1903 / 71 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Mar 1903 18:00:01 GMT) scan diff

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3) der Allerböchste Erlaß vom 19. Januar 1993, betreffend die Anwendung der dem Gbhausseegeldtarif vom 28. Februar 1840 an- gehängten Bestimmungen wegen der wenn,, auf die don dem Mansfelder Gebirgskreise neu erbauten Chausseen von 1) Gorenzen nach Vatterode, 2) Rotha bis zur Kreisgrenze, 3) der Provinzialstraße Quenstedt Ermsleben nach Neuplatendorf, 4) Kloster mansfeld in der Richtung auf Polleben, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Merseburg Nr. 11 S. 99, ausgegeben am 14. März 1903 .

4) das am 2. Februar 1903 Allerböchst volliogene Statut für die Entwässerungsgenossenschaft zu Koblau im Kreise Ratibor durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Oppeln Nr. 10 S. 665, ausgegeben am 6. März 1903,

53) der Allerhöchste Erlaß vom 9. Februar 1903, betreffend die Anwendung der dem Chausseegeldtarife vom 29, Februar 1840 an-= gehängten Bestimmungen wegen der Chausseepolizelvergehen auf die im Kreise Wohlau 32. Chaussee von der Wohlau⸗Maltscher Kreischaussee nach Groß -Kreidel, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Breslau Nr. 11 S. 75, ausgegeben am 18 Mär; 1903;

6) das am 9. Februar 1903 Allerhöchst ö Statut für die Mommbach⸗Genossenschaft zu Vörde im Kreise Ruhrort durch das

Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Düsseldorf Nr. 10 S. 73,

ausgegeben am 7. Mãrʒ 1903.

In der Vierten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ ist eine Genehmigungsurkunde, betreffend die Ausgabe von Schuldverschreibungen der LiegnitzRawitscher Eisenbahngesellschaft auf den Inhaber, veröffentlicht.

Aichlamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 24. März.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten heute vormittag im Königlichen Schlosse den Vortrag des

Chefs des Militaͤrkabinetts, Generalleutnants Grafen von Hülsen⸗ Haeseler.

Bei Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin fand gestern eine kleine Abendunterhaltung statt, an der auch Ihre Königlichen Hoheiten Prinz Adalbert und Prinz Friedrich Wilhelm teilnahmen. Zu musikalischen Vorträgen waren die zofpianistin Fräulein Adele aus der Ohe und die Sängerin

räulein Julie Culp befohlen. Heute früh begab Sich Ihre

ajestät nach Eberswalde und besuchte das Krankenhaus vom Roten Kreuz „Auguste Victoria⸗ =. gelegentlich der Ein⸗ weihung eines Neübaues. Ihre Majestät ließ Sich dortselbst die Vorstandsmitglieder des Vaterländischen Frauenvereins der Provinz Brandenburg vorstellen.

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Laut Meldung des, W. T. B.“ ist S. M. S. „Habicht“ am 21. März in 2 eingetroffen und geht te von dort nach Loanda in 26 666 1 in Canton an⸗

M. S. „Jagunar ist am amer d. * 30. d. M. von dort nach Hongkong. MN S. Sperber hoi 9 Marz

ssien durch Mi eer angetreten. . elösten Besatzung von 8 en, Transporiführer: Oberleutnant zur See 8, ist mit dem Dampfer Friedrich der Große“ am 21. Mar in Aden eingetroffen und hat an demselben Tage die . nach Suez und Port Said fortgesetzt.

Der Dampfer Sibiria“ mit den von den Schiffen der ostamerikanischen Station abgelösten Offizieren und Mannschaften und der früheren Besatzung des venezolani⸗ schen Kreuzers Restaurador“ ist am 2X März in Wilhelms⸗ haven angekommen.

In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des Reichs⸗ und Staatganzeigern⸗ wird eine Mebersicht über die Ge— winnung der Bergwerke, Salinen und Hütten im Deutschen Reich und in Lurxembur wahrend de Jahres 1992, vorläufiges Ergebnig, zusammengestellt im Taiserlichen Statistischen Amt, veröffentlicht.

Großbritannien und Irland.

gestrigen Sihung des Unterbauseß erwiderte der Unter ˖ staatt efretär Granberne auf eine Anfrage, eb daß Mefermwerk in Waeden en fertichteite, er babe keine weüeren Nachrichten Die eaalischea Tensuln scien angewiesen, sich mit Hen

rischen and rassischen Amtgaenessen in Verbindung ki der Geichaffang den Nachrichlen a unter fühen

In der

ofterreichiich⸗ * 9 1

* en, and sicch inen kei Verne Langen, welche die Förderung der aride i e- Larenduna det Re- fer een am Jecke baken, ansanchlir ßen Im Verlauf der Ver⸗ baadtlangen kertet da Daag ber den Gericht der Temmüissien, der

ch er de Festeneeg er Mangschafteßg geke der Wariae anf 127 100 Mann ann rtikt. Der Liberale eng derlaagte eine Ver- ann geo Mann. Dieser Letras der den sih eine

6 langere Tebatte entffraaa. Karde schlleßilh dem Uatras keller selkst at c 3 een

Frankreich. Der Senat bielt erlem meei Sihangen ab. Da der Ver nenn g -en erden, mie G Tk. B. berichtet, die Giang deg Taltan. der Jegern. der Finangen ewe der Glatt der Möene

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la dem die . den Maleleeld derne sebesn it. He- til at Ua allen Helen Men arden cane Uke ge⸗ a2: Ja der Nakaktangyang derkandelre der Sena

rer den Gre de Mie nerlerng de Tenera De Gr dernng am derchledere afra ea eilte dg Mierler der ae nne, n= gelernten Delegssd el daß ich die Lage ke NMarefle aich; = ker Lake, der Cefar h eielreebr au me deen ee, Te Re eraee erde ber der ißerten der api gden Mera * Da Hen ag Mader len Je ie Teen, rare, re bee i e, enen, dieter Frahr anne, enn late. ech die Niere bak erkanak, kaß Mesermen net- . kee, Fraafreih reerde ar are emen en, dern

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Botschaft rechtfertige CGilIm en ce au serbob dagegen Einspruch or

ts und forderte, daß man ven dem betreffenden Gtatztltel einen Franc streiche, um ag dem Senat Gelegenbeit zu D. seiner Ansicht Ausdruck zu verleihen. Dieser Antrag wurde schließlich mit 182 gegen 82 Stimmen . Nachdem auch ein Antrag des Senators Delpech, die zur Unterstützung der Kongregationen im Auslande ge forderten Summen zu streichen, abgelehnt worden war, wurde der Rest des Etats des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten ge—

nehmigt.

In der gestrigen 5 der Deputiertenkammer beantragte der 2 e Lasies (Anfisemit), vor der Schließung der kongre— gationistischen 2 die interessierenden Gemeinden im Wege des Referendums zu befragen, und verlangte für ö. Antrag die. Anerkennung der Dringlichkeit und sofortige Beratung. Der Ministerpräsident Com bes widersprach diesem Antrage und der Dringlichkeit Darauf wurde die Anerkennung der Dringlichkeit mit 377 gegen 156 Stimmen abgelehnt.

Der Staatssekretär des deutschen Reichsmarineamts, Vize⸗ admiral von Tirpitz stattete, wie dem W. T. B.“ aus St. Petersburg berichtet wird, während seines Aufenthalts daselbst den Großfürsten und Großfürstinnen, dem Minister des Aeußern, dem . dem Verweser des Marine⸗ ministeriums und dem Metropoliten Besuche ab. Gestern abend trat der Staatssekretär die Rückreise nach Berlin an.

minister Jermolow bei einer Beratung über die Be— dürfnisse der landwirtschaftlichen an Maßnahmen egen den . Einfluß der allzu großen 6 von eiertagen auf den Ackerbau angeregt. er Minister wies . hin, daß die Zahl der von der orthodoxen Bevölkerung gehaltenen Feiertage an verschiedenen Orten jährlich 120 bis 140 und mehr erreicht und daß in die für den Ackerbau wichtigste Zeit von April bis September egen 77 Festtage fallen. Ve Feiertage entsprächen gar nicht em Kirchengesetz, sondern beruhten auf alten Ortsbräuchen. Es wurde beschlossen, im Reichsrat eine Vorlage einzubringen, die eine Erklärung des Inhalts befürwortet, daß die 8. ,,, Arbeit an den Feiertagen nicht verbieten. Der Heilige Synod wird außerdem angegangen werden, die. Geist⸗ lichkeit dazu anzuhalten, die Gemeindeangehörigen bei jeder Gelegenheit über die wahre Bedeutung der christlichen Feste aufzuklären. Auch wird der Polizei und den Dorfbehörden eingeschärft werden, daß sie nicht berechtigt sind, der Bevölke— rung die freiwillige Arbeit an Feiertagen zu verbieten.

Aus Finnland wird dem Stockholmer Aftonbladet“ ge⸗ meldet, da Polizeichefs in den Regierungsbezirken Wihorg und Nyland, inagesamt in 11 Städten, darunter die 8 s in Helsingfors, Wiborg, Hangoe und Borgaa, ebenso zehn Mitglieder des Oberlandesgerichts in Wiborg und drei Pätglieder des Oberlandesgerichts in Wasa ihres Amtes enthoben wurden.

Italien.

Im Senat erwiderte gestern auf eine Interpellation des Senators Balestra über die Gerüchte, daß die Denkmäler deg Palatins in Gefahr seien, der Unterrichtgminister Nasi, dem . W. T. B.“ zufolge: die Gerüchte seien sehr rieben. Die Denkmäler bedürften nur kleiner Reparaturen; erforderlichen Arbeiten würden beschleunigt. nister daß er in dieser Frage, die von so großer

g sei, seine Pflicht. volllommen ; r 41 u der vorgestern in Neapel erfolgten Verhaftung

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ines Ru ssen erfährt * „Tribuna“ noch, daß der Ver⸗ 6 der Mitschuld an Ermordung Ssiplagins bezichtigt werde.

Türkei.

Der Minister des Innern Memduh Pascha hat, nach

einer Meldung des W. T. B.“ aus Konstantinopel, seine Ent⸗ lassung gegeben.

Rumänien.

In der gestrigen Sitzung der De put tiertenkammer bob, wie W T. B. meldet, der Minister des Innern bei der Beratung è—— über die Wablref orm die Wichtigleit dieser Reform berdor und kam im weiteren Verlauf seiner Mede auf die Tätigkeit deg Kabinetts Sturdja zu sprechen, dessen Finanzwolink er besonders rübmte, da sie Rum dnten die wirtschatiliche Unabbängigkeit gegeben babe Der Minister erinnerte an die fast verweifelte Tage während der Krisig im Jabre 1899 und fübrte die biber unbekannte Takt- sache an, daß im gegebenen unenblick im Auftrage deg Rönigz Carol von dem Verwalter der Krondomänen Ralindero 7 Millonen Schaßbende in Berlin erlegt wurten. Unser vpolttischeg Leben“, fabr der Minister fort. stäßt sich auf die erbliche Donastie und die Verfassung. Die , r an die Dyaastie wurzelt tief in dem Derjen des rumänischen Volseß Die Verfassung fordert Aufrichtigkeit der Wablen und diesem Zwecke entispricht die vorliegende Wabl. reform Dag Dau trat hierauf in die Sypesialdebatte deg Entwurf ein; die Tagunß deß Parlaments, die eigentlich gestern zu Gnde geben sollte, wurde big um 23. Mär verlängert

Bulgarien. Die Agence Telégraphique Bulgaren teilt mit: Die ldung eines Watte, daß russische Geheimagenten an der Grenze die Uugsübrung der gegen die mazedonischen Kom ltees getroffenen Maßnahmen überwachen, beruht auf Erfindung. Diese Maßmahmen sind von der dulgarischen gierung aug eigener Initiative getroffen und werden von

Behörden energisch durchgeführt

Ma erita

Der Präsibent von Venezuela Ca tro verlag, wie bereits gestern kurz genelder wurde, am Sonntag in feierlicher Varlamentefißgung, der dag diplomatische Korpg beiwohnte, ein Getschaft an den Kongreß, in der er seinen Nücktriti don der Bräsidenischasft ankündigte. Er wandte sich, wie W T. B. meldet, in ihr gegen die Mertümer, in denen seine Landelente befangen seien, und sagte, die innere Zwietracht müsse

ein Ende nehmen, sonst werde dag Land schmählicher Aufläsung

anheimfallen Bezüglich der euronäischen Intervention fuührie worden, die, un ahig, der Gerichie u dag bhänten sie

hee Ansprüche der Unvarteilichtelt

umerderien, Gewall anwandtien, und getan, weil er (Ganro) sich geweiger! hade, sich die ungerechten Jorderungen Cnglanbea und Dent schlan de gefallen a lasen Sie Hinten dabei in heimlichem Cinoerständaig mi Mateg gehandelt und ge⸗ Yeht,

wo die Seneerannt der Nanlon gewahrt , berge ich meine Amteniederlegung, damit Sie densenigen den 3

aemäh berufen mögen, ber meinen Nah inn solcher Wee ein⸗ nehwaen ward daß för inen Mengzelaner der geringe GMeund jar Feindsellglei gegen sein Land oder ar Gin aeigang a ben Frreraden Hleihen Hann, die ral feinem

ken, , Wenne, dier aadern echt alg dem der ewall Cder da unglückliche

j Wie der „Regierungsbote“ meldet, hat der Ackerbau⸗

Venezuela herfielen und Vernunft und , mit den üßen traten zum Schaden der Zivilisation und der schönen ungenschaften des Rechts. Alles, was ich wünsche, ist, Venezuela geachtet, gedeihend und glücklich zu . Matos hat dem venezolanischen Vizepräsidenten Ayala telegraphiert, wenn der Kongreß den Rücktritt Castros k. werde er seinen Einfluß auf die Führer der Aufständischen dazu ge⸗ , den Bürgerkrieg ü beenden. er New York Herald“ meldet aus Port of Spain, daß der englische Kreuzer „Pallas“ Kriegsschiff „Restaura dor“ wegen wieder weggenommen habe. Der „Restaurador“ habe, nachdem er von den Verbündeten freigegeben war, alsbald wieder Schiffe aufgegriffen, sie ihrer Ladung berauht, manövrier⸗ unfähig gemacht und alsdann ihrem Schicksal überlassen.

In Port of Spain selbst sollen, dem „Reuterschen Bureau . ernste Unruhen ausgebrochen sein. Der Pöbel habe Feuer an die Regierungsgebäude gelegt, die voll⸗ ständig zerstoͤrt seien. Der Gouverneur und der Stadtrat seien unter militärischer Bedeckung aus dem brennenden Re ,,, durch die aufrührerische Menge geleitet, ö ie Polizei, die auf die Menge feuern mußte, einen Weg gebahnt habe. Mehrere Personen seien getötet oder ver⸗ wundet. Der englische Kreuzer „Pallas“ habe eine bewaffnete Abteilung gelandet. 4

Der in Montevideo geschlossene Friede ist, der „Agence Havas“ zufolge, unter den folgenden Bedingungen zu stande gekommen: 6 Präfekten des Departements sollen von der Leitung der Nationalpartei gewählt werden. Außer den Mitgliedern der Nationalpartei haben sich eine Reihe von anderen Aufständischen an der Revolution beteiligt. Diese werden die Waffen niederlegen und sie denjenigen zurückgeben, bei denen sie sich ihrer bemächtigt haben. Es wird keine Ver⸗ hn militärischer oder ,,,. Aufständischen statt⸗

nden. Die Amnestie umfaßt alle Aufständischen, mit Aus⸗ nahme der . Verbrecher.

Der Kampf um San Domingo dauerte gestern abend noch fort. Der Gehilfe des Gouverneurs, Echenigun, und der Befehlshaber der Truppen General Pera sollen, wie „W. T. B.“ aus New York erfährt, im enn f, gefallen sein, der Präsident soll sich im Innern des Landes befinden. Nach einer späteren Meldung gelang es den Truppen, in die Stadt einzudringen, in deren Straßen zwischen ihnen und den Auf⸗ ständischen ein heftiger Kampf entbrannte.

Afrika.

Der marokkanische Prätendent Bu Hamara soll nach einer Meldung der „Agence Havas“ aus Melilla vom estrigen Tage eine Tagesreise von dieser Stadt entfernt ed Kabylenstämme, welche Anhänger des Prätendenten sind, erhielten * ihm Lebensmittel zu beschaffen. Muley Arafa, der Onkel des Sultans, soll entschlossen sein, gegen den , n, . vorzugehen.

Aus Kapstadt wird dem „W. T. B.“ berichtet, daß der Gouverneur in die Freilassung aller politischen Ge⸗ fangenen gewilligt hat. Es wurden sofort Anstalten ge⸗

iroffen, um dieselben in ihre Heimat zu befördern Eine An⸗

zahl ist bereits entlassen, und bis Ende dieser Woche werden alle freigelassen sein. Die Amnestie umfaßt auch die einge⸗ borenen Gefangenen, die bei verschiedenen Erhebungen beteiligt waren.

Einer Meldung des Londoner „Standard“ aus Johanneg⸗ burg zufolge 8 eine Zollkonferenz beschlossen, eine be⸗ deutende Ermäßigung der Frachtsätze zum Rand auf notwendige Lebensmittel vom 1. 3 d. J. ab zu ge⸗ währen; ferner sei ein britisch⸗südafrikanischer Zoll⸗ verein gesichert.

Parlamentarische Nachrichten.

Die Schlußberichte über die gestrigen Sitzungen des Reichstages und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

In der heutigen (271) Sißung des Reichstages, welcher der Staatlsselretär des Reichs justizamtg Dr. Nieber⸗ ding, der Staatssekretär des here n em. Freiherr von Thielmann und der Staatesekretär des Reichspostamts Kraetke beiwohnten, wurde die dritte Lesung des Reichg⸗ haushaltgetats für 1903 bei dem Etat der Reichs⸗ just izver waltung fortgesetzt.

Abg. Bassermann (nl) gebt augfübrlicͤh auf die Frage der Sicherung der Forderungen der Baubandwerker ein. Der bei band nebmende Bauschwindel mache ein Einschreilen der Reiche gese gebung immer mebr zur gebleterischen Notwendigkeit Das Treiben der Gtundstückespelalanten werde immer gemelngesäbrlicher. Die Juter⸗ essen kenkreise, die Sandwerkerverbande ze kten Ibre Vocstellungen an Banderrat und Meich tag mit immer größerem Nachdrgck erneut.

Staate sekretir den Neiche sustlamtę Dr Nie b erding fäbrt aug, den verbandeten Regierungen Liege aa der Lösung dieser sebr wichtigen und schwierlgen Frage ganz besonderz viel. ibrer sachzem pen Lösung aber stellen sicͤch auch gan außerordentliche Schwierigkeiten ent⸗ tara Die beiden FTreußischen Täsangzersuche, die dem Jaristentage dorla gen, bätten dert nicht gleichmißig Anllang gefanden; wan babe dert mebt dem Gatwurf B zugeneigt, defsen Anaabme durch die derbündeten MNeglernngen indessen nabejn für außneschlessen angeseben werden müässe. Machdem die Gutachten aller berellgten Rreise ciagegangen seien, sei man an die Za saramenstellang gegangen, an mit dieser leinekwegg leihen Arbei fei di rrenslsche Megierang nech feht beschanigt. Die anderen Staaten bHiten er en in dieser siraỹ⸗ den Verteltt gelassea; dag Matachten der Jaristenkageg felke auf seden Fall ab- gereartert werden. Nach Wördiaaeg der Mulachlen werde die Staatgrenlerang nicht jdaern, Stellung ja der Sache gu ne b men

Der Abg De. von Diem dow eki⸗FBomian (Role) hat mit Unterstügung der Jentrumafralnion solgenden Antrag eingebracht

Die eerbündeten Negierangen zu erfuchen, die K = 7 deraalafsen, bei Giatragang der Famil ler namen weik] Per · enen, den den der Temmen aater Jesttmmang der Menlernng. ertrrter elnfearaig esmnesekttra Mrandsaß. daß der Ln deg Gatwarte dee Rr errlich- Mesepbech? (Krzt 8 Ia de Gee) ree der die Fraa aud Tnchter ciaeg relaliche- Mater Uladers, den Naraen hre Maher eil der Gadaag a fa algen, nech aach den Standeskancalen bladere, den Maren Ia daeser JTerea a die Stand der einatta s, Oo abet dean Sta degkegcaten dar Met eke, die Giatragqaag de Namen anf an akgalebarn, darcheeg darch a lnbten gad etw mit eilen Gesaedäan le Meer frre fir tene aerdnan en ter Partita la rftaatea 2 1g attagkgesler eren darasl Ma, daß die delaliche Er-

diele Gildaeg der eiklichen Naetesgfereaen 8 dag preaßn 3

Landecht bale aech aldi degrnnn, gebdaä. Techier den

das venezolanische Seeräube rei

islaus Legzyngki heiße Leswngka. Auch der Entwurf 8* i r erlichen Gesetzbuchs habe hier nichts ändern wollen; die Heichztagskommission habe einstimmig votiert, daß die Eintragung mit bem a von den Standesbeamten vorgenommen werden solle, wenn verlangt werde. Tretßdem würden jetzt; folch? Anträge von * Standes bramten jurückgewiese n. Hoff entlich werde der Reichstag mit großer Mehrheit gegen diese Rechtsverletzung einschreiten und der beleidigten Gerechtigkeit zur Ge nugtuung verhelfen. ;

Staatssekretãr des Reich sjustijamts Dr. Nieberding erwidert, er kenne feine deutsche Regierung, die geneigt wäre, die Grundsätze kes Bürgerlichen. Gesetzbuchs zu verletzen. Er kenne auch leinen Erlaß irgend einer Regierung, der mit diesen Grundsätzen im iderspruch stände. Wenn die Resolution die Beseitigung von solchen nir mn, verlange, so seien solche eben nicht vorhanden, und die Resolution sei gegenstandslos. Die Antragsteller würden nicht nur hier, sondern auch gegenüber den Bundesregierungen nachweisen müssen, daß solche Verfügungen erlassen

en Feien. wah , Thiele (Soi): Vor zehn Jahren wurde unser Kollege Schmidt verurteilt; während einer Vertagung des Reichstages war gegen on prozessiert worden. Das Urteil wurde für ungültig erklärt, weil Schmidt unter dem 56 der Immunität stand. Da kam der Intrag Rintelen, der bejwegtte, den Schutz der Immunität nicht dahin fuhren zu sassen, daß der Abgeordnete sejner Strafe entzogen, würde, unb der ihn andererseits während der Session vor Belästigungen schützen wo te

llte. (Bei Schluß des Blattes spricht Redner weiter)

Das Haus der Abgeordneten setzte in der heutigen G2) Sitzung, welcher der Minister für Handel und Gewerbe Möller und der Minister der ö en Arbeiten Budde beiwohnten, die zweite Beratung des Staatshaushalts—⸗ etats für das Rechnungsjahr 1903 beim Etat der Berg—, Hütten⸗ und , ,, .

Abg. Dr. Ost rop. (Zentr.) spricht die Bitte aus, die neue Berg⸗ werkedirektion nach Recklinghausen zu lege

Minister für Handel und Gewerbe Möller: Es schweben über diese Frage noch Erwägungen, doch sprechen viele Gründe für Reck— lingbausen als Sitz der neuen Bergwerkedirektion,

Abg. 8 . beschwert gh über Wahlbeeinflussungen, die bei der letzten Reichstagswahl dur Saarbrücken ausgeübt worden seien.

Minister für Handel und Gewerbe Möller weist darauf hin, daß die Sache weit (1898) zurückliegt und daß der ange— schuldigte Beamte bereits 1399 nach Königsberg versetzt worden sei Er babe seinen untergeordneten Beamten gegenüber niemals einen Iwelfel, darüber gelassen, daß er keine Wahlbeeinflussungen wünsche, er mische sich in die staatsbürgerlichen Rechte des einzelnen Staats— bürgers nicht ein. 9

Abg. Vopelius lfreikons.): Auch seitens der katbolischen Geist⸗ lichkeit sind die schlimmsten Wahlbeeinflussungen vorgekommen. Man bat sogar mit der Verweigerung der Sterbesakramente gedroht. Katholiken, die nationalliberale Versammlungen besuchen, sind von der Kanzel herab als „Feiglinge und „Lumpen“ bezeichnet worden. Herr Dagbach, der im Gier, e sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Oberberghauptmann von Velen gibt eine Erklärung ab, die jedoch auf der Tribüne nicht zu versteben ist.

Abg. Dr. Heisig (Zentr.) beschwert sich darüber, daß die ober ˖ schlesischen Berg arbeiter von der Bergoberbehörde bedrückt würden, weil sie polnischen Vereinen angebören.

Abg. Dasbach (Zentr.): Die Beschwerden des Abg. Vovelius sind nur w Behauptungen eines Wablprotestes, wäbrend ich mich auf bewies ene Tatsachen berufen babe. .

Abg. De. Sattler (nl): Es war mir interessant, zu hören, daß Herr Dasbach Frieden jwischen den Konfessionen wünscht; ich habe aber noch keine friedloseren Preßerzeugnisse geseben als die von Verrn Daagbach geleiteten. Solche Fälle, wie sie der Abg. Vopelius an-= efübrt bat, sind in der Tat vorgekommen. Der Redner führt einige Beispiele n. an und fährt dann sort: Es stebt fest, daß in jener Gegend die latholische Geistlichkeit eine sebr umfassende Tätigkeit im Sinne der Wabl eines Zentrumgmanns entwickelt hat, mit allen Mitteln, die der Geistlichkeit ur Verfügung steben und die kaum für möglich ge⸗ balten werden 5 sich die Bevölkerung dagegen aufbäumt, ist nicht verwunderlich. Der Abg. Dasbach sollte sich an seine Brust schlagen und sagen: Gott sei mir armem Sünder gnädig!

Die Erörterung wird geschlossen.

Abg. Dr. Dab lem (Zentr, zur Geschäftgordnung): Ich babe für den Schluß der Debatte gestimmt, obwobl ich mich zum Wort gemeldet batte; wäre ich zum Wort gekommell, so bätte ich aus. * daß ... (Der Präsident von Kröcher unterbricht den Redner

Der Etat wird bewilligt.

Eg folgt der Eiat der Handels⸗ und Gewerbe⸗ verwaltung. .

Abg. von Savigny (Jentr.) wünscht die GEinfübrung einer neu erfundenen Sicherbeitalampe.

Abg. Dr. Müller (freis. Volley) befürwortet die Förderung der gewerblichen Fortbildungsschulen in Nassau.

Gin Regierung kommifsar weist darauf bin, daß er bereit bei der zweiten Lesung erklärt habe, daß alle Anträge deg nassauischen Gewerbevereing mit Woblwellen gerrüft würden. Diese Anträge seien aber erst gestern eingegangen; der Minister babe daber seine Guischeidung noch nicht treffen können.

Abg. Dir. Crüger (fir. Vell) bittet den Minister, die Gegen- säze in der Berliner Geschäftgwelt agmnleichen; bler komḿe die neue Börsenerdnung in Betracht. 34 der en sich um den Schug woblerwerkener Nechte der elt gtenkervoratien bandle 1 nene Börsengesey babe diese Rebte nicht getroffen und * treffen wollen. Dag Aaussichtarecht der Negiernng könne ncht se weit geben, daß die Verwaltung der Röese iluserisch gemacht werde Der Mintster möge sich nicht von Aalmosttät leiten laffen, er solle an dieser Fraae die allerdersichtigsten Maßregeln tretsen und, wan in seinen Frcsien stebe, kun, um in diesem Punfte eine Glaigung Imischer den Aelteiten und der Handel kammer berzaftellen Aba. Grütt (frestens) erdrtert bie Nanlledernug der Tier bau. schulen an die Raagewerkschalen und binet, dese Schalen zu fördern

Ahn De Fried berg (al.) spricht, auf der Tribune naderftänd. lich aber die Nerwaltung der Berliner Göre.

Gebeimer Dberreglerungtrat Wen de l st abt ̃ a dieser Frage nech nicht Stellung genemmen. Gr wird sch acht allein don dem Gesichtzwankte der Jreckaäsigkeh leiten Lafen sendern ia erster Reibe den Mechtestandrnnk inne hallen. Nach der Mescz⸗ Eebang sind der Verwaltung alcht selche engen Grenzen aesengen, ie die Vertedaer melnen

ba Freiberr don Jediigz and Neukirch (freien db ke are diese Geglitang, daß der Mialster aich allela nach der r*. wäfhaket, seadern auch dom Nechigstaad dankt aug cat heiden reill Ge Kandel id bier um brleated Bessprechi. Die Grenze, ee dan Lafsthtarecht reg Staatz aafbßrt and die Merwaltesg anfisgt, earn 1 26 so Har ja Tage, aber e maß eier teialcbe Scheidang gefanden etden

Aba Di. Leilschiag (el)] aaterkgt die Maascke des aass aunichen Mer erkedercing, Re ker Uke Dr. Mallet Terartragca beat

me Dr. Miller e Ulk) banck. den Scher ati me aad die Mell chrrikerel aug dem Ferttistasazauterricht erase len

Der Etat der Handel · und (ewerbederwaltung wärd hierauf demillig

(Schluß deg Ylaneg )

die oberen Bergbehörden in

Der Miasster bal

Statifstik und Bilkswirtschaft.

Zur Arbeitesbewegung. .

31 Fraäsereibesitzer haben sich Tr. Voss. tg zufolge, geweigert, aus Anlaß des . g eine s, tn. in der Ber— liner Hol zin dustrie fvgl. Nr. s d. Bl) Arbeiten aus den pon den Ausständigen gesperrten Betrieken für die Tischlermeister zu über⸗ nehmen. Ste waren desbalb als wortbrüchig und Streik brecher · bezeichnet worden, mt denen man nicht arbeiten solle. 2005 Vischlermeister biben einmütig, das. Verhalten dieser Besttzer berurteilt und. beschlossen, in Zukunft nur den enigen e eahsr von Holzbearbestungesfahriken Arbeit zuzu- weisen, die fich mit den Inhabern der vom Ausstand betroffenen Ve—⸗ triebe solidarisch erklären. Die Fräsereibesitzer haben ihrerseits he ien, e J, nn. der Tischlerinnung wegen Verrufs⸗ erklärung ufw. klagbar zu werden. ö

In Cöln hielt, wie die Rh.⸗Westf. Ztg berichtet, am Sonntag der Zentralverband der Raurer Deutschlands eine von etwa 600 Perfonen besuchte Ge ne ralversam mlung ab, die sich aus- chlleßlich mit der Lohnbewegung der Verputzer und Fu ger befaßte.

us dem Bericht der Lohnkommissien i n, Kategorie der Bauhand⸗ werker geht hervor, daß der eingereichte Lohntarif, der in der . sache einen Mindeststundenlohn von 55 A vorschreibt, von den Arbeit gebern nicht anerkannt wurde, vielmehr hat der Baugewerksverein freie Innung) befchlofsen, 18 und für Hilfzarbeiter 338 3 für die Stunde zu gewähren. Alle Redner sprachen sich dahin aus, daß man an den Forderungen festhalten müsse und die Arheit niedergelegt werden a. wo der ne nicht bewilligt werde. Einstimmig nahm man chließlich folgende Resolution an: „Die Versammlung nimmt Kenntnis bon dem Bericht der Lohnkommission der Putzer. Bie Versammelten können sich mit den von der freien Baugewerksinnung aufgestellten Lohn. und Arbeitsbedingungen nicht einverstanden erklären und be schließen, an den im H, seitens der Putzer gestellten Forderungen stritte festzuhalten. Die Lohnkommisston wird beauftragt, sofort bei allen Unternehmern in diesem Sinne vorstellig zu werden. Bei den jenigen Unternehmern, die gegenüber der Lohnkommisston die Forde⸗ rungen nicht anerkennen sol unverzüglich die Arbeit niedergelegt und mit allen zu Gebote stehenden Mitteln auf die Durchfübrung der For- derungen hingewirkt werden. Alsdann wurden das Streikreglement, Unterstützungen, Abgaben ꝛc besptochen. .

In München⸗Gladbach sind nach demfelben Blatte gestern mit wenigen Ausnahmen sämtliche Anstreichergesellen in den Ausstand eingeireten. Die Verhandlungen mit den Anstreichermeistern batten das Ergebnis herbeigefübrt, daß die Meister die Forderungen der Ge—= sellen angenommen ke. nur über das Verlangen, daß den jungen Gehilfen vom Schluß der Lehrzeit an bis jum 20. Lebensjahre ein Minimalstundenlohn von 35 3 gezahlt werden sollte, war keine Einigung erzielt worden. Das war der Grund ju dem Augsstand, der ganz kurj vor der Umzugsjeit am 1. April von vielen Bauunter⸗ nehmern sehr in empfunden wird.

In Dortmund batten kürzlich, wie dieselbe Zeitung mitteilt, die Maler- und Anstreichergebilfen den Meistern einige in der Hauptsache auf Lohnerhöhung zielende Forderungen eingereicht, waren aber von diesen abgewlesen worden. Ein Teil der Gebilfen war nicht abgeneigt, die Bewilligung der Forderungen durch einen Ausstand zu erjwingen. In einer am Sonntagnachmittag abgehaltenen Versamm-« lung wurde aber beschlossen, von einem Strell vorläufig abzusehen und das Gewerbegericht als Einigungzamt anzurufen. ;

In Iserlohn sind, demselben Blatte zufolge, die Arbeiter von fünf Fabriken, etwa 300, in den Ausstand getreten.

Aus Bremerbaven wird dem W. T. B.“ von gestern ge⸗ meldet: nachdem am Freitag 7 Kohlen und Lan dun gs arbeiter (vgl. Nr. 65 d. Bl.). welche den Vorständen des Hafenarbeiterverbandes angeboren und agitaterisch tätig gewesen waren, auf Anordnung des Norddeutschen Llovd von weiterer Beschäftigung auf den Schiffen des Norddeutschen Lloyd dauernd ausgeschlossen worden waren, sind big heute mittag 1100 Kohlen. und Landungsarbeiter aus dem Vafen arbeiterverband ausgetreten, um sich den nach Anordnung des Nord⸗ deutschen Llovd neugebildeten, aus Nichtmitgliedern ves Hafenarbeiter ˖ verbandes bestebenden Gängen anzuschließen und der ju errichtenden Penstonekasse beizutreten. Sämtliche übergetretenen Arbeiter mußten ich durch ibre Unterschrift verpflichten, dem Hafenarbeiterverband nicht mehr anzugebsren und die Quittungebũcher des Hafenarbeiterverbandes abzjuliefern Der Hafenarbeiterverband in Bremerbaven ist damit, soweit er die Koblen. und Ladungaarbeitergänge des Norddeutschen Lloyd mit umfaßte, vollständig aufgelöst worden.

In einer am Sonnabend in Bkemen abgehaltenen Ver⸗ samm lung der Vertreter an der Unterweser belege ner Werften sowie sonstiger industrieller Unternebmungen warde, wie W. T. B. meldet. beschlossen, vom 1. Mai d. J. ab Arbeits nachweisungsbureaur in Bremen, Bremerbaveg und Vegesack zu errichten Von den Betrieben nen an justellende Arbeiter werden von diesem Jeltvunkte ab nur noch durch Vermittelung dieser Nachweisungtzbureauz angenommen werden. Ferner wurden gemein. same Maßregeln für den Fall deg Augbruchg don Streikbewegungen in den beteiligten Betrieben vereinbart.

Aus Olien wird der Frey. Ita“ telegrarbiert, daß die dert tagende Del egiertenversammlung der (cweiserischen Cisenbabnarbeiterverbandes von der Berwallang der Banden. babnen die e , der Accotdarbeit in den Werkitätten und An- setzung eineg vobnminlmumt don 4 Franken für den Tag verlange.

un st und Wissenschaft.

A. F. Vor Gintriti in die Tageßordanng der Märmsißang der Berliner Geselllchaft fär Anikrevelegie wurde ein Miese vorgestellt, ein hunger Mann don 22 Jabten. Bal se don Geburt, welcher bei einer Höbe don 39 em entsrprebende Töcrerakmess agen in ungewobnlich qutem Verbältni eigt. Das aaserordentlich Wache tum der seit kar tem derbefrateten Mannes ist ert nach dem 18. Jaber eingetreten, big wobln die Gatrwickelung aan aermal wat. Von Derrn Paver aug Wien (Gruder den Jallag Parr, dem Gat decker von Fran Joserb ⸗LSand! der 186 Teile Nocdbeasilienn, an der renne ven Gelembien kerest dar Tie ju den nubefannterten Sadarmerikae geb8ren, warde tatecessante Mttteiluagen ber die Gia g dernen dieser Meoenden gerwaacht. elche, obreobl dẽ liger Nackbeit lebend recht iatesst gent siad und wanche Griarichtungen e- sihen, die sie einge bender Bekannt chat wert erschetnen affen. Dam et Ert ein den alen biaberigen Gifardungen gan abweiender Meter kaltug al dessen dermutnliher Grarkain ene gewisse Mirterlchfenn der Minner in die Grschelanng tritt. gad dñen techn schen Rilteemitzela eine Signal oder Uörmfrermmel die eee ker baliche Gerdte Beaute e beer eilenneelt derne denbaree Schall witfaag te den Schatten tit Diese Trommel ird asg dem ükeraer barten vel der den Marer ermittelten Banur eh dadarch derarsteslt, daß ein Stack des Stalamet ren Keteuteaten AbarFangen aihtelt Feuecrffetamesser bis ad. 220 daäaee WMaade auer det erde Die se en ftande ne me ladrmlche Tremeeel ird dann liegead ag ee, astseilea, la deere e e , nn ciner e raubt anferbdeet gad mit eiaem Pelifierrel be- arkelnei Te ee schelat, kenebt ein degctnabarteß Sigæealz tem Ven Prescser Gestara ard cer CGrrerbasr- des Mane, fir Uher fande derzefübrt gar erlör, darnater Tier leber, * tell emen, der Gee der Gerner, e,

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der Sorgfalt der tellung sehr unvorteilhaft von den ersten. u einer i anten Debatte gestaltete sich die als erster unkt der Tagezordnung angeseßte Grörterung über den in

der Sitzung am 10. Januar gehaltenen Vortrag von Professor Klaatsch Deidelberg. Gnleitend wurde vom Verstandetisch daran wesentlich darum handle, ob die

e es sich damals vorgelegten zahlreichen Feuersteinartefakte aus belgischen und k Fundstatten alz Bearbeitungen von Menschenhand anzuer⸗ kennen felen, dann ob die Möglichkeit ausgeschlossen sei, daß nicht an die Fundorte, aus deren Oertlichkeit und Beschaffenheit das Vor⸗ handensein des Menschen bereits im Pliocaen, d. i. der jüngsten Tertiärformation, geschlossen werde, erst später Artefakte gelangt seien. Zu Punkt 1 wurde allseitig auch von Professor Hie ch eingerãumt, daß Täuschungen möglich seien und auch durch natürliche Einflüße und Ein- wirkungen Bildungen entstehen könnten, die wie Artefakte aussehen; doch wurde gleichzeitig anerkannt, daß bei dem größten Teil der vorgelegten Sammlung die Mitwirkung nnn, . unjweifel haft erscheine. 9 Punkt 2 kommt es wesentlich darauf an, ob vulkanische Um⸗ ildungen der Art, wie sie beim Verschluß der gegenwärtigen Fund⸗ stellen gegen die Außenwelt mitgewirkt haben, noch später als in der

. also in der Zeit des Diluviums stattgefunden haben önnen.

Dieser Beweis ist z. Z. nicht mit Sicherheit zu führen. rofessor Klaatsch gab das zu, betonte aber, daß es zunächst auch genüge, aus der Auffindung von Artefakten an jeden Zweifel ausschließenden Fundorten die Existen; des Menschen in den interglazialen Zeiten nachzuweisen, u jahlreichen Untersuchungen in dieser Richtung hoffe er, daß die belgisch⸗französischen Funde anregen werden. Daß diese erwünschte Folge tatsächlich bereits einzutreten anfängt, wurde aus mehreren in der Diskussion erfolgenden Mitteilungen 5 . konnte von einem Tierknochenfunde, darunter die Knochen von Vzwen und Hyänen, doch auch von Menschen⸗ hand lang gespaltene Beinknochen verschiedener Tiere, berichtet werden, der beim Abbau einer Gipswand in der Nähe von Pößneck emacht worden ist. Hier liegt anscheinend der Fall einer . vorhandenen Schlucht oder Höhle vor, die infolge Zusammenbruchs der sie , . Gipswände, vielleicht aus An⸗ saß einer Faltung, von der Außenwelt abgeschnitten worden ist. Natürlich ist aus der Sachlage schwer irgend ein Schluß auf die Zeit, dem das Greignis angehört, ju machen, es sei denn aus der Be⸗ schaffenheit bejw. ÜUnversehrtheit der äberlagernden Bodenschichten. k liegt ein anderer, von dem Magdeburger Mitglied vorgetragener 7 ie Fundstätte zahlreicher Feuersteinartefakte, die vorgelegt wurden, legt am linken Elbufer oberbalb Magdeburg, in der Nähe eines Braunkoblenbergwerks. Die dem Tertiär angehörige Braunkohle ist zumeist überlagert durch Diluvialmergel, wie er für die Gletscher⸗ Grundmoräne kennzeichnend ist. Darauf folgt eine Schicht ziemlich groben Gerölles und desgl. Sandes, von der sich Strahlen in den Mergel hineinschieben. Nach einem Uebergange aus feinerem Sande folgt eine besonders verworfene Geröllschicht, die ibrer⸗ seitz von dem bekannten Löß der Magdeburger Böhrde über⸗ lagert ist. Die diesen bede ene, gen d e. ist 1 m, der Löß 1 m, die Geröll und Sandschichten sind jzusammen 10-20 m . Die oben geda 2 wurden nun unter dem Schlemm⸗ ande, da wo die starken Geschiebe lagern, gemacht, und es erscheint unweifelhaft, daß von Menschenband bearbeitete Feuersteine bierber nur in der Zeit gelangt sein können, in welcher diese Schichten ab= elagert wurden. Welche der interglazialen Zeiten dabei in Frage ommen, ob die durch Gleichzeitigkeit von Elephas antiquus charakteristerte Taubacher oder die von dem ommen det Mammut begleitete Rirdorfer, bedarf genauerer Prũfung. Jedenfalls existierte der Mensch, wenn jene Funde, wie es den Anschein hat, wirklich Artefakte sind, vor dieser interglazialen Gpoche. V einer anderen Seite wurde noch darauf aufmerks

on ö am gemacht, daß Deutschland für die Untersuchung, ob der Mensch Zeit gengsse der ältesten Eiszeit oder gar n

des jüngeren Pliocaens gewesen, ein wenig geeignetes Feld biete. Hierfür seien die geologischen Verhält- nisse anderer europnischer Sander, u. a. von England Portugal, Finn⸗ land, viel geeigneter. Sebr beachtenswert fur die 4 * 44 Frage seien doch auch die von Professor Schweinfurtd in der Nähe von Luxor in großen en gefundenen Artefakte, aus einer Terrasse stammend. deren Bildung der letzten Giejeit angehöre. Weitere Untersuchungen in Dberägevten versprechen Rüber die vorliegende Frage noch wichtige Aufschlüfse Auf Grund neue ster Nachrichten von dem genannten Ferscher seien Artefakte don ibm jetzt auch in der böberen, älteren Terrasse aufgefunden worden, deren Gat⸗ stehung svätestens der dorletzten Gigzeit beijugesellen sei Zum Schlaß wies Professer Klaatsch noch auf Rädergdorf als Unter uchange feld für die angeregte Frage bin, wäbrend don unterrichteter Seite mit- geteilt warde daß Funde äbnlich den Magdeburgern auch aus den inter

glazialen Sandsch chten der Nachbarschaft von Gbertzwalde und Potedam vorlügen. Gg folgte ein längerer, durch zablreiche dichtbilder erlduterter Vortrag don Dr. K. Th. Preuß, der merkwürdige Zusammenblnge and Gleichartigkeiten der Vorstellangen

aber Dämonen bei den alten Griechen, den Javanern und den Neri kanern nachjuweisen unternabm. Der Vertrag des Derrn R. Tandt über.

ndwerk und Taanst⸗ gewerbe in Baanda mußte wegen dergercter

eit vertagt werden.

Gesundheitawesen, Tierkrankheiten und Absperrunge⸗ ma hregeln. Niederlande Die nlederlkadische Negierang bat dae gegen Berkünfte den Aleraadrien angeerdneten Onarantänemaßregeln ieder

anf gebeben (Rerzl. Reihaans* dem 21. Mal 1800. N. 121. und dem 1. Dkteber d. . Me. 21)

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