1903 / 31 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Feb 1903 18:00:01 GMT) scan diff

x

1903

Qualitat

gering

mittel

gut

Verkaufte

Februar

Geiahlter Preis für 1 Dopp

el jentner

Menge

Tag niedrigster

166.

höͤchster

niedrigster höͤchster 16. 46. 1

niedrigster

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Doppelzentner

Durchschnitts⸗· preis

für 1Doppel⸗ zentner

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13,70 13,60 13,80 12,80 12,33

/, ,. .

ilenburg

Marne.

Goslar.

Duderstadt.

Paderborn

Limburg a. L. .

Dinkelsbühl .

Biberach..

Ueberlingen.

Rostock

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Braunschweig .. ;

J

ö! Mülhausen i. E. .

Bemerkungen.

Ein liegender Strich (— in den Spalten für Presse hat die

66h

2 8

Die verkaufte Menge wird auf volle her e tr. und der edeutung, daß d

13,90 13,50 13,80 13,50 12, 657

13, 90 14,50 14.00 13,60 12,657 12, 40

14.20 14,50 14,00 14,50 13,00 13,40

1510 1386 13 1530

; 15,50 . 15,50

1350 1216 141

1570

15,50 15,50

. Roch: Hafer.

1420 16.16 1426 14.56 13. 06 153,56 15 46 12, 36 156566 14,26 14.56 13. 06 1556 14,56 16 06

14,50 15,10 14,20 15,50 13,33

13,80 13,30 13,80 14,40 14,50 13,50 14.20 14,50 16,00

Verkaufgwert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. er betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt

1400

14,00

1284 15,69 15.56 12.36 15.48 13,5 1411 15.098 15,76

47 15,50

1380

12,84 13,59 13,63 12, 80 13,64 14,02 13,96 13,08 13,56

15.700

Der Durchschnittspreis wird aus den unab (E) in den letzten sechs Spalten, daß en

300

erundeten Zahlen berechnet. , . Bericht .

Deutscher Reichstag. 250. Sitzung vom 4. Februar 1903. 1 Uhr.

Tagesordnung: Fortsetzung der zweiten Beratung des Reichshaushaltsetats für 1903 bei dem Etat für den Reichskanzler und die Reichskanzlei.

Ueber den Anfang der Sitzung wurde in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet.

Abg. Dr. Oertel kons.,, fortfahrend): Aus dem allgemeinen Wahlrecht folgt die Gewährung von Diäten, weil es fonst nur auf dem . besteht. Der Abg. Fürst Bismarck hat richtig ausgeführt, der Ersatz ür die Arbeit daheim würde niemals geboten werden. Diesen Ersatz sollen die Diäten auch nicht bieten, sondern nur Ersatz für die Mehrkosten des Aufenthalts in Berlin. Den Abgeordneten, die in Berlin und den Vororten wohnen, dürfen aus diesem Grunde auch keine Tagegelder gewährt werden. Regeln Sie die Diätenfrage so, dann wird das aße Bedenken, das aus dem Berufsparlamentarismus hergeleitet wird, beseitigt. Im gewissen Umfang ist, wie ich ketzerisch fagen muß, ein Berufsparlamentarismus schlechthin notwendig. Wohin sollten wir kommen, wenn sich nicht einige unglückliche Hühner unter uns das Berufsparlamentariertum zur zweiten Natur gemacht hätten? Mich schreckt also diese Bezeichnung nicht.“ Ein Kanzler von der Gewandtheit und Diplomatie des jetzigen würde seine gestrigen Ausfübrungen wohl nicht gemacht haben, wenn er nicht die Hoffnung hegte, binnen kurzem fagen zu können, der Bundesrat habe sich auf seine Seite gestellt. Mag sein, daß ich mich irre; die Hoffnung habe ich aber, und die ist begründeter, als die des Fürsten Bismarck. Bei der ersten Lesung hatte ich an das Verlangen nach einer Statistik der Aushebung bezüglich der Herkunft und Heimat der Rekruten erinnert; ein diesbezüglicher Antrag von mir liegt seit drei Jahren vor. Inzwischen hat der Kanzler auf eine ähnliche Anregung des Deutschen Landwirtschaftsrats geantwortet, daß der Veröffentlichung militãrische Interessen ernster Art entgegensteben. Ist dem so, dann müßte ja dieser Wunsch zurückstehen, aber ich weiß nicht, welche Interessen das sein könnten. Was hat das Ausland davon, zu wissen, welcher en. der Landwirtschaft, welcher der Industrie und den Groß⸗

tädten entstammt? Es müßte denn sein, daß man der Meinung ware, die ländliche Bevölkerung gehe so zurück, daß aus der Geht uns dieser Tatsache das Ausland Anlaß nehmen wird, unsere Wehrfähig⸗ leit in Zwelfel zu ziehen. Aber die Ablehnung der Statistik ißst beunruhigender als die offene Darlegung einer solchen. Das vorliegende Material soll auch leine genügende Grundlage sein; ist das der Fall, dann muß eine andere Stani aufgenommen werden; es ist dech obne Schwierigkeit möglich. Die versuchsweise entworfene Statistik von 1902 follen wir erst mlt diesem Jahre zu erwarten haben. Das wundert mich sehr; denn diefe Aufnahmen sind doch im letzten Frübjahr erfolgt und könnten uns doch nech jezt vorgelegt werden. In das uferlose Meer bandels. volitischer Erörterungen folge ich dem Abg. Barth nicht nach: nur einen Abstecher muß ich machen. Er hat geklagt, daß allerorten im Auslande schußzöllnerische Instinkte erregt werden, und uns als die Narnickel bezeichnet. Ich weiß nicht, wie er das sagen kann, nachdem wir den Meginley und den Dinglevtarif in Nord— amerika erlebt haben. Das waren doch die böchsten Schutz zoll. mauern, die errichtet werden konnten. Und glaubt denn Derr Barth, daß die jetzt veröffentlichten Tarife erst jetz; entstanden sind? Der russische wie der österreichische sind in ihren Grundzũgen schon vor jzwei Jahren festgestellt gewesen. Glaubt er wirklich und ernstlich, die fremden Staaten batten ibren Tarif geändert und berab— gesetz, wenn Deutschland einen Tarif nach dem Wunsche des Verrn Barth angenommen hätte? Wir sind auf den Schuß zoll unbedingt angewiesen, wie die Verhältnisse in den umgebenden Ländern liegen; ein Abgeben davon wäre gleichbedeutend mit einer Abrüstung gegen⸗ über einer in Waffen starrenden Welt. Gg gilt auch auf wörtschaft. lichem Gebiete der alte Saß: Wenn Du den Frieden willst, rule für den Krieg!‘ Als wir in der Zelltarifberaiung standen, wurde me immer gesagt, wenn der Jolltarif scheitert, wird eine neue Vor— lage laum eingebracht werden, dann werden die verbündeten Re= gierungen mit dem alten Jolltarif wobl oder übel weiter arbelten müssen. Nachdem die osterreichischen und russischen Tarife ver- offentlicht sind, meine ich, es ist sonnenklar, daß die NRüstung unsereg Aten Zolltarif viel iu schwach war, und wäre die Mebrbeit Fsest geblieben, so bätte die Regierung dech noch etwaß nachgeben eder Anen neuen Tarif einbringen müssen, und das Jellschfsein bär sich nochmals mwischen Serylla und Cbarpbdig wagen müsfen. Vert Warth schleß mit einem gläbenden Lobliede auf die Gaprioßchen Verträge; er meinte, etwas, wa sich jebn Jabre kewäbrt bat sei gesund und vernünftig. Herr Barth trüt da auf den Goden deg kenservatiden Prinstpa., und ich freue mich dieser Sinnez änderung. aber die Sache bat nur den Dalen. daß sich diese Peli nicht bewäbrt bat, eder dech nur für den Gießbandel. nicht für die Industrie, die nur durch ine krantbaste besender; Kenjunktur gebeben warde, und die Dandelderträze baben cine schwere Deryressien nicht verbindern Fönnen Sie baben sich auch nicht für dag Nandwerk bewäbrt, und Faken ie ä wa fag die Landwirtschatt kewäbrt, Herr Aba. Bräsicke⸗ (Ab Bregsiche: Ja!! Herr Brässche ist einer der blaimentgen Sandmirte, welche die Frage bejaben; die Vandwirtschaft ist durchweg der Ueber- keuqunst. daß gerade dag Ghegentell der Fall ist. Der fräkere vrensiche dandmirtschastgminsster, der unsere Agitatien für den Antrag Rani al gemęeingesäbrlich beseichnete, bat nach seiner Gntlafsung in Bersen. brück gesagt, nur über Tie Leiche der Landwirtschan fönne eine Gr. neucrung der Gapripischen Vandelgpelitik vellicgen werden Sie baben damals auf seine Uutorstät so viel aMheben, sesen Sie so freund- lich, dag auch beute ju bun. Den Meichakanzler und die verbündeten Regierungen bitte ich, dieser Melaungalußerung cinch Rund lagen ge— börlge Weachtung Ju schenlken. Wenn die näachlen Pandel⸗= verträge dag (Genenteil der Gavripischen Politik bedenlen sollten, dann würde ich der Grste sein, der dem K ansler ein Hater percenv sa gen

und ibm sein Gebalt viel lieber bemilligen warde, al. ich er Kenne schon Ine

staaten geführt. Und do Harmonie der Kulturinteressen.

sondern auch mit

partei,

das sich für

ist der Friede, und

ingland. Recht des Stärkeren, die Barbarei. abrüsten soll.

nicht kriegerisch klangen.

Verbrechen, sondern Wahnsinn.

Ich kann ja nicht leugnen, da Frage des Friedens und des

zugestehen,

Artikel (Seiterkeit);

lãngere n der Aera beute leider ein Traum, des weiteren für die

gemeinen Frieden auf Kant,

ibre Abgesandten nach dem Deutsche Kaiser babe und die darauf gerichteten Redner sich 16

fassen. Redner

zu verlesen, das ganze Material Theorien, sondern nur mit der i erreichen sei; in ; Diplomatie durchaus nicht Rassenidee näber ein gegen dag

; Säãbelrasselnꝰ bei Deiterkeit

und Unterbrechung.)

trage. Nedner besyricht Dr Graf zu bitten, diese Profeñsor sder lãcherlich machen

stille geworden

bistori chen

u überweisen: faßt schließlich

eine

S re jusammen.

wangen, auf Grund der Gefe wöllernng ba dann auf den

strast

praftischer Vedeutung ist

ba desfmann - Hall (8. Nell) Die Grissen de Poaager Schled dericht⸗ bal leider bin leyt nicht ju einer Verminderunz der

berger von Bühler-Oehringen die Gedanken hat dann 1899 der Abg. größere Sicherung des Friedens ent des Christentums, vor allem des

apstes und anderer hoher kirchlich Was ist der Krieg? Das

wesen; er hat nur äußere Erfolge gehab

zablreiche internationalen Bestrebungen getan. Alz ickt, diese zu verlesen, ersucht ibn der Vijepräsident Graf Dr. zu Stelberg⸗ Wernigerode, sich etwas fürzer

diesem Sinne sei

g allo

Militär⸗ und Marineausgaben im Deutschen

br (Nach weitere Ausführungen des Redners unterbricht ihn der Ballestrem mit folgenden Worten: Mein

Bluntschli,

Saag

den Ort zu

Urchristentums. ; die Idee ist nicht erloschen. Das

nicht

rd. Wenn ich dafür eintrete, so ogramms der süddeutschen Volks internationale Schiedsgerichte ausgesprochen hat. Denselben Standpunkt vertritt auch die Freisinnige Volkspartei. 1869 hat der Abg. Virchow im Abgeordnetenhaufe, später der Württem— Abrüstung befürwortet. Denselben Lieber wieder aufgenommen. Eine spräche durchaus den Forderungen Das Christentum des goldenen Zeitalters des beweisen die Enunziationen des er Würdenträger in Italien und 3 Recht der rohen Gewalt, das ein Ueberbleibsel der Barbarei, ein Rückfall in Es ist nicht davon die Rede, deß Deutschland allein al In der französischen Kammer Jaurés erst in den letzten Tagen Töne angeschlagen, die durchaus Der Krieg ist niemals eine Wohltat ge— t, heute ist er nicht nur ein n, sehr eingehenden Präsident Graf von Herr Abgeordneter! die Frage der Abrüstung, wie die z aager Schiedsgerichts gewissermaßen zum Ressort des Auswärtigen Amts gehören, und ich muß des halb daß Sie bei der Sache sind. bitten, Ihren Vortrag etwas abzukürzen.) des Herrn Präsidenten nach. Ich

Aber ich darf Sie Ich komme der Mahnung habe hier noch ganz interessante damit Sie nicht zu früh lachen, nur mitteilen, was alles darinnen ist. Redner des ewigen

ein Phantom sei, Abrüũstungsidee und für den ass⸗ Mohl und reiche andere Autoritäten; auch hervorragende Politiker und aktive Minister hätten sich für die Abrüstung ausgesprochen. nimmt die Ausführungen des Redners wiederbolt mit Heiterkeit auf, die sich mit steigender Unrube paart, als Redner Naxoleon III. i J. 1863 angeregten europãischen Kongre und dann die Frage erörtert, daß die Fürsten Friedensidee für revublilanisch gebalten und ver aber webe ein anderer Wind, und die Fürsten täten sehr wohl daran, zu schicken. Aussy f

rũche für

erllärt darauf, da der Präsident ihn ermahnt, diese gewiß nicht zum Schaden des Kaisers gereichenden Aussprüche nicht beiseite lassen zu wollen. dann aus, daß beute in der Diplomatie nicht mebr mit beimlichen allergrößten Offenbeit er der abbold. Red dem Begriff Nationaliemus und Patriotigmug und gebt auf

ner wendet

Darauf vrotestiert er gegen den Chauviniemug, jeder Ge Je

Alegenbeit. weniger Sie fährt er dann fort, desto früber bin ich zu Ende auch der Präsident Ursache, mich ju bindern bei dem, wag ich noch vortragen will und wovon es doch schade wäre, wenn ich eg nicht vor— dann dag Manifest des und das JZustandekemmen der Haager Friedens konferen Stolberg Wernigerode Ich Rückblicke Zorn, einer unserer Delegierten

u weit

babe

Anregungen, betreffend die Auggestaltung dez

Wager internatienalen Friedendtraftatg, in cine Reibe

in Lädimabausen in Jesust mitten ln der Abbaltung (iner Minen derlassen Ale die

Reiche und den Nachbar besteht zwischen den einzelnen Staaten eine Auch im internationalen Verkehr sollte Recht und Gerechtigkeit herrschen, nicht die Gewalt. höchste Zeit, daß die Politik des Friedens nicht nur

—; Taten geführt wi tue ich dies in Vertretung des Pr

at der Deputierte

will ich Ihnen eht darauf in eine riedens ein, der und beruft sich

auf den von näher eingeht lange Zeit auch die folgt hätten.

heutigen

mich desto weniger bat

russischen Kairer⸗

die ganze Friedens wellen, aber nach der Tonferenz sei er ganz Andererseitg batten die Vereinigten Staaten sich gam kesenders der Idee des internationalen Schiedegericktz angenommen. Gs wäte ein großartiges Schauspiel gewesen, wenn Deußtschland dag Beispiel gegeben bätte, die Venchuclafrage dem Haager Schieda gericht

dann wäre unser deutschen Prestige ganz anderg ge wabrt werden alt durch die Kanonen, die dort jetzt rächen

Es ist die mit Worten,

doch

zahl⸗

Das Haus

Heute

Auch der

den Frieden u

Er fübrt

noch etwas 1 deut schen sich dann zu

die

Tord 8 (Forli dauernde

unterbrechen

(Viexrasident möchte Sie

auszudebnen)

Redner

icht mebr er⸗ 7

was wir kriegen.

ewaltigen zu können!

völkerung; bretonis ö.

Volksparteiler zu stimmen. wird die Aufhebung des nicht ganz richtig ist.

hat. Wir hoffen, bald aus

ch auf Treitschke berief.

raum bei Unwürdiges gefunden; alle Parteien sind

in einer Reihe mitgemacht hat,

worden sind, so

einen Zettel vor.) Dieser

kreise. Auch die Stärke um das Wablgebeimnis die Manipulationen,

Torm und Farben der Form der Zettel sind die zeigt einen der Kontrolle, die Wäbler Stimmzettel sich befindet. Vertauschen des

Asali e ar * JSlolierraum ist ö

su sein; ein großeg Buch, Umständen schon genügen. die Kosten für Gg könnten vielleicht in

.

rrũüfungekommission ringer werden. Ez Stimmzettel selbs it eg gelungen, cine darüber berbeim i ũbren das geschlessene Rnvert Wenn der als Merkieichen einen nis

werden munen

Antrag Barth betrifft, so der Wablkreise. überbaut Dag würde gur Felge baben. Dag

Aba aflärt Wir fennen ur Wir sind darch die

Kir jar Jeil in diesen konnen Das ag.

babe geleitete, ba man darin cin.

ben

Kelieilih é cht erlaubte Mersammlang erbilcki and bat die Aach eine Felge der Yesallengesegeg An dir sen paar inen aug allerlenter Jeil eben Sie daß das Mesen au zefübrt ird ven Verr ven denn der s 2 aufackeben wird. Die Sonlaldemekraten Kefer en da efsaitengesegz al ugnabmeneserd und wellen sich aich mi einer!

Leate be-

Vellmar

Stelle

wenn

Aber glauben Sie, dag kad? Sie

Datum sagen nir wir

man bedenfl erden

schicht

Hier ich mit Recht über die Beeinträchtigungen in Frankreich jubelt aber die Sozial Religionsunterricht lediglich um ein

Sprache im Wenn Sie meinen, es sei uns dann nehmen Sie uns doch diese Waffe weg, das ganze Gesetz aufgehoben werde. für die andern Parkeien man an. In Blaubeuren hatte den Gegenkandidaten der Volkspartei scheint ein Wahlaufruf der Volkspa wird, der nicht die Jesuiten ins

es solche Gespensterseher geg Oertel in seinem Blatte eir

damit Produkte einer ins unglaubliche

der Größe eines Oktavbriest

durch Zettel solchen Jettel vor.) mit

die Wablkuverta

dieser Kosten gemacht werden; aber

Dem selbst in Wablver steb er den

der ländlichen Bevolkerung fuüdren Ja. dann mu man sich die Sache ern Windtberst bat ver 21 Jabren ju Jet cia befriedigt. aber die ser Jastand bat

in

solchen Kleinigkeit zufrieden geben. Auch wir werden nach wie

gleiches Recht für alle, Beseitigung des öh 9 langen; aber wenn wir ablehnen woll Paragraphen beseitigen will, das wäre do r Sehen eine bedeutendere Rolle spie Da verweigern sie die Aufhebung des Konkordats, etwas kräftiger unter dem Daumen zu halten und sie noch mehr be

Deutschland beschwert m

der polnischen P demokratie, daß n

ganzen Ausnahmegesetzez den

wo man einen wichtig . eine Torheit. Wir nehme ie nach Frankreich, wo die Herren (lin len als hier, wie da ihre Haltung ss

um die Kirth

verboten wen

Agitationsmittel zu in

sorgen Sie dafür, z Bei den Wahlen kommt es au! chmal auf die Stimmen des Jentrum

das Zentrum seine Stimme für Meyen

Jesuitengeseßes gestimmk habe, was

hti Die Jesuitenschnüffelei ist nachgerade zum Tel der reine Blödsinn geworden.

abzugeben beschlossen; da 'n rtei, in dem jeder aufgefonrden Land kommen lassen will, für da ; In einem Wahlaufruf der deutschen Parn entgegengesetzt darauf hingewiesen, daß die

Volkspartei fi übrigen

Selbst in dem hellen Sachsen in

auch die Farben mit den verschiedenste illusorisch

die im gewechselt sogenannten Weiter

boch

aufgedrungenen Zettel wird. (Zwischenruf des Abg. Gamp: daß ein besonderer Schutz deg W das Kuvert nur Wäbler, wie die Erfabrungen in W Isolierraum braucht kein Kesondere

. m für ung Tausend Mark für die Kuvperia feine Re

Der Sch

Vorschein ñ Schwierigkeiten sin schweifenden Phantasie. von Legislaturperioden hier die Wahlrrüfunz t he kann nicht zweifelhaft sein über die Notwendiak— besseren Schutzes des Wablgebeimniffes. bat dazu geführt, daß in einer Reibe von R Versuche der Verletzung des Wahl durch die Größe e Zettel stammt aus unseren Wablakten; dieser (Redner

Bischofemũtzen. eine beliebte A Vand, in der M an die Urne ju kommandieren, sodas e ur absoluten Unmöglicht Was beweist das?) Das emen ablgebeimnisseg notwendig ist. Di noch eine ürttemberg 8s Lokal, leine 28 man auf ein Pult stellt. Wenn wir diesen Schritt tun, sollte

einfach auf dag Reich akernekme

auch Aber t Bestimmungen erlassen werden Vereinbarung Wabler

eben, und ich freue mich, daß der Kolle a paar kräftige Worte dagegen geschriche daß auch der letzte Rest dieses Verfolgung gesetz aus dem Gesetzbuch verschwindet.

geheimnisses ist von der Zentrumsfraktion von jeher verlangt worden die gefaßten Beschlüsse von 1892 und sp s Anträgen des Zentrums. Herr Dertel b Er hat alle möglichen verw diese nicht näher begründet, mit

utz des Wahl

äter beruhen im wesentlichen a at daran eine scharfe Kritik gent erfenden Urteile dafür ausgesprochen, Ausnahme des Isolierraumes, wo . ꝛ; Weshalb die Frage am Ende einer belastet 2 gislaturperiode nicht behandelt werden soll, begreife ich nicht, wem Sie nicht die nächsten Wahlen ohne diese Verbesserung haben wollen In Baden und Württemberg ziehen wir ung in einen solchen Isolier den Wahlen zurück, und kein Mensch bat darin me auch sonst sind keinerlei Uebelstände wege der Kuverte, wegen des Isolierraums zum zufrieden.

gekommen

Wer scho

jetzt abgestimmt win Wahlkreisen die schlimmst zebeimnisses mit Erfolg gema der Stimmzettel. der Größe

gema (Redner zeig einer Freiman

zeigt einen Jettel de dogens vor) stammt aus demselben Wall des Papiers, Kartonvapier oder Seidenrarmng n Nuancierungen werden benug Kunstvoll sind an des Wabltages selb

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mmem Ginselstaat Schwiersgkeiten ner im Meich rielen diese da ] Die Arbeiten der Wat kariert, die Zabl der Proteste wird Beschaffen bein

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muß auch gestattet 1 fallen ju Stimmsettel in die Urne le eder Fleck bineinmachen. mieden werden. Die Jeit der Absim nabmen um 1 big 2 Stunden

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will der Antragsteller nicht eine Vermehren dadern eine Durchschnitie ahl für leden Abgeordnete

aber eine Schädigung mancher matkematische Prin jir warde um Nacht (Juruf recht

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recht genau anseben. De einem glei diesem Antrage aht betreten Mal lkreise ach sich gun ciamal cingebirgert, de nnrubigen Jeiten dabon Vindtberst

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Diãtenlosigkeit 173 dem Reichsgedanken. wie man Jahr für Jahr ruhig mit ansehen kann, daß die große Mehrzahl aller süddeutschen Abgeordneten nur bei , Sitzungen hier erscheint, um dann wieder nach Hause zu gehen. Bag führt zur Vermehrung der Doppelkandidaten, die sich in ihrer großen Zahl zu einem Krebsschaden entwickelt haben. Wenn viele AÄb— geordnete in dem Landtage festgehalten werden, dann ist dies nicht mehr eine Vertretung des Deutschen Reichs, sondern eine preußische Vertretung. Darunter hat der Reichsgedanke mehr gelitten, als Sie glauben, und die Geschäfte würden viel een. erledigt worden sein, wenn die Abgeordneten die Möglichkeit gehabt hätten, hier zu er— scheinen. Auch der Reichstagsgedanke zwingt zur Einführung von Diäten. Die Geschäftsführung ist hier allmählich von' dem Willen irgend eines radikalen Abgeordneten abhängig geworden. Ich nehme hier keine Partei aus. Extrarichtungen gibt es rechts und links. Wird doch sogar die Rechtsgültigkeit mancher unferer Gesetze bezweifelt, die von einer nicht beschlußfähigen Zahl von Abgeordneten angenommen worden sind. Daraus folgt, daß das soziale Wohl, das Wohl des Reichs und des Reichstages gleichmäßig die Einführung von Diäten bedingen. Von einer Rückwärtsrevidierung des Wahlrechts kann natürlich nicht die Rede sein. Ein allgemeines Wahl— e setzt voraus, daß alle Stände vertreten sind. Wir unsererfelts ziehen Anwesenheitsgelder den Tagegeldern vor. Fürst Herbert Bismarck hat sich gegen die Anwesenheftsgelder ausgesprochen. Er ist heute nicht hier. 6 meinte, die Anwesenheit der Abgeordneten erhöhe die Wirksamkeit des Reichstages nicht. Das bestreite ich; wenn viele fehlen, hängt die Abstimmung von Zufälligkeiten ab. Die Furcht vor einer Radikalisierung des Reichstages verstehe ich nicht. Wo sind denn jetzt die bestbezahlten Parteibeamten? Rechts und links! Durch die Vorenthaltung von Diäten verhindern Sie das nicht. Sollen wir denn immer auf dem Standpunkt beharren, den man bei der Gründung des Norddeutschen Bundes eingenommen hat? Ueberall gibt es eine Fortbildung, sogar bei der Religion, und bei den Diäten soll es keine geben? Sollen die Ansichten vor einem halben Jahr— hundert für ewige Zeiten gelten? Die Regierung muß sich den jetzigen Verhältnissen anpassen, sie muß eine gerechte sein.

Abg Dr. Wiemer (fr. Volksp): Selbstverständlich treten wir alle für den Antrag Barth ein, der einer Forderung unseres Programms entspricht. Man hat lediglich dilatorische Einwände gegen diesen Antrag gemacht. Wir wollen die Wahlkreise nicht rein mathematisch einteilen, sondern wir verlangen, daß den Verschiebungen der Be— völkerung in den letzten Jahrzehnten Rechnung getragen werde. Seit 21 Jahren, da Windthorst sprach, ist die Verschiebung noch viel schlimmer geworden. Die Herren vom Zentrum lehnen den Antrag „zur Zeit! ab. Wann wird es denn für sie Zeit sein? Es ist gerade Zeit, die höchste Zeit zu einer Aenderung der Wahlkreiseinteilung, schon aus Achtung vor der Verfassung. In Bavern hat sich das Zentrum doch für eine Neueinteilung der Wahlkreise ausgesprochen, obwohl dort die Verhältnisse nicht so ungünstig liegen wie im Reiche im allgemeinen. Welche Ungleich⸗ heiten zwischen Osten und Westen, zwischen den einzelnen Regierungö— bezirken, zwischen Stadt und Land und sogar in den Städten selbst, wie in Berlin! Seit der letzten 6 von 1900 hat sich die * der großen Städte über 100 000 Einwohner bedeutend vermehrt.

igentlich müßte Berlin statt 6 13 Abgeordnete haben und die anderen großen Städte ebenfalls mehr. Der seßhaften Bevölkerung eine stärkere Vertretung zu geben, als den Städten, wie der Abg. Oertel es wünscht, widerspräche der Verfassung. Entscheidend sind hier überhaupt nicht Parteirücksichten, sondern das Recht, das Wahlgesetz, das auf die sieigende Bevölkerung ausdrücklich Rücksicht nimmt. Der Reichskanzler berief sich gestern auf die Verfassung. Haben die Schöpfer der Reichsverfassung nicht auch an die Versprechung des Artikels 20 der Verfassung gedacht, der eine angemessene Ver⸗ tretung des Volkes versprach‘ Die Bitte, daß über das Gewicht und die Farbe der Stimmzettel bestimmte gesetzliche Vorschriften erlassen werden, möchte ich unterstützen. Herr Oeriel hat eine ge— wisse Mißstimmung über die in Aussicht gestellte Aenderung des Wahlreglements nicht unterdrücken können, und die reuzzeitung · macht kein Heki daraus, daß der Isolierraum, wenn er obligatorisch an⸗ gewendet werden sollte, nur zu einer schikanösen Wahlverzögerung aus⸗· genutzt werden könnte, Ein fakultativer Isolierraum würde keinen ger haben. Wir haben alle Ursache, aufmerksam zu sein, und können die Regierungen nur ersuchen, sich durch Quertreibereien nicht bestimmen zu lassen. Herr Oertel beschwert sich über die Caprivische Politik. Was nützt denn seine Politik dem Handwerk und der Landwirtschaft?“ Derr Oertel will dem Reichskanzler sein Gehalt nicht verweigern. Nun, gern bewilligen das seine Freunde nicht, wie verschiedene Aeuße⸗ rungen in der Generalversammlung des Bundes der Landwirte zeigen. Warten Sie einmal ab, welche Tonart im Zirkus Busch erklingen wird. Dieselben Herren, die sozial demokratische Abgeordnete frei · sinnigen Abgeordneten vorziehen sollten sich nicht als Vorkämpfer gegen den Umsturz aufspielen. Wir wollen bei den nächsten Wahlen dafür sorgen, daß die Bevölkerung auf dem Lande von den Agrariern nicht patronisiert und terrorisiert wird.

Darauf wird gegen 5, Uhr die weitere Beratung auf Donnerstag 1 Uhr vertagt.

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten.

13. Sitzung vom 14. Februar 1903, 11 Uhr.

Es wird die zweite Beratung des Entwurfs des Staat haushaltgetats für das Rechnungejahr 1903 im Etat der Gestütverwaltung fortgesetzt, mit welchem der Antrag der Abgg. Freiherr von Zedlitz und Neukirch (fr. kons und Genossen, die Königliche Siaatgregierung aufzufordern, die Gestütsschulen für das Haupigestüt Trakehnen baldigst in öffentliche Volksschulen umzuwandeln, zur Beratung gestellt wird.

Nach der Nede des Abg. Koypsch (freis. Vollsp), über deren Inhalt bereits in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden ist, nimmt dag Wort der

Minister für Landwirtschaft ꝛc. von Podbielski:

Meine Herten! Ich babe bereits neulich Gelegenbeit gebabt, dem boben Vause aus jufübren, daß ich der ganjen Sache vollig ebiektin gegenüberstebe, da der Äeginn den Prosesseg und die diesem ju Grunde liegenden Vorgänge in eine Jeit fallen, in der ich noch nicht die Ge⸗ schäfte deg vreußischen landwirtschaftlichen Ministerlume übernemmen halte. Ich babe mich auch bemübt, vollig ebselid die Sache ju be⸗ urteilen und nicht, wie der Derr Vorredner glaubt, lediglich durch die Brille des beteiligten Landstallmeissere ju seben. Mie bereit aus den Grklärungen in der Budgetlemmissten berdergebt, babe ich, serie ein Fall einer neuen Beschwerde derlag, einen Desernenten aug melnem Ministerlum nach Tralebaen gesandt, um sich darch versänliche An= schaunngen über die dortigen Werbältnisse ju erentieren. Ich glaube auch nicht der geringsle Vorwurf trifft mich eder die Ver⸗

waltung, daß ir etwa, wie der Verr Verredner annimmt, durch eine

gefärbte Beille a seben geneigt gewesen eien.

Ich möchte nechmale konstatieren es eben in den Verbandlangen bier wel Sachen immer darcheinander au dem Werlcht, der, glaube ich. jam Gtat 1803 99 dem beben Dause dergelent il: die eine int, daß die Schalen am den Riadern erdentilichen Unterrichit ja geben,. d D., daß die Schalen erweilert werden müßten ein Jastand der ebenen in städtischen Nerwal tangen eintritt eie laufcndfach auf dem Lande

Ich verstehe nicht, j

waltung. Ich kann den Derren gegenuber erflaren

in Trafebaen nicht mebr aureichend Ranm böten.

die andere ist, daß die Häuser der sogenannten Scharwerker, d. h. der Arbeiter auf dem Gestüt und der Gestütswärter, in einem wenig erfreulichen Zustande wären. Diese beiden Sachen werden immer durcheinander zu werfen gesucht, indem man den schlechten baulichen Zustand der Scharwerkerhäuser auf die Schulen überträgt, während bei den Schulen es sich lediglich um den ungenügenden Raum in den Häusern handelte. Das wird mir auch Herr Kopsch zugeben müssen, daß, nachdem diese Schulen gebaut sind, ausreichender Raum für die Kinder und Lehrer vorhanden ist. Also die Photographie, die er von mir wünscht, von den überfüllten Schulen, vermag ich nicht mehr zu geben, da jetzt in den Schulen von Trakehnen, mit Ausnahme der Schule in Mattischkehmen, die zum 1. April in das neue Haus übersiedelt, ein überreicher Raum vorhanden ist. j

Nun führte der Herr Vorredner und das kann ich nicht un⸗ widersprochen lassen mir gegenüber an: ja, sehe das hohe Haus, welche großen Summen für Pferdeställe ausgegeben werden und welche geringe Summe für die Schulen, welche geringe Summe für die Häuser der Arbeiter! Das amtliche Material liegt ja dem hohen Hause vor. In der Denkschrift waren angefordert von der Gestüts⸗ verwaltung für die gesamten Bauten d. h. alle Pferdeställe usw. 1500 000 1 Wenn die Herren sich die Summen ansehen, die in der Denkschrift für die Scharwerkerhäuser und Schulen ausgeworfen sind, so finden Sie allein für die Familienhäuser 772000 M (Hört hört! rechts.) Also gerade das umgekehrte Bild ergibt sich, nicht wenig Geld für die Arbeiter und Schulen und viel Geld für die Pferdeställe verlangt dieser amtliche, dem hohen Hause vorliegende Bericht ich beziehe mich darauf, mag der Herr Abg. Kopsch hineinsehen —, sondern er weist nach, daß die Staatsverwaltung mit Unterstützung und infolge der Bewilligung der Mittel durch das hohe Haus in breitestem Umfange nicht allein für die Ställe, d. h. für die besonderen Zwecke des Gestüts, sondern gerade für diese anderen Bauten Sorge getragen hat. (Sehr richtig! rechts) Und über diesen Etat hinaus, meine Herren, ist tatsächlich noch, wie Sie wissen, eine weitere Schule ge—⸗ baut worden, so daß die Aufwendungen nach dieser Richtung ziemlich bedeutend sind. Es wird vielleicht das hohe Haus interessieren, bei dieser Gelegenheit zu hören, daß von den damals intendierten Familienhäusern es handelt sich, glaube ich, um 55 bereits 28 fertiggestellt beziehungsweise noch im Bau sind. Durch den dies jährigen Etat sind wieder 5 solche Häuser angefordert worden. Also die Sache geht auf diesem Gebiet konstant vorwärts, und die Staats verwaltung ist bestrebt, nach jeder Richtung hin die Verhältnisse in Trakehnen aufzubessern.

Nun hat der Herr Abgeordnete von dem Herkommen betreffs der Wagenstellung gesprochen. Meine Herren, es liegt in dieser Beziehung ein Erlaß meines Herrn Amtsvorgängers aus dem Jahre 1898 vor. Es ist also nicht ein Herkommen, sondern eine damals festgelegte An— ordnung, weil unsere Oberrechnungskammer wünschte, daß diese Frage geregelt werden sollte, wann die Lehrer und die anderen Gestüts— beamten Ansprüche auf freie Fahrt hätten. Speniell in dem Fall, wenn die Lehrer zu den Schullehrerkonferenzen kommen müssen, sind für sie Wagen zu stellen. Also es handelt sich hier nicht um ein Herkommen, und ich kann dem Herrn Abgeordneten nur sagen: alle Ansprüche eines Lehrers ergeben sich aus seiner Vokation, beziehungs- weise aus dem Etat, dort sind die Kompetenzen festgelegt. Ich habe neulich schon dem hohen Hause die Versicherung gegeben: ich habe die Vokationen und den Etat für Trakehnen nochmals durch⸗ geseben, ich kann aber nach dieser Richtung bin nichts finden, was einen Anspruch der Lehrer begründet. Wenn der Herr Abgeordnete sagt: was wird dann? Sie werden keine Lehrer finden, ja, meine Herren, es sind bier doch sehr viele Vertreter vom flachen Lande: stellen denn unsere ländlichen Gemeinden den Schullebrern Wagen? (Mufe rechts: Nein) Meine Herren, ich kenne das nicht; trotzdem finden wir doch die Lehrer für die Landschulen, die betreffenden Lehrer müssen sich die Wagen selbst besorgen. (Zuruf des Abg. Korxsch) Es gibt auch dort Wagen! (Abg. Kopsch: Für Geldh Ich bin überzeugt ich weiß es nicht ganz genau —, eg gibt in Trakebnen auch Wagen; aus fräberer Zeit ist mir ein Gastbof bekannt, wo Pferde gehalten werden, und es werden sich zweifellos, wenn dag Be⸗ dürfnis vorliegt, auch in benachbarten Dörfern Leute finden, die den Betreffenden die Wagen stellen

Ja, meine Herren, der Herr Vorredner sagte dort an den Gestüteschulen beschäftigt sind, dag gleiche Recht wie die Gestütabeamten, auch bezüglich der Ge—⸗ stellung von Fubren. Dag gebe ich vollständig zu. Eg liegt ein An- trag aus dem boben Hause ver auf Nr. 42 der Drucksachen, der mir übergeben worden ist. Die Frage, welche derselbe betrifft, ist Gegen and der ernstesten Erwägungen für mich: in dem Moment, wo Sie die Lebrer von den Gestüteschulen zur zffent⸗ lichen Schulverwaltung überfübWren, würde ja jweifelleg diesen Beneflslum, welcheg ihnen unter Umständen ju erbalten wäre, fallen, und dat ist ein Grund, meine Herren, wermwegen ich dag bebe Haug bitten möchte, junächst dieser Reselutien nicht zujustimmen. Ich bin gern bereit, im nächften Jabre dem boben Vause die Verbältnisse farzulegen, das Für und Wider, aug welchem Grunde ich mich so eder so in dieser Frage entscheiden werde, mitzuteilen. Ich glaube, die Lebrer würden schließlich gegen den Antrag vretestieren; denn sie wöärden schlechter gestellt werden. (Sebr wahr! rechta) Jeyt können sie danlbar sein, daß sie ale Gestütebeamte alle Bene flilen genießen. Darin bin ich ja dellsläxndig derselben Meinung mit Ibaen Jeder Mestütebeamte in Tralebnen bat den Ansrruch auf gleiche Qeband- lung; das ist für mich jweifelleg und lann nur die einzige Richt⸗ schnur sein; eh kann sich nicht um Merechtigkeit eder Ungerechtigkeit bandeln, sendern nnr um gleiche Recht für alle Reamten einer Wer- ich babe mich mit der Unterricht ederwaltung in Verblndung arseyt, um die Frage mn erwägen sie ist aber meineg Grachteng jar Jeit nech nicht syruchreif, nnd ich glaube auch, man würde vergreifen, wenn man bene eine felche Re- selutien annäbrne, auf Grund deren meiner Aunficht nach anter Um- ständen eine Schädigung der Lebrer elntreten kann

Nan bat es mich gewandert, daß der Der Uerredner die Peenef⸗ alten gelesen bat; denn aug diesen beraun, wie er sagte, erbebe er eine Reibe den Geschaldigangen geren den Leiter der Gef Trakebaen. Ach kann dersichern ich babe sse nech nicht rlesen babe nur diese Greschüre, die er sa auch angeführt dat, darerlesen ie berabt dec leomerbln naar auf cinem Stenegrarmm eder ciner Jusammenftestang der Presesderdandlangen, sie fann dech aber beute iht di Mennd- lage bilden, amn bier irgendne Ja agen da aud day fel aan in

wenn die Lehrer so baben sie zweisellog

Trakehnen sein. Die Prozeßakten kenne ich nicht, ich kenne nur das Urteil. Dieses Urteil ist noch nicht rechtsgültig und infolgedessen, glaube ich, hat die Verwaltung alle Ursache, sich vollständig zur Zeit frei zu halten und abzuwarten, eb dieses Urteil rechtskräftig wird, aus

dem rechtékräftigen Urteil werden sich die weiteren Konsequenzen er⸗ geben.

Wie weit ich ein Disziplinarverfahren einleiten werde, darüber kann ich mich heute noch nicht schlüssig machen; denn, wie gesagt, die nötigen Unterlagen fehlen für mich. Aber umgekehrt kann der Herr Abgeordnete nicht den Schluß ziehen, daß ich, weil ich jetzt noch nicht gegen den Lehrer Nickel vorgegangen bin, es nicht später tun werde. Ich meine, man sollte sich, während eine Sache vor den Gerichten schwebt, möglichst aller der Handlungen enthalten, die so gedeutet werden könnten, als wollte man nach der einen oder nach der anderen Richtung eine Beeinflussung vornehmen. Ich würde es für das beste gehalten haben, wenn die streitenden Parteien hätten getrennt

werden können; wenn es möglich gewesen wäre, den Lehrer Nickel an einer andern Stelle zu verwenden, so hätte er dann zeigen können, daß er nicht der streitsüchtige Charakter ist, für den er jetzt manchmal ausgegeben wird. Ich kenne den betreffenden Herrn nicht, aber meiner Ansicht nach sollten alle Beteiligten nur den einen Wunsch haben, daß die Sache nicht entstellt oder verzerrt in die Oeffentlichkeit tritt. Es handelt sich hier wirklich nicht um eine so schwerwiegende Sache, wie sie immer aufgebauscht wird; denn tatsächlich, wie ich schon ein⸗ gangs sagte, existieren die ausreichenden Schulgebäude zur Zeit, es ist nach allen Richtungen hin für die Schulkinder gesorgt, und der Vor— wurf, als wenn die Gestütsverwaltung gerade den Kindern ihrer Be—⸗ amten gegenüber etwas vernachlässigt hätte, ist tatsächlich nicht be⸗— gründet. Im übrigen darum möchte ich immer wieder das hohe Haus bitten wollen wir uns erst endgültig über die Sache aus⸗

sprechen, wenn res judicata vorliegt. Das ist mein aufrichtiger Wunsch. (Bravo!)

Präsident von Kröcher: Schon während der Rede des Abg. Kopsch habe ich das Gefühl gehabt, daß ich eingreifen müßte; ich tue das aber ungern. Jetzt habe ich mir das Stenogramm kommen 6 Der Abg. Kopsch hat von dem Landstallmeister von Dettingen gesagt: Das 1 Korruption. Darin liegt eine Beleidigung. Herr Abg. Kopsch, ich rufe Sie dafür zur Ordnung.

Abg. von Loebell (kons): Was der Abg. Kopsch gesagt hat, ist eine interessante Rede gewesen. Er hat uns vorgeworfen, daß wir Einzelheiten herbeigezogen hätten, aber er hat weder am Sonnabend noch heute Zurückhaltung geübt. Erz hat gesagt, die öffentliche Meinung habe den Heirn von Dettingen verurteilt, und hat daran anknüpfend schwere Anschuldigungen ausgesprochen. Als aber Abg. Kopsch das Gerichtsurteil gelesen, hätte er sagen sollen, wir haben uns geirrt. Der Abg. Kopsch aagt, der Lehrer Nickel habe für n und Recht gekämpft; ich habe eine andere Auf— assung und glaube, die Lehrer haben allen Grund, sich vor dem Abg. Kopsch zu schützen. Der Lehrer Nickel hat dem Dr. Paaljow lange Jahre hindurch das Material zugetragen und wohl auch dem Abg. Kopsch das Material zur Verfügung gestellt, das aber Unrichtig⸗ keiten enthält. Wenn das nicht so ist, so möge er seinen Gewährs— mann nennen. Der Lehrer Nickel hat seit 3 Jahren Eingaben darüber gemacht, daß die Gestütsbeamten seit Jahren Hundert tausende beiseite geschafft hätten: eine Behauptung, für die vor Ge— richt kein Beweis erbracht worden ist. Ein solcher Mann verdient, von dem Abg. Kopsch verteidigt zu werden. Von dem Manne, der einen Beamten des Gestüts zum Meineid veranlassen wollte, sagte der Vorredner, er führe einen Kampf um Freiheit und Recht, und ein solcher Kampf sei die Poesie der Charaktere. Das Wort wird in Zukunft in keinem Zitatenschaß feblen. In dem Gerichtgurteil ist fest⸗ gestellt, daß eine Reihe von Beschuldigungen, die die Angeklagten erhoben 1 nicht berechtigt waren, und daß sie auch keine Veranlaffung batten, solche Beschuldigungen im allgemeinen Interesse etwa vorzubringen. Der Redner verliest einige darauf bezügliche Stellen des Urteils) Der Staatsanwalt hat festgestellt, daß Derr von Dettingen einem Komplott gegenübergestanden habe und schuldlos aus dem Prozeß bervorgehe. Es ist bedauerlich, daß solche Sachen vorkommen; da wird gesagt, dag ist das Produkt unserer beutigen Gesellschafts ordnung. In Broschüren und Reden wird das Thema fortgesponnen, und der Abg. Topsch hat auch beute wieder von den unglaublichen Zuständen in Trakebnen gesprochen. Wenn wirkliche Schikanterungen der Lehrer vorgekommen wären, würde sich kein einziger von ung erbeben, aber es ist die Pflicht der Abgeordneten, ganz ungerechtfertigte Beleidigungen energisch zurückjuweisen. Ich babe ein warmes Hen für die Lehrer. Wenn die öffentliche Meinung die ungetrübte Acußerung großer, weiter Volkekreise ware, ließe sich über die öffent. liche Meinung reden; aber ein guter Redner, ein gewandter Jeitunge. schteiber beute die öffentliche Meinung. Unser een Beamtenstand und unser über alles Lob erbabener Nichterstand sind die Vertreter des Vol kebewußtseins. Die öffentliche Meinung jubelt beute dem einen ibr Hosianna u, den sie morgen alg Volkederräter kennzeichnet. Dem Apotheker Schwenkler ist beute die Fleischbeschau noch nicht entzogen. Er ist als ein nervöser Mann bekannt, der große Reklame treibt, und zwar in einer Weise, die alg Unfug zu bezeichnen it. Dem Stutenmeister Schul; ist schon vor Jabren erklärt worden, daß er untauglich zur Anstellung sei; ale ibm dies jept wieder eröffnet wurde, sagte er: daß kann nur meine un ünstige Augsage im Prejeß verursacht haben. Darauf bat ibn der Landslallmeister mit Necht sofert entlassen. Der Pavillon ist in 3 Jahren gebaut, die Vechnungen sind richtig aufgeslellt worden, das bat dag Gericht festgestellt Dann bat der Aba. Kopsch den der Kaiserfeier gesprochen. Wie lag denn die Sache? In Tralebnen bestebt eine Ressoureen der die Genung. keamten und der größere Teil der Lebrer angebören. Nachtem der Lehrer Nickel, der auch Mitglied war, an den Lolalinspertor ein Schreiben des Inbalte gerichtet batte, daß fast alle Beamten den Gestütg in der gröbsten Weise Dunderttansende unter schlagen baben ', erklärten diese: wir wünschen in der Ressonree mi dem Lebrer Nickel nicht mehr jusammenzutreffen. Infelge⸗ dessen erbielt der Lebrer Nickel leine Ginladung zur Raiserfeier 1907 und ebene nicht 1903. Dag ist also ein sebr ein- facher Vorgang. Der Aba Kersch bat der Gestutevermraltung jeden Verstandnig für die Schul bedürfnisse abaesprechen; wer aber auf dem Lande einmal eine Schule gebaut bat, weiß daß die Sabsellien manchmal auf sicͤh warten lasen Daß die Schule in Trafebnen unter der Gestatederwalfung stebt, kalte ich nicht für eine glächiche Kinrichtung. Aber einer fefertigen Uanahme deg Antrag von Jedi kann ich dech nicht das Wert reden. Ich bean trage, den Antrag der Unterrichtekemmissien sa dberreisen An and fur sich Hin ich nicht gegen die Umwandlung der Ren in offentliche en. Der Va ad · stallmeister e sich nicht gertanichagdig ker die Lebrer gen . r den dem debrerderefan mit 138 M Mitaliedern bKerte, soll er gesagt baben? Nur debrer⸗· Damit wollte er seinet Nermnnderung Nun. druck geben daß cia se areßer Lebrerdercin eristiere. Wenn er sagke erst der Stall. daun die Schale, fo mag dieser Aufdruck m ärdlich ain. er lam, eber der, dag Pizet r den Gen dal nad diefer daber saerst ebaat werden elle Die Verbältniffe in Trakebnen baken sich fertarfeht ert ia 8 siad für die Beamten über dM on n a worden 0 sied areße Auafwendangen fur die len n Trog dem will man gag dem Pr RTarital Ihlagen. der eift 14144 Turl der Breschree Ter Trakepaerr cr Stuck ar(chichte aus = Gade der 1. abr bandernz· Wenn

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