1903 / 151 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Jun 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Die Ciunaghmen der nm,, ha, nn ber mag. folgenden Zusammenstell tlich gemacht: . dul 3 Nettoeinnahmen Gruppen er mn en . . me mn

. 60 491 859 des

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fic⸗ Bahnen 137 355 498 128 567 126 48 740 214 49847 953 Zusammẽn Tod p55 dd NB djs fd TN, , s. Jede einzelne der vorbezeichneten Eisenbahngruppen weist in der Bruttoeinnahme eine Steigerung auf; den höchsten Prozentsatz derselben erreichten die südlichen Bahnen mit 122 0, und, den niedrigsten die Anthrazitkohlenbahnen mit 0, 0s o/so. Die Nettoeinnahme ist bei vier Eisenbahnlinien im Jahre 1902103 geringer geworden. Der be—⸗ deutendste Rückschritt mit 14 9, ist bei den Kohlenbahnen, der gering— fügigste mit O6 o/o bei den Linien des Mittelwestens zu verzeichnen. Eine Erhöhung der Nettoeinnahme (reichten in erster Linie die süd—⸗ lichen Bahnen mit 6,4 0/9, hieran re sich die Grangers, die Trunk-⸗ und die südwestlichen Bahnen mit 5,4 0/9, 2,5 0 9 und 1,20. Die bisher oft eingetretenen Frachtstauungen haben jetzt fast auf⸗ 6 und infolge ue Umstands sowie der Einführung höherer

o sos 114 do a6 ozo 282 130 157 Is 121 a2 zs 721 100 129 209 485 129 70a 72?

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20 948 525 28 419 022 79 838 O73 24 385 289 28 490 397 42 688 570 49 103 401

achtsätze bei vielen Bahnen dürften die Nettoeinnahmen des aufenden Fiskaljahrs diejenigen des vorhergehenden Jahres über— schreiten, wenn nicht eine weitere Ausdehnung der Arbeiterausstände den Handel und Verkehr in umfangreichem Maße lahmlegt. (Nach Bradstreetꝰs.)

Anlage bedeutender elektrischer Bahnlinien in Canada.

Der vor geraumer Zeit ins Auge gefaßte Plan, weit verzweigte elektrische Bahnlinien durch die südöstlichen Gebiete und Städte der canadischen Provinz Quebec zu bauen, wird jetzt teilweise zur Aus— führung gebracht. Es sollen zwei Hauptstrecken in diesem Jahre angefangen werden. Die eine Strecke soll Montreal mit St. Johns über Longneuil und Chambly verbinden, während die andere Strecke von Montreal nach Valleyfiel? im Gebiete des St. Lorenzstromes gehen und auf ihrem Wege durch St. Lambert, La Prairie, Chateauguay und Beauharnols gehen soll. Die Strecken werden mit dem schwersten Unterbau, den dauerhaftesten Schienen und allen neuesten Einrichtungen ausgerüstet, so daß Wagen von 50 Fuß Länge mit entsprechender Schwere darauf fahren können. Die Wagen werden mit Lufibremsen versehen und durch so starke Motoren getrieben, daß sie in einer Stunde 50 bis 60 englische Meilen durchlaufen können. ;

Diese neuen Linien werden das größte elektrische Bahnnetz in Canada bilden, und man spricht im Anschluß an den Beginn ihres Baues schon von einer zukünftigen Verbindung von New York mit Montreal durch elektrische Bahnen. für die schon verschiedene Kapitalisten und Elektrizitätsgesellschaften gewonnen sein sollen.

Die Linie von Montreal nach den südlichen Grafschaften der rovinz führt durch landschaftlich schöne Gegenden längs des ichelien⸗ und St. Lorenzflusses. Die Strecke bietet aber auch in

wirtschaftlicher Hinsicht einen großen Vorteil, indem den dort seß⸗ haften Landleuten Gelegenheit geboten werden wird, ihre Erzeugnisse schnell und billig nach Montreal zu befördern. Zu diesem Zwecke wird beabsichtigt, besondere Züge zwischen Mitternacht und 6 Uhr Morgens einzurichten, mit denen die Landleute ihre Farmprodukte in frischem Zustande jeden Morgen in Montreal auf den Markt bringen Hõnnen. (Nach Electrical World and Engineer.)

Mannigfaltiges.

Berlin, den 30. Juni 1903.

Die Berliner Mitglieder des Zentralkomitees für das Rettungswesen in Preußen waren am Freitagabend zu einer Sitzung im Kultusministerium unter Vorsitz von Excellenz von Berg— mann versammelt. Es wurde beschlossen, ein Lokalkomitee für das Rettungswesen in Berlin zu begründen, in das eine Anzahl von Herren des Vorstandes des Verbandes für erste Hilfen, zu dem die Berliner Unfallstationen und die Berliner Rettungsgesellschaft zusammengetreten sind, hinzugewählt wurden. Ferner wurde beschlossen, Erhebungen über das Rettungs⸗ und Krankentransportwesen vorlaufig in Preußen an— zustellen. Mit den Vorarbeiten wurden die Herren Geheimer Medi⸗ zinalrat Dr. Dietrich, Regierungsrat Dr. Kälble und Professor Dr. Georg Meyer beaustragt. Zum Schluß wurde eine Beteiligung des Zentralkomitees an der Weltausstellung in St. Louis in Beratung gezogen.

In Rußland ist, wie die Sosial⸗Korresp.“ mitteilt, seit einigen

—— eine Bewegung im Zuge, die auch für die anderen Kultur⸗ laaten mancheg Vorbildliche birgt. Es handelt sich vor allem um die Gründung von Volkstheatern in des Wortes wirklicher Be— deutung. In den letzten drei bis vier Jahren sind nicht nur in ößeren und kleineren Provinzstädien Vollstbeater wie 53. aus der Erde geschossen, sondern selbst in kleinen Dörfern. iese baben ibre Miniaturtheater mit Bauern als spielern und Zubörern. In einem Dorftheater des Gouvernements ara führt man sogar Opern auf mit einem wohlgeschulten Bauernorchester und einem dreißig Mann starken Bauernchor. Die

Theater.

Nenes Königliches Operntheater. Unter 2 des Direktors Joss Ferenczw. Mittwoch: 53 orstellung. Die Fledermaug. Komische e in 3 Alten nach Meilbacz und Halcvpg ö on“. Bearbeitet von C. Haffner und NR. Gene. Musik von Jobann Strauß. Regie: Berthold Glesinger. Dirigent: Rapellmelster Sieg fried Moritz. (Abele: Fräulein Alma Saccur, als Gast. Anfang 71 Uhr.

Donnergtag? 54. Vorstellung. Der Klavier- tte in 3 Akten von Ottokar Tann

gler und Emil Norini. Musik von Fran Lebär. Anfang 71 Ubr.

Freitag.

enter. O. (Gallnerthbeater.)

Mittwoch, Abende 8 Uhr: Gerlin., wie es weint und lacht. Volkestück mit y T, 3 Arien (109 Bildern) von David Kallsch. sit

von . Gonradi. Donnerekag, Abend? 8 Ubr: Berlin, wie es weint und lacht. Abend 8 Uhr Berlin, wie es 8 Ubr

.

Freitag:

Ansichten aus; das Theater hat eben den Zweck,

denken

die

Theater des Weslens. Kantslraße 13. Mitt. woch: Ensemblegastspiel 1990090 Taler. 3 Akten von D. Kali

Donnerstag: Alt⸗ Heidelberg.

1 ir rn were, Sonnabend 100 09090 Taler.

Thaliatheater. Dreedener Straße 72 73. Mitt. woch! Zum ersten Male des Sachssschen Vol katßeaters. Das Uiter. Klein. stadtkomödie in 3 Akten von P. Quensel. Anfang

Vonneretag: Dleselbe Vorstellung. Anfang 8 Uhr.

erbauen die Dorftbeater,

Eintritts gebühr beträgt in diesem Theater nur er Kopeke. Bauern Bauern malen die Dekorationen und ver- fertigen die Kostüme, vom Schullehrer eingeübte Bauern und Bäuerinnen sind die Mitwirkenden. In der Regel singen nur die Iden und Feldinnen in Kostümen, die übrigen Mitspielenden er⸗ cheinen in ihren gewöhnlichen Trachten. Der Eintritt in viele dieser Theater ist ganz frei, einige geben nur die Kindervorstellungen unent- geltlich. Viele derartige Theater werden durch die gemeinsamen Be⸗ mühungen von Privatgesellschaften und öffentlichen Körperschaften er⸗ balten. In vielen Gegenden werden sie auf von der Munizipalität geschenktem Boden erbaut. Viele bekommen aus den Steuergeldern Subventionen, aber die meisten erhalten sich selb st Jede russische Lokalbehörde die über eigene Fonds verfügt, hat zu dem Erfolg dieser bedeutungsvollen Bewegung ihr Scherflein beigetragen. Interessant ist, daß die Anregung zur Volkstheaterbewegung aus Sib rien kam. 1884 spendete ein Millionär in Tomsk eine größere Summe mit der der Lokalausschuß des Vereins der Erziehungsfreunde“ eine Anstalt errichtete, an die sich ein kleines Theater für Arbeiter anschloß. Der Verfsuch gelang so vortrefflich, daß sich die Einkünfte der Gesellschaft verdreifachten, das Theater erweltert werden mußte und man ein Museum und mehrere Schulzimmer anfügen konnte. Zu derselben Zeit trat in St. Petersburg eine Gesellschaft ins Leben, die 53 für die arbeitenden Klassen veranstaltete. Den Haupt⸗ anziehungsvunkt dieser Feste bildeten Bühnen im Freien, auf denen Sänger, Deklamatoren und Clowns auftraten. All das konnte man für nur 25 3 sehen und hören. Der Erfolg war ungeheuer. Man hatte mit einem Kapital von weniger als 3000 MS. begonnen, und 1900 war die Gesellschaft bereits im Besitze eines Reservefonds von 340 0090 M, obgleich sie aus dem Reinerträgnis zwei Freibibliotheken mit Lesezimmern errichtet hatte. Jetzt ist sie dabei, billige Vol ksbade⸗ häuser und Schlittschuhlaufplätze auf der Newa zu errichten.

1894 begannen die Mäßiakeitsvereine, Theeanstalten ins Leben zu rufen. Hier wurden nichtberauschende Getränke und leichte Mahl⸗ zeiten zu Selbstkostenpreisen an Arbeiter abgegeben. Diese Anstalten mußten aber nach kurzer Zeit geschlossen oder in Freibüchereien umge⸗ wandelt werden. Da die Volketheater so glänzend einaeschlagen hatten, beschlossen die Mäßigkeitspereine, im Anschluß an die Thee⸗ anstalten Bühnen zu errichten.

Nach den amtlichen Regierungsberichten erfreuen sich die Volks⸗ feste, Volkstheater, Konzerte, Vorlesungen eines derartigen Anklanges bei den Arbeitern daß sie sich nicht nur bezahlt machen, sondern auch bedeutende Reinerträgnisse ergeben.

Jedes Städtchen hat seinen Mäßigkeitsverein und jeder Bezirk einen offiziellen ‚Mäßigkeitsbüter“. Diese Vereine haben verschiedene Bestimmungen; ihr Hauptzweck ist jedoch, auf jede mögliche Art gegen die Trunksucht anzukampfen. Da allgemein angenommen wird, daß die Trunksucht hauptsächlich infolge Mangels an guter Ernährung und rationellen Volksvergnügungen so sehr überhand genommen hat, ist es die Aufgabe dieser Mäßigkeitsoereine, für billige Volks⸗ nahrung und Volksunterhaltung zu soöorgen. Die Haupt— städte gehen mit gatem Beispiel voran. In einem außerhalb Moskaus gelegenen ‚Vollshause! zum Beispiel be⸗ kommen Arbeiter schon für zehn Pfennig Unterkunft für die Nacht und für 50 5 für den Tag ganze Verplsegung. Unter einem solchen „Volkshaus“ versteht man ein Arbeiterrestaurant mit Klub, Bibliothek und Vergnügungesaal Diese Wirtschaften sind gut beleuchtete und gelüftete, peinlich sauber gehalsene, große Speisesäle in denen jedem Besucher Wasser, Seife und ein Handtuch frei zur Verfügung stehen; sie sind vom frühen Morgen bis zum späten Abend geöffnet., Früh⸗ stück. Mittag⸗ und Abendbrot werden zu gleich billigen Preisen ver⸗ abreicht und stets in bester Qualität. In einem Volkshänser befindet sich auch ein Arbeitévermittelungsbureau.

Das St. Petersburger Vereinsvoltshaus ist nach dem Muster des Londoner Volkspalastes gedacht. Das alte Nischni⸗Now oroder Ausstellungsgebäude, das knapp an der Newa in einem herrlichen Park steht, wur re dazu eingerichtet. Uralte schattige Bäume, saftige Rasenplätze und farbenprächtige Blumenbeete erfreuen das Auge der Besucher. Der Bau ist in fünf Abteilungen geteilt: die große Eintrittsballe, die Srxeiseräume, den Konzertsaal, das Theater und den Lesesaal. Der Eintritt in alle fünf Räume kostet 20 4. Der Durchschnittspreis eines reichlichen und schmackhaften Mittag— essens beziffert sich ebenso hoch. Im Theater haben 2000 Zuschauer Platz und es ist täglich besetzt. Man kann sich kaum eine aufmerk— samere und darkbarere Zuhörerschaft vorstellen als diese Arbeiter. Wenn das Stück zu Ende ist, tauschen die Zuhörer lebhaft ihre den Besuchern neue Ideen auf angenehme Art zugänglich zu machen und sie zum Nach— anzuregen. Die Regierung unterstützt diese Veranstaltungen aus dem Reinerträgnis des Spiritusmonopols. Die Provinz vereine bekommen jährlich 50 009, die St. Peters burger und Moskauer 500 009 und 300 000 Rubel. Dem St. Petersburger Verein wurden außerdem noch zur Erbauung des Velkspalastes eine Million Rubel zur Verfügung gestellt. Der Finanzminister von Witte hat im Jahre 1990 den verschiedenen Vereinen fast 4 Millionen Rubel zuerteilt und diesen Betrag noch um ein bedeutendes erhöben können, als das Spirituosenmonopol auf das ganze Reich ausgedebnt wurde. Unbestreitbar ist, daß die russischen Mäßigfeitsvereine viel Gutes stiften. Der Einfluß ihrer segensreichen Tatigkeit wird von Jahr zu Jahr fühlbarer. Sie kämpfen nicht nur gegen die Trunksucht, sondern für die Kultur überhaupt, für die höhere sonale nnd geistige Entwickelung des gesamten Bauern und Arbäiterstandes.

wie die Wiener an alle Offiziere Es wird hin

Ein strenges Alkoholverbot erging. Zeitung“ mitteilt, mit Irade des Sultang und Mannschaften des osmanischen Reichs.

dieser Moskauer.

zugefügt, daß die alttürkisæe Partei diesen Schritt mit großer Genug⸗

tunng begrüßt. Nicht wenig dürften sowobl zu der strengen Ein schärfung des alten Weinverbots des Islams als auch zu der Genug—

tuung der orthodoxen Mohammedaner über diesen Kaiserlichen Erlaß

die Berichte über den Belgrader Königsmerd und der Anieil bei⸗

Sckau getragen haben, den die Erhitzung durch reichlichen Weingenuß an der

Art der Verübung jener Greuel hatte.

X. (Friedrich Wil hel mstädtisches Theater.) Mittwoch, Abends 8 Sabinerinnen. und Paul von Schönihan.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Sabinerinnen.

Abend 8 Uhr: Sabinerinnen.

Uhr: Der Rauh der Schwank in 4 Alten von Franz

Der Der Raub der

Anfang 77 Uhr.

Raub der

Baverwaldtheaterg

in 4 Akten vos Fr. Seuffert.

des Berliner Theaters. Pesse mit Gesang und Tanz in ch. Anfang 73 Uhr.

Geboren! Gin Sohn:

Dregdenj.

in Berlin: Gastspiel OD. S. Blücher (Berlin).

Rittmeister a. D.

Donnerstag: Pick und Pocket.

Zentraltheater. Mittwoch: Pick und Pocket.

Gellealliancetheater. Mittwoch: Gaslspiel des Der Schnitzerfranzl Waldkirchen, Velkestück mit Gesang und Tanz Musik von Fr. Voitb. Im Sommergarten: Von 6 Uhr ab: Konzert.

Familiennachrichten.

Hrn. O von Hevdebrand u. d. Lasa ⸗Storchnest (. Zt. YVrn Hauptmann von Kebler (Perle- berg! Hrn. Bergassessor Weber (Bielschowitz

Gestorben: Hr. r 2 e von Rittergut und

Paul er .

( Poppendorf bei Bentwisch i. M.). Hr. General

Mem el, 29. Juni. (W. T. B.) Fischerflottille am Sonnabend hat . 2 wa 4. . 2 8 Dampfboot weiter, no er ertrun ö 2 wurden an den Strand 2 K 6 .

Breslau, 29. Juni. (W. T. B.) Seine Majestät

Kaiser bewilligte, der Schlesischen 3 zufolge, fi. . ger der Kaiser Friedrich⸗ Gedächtniskirche in Liegnitz ein Gnadengeschenk von 50 000 S6. Der Oberkirchenrat hat eine Beihilfe

von 10 000 K zugesagt. .

Kiel, 29. Juni. (W. T. B.) Heute nachmittag fand Wettrudern der n n g zur See, Kadetten und y fu jungen statt. Die siegenden Mannschaften erhielten die Preise an Bord der „Hohenzollern“ ausgehändigt. Bei der gestrigen Wett. fahrt der Sonderklasse erhielt Lunula“ den ersten, . den zweiten, Tilly' den dritten und „Samoa III. den vierten Preig. Dem Start der Jachten hatten Ihre Majestät die Kaiserin und die Herzogin Friedrich Ferdinand zu Schleswig Holstein bei gewohnt, Bel gutem Segel wind aus Westen begann heute früh 8 Ühr die Wettfahrt nach Eckernförde. Es starteten in 7 Abteilungen d Jachten, unter ihnen sämtliche größeren Kreuzerjachten. Seine Majestät der Kaiser befand Sich an Bord des Meteor). Der von der Jacht ‚Klara“ in der Seeregatta des Nord— deutschen Regattavereins eingelegte Protest ist zu Gunsten von GCicely' entschieden worden. Danach erhaͤlt ‚Cicely den erften und Herausforderungspreis und „Klara“ den zweiten Preis. Vergl. Rr. 150 d. Bl)

Osnabrück, 29. Juni. (W. T. B.) Heute nachmittag gin hier ein schweres Gewitter, verbunden mit age lf gf ge ien das großen Schaden anrichtete. Hühnereigroße Schloßen fielen, zertrümmerten eine große Anzahl Fensterscheiben und vernichteten die Gewächse in den Gärten und Gewächshäusern. Auch das Getreide 66. . ist niedergeschlagen. Die Telephonverbindung ist unterbrochen.

München, 30. Juni.

(W T. B) . vormittag begann in Anwesenheit Seiner Königlichen oheit des Prinzen Ludwig im Deutschen Theater die Hauptversammlung des Vereins deutscher Ingenieure. Nochdem der Vor— sitzende, Generaldirektor Oechel häuser⸗Dessau die Versammlung begrüßt hatte, hieß der Minister des Innern Dr. Frei herr von Feilitzsch die deutschen Ingenieure namens der bayerischen Regierung willkommen. Weiter folgten Begrũßunggansprachen des Generaldirektors Ebermayer namens der bayerlschen Staatsbahn— verwaltung, des Bürgermeisters von Borscht namens der Stadt München sowie vieler anderer. Der Rektor der Technischen Hochschule in München, Professor Dyck gab dabei bekannt, daß die Technische Hochschule solgende Ingenieure zu Ehrendoktoren promoviert hat: Generaldirektor Oechelhäuser⸗Dessau, Baurat Peters Berlin, Baurat Rieppel⸗Nürn= berg, Kommerzienrat Kraus⸗München und Baurat Ossar von Miller⸗München. Nach Beendigung der Begrüßungsansprachen teilte der Vorsitzende mit, daß in der heutigen Versammlung die Grashofdenkmünze an den jäüngst verstorbenen Oberbau— direktor Frantzius . Bremen verliehen werden sollte; die Teilnehmer an der Versammlung erhoben sich zu Ehren des Andenken des Verstorbenen von den Sitzen. Baurat Peiers- Berlin erstattete hierauf den Jahresbericht; dann hielt r . Schmoller . Berlin einen Vortrag über das Maschinenzeitalter in seinem Zusammenhang mit dem Volkswohlstand und der sozialen Verfassung der Volkswirt⸗ sckaft, Am Nachmittag sollen verschiedene technische Anlagen und Fabriken besichtigt werden. Abends findet im Hoftheater Fest⸗ vorstellung statt. Für morgen ist ein Ausflug nach Augsburg geplant.

Sch mal kalden, 30. Juni. (W. T. B.) In dem benachbarten Orte Flob, der im vorigen Herbst von einem Feuer heimgesucht wurde, entstand gestern abend Großfeuer, dem bis 8 Uhr I7 An- wesen mit etwa 350 Gebäuden zum Opfer fielen. Das Feuer wütet bei heftigem Sturm heute früh noch fort.

Hamburg, 29. Juni. (W. T. B) In Altengam me (Vier landen) wütete gestern ein Großfeuer, das durch Kinder, die mit Streichhöljern spielten, verursacht war. 24 Gebäude, darunter

10 Wohnhäuser, sind abgebrannt.

Hamburg, 29. Juni (W. T. B) Bei Sanguin River ist der Dampfer „Lulu Bohlen“ gestrandet und nebst Ladung und Post verloren. Die Passagiere und die Mannschaft sind ge⸗ rettet, erstere sind beim Kap Palmos, letztere bei Sinoe gelandet. Die Passagiere werden dort vom Postdampfer Helene Woermann“ abgebolt und dem am 30. Juni von hier nach Swafopmund ab⸗ gehenden Dampfer Hans Woermann' in Lag Palmas zugeführt werden. Die Mannschaft wird auf dem Dampfer Eduard Be hlen“ nach Hamburg befördert. Die Ankunft dieses Schiffes in Hamburg wird zwischen dem 15. und 20. Juli eiwartet.

Madrid, 29. Juni. (W. T. B.) Nach weiteren Meldungen wurden bis gestern abend 11 Uhr 100 Leichname von den bei dem Gisenbahnunfall auf der Strecke Bilbao Saragossa Ge⸗ töteten (vgl. Nr. 1890 d. Bl.) geborgen; 70 liegen noch unter den Trümmern. Die meisten Verunglückten sind arg verstümmelt.

(GFortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

d. Kad 3 D Hugo Senfft von Pilsach (Göngdorfz Hr. Major Franz von Knobelsdorff Brenkenboff (Freiburg i. Br.). Fr. Hauptmann Else von Keßler, geb Röckforth (Miedror). Fr. Gabriele von Trotha, geb. von Lüneburg (Berlin). Fil. Garoline von der Luhe (Warnemünde).

von

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Gwedition (Scholy in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerel und Verlag Anstalt, Berlin 8W., Wilbelmstraße Nr. 32. Neun Beilagen (einschließ lich Börsen⸗ Beilage),

sowie die Inhaltsangabe s Nr. 9 des lichen Anzeigers (einschließlich der Mr. T wern lichten mmm hun,

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ann 227. bie 27. Juni 190.

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nach überschläglicher Schätzun 1 Doppelzentner (Preis unbekannt)

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Bemerkungen. Die verkaufte Men Gin liegender Strich (— in den Sp

11,90 12,00 12.60

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e wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufgwert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. ten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein

' Weizen. 1430 16, 00 15,10 14,50 14, 30 16, 10 14570 1496 15,30 15,50 15,40 15,40 15,60 15,60

Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

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1080 1250 26. 6.

Der Durchschnittgpreig wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender

e richt fehlt.

Literatur.

Alpine Majestäten und ihr Gefolge. Die Gebirgs— welt der Erde in Bildern. III. Jahrgang. 1903. Monatlich ein Heft im ir. von 45: 30 em mit mindestens 20 Ansichten aus der Gebirgswelt auf Kunstdruckpavier. Preis des Heftes 1 . V und VI. Verlag der Vereinigten Kunstanstalten, A.-G.,

ünchen, Kaulbachstraße 51 a. Mit Heft V und VI der soeben in diesen beiden Lieferungen erschienenen „Alpinen Majestäten“ liegt der halbe Jahrgang 1903 vor uns, und wir haben alle Ver— anlasfung, für die vorzügliche Ausstattung und die Sorgfalt, mit der die Auswahl der Hochgebirgsbilder getroffen wurde, der Verlagsanstalt dankbar zu sein. Das Südtiroler Hochland bietet uns gelungene Aufnahmen aus der Sellagruppe und den Ampezzaner Dolomiten. Die 8. bei der Langkofelhütte mit den mächtigen Felsgebilden

Langkofelkarspitze und des Zahnkofels ist eine Glanz⸗ leistung des V. HDeftes, das uns neben gewaltigen Ge⸗ birgsstöcken auch nn Weganlagen in Lichtenstein und interessante Bilder aus der Albulagruppe bietet. Vom Mont-⸗Blane⸗ stock eröffnet der Blick ins Val de l'Allse Blanche mit dem Miage⸗ gletscher unseren Augen eines der großartigsten Hochgebirgstäler der

lpen. Eine erfreuliche Abwechselung bieten die Aufnahmen aus den felsenumsäumten Fjords Norwegens, und für den Hochalpinisten werden die gelungene Aufnahmen Dr. Paulckes ‚Einstieg in den Fels der Drei⸗Schuster⸗Spitze von Interesse sein. In Heft VI begrüßen uns aus der Zillertalergruppe die lieblichen Bilder von Zell und Hinter⸗ Tur, während wir an die erhabene Bergmächtigkeit der Zillertaler durch die Mörchenergruppe und das Gebiet der Berliner Hütte gegen Waxeck und Mösele, den Floitenkees und Hochfeiler gemabnt werden. Wie wir erfahren, soll das VI s. Heft dem Gebiete der Vorarlberger Alpen, des Rhäticon ꝛc. gewidmet sein und damit eine Geleit, und Festnummer bilden für die im Juli in Bregenz tagende Generalver⸗ sammlung des Deutsch⸗Oesterreichischen Alpenvereins. Neuer Reisefübrer von Friedrichroda und Um—⸗ ebungen. Mit einem Stadtplan, drei Karten und einer Rund⸗ rm [. vom Inseleberg. Gotha, Justus Pert hes. Geb. 1,50 Die Gothaer Geographische Anstalt will auch Schilderungen der engeren Heimat in Wort und Kartenbild bringen. Den Beginn macht das vorliegende Bändchen, das die Perle des Thüringer Waldes, das vielbesuchte Friedrichroda mit seinen Nachbarsommerfrischen Tabarz, ef u. a. behandelt. Von anderen älteren Führern unter⸗ cheidet sich der neue durch die Zuverlässigkeit auch der kleinsten An⸗ gaben, durch seine Berücksichtigung vor allem der praktischen Bedürf⸗ nisse des Sommerfrischlers und Touristen. Die Karten sind anschaulich und übersichtlich.

Kurze Anzeigen neu erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt.

Marokko. Eine milttärpolitische und wirtschaftliche . Frage unserer Zeit. Von Immanuel. 1,50 Y Berlin, Richard Schröder (vorm. d. Dörings Erben). .

Die Herzleiden, ibre Ursachen und Bekämpfung. Ge— meinverständliche Darstellung von Dr. OD. Burwin kel. Mit einer Abbildung im Tert. 4. Aufl. 120 4 München, der Aer zitlichen Rundschau (Otto Gmelin).

Das Stottern. Jur Belehrung für Stotterer, deren Eltern und Lehrer von Dr. med. H. Apt. O40 Æ Breglau, Preuß u. JIũnger. ;

Juristische Handbibliotbek Bd. 157. Verfassung des Deutschen Reicht. Kommentar von Paul Posener. Gebd 2,80 M Leipiig, Roßbergsche Verlagebuchbandlung. Arthur Roßberg

Gesetz betr. die Vorausleistungen zum Wegebau nebst Anmerkungen, Ausführung bestimmungen und Anlagen (For- mularen). Herausgegeben von Dr. Friedr. Karl Vossen. 1,80 Dusseldorf, X. Schwann.

Gandel und Gewerbe.

(Aug den im Reichzamt deg Innern zu samm engestell ten Nachrichten für Handel und In dustr ie“)

Zucker ⸗Ginfuhr und Ausfubr der Niederlande in den ersten fünf Monaten 1903.

In den Monaten Januar bis Mai 1993 belief sich die Ginfubr Gum Verbrauch) von cobem Räbenjucher nach den Niederlanden auf N 397 e gegen 49 918 4 im glei Abschnitt deg vergangenen Jabreg. Den größten Teil dieser Ginfubr lieferte Belgien, nämlich

Verlag

22 491 t (gegen 35 661 t in den ersten fünf Monaten 1902). Außer⸗ dem wurden ö. 625 t (694 t 1902) roher Rohrzucker ein— geführt. Die Ausfuhr von Rohzucker aus dem freien Verkehr der Niederlande betrug in den ersten fünf Monaten 1903 3855 t en 6324 t im gleichen Zeitabschnitte des Vorjahres und richtete sich ast ausschließlich nach Großbritannien, wohin 3735 t (6981 t 1962 ifft wurden. n 1 . Zucker wurden in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres die folgenden Mengen eingeführt: Kandis bad t (4X2 t 1902), davon aus Belgien 413 1 (390 t 1902), aus rn. 70 t (29 t 1902) Melis und anderer raffinlerter Zucker 2269 6 (2138 t 1902) davon aus Preußen 1264 t (1159 1902), aus Belgien 751 t (803 t 1902 Bastardzucker 1699 t n. t 1902), davon aus Großbritannien 1368 * (1297 t 1902). ie Ausfuhr von raffiniertem Zucker und Bastardzucker gestaltete sich in dem , wie folgt: Kandis 576 t (446 t 1902), davon nach Belgien 332 t (182 6 1902), nach Großbritannien 166 t (210 t 1902) Melis und anderer raffinierter Zucker 50576 t (55415 t 1992), davon nach Großbritannien 12571 t (54 596 t 1902), nach Belgien 7491 t (275 4 1902) Bastardzucker 10665 t (743 6 19023, davon nach Großbritannien 946 t (386 1 1902).

Unmittelbar oder von Niederlagen gelangten in den ersten fünf Monaten 1903 29 509 t roher Rübenzucker, 514 t roher Rohrzucker sowie 17198 t raffinierter und Bastardzucker zur Durchfuhr gegen 29 978 t roher Rübenzucker, 332 n roher Rohrzucker und 12 384 t sonstiger Zucker in dem gleichen Zeitabschnitt des Vorjahres. (Neder- landsche Staatscourant.)

vers

Die Ledereinfuhr über Damaskus im Jahre 1902.

In den letzten Jahren hat die sprische Lederfabrikation einen be⸗ deutenden Aufschwung genommen; sie ist auf dem besten Wege, das Geschäft in einigen, bisher vom Auslande gelieferten Hauptsorten ganz an sich zu ziehen. So wurden im Jahre 1902 reichlich 1000 Ballen zu je 60 kg Soblleder aus den Gerbereien von Zahle im Libanon und El Maschgbara in der Bekaa verarbeitet, während nur 200 big 250 Ballen zu je 690 kg mit 109, 7 und 5 Halbhäuten pro Ballen französischer und italienischer Herkunft waren. Ebenso wurden 100 Dutzend Wichaleder aus denselben inländischen Gerbereien bezogen, während nur 25 Dutzend zu je 12 big 15 kg aus Frankreich ( .) und Desterreich (. ) gekauft wurden.

Farbiges Kalbleder etwa 100 Dutzend und ganz geringe Mengen farbiges Ziegenleder kamen aus Deutschland; in den Import von schwarzem und farbigem glazierten Kalbleder, der sich auf ungefäbr 125 Dutzend und 25 Dutzend bezifferte, teilten sich Deutschland, Frank⸗ reich und Nordamerika; etwa 3090 Dutzend lackierte Kalbleder lieferte Deutschland, das auch den ungefäbr 1060 Häute betragenden Bedarf an Kuhleder für Wagenverdecke und Schubwerk deckte.

Von Schafleder wurden 50 Dutzend weiße und 10 2 farbige eingefübrt, wobon *. auf Desterreich⸗ Ungarn und , auf Deutschland entsielen.

Woblseile Damen und Kinderschube aus glaziertem Kalochrom⸗ leder Schweijer und Wiener Herkunft sinden —— Anklang, und es soll die vorsäbrige Einfubr bereits 30 0090 erreicht haben.

(Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulatg in Damaskus.)

Sandel mit elektrischen Ventilatoren im den der Ver—⸗ einigten Staaten von Amerika.

Der Handel mit elektrischen Ventilatoren im Süden der Ver⸗ einigten Staaten ven Amerika, den die üble Witterung den 2 Sommer stark beeinträchtigt batte, verspricht für die dies.« sährsge Saisen ein gutes Geschäft. Erfabrungggemäß geben Personen, welche einmal an elne elektrische Leitung angeschlossen sind, den An⸗ schluß nur 6 ungern auf. Die Glektristätgwerke bemühen sich daber, möglichst . Daug im Bereiche ibres Stremkresseg mit Anschluß zu verseben, um dann spaäter den Strom für Beleuchtung zc. liefern ju fönnen. Im Süden der Unten bieten in den lan schwülen Sommermonaten Ventilatoren eine große Anne 1 Degbalb versteben die . sich leicht 1 Anschaffu solchen. Hat sich die Glektrütät auf 6 se Gingang in ein Daugwesen ** t. so felgt dem (lektrischen Ventilator bald auch die elektrische . und damit werden die Daugkesther leicht ständige Kunden für die Glekrrijltätemerke. (Nach The Tradesman,

ooga.)

Auschreibungen.

Bau einer Wasserleitung in Moussy⸗le⸗Neuf (Frank⸗ reich). Die Vergebung erfolgt ain 18. Juli 1903, Nachmittags 1L4 Uhr, auf der sous⸗pröfecture de Meaux (Departement Seine⸗et⸗ Marne) in drei Losen.

Lieferung von 700 t 20) 30 halbfetten gewaschenen Glühkohlen (braisettes) nach Reims 6 Marne). Angebote sind bis zum 16. Juli 1903, Nachmittags 2 Uhr, an das Bürgermeisteramt der Stadt zu richten.

Lieferung von Röhren, Hähnen und anderen Bedarfs⸗ nn, ,. für die Wasserleitung in Verviers. Frist ür (eingeschriebene) Angebote: g. Juli 1903. Die Vergebung er olgt am 9 Nachmittags 6 Uhr, im städtischen Rathause in neun Losen.

Lieferung von Cbemikalien nach Italien. Anschlag: 199 909 Lire. Kaution: 10 900 Lire. Angebote sind bis um 15. Juli 19035, Vorm. 11 Uhr, an das Marineministerium in Rom und an die Generaldirektion des Marinegrsengls in Spezia zu richten. Der endgültige Zuschlag wird am 3. August, Vorm. 10 Uhr, erteilt. (Moniteur des Intéréts Matèriels.)

Verdingung Lon Arbeiten und Lieferungen für einen 122 Em langen Teil des Kanals Maestro della Chigna (Italien). Anschlag: 2 240 000 Lire. Kaution: 100 0090 Lire. Angebote werden bis zum 20. Juli 1903, Vormittags 10 Uhr, vom Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Rom und von der in Arezzo entgegengenommen. (Moniteur des Intèéréts Mat è6riels. )

Ankauf von rollendem Cisenbahnmaterial durch die Betriebsgesellschaft der (adriatischen) Südbabnen in Florenz. Die genannte Gesellschaft ist zur Beschaffung von 36 Lokomotiven und 200 EGisenbahnwagen im Kostenbetrage von 2774 000 Lire ermächtigt worden. (Moniteur des Intér6ts Matèériels.)

Lieferung von Speziglschienen (Profil 5 aus Stahl nach Belgien. Die Vergebung erfolgt am 15. Juli 1903, Mittags 12 Uhr, an der Brüsseler Boͤrse gemäß cahier des spéeial Nr. 168. Frist für (eingeschriebene) Angebote: . Gleichzeitig soll daselbst die Lieferung von folgenden Spezial schienen aus Stahl im Gewichte von ungefähr 50 kg pro Isd. Meter dergeben werden 6 Stück von 3.22 in Lange, 105 Stück von 3,58 m Länge und 21 Stück ven 3214 m Länge. Kaution: 500 Fr. Avis spécial: Nr. 171. Frist für a Angebote: 11. Juli.

Bau einer Wasserleitung in Miseret (Belgien, rr Namur). Die Verdingung erfolgt am 11. Juli 18903 Nachmittags 2 Uhr, auf dem Bürgermeisteramt in folgenden wel

IJ. Maschinengnlage ꝛc. Anschlag: 38 437 95 Fr., Kautlon: 2000 ij. II. Reservoir, innere Einrichtung, Aufführung der Debaulschteiten 2c. Anschlag: 79 207,66 Fr.; Kaution: Fr. Frist für (eingeschriebene) Angebote: 9. Jull.

„Hafenbauten in Smyrna. Die Dttomanische Gisenbabn-⸗ gesellschaft plant die Verlängerung eines Steindammeg (um etwa B00 Pardeé) im Hafen von Smyrna. Die Kosten der Anlage, deren Ausführung zwei Jahre in Anspruch nebmen wird, sind auf iso od bis 200 X veranschlagt worden. (Commercial Intelligence.)

Losen:

Zwan geversteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht U Berlin wurde dag Verfabren, betreffend die Sr g e, der W. Metz schen Grundstücke, Schildbornstraße in Steglitz, einstwellen eingesses lt. Die Termine am 30. Juni cr. fallen fort.

Tägliche Wagengestellung 6 Kohlen und Kokg an der Ruhr und in Dberschlesien.

An der d 28. d. r