An dem Ausfuhrhandel haben sich westeuropäische Marklplätze nur wenig beteiligt. ; — . Die Getreidepreise blieben im Juni d. J. Ausgeführt wurden in diesem Monat: Weizen nach Belgien....
2 Griechenland. ; nach der Türker. Het Gerste Mais
nach Italien.. nach Griechenland Hirse i. Mehl
nach der Türkei. Kleie
fast unverändert.
2074 t 1161 521 1 216 t 11t 23 t 232 t 354 t 136 t 64 t 81 * 608 t 397 6
nach Triest .. ö. Griechenland nach der Türkei nach Italien.
nach Belgien nach der Türkei nale,
Ernteergebnis Dänemarks im Jahre 1902.
Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsuls in Kopen hagen vom 15. d. M. stellt sich das Ernteergebniz Dänemarks im Jahre 1902, wie folgt:
Getreideart Anbauflãche Tausend Hektar Weizen.. 41
Roggen. 272 .
Ernteertrag im ganzen in tausend Tonnen 123 487 545 723
729.
auf 1 ha in kg 3000 1790 2169 1697
13 765
Gerste .. 265 . . 426 artoffeln .
53
Ernteaussichten in Dänemark. ö. 5 Generalkonsul in Kopenhagen berichtet unterm Das Wetter ist während der letzten Wochen für die Entwickelung der Saaten im allgemeinen günstig gewesen. Für die Weiden hätten die Niederschläge noch etwas anhaltender sein können.
Infolge dieser günstigen Witterungsverhältnisse lauten die Be— richte über den Saatenstand aus allen Landesteilen recht befriedigend. Der Roggen hat die Blütezeit gut überstanden und nähert sich stark der Reife. Voraussichtlich kann in der nächsten Woche mit dem Mähen begonnen werden. Die Aehren scheinen fast überall gut und kräftig entwickelt zu sein. Auch der Stand des Weizens ist Hille blen
Das Sommergetreide hat sich ebenfalls gut entwickelt. Die Körnerbildung ist befriedigend, nur scheinen die Halme teilweise etwas schwach zu sein, so daß der Strohertrag nicht besonders reich aus⸗ fallen dürfte. In einzelnen Gegenden Jütlands und auf den süd⸗ lichen Inseln wird über das Ueberwuchern des Unkrauts geklagt. Im großen und ganzen wird jedoch auch von dem Sommergetreide eine gute Ernte erwartet.
Die Rübenfelder zeigen jetzt im allgemeinen ein befriedigendes Aussehen, doch wäre in einzelnen Gegenden etwas mehr Regen für die Entwickelung der Rübenpflanzen erwünscht.
Das Heu ist reichlich gewesen und fast überall in gutem Zustande eingebracht worden. .
Paris, 21. Juli. (W. T. B.) Nach der im Ackerbau— ministerium aufgestellten Ernteschätzung betrug am 1. Juli der Durchschnittsstand des Winterweisens 73 gegen 71, am J. Juni d. J. und 72381 am 1. Juli 1902, des Sommerweijens 75,9 gegen I4,4 am 1. Juni d. J. und 73,6 am 1. Juli 1902, des Roggens 3,4 gegen 71,2 und 80, 12, des Winterbafers 71,9 gegen 69,2 und 76, 23, des Sommerhafers 7457 gegen 73,7 am 1. Juni d. J. und 76, 38 am 1. Juli 1902.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Die Schulhygiene auf der ãdteausstellung
Es ist eine erfreuliche Tatsache, konstatieren zu können, daß unsere städtischen Schulverwaltungen bei den Schul hausneubauten und deren Augstattung den schulgesundheitlichen Anforderungen der Gegenwart nach Kräften nachzukommen bestrebt sind, eingedenk des Wortes, daß Krankheiten verhüten leichter ist, als Krankheiten heilen. : hvgieniker von Fach prüfen und begutachten die entworfenen pläne und wissen den wissenschaftlichen Anforderungen auch zu verschaffen; denn der tägliche mehrstündige Aufenthalt mit anderen Kindern in nicht genügend ventilierten Räumen, das mehrstündige Sitzen auf ungeeigneten Subselli dergl. sind geeignet, die Gesundheit der zarten Wes wenigsteng zu gefährden. Aber noch er mit den Fachmännern wetteifern in der Schulräume bezw. in der Beseitigung ständen. Die Deutsche Städte⸗ lichen Beweig. Unter den hãusern deren Einrichtunge bvgienischen For die Sogialkorr. bygiene ! de merfsamkeit.
In Dresden werden schulvflichtigen Kinder ar hr Eine schematische Darst g ei im 11 1arnach
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1n 1in
* Jahre 1902.
Hautkrankbeiten 3.
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Knaben
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Mädchen, an Drüsenkrankbeiten Knochenkrankbeiten 13
neee d 8 35en Rund ⸗, MRalsen⸗
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— Theater. Neues änigliches Operntheater. Later. Leitung dez Direktors Jos⸗ w, Mittwoch Sen 74. Vorstellung 3 Aften von 1. Franz von Sup ry⸗ Regie Dirigent Gurt Gosdmann Aurelle Ney, alg Gast) Donnerstag: 75. Vorstellung Supéo) Dyperette in 3 Aten 66 NM. Wilber. Musitk von sladtkemodie ln sUlcsta: Fräulein Alma Saccur, dem Stadttheater 8 Ubr. in Grenlau, al Gast7 Aniaeg 71 Uhr Ve Frellagr 768. Verstellngg. Crpheugß in der Materwelts. (Frdulein Mede al Sonn- abend 77. Vorstellann. Ter Gerte lsfudenᷓ. tag: 78. Borstellung Ter Jigeunnerbaren. Vorstelang. Tie Fiedermaue.
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Theater des Weslens. Taatstraße 12. Min- eech: Gasembleꝗgastipielf de Gerliaer 1
Nit. eidelberg. Wilhelm Meret. Srsser. Una Nit. deidelberg. ä 1909 909 Taler. ö Nit. Seidelberg. 2 Nit. Seide lberg.
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2 Sächssischen Vol ketbeatert
Dorn Bellealliancethrater. Gaftspiel des Gar walbtbeaterr Die Waller wech Tie Göhr in, oder Im berrlichen Eye jialitatenvorselslung.
13.1 0 Mädchen, an Blutarmut 17,5 0 Knaben und 20,9 0o Mädchen. Ueber die Verteilung der Krankheitsfälle orientiert ein
lan von Dresden. Darnach waren von den erkrankten Kindern im
tadtinnern (Altstadt) 78 0/0, in der Pirnaischen Vorstadt und Friedrichstadt 64, in der Oppellvorstadt 54, in der Leipziger Vorstadt 30 und in der Neu⸗ und Antonstadt 28 0½ krank, also in den Stadt teilen mit überwiegender Arbeiterbevölkerung und kleineren Wohnungen war die Zahl der erkrankten Kinder die relativ höchste.
Eine weitere graphische Darstellung vergegenwärtigt die Teil— ergebnisse aus den an 57 600 Dresdner Schulkindern vom Pädagogischen Verein vorgenommenen Größenmessungen in den Bezirks- und Bürgerschulen, wobei sich herausstellte, daß die fogenannten Sitzen⸗ bleiber' kleiner sind als die normal Aufgerückten, fowie daß der Durch⸗ schnitt der Größe der Bezirksschüler kleiner ist als der der Bürgerschüler im gleichen Alter; das kleinste Kind des 8. Schuljahres war kleiner als das größte des 1. Schuljahres (14 em und 134 em); der kleinste Schulknabe (83 em) war gleich einem Kinde von 12 Monaten S3 em) und das größte Mädchen (174 em) größer als ein Soldat (64 em). Daraus ergibt sich die Forderung, daß die Schulbänke für die einzelnen Schuljahre nicht gleich, sondern nach der Größe der Kinder verschieden sein müssen. Eine graphische Darstellung zeigt die Größe der Schulbänke in den einzelnen Schuljahren in den Bezirks- und Bürger⸗ schulen, sowie die Verteilung der vorhandenen Bänke im einzelnen auf die Größengruppen in der 10. Bürgerschule. Wie den Bedürfnissen gebrechlicher Kinder in Bezug auf die Subfellien entsprochen werden kann, zeigt ein eigens konstruiertes Modell einer verstellbaren Schul⸗ bank (bearbeitet von B. Lohmann nach den Grundsätzen der Abteilung Schulhygiene“ des „Dresdner Lehrervereins“, ausgeführt von Lickroth u. Co. in Dresden). Wie dagegen das Geradesitzen der Kinder bewirkt werden kann, veranschaulicht ein einfacher, aber prak— tischer ‚Geradhalter von Gey; „Sitze gerad!“ Wie man weiter die Gesundheit der Kinder zu kräftigen bestrebt ist, zeigen Abbildungen von Turn- und Schwimmübungen.
Die weitere Ausstellung führt zahlreiche Instrumente zur wissenschaftlichen Untersuchung der Helligkeit der Arbeitsplätze, zur Aufsaugung der Bakterien aus der Luft, zur Luftprüfung, zur Be— urteilung der Luftbewegung und Luftzufuhr durch die Schächte in die Schuljimmer, zur Prüfung der Verunreinigung der Zimmerluft durch ausgeatmete Kohlensäure, zum Messen der Luftfeuchtigkeit u. dergl. bor. „Die moderne Hygiene des Auges, deren eifrigster Förderer Professor Hermann Cohn in Breslau ist, verlangt, daß ein Platz, welcher zu Arbeiten benutzt wird, eine Helligkeit von 50 Meter—⸗ erzen aufweisen soll, einer auf wissenschaftliche Untersuchungen ge⸗ gründeten Maßeinheit. Da das Tageslicht selbst an hellen Tagen außerordentlichen Schwankungen in seiner Helligkeit unterworfen ist, mehr als es das Auge ahnt, so kann man sich natürlich nicht streng an dieses Maß binden, und öfter wird man auch mit geringerer Hellig— keit fürlieb nehmen müssen. Jedenfalls darf auch bei zeitweiliger starker Verdunkelung nie ein Platz unter die geringe Helligkeit von 10 Meterlerzen herabsinken, dann ist er unbrauchbar und von schädlicher Wirkung auf unser Auge.“ Ueber den ausgestellten Wingenschen Helligkeitsprüfer äußert sich Professor Dr. Cohn: „Der Wingensche kleine und billige Apparat dürfte eine große Zukunft haben; als Licht. prüfer ist er für Schulen und Arbeitsplätze außerordentlich brauchbar.“ Tafeln veranschaulichen die Aufsaugung des Lichtes durch verschiedene Vorhangstoffe in einem Zimmer. Der Zeilenzähler und Buchstaben⸗ messer von H. Cohn dient zur Bestimmung hygienischen Bücherdruckes. Weiter sind ausgestellt: Photometer von L. Weber und Hugers hoff zur exakten Feststellung der Helligkeit von 1 bis 1000 Meterkerzen, Raumwinkelmesser von L. Weber (Schmidt u. Haensch. Berlin) zur Beurteilung der Belichtung eines Arbeiteplatzes durch Ausmessung der sichtbaren Himmelsfläche in Quadratgraden, Taschenluftprüfer von H. Wolpert (Hugershoff ⸗Berlin) zur Prüfung der Zimmerluft auf Kohlensäure, Anemometer zur Beurteilung der Luftbewegung und Luftzufuhr und Taschenhygrometer für Inspektoren (Hugershoff— Berlin). Interessant sind die Darstellungen der Verunreinigung der Zimmerluft durch ausgeatmete Kohlensäure in einem alten und einem modernen Schulhause sowie die vergleichende Darstellung der Verunreinigung der Zimmerluft durch Kohlensäureentwickelung der Lampen. Bei gleicher Lichtmenge findet sich die dargestellte Koblensäuremenge nach 1 Stunde in 1 hl Luft bei: Petroleum lampe (kleiner Flachbrenner) 781 dem, Argand⸗Gasrundbrenner 420,
em Petreleumrundbrenner 297, Auerlicht 883 und bei elektrischem
Mit Spiritusglüblicht sind leider keine? iche in Schulen
zemacht worden. Ebenso interessant sind die Hygrome zum Messen er Luftfeuchtigkeit in Schulzimmern von 8 Polvmeter von Lamprecht. Den Schluß
hakteriologischen Staubuntersuchunge n der 10. Bürgerschule Vermann Grau
zender der genannten Sektien besonde Die Platten l
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ale in Berlin Gastsriel Ta Mitter. Nlein-
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Persenen] Mitt. aug dem Eiend. onzert.
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D em, mme er 2 r Emmer gart
bor in den Kontoren und in den Amtsstuben der Behörden gute Dienste leisten. Vom Hettlerschen Posthandbuch bestehen Ausgaben für das Reich, für Bayern, Württemberg, sowie Spezialausgaben für . . Nürnberg, München und Stuttgart. Der Pre eträg p60
Mannigfaltiges.
Berlin, den 21. Juli 1903.
Fortbildungskurse für gebildete junge Leute haben sich in der letzten Zeit als ein ebenso dringendes Bedürfnis herausgestellt wie die allgemeinen Fortbildungsschulen, die nur den Abschkuß der Volksschule zur Vorausetzung haben. Einen ersten Versuch, diesem Bedürfnis entgegenzukommen, stellen die Sonderkurse an den Berliner kaufmännischen Fortbildungsschuten dar, die von dem Aeltestenkollegium der Kaufmannschaft von Berlin verwaltet und unterhalten werden. Trotz der Neuheit der Ein. richtung haben sie in dem laufenden Sommerhalbjahr bereitz eine erfreuliche Entwickelung genommen. Während bisher die Lehr, erfolge erheblich unter der Ungleichmäßigkeit der Vorbildung zu leiden hatten, ist an der Fortbildungsschule I nunmehr der Versuch gemacht worden, die Schüler, die im Besitz des Einjaährig— Freiwilligen⸗Zeugnisses sind, getkennt zu unterrichten. Dadurch wird für diese die Möoͤglichkeit einer höheren Bildung eröffnet, während gleichzeitig auch denen, die nur Vol ksschul, bildung besitzen, mit der Trennung gedient ist, weil so der Unterricht für sie ihrem Bildungsstand enksprechend eingerichtet werden kann. Für die Kurse derjenigen mit Einjährig ⸗Freiwilligen⸗Zeugniz ist ein auf 13 Jahr berechneter Lehrplan entworfen, dessen Ziel darauf ausgeht, den Teilnehmern eine abgerundete kaufm ännisch⸗ technische Bildung zu beschaffen. Der Unterricht umfaßt: englische, französische Sprache, Buchführung; englische, französische und deutsche Korrespondenz, höheres faufmännisches Rechnen. An der Fortbildungsschule III ist versuchsweise ein französischer Anfangskursus einem Franzosen übertragen worden, der nach einer besonderen, mit dem Direktor Br. Knörk vereinbarten Methode unterrichtet. An der Handels⸗Mädchenschule sind nach ein⸗ gehender Prüfung 21 junge Damen, die aus der ersten Klasse einer höheren Mädchenschule enklassen worden sind, als genügend vorgebildet für die Selekta befunden worden.
Hohenlychen (Uckermark), 20. Juli. Gestern fand hier daz Richtfest der neuen Viktoria Luife⸗— Kinderheilstätte“ vom Roten Kreuz, verbunden mit der Grundst einlegung zu dem zugehörigen 1andwirtschaftlichen Jugendheim „Königin Luise⸗Andenken“, statt. Vom Vorstand des Volke heilstätten⸗Vereinz vom Roten Kreuz waren aus Berlin zahlreiche Vertreter anwesend, u. a. der Staatsminister von Thielen und der Minister der geistlichen c. An⸗ gelegenheiten Dr. Studt mit Gemahlinnen, ferner Frau Gräfin von Posadowsky, der Präsident des Kaiserlichen Gesundheitsamts Sr. K öhler, der Kommerzienrat Kopetzky und der Geheime Rat Gundlach. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin sandte der Festversamm⸗ lung aus Cadinen telegraphisch Glückwünfche. Die Vorsitzende Frau von Thielen hielt die Festrede. Für das K znigin Luise, An— denken“ stiftete Herr Hermann Knauer-Berlin den für den Betrieb erforderlichen Wirtschaftshof. Die Anstalten sollen am Geburtstage Ihrer Majestät der Kaiserin feierlich eingeweiht werden.
Stettin, 21. Juli. (W. T. B.) Kajüten des gesunkenen Dampfers „Terra“ (vgl. Nr. 168 d. Bl.) durch Taucher wurden Leichen nicht vorgefunden. Als vermißt und wahrscheinlich bei der Katastrophe ertrunken sind bis jetzt drei Personen gemeldet: der Regierungsrevisor Rohr von hier, ein 17 jähriger Malerlehrling und ein fünfjähriges Kind.
Breslau, 20. Juli. (W. T. B.) Königliche Hoheit der Kronprinz dem verein 10609 M für die Ueber d Bl) überwiesen. s8 Stein a. O. wird ge Das Wasser ist hier begriffen. Di
zefährlichsten wurden iglich eingestürzt.
Bei der Untersuchung der
Seine
Kaiserliche
ombsen Vauser nach
r n der zugehörigen zits an die Dächer.
12 000
2211 1 1 112 . * ! — 2 * — 17 * Vam In NReusalz trat der hi te Wasserstand 1 2* mittag 1 mehrere 911
28
kommando i
Familiennachrichten.
Verantwortlicher Redakteur
Ve: von Bojanowski in Berlin
Verlag der Gryeditien (X. B.: Heidrich) in Berlin.
Druck der Nerddeutschen Buchdruckerel und Verlagk⸗ Anstalt, Berlin 8SW., Wilbelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen
(einschließlich GBörsen ·˖ Geilaae) sowie die Indalteangabe zu Mr. G deg offen- lichen Anzeigers (einschiießtiich der unter Nr. 2 vers ffentlichten Befanntmachungen), betreffend Kommanditgesellschaften auf Arien und Artie seselsschaften, für die Woche vor
12. vie 18. Jui 10.
und ein Verzeichnie der gezogenen und der noch rückstandigen 2Ztammaßftien der Mieder⸗ schlesisch·Markischen Eisenbabn.
1
M 169.
Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Dienstag, den 21. Juli
de 1903.
Berichte von deutschen Fruchtmãärkten.
Qualstãt
Marktort
mittel
gut Verkaufte
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
höchster
niedrigster 6
höchster 166.
niedrigster 6
höchster M6
Doppelzentner
Verkauft⸗
wert
Durchschnitts. preis für 1Doppel⸗ zentner
Durch ⸗ schnitts⸗ preis
—
Außerdem wurden am Markttage Spalte 1) nach überschlãglicher
chätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Am vorigen Markttage
dem
. Strehlen i. Schl. 86mm, Löwenberg i. Schl. , Giengen a. Brenz
Babenhausen .. Mertisen Aalen i. Wrttbg. . Giengen a. Brenz Geislingen...
m,
17,00
16,80 17,26
,, . , Strehlen i. Schl. Striegau ... Grünberg i. Schl. Löwenberg i. Schl. 11 Neuß . ; Aalen i. Wrttbg. . Giengen a. Brenz
K / Strehlen i. Schl. Striegau (
11,00 11,20 12.00
11,70
Breslau . 12,00 4 12,30
Strehlen i. Schl.
Striegau..
Löwenberg i. Sch ; 12.20 1 j ; ; 12,30 Neuß 1 ; . *. Aalen i. Wrttög. . w 12,40 é Giengen a. Brend... — Bemerkungen. Ein liegender Strich (— in
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß
14,490 14,40 14,80 15,50 15,80
15, 10 14,40 15, 00 15,50 15,80
—
Kernen (enthülster e
17.10 17,88 17,40 17,50 17,20
174190 1 4 ins 17,60 17.290
89 12,40 12,40
12, 15 17,46 15.06 17, 20
deo be bo
12.50 12, 20 12, 30
—
do d
1240 —
1861
Weizen.
165,20 15,50 15,40 15,70 16,80 17,69
pelz, Dinkel, Fesen). 16,80 17,20 18,80 17,60
17.80 17,40
e n. 12,40 12,70
12,80 12,70 12,50 124650 14,30 17.50 16,60
der Verkaufewert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. der betreffende Preis nicht vorgekommen ist,
15,60 15,30 15,60 15,70 16,80 17,59
16,80 1720 18,80 17,50 18,20 17,40
12,40 135, 00
13, 00 12,70 1260 12,50 1430 17560
16,60
13,80 12, 80 14,00
13,20 12,80 13,30 12450 12,80 13,10 135,80 14,50
838 250 1026 67
Der Durchschnittspreis wird
12,40 13,88 17,38 16,50
12, 00
12350
12350 12,50 13,25
13,43
1250 11 12,40 13.85 14,38
—ᷓ aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß enfsprechender Bericht fehlt.
22
12 50 17.
10
. 6 ji6. 5.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reich samt des Innern u sammengestellten Nachrichten für Handel und In dustrie *.)
Deutsches Reich. Aenderungen des amtlichen Warenverzeichnisses zum Zolltarif. Der Bundegrat hat in seiner Sitzung vom 25. Juni Is. unter anderem den nachstehend aufgeführten Aenderungen des amtlichen Warenverzeichnisses zum Jolltarife mit der Maßgabe die Justimmung erteilt, daß sie am 1. September 1303 in Kraft treten. Der erste Absatz des Artikels Zucker“ erhält folgende Fassung: — Rohr-, Rüben und sonstiger Zucker von der chemischen Zusammensetzung des Rohrzuckers (der Saccharose): Rohzucker am 5. März 1902 in ̃ dem Reiche und einer Anzabl anderer Sta Vertrags (Reichs. Gesetzbl sinde während ei Nachweis des übrigen, vorbehaltl 16 Ländern, Ausfuhr Prämien bewilligen, Tltenden besonderen Bestimmungen Füllmasse U 2) Verbrauch zucker (raffinierter Zucker Zucker, der dem raffinierten gleichgestelli ü: seweit Artikel 3 deg am 5. Mär 1902 in Brüssel jwischen dem Reiche und einer Anzahl abgeschlossenen Vertrag 1903 S. 7 ff. Anwendung während der Dauer dieseg Vertrag? bei Nachweis des Ursprungs . im übrigen, vorbebaltlich der für Verbrauchs zucker aug Ländern, welche für die Erzeuanna oder die Augfuhr Prämien bewilligen jeweilg geltenden besenderen Bestimmungen ; 25 * Dem Artifel Sirup ist als weller Absatz einzufügen Invertzuckersirup s. Zucker (Verbrauchz zucker) (Zentralblatt für das T
t, b
für Rohzucker
1 r run ich de welche für die Erzeugung oder
jeweils ferner
; 40.00 66 solche 1
11n * nn
1000 S
eutsche Reich.)
ausländischer Waren im Beschluß deg Bundegratg vom die Landes snanjbebörden ermächtigt
die sollfreie Ginfubr von Mandeln zum Jerfieinern (Ber-
on Mandelgrieg], von Rohkaffee zum Rössen und zum Ber.
den gerästetem Kaffee zum Vermablen und von Feigen ur
m won Feigenkaffee unter der Bedingung demnächstiger Dederaugfuhr im Menge den Veredelungeverkebrg unter Anordnung e erforderlichen Ueberwachungamaßregeln ju gestatten. Die Be⸗ P ur Grteilung der Bewilligungen kann
* ) Zolldirektiv⸗ eder den übertragen werden. (Gbenda)
Durch
obersten
. Tir
n 111
Großbritannien.
ö Verschriften für die Ginfubet von Verordnung deg Landwirtschaftedevariemeniè dom J. Foreign Animals Order of 189903- sind unter Lufbebung Foreign Animala Order vom Jahre 1896 und aller water n ergangenen endernngen für die infuhr von Vieh aus dem 2 mit Wirfsamfeilf vom 1. Uugust d. J. neue Vor⸗ ten erlassen werden. Danach ist die Mernze Rr die Einfubr 2 ieh aug folgenden Lindern eder Teilen derselben gespertt dentinische Mer ublit Desterreich . Ungarn (elnschl. Boznlen und
ui Vieb.
— 30
21 21
d d
Herzegowina), Golumbien, Dänemark? Deutschland, Gibraltar, ländisch · Guayana,
Bolivien,
(ausschl. Griechenl
Franzõösisch⸗Guar
Belgien,
Reich, Paraguay, Peru, Portu 263 nne 2 —
Rußland, Serbien, Spanien, von Amerika (nur für die
— 6 —
Schweinen aus dem ganzen Gebiet Venezuela, Zululand.
Transport, die Degzinfektion Juli 1903, Nr. 27
iber en
i d 1 Gazette vom 3.
Geplante Errichtung Deputiertenkammer ist ein von Freihäfen, vorgelegt
folaenbe nnnk- olgende ind
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des angrenzenden Gebieteg die W inneren Abgaben zugelassen we
euchten Landern kommen, soll die
oten Ferner soll verboten
es Gesetzes vom 11
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sein.
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eren, Umpacken z oder Umwandelung von
von Waren Waren Freibafeng verfügenden D Industrien julässig auf Zeit baben. In den Freibäfen der Kleinverkauf
sind, die
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Glauben ju erwecken gecsgnet sind. sfranzoͤsischen Zollgebiet oder aug sitzungen stammen
j Bei dem Uebergang der Waren fran sosische Zollgebict sollen die 3 gejablt werden nebst den im Gesetz
Juschlagen. Wenn aber der 1 Waren Befreiung don den Zuschlägen, und daß sie aug dem Jollgeblet stammen
*
Der Gesamtumsatz des russtschen
Warenauefubr MWareneinfubt
von
Im Verordnunggwege kann für Städte bestimmt werden, daß
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in den Freibäfen —ñ Dagegen nicht nabme derjenigen Manipulationen, wel J Dekret besonders die Vergũnsti
Brasilien,
Jẽelar and, zana,
Kapkolonie, Chile, id), Ecuador, Frankreich, Britisch⸗ Guayana, Nieder. Italien, Malta, Mexiko,
r 2 . Montenegro, Marokko, Natal, Niederlande, Norwegen, Ottomanisches gal, Portugiesisch⸗Ostafrika, Rumänien,
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n, Schweden, Uruguay, Vereinigte Staaten n Amer die Staaten Maine, New Hampsphire, Massachusettg, Connecticut, Rhode Jsland,
n Vermont, jedoch ist die Einfuhr von
der Vereinigten Staaten verboten),
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Frankreich.
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Freibh ã fe n. Gesetzentwurf,
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Ursprungs
Nachdrucken von
1. Verboten
Die Verordnung enthält des weiteren ausführliche Bestimmungen ie gra x 66 9 59 die Ausschiffung von ausländischem Vieb, die Vorkehrungen für
(The London
Der franzoͤsischen betreffend die Errichtung wesentlichste Bestimmungen
mit einem Se einem Teil des ohne Zablung Für Waren ihr in die Freijonen ver— Ginfubr der im Artikel 15 egenstande a Glauben zu erwecken sind) sowie von und seinen Ersatzstoffen, Büchern ebenso dag
Verstellung
Waren
96
gestattet
soll die
migelassen werden, mit Ausg.
in dem die Errichtung eine ejeichnet und nur für die gung der zollfreien Einfuhr der Verbrau 1 ferne Be jeichnungen de
er machen, welche
. f au aus den dem Kolonien oder Be⸗
den Freibenirken in dag
des geltenden Generaltarifs vom 11. Jannar 1892 bebörde nachgewiesen wird unmittelbar aug dem Ursprungeland kommen, fo soll eine wenn der Nachwelg erbracht wird,
genannten daß die
teibeit eintreten.
Rußlandg Handel mit Ghina ü ber Kjach ta im Jabre 1802.
Dandels mit Gbina über Kjachta
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Wert in Rubel 1015408 3428 485
Die Ginfaßt atertra miötbin die Autfabr nm Füiz 3s Nabel.
Von
auf russische Waren,
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den Ausfuhrwerten entfielen 759 485 Rubel (also fast 765 o/o)
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Die augländischen Waren, die Gegenstand sast ausschließlich aus Thee sedoch in verhältnismäßig geringen Mengen
ne lner inzelnen
nil alien ien
Materie
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—
Fuche schwãn e MNarderschwan e Wolfeschmän e Eich bornchenschwů Gig fucheschm ane
Ster venfuchsschwanze. Die mongelischen Waren erreichten Mert in Rubel
6 3388
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c j 1516 Fuche felle
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ert von 5 526 687 Rubel erreichten.
; e 7 33 529 Rubel. großer Teil mongolischen Ursprungs sein.
bewerteten sich die russischen
nit — * 9
Andere Seidenstoffe
409 342 Rubel auf ausländische Waren und der
der Einfuhr überwogen die chinesischen 3 ] Der Wert Waren stellte sich nur auf 143 685 Gegenden Rußlands eingeführt wurden,
Von diesen Waren dürfte ein
e der Auefubr waren, Außerdem wurde Zuckerkand, geführt.
Grportartikel, wie
4 J 418
Wert in Rubel 11157
17138
688 418
20 893 307 175853 w 3979. nimmt die erste Stelle 10 439 Rubel erreichte n die wichtigsten Artikel ner (3000
Zuckerraffinade
Antilopen⸗ Rubel) und Eisenblech
ke nnn. die großter 3
1 * 22 Lederwaren auß , wear
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in den wichtigeren
Wert 1528177 52 109 2768 509 25 6905
180 975
8 295
12754
250
nie 19 633 532 J 5588. nachste bende Einfubrwerte Wert in Rubel 5353 3434 27 859
2189 180.
Wolse elle
Gichbornchenfelle
Nurmeltierfelle Sibtrischer Feuer ˖ marder
Schaffellle
mongelischen Einfabrartikel bisden biernaqh unter denen die Fuchefelle die erste Stelle elanebmen.
Nach Wjeetnik Finanaom]
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