfandbriefe, sowie 16 407 600. Æ 3060, 61 607 6090. 31 oM0ige und 36 417 800. 4 enige neue, jusammen 210 80 oM M Pfandbriefe ausgegeben aorden, wevon noch olg go M Il osoige, 5 gg 200 6 osoige, 5d Soo 799 Æ J ο ge, 1'269 C60 M oige alte Pfandbriefe, sowse 14 503700 / Æ Jo ge, 57 874 3090 Æ S ige und 34 5603s 3090 4A LYsoige neue, jusammen 129 10 809 Æ Pfandbriefe von den Grundstuückgeigentũmern ju verzinsen sind In der Zeit vom 1. Januar 1901 big 31. Deiember 1902 sind 327 Grund tücke mit einem Fenerfassenwert von 68 301780 4 zur Beleibung mit neuen Berliner Pfandbriesen angemeldet worden. Von den darauf erfolgter Jusicherungen sind noch nicht abgeboben worden N 00g 709 4

Vem oberschlesischen Eisenmarkt berichtet die Schles. Itg ! n. a. Ga ist nicht zu verkennen, da die Stimmung, sreslell re Markte für syndinerteg Handel., Stab und Bandeisen, seit Beginn des neuen Jabreg von Tag ju Tag an Fesslateit und Lebendig= keit gewinnt. Die Sresskationen geben sebr flost cin, namentlich aug den internen schlesischen Absatzacbieten. Leider ist daz Vertrauen noch nicht so weit gekräftigt, daß die Händler an eine normale Fällung lbrer La jer berangeben, weil ibre Haupilagerfunden, die Gisen welter ver- arbeltenden Fabrilen, noch weng zu tan baben. Dicraus folgt, daß die Qual tät det eim laufenden Spe fskatloneu einen ratsonessen Kietriek der Werke kaum jualäßt, ein Mißstand, der bei der Unzulänglichken der Preise derpelt unangenebm empfunden wird. Vornebmsich erstrecht sich der Gezebr auf feinere und mistlere Glienserten, wihrend Groß- elfen brsenderg Wellen . Breiteisen und Min ele isen noch einige Nneleichmäßsakeit in der Arbeitakeschung zeigt. Doch sst die Stimmung kel den Grobeisenwal werfen entschieden sester geworden, weis für diesen kation imeig besserer Erwort in Augsicht stebt. Die Feineisenstrecen, Cbesondere die Bandelscastrecken, rechnen schon mit läegeren Vicfer- 6e amal auch die uglandespen silatsenen auf die Fräbsabrg. wiässe dieamal peltiger einjageben Fenlnnen. uc russisch. uit d wieder jablreicher geworden, das betreffende Gesamfqnantum * dessen 83 die früberen Jabre sebr geriag Die Nachfrage nach Trägern daß man sich la Dändlerfreisen dar auch zu Taufartionen

rüstet, und der Umstand, daß der Trägerverband keinerlei Konzessionen auf den Grundpreis von 195 0 p. t. Frachtbasis Burbach ein⸗ räumt, ist geeignet., um die Neigung zur Assortierung der Läger zu beleben. Der Schienenmarkt bot in der letzten Woche ein freundlicheres Bild. Die Staagtsbahnschienenordres haben wieder zur vollen Besetzung der Spezialschienenwalzwerke beigetragen und auch die Nachfrage nach Feldbahn. und Grubenschienen ist eine bessere bel festen Preisen geblieben. Man notiert für kleine Schienenprofile 120 bis 125 46 p. t je nach Absatzgebiet franko Empfangsstation. Die Belebung auf dem Walzröhrenmarkte hat weitere Fortschritte gemacht. Der Ordreßeingang auf Gasröhren ist besser geworden, indessen muß er noch wesentlich umfangreicher werden, wenn eine zureichende Be⸗ setzung erreicht werden lf Die getätigten Abschlüsse bieten aber schon eine bessere Aussicht. In Siederöhren hob sich die Ausfuhr, ohne daß dies durch Preiskonzessionen erzielt worden wäre. Im Grobblechgeschäft ist eine Besserung zu konstatieren, wenn auch im großen und ganzen der Beschäftigungsgrad hinsichtlich seiner Gleichmäßigkeit noch zu wünschen übrig läßt. In Schiffsblechen. Waggon- und Lokomotiv— wlechen ist der Ordreseingang zufriedenstellend, auch Lagersorten von Handels,, Grob⸗ und Mittelblechen werden flotter abgerufen. Leider sind die Kesselschmieden noch sehr schwach beschäftigt, weshalb Kessel— material noch wenig beordert wird. Exportordres bieten sich ge—= nügend aber im Erlöse zu niedrig. Die Inlandsnotierung lautet auf 125— 127 S6 p. t. Frachtgrundlage Königshütte. Im Feinblechgeschäft hat die Kauflust ebenfalls befriedigend eingesetzt, der Bedarf ist zu dem Verbandegrundpreise von iz? 4 p. ts. ab Werk für das erste Quartal eingedeckt worden, und eine sonderliche Zögerung in der Spezifikationserteilung ist nicht mehr zu merken. Die Exportverhältnisse sind günstig. Ebenso verhält es sich im Draht⸗ geschäft. Der Roheisenmarkt hat an Festigkeit gewonnen. Von deu Verbrauchern werden Zusatzmengen zu den Verbandspreisen geschlossen, nachdem vom Westen höhere Preisforderungen für die besseren Quali⸗ täten auf den Markt kamen. Insbesondere erstreckte sich der Begehr 1. und Gießereiroheisen für den Bezug nach mitteldeutschen ebieten.

In der gestrigen Versammlung der Zechenbesitzer des Kohlensyndikats wurde, der ‚Rhesnisch-⸗Westfälischen Zeitung“ zufolge, der Beirat für 1903 ernannt und die bieherige Kommission zur Feststellung der Beteiligungsziffern wiedergewählt. Nach Ent— gegennahme der Erklärungen der Verkaufevereine setzte die Versamm— lung die Abgabe und die Entschädigung für das Jahr 1903 sowie den Strafsgtz in der bisherigen Höhe von 1 bezw. 2 „S für die Tonne fest. Nach dem alsdann vom Vorstand erftatteten Bericht betrug die Minderförderung im Dezember 1574 , gegen 14 48 oo im Vorjahre. Abgesetzt wurden intgesamt 4 2565 332 Tonnen gegen 4 907187 Tonnen. Der arbeitstaͤgliche Versand an Koblen, Koks und Briketts betrug 16057 Doppelwaggons, gegen das Vorjahr mehr 998 Doppelwaggong und gegen den Vormonat weniger 757 Dopxrelwaggons. Im 2. Halbjahr 1902 hat eine Minderförde⸗ rung von 18,50 0/0 gegen 14,46 0/0 im 2. Halbjahr 1901 stattgefunden. Abgesetzt wurden insgesamt 25518 555 Tonnen gegen 25 195 225 Tonnen im 2. Halbjahr 1901. Der arbeitstägliche Versand an Kohlen, Koks und Briketts betrug 15 325 Doppelwaggons gegen 14 8365 Doppelwaggons im Vorjahre. Im ganzen Jahre 1902 betrug die Minderförderung 19,59 0690 gegen 11,83 0 im Jahre 1901. Ab- gesetzt wurden insgesamt 48 737 551 Tonnen gegen 50 220 621 Tonnen im Vorjahre. Der arbeitstägliche Versand an Kohlen, Koks und Briketts betrug 14 5308 Doppelwaggons gegen 15 093 Doppelwaggons im Jahre 1901. Anknüpfend an diesen Bericht bemerkte Direftor Olfe im Namen des Vorstandes, daß das Eintreten einer Besserung nicht zu verkennen sei, daß jedoch der Nehrabsat im letzten Quartal nicht ausreiche, um den Mindestabsatz im 1. Quartal 1902 auszu— gleichen. Das Jahr habe mehr gehalten, als es versprochen habe. Die Fortzahlung der Ausfuhrvergütungen halte der Vorstand für sehr geboten. In den nachfolgenden Beiratssitzungen wurden nach der Kon= stituierung die bisherigen Vorsitzenden duich Zuruf einstimmig wieder wählt, ebenso die ständigen Ausschüsse. Dann setzte der Beirat dem Vorschlag des Vorstandes gemäß die Umlage für das 1. Quartal 1903 in der bisherigen Höhe von 60 fest.

Gegenüber der im Reichstage gefallenen Bemerkung, daß die Hamburg ⸗Amerikalinie für den Verkehr mit den Ver⸗ einigten Staaten Dampfer des größten Kalibers erbauen sasse, trotzdem viele Schiffe untätig im Hafen lägen, wird, wie W. T. B. meldet, den Hamburger Nachrichten! von Ter Hamburg Amerilalinie auf Anfrage mitgeteilt, daß für die Gesellschaft nicht ein einziges Schiff für den nordamerikanischen Verkebr im Bau ist. Die drei Dampfer, welche zur Zeit auf deutschen Werften für die Hamburg⸗Amerikalinie sertiggestedt werden, gehören zu der so⸗ genannten Prinzenklasse, seien also Schiffe mittlerer Größe und für den neuen, im April beginnenden Schnellverkehr zwischen Ham— burg und Mexiko bestimmt; andere Schiffsbauordres babe die Gesell. schaft neuerdings nicht ausgegeben. Die Mitteilung besagt feiner, daß don der ganzen 120 Dampfer umfassenden Flotte der Gesellschaflt nur nech drei außer Tätigkeit sind, die bereitg auggerüstet und in wenigen Wochen wieder in lobnender Beschäftigung sein werden. Neberba mt babe sich das Geschäft der Hamburg-⸗Amerikalinie in den letzten Monaten auf fast allen Verkebregebieten nicht unwesentlich gebesert., namentlich babe der ausgehende Frachlverkebr nach den Vereinigten Staaten einen Umfang angenommen, wie er bigber Faum jemals zu bewältigen war, sodaß die über 10 000 Tong Laderaum besitzenden Damrfer der Pm Klasse während der lezten Wochen oft Ladung zurück. lassen mußten.

Auf den Württembergischen Staatebabnen wurden

im Dezember 1902 befordert 2 455 183 Personen (1551: 2515 1605 Pers.) 581 572 t

—— 691420.

London, 17. Januar. (B. T B) Nach einem Telegramm aus New Nerf meldet dag Journal of Cemmerce “, daß die Ver⸗ mebrung der Aktien der Penn svlvaniababn stattfinden solle, um dag System dieser Bahn und dag der New Jork Centralbabn zu derschmelsen und dadurch den bisherigen jwar freundschaftlichen, aber doch kostspieligen Wettbewerb ju beseitigen.

New York, 16. Jaunar. (B. T. B.) Dag Kapital der Manbattan - Eisenbabn ist beute von 48 Miülsonen aut s Millionen erböbt worden. Neue Attien im KBetrane von L200 00 Dollar sollen sofort ausgegeben werden und der Rest nach Bedarf, aber nicht vor dem 1. Jannar 1906.

Tur berichte don den Feondamärkten

Dambuarg, 16. Januar. (G. T. GB.) Gold in Barren far des Kllegr. T7336 Hr, 84 (hd, Silber in Barren far dag KRilogr. 65.25 Gr. 64 75 Mid.

Wien, 17. Jan nat, 10 M'e d Mijn. Vorm. (G. T. G) Unger Rreditaltien 733 09. Oesterr. Rreditaktien 69.23, Franmsosen 6e. 3. dembarden . hM), Gibeialbabn dos GM,. Desterr. Parierrente 10, i5 ef ungar. Golrtent⸗ 121.09 err. Rronenanleibe 191,195 Unquar. Rronenanleibe 8 0M, Marlneten 117.19, Banfverein I6 1 55, känderbank M0), WBuschtierader Lit. H. Akhiien Turfische Lose 11809 Grürer 7185 09, Alpine Montan 395 0

21 *, Ga.

Lenden, 16. Januar. M. T. B.) (Schluß) Rons. 83, Plaz diekeni 3, Siber 2176. Part, 16 Jannar. * T. G) (Schluß) Jen, Franz. R. 9 82 Suaejlanalaktien

NMabrid. 18 Januar. (G. T. G WecPhsel auf Park 33830

Lissabon, 18 Januar. (G L. G) Molragie S*

New York, 18 Januar (SCcluaß (w T Der beuge Verlebr gestaltete sich ehr schwer zl. Die Grund siimmumng war edoch *** sest, da sich die Baissespekalatien in Gtwarfung eines an fligen nau meises = deranlaßt sab issouti

fe waren ln guter anlagund; die gestrigen Gerüchte aber nan elle Neerganllatien dieier 69 raren auch bene

mlauf. e Akten der weesllichea Gabnen fennten g

7. Guter (577 198 t und vereinnabmt 3 668 009 Æ ( 181). Ginnabme vom 1. April bis Ende Dejember 41 351 009

winnen auf Gerüchte von einer Fusion mit der Chicago Mil- waukee and St. Paul Eisenbahn. Im späteren Verlaufe wurde die Haltung schwankend. Die Kurse konnten ihre anfängliche Besferung nicht voll behaupten. Aktienumsatz 470 000 Stück. Geld au 24 Stund. Durchschn. Zins rate 4, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 4. Wechsel auf London (69 Tage) 4,83, 60, Cable Trangferg 4,87, 40, Silber Commercial Bars 4715 Tendenz für Geld: Leicht.

Rio de Janeiro, 16. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf London 1116.

Buenos Aires, 15. Januar. (W. T. B.) Goldagio 127 30.

Kursberichte von den Warenmärkten.

Berlin, 16. Januar. Marktpreise nach Ermittelungen des Töniglichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise) Per Doppeljtr. für; Weijen, gute Sorte) 18355 66; 15,53 M = Weizen, Mittelsorte ) 15,51 ις; 15,49 66 Welzen, geringe Sorten) 165,47 M; 1845 ½ Roggen, gute Sorte *) 13,0 ; 13,58 4A Roggen, Mittelsorte') 13,56 ; 13,54 416 Roggen, geringe Sorte) 13,52 6; 13,99 ½ Futtergerste, gute Sorte **) 14,40 4; 13,80 M Futtergerste, Mittel sorte nn) 15,70 A; 13,10 69 = utter erste geringe Sorte *“) 13,09 6; 12,50 M Hafer, gute Sorte ***) 16,509 MS; 16,50 S6 Hafer, Mlttelforte *) 15 40 4ƽ . 14 40 0 Hafer, geringe Sorte“) 14,30 ; 13,40 M Richtstroh 432 6; 3,87 S6. Heu 7,20 dαι; 5,10 66. Erbsen, gelbe, lum Kochen 40,90 M; 25,00 6. Speisebohnen, weiße 50 06 0 Roo „6 Linsen So 60 é; 2000 M Kartoffeln 760 M 500 S, = Rindfleisch von der Keule 1 kg 1680 M.; 1,20 S dito Bauchfleisch 1 Kg 1,40 e; 100 M Schwe ne fle sch 1. S0. M; 1630 ι Ralbfleisch 1 kg 1,60 ½ν; 1,ů16 M6 Ha fleisch ! Kg 170 M; 1,10 M. Butter 1 Kg 260 ½νις; 2 Gier 60 Stück 5,20 M; 3,40 S , ]

ander

) Frei Wagen und ab Bahn, klamm und Geruch. *** Frei Wagen und ab Bahn, mit Geruch.

Magdeburg, 17. Januar. (W. T. B.) Zuckerberich t. Korn⸗ zucker 88 ö/o ohne Sack 9, 956 9,30, Nachprodukte 75 6/9 ohne Sack Ulb - 7-40. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade J. o. Faß 29,823. Krystallzucker J. mit Sack 29.579. Gemahlene Raffinade in. Sac 2957. Gemahlene Melis mit Sack 29073. Stimmung —. Noh— zucker J. Produkt Transito f. 4. B. Haniburg pr. Januar 16, 15 Gd. 16,39 Br., bez., pr. Februar 16 25 Gd., 16,9 Br., ber, pr. Mai 16,0 Gd, 16,9́5 Br., 16,355 bez., pr. August 16.90 Gd. 1695 Br., , bez, pr. Oktober⸗Dezember 18,900 Gd, 18,95 Br., bez. Stimmung: Ruhig.

Cöln, 16. Januar. (W. T. B.) Rübösl loko b2. 50, fir Mai 50,50.

Bremen, 16. Janugr. (W. T. B) (Schlußbericht) Schmalz. Höher. Loko Tubg und Firkins 53, Doppeleimer 53, schwimmend Januarlieferung Tubs und Firkins —, Doppeleimer Speck. Fest. Short loko = 3, Sbort clear Dez Abladung ertra lang —. Kaffee ruhig. Baumwolle stetig. Üppland middl;

loko 456 3. (W. T. B.) Petroleum fest.

Hamburg, 16. Januar. Standard white loko 7,05.

Hamhurg, 17. Janugr. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags⸗ bericht) Good average Santos für Januar 265 Gd., für Y. 27 Gd, für Mai 274 Gd., für September 283 Gd. Behauptet. Zucker markt. (Anfangsbericht) Rübenrobzucker J. Produkt Basis 88 / 9 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg für Januar 16,20, für Märt 16,365, für Mai 16.45, für ugust 1690, für Oktober 18,05, für Dezember 18.09. Stetig.

Bu daypest, 16. Januar. W. T. B.) Kohlrapg 1000 Gd, 10,50 Br., August 11,B70 Gd., 11,80 Br.

London, 16. Januar. (W. T. B.) 96/9 Javazucker loko ol nominell. Rübenrohzjucker loko 8 sh. 18. Fest nach Mattigkeit

London 16. Januar. (W. T. B.) (Schluß) Chile · Kupfer bz ie, für 3 Monat 531.

Liverpool, 16. Januar. (W. T. B. 8000 B., davon für Spekulation und Export 5o0 B. Tenden: Fester. Brasilianer 4 Punkte böber. Ameritanische good ordinary Lieferungen: Stetig. Januar 476 - 4,77, Januar Februar 4, 76 bie 477, Februar. März 476— 4577, Mär -⸗April 4.77, April. Mai 477 bis 478, Mai Junl 478, Juni -Juli 4,78. Jul. August 477 478, August: September 4.70, September Dliober 5I, Ortober⸗ Nebember 4.40 d. Baum wollen ⸗Wochenbe richt. (Die Ziffern in Klammern bezieben sich auf die Vorwoche) Wochen, umsatz 18 9900 (62 900), do. von amęerilanisch. 44 566 (os Goh, do. für Srekulatien 1990 (2700), do. für Ervort 1100 (200), do. für wirll. TLonsum 46 990 (57 000), do. unmittelb. er Schiff 7o 000 (102 000, wirklicher Ervort 19 000 (12 000), Import der Woche 65 009 (1853 000), davon amerikanische 33 0900 (i25 0900), Vorrat 618 090 (643 000), davon amerilanische Hal 000 (g Goo), schwimmend nach Großbritannien 280 000 (227 000), davon amerikanische 215 000 (1900099.

Manchester, 16 Januar. (W. T. B.) Zr Water Tavlor 9. r Water courante Qualität 6, 30r Water courante Bnaliili I, 301 Water bessere Qualität i,, 3er Mock courante Sungiitz i, 40r Mule Mavall 8. 40 Merslo Wilkinson 9, Jer Warreer Lees 77. 38 Waweehdg Nowland isé, 36 Warpeorg Welssngäon ol 191 Double Weston 9, Sor Double courante Dualität Ii.

Baum wolle. Umsatz:

zer 116 varde 6 X 16 grey vrinterg aug Jer 5e 189. Stramm Glaggow, 16. Januar. (W. T. G.) (Schluß) Mobeisen. Mired numbers warrantg 53 sb. 9 d. Verkäufer. Mirdeleborcual N so. 71 d Die Vorräte von Rohelsen in den Storcg Felaufen sich aus 23 380 Tong gegen 57 465 Tong im vorigen Jabre. Me Zabl der im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt S5 degen 7 im vorigen Jabre.

Partie, 18 Januar. (W. T. G.) (Schluß) Robjucker rubig. S8 os9 neue Kondition * * Weißer Jucker rubig Nr 3, ver 10 Kk für Januar 260. Februar BJ, Mal- Auzuht 26, Ofiober Januar 25

Am sterdam. 16. Januar. (G. T. G) Jada. Naffer goed ordinary 4 KGancaitnn 771.

Antwerren, 16 Januar. (G T. G) Petrolenm. Maff- nierteg Tyre weiß loko 21 FBej. Br, do für Januar 21 Br. de. für Februar 211 Br., do. für Mär 211 Br. Fest. Schmal für Januar 1210

New York, 18. Januar. (G. T. G) (Schluß] Gaunm⸗ wollchre in New Yers .Do, do. für Lieferung jam Mir re, do. für Lieferung lum Mal öl, Maunmwollerrele in NMem Prlear Srnsne,, Petroleum Stand. wölte in New Vork . de do. in Phi ladelrbsa 8 25, de Nefsned in Gasee) jo dh, do. Ceed Kmalanech al Dil Gim 1.54, mals Western steam 10 183 do. Robe n. Bee berg, ode, Gerresteffacht nach Virerweel ij. Raher felt Mie Rr, 7 . de. Rio Nr 7 fur 1. 4, do. do. ür April 419 Jacker r*

Inn 28 2— 20 Curfer 1225 KRBaumwollen Wochen bericht afubren in allen Ualensbäfen T 00 Gallen, uefubr nach Grch- itannien 65 009 Rallen. Aagfubr nach dem Rontfinent 110 ν Gallen, Verrat 1 M009 Ballen.

Deutscher Versickerunge kalender för das Jar 1802 Derauggegeken den Wallmanrd Merlag und Bedrrdere (Gr. ichterfelde)] Der Talender, eln 76 Seifen umsfassender Bernd, H- bandelt nacheinander die ni, Jrerrige denischer und an ländischer Versichernn gear sellscha ten. Die Darstelluang der einne Meseslschaften in che lagebend; Descaderg werfe stad ar die ke in die sicknlger Jabkrg harkckreihenden failstiihen Takege= r Gefell schasten. Der Kalender enibilt sernez Cie Meken-

der Pertesähe. Mbnbrentarls ir Telegramme, Mieitakende

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich

M 14.

Zweite Beilage

Berlin, Sonnahend, den 17. Januar

Preußischen Staatsanzeiger.

1903.

Die Hauptergebnisse der Veranlagung der Einkommensteuer in Preußen für das Jahr 1902,

verglichen mit denen des Vorjahres.

Einer dem Hause der Abgeordneten vorgelegten vergleichenden Uebersicht über die Ergebnisse der Veranlagung der Einkommensteuer für 1991 und 1902 und der Ergänzungssteuer für 1899. 1901 und 190261901 entzehmen wir die folgenden Mitteilungen über die Haupt— ergebnisse der Einkommensteuerveranlagung für das Jahr 1902, denen in Klammern diejenigen für 1901 zur Vergleichung beigefügt sind.

D Nicht physische und physische Personen zusammen. In Preußen ist für das Steuerjahr 1902 (1901) bei 3 762 047 G 649188) Zensiten der Betrag von 188 837 843 (186 888 684) ½ an Einkommensteuer veranlagt worden, sodaß sich gegen das Vorjahr ein Mehr an Zensiten von 112 859 (268 654) und an Steuern von 19491659 (12 503 336) M ergibt. Dieses Mehr entfällt, abweichend von den fünf Vorjahren, ganz allein auf die physischen Personen, welche bei 3759 377 (3646 527) ensiten mehr 1128560 E269 43605 mit 170 193 481 168 127 190) 4, also mit einem Mehr von 2066 384 (9 730 328) 4 veranlagt sind, wogegen die Veranlagung der juristischen Personen bei 2670 (2661) Zensiten mehr 9 (218) in diesem Jahre ein Weniger an Steuern, und zwar in Höhe von 117225 (ein Mehr von 2773 008) M bei 18 644 359 (18 761 584) Steuern ergeben hat.

2) Nicht physische Personen. Die nicht physischen Personen (Aktiengesellschaften usw.) sind (waren) nach ibren einzelnen Arten, wie folgt, veranlagt: 1911 (1960) Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien mit.. . 17275 397 (17 686 066) 4M Steuer 1098138 Gee on,, nossenschaften mit. 92 552 (84 556), 215 (212) Konsumvereine (8 1 Nr ab des Gesetzes) mit 178 272 ö Das dieser Veranlagung zu grunde gelegte, nach dem Durch schnitte der letzten drei Geschäftsjabre und nach Vorschrift des § 16 des Gesetzes berechnete steuerpflichtige Einkommen hat betragen

davon in Preußen

bei den Aktien und Aktien steuerpflichtig: kommanditgesellschaften 439 982 360 1 (449 435 555).

ö 27 893 309 21 174 630). (21 068 037) bei den eingetragenen Genossen⸗ schaften 3 485 939. 31745990 3 180 435) (2 922 872) .

906 418 809 M 6s 616 852)

bei den Berggewerkschaften 2 893 309

bei den Konsumvereinen (5 1 Nr. 5h des Gesetzes) .. 5 081 434 (4827 511) .

632 8795 491 M 475 13165935

(617 799 423). (478 124483) ,

Das eingejablte Aktienkapital bezw. bei den Beragewerkschaften das Grundkapital und bei den eingetragenen Genossenschaften die

Summe der cingejablten Geschäfteanteile der Mitglieder bat sich

belaufen

bei den Aktien und Aktienkemmanditgesellschaften auf

6 599 690 367 (6 342 392 067)

638 953 217 (527 565 567)

5981434 (4708019).

zusammen

bel den Beragewerkschaften auf

bei den eingetragenen Genossen⸗

schaften auf. .

bei den Konsumvereinen (6 1

Nr. 5 deg Gesetzes) auf. 1292 852 (4454476).

jusammen auf. 271 260 218 (6 M boG5IDM7ID

Der von der Feststellung des steuerpflichtigen Einkommeng alg

steuerfrei in Abzug zu bringende Betrag von 31 ½ erreichte 251 467 885 (211 527 565) .

28 323 847 26094052)

3) Physische Personen. a. Topfjabl der ein kommen sten ervflichtigen Bevölkerung und Zabl der Zensiten.

Die Bevölkerung niffer bat sich nach der um Jwecke der Ver⸗ anlagung stattaebabten Persenenstanddaufnahme 1902 auf 34 551274 (34 956 414) Köpfe gestellt Ginlommensteuerfrei sind hiervon ver- biekben alg Grterriteriale und dergl. 9 31 (9 76), ale solche, deren Ginkommen 900 M nicht überstieg, 2 603 03 (201 31I 0902, jusammen 20613 219 (29 599 1753), und mar in den Städten 7527 590 T7 500 289) und auf dem Lande 13 085 659 (13089 893) Viewon sind Ginzelnstenernde und Hantbaltungevorsiände in den Städten 38960371 (3953964), auf dem Lande 4735 380 (4 769 695). zu. sammen also (8 723 659). d. b. in den Städten 5261 (62.72), auf dem Lande 36.69 (36 44) und überbaupt 42 46 (9237) Vundertteile der Cinkommenstenerfreien

Die einkommenstenerrslichtige Bevölkerung gestellten und ibrer Aagebörigen) betrug

in den Stãdten 71503765 auf dem Lande 8431259 86271597 jusammen 135918 e (ig JB zn) Rare, darunter Ginzelnsseuernde und Hauskaltungerorstände in den Stadten 2410238 2317089 auf dem Lande 1593916 1561 378) jusammen 104231 89 Gos). Die veranlagten Jenstien ergaben 1085 (i971 Hundertteile der Gesam i bevolferung; den ibaen entfallen auf die Stadte 2325 215 daß Land 1431 182 usammen 17 Die deranlagse Revelterung berrug in den Siidten 5732 33 auf dem Vande 5 485017 53867701 usammen nw Ugisn imd nere eder anf einen Jensiten in den Städten 290 eso] auf dem Lande 51 (331 und berbanrt 325 825) Terfe. Ge kamen olse durch- schalttlich in den Stidten ned 1. (1.839) auf dem Lande 2 (a3) and sßerbaurt 2 (22) Angebörige auf einen Jensiten.

Mit einem Glafemmen den mebr al on A siad deranlagt ggl (45 6g Jenstlen (vbresische Persesen) und war in den Siidten 318 3 mn rn in den Sladifreisen ine kesendere a4 713 (aao gan = anf em Tande 1093 36 (199 82, mithin

la den Siidten 2 0 C23) d. H der Redolferang nad (14898) d. S aller Jenssten,

ln den Stadtkrelsen las befendere 276 (274 8 D der Gerelferuag and 1818 (1828) 9 D. aller Jensien,

ͤ ö 1 der Bednllernng und 7. 21

auf dem ande GM (9M O. P C. Ig d. . aller Jensiten.

berbaunt 126 (i.z8) e O der Berrlferneg aud 118 (11,3) d O aller Jen ssten

8715751

(einschl. der Frel⸗

71263539) Käpse

2277875) (14095 652 19816 775

(6 467 715

1489

Gruppenweise nach dem Einkommen geordnet, beträgt im Veranlagungsjahr 1802 (1901) die Anzahl der Zensiten:

in den Einkommens—⸗ stufen von

900 bis 3000

1330820 3 309 696

1307 828)

nber 1978876 203 003)

in den Städten auf dem Lande 1 O in den Städten auf dem Lande

über in den Städten

göoo bis zo oo 0 .

über 3000 bis 6000 0

über 6000 bis g500 M.

über k auf dem Lande 30 500 bis 100 000 AM. berhaupt

über 2255 100 o . auf dem Lande ö ö. (493

überhaupt

Nachstehend wird noch eine ö der Verteilung der Be⸗ völkerung (Zensiten und Angehörige zu sammen) nach Gruppen der Veranlagung gegeben. Es werden dabei zugleich diejenigen Schichten der Bevölkerung ersichtlich, welche nach 18 und 19 des Einkommen

in den Städten

A. Einkommensteuerfrei überhaupt 1907 7527 590 1901 7500284 1902 761 433 1901 724 941

215 965

3210 831) oder 88,04 (88, 05) Prozent der Gesamtzahl (206 600) (73 335) (279 935 (zl 398) (14 342 (75740) (563 466) (10 397 (63 863 n (2 257) (15 384) (2281

C. 68) E. 0s) (1.765) (60 37

(2774). (O, 63)

steuergesetzes wegen großer Kinderzahl und wegen anderer, außer= gewöhnlicher Belastung) von der Steuer freigestellt worden sind.

Die gesamte Bevölkerung verteilt sich in den Jahren 1907 und 1901, wie folgt:

Anzabl der Köpfe auf dem Lande Hundert . teile der Bevölkerung 67, 04

insgesamt Hundert. teile der

Bevölkerung

Hundert⸗

teile der überhaupt Bevölkerung

50, 08 13 085 659

51, 05 13 089 894

5, 07 949 242

4,93 906777

überhaupt

20 613 249 59,66 20 590 178 60,46 1710675 4, 5 1631718 479

1909 8289 923

zusammen A 150 3 225 255

Einkommensteuer in den Gruppen

von mehr als 900 bis 3000 6 000 9500 30 500

Zur veranlagt

1902 5631 656 1901 5380 320 1902 693 640 1901 672 012 1902 200987 1901 198 607 1902 173 833 1901 173 176 1902 35 131 1901 36 306 1902 7086 1901 7327

3 000 1M ..

——

56, 1 14 034901 hh. 3 13 g 67

22 323 924 22 221 896

5096 364 4985663 289 298 282 043 53 233

53 000

36 653 36700

10728 020 10 365983 982938 954 055 254 220 251 607 210 486 209 876 42 972 44011 8714

8 986

K 2 Q

—— 2

**

2

1907 6742 333 1901 6467748 1907 15031 356 è11901 14692973

zusammen B

zusammen A und B.

Die veranlagte Bevölkerung (mit ihren Hausbaltungsangebörigen) umfaßt hiernach insgesamt in beiden Jahren bereits eiwas iber ein Tittel und auf dem Lande etwas über ein Viertel der Gesamt— bevölkerung, diejenige mit mebr als 3000 M Einkommen 4.334 gegen 4.31 im Vorjahre, in den Städten 7,9 gegen 7,40 im Vorsabre, auf dem Lande nur 1699 gegen 1,97 im Vorjabre vom Hundert. Die einkommensteueryrflichtige Schicht bat sich in Preußen in den Jabren 1901 und 1907 im Verhältnis von 3475 zu 3539, in den Städten don 4107 zu 4486, auf dem Lande von 2772 zu 28510 ausgedehnt. Die einkommensteuerfreie Schicht ist in diesen beiden Jahren im Verhältnig von 6525 ju 6461, in den Städten von boys zu 55164. auf dem Lande von 7223 zu 71990 zurückgegangen.

Die günstige Entwickelung, welche in diesen Jiffern bervortritt, prägt fich noch schärfer aug, wenn diejenige Schicht der Bevölkerung; welche war ein Einkommen von mehr als 900 M bentebt, aus Gründen der 55 18 und 19 des Gesetzeg aber freigestellt ist, mit berũcksichtigt wird. Die Schicht, welche dieser Wohltat teilbaftig ge worden ist, stien

in den Städten von 4,73 auf 5.o7 v. O. der Beoöllerung, auf dem Lande ven 4.68 auf 4,86 v. O. der Bevölkerung, üäberbaupt von 4 79 auf 4.95 v. H. der Bevöllerung.

Mechnet man diese Jiffern zu pflichtigen Bevölkerung binzu als 900 Æ Ginkommen

in den Städten von 453.95 bejw. 4992 v. S. der Bevöllerung-, auf dem Lande von 2 10 bejmw. Je 96 v. H. der Bevöllerung, überhaupt von 38. 54 bejw. 40 34 d. O. der Bevölkerung

Gegenwärtig baben ale bereitg über zwei Fünftel der Wevslke⸗ rung ein Ginkommen von über W M Dabei ist ju berücksichtigen, daß ju dem Reste von M,. 6 v. , dessen Ginkommen über 800 M nicht binausgebt, obne Zweifel noch eine große Anjabl von Persenen Cebört, die durchaug nicht den unbenittelten Schichten jujurechnen sind; so J. B. Sobne und Töchter woblbabender Bauern, die in fremder Vaug. eder Landwirtschaft ein eigeneg, aber 900 M nicht überichreiendes Arbeit eeinlommen erwerben, oder Kinder reicher Leute, welche ein eigenes, der Verfügung deg Familtenbaurteg nicht unten liegendes Jingeinkommen den nicht mehr alg 00 M besihen

denjenigen der einkommensteuer⸗ so ergibt sich eine Schicht mit mebr

b. Veranlagtes Ginkemmen der Zensiten.

Dag veranlagte Ginkemmen der Jenstten beträgt 8 559 881 832 (8 376 057 778) M, ist allo gegen daß Verjabr am I9 vom Ounder gestiegen. Ven der Gesamssumme entfallen auf die Städte 6 M09 (S583 1018917 a. dag Land 2557 884 72 (z 519 9297 . das Durchschaltteeinlommen stellt sich daber auf einen Jensiten (n auf den Korf der Bere lferung) in den Etdten auf 2 331,27 C2 8618831 A auf dem Lande 17854 (1783891) aber bauxt 221694 (2297. 00ĩ Metrachle man bierkei die Megleranahbeisrfe im einzelnen, se weist das dachsle Durch chasttectnkemmen rie in den Versab ten Weeg. baden wit ee dl (wlogs] n auf; die nledrigsten Betrage baben wiedernm Urneberg mit 1683 (igen 77) M, Trier mit 177,189 (18MM) M Und Stade mit 1m ?1 (8m Id A Dag Darchschalttneselem ren für Berlla felt fich aut das 57 ro 588 Scheidet man dag Tarchschaltteeinkemmen der Jer sttra innerbalb der Nealerangebenrfe aach Stadt ad Land se Keren sich die Fechten

isffern la den Eider der Menlerangakenrke Miesbaden Nn

12227 350 11 834 518 34 551 274 34 056 414

19519918 19 363 441 100,090 (4215,97), Aachen 3451,83 (3590992) und Sigmaringen 3065,77 (3257, 16), sowie auf dem Lande bei den Regierungabezirken Bregiau 245996 (2187,92). Stralsund 2257,81 (2140, 3, und Potsdam 2236,21 (2213, 51),

die niedrigsten Ziffern in den Städten der Regierungsbezirke Stade 1922, 14 (1974.13), Arnsberg 1973,84 (1978, 7) und Schleswig 245556 (2180 98), sowie auf dem Lande bei den Negierunge bezrken Arnsberg 1463,83 (1462. 29), Trier 1473,52 (18509 92) und Münster 1580 08 (1599.21) 4

In den Stadtkreisen stellt sich das Durchschnittaeinkommen eines Zensiten auf 4140 (2786 67) 4 m niedrigsten steben hierbei Rirdorf mit 1453,42 (1158,56), Oberhausen mit 1467, 95 (1189 47) Linden mit 159120 (1572,46), Könige hütte in Oberschlesien mit 1630 40 (1634324), sewie Spandau mit 1697,87 (1706 29 ; die böchsten Stellungen nebmen Bonn mit Nö, 58s (961 915. Wiegbaden mit 42073833 (4399. 15). Gbarlettenburg mit 412195 (4033, 833)

Frankfurt a. M. mit 4114374 (79061) und Aachen mit 3750 1* (3877, 60) M ein

Ginkommen und Einkommen gquellen der Zensiten mit mebr als z0900 4 Ginkommen.

Das veranlagte Ginkommen dieser Jensiten beträgt 4099 996 62 (4 018 187 053) , ist also gegen dag Vorjabr um 128 gewachsen, d. i. etwag schwächer alg das Einkemmen der Jensilen überbaupt. Gi sondert sich nach den für diese Jenstten besender jusammengestellten Ginfommene quellen, wie folg: I. aug Rapitalvermègen III.. Grundvermögen III.. Vandel, Gewerbe und Berg ban gewinnbringender Be⸗ schäfti gung. 105 406191 (1026 695 1) ..

In Abrag sind an Schulden insen, dauernden Lasten und sonsligen gesetzlicihen Abzügen 692 339 07 (61 z03 935 A gebracht.

237 G03 711 (1205 0695675. A o6ß 253 063 (957 880 570. 195083 155 (1 196 726 722)

. . 1 =

1. Sollaufkem men der Ginke m men stener.

Das Sellaaflemmen der Steuer in Häbe den 170193 4a

(I68 127 1990 A verteilt sich auf die Städte mit 128 3 991 (18 5320 217 A und das Land P 41854515 (iGo 85g), Ge ist mithin geftfie zen den ie 1090 uberbanrt auf 101 23 (ios 19 in den Städten anf 10901 36 (los gn) nnd auf dem Vande a. 100 389 (io on)

Der Stenerbetra] den ciaheluen Jensilen slellte sich lan Darch⸗

scha itte in den Sindten . anf AI (GIG. Stadffreien iabbefenderr De 184 (1, &

af dem Lande 4 aberbauxrt 140 Mon

d. G dern deraalanten Giafemmenn af den Terf der Gedelkeraag caffallen ia den Stidien aba

881 ln den Stad tfreien 11, 10 (iir) auf dern Vaade 1b 2185 and überbanrt 433 (add M

Ar Street Frtagtu die cteelnen Gtafemπνπmadet Jen sinen auf, and meer