1903 / 155 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Jul 1903 18:00:01 GMT) scan diff

zu 52. a me, wech e gnreger fans nach anderweiter gesetzlicher Vorschrift ein höherer als 85. Absatz 1 . 27 vorgesehene Betrag zu . erhalten. Durch die neue Fassung dieses Absatzes ist a drücklich ein Individualrecht jedes einzelnen Berechtigten aner⸗ kannt worden. Es sind demzufolge nicht mehr, wie durch den Erlaß vom 17. Juni 1898 (III. 8467) angeordnet, die Ge⸗ amtbezüge der Hinterbliebenen an Witwen- und Waisenrenten Gesamtbezügen an gesetzlichen Witwen- und Waisengeldern , , . sondern es ist Witwenrente mit dem itwengelde und Waisenrente mit dem Waisengelde zu vergleichen, Hierbei dürfen jedoch die durch das Unfall— und das Hinterbliebenenfürsorgegesetz gegebenen Höchstgrenzen der Gesamtbezüge nicht überschritten werden. Gegebenenfalls sind unter Anwendung der Höchstgrenze des günstigeren Gesetzes die nach vorstehendem berechneten Einzelbezüge in gleichem . zu kürzen. J Y Im übrigen sind hinsichtlich der Ansprüche der Hinter— bliehenen gegenüber dem bisherigen Gesetz hauptsächlich folgende Aenderungen eingetreten: ; a. das Sterbegeld ist von 30 6 auf 50 M erhöht worden, ; ö . , . für aer ö. beträgt, ohne Rücksicht arauf, ob die Mutter noch lebt oder nicht, 20 Prozent des Diensteinkommens des Verstorbenen, i . e, die Mindest- und Höchstbeträge der Witwenrenten sind von 160 bezw. 1600 M auf 216 bezw. 3000 6 erhöht worden, d; die Rentengewährung an Verwandte der aufsteigenden Linie ist schon zulaͤssig, wenn deren Lebensunterhalt auch nur . von dem Verstorbenen bestritten ist, e. Unfallrente kann auch elternlosen Enkeln gewährt

zu §10. Die S5 8 bis 11 des bisherigen e werden durch die 88 10 bis 12 des Reichsunfallfuͤrsorgegesetzes vom 18. Juni 1901 (R.⸗G.-⸗Bl. S. 211 ff) erseßtzt. aterielle Aenderungen sind hiermit im allgemeinen nicht verbunden. Durch die jetzige Fassung des s 18 des Reichsgesetzes ist zur Beseitigung hervorgetretener Zweifel klargestellt worden, daß von Hinterbliebenen, die im einzelnen Falle nicht renten berechtigt sind, z. B. von nichtbedürftigen Ascendenten, Haft— flichtansprüche gegen die Verwaltung nicht erhoben werden

önnen. zu Artikel 2. Das Gesetz hat keine rückwirkende Kraft. Es findet daher nicht auf Betriebsunfälle Anwendung, die sich vor dem

12. Juni 1902, dem Tage der Verkündung, ereignet haben. Berlin, den 24. Juni 1903.

Der Minister der öffentlichen Arbeiten. Budde.

An die Herren Oberpräsidenten als Chefs von Strom⸗ bauverwaltungen bezw. der Kanalverwaltung zu Münster i. W., sämtliche Herren Regierungspräsi⸗ denten, den Herrn Polizeipräsidenten und die König⸗ liche Ministerialbaukommission hier.

werden.

Versetzt sind: die Kreisbauinspektoren, Baurat Schultz von Königsberg i. Pr. nach Allenstein und Trim born von en nach Cassel, sowie der Wasserbauinspektor, Baurat

nigpel von Köpenick nach Liegnitz.

Der Landbauinspektor Dr. Ing. Muthesius bei der Kaiserlich deutschen . in London ist zur anderweiten Verwendung im Staatsdienste abberufen.

Der Kreisbauinspektor, Baurat Arenberg in Cassel ist in den Ruhestand getreten.

Hauptverwaltung der Staatsschulden.

Bekanntmachung.

Bei der heute öffentlich in Gegenwart eines Notars be⸗ wirkten Verlosung der Köthen⸗-Bernburger Eisenbahn—⸗ aktien sind folgende Nummern gezogen worden: Nr. 1635, 1657 bis 1660, Cg bis 1666, 1689, 1970 ißra, i674, 1576 bis 1679. 1682, 1861 16335, 1683. bis 1689, 1691, 1692, 1694 bis 1699, 1702 bis 1701 1707 bis is, iris bis 17a, za 1725. 173, zusammen 50 Stück über je 1090 Tlr. 50090 Ar. * 15 000 s6

Dieselben werden den Besitzern zum 1. Januar 1901 mit der Aufforderung gekündigt, diẽ in den ausgelosten Nummern verschriebenen Kapitalbeträge vom 2. Januar 1904 ab gegen Quittung und Rückgabe der Aten und der dazu hee gn Erneuerungescheine (Anweisun gen) zur 1bhebung der. Zinsscheinreihe V bei der Staaloschulden⸗ lilgungelasse, hierselbst W. 8, Taubenstraße 29, zu erheben. * Dahlnng eig * 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nach⸗

mittags, mi Ausschluß der Sonn⸗ und Fesllage un drei Ii 4 Monats. e, n m, .

Die Einlösung geschieht auch bei den Regierungshaupt⸗ kassen und in e fe, a. M. bei der 2 ł i Zwecke können die Effetten einer dieser Kassen 3 dom J. Dezember 1903 ab eingereicht werden, welche sie der Staats⸗ schuldentilgungalasse i Prüfung vorzulegen hat und nach 3 Fesistellung die Auszahlung vom 3 Januar 1901 ab

irt. Vom 1. Januar 19094 ab hört die Verzi der n . auf. d a . ie Staatsschuldentilgungslasse kann sich in einen Schrift⸗ wechsel mit den Inhabern der Aktien aber die gur en, we er , t Formulare zu den Quittungen werden von den o = heichneten Kassen unentgeltlich verabfolgi . Berlin, den 1 31 1903. Hauptverwaltung der Staateschulden. von Hoffmann.

Sekanntmachung, betreffend die Karl Haase⸗Stißt ür di akademische 8 ne * 13 eg n use

Das diessährige Karl Saase⸗Stivendi enn, , ele rs Ei ,

don 60. Reinhold Lichen * worden den M mn 103 orf zende des Kuratortuma.

Joachim.

us⸗

e kanntmachung. 5 e . vom 10. April 1872 (Gesetzsamml. Erlaß vom 25. März 1903, betreffend die Ver⸗ gsrechts an die Zuckerfabrik von Wulsch, ̃ Sch ck zum Erwerbe des zur Erweiterung s reinigungsanlagen erforderlichen Grundeigentums im meindebezirk Schwanebeck, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu . Nr. 23 S. 301, ausgegeben am 6. Juni 1963; 2) der am 15. 1903 Allerhöchst vollzogene Nachtrag zu dem Statut des Stromdelchwerbandes des Memeldeltaß vom 5. April 1897 durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Gumbinnen Nr. 23 S. 195, 8 am 10 Juni 1903; 3) der Allerhöchste Erlaß vom 18. Mai 1903, betreffend die Verleihung des Nechts zur Chausseegelderhebung usw. an den Kreis stprignitz für die von ihm erbaute Chausses von Pritzwalk nach reyenstein, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu ö. . der Stadt Berlin Nr. 25 S. 273, ausgegeben am

Jun ;

4 der Allerhöchste Erlaß vom 18. Mai 1903, betreffend die Ver⸗ leihung des Enteignungsrechtz an den Kreis Siegen zur Entziehung und zur dauernden Beschränkung des zum Bau und Betrieb einer Straßenbahn von Siegen nach Klafeld⸗Geisweid erforderlichen Grund— eigentums, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Arngz—⸗ berg Nr. 24 S. 319, ausgegeben am 13. Juni 1903;

6) der Allerhöchste Erlaß vom 18. Mai 1903, betreffend die Verleihung des Gnteignungsrechts an die Kleinbahnaktiengesellschaft Gardelegen Kal 6 ga. M. zu Gardelegen zur Entziehung und zur dauernden Beschränkeg des zum Bau und Betrieb einer Kleinbahn von Gardelegen na albe a. M. mit Abzweigungen nach der Walk— mühle und der . in Anspruch zu nehmenden Grundeigen⸗ tums, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Magdeburg Nr. 24 S. 305, ausgegeben am 13. Funi 1903;

6) das am 24. Mai 1993 Allerhöchst vollzogene Statut für die Artländer Meliorgttonggenossenschaft zu Quakenbrück im Kreise Bersen— brück durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Osnabrück Nr. 25, Beilage, ausgegeben am 19. Funi 19603.

Abgereist:

Seine Excellenz der Staatssekretär des Reichsschatzamts Wirkliche Geheime Rat Freiherr von Ine e et, mit Urlaub nach Bayern;

der Direktor im Justizministerium, Wirkliche Geheime Oberjustizrat Dr. Lucas, mit Urlaub nach n h

Nichtamtliches.

Deutsches Reich. PrensFen. Berlin, 4. Juli.

Seine Majestät der Kaiser und König nahmen gestern den Vortrag des Ministers der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinalangelegenheiten, heute die Vorträge des Finanz⸗ ministers und des Vertreters des Zivilkabinetts entgegen.

t

Der Staatssekrelar des Auswärtigen Amts Freiherr von Richthofen hat einen Urlaub angetreten u wird während desselben durch den Unterstaatssekretär, Wirklichen Geheimen Rat Dr. von Mühlberg vertreten. n

Der Vizepräsident des Rechnungshofs des Deutsche j d l en Reichs Ehrhardt ist nach Norderney abgereist.

Der Bevollmächtigte zum Bundesrat, Königlich württem⸗

bergische Präsident von Schicker ist mit Urlaub von Berlin abgereist.

Der schweizerische Gesandte Dr. Roth hat Berlin ver— lassen. Während der Dauer seiner Abwesenheit führt der

Legationsselretär, Legationsrat Dr. Vogel die aft Desandtschast. * ; eie, m

Kiel, 3. Juli. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin begab Sich heute früh nach dem Start der Segel⸗ jachten in das Kieler Schloß, besuchte um 9 Uhr, wie WB. T. B.“ berichtet, die Ausstellung der Handarbeiten don nicht vollsinnigen Kindern und Erwachsenen nordischer Anstalten im Sitzungssaale der Landesversicherungsanstalt und sodann die historische Landeshalle. Später erteilte Ihre Majestaᷣt im Schlosse mehrere Audienzen und nahm das Frühstück bei Ihrer Königlichen Hoheit der 2 Heinrich ein. Um 3 Uhr Nachmittags begab Sich i Majestãt an Bord der Jacht Hohenzollern“ zurück, die odann nach Travemünde in See ging. Abende um Si, Uhr lief die „Hohenzollern mit Ihrer Majestät der Kaiserin an Bord dort ein, worauf auch Seine Majestät der Kaiser und König, Allerhöchstwelcher zuvor auf der Jacht Meteor

von Kiel in Travemünde eingetroffen war, Sich auf die Sohenzollern / begab.

Bremen.

Der Senat hat gestern an Stelle des verstorbenen Bürgermeisters Gröning den Senator Dr. Barkhaufen zum Bür germeister gewählt.

Großbritannien und Irland.

In der gestrigen Shang dez Unter bausesg beantragt

ciner Meld de B. T. G aug Lenden der i. 6

emsralltät Frety man cine Meseluilgen, d welche die Mem-

ralltüt ur uggabe ven s Misiicaen Pfund Sierin

für rine bauten amöichtigt wird.

ein don 4 NMillienen 4 d

J anzpolitik notwendig sei; es hätte z . von 2 . 2 karre gr n n

Frankreich.

In der gestrigen Sitzung des Sengts antwortete zunä

6 auf die am Tage zuvor von dem . d gez. seinen Sohn erhobenen Beschuldigungen und wie T. B. berichtet; diese als Verleumdungen schãrfsten (Lebhafter Beifall) Im weiteren. Verlaufe der Sitzung wurde die Vorlage, welche die Regierung ermä tigt zurch eine Anleihe 65 Millionen Frances für zffent ; Arbeiten in. Frgnzösisch⸗Westafrika zu beschaffen, mit der von der Deputierlenkammer beigefügten Zusatzbestimmung angenommen daß die Lieferungen nur an französische Gewerbetreibende vergeben e n, Der 8 ö. o st 2 sich gegen diefen

! r einen ndustrieschutz zum aden der 6 lichen Flnanzen darstelle, und 66. wie . die ,

den Konsequengsn dieses. den französischen Gererbetz ö. eingeräumten Monopols entziehen werde. Der ede minister oumergue ;

; erwiderte, die Regierun werd allen Fällen, in denen von Lieferanten zu ,, e en, erhoben werden, sich an das Parlament wenden. Nach lebhafter Debatte beschloß sodann mit 1560 gegen 117 Stimmen der Senat auf Verlangen des Ministerpräsidenten Combes, eine Abendsitzung ab zuhalten, um über das Zulassungẽgesuch der Salesianer zu beraten Das Haus genehmigte darquf noch die Vorlage, betreffend! das Van fahren bei der Liquidation der Kongregationsvermögen, sowie den von der Deputiertenkammer angenommenen Antrag Debussy über die Er. höhung der Zölle auf Vieh und Tleisch.

Nachdem Abends um 9 Uhr die Sitzung wieder aufgenommen worden war, verhandelte der Senat über daß Gesuch des Salefia ner⸗ ordens von Dom Bosco um Zulassung. Der Senator Börenger trat für den. Orden ein, der weder Politik treibe noch eine geschäftliche Tätigkeit ausübe, sondern sich lediglich mit der Erziehung der Kinder des Volks befasse. Der Minister/ pꝛräsident Combes trat diesen Ausführungen entgegen und sagte: Die Salesianer sind Kosmopoliten, und 66 in en gilt weniger den Waisenkindern als dem ren des Ordens. Wir leben nicht mehr in der Zeit, in der das bloße Gewand der Menge als Emblem der Tugend Ehrfurcht einflößte. Unser skeptisches Zeitalter glaubt nicht mehr an spontane religiöse Berufungen. Der Senator Halgan rief, den Ministerpräsidenten unterhrechend: „Auch nicht an dauernde Berufungen; Sie sind ein Beispiel dafür. Com bes fuhr. fort; „Der Staat. darf Pripatunter, nehmungen nicht die Ausübung seiner Humanitätspflichten überlassen. Ich lasse der von der Religiosität eingegebenen Hingebung alle Ge— rechtigkeit widerfahren, aber das Wort ‚Nächstenliebe“ eignet sich nicht zur Bezeichnung einer Pflicht der bürgerlichen Gesellschaft. Beifall) Die Orden sind ein Anachronismus, und der Glaube bildet keine Recht⸗ fertigung mehr für sie. Die Triebfeder religiösen Berufes ist oft Nas persönliche Interesse. (Proötestrufe rechts) Wir müssen den Nr den anstalten, die den Charakter industrieller und kommerzieller Betriebe haben, die Genehmigung versagen. (Lebhafter Beifall Hierauf wurde die Fortsetzung der Debatte bis Sonnabend vertagt und die Sitzung um Mitternacht geschlossen.

Die Deputiertenkammer nahm gestern mit 485 gegen Stimmen die Vorlage, betreffend die direkten Steuern, 2

Rußland.

Der Kaiser empfing gestern, wie „W. T. B.“ aus St. Petersburg berichtet, den bayerischen Gesandten Freiherrn von Gasser zur Entgegennahme seines Abberufungs chreibent und verlieh ihm den Alexander⸗Newsky⸗Orden.

Italien.

Der Erzbischof von Cöln, Kardinal Fischer ist gestern wie „W. T. B.“ aus Rom berichtet, nach Gen *. 96 2 von wo er sich nach Cöln zurückbegeben wird. Am Bahnhofe waren päpstliche Würdenträger sowie der preußische Gefandle Freiherr von Rotenhan zur Verabschiedung anwesend.

Schweiz.

Nachdem das italienische Parlament die schweizerisch— italienische Uebereinkunft, betreffend die U ebertragung der italienischen Simplonkonzession auf die Eid— genossenschaft, genehmigt hat, beruft der Bundesrat, nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Bern, die Bun des— versamm lung zu einer außerordentlichen Session auf den 26. Oktober d. J. ein behufs Ratifizierung dieser Ueber- einkunft und eventuell Genehmigung des Vertrages über den Rückkauf der Jura⸗Simplonbahn.

Niederlande. Die zweite Kamm er hat, einer Meldung des, W. T. B.

w

aus dem Haag zufolge, die Vorlage, betreffend die Revision

des Zuckersteuergesetzes gemäß der Brüsseler Zucker⸗ konvention, angenommen.

Belgien.

Die Deputierten kammer setzte gestern die Besprechung der Interpellation über die He lit fe im , m . Der Deputierte Lo rand erwiderte, wie Wm. T. B. aus Br ssel be= richtet, augfübrlich auf die vorgestrigen Erklärungen der Regierung: er hielt alle an der Verwaltung des Gengostaafeg geübte Krit au recht und bestand auf der Ginleltung einer Üntersuchung., die der CGengostaat selbst in die Hand * solle. Der Minister ˖ Fräsident de Smet de Naver fübrie darauf aug, er balte eg für unnötig, Lorand, der steig ũberjeugter Kolonial- gegner gewesen sei, ju widerlegen; der sunde Sinn des Landes werde ju urteilen wissen. Janson bemerkte, cine Unter suchung würde ergeben, 3. im Gongostaat nicht mebt Mißbräuche dorkämen alg in anderen Kolonien auch. Weder fönne er es ligen, daß gegen den Gongostaat ein besonderer Verdacht erboben werde, noch

sich einer Kampagne fag ee deren Ziel sei: Otea-vons de Id., us je m'y motto! er Grundsa

ande sei völkerrechtlich anerkannt. für verletzt.

2. 23 ur Dr ) Die

dnn daß am nächsten Mittwoch über die a beantragten Tagegord timmt werden ——

Türkei.

Der serbische Gesandte Gruitsch ist, wie WB. T G. aug Konstantinopel berichtet, gestern ** 22 , . gereist. Trotz seiner Ernennung jum Präͤsidenten des Staats ,, n. = w wrücklehren werde a n .

re- meldet:

* n , ,,

ilungen an der bulgarischen Grenze fort. Die n. 4 der Türkei, diese erwiesenen Tatsachen 6 Abrede stellen, gleichzeitig aber neue und starke Abteilungen 1 der Grenze aufzustellen, deren Konzentrierung durch . Notwendigkeit der Bekämpfung der anden in keiner

Peise zu erklaren sei, sprächen da ür, daß die Türkei beab⸗

ge, den wahren Zweck dieser militärischen Maßnahmen zu . und hei ffentliche Meinung Europas durch Ver⸗ breitung falscher Nachrichten über angebliche Absichten der . Regierung irre zu führen.

Griechenland.

Aus Athen wird dem W. T. B.“ vom gestrigen Tage berichtet, daß die Umgebung des Gebäudes der Deputierten⸗ kamm er militärisch bewacht wurde, in der Stadt jedoch Ruhe herrschte Bei Beginn der Sitzung der Kammer beantragte ein ministerieller Deputierter, nicht am Abend zu verhandeln, sondern die nächste Sitzung auf heute früh 8 Uhr anzusetzen. Dieser e nn, wurde mit 127 gegen 73 Stimmen an⸗ genommen und die Sitzung sodann aufgehoben. Es waren Maßnahmen getroffen worden, um jede Kundgebung am Abend zu vereiteln. Wie in Athen verlautete, hat aus Anlaß des Fallenlassens des Korinthenmonopols in Pyrgos eine

Fäürmische Volksversammlung stattgefunden.

Rumänien.

Der Ministerpräsident Sturdza ist, nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Bukarest, heute zur Kur nach Karlsbad abgereist.

Serbien.

n serbischen Gesandten in St. Petersburg wurde, einer Meldung des „W. T. B.“ aus Belgrad, zufolge Sto jan Nowakowitsch wiederernannt.

Asien.

Nach Meldungen aus Wladiwostok ist, wie der „Köln. Itg.“ aus St. Petersburg berichtet wird, der luffische Kriegsminister, General Kuropatkin infolge Kaiser— lichen Auftrages plötzlich von dort abgereist. Er änderte seinen Weg wesentlich und begibt sich zunächst nach Nieolajewsk, Man nimmt an, daß der Besuch des Ministers in Nicolajewsk den Zweck verfolge, die Befesligungen zu besichtigen.

eldungen aus Korea zufolge beschwerte sich der russische Gesandte beim Minister des Aeußern über die Landankäufe durch Japaner, Engländer, Amerikaner und Deutsche, da diese außerhalb der Gebiete ihrer er, d. Häuser bauten, was den Russen nicht erlaubt würde. Der koreanische Minister des Innern machte den Minister des Aeußern darauf auf— merksam, daß auf der Insel Kochads viele Japaner einge⸗ troffen feien und mit der Anpflanzung von Maulbeerbäumen begönnen. Die Ankömmlinge behaupteten, ein Japaner habe vor vier Jahren mit der koreanischen Regierung einen Pacht⸗ vertrag auf 30 Jahre abgeschlossen. Das Gesuch des französischen Gesandten um Erteilung der Konzession ur at ewinnung in Tschan goschau wurde von der e,, en Regierung abschlägig beschieden.

Aus Tokio berichtet das „Reutersche Bureau“, nach einer Meldung des Blattes Nitschi⸗Nitschi⸗Schimbun“ aus Peking sei der a Regierung von ihrem Gesandten in St. Petersburg die Nachricht zugegangen, daß Japan mit der russischen Regierung in direkte Verhandlungen in St. Petersburg eingetreten sei. In Tokio sei jedoch auf Erkundigungen keinerlei amtliche Bestätigung dieser Meldung . erlangen, obschon nicht in Abrede gestellt werde, daß ein

einungsaustausch zwischen Tokio und St. Petersburg statt⸗ gefunden habe.

Afrika.

Nach einer in Algier eingetroffenen Meldung aus Lalla⸗ Marnia in Marokko gab gestern, wie W. T. B.“ berichtet, ein dem Stamme der Mehaya angehöriger Mann im Lager von Sidi⸗Aiissa bei Udja einen Pistolenschuß auf Mulay Mohammed, den Bruder des Sultans, ab. Dieser wurde nicht getroffen, die Kugel verwundete aber einen Soldaten. Der Täter wurde sosort festgenommen und lebendig verbrannt.

Nr. 29 deg Centralblatts für das Deutsche Reich’, berauggegeben im Reichgamt deg Innern, vom 3. Juli, bat solgenden Inhalt: 1) Konsulatwesen: Rrmãächtigungen zur Vornabme don Ziwilstandgakten. 2) Militärwesen: Bekanntmachung, betreffend die auf Grund des Gesetzeg über die Kriegaleistungen gebildeten Lieserunget verbände und die hinsichtlich der Kriegsleistungen der Ge⸗ melnden zuständigen Bebörden. I) Justiswesen: Aenderungen in dem Verjeichnisse der jur Ginziehung von Gerichtekosten bestimmten Stellen. ) Zoll und Steuerwesen: Veränderungen in dem Stande oder den Nefugnsssen der Zoll und Steuerslellen; Ab- leben eineg Stationekontrolleurs. 5) Handels. und Gewerbewesen: Neueg Verjelchnitkz der regelmäßigen Untersuchungen unterliegenden und den Anforderungen der Reblaugkonvention entsprechend erflärten Gartenbau. ꝛc. Anlagen. 6) em =, Nebertragung der Dienst · perrichtungen deg Kontrolleurg bei der Rendantur deg Meichekriega schaheg. 7] Bekanntmachung, betreffend den Forlbejug der Unsallrenten und die Gewährung deg Anspruchg auf Pinierkilebenenrente bei Ausländern. s) Pollieimesen: Augm'eisung don Ausländern aug dem Reichsgebiet. h

ii, r. In

assadenentwäürfe jam neuen af ctendersammlungꝗ Drenden.

Statistik und Volkswirtschaft.

Ueber die Gehaltsverhältnisse der preußischen Volksschullehrer

veröffentlicht die Zeitschrift des Königlich preußischen Statistischen Bureaus (1903 5 41 ff.) eine 36 . des Geheimen Regierungs⸗ rats, Professors Dr. Petersilie, welche die einschlägigen Verhält⸗ nisse auf Grund der schulstatistischen Erhebung vom 27. Juni 1901 aus⸗ führlich darstellt. Die Arbeit beleuchtet die Wirkungen des Lehrer⸗ besoldungsgesetzes mit vielen Durchschnitts⸗ und Verhältniszahlen und gibt auch die bei der Erhebung ermittelten Zahlenbeträge, aus denen jene gewonnen worden sind.

Der frühere und ,, Zustand der Lehrerbesol dungsver⸗ hältnisse wird durch folgende vergleichende Hauptzahlen veranschaulicht. Von 1000 Lehrkräften hatten ein Gesamtdiensteinkommen

Lehrer ͤ Lehrerinnen in den auf dem in den auf dem Städten Lande Städten Lande 1896 1901 1896 1901 1896 18901 1896 1901 bis 900 ½ 265,9 2,5 116, 85,! 1062 34A 178,2 127,90 gol - 1200 „1230 41,8 310,5 211,0 301,8 194,5 498,4 353,6 1201 1800 , 308,4 221,2 4344 342,8 475,6 513,8 309,1 443,7 1801 2400 280,z 315,8 111,8 2440 113, 202,3 14,3 72,5 2401 - 3000 , 171,1 217,8 23,6 92,3 51 5, 5,1 über 3000 . 91,3 201,1 23 2 0,1 Die Verbesserung des Diensteinkommens der Volksschullehrer in⸗ folge des ,, , kommt in diesen Zahlenreihen deutlich zum Ausdruck: von job städtischen Lehrern hatten 1896 457,8 ein Gesamteinkommen bis zu 1800 S, 1901 nur noch 266,5, von 1000 Landlehrern 1396 861,8, 1901 nur 639,z; von jenen sind unter 1000 also rund 192, von diesen rund 222 in die höheren Einkommensstufen von über 1899 S aufgestiegen. Aehnlich ist es bei den Lehrerinnen: von 1000 städtischen Lehrerinnen hatten 1896 408,09 ein Gesamteinkommen bis zu 1200 MS, 1901 nur noch 228,7“, von 1000 Landlehrerinnen 1896 676,5, 1901 nur 480,6; von jenen sind unter 1000 also rund 180, von diesen 196 in die höheren Einkommensstufen von über 1200 aufgerückt. Innerhalb der einzelnen höheren Finkommensstufen hat überdies noch eine erheb⸗ liche Verschiebung nach oben stattgefunden. Die Unterscheidung von Stadt und Land ist hier, wie in der ganzen Abhandlung. nach ge⸗ meinderechtlichen, nicht nach wirtschaftlichen oder sonstigen Merkmalen gemacht, wie das auch bei den früheren Schulstatistiken n . ist. Das gesamte Durchschnittsdiensteinkommen ist im Vergleich mit der Zeit kurz vor (1896) und bald nach dem Inkrafttreten des Lehrer besoldungsgesetzes 1901) für Lehrer auf dem Lande rund um ein Viertel gestiegen, in den Städten nicht ganz um ein Fünftel (hier war das Einkommen auch früher schon besser), für Lehrerinnen auf dem Lande rund um ein Sechstel, in den Städten etwas mehr; es betrug nämlich Mark in den Städten

1396 1901 für Lehrer 2029 2401 1357 1693 für Lehrerinnen 1362 1599 1132 1321.

Solche allgemeinen Durchschnitte stehen für die Vergleichung der Zeit vor und nach dem Inkrafttreten des ler be e e ere. allein zur Verfügung. Letzteres hat für die Folge aber nicht nur die rechtlichen und tatsächlichen Grundlagen der eren des Dienst⸗ einkommens geändert, sondern auch die verschiedenen Gruppen von Lehrern besonders behandelt. Die Darstellung für 1901 unterscheidet diefe daher durchweg und gibt einen Ueberblick über das rechtliche Durchschnittseinkommen (gegenüber dem früber ermittelten tatsächlichen), dieses aus den Einheitssaͤtzen von Grundgehalt sowie Wohnung bezw. Mietgsentschädigung und Alterszulagen für die einzelnen Dienstalters⸗ perioden berechnend. Sie weist nach, daß nach Maßgabe der für 1901 ermittelten Einheitssätze der drei Einkommensbestandteile an gesetz⸗ lichem Jahreseinkommen jeweilig nach der festen Anstellung bejw. am Schluß der Steigung des Gehalts durch Alterszulagen bezieht

in den Städten auf dem Lande

im 4—7. nach 31 im 4— 7. nach 31

Dienstj. Dienstj. Dienstj. Dienst.

Kirchenamt.

. 2298 Æ 3963 0 1697 0 3 038 M0 ein Rektor usw. mit

Kirchenamt... 2028 33818 1824 ein Inhaber einer ver⸗

einigten Kirchen u.

Schulstelle. ... 1644. 293891 1407 ein sonstig. Lehrer (ohne

el, 91, . 1 eine Lebrerin. .. 1330 2428 Lion 3

auf dem Lande 1396 1901

ein Rektor usw. ohne

ein technischer Lebrer . 2045 3602 eine technische Lehrerin 1068 148. Go, 1g ..

Diese Durchschnittesätze für den gangen Staat lassen die Ver schiedenbeiten der einzelnen Landegzteile nicht mehr erkennen. Solche bestehen aber, und sie beruben auf ungleicher k der Einheits · sätze. Auch diese werden in unserer Quelle ausfübrlich nachgewiesen. een wolle also auf die dort mitgeteilten Ginzel heiten zurückgehen, wenn man einen näberen Einblick in die Dinge gewinnen will. Hier verbietet der Raum, Augführlichereg ju bringen.

Niederländische Un fallversicherungsgesellschaften.

(Stat. Kort) Im Königreich der Niederlande) besteben 6 Gesellschaften, welche gegen Unfälle versichern, nämlich: 1) De Fersto Nederlandache Verzekering-Maatachappij op het leven, tegen inval, en ongelakken te s Gravoenhak-. 2) Ondarlinge VM. tegen de geldelijke gevolgen van ongelukken daselbst seit 1892, 35 De Eerste Rotterdamsche M. van V. op het leven tegen ong. en in validiteit seit 1896, 4) Ant-rerdamesehe M. van V. desgleichen seit 1896 5) De Nedoerlandsehs Allgemeens Ver- zekorin Pong seit 183958, 6) Algemeene V-M. De Ehilantroop seit 53 Tie von der letztgenannten Anstalt berten Beträge nd erst für das letzte Jabr angegeben. Unter den Ginzeldersicherten finden sich auch die Versicherungen gegen Unfälle auf Ser und Reisen. Im Laufe der Jabre war'n in Rraft: Jab ollcktiv. Ginzel - a Tausende Gulden bel Fl. * Jabt verträge verträge Todersall Invallditat zeitweilig 7690 2015 13034 20991 11669 26 857 ; N 27 38 0390 48515 do 7d 80 115 57 175 36 761 91 801 11398

Die Rapltalversicherung auf den Fall lebenglän

oder Fer Arbeits sãbialeit allo =

en al die au Tedersall, aber nech e Ver.

1 auf tägliche Gntschädigung bei iettwelllger Arbelteunfäbiakeit in geval van Ujdeld ko onbokwamheid tot werken).

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Jar Urbelterbeweagnung.

Die Lobabewegung der Branetelarbeiter in Garmen wit 21 9 durch

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4 eines Lohntarifg, der vom Verband der Braue von Elberfeld, Barmen und Umgegend mit d 2 vereinbart worden ist. Der Lohntarif am 1. August d. J. in Kraft und ist drei Jahre unkündbar. Der Tarif J die ver⸗ iredenen Kategorien der Brauereiarbeiter Mindest⸗ und Höchstlöhne est und enthält außerdem . Zugeständnisse an die Arbeiter. Die Zahl der Arbeit slosen in Iserlohn wird nach einer Meldung desselben Blattes von Woche zu Woche geringer, ein Zeichen, daß der Ausstand seinem Ende immer näher geht. Die Zahl der Arbeitslosen betrug am Freitag noch 340 gegen 520 in voriger Woche. In der Nadelbranche scheint es jedoch noch immer zu gären, da die Ortsverwaltung des deutschen Metallarbeiterverbandes einen von ihr ausgearbeiteten Lohntarif in den Betrieben einzuführen beabsichtigt, ein Beginnen, das zu einem neuen Konflikt führen dürfte. Zwischen dem Zentralverband christlicher Metall- und Hütten- arbeiter und den freien Gewerkschaften ist es zu einem Bruch gekommen. Der Zentralverband beklagt sich in einem soeben aus⸗ . Flugblatt, wie die „Rh.⸗Westf. Ztg.“ mitteilt, über errorismus seitens der Gewerkschaften.

Kunst und Wissenschaft.

Die Akademie der Wissenschaften hielt am Donnerstag, den 2. Juli, Nachmittags 5 Uhr, statutengemäß ihre öffentliche Si ung zar Feier des Jahrestages ihres Stifters Leihniß. Den Vorsitz führte der beständige Selretar der physikalisch⸗ mathematischen Klasse, Geheime Medizinalrat, Professor Dr. Waldeyer, der die Sitzung mit einer Ansprache eröffnete, in der er darauf hin—⸗ wies, daß die heutige öffentliche Sitzung die letzte im alten Akademie ebäude sei, und einen kurzen Blick auf dessen Geschichte warf. Alsdann folgten die Antrittsreden der seit der letzten Leibniz sitzung neu eingetretenen ordentlichen Mitglieder, Professoren Dr. Richard Pischel, Dr. Friedrich Schott ky und Dr. Gustav Roet he, die der Reihe nach von den beständigen Sekretaren, Geheimem Regierungsrat, Professor Dr. Diel s, Geheimem Oberregierungsrat Pen fer Dr. Au wers und Geheimem Regierungsrat, Professor Dr. a hlen beantwortet wurden. Weiter wurden Gedächtnisreden auf die verstorbenen Mitglieder der Akademie Albrecht Weber und Rudolf Virchow gehalten, erstere von Professor Dr. Pischel, letztere von dem Geheimen Medizinalrat, Professor Dr. Waldeyer.

Schließlich wurde über Preise und Preisaufgaben das Folgende verkündigt:

Preisaufgabe aus dem von Miloszewskischen Legat.

In der Leibnizsitzung des Jahres 1900 hat die Akademie folgende ee f. aus dem von Herrn von Miloszewski gestifteten Legat ür philosophische Preisfragen gestellt:

„Die Entwickelungsgeschichte des Hegelschen Systems soll mit , der auf der Königlichen Bibliothek zu Berlin be⸗ findlichen Manuskripte Hegels dargestellt und pit r fn ver⸗ ständlich gemacht werden. Hierbei soll insbesondere berücksichtigt werden die Ausbildung seines Pantheismus, seiner dialektischen Methode, der Anordnung der Kategorien in der Logik und seines Verfahrens, die Gestalten des geschichtlichen Lebens in einen philofophischen Zusammenhang zu bringen.“

Diese Preisaufgabe hat eine Bearbeitung gefunden. Sie trägt das Motto: nec ridere nec lugere sed intelligere.

Zunächst handelt es sich darum, die auf der Berliner Bibliothek befindlichen Manuskripte chronologisch zu bestimmen, um sie für die Entwickelungsgeschichte benutzbar zu machen. Rosenkranz hat keine Rechenschaft über die Gründe gegeben, auf denen seine Verteilung der Handschriften an die nach den Aufenthaltsorten von ihm abge⸗ grenzten Lebensabschnitte beruht. Und schon der nächste Bearbeiter des Nachlasses, R. Haym, bat die chronologischen Bestimmungen von Rosenkranz an wichtigen Punkten widerlegt. So muß von ihnen bei der erneuten historisch⸗kritischen Arbeit zunächst abgesehen werden: nur daß, da Rosenkranz vieles in der Berliner Sammlung Fehlende benutzt hat, im Zusammentreffen mit ihm ein günstiges Indizium zu sehen ist. Der Verfasser hat nun die Handschriften, von denen be⸗ sonders die aus der Berner und Frankfurter Zeit mit ihren Korrekturen, Umarbeitungen und Verweisungen schwer benutzbar sind, mit an⸗ erkennenswertem Fleiße durchgearbeitet und eine vollständige Dar⸗ stellung ibres Inhalts gegeben. Er hat auch an einem sehr wichtigen . die bisherige chronologische Anordnung korrigiert. ie Richtigkeit der neuen Bestimmung erscheint unzweifelbaft, und die Entwickelungsgeschichte des Spstems wird aus dieser Bestimmung er⸗ beblichen Nutzen ziehen. Hierauf beschränkt 985 in der Hauptsache die Förderung, welche die bistorisch kritische Behandlung der Manu⸗ . durch diese Arbeit erfahren hat. Tiefer als in diese haben Neigung und Talent des Verfassers ihn in die Entwickelungsgeschichte . els und die pbilosophische Kritik des Systems geführt. Er ver- 2 das Leben des großen Denker als einen von innen bestimmten und von Stuttgart und Tübingen ab kontinuierlich verlaufenden Ent- wickelunge vorgang zu erfassen. Liegt nun 14 * gegenũber der Übertriebenen Wertung des Einflusses anderer Denker auf Hegel ein entschledenes Verdienst, so wird der Verfasser doch der anderen Seite des Sachverhaltes nicht gerecht; der Zusammenhang des Systems mit der philosopbischen Bewegung don Kant ab ist von ihm nicht ge⸗ nügend untersucht werden. Dieselbe Einseitigleit macht sich auch in der , , Kritik des Verfassers geltend. Die Entwickelunge⸗ geschichte selbst ist nicht er i durchgefübrt; eg kann nur gebilligt werden, daß die Darstellung kürzer wird, wo die Bedeutung der Handschriften abnimmt, aber der Zusammenbang selber wird allmäblich loser, schen die Darstellung den ersten erbalkenen System.⸗ entwurfg reiht zu äußerlich Auszüge aneinander, und wenn ein Dauptverdienst Degel in der Verwertung des geschichtlichen Standpunkig für die systematischen Ginzeldisnmplinen der Geisteg. pbilosopbie Liegt. so batte ibre uabildung im Jusammenbang mit den früberen Stadien der Entwickelung Segels gründlicher erforscht werden mäüssen. So kann bei aller Anerkennung deg dom Verfasser Geleisteten dleser Arbeit der Preig doch nicht ugesprochen werden.

Die Akademie wänscht sedoch, daß dag von ihr gestellte Thema damll nichl derlassen werde, und schreibt daber die selbe Prelgaufgabe von neuem aus.

Der auggesetzte Preig beträgt wiederum Zweitausend Mark.

Die Bewerbungoschriften können in deutscher, lateinischer *

josischer, englischer oder lialicnischer Syrache abgefaßt sein. Sc die in störender Weise unleerlich geschrieben sind, können Beschluß der juständigen Rlasse don der Bewerbung auggeschlesfen werden. Jede Bewerbungeschrift ist mit einem Syruchwort u beyeichnen. und dleseg auf einem ufũgenden versiegelten, innerlich den Namen und die Mresse den assers angebenden Zetel 836 u wicher. n, * die den Namen (= r den erat werden von der Bewer en. ick niebung ciner eingelieferten Preteschrift ist *

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Stirendiam der GCdaard Gerbard Stiftung.

Dag Manard bea Dare 1M, it 430 M u derneben . der Aladem ie etnurcichen.

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