ͤ
Berichte von deutschen Fruchtmãärkten.
Deutscher Reichstag.
288 Sitzung vom 20. März 1908. 1 Uhr.
esordnung: Fortsetzung der zweiten aushaltsetats für 19063 bei tigen Amtes und der Schutzgebiete. Bernstein (Soz., fortfahrend): Türkei die Unsicherheit, in der der Steuern befindet; Unsicherheit wir
— —— Außerdem wurden
. 1 6 . 0 elzen reiß u bet nch
Beratung des
dem Etat
Durchschnitts⸗.
Noch schlimmer fast ist sich die Bevölkerung wegen der elmäßig erhöht, und d auf alle Geschäftsunternehmungen,
t; sie werden unre kt lähmen
8
Sorau N. E.
Schneidemũ Strehlen 1. Schl. Schweidnitz . Glogau.
Hildes heim
Winnenden .
St. Avold
8
Bopfingen
8
Sorau N. 2!
dLisfa i. P. Schneidemüũhl Kolmar i. P.
Strehlen i. Schl. Schweidnitz.
ildesheim
Landshut.
a , m ,,,,
St. Avold
Sorau N... Schneidemübl Kolmar i. P
Strehlen i. Schl..
Schweidnitz.
*
2 6 *
* —
— — — — —
— 3
Qualltãt mittel gut Verkaufte Geiahlter Preis für 1 Doppeljientner Menge böchster niedrigster höchster niedrigster höchster Doppel jentner A A 4 3 Weizen.
13,00 1400 1ton 6 15,00
— — 26 476 15, 00 k
15, 00 16.20 152. v0 15,560 1h, 56 .
ö 14,50 14 ert 15.06 15,06 20
13,90 14.36 14. Sing 14.86 15.26 15
14,80 15,00 15,6 Ge 15,20 15,20 16
13,90 14,00 1479os * 14, 80 15, 20 ;
13,06 13, 95 13 95 14,96 14,50 200
14.00 14, 00 14560 14,56 15.06
16. 16 15,506 15,30 15,46 15, 46 45
13776 14,16 14, 15 15, 36 15,30
6. 14776 14.36 . . 500 . . 16,00 16 00 17 6. 1480 14 80 15,86 15, 86
13, o Ib, 00 15. 00 16,06 16, 06 290
16,35 16,57 17335 17,657 18,33 2776
16, 86 17, 00 17,40 17, 60 17,56 113
6 15.26 15.26 — . 2 2 ö. 17, 40 17, 40 ;
. P 17, 00 17,80 — . s Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen). 1640 16,50 1680 J 17,20 17, 40 107 16 20 1646 16, 1 16, 66 16.56 17 Roggen.
11,500 6 1 143530 18300
6 40 12360 12.830 36
1250 n 13 1500 153,66 ö
3 2 530 i440 14,40 17 1,3) 11436 öde n, 3 12300 12.20 1220 E240 1240 56
— — — 1190 11,96
12, 10 12,30 12,50 12.50 12,90 3
17600 *. 24 341 ö. 200
13, iz 1219 19590 12539 13,10 ö
12.50 13.56 12660 1576 1276 270
11.360 12.60 12.50 1290 1290
2 1350 13.36 — — 400 — — 1426 1425 30 — 1459 14.50 26 1300 13.00 1370 15, 76
is 10 13 10 1370 1570 160 33 i 55 i. 5a 15.00 15.36 1
14.50 14 590 14,86 14.50 1550 115 . 14360 14 30 14.60 14. 55 5
4665 3 8 14 95 14.35 14,40 14,80 15,00 15,50
Ger ste.
1100 1 11,50 189 129 1200 . . 12 36 is nd 1550 12 360 28 ho 17 965 17 09 13586 13.50 365 11.56 1169 * ** 30 8 11 80 il s0 12,10 12 10 9 65 1320 1229 L. r 16 12.10 16
= — w55 785
1,80 12.40 g 1390 1429 8
1 55 12.25 33 iz. 9 i350 150
0, in ns n.20 13.20 1409
11230 1239 2 10 12650 1776 75 142 1420 1 : 115915 11.15 10 t 13.32 13.32 14 1200 1200 12.50 12.350 1 11.92 12.31 13.46 15.85 80 11.80 15 80 16.00 17.20 1 50 15.3090 100 15.5720 15.520 80 1 ) 16 *
. J 123579 ) 14490 12 50 12.38 17 . 1490 140 7 1 7 ö 13 22 ö 2 ͤ 17 ö 1 10 [. 489 15 ( 15 40 15.60 *) 15, M 1529 1540 . 13.44 14 15.05 16 2. 2 15890 . 149 1520 84 D 14 11589 11090 Ma) 1 135290 1149 114 1 15.10 . 15 1 — 11 7 1 4 44 *
cht Landstriche, die Paradiese sein Regierung mag die besten enden Durchführung ist gar keine Rede, elches die Türkei darstellt, macht den Sultan, unfähig dazu. Hier kann Die Reform muß scheitern nicht nur ihr Finanzsystem zu ändern, sondern kerung, deren nationale Wünsche d nicht gegen das türkische ihm edle Eigenschaften olksstamm eine der besten kann die Türkei ihre Gebrechen sind wir es hat die revolutionären Zuckungen Mazedonien leidet. ganz Euro Die Regierung Rücksicht auf die Türkei begnügen. de Reformen nicht durchzufüh Vertrag auferlegt worden, nisse der Armenier angeme an die Einlösung ihres Ver schehen, die Armenier sind in ent Bei den ersten Metze Salisbury da
nicht eingelöst worden. pielleicht unfähig zu einer ch, etwas zu tun. Ernst gemachter
könnten, zu Wüsteneien. Die schriften geben, aber von einer Das Nationalitäten⸗ auch ohne daß er en zu hahen braucht, nur eine strenge sche Kontrolle helfen. Unfähigkeit der Regierung, Widerstand der Bevö t werden dürfen. eingenommen, d. Die Türken im Orient dar;
beraus heilen, Unfähigkeit der Regier
dlich sein,
auch an dem nicht ignorier wir glauben gern, daß
Es wird un⸗ mazedonischen follte sich nicht mit halben Maß— Auf diesem Wege sind Den Türken war durch ohne Zeitverlust die Verhält⸗ Wiederholt ist die Türkei Nichts ist ge⸗ licher Weise hingemetzelt worden. Sultan dem englischen Minister t, Reformen durchzufübren. Ich will den Sultan
durchgreifen den Berliner ssen zu regeln.
sprechens erinnert worden.
leien gab der 8 Ehrenwor
Das Wort ist nicht angreifen, er ist elbst ist wobl Es wäre jetzt an der Zeit, daß in Armenien Vertretern der Großmächte prinzipiell ge⸗
lenderung; auch die Türkei se
vürde mit den von den S895 wiederum de nehmigten Reformvorschlägen.
weil gegenwärtig Ruhe
m Sultan gemachten und von ihm. Der Einwand, es sei keine Refo in Mazedonien herrscht, ist nicht
gebrandschatzt zu schwach, sich zu einem größeren Widerstande Armenier verlangen nichts keine Lostrennung von an ein selbständiges Armenien nicht zu n nicht einmal eine Landesautonomie. Selbstverwaltung der Kreise und tretung gegen Steuererpressunge der ärgste Agrarier ihnen zubilligen. wäre der jetzige Moment der geelgnetste. paßt, so werden Zustände heraufbeschworen,
aufzurgffen. sie wünschen
, nn , , . Auf Jahrzehnte Die Armenier ver⸗ Sie verlangen nur eine ntsprechende Ver⸗ Das könnte
2
Provinzen, eine e alttätigkeiten. Zu dieser Verwaltungsreform Wird dieser Moment ver⸗ die ganz Europa mit
n und Gew
solchen Reformation sehr geneigt, aber sie sind auf den Wider— die deutsche Regierung haben
widerstreben, für mich unerfindlich.
ch dazu noch mehr vereinigten, als bisher geschehen ist. Eine . zwischen theoretischem und praktischem Anarchismus lahr cr ar töeffen. Ginge operieren Je lediglich mit dem Munde, aber wenn fich das in die Tat umfetzt, dann ist Cs zu spät. Wir können also nur begrüßen, wenn internationale Abmachungen zur Ausrottung dieser Giftpflanze getroffen werden. Die sogenannte England het hat nicht die Mißstimmung in. England hervorgerufen, Die große Mißstimmung und Empörung während des Burenkrieges reichte bis in die Presse der außersten Linken hinein. Wir halten uns von der Englandhetze grundsätzlich fern, aber besonderg herzliche Sympathie fuͤr den Vetter jegleits des Kanals haben wir nicht und wollen sie auch nicht heucheln. Ts fällt uns aber nicht ein, auch nur im Schlaf, über England herzufallen; wir wollen korrekte Beziehungen haben, aber nichis anderes, nicht in seinem Kielwasser segeln, sondern selb⸗ ständige Politik treiben. Herr Paasche hat mich gestern provoziert, heute wieder das Wort zu ergreifen. Er wollte mir das Recht be⸗
streiten, Zensur am Kanzler zu üben, Ich habe gar keine Zensur an ihm geübt, sondern nur gesagt, ich freue mich, daß wir im allgemeinen leidlich aus der Venezuelaaffäre herausgekommen sind. Das ist keine Zenfur. Herr Paasche hat nacher selbst Zensur geübt, er hat
at Lein Kanzler feine Anerkennung gezollt. Sollen wir denn nur Zensur üben, wenn diese „ausgezei net“ lautet? Selbst für inen Liberalen ginge diese Auffassung. des eschränkten Untertanen⸗
sehr gut“ gegeben, er
verstandes etwas zu weit, Ich halte mich zur Kritik für befugt, selbst dann, wenn sie weniger freundlich als gestern ausfallen müßte. Herr Paasche hat dann meine Ausführungen über die Diskontogesellschaft stark bemängelt. Er hat mich da mißverstanden. Ich bin in Ueber⸗ einstimmung' mit den Vertretern der verbündeten Regierungen, die erklärt haben, lediglich wegen der Diskontogesellschaft wären sie nicht ins Zeug gegangen, es hätten noch andere erstklassige Gründe vor⸗ gelegen. Ich muß auf das große Kulturwerk der Diskontogesellschaft noch etwas eingehen, wie ich es aus den Zeitungen kenne. Die Gesell⸗ schaft hatte eins Bahn gebaut und eine Garantie des Staates von 70/o
erreicht; das war eine große Kulturtat. Als der Staat nicht zahlen konnte, wurden 5) Millionen Bolivares Anleihen aufgenommen; davon follten 25 die Gesellschaft bekommen, 10 waren Emissionsgewinn, und für den Staat blieben 14 Millionen. Die Sache kam aber nicht zu stande, weil die Anleihen nicht gezeichnet wurden. Das war die Kulturtat ersten Ranges. Die Neichs regierung hat sich auch energisch dagegen gewehrt, für diese Dinge fich einzulegen; es kamen andere Dinge, und wir sollten schließlich nach Venezuela, weil unsere Ehre engagiert war. Alle Angriffe des Herrn Paasche fallen also in sich zusammen. Herr Schrader hat ein Wort gesagt, das ihm seine Presse vielleicht als JFtüchständigkeit aufmuüßzen wird, wenn er meinte die Presse solle auf Sensationsmache durch Interviews verzichten. Ganz meine Meinung. Herr Schrader hat großen Einfluß auf die Presse, welche diese Interviews zu Spezialitäten herausgebildet hat; da sollte er diesen Tinfluß in dem erwähnten Sinne geltend machen. Auf solche Interviews muß jeder Publizist Rücksicht nehmen, so peinlich es shm vielleicht ist, zumal, wenn es die Reichsverhaltnisse so berührt, wie dasjenige des Herrn Speck von Sternburg. Der Kanzler hat uns auch dieses Recht nicht bestritten, sondern nur die Richtigkeit des Interviews nach dem amtlichen Schreiben. Was der Kanzler mir über die Heiraten der Diplomaten sagte, war an die falsche Adresse gerichtet. Ich habe auf diese Frage überhaupt nicht eingehen wollen, einmal, weil schon die „Norddeutsche' darüber geschrieben, anderseits, weil die Sache heikel ist aus persönlichen
sich doch gar nicht um ein drohendes Zerwürfnis mit der Türkei.
stern von fragwürdigen verkehrspolitischen Kulturarbeit Unterstützung.
unsäglich entgegen ie rumäãnischen
eine Erschütterung des Besitzstandes oder um
deutschen Unternehmungen
im Orient. Die deutsche Orient beim
Beschlüssen
ö.
Bewegung * Rumänien verdankt sein Entsteben und Dasein bier noch der liberale Gedanke berrschte.
denen G legen eiten
Rumänien. zewährleistet worden
—
on den rumänischen die es erhielt, Bevölkerung noch ärger ibre Veisprechungen gebrochen die Enischuldigung. di
In Rumänien sst es nicht
der jüdischen die Europa für sie verlangt
Damals hat Europa bei verschie Staate männern Behandlung tumãnische Regierung
Türkei für sich in Anspruch nehmen kann sondern der böse
—
Unfähigkeit,
einmal recht kräftige Kürassierstiefel anziehen wollte.
rechte . ht . mmi wer
zat ein schmäblicher Wortbruch rumãnischen . and wen Proletarier In die Schule
.
td ausgebungert
ö Der Derr Vorredner bat dem Gesandten Freiberrn Speck
—
. —
. Ute der Rane . ie rere bie Tara den ef iner ien aberdaart da
MWaftaaktmen Gz anderte aach der balb
n der . tan
3 Uerecken der Medaerg
26
e tege dadarch bert Beraten,
ni Nebalchenn n
22
2 6
er, n, wm, = *
27 12
38
die Herren uns nicht lieben Wir wollen nicht geliebt sein, wenn es nicht geht, aber geachtet gefürchtet dastehen, und dazu gebört es, daß man zuweilen die zart Vackschube mit den Kürassierstiefeln vertauscht.
64 aten Richthofen:
fert . . rilãndnisse iu erwecken Ich kann dessen engeren Lande man . ÜUständig von dieser Fähigkeit f
estern
2 — * — * * 2 2 — — = * — 1 4—
2e
Dr. Pan . n chr Hinsicht gesch Nach d Bert mwischen der venezolan Regietu der Gr . 2 ba bn Ge, Haft err die denen che Regiernn Htung, für dag Baulaw . n Franken ei fie 7ose ju leisten. Di Jir gsat nach eren G bober, nach den Begriffe Landern 1 ungeordneten 8 rbältulssen ein durcha aemt nienet e sich . G. d ralbt, daß die ursprüngliche viische Anleibe, d ö! 1 erte, aerst ja? lontrabiert worden it. T wriiscke A erding allmbllch u ein der been Paviere der Wel räbrend die veneselann Laleiben vollständig nolleidend et d l 1
rr *
Franzosen und Holländern gewährt hatte. (Hört, bört) Bei den I6z Millionen Franken, die der Großen Vene uela. Eisenbahn⸗Gesellschaft überwiesen sind, legte die venezolanische Regierung aus inneren Gründen Wert darauf, 26 Millionen als Abfindung und 10 Millionen als Emissionsgebühr zu bezeichnen. (Hört, hört) — Zu bezeichnen! In Wirklichkeit ist die eine wie die andere Summe an die Große Venezuela ⸗Eisenbahn ⸗Gesellschaft gelangt. Hierbei hatte also die Ge⸗ sellschaft nur ein Geschäft gemacht, welches nicht einmal bei dem hiesigen Zinsfuß als ein glänzendes bezeichnet werden kann. Im übrigen hat die venezolanische Regierung die Zinsen für diese Anleihe nur ganz kurze Zeit bezahlt: das Geschäft ist also bis jetzt ein sehr ungünstiges gewesen.
Wir haben geglaubt, für die Inhaber dieser Titres eintreten zu können und zu sollen, da letztere als Sicherheit für das Baukapital der Bahn dienen, auch ein großes deutsches Interesse insofern vorlag, als diese Bahn allein für 30 Millionen Mark deutsches Material be⸗ zogen hat und mancher Deutsche draußen durch die Anstellung an der Eisenbahn seine Existenz in Venezuela findet. (Sehr gut!)
Im übrigen hat, das möchte ich noch mit Bezug auf die Aus⸗ führungen des Herrn Dr. Oertel sagen — diese ganze Angelegenheit mit dem Haager Schiedsgericht gar nichts zu tun. Die einzige For—
ist deren Sicherstellung durch eine Neuregelung. Venezuela hat Neuregelung zugesagt, indem es seine gesamte aus⸗ wärtige Schuld sanieren will. Diese besteht im wesentlichen aus der erwähnten H prozentigen sogenannten deutschen Anleihe aus einer 3 prozentigen englischen, welche sich auf zo Millionen Franken beläuft und aus älterer Zeit datiert. Die Tätigkeit des Haager Schiedsgerichts bei dem ganzen Abkommen mit Venezuela beschränkt sich darauf, daß das Schiedsgericht zu erkennen hat, ob die drei Blockademächte auf eine gesonderte Befriedigung An— spruch haben oder nicht. Diese Frage wird dem Haager Schieds⸗ gericht unterbreitet, das darüber zu entscheiden haben wird; aber mit den Forderungen aus den Anleihen hat das Haager Schiedsgericht nichts zu tun.
Abg. Dr. Paasche (n.): Der Abg. Oertel hat gestern ausdrück⸗ lich gesagt, wir seien aus Venezuela leidlich herausgekommen, und eine bessere Zensur könne er dem Reichskanzler nicht erteilen. Das ist nicht nur Kritik, das ist in der Tat eine Zensur, und dagegen habe ich mich gewandt. Ich habe die Venezuelaeisenbahn ein Kulturwerk ersten Ranges genannt, die „‚Deutsche Tageszeitung“ dagegen hat sich eine fehr gehässige Kritik zu eigen gemacht. Jene Eisenbahn ist unter Schwlerigkeiten gebaut worden, wie nur jemals eine Gebirgsbahn ge⸗ baut worden ist. Deutsche Arbeit und deutsche Intelligenz haben den deutschen Namen in Venezuela zu Ehren gebracht. 7oso Zinsen sollen viel sein. Weiß ĩ 180½, 20 00 gezahlt wurden? Ich habe keine Veranlassung und keinen Beruf, für die Distontogesellschaft eine Lanze zu brechen, aber Gründen, die der Kanzler ebenso würdigen wird wie ich selbst. Graf ine s von Caprivi war ja Junggeselle und darum keine Autorität. Die ganze Sache ist ziemlich unbedeutend; die Angriffe, die daraufhin gegen mich gerichtet wurden, sind gegenstandslos. Das Dementi des Herrn Speck von Sternburg hätte doch früher veröffentlicht werden müssen. Man hat doch sonst viel Geld für Kabeltelegramme übrig. Das Dementi der ‚Norddeutschen Allgemeinen war unvollständig; wer es las, mußte zu der Meinung kommen, es hätten nur die ameri⸗ kanischen Blätter nicht dieselben Wendungen und Ausdrücke gebraucht wie das ‚Berliner Tageblatt“. Das stilistische Ungeschick war viel⸗ leicht nicht unbeabsichtigt; man konnte ein andereg Dementi nicht geben. Etwas mehr muß also doch der Herr Speck von Steinburg gesagt baben. Aber die Sache ist vorbei, und man kann sich jetzt auf die beliebten Mißverständnisse zurückniehen, und Herr Speck von Siernburg, dem ich noch eine gute Karriere wünsche, wird daraus die Lebre ziehen, daß man vor Journalisten nur mit großer Vorsicht sprechen darf. Wenn diese Lebre auch sonst allarmein beberzsigt würde, so wäre es noch besser. Ich habe nicht die Person Bismarcks zitiert, sondern nur von Kürassierstieseln gesprochen. Es würde vielleicht ganz gut sein, wenn auch der Reichskanzler gelegentlich
An der Unbe⸗ licbtbeit Deutschlands im Auslande tragen wir keine Schuld. Wenn so mögen sie uns wenigstens fürchten
ich meine, eine so herbe Kritik, wie s ist nicht am Platze.
Abg. Dr. Gradnauer (Soz.): Der Staatssekretãr bat die zorwürfe, die ich gestern erhoben, zurückgewiesen, aber durch seine Aeußerungen die Regierung in ein sehr ungünstiges Licht gesetzt. Er hat fich hinter Kompeten bedenken zurückgezogen; es handle sich um Landespolizeisachen, und der Reichstag sei nicht zuständig. Es ist ja sehr liebenswürdig, daß ung der Staatssekretär wegen der Russen⸗ streiche auf das preußische Abgeordnetenhaus verweist, wo wir noch vertreten sind. Aber die Verweisung ist auch ganz unrichtig. Die AuSweisungen von Russen aus Deutschland, die zu internationalen Verwickelungen führen können, gebören vor das Forum des Reichstags. Auch die Verfassung unterstellt die Beaufsichtigung der Fremdenpolizei noch ausdrücklich der Kompetenz des R iches. Schließlich bat der tesekretär sa auch materiell auf meine Anfübrungen geantwortet. babe bier das Interesse der deutschen Ehre und des deutschen An⸗
deutschen Ebre, dem russischen Jarentum Schergendienste zu leisten. Kaniler will ein moderner Staatsmann lein und hat sich da⸗
Staatssekretär des Auswärtigen Amts Dr. Freiherr vo
2 8 2268 121 * 23 * 24 9 1 5 * 25 die Fäbigl zugesprochen, durch das, was er sa Riß-
das Mißtrauen gewisser reaktionärer Kreise zugezogen; nach gestrigen Haltung kann er sich getrost in die Reibe der Metternich, Tamptz, Schmalz einreiben lassen. Auf meine Frage, od ine Weisungen an die d utschen Polizeibebörden ergangen seien, den russischen Polijeiorganen zur Verfügung zu sein, od entsprechende lbmachungen getroffen sind, ist eine Antwort nicht erfolgt; ich bas fest; daz Volk wird jetzt wissen, woran eg int den Fall K ; l r Staatasekret sich widerspruchsvoll rt li 1 üttellos verdächtig erscheinen d fübrte z l bewei Gr hat dann staats gefähr- tate n l04 Schrif die K w bei sich 6 bes Zitat für Gesi ; 8s Besitzers nichts 1 * 1 tre *
me der
. *
welche hinsichtlich dieser Anleihe unsererseits gestellt wurde,
z denn Herr Oertel nicht, daß in anderen Fällen 1290/0,
je der Abg. Oertel geübt hat,
21
rnebmen wollen; es widerspricht nach meiner Meinung der
12 — Af der ö 2 * —— 13 ö , 3 1 2 * 1Iten 2 — 18 —— Verbalter X 1 1 ⸗ 14 . . al 12 2 1. Sch L ** 2 21 * Di — 4 7 11 1 wer r we m 246 . ĩ 11 1 1h * 1 ) er 14 * n 1 ö der R Buchbol . 1 2 7. * * * I . ( en Beistand gedanll dar Dat, n uch d ol 1 * 4. * 7 1 21 * Dank vrechen bat v ich al 6a 9 * 110 r 4 2 1 * ol 2 1 v Reaic: r war 2 . 548 m d r C 45* . 2 . J 1 1 Dr 2 7 1 2 . . . 11 4 k 11 2. . — d after tn n * eln . R ** der r a bel 1 dar- am, In mn * M* * . ö 7 8 bachtet * 61 - . d ein Steckbrief enrde gegen! j rbaft K . 3 icht e 8 267
b spruünglikea Vertrage rein flichtet, die velle J garantie im Bettag den 3 MillQtenen Franken sibrliih m leiten; sie lat der aiiht, and allwaäblich saranmten sich die Ferdernaqen der Gienbakagrsehlihaft auf den Bettag den 8 Millienen Franken an Daraas arde 1806 eine nene Ver atung reichen der Gesellichaft aud der denejelaaischen Regieren actte en enach diese der Geiell. chan al Aredeaeg fer die räcktiedtaee 8 Million Fraalen eme fat die geiamte ? Fre Garaatte ctete Hettag den 3 Miller en G rauen la Tur terer euren Syte Ueleike Gberrieg. Miese Valeihe pst emisttert detden den der Dofente-Geellschaft, ad fear im ett aas
re o Millleeee Fraakete Dir äterrfendea 14 Milliesra F taafea ba Nie denrelarkdge Meglkeraeg efemaea aud derneadet a M Federer, wr, neden Misenbabagaraatieea, elde e Gaglledern,
2 ö. '
feineren d iter? etlich 8 4 al tet 1 tac bhmen
2 —** * , D 18 — * 1 91 *
mode Etaalen aur ertferat selche Diag 19 cr e *
222 ander vet ch ctirnete nut w 8 w ain
Amt 82 . Gtar dicht erfrealich Klaren bat der zeschaffen die dentsche Meg nerang bal
der tassichen era reffattei. dir
tussiiche stud etende Jagend in Dentihla-d a üerrachen Gtr kene
ä daran., daf in selches rafstiches Ueberachangg- .
86 fichald gang far eine se ö Tenni n Ned ane ch war 3er fred ede Die Ghee, meisl rasstiche Lechridel . Dertel arm eig ien ae gra aad erwaantert Ja eiter. Verae den Sei. Minn
bee, f immer nad laren al, earn, ae,, il der Peine fakt eas dak. aber, erf it ic. Htri- -
eder , werden errechnen, ede, earn . einen re Uratricken bat la Meßleed ter nanlaskih- 126.
an Ne 12 Staatz iοfretät n etecm Tante 1