Vancouver im Werte von 3597 000 Doll,, aus Neu⸗Wesiminster (besonders Lachs) im Werte 5 276 000, aus Victoria im Werte von 1184000 Dell, aus Roßland und Nelson im Werte von 26090090 Doll. und 1801 000 Doll. (silberhaltige Bleierze oder Golderze und Matte) und aus Nanaimo (vorzugsweise Kohle) im Werte von 3512 900 Doll. In dem Verzeichnis der für den Import wichtigen Städte steht Nelson an dritter Stelle mit einer Einfuhr, die sich auf mehr als eine Million Dollar bewertet.
Für den Außenhandel Manitobas, der gegen frühere Jahre einen bedeutenden Ausschwung zeigt, kommen nur zwei Häfen, Winnipeg und Brandon, in Betracht. Die hauptsächlichsten Ausfuhrartikel der⸗ selben sind Getieide und Vieh.
Auf der Prinz Eduard⸗Insel vermitteln die Hauptstadt Charlottetown und am nördlichen Ende Summerside den Handel, der in der Ausfuhr sich in der Hauptsache auf landwittschaftliche Er— zeugnisse erstreckt.
Calgary, Lethbridge, Dawson und White Horse sind die Zoll— häfen jener weiten, aber wenig bekannten Gebiete, die als Nordwest⸗ territorien und Jukondistrikt bezeichnet werden und sich von der West⸗ grenze Manitobas nach Alaska und dem arktischen Meer erstrecken. Ihre gesamte Einfuhr aus dem Auslande bewertete sich im Fiskal⸗ jahre 190102 auf rund 4511 000 Doll. und die gesamte Ausfuhr auf 15 267 000 Doll. Der Exportwert der Häfen Dawfon und White Horse des Jukongebiets in Höhe von 14 000 000 Doll. entfällt fast ausschließlich auf die Goldausfuhr.
(Nach The Monetary Times, Toronto)
Einfluß des chinesischen Marktes auf die Lage der Baumwollweberei in den Vereinigten Staaten von Amerika. chinesischen Marktes auf das Gedeihen Vereinigten Staaten von Amerika einen ganz erheblichen Einfluß hat, ließ sich in den letzten Jahren recht deutlich erkennen. China bezieht den größten Teil der von den Vereinigten Staaten ausgeführten Baumwollgewebe. Zwar kauft dieses Land nur wenig mehr dieser Waren als vor zehn Jahren, aber den Amerikanern gelang es, den britischen Fabrikanten dort ihr Absatz⸗ gebiet mit bedeutendem Erfolge streitig zu machen und ihren Export nach China auf das Vierfache seines Umfanges vor einem Dezennium zu erhöhen. Während der Boxerunruhen war nun der chinesische Markt, vor allem in dem Teile des Landes, wo sich amerikanische Baumwollgewebe der größten Beliebtheit erfreuen, verschlossen. Die Webereien des Südens der Union, die ihre Maschinen speziell für die Herstellung in China gebräuchlicher Waren eingerichtet haben und deren Gedeihen von der Ausdehnung der Geschäfte mit China un mittelbar abhängt, mußten zunächst auf Lager arbeiten und sahen dann bald ihre Vorräte einen bedroblichen Umfang annehmen. Daher waren sie gezwungen, um nicht den Be rieb einzustellen, zur Fabrikation leichterer Gewebe überzugehen und damit in das Produktionsgebiet der Baumwollwebereien von Neu⸗England einzudringen. Das be⸗ wirkte einen Rückgang der Preise für diese Artikel und einen heftigen Wettbewerb zwischen den Textilindustrien des Südens und Nordens, welcher die gesamte Baumwollindustrie der Vereinigten Staaten in eine schwere Krisis zu bringen drohte. Erst nach der Wiederherstellung friedlicher Zustände wurden die Verhältnisse im Baumwollgewerbe der Union wieder normale, und die Fabriken Neu⸗Englands wie des Südens sahen bessere Zeiten und gewinnbringende Geschäfte zurück⸗ kehren.
Auch im Herbst des vergangenen Jahres trat aus noch nicht völlig klargelegten Ursachen eine beflige Stockung des Baumwollwaren absatzes nach China ein. Die Saisonaufträge aus jenem Lande, die sonst nicht später als Mitte Oktober einzugehen pflegen, blieben aus. Bis in die mittleren Wochen des Dezembers hinein herrschte voll⸗ kommene Stille im Exportgeschäft nach China; die Webereien des Südens standen wiederum vor der Wahl des Stillstands ihrer Stühle oder des Wetibewerbs mit den Fabriken Nordens. Vielfach machte sich eine Neigung zur Entscheidung für den letzteren geltend und wirkte drückend auf die Stimmung des inländischen Geschäftes. Indessen setzte Mitte Dezember die Nachfrage von China ein und gestaliete sich gleich so fraftig, daß innerhalb dreier Wochen Aufträge
; ⸗ Baumwollzeug zur sofortigen oder spateren gebucht werden konnten. So wurde der ie der Vereinigten Stan n ausgeübt hatte. bren re gelm zßigen
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Die Bergwerksgesellschaft „Hibernia“, Berlin, hebt in ihrem Jahresbericht über das Jahr 1802 hervor, daß die un⸗ befriedigende Lage der festländischen, insbesondere der inländischen Industrie, sich mit teilweiser Verschärfung im abgelaufenen Jahre fortsetzte. Hand in Hand mit den Verhältnissen in der Eisenindustrie ging die Kohlenerzeugung in Deutschland im Berichtsjahr weiterhin um 1 o zurück. Im Oberkergamtebezirk zeigte nur das letzte Quartal eine Belebung im Absatze von Kohlen und Koks an der Ruhr im wesentlichen infolge von Mehrbejügen an Kohlen und Koks von Frankreich während des dort ausgebrochenen Grubenarbeiterausstandes. Für eine große Zahl der rheinisch-westfälischen Gruben bot diese un— erwartete Hilfe die willkommene Gelegenheit, die starken Minder⸗ ergebnisse des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahr teilweise auszugleichen, die langentbehrte Regelmäßigkeit der Produktion wieder⸗ einzuführen, Feierschichten zu beseitigen oder deren Zahl erheblich zu vermindern und damit auch die zeitweise und teilweise ungünstig be⸗ einflußte wirtschaftliche Lage der Arbeiter zu verbessern. Im ganzen stellte sich bei der Gesellschaft die Produktion an Kohlen auf 3 314 365.010 t in 1902 (3 573 050,438 t in 1901), die Produktion an Koks auf 342 778,992 t in 1902, (369 242 900 t in 1901); es liegt demnach im laufenden Jahr eine Minderproduktion von 2658 685,428 t an Kohlen und von 26 463,908 t an Koks vor. Dem ungünstigen Gange der Industrie Rech⸗ nung tragend, hatten die Syndikate, sowohl das Kohlen⸗ wie das
Kokssyndikat, nicht unerhebliche Preisreduktionen durchgeführt; diese
stellten sich im Vergleich zu dem Vorjahre bei der Gesellschaft auf 76h oso für Kohlen und auf 16,36 0 für Koks. Auch im letzten Jahre wurde die Erfahrung gemacht, daß es nicht angängig und durchführbar ist, die Selbstkosten mit hinreichender Schnelligkeit den ruckweisen Bewegungen des Marktes anzupassen; bei der Gesellschaft verminderten sich die Kosten um 5.60 oo für Kohlen und um 6,01 0o für Koks. Sonach waren die Verringerung der Produktion und das ungünstige Verhältnis, in dem die Preis⸗ und die Selbstkosten reduktion zu einander standen, die Uisache, daß das Jahresergebnis, welches sich in einer Dividende von 10 0,9 — gegenüber 13 0. im Vorjahre — ausdrückt, unter Berücksichtigung der in 1901 4001 015,40 υ und in 1902 3 496 946,26 AM betragenden Ab⸗ schreibungen, doch nicht unerheblich gegen dasjenige des Vorjahres zurückgeblieben ist.
— Wie die ‚„Rhein.“Westfäl. Itg.“ meldet, erhebt das west⸗ fälische Kokssyndikat für den abgelaufenen Monat eine Umlage von 5 og wie im Monat Januar.
— Die Generalversammlung der Breslau⸗Warschauer Eisenbabn lehnte, laut ‚W. T. B.“, heute das Verstaatlichungs⸗ angebot mit 6646 gegen 5855 Stimmen ab, nahm dagegen folgenden Beschlußantrag an: Vie Generalversammlung erklärt sich bereit, das Unternehmen dem Staate zu überlassen, wenn für 600 MS. Stamm⸗ prioritäten 600 MS 3 prozentige Konsols und für 3000 6 Stamm⸗ aktien 600 S 3prozentige Konsols gezahlt werden.
— Die Generalversammlung der Dort mund⸗Gronauer Eisenbahn hat, laut Meldung des „W. T. B.“, das Verstaat⸗ lichungsangebot der Regierung mit 27 634 gegen 7646 Stimmen an— genommen.
— Laut Meldung des W. T. B.“ beträgt der Bruttogewinn der Rheinischen Creditbank, Mannheim, 5 664 702 M gegen 6 093 907 J im Vorjahre und der Nettogewinn 4 035 660 M6 gegen 4591 147 4 im Vorjahre. Der Neuen Badischen Landeszeitung“ zufolge wurde beschlossen, die Verteilung einer Dividende von 6 Go (im Vorjahre 7 0½) vorzuschlagen, bei einem Gewinnvortrage von 360 000 S und Zurückstellungen in Höhe von 430 000
— Laut Meldung des W. T. B.“ betrugen die Ein⸗ nahmen der Luxemburgischen Prinee Henrt-⸗Eisenbahn in der ersten Märzdekade 1903: 127 250 Fr., gegen das Vor⸗ jahr mehr 21 430 Fr. Die Bruttoeinnahmen der Drient⸗ babnen betrugen vom 19. big 25 Februar 1903: 186 802 Fr. (28 388 Fr. mehr als i. V.). Vom 1. Januar bis 25. Februar 1903 betrugen die Bruttoeinnahmen 1 345961 Fr (17 609 Fr. mehr als i. V.). Skob el Lvo⸗Nopa⸗Zagora, 80 Rm, 2230 Fr. (mehr 313) seit 1. Januar 25 306 Fr. (weniger 9467. — Mazedonische Eisen⸗ babn (Salonik — Monastir). 8. Woche vom 19. bis 25. Februar 1903 (Stammlinie 2719 km) 30 390 Fr (mehr 6102), seit 1. Januar
198 942 Fr (weniger 8904)
Paris, 13. März. (W. T. B.) Nach der amtlichen Statistik betrug der Wert der Einfubr im Januar und Februar d. J. gleichen Zeitraum des
J gegen 705 886 900 Fr. im 695 168 000 Fr. gegen
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772 065 000 Fr. Verjabres; der der Aus fuhr
6327 402 0090 Fr. London, 12. Ma (W. T reserve 25 638 00
umlauf 23 229 000
B.) Total. Noten-
Barvorrat
Bankausweis. olß 009) PVsd. Sterl., 35 009) Psd. Sterl.
35 741 000 (Zun. 18 pfd. Sterl., Portefeuille 32 521 000 (Abn. 1474 000) Pfd. . Gutbaben der Priwaten 0 0 009 2198 000) fr Zterl uthaben deg Staats 13577 000 otenreserre 23 571 009 (Zun. 4388 000) 0 (Jun. 14 000) Psd.
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Riloegramm
Aktienumsatz 4890 000 Stück. Geld auf 24 Stund. Durchschn. In rate 6, do. Ziagrate für letztes Darlehn des Tages 55, Wechsct auf London (60 Tage) 4,8325, Cable Transfers 4, 37.25, Silber Com. merecial Bars 49 Tenden für Geld: Fest.
Rie, de Janeiro, 12. März. (B. T. B.) Wechsel auf London 121.
Buenos Aires, 12. März. (W. T. B.) Goldagio 127 30.
Kursberichte von den Warenmärkten.
Berlin, 12. März. Marktpreise nach Ermittelungen de Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelztr. für: Weizen, gute Sorte“) 15,65 S; 15,63 (60 Wetien, Mittelsorte 15,61 6; 15,59 S6 — Weizen, geringe 15,57 1; 165,55 υς — Roggen, gute Sorte“) 13.30 „; 4 Roggen, Mittelsorte — S6; — — 4 — Roggen, geringe Sorte —— 44; — — M — Futtergerste, gute Sorte **) 14,40 4. 13,89 S — Futtergerste, Mittel sorte ““) 15,70 M; 13,20 .S. Tuttergerste, geringe Sorte“) 15,10 ƽ½; 1260 S6 — Hafer, gute Sorte ) 16 30 R; 16,40 Sc = Hafer, Mittel sorte ) 15 304 14,20 M6 — Hafer, geringe Sorte F) 14,10 M; 13, 00 S — Richt froh — — MS; ——— M6 — Heu — 4A; — — M — Erbsen, gelbe zum Kochen 40, 00 M; 25, 900 . — Speisebohnen, weiße 50,06 M 2b, 00 M6 — Linsen 60,00 M; 20 00 s. — Kartoffeln 6, 00 M. b. G0 M6 — Rindfleisch von der Keule 1 g 1,80 M; 1,20 Ss = dito Bauchfleisch 1 Kg 1,40 H; 1,00 MS — Schweinefleisch 1 36 MS; 1,260 6 — Ralbfleisch 1 68 1,8o M; Lid d — Hammeh fleisch 1 kg 1670 M; 1,20 S — Butter 1 g 2, 60 M; 2, 00 S6 — Gier 60 Stück 400 ; 2,80 ς — Kary fen 1 kg 2,20 MM; 1,20 — Aale 1 kg 3,00 ; 1,40 AM — ö 1g 2, S0 M; 1,20 — Hechte 1 kg 2, 00 M; 1,20 6 — Barsche 1 kg 1,80 A; 0, 80 M — Schleie 1 Kg 320 ; 120 M — Bleie 1 Kg 140 AM; 0,70 — Krebse 60 Stück 12,00 MS; 4,00 Ms
) Ab Bahn. “**) Frei Wagen und ab Bahn, f) Frei Wagen und ab Bahn, mit Geruch.
Magdeburg, 13. März. (W. T. B.) Zuckerberich . Korn⸗ zucker 88 5/0 ohne Sack 9, 45 — 9,723, Nachprodukte 75 0; ohne Sack U3b - 7.60. Stimmung: Stetig. Brotraffinade J. o. Faß 29. 8j. Krystallzucker J. mit Sack 29,575. Gemahlene Raffinade m. Sag 29,57. Gemahlene Melis mit Sack 29,073. Stimmung? —. Roh⸗ zucker J. Produkt Transito f. a. B. Hamburg März 17400 Gd. 17,20 Br., bez. April 17.05 Gd., 1715 Br., — — bez, Mai 17.20 Gd. 17,25 Br., — — bez., August 17,55 Gd, 17,60 Br. — — be., Oktober ⸗Dezember 1845 Gd. 18.565 Br. ] — — bei. Stimmung: Ruhig. — Wochenumsatz 136 000 Ztr.
Cöln, 12. März (W. T. B.) Rüböl loko 52, 509. Mai ho, Ho.
Bremen, 12. März. (W. T. B. (Schlußbericht.) Schmal. Fest. Loko Tubs und FRirkins 514, Doppeleimer 52, schwimmend Märzlieferung Tub und Firkins — Doppeleimer — — Speck. Fest. Short loko — 3. Short elear —. März⸗Abladung —, extra lang —. Kaffee ruhig. Baumwolle ruhig. Uppland middl.
loko 50oę 3. 12. März. (W. T. B.) Petroleum
Hamburg, Standard white loko 6,95.
Hamburg, 13. März. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittage. bericht Good average Santos März 274 Gd., Mai 281 Gd, September 29 Gd., Dezember 291 Gd. Behauptet. — Zucker markt. (Anfangsbericht) Rübenrohzucker J. Produkt Basis 88 o Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg März 17,00, April 17.10, Mal 17,20, August 17,55, Oktober 18,55, Dezember 18,45. Behauptet.
Bu dapest, 12. März. (W. T. B.) Kohlraps prompt 10,00 Gd, 10,50 Br., August 11.90 Gd., 12,090 Br.
London, 12. März. (W. T. B.) 9692/9 Javazucker loko 84 nominell. Rübenrohzucker loko 8 sh. 56 d. Ruhig.
London, 12. März. (W. T. B.) (Schluß.) Chile ⸗ Kupfer 666, für 3 Monat 661.
London, 12. März. (W. T. B.) Wollauktion. und belebt, Preise unverändert.
Liverpool, 12. März. (W. T. B.,) Baumwolle. Umsar: 6000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Tender: Williger. Amerikanische good ordinard Lieferungen: Schwach, unregel⸗ mäßig. März 5, 13— 5,14, Märj⸗April 5, 13 — 5, 14, April. Mai 5,4, Mai- Juni 5,15, Juni⸗Juli 5. 15, Juli August 5, 14 — 5,15, August⸗ Seytember 5.06, September ⸗ Oktober 4.79 — 4830, Dktober November 4,60, November ⸗ Dezember 4 55 — 4356.
Schluß.)
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klamm und Geruch.
trãge.
Tendenz fest
Glasgow, 12. März. (W. T. B.) Robeiser. Mired numbers warrants 56 sh. 6 d. Middlesborough 5 sp. 6 d
Bradford, 12. März. (W. T. B.) Wolle stetig, stramm. Croßbredz Tepmacher eber teurer. Spinnerei tätig.
Paris, 12. März. (W. T. B.) (Schluß) Robjucker
S8 0s9 neue Kondition 22 — 22. Weißer Jucker behauptet.
für 100 kg März 251., April 26, Mal⸗August 26
Dłtober Januar 28.
Am sterdam, 12. März. (W. T. B.) ordinary 2. Bancazinn 84.
Antwerpen, 12. März. (B. T. B.)
bei. Br. Br. Fest.
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Konzerte.
Dem am Freitag voriger Woche von dem bekannten Pianisten Wassili Sapellnikoff mit dem Philharmonischen Orchester im Saale der Singakademie veranstalteten Konzert wurde durch die Anwesenheit Ihrer Magjestät der Kaiserin und Königin der Mitglieder der russischen Botschaft und anderer hoch gestellter Persönlichteiten ein besonders vornehmes Gepräge ge— geben. Das zu Anfang als Novität mit großer Bravour und WVirtuosität gespielte Klavierkonzert in C. Moll won S. Rachmaninoff gestaltete sich wohl erst in seinem letzten Allegro seherzando- Satze zu wirklicher Bedeutung. Sein erster Moderatosatz ist zwar nicht unbedeutend zu nennen, enthält im Gegenteil mehrere geschickt gearbeitete und durchgeführte Motive, denen es aber doch an der nötigen harmonischen Einheitlichkeit fehlt, um eine nachhaltige Wirkung hinterlassen zu können. Das folgende Adagio sostenuto verliert sich dann gänzlich in allgemeinen Har— moniefolgen, ohne. etwas Greifbares zu bieten. Erst der oben erwähnte letzte Satz enthält so viel zu einem formpollendeten musikalischen Gewebe verarbeitete Ausdrucks mittel und eilt dem Ende in so überzeugend siegreicher, sich immer mehr steigernder Weise entgegen, daß er die Sinne völlig ge— fangen nimmt. Der Beifall nach diesem letzten Abschnitt des Werks war denn auch ein großer und wohlverdienter. In dem folgenden E-⸗Moll-Konzert von Chopin wurde wohl manche gehaltvolle Stelle nicht völlig erschöpft; Ersatz dafür bot eine ungewöhnlich glänzende Spielweise, so daß der Gesamteindruck immerhin bedeutend genannt werden durfte. Das wunderbar gearbeitete A. Moll Konzert von Schumann mit seinem sich in träumerischer Wyrik ergehenden Intermezzo vermochte leider der Künstler nicht ge— nügend zu erschöpfen, und es konnten hierbei selbst seine brillante Technik und äußerliche Ausdrucksmittel nicht blenden. Erst in dem zum Schluß mit großer Virtuosität und schwungvollem Vortrag wiedergegebenen Es- Dur⸗Konzert von Liszt befand sich Herr Sapellnikoff wieder in seinem eigentlichen Element und erntete seifens des zahlreich erschienenen Publikums reichen Beifall.
Am achten Symphonieabende der Königlichen Kapelle, der am Montag unter Leitung von Felix Weingartner im Königlichen Opernhause stattfand, kamen zunächst zwei fran— zösische Tondichter zu Worte, und zwar als erster Saint-Sasns mit seiner A. Moll⸗Symphonie (Op. 5b), die hier schon vor mehreren Jahren durch Colonne zur Aufführung gebracht worden ist. Sie gehört ohne Zweifel zu den minderwertigeren Tonschöpfungen des Komponisten und machte trotz der glänzenden Wiedergabe, die ihr zu teil wurde, keinen besonders liefen Eindruck. Herr Weingartner hatte sich offenbar mit Liebe und Sorgfalt der Symphonie angenommen und lebte vollständig in der Sache, aber trotzdem wurde der größere Teil der Zuhörer nicht warm, und am Schlusse regten sich verhältnismäßig nur wenige Hände zum Beifall. Ganz anders verhielt man . gegen⸗ über den Berliozschen Jirlichter! und Splphentänzen aus „Fausts Verdammung“ mit ihrer glühenden Tonsprache und hinreißenden Kraft. Herr Weingartner ist nun einmal ein Berliozinterpret par sxceilenge und versteht die Geheimnisse einer Berliozpartitur bis ins kleinste aufzudecken. So entfaltete auch jetzt wieder die Künstler— schar unter seiner Leitung eine so hervorragende Klangschönheit und klare Plastik im Ausdruck, daß die Zuhoͤrerschaft in stürmischem Beifall ausbrach und nicht eher zur Ruhe kam, als bis eine Wieder— holung des Splphentanzes geboten wurde. Den Glanzpunkt des Abends bildete das von Professor Halir meisterhaft vorgetragene E⸗Moll . Violinkonzert von Mendelssohn. Er spielte es mit
1. Untersuchungssachen.
Aufgebote, Verlust. und Fundsachen Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- c. Versicherung.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.
5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
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) Untersuchungẽsachen.
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Steckbrief. Tischler Gustav Ohlendorf, ö
am 12. 1878 zu Braunschweig, wobnbe e, , r. zuletzt daselbst, ist durch vollstreckbares Urteil He vagnie . zoglichen Landgerichte, 11. Strafkammer, zu Braun⸗ schweig vom 10. Januar 1903 wegen Körverver letzung eine Gefängniestrafe von vier Monaten fest gesetzt. Es wird um Strafvollzug und Nachricht zum Aktenzeichen O. 3 92 ersucht
Wolfenbüttel, den 4. März 1993. Herjegliches Amtggericht.
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ebenso viel Verve wie mit bestrickend weichem Tone und namentlich im Andante mit seelenvollem Ausdruck. Es war eine Leistung vollendetster Art sowohl seitens des Künstlers wie des Orchesters, die beiden Teilen lebhaften, andauernden Applaus eintrug. Den zweiten Teil des Abends füllte Mozarts Jupiter⸗Symphonie“ (C Dur) mit der Fuge, eine Komposition, die sich um ihrer reispollen Zierlichkeit und feinen Faktur willen von jeher einen hohen Ehren— platz in unseren Konzerten errungen hat. Sie wurde mit große Feinsinnigkeit dirigiert und mit herrlichem Wohllaut zum Vortrag gebracht und fand die begeisterte Zustimmung aller Hörer. — Lerr Anton Förster, der sich erst kürzlich mit dem Philharmonischen Orchester' in der Singakademie hören ließ, gab ebenfall am Montag einen Klavierabend im Saal Bechstein. Seine Neigung für Kraft äußerungen machte sich auch hier wieder geltend; in Schupbert-Liszts Phantasie und Liszts Mephistowalzer schwelgte er förmlich in ihnen. Da war es zu bewundern, wie zart im Ton und ungewöhnlich ruhig in der Empfindung er Chopin vortrug. Im ganzen ließen feine Leistungen stets den allseitig gut gebildeten Musiker erkennen. — In seinem an demselben Abend im Oberlichtfaal der Phil⸗ harmonie veranstalteten populären Konzert bewährte sich der treffliche Pianist Herr Bruno Hinze-Reinhold wiederum als feinfühliger Nusiker und besonders als ausgezeichneter Lisztinterpret. Der warme Beifall, den die zahlreiche Zuhörerschaft ihm bereitete, war ein wohl— verdienter Beim Vortrag der D. Dur⸗Sonate von Mozart und des Andante nebst Variationen von Robert Schumann für zwei Klaviere wurde der Künsther von seinem früheren Lehret, Professor Georg Schumann,
erwies. Viel Erfolg hatte auch die mitwirkende Sängerin Frau Susanne Dessoir mit sehr interessanten Liedern von Georg Schumann und einigen viel gesungenen Kompositionen von Liszt, die sie mit größtem Geschmack vortrug.
Der am Dienstag im Oberlicht saal der Philharmonie beranstaltete Kammermusikabend von Otto Hegner (Klavier) Boris Sibor (Violine) und Heinz Beyer (Violoncell) bereitele den Hörern einen großen Genuß. Außer einem bekannteren Trio von Brahms wurde das Trio in A-Moll von Tschaikoweky zu Gehör ge— bracht. Die Schwermut des ersten Satzes kam in dem schwungvollen Vortrage der drei Künstler nachdrücklich zur Geltung; mit vollendeter Tonschönheit und überraschend lebendig und zart in der Empfindung wurde die eigenartige Anmut des Themas im zweiten Satze und der hythmische Reiz seiner Variationen wiedergegeben. Der stürmische Bei⸗ fall, der dieser Darbietung folgte, war wohlverdient. — In dem gut gefüllten Saale der Singakademie gaben an dem— selben Abend die Herren Dessau, Gehwald, Könecke und Espen⸗ hahn ihren dritten und letzten Quartettabend, und zwar mit aus— gezeichnetem Erfolge. Sie spielten nach einem Quartett von Haydn B⸗Dur, Op. 76 Nr. 4) Beethovens liebliches, sonnigheiteres G. Dur⸗ Quartett (Op. 18 Nr. 2) frisch und lebendig, mit größer Klangschönheit und sehr exakt im Zusammenspiel. Die Schluß— nummer des Programms war Schuberts Klavierquintett in A-Dur (Op. 114), wobei Herr Robert Kahn am Klavier mitwirkte und der Königliche Kammermusiker Herr Max Poike den Kontrabaß spielte. Die Ausführung war jedes Lobes würdig; besonders reichen Beifall brachte den Künstlern der Variationenfatz, dessen Thema dem ganzen Werke den Namen „Forellenquintett? gegeben hat. Den künftigen Darbietungen dieser neuen Quartettoereini- gung, die in diesem Winter zum ersten Male hervorgetreten ist, darf man. mit großem Interesse entgegensehen. — Gleichfalls am Dienstag veranstaltete der Organist Herr Bernbard Irrgang unter Mitwirkung von Frau Dr. Antonie Stern
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Bekanntmachung.
vom 20. Februar 1902 Beschlagnahmeversũgun
des Matrosen Jakob Kordtz der 5. Matrosendivision, wird h März Kaiserliches Gericht der J. Marineinspektion. Der Gerichtsherr resky, Kontreadmiral.
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2 die Urkunde vorzulegen, Dritten Beilage zum erklärung der Urkunde erfolgen wi Miri 1993
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Koennecke (Bariton) und dem Margarete Toeppe in der Heikigkreuzkirche ein Wohl⸗ tätigkeitskonzert. Nach der von Herrn? Irrgang als Einleitung meisterhaft auf der Orgel vorgetragenen Passacaglia in C⸗Moll von Bach sang Herr Koennecke die Arie aus der Cantate Liebster Gott, wann werd ich sterben von Bach mit ausdruckspollem, ausgiebigem Organ. Sodann folgte Frau Anna von Pilgrim mit der Wieder⸗ gabe, des Andante aus der G-Dur-Violinschatè von Tartini und des Air“ von Bach; beiden Werken wurde sie in Bezug auf edle Ton⸗ gebung und seelenvollen Ausdruck völlig gerecht. Vas sich daran an⸗ schließende ‚Danklied ! für Frauenchor müst Orgelbegleitung von J Haydn kam dank den sehr rein gesungenen einzelnen Stimmen und dem präzisen Zusammengehen in recht harmonischer, schöner Gestaltungsweise zur Ausführung. Frau Dr. Stern wußte gleichfalls mittels ihrer prächtigen Ältstimme mehrere Solo— gesänge äußerst wirksam zu gestalten, befonders im Vortrage einer tiefdurchdachten, sehr melodi5s und harmonisch wirkenden Kom⸗ position von Irrgang zu einem Texte aus Jefaias 53 und 56 wie ferner auch eines sehr stimmungsbollen gesftlichen Liedes „Wenn unser Herz der Liebe denkt! von W. Berger. An dieser Stelle sei noch der Arie aus Elias! von Mendel fohn Es ist genug / Er⸗ wähnung getan, welche Herr Koennecke in ergreifendster Weise zu gestalten wußte, wirksam unterstützt durch die Toller dete Orgelbegleitung Herrn Irrgangs. Die im zweiten Teil des Konzerts folgenden Violinsoli, ein „Andante religiosor von Thomè und die Melodie“! von Massenet, die von Fraͤu von Pilgrim gleichfalls in der ihr eigenen künstlerisch geschmackvollen Weise vorgetragen wurden sowie eine vom Frauenchor musterhaft gesungene Motette von Menzelssohn beschlossen in würdiger Weise den genußreichen Abend.
Ein Jugendkonzert, das achte seiner Art, hakte am Mitt? wochngchmittag den großen Saal der Philharmonie bis auf den letzten Platz gefüllt. Die künstlerischen Darbietungen paßten sich so weit wie möglich dem jugendlichen Verständnis an. So fanden ein geschmackvoll vorgetragener Ungarischer Tanz von Brahms und eine selbst kömponierte Mazurka des Königlichen Konzertmeisfers Bern= hard Dessau den besonders 3 Beifall der jungen Hörerschaft. Der württembergische Hofopernfänger Günther und Frau Anna Günther trugen Einzelnummern und Duette wor; dem Geschmack der Kinder entsprach vorzũglich Loewes „Fridericus Rex“, das durch die frische, humorvolle Vortrags⸗ weise Herrn Günthers lauten Jubel entfesselte. Von den Rezitationen, welche die Königliche Hofschauspielerin Fräulein Emma Golm ick beisteuerte, wurden die bekannteren Lieder, wie Uhlands „Klein Roland und Foersters Blauveilchenꝰ mit lebhafter Freude aufgenommen. . Am Abend desselben Tages trat die Koloratursängerin Fräulein Emmy Christern im Saal des Hotels de Romer auf. Die Stimme der Dame, ein wohlklin gender Sopran, besitzt Kraft und Frische und eine im ganzen annehmbare Technik. Den Ansprüchen aber, die an eine Koloratursängerin gestellt werden müssen, genügt die Künstlerin noch nicht. Die Verzierungen einer Mojartschen Arie gus der „Zauberflöte! kamen teilwesfe verwischt zu Gehör; ebenso rief die vorsichtige Intonation Sfter den Eindruck der Unsicherheit hervor. Die Vidlinbeiträge von Max Guhlka erfreuten durch den jugendfrischen Schwung im Ausdruck und durch die Sauberkeit des Sxiels —— In der Singakademie gab gleichzeitig Fräulein Martha Schlev einen Liederabend, ohne durch gesangliches Können oder musikalisches Empfinden den Hörern einen, wenn auch nur bescheidenen, Kunstgenuß zu bieten. Auch die Auswahl der Lieder war keine glückliche, Schuberts Erlkönig! z. B. kann mit so geringen Stimmitteln, wie sie die Konzertgeberin besitzt, nicht zur Geltung gebracht werden.
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