1903 / 187 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Aug 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 21. Juli.

Brehm, Fähnr. des 106. Inf. Regts. Prinz Ludwig, zur Reserve beurlaubt.

26. Juli. Kummer, Rittm., Komp. Chef im 3. Trainbat., mit der gesetzlichen Pension und mit der Erlaubnis zum enen der bisherigen Uniform mit den für Verabschiedete vorgeschriebenen Abzeichen der Abschied bewilligt.

4 August. Desterreicher, Gen. Major, Kommandeur der 5. Inf. Brig, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit der ge⸗ setzlichen Pension zur Disp. feln

Im Sanitätskorps. 25. Juli. Dr. Mare, Oberarzt beim Sanitätsamt JI. Armeekorps, Dr. Hertel, Oberarzt im 5. Feldart. Regt., zu Stabsärzten (überzählig) befördert.

Durch Verfügung des Generglstabsarztes der Armee. Dr. Paulin, einjährig⸗freiwilliger Arzt des *. Feldart. Regts. Prinz⸗Regent Luitpold, zum Unterarzt im 17. Inf. Regt. Orff ernannt und mit der Wahrnehmung einer offenen Assist. Arztstelle beauftragt.

Beamte der Militärverwaltung.

209, Juli. Bauer, Zahlmstr. des 12. Inf. Regts. Prinz Arnulf, dessen Ausscheiden aus dem Heere mit dem 26. Juli d. J. behufs Uebertritts in die Kaiserliche Schutztruppe für Südwestafrika be—⸗ willigt. Heckel, Zahlmstr. Aspir' des 1. Chev. Regts. Kaiser Nikolaus von Rußland, ab 1. August d. J. zum Zahlmeister im J. Armeekorps ernannt.

24. Juli. Kaufmann, überzähl. Intend. Assess. der Intend. III. Armeekorps, auf Ansuchen seiner Stelle enthoben.

31. Juli. Dreselly, Oberzahlmstr. des 2. Inf. Regts. Kron⸗ prinz, tritt mit Pension in den erbetenen Ruhestand.

Königlich Sächsische Armee.

Offiziere, Fähnriche ꝛe. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 3 August. Schmidt, Oberst, beauftragt mit der Führung der 2. Feldart. Brig. Nr. 24, v. Seydlitz, Oberst, beauftragt mit der Führung der 4. Feldart. Brig. Nr. 40, zu Kommandeuren diefer Brigaden ernannt. v. Carlowitz, Oberstlt. und Vorstand der Abteil. für Landesaufnahme, der Rang als Reg ts Kommandeur verliehen.

Die Majore: Meißner, Abteil. Bommandeur im 2. Feldart⸗· Regt. Nr. 28, v. Crie gern, beauftragt mit Wahrnehmung der Ge— schäfte eines Abteil. Chefs im Kriegsministerium, unter Ernennung zum Abteil. Chef im Kriegsministerium, Frhr. v. Lin deman, be— auftragt mit Wahrnehmung der Geschäfte des Chefs des General— stabes XIX. (2. FR. S.) Armeekorps, unter Ernennung zum Chef des Generalstabes dieses Armeekorps, zu Oberstleutnants be— fördert. v. Schönberg, Major 3. D., Bezirksoffijser beim Landw. Bezirk 1 Dresden, v. Nostitz-Wallwitz, Major z. 2 Vierter Stabgoffizier beim Landw. Bezirk Leipzig, der Charakter als Oberstlt, Schubert, Oberst z. D., zuletzt Kommandeur des damaligen Pion. Bats. Nr. 12 und Vorstand der Geniedirektion, der Charakter als Gen. Major, Baumann, Oberstlt. 83 D., zuletzt beim Stabe des Schützen (Füs. Regts. Prinz Georg Nr. 108, der Charakter als Oberst, v. der Wense, Major z. D. zuletzt Bats. Kommandeur im 11. Inf. Regt. Nr. 159, der Charakter als Oberstlt., verliehen.

Im Beurlaubtenstande. 3. August. Schluckwerder, Oberlt. der Res. a. D., zuletzt in der Res. des 4. Inf. Regts. Nr. 103, der Charakter als Hauptm. verliehen. Kühne, Dberlt. der Landw' Inf. a. D., zuletzt beim damaligen 2. Bat. (Döbeln) 8. Landw. Regts. Nr. 107, der Charakter als Hauptm. verliehen.

Im Sanitätskorps. 3. August. Dr. Müller, Gen. Oberarzt, beauftragt mit Wahrnehmung der Geschäfte eines Abteil. Chefs im Kriegsministe rium, zum Abteil. Chef im Kriegsministerium ernannt.

Beamte der Militärverwaltung.

Durch Allerböchsten Beschluß. 29. Juli. Mundt, Regierungsbaumstr, bea uftragt mit Wahrnehmung der Geschäfte eines Baubeamten des Baukreises V Dresden, unterm 1. August d. J. zum Garn. Bauinsp. ernan nt.

3. August. Grimm, Oberbaurat im Kriegsministerium, der Charakter als Geheimer Baurat; den Garnisonbauinspektoren: Kämmel des Baukreises Riesa, Hartung des Baukreises 11 Dresden, Oßwald des Baukreises Chemnitz, der Charakter als Baurat, Tilke, Hertel, König, Gebeime erpedierende Sekretäre im Kriegsministerium, Gründel, Gebeimer Intend. Sekretär bei der Intend. der 4. Div. Nr. 40, Franke, Militärbuchbalter beim Triegejablamt, Heyne, Lazarettoberinsp. beim Garn. Lazarett Leipzig, der Charafter als Rechnungerat, verlieben.

Durch Verfügung des Kriegsministe riums. z3. August. Die Zablmeister: Uhlemann des 3. Bats. 9. Inf. Regtg. Nr. 133, Bier des 1. Jägerbats. Nr 12, Röber des 3. Baits. 16. Inf. Regts. Nr. 134, zu Oberzablmeistern befördert.

XIII. (Ktöniglich Württembergischee) Armeekorps.

Beamte der Militärverwaltung. 23. Juli. Rapp, Kanzleirat im Kriegeministerium, mit der gesetzlichen Pension in den Rubestand versetzt 29. Juli. Mayer, Roßarjt der Landw. Landw. Bezirk Eßlingen, der Abschied bewilligt.

31. Juli. Theurer, Roßarmt der Landw. 2. Aufgebot vom Landw. Bezirk Ludwigeburg, Haas, Roßarjt der Landi. X. Auf— Ebotgz vom Landw. Benrk Calm, zu Oberroßärjten. Dr. 5 ieberle, Kiesel, Reichert, Unterroßärzte der Ref. vom Land w Beitr Stuttgart. Mögele, Unterroßarjt der Res. vom TVandw.

Bezirk Leonberg,

1. Aufgebotg vom

Garn. Verwalt

4 August.

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lage) der eun gen Nummer wird eine Genehmigung von Schuldverschrei

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Aichtamtliches.

Dentsches Reich.

Preußen. Berlin, 11. August.

Seine Majestät der Kaiser und König sind gestern, wie W. T. B.“ meldet, an Bord der Jacht „Hohenzollern“ von Odde nach Swinemünde in See gegangen.

Im Monat Juni d. J,. sind auf deutschen Eisen— bahnen ausschließlich der bayerischen 7 Ent leisung en auf freier Bahn (davon 4 bei Personenzügen), 12 ntgleisungen in Stationen (davon 4 bei Personenzügenz, 1 Zusammen— stoß auf freier Bahn (bei einem Rangierzuge), 12 Zusammen⸗ stöße in Stationen (davon 1 bei Personenzügen) vorgekommen. Dahei wurden 1 Bahnbediensteter getötet, fo Bahnbedienstete, 1 Postbediensteter und 1 fremde Person verletzt.

Der hiesige Königlich niederländische Gesandte Dr. Jonkheer van Tets van Göudriaan hat Berlin mit Urlaub ver— lassen. Während seiner Abwesenheit führt die Geschäfte der Gesandtschaft der Legationssekretär Chevalier de Rappard als Geschäftsträger.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Stosch“ gestern von Bergen nach Falmouth in See gegangen.

S. M. S. „Cormoran“ ist auf der Heimreise am 8. August in Port Said eingetroffen und gestern don dort nach Palermo weitergegangen.

S. M. S. „Loreley“ ist am 9. August in Kertsch (Halb— insel Krim) angekommen und gestern von dort nach Jalta (Krim) in See gegangen.

S. M. Sa „Wolf“ ist am 8. August in Swakopmund eingetroffen und geht am 12. August von dort über die Große Fischbay nach Mossamedes weiter.

S. M. S. „Habicht“ ist am 8. August in Libreville an— gekommen und geht am 12. August von dort nach Cap Lopez ab.

S. M. S. „Gazelle“ ist am 9. August in Buebeck eingetroffen und gestern von dort nach Montreal egangen.

S. M. S. „Panther“ ist gestern von St. Johns (Neu⸗ fundland) nach der Robertsbay in See gegangen.

S. M. S. „Iltis“ ist gestern in Nagasaki eingetroffen.

Breslau, 19. August. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin, Allerhöchstwelche von Ziegenhals Sich nach den Kreisen Neustadt und Neisse begeben hatte, traf mittels Sonderzuges gegen 2 Uhr Nachmittags, wie „W. T. B.“ berichtet, hier ein und wurde auf dem Oberschlesischen Bahnhof von Seiner Hoheit dem Herzog Ernst Günther zu Schleswig-olstein, dem kommandierenden General von Woyrsch, dem Oberpräfidialrat Dr. Michaelis, dem zum Dienst befohlenen Schloßhauptmann von Erdmanns“ dorf, Grafen von Carmer und dem stellvertretenden Polizei⸗ präsidenten, Regierungsrat Degne empfangen. Nach der Begrüßung fuhr Ihre Majestät nach dem Königlichen Schlosse und von dort um Jisg Uhr nach dem , Bber— präsidium, woselbst unter dem Vorsitz Ihrer Majestät eine Sitzung des Notstandskomitees stattfand. Hierauf kehrte Ihre Majestät nach dem Schlosse zurück und unternahm um R/ Uhr im offenen Wagen eine Rundfahrt zur Besichtigung der Hochwasserschäden. Die zahlreiche Volksmenge, die die Bürgersteige besetzt hielt, begrüßte Ihre Majestät andauernd mit herzlichen Kundgebungen.

Württemberg.

Wie der „Staatsanzeiger für Württemberg“ meldet, ge—⸗ denkt die Regierung von der Ermächtigung durch die Stände, die Steuerreform schon am 1. April 1901 in Kraft treten zu lassen, keinen Gebrauch zu machen. Die Einführung werde erst am 1. April 1995 erfolgen

Deutsche Kolonien.

Ueber einen Besuch bei dem Ovambohäuptling Kam⸗ bon de in Deutsch⸗Süuͤdwestafrika berichtet der Leutnant Sirt von Armin dem „Deutschen Kolonialblatt“ zufolge:

Am 12. Mär reisten wir ven Olankwejo ab nach Ueber die Wasserstellen auf diesem Wege int sol gendes Zunächst Dkanleka, offenes Wasser. des ganen Jabreg zum

ränlen genügend. Dann Glatumare; dort besinden sich tiefe Löcher, eines dadon brunnenartig, dort wären ge und eine Pampe unbedingt nötig. Gfunie ff bisweilen austrocknen

Von bier batten wir die Absicht.

konnten jedoch infelge der wa undurchdrin glichen Urbusches des balb, an 20 nächste

mbongo, am Südrande eine Ge soll daß ganze Jabr

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schon wiederbelt eingeladen don seiner Werft nicht umk su verletzen. Lenteres wollten wir vermelden un binzureiten Der Weg d

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und schenkte uns einen Schlachtochsen, während wir, seinen Geschmack kennend, ein paar Flaschen Wein und Kognak mitgebracht 146 Er bedauerte, daß solche Besuche nicht häusiger seien, und bat, Grüße an den Gouverneur zu bestellen. Dem Befuche des letzteren sehe er mit Freude entgegen.

Am 18. früh kam ich gelegentlich eines Jagdganges noch einmal auf Kambondes Werft. Er setzte mir fogenannten Dvamboschnaps vor und schloß mit mir Maatschaft (Brüderschaft). Hierauf erbat er sich als Geschenk meinen Jagdhund, den sich blutenden Herzens hergab, da Kambonde so lange bettelte, bis ich ihm das Geschenk nicht gut rl , konnte. Er schenkte mir dafür einen kleinen Elefantenzahn. eine Bitte, ihm meine Flinte zu verkaufen, lehnte ich mit dem Bemerken ab, ich dürfe es vorlaufig nicht ohne Er⸗ . des Gouverneurs, und er war verständig genug, dies ein= zusehen.

Wir schieden mit

reundschaftsversicherungen, und er v ö bald feinen Sohn zum s gen, und er persprach

egenbesuch nach Okankwejo zu schicken.

Oesterreich⸗Ungarn.

Der Kaiser und der König von Ru mänien trafen Sir um 1241½ Uhr Mittags, wie „W. T. B.“ berichtet, von Ischl in Aussee ein und wurden von zahlreichen Kurgästen und Einwohnern stürmisch begrüßt. Ebenso wurden Allerhöchst⸗ denselben auf der Fahrt nach Alt⸗Aussee, wo das Diner ein⸗ Rnommen wurde, herzliche Ovationen dargebracht. Nach einer Spazierfahrt wurde im Seehotel das Souper eingenommen worauf die Rückfahrt nach Ischl angetreten wurde. Heute frů ist der König von Rumänien von Ischl nach Gastein abgereist.

Der Minister des Aeußern Graf Goluchowski wurde

gestern vormittag von dem König von Rumänien empfangen.

Der Fürst von Montenegro ist gestern in Wien ein— getroffen.

Im ungarischen Unterhause erklärte gestern der Minister⸗ präsident Graf Khuen-⸗Hedervary, die Regierung habe sich die Aufgabe gestellt gehabt, die Beendigung des Exlex- Justandes herbei⸗ zuführen und eine normale Geschäftsführung im Parlament zu er— möglichen. Zu diesem Behufe sei die Erhöhung des ekrutenkontingents zurückgezogen worden. Die Aussicht, daß die Regierung ihre Mission werde erfüllen können, sei anfangs verheißungsvoll gewesen, doch die Möglichkeit des Gelingens der Aufgabe habe sich bald vermindert, bis sie völlig geschwunden sei. Darum habe es Tie Re⸗ gierung für ihre patriotische Pflicht gehalten, ihre Mission in die Dände des Kaisers zurückzulegen und ihre Demission zu über reichen. Der Kaiser habe diese angenommen und sich die formale Erledigung des Demissionsgesuchs für späͤter vorbehalten. Der Ministerpräsident ersuchte hierauf das Haus, sich bis zur Bildung eines neuen Kabinetts zu vertagen, und teilte ferner mit, der Kaiser werde nach Ungarn kommen.

Die „Politische Korrespondenz“ meldet: Der auf Grund der Erhebungen des Kommandanten des XV. Korps, Barons Eppel, erstattete Bericht über den Bileker Marsch des 12. Infanterieregiments besagt: Der Marsch ist bei Einhaltung der durch besondere bindende Vor— schriften geregelten Marschordnung für das Karstterrain eine von jeder Truppe anstandsloß zu bewältigende, wiederholt zu jeder Jahreszeit durchgeführte Leistung. Im gegebenen Falle aber kamen insbesondere die Anordnungen bezüglich der Wasser versorgung nicht in ausreichender Weise zur Durchführung. Insbesondere ist es mehrfachen Mängeln in der Befehlsgebung, die geahndet wurden, zuzuschreiben, daß die Einschaltung längerer Ruhepausen und die Wasserver— sorgung während des Weitermarsches nicht in angemessener Weise erfolgten. Der geeignete Zeitpunkt zu Vorbeugungs⸗ maßregeln seitens der Berufenen wurde leider nicht erfaßt. Diese Umstände, verbunden mit einer Temperatur von 37 Grad Réaumur, führten die bekannte Katastrophe herbei. Die Heeres— leitung zog vorläufig durch die Enthebung der verantwortlichen Personen von den Kommaͤndoposten die Konsequenzen aus den Geschehnissen und traf Vorsorge, daß derartige bedauerliche Vorkommnisse sich nicht wiederholten.

Großbritannien und Irland.

Das Oberhaus bat, wie . W. T. B. meldet, gestern die weite Lesung der Zuckerkonventions bill mit 108 gegen 15 Stimmen angenommen und die Vorlage in allen Stadien erledigt. Ferner wurde die dritte Lesung der Mari nebauten vorlage zenebmigt. Im Unterbause kündigte der Premierminister 9 alfour an, er werde in dieser Sessieön die Londoner Hafenbill nicht ur weiteren Beratung stellen, sondern beantragen, daß sie in der naͤchsten Tagung in dem bereits erreichten Stadium wiederauf genommen werde. Bei der Beratung den Etattz des A uswärtigen lenkte Srvee liberal) Tie Ausmerksamkeint auf die Zustaände in Maze⸗ len. Der Premiermijnister Balfour erwiderte, er bedauere, er besüglich des Ausstandes nicht; Berubigendeg mütju— l Gr beaksichtige nicht, auf die Rritik Bweeg insichtlich der Untätig keit Gurcpas seit dem Berliner Vertrage ein⸗ jugeben; die Kritiker der eurepälschen Tivlematie sollten sedenfallg nicht die außerordentlich verwickelten Schwierigkeiten der Aufgabe ver- Fgessen. Ge gebe ernste Beschwerden, die aug einer fiefsitzenden Krank. beit kerjuleiten secien. Gr bedauere den Mißerfelg der Verfuche. Neie fu ebandeln. Er babe gebefft und boffe nech, daß ein be— scheirenereg Prejeltt, dag Gngland unterstũüzen welle, ersolg⸗ reicher seinen Grgebnissen sein werde Rußland Desterreich seien die haurtfächlich berübrien Mächte, Pflicht der übrigen Mächte Gurorak, sie ju unterstuKzen, sol Ben in keinem ebrgeijigen Geiste gefübrt würden berrschenden Mißstände bätsen eg beim beten Willen der Welt unm dalich dert ewa sebr Wichtigen oder Weitgebendeg z dem A g ener Reformmaßregeln zu tun; ben n müssen, daß die baurtfachlichsten Sindernisse den nen Desterreich⸗Uagarng und Rußland NReietungen Gurerag nach besten Kräften u Dag den rvee entworfene düstere Bild der Ju. enten fei nicht in ju dunklen Farben gebalten. Wag Negierung fen ken um der Pferte die abselufe die Trurren in Schach ju alten, werde mad feder den die Regierung der Pforte leisten dieser Jöiel u erreichen werde geneken werden. Gr glaube, er wolle nicht sagen der humanitären Sete velltischen Notwendigkeit der Unter⸗ der Truürven ekenso bewußt Gin selcher Giasluß,. wie die britische Neglerung ba besthe, werde ernstllch anuaterbrechen in jerer Richtung aupaeibt eren bei den rebelllschen Ganden babe die Regierung lar feine

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die Jastände Majcbkenleng se unmenllch jn machen, daß 2 mmer für einen Prei far den Weltfrieden seiteng Desterreich⸗Ungarag eder NMußlande oder

felgen müsse. Dag sel aht die Pelltit, die

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fei, Desterreich-Uagarn nad Ruland Fei Gu fahr arten Grund sätze etaet funden Reglernng zu unterstußen, ste den dem er fernt seie möge wan Gagland fekt Fen aud eine Tage dert eben durfte, dech dag beste Prei

bildeten, um in unmittelbarer Zukunft die tief sitzenden Uebel jenes un⸗ glücklichen Teiles Europas zu beben. Sir Charles Dil ke beantragte alsdann den Abstrich von 1000 Pfund aus dem Etat, um gegen die beabsichtigte Abtretung eines Teiles der englisch⸗ägyptischen Sphäre an den Congostaat zu protestieren. In Beantwortung derschiedener Anfragen wies hierauf der Premierminsster Balfour zuerst auf die Handelsvertragsunterhandlungen zwischen Deutschland und Rumänien hin und erklärte mit Bezug auf eine Anfrage, ob etwas geschehe, um die Wahrung britischer Interessen zu über— wachen, und ob ein geeigneter Vertreter der englischen Handels- interessen in Bukarest anwesend sei, daß der englische Handelsattachs in Konstantinopel nach Rumänien gesandt worden sei, um die Ver⸗ handlungen zu überwachen. Er sei in hervorragender Weise geeignet, den Gegenstand zu behandeln; unter seiner Leitung werde alles Nötige getan werden, um die Interessen des englischen Handels zu wahren. Hinsichtlich der Lage im Somaliland, führte der Premierminister aus, sei die Politik der Regierung klar und einfach. England sei bemüht, hn Verpflichtungen als Schutzmacht zu erfüllen, und er zweifle nicht, daß es diese erfolgreich erfüllen werde. So sehr die Re⸗ gierung die schon entstandenen und die noch wahrscheinlichen Opfer bedauere, so sehe sie für England doch keine Möglichkeit, von der mit Vorbedacht unternommenen ah zurückzutreten. Wenn die Aus⸗ gaben für die britischen Schutzgebiete auch stiegen, so sei es doch ver⸗ früht, an deren Zukunft zu verzweifeln. Gerade in diefer Zeit, mehr als in jeder anderen, sei es das Interesse Englands, so weit als möglich Märkte zur Entwickelung zu bringen, die ihm durch keine feindliche Tarispolitik einer fremden Macht entrissen werden können. Das Experiment einer Auswanderung von Arbeitern aus Nyassgland nach Transvaal werde von der Regierung sorgfältig überwacht, und es werde darauf gesehen, daß den Leuten, die zur Auswanderung keineswegs gezwungen würden, kein Nachteil erwachse. Was die Verhandlungen, betreffend das Gebiet am linken Nil- ufer, angehe, so seien aus dem 1894 getroffenen Abkommen Schwierig⸗ keiten , da die Verhältnisse sich alsbald geändert hätten, und später die Lage durch die Schlacht von Omdurman und die Wiederherstellung der Rechte Aegyptens über den Sudan verwickelt worden sei. Er möchte nicht mehr über diesen Gegenstand sagen, als daß die Regierung sich der Schwien ig keit der Lage bewußt sei und daß die Ansicht, die das Unterhaus hin⸗ sichtlich der Verwaltungsmethode in der Congogegend vor kurjem ausgesprochen, unzweifelhaft ein Element bei der Bestimmung der ö Englands bilden müsse. Der Staatssekretär für die Kolonien §ũhamberlain erklärte auf Bemerkungen bezüglich Cyperns, England ziehe weder direkt noch indirekt Vorteile aus Cppern, es sei vielmehr der verlierende Teil und würde reicher sein, wenn es Cypern nie gehabt hätte. Englands Herrschaft sei für Cypern von beträcht⸗ lichem Vorteil, der, wie er hoffe, noch gesteigert werden könne; aber er könne nicht die Hoffnung aussprechen, daß bezüglich des Tributs eine Veränderung eintreten werde, wenn England nicht durch Unterhand— lung die von der Türkei garantierte Anleihe umwandele und das Helb zu geringerem Zinsfuße erhalte. Bisher sei es nicht gelungen, eine solche Veränderung zu sichern. Mit Bezug auf den Beschluß der Legislatur Cyperns, daß es im Falle der Retrozession nur an die Turkei zurückfallen solle, erklärte der Staatssekretär, England habe nicht die geringste Absicht, Cypern zurückzugeben, so daß der Beschluß von keinem praktischen Interesse sei. Sir Charles Dilke zog hierauf das von ihm eingebrachte Amendement zurück, da er von der Erklärung des Premierministers befriedigt sei. Der Etat des Ministe⸗ riums des Auswärtigen wurde sodann angenommen. Im weiteren Verlaufe der Sitzung erklärte der Staatssekretär für die Ko⸗ lonien Chamberlain, er könne nicht sagen, bis zu welchem Grade die Steigerung der britischen Ausfuhr nach den Kolonien den Kriegen in Südafrika und anderwärts zuzuschreiben sei; aber der Wert der Ausfuhr nach Südafrika sei von 12 eillionen Pfund im Jahre 1898 auf 243 Millionen im Jahre 1902 und der Wert der Ausfuhr nach Westafrika in der gleichen Zeit von 1999445 auf 2737 4386 Pfund gestiegen. Die Londoner „Gazette“ veröffentlicht die Aufhebung des Verbots der Waffenausfuhr nach China.

Rußland.

Wie dem W. T. B.“ aus St. Petersburg berichtet wird, gab der Finanzminister Witte vorgestern zu Ehren der deutschen Handelsvertragsdelegierten ein Festessen, zu dem der deutsche Botschafter Graf von Alvensleben mit dem Legationssekretär Prinzen zu Stolberg-Werni gerode, die russischen Delegierten und der Sekretär des Finanzministers Wischnewsky geladen waren.

Türkei.

Der russische VBotschafter Sin owjew empfing vorgestern, wie „W. T. B.“ meldet, den Besuch des Kaiserlichen Prinzen Achmed, der im Auftrage des Sultans dessen Bedauern über den Zwischenfall in Monastir aussprach Der Prinz Achmed war von Turkhan Pascha und dem Kammerherrn Arif Bey begleitet

Ueber die Ermordung des russischen Konsuls in Monastir meldet das Wiener „Telegr. Korresp. Bureau“: Als der Konsul am Sonnabend von dem nahegelegenen Kloster Bukowo, seinem Sommeraufenthalt, mit dem bulgari schen Lehrer seiner Kinder zurückkehrte, unterließ der auf Posten stehende Gendarm Haltm die vorschriftsmäßige Ehren bezeugung. Der Konsul entsltieg seinem Wagen und stellte den Gendarmen zur Rede, welcher nach kurzem Wortwechsel den Konsul in die Brust schoß und ihm mit einem zweiten Schusse den Kopf zerschmetterte. Herbeigeeilte Gendarmen schossen auch auf den Lehrer sowie auf den Kutscher des Konsuls, die flüchteten. Die türkischen Behörden behaupten, der Konsul habe seinen Revolver gebraucht. Diese Behauptung ist falsch Der Konsul, der Hauslehrer und der Kuischer trugen leine Revolver bei sich. Der Mörder deg Konsuls ist verbaftei worden, die ubrigen an der Tat beteiligten Gendarmen noch nicht

Riza Pascha, der Wali von Amtes enthoben und Hussan Hilmi Pascha zum snter iminischen Wali ernannt worden Die Bildung eines Lriegsgerichts zur Aburteilung des Mörders deg Ronsuls Nostkoweli und etwaiger Beamten, die durch Pflichtwergessen heit den Vorsall mitverschuldet haben, ist angeordnet worden

Nach Korsularmeldungen n bei Krusche odo, B km nordlich von Monastir, eine große Komüitatschibande, angeblich 106009 Mann stark schon wiederholt von türkischen Truppen ange griffen worden, die jedoch zurückgeschlagen wurden Ver särkungen wurden an Ort und Stelle deerdert. Es haben erner neue Bandenkämpfe bei Vlacho⸗Kliszura, Peristerl und Berca stattgefunden

In den lepten Beratungen der türfischen Miniker und der militärischen Behörden wurde Folgendes beschlossen 1 umfassende militärische Maßregeln, 2 Errich ung von Standgerichten zur sosortigen Verurteilung aller mit Waffen Agriffenen Bulgaren, M Entsendung von ommissionen in dir vauytgebi⸗ e der Rewegung, um die dem Treiben des Komiterg aue gesedte Bevölkerung zu beruhigen, ) Erlaß allerstrengfter Be sehle an die Jivil⸗ und Miliärbehärden zweckg Ver hinderung unnotiger Härten und Vermeidung von Ausschreitungen gegen die an der Bewegung sich beteiligende Bevölkerung. Die drojektöerte Verhangung dez Belagerunge mstandes In den Dauptgebieten der Bewegung wurde vorläufig nicht beschlossen

Monaftir, ist seines

Unter den militärischen Maßregeln ist der Beschluß, be⸗ treffend die Mobilmachung von 16 K 897 24, wie gestern gemeldet worden war) europäischen Redifbataillonen, erwähnenswert. Ferner sollen von dem in Uesküb stehenden Korps des Marschalls Omer Ruschdi Pascha, wenn not⸗ wendig, bis zu 20 Bataillone herangezogen und die. klein⸗ asigtischen Redifbataillone in Angora und Kaisarie mobil gemacht werden. Die Pforte bereitet ein neues Zir—⸗ kular an die Botschafter über das Treiben der Komi⸗ tatschi vor. ̃

Omer Rusch di Pascha traf vorgestern vormittag in Saloniki ein und, brach sofort mit zwei Bataillonen nach Monastir auf. Mittags traf Hilmi ascha ein und ging gleichfalls sofort nach Monastir ab. Es wird gemeldet, daß die türkischen Truppen bei Kailar in der Nähé von Soro— witsch mit einer großen Insurgentenbande ein Gefecht ge— habt hätten. .

Der „Kölnischen Zeitung“ wird aus Konstantinopel gemeldet: Infolge der Weigerung des Bahnpersonals der Strecke Saloniki Monastir, ohne starken Schutz Dienst zu tun, ist die Einstellung des Verkehrs dieser Strecke unvermeidlich geworden. Vorgestern hat die Pforte noch Schritte getan, um die Bewaffnung der Artillerie zu vervollständigen.

Bulgarien.

Dem Wiener „Telegr.⸗Korresp.⸗Bureau“ zufolge verlautet in Sofia, daß die Vertreter der inneren Organi— sation in Macedonien den diplomatischen Agenten der Großmächte eine Proklamation des Aufstandes über— sandt hätten, in der als Bedingungen für die Einstellung der Bewegung die Ernennung eines christlichen, von der Pforte unabhängigen Gouverneurs in Macedonien und die Kontrolle der Mächte über die Durchführung der Reformen gefordert würden.

Amerika.

Das Gesetz, betreffend die Eintragung der Grand Trunk Pacific Railway Company, ist gestern, wie „W. T. B.“ berichtet, von dem canadischen Unterhause ohne jede Aenderung angenommen worden. (

Die chilenische Regierung hat eine Erklärung ver⸗— öffentlicht, daß die Gerüchte von einer neuen Ausgabe von Papiergeld falsch seien und daß das Schatzamt vollständig in der Lage sei, allen seinen Verpflichtungen nachzukommen. Die in England im Bau begriffenen Kriegsschiffe seien noch nicht verkauft worden, da die von Spanien und von Japan ge⸗ machten Anerbieten als ungenügend angesehen würden.

Au stralien.

Aus Sydney meldet das „Reutersche Bureau“ vom heu⸗ tigen Tage, daß drei deutschen Zimmerleuten, die mit dem Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Gera“ dort eingetroffen und der Chillag oe⸗Compagnie vertraglich verpflichtet seien, die Erlaubnis zur Landung versagt worden sei solange die Untersuchung darüber schwebe, ob sie geübte Arbeiter im Sinne der Akte seien, welche geübte Arbeiter, die bereits vor ihrer An⸗ kunft in Australien einen Arbeitskontrakt mit einer austra⸗ lischen Firma abgeschlossen haben, von der Landung ausschließe.

Statistik und Volkswirtschaft.

Aus wärtiger Handel des deutschen Zollgebiets im Jahre 1902. Vom Band 152 der ‚Statistik des Deutschen Reiches hat das

Kaiserliche Statistische Amt das Heft XVII über den Handelsverkebr

mit Argentinien, Cbile, Paraguay, Uruguav und Heft XVII! über den mit Brasilien und Peru erscheinen lassen. Es ist darin

der Handels verkehr des Jabres 1902 in umfangreichen Tabellen ver anschaulicht und mit demjenigen der Jahre 1897 bis 1901 verglichen.

Aus Argentinien mit Einschluß der lbritischen) Falkland⸗ inseln wurden im Jahre 1907 Waren im Gesamtwerte 201,8 Millienen Mark nach Deutschland eingesübrt, denen nur 47.7 Millionen Mark als deutsche Ausfuhr dorthin gegenũbersteben Gingefübrt wurden von dert bauptsächlich Schafwolle, Häute und Leinsaat, Weijen, Mais, Quebrachobolj, Kleie, Blasen, Därmen d ausgeführt die verschiedenartigsten Erieugnisse, unter denen xtil Gisenwaren bervorragen. Wäbrend in der Einfubr nach Menge Wert gegen dag Vorjahr eine Zunahme zu verzeichnen ist, ist fubr dertbin ganz erbeblich zurückgegangen

Chile lieferte im Jabre 1902 hauptsächlich Chilesalveter Seblleder, Jod, robes Kupser, Berarkall, Honig, Bienenwach; Werte von 1153 Millionen Mark und bejog aug Deutschland fertige Ereugnisse der verschiedensten dent schen Gewerbel nehmlich Tertil und Eisenwaren, Gewebre und Schießb Krieggmwecken, Maschinen, Leder Glag⸗, Schmuck,, Kur ⸗—

en. Ge betrug der Gesamtwert der Ausuhr in

23 Millionen Markt

Der Handelgverkekr mit Paraguay ist nur gering fuhr don dort, die im Jabre 1902 zugenommen hat, betrug 9 die gegenüber dem Vorsal Ge sind baurtiachlich R gefübrt worden, wäbrend

Gisenwaren

Aus fubr bauptfächlich Wellwaren bestand. In av ist für die Ginfubr ein Gesamtwert den 12 Augfubrt dortbin ein solcher von 1 und alt Hauvteinfubrart tel Fleischert während in der Aagfuhr di Industrie genannt werden Für den Handel mit Grasilien dentsche Jellge biet voernebmlich arbeisete Tabalblätter, Kautschuk, d Pflansenwachg in Bet 1186 Milllenen Mark Mark umfaßt die

rie Bienen⸗ un . ubm ert 18 Milienen unter denen Tertil⸗ und Gisenwaten ber Uutfubr baben gegenüber dem Vorjabr ugenemn Waren im Gesamtwert don rand 7 Mi zefübrt. darunter baurtfächlich! autichnk und Guttarercha miwert den SI Millionen Marf, vornehn md Wellenwaren, Gewehre und Patronen Waren aug edlen Meialllen, Gisenwaren. M im Gerichtgsabr sewebl in der Ginfuh der Aatgfabr der Gesamtweit deg Spezialbande lg geringer Jabt 1900 se ist doch im ganzen eine Janabme de Gesam! im legten Jabrje bat ja verzeichnen

1. 2 Leder Gier

bringt den Außenbandel len Cbina und

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von Frankfurt a O.

21435 Millionen Mark bewertet und besteht hauptsächlich aug Roh⸗ stoffen für die Baumwoll! und Jutespinnerei und für die Leder⸗ industrie, außerdem in Reis und Oelfrüchten. Die Ausfuhr dorthin, welche im Gegensatz zur Einfuhr im Jahre 1902 gegen das Vorjahr abgenommen hat, bestand vornehmlich in Erzeugnissen der Textil⸗ chemischen und Metallindustrie und wurde im ganzen auf 57,4 Millionen Mark bewertet. ; .

Aden, Bahrein, Kameran, Kuria⸗Muria und Perim bilden eine besondere Verkehrsgruppe mit einer für Deutschland haupt sächlich in Bienenwachs, Ziegen⸗ und Schaffellen bestehenden Einfuhr von 511 000 und einer Ausfuhr aus Deutschland von 39 000 0.

Bedeutender ist der Verkehr mit Ceylon gewesen, woher be— sonders Kopra, Graphit, Oelkuchen, Zimmet, Kakao, Kaffee und Thee eingeführt wurden, im ganzen bewertet auf 7,4 Millionen Mark gegen 1,14 Millionen der deutschen Ausfuhr. ö. .

Britisch⸗Malakka lieferte dem deutschen Zollgebiete baupt⸗ sächlich Rohstoffe sowie Erzeugnisse der Landwirtschaft, bezieht dagegen von diesem vorwiegend Erzeugnisse der Textil! und Eisenindustrie. Gesamteinfuhrwert 16,5, Gesamtausfuhrwert 11,7 Millionen Mark.

Der Handel mit China ist in drei Gruppen behandelt: 1) China mit Macao sportugiesisch, 23 Hongkong (britisch), 3) deutsches Schutzgebiet von Kigutschou. Die Einfuhr aus China ꝛc. zu 565,1 Millionen Mark besteht hauptsächlich in Geld, Borsten, Thee, rohen Bettfedern, Sesam, Rindshäuten, die Ausfuhr dorthin in Farbstoffen, Eisen⸗, Textilwaren, Bier, Zucker 2c. im Wert von N,9 Millionen Mark. Der Verkehr mit Hongkong ist noch von geringer Bedeutung: 421 0900 Æ in der Einfuhr gegen 4022 6000 M in der Ausfuhr. Der Verkehr mit dem deutschen Schutzgebiet Kiautschou hat in Ein- und Ausfuhr gegen das Vorjahr zugenommen. Die Einfuhr ist bewertet auf 49 O00 M, die Ausfuhr dorthin auf 6,9 Millionen Mark. Letztere bestand bauptsächlich im Eisenbahnbedarf für den Bau und Betrieb der Schantung Bahn.

Japan hat, hauptsächlich Kampfer, Seidenwaren, Rohkupfer, Fischtran, ungeschälten Reis, Strohbänder, Häute von Pelztieren, Pfefferminzöl und Menthol sowie Pflanzenwachs eingeführt und einen Gesamteinfuhrwert von 17,8 Millionen Mark zu verzeichnen, von Deutschland bezogen dagegen besonders Zucker, Wolle und Wollen waren, Chemikalien und Farbwaren, Eisen und Eisenwaren, Baum⸗ wollwaren, Maschinen 2c. und steht verzeichnet mit einem Gesamt⸗ ausfuhrwert von 49,8 Millionen Mark.

Die Durchschnittspreise der wichtigsten Le Futtermittel

betrugen im Monat Juli 19063 in Preußen nach der „Stat. Korr.. für 1000 kg: Weizen 158 (im Jugi d. FJ. 1657, im Juli 1902 172) „S, Roggen 133 (134 bezw. 153) „S6, Gerste 135 (136 beiw. 143) ½ 6, Hafer 137 (137 bezw. 169) M, gelbe Erbsen zum Kochen 237 (238 bezw. 245) S6, weiße Speisebohnen 286 (236 bezw. 2658) S6, Linsen 355 (357 bezw. 374) „6, Eßkartoffeln 66,3 60,7 bezw. 58, 8 S6, Richtstroh 38,5 (409,5 bezw. 59, 1] S, Heu 49,8 (Hz, 5 bezw. 5933) „, Rindfleisch im Großbandel 1155 (1120 bezw. 1082) M; im Kleinhandel für 1 kg: Rindfleisch von der Keule 1,42 (140 bezw. 1,38) , vom Bauche 1BR21 (1,19 bezw. 1,18) A, Schweinefleisch 137 (1,35 bezw. 1,47) M, Kalbfleisch 141 (1,B41 bezw. 1ů37) A, Hammelfleisch 1,42 (140 bezw. 1,34) , inländischen geräucherten Speck 1,662 (1,53 bezw. 1,73) „, Eßbutter 2.23 (220) M, inländisches Schweineschmalz 1,65 (1,67 bejw. 72) S6, Weizenmehl zur Speisebereitung 29 (39) 3, Roggenmehl 25 (25 bezw. 26) 3; für 1 Schock Eier 3,28 (3, 04 bezw. 3.26) 00

Die Preise von Weizen und Hafer zeigen im Juli d. J. nur geringe Veränderungen, während die Roggen, und Gerstenpreise etwas nachgegeben haben. Die Preisrückgänge betragen beim Roggen: in Königsberg i. Pr. und Trier je 7, in Frankfurt a. O. 5, in Stettin 4, in Danzig und Stralsund je 3, in Bromberg, Cassel, Koblenz und Neuß je 2, in Köslin, Posen, Gleiwitz, Berlin, Magde⸗ burg und Hannover je 1, bei der Gerste: in Königaberg i. Pr. 6, in Danzig 4, in Gleiwißz 3, in Breslau und Stralsund je 2, in Bromberg, Cassel und Hanau je 1 M Die Erhöhung des Staatgs⸗ durchschnitts beim Weizen um 1 4 ist nur eine scheinbare und darauf zurückzuführen, daß die sonst verbältnismäßig niedrigen Preisangaben diesmal fehlen. Die verschiedenen Fleischsorten sind mit Ausnahme des Kalbfleisches im Preise gestiegen. Beim Schweinefleisch insbesondere betragt die Erhöhung in Königsberg: Pr. und Danzig je 10 in Stettin 9, in Bromberg 7, in Frankfurt a. O. 6, in Posen und Cassel je 5, in Gleiwitz und Berlin je 1 3.

Zur Arbeiterbewegung. Mit dem Arbeiterausschuß bei den Siemens ⸗Schuckert Werken Siemens u. Halste) befaßte sich am Sonntag eine von über 4000 eschäftigten Arbeitern und Arbeiterinnen (al. Nr. 179 besuchte Versammlung. Der Referent führte, der ‚Deutschen zufolge, in seinem Vortrage aus, daß der jetzt bestebende rausschuß nicht den Bestimmungen r Arbeitsordnung In dieser beiße es auedrücklich im 1 Arbeiterausschuß aus den Arbeiten schaft en der Pensions., Witwen ai gewählten 5 Mitgliedern, welche von der Werkleitung aus der der Arbeiterschaft des Werks gewählten Vertreter für die Neue Maschinenbauer ⸗Krankenkasse ernannt werden, bestebe. Weiler bemängelte er, daß in den Bleiwerkstätten am Drte, die als Straf⸗ bygienische Ve At better eier 2

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