1903 / 101 p. 34 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Apr 1903 18:00:01 GMT) scan diff

men durchaus wohl. Der der Zwischenhändler mit 2 Firmen ist der an mste, w 6 denn di kennen die Verhältnisse im allgemeinen und kennen Verhaltnisse und Bedürfnisse insbesondere. Nicht Rum mindesten w wir von den Herren unterstützt durch ihren Rat und durch den Kredit, den sie uns gern bewilligen, und nicht zum mindesten durch das Ansehen, welches sie ge⸗ ießen. Besonders Herr Geheimer Kommerzienrat Arnhold ist jederzeit auch für den Kleinsten zu sprechen, wenn er Rat und haben will. Wir Berliner Kohlenhändler stehen deshalb einer für alle und alle für einen zu unserem Arnhold, und ich glaube, die Kohlenhändler außerhalb Berlins, die mit ihm in Verbindung stehen, werden mit uns einstimmen. Wenn, was hier mehrfach betont ist, die Berliner Großkohlenhändler, die von berufener und unberufener Seite 19090/1991 so vielfach . sind ich meine hauptsächlich die Firmen Caesar Wollheim und Friedländer Maß gehalten haben in den Haussejahren, so haben wir das vor allen Dingen dem we, des Herrn Arnhold zu verdanken; er würde eher den Verkauf der Kohlen versagt haben, wenn seine Abnehmer, sich seinem Standpunkt Maß zu halten, nicht angeschlossen par Des⸗ halb kann uns in Berlin auch nicht der Vorwurf treffen, daß wir Wucher getrieben haben, und wenn nach dem Protokoll vom 26. 2 hier die Aeußerung in Bezug 7 das Syndikat gefallen ist: Kein Engel ist so rein —, so muß auch die Konvention diese Aeußerung für sich in Anspruch nehmen. Aber ich möchte sie vor allen Dingen für die 36 Cgesar Wollheim und Emanuel Friedländer in Anspruch nehmen (Heiterkeit), weil wir Kohlenhändler uns an sie anlehenen und wir möchten auch ein kleines Bischen von diesem Abglanz mit abhaben. (Heiterkeit. Denn 3 Lage in Berlin ist heute die denkbar ungünstigste und die denkbar schlechteste.

Meine 5 der Verkehr mit diesen beiden Firmen in den Jahreszabschlüssen, der gestern zur Sprache kam, unterliegt keinem Zwang, sondern steht im Velieben eines jeden Ab— nehmers, ist aber dem Händler aus Opportunitätsgründen und aus Mußgründen vorgeschrieben. Mußgründe ö. dabei. Wer Lieferungen ö. Behörden hat oder für Großindustrielle, die ihren Bedarf stets auf ein Jahr abschließen, muß sich auf ein Jahr decken als vorsichtiger Kaufmann und kann nicht spekulleren. Aus Opportunitätsgründen tun wir es, um keiner Konsunktur, keinen Schwankungen in der Wasserfracht unter— worfen zu sein; denn die großen Reedereien, die diese beiden en unterhalten, entbinden uns von dem Risiko der Schiffahrt, wenn wir auf ein Jahr abschließen; das z noch nicht erwähnt worden. So veranlassen uns noch verschiedene andere Gründe, auf ein Jahr hinaus abzuschließen, was jedoch nicht abhält, von Fall zu Fall neue Käufe oder neue Abschlüsse zu machen, sofern das für uns notwendig ist.

Der Kohlenwucher seinerzeit entstand in der dauptsache durch den illegitimen Kohlenhandel in Oberschlesien. Wir in Berlin kamen zuerst auf diese Spur, entdeckten die Sache und haben sie nach jeder Richtung hin aufgeklärt und die ganzen Unterlagen seinerzeit den Herren Abgeordneten Letocha, Pachnicke und Hilbck, die im Reichstage und Abgeordnetenhause damit beschäftigt waren, gegeben. Dieser Kohlenwucher beruhte nicht allein auf den außerordentlich hohen Preisen, die dort in An spruch genommen wurden, als vielmehr auf der ost in be trügerischer Weise gesandten Minderqualität. Die ganze Gesell⸗ schaft, die sich mit dem illegitimen Kohlenhandel abgab, rekrutierte sich sast aus allen Schichten der Bevölkerung vom DVausknecht, Bahnwärter, Gasiwirt, Schneider, Manufaktur warenhändler bis hinauf zum sogenannten Bankier. Es erschien gewöhnlich ein Inserat in den Berliner JZeinmgen: 19 oder 20 Waggons bester oberschlesischer Stück oder Würselkohle sind zu vergeben. Fiel jemand darauf hinein, so bekam er einen Brief von irgend wem, der zunächst aufsorderte: schicke uns so und so viel Geld ein, dann lannst du so und so viel Kohlen bekommen. Schickte der Betreffende das Geld ein, dann kam in sehr langer Zeit, nachdem er ein paar Mal angemahnt hatte, Kohle an; diese Kohlen entsprachen in CGualität aber in keiner Weise prima oberschlesischer Kohle

kann Ibnen sagen, daß es unglaublich ist, was alles hier als la oberschlesische Kehle zum Versand kam, ledem Fall, der mir alg Betrug erschien, meine Kommittenten für die ich Sachverstandiger war, veranlaßt babe r Staatganmaltschaft zu übergeben Gewöhnlich enthielt ein Waggen am Boden eine Schicht von ungefähr R em Kohlen von ganz geringer Qualitat, etwa Kleinkodle II anstant Wärsel kohle; kamen W big 10 em eines Kenglemerate von Erde, Lehm und Bestandteile alter Dalden, ja man nicht gescheut, alte Cijendabndamme abtragen und eilweise darunter u mengen und oben war wieder eine Schicht in CHwalltat der unteren Kodlen geladen Dieseg Gemenge seiner zeit dauytsachlich die sedr teure prima oderschlesische oder Wuürjelleb le Ein Unglück wenn einer Neingejallenen diese Ware ur Verfügung stellen wollte. er eg nicht denn er datte fein eigenen Geld nech dran, de Nie Teblen ja derder dezahlt date er mute sie adaebmen un auß den Weg der Wlan

Fernen der Vrfermng Ber kai. dee fast era eder TReblendandier aa Fernen wedabe dark mare, mac, nne serrenn, er, nine, ener nr derten nder beruckechtig: ̃ crear Tlem:aker: eme e, aaf der feier Derdindenn r den Der bene dennen erer Veccesaeagen. d R T de Haar al dad dee Marrmal zer r dan err, n der dece==‚, err, dre m kamen. tere ares ch d Herr enn enen, ne, denne, m, ener, rn, ae. er d aner eren, Teen, ere, der, rn, re, em, FTaenn, e K

1 ——

. . .

h möchte nun über Syndikatspreise sprechen. Man 3 über das

ͤ vorigen Jahres, Ich habe in meiner Eigenschast als gerichtlicher Sachverständiger 1

in jener Jeit fast taglich Kohlen zu begutachten gehabt, und ich und daß ich in

die Sache geben ar mir so

14 . 8* d

burg auf meinem Lager war 534 * . geschick

batte sich

kein Erbarmen, selbst wenn es der beste Freund ist. Der re Zusammenschluß fehlt, wir sind heute bereits an der renze unserer Steuerkraft angelangt, viele Kohlenhändler gehen ihrem Ruin entgegen, und wenn man unsere Berliner Steuerrollen nachsehen würde, würde man nicht im geringsten die Zahlen finden, die Herr Stadtrat Nive in langen Reihen uns mitgeteilt hat. Aber ar von diesen Zahlen nur einige in die Heffentlichkeit durchsickern, so kenne ich die Findigkeit meiner Herren Kollegen und bin überzeugt, daß sie ihre heimat⸗ lichen Penaten verlassen und nach dem gelobten Lande für Kohlenhändler, nach Breslau, ziehen, wo Milch und Honig fließt Heiterkei Ich prophezeihe: wir werden dann ja an einer Kohlenhändlernot leiden (Heiterkeit).

Syndikat und seine ö . viel gesprochen, aber in vielen Fällen treffen die Vorwürfe nicht die hohen Preise der Kohlen, sondern die hohen Frachten. Ich werde Ihnen eklatante Fälle mitteilen. ir liegt augenblicklich eine Sache vor, wo ich konkurriere. Da ist ein Vergleich gemacht zwischen einer Cardifffohle und einer stückarmen . Förder⸗ kohle. In der Qualität (Verdampfungsfähigkeit) ist die stück⸗ arme westfälische Förderkohle um 1 besser; die Preise für Cardifstohlen sinb Kb , fer ihre e te l i, . ro Tonne franko Werk Berlin. Nachdem die Ware gleichen hlatles fand, setzte der Offerent von Cardiffkohle seinen Preis sofort auf 14,60 Me herab. Etwas mußten wir auch tun. Das Syndikat ist sehr einsichtsvoll in solchen Fällen und setzte den Preis um 50 F herab, so daß wir heute 14,50 und 16 46 stehen. Nun sehen Sie iich diese 14,60 M6 an! Sie setzen sich usammen aus Seefracht ich weiß nicht genau, wieviel es ist; . stellt sich ungefähr r Carbff nach Hamburg auf 31M bis 4 sh. (Zuruf: Erst kommt die Eisenbahnfracht bis Cardiffh⸗ Dann kommt eine Wasserfracht bis Berlin, die außerordentlich günstig ist und 1,80 bis 2 6 pro Tonne beträgt ab Bord . so daß Sie eine Fracht haben von 6 S von . bis Werk Berlin. Diese von 14,60 6 abgezogen, bleibt inkl. Händler⸗ gewinn noch 8,60 6 die Tonne. Herr Heidmann hat mich eines besseren belehrt. Es geht hiervon auch die Bahnfracht noch ab. Die Bahnfracht von Westfalen nach Hamburg kostet allein h,60 (6 und die Wasserfracht Hamburg bis Berlin inkl. Kippe und Versicherung muß mindestens mit 250 6 pro Tonne angenommen werden. Das wären zusammen 8,10 (6, dazu Provision resp. Verdienst sind 0,50 (, das sind 8,60 (6, so bleiben 7 die Kohlen übrig 7,10 ( gegenüber 860 ( in England. Also es liegt häufig eine Preisdifferenz nicht in den Kohlen, sondern in den Frachten.

Es wird ferner soviel 38 Hausse und über Wucherpreise und über Kohlennot geschrien. Aus eigener Anschauung kenne ich den Kohlenhandel in England, und ich kenne auch den Kohlenhandel in Amerika. Im vorigen Jahre trat in Amerika im September ein Kohlenstreik ein. Im Oktober wurde es sehr kalt und es war sofort in gewisser Hinsicht eine Kohlennot daselbst. Für Amerika ist der Anthrazit, was für uns die Steinkohle ist. Man hat zwei Sorten, Anthrazit oder Hart kohle und Weichkohle oder bituminöse Kohle. Aber in der Dauptsache wird in Nordamerika Anthrazit verbrannt. Die Preise für Anthrazit stiegen ins Ungeheure, und man suchte deshalb Ersaß in England, wo aus diesem Grunde die Ver kaufspreise für Anthrazit von 14 bis 16 sh. pro Tonne auf 241 bis 2 sh. in die Höhe gingen und sich bis zum Januar d. J. hielten. Dagegen war im Jahre 1901 in England ein Streik und ich habe dort keinen Anthrazit bekommen. Ich ging deshalb nach Amerika, um dort Anthrazit zu kaufen. Ich kaufte eine Partie, zunächst ein Versuchsquantum in Höhe von 12 bis 13 Tausend Tons, um zu sehen, welche Erfahrungen ich damit auf dem deutschen Markte machen würde. Ich habe diesen Anthraeit importiert; der deutsche Markt versagte. Der Anthrazit war schlecht einzuführen, und ich habe ein volles Jahr an 10000 Tonnen herumgehoökert und blieb mit ungefähr 0 Tonnen sitzen. Dieser Anthrazit kostete, als ich ihn in Amerika kaufte, in, Dollar pro Tonne. Jeßt im Oktober als die Not so groß war, trat man an mich heran und fragte, ob ich noch von dem amerikanischen Anthrazi habe, jawohl“, war meine Antwort. Was ich haben wollte. Ich sorderte nicht, sondern ließ bieten. Der Makler bot mir 10 K auf die Tonne Avance. Ich stimmte nicht sosort zu, da meinte er auch noch mehr auf die Tonne Avance verlockend, daß ich sagte: Jawohl, du

ganze Quantum haben ich verkaufte den von welchem ein Teil noch in Berlin und Charlotten Der wurde sosort nach Oamburg ich babe in Oamburg mein Dauptlager. Es waren im ganzen AMG und einige Tonnen, sie wurden in Dampfer eingeladen gingen nach An Das Geschast einen Oamburger Makler im Au

dauses

lannst das Anthrazit.

Hundert

dert wieder verlauft auf B Dollar gestiegen ven unseren angeblichen Koblennot g der Koblennet in Amerika einer über Wucher geschrien ha An Jaænschendändler sjeßt durch die Genossen r durch die landwirtschaftlicden Genosfenschaften. Vertriebagenesenschaften und den ufa genoñᷓenschaften verjchiedenf eien Gene enscha ten de Gcicharts uh 2 = 1

7 * mehr wie

den . enen

21

ö 8 . . * e e en .

den aglich der Genesfenschasft mn dien an dem Neark nnsereg Tebeng Derla Wandel. hafen solen Coblenbandtler Deutichlanda bat se Fraagedbegen derfandt dad ird Material Ja Den febeest dei den Neaierungen, den Beksarden. wand den senstigen Maereffenken dertelig mn wer der baader ngen Werse kann eg micht eher geben Freude babe ich aestern die Werte des Herrn UackelÜl den land Tarn chaftlichen Dberren gegenader dernen nen Merne Berren. deri Qertt rden nn aaa; Tentschland der sämtlichen Händlern delea Me derkleaz faden, geben sie ag dech den De daß dea - abdekat tren der eln Nngriffe, Die erfelgt e ern, Race grat aer nach stärker ad fester gewer den ift . Danler en, aan, ae, oegesfeen m fällen beaachen. De aer aach Oerrn Nackella Berten dea Sgadelat den aan, err, , Genese daften acc i,der fest beiden et.

Ew

mit dem legitimen Kohlenhandel einlassen; kann es doch

so muß der Zwischenhandel, die Brücke zwischen Großhändlern und Konsumenten, auch von den Behörden iir. der Uebel⸗ stände erwarten. Die Behörden dürfen nicht ihre Macht und Mittel anwenden, um wie es vielfach geschieht die 2 zu zwingen, die mit den Behörden gero hn Jahresabschlu 6 auch auf die Beamten auszudehnen. Denn der für den Abschluß großer Jahresmengen n . äußerst niedrige Preis . in keinem Verhältnis zu den kleinen Posten und großen Unkosten bei den Eiger en an die Beamten. ber auch die Beamten selbst sollten sich nicht in einen derartigen, ihnen durch keine Notlage aufgezwungenen Kampf nicht ur Stärkung ihres Ansehens dienen, wenn der Zwischenhandel ahi wie ihm auf seinem eigenen Gebiete Konkurrenz geschaffen wird von den im sicheren Staatsdienste stehenden Beamten.

Durch 3 gegen den Kohlenhandel gerichteten Bestrebungen der landwirtschaftlichen und der Beamtenvereine wird der legi= time Zwischenhandel untergraben, und er wird, um ein an hoher Stelle geäußertes Wort hier zu gebrauchen, nicht nur „ein notwendiges Uebel“, sondern überhaupt überfluͤssig, viele taufen geachteter Kohlenhandlungen aber werden ihrem Untergange

eweiht sein, da ö. Lebensader unterbunden ist, denn dag aufkräftigste Publikum fehlt.

Wie aber, meine Herren, denken Sie etz, wenn alle Gesellschaftsklassen sich zusammentun und Einkaufsgenossen— schaften bilden, denn was dem einen recht ö wäre dem anderen billig. Der Handel wird doch dadurch vollständig an die Wand

edrückt, und es bliebe uns dann nichts weiter übrig, als eben— * Genossenschaften für an n Bäckereien usw. zu gründen. Wir haben dann aber dasselbe Bild, ein ganzes Land von Genossenschaften, die den jekigen Zwischenhandel ver⸗ treten, d. h. eine C enossen chaft kauft ihre Bedürfnisse der anderen ab und die Existenz des einzelnen Kaufmanns hört auf. Kohlengroßhändler C. R. Hoffmann-Ebeling-⸗Leipzig: Es ist über die Kartelle bezw. Konventionen schon so viel ir worden, daß eigentlich nichts mehr zu sagen übrig bleibt. Ich möchte als eff Händler nur bestätigen, daß ich die Not wendigkeit und den Nutzen der Kartelle und Konventionen voll—

ständig anerkenne, und sind die Leiter derselben bemüht ge—

wesen, jederzeit gerechte Ansprüche nach Möglichkeit zu erfüllen. Für den Kohlenhändler sind die Verhältnisse sehr ungünstig, wie auch der Herr Vorredner Schulze bereits ausgeführt hat, und haben die Kartelle den Nutzen, welchen sie allerdings als Minimalnutzen, der aber selten überschritten wird, , haben, so außerordentlich beschränkt, daß wir mit unseren Geschäftsspesen kaum auskommen. Meiner Meinung nach liegt aber die Hauptschuld an dem Kohlenhandel selbst, der sich noch immer nicht genügend zusammenschließt. Es ist gar nicht nötig, daß wir solchen Zusammenschluß in Art von Verkaufsgesell⸗ schaften bilden, wenigstens vorläufig nicht. Es müßte sich nur in jeder großen Stadt, wie solcher in Leipzig auch schon besteht, ein Kohlenhändlerverein bilden, der jede Unterstützung durch den Jentralverband finden würde. Sehr notwendig würde ich sinden, wenn den Sitzungen des Kartells als Beirat einige Kohlenhändler, wenn auch nur mitberatend, aber nicht stimmend, beiwohnen, wie es in Oberschlesien bereits der Fall ist.

Molkenbuhr-Ottensen, M. d. R.: Ich habe doch einiges vermißt. Derr Direktor Bremermann spricht lediglich von den Verhältnissen des Lloyd, ich möchte wissen, ob die gesamte Reederei sich in derselben glücklichen Lage besindet wie z. B die großen Linien zwischen Deutschland, Amerika und England Meiner Meinung nach haben diese ja immer drei Stellen, wo sie einkaufen können, eventuell ja auch Amerika im Hinterhah, wenn nicht gerade so exrorbitante Preise sind, wie wir sie im letzten Winter in Amerika gehabt haben. Meiner Meinung nach sind gerade diese Gesellschaften völlig unabhängig vom Kartell, weil das Kartell den Gesellschaften gegenüber voll ständig machtlos ist und deshalb sich Verträge diktieren lassen muß, wenn es nicht jede Lieserung an diese großen Kohlen konsumenten verlieren will. Herr Direktor Bremermann hat allerdings schon angeführt, daß es zwischen dem Lloyd und dem Syndikat zu Augeinanderseßzungen gekommen ist, die meiner Meinung nach nicht nur ideeller Natur waren. So viel mir bekannt ist, hat der Lloyd sich dadurch schon gerüstet, daß er emlich erhebliche Quantitaten amerikanischer Kohle nach Bremerhaven schaffen ließ und sich durch ein solches Macht mittel günstige Verträge verschafft hat. Gerade diese wenigen Gesellschaften, die zwischen drei Häfen verkehren, welche Kohlen haben sie treffen sie in Deutschland, in Amerika, in England mogen deshalb günstige Verträge haben. Sie können ihre Einkause dort n Vertrage geboten werden.

machen, wo ihnen die günstigsten

Aber vielleicht wird Herr Direkter Bremermann in der Lage sein, ung darüber Auskunft n geben, ob die Reedereien, die nicht so zwischen diesen Häsen ver kehren, alse . B. Hamburg⸗Afrika oder Bremen Afrila. die also nach Nahen fahren, wo leine Kohlen sind, auch so günstie Vertrage mit dem Sondikat haben wie die Needereien, die verhältmigmaßig besserer Lage sind

Kaufmann Voß Magdeburg dandels babe ich in verschiedenen Jeitungen gelesen, und en sind mir auch aug dem Bezirke der Handel kammer m Magde burg vielfach Klagen über die Verkaufgstellen deg Kehlen sondikatz zu Chren gekommen; da möchte ich mir die Frage auben, ob die Derren Vertreter deg Syndilatg diese Klaren

und eb sie auf diese Frage antworten wollen. M

e es sonst unterlassen, hierauf weiter einzugehen. Eg find

n vielen Jeitungen gestanden haben und die darna

die Verkanfsstellen des Syndilats bei Abschlußen

agen 8 Æ Gewinn nehmen, und daß dieser berad

R bei MMM Wagenabschlüssen, und daß men

eseg Syostem nicht eristierte, dem Kehlenbandler

Nuhgen gewährt hat wie jeg der Syndikarn

verkaufe stelle, so daß durch diese Jwischenhandelg stelle, die chi

eingescheden ist, eine grese Nrerssion denn anderg lan an eg nicht bezeichen unnüg genahli wird.

Ich möchte mich daruber nichl weiner verbreilen da dar Herren dem Syndikat doch wahrscheinlicͤh wissen, worauf es an lem. and berreiche mur den betreffenden lunggarttel oem Reblenfandikat- aug Nr. 12 Der Den chen Neblen JYeimnag 1m er Tenntnigaahme Sie (in Den ertreter- deg Rheinisch Mestfalischen Sondilateg gewendet) önnen asg ese lagen rielleiht am besten antwerten.

Vem Keblen sandikat

M der legten 6 meren sich Me Beschwerden des Nellen bendels aber das anlenfaedekat Namcutsich rihten fich dc gegen dee Reblenmnerfanasaarfessdefken m. Db. G, die erer ser maßen den direkten Uerleht reichen eblenber und Cedles andel nacheaals daterbinden und Dlanger darstellen, derm gente der NRehlenbandel biaber ebense qui mai errfen

1 ö

Bezüglich deg Jwischen d

Die systematisch vorwärtsschreitende regionale Einschiebun n = 9 ,,. ndikat und id r, 6 t selbst diejenigen o n er in Aufregung, welche fich in das Unvermeidliche

3 ö. icher Machtbetätigng bisher fügten. Die Kohlen⸗ n, . werden nach diesem Verkaufsstellensystem des

8 w. ats nicht mehr direkt vom Syndikal bedient, sondern em . dieser sogenannten Handelsgesellschaften

. eschränlter Haftung jugelellt. In Hannover wird! die

O n. der Ei dis cen aufsstelle als besonderer Druck

empfunden, und die Düsseldorfer n, dürften am

meisten unter, disser. Teilungspollti? des Syndifats zu ieiden haben. Di Verkaufsstelle im Revier XI in Düsseldorf, die unter dem Vorwand errichtet murde, es solle daditrch ein dlrekter

Verkehr mit denjenigen Kohlenhändlern n l werden

22

welche von 600 Tonnen an kein Praktit benichhneihgen n föhnen fen hat uur

j d time , . . an den r n,, Ortskohlenhandel in

h Ruins gebracht wird. Die Düsseldorfer Firmen haben sich seinerzeit zu einem Verein

usammengeschlossen, dessen Mitglieder bei hoher Konvenkional— , strikte Innehaltung der ö . gegen etwaige chabeübringende Manipulatlonen der Ver lan sstelle versprachen. Die Shndikatshändler beklagen Fich nun! darüber, daß sie an diese i , en ohne wirtschaftlichen Nutzen große Ab⸗ aben fu leisten haben, da die Tätigkeit dieser Vermittlungs ämter lediglich darin bestehe, die ihnen überreichten spezifizierten Aufträge an das Syndikat weiter' zu geben. Wen! man nun e,. während dem Kohlennotstandssahr 1966 in berg— baulichen Kreisen sich öffentlich beflissen zeigte, dem Kohlen— konsumenten zu Gunsten die Verdienste des Kohlenhandels einer näheren Betrachtung zu unterziehen und dort? Wandel zu fen wo das Maximum des dem Arbeitsaufwand des Kohlenhandels entsprechenden Verdienstes überschritten sein ö o fragen wir hiermit öffentlich, ob es wohl im Interesse er Merger e er liegt, wenn die Syndikatsverkaufsstelle in 39. eldorf Gewinne nach folgender Sfala verlangt: ei Abschlüssen bis zu 59 Wagen zu 10 t. M 8 . i , 0 * 239 ö 359 ö 179 . ͤ . 600 . . 6 49. . Das alles dient zur Erzielung besserer Verhältnisse“! „Früher“, so schreibt man einer Kölner Zeitung, „fiel es keinem Verbraucher ein, einem Händler bei regelmäßigen Zeiten 66

10 t

Preise zu zahlen, wie heute, nachdem das Syndikat im „Interesse der Konsumenten“ diesen den unmittelbaren Bezug ermöglicht hat. Mit diesem „unmittelbaren“ Bezug ist es nun aber auch nicht weiter her, wie vordem; nur das heute der Händler nicht ö Müller oder Meier, sondern Herr Karl Brüggemann eißt. Dieser ist als Inhaber (nicht vielleicht als Geschäfttz⸗ ührer) der Verkaufsstelle handelsgerichtlich eingetragen, wovon ich mich persönlich überzeugt habe. Aber nicht genug damit! Sobald einmal jemand durch Herrn Brüggemann gekauft hat, darf kein Händler es wagen, ihn wieder unmittelbar zu be liefern. Diese Bedingung ist allen Händlern durch Herrn Brüggemann auferlegt worden.“ .

Es entsteht also für die Verkaufsstellen ein sehr erheb⸗ licher Nutzen, der natürlich von dem Konsumenten zu tragen und niemals dem Händler in die Schuhe zu schieben ist. Außerdem werden dem Abnehmer noch schwere Bedingungen auferlegt; insbesondere darf er nirgends anders kaufen. Der Zwischenhändler hat aber den Undank für seine ehemaligen freuen Dienste beim Bergbau noch dadurch zu fühlen, daß seine Kunden ihm den Rücken kehren und in ber Hoffnung eines billigeren, zum mindesten einfacheren Einkaufes ihres Kohlen— bedarfes sich direkt an diese Syndikatsverkaufsstellen wenden. Den paar großen Firmen, die man zu den syndikatlichen Handelsgesellschaften m. b. H. seinerzeit vereinigte, fällt somit allein der Nußen zu, und, wie wir schon in letzter Nummer unseres Blattes betonten, verschärft sich die Abhängigkeit der Konsumenten von den syndikatlichen Organisatlonen. Man wird zuletzt angesichts dieser Tatsachen in Konsumkreisen zu der Einsicht gelangen müssen, daß ein Kampf gegen die Syndilate im Vergbau nur mit den Hilfstruppen des Kohlenhandels unternommen werden kann. Die Kartellenqueteverhandlungen am 2B. dieses Monats bieten jedensalls die Möglichkeit, die von uns schon in leßzter Nummer bezeichnete ägyptische Finsternis, die über den Motiven deg Syndilats bel seinen Verkaufs manipulationen ruht, zu erhellen. Sicher können heute die Be⸗ hauptungen des Kohlenkonsumg und des Kohlenhandels, daß das Kohlensnndikat in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Förde rung deg Allgemeinwohles recht viel zu wünschen übrig lasse, mehr denn je aufrecht erhalten werden. *

Kohlengroßhandler Heidmann - Hamburg: Ich wollte die Frage, die der Herr Abgeordnete Mollenbuhr gesiellt hat, be antworten, da ich mit den Verhalmissen der Reederei ziemlich belannt bin. Ich sehe keinen Grund, warum nicht irgend eine Neederel in irgend einem deutschen Hasen in derselben Lage sein sollte, wie die Damburg⸗ Amerlla Linie oder der Nord⸗ deutsche Lloyd. Die Kohlen, die die Herren in der Negel in Umerlka kauen, sind diesenigen, die sie für die Neise von Amerika nach Europa brauchen; sie werden nur in den recht seltenen Fällen, wo sie in dem trangatlantischen Hafen nicht genügend Ladung sinden, mehr Bunkerkohle als Ballast nehmen, aber nicht Kohlen ba aufnehmen, wo sie reichlich Schwergul haben. Däusig wird es ber Fall sein, daß sie in Deutschland höag mehr deutsche Kohlen nehmen, um nach Amerika aug zm gehen. Im übrigen konkurrieren in saämtlichen dentschen dasen Unter günstigen Vedingungen die englischen Kohlen, so daß die Neutschen Neederelen, sowelt sie nichl durch Vertrag mit der Neichgreglerung genwungen sind, ausschließlich deuische Kohle m nehmen, wie B. der Nerddeutsche Llond für die Ost Tsiatische Line unb die anderen suboenlionterten Nosidampser linien, mitk derselben Leichtigkeit englische Kohle nehmen können, hie der Norddentsche Llond.

Herrn Schule gegenüber möchte ich erwähnen, daß die

hältnisse, dle er angegeben hat, nicht qunz siimmen 3 wird immer dergessen, daß in England eine lostsplelige Uor=

6 ft; die ist qanz gewiß mehr alg 1M M per Tenne für

ohlen.

Vergral Geihein-Greglau, M. d. N. Meine Oerren! Da sich haber nie mand al Nerireter der Winnenschtffart qemeldet hat. Mächte ich, da ich dlesem Gewerbe nabe stehe mit einlgen Worten Naraus eingeben. Speziell die Oderreederel lst durch das Stelgen der enpreise außerordentlich ungünstig beeinflußt wor den Es wird das fir die einzelnen Gesellichaften eine Dio denden Wabase den cirea Men, ergeben, bie se gegenüber dem Nahre n eder Jan erllilen Haben Dag ersche m Jegenliber den

TDi idendene m buen. mie Re für die Gisenlndastrle aungefurt

worden sind, verhältnismäßig sehr unbedeutend; man muß aber in Betracht ziehen, daß die Oderreederei niemals derartige Dividenden gegeben hat wie die Eisenindustrie, daß hier die Dixidenden, soweit sie auf normalen Verhältnissen, nicht auf Schwindel beruhten, höchstens 4 bis G6o/o waren, und daß die Rentabilität dadurch allerdings erheblich zurückgegangen ist. Sie beläuft sich jetzt in den meisten Fällen auf 1 bis besten Falles 30s, welche letztere Verzinsung nur in günstigen Jahren erzielt wird. Nun ist die Oderreederei nicht in der Lage, ihre Frachten aufbessern zu können, aus zwei Gründen: einma h sie mit ihren wesentlichsten Frachtartikeln mit der Eisenbahn zu kon⸗ kurrieren, und wenn sie die Frachten, zumal für den wichtigsten Platz Berlin, erhöhen will, so erweiste sich die Eisenbahnfracht schließlich billiger als die Schiffsfracht, fo daß die MöglichB keit der Steigerun gie ge len ist; außerdem ist eine Kar⸗ tellierung der e sfahn nicht durchführbar bezw. . Dauer nicht haltbar. Die vielen Hundert Köpfe der Klein iffer unter einen Hut zu bringen, erweist sich als unmöglich, auch würde die Schwierigkeit der Kontrolle für ein derartiges Gewerbe zu groß sein. Alle solche Kartelle sind spätestens im zweiten oder dritten Jahre wieder a n n,. weil sie sich nicht ., ließen. Es handelt sich beim Kohlenverbrauch der Binnen⸗ chiffahrt 2erwiegend um die hochwertige Stückkohle, bei der die Preisermäßigung nach der vorangegangenen Steigerung am allergeringsten gewesen ist, und wäre es im Interesse dieses not⸗ leidenden Gewerbes sehr erwünscht, daß die Kohlenpreise her⸗ ö .

irektor Bremermann⸗Bremen: Die Fragen des Herrn Abgeordneten Molkenhuhr sind zum Teil schon beantwortet worden darch Herrn Heldmann. Nun hat . Molkenbuhr den Import von amerikanischen Kohlen in Zusammenhang ge— bracht mit meiner Bemerkung, daß hei unseren Verhandlungen mit dem Syndikat gelegentlich die Geister aufeinandergeplatzt seien. Ich muß darauf erwidern, daß der erwähnte Import von amerikanischen Kohlen mit dieser Bemerkung nichts zu tun hat, da es lediglich der Mangel an sonstiger Ladung war, welcher uns Veranlassung gab, amerikanische Kohle zu importieren. Wenn ich mir vorher die Bemerkung erlaubte, daß es bei den Verhandlungen mit dem Syndikat nicht immer glatt hergegangen sei, ö war das so zu verstehen, daß eine Gesellschaft wie der Lloyd und ein Konzern wie das Kohlensyndikat, beides Gesell⸗ schaften, die eine gewisse Macht besitzen, bei den Verhandlungen natürlich jede ihr Interesse gewahrt, und daß es sich im wesent⸗ lichen um Schwierigkeiten hinsichtlich der Preisfrage gehandelt hat. Schließlich ist dann durch Entgegenkommen von der einen oder der anderen Seite bis soweit stets eine Einigung zu stande gekommen.

Direktor Unckell⸗Essen; Meine Herren! Die Fragen des Herrn Voß⸗-Magdeburg stützen sich anscheinend . . notizen, deren Beantwortung als Vertreter des Kohlensyndikats ich ablehne, weil sie nicht n m sind. Handelt es sich in diesem Falle um e . Klagen die Handelskammer in Magdeburg scheint nach den Ausführungen des Herrn Voß sich dafür zu interessieren —, so würde die Handelskammer in Magdeburg jederzeit in der Lage sein, durch die Handelskammer in Essen den e mn über diese Klagen herbeizuführen. Ich möchte diesen Weg empfehlen.

Kaufmann Benvenisti⸗-Berlin: Dem Herrn Bergrat Gothein möchte ich auf seine Ausführungen bezüglich der Oder⸗ schiffahrt folgendes erwidern: Meine Firma hat wie die Firma Caesar Wollheim eine sehr große Reederei auf der Oder. An den teuereren Kohlenpreisen liegt es nicht, daß diese Reedereien nichts verdienen, dies ist vielmehr auf die ung!«*lichen Ver hältnisse auf der Oder zurückzuführen. Manchmal können wir nicht fahren wegen Hochwasser, dann ist plötzlich wieder gar kein Wasser da, oder es ist absolute Versandung eingetreten.

Die gesamte Reederei auf der Oder wird hauptsaͤchlich mit eisernen und hölzernen Kähnen sowie mit Zillen betrieben.

Die Reederei, welche Herr Bergrat Goihein vertritt, dürfte B Dampfer besitzen. Unsere Neederei besitzt 16 Dampfer.

Die Dampfer werden allgemein A ausschließlich zum Schleppen ), aber nur in sehr geringem

verwendet, außerdem auch no Umfange, für den Personenlokalverkehr, wie zum Beispiel für Fahrten nach Scheitnig ꝛc.

Die großen Reedereien kaufen ihre Kohlen zumeist vom Großhandel, welchem sie dagegen als Kompensallon Schiffs⸗ verfrachtungen zu entsprechend höheren Säßen andienen.

Die Oderschiffahrt wird durch etwas billigere Kohlenpreise auch nicht besser fahren, denn die Rentabilität der Oderschiffahrt liegt einesteils an den Stromverhältnissen der Oder selbst, andernteils an den Abschreibungen, welche die Reedereien vor⸗ nehmen. Wer mehr abschreibt, wird wenlger Dividenden geben, wer weniger abschreibt, wird mehr Divldenden geben. Wir haben noch nie Dividenden gegeben.

BVergrat Gothein⸗Breolau, M. d. R.: Es ist ja sehr interessant, daß die Reederei Emanuel Friedlander noch nie Dividenden gegeben hat; wahrscheinlich schreibt sie erheblich ab. Ich kann min im allgemeinen zugeben, daß die Abschreibungen bei der Qderreederei gar nicht hoch find; speziell bei den Aktien gesellschaften sind sie kaum ausreichend. Ich habe auch nicht behauytet, daß die ungünstige Lage der Neederel ausschließlich von dem hohen Kohlenpreise herkommt da wirken sehr viel andere Falloren mit aber auch Herr Benvenlsl bal nich behaupte, daß die Jahl, die ich angegeben habe, wäierlel dle Steigerung der Kohlenyreise an Dioldendeneinbuße für die Dderreederei ausmacht, nicht richtig wäre. Ueber all die Ur sachen, warum die Oderschlsfahrt nicht prosperieren lann, kann ich mich hier nicht aublassen. Der Kohlenverbrauch i aber ziemlich beträchtlich. Aufwärtg müssen sämtliche Tähne ge schleypt werden, tellweise auch abwärig, und da wird eine ganze Menge Kohlen verbraucht.

Stadtrat Dr. Nive Breslau: Ich bin Deternent der stãdtischen Dasenverwallung in Breslau und kann dag, wag Derr Bergrat Gothein ausgeführt hat, nur alg richtig besrätigen. Auf die Verhältnisse der Oderschiffahrt möchte ich mit Rück chi auf die vorgeschrittene Jet nicht eingehen.

Vorsitzen der: Das Wort wird u diesem Nankie nicht weiter verlangt; wir gehen über auf den Einfluß auf Ne stadtischen Gag und sserwer ke

Stadtbaurat Oasse Dresden: Emnen Ginfluß auf die Wasserwerke haben die Steinkahlenpreise nicht a dem Maße wie auf die allen. Die Wassermwer le wenlasteng im släachsischen Gebiete, brauchen hanptsachlich woöͤhmische Ir aun oble Dagegen ist der Ginfluß der Kohlennreise auf die Gaganftalien don aus chlagge dender Vedenhnng. Ich möchte meine Anncht n Getress der Syndllate von Kohlenwerken dahin eugdrücken. daß die Soadllate fehr wobl in der Lage kein dar sten, Imnher der ständiger Leitnng elnen quten Einfluß au die irh e staltung der Mabanstalten aus ben. endere wenn

Syndikate dahin streben, eine möglichste Stetigkeit der Preise einzuführen. Jedenfalls glaube ich nicht, daß durch die Syndikale ein nachteiliger Einfluß auf die r ausgeübt wird, wenigstens dann nicht, wenn sie den Gasanstalten die Mög⸗ lichkeit geben, ihre Bezüge direkt von den Werken hr bein heen. beziehentlich ihre Abschlüsse mit den Werken selbst zu machen, und dann nicht, wenn die Preise für Kohlen in maßvollen Grenzen für beide Teile, nicht allein für den Produzenten, sondern auch für den Konsumenten, sich bewegen.

Wir haben uns in Dresden lange Zeit bemüht, die ober⸗ chlesischen Kohlen, soweit solche für unsere , , er⸗ orderlich sind, aus den Königlichen oberschlesischen Werken zu eziehen; alle Liebesmüh' war aber vergebens. Wir waren . edessen genötigt, diese Kohlen von der Firma Cäsar Wollheim zu beziehen, und haben das jahrelang getan. Ich kann hierbei der Firma das Lob spenden, daß sie bestrebt ge— wesen ist, ihren Verpflichtungen immer nachzukommen, und nehme gern Anlaß, ihr dafür zu danken, daß fie uns e,, de. in Zeiten des Kohlenmangels aus bitterer Verlegenheit geholfen hat. Ich kann hierzu bemerken, daß die k indung mit genannter e. eine gute gewesen ist und nie zu Diffe⸗ renzen geführt . Ein gleiches Lob kann aber neuerdings auch der Verwaltung der o hen siskalischen Kohlenwerke in ,. zuerkannt werden, nachdem es uns möglich gewesen ist, endlich vor etwa zwei Jahren zu direkten Abschlüssen mit a. Verwaltung zu gelangen.

h möchte nun noch darauf hinweisen, von wie großem Einfluß die Erhöhung der Kohlenpreise auf die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gasanstalten ist. Fast alle anderen industriellen Betriebe dürften in der Lage sein, den steigenden Kohlenpreisen auch die Preise ihr; Produkte folgen zu lassen, nicht aber bie Gasanstalten. An Hiese treten in e. des wirtschaftlichen Niedergangs ae, alle möglichen Anforderungen heran. Nun kommt diese bedeutende Steigerung der Kohlenpreise hinzu, während die Konsumenten gerade in ungünstigen Zeiten eine Erniedrigung der Gaspreise verlangen. Die Er ohung der Kohlenpreise ist aber von großer Bedeutung nicht allein für die ö sondern auch für die ganze BVerälkerung und i . für den weniger bemittelten Teil der Bevälkerung. Gerade der sogenannte kleine Mann, der Arbeiter hat am meisten darunter zu leiden. Nach der einen Seite sagt man, er erhalte höhere Arbeitslöhne in der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs; nach der anderen Seite wird ihm dieses Mehr wieder entzogen durch die Erhöhung der Kohlenpreise, und au deshalb dürfte doch das Bestreben dahin zu richten sein, Maß und Ziel in der Erhöhung der Kohlenpreise herbeizuführen. gie ist aber ein Syndikat nach meiner Ansicht die geeignetste Stelle. Eine Nichtinnehaltung der Grenze für die Vresse ammne allerdings nur dazu dienen, unsichere und un zwerlässige Zustände eren hmm, die unbedingt beiden Teilen zum größten Nach⸗ teil gereichen müssen. Nach meinem Gefühl ind diese Grenzen im Jahre 1900 nicht in der wünschens werten Weise innegehal worden, und ebenfalls nach meinem Gefühl ist das nicht ganz . Einfluß auf den wirtschaftlichen Näckgang, der fich zu schnell und schroff vollzogen hat, gewesen.

Vorsitzender: Wünscht noch Jemand 3h das Wort? Daz ist nicht der Fall

Dann können wir zu allgemeinen Bemerkungen über die Frage 10 und 11 übergehen.

Fabrikbeñitzer Ven z ki⸗Graudenz. Meine Serren! Ich kann mich um so eher kurz fassen, als die Marerie, die ich noch be⸗ handeln wollte, durch die Vorredner zum Teil erschrft ip sel,, klarer und anschaulicher Weise haben speniel die Der: Kommerzienrat Claus und Kommerzienrat Caro die Srmtrkung

C 1

der Kohlenkonvention auf die übrigen ndastrien penel

2 244 die Eisenindustrie und die Sienhutteninduftrie all die anderen hier noch nicht genannien Nadustrien zn die Abhängigkeit der JInduftrie erzeugung ist nach meinem Daftrhehen dag überhaupt in der ganzen Verhandlen ange

Wenn ich gestern förderung nicht unbeding; in . muß ich doch an dieser Destnnien feine hen einen strengen Unterschied zeijchen Reden erreie sierftr be- ume und eigentlicher Industrie. Emdecken Sie mernerne gen Rehnlere er auf den Fidslinseln oder in Daraaralead ne S deine anner haben, dann hilft Ihnen die gene Neblenfrdermng mah Das Vorhandensein don Kehlen i meist die Berben, mn das Entstehen der Jndustrie, alse mar ein Neben meg der Industrie. Felde Ten fder nnd

gejamten ven der Rahlen man, wa gerrenen r Knhlen 30

mache

. 2 —— gesag me

Wenn Jemand auf seinem an benachbarte Jiegeleien oder Terrakertafabriken verkennt. o würde man ihn nicht alg udustriellen bezeichnen chere wem wie man Jemand, der Fermsend an ein Giesere ander Sand an eine Glagfabrik liefert alz Dadernrik len bereihner demn Wir wollen hier keine Qaarfaakerrien derider reiben aber en gibt mir dieses Veranlafeng nech eerrnel den Gegeme werner iheben, in dem die Kedlenferdernnn nner eigenen Industrie, die die Lebennkkasft neren enen arm, e,

Meine Herren die Tele n ern MRröe der Re mean de liebig vermehren lan ach Verkeheearrven selbst medizinische Rräparate rad rache audert Re , Deren

Urstosff gewonnen. znrescheider nu Dir

rest and See Des dald ader gerede Kohlensnndilate nach memmern Dafur daher dad n Der, r, m, gan besonders von allen anderrn Sande laren deren Creugnts durch außerhalb Sie dende delledeg derer?! werden nem, Die Kohle Läßt sich nit delle dermedren ee mer,, ist abhängig von denzenigen die der Gendemelder der hen, ag halte auch alle jene wirtzchefhwen erer nen, me wa zusammengetan haben ner NDenrdnagennerrn der Were, auch mur Preigblldeng den derimmzen Mehnnen de dn m. liebig vermehren laßen niche ir dennen, de eee, , m, Tenfarreng dafür. daß. ae men, , , er, re, . Vaänme nicht in den Dremel wache, De, en, mne, n, das aber bel der Kodleninadersere der der är, amn, mr, schaftliche und gewerbliche Tannen ede e,, n, Ham nach meinem Dasẽrdaltrn aarwacht en acm der err, Den- meier werden wie durch Me Ver der Cad le

ahigkeit unserer strie deen Wie können ir gegenüder der wie ih gesern 2 ern en, dern den in derige Naht Rreiße an unsert unmitteider dat ü

dell moalicdst dana cd das Anutgland

D R en eder e, ere,