(Krankenhäuser), London (desgl.) je 4 Paris 10, St. Petersburg 85 Er⸗ krankungen; Varizellen: Bind hg 43, New Vork 99, Wien 79 Er⸗ krankungen; Fleckfie ber: St. Petersburg 6, Warschau (Kranken ö 5 Erkrankungen Rotlauf: Wien 49 Erkrankungen; evi⸗ demifche Ohrspeicheldrüsenentzündung: Wien 39 Er— krankungen; Influenza; Berlin 21, Breslau, Magdeburg je lo, Leipzig 6, Frankfurt a. M., Halle, ener je 5, Bremen, Nürn⸗ berg je 3. Altona, Braunschweig. Lichtenberg, Lübeck je 2, Amster⸗ dam 3, London 39, Moskau 8, New Jork 3, Paris 4. St. Peters burg 98, Rom 3 Todesfälle; 8 Marienwerder 19, Nürnberg 255, Hamburg 11, Repenbagen 486, Stock- bolm 19, Warschau (Krankenhäuser) 14 Erkrankungen; Keuch⸗ busten: Glasgow 22, London 75 Todesfälle; Reg. ⸗ Bez. Schleswig Si, Hamburg 21, Kopenhagen 32, Wien 112 Erkrankungen; Lungenentzündung? Reg⸗Bej. Schleswig 94, Kopenhagen 21. War⸗ schau (Krankenbäuser) 44 Erkrankungen; Krebs: Altong 5, Berlin 34, Danzig 3 Todesfälle; Ankvylostomiasis: Reg. Bez. Arnsberg 33 Erkrankungen. — Mebr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Wasern (Durchschnitt aller deutschen Berichts⸗ orte 1886 95. 1,1500: in Bochum, Bonn, Koblenz, Hamborn, Kaiserslautern — Erkrankungen wurden gemeldet in Berlin 265, Breslau 76, in den Reg. Bezirken Arnsberg 129, Königsberg 125, Marienwerder 165, Posen 236, Wiesbaden 138, in Hamburg 74, Budapest 76, Kopenhagen 130. New Jork 158. St. Petersburg S4, Steck elm 30, Wien 286; desgl, an Scharlach (1886195: GSI 8. in Beuthen — Erkrankungen gelangten zur Anzeige in Berlin 39, in den Reg.⸗Bezirken Arnsberg 125, Düssel⸗ der 133. Marienwerder 137, Schleswig 107, in Hamburg 56, Bapapest 48, Kopenhagen 31, London (Krankenhäuser) 189, New Jork 20, Paris 65. St. Petersburg 74. Wien 41; desgl. an Dipbtberie und Krupp (188696: 1,270 ‚0): in Borbeck — Er⸗ Tankungen wurden angezeigt in Berlin 39), in den Reg.⸗Bezirken Arnsberg 113. Düsseldorf 160, in Hamburg 45, Budapest 44, Ghristiania 28, Kopenhagen 32, London (Krankenhäuser) 151, New Vork 391, Paris 125, St. Petersburg 75, Wien 84; Erkrankungen an Unterkeibstvphus kamen zur Meldung in New Vork 59,
—
Paris 33, St. Petersburg 49.
Argentinien. argentinische Regierung hat gegen die Herkünftze von e Janeiro eine achtund vierzigstündige Beobachtung
Niederländisch⸗Indien.
Nach im „Javasche Courant“ veröffentlichten Verordnungen des eneralgouverneurs von Niederländisch⸗Indien ist gegen Tokio narantäne wegen Pest verbängt und die verfügte Quaran⸗ ne gegen Townsville (Australien) und Kwanchauwan (Süd— na) aufgehoben worden. (Vergl. ‚Reichsanz.“ vom 17. April
.Is., Nr. 90, und vom 8. v. Mts., Nr. 6.)
Hamburg, 18. Februar. (W. T. B.) Gegenüber den in ver⸗ schiedenen Blättern verbreiteten Nachricht, daß der mit Stückgütern von Santos auf der Elbe angekommene und nach Hamburg bestimmte Dampfer „Pernambuco“ bei der quarantänepflichtigen Ab⸗— fertigung von der Cuxhavener Seequarantäneanstalt als pest- verdächtig zurückgehalten worden sei, meldet die Neue Hamburg. Börsenhalle“, daß es sich hier lediglich um Vorbeugungsmaßregeln handele. Während der Reise war ein bedenklicher Krankheitsfall vor. gekommen, der aber keine Folgen für die übrigen an Bord des Schiffes befindlichen Passagiere nach sich gejogen hat. Als der Pernambuco‘ bei Curhaven durch den Quarantänearzt inspiziert wurde, waren die Passagiere und Mannschaften vollständig wobl. Nachdem heute morgen die Ladung des Schiffes desinfiziert worden, auch ist es den Passagieren und Mannschaften, die nochmals auf ihren Gesundheitszustand untersucht wurden, gestattet worden, das Schiff zu verlassen.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zu sammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“ .) . Verlauf des Ein und Ausfusgeschäfts in Konstantinopel im Jahre 1901 und in der ersten Hälfte 1902. Infolge der griechischen und tärkischen sowie des
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strengen Winters, der mit Neujahr einsetzte, war der Geschäfte. verkehr Konstantinopels zu Anfang 1901 in den meisten Artikeln ziemlich rege und teilweise besser als im Vorjahre. Die Preise waren eidlich, ausgenommen für Eisenwaten. Für diese gingen se 10. Monaigaccepte schwer ein. Das im Februar einsetzende Wetter beeinflußte den Geschäftsverkebr erbeblich. Geld war und das Geschäft verflaute mehr und mebr. Der Kurbam⸗Be brachte dann im März eine gewisse Belebung, und im April staltete sich die Marktlage fast befriedigend. Eg begann nämlich bis dabin zurückgebliebene Erxrort, namentlich an Getreide, auch an Wolle und Hol sich stärler zu entwickeln, und die an Deyression leidenden westeuropäischen Fabriken bewill niedrige Preise. Auch das Persergeschäft, gefördert augenblicklich gänstige wirtschaftliche Lage in Persien, wurde bafter, und der Fremdenzuzug war ziemlich stan Die große Anjabl ven idlungẽreisenden, c regelmäßig in dlesem E mit belangreichen Auf⸗ 1umwollbranche zurüũck⸗
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Dejember sowie im Januar und Februar des folgenden Jahres 1902 an. Größeren Umsatz im Engrosgeschäft erfielte nur Zucker. Für das Detailgeschäft brachten die griechischen Feiertage und der RNamajan sowie später der Kurbam⸗Beiram, das Eintreffen der Mekkapilger und amerikanischer Touristen zwar eing etwas stärkere Belebung. aber nicht in dem Maße wie sonst. Weiter war eine größere Anzahl Fallimente zu verzeichnen, und im Februar, der ohnehin zu den ruhigsten Geschäftsperioden in Konstantinopel zählt, zeigte nur das Exportgeschäft einige wenige größere Abschlüsse. Der März verlief in ähnlicher Weise wie der Februar. Der erzielte Umsatz blieb wesentlich hinter dem des gleichen Monats im Vor⸗ jahre zurück. Verstärkend wirkten in dieser Richtung die Cholera⸗ epidemie in Djedda, infolge deren zahlreiche Pilger ihren Rückweg nicht über en en , nehmen konnten. Der hierdurch entstandene Verlust wurde nur teilweise durch die jetzt lebhafter gewordene Fremdensaison mit ihrem Bazargeschäft autgeglichen. Etwas An⸗ regung erhielt auch das Persergeschäft durch den wiedereröffneten Narawgnenverkehr. Noch stiller wurde das Geschäft im April. Die Provinzkunden blieben 6 fern, und im Platzgeschäft wurde nur der dringendste Bedarf befriedigt, zumal die Grossisten noch wohl affortierte Lager, besonders in Baumwollen waren, hatten. Das war aber auch der Grund, daß die Reisenden nur sehr bescheidene oder gar keine Aufträge erhielten. Der auf- fallende Rückgang aller Geschäftsoperationen zeigte sich auch in den Bankausweisen für diesen Monat. Nur der Fremdenverkehr blieb ziemlich lebhaft und brachte dem Bazargeschäft einigen Gewinn. Im Mai wurde die tote Saison noch weiter ungünstig beeinflußt durch die ungewöhnlich kalte Witterung. Das Engrosgeschäft er— teilte nur kleine Aufträge für Assortimentsergänzungen, das Detail geschäft in Sommerartikeln dagegen konnte sich gar nicht entwickeln. Auch das Persergeschäft beschränkte sich auf Ausführung der bereits erteilten Ordres und auf einige kleine Nachbestellungen. Etwas lebhafter war nur die Bautätigkeit, auch in der Folgezeit. Die Zahlungsverhältnisse gestalteten sich äußerst schwierig. Diese mißliche Geschäftslage verschärfte sich noch im Juni und Juli. Im Engros— geschäft litt besonders die Manufaktur⸗ und Eisenbranche unter dem Mangel an größeren Aufträgen. Das Detailgeschäft aber war, da Fremde nicht am Platz waren und die kaufkräftige Bevölkerung die Stadt bereits verlassen hatte, ganz leblos. Auch das Persergeschäft war sehr schleppend, so daß sich die Stocks in Trapezunt stark ver- mehrten. (Nach einem Bericht des Handelssachverständigen bei dem Kaiserlichen Generalkonsulat in Konstantinopel.) *
Wirtschaftliche Lage und Handelsgebräuche in Cuba. Die Verhandlungen zwischen Cuba und den Vereinigten Staaten von Amerika über den Abschluß eines Handelsvertrages haben in letzter Zeit die allgemeine Aufmerksamkeit in den Kreisen der Industrie und des Handels in besonderem Maße auf diese Insel hingelenkt. Eine Darstellung der allgemeinen wirischaftlichen Lage der Insel sowie der dortigen Handelegebräuche findet sich in der Review von Dun u. Co., New Vork; sie ist aus einem Berichte der Filiale dieser Firma in Habana entnommen und daher wohl von Interesse. Die Bevölkerung Cubas betrug nach der Zählung vom Jahre 1899 im ganzen 1,357 Millionen Seelen; weiße und O50 Millionen farbige Personen ermi Gebiet von 44 000 engl. Quadratmeilen, wovon Ackerbau geeignetes Land ist, könnte die Insel leicht von 10 Millionen Menschen ernähren. Von den Geschäfts Insel sind ungefähr 7600 Spaniards. d. b. Leute rei Abkunft. Die wichtigsten Handelsstädte sind Santiago de Cuba, Cardenas, Matanzas und Stadt ist am Einfuhrhandel wenig beteiligt bezieht ihre aus⸗ ländischen Waren zumeist von den großen Importstädten der Insel. Der Wert des steuerpflichtigen Grundbesitzes von Cuba betrug im Januar 1900: 323 641 896 Doll. und war mit Sppotbeken ꝛc. im Werte von 247 915496 Doll. belastet. Offizielle Münze Cubas ist der amerikanische Dollar, aber in allen Provinzen, außer Santiage de Cuba, ist spanisches Gold⸗ und Silbergeld im Handelsverkebr ge⸗ bräuchlich. An Bankgeschäften gibt es sieben in s anderen Städten; von letzteren sind fünf Filialen von Einige Kaufleute, die sich außerdem als Bankiers bezeichn nir mit Wechseln. Die meisten Geschäfte bewahren ihr Geldschränken selbst auf und keine Konten leisten sie Zahlungen zumeist bar und nur s en letzten zwei bi — ⸗ in Banken
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werk hergestellt. Billige Möbel werden in beträchtlicher Menge von Handwerkern verfertigt. .
Die Schiffsverbindung zwischen Cuba und den Vereinigten Staaten ist sehr rege und günstig; einige amerikanische Linien lassen ihre Dampfer zwei⸗ bis fünfmal in der Wache, andere alle 2 oder 4 Wochen die kubanischen Häfen anlaufen. Zwischen Habana und Europa ver—⸗ kehren 13 reguläre Dampfschifflinien. davon 9 spanische, 2 deutsche, L französische und 1 englische. Den Küstenverkehr der Insel besorgen fünf er en ssschiff f deten mit regem Betrieb.
Von Eisenbahnlinien bestehen in Cuba 16 mit einer Ausdehnung von 1520 englischen Meilen. Zwei Linien, von denen eine mit 40 Meilen Länge einer amerikanischen Gesellfchaft verpachtet ist und die andere nur 6 Meilen lang ist, gehören der Regierung. Zwei der Bahnen mit 37 Meilen Strecke sind außer Betrieb. Die östliche Hälfte der Insel entbehrte bis vor kurzer Zeit der Eisenbahn— verbindungen; kürzlich ist dort die von der amerikanischen Cuba Railroad Company gebaute, 354 Meilen lange Bahn von Santa Clara nach Santiago de Cuba dem Betrieb übergeben worden. Diese Bahn erschließt einen reichen, zum Ackerbau vorzüglich geeigneten Landstrich dem Verkehr; man will verschiedene Zweigbahnen bauen, unter anderen eine nach der Nipe Bai an der Nordküste der Insel, wo man eine neue Stadt zu gründen beabsichtigt.
Die Geschäftswelt Cubas hat eine schwere Krisis durchzumachen gehabt, glaubt nun aber, diese überstanden zu haben, und ist mit guten Hoffnungen für die Zukunft erfüllt, die eine Berechtigung zu haben scheinen. Zahlreiche Amerikaner haben in Cuba Fuß gefaßt, um die Ergiebigkeit der Insel sich zu nutze zu machen. Die von ihnen angelegten Orangen und Ananasplantagen gedeihen, die Gemüseproduktion ist gehoben, so daß man hofft, New Vork von hieraus im Januar bis März mit frischem Gemüse versorgen zu können. Ein bedeutendes amerikanisches Syndikat plant die Ver— arößerung des Tabakbaues in den besten Lagen der Insel. Die Zuckerindustrie Cubas erwartet von der a, n, der Ausfuhr⸗ vergütungen in Europa eine Verbesserung ihrer Lage. Der Handels. vertrag mit den Vereinigten Staaten wird voraussichtlich einen heil⸗ samen Einfluß auf die wirtschaftlichen Verhältnisse und den Handel der Insel ausüben. In den ersten der neunziger Jahre erzielte Cuba Ausfuhrüberschüsse im Werte von 15 bis 20 Millionen Doll., und man erwartet, daß in naher Zukunft die Resultate des Handelsverkehrs dort wieder so günstige Gestalt annehmen können.
Von den auf Cuba herrschenden Handelsgebräuchen sind folgende hervorzuheben: Europäische Fabrikanten von Eisen- und Stahlwaren verkaufen gewöhnlich mit sechs Monaten Ziel und gewähren bei Barzahlung 5 bis 7o,½ Rabatt. Amerikanische Fabrikanten verlangen von cubanischen Kaufleuten Barzahlung; die meisten amerikanischen Metallwaren werden daher von Kommissionshäusern bezogen, die drei bis vier Monate und länger Kredit geben. Die Preise von europäi— schem Kupferblech, Zinn, Zink und verzinktem Eisen stellen sich un— gefähr 150,0 billiger als diejenigen der amerikanischen Ware. — Für Fleisch, Fleischprodukte und Kaffee verlangen die amerikanischen Häuser Barzahlung bei Ankunft der Ware, für Getreide und Heu fünf Tage nach Sicht. Mehl wird gegen Kasse bei Ankunft ver⸗ kauft, der Wettbewerb in dieser Ware ist sehr scharf. — Von chemischen Fabriken Europas verkaufen einige nur gegen Kasse, andere mit 3 Monaten Ziel und J bis 20 Rabatt bei Barzahlung, einige mit 4. 6 und 8 Monaten Ziel. Amerikanische Zwischenhändler für das Drogengeschäft gewähren 4 Monate Kredit ode für Barzahlung, ihre europäischen Konkurrenten bewilligen meist 6 und 8 Monate Ziel. — Im Lokalverkehr ist ausgiebige Kreditgewährung
an der Tagesordnung, wenn sie auch in den letzten 18 Monaten etwas eingeschränkt wurde. Dem Einklagen von Forderungen ist der cubanische Kaufmann sebr abgeneigt, weil die Kosten und Gebübren für Klagen sehr boch sind; er geht daher zumeist lieber auf jeden annehmbaren Vergleich ein, als daß er die Gerichte in Anspruch nimmt.
Von größter Wichtigkeit ist bei der Versendung von Waren nach Cuba eine sehr sorgfältige Aufstellung der Fakturen, um Weiterungen mit der Zollbehörde und Verzögerungen in der Abfertigung der Waren zu vermeiden. Die Fakturen müssen in drei vollständig überein- stimmenden Exemplaren ausgefertigt sein, sie müssen genau angeben: Brutto und Nettogewicht in Kilogramm, Wert, Marke und Stück⸗ zahl jeder Warenart und müssen von einem Mitgliede oder ausdrücklich bevollmãchtigten Beamten der Firma, nicht von einem Buchhalter oder Gehilfen beglaubigt sein (Nach Dun's Review.)
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1.
M 43.
Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Zweiten Beilage.)
Absatz amerikanischer Massenfabrikate in Nottingham.
Der amerikanischen Industrie ist es gelungen, für gewisse Haus— eräte und Bekleidungsartikel, welche meist nach festen Mustern im I betriebe hergestellt werden, in Nottingham, mitten im Industrie— zentrum Englands, einen günstigen Absatzmarkt zu erobern.
In der Möbelbranche ist es das größte Geschäftshaus Notting⸗ ham, welches dort amerikanischen Waren in bedeutendem Umfange einen flotten Absatz verschafft. In erster Linie handelt es sich dabei um Bureaumöbel, mit deren praktischen Formen und niedrigen Preisen die englische Arbeit nicht, konkurrieren kann. Besonders beliebt sind in Nottingham amerikanische Zylinderhureaus. Von amerikanischen Küchengeräten hat hauptsächlich ein Brattopf, in welchem das Fleisch ohne jedes Begießen außerordentlich saftig bleibt, großen Anklang gefunden, desgleichen ein Eier ⸗Dampfkocher.
Unter den aus den Vereinigten Staaten bezogenen Bekleidungs- artikeln erfreut sich das amerikanische Korsett eines so großen Bei—⸗ falls in Nottingham, daß es das Pariser Muster schon ganz in den Schatten gestellt hat. Amerikanisches Schuhwerk hat hbesonders dadurch große Verbreitung gefunden, daß die Fabriken der Vereinigten H nen für ihren Absatz in Großbritannien nach einem eigenen Maßsystem arbeiten lassen, welches speziell dem etwas breiteren Typus des englischen Fußes angepaßt ist. Die Frauenschuhe werden aus amerifanischem Kalbleder, wasserdichte Herrenstiefel aus dem in England beliebten und von dort bezogenen Roßleder hergestellt. Amerikanische Gummischuhe haben indes trotz regen Angebots nur spärlichen Absatz gefunden. (Nach einem Bericht des amerikanischen Konsuls in Nottingham)
Konkurse im Auslande. Galizien.
Konkurs ist eröffnet über das Vermögen des Uhrmachers Josef Ziomek in Jasko mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Ab⸗— teilung IV, in Jaslo vom 13. Februar 1993 — No. ez. S. II3. e ., Konkursmasseverwalter Advokat Dr. Franz Baranoweki in
asto. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmassever⸗ walters) 2. März 1303. Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 1. April 1905 bei dem genannten Gericht anzumelden. Ligui⸗ dierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 27. April 19603, Vormittags 10 Uhr.
Zwangsversteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 11 Berlin stand das Grundstück Holbein. und Sternstraßenecke in Groß-⸗Lichterfelde, dem Kaufmann Julius Hirsch gehörig, zur Versteigerung. 9,9 a. Nutzungswert 2965 M Mit dem Gebot von 51 000 ½ς blieb Kauf— mann Otto Finke in Groß Lichterfelde, Holbeinstraße 1, Meist⸗ bietender. — In Sachen Hugo Winnstaedt, Herderstraße in Steglitz, trat Vertagung des Verfahrens ein.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 18. d. M. gestellt 17 162, nicht recht= leitig gestellt keine Wagen. berschlesien sind am 17. d. M. gestellt 5886, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
5 * *
Die Bilanz des ersten Semesters des Geschäftejabres 1902 03 der Vereinigungs⸗Gesellschaft für Steinkehlenbau im Wurmrevier weist bei einer Förderung von 497 790 t gegen bot 90 t im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres einen äberschuß ven 1520072 82 ½ (1743 932,57 ) nach. des Vorstandes schildert die Aussichten für das zweite Semester befriedigend und drückt die Hoffnung aus, Teil des Minderergebnisses die zum Schlusse gebolt wurde.
Der Aussichterat der Frank Meldung des W. T. B.n, die Verteilu wie in Vorjabre, vor.
. In der gestrigen Sitzung des Hvpvothbekenbank erstattete die Direktion unte mit Gewinn⸗
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1 und Verlustkonto Bericht Gg wurde auf Grund des Berichts be lung die Verteilung einer Dividende vor zuschlagen.
Der Aussichtsrat der Deu
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ebenden
Dritte Beilage
Berlin, Donnerstag, den 19. Februar
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
1903.
Der Verwaltungsrat der Oesterreichischen Kreditanstalt für Handel und Gewerbe, Wien, hat, laut Meldung des ·W. T. B.“, in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, der General⸗ versammlung vorzuschlagen, für das 36h 1902 eine Dividende von 28 Kronen per Aktie zur Verteilung zu bringen, 500 0090 Kronen in den außerordentlichen Reservefonds zu hinterlegen und den Rest des Gewinnes im Betrage von ca. 173 006 Kronen auf das Gewinn⸗ und Verlustkonto des laufenden Jahres zu über tragen. Die Resultate der Konsortialgeschäfte sind, soweit diese am 31. Dezember 1902 abgerechnet waren, in das zur Verteilung gelangende Jahreserträgnis einbezogen. Der Reingewinn für das Jahr 1902 beträgt g 929 990 Kronen. Im Jahre 1907 wurden abgerechnet 40j0 ige Oesterreichische Kronenrente (Option 125 Millionen Kronen), Konvertierung der zu Staatsschuldverschreibungen abgestempelten galizischen Carl Ludwigbabnaktien. Unter den noch nicht abgerechneten Kosten befinden sich Konvertierung des Hprozentigen Wiener Börse⸗ bauanlehens, Konvertierung der 5⸗ und 45 prozentigen Ungarischen Staatsschuldverschreibungen, diverse Effekten aus den Reichsaktiven, Aktien der Probidentia Allgemeine Versicherungsgesellschaft, Aktien der Naphta⸗Industriegesellschaft, Aktien der Nestomitzer Zuckerraffinerie, ö der Banque Internationale de Bruxelles und Aktlen der Skoda⸗ werke.
Laut Meldung des ‚W. T. B. betrugen die Einnahmen der Türkischen Tabaks⸗Regie⸗Gesellschaft in Konstantinopel im Januar 1903: 17 800 000 Pes. gegen 16100 009 Pes. in der gleichen ö des Vorjahres. — Bei der italienischen Meridional⸗
isenbahn betrug vom 1. bis 10. Februar im Hauptnetz die Ein— nahme 1903: 2 829713 Lire (4 91251 Lire), seit 1. Januar 1903: 11 639 385 Lire (4 302 839 Lire) . Im Ergänzungsnetz betrug die Einnghme seit 1. Januar 1903: 923 425 Lire (4 23 180 Lire).
Essen a. R, 19. Februar. (W. T. B.). Der „Rheinisch⸗ Westfälischen Zeitung“ zufolge betrug der Versand des Koks syndikats im Januar d. J. 577733 Tonnen gegen 686772 Tonnen im Dezember 19602 und gegen 483 565 Tonnen im Januar 199.
London, 18. Februar. (W. T. B.) Die Aktionäre der Chicago Great Western⸗Eisenbahn haben dem Plan zugestimmt, das Attienkapital auf 50 Millionen Dollars zu erhöhen. Ein Teil davon ist erforderlich zur Bezahlung der jüngst erworbenen Mason City and Fort Dodge Railroad⸗-Gesellschaft und der Rest zur Aus— breitung der gegenwärtig im Bau befindlichen Strecke nach Siour City und Omaha.
Paris, 18. Februar. (W. T. B) Die Vereinigung der fran⸗ zösischen Besitzer von ausländischen Wertpapieren fordert angesichts der jüngsten Ereignisse, welche es wünschenswert erscheinen ließen, eine allgemeine Regelung der finanziellen Lage Venezuelas herbeizuführen, alle Besitzer der verschiedenen Anleihetitres Venezuelas auf, ihre Namen bekannt zu geben, damit ein Komitee gebildet werden könne, welches sich die Aufgabe stellt, ihre Inte ressen zu vertreten und zu verteidigen.
Konstantinopel, 18. Februar. (Meldung des Wien 6 Telegr. Korresp.Bureaus.) Gegenüber der gemeldete ahrung der Pforte gegen die geplante F prozentige Zinefußerb besteht der Verwaltungsrat der Dette publique auf de en Wortlaut des
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Kursberichte von den Warenmärkten.
Berlin. 18. Februar. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste 6 Der Doppelztr. für: Weljen, gute Sorte‘) 15,65 S; 15,64 „S — Weijen, Mittelsorte ) 15.53 ; 15, 2 6. — Weizen, geringe Sorte) 15,51 11; 15,690 ½½ — Roggen. gute Sorte) 13,55 M; 13354 M Roggen, Mitrelsorte ) 13,53 e; 13,52 , — Roggen, geringe Zorte *) 15,1 4M; 15,50 S. Futtergerste, gute Sorten) 14. 40 AM 13,80 ÆS6. — Futtergerste, Mittel sorte!“) 1370 M; 1320 ½Æ — Tuttergerste, geringe Sorte“) 15,10 p ; 1260 M. — Bafer, gute Sorte itz sh M6; ö bh .ñ, = Hafer, Mitte sorte s 140 4. la, z5 . M. — Hafer, geringe Sorte ) 1655 M, 13 30 , . Hächtztegh 4,50 gα; 400 Sg — Heu 7,10 M ; 5, 19 Mn — GErbsen, gelbe, zum Kochen 40, 90 M ; 265, 90 , — Speisebohnen, weiße 0 055 M; 2500 M — Linsen 59,00 MÆ; 2000 M — Kartoffeln 700 M; 500 C6. — Rindfleisch von der Keule 1 Kg 150 M; 1,20 M — dito Bauchfleisch 1 Kg 1,40 αι; 1,00 M — Schweinefleisch 1 R L890 1M ; 1,30 ½ς — Ralbfleisch 1 Kg 1,80 M; 1,10 M — Sammel fleisch 1 Kg 1,570 M; 1,20 S — Butter 1 Kg 260 ; 2, 00 MÆ — Eier 60 Stäck 4,30 M ; 3,20 MÆ — Karpfen 2.20 1M; 1,00 4A — Aale 1 Kg 300 M; 140 MÆ — Zander 1 Eg Hechte 1 Eg 2, 00 M; 1,20 S — Barsche
— Schleie 11 290 4; 2,50 ls
Y. Ab Bahn. „) Frei Wagen und ab Bahn, klamm und Geruch. f) Frei Wagen und ab Bahn, mit Geruch.
Berlin, 18. Februar. Bericht über Gebr. Gause. Butter: Die Zufuhren sind nicht so schlank zu unveränderten Preisen geräumt werden. für den hiesigen Platzkonsum ist hauptsächlich für gut täten recht rege, auch aus der Provinz treffen ein, so daß die nun schon seit längerer Zeit besteh des Marktes auch ferner vorherrschend bleiben Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter
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bis 119 Æ, Hof⸗ und Gengssenscaftz butter II- Qualit 1068 M — Schmalz: In ind zie Schweineyr
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Seit Mitte Dezember sind e Dollar 2 ber zwei Mack niedriger notiert. Das 5 di Dauer ein Ausgleich geschaffen e ein Nutzen für die Packer nicht m der Schweinepreise ist nicht zu rechnen, der Winterschlachtsaison steben Schweineauftriebe den großen Kon — * * e . Die heutigen Notierungen sind: C ameritanisches Tafel schmal; ¶ Borussia (Krone) 58 50 M, Berliner Bratens er Markt ist underãndert. T S.) Jucker [ 889 Nachrredufte 75 a 710 - 7,30. Bratraffinade L 9. Fa der J. mi a 4. Bemablene Rafftnad emablene Me 28 073. Stimmung — roduktt Tran Damburg Februar 1615 — — d. 16.35 Br,. 18630 R 65 Br, — — bey. Lagust 17 00 0, Nos Sr. — ber, Dttober⸗Dejember 1300 M, 18319 Be. —— a GS tmmung:
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