Katastralloch. Der Hafer wurde durch Niederschläge begünstigt und hat sich sehr gebessert; doch ist jetzt für die Saaten ein trockenes und mildes Wetter notwendig. Die Ernteaussichten werden zwar infolge = des Auftretens von Brand und Würmern geschmälert, nichtsdestoweniger 1 Joppel⸗ kann die Grnte im Landesdurchschnitt als mittel bezeichnet werden. Ueppige hõchster zentner Saaten litten durch überaus starke Niederschläge. Auf 1576 Millionen Katastraljoch wird der Ertrag auf 11.12 Millionen Meterzentner
4. (P eschätzt, Raps ist sowohl qualitativ als quantitativ schwach. Die Hier anz entwickelt sich, durch die Niederschläge begünstigt, fehr gut,
und die Erntegussichten haben sich um ein Bedeutendes gebessert. Die Mangelhaftigkeit des Samens und die Wirkung der im Mai herrschenden Kälte ließen zwar Spuren zurück, doch ist im großen und ganzen eine namhafte Besserung zu verjeichnen. Das zweit⸗ malige Hacken ist im Zuge. Kartoffeln entwickeln sich gut. Die Bebũuschung geht normal vor sich. Neue Kartoffeln kommen bereits in den Handelsberkehr, Gartengewächse stehen be— friedigend. Bohnen und andere Hülsenfrüchte profitierten viel von dem Regen, nur bedürfen die Pflanzen jetzt milden Wetters. Die Krautarten entwickeln sich gut, wie auch Hirse und Buchweizen. Hopfen, Hanf und Flachs stehen befriedigend. Die Tabakpflanze steht gut und breitet sich schön aus. Zucker- und Futter⸗ rübe besserten sich unter der Einwirkung der Niederschläge bedeutend, und zeigt die Pflanze eine kräftige Entwicklung. Die überaus großen Niederschläge in den, letzten Tagen behindern die Feldarbeiten. Stellenweise richten Käfer Schaden an. Weiden und Wiesen gedeihen gut. Infolge des zu reichhaltigen Regens während der Mahd wurde in einzelnen Gegenden bedeutender Schaden angerichtet. Der Weinstock steht befriedigend. Die Aussichten bezüglich der Obsternte sind schwach.
druckten Sachen und nach Garn stieg dann ein wenig, während im übrigen der Markt still blieb. Einschränkung des Betriebes verhinderte eine Ansammlung von Vorräten bei den Produzenten. — Von Wollengeweben erfuhren Wollstoffe für en eine befriedigende Nachfrage, und auch wollene Damenkleiderstoffe waren begehrt; Kamm⸗ garnzeuge wurden wenig gehandelt. Der Handel mit Wolle neuer Schur war im Westen lebhaft, und es wurden für solche verhältnis⸗ mäßig höhere Preise gezahlt als für vorjährige Wolle, deren Vorräte knapp geworden sind — Wegen des Mißverhältnisses zwischen Roh⸗ material⸗ und Fabrikatpreisen haben viele Seidenwebereien den Be⸗ trieb eingeschränkt oder eingestellt, und infolge beschränkter Zufuhr ver— steiften sich die Seidenwgrenpreise ein wenig. Die Seidenspinnereien hingegen blieben zumeist in gewohnter Tätigkeit, weil sie auf eine baldige Wiederbelebung des Webereibetriebes rechneten. — Teppiche waren diejenigen Textilprodukte, welche sich im Juni des größten Ab⸗ satzes erfreuten. .
Die Lage des Schuhwaren handels war günstig. Namentlich schwerere und Patentlederschuhe fanden guten Absatz bei festen Preisen. Im Westen des Landes waren Fabrikanten und Großhändler sehr tätig. Die Versendungen von Neu⸗England waren erheblicher als in allen früheren Jahren und überftiegen in der Zeit von Januar bis Mai die vorjährigen um 18 009. Ein Rückgang des Preises von Zeug⸗ schuhen war nicht als Zeichen nachlassender Nachfrage anzusehen,
(241 km) und am J. Juni bis Tsehotien (256 km) übergeben worden. An Gisenbahnmaterial sind bis zum Jahres 1902 einschließlich der Verschiffungen der Vorjahre auf 23 Dampfern aus deutschen Hehn insgesamt 8 goo F nen, worunter od 500 t Oberbaumaterial, 8125 t Brücken, 24 Lokom 68 Personen und Gepächwagen, 2s Güterwagen versandt worden. An Betriebs material waren bis Ende 1902 montiert 23 Lokomotiven, 44 Personen⸗ und ck wagen, 500 Güterwagen. Der Betrieb hat sowohl durch Ver⸗ längerung der Betriebsstrecke als durch namhafte Verstärkung des Personen, und des Güterverkehrs beträchtlich an Umfang gewonnen. Die Gesamtfrequenz, die im Jahre 1901 59 g12 Personen und 5473 t Güter betragen hatte, belief sich 1902 auf 221 197 Personen, 13 85st Güter. n,. Steigerung der Freguenz entspricht die Steigerung der Einnahmen. Sie hatte im Jahre 1901 51 85 2 Doll. betragen und erreichte im Jahre 1902 den Betrag von 211425 Doll. Die Betriebausgaben beliefen sich 1901 auf 75 068 Doll. 1902 auf 236 991 Doll. In den Betriebsausgaben sind die Kosten für die beförderten Baugüter enthalten, welche im Jahre 1901 2029 Wagen ladungen, im Jahre 1907 3269 Wagenladungen umfaßt haben, wäh⸗ rend Einnahmen für diese Transporte nicht berechnet 2. Von erheblicher Bedeutung für das Unternehmen 2 der Bericht die t Schritte, welche zur Errichtung einer Eisenbahn von Tientsin sondern hatte Gründe anderer Art; bedeutende Nachbestellungen von nach der Südgrenze von Schantung im Gange sind. Auf Grund Zeugschuhen waren zu erwarten. Der Handel mit Leder und Häuten eines Prällminarpertrages, den deutsche und englische Finanjgruppen war bei guten Preisen lebhaft im Gange. Im Falle einer Fortdauer ö 6 im Frühjahr 1899 mit der chinesischen Regierung wegen des Lederarbeiterausstandes zu Milwaukee wurde eine Erhöhung des rbauung einer Bahn von Tientsin nach dem Vangtsekiang 3. en Oberlederpreises erwartet. Eine Vorliebe für Lackleder machte sich haben, schweben zur Zeit Verhandlungen in Peking, wesche ö im Markte geltend und verursachte eine Abnahme im Handel mit des von der deutschen Gruppe zu errichtenden und zu betreibenden Glanzleder. . Teils dieser Linie nebst einigen Zweigbahnen zum Gegenstand haben. Im Wetallmarkte erregte eine Herabsetzung der Roheisen,! Die neue Bahn wird voraussichtlich den Hoangho in der Nähe von preise des Südens um 2 5 pro Ton im Anfang des. Juni die all- Tsinanfu überschreiten, in den bei dieser Stadt im Bau begriffenen gemeine Aufmerksamkeit, und die Preise anderer Eisenprodukte ge⸗ Endbahnhof der Schantungbahn einmünden und von dort über rieten im Anschluß hieran zum Teil ins Wanken. Bessemer Roheisen Tsinanfu und Yentschoufu nach der Südgrenze von Schantung führen. blieb noch ziemlich fest, Stahlbillets wurden dagegen in Pittsburg — Die Direftion teilte ferner mit, daß die Betriebseinnahmen und Chicago billiger. Die Ausbeute, der Hochöfen betrug im Mal während der Zeit vom Januar bis Anfang Mai d. J. genau das 1758 423 Tons und übertraf jede früher erreichte Höhe; neue Oefen Doppelte des gleichen Zeitraums im Vorjahre betragen haben. Die wurden in den letzten Wochen in Betrieb gesetzt, und sie werden die Versammlung genehmigte den Jahresabschluß und erteilte der Ver= Produktion von Roheisen im Juni voraussichtlich weiter steigern. Daß waltung Entlastung. die Hütten so mit voller Kraft weiter arbeiten, ist ein Zeichen ihres — Wie eine durch W. T. B.“ übermittelte Meldung der Vertrauens auf einen steigenden Bedarf nach der Beilegung der zahl⸗ Kölnischen Volkszeitung“ besagt, genehmigte die gestrige Hauptver⸗ reichen Arbeiterunruhen, besonders derjenigen im Baugewerbe. In sammlung des Feinblechverbandes die mit großem Verluft ab⸗ Ost-St, Louis wurde der Betrieb in zahlreichen größeren Stahlwerken schließende Abschlußrechnung, sowie ein Abkommen, nach welchem die durch die Ueberschwemmung gestört. Die Nachfrage nach Baustahl Verbandswerke Kammerichsche Cisenwerke in Schladern sowie Fuhr= hatte etwas abgenommen, aber für Stahlschienen und platten herrschte mann u. Redicker in Hamm ihre Blechwalzwerke stilllegen; sie lebhafter Begehr. Maschinen und Kleineisenzeug verkauften sich besser lehnte aber die Verpachtung des Feinblechwalzwerks der Firma Ils sonst um diese Zeit des Jahres. . Koks und Anthrazit stand den J. J. Bruchs Wwe. an eine Ofenroͤhrenfabrik als nicht satzungs⸗ Metallgewerben bei reichlicher Produktion in erheblichen Mengen zur gemäß ab. Verfügung. . . — Nach der ‚Kölnischen Zeitung! werden vom 1. Juli ab das Der Absatz von Baumaterialien war durch die Bauarbeiter⸗ Georg. Marienbergwerk, der Hüttenverein in Osnabrück und die Aktien- ausstände eingeschränkt, von der paeifischen Küste kam aber trotzdem gesellschaft in Kratzwiek mit dem Düsseldorfer Roheisen⸗ Bauholz in sehr großen Mengen zum Versand. . yndikat zusammengehen. Auch die Oberschlesischen Werke haben Die Lage des Arbeitsmarktes besserte sich in der zweiten sich n,, für ein Zusammengehen ausgesprochen, doch sind die Juniwoche wesentlich, nachdem zu Anfang dieses Monats die Zahl der darüber schwebenden Verhandlungen noch nicht abgeschlossen. Ausständigen eine nicht unerhehliche Vermehrung erfahren hatte. Am — Zufolge der amtlichen Statistik über den Zwischenverkehr Ende der ersten Woche waren ungefähr noch 250 000 Mann im Aus. zwischen ODesterreich und Ungarn im Jahre 1903 betrug, laut stande, durch die Einigung im Baugewerbe New Yorks dürfte sich Meldung des W. T. B. aus Wien, die . 47,9 Millionen diese Zahl ungefähr um die Hälfte vermindert haben. In Philadelphia Meterzentner im Werte von 9445 Millionen Kronen, die Ausfuhr wurden sehr viele Textilarbeiter ausständig, nahmen aber zu einem 22,3 Millionen Meterzentner im Werte von §73,8 Millionen Kronen. erheblichen Teil die Arbeit wieder auf, nachdem mehrere Fabrikanten Der Ueberschuß der Ginfuhr über die Ausfuhr erscheint gegen den
2 . zwischen ist am 12. April 1903 die Strecke bis e ,. , dem
Gejahlter Preis für 1 Doppelzentner
achter wer une hechster nierrister
16. 6 4140 160.
Durchschnitts. 9
—
Noch: Gerste.
12, 90 13,50 1140 —
12380
12,40 13,20 1430 1465
14,65 11,00
14,25 15.09 1400 15, 00 14,00 14,10 16,00 15, 10 16,090 ,. 15,00 16,90 13,25 13,75 16,40 — 14,60 16,00
14,50 13,00
17,00 14,00
1690 100 16606
vafer. 11,50 11,50
. 1200 11,75
12,10
e. 14,00 14,50 15 80
15.50 16, 00 16,20
13,90
15,00
14,20
14,40 14,50
15.20 15,00
18,60
1450
13 86 1580
de *
Breslau. Ohlau . w T , . ö Eilenburg l K Goslar. Duderstadt Fulda Wesel. München — w
lauen i. V. ö k 143 . - J 36. run e. ; ö — Waren J
Altenburg
11650
1150 1236 14,30
14.00 13,50 1325 14,00
1400 1366
1220 11,40 1200 13,20 1430
14.20 14,00 1400 14,10 16,00 15.900 13,265 16,40 14,30 13,00
1600 1200
13,80
13420 14,30 15,00 12,00 165,00 15,00 1410 16,00
16 00 1365
1480
16,00 17,00 14,00 14,00
9 0 9 , ,, ,,
1150
Stand der Kulturen in der Schweiz.
Der „Schweizerischen Landwirtschaftlichen Zeitung“ wird unterm 21. Juni aus der Zentralschweiz geschrieben: Der Heuet verläuft sehr langsam. Nach 12 tägiger Unterbrechung konnte man letzten Donnerstag mit Not wieder einmal das Liegende unter Bach bringen. Seither ists schon wieder trüb und regnerisch, heute endlich steigt das Barometer und da es zugleich an der Tageswende ist, hofft man auch auf bessere Wendung der Witterung. Die Verzögerung der Heuernte hat eine bedeutende Ver— mehrung der Futterquantität zur Folge, nur ist bald Ueberständigkeit zu befürchten. Die Kartoffeln stehen ganz vorzüglich und Kohl und Rüben wachsen im feuchtwarmen Boden prächtig an. Das Getreide aller Art entwickelt sich sehr schön, besonders der Roggen. Die Aussichten auf eine gute Kirschenlese verschlimmern sich stark. Der Frost vom 20. Mai und der Käferflug hat jedenfalls den Ausfall am Ertrage verschuldet. An einigen Orten beobachtet man auch starken Abfall der Birnen, besonders früherer Sorten. Gewitterschäden sind noch keine bedeutendere zu melden.
Demselben Blatt wird aus Zug unterm 20. Juni geschrieben: So sehr man sich bei der Trockenperiode Ende Mai und Anfang Juni nach Regen sehnte, ebenso sehr wünscht man sich wieder trockene Witterung. Der Frühheuet ist verfehlt. Wer ganz früh heuete, hatte zwar gutes Wetter, aber unreifes Gras, das sich nicht leicht dörren ließ. Ueber diese Regenperiode lag sehr viel Heu breit, das dieser Tage aufgemacht werden konnte. Gute Qualität ist das freilich nicht mehr. Sollte nicht bald günstige Witterung eintreten, so würde auch das noch stehende — viele sagen lagernde — Heu Schaden leiden. Die Obstaussichten lassen sich nun beurteilen: Birnen viele, besonders Teilersbirnen — natürlich
J ; Insterburg. ; J ; Elbing ö k Luckenwalde ö H Brandenburg g. H. . 5 .
w H,, Stargard i. Pßß⸗ Schivelbein. k . J .
olp i. Posa,n. . Krotoschin
10,ů75
1125 1256
105756 11575 14,50 16.80 13, g6 1B, 66 14,26 14,56
13 50 a b
15380
12, 30 1866 17, 16 11 06 15.56 16 66 16 36 14. 16 1526
15,90 14.00 1406 15. 0606 14,50 14.00 12856 1536 153.46 15,46 135 46 153, 00 14, 10 12.56 15.66 13.26 15,56 165 50
15,40 13, 40
1460 1466
13,20 12,40 14A,20
12,090
13,090 13,00 15,10
14.60 14,56 ii 466 1250 12ů 56 2, alm ,. 1336 13,6 , Deni ü Schi. 1176 1210 156 12.50 ö fan, ö 12,46 1270 17,56 15 26 ginn. 1346 1300 13.86 13. 16 en,, : 1326 1240 1256 12860 1 ᷣ 137356 — 6. 14, 16 11 . ö — . 5 — 1 . kö K — 2 26 16 Goldberg i. Schl. 1270 15, 90 1326 . 3 1756 13.00 13 56 a . 14,60 14,60 16, 10 ö Halberstadt. Eilenburg Erfurt Kiel. Goslar Duderstadt Fulda. z
Kleve. Wesel . Neuß .. München Straubing. Regensburg. Meißen ? Pirna ⸗ Plauen i. V. Bautzen. Reutlingen. Urach. ; Heidenheim. Laupheim Navensburg
27
14400
14,00
12, 00
13, 80 14.00 13,50 13,B 75 14,00 14,67 13, 00 15,00 14,20
15,60 16,25
14,00
14,00 13,50
14,00
14,10
12,20 12 40
13,80 14, 26 15,56 14, 00 14, 16 14, 5 13, 25
15,25 14,70
16,80 16,81 165,00 15,50 14,00 14,00 14,20 14,060
14,20
14, 10 14,50 13,75 14,00 15,00 15,00
1266 17.06 14, 10 1436 14,060 14, 16 165, 10 16, 00
18.25
13,50
15,25 14,70
1700 17,064 15300 13 90 14,20 14,00
1420 14 80
14,69 14,22
15,5
15,20 12, 10 1860 17, 15 15,60 14,00 14 20 14,50 13,60 1460
15.00
14440
12,80 12,40 14,30 15,00 14,00 14,40 15,50 15,33 13,50 15,50 15,20 13,10 18,50 17,27 15,60 1430 14,40 1450 14,00 14,50
15, 20
15 00
1195 1028 510 259
114
14.86 15720
12,67 16, 18 17,00 15,17
13,82 14,21 14,09 15,10 14,39
290. 6 20.6 20. 6 20.6 20. 6
gibt es nur in den Gegenden, wo es blühte. Aepfel und Zwetschgen kanns nech ordentlich geben, Pflaumen viel. Mit Kirschen und Aprikosen gehts aber vielerorts bös; erstere litten bedenklich unter Trockenheit und Wind, letztere batten zum Blühen zu ungünstige Witterung. — Die Feldarbeiten sind verrichtet, die Kulturen stehen hübsch. Runkeln und Kabis konnten bei der feuchten Witterung ohne Risiko gepflanzt werden. Die Gartenkulturen stehen zum Teil prächtig, zum Teil litten sie aber nicht unerheb ich unter der Treckenheit, welche Samenschießen bewirkte (Winterzwiebeln, Bierrettig ꝛc so daß einzelne Kulturen wertlos sind.
Sandel und Gemerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zu sammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)
Allgemeine Geschäftslage in den Vereinigten Staaten von Amerika in der ersten Junihälfte 1903.
Zu Anfang Juni war der Warenumsatz in den meisten Groß⸗ handelszweigen der Vereinigten Staaten von Amerika nicht sehr be— deutend, und im Südwesten brachten die Zerstörungen im Verkehrs⸗ wege und mancher Industriebetriebe durch die Wasserfluten eine fast
ihnen die gewünschte Verkürzung der Arbeitszeit zugestanden hatten. Im Bezirk Lowell wurde mit der Arbeit in den Webereien in be⸗ schränktem Maße wiederbegonnen, ohne daß die Arbeiter ihren Willen durchgesetzt haben. Seit dem 1. Januar 1903 sind insgesamt ungefähr 600 000 Mann ausständig oder ausgesperrt gewesen, zumeist wegen der Forderung höherer Löhne oder kürzerer Arbeitszeit und wegen Ver⸗ bandsfragen. In der Mehrheit der Fälle, wo Lohnerhöhung oder Arbeitszeitverkürzung gefordert wurde, siegten die Arbeiter, während die Verbandsanerkennung 2c. meistens nicht erreicht wurde. Nach Bei⸗ legung aller Ausstände erwartet man in vielen Artikeln ein sehr ge⸗ steigertes Geschäft.
Die Bruttoeinnahmen der Eisenbahnen erfuhren im Mai eine Zunahme um ungefähr 110,, die sich aber in den ersten Juni⸗ wochen infolge der Ueberschwemmungen erheblich verkleinerte. Die Nettoeinnahmen im Mai scheinen sehr zufriedenstellend ausgefallen zu sein. . ᷣ An der Aktienbörse zu New Vork brachten in der ersten Juni⸗ woche der Zusammenbruch der großen canadischen Maklerfirma A. E. Ames u. Co. zu Toronto, ferner eine andauernde Liquidation in Aktien der Pennsplvania⸗Eisenbahn, der Amalgamated Copper Company und anderer bedeutender Unternehmungen eine erhebliche Verwirrung und beunruhigende Gerüchte mit sich. Eine Versteifung des Geldmarktes erzeugte weitere Schwierigkeiten, und es gelang der Baisse, in der zweiten Woche des Monates die Kurse der sechzig be—⸗
Voranschlag um 12 Millionen Kronen größer. Die Zunahme der Einfuhr aus Ungarn ift zurückzuführen auf die vermehrte Einfuhr von
Rohstoffen, während die Einfuhr von Halb⸗ und Ganzfabrikaten aus
Ungarn einen Rückgang aufweist.
— Laut Meldung des. W. T. B. ergibt der provisorische Ausweis der Bruttoeinnahmen der Warschau-⸗Wiener Eisenbahn für Monat Mai 1993 eine Gesamteinnahme von 1620171 Rbl. gegen 1452320 Rbl. im Vorjahre. 7 555 856 Rbl. gegen 7209 542 Rbl. im Vorjahre.
London, 29. Juni. (W. T. B.) In ö Orleans geht, wie hiesigen Blättern aus New Vork gemeldet wird, das Gerücht, daß ein riesiger Baumwolltrust in der Bildung begriffen sei, der die vollständige Beherrschung des Baumwollhandels der Welt zum Ziele habe; viele der reichsten Baumwollhändler in New Vork, London, Liverpool und Antwerpen seien ins Interesse gezogen.
Rom, 28. Juni. (W. T. B.) Die Versammlung der Ver⸗ einigung der Handelt kammern nahm eine Tagesordnung an, in welcher erklärt wird, sie halte Kampfzölle im Hinblick auf die Erneue⸗ rung der Handelsverträge mit Oesterreich⸗ Ungarn, Deutschland und der Schweiz nicht für opportun. Im weiteren wurde der Vorstand der Vereinigung beauftragt, zu prüfen, ob und welche Aende⸗ rungen an den bezüglichen Vorschlägen der Handelskammern vorzu—⸗ nehmen seien. An die Staate verwaltung sei das Verlangen zu stellen, den besonderen neuen Forderungen einiger Industriezweige zu ent⸗
Die Einnabmen Januar⸗Mai betragen ;
..,. /// / /
14 20 1 j 125 deutendsten Eisenbahnaktien zumeist so tief hinunterzutreiben, wie sie seit dem 9. Mai 1901 nicht gestanden hatten, teilweise sogar noch
tiefer. — Das Obligationengeschäft war ruhig und schwerfallig.
sprechen.
New Vork, 27. Juni. (W. T. B.) Der Wert der in der ver⸗ gangenen Woche eingeführten Waren betrug 10 0 0900 Doll., Die Bankverrechnungen wurden im Mai durch Beschränkung der davon für Stoffe 1910 009 Doll. In der vergangenen Woche be⸗ Spekulation in den Hauptsitzen der letzteren etwas verkleinert, sie trug die Silberausfuhr 455 440 Doll, die Goldausfubr betrug waren aber in den übrigen Plätzen zumeist bedeutender als im Vor⸗ 4250 429 Doll, davon 2785 011 Doll. nach Frankreich, 1311915 jahre. Bankerotte kamen im Mai verhältnißmäßig wenig vor. Doll. nach Deutschland und der Rest nach Westindien.
(Nach Bradstreet's und nach Dun's Review.)
14,23 J 20.6 14,00 3,93 20.6 15,56 — 20.6 15,B75 20.6
e n. NJ w 1 ö 48 Offenburg K 2 Bruchsal
Rostock
Waren . Braunschweig
gänzliche Stockung des Geschäfts mit sich. Im allgemeinen war aber die wirtschaftliche Lage des Landes nicht als unbefriedigend zu be⸗ zeichnen; im Laufe der zweiten Weche des Monats besserte sich die selbe auch noch insofern, als die Arbeiterausstände zum Teil, haupt⸗ ; ; sächlich im Baugewerbe von New York, ein Ende nahmen. 13,53 3,3 20.6. k Die Lage des Ackerbaus und die Ernteaussichten waren 15, 0) 3, 8: 20. 6 während der ersten Tage des Juni in den einzelnen Teilen des Landes = sehr verschieden. Starke Regengüsse, welche im Südwesten große Ueberschwemmungen zur Folge hatten, brachten Verluste an Menschen⸗ leben, Besitztümern und stehenden Feldfrüchten. Im Staate New Vork und in Neu⸗England dagegen schädigte Trodenheit die Getreide saaten, die Heuernte und den Meiereibetrieb, während große, durch die Dürre begünstigte Waldbrände den Holzbestand im Nordosten er—⸗ heblich lichteten. Im Nordwesten waren die Vorbedingungen für die Entwickelung der Bodenfrüchte sehr günstig, und im Süden hob gutes Wetter die Erntehoffnungen, wenn auch den vorjährigen gleich⸗ kommende Erträge dort kaum mehr erwartet werden können. Die Schätzungen der Weijenernte fielen nach dem Unwetter etwas un⸗ gänstiger aus als im Mai, aber immerhin ist noch ein Ertrag von also ein größerer als in früheren Jabren, zu erwarten. Auch für Hafer berechnete man bei der Schätzung in der zweiten Juniwoche noch eine Ernte, die nur einer einzigen der früheren nachsteben würde. Die Malesaat wurde vielfach weggeschwemmt, so daß Neupflanzungen in erbeblichem Umfange nötig werden, während zu Anfang Juni etwa 165 rt. der Anbaufläche die Saat überhaupt noch nicht empfangen hatten. Die Getreiderreise stiegen im Anschluß an die Schadenmeldungen, und ihnen folgten die Preise für Meierei vrodukte und Schweinefleisch. Mais und Hafer und daher auch Schlachtvieh dürften im kommenden Erntejahr weniger woblseil werden als im verflossenen nach dem reichen Ertrage der Futtermittel. Die Weststaaten werden viel Heu und Futtergetreide nach dem Osten liefern müssen, um den dort voraussichtlich eintretenden Futtermangel zu beseitigen. — ; ; Für das Tertil gewerbe waren die Nachrichten über die Aus⸗ ichten der Baumwollernte von größtem Interesse. In der ersten Boche des Juni ging die Spekulaljon in Wobbaumwolle jurück, und der Preig sank um . Gent pro Pfund. Dann aber erschienen die Ernseberichte, wonach der Stand der Baumwollfelder weniger gut als jemalg um diese Jahregjeit war, und obgleich eine Ausdehnung der Anbaufläche um 4 d gemeldet wurde, welche einen Teil des durch
14300 15,80 15 75 15,350 13,40
14,00 ! 126 13 3 . 15 15,75 —l 79 15,50 13,55
14,80 ö, 00
— — 14,590
15,60
14,50 3653
15,00 5200
— 13300 1450 14,50 . Altenburg 1400 14,00 15,50
Bemerkungen. Die verkaufte Men oö. n.. auf enge wird auf volle Doppeljentner und der Verkaufgwert auf volle Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betre fende geren
lo, 0 16 00
16,00
Mark abgerundet mitgete der Durchschni ir . ar,, . 24 , lt. Der Durchschnittepreig wird aug den unabgerundeten Zablen berechnet. Yt vorgeßommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht febnr
Kursberichte von den Fon dsmärkten.
Liquidationskurse der Berliner Juni 19093: 3060 Deutsche Reichsanleihe 91,50, 30/0 Preußische Konsols 9140, 3 0 Sächsische Rente 90 00. Berliner Handels. esellschaft 152,79, Darmstadter Bank 135,25, Deutsche Bank 209. 25, Diekonto⸗Kommandit ⸗ Anteile 185,50, Dregdner Bank 14,00. Nationalbank für Deutschland 119.00, A. Schaaff hausenscher Bank⸗ verein 124 00, Oesterreichische Kredit 207,75, Russische Bank für auswärtigen Handel 132,25, Dortmund Gronau 196,590, Lübeck= Büchen 163,50, Marienburg ⸗Mlawka 71,50, Ostpreußische Sẽüd⸗ babn 90,75, Buschtebrader 6 00, Desterreichisch Ungarische Staat. bahn 141,00, Desterreichische Nordwestbahn 10509, Dester reichische B. Elbetal 107 00. Südösterreichische (Lomb.) 18,80, Anatol. 60 M 98 00, Canada Pacifie 11975, Gotthardbabn 191,75, Jura⸗ Simplon 101,00, Italienische Meridional 140 00. JIralieni Mittelmeer 93,50, Prince Denri 193, 90, Trangvaaljertififate 165. 25, Warschau Wiener 176 90, Chinesische o/ Anleibe 1896 100 580, Chinesische 41 0 Anleibe 1893 92, 50, Russische 40 1880er Un⸗ leihe loo 0. Nussische 4010 Konseols 109 30, Nussische 31e Gold-
.
B8 fů Konkurse im Auslande. Börse für ultimo
dand⸗ R 5 , Rumänien.
Land⸗ und Forstwirtschaft. zuf. 1338. Milliong Meterientner (Aegen 1l,7a), der
2 1 — é — 1 1 s. . ion ö nfnor r 1
D Saaten stand in V stgalizie n. hen , , . e ge 12) und des er Kaiserliche Konsul in 2 Era ker ö 9 64 len Meter entner (gegen 108). .
Der Rur Mr, . 3 wr . , n w M. : 126 Auch 2 zweiten enn des Juni änderte sich das Wetter nicht. ö e . 8 n 2 U er⸗ Allgemein berrschte trübes en isches Wette 1 Gewinn 1 warten 1st steht gut Weizen und * ö 1 . — ö. l Ubdeö, regnerisches WM ler mit (Gen iter stellen⸗
: 1 114 Roggen hab en Winter n veise 3 Steenmeise ana- s . besonders gut überstanden. Auch das eee, nr nn *ab 16 e * n f . * l ung Gußtegen, Wolkenbrüche und abi . deni ; we ö og ene Vagel nieder. Infolge des vielen Regeng traten viele Bäche aus e g mer me g feen . — mee mngen und in den Ufern, wodurch besonderg am Heu Schaden angerichtet 2 — . J tausefraß bervorgerufenen Schaden allgemei kann konstatie — 6 * * . wieder gut zu machen. Erst In Lt ̃ — 0 Allgemeinen kann fonstatiert werden, daß nach der Trocken beit zu An— ; letzter Zelt baben Regen f des Rrüblabrd mehr Frier . fälle an einjelnen Stellen N. 3 a,. Megen⸗ ang des Frübjahrs mehr Niederschläge waren als in der ganzen Zeit . eine Besserung herbei geführt und vom Anfan 8 ; r 9. Zeit = 22 = = . ö 3 nfang des dahrs bis zum 10 8 m Mesnd u — swar in größerem Maße bei Welsen, weniger eim R 2 ads die d. t. Besonders im Süden ö ; 2 weniger beim Roggen. aber auch in an Landesteile a —— 44 — 3 Mm. zeich Nan chnet demnach für Weißen auf eine gut miütler⸗ so daß sich 1 — 1 9 er, men, „als notwendig, Wellen zelgt im Landesdurhschnltt eine fieine Besserung, wenngleich 13 nnn egen jedoch nur auf eine ganz mittlere. Die Sommer ⸗ tei lente tell m n y, 1 u e Näf die Saaten sich an vielen Drten legten, auch vom Rosf stark i e aaten beider etreidearten stehen besser sedoch 36 ö 29 r . . nien nn . Di flehte eig en uch er Rost sind und stelle jweis⸗ NMe* d 9ü5 . — a = 28 ⸗ ledoch ist nur der Anbau bat sich neuestens f derbre 1 * 8 rr ; ellenweise Brand und Würmer Schaden anrichteten. Nach des Sommerweiseng von einiger . al Nich seuestens stark verbreitet, wenngleich sich derselbe noch jumeist Berichter dwirtschaftl ef j r . ene iger Bedeutung. Ueber die andere wan . be noch zumei Berichten der landwirtschaftlichen Referent S 1 3 21 lung eber die anderen an den Blättern und nur seltener an den Dalmen, noch felt? *. n. n . . NMReferenten sind derzeit wan nen a m ee, 3 Nachrichten noch nicht vor, Ihr an den ehren ze gt. Ga ist aber wabrsch sulich. e . 4 — 5, ech 6.6 Meterzentner und ein Gesamtertrag von 91 regelmaßi , m s die E aden B 8 wn e . nnen, daß elbe an de 38.27 Millionen Meterzentz hoffen. Per be wickelung ist vor ge e gr li — n 1 selchten Baaten ar die Aebren nicht derschaͤnen witz. Auch Brand sabreg war ag . , . r besorgt, da die bigberigen ,,, . 1 t , 4 an der * * am Rwaser ju wickelte sich gut, wiewohl es auch Halme gibt 2 2 n, , — ] m = . al tniss leben. W Uchteten im adgemeinen biber nicht viel Schaden Nebel somle bm R In der Rl Kerwa , meer, ] . Re 39 8 y te it infolge der bäufigen und an. Ja ten Brischaften Jas Kig. er und Jag Apans sind * 6. 1 6 n der late betroffen warden. Im allgemeinen Dean lwur ellen 6941 r. 3. und a . don Henschrecken in großer Menge 6 Alle diese Schaden wurden ** 64 8 ef, *. auf ien n Due gegriffen. e Rarteffeln steben größten. noch gestein e . . TDüalitaten borbhanden. In den sandigen Gegenden reift der R ) teil gut; nur in Gegenden, wo reli j großte och gesteiqert dur h Nebel, welcher ziemlich häufig war, deggleichen f ‚ ** n Nogger / re ele . ͤ * war, normal, und sind Sin s ? ; 41611 Unkrau⸗ 1 — geha ichlichere Regen fielen, haf dag durch Hagel. Nach alledem müßte man glauben, daß sich die Saaten Grirag ist im Land . über, Dißschlag ganz vereinzelt. Ber verschlechterten, wag aber tatsachlich nicht der Fall i Trotz der vielen soch 1. 6.12 P fe cbm, tel, der Critrag wird ke Katastras. sch auf 612 Meterzentner geschätzt, so daß im ganzen bel einer mit
Auf den Klee feldern, die in vielen Gegenden gelitten babe irn r,, ** und auf den Wiesen und Huatwelden war die Fern e, 1952 — . Ii . — . —— 8e, eber einen Roggen bebauten Fläche von Millionen Ratastraljoch 11, 89 Millionen langsame Entwickelung der Stauden entstebenden Verlusteg aus. (1. Januar bis 31. Dejember 1902) vorgelegt wurden. Der Bericht chwach. 3 den letzten hat sich dies jwar gebesser! ö Fortschritt wurde bur 1 r, g gn, schritt auf. Der Meterjentner erwartet werden. Me Wintergerste reift normal und leichen därste, gingen die Spekulation spreise für Baumwolle neuer hebt nach einer Mitteilung der Gesellschaft hervor, daß dle ß indes bis jetzt auf eine 2 Ernte gerechnet werden fann. aber auch feststebend, daß wenn 1 83 Ww , n, Gs ist Türfte im Alfeld schen in den nächsten Tagen geschnitten werden. Dle Len. nicht unerkeblsch in die Höbe. Auch Ware der letzten Einte Ginwohner der Provins Schantung sich mit dem Bahnbau, ber Stand der Saaten durch die u große Näße sich — * — Ernteanesichten sind angesichis den Umstandeg, daß die Saalen verteuerte sich fr Jissilieserung weiter, und Loloware von middling der ibnen in umfangreichem Maße lohnende Beschäftiung bringe
Gaateustand ia n saichiern Kan m an, bie n, ehem e r * — überwinterten und dadurch schäütter wurden, mittel nnd nm upvland stand so boch wie sonst nur in Jabren mit außer grdentlich befreunden; das Verbälinie i den chinessschen Beberden, ngbesendere — Rach d and in Ungarn. k mute Hime wäre daber notwendig, damst sich 5 Torakisch aut. Stellenwelse tzat Brand auf. Ber Entwickelung der schwacher Ernte. Der Baumwollwarenmar ft ist still, weil infolge Uu. dem nenen Gouverneur der Prodinz, sei durchaug befriedigend. . . , , , , ,
? g. entmwiihelln Woltenbruüche, welche die Saaten beschätigten, laut werden Die Geschästen sebt zurkickbaltend sind. Die Preise für i Grjeugnisse (141 Em) reichte, ist, wie die 3 während des Be.
and in Ungarn vom 20. Jun wird der Grtrag des Weljeng, wie könn stati 3 w. r e. Eg kann konstatiert werden, d ꝛ 6 Wiener Itg.⸗ mitteilt, auf 39, S3 Millionen Meter jentner (gegen alg dag e , , . i n n . * . — 2 geh 46x eg f,. w — ,
38. 88 Millionen Metersentner am j. Jun) geschit. den Roggeng ] befriedigend steht, sa an vielen Orten baben sich die Saaten noch ge. Neienzentner geschätzt Kei inet bekanlen i, fre, g,
Gerste auf
8 j bessert und nur dort verschlechtert, wo Hagel, Vafers au
Würmer und Most schadeten Auch Maig und Knollengewächse Gartengewächse, Tabak und Wiesen haben sich gebessert. Gg muß wiederbolt betont werden, daß die sich jeigende Besserung nur dann zur Geltung kommen kann, wenn das Wetter nunmehr allgemein günstiger und stetiger wird. Die Ertragsresultate hängen daher nun⸗ mehr von günstigem Wetter ab. Indem man bofft, daß die Ernte⸗ arbeiten einen guten Verlauf neßmen werden, können die heurigen Ernteresultate — obwohl sie bei weitem nicht so gute sein werden wie im Vorjahre — doch im allgemeinen als mittlere, ja in einzelnen Gegenden alg gut mittel bejeichnet werden. Die Entwickelung ee
Gußregen, Sturm ze] Siurm, Anmeldung Termin der für die Verifikation
Domizil Fallite Firma der Forderungen
* * Firma ig 782 Millionen Busphel, bie
Focsani 23. Juni 30. Juni
Leizer Abramovie! . . 6. Jul 1903 13. Juli 1903.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks
an der Ruhr und in Dberschlesien. An der Ruhr sind am A. d. M. gestellt 17 986, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. In Dberschlesien sind am 26. d. M. gestellt 5630, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen; am 2. d. M. sind gestellt 5064 bezw. keine Wagen.
anleibe 97,00, Russische 300 Goldanleibe 87,50, Mussis 400 1902er Anleihe 109,70, Russische oM Menze 98,50. Ungar 4069 Goldrente 101, 50, Ungarische Kronenrente 9975, It ij Rente 193, 0, Spxanische 49 Rente 89 50, Türken lond. C. 312. Türken kond. D. 32 20, Buenos Aires 1891er 42.75, Desterreichls 1860er Lose 184300, Türken Lose 182.25. Hamburg -⸗Amerlkan
aket 102.25, Norddeutscher Llopd 8. 75, Große 2 S .
bn 1899375. Hamburger Straßenbabn 170 00, Dynamite Trust 148, 00, Russische Banknoten 216.00.
Hamburg, AV. Juni. (G. T. G.) Gold in Gagrren: dan Kilogramm 27835 Br, A8 Gd, Silber in Barren: dag Rilogramm 72.25 Br, 71,75 Gd.
Lon don, 27. Juni. (GB. T. G) (Schluß) o/ Rons. . u, Silber 24. — 2 3
la. 27. Juni. (G. T. GS) oM, Fran]. Nente — * — 3917. Sar, ü
i Gr o Rege Bee n
Am 27. Juni fand unter dem Vorsitz des Geheimen Kommerzien⸗ rats von Hansemann die ordentliche Generalversammlung der Schantung ⸗ Eisenbahn⸗Gesellschaft statt, in welcher der Jahresbericht und der Rechnungaabschluß für das vierte Geschäftsjahr
am 20 Mär, big ibsien (181 km) am 1. Junk und big Madrid, .
die Nachf wuchg, sond weil die Herstellungskosten für die be⸗ 1 — d Tschanglobsien (208 Rm) am 19. Dezember erweitert worden. In⸗ Lissabon, N.
stebenden Verkaufeprelse ju boch waren. Die Nachfrage nach be⸗