möchte ich anheimstellen, dem Kaiserstandbild des
Kaisers Wilhelm einen anderen Platz zu geben; sein
Uck sollte auf den Saal gerichtet fein, um ung daran zu erinnern, daß wir in seinem Geiste arbeiten.
Reichskanzler Graf von Bülow:
Meine Herren! Ich möchte, ehe die Debatte zu Ende gebt, noch kurz einige Punkte berühren, die beute bier zur Sprache gebracht worden sind. Der Herr Abg. von Kardorff schien mir nicht ein verstanden zu sein mit dem Kaiserlichen Marginale zu einem Bericht des Fürsten Radolin, unseres Botschafters in Paris, über eine Unter⸗ redung desselben mit dem damaligen französischen Handelsminister Millerand, das ich gestern in diesem hohen Hause verlefen habe. Das betreffende Marginale lautet übrigens nicht — ich glaube, der Herr Abg. von Kardorff sagte: richtig und wie bei uns“ —, sondern die Stelle in dem Bericht lautete:
Herr Millerand verfolgt energisch die Hebung der unteren
Klassen, wozu die Bourgeoisie nicht allzu sehr geneigt ist.
und dazu batte Seine Majestät der Kaiser an den Rand ge⸗ schrieben: richtig und das überall!. Ich bin weit entfernt, zu bestreiten, daß gerade in Deutschland, wie der Herr Abg. von Kardorff mit Recht hervorhob, das Bürgertum — das übrigens nicht identisch ist mit Bourgeoisie — daß unser Unternehmertum viel geleistet hat für die Hebung der unteren Klassen ssehr richtig! rechts), daß es tatkräftig mitgewirkt hat am Aufbau und Ausbau unferer Sozialgesetzgebung. Aber es liegt in der menschlichen Natur und liegt im menschlichen Egoismus, daß jede Gesellschaftsschicht Opfer zu Gunsten einer anderen Gesellschaftsschicht nur ungern bringt, und deshalb ist es die Pflicht des Staates und die Pflicht der Monarchie, hier ausgleichend einzugreifen, indem sie die Arbeiter warnt, Dinge zu verlangen, welche die Konkurrenzfäbigkeit der Nation auf dem Weltmarkt beeinträchtigen oder unsere gesellschaftliche Ordnung erschüttern könnten, aber auch die Arbeitgeber und Unternehmer auffordert und ermahnt, kräftig mitzuwirken, damit die Klassendifferenzen immer mehr zusammen⸗ schrumpfen, damit die ärmeren Klassen wohlhabender werden, damit immer mehr Individuen aus den unteren in die reicheren und wohl— habenderen Schichten der Bevölkerung gelangen, mit anderen Worten für den sozialen Aufschwung. Das ist mein sozialpolitisches Bekenntnis, ist die Ansicht der verbündeten Regierungen, und dieser Ansicht hat Seine Majestät der Kaiser in diesem Marginale Ausdruck gegeben, das vorgelesen zu haben ich nicht bedauere.
Und weiter möchte ich mit einigen Worten eingehen auf die Ausführungen des Herrn Abg. Richter, deren Gewicht ja zweifellos in seinen Schlußbetrachtungen lag. Das pflegt ja bei Reden des Herrn Abg. Richter meistens so zu sein: mild, beinahe sanft fängt er an, aber das dicke Ende kommt gewöhn—⸗ lich nach. (Heiterkeit) Was nun diese Schlußbemerkungen angeht, so möchte ich, meine Herren, mit rückhaltloser Offenheit darauf das Nachstehende erwidern. In jedem konstitutionellen Staatswesen sind die Minister und ist namentlich der leitende Staatsmann genötigt, mit der Individualität des Monarchen ju rechnen. Wie unter uns allen, so gibt es auch unter den Fürsten schwächere und stãrkere Individualitãten; je stãrker und ausgeprägter die Individualität eines Monarchen ist, um so mehr wird er geneigt sein, teilzunehmen an der Politik und einzugreifen in den Gang der Staatsgeschäfte. Daß dadurch einem verantwortlichen Minister seine Aufgabe nicht immer erleichtert wird, darin hat der Herr Abg. Richter vollkommen recht, und deshalb babe ich zu den Ausfübrungen, die er uns darüber machte, genickt. Aber auf der anderen Seite wollen wir doch nicht vergessen, daß eine starke und ausgeprägte und begabte Individualität eines Fürsten für ein Volk von nicht ju unterschätzendem, von sehr großem Vorteil ist. (Sebr richtig) Wenn Sie sich davon überzeugen wellen, geben Sie ins Ausland. Ich babe lange Jahre meines Lebeng im Autland zugebracht, und ich babe in sebr varlamentarisch regierten Landern nicht sebr viele getroffen, die mit einer gan effacierten Haltung der Monarchie einverstanden waren, sehr viele, die sich nach einem stärker accentuierten Monarchen sebnten. Und auch diejenigen, die mit dem Gange unserer Politik nicht einverstanden sind, follten nicht ungerecht sein für das tatkräftige Streben und redlich Wellen unsereg Kaiserg, nicht ungerecht für den großen Zug jn Seinem Wesen, nicht ungerecht für Seinen freien und vorurteilelosen San. Ich sage dies obne jeden Byjantinlgmug, an Ibm ist nicht Rieinliih. Was Sie Ibm auch vorwerfen mögen, ein Ppilister ist Gre nicht (DOeiterkeit und greße Bewegung), und dat ist viel wert, sebr viel wert, Herr Bebel, im 20. Jabrbundert!
Mit Gntschiedenbeit aber muß ich Verwahrung dagegen einlegen, das Angriffe, und so vrenoncierte Angriffe, wie sie, wenn auch in sebr geschickter und gewäblter Form, der Herr Abg. Richter gegen die Aller ˖ bechne Stelle erbeben bat, gegen den Monarchen und nicht gegen den Minister derichtet werden. Dat innerste Wesen deg Konstitutiona- Hamar benebt darin, daß der Monarch staaterechtlich nicht ver⸗ antwertliciãh it. Wenn Sie alse Angriffe erbeben wollen gegen irgend
welche Dandlungen der Monarchen, so richten Sie dieselben gegen die
Perser der Reichelanmilera. (Jurufe infa) Ich wüßte mich nicht iu erinnern, daß ih wich dieser meiner Verantwortlichkeit je ent- hagen batte. (Zæischenrufe infa) Und wenn ich diese Ver aurnertlichkeit ja tragen niht mebr in der Lage wäre eine Ver⸗ antnertlichken, die iich trage nicht mit nachträglich forma abgegebenen Greflärungen, sondern in Wirflichleit und mit dem einigen Bestreben, dem Lande se m dienen, wie eß unter den ge⸗ gebenen Verbältniffen meine Schuldigkeit ist JZaieivalt der uffaffang seischen dem Monarchen und mit ein Gnde machen dadurch daß ich Seine Majestät bäte, mich in Gnaden meine gerte mn enteken Se lange ich aber an dieser Stelle stebe, bitte a er etwalge Aagriffe fich nicht die Alerbschte Persen all Jiel=
ick m richten reti Uaffassang aneigaer, der Mang gem lanen rde. (Sebr gut! rechte) Ich lerne, weine Herten, nun nech ja einigen der Geer Abe gieketmann der Sennenberg ven denen ich geftern rech Kebt der der Sonnenberg in aketeriet Meibe dere aker gesagt bat, daß üben? ber grsten Jen anferer Me d * aad damn aan er nar bie Jeit gemeiat ballen, all Fön iacaard ar der Syihe der Meichä te staad leise Gegen- ame me ncker, DHerftanderrelttif art Gefübltrelsit Keftanden batten. e m de, relledig aanmntresfend. Dean lea der
der Meichiftte dadurch nur Bemerl ungen
Unter den Aahivi, Derr Abe Liekermann Sturm iche Certerleit) Wenn
eder nur pro so würde ich dem U u. 1è ( Teutscher Reih
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* t mittel geset aher e üblen, fendern meine Persen, und hre Ungriffe gegen
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scherierigsten Jen seleer Micksarelen der 186 bie 1896 keit Gurt Blaaard egen
Gefühle der großen Mehrheit des deutschen Volles zu lämpfen gehabt; und auch später — ich erinnere nur an die Battenbergepisode — ist er oft genötigt gewesen, das Interesse des Landes über vorübergehende Wallungen der öffentlichen Meinung zu stellen. (Sehr richtig!) Das war auch unsere Aufgabe gegenüber dem südafrikanischen Kriege und auch während des Besuches der Burengenerale in Berlin, auf den einzugehen ich mich durchaus nicht scheue.
Der Empfang der Burengenerale bei Seiner Majestät dem Kaiser war Seiner Majestät durch mich vorgeschlagen worden unter zwei ausdrücklichen Bedingungen: einmal, daß sich die Burengenerale auf deutschem Boden antienglischer Agitationen zu enthalten, und dann, daß sie als englische Staatsangehörige die Audienz durch die Vermittelung des englischen Botschafters nachzusuchen hätten. (Hört, hört) General de Wet hatte diese Bedingungen für sich und seine beiden Kameraden angenommen. (Hört, hört!) Ich kann den Mittelsmann nicht nennen; aber ich kann Sie versichern, daß er eine durchaus glaubwürdige, loyale, achtungswerte Persönlichkeit ist. Von demselben Vermittler wurde uns einige Zeit später mit geteilt, daß bei den Burengeneralen eine plötzliche Sinnesänderung stattgefunden hätte, daß sie es nicht mehr für möglich hielten, die Audienz bei Seiner Majestät dem Kaiser ihrerseits nachzusuchen, son⸗ dern daß sie es richtiger fänden, wenn Seine Majestät der Kaiser sie kommen ließe. Unter diesen Umständen konnte nach dem, was ich soeben dargelegt habe, von einer Audienz bei Seiner Majestät dem Kaiser nicht mehr die Rede sein, und es konnte auch ein Empfang an amtlichen Stellen, nachdem die Generale einer Audienz bei Seiner Majestät dem Kaiser ausgewichen waren, nicht mehr in Frage kommer.
Nun möchte ich noch kurz eingehen auf eine Bemerkung des Herrn Abg. Liebermann von Sonnenberg oder vielmehr auf eine Aeußerung meines verehrten Freundes Herrn von Kröcher, die sich Herr von Liebermann zu eigen gemacht hat, über die zu große Liebenswürdigkeit, die zu große Freundlichkeit — das soll wohl heißen, die zu große Schwäche unserer auswärtigen Politik. (Heiterkeit) Merkwürdig, meine Herren, während uns hier vorgeworfen wird, wir seien zu liebenswürdig, bekomme ich häufig in ausländischen Blättern und Berichten zu lesen, wir wären sehr un liebenswürdig. Das eine ist so unrichtig, wie das andere. Ins— besondere ist es eine falsche Auffassung, als ob wir uns irgendwie oder irgendwem an den Kopf würfen. So hysterisch sind wir gar—⸗ nicht angelegt. (Große Heiterkeit) Wir haben auch garnicht nötig, aufdringlich um Liebe zu werben; wir brauchen niemandem nach zulaufen; wir brauchen die anderen nicht mehr, als die anderen uns, und wir denken garnicht daran, für irgend jemandes schöne Augen irgend welche realen deutschen Interessen zu opfern. Aber, meine Herren, jeder Kaufmann wird Ihnen sagen können, daß Geschäfte nicht notwendig mit schlechter Manier geführt zu werden brauchen. (Sehr richtigh Grobheit ist noch nicht Würde und Kratzbürstigkeit ist nicht Festigkeit; ein ewiges Greinen, Schelten und Schimpfen über das Ausland, wie es hier und da, glücklicherweise nur selten in deutschen Blättern zu sehen ist, ist noch kein Beweis von richtigem deutschen Nationalbewußtsein (lebhafte Zustimmung); Chauvinismus und Vaterlandsliebe sind nicht identische Begriffe. (Sehr richtig) Wenn die Kunst eines aus- wärtigen Ministers darin bestände, von Zeit zu Zeit mit der Faust auf den Tisch zu schlagen, dann könnte mancher Minister des Aeußern werden. (Große Heiterkeit. Sehr gut) Unsere Aufgabe in der Welt besteht aber nicht darin, daß wir den rauflustigen Indianer spielen und bei jeder Gelegenheit den Tomahawk schwingen und heute diesen und morgen jenen fremden Slalp verlangen. Die Zeiten, als der Deutsche im Autlande und gegenüber dem Auslande zu bescheiden auftrat, die Zeiten, sind Gott sei Dank, vorüber, und 1Sie können versichert sein, daß ich diese Zeiten nicht wieder berbeifübren werde. Wir wollen es aber nicht machen, wie der Bauer in der Fabel, der, nachdem er auf der einen Seite vom Gaul berabgefallen war, kaum wieder oben, auf der anderen Seite berunterkollerte. Wir wollen nicht in die Febler ver⸗ fallen, die wir anderen als Hochmut und Uebermut vorgeworfen baben: wir wollen, wie ich das mit Being auf unsere Politik in Ostasien gesagt babe, nirgendwo das Aschenbrödel spielen, aber den aufgeblasenen Renommisten wollen wir auch nicht spielen (sebr gut!), sondern den rubigen und festen Mann, der, wie es immer gute deutsche Art ge wesen ist, obne Schwäche, aber auch obne Provokation noch Maul- beldentum sich und die Seinigen schätzt. Cebbafter Beifall.)
Abg. von Kardorff (Rr): Dem Abg. von Liebermann erwidere ich, daß ich niemalg dag Programm den Bundes der Landwirte mit. unterzeichnet babe. Ich babe ez ausdrücklich abgelebnt, mit dem Hin⸗ weg darauf, daß ich niemals Versprechungen vor den Wahlen gebe. Ich habe ju melnen Wählern immer gesagt: wenn Guch eln anderer Randldat besser gefällt, nebmt ibn. Versprechungen gebe ich nicht. Derr von Liebermann sagt, es gäbe leinen frellonserwalilpen Wähler. Ich lade ibn ein, zu mir ju kommen; ich werde ibm welche vorstellen.
Darauf vertagt sich dag Haug und nach einer persön⸗ lichen Bemerkung des Abg. Liebermann von Sonnen⸗ berg wird die Sitzung nach / n Uhr geschlossen. Donner gz⸗ tag 1 Uhr: Fortsezung der Eiatsberatung.
Ne. 3 der Ver 5ffentlichsungen des Kagiserlichen Ge- sundbeiteamten dem 21. Januar bat folgender Inbalt: Persenal- nachricht Gefundbeneftand und Gang der Vollekrankbeiten Jewell Maßregeln gegen Pest. — 2 gegen Cholera. — Merininalbericht dor Württemkerg 1900 Meseh gebung u. . n
Pest Medlenbarg - Strelis) Jar fresen Norbit nateftatistisf -(Schwar burg Sondertbausen)
Glffsaß - detbringen) ecbertragbare Rranfberten Saccharin Niederlande. Pest (Gul qarien] (Berendt Staaten den Amerika) Nakrunge⸗
Cwerneland? Nabrungzmittel und Drogen. Mang ber Tiersenchen in Halgarlen, . Vierteljakr 3e. weill Masregeln gegen Liersenchen. (Preuß. Mey Ben rr fe Narienwerder geben Nalta Ganada Verband lur gen den geschackenden Körperichatter. Verrinen, Rengrefsen usn 1 Ranrlen Graukß6aben) Talerfulele (Norregen) Staate bang- baltsentreur. 1903 4 Vermis cher (Ungarn Irrenanftalten 11 Miederlande Utrech Jwp fte gem inn un gan tal. 1901
Mermegen Ghbeistiania)] Ghbemische Unterfuchungen 1991 Verein ige Staaten Ton Umerkta Gan Francke] 1 91 Geschenll tft Mechentakelle über die Sterkeflle in beuten Orten wan go C9 gad mebr Giaebaern Tes leichen ir qr serer Städter des Uaglandes Ertrtant an, le Nransfen- bäalerr deatschet Greßfstädt- Deng gleichen la deafschen Stadt ⸗ and Tand beyrlen QMitict unꝗ
¶ BSraunschweig
Gr oßbritar nien] Getränke
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregelu. Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.
(Aus den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“ Nr. 3 vom 21. Januar 1903.) .
Pest.
Mauritius. Während der 5 Wochen vom 7. November bi 11. Dezember wurden auf der Insel 23, 30, 17, 18, 23, zusammen III Pestfälle festgestellt, von denen 14, 21, 12, 12, 1tz, zusammen 75 tödlich verlaufen sind. . .
Britisch⸗ Südafrika. Zufolge einer Mitteilung vom 17. De⸗ zember befanden sich im Pestspital zu Durban h Pestkranke (3 Kaffern und 2 Indier); ferner sind außerhalb des Krankenhauses 2 Indier an der Pest, 1 an einer pestverdächtigen Erkrankung gestorben, ein anderer wurde noch als pestverdächtig beobachtet. Das Pestspital ist auf einer Insel in der Bai von Durban errichtet. Da Durban eine mit ausgedehnten Vororten geräumig angelegte und äußerst sauber
ehaltene Stadt ist, wurden besondere Yee hkumn hinsichtlich eines . der Epidemie nicht gehegt.
Vereinigte Stgaten von Amerika. Aus San Fran- cisco wurde am 28. Oktober, ferner am 165, 18. und 27. November je J tödlich verlaufener Pestfall gemeldet
Queensland. Zufolge des amtlichen Ausweises für die Zeit vom 22. bitz 28. November sind in Towntville am 24. November 3 Fälle von Pest gemeldet; 2 davon sind tödlich verlaufen.
Cholera.
Türkei. Zufolge einer Mitteilung vom 8. Dezember schien die Cholera in Gaza und Lydda erloschen zu sein, nachdem die letzten beiden Choleratodesfälle in Lydda am 23. November, in Gaza am 21. und 22. Nobember vorgekommen waren. In Jaffa, woselbst vom 19. November bis b. Dezember 134 Choleratodesfälle festgestellt worden sind, schien die Seuche bereits wesentlich nachzulassen, da auf die letzten 8 Novembertage 39, auf die ersten . Dejembertage 23 Todes. i entfallen waren; aus Hebron sind bisher nur einzelne Fälle ge— meldet, im ganzen waren daselbst vom 19. bis 30. November 15 Personen der Seuche erlegen. Die Ortschaften am Westabhange des Gebirges Juda schienen alle mehr oder weniger verseucht zu sein, und zwar nach den eingegangenen Meldungen von Bet Dschibrin im Süden bis Jalo im Norden. Aus dem Ostjordangebiet, woselbst die Cholera namentlich Es Salt und Amman heimgesucht hat, scheint sie nach Jericho verschleppt zu sein, wie die ungewöhnlich hohe Sterblichkeit dort annehmen läßt. Jerusalem und n nähere Umgebung, auch Ramleb, waren bis zum 8 Dezember von der Seuche verschont, ebenso dle deutsche Kolonie Sarona bei Jaffa; von der deutschen Kolonie in Jaffa warenur ein Kind der Cholera erlegen.
1 ** weiteren Mitteilung vom 3. Januar zufolge hat in der Stadt Damaskus die Cholera sich seuchenartig ausgebreitet; denn am Lund 2. d. M. sind dort ungefähr 90 Personen erkrankt. Bereits am 2. Ja- nuar war ein Sanitätskordon zwischen Beirut und Damaskus, verbunden mit einer Quarantänestation zu Mredschat am Libanon, errichtet. Reisende aus Damagkus müssen an dem genannten Orte, einer 44 km von Beirut entfernten Eisenbahnstation, sich einer fünftägigen Quaran— täne unterziehen.
Nach einem elften amtlichen Ausweise über den Stand der Cholera in Palästina vom 6. Januar sind in Jaffa vom 30. Dezember bis 4. Januar 72 Personen der Cholera erlegen, in Dam agkus vom J. His 4. Januar 32 (und 37 als erkrankt gemeldet), in 2 Ditschaften des Sandschacks von Kaiffa bz, in 3 Ottschaften des Bezirks bon Refren die 2. Die Gesamtzahl der Choleratodesfälle in Palästina seit dem Auftreten der Seuche im Oktober v. J. betrug 3626.
In dem Wasser des Lezld, welcher 2 Stadtteile von Damaskus mit Wasser versorgt, find Cholerabazillen nachgewiesen worden.
Uegvpten. In der Woche vom 30. Dejember bis 5. Januar lamen na dem amtlichen Berichte in wg rr 6 neue Cholera fälle zur Beobachtung, und zwar sind in Alexandrien 2 Personen außerhalb des Krankenbauses gestorben, 4 Erkrankte wurden dort in dag Hospital übergeführt. In der Proving Gir geh sind von den im Kranlenbause untergebrachten Cholerakranken 3 gestorben.
Persien Bis zum 21. Dezember waren angeblich in Menab bei Kender Abbas 60 in Jask 4 Cholerafälle beobachtet.
Japan. Im Anschluß an frübere Mitteilungen ist noch be— richtet, daß in Kobe ⸗Hiogo vom 7. November bis 3. Dezember 9 Fälle von Cholera, alle mit tödlichem Ausgang, belannt geworden sind. Die Gesamtzabl der dort seit dem 31. Juli v. J. festgestellten Grkrankungen betrug 773, von ihnen sind dos 16dlich verlaufen. 2 augschließlich waren Japaner der untersten Gesellschafteklassen betroffen.
Gelbfieber.
66 gelangten zur Anzeige in Panama vom 25. November big 8. Dejember 5 Erkrankungen (und 2 Todesfälle), in Vera Eruj vom 30. November big 13. Dejember 25 (7), in Rio de Janeiro pom 10. bia 15. November (4, in Guavaquil vom 23. big 29. No- vember. ¶ 2). Unterleibstvpbus.
Desterreich⸗ Ungarn. Zufolge einer Mitteilung vom 10. Ja. nuar sind angeblich in Essegg in Slavonten neuerdings 40 Fälle von Typbutz ur Anzeige gelangt.
Verschiedene Krankbeiten.
Pocken: Liverwool 6, St. Petersburg] H Todesfalle; Reg. Bey. Schlegwig 3. Antwerpen (Rrankenbäuser), London (deggl) je 4 Pari so, St. Petersburg 83, Warschau. (Rrankenbäuser 2 Er- frankungen; Varljellen? GBudapest 24. Nem Yorl S7. Wien 118 Grerankungen? Fleckfieber? St. Petersburg 5, Warscha⸗ (Krankenbäuser] 6 Erkrankungen; Rotlauf: Wien ol Grkrankungen; Insluen ja. Altona . Barmen 6, Berlin 12, Darmstadt, Dertmun? e 3. Franffurt a. z. I. Damburg 5. PVannever 4, Leirnig * dabec . 24 6, Rirdorf 2. Amsterdam 7, Budarest 2. London * Merten ü. Mew Vork 4, St. Petersburg, Triest je 7 Todegfälle; Reg ⸗ Ber. Marienwerder 4, Hamburg 49, Nürnberg N2, Korxen⸗ kbagen 103, Warschau [Rranfenbäuser] 18 Grkranfungen; Keuc - busten: London 59 Todenfälle; Reg ⸗Bej. Schlegwig be Dam barg 9, Mien 191 Erkrankungen; Lungenentjündung:! eg⸗ Ber Sawlegnig d, Repenbagen B. Warschau (RFranfenhäuser] 15 Gr- lranlungen Mehr alg ein Jebntel aller Gestorbenen starb an Nasern (Darchschntt aller deutschen Berichtgort. 1836 25 id ee: in Giln, Daltbarg, Gbristianla Grtranfungen wurden gemeldet la Brensan 130, in den Neg. - Benrke⸗ achen 1869, Dasseldorf 132, Königeberg Mö, 28 218 SGcieznig Rg, Miegkaden 165, in Fambarg 157, Hudapest * Ghristanla 118, Roepenbagen Ta. Nem Pert 117, Si Aer ebutj i, Prag bo, Steckelm dJ. Wien 6h engl. an Scharlac (18395 9917 in Beulben, Riel — q iftanfungen lamen ar Nen le in Berlin 4. Breelau n, in den Reg -Wentrfen Arngberg ! Doselderf 157, Poesen 101, Schleewig 197, in Damburg h, Duda, pen ,, gerenkzgen M, Lenden (Rrankenbiuser n New JDerl ah, Par 48. Si Petergturg dJ. Wien 48 reegl n 1 and Cgrarpr (iss n 4 ,, an Dessaa, Garlitz Grfranfunger eurden angeneiet ln Gerlin g,. in den Meg Henltfen Arnebern 141. Tiäselder 197, ia Damßurg 41, Gheistiania , Cepenbagen * enden (Rranfenklaser] 13. Nem Mer M, Par dM. Ei 36
Far 76. Mien MW; ferner warden Grfranfanqen an n aierseit-
Eterblichleit.
pP bag gemelkei la Leden (RMrausenbliaser]
H, New Yerk 7 Park , Ei Petergkarg dM. Prag &]
Spanien
Der Gercral- Gut Q Marr chi in Hin- anf bie Verchen beg Nenlemenig üer die, daher, Mesand bern rellei Ketaaanß, daß la Majalrtan (Mera) ie HMenlenpest auf- gzedbrechen i
Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
12
Berlin, Donnerstag, den 22. Jamiar
Sandel und Gewerbe.
ut den im Reichs amt zes Innern zu sammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“ )
Niederlande.
Geplante Erhöhung der Accise auf Spiritus. Die niederländische Regierung hat den Gengralstaaten einen Geseßentwurf vorgelegt, wonach die Accise für 1 hl Spiritus ju sg d Stärke vom pri 1903 ab von 63 Gulden auf 70 Gulden erhöht werden soll.
Ausschreibungen.
Lieferung von Maschinen für eine elektrische Zentral- sation und Installation der elektrischen Beleuchtung am Zabnßof in Lemberg (Galizien). Kostengnschlag annähernd Fo be Kronen; Kaution: oo des Lieferungsangebots, zahlbar binnen acht Tagen nach Vertragschluß. Die Bestimmungen über die Ein⸗ reichung von Offerten, Angebotsformulare und die Planskizzen können in den Amtsstunden bei der K. K. Staatsbahndirektion Lemberg (Ab- teilung für Bahnerhaltung und Bau, III. Stock, Zimmer Nr. 308) ein⸗ gesehen werden; daselbst werden auch Angebotsformulare ausgegeben. PVerfiegelte, mit der Aufschrift „Offerte für die elettrische Kraftanlage am Bahnbofe in Lemberg“ versehene Angebote sind spätestens bis jum 10. März 1903, Mittag 12 Uhr, an die . K. Staats bahn⸗ hirektlon in Lemberg einzureichen; Deff nung der Offerten am gleichen Tage, Nachmittags 2 Uhr, im Zimmer Nr. 203 der Direktion. Desterreichischer Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.)
Bau einer elektrischen Bahn in Großbritannien. An⸗ gebote auf Lieferung von elektrischen Wagen mit allem Zubehör süoß 10) und auf Ausführung der elektrischen Ausrüstung der Ober⸗ lestung und der Wagenschuppen (Los 11) für das Stalyvbridge, Hyde, Moßley and Dukinfield Tramways and Electricitp Board nimmt Frank Schoffield, Clerk to the Beard, Town Hall, Stalvbridge, bis jum 2. Februar 1903 entgegen. Spezifikationen und Angebotsformu⸗ sare sind gegen Hinterlegung von 1 Guinze zu beziehen; Angeboten sst eine weitere Kaution von 5 Guineen beizufügen. (The Electrical Engineer) =
Vergebung einer Lieferung von grauem Droguet in parts, Rue Jean Nicot (Franz. Minist der Kolonien). Kaution: vorläufig 250 Franken, endgültig 309 Franken. Frist für Angebote: 3. Februar 1903, Nachmittags 2 Uhr. (Journ. Off. de la Rep. Frang.)
Bau einer Kanalisationsanlage in Barcelona (Ayun⸗ tamiento constitucional) . Kostenanschlag 57 532,07 Peseta; Kaution: dorläufige H o/, endgültige 100ᷣ90 des Anschlages. Frist für Angebote: 31. Januar 1903. (Gaceta de Madrid.)
Lieferung von 50 großen Pfosten (spoteauz) aus Guß— and Schmiedeeisen für die elektrische Beleuchtungs-⸗ anlage in Valencia. Kostenanschlag: 30 000 Pesetas, Kaution: 15 000 Pesetas Angebote sind bis zum 6. Februar 1903 an das Sekretariat des Ayuntamiento zu richten.
(Moniteur des Intérèts Matsriels.)
Vergebung der Konzession für die elektrische Be⸗ leuchtung von Gent (Belgien) — Kautien: 100 009 Fr. Angebote sind eingeschrieben bis zum 5. März 1903 vorzulegen. Termin für die Vergebung: 7. März 1903, Mittags 12 Uhr, im Rat⸗
hause.
Lieferung von Nutzboljz nach Belgien. Der Bedarf an Eichenholz beliebiger Herkunft zu Fundamentierungs wecken für das Jabr 1901 soll an der Brüsseler Börse am 11. Februar 1903, Mittags 12 Ubr, erneut zur Vergebung lin 150 Losen) gebracht werden zemäß avis spécial Nr. 120; Kaution 289 Fr. pro Los. Ein⸗ zeschriebene Angebote sind bis zum 7. Februar 1903 vorzulegen.
(Moniteur des Jatéréèts Matsriels.)
Bau einer Kanalisationsanlage in (Vereinigte Staaten von Amerika). Trade Journal endet die Frist zur Einreichung von Angeboten nicht um 23. sondern am 2. Februar 1803.
Lieferung von Ricinutsösl nach Südaustralien an dag Surrlo and Tender Board Dffice in Adelaide: 105 090990 Gallonen, lieferbar in monatlichen Posten von 4375 Gallenen; I. Lieferung: in der erften Woche des Juli 1903. Vorgeschriebene Angebote formulare dersendet dag genannte Amt. Frist fũr Angebote: Nachmittage 3 Ubr. (Board ef Trade Journal)
New Orleans
Deutsche wirtschaftliche Interessen in d bäfen CEbinas
Auf Grund ven Berichten der dentschen Ghina ist nachstebende tabellariscke Uebersicht des Standes der deutschen wirtschaftlichen Interessen in den wichtigeren le bäfen Chinas am Ende deg Jabreg 18901 bergestell singtan und dengkong sind dabei unberücksichtigt geblieben. uch die nien Pafenorte, in denen wie in Niutschwan a. Tschiukiang, Nanking, Wub Tinkiang., Jischang. Tschungking deunsche Interessen zwar aber nicht gerade bedeutend sind den nicht in Bejug Die deutschen Handel · und Favitalginteresf sch in den lehdten vier Jabten aufererdentli sich am aussallendsten in dem Haurt bandelgrla wo nicht nur die Jabl der deutschen Firmen den 43 auf 68 st, sendern auch der deutsche Anteil genommen bat. Gin weiterer Beweig far dag Wachsen der dentschen Dandelginterrssen in Gbina ist darin ju seben, daß dag einne in bing bestebende deutsche Wanlinstitut, die Deutsch siatische Bank be Aktientapifal, ven welchem bieber nur 3700 Taela eingejablt waren, im Jabre 10 au die volle bracht bat Der einzige Plan, we ein Jurückneben Jabl der Natichen Firmen zu berseichnen war it Amer; dei der dert in Venfall gekemmenen Firma bandelt Detelbetrieb in bescheidenem Umfange. der Rapitalbeteiligung an Untere bimungen bat seik 1806 nicht geändert, abaeseben daven, daß infelge des darch die Bererwirren Tran laßten Masfeneinfubrverbetg dar ebemalz gerade für dentiche Firmen so eintiägliche Wassengeschät naturgemäß fe gat ie an- zedart bat
Wag daz dem fremden Dandel aicht geosfnete Neneg andert o bat den Den beiden Neulschen Geschäfken, welk 18938 er de
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24 Februar 19036,
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Taaden, dag elne seit der Welagerung der Gejandtichasten den Betrie.
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Un elner prirafen Lelerbenaulane för den Merkede mg Tienktta t ein denischer Meichaan ge borsdger mlt Dapital beteiligt. Mala Mi ge denhsche Pellaml die Gigichtaag eiae aeatar der Dennsch 1 l dase lbst sebt bevor
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1903.
An zahl
der Firmen
Geschãäftsumsatz Beteiligung am Handel in
1801 1898 a
Geschãftskapital.
Kapitalbeteiligung an industriellen Unternehmungen
Deutscher Grundbesitz
Deutsche Schiffahrtsinteressen
Deutsche Missionen
Deutsche Verkehrs⸗ anstal ten
2) Santon
3) Futschan
4 Hankau.
Se chaughail 66 43
Tient fin
2
—
und die Dentsch⸗ Asiati⸗ sche Bank.
3 Geschäftẽ kapital
2 060 000 M Anteil
bedeutend, Teil im Thee⸗
Hafens
Einfuhr 3 bis 4 nen Mark.
7o / 9 geftiegen).
Geschãftołavital aicht unbedeu⸗ dend
Geschã ftelavital
rund 13m m. Anteil an der Giafabt 600. an der Aue fubt ö.
Me R m art tal dice tel cd
——— ö
nicht unbedeu⸗ tend, Versiche⸗ rungskapital ca.
an der Einfuhr des Hafens 500 / y ca. 40 000000, Anteil an der Ausfuhr 750,9 — ca. 60⸗ bis 70 000 000 A
Geschãftakapital
zum
handel angelegt.
Geschãftskavital ca. 65 500 000 46 Anteil an der Ausfuhr des cirka 12 000 000 0 Anteil an der
cirka Millio⸗
Geschãftẽumsatz 120 000 000 . Anteil am Ge⸗ samthandel des Hafens — 220,9 (gegen 1393 um
m ,
ca. 300 000 116
Beteiligung an einer Anlage der Firma Arnhold Karberg Co. zur Herstellung von Zinnbehältern für Pe⸗ troleum.
Beteiligung an einer Entenfedernreinigungs⸗ fabrik und Leichter⸗ gesellschaft.
4000 000 M an den Kohlenminen von Pinghsiang, 100 000.4. an den deutschen Albu⸗ minfabriken.
2 deutsche Aktiengesell⸗ schaften für Baumwoll · spinnerei und Seiden⸗ spinnerei mit vielleicht zusammen 2 000000 4 Kapital, wovon cirka 2 deutsch. Ferner deutsche Kapitalbeteili· 4 Baum wollspinnereien mit einem Kapital von 90000990 6, 6 Seiden silaturen von unbe⸗ kannten Betriebsmit⸗ teln, 3 Dockanlagen und 1 Meblmühle mit zusammen 6 900000 1 Gaswerk mit Aftien⸗ lavital von 900000 6 woran deutsche Beteili gung etwa n /3. Ferner sind deutsche nteressen vertreten: bei er Hongkong ˖ Shang⸗ i Banfing Corpo⸗ ation, Sbangbai Land westment Company, bangbai Tug Boat kempand, Sdangbai Gargo Boat Company, Sbangbai & Hongkong Wbarf Gompany; deutsche Gesamtdeteili⸗ gung an diesen Gesell⸗ schaften ca. S 112 009.
ca. 100 000 MÆ in der PVetreleumanlage fur Sumatrasl.
Raxritalbeteiligang an den Ramin Minen ea Slo M an den Keblenminen don Ibsien ea Tow An an senftigen Unter- ae b mar gen ea d , m.
6 Grundstüũcke im Werte von eirka 100 000 M.
Im Werte von cirka 1200000 , davon cirka 650 000 M. Missionsz⸗
eigentum.
4Wohnhäuser und 2 Ge⸗
schäftsge⸗ bäude.
Im W pon ca. 2500 000 6, davon fallen ca. 50 000 M. auf Itschang.
68 ha im Wert von 5 700000 6.
Im Werte don 30000905 4 Da jn kommt Grund · besig der MNissioenare im Werte den 45. big o * u. daß Kon⸗ alat a grund ·
stãck
Dean Werte ven 1000000. *
Deutsche Schiffe nicht
mehr in der Küsten⸗ fahrt.
An der Küstenfahrt beteiligt sind 30 deutsche Schiffe; für Canton mit 244, für Hoihow mit 404, für Pakhoi mit 44 Ein⸗ und Aus⸗ klarierungen.
Außerdem sind 6 Schiffe an der Binnenschiffahrt beteiligt.
Unregelmäßige deutsche Küsten⸗ schiffahrt; 1901 liefen an zwei deutsche Küsten⸗ dampfer und neun Reichspostdampfer.
5 deutsche Dampfer zwischen Hankau und Schanghai, 1Dampfer zwischen Hankau u. Itschang und 1 Dampfer zwischen Hankau und Swatau.
Küstenschiffahrt trei⸗ ben 25 deutsche Dampfer. Außer⸗ dem liefen ein Reichs vostdamp⸗ fer, 7 Schiffe des Nordd. Lloyd, 17 Schiffe der Ham-
Dampfer.
2 deutsche Dampfer verlehren zwischen Honglong Swa⸗
tau = Deli, 1Dampfer jwischen Swatau — Hanlau, 15 Damrser der Drientlintie den
Norddeutschen Llord nach Bangkok u. Singapore u.
152 deutsche Damĩy fer ũberbauyt liefen den Hafen 1201 an.
deut sche Dam y fer,
daden 3 der Rbe⸗ derei Ibsen in Axen rade, L der am- burg · Amerika · Li nie dgeberig unter- balten die reyel⸗ mäßige RNasten ˖ fabrt Schangbai- Tsingtau- 2 Tientsin 1891 baben 123 Damr fer nnter deutichet
ein · n aus⸗· arzert.
Peitdamr ferl in le mit
burg · Amerika · Linie und 6 verschiedene
sion mit 6
sionaren;
und 1 lehrerin;
Missionare.
deutsche sie gehören China
Mission.
16 Missionare
1) Berliner Mission mit 8 Stationen, 55 Nebenstationen, 14 Missionaren, 1 Geschäftsführer, 1Missionslehrerin; 2) Rheinische Mis⸗ Sta⸗ tionen und 10 Mis⸗
3) Kieler Mission mit 5 Missionaren issions⸗
4) Baseler Mission mit 4 Hauptstatio⸗ nen im Bezirk Can⸗ ton (10 im Bezirk Swatau) und 10
14 in Tscheklang und . tãtige Missionare;
Inland⸗
Baseler Mission.
16 zar dentschen ka- tbolischen Missien in S dschan tung ge borige Missionare.
Deutsche Postanstalt.
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