1903 / 77 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Mar 1903 18:00:01 GMT) scan diff

nahem Zusammenhange. Es sollen also aus diesem Ausgleichsfonds, wenn es erforderlich ist, die Mittel genommen werden, um das Extra⸗ ordinarium der Eisenbahnverwaltung in angemessener Weise zu dotieren. Die Gründe für eine solche angemessene Dotierung babe ich bereits dargelegt, und ich möchte darum nicht nochmals darauf eingehen. Diese Dotierung erfolgt naturgemäß, wie es im Gesetzentwurf steht, nur unter Mitwirkung des Landtages. Dieses hohe Haus kann ins— besondere sagen: ich will in der jetzigen Situation aus dem Ausgleichs⸗ fonds zur Dotierung des Extraordinariums der Eisenbahnverwaltung 30, 20 oder 10 Millionen oder gar keine Mittel nehmen. Darüber hat der Landtag vollständig selbständig mit der Staatsregierung zu befinden, und dadurch wird auch zugleich das Mitwirkungsrecht des Landtages in erheblichem Maße aufrecht erhalten hinsichtlich des Zweckes des 30 Millionenfonds. Denn, wie Ihnen ja bekannt ist, dient sowohl das Extraordinarium wie der 30 Millionenfonds vielfach den gleichen Zwecken, und wenn der Landtag beim Extraordinarium mit— zuwirken in der Lage ist, so wirkt er auch indirekt mit bei dem Fonds von 30 Millionen.

Meine Herren, mit einigen Worten möchte ich dann noch auf die Sache selbst eingehen und darf zunächst Herrn v. Arnim dafür danken, daß er sich heute wesentlich freundlicher zu der Vorlage gestellt hat als bei der ersten Lesung. Ich habe schon bei der ersten Lesung der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß eine Erörterung in der Budget— kommission die mannigfachen Zweifel beheben würde, die hinsichtlich der Nützlichkeit dieses Fonds bestehen. Es ist ja eine etwas schwierige und komplizierte Materie, und bei solchen Materien hat sich immer die Erörterung in der Budgetkommission als nützlich erwiesen, und wir haben auch gerade in dem vorliegenden Falle den Erfolg gesehen. Ich bin nach wie vor der Ansicht, daß der Fonds gleichmäßig im Interesse der Eisenbahnverwaltung wie der Finanzverwaltung geboten ist. Daß der 30 Millionenfonds für die Eisenbahnverwaltung not— wendig ist, ist von mir kurz angedeutet und von dem hohen Hause immer anerkannt worden; auch Herr Dr. Wiemer hat die Nützlichkeit dieses Fonds in keiner Weise in Abrede gestellt, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Er sagt nun: ja, den Fonds kann man anderweit zur Verfügung stellen. Ich bitt« ihn, doch zu sagen: woher er ihn denn bekommen will. Wir können doch nicht in asSterna saecula dem Eisenbahnminister diesen Fonds garantieren, wenn wir nicht zugleich die Mittel beschaffen; und die Mittel wollen wir beschaffen, indem wir die Ueberschüsse in guten Jahren ersparen und dadurch in der Lage sind, in schlechten Jahren die 30 Millionen zur Verfügung zu haben. Wir machen es genau, wie jedes große Unternehmen es macht, das in den guten Jahren einen Reservefonds schafft.

Ebenso ist auch das Bedürfnis zur angemessenen Dotierung des Extraordinariums, glaube ich, nachgewiesen und ebenfalls von Herrn Dr. Wiemer nicht in Abrede gestellt worden. Parallel mit dem Interesse der Eisenbahnverwaltung geht das Interesse der Finanz— verwaltung, und zwar liegt das nach verschiedenen Richtungen vor. Ich frage, meine Herren, ist es für irgend cine Finanzverwaltung eine wünschenswerte Situation, im Verlaufe weniger Jahre so außer · ordentliche Schwankungen im Etat zu sehen, wie wir sie in Preußen

haben? Es bringt dies eine plötzlich hervortretende Defizit in un⸗

günstigen Jahren in die ganze Etatsaufstellung ein Moment der allergrößten Schwierigkeiten. Der Finanzminister ist seiner Be⸗ stimmung gemäß in den ungünstigen Jahren verpflichtet, überall die Ausgaben zu beschneiden, und dadurch ergibt sich ein Moment der Unsicherbeit, das für jede einzelne Verwaltung im höchsten Maße stöͤrend ist.

Dieser schnelle Wechsel von den günstigen und ungünstigen Jahren ist aber auch zugleich für den Staatekredit im höchsten Maße nach— teilig. schuß von 70 Millionen gebabt haben und im Jahre 1903, also nach ganz wenigen Jabren, zu einem Fehlbetrag im Hausbaltsetat von 72 Millionen gekommen sind, also ju einer Differenz von über 140 Millionen, so ergibt dies ein total falsches Bild von der Finant—⸗ lage des vreußischen Staates, und es erweckt im Inlande und Auslande den Anschein, alg ob unsere Finanzlage im Kerne nicht gesund wäre, während sie doch tatsächlich nur momentan tangiert int durch das Niedergeben der wirtschaftlichen Welle. Wir haben alle ein Int daran, diese scheinbar ungünstige nicht nech ungünstiger zu machen, al eg

eresse

e aus haltaetats 4 2 2231 575 in Wirklichkeit der Fall ist

Dag weitere

Interesse der Staatesinanwerwaltung besteht darin, daß die Ginnahmen angemessen geschägt werden. Herr Dr. Wiemer sprach davon, eg sollte eine Tendenz in dieser Bentebung ei rührt

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Nach der derzeitigen Sachlage babe allerdings die Gisenbabnder-

waltung ein Interesse daran, die Ginnabmen innerbalb der natur

zemäß nicht gan festen Grenzen möglickst bech u schätzen,

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lehrt utercsse der Gisenbabeerwaln dabin, die E

nabmen mäsig ju schähden, um sich die Erjlelung den Mebhrnher-

schüssen in der Nechaung und damit die Füll der ungleiche.

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vren fiche Fiaaanmeirtschaft für erberlich kesser ale die der Reich; and lich enrde aeterrsenge die Hand fam Tansch acht bieten

Wenn nir feht lafelge dee affteigeng der nirschartiidker Men eiaen reren Nekersher ermelen felle- fe küche i mia ler eben der daun agen kann nnd

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Während wir im Jahre 1900 einen rechnungsmäßigen Ueber⸗

der Auggleichesond ge⸗

Ressorts sofort kommen und sagen: hier ist Geld, gib es mir für meinen Zweck. Unser Hauptgesichtsvunkt darin befinden wir uns in Uebereinstimmung mit dem hohen Hause muß der sein, eine gewisse Stetigkeit und Gleichmäßigkeit in die Finanzgebarung zu bringen und zu verhüten, daß auf diese glänzenden Jahre, wie wir sie gehabt haben, und wie wir sie immer wieder haben werden, weil wir mit der wirtschaftlichen Konjunktur immer eng zusammenhängen, nicht allzu hohe Hoffnungen basiert werden, d. h. daß nicht auf die sehr hohen Einnahmen dieser glänzenden Jahre, die doch vorüber⸗ gehend sind, dauernde Ausgaben begründet werden. Deshalb haben wir alle ein Interesse daran, daß die Einnahmen nicht zu hoch geschätzt werden, um zu verhüten, daß die Ausgaben ins Ungemessene steigen und den Etat dauernd belasten. Unsere Einnahmen gehen vorüber, sinken mit Herabgehen der Konjunktur; aber die Ausgaben, die wir einmal auf den Staatshaushaltsetat übernommen haben, behalten wir. 56

In der Budgetkommission habe ich bereits darauf hingewiesen, daß die Finanzverwaltung ein Interesse daran hat, bei der Detail⸗ arbeit, wenn ich so sagen soll, die Eisenbahnverwaltung selbst in er⸗ heblichem Maße zu interessieren. Der Finanzminister wird immer, wenn er seiner Aufgabe gerecht werden will, die Hand in der Eisenbahn⸗ verwaltung haben müssen; denn ein Finanzminister, der sich der Mit⸗ wirkung in der Eisenbahnverwaltung begeben würde, würde bei dem überragenden Einfluß der Eisenbahnverwaltung auf die Finanzverwaltung seine Aufgabe zu lösen außer stande sein. Aber ich frage Sie, wie bei einer so kolossalen Verwaltung der Finanzminister bis in die kleinsten Details sehen soll und sehen kann. Das ist unmöglich, und deshalb hat der Finanzminister ein Interesse daran, daß die Eisenbahnverwaltung selber an einer sparsamen und geordneten Wirtschaft interessiert wird. Jetzt hat sie kein Interesse daran, Ueberschüsse zu erzielen; denn diese werden einfach zur Schuldentilgung verwandt. Fließen aber die Ueber⸗ schüsse ihr selber zu, kann sie ihren Reservefonds speisen, der in un güstigen ahren es ihr ermöglicht, einen Dispositionsfonds von 30 Millionen und ein angemessen dotiertes Extraordinarium zur Ver⸗ fügung zu haben, dann hat sie selber ein Interesse daran, sparsamer zu wirtschaften, während es bisher nicht der Fall war. Der Herr Minister v. Thielen und der jetzige Herr Eisenbahnminister der letztere hat es ausdrücklich ausgesprochen haben ja den Rücksichten der Sparsamkrit in vollem Maße entsprochen; aber hier handelt es sich darum, Einrichtungen zu treffen, die den einzelnen Minister, einzelne Jahrzehnte und noch längere Jahre überleben sollen, die ein dauerndes Rückgrat für die preußische Finanzverwaltung gewähren sollen.

In dieser Beziehung hat der Herr Minister der öffentlichen Arbeiten folgendes ausgesprochen:

Auch bei der Ausführung des Etats diene der Ausgleichsfonds als Ansporn zur tunlichsten Einschränkung der Ausgaben. Gegen— wärtig neigten alle Beteiligten dazu, nicht übertragbare Fonds möglichst aufzubrauchen, einmal weil andernfalls die ersparten Mittel dem eigenen Ressort entzogen würden, zum anderen weil eine Er— sparnis die spätere Anforderung von Mitteln in der früheren Höhe erschwere.

Ganz richtig. Welcher Mensch gibt denn gern einen Groschen an die allgemeine Staatskasse jurück! Er gibt lieber den letzten Groschen für die Zwecke des eignen Ressorts aus; denn wenn er ihn nicht aut gegeben bat, so wird ihm später, wenn er mit Mehrforderungen kommt, entgegengehalten: du hast nicht einmal den bisherigen Fonds aufgebraucht, wie kannst du jetzt mit Mehrsorderungen kommen! Alle diese Rücksichten fallen fort, wenn das Ressert die ersparten Fonds im eignen Interesse verwendet Meine Herren, ich möchte, da gesprochen nicht wie vor der Ansicht, daß

verwaltung

wir mehrfach über die Sache allzu eingebend werden. Ich bin nach ein gleichmäßiges Interesse der Eisenbabn wie der Finanzwerwaltung vorliegt, die Regelung eintret bier vorgeschlagen ist, und kann auch nicht

. haben, hier n

zu lassen, wie sie

anerkennen,

daß diese eine autematische ist. Eine automatische Regelung würde ich darin zu erblicken haben, wenn eine feste Rente eingeführt würde. Das de son das Budgetrecht des Landtageg, wie die Mit⸗ 1 * 2 ö wirku ; Regierung auf e Reibe von Jahren eingeschränkt baben. Eg hätte auf eine Reibe von Jabren die Gisenbahnverwaltung lediglich die bestimmte Mente an die Finanjwerwaltung abgeführt. 1d Ucberschüsse wären ebenfalls durch Gesetz festgelegt worden zur Bild ineg Reservesondg, zur Staateschuldentilqung usw '. das kann ich nicht an . D die hier in Frage stebende bewegliche Art der . namentlich bei dem Mit röungsrecht des Landtage, für die Gestaltung deg Ertraordinarium ei 16 A mal ö gesch 9 wit wir? r da tar 2 ; greße Privatverwaltung, jedeg greße industrielle M bmer auch tut, gute gbbar ju machen für schlechte Jeit 9 guter 2 1 1 1 1 * 1 1 . 4 Jeiter Besta zus ne d sz möglich mach nuch ir mageren Jeit Hetrieb auf einer zissen gleichmäßigen Wasie zu bal ten, und dan liegt. glaube ich, im a Interesse. (Bravo Ag. Pleß (Jentt Ich nicht im siande, für den Gesetz⸗ atwarf u stimmen. Ich glaube, daß der Uaggleiche fende nalcht ur Erarsamleit anregt, sendern gerade ju erbeten Uuggaben beranlan Ge wäre viel besser, fär die Babademnaltang cine K-ssfmamfe Mente autsasegen and alle, waß darüber bisangaebt. Jar Schaldentilaung a derwenden. Dag würde ung allen Verlegen beiten beraus- bringen. Mean wit auf dem beschritteaen Werne fer chreifen, femmnen * 21 5 8 * 7 Larne ar 11 . * wie ba dan der Patlamen arnmn am Schaltenmache n n Mtunde gebt

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berg (al) Day Bedürfaig nach einem aären Fend erkraaca weir darchaag an. Wir Kad aech mmer der Uekerseagunk daß dieser Fende eigentich niht an der cht nen Stelle siebi. G eirntlih beißen ein Aut atleichz fendę der Gisenbabarctianabmen naa ben

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kann man in der Vorlage auf keinen Fall erblicken. ne g fie, wh de für d . er Vgg ): . werde für den En

stimmen. Ich , * eits die Bedeutung des Fonds i, i t und andrerseits die Bedenken, die in verfassungsrechtlicht 9. t geltend gemacht werden, nicht ausschlaggebend sein können

bitte Sie, die Vorlage anzunehmen, wie sie aus der Kommission herborgegangen ist. Wer die Eisenbahnverstaagtlichungen will, muß auch die Konsequenzen ziehen und für die Bewilligung des Fond?

mmen.

Abg. Schwarze (Zentr) tritt im Gegensatz zum Abg. ö den Ge . ein. Gent) ö . Pleß fir

Darauf wird die Besprechung geschlossen und der Gesetz entwurf gegen die Stimmen der freisinnigen Volkspartei und eines Teils des Zentrums angenommen.

Sodann erledigt das Haus noch Petitionen.

ur Berücksichtigung werden überwiesen eine Petition des ; pirel n und ö rers Lubrick zu Kyritz 9 der ö Anrechnung von Kirchendienst Ji. sein Besoldungsdienstalker und eine Petition des Zeichenlehrers Glienke, in Groß ⸗Lichterfelde um An. rechnung von Militärdienstzeit auf sein Besoldungsdienstalter.

Eine Reihe weiterer Petitionen mit lediglich persönlichen und lokalen Wünschen wird ohne Erörterung durch Uebergang zur Tagetz⸗ ordnung erledigt.

Schluß der Sitzung 2/ Uhr. Nächste Sitzung: Diens— tag, 11 6 (Dritte Lesung des ien, betreffend die Verbesserung der Wohnungsverhältnisse von Arbeitern in staatlichen Betrieben und von gering besoldeten Staats— beamten, sowie des Gesetzentwurfs, betreffend die Bildung eines Ausgleichsfonds für die Eisenbahnverwaltung, Antrag der Abgg. Dr. Langerhans und Dr. Barth, betreffend bie Feuer⸗ bestattung, Petitionen.)

Ich werde daher

Sandel und Gewerbe.

Aus den im Reichsamt des Innern zu sammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie “.) Außenhandel Großbritanniens im Januar und Februarlgoz.

Der Wert der Einfuhr nach Großbritannien belief sich im Februar 19035 auf 40 560 585 E gegen 41 680 591 E im gleichen Monat des vergangenen Jahres. Bie Ausfuhr von Erzeugniseen Großbritanniens erreichte einen Wert von 22776 4366 X gegen 21 312276 8 im Februar 1902.

Für die ersten beiden Monate des laufenden und des ver—

i fz, Jahres gestaltet sich ein Vergleich der Handelsbewegung, wie folgt:

Einfuhr Ausfuhr 1902 1903 1902 1903

Wert in Tausend E

Nahrungsmittel und Tabak. 37459 33 563 2472 2302 Rohstoffe und Halbfabrikate 32 662 31171 5117 5646 e, . . 9 37314 39103 Verschiedenes (auch Poststücke) . 440 436 68 6828

Zusammen . 51 823 787 45581 47679

Die Abnahme der Ein fuhr gibt insofern kein richtiges Bild von der gegenwärtigen Lage des Handels, als im Anfang des ver sangenen Jahres die Einfubr gewisser Waren in Erwartung der damals bevorstehenden Zollerhöhungen ungewöhnlich umfangreich war. In diesem Jahre sind solche Zollerhöhungen nicht anzunehmen, und es besteht eher das Bestreben, die von den Zöllen betroffenen Artikel zurückzuhalten, keinenfalls aber ihre Einfuhr zu steigern. Hier. aus erklärt sich die Abnahme der Einfuhr, welche im Vergleich zu den ersten beiden Monaten des vergangenen Jahres 5 O35 839 ö oder 5. ho beträgt. Der Wert der Einfuhr von Getreide und Mehl belief sich in den Monaten Januar und Februar 1903 auf 9239 105 C gegen 19 466 072 L im gleichen Abschnitt des vergangenen Jahres, hat al so allein schen um 1 226 967 Coder 13.3 0 abgenommen. Da indessen die Weizen. einfuhr infolge stark vermebrter Zufubr aus Rußland eine Steigerung erfahren hat, ist die Abnahme vorwiegend bei Mehl, Gerste, Hafer und Mais zu verzeichnen. Mais wird jetzt hauptsächlich aus den Vereinigten Staaten von Amerika bezogen, wahrend im Anfang des vergangenen Jahreg Rumänien den größten Teil der Einfuhr lieferte. Noch slärker als die Getreideeinfubr bat aus den angegebenen Gründen die Ein fuhr von Zucker abgenommen, welche dem Werte nach von 4941465 auf 2062 630 E, also um 2 S758 835 L oder nicht weniger alg 58 o zurückgegangen ist. Der Wert der im Januar und Februar 196 eingeführten roben Baumwolle betrug 10 557 775 Loder 1057 641 weniger als in den beiden ersten Monaten des vergangenen Jabreg obgleich diese Einfuhr der Mengt nach jugenommen bat und auch die Qualität besser war. Auch Wolle ist in größeren Mengen elnge⸗ fabrt worden, haurtsächlich von Neuseeland, während die Ankünfte vom Dürre in Queeneland waren. Von 148 425 887 Pfund im Werte von 4332 G69 g im Januar und Februar 1997 ist die Wolleinfuhr auf 157 707 518 Pfund im Werte don 5 300 331 E angewachsen. Gine erbebliche Abnabme leigt dem Werte nach die Ginfuhr von Metallen, namentlich Curler und Blei. Der Wert der Einfuhr von anufakturwaren ang Baumwolle, und Wolle zeigt eine Zunahme, und auch die Ledereinsuhr bat sich ein wenig gesteigert, wäbrend die Einfuhr ven Maschinen und Chemikalien zurückzegangen ist Die Augfubr der Monate Januar und Febrnar zeigt im

gegenüber dem Vorjahre cine JZanabme um 2695000 g oder schen im Januar beebachtete Steigerung int also in Februar nicht nur beibebalten, sendern segar übertreffen worden nnd sast le Waren verteilt da nur die erste Grmre, welche dir 19 48mittel und Tabak umfaßt, cine Abnahme n wer ist verbaltnißm aßen r die Getreide- und die Verschiffungen de und Jucker jaruckgegan / Aurfabr gelangenden Rob 1 die Stein kedle besen dieseg Brennsteffes wird nech nach den Ve verschisft, und bauptsähklich diesem Umstande die Reblenaufsabt der Menale Jannan Lergleich a den ersten beiden MWenaten dez Ja

Menge nn dh gn Ten eder 141 , und am 211 7TD6 X eder jag tnemmen hat

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Südafrika und Südamerika australischen Festlande infolge der letzten und Neusüdwalcg geringer 2

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1903

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uabedenlend, hat aber durchweg abgenommen. N bat sich pesteigert, während

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Len 16 n dieser Wareng'rurr nur I aim lich die Teleg enapraratę und die nen t Mtaabre der Nusfakhr, während bei abr . Nrarfabr jagenemmen haf Die Augfakht den Gisen und S

e Waren daran bat sich am Mi 1381 g gefeigert Die Wer- gien Staate ren Umerila Hejegen aus Gresritanaien 6 724

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det Aeztaßt allatztagt dat anf dhe in U-targ des lanteden Jakes De elf fich die Naga

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aumwollgarn in den Monaten 3 Pfund im Werte von 127 Werte von 1262790 *

ir, e, Tuch.

don 946 593 700 auf 238 441 990 Yard zurück nach dagegen von 9 833 327 auf 9882718 *

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nahme der Verschiffungen von

bei dem Versand nach China, abe Mengen bezogen als in der chland war ein besserer Abne

eringere euts

im gle

Baumwollwaren zeigt sich haupt aber auch Australien und Bomba

lpakagarn sowie von Kammgarnstoffen,

ingere Menge von sonstigen Wollwaren bezogen n n Staaten von Amerika wurden größere Mengen

estiegen. Die Ab

Januar und Februar 1903 auf 792 X gegen 29 588 100 Pfund ichen Abschnitt des vergangenen baumwollenen Zeugwaren aller Art ist gegangen, dem Werte

sächlich t y haben gleichen Zeit des Vorjahres. hmer von Kammgarn und hat aber eine ge⸗ Nach den Ver⸗ von Wollwaren

rschifft, so daß die Ausfuhr von Wollgarn und „waren aller Art im . um 326 177 & zugenommen hat. Die Ausfuhr von Kleidungz uten zeigt eine weitere Zunahme, hauptsächlich infolge der an

haltenden Nachfrage aus Südafrika, wohin auch Stiefel und Schuhe

sowie Sattlerwaren in größeren n . verschifft wurden.

The

conomist, London.)

Außenhandel Frankreichs im Januar und Februar 1903.

Am gugwärtigen Handel Frankreichs waren im Januar und Februar 1903 (und 1902) hguptsachlich folgende Länder beteiligt:

in fuhr Aus fuhr 1903 1902 1903 1902 Wert in tausend Franken Rußland... 44492 32 886 3741 2373 Großbritannien. 94 389 95 267 205 996 209 040 Deutfchland Is gba s ls 35131 73 599 Belgien.... 54 365 hi hr 3 M2 h ʒhõ Schweiz.... 1657535 od 35 8335 34 631 Italien!. 27 018 23 83 25 745 37 633 Spanien.... 8066 25 664 21 1679 2306 457 Sisterreich⸗ Ungarn Io S652 13 726 1144 528 . 1415 17 898 6 477 6668 Vereinigte Staaten

bon Amerika. 101 055 9h bꝛ6 49632 456 hi3 Brasilien . 13 628 16635 7872 1661 Argentinien ö 61 313 55 632 9555 7255 Andere Länder 236 144 127547 145 8022 124 898 Zusammen . 7726066 0h 886 656 168 652 402.

In den wichtigsten Handelsartikeln erreichle die Ein und Aus— uhr der Monate Januar und Februar 1903 (die Zahlen für 1902 * in Klammern beigefügt) die folgenden Wertsummen in tausend Franken.

Einfuhr:

Getreide und Mehl 18763 (22 810)

Tafelobst

10562 (5716) Wein 20758 (13 859) Kakac b210 (4904) Kaffee (16921 (14915) Käse und Butter 7942 (8670) Rohe elle und Pelze 24 555 (22 756) Wolle 88 789 (86 563 Rohe Schmuckfedern 5834 (7928) Seide und Floretseide 6 358 (33 181) Jute 9551 (12974) Flachs 28 824 (17773) Baumwolle 72681 (67 924) Lumpen und Zellulose 7583 (6958) GChile—⸗ salpeter 9325 (10 295) Delsämereien und „früchte 27 091 (24 648) Roher Kautschuk und Guttapercha 7558 (12852) Bauhol;

god (i 2537

Faßdauben 5662 (4207) Schieferöl 9212 (8763) Steinkohlen, Koks und Briketts h3 502 60 809) Erze aller Art 14196 (9525)

Petroleum ur

1d

Kupfer 14 144 (11593)

Zinn 4170 (3187) Gewebe aus Seide und Floretseide 11 624

(11242) wolle 9343 (9392)

Gewebe aus Wolle 6355 (6845) Papier,

Pappe,

(6338) Leder 7037 (4830) Maschinen 13 032 (15 857).

Ausfuhr:

Gewebe aus Baum⸗ Bücher und Stiche 5568

Gewebe aus Seide und Floretseide 78 524 (53 237)

Gewebe aus Wolle 47 855 (41 369) Gewebe aus Baumwolle 11 5569 (4956) (13 933) Lederwaren 9118

z) h (29 555)

Wagen 9185 (5245) (23 693) 14276 (10 go)

Glas und Kristallwaren 5356 (4837)

Leder 17 5

2

S504) Maschinen 8506 (8290) Modewaren und künstliche Blumen 21 573

Möbel und Holjwaren 4740 (4348)

Damenkleid

Bücher, Stiche, Lithograpbien 6727 (5915)

Wein

25 Qi (27 675)

er

Branntwein, Spiritus und Liqueur 4721 (44.9) Raffinierter und Farinzucker 5614 (9219) Seefische und Fischmarinaden 6881 72053) Frisches, gesaljenes und sonst zubereitetes Fleisch 4316 (3868)

Butter 60 (6815) Schmiedeeisen

und Stabl

legierungen 5550 (5169)

lörner 12 062 (4588) Wolle 31 954 (91579) Baumwolle 4732 (4

506).

Commerce de la Franc.)

Erze aller Art 5009 (5372) dod0 (6882) K

Gußeise

upfer und Kupse

Steinkoblen und Koks 4998 (4085) Delkuchen 4233 (3463) Lumpen und Zellulose 6304 (5797) Samen⸗ Mobe Felle und Pelje 19772 (23 056) Seide und Floreiseide 21 21 (21 350)

(Documents Statistiques

ur

Ginfubr von Seide und Seidenwaren nach den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika im Jabre 1902

Nach den Vereinigten Staaten von Amerila wurden im

Jab

n, *

10

te

1M und in den beiden Vorsabren an Seidenkekong, Mobseide und Ubfällen nachstebende Mengen eingefübit

Seiden kolong. Rebscide davon an Japan Ghina.

Italien

1909 1801 18902 Menge in Pfund 26 509 1080 270 8209815 12277991 13762 254 11809 153 6630 d5öß 6592 450 2531557 2731771 3415110

2060 258 2156 831

2839874

1

Frankreich 3627 211 1441 226 6e 7 204 Eci enabsalle 1435155 183977 1891319 Die Ginfubr ven Seldenwaren nach den Verriaiglen Staaten estaltete sich in den leyten drei Jabren folgendermaßen 189090 10 1102 Wert in Dellar Dertig genäbte seidene leder 1713 245 2313 399 298470 Rlederstoffe und andere Jeug⸗ 1 16 795 488 12518 M 1128552 Er nen and Stickereien 39971 186 39ißzoh7 484576 1 234 1991265 27236 6 3 0 Dawmet, Plusch u. dergl 287 ng dns n nn irennene Seide 1366 ** 278485 3335 877

Jasammen einschließlicͤꝭh an-⸗

derer Seid amaren 9719 585 w z680 50 Bb nn

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genieur Lindenthal, der siädtischen Kunstkommission zur Begutachtung übermittelt worden sind. Diesen Plänen gemäß wird die Brücke den Cast River von Pike Slip in Manhattan nach Washington Street in Brooklyn in einem weiten Bogen don 1470 Fuß Länge über bannen, dessen Höhe inmitten des Flusses 135 Fuß befragen wird. An diese Fiußbrücke schließt sich auf jeder Seite eine Landbrücke mit einer Spannung von 725 Fuß Länge, so daß die Länge der Haupt“ struktur sich auf 2920 Fuß belaufen wird. Unter Hinzurechnung der Aufgänge wird die Manhattanbrücke insgesamt. jedoch eine Länge von F900 Fuß aufweisen können und damit alle ähnlichen vor— handenen Bauwerke bei weitem übertreffen. Der Qberbau besteht aus vier gewaltigen Ketten, an welchen die eigentliche Brücke hängt, deren Breite 127 Fuß beträgt. Die Ketten sind in Steinwerk verankert und werden von jwei Stahltürmen getiagen, die 400 Fuß über das Wasser emporragen. Auf dem 357 Fuß breiten Fahrwege der Brücke werden vier mit je drei Pferden bespannte? Wagen beguem nebeneinander fahren können, Vier Bahngleise der lettre Straßenbahn, zwei an jeder Seite, sind von dem Fahrwege gänzlich getrennt, und für Fußgänger hat die Brücke zwei, je 113 Fuß breite Promenaden. ier Gleise für die Hochbahn laufen zwischen den äußeren Kettenträgern paarweise über die Brücke. An verschiedenen Punkten derselben sollen Treppen angelegt werden, um es den Passa— ieren der Hochbahnzüge zu ermöglichen, im Falle einer Veikehrs— . den Promenadenweg bequem zu erreichen. Die über die Brücke führenden acht Bahngleise werden nach fachmännischer Schätzung unter gewöhnlichen Verkehrsverhältnissen die Beförderung von 200 Millionen Pass agieren pro Jahr ermöglichen. —⸗

Während die Fertigstellung dieses Brückenbaues noch einige Jahre in Anspruch nehmen dürfte, erwartet man, daß die zur Zeit im Bau begriffene, von Delancey Street in New Jork nach Kent Avenue in Brooklyn führende, sog. East Riverbrücke noch in diesem Herbst eröffnet und wenigstens teilweise dem Verkehr über— geben werden wird. Mit dem Bau dieser Brücke, welche nach ihrer Fertigstellung der den Anforderungen der neuesten Zeit nicht mehr

enügenden Biöooklyner Brücke viel Verkehr entziehen dürfte, wurde im August 1896 begonnen, und trotz mancherlei Schwierigkeiten sind damit anerlennenswert schnelle Fortschritte gemacht worden. Die Größenverhältnisse dieses Baues bleiben hinter denen der oben be—⸗ schriebenen Brücke etwas zurück, indem die Gesamtlänge 7290 Fuß, die Breite 118 Fuß und die Höhe der Türme 335 Fuß betragen wird. Dafür wird der eigentliche Brückenbogen länger sein als der der projektierten Manhattanbrücke, er soll den Fluß in gleicher Höhe

wie letztere, aber in einer Länge von 1609 Fuß überspannen. Die Cast Riverbrücke wird je zwei Straßenbahn. und Sochbahngleise haben, ferner eine Promenade, zwei Fahrwege und einen

Radlerpfad aufweisen. Die die Brücke tragenden Kabel haben einen Durchmesser von 184 Zoll; in jedem Kahel befinden sich 7696 Drähte, welche je etwa 3500 Fuß lang sind. Die Kosten der Kabel stellen sich auf 1 368 000 Doll, die der Türme auf 12210900 Doll., des Hängegerüstes auf 1123000 Doll, des New Yorker Aufgangs auf 1464 000 Doll, des Brooklyner Aufgangs auf 947000 Doll., der Verankerungen auf 1550 000 Doll,, und das Fundament kostet 860 000 Doll. Im Nevember v. J. brach im New Vorker Turm Feuer aus, welches jedoch die Stahlteile und besonders die Kabel nur unbedeutend beschädigte. j Auch für eine dritte, neue Brücke, welche vom Fuß der 59. Straße

in New Vork über Blackwells Island nach Queens, Long Island, führen soll, liegen die Pläne bereits vor, doch herrschen bezüglich der Zweckmäßigkeit dieser Pläne zwischen den Bewohnern von Queens und den städtischen Behörden Meinungsverschiedenheiten, welche die Aus—⸗ führung des Baues voraussichtlich noch längere Zeit verzögern dürften. (Nach der New Yorker Handels Zeitung.)

Venezuela.

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auch Zimmerholj;; eine Anzahl von Werken, sämtlich für den Cyanid⸗ Prozeß eingerichtet, sind dort bereits im Bau. In den Mogollon-= Bergen sind vier Anlagen im Betriebe; dem auch dort einstweilen noch vorhandenen Mangel an Eisenbahnen dürfte bald abgeholfen sein. Weitere Anlagen sind zu Rosedale geschaffen worden, wo die Maitin Co. einen 700 Fuß tiefen Schacht angelegt und eine gut aus⸗ gestattete Goldhütte eingerichtet hat. Die lebhafteste Tätigkeit im Goldbergbau Neu⸗Mexikos wird in dem White Oaks Distrikt ent- wickelt. Hier befindet sich der tiefste Schacht Neu⸗Mexikos mit 1209 Fuß Tiefe; die Old Abe Mine hat bereits für über 1 Million Dollar Gold produziert; in der Bildung neuer Gesellschaften ist man hier sehr tätigsgewesen, auch sind eine Anzahl von Goldgewinnungs⸗ anstalten eingerichtet worden. In ähnlicher Weise macht sich eine leb⸗ hafte Tätigkeit im Goldbergbau an vielen anderen Orten in Neu⸗ Mexiko bemerkbar.

Silber. In dem Lake Valley Distrikt, wo die Arbeiten mehrere Jahre lang ruhten, haben sich zahlreiche Zeichen einer wieder be⸗ ginnenden Tätigkeit bemerkbar gemacht. So hat die Lake Valley Mine, die vor der Silberkrisis über 15 Millionen Dollar produzierte, ihre Arbeiten wieder aufgenommen; die Sierra Grande Company betreibt in dieser Gegend allein 40 Minen. Im , . sind die seit 1893 aufgegebenen Betriebe wieder in Tätigkeit gesetzt worden. Das Polomas Chief⸗Syndikat hat seine vor zehn Jahren verlassenen Silberbergwerke wieder eröffnet. Zu Chloride sind zwei Betriebe in Tätigkeit gewesen, und eine regere Betätigung ist dort im laufenden Jahre zu erwarten.

Kupfer. Eine besonders gesteigerte Lebhaftigkeit im Kupfer⸗ bergbau zeigte sich in den Burro Mountains, ferner in dem San Andreag, Lordsburg und Black Range Distrikt, wo die Produktion jetzt sehr rasch zunimmt. Vielversprechend sollen die Aussichten be⸗ sonders im letztgenannten Distrikt sein. Zu Santa Rita, wo eine Anzahl größerer Minen liegt, ist im vergangenen Jahre nicht viel ge— schafft worden, dagegen kam in dem Hachitadistrikt eine große Menge Erz zur Verfrachtung. Einige andere Distrikte hatten eine geringere Ausbeute als in dem vergangenen Jahre; stellenweise sind neue Erz⸗ lagerstätten entdeckt worden.

Blei. Die Hauptmenge von Bleierzen lieferten die Magdalena Meuntains und Cools Peak; auf den verschiedenen Erzfeldern herrschte lebhafte Tätigkeit. Zu Cooks Peak ist die Trockenaufbereitungsanlage von Hooper mit gutem Erfolge im Betriebe gewesen.

Gisen. In Neu⸗Mexiko finden sich auch verschiedene bedeutendere Eisenerzlager; die Hauptarbeiten in der Eisenerzgewinnung werden zu . vorgenommen; von hier aus versendet die Colorado Fuel and Iron Co. täglich einen Güterzug Erze. Umfangreiche Lagerstätten eines hochhaltigen Hämatits finden sich zu Iron Mountain im Cochillo 6. von großen Eisenerzlagern wird auch aus der Sierra Oscura

erichtet.

Kohle. Für den Kohlenbergbau ist das verflossene Jahr das bisher günstigste gewesen; es sind eine Anzahl neuer Felder er⸗ schlossen und viele neue Kohlenfunde gemacht worden. Das be⸗ deutendste neu eröffnete Kohlenfeld liegt nahe bei Dawson, wohin die Rock Jeland Bahn eine Zweigstrecke von 120 Meilen Länge ge⸗ baut hat. Die wichtigsten neuen Kohlenfunde liegen im südlichen Mittelgebiet von Neu⸗Mexiko und in dem Pekos Valley.

Schmelzhütten. Von Schmelzhütten Neu⸗Mexikos waren im vergangenen Jahre im Betriebe die zu Cerrillos, Magdalena und Silber City. Die El Paso Schmelzhütte verarbeitet einen großen Teil der neumexikanischen Erze. Die neuen Pwpritschmel⸗ hütten zu Lordeburg sind jetzt ausgebaut und fertig zum Betriebe.

(Nach The Engineering and Mining Journal.)

Entwickelung des Austernfangs an der mexikanischen Küste.

Die mexilanischen Küstengewässer sind außerordentlich reich an Austern. Bisher ist jedoch die Ausbeutung der Austernbänke nur

Zolltarifierung von Waren. Laut Bekanntmachung des Finanzministers vom 30. Januar d. J. ist sogenanntes Holmwapier (papel de madera) von babanagelber Farbe, das nur zum Ein⸗ wickeln verwendet wird, wie Packpapier (papel de estraza) nach der weiten Klasse des Tarifs (10 Centimos für 1 kg) zu verzollen.

(Gaceta oficial vom z0. Januar 1903.)

Konjzession einer Eisenbabnwagenfabrik in Mexiko.

Die Konzession zur Gründung einer Fabrik in der Stadt Merlko für Gisenbahnwagen zur Fracht-! und Personenbeförderung wurde an Isaac M. Huichison dortselbst erteilt. Mit dem Bau der Fabrik muß gemäß den Konzessiongbedingun zen innerhalb eineg Jabreg begonnen werden, und binnen 3 Jahren soll er vollendet sein; mindesteng 100 0090 merik. Dollars müssen in dem Unternebmen ver⸗ anlagt werden.

Dutchison ist Rexräsentant der American Steel Foundty Com. ranv, der American Locomotive Compand und anderer amerikanischer Gesellschaften. Er bofft, in nächster Zeit eine Gesellschaft mit einem Kaxital von 1 Million Doll. besonderd unter Beteillgung von Amerikanern usammenbringen zu können. Sogleich nach dem Zustandekommen der Gründung wird mit dem Bau der Werke begonnen und zunächst eine

Frachwwaggonbauanstalt mit einer Leistung von 20 Wagen vro Tag errichtet werden. Daneben soll die Anlage jur Herstellung ven 350 Wagen für elektrische Bahnen im Jahr befähigt werden Die erforderlichen Gebäude sollen in Stabllonstruftion errichtet werden; für dag einführende Matcrial wird vor mesichtlich Zollfreibeit ge⸗ währt. (Nach The Iren Age und nach The Jeurnal ef Commerce and Cemmercial Bulletin) Bergbau in Nen⸗Merike im Jabre 1902

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sehr wenig entwickelt und auf den geringen inländischen Bedarf be⸗ schränkt geblieben. Neuerdings ist in Mexiko eine Gesellschaft in der Bildung begriffen, welche den Fang in großem Maßstabe betreiben will; es wird beabsichtigt, die Austern nach San Franeigco und anderen nordamerikanischen Städten zur Ausfuhr zu bringen.

(Nach El Economista Mericano.)

Absatzgelegenheit für Tertilwaren nach Südafrika.

Was die allgemeinen Vorbedingungen eines erfolgreichen Wett- bewerbg in Südafrika anbetrifft, so ist außer auf möglichst niedrige Frachtlosten noch auf eine vraltische Packmethode zu seben. In dieser Beziehung wird auf dag Beisriel der Amerikaner verwiesen, die durch geschickte Emballage nicht nur Naum und Fracht ersparen und die Ware gegen jegliche Beschädigung schützen, sondern eg dem Gmpfänger auch ermöglichen, durch übersichtliche Einteilung seden gewͤnschten Teil der Sendung ju entnebmen, obne dag ganze Kollo autpacken zu müssen. Die Vewackang von Tertilwaren in Kartons, wie sie in England beliebt ist, eignet sich nicht für nach Südafrila bestimmte Waren, da Pappdeckel zu wenig Schußz bieten.

Kisten und Ballen, die nach dorthin gesandt werden, müssen besonderz widerstandefäbig sein, zumal die Kolli in den Häfen und auf den Bahnen in Südafrika nicht allin vorsichtig bebandelt werden.

Die Importbäuser in Südafrika sind sehr zahlreich, besteben meistens schen sehr lange und genießen ein hobes faufmännischez Anseben. In der Hauptsache sind sie britischen Ursyrungz. Dent sche Firmen sind ebenfalls in ganz Sädafrila jerstreut; zum größten Tell besinden sie sich in Algoa Bal, dem HYaurtbafen der nen erworbenen britischen Kolonien in Südafrika. Die englischen Impert⸗ firmen sind mit dem Mußterlande entweder durch eine Ginkaufefiliale

in Gngland oder Schottland verbunden oder unterbalten einen ständigen Ginkäuser in Gngland oder werden ganz von einem eng- lischen Haug unterbal ten, dag bäusiz sinanziell an der kolonialen

Firma interessiert it.

Bestzt die Imĩpertfitma ein Gintausfbaug in J Gaaland 19 agland, si

erbält der Leiker denselben aagführlicche Gerichte über Lager und Absag. und selne it lit es,. die Werräte tet la e. gänsen und die allerlegten Neuheiten a beschasfen. Das selbe „il vem Ginkänfer, der in stündiger Verbindung mit den einzelnen Pro duften jentren sicben mu Die green Impertffrmen baben ibren Sih jamelsl in Tarstabt, Jobanneekurg und Durkban, woschbst auch greße Marenbiaser neh Art de Parler Londre“ sicͤh befladen, die gleiche; been Gedar darch direlten Imrert decken. In den anderen Sisdten bestaden sich meisl nur Detallgeschäfte, die in der Merel den den greßen Jer enten versergt werden.

In vielen Jeeigen deg Tertilwarraerschisin la Sidafella dem niert Gaaland, dech macht sich die fremde Negkarren; flellen-

schen sebr faüblbar; namentlich aerifa, Dentichland nnd KVelatsen machen greße nad auch erfelgrriche Unstrengangen, sich laen größeren Anieil am süädafrifanischen Tertilaerrageichifie a chern Der Absaß la bieser Branch waß al cia seht Guter Kreer werden dernrkrallch ist die Nuafaakmefibiafeit dee sdafrifansschen

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