den Gerichtsassessor Dr. Rubel in Eisleben zum Amts⸗ richter in Eisleben,
den Gerichtsassessor Dr. Röm pler in Nordhausen Amtsrichter in Erxleben,
den Gerichtsassessor Richnow in Wilhelmshaven Amtsrichter in Diepholz,
den Gerichtsassessor von der Wense in Hannover Amtsrichter in Winsen a. L.,
den Gerichtsassessor Brinckschulte in Dortmund zum Amtsrichter in Medebach,
den Gerichtsassessor Didden in Erwitte zum Amtsrichter in Erwitte,
den Gerichtsassessor Mostert in Malmedy zum Amts— richter in Mettmann und
den Gerichtsassessor Frackenpohl in Koblenz zum Staatsanwalt in Schneidemühl zu ernennen, sowie dem früheren Rechtsanwalt und Notar in Neu⸗Ruppin, jetzigen Syndikus des Allgemeinen Deutschen Versicherungs⸗ Vereins in Stuttgart Sintenis den Charakter als Justizrat zu verleihen.
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Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: = den bisherigen Superintendenten und Pfarrer van Randenborgh in Brandenburg a. H. zum Konsistorialrat zu ernennen.
Justi zministeri um.
Der Rechtsanwalt Silten in Schlochau ist zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts Marienwerder, mit An— weisung seines Amtssitzes in Schlochau,
der Rechtsanwalt Dr. Wedell in Jastrow zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts Posen, mit Anweisung seines Ämtssitzes in Jastrow, und .
der Rechtsanwalt Dr. Billeb in Otterndorf zum Notar ö den Bezirk des Oberlandesgerichts Celle, mit Anweisung eines Amtssitzes in Otterndorf, ernannt worden.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinalangelegenheiten. Dem Stabsarzt Dr. Uhlenhuth, kommandiert Hygienischen Universitätsinstitut in Greifswald, dikat „Professor“ beigelegt worden.
m zum ist das Prä⸗
Königliche Universitätsbibliothek. Bekanntmachung.
Die reglementsmäßige Zurücklieferung aller aus der Universitätsbibliothek entliehenen Bücher findet am 1 und 4. August d. J. statt.
Berlin, den 15. Juli 1903. Der Direktor. Franke.
2 „ 59.
Evangelischer Oberkirchenrat. Dem zum Konsistorialrat Allerhöchst ernannten bisherigen Superintendenten und Pfarrer van Randenborgh in Brandenburg a. H. ist die erledigte geistliche Ratsstelle im
Dauptamt bei dem Königlichen Konsistorium der Provinz Posen verliehen worden.
des und Staatsanzeigers“ wird eine gungsurkunde, betreffend die Ausgabe ar haber lautender Hypothekenpfandbriefe, Komm und Kleinbahnobligationen des Frankfurter Hy thekenkreditvereins zu Frankfurt a. M.,
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Aichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin,
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Württemberg. Staatssekretär des Auswäͤ von Richthofe zestern in Friedrichsha berichtet, im Beisein des Ministerpräsid ling, des Ministers der auswäͤ herrn en von Plessen von
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Dentsche Kolonien. * Ueber eine Die nach Nyassoso⸗ J Schußgebiet Kamerun berichtet der Regi Steinhausen, wie „Deutsche Kolonialbla folgendes:
Am 11. Dezember rat ich von Bun Johann Albrechts böbe an übernachtete in Ekon Gdiki und erreichte am 1 r ;
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Am folgenden Tage marichi Rathke, der von nun le Ervedi Am 17. Morgeng wurden die T zesetzt und marschlerken auf dem Landweg am linke zor örrend ich mit Ritble in cinem Kann don Rudel Bell ju den Stromschnellen an Mangastrand fuhr Erforschung dieser Schnellen ü don greßem Wert sein, da oberhalb
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derselben der Mung uf weite Strecken wieder schiffbar ist und eine Ueberwindung der Schnellen
durch Umgehung (eventuell Durchstich) oder Umladeverkehr die Trans portverhältnisse auf dem Mungo sehr verbessern würde. Nach Ver⸗ einiqung mit den Trägern wurde auf dem linken Mungoufer weiter marschiert. Der Weg ist sehr beschwerlich; er führt direkt über ver⸗ schiedene sehr steile Kuppen. Um hier einen regelmäßigen Viehtrans⸗ port zu ermöglichen, müßte der Weg gründlich verbe * und teilweise verlegt werden. Dies durfte jedoch mit großen Schwierigkeiten ver⸗ bunden sein, da der Weg durch unbewohnten Urwald führt.
Uebernachtet wurde an diesem Tage im Urwald. Am nächsten Tage verließen wir die Urwaldzone und gelangten in das Bakossigebiet. Das Land stellt sich als äußerst fruchtbar dar; die Vegetation ist sehr üppig; Elefantengras und Planten erreichen eine ungewöhnliche Höhe, und die Früchte der Planten sind meist so schwer, daß sie an den Stauden gestützt werden müssen. Das Land ist nicht besonders dicht bevölkert. Doch scheinen die Bewohner in verhältnismäßigem Reichtum zu leben. Die Bakossi sind ein groß gewachsener, intelligenter Menschenschlag und anscheinend sehr friedliebend und voll Vertrauen zur Regierung. Die Dörfer machen einen sehr sauberen und freund—⸗ lichen Eindruck. Die Straßen sind gerade, regelmäßig und sauber gehalten. In der Mitte der Dörfer befindet sich meist die als Palaverhaus benutzte Fetischhütte mit einem schattigen Baum davor. Die Hütten sind, für Männer viereckig, für Weiber rund mit einem ien, Dach, gefällig aus Raphiapalmen erbaut und mit Matten zedeckt.
Die Bakossi bauen außer Plantanen noch Koko, Bohnen und etwas Mais. Ihren Haupterwerbszweig bildet die Viehzucht. Man sieht sehr schönes, verhältnismäßig großes, gut genährtes Rindvieh, daneben viel Schafe, Ziegen und Schweine, alle in gutem Zustande. Für das Kleinvieh befinden sich hinter den Hütten kleine, auf Pfählen gebaute Ställe. Das Rindvieh zieht sich gewöhnlich des Nachts an die Dörfer heran und übernachtet im Schutze der Hütten. Tagsüber geht das Vieh auf die Weide. In gewissem Sinne findet Fruchtwechsel statt, indem das zu Farmen benutzte Land im nächsten Jahre zur Viehweide liegen bleibt und die Farmen nun im vorjährigen Weide⸗ land angelegt werden. Der Bakossi bewahrt über die Anzahl des ihm gehörigen Viehes das größte Stillschweigen. Zu diesem Zwecke hat er auch nie sein eigenes Vieh bei sich, sondern verstellt es in andere Dörfer, während er selbst fremdes Vieh dafür in Verwahrung nimmt. So ist es selbst im eigenen Dorfe nicht bekannt, ob und wieviel Vieh, namentlich Rindvieh, ein jeder hat. Als Entgelt für die Aufsicht über das eingestellte Vieh wird je das vierte Junge gewährt. Die männlichen Tiere werden im allgemeinen nach R bis 15 Jahren verkauft oder geschlachtet. Jedes Dorf hält sich nur einen , , . Weibliches Vieh wird nur im allergrößten Notfall ver⸗ auf
Die Gründe dafür, daß nicht noch bei weitem mehr Vieh vor⸗ handen ist, zu dessen Ernährung die Fruchtbarkeit des Landes hin—⸗ länglich ausreichen würde, sind im besonderen folgende: Erstens gehen infolge der primitiven Aufsicht — das Vieh geht ohne Hirten auf die Weide, die nicht eingefenzt ist viele Tiere ver⸗ loren, indem sie gestohlen oder von Leoparden gefressen werden. »Der Leopard hat es gefressen', ist vielfach der scherzhafte Aus— druck für: „Es ist gestohlen. Sodann wird noch immer viel Vieh, und zwar zu unverhältnißmäßig hohen Preisen, von den Balong⸗ leuten aufgekauft, von denen es als Heiratsgut gebraucht wird. Die Bakossi bezahlen ihre Frauen nicht mit Vieh, sondern mit Waren im Werte von 40 bis 50 Mban 200 bis 250 S6 Die Vieh⸗ aufkäufe der Duala haben in letzter Zeit aufgehört, da die Bakossi die Schwindeleien der Duala durchschaut haben und diese sich nun nicht mehr dort sehen lassen dürfen. Schließlich wird noch bei den Totenfesten von den Bakossi massenweise Vieh geschlachtet und verzehrt.
Der Preis für ein männliches Stück Jungvieh schwankt je nach Größe zwischen 35 bis 50 oder 55 M für ein Stück von etwa 70 kg Lebendgewicht. Weibliches Rindvieh wird mit 80 S6 und mehr be zahlt. An Waren werden bezahlt für ein Stück Rindvieh zwei bis drei Stück Zeug (à 12 6 Verkaufspreis in der Faktorei), vier bis fünf Faß Pulver (à 7,50 M) und Salz oder Haumesser im Werte von 5 S, event. als Draufgabe Rum.
Am 18. Abends trafen wir in Nyassoso ein. Dort wurden wir
von der Mission sehr iw aufgenommen und verbrachten den )* 2 2
astfrei gaslltstel nächsten Ta, die auch auf dem Rückmarsch den 25. Dezember, als
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der Ministerprãsident Graf Khuen⸗Hedervary mit S847 Stimmen gewählt. Auf den Gegenkandidaten, den Sozialisten— führer Bokanyi, entfielen 20 Stimmen.
Gestern fand in Budapest das Leichenbegängnis des verstorbenen Reichsfinanzministers von Kallay statt? In Vertretung des Kaisers war der Erzherzog Joseph Au gust zur Trauerfeierlichkeit erschienen, die in der Wandelhalle der ungarischen Akademie in Anwesenheit der Mitglieder der ungarischen Regierung, des Reichskriegsministers von Pitreich, fast sämtlicher Mitglieder der bosnischen Landesregierung und vieler Deputationen aus Bosnien
und der Herzogewina vor sich ging. Der Handelsminister Lang hielt die Trauerrede.
Großbritannien und Irland.
In der gestrigen Sitzung des Unterhguses erwiderte, dem W. T. B. zufolge, der Premierminister Balfour auf eine Anfrage: Es ist mir bekannt, daß die rumänische Regierung mit der Durch. sicht ihres Zolltarifs beschäftigt ist. Wir haben keinen Grund zu der Annahme, daß über einen besonderen Vertrag mit Deutschland ver— handelt wird oder daß irgend eine Absicht besteht, dem deutschen Dandel wesentliche Vorteile zu unseren Ungunsten zu gewähren. Ih weiß, daß in gewissen Zweigen der britische Handel mit Rumänien zurückgegangen ist. Zwischen dem britischen Gesandten in Bukarest und der rumänischen Regierung hat ein Meinungsaustausch hinsichtlich der Sicherung der britischen Interessen stattgefunden.“ Black fragte, ob die Erklärung des englischen Botschafters in Berlin dom 21. April 1903, die dahin gehe, derselbe glaube, daß in gewissen Fällen die englische Regierung Vergeltungszölle auf deutsche Waren legen werde, die Zustimmung der Regierung gefunden habe, und wenn dies der Fall sei, wozu dann weitere Untersuchungen in der Zollfrage angestellt werden müßten. Der Premierminister Balfour antwortete er habe die erwähnte Stelle in der Depesche durchgelesen und stimme ihr in ihrer ursprünglichen Fassung vollständig bei. Sie sei der Aus— druck der Meinung des englischen Botschafters gewesen, die er gleich— falls teile, und sie scheine gerade auf die Notwendigkeit der zollpoliti—⸗ schen Untersuchung hinzuweisen. Auf eine Anfrage gab der Praͤsident des Handelsamts Gerald Balfour an, die Ausfuhr von Baum— wollstoffen nach dem Auslande, soweit sie nach Yards eingetragen sei habe im Jahre 1872 2205 Millionen Jards, im Jahre 1907 2669 Millionen Hards betragen. Die Ziffern für 1872 enthielten aber auch nach den britischen Kolonien ausgeführte Stoffe in Fällen, in denen der Vetrag zu gering gewesen sei, um besonders aufgeführt zu werden. Bei der Besprechung des Heeresetats erklärte der Staatssekretär des Kriegsamts Brodrick, die Frage bezüglich der in S üdafrika zurückzuhaltenden Truppen werde von dem Kriegsamt und dem Ver— teidigungsausschusse erwogen, der empfehle, eine beträchtliche Streit macht in Südafrika für den Dienst in Indien bereitzuhalten für den Fall eines plötzlichen Ereignisses. Die Regierung habe daher vorgeschlagen, 250 0060 Mann in Südafrika zu behalten, und zwar 4 Kavallerieregimenter, 14 Batterien, 14 Linienbataillone und 4 Garnisonregimenter. Die Unterhaltungskosten für diese Truppen seien in Südafrika um 195 Millionen höher als für eine gleiche Streitmacht in Großbritannien, die indische Regierung werde jedoch aufgefordert werden, einen Teil der Mehrausgaben zu übernehmen. Die britische Regierung sei der Ansicht, daß sie durch diesen Vor— schlag einen dauernden Beitrag zur Stärkung des Reiches leiste. Truppentransporte würden zwischen Südafrika und Indien im Notfalle verfügbar sein. Bezüglich Somalilands führte der Staatssekretär aus, es sei nicht beabsichtigt, irgend eine große Expedition zu unternehmen. Die Regierung glaube, daß die vermehrte britische Streitmacht in der Lage sein werde, einen entscheidenden Schlag gegen den Mullah zu führen. Dieser habe in seiner neuen Stellung im Nordosten des Somalilandes seit seiner Niederlage durch die Abessinier keinen Angriff auf einen der englischen Posten unternommen.
Frankreich. ient wird dem „W. ieministers, Admirals Arbeiter der Marinewe veranstalteten gestern auf ozialistischer Lieder eine große Sympathie Marineminister Pel
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Türkei. Am 14. d. M. hat, wie W. 7 aus Konstann zel erfährt, bei Capari in der Nähe von Monastir wieder Zusammenstoß zwischen ruppen und hestehend
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2. 11
Bulgarien.
Die „Agence Tolsgraphique Bulgare“ meldet, die Pforte habe der bulgarischen Regierung angezeigt, daß sie zur Verbesserung der Beziehungen zwischen der Türkei und Bulgarien beschlossen habe, einige gegen das Bandenunwesen getroffene Maßnahmen aufzuheben, die in Haft befindlichen verdächtigen Bulgaren in . zu setzen, einen Teil der an der Grenze befindlichen türkischen Truppen zurück— zuziehen, die Ilavebataillone zu verabschieden, die Wieder⸗ eröffnung der geschlossenen Kirchen und Schulen zu gestatten und einige Wuͤnsche Bulgariens, betreffend die Kirche und Schule, zu erfüllen. Die bulgarische Regierung habe gleichfalls die kategorische Erklärung abgegeben, daß es stets ihr Wunsch gewesen sei, in freundschaftlichen Beziehungen zur türkischen Regierung zu stehen. Die militärischen Maßnahmen der bulgarischen Regierung seien aufgehoben worden.
Amerika.
Dem „Reuterschen Bureau“ wird aus Washington be⸗ richtet, halbamtlich werde erklärt, die Besprechung der russischen Beamten in Port Arthur bilde einen wichtigen Schritt in den in St. Petersburg entworfenen Plänen, eine eigene Verwaltung der Mandschurei in der Weise einzurichten, daß Rußland in eine Oeffnung der Häfen, die von den Vereinigten Staaten und von Japan gefordert werde, einwillige, ohne eine Störung oder unbillige Aufgabe russischer Interessen. Die Angelegenheit sei im wesentlichen zu ihrer gegenwärtigen Lage in der Besprechung gelangt, die zwischen dem Staats⸗ sekretär Hay und dem russischen Botschafter Grafen Cassini am 28. Juni stattgefunden habe. Graf Cassini sei damals im Besitz der notwendigen Ermächtigung gewesen, Zusicherungen zu geben, die jetzt eingelöst würden. Diese seien durch den ersten Sekretär der russischen Botschaft Hansen gestern bei einem Besuch im Staatsdepartement schriftlich niedergelegt worden. .
Dasselbe Bureau berichtet ferner aus Washington, die Mandschureifrage sei in befriedigender Weise durch die von der chinesischen Regierung gegebene Zusicherung) ge⸗ löst worden, die Mandschurei in nächster Zeit dem Welthandel durch die Erklärung mehrerer Häfen zu Vertragshäfen zu öffnen. Die russische Regierung habe den Vereinigten Staaten offiziell erklärt, daß sie sich dieser Freigabe in keiner Weise widersetzen werde. Welche Häfen freigegeben werden sollten, sei noch nicht angegeben, doch verlaute, es sollten dies Mukden und Tatung-kao sein. Man glaube, daß die Er⸗ öffnung bald nach der Räumung der Manbschurei durch die Russen im Monat September erfolgen werde.
Aus Caracas berichtet „W. T. B.“, Schlußwechsel zur Bezahlung der deutschen Re flamationen am 14. d. M. eingelöst worden sei. Die deutschen erstklassigen Forderungen von 1718 815,67 Bolivares seien nunmehr in ihrem Gesamtbetrage bar bezahlt.
Der argentinische Minister des Auswärtigen Drago ist von seinem Amt zurückgetreten.
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Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung. stand der Berliner Maßschuhmaec
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Kunst und Wissenschaft.
In der Gesamtsitzung der Königlichen Akademie der Wiffenschaften zu Berlin vom 9. Jali (vorsitzender Sekretar: Herr Diels) las Herr Pischel über die Inschrift von Paderiya. Durch die Ausgrabungen, die Führer und Peppé im nepalesischen Tara veranstaltet haben, sind der Geburtsort und das Grab des Buddha endgültig festgestellt worden. Von den dort ge⸗ fundenen Inschriften sind die von Niglivé und Pipräva voll⸗ ständig entziffert. In der Inschrift von Paderivaã dagegen bereiten die Worte vigadabh und athabhägiye dem Verständnis noch große Schwierigkeiten. Es wird ein Versuch gemacht, diese Worte zu deuten. — Derfelbe legte eine Fortsetzung des von Dr. Franke und ihm selbst in Stück Vil der Sitzungsberichte von 1903 veröffentlichten Auf⸗ E über Kaschgar und die Kharosthi vor. Der Nachweis, daß es nie ein Land Kharostra gegeben hat, und daß die Kharosthi, wie die richtige Schreibung des Namens lautet, nicht die Schrift von Kaschgar gewesen sein kann, wird auf Grund neuen Materials näher begründet. — Der Vorsitzende legte die neu er⸗ schienenen Hefte 14 und 15 des Werkes „Pflanzenreich“ vor, ent— haltend die Cistaceae, bearbeitet von W. Grosser, und die Theophrastaceae, bearbeitet von Carl Mez (Leipzig, W. Engel⸗ mann, 1903).
Seit 1894 hat E. A. Martel wiederholt auf eine für künftige Generationen sehr bedrohliche Erscheinung hingewiesen, nämlich auf die seiner Ansicht nach langsame, aber ständig und unerbittlich fortschreitende Austrocknung der Erdrinde und das Ver⸗ schwinden der Quellen, und zu seinem Bedauern muß er konstatieren, daß man trotz bedrohlicher Erscheinungen der letzten Jahre in seinem Vaterlande (und auch sonst) es ver⸗ abfäumt hat, in den französischen Alpen zum Studium und zur Ueberwachung des subglazialen Wassers einen besonderen, methodisch organisierten Dienst einzurichten. Im Märzheft von „La Göéographie“, wo er wieder auf diese Dinge zurückkommt, verweist Martel, wie die illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde „Globus“ berichtet, auf eine Veröffentlichung im 4. Heft des „Bull. de la Soc. de Géogr. de lAisne“ für 1902, wo es in einem Artikel über im Departement Aisne versiegende Quellen heißt: „Die Quellen von Fonsomme sind seit zehn Jahren versiegt; die Quellen von Morcourt scheinen ebenfalls von baldigem Versiegen bedroht. Die von La Cologne, im 15. Jahr⸗ hundert sehr ergiebig, finden sich heute nur weiter stromab. La Clastre ist fast ganz ausgetrocknet, La Germain ebenfalls seit langem. Der Bach von FHomblisre hat keine Quellen mehr, und viele andere Quellen sind versiegt. „Eine historisch⸗hydrologische Untersuchung,“ so bemerkt Martel dazu, würde ähnliche Beispiele in Menge ergeben. Die Geologie, gestützt auf die Höhlenforschung, ergebe als haupt— sächlichste Ursache dieser „Quellenflucht! die Abnutzung, die Abnahme und die größer und größer werdende Zerspaltung der unter⸗ irdischen Grundlagen. Schwere, mechanische Erosion, chemische Ein⸗ wirkung eröffneten immer breitere Wege ins Innere der Erde. „Man kann voraussagen, daß unser Planet vor Erlöschen der Sonne aus⸗ getrocknet sein wird; man muß Mittel suchen, um diese schlimme Entwickelung hintanzuhalten.“ Martel will demnächst weiteres, von ihm gesammeltes Material veröffentlichen.
Ein Adreßbuch des Vereins für deutsches gewerbe in Berlin ist soeben herausgegeben worden, das einen stattlichen Band in gediegener Ausstattung bildet. Das Geschäfts—⸗ verzeichnis führt 1267 Mitglieder aus allen Gebieten der Kunst und des Gewerbes auf und kann bei Bedarf als bequemes Nachschlagebuch dienen. Aus den Mitteilungen über die Tätigkeit des Vereins geht hervor, wie hier alle Kräfte des Kunstgewerbes zu gemeinsamer Arbeit und Belehrung zusammengefaßt werden. T Adreßbuch wird dazu
dem Kunstgewerbe seinem Verein bei Fachleuten und Anhä zu gewinnen. Die Geschäftsstelle des
Bellevuestraße 3 II, Künstlerhaus.
Kunst⸗
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Land⸗ und Forstwirtschaft.
i der Königlich Landwirtschaftlichen Hochschule in sind auf die für das udienjahr 1902 3 a
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stützten Studienerpedition des Bewässerungssyndikats. Nachdem nun- mehr die Aufmessung des Gesellschaftegebiets so weit gediehen ist und die verkauften Farmen und Heimstätten vermessen sind, wird sich die Siedelungsgesellschaft für die Weitervermessung des Landes von den je⸗ weiligen Bedürfnissen leiten lassen und nunmehr vornehmlich ihr Augen⸗ merk auf die für die Wirtschaftlichkeit der Farmen grundlegenden . erschließungsarbeiten richten. Mit einem Wort, die . sollen zur sofortigen Aufnahme eines Wirtschaftsbetriebes fertiggestellt werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden eine Farm von 5000 ha und mehrere kleinere Anschnitte an bestehende Farmen in der Gesamt⸗ größe von 3223 ha verkauft, außerdem 14 Heimstätten in der unge⸗ fähren Größe von sechs preußischen Morgen. Die Preise waren durchschnittlich 1,50 bis 2 M pro Hektar Farmland, für Heim- stätten 50 Sι pro preußischen Morgen. Wegen Verkaufs ver- schiedener anderer Farmen steht die Siedelungsgesellschaft noch mit den betreffenden Interessenten in Unterhandlung. Seitens des Kaiserlichen Gouvernements wurden im Interessengebiet der Gesell⸗ schaft, d. h. von den seitens der Gesellschaft an die Regierung zu diesem Zweck zurückzedierten 10 000 qkm Land, im ganzen 37 759,9 ha verkauft und verrechnet. Die von der Gesellschaft betriebenen Farmen „Hoffnung“ und „Unverzagt“ haben sich im Geschäftsjahr gut weiter⸗ entwickelt und im wesentlichen das gehalten, was sie beim Beginn des verflossenen Geschäftsjahres versprochen haben.
Es erübrigt noch zu sagen, daß die Gesellschaft im laufenden Jahre zum ersten Male Großvieh (volljährige Ochsen) aus ihrer eigenen, durch importierte Bullen verbesserten Zucht zu entsprechendem Preise teils bereits verkauft hat, teils noch verkaufen wird. Da sie außerdem, gleichwie auch im Berichtsjahr, wieder eine größere Zahl Hammel und Kapater wird zum Verkauf bringen können, so darf sie für die Farmen auch für das laufende Jahr gute Erwartungen hegen. Zur Zeit des Berichts stehen auf den Farmen: 53 Pferde, ö Rinder, S892 Schafe, 89 Angoraziegen, 75 Afrikanerziegen und 27 Schweine. Bei der Bilanzaufmachung in Deutsch Südwestafrika sind auf sämtliche Gebäude, Inventarien ꝛ2c. reichliche Abschreihungen im Betrage von 5 bis o auf die Gebäude, 10/9 auf In—⸗ ventar und Mobilien und 150½9 auf die Vermessungsinstrumente gemacht worden. Auch die Meliorationen haben Abschrei⸗ bungen von 5. bis 10 ½ erfahren. Ebenso ist das Vieh auf den Farmen erheblich unter Marktwert angesetzt worden, um dadurch immerhin mögliche weitere Verluste durch Seuchen weniger fühlbar zu machen. Der buchmäßig erzielte Reingewinn von 7545,91 4 ist auf das Rücklagekonto übertragen worden.
Kultur der Chinchonapflanze in Deutsch-Ostafrika.
Die Chinchonapflanze, aus welcher das Chinin gewonnen wird, gedeiht nach neuesten Nachrichten, die der „DeutschOstafrikanischen Zeitung“ zugegangen sind, in Amani vorzüglich. Die meisten ost- afrikanischen Pflanzungen haben bereits Chinchonapflanzen von Amani erhalten, die auch überall, insbesondere auf der Pflanzung Balagngai, gut fortgehen. Es wird erwartet, daß die Kultur der wichtigen Pflanze in Usambara weitere Ausdehnung erfährt. In Balangai will man sich im großen mit dieser Kultur befassen. Treffen die gehegten Erwartungen ein, so hat das Institut in Amani einen großen prakti⸗ schen Erfolg zu verzeichnen.
Mos kitopflanze.
Die ‚Times“ berichteten, in Nordnigeria werde eine Pflanze gefunden (Oceimum viride), die, in zwei bis drei Exemplaren in ein Zimmer oder auf die Veranda gestellt, die Moskitos durch ihren Geruch, der dem von Thymian und Eukalyptus ähnelt, verscheuche. Die Blätter gleichen in der Form denen von wildem Pfefferminzkraut. Die Eingeborenen sollen einen Extrakt aus diesen Blättern an Stelle von Chinin für Malaria verwenden, und es soll erwiesen sein, daß dieser Extrakt in der Wirkung dem Chinin gleichwertig sei, jedoch nicht die unangenehmen Eigenschaften des letzteren habe. Die „Deutsch⸗Ostafrikanische Zeitung“ berichtet hierzu, daß auch die Ein⸗ geborenen Deutsch⸗Ostafrikas eine im Schutzgebiet massenhaft vorkommende Moskitopflanze kennen, welche sie ‚rumbasi“ nennen. Diese Pflanze soll eine ähnliche Wirkung haben wie die oben er⸗
e. Die Pflanze ähnelt unserm Heidekraut, mit dem Unterschied, Blattrispen hell sind.
Jahre 1903.
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Zuckerfabrikanten angestellten
die diesjährigen Zuckerrübenpflanzungen im
ein Areal von 513 525 Deßjätinen (1 Deßjätine zaute Fläche ist somit dem Vorjahr gegenüber „der um 6,2 O0 kleiner geworden. Allerdings
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Weichsel· im allgemeinen unter ur im Weichselgebiet Im Südwest⸗ kleinrussischen
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