Die Beschäftigung im Buchdruckgewerbe ist im Juni wie alljährlich zurückgegangen. Der Sommer bedeutet für die Druckereien die stille Saison, infolgedessen bestand Ueberangebot von Arbeits⸗ kräften. Bei den der Tarifgemeinschaft zugehörigen 35 Arbeit snach⸗ weisen waren zahlreiche Arbeitslose vorgemerkt, deren Unterbringung vorerst nicht möglich ist. Das Ueberangebot übertrifft dasjenige der früheren Jahre. ; ᷣ —
O ö. 2. 3 für ö elektrische . in derbe liegt in einer größeren Anzahl von Orten achrichten lassen eine nicht unbefriedigende Gestaltung der Lage er— flau, a ul von C' Late teils (. anderen Gründen. In kennen. An tüchtigen Arbeitskräften in der en,. Dreherei, Berlin bat im letzten Monat eine erhebliche Besserung stattgefunden. Formerei und Wickelei bestand an verschiedenen Orten Mangel. Die Demensprechend war auch die Holzindustrie, soweit es sich um Arbeitszeit und die Arbeitslöhne sind, soweit Nachrichten vorliegen, Herstellung von Bauhöljern handelt, nur mittelmäßig nicht geändert worden. . . ; beschaftigt, die Möbelfabrlkgtion lag flau. In Der . Besonders starke Nachfrage zeigten im Juni die Per b e, und Ziegelindustrie scheinen fich die Verhältnisse, wenn gewerbe, insbesondere die Rhederei. Es herrschte starker Mangel auch nur sehr unbedeutend, verschlechtert zu haben. Ueberangebot von an guten Matrosen sowie befahrenen und unbefahrenen Stewarde, Arbeitskräften war nicht vorhanden, durchgehends waren die Werke in In den Werkstätten entsprach das Angebot ungefähr der Nachfrage vollem Betrieb. Aus der Kalkin du st rie wird berichtet, daß sich zur nach Arbeitskräften. Zeit die Konkurrenz des schwedischen Kalks sehr unangenehm bemerk⸗ dar macht, da aus Schweden sogar gebrannter Stückkalk importiert werde. Ueberangebot von Arbeitern bestand nicht,.
In der Steingutfgbrikation war für einzelne Waren⸗
attungen Absatz und Beschäftigung besser als im Vormonat. Das ere von Arbeitskräften war normal, nur in einzelnen Gegenden zeigte sich, wahrscheinlich infolge der. Feldarbeiten (Heuernte), Mangel an weiblichen Arbeitskräften. Verkürzungen der Arbeitszeit sind nur vereinzelt eingetreten; im allgemeinen blieben die Arbeiterverhãltnisse erãndert. 9
ö In der Textilindustrie ist eine weitere Entwickelung des Miß⸗ verhältnisses zwischen dem Preis der Rohstoffe und Fabrikate eingetreten, welches auf die Beschäftigung der Industrie unguͤnstig einwirkt. Ein⸗ schrnkungen der Arbeitszeit, sind vielfach beabsichtigt und an einzelnen Stellen bereits eingetreten. Zur Zeit besteht freilich immer noch Mangel an weiblichen und jugendlichen Arbeitern, teil⸗ weise auch an gut geschulten männlichen Arbeitern. Das Gesagte trifft besonders zu für die Bau mwollspinnerei, in welcher der Juni aus den angegebenen Gründen eine Verschlechterung brachte. Verkürzungen der Arbeitszeit werden befürchtet, wenn die Situation ich nicht bald wesentlich ändert. .
ö. . der . foweit die Fabrikation von halb⸗ und baumwollenen Futterstoffen sowie reinwollenen Damenkleiderstoffen in Betracht kommt, die Lage nicht besser als im Mai. Ueberangebot von Arbeitskräften bestand nicht. In kleinem Umfange waren Arbeits⸗ einschränkungen erforderlich, auch hier mit Rücksicht auf die hohen Malerialpreife. In der Crefelder Industrie zeigt, die Sammet⸗ n, ,, im Juni endlich ein geringes Nachlassen, wenn die Beschäftigung auch weiter gut war, die Sam met fabrikation dagegen war nach wie, vor schleppend. . der Seidenstoffweberei hat das Geschäft und die Beschäftigung sich verschlechtert. Wie schon im Vormonat, haben einige Betriebe sich veranlaßt gesehen, die Arbeitszeit herunterzusetzen. Sehr flau war der Geschäftsgang im Juni in der Seidenfärberei— Die Löhne bleiben zwar auf der alten Höhe, da aber die Betriebe zum Teil drei Tage in der Woche slill liegen, verdienen die Arbeiter viel weniger. Der Grund ist auch hier der hohe Preis der Rohstoffe, der die Fabrikanten veranlaßt, nur das Nötigste zu kaufen, worunter die Färberei leidet. . .
Gut war im allgemeinen auch im Juni die Beschäftigung in der Tuchindu trie, insbesondere im rheinischen Bezirke. Hier bestand sogar fühlbarer Arbeitermangel, der nicht behoben werden konnte. In der Plauener Stickerei und Spitzenindustrie war der nicht befriedigende Geschäftsgang gegen den Vormonat unverändert. Eine größere Anzahl von Maschinen ist ohne Beschäftigung.
davon Fired è ge na. Arbeitskräften in dieser Branche auch weiter er * 1 leichte Besserung, f . maschinenbau liegt unverändert nicht ganz ungünstig, aus Glsaß— . wird eine leichte Verschlechterung gemeldet. In der Drahtstiftindustrie war der Geschäftsgang stetig, aber nicht mehr so lebhaft wie im Vormonat infolge langsameren Eingangs der
e , . J
wagenbau, und infolge angebot von
Lokomobilenbau
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 22. d. M. gestellt 19 068, nicht recht zeitig gestellt keine Wagen. ö. . In Oberschlesien sind am 21. d. M. gestellt 5784, nicht recht zeitig gestellt keine Wagen.
Aus Jahresberichten von Handelskammern über das Jahr 1962. Wie die Handelskammer für die Kreise Hirschberg und Schönau berichtet, waren im Bezirk der Kammer die Arbeits verhältnisse etwas besser als im vorigen Jahre. Ende September 1907 waren die meisten Werke der Kreise Hirschberg und Schznau mit der gleichen Arbeiterzahl wie im Jahre zuvor und mit normaler Arbeitszeit in Betrieb. Von ganz vereinzelten Aus⸗ nahmen abgesehen sei es den Etablissements auch gelungen, ohne weltere Arbeitseinschränkungen durch den Winter zu kommen. Am ungünstigsten lagen die Verhältnisse zu Beginn des Berichts⸗ jahres in der Eisen.· und Maschinenbauindustrie, doch ist gerade bier im Laufe der letzten Monate eine. Besserung eingetreten. Ein Werk zum Beispiel, das die Arbeiterzahl im Laufe der letzten Jahre stark hatte reduzieren müssen und im Spätherbst nur etwas mehr als 300 Mann beschäftigte, hat im Laufe des Winters nach und nach gegen 70 Arbeiter neu einstellen können. In der Textilindustrie sind im allgemeinen weniger Einschränkungen als por einem Jahre notwendig geworden. In der Smyrnateppich— fabrikation konnte sogar eine Verlängerung der Arbeitszeit um eine Stunde eintreten; hier herrschte auch Mangel an Arbeiterinnen. Da—⸗ gegen machte sich in der Kammgarnspinnerei ein Mangel an Arbeit bemerkbar, so daß es zu unbedeutenden Entlassungen kam. Die all— gemeine Mutlosigkeit, die sich in den meisten der Kammer zugegangenen Berichten geltend macht, vermag die Kammer nicht zu teilen. Aller dings müffe, wenn eine wirklich nachhaltige Besserung ein⸗ setzen soll, die Ungewißheit über die zukünftige Gestaltung der handelspolitischen Beziehungen zum Auslande beseitigt werden. — Nach dem Jahresbericht der Handelskammer Plauen hat das Jahr 1902 der Industrie und dem Handel des Kammerbezirks keine weitere Verschlechterung ihrer Lage gebracht. Vielmehr zeigten sich die Anfänge einer Besserung, an der namentlich die verschiedenen Zweige der für den Kammerbezirk Ausschlag gebenden Textilindustrie feil hatten. Von den einzelnen Zweigen der Textilindustrie konnte die im Kammerbezirke besonders ausgedehnte Wollindustrie dank der langsam, aber gleichmäßig ansteigenden Bewegung der Wollypreise und
In der mechanischen Hanfgarnspinnerei und Bind faden⸗ der damit verbundenen Anregung des Konsums fast in allen ihren fabrlkation war der Geschäftsgang ruhig, aber nicht unbefriedigend. Teilen den Betrieb voll aufrecht erhalten; in manchen Zweigen, Es bestand Arbeiterinnenmangel. Mehrfach sind Lohnaufbesserungen) z. B. in der Wollkammerei der Kammgarn⸗ und de eingetreten. garnspinnerei, der Treuener Weberei von Tüchern, der
In der Konfektionsindustrie ist im Juni, weberei war die Beschäftigung als gut, gegen Ende des Jahres sor Sommersaison für die Fabrikation beendigt ist, soweit als flott zu bezeichnen, wobei in den erstgenannten Geschãftszw Betracht kommt, ein stillerer Geschäftsgang eingetreten. Dagegen war NUeberstunden nicht immer zu vermeiden waren. Dagegen war der der technische Betrieb im Juni in einzelnen Branchen ein größerer schäftsgang in der Weberei und der Appretur von Kammgarnstoffen als vorher, da die Herbstordres und die zu liefernden Winterwaren sowie in dem Handel und der Reinigung von Wollabfällen und in d bereits erledigt werden müssen. Arbeiter, insbesondere weibliche, ellung von Kunstwolle ungünstig. waren daher nach wie vor gesucht. Die Löhne haben dementsprechend stellenweise noch steigende Tendenz. Zum Teil war auch im Juni noch Ueberarbeit erforderlich. In der Mäntelkonfektion war die Beschäftigung dagegen sehr umwollindu schleppend, es fehlten die größeren Exportordregs. Gut beschaftigt ine gewisse Besserung, dagegen war für die war die Wäsche fabrikation, in der nach wie vor Arbeiterinnenmangel ; ines der n sei z vorhanden ist, ebenso die Putz feder branche, insbesondere infolge reger Bestellungen im Exportgeschäft nach Englan Ve einigten Staaten von Amerika. Sehr flott war die Mützen, Stoff⸗ üten beschäftigt, Zeit großer Mangel an
Zufriedenstellend
chem ischen
nachdem die der Absatz in
81 31176 1 mmwolllin
der
in der 1
meist durch Arbeiter be war ein bemerken.
sehr flotten nach wie vor u bezeichnen Arbeitszeit. X kation, in
die Borsten babe 10 / 9ige Erböbn In der Spie schäftestille an Kolonien lauter Jabren. Es Die Löhne balten sich manchmal in den Preisen sie teilweise feiern, nicht vorgenommen iu bei der nabenden Saison Industrie war underändert Die Brauindustrie war auch im ungunstigen Witterung, jufriedenstellend ganz so gut wie im Mai. Das Ang normal. Die Arbeiten in den Mäljereien Darurch wird ein Teil der Arbeiter für mel In der Spiritugbranche wa c bewente sich in rubigen Babnen. T verbrauch und zu technischen Zwecken
ewa 1029
Rublge Tendenz wieg die Robzuckerin die JZuckerraffination. Zum Teil wurden die sedoch im Juni leicht in vandwi nene Beschäftigung fanden.
wurden, konnte wegen des anhaltenden Darniederliegens der Eisen⸗ industrie seine Erzeugungsfähigkeit bei weitem nicht ausnutzen. — Die Handelskammer für den Regierungsbezirk Köslin zu Stolp i. Pom m. im Jahresbericht für das Jahr 1902 1903 (von April bis April) teilt mit, daß das Berichtsjahr der Gesamtheit von Handel und Industrie des Regierungsbezirks Köslin im Vergleich zu seinem Vorgänger eine leidliche Besserung gebracht hat. Der Güterverkehr der 22 Städte des Bezirks, die Eisenbahnverbindung haben, ist in der Zeit vom 1. April 1902 bis zum 31. März 1903 auf 988 319 Tonnen gestiegen (gegen 929 047 im Jahre 19011902 und 1918360 im Jahre 19090/1901). Der Gesamtgüterverkehr von Kolberg. Rügenwalde, Stolpmünde, der sich von 1900 bis 19601 von 330 5234 chm auf 333 751,5 cbm vermehrt hatte, zeigte einen weiteren Fortschritt bis auf 378 644572 cbm; doch zeigt sich, wie der Bericht hierzu bemerkt, in Uebereinstimmung mit dem Vorjahre, daß der westlichste Teil des Bezirks an der Besserung gar nicht teilgenommen hat, sondern daß sie nur seinen mittleren und noch mehr seinen östlichen Teil erfaßt hat. — Nach dem Jahresbericht der Handels und Gewerbekammer für Oberbayern war für den Hopfenhandel und die Hopfenkultur das Berichtsjahr sehr günstig, die Ernte zählte sowohl hinsichtlich ihrer Menge, als auch ihrer Güte zu den besten des letzten Dezenniums. Der Absatz in Malz hatte unter dem Rückgang des Bierkonsums sehr zu leiden. Die Lage der Brauereibranche hat sich gegen das Vorjahr keineswegs gebessert. In ungünstiger Weise machten sich die Einflüsse der Witterung, ein naßkaltes Frühjahr und ein unbeständiger Sommer, geltend, so daß in Verbindung mit der mißlichen Lage der Kundschaft die meisten Brauereien einen Rückgang im Bierabsatz zu verzeichnen haben.“ Der Export von Flaschenbier litt unter den hohen Auslandszöllen. — Nach dem Jahresbericht der Handelskammer für den Regierungsbezirk Posen für das Jahr 1902 konnte der Gesamteindruck von der Lage des Handels und der Industrie im Bezirk der Kammer kein günstiger genannt werden. Die verhältnismäßig gute Geschäftslage einiger Branchen sei in erster Linie wohl der quantitativ reichlichen Getreide— ernte in der Provinz Posen zu verdanken; die dadurch gehobene Kauf— kraft der landwirtschaftlichen Bevölkerung mußte auch den städtischen Gewerben zu Gute kommen, wie andererseits naturgemäß alle die⸗ jenigen Handels. und Industriezweige davon in der zweiten Hälfte des Jahres 1902 Vorteil zogen, die sich die Weiterverarbeitung oder den Umsatz des Getreides zur Aufgabe stellen. — Nach dem Jahresbericht der Handelskammer zu Offenbach a. M. zeigte das Wirtschaftsjahr 1902 das im großen und ganzen unveränderte Bild einer Zeit allgemeinen schlechten Geschäftsganges. Schwierig— keiten im Absatz, ungünstige Preisbildung und Mangel an Vertrauen in die Zukunft gaben ihm das Gepräge. Die Leder- und Lederwaren⸗ fabrikation, deren Entwickelung für die wirtschaftliche Wohlfahrt des Bezirkes wegen ihrer großen Umsätze und der bedeutenden Anzahl der darin ihren Erwerb findenden Arbeitskräfte besonders ins Gewicht fällt, zeigt diesmal für die Berichterstattung kein einheitliches Bild. Für die Herstellung von Leder aller Art und auch für die Schuh— industrie waren die Verhältnisse nicht ungünstig, für die Fabrikation feiner Lederwaren aber war eine Verschlechterung gegen das Vorjahr zu verzeichnen, und die schon im Jahre 1901 ungünstige Marktlage in Ausrüstungsgegenständen für Militär und Feuerwehr, in Artikeln fur die Fahrradbranche und in Treibriemen hat sich keineswegs gebessert. Die Portefeuilles. und Sattlerwarenindustrie hatte in 1902 neben einem weiteren Rückgang des deutschen Geschäfts auch mit einer Ver— flauung des für sie besonders wichtigen englischen Markts zu rechnen. Die Verschiebung der Krönungsfeierlichkeiten in England, ferner die Nachwirkung des Krieges veranlaßten einen Ausfall von gut 300 gegen das Vorjahr. Weniger ungünstig gestaltete sich die Marktlage in den englischen Kolonien. Südafrika trat wieder als starker Käufer auf und auch Canada zeigte stärkeren Bedarf; weniger kaufkräftig er⸗ wies sich Australien, und zwar wegen anhaltender Dürre und Miß— ernte. Im übrigen zeigte das Ausfuhrgeschäst im großen und ganzen keine nennenswerten Aenderungen gegen das Vorjahr. Nach Rußland war der Absatz ungefähr der gleiche wie 1901. Auch die Maschinen— und Metallwarenindustrie zeigt für die Berichterstattung kein einhe Bild. Erwerbszweigen, welche befriedigend, j ) recht lebhaft beschäftigt waren, hatten an die Maschinenfabrikation, fast das ganze Jahr ungewöhnlich großen Geschäftsstille zu rechnen. zum Teil schon in der zweiten Hälfte des Vorjahres eingetreten ist in der Hauptsache darauf zurückzuführen, daß die meisten Ind welche Abnehmer für die hier hergestellten vielfachen Spezialit des Maschinenbaues sind, sich in den Jahren des wirtschaftlie hr z iuf ei Gütererzeugung eingerichtet haben, i dem jetzigen schlechten Geschäftsgange jeder Nachfrage weit über n ist, so daß Neuanschaffungen nicht in Frage kommen.
Neben
tasc vunges eine
ellage.)
ln der Zweiten X
M 17
Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Beilage.)
Kursberichte von den Fondsmärkten. ö. J, . . . , in Barren: das ilogramm 27 4. 7 „Silber in Barren: das Kilo n öh . fir . Gy. . ien, 23. Juli, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 734,00, Oesterr. Kreditaktien ies . . Lombarden 83,90, Elbetalbahn 429,50, Oesterreichtsche Papierrente 109,35, 4 0690 Ungarische Goldrente 1206, 90. Desterreichische Kronen⸗ anleihe 1090,65, Ungarische Kronenanleihe 99, 35, Marknoten 117,43, Bankverein 480, 90, Länderbank 410,50, Buschtehrader Lit. B. — — Türkische . e g. ri . Alpine Montan 370,00. London, 22. Juli. . T. B.) (Schluß.) 25 0/0 Eg. . M2 1sis, Platzdiskont 2* / e Silber ö. 9) 5 . 61 Paris, 22. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) 3 0/0 Franz. Rente N42. Suezkanalaktien —. Madrid, 22. Juli. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 36,45. Lissabon, 22. Juli. (W. T. B.) Goldagio 33. New York, 23. Juli. (Schluß) W. T. B.) Die Börse eröffnete auf feste Londoner Notierungen zu höhern Kursen und behielt die feste Tendenz auch im weitern Verlaufe auf sehr belangreiche Deckungsnachfrage bei. Die erzielten Steigerungen waren be— deutende, doch blieb die Kauflust weiterer Kreise aus. Es wurde das. Angebot vielmehr bei dem erhöhten Kursstand wieder reichlich und die Kurse bröckelten gegen Schluß ab. Das Geschäft war lebhaft. Gegen gestern blieb indessen noch eine allgemeine Kurserhöhung bestehen. Aktienumsatz 726 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate 2, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 11, Wechsel auf London (60 Tage) 4, 34,95, Cable Transfers 4,86, 65, Sil ber, Commercial Bars 5475. Tendenz
für Geld: Leicht. Rio de Janeiro, 22. Juli. (W. T. B.) Wechsel auf Buenos Aires, 22. Juli. (W. T. B.) Goldagio 127,27.
1
London 12153.
Kursberichte von den Warenmärkten.
Produktenmarkt. Berlin, den 23. Juli 1903. Die amtlich ermittelten Preise waren sper 1000 kg) in Mark: Weizen, Normal— gewicht 755 g 169,50 Abnahme im laufenden Monat, do. 160 bis 160,25 — 160 Abnahme im September, do. 160 — 160,25 Abnahme im Oktober, do. 161,75 Abnahme im Dezember mit 3 Mn Mehr- oder Minderwert. Ruhig.
Roggen, Normalgewicht 71 September, do. 132 Abnahme im Minderwert. Ruhig.
Hafer, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer
posener, schlesischer feiner 152 — 163, pommerscher, märkischer, mecklen⸗ burger, preußischer, posener, schlesischer mittel 139 — 151, pommerscher märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer geringer 128 138, russischer 127— 133, Normalgewicht 450 g 128, 25 Abnahme im Dezember mit 2 S Mehr⸗ oder Minderwert. Ruhig. . Mais, amerik. Mixed 126 frei Wagen, abfallende Sorten 112 bis 115 frei Wagen, russischer 121 frei Wagen, ohne Angabe der Provenienz 116,50 Abnahme im laufenden Monat. Ruhig.
Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 20,090 - 21,75). Unverändert.
Roggenmehl P. 100 kg) Nr. 0 u. 1 16,50 — 19, 109. Ruhig.
Rübsösl p. 100 kg) mit Faß 46,50 Brief Abnahme im laufenden Monat, do. 4700 — 46,80 Abnahme im Oktober, do. 47, 10 bis 46,90 Abnahme im November, do. 47, 30 —-47, 19 Abnahme im Dezember. Matt.
g 131,B59 — 131,25 Abnahme im ttober mit 1,50 4 Mehr, oder
2 6
Berlin, 22. Juli. Marktpreise Königlichen Polizeipräsidiums. Doppelztr. für: Weizen, gute Weizen, Mittelsorte —— S;
— S — Roggen, Mittel sorte 46; 66
MS; — — Futtergerste, gute
Futtergerste, Mittelsorte“)
geringe Sorte“) 13,10 S; 1: Hafer, gute ; 16,40 M; 15,20 Vafer, Mittel sorte“) 15,10 13,90 Vafer, geringe Sorte“) 13,80 ½; 12,70. Richtstroh f.32 MS; 3,82 M; Heu 640 MW; 450 5 zum Kochen 40,00 S; 25,00 Speisebohn 25.00 Linsen 60,00 66: 20,00 4 600 der Keule
1
ktyr nach (Höchste und nied
Sorte
Ermittelungen igste Preise)
.
Rindfleisch vor Bauchfleisch 1 kg
h, dem schw. ist sjchlexpen
Zweite Beilage
Berlin, Donn
r
Ha. Qualität 100 bis 106 S — Schmalz: Nach einer kur; Belebung des Geschãfts ist der Markt in seine jr Ruhe nf en gefallen und gingen die Preise infolge erneuter Verkaufsordres weiter zurück. Die heutigen Notierungen sind: Choice Weftern Steam 1650 6, amerikanisches Tafelschmalz (Borussta) 47,55 S6, Berliner Staytschmalʒ (Krone) 48 , Berliner Bratenschmal; (Kornblume) 51 „ in Tierces, bis 55 SM. — Syeck: wenig Nachfrage. Magdeburg, 23. Juli. (W. TB) Zuckerbericht. Korn zuceer s885so ohne Sack 8.90 —– 9, 20, Nachprodukte 756i ohne Sack 680. 7,15. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade J. o. Faß 29,805. Irystallzucker J. mit Sack 29,45). Gemahlene Raffinade mit Sack 29455). Gemahlene Melis mit Sack 28,955. Stimmung —. Roh⸗ zucker J. Produkt Transito f. 4. B. Hamburg Juli 15,90 Gd. is io Br,, —= = bez, August 16 05 Gd, 5,6 Bre, =, bez, Ot. . ö 17,59 ö bez., Sanuar. Mãrz , h „890 Br., — — bez., Mai 5 Gd. , 18 ö 166 gh. ie bez., tai 18,05 Gd., 18,10 Br., Bei Abnahme von 200 Ztr. k Yultg mi ö he e zr 51.060. . n, 22. Juli. R . Schlußbericht. ) Schmalz. Ruhig: Loko, Tubs und Firkins 39, Doppeleimer 391, . Iprillieferung Tubs und Firkins —, Doppeleimer — — Speck. Ruhig. Short loko — J, Short elear —, Aprilabladung — extra lang — Kaffee. Ruhig. Baumwolle. Stetig. lppland
middl. loko 623 8. (W. T. B.) Petroleum
' Hamburg, 22. Juli. Standard white loko 745.
Hamburg, 23. Juli. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags bericht) Good average Santos Juli 247 Gd., September 241 3 Dezember 26 Gd., März 26 Gd. Ruhig, behauptet. — ucker. ma vrt. (Anfangsbericht. Rübenrohzucker J. Produkt Bafls 88 0½ nn . h frei an Bord Hamburg Juli 16, 06 Augu „Eh, Oktober 17,49, Dezember 17,5, Marz 17,85, Mal i oh Behauptet. . 3 45, März 17,85, Mai
Bu dapest, 22. Juli. (W. T. B.) Kohlraps se 30 a0 Gd l 3 Kohlraps August 11,30 Gd.
London, 22. Juli. (W. T. B. 8 Ih. 44 XX. Verkäufer. Stetig. . Wert. Stetig.
ö London, 22. Juli.
ruhig.
3 96 00 Javazucker loko' Rübenrohzucker loko 7 sh. 115 d.
ö (W. T. B) (Schluß) Chile, Cupf s, für 3 Monat Hö. ) Schluß) Chile Kupfer
London, 22. Juli. (W. T. B.) Wollauktion. (Schluß.) Fest. Im Vergleich gegen vorige Schlußpreife sind feine Merinos unverändert, fehlerhafte und scoured 5ᷓ o niedriger, Croßbreds: feine pari bis Ho höher, mittelfeine und ordinäre 16 0/0 höher. Kapwolle
5 0so billiger. 6 , m. ool, 22. Juli. B.). Baum wol e. 12900 B., davon und Export 5000 B. Tendenz: Fest. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Stetlg. Juli S6 l, Juli⸗August 6,29 — 6,30, August September 6.26, September⸗ Oktober 5,76, Oktober⸗November 5, 36 Nobember Dezember 3396. ,, Dezember Januar 5 21 — 5, 22, Januar Februar h, 20, Februar⸗ März 5, 19, März⸗April 5,19 d. Glasgow, 22. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Mixed numbers warrants unnotiert. liddlesborough Paris, 22. Juli. (W. T. (Schluß) Robzucker ruhig, S80o // neue Kondition 211 Weißer Zucker stetig Vr. 3 für 1090 kg Juli 253, August Oktober⸗Fanuar 2635. Januar⸗April 27. 2 9 Amsterdam, 22. Juli. Java ⸗ Kaffee ordinary 26. — Bancazinn 74. ö; Antwerpen, 22. Juli. (W. T. B.) Petroleum. niertes Type weiß = ez. y an ult 21 August 214 Br., do. ) zer ö August 90,75. New York, 22. Juli. wollepreis in New Jork 13.25, für Lieferung Nevember 9,76
8
55
(W. T.
Umsatz: * — g r a8 davon für Spekulation
5.37,
Roheisen. 45 sö. 9 d.
.
(W. T. B.) good
Raffi⸗
— Se
5 syy Baiffe.
Petroleum Standard white in
otebmarkt ve 2216 Kälber,
den Ermittelungen für 1900 Pfund ode 1 Pfund in Pfg.):
1) Mastlaͤmmer und sün Masthammel 67 derzschafe) 60 big
A, pro io Pfund weine: Man zahlte Tara. Abzug 1 deren Kreuzungen
bis 280 Pfund
I) Untersuchungssachen.
doten
13364
Röeen den u Bernet, gel
9
er * 8 1
wegen betrügerischen Bankerutte erneuert. Gg wird ersucht, den en
mene 61
und in das nãch fte dust 2. — . Fun g 6
133645 Offene Strafwvollstreckunge jzursicknahme.
e 1 u
=
r 1 ** 161 1m
Bromberg, den
Kellner
Seeg e eigen; kusket
*
5 49 *
ier Anten Ratasezak der
** ñ— 16. Juni o) er. L rm =
1 Eteckelbrock . d .
u 124 v2 1 9J 8
22p*
a Tuüsseldorf, Fi b Karl Bieil. 9e 8 . 1878 ju Berlin, in den lien
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Wetterbericht vom 23. Juli 1903, 8 Uhr Vormittags.
Wind⸗ stärke, Wind ⸗ richtung
Name der Beobachtungs⸗ station
Wetter
Barometerst. a Oo u. Meeres⸗ niveau reduz. Temperatur in Celsius.
. Stornoway. Blacksod Valentia. Roche Point . D olyhead. Shields Seilly .. Isle d' Aix Cherbourg Paris Vlissingen elder Lhristiansund ,, Skudesnaes. Skagen .. Kopenhagen. Karlstad . Stockholm Wisby Haparanda Borkum Keitum Hamburg. Swinemünde . Rügenwaldermünde Neufahrwasser . Memel Riga ö St. Petersburg Münster (Westf.) Vannover. Berlin —; Chemnitz. Breslau Metz . Frankfurt a. M.. Karlsruhe München Wien Prag Krakau. Lemberg ö Hermanstadt Triest Florenz Rom Nizza
D28O SW
SSW 2.
heiter Regen heiter halb bedeckt heiter wolkig wolkig bedeckt wolkig Regen Regen wolkig Windstille halb bedeckt S 1 Regen NO 2 heiter N L wolkenlos 2 Regen 2 Dunst I bedeckt 2 wolkenlos 2 wolkenlos 2 halb bedeckt 2 heiter 2 wolkig I bedeckt 2 bedeckt wolkenlos wolkenlos 3 halb bedeckt heiter bedeckt I bedeckt bedeckt K 2 wolkig Windstille heiter wolkig beiter bedeckt bedeckt = bedeckt wolkig s heiter Windstille bedeckt W bedeckt wolkenlos halb bedeckt halb bedeckt 2 wolkenlos wolkenlos halb bedeckt
Ein Maximum von ein Minimum von unter 753 mm utschland ist das Wetter ruhig, wärmer Wolkiges Wetter mit Regenfällen Deutsche See warte.
—
—
—
C Nd N . — L de O
88S SG o de — de & . , = D D . X
1
Sr e — D
—
—
— 1 — 2 —— 2 —— 2 —— — — —
8
—— dd N C¶ dω 6 C
—
DD - CMO , , Q QW,
—
Dea =
—
O W 0 0 0
— — Q — — Q — — — W — Q — W — Q — — Oo Mo ,
— —
—
88S S&S —— 2 S SSO S0
222 2-— 2222 2— — — — —
8
So coe S SGG eG
2 —
—
S e do = Do Te,
2
2 288
—
—
o 0
—
— W — — W — — — — Q — — Ss — 90 D d CObνld
2 2222
2
— — — —
De — — w 2
de O — —
22
— — — 1 —
de = — — — — —
SSL- S Sr — l w — M , 0
—
2221222222——
dẽ = —
Yai 1, ffn ru ir 5 1105. 355 Der Luftdruck ist sehr gleichmäßig verteilt.
91 8 s ĩ Böhmen,
iber 762 mm liegt über
Observatoriums 1 1
n stituts Fnniitu l! ?
lreau.
. torl
10 Uhr Vormittags:
den Nanonier Feldartillerte⸗
Reschlagnahmeverfüqgung. er Unterfuchnn gegen den Gefreiten 5. J. Walterie Feldart serie- Ker tralfeldmarschall Gra Walderser baen flucht. ird auf Grund
ae sache 9 M
ö . J ir. ween n