den Polizeipräsidenten Grafen von Schwerin“ in Han⸗ nover zum Präsidenten der Regierung in Köslin zu ernennen, aus Anlaß seines Uebertritts in den Ruhestand dem vor⸗ tragenden Rat bei der Oberrechnungskammer, Geheimen Ober⸗ regierungsrat Wiedeburg und dem Landeshauptmann der Rheinprobinz, Geheimen Oberregierungsrat Dr. Klein in Düͤsseldorf den Charakter als Wirklicher Geheimer Ober⸗ regierungsrat mit dem Range der Räte erster Klasse zu verleihen, die von dem rheinischen Provinziallandtage am 14. Fe⸗ bruar d. J. vollzogene Wahl des Regierungspräsidenten Dr. Ludwig Renvers in Arnsberg zum Landeshauptmann der Rheinprovinz auf eine mc eri e Amtsdauer zu be⸗ stätigen und dem Genannten zugleich die Entlassung aus dem unmittelbaren Staatsdienst zu erteilen, sowie infolge der von der Stadtverordnetenversammlung zu Lissa i. P. getroffenen Wahl den Bürgermeister dieser Stabt, Oberbürgermeister Herrmann in gleicher Eigenschaft auf fernere zwölf Jahre zu bestätigen. ̃
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den Oberförster Klem pin in Neu⸗-Lubönen zum Regierungs⸗ und Forstrat zu ernennen, .
dem etatsmäßigen Professor an der Technischen Hochschule in Aachen Henrici und dem Direktor des e, . der Ritterakademie in Liegnitz Dr. Kirchner, letzterem aus Anlaß seines Ausscheidens aus dem Dienst, den Charakter als Geheimer Regierungsrat,
dem Bergwerksdirektor, Bergrat Wenderoth zu St. Johann (Saar) beim Uebertritt in den Ruhestand den Charakter als Geheimer Bergrat, sowie
aus gleichem Anlasse dem Oberbergamtssekretär Langer 8 Breslau den Charakter als Kanzleirat und dem Faktor ö
Fett zu Grube Von der Heydt bei Saarbrücken den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen
Seine Majestät der Köneg haben Allergnädigst geruht: dem Generaldirektor Emil Guilleaume in Mülheim am Rhein den Charakter als Kommerzienrat zu verleihen.
—
Zufolge der Allerhöchst genehmigten Vorschriften, welche den hier acereditierten Botschaftern auswärtiger Mächte gegen⸗ über zu beobachten sind, haben sämtliche zum Allerhoͤchsten Hofe gehörigen oder daselbst vorgestellten Herren den Bot⸗ schaftern und deren Gemahlinnen, nachdem dieselben von Ihren Kaiserlichen und Königlichen Majestäten und von Ihren König⸗ lichen Hoheiten den Prinzen und den Prinzessinnen des König— lichen Sauses empfangen worden sind, sowie sämtliche zum Allerhöchsten Hofe gehörigen oder daselbst vorgestellten Damen den Botschafterinnen nach allgemeinem Herksmmen den ersten Besuch, und zwar in Person, zu machen. Diese Bestimmung tritt jetzt in Betreff des Botschafters der Vereinigten Staaten von Amerika, Königsplatz 4, und dessen Gemahlin in Kraft.
Berlin, den 30. Mär 1903.
Der Oberzeremonienmeister. Graf ö Eulenburg.
Staatsministerium. —
n r Der Archivar Dr. ph
9 . 8 Magdeburg an das
il. Josef Kaufmann ist von taatsarchiv in Danzig versetzt worden
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und
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ae, Oberfrsterstell. 2 P eige Trappönen, Regierungsbezi umbinnen, Ku 4 als zu . Regierungsbezirk Gumbinnen, Schuülteß zu Wendhausen, Regierungsbezirk . . Mortz feldt, Oberleutnant im Reitenden Feldjägerkorps zu Rossitten, Reglerungsbezirt Königsberg, rner zu Wetzlar, Regierungsbezirk Koblenz,
Otto
ö ö. chenbett zu Hechingen in den Hohenzollernschen anden, .
Sperli u Bersenbrück, Regierungsbezirk Osnabrück,
von Ker z enelnbogen, Regierungsbezirk Wies⸗ baden, . . ö (
Hans von Harling zu Rod a. d. Weil, Regierungs⸗ bezirk Wiesbaden.
Die Oberforsterstelle Neubrück a. d. Spree im Regierungsbezirk Frankfurt a. O. ist zum 1. Juli 1903 anderweit zu besetzen.
Ministerium für der und Gewerbe. Ernannt sind: 3 der konzessignierte Markscheider Karl Fuhrmann, bisher in 83 zum Oberbergamtsmarkscheider bei dem Oberbergamt in Dortmund, zu ö die Bergassessoren Vogel auf dem Steinkohlenbergwerk Von der Heyd bei Saarbrücken,
Stähler auf dem Steinkohlenbergwerk Gotielborn bei
Saarhrücken,
Kier bei der Berginspektion zu Clausthal und Weber bei der Berginspektion zu Bielschowitz. Versetzt sind:
der Bergwerksdirektor Manke von der Bergwerksdirektion zu Saarbrücken an die Bergfaktorei zu St. Johann) .
der Berginspeltor Schu , er en von dem Steinkohlen⸗ bergwerk Konig bei Saarbrücken an die Verwaltung der Königlichen Steinkohlenbergwerke in Dortmund,
der Berginspektor Hundt von dem Steinkohlenbergwerk Von der Heydt nach dem Steinkohlenbergwerk König bei Saarbrücken,
der Hütteninspektor Richter von Rothehutte lals Berg⸗ inspektor in das Bergrevier Ost⸗Kotibus.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 7 der 8e. enthält unter Nr. 16426 das Gesetz, betreffend die Aenderung von Amtsgerichtsbezirken, vom 31. März 1993. Berlin W., den 31. März 1903. Königliches Gesetzsammlungsamt. Weberstedt. 05
2 In der , , zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers wird eine Genehmigungsurtunde, betreffend die Amiwsgabe von auf den Inhader lautenden Anleihescheinen der Stadt Posen, ver⸗ hffentlicht.
Aichlamtliches.
Dentsches Meich. Preußen. Berlin, 31. März.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten
22112 91 1r *r der 8 1 RIaßᷣ ö heute um 12. Uhr in dem Stadtschloß zu Potsdam den Nnartr r Miliz Hahimme n ne, Vortrag des Chefg des Militärkadineits, Generalleutnanis Grafen von Hulsen⸗Haeseler y 1 1 ö . Dag te aus bene Bulletin über das Befinden * 941 11 Fhrer Majestätnd Kaiser und Königin lautet 2 21 . per um x mmm Der Ibrer Ma und Ri ngelegte . rband w d rch einen Gipgderban bne Sch rierigkeit . * 1 8 114 11 Ver ' Rr * 1 27 1 das Allge te 1 Berl 31 2 nl * 23 Ur ö. 1 2r 9 mw3rn dem Vor iin ö — O t Mar em Vorsnß deg Staate T 1 * 4 563 — k 1 . rg, Staats rs des 1Dr. (Gase on Bos . 9 *. J 2 98 M 11 Wel 1 chal en Bliengarsit 1 des 1 . . 2812 7 8 . gratz rden verschiede Mitteilung es je . Rcicha to ber essen Veschlüsse zu — 9 1 an 4 1 19 . 1 . 1 1 1 2 — * * * —ᷣ* 414 4 * 2 (* w 22 4 . in 23 1 — Ci 1 1 8 1* ier lar 1 101 . das imn Jollinlar Fl 1 1 1 wenen N 29 und 1. ! n eo n rags zum . r s erm J n für das R u h . 3 1 . 66 8 . na l ne der Lundesrat 4 eder einer 1 1 * ⸗ 18 — 7 nr 1 Ver! — E 1. * ; er te Staaten merit * 1 . 1 ĩ * n n * 3 * 5 3—— * * 2.11 * d 1 1 nu * hoch Dose hori oder da elbf 2 * — ; ** m — DLicser * fang 1 1 1. . ö R * 23 d 1 n 8 ** ö 1 Uhr *. ** * ' An ür Tan auge tenen 8 — d 1en . 59 7 12 1 orm 1 . ve * 1 — 91 * toenab 1 r der ⸗ 61 6 4 1 * F. ; 6 1 ie sig⸗ 8aandi⸗ er f Gelumßbi Tr 4 . * ( H 1 H J ö J er Ubersendei fahrt fer Tr J ö z Ge ich ante
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Es sind versetzt worden der Archivassistent Dr. phil. San ö , 2 ünster an das . in Böen und der Archivhilfsarbeiter Dr. 6 Karl Knetsch von Danzig als Archivassistent an das Staatsarchiv in Wiesbaden.
Dem Archivhilfsarbeiter Dr. phil Franz Gundlach bei dem Staatsarchiv in Marburg ist der Amtgtitel „Archivassistent⸗ beigelegt worden.
Laut Meldung des W. T. B. ist S. M. S. „Loreley“ gestern von FRonstantinopci nach dem Marmgrameer abgegangen. S. M. S. „Panther“ ist am 28. März in San Juan de Portorico eingetroffen und geht am 3. April von dort nach San Thomas in See. S. M. S. „Thetis“ ist gestern in Tsi S. M. S. „Cormoran“ ist am 29. März in Sydney eingetroffen. :
Der Transport der abgelösten Besatzung von S. N S. „Möwe“, Transporiführer: Oberleutnant zur See Seldles ist mit dem Dampfer „Friedrich der Große“ am 29. Marz in Neapel angekommen und hat gestern die Reise nach Genua fortgesetzt.
tau angekommen.
Anhalt.
Der Landtag ist gestern in Dessau im Auftrage Seiner Hoheit des Herzogs durch den r, , . von Dallwitz eröffnet worden. In seiner Eröffnungsrede wies der Minister darauf bin, daß nach dem Entwurf des Stagtshaushaltsetats für 1903104 im Vergleich zum Vorjahr eine Verminderung der eigenen Ein« nahmen um 446 300 96 und eine Vermehrung der eigenen Ausgaben um 142 700 6 zu erwarten sei, so daß der 6. die Einkommensteuer zu deckende Fehlbetrag, gegen das Vorjahr sich um 589 0090 4 erhöhe. Dieses ungünstige Ergebnis sei namentlich ö zurückzuführen, daß in dem finanziellen Ver= hältnis jum Reich eine weitere Verschlechterung um r. 116000 eingetreten sei, daß die Verzinsung und Tilgung neu aufgenommener An—= leihen einen Mehraufwand von 140 000 M erfordere und daß der Bedarf der AUnterrichtsverwaltung um rund 247 300 (S6 ge— stiesen sei. Unter diesen Umständen habe es sich trotz vor— sichtiger und sparsamer Bemessung der Ausgaben nicht ver— meiden lassen, zur Herstellung des Gleichgewichts eine Er— böbung der zu erhebenden Einbeiten der , auf 22 in 6 zu nebmen. Auch diese Steigerung der Einheiten würde zur Deckung des Mehrbedarfs nicht hingereicht haben, wenn nicht die Staatsregierung nunmehr den Zeitpunkt für gekommen erachtet bätte, durch eine Umgestaltung der Skala des Einkommensteuergesetzes im Sinne einer stärkeren Belastung der größeren Einkommen den Ertrag der Einheiten zu erhöhen.
*
Oe sterreich⸗ Ungarn.
In der heutigen Sitzung des österreichischen Abgeord⸗ netenhauses wurde, wie * T. B.“ meldet, eine Regierung. vorlage, betreffend die en mn n, Schweinepest, ein⸗ gebracht. Das Wesentliche der neuen Gesetzesvorlage besteht in der sakultativen Julassung der zur Zeit obligaterisch vorgeschriebenen Tötung der Schweine für den Fall der Feststellung der Schweine⸗ est , bezi hung weise der len oder des An= g! Dachka. Der Entwurf enthält ferner die Bestimmung, 6 die getöteten Schweine, beziebungeweise Teile derselben zum menschlichen Genuß jugelassen werden dürfen, jedoch nur nach Maßgabe des tier. ärztlichen Befundeg. Auf Grund deg Gutachtens deg obersten Sanitätsratg, wonach der Genuß des Fleisches an Schweinepest er⸗ krankter Schweine unter gewissen Bedingungen vollkommen unbedenklich sei, werden im Einklang mit den reichsdeutschen Bestimmungen ent sprechende Vorschriften erlassen werden.
Im ungarischen Unterbause brachte der Finanzminister von Lukacs eine Vorlage ein, betreffend die Erteilung der Indem nität für 4 Monate mit Rücksicht darauf, daß Ende April die Indemnität ablaufe, da durch die Obstruktion die Erledigung der im Dkiober eingebrachten Budgetvorlage verhindert worden sei.
Der Schriftsteller Radies und der Führer der christlich⸗ sozialen Arbeiterpartei Sirovairka wurden gestern in Agram wegen aufr izender Reden an die Studenten ver⸗ haftet. Die Polizei ordnete an, daß alle Firmenschilder, die infolge des Terrorismus, den die an den Kund gebungen Beteiligten ausübten, geändert oder herunter genommen worden seien, in ihren früheren Zustand zurück verseßt werden müßten. Mittags erschien bei der Polizei eine Abordnung von Studenten, die die Entlassung verhafteten Studenten forderte. Die Abordnung wurde von der Polizei zurückgehalten. Hierauf zogen 200 Studenten vor dag Polize gebäude und verannalteten dort
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gebungen Die Gendarmerie umzingelte die Studenten und
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rängte sie in den Hof des Polizeigedäuneg, von wo sie nach Ingabe ihrer Personalien entlassen wurden. Gegen Abend anden Zusammenrottungen statt. Die ganze Garnison wurde aufgeboten. Militär sperrte die Straßen ab, nachdem
Gendarmerie dieselben geräumt hatte
* .
.
Großbritannien und Irland. Der König hat sich gestern nachmittag, wie W T. B.“
—— * — * berichtet, von London nach Portsmouth begeben und dort heute früh um 9 Uhr auf der Königlichen Jacht die Reise nach Lissabon angetreten. Die Königin reiste gestern früh üder Calais nach Kopenhagen ab
Im Dberbause legte gestern in Weantwertang einer Anfrazt wegen der Abgrenzung der britischen CGinflußsy
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korden don Aden gegen dag Wilasjet Hemen der Miner
de Augwärtizen Lerd Langdewne dar, daß über . = 1 1 1 Frage schöon seit 1901 verbandelt weide und die Tin
ich melrfach entgegenkemmende Grflärnagen abgegeben bake Die Darchtübrung derselben seitend der Driebebörden aber bißber unterkbite ben. Ver einigen Tagen fei indeisen die richt ein getreffen, daß die aärfichen Trarven, die binber die Feten einer nenen GGrenjlinie verbindert härten, abeetogen eien Die k- grensungtarbeilen selen sofert in Angriff genommen worden. Dat derta te sich darauf big wum N77. April Im Unterbanuse fragte William Redmend (Ire) an die Neglerang in Betreff der gerdafrilaalschen Giaflaßrbliren cinem Verstladeig mit Frankeriͤch and Itallen gelangt a Der Nalerstaatisefreitir de Venußern verd Granbderne er- nene die Frane Der PDeemfermlalliter Balfenr tenz nabrscheinlich vem 3 ret
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mit, daß das Sant sich
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aa abarsandte Grwedilien am 18 Min Sofeio aach schreeche= Miderstaabe Ciageabmenen babe Der Galtias ei green gam fagte in dem Leleatamm baia. er Leffe eier Kati be lzadiee Er- lege ma erreichen und ei im Hwegril, die Grwwedisen auspalisen T* er hen nad die fraannsis ben Mrenzkemmisane kefinden ih edi Seset Jen Laase der Meiprecheag der bermeeben rs, erflirte der Gianni felt de Rriegtamt Gredrick, daß mil derichiedernn
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Schnellfeuergeschüßzen für den Felddienst Versuche angestellt würden. sr hoffe, daß es in kurtem möglich fein werde, ein Geschützmodell zu empfeblen, das eine Verbesserung gegenüber den vorbandenen Mo— dellen darstellen werde.
Frankreich.
Die Deputiertenkammer nahm geftern vormittag, wie B. T. B. meldet, das Budget an verwarf jedoch mehrere vom Senat vorgengmmene Aenderungen. Das Budget wird an den Senat mrückgeben. In der Nachmittagssitzung beendigte die Kammer die Beratung des Ausgabenetats und begann diejenige des Finanzgesetzes.
Der Senat genehmigte in seiner gestrigen Nachtsitzung mehrere Abänderungen an dem von der Kammer zuräckgelangten Budget, schnte dagegen eine Anzabl von Abänderungen, darunter besonders solche, die das Kriegsbudget betreffen, ab. Im Laufe der Debatte sprachen mebrere Redner gegen die Vermehrung der Ausgaben im Friegz, und Marinebudget, weil dem Lande keinerlei Gefahr drohe. Der Nin isterrãsident Com bes wies darauf hin, daß es immer noch vor— juziehen sei, diese Vermehrungen der Ausgaben zu bewilligen, als auf ein provisorisches Budgetzwölftel, daa noch mehr Kosten verursache, jurũckgreifen zu müssen. Schlleßlich wurde das Budget im ganzen mit 153 gegen 14 Stimmen angenommen. .
Die Deputtertenkammer trat dann heute früh 5 Uhr aber—⸗ mals zu einer Sitzung zusammen. Der größte Teil der vom Senat im Budget gestrichenen Forderungen, besonderz die den Kriegsetat be= treffenden, wurden wiederhergestellt. Das Gesamtbudget wurde dann mit 356 gegen 72 Stimmen bewilligt. Gegen 71 Uhr wurde die Sitzung bis 5 Uhr unterbrochen.
Italien.
Gestern mittag stattete, dem W. T. B.“ zufolge, der deutsche Reichskanzler Graf von Bülow dem in Neapel weilenden Minister des Auswärtigen Prinetti einen Besuch ah. .
Die Deputiertenkammer beschäftigte sich gestern mit einer Interpellation des Sozialisten Ciccotti, betreffend die Besserung der Justände in der Provinz Basilicata. Nach einer Rede des Minister⸗ präsidenten Zanardellj beschloß die Kammer mit großer Mehrheit die Errichtung von Volkshäusern in jenen Provinzen.
Niederlande.
Die Regierung hat, wie dem „W. T. B.“ berichtet wird, die Generalstaaten um ihre Einwilligung zu dem Ueber⸗ einkommen zwischen den Niederlanden und Vene⸗ zu ela, . Unterwerfung der ausstehenden nieder— ländischen Forderungen unter einen Schiedsspruch, ersucht. Außerdem hat die Königin eingewilligt, einen dritten Schieds⸗ richter zu ernennen. Allerhöchstdieselbe wird ihn auch für die gleichartigen französisch⸗belgischen Arrangements ernennen.
Griechenland. Der Kriegsminister, Oberst Lymbritis gab gestern in der Kammer die Erklärung ab, daß er sein Amt niederlege.
Serbien.
Nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Belgrad hat der deutsche Gesandte Freiherr von Waecker-Gotter gestern dem König in feierlicher Audienz sein Abberufungsschreiben überreicht.
Bulgarien.
Der Versuch Geschows, ein neues Kabinett zusammen⸗ — ist gescheitert. Danew wurde mit der Neubildung etraut. W. T. B.“ erfährt, es verlaute bestimmt, das bis⸗ herige Kabinett werde rekonstruiert werden. Nur der Kriegs⸗ minister Paprikow solle ausscheiden und Sanow an dessen Stelle treten.
VUmeriła.
Nach einer in New York eingetroffenen Meldung aus Cap Haltien fand am letzten Sonnabend in San Domingo in der Nähe von Dajabon ein Gefecht statt, in dem die RKegierungetruppen N Tote und 43 Verwundete, die Auf⸗ ständischen 5 Tote und 11 Verwundete verloren. Die Regierungstruppen ständen rings um San Domingo, und man erwarte eine Schlacht.
In Panama eingetroffene Meldungen aug San Sal⸗ vador besagen, dem „W. T. B. zufolge, daß die Präsi⸗ denten von Salvador und Guatemala an Bord eines Schiffes eine Besprechung miteinander gehabt hätten. Die Differenzen zwischen beiden Republiken seien in befriedigender ise geregelt worden.
Nach einer Meldung des Reuterschen Bureaus“ aug aräcag haben der deutsche und der englische Ge⸗ sandte gestern dem Präsiden ten ihre Beglaubigungeschreiben überreicht
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A sien.
Die Times meldet aug Schanghai, der Bankier⸗ aueschuß habe es abgelehnt, den von dem amerikanischen Ver eier eingereichten, auf Silber lautenden Schuldschein Über
an Amerika zu zahlende Entschädigungesumme an die nesischen Vertreter ur Unterzeichnung welter mgeben. Der amerilanische Abgeordnete habe darauf die Absicht kund⸗ degeben, den Schein direkt zur Unterzeichnung vorzulegen
Afrika.
Der Deutsche Kronprinz ist, wie W T. B. meldet, gestern von Assuan wieder in Luror eingetroffen und hat abends mit dem Prinzen Eitel-Friedrich von Preußen die Näckfahrt nach Kairo angetreten
In Algier eingetroffene Meldungen aug VBeni⸗Unif Rage . daß am 2 b. M. eine Schüßenvatrouille des bei der Tase Figig liegenden Postend Köarel⸗Agug angegriffen werden sei. Dabei seien ein französischer Unterofsister und r Mann getalei, jablreiche andere verwundet worden.
Nachrichten aug Melilla deslätigen, daß der BRrätendent M km von Melilla entfernt siehe Die Unruhen im Norden hie noch immer an. Die Mehrbein deg Stammeg der Nam gata by len der bisher dem Sultan treu gewesen sei, habe sich für den NUrätendenten erklärt
. 8
*
Varlamentarische Machrichten.
Der He richt aber die gestrige Schung des Berren⸗ auseg und der Schlußbericht über die rürige Sihwang den auseg der Apgeorbnesen bestaden sich In der Ersten nage Das Haug der Ahgeerdacten nahm in der engen 6 ) 58 welcher der Jinan m mnister Freiherr oen Rhein⸗ baben beimahnte, anch in briner weratang ehne Erärte rang den Gesepent wurf, dernesfend bie Bewisltigung weilierer Sigalgmittiel ur Lerdessernng der MN oh aunggoerbalinisse den Arbeitern in gaailichen Be
trieben und von gering besoldeten Staatsbeamten, an und ging dann zur dritten Beratung des Gesetzentwurfs, betreffend die Bildung eines Ausgleichsfonds für die Eisenbahnverwaltu ng, über.
Abg. Im Walle (Zentr): Schon der Titel des Gesetzes gefällt mir nicht; diefe Verbindung eines deutschen Wortes mit einem fremdsprachlichen sst. nicht schön. Vielleicht könnte, man beffer das Wort Sparkasse einsetzen. Was uns über den Wert des Gefetzes gesagt worden, ist Fllen ama Man hätte dasselbe mit einem Staatgministerialbes luß erreichen können. Wir legen dem Gesetzentwurf keine Bedeutung bei. Eine Verfaffungs— verletzung erblicken wir nicht darin, auch keine wesentliche Beeinträch⸗ tiguns des Budgetrechts. Wir wollen aber solche Fonds überhaupt nicht haben. Der größte Teil meiner Freunde wird deshalb gegen den Gesetzentwurf stimmen. . .
Abg. Dr. Sattler (nl); Die Ansicht des Vorredners, daß man dasselbe mit einem Ministerialbeschluß hätte erreichen können, ist durchaus unzutreffend. Denn jetzt müssen die Ueberschüsse tatsaͤchlich zur Schul entilgung verwandt werden. Diese e, nnn hätte ein Ministerialbeschluß nicht ändern können. Ich beschränke mich darauf, diesen Punkt richtig zu stellen. Wenn der Vorredner den gestrigen Verhandlungen beigewohnt hätte, würde er wahrscheinlich . Angaben, wie er sie heute gemacht hat, überhaupt nicht getan aben
Abg. Im Walle: Ich habe den Verhandlungen gestern sehr wohl beigewohnt. Meine Ansicht, daß ein Ministerialbeschluß genügt hätte, hat der Abg. Dr. Sattler tatsächlich nicht widerlegen können.
Abg. Dr. Sattler (nl): Diese Angabe ist bereits gestern ausführlich widerlegt worden. Das habe ich aus den Berichten er— sehen, obwohl ich der gestrigen , . nicht beigewohnt habe
Abg. Im Walle: Ich möchte den Abg. Dr. Sattler bitten, wenn er selbst in einer Sitzung nicht zugegen gewesen ist, . nicht anderen Abgeordneten aus ihrem Fehlen einen Vorwurf zu machen.
Abg. Dr. Sattler: Ich habe dem Vorredner keinen Vorwurf gemacht, sondern nur einen Schluß aus seinen Ausführungen gezogen.
Abg. Im Walle: Diese Schlußfolgerung war eine sehr müßige Bemerkung. ̃
Der Entwurf wird darauf angenommen.
Es folgt die Beratung des Antrags der Abgg. Dr. Langerhans (fr. Volksp und Dr. Barth (fr. Vgg.), die Königliche Staatsregierung zu ersuchen, die zur Einführung der fakultativen Feuerbestattung in Preußen erforder— lichen gesetzgeberischen Maßregeln zu treffen.
Abg. Dr. Langerhans (fr. Volksp.) begründet den Antrag: Die Voraustsetzung des Antrags ist die obligatorische Leichenschau. Wir baben denselben Antrag im vorigen Jahre gestellt nd werden ihn auch in e n immer stellen, bis die fakultative Feuerbestattung ein— geführt ist. Es sprechen in erster Linie bygienische Gründe dafür. Bei ansteckenden Krankheiten, bei Epidemien ist es von höchster Wichtigkeit, die Körper der ersten Opfer unschädlich zu machen. Die kirchlichen Gründe, die gegen den Antrag angeführt werden, sind nicht stichhaltig. Die stillen Betrachtungen der An—⸗ gebörigen werden durch die Verbrennung nicht gestört. Die Rosten der Verhrennung. sind jetzt nur infolge des Transports nach den Krematorien so bohe. Man muß bei der Kosten⸗ frage aber auch berücksichtigen, welche Summen die großen Städte für die Anlegung von Kirchhöfen ausgeben, und wie schwer es fällt, geeignete Plätze dafür zu finden.
. 3 (kons.): Eg ist dem Vorredner nicht gelungen, irgend einen neuen Grund ins Feld zu führen. Mir ist es im vorigen Jahre nicht leicht geworden, mit Rücksicht auf die Geschäftslage des Hauseg von einer eingehenden Widerlegung seiner Ausführungen abzuseben. Es ist gar nicht ein so großes Terrain zu einem guten Friedbof erforderlich In Gotha nebmen übrigens die beigesetzten Urnen ebenso viel Maß fort, wie an anderen Orten die Gräber. Gine Ersparni6. würde durch die Ver brennung also nicht ernelt werden. Hamburg bat es fertig ge⸗ bracht, in Oljendorf sich einen vorzüglichen Zentralfriedhof zu schaffen, warum soll Berlin nicht ein ebenso gutes Terrain gewinnen können? Gg hat dech 3300) ha Rieselselder! Die Aerztekammer hat die Verbrennung nur gefordert für den Fall einer Einschlervung der Pest. Bei dem einsigen Pestfall, der in Hamburg vorgekommen sst, bat auch nicht Verbrennung, sondern Beerdigung stattgefunden. In Oljendorf ist das Wasser untersucht und nicht eine Spur ron Bakterien darin gefunden worden, die Bakterien werden durch dag Leichengift vergiftet. In Basel ist dag Krematorium arbeit el os, obwobl die Verbrennung unentgeltlich erfolgt. Dag jeigt, daß die Bevölkerung nichtöz davon wissen will. Nun be— baupten die Freunde der Feuerbestattung immer, die Würmer fielen in den Gräbern sofort über den armen Kadaver her. Glauben Sie denn, daß die Würmer so dumm sind, sich an dem Leichengift ju vergiften? Sie lachen darüber. Wissen Sie denn nicht, daß dieseg Gift tötend wirkt? Erst im späteren Zustande bärt diese
Wirkung auf. Aug Ihrem Gelächter siebt man, wie wenig Sie orientiert sind. Die ganze Bewegung für Feuerbestattung ver bindet sich mit einer ungebeuren Geiübleduse ei und Schwärmerei, sie
ist ausgegangen von den Materialisten der sranzösischen Revolution Die Bewegung beruft sich auf den 34h dez großen Königs: Jeder soll nach seiner Facon selig werden. Mit dielen Worten fell doch aber nicht gesagi fein, daß j-der, der nach seiner Fagon lebt, auch selig wird! Daß die freüeligiöse Bewegung sich der Sache ze nommen bat, macht sie und nicht schmacktaster.
bz. Dr. Dittrich (Jentr.) : Die Anschauungen der Bedsl über die Feuerbestattung baben sich nicht geändert, darum ändert sich auch unsere Stellung ju dem Antrag nicht. Wir werden gegen den selben stimmen.
Abg. Dr. Marten n (al): In jeden Jihre begegnen wir dem Antrag auf Julassung der Feuerbestattang eder, wie der Aba. Schall eg nennt, beg Leichenbrandeg aber weae Gesichtevankte nicht dorgebracht, auch der Aba. Schall tat dieg nicht. Gines muß ich diesem gegenüber dech betonen: Wäre Nie Antiwalbie der Berslferang gegen die Feucrbestattuang so are wir Geli der Bestattung wle bei der Verbtennung tritt eiae Jersedgang den menschlichen Rörverg ein; dürfte nun, wie der be. Schall meint, die men schlicihe Hand nicht mitmirlen, so dürfte man ja auch die Obdaktien alcht derne bmen. Nie bei der Ginfühbrung der Oboaklsen im 16 Jabr⸗ handert dotbanden gewesene slarfe Werregung gehen die GOdenftien in aber feinem delliz geschwnnden Wir werden allo immer für den Untrag fsimmen nad zwar so lange, bir er angenemmen word
bg De. Bari (fe. Won) Wenn wan die Meden der Gegner nnfserez Antrag bärt, sellte man laaben, daß ir der ebkligaterische Leiihenderbteanung ciafaßten rellen. Aber nit wellen ja alemand za claer anderen all der ublichen Bestattunggart jaiager, wit ollen nur Teleran fur dieieniger die eine andere Un der Qestatinng derseben Der Nba Schall werdet ich an sarlnschen, benen i her and siinllchen Graden enen der fall kate Vel bender cnnuna Wären auch alle diese Mründe ricihtia. e te eg nach maeteer Metnang richt sied. se ürden e deck argen die fafalkaride Nenerbestarten; nicht bedenke; denn erer Preere, der cinen derserkenen r börieen darch Ferner bessallen ill, kaen ed fan, Nie beraiichen HMesede and die rreahische Merwaltera Ftadrra ba aht darar gar aun die Fenerkefsatfiang niht in Prrafen stattffaden, au maß rail ker Leide ang Peenßn augmaeiera aad die CRererkestattas ka racer n ihren ber, Baader laat derer denen Wa n de aer Kir la Jallaad la Dentschlaad daß der arne Benden aal fete Nane rige, ebe gh, di, Rene⸗ Nabeaecalihtfeitea aud arch die keck Hederfea a überer deaee, neren, ae, e ee, pesletten ne l. ie enerkeftattaeg Mn . detiacebmra Das arch Gedenken Heal der can,, ere, er da ch rere nere eden ere, ober ash Re lartftiche- Vrcefee erden dad arc eden. len e, m der Prrnse die decken, ele, Wagener,, m.
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Mordes würde dem Mörder gerade daran liegen, die Leiche möglichst schnell aus Preußen in einen Nachbarstaat zu schaffen und dort mit Feuer bestatten zu lassen, um auf diese Weise mit um so größerer Sicherheit alle Spuren seiner Tat speziell in Preußen zu verwischen. Also auch die juristischen Bedenken sind ganz hinfällig. Der Abg. Schall hat nun auch ökonomische Bedenken gegen die Feuer⸗ bestattung, aber der gegenwärtige Zustand erregt doch die größten ökono⸗ mischen Bedenken, denn jetzt muß jeder, der eine Leiche verbrennen lassen will, die sehr erheblichen Koffen eines Leichentransports aus Preußen nach dem Nachbarstaat auf sich nehmen. Das ist also gerade ein Grund dazu, den Widerstand gegen die Feuerbestattung in Preußen fallen zu lassen. Die ästhetischen Bedenken des Abg. Schall greifen nur Platz für die Gegner der Feuerbestattung, haben aber keine Beweiskraft für ihre Anhänger. Diese nehmen aber in ästhetischer Beziehung einen anz anderen Standpunkt ein, und man kann in diesem Gitte niemand zu einer bestimmten Ansicht zwingen. Der Abg. Schall hat sich auf die Würmer berufen, die, wie er sagte, nicht so dumm sein werden, sich am Leichengift zu vergiften; das ist also das hygienische Argument des Abg. Schall! Die Würmer sind seine klassischen Zeugen! Dann meinte er, es handle sich hier um eine ganz ungesunde Be— wegung und um Gefühlsduselei; aber es steht doch fest, daß die Zahl der Feuerbestattungen in allen Staaten, in denen sie zukässig sind, von Jahr zu Jahr wächst. (Abg. Schall: Nein!) Ja, die Statistik beweist es doch! (Abg. Schall: Das beweist die Statistik nicht) Ich kann Ihnen bestätigen, daß noch im vorigen Jahr die Zahl der Feuerbestattungen und auch die Zahl der Anhänger der Feuerbestattung gewachsen ist. Es kann ja vorkommen, daß in einem einzelnen Krematorium einmal in einem Jahre die Zahl zurückgeht; aber das liegt daran, daß die Zahl der Krematorien eben wächst. Jedenfalls ist die Summe, in allen Krematorien zusammengenommen, gewachsen. Aber ob es 6h um S00 oder um mehr Bestattungen im Jahre handelt, st nicht entscheidend gegenüber der Forderung der An— hänger der Feuerbestattung an die Verwaltung, daß man ihnen ge⸗ stattet, die Feuerbestattung vornehmen zu lassen, gegen die man weder aus juristischen Gründen, noch aus ästhetischen, noch aus ökonomischen Gründen ankämpfen kann. Hier handelt es sich um einen Akt der Toleranz. Wie man verlangt, daß jedem für die Ausübung seiner Kon⸗ fession Spielraum gewährt wird, so sollte man auch die alte Praxis berlassen, die man der Feuerbestattung gegenüber beibehält. Man verließ die alte Praxis, in einem Lande oder Landstrich, wo die Anhänger einer Konfession in der großen Mehrheit sind, der Minderheit zu verwehren, ihren Glauben in den für sie maßgebenden Formen zu bekennen; so ist man nach meiner Auf⸗— fassung von Toleranz auch nicht berechtigt, die Anhänger der Feuer—⸗ bestattung daran zu hindern. Ob ibre Zahl größer oder geringer ist, kommt nicht in Betracht. Es handelt sich hier um einen Akt der Intoleranz, der nicht geduldet werden darf, und deshalb werden wir unseren Antrag in jedem Jahre von neuem so lange einbringen, bis er angenommen ist. Ich kann Ihnen also nur empfehlen, unsern Antrag schon heute anzunehmen, dann sind Sie ihn für die Zukunft los.
(Schluß des Blattes.)
Statistik und Volkswirtschaft.
Die Matrikularbeiträge der deutschen Einzelstaaten für 1903.
Die nach dem Reichshausbalttzetat für 1903 zur Deckung der Gesamtausgabe des ordentlichen Etats von den Einzelstaaten aufzu⸗ bringenden Matrikularbeiträge werden in der nach den Beschlüssen des Reichstages in dritter Beratung berichtigten Anlage XIX zum Etat, wie folgt, berechnet:
Einschließlich der Anteile ö lam Feblbetrag⸗ Kopfiabl Matri des D. s. im Ver der ortgan⸗ kular⸗ Rechnungs. gleich mit den 11 na jahres 1901 r Bundes staaten wesenden mäßiger betragen die im Etat für 23 1 211 * d 9 Bevölke⸗ Anteil an bar 1902 ju jablenden ᷣ rung von den Natri⸗ angesetzten 19090 Aue gaben kular weniger be it rãge für 1903 0 60 6. Preußen 4 472 509317 330171 846 825 86 § 67151 . 6 176 057 55 680 488 60 961 379 183 49 1 1202 218 38 676136 12 286 259 00 07 Wrttemberg. 2165 480 19819 915 21 707 5890 57184 e,, 1867991 17121964 18 MM O 460 578 Dessen ...... 119 894 10 305 986 1255 28 2207 Mecklenburg Schwerin... 607 77090 5589712 6112259 Sachsen ˖ Weimar 362 873 3340 359 1658 930 83 21 Mecklenburg Strelitz : 1092 602 244 48 1031 692 . z n denburg . 395189 1 74 7 4 * 14 7 Braunschweig 16133 121 41671 =. 1 Sachen. Meininaen 2507 2 308057 . j Sachsen ⸗ Alter burg 191 911 7a 214 7 31 1 Sachsen . Coburg und Geib 229 og 79 2303617 1 Anbalt 16 08 206 D 3 Schar jbur 2 dern a 2 82928 7181 8h 81 2 Schwat jbur g Rurelnadt * m 24 * 1 Waldeck ) = 977 Reuß älter Linke 63 3* 2 * 16242 Reuß sürgerr dini 150 21 81 47 142 3 24 umb en re 818 2244 2 1 rre 8852 279 Q 120 18 2 e ,, ö ss . 24 44 Bren 821 ** ; 1 26 * 12 n erm 7638 ö * 7a 211 44 3 . 719 97 2 113 1 * 817 4 S nn 877 17361 16 w 6 , 17 ö
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