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Rußland.
Der neu ernannte deutsche Marineattaché für die nordischen Reiche., Korvettenkapitän Hintze wurde vorgestern, wie dem
„W. T. B.“ berichtet wird, von dem Kaiser in Audienz empfangen.
Niederlande.
Der Prinz Heinrich der Niederlande hat sich, dem WB. T. .* aloe ng n vom Haag nach ac hben begeben, um Ihre Königliche Hoheit die verwitwete Groß⸗ herzogin Marie zu besuchen und den Festlichkeiten in Wismar beizuwohnen, die aus Anlaß der endgültigen Wieder⸗ vereinigung dieser Stadt mit Mecklenburg-Schwerin und dem Deutschen Reiche stattfinden.
Dänemark.
Nach einer in Kopenhagen eingetroffenen Mitteilung aus Reykjapik vom 31. v. hat, wie „W. T. B.“ erfährt, der Althing die Verfassungsvorlage der dänischen Regierung endgültig mit allen gegen eine Stimme angenommen.
27. Wettbewerbprüfung für Marinechronometer.
Die Deutsche Seewarte in Hamburg erläßt die folgende Aufforderung zur Beteiligung an der 27. Ehronometer⸗ wett bewerbprüfung.
. Zeitpunkt der Prüfung. Die 27. Wettbewerbprüfung für Marinechronometer wird in der Zeit vom 4. Nobember 1903 bis zum 12. April 1904 in der Abteilung 1V der Deutschen Seewarte ab⸗ gehalten werden. Als letzter Tag für die Anmeldung von Chrono⸗ metern zum Wettbewerb ist der 25. Oktober 1903 und für die Ein— lieferung der Instrumente der 30. Oktober 1903 festgesetzt worden. Instrumente welche später als an den angegebenen Tagen angemeldet oder eingeliefert werden, können nicht mehr zur Wettbewerbprüfung zugelassen werden. ;
2) Bedingungen für die Zulassung zur Prüfung. Es steht jedem im Gebiete des Deutschen Reichs ansässigen Uhrmacher, welcher sich als solcher durch Lehrbriefe oder Zeugnisse von Uhrmacher schulen ausweist, frei, bis zu 10 Chronometer zur Prüfung einzuliefern ohne Nachweis des Ursprungs und der Bearbeitung. Die Annahme dieser Instrumente erfolgt indessen nur soweit, als die vorhandenen Prüfungseinrichtungen in der Abteilung IV der Deutschen Seewarte es gestatten. Reicht der Prüfungsraum für die Gesamtzahl der an— gemeldeten Chronometer nicht aus, so tritt eine entsprechende Ver— minderung der von jedem Einlieferer anzunehmenden Instrumente ein.
Von jedem Einlieferer ist bei der Anmeldung ausdrücklich zu er⸗ klären, daß er mit den unter 6 genannten Verkaufsbedingungen ein— verstanden ist, und daß er die von ihm eingereichten Instrumente der Deutschen Seewarte so lange zur Verfügung stellt, bis die Entscheidung des Reichsmarineamts über den Ankauf ge⸗ troffen worden ist. Ferner ist bei der Anmeldung anzu— eben, in welchem Jahre und Monat die Fertigstellung sowie die letzte Reinigung und Oelerneuerung bei den einzelnen Chronometern stattgefunden haben. Endlich sind einige Angaben (oder Skizzen) bezüglich des Baus der wesentlichen Teile (Tompensation der Unruhe, Hemmung usw.) beizufügen. — Die Deutsche Seewarte behält sich vor, Chronometer, welche nicht innerhalb des letzten Jahres gereinigt und mit neuem Oel versehen worden sind, und solche, welche älter als 3 Jahre sind, von der Prüfung auszuschließen.
3) Prüfungsordnung. Die zur Wettbewerbprüfung zugelassenen Chronometer werden im Prüfungsraume der Abteilung 1V der Deutschen Seewarte durch langsame Vermehrung der Temperatur zunächst auf 300 Cels. gebracht; alsdann werden dekadenweise die Mitteltemvperaturen
300 250 20 180 10 50 50 10 150 200 250 300 innegehalten, und zwar werden beim Uebergange von Dekade zu Dekade stets allmäbliche Temperaturveränderungen vorgenommen. Schließlich erfolgt eine Temperaturverminderung bis auf Zimmer— temperatur.
Die während der Anfangs, und Schlußperiode erhaltenen Gang— werte werden bei der Einteilung der Chronometer in Klassen nicht in Rechnung gezogen.
) Einteilung der Chronometer in Klassen. Nach beendigter Prüfung werden sämtliche Chronometer, foweit sie sich überhaupt als brauchbar für die nautische Praxis erweisen, in vier Klassen eingeordnet, für welche die Höchstbeträge der später zu er— klärenden Gütezablen folgendermaßen sestgesetzt worden sind:.
Klasse J II 111 1V
A 2B 40 2250 2400 6350 10200 B 0.75 1.20 160 2.50
0 0.010 0. 015 0.025 0.050
Diese Größen A, B und CO werden berechnet aus den mittleren kläglichen Gangen, welche während der einzelnen Deladen beobachtet worden si Bestimmung der Größe A werden die bei gleichen erbaltenen Gänge paarweise zu einem Mittel
und Arbeitsmittel ohne besondere vorherige Benachrichtigung dur
Beamte des Reichsmarineamts besichtigt werden. Das he m nn, behält es sich ferner als Bedingung fuͤr die Zulassung vor, von dem Ein⸗ lieferer erforderlichenfalls den Nachweis einer fachtechnischen Ausbildung, insbesondere bezüglich der Anfertigung und Feinstellung von Chrono⸗ metern, zu verlangen; dieser Nachweis ist durch Vorlage von Lehr—⸗ briefen, Zeugnissen von Uhrmacherschulen oder anerkannt tüchtigen Fachleuten zu erbringen.
Zur Prüfung, oh die obenerwähnten Bedingungen für die Zu— lassung zur Anwartschaft auf Prämiierung erfüllt sind, wird seisens der Deutschen Seewarte Anfang November d. J. eine id . Kommission zusammenberufen. Ihre Beratungen finden unter dem Vorsitz des Direktors der Deutschen Seewarte slatt, und das Ergebnis der wn wird in einem Protokolle niedergelegt. Die Mitglieder der Kommission können, falls es zweckmäßig erscheint, zur Besichtigung der Werkstätten der am Wettbewerb beteiligten Chroͤnometermacher bern ei, . 85
n kauf der ronometer. Das Reichsmarineamt behält sich das Recht und die freie Wahl des Ankaufs der eingelieferten Chronometer zu folgenden Preisen vor:
Für ein Chronometer der Klasse 16. S00 . . ö w
— 2 ö 1 Dder IV 6900 Bei den prämiierten Chronometern wird dieser Kaufpreis außer der Prämie bezahlt.
Die Lieferanten sind andererseits verpflichtet, die von dem Reichs⸗ marineamt angekauften Chronometer sofort nach Beendigung der Wettbewerbprüfung nochmals kostenlos zu reinigen und mit neuem Oel zu versehen, falls dies von der Deutschen Seewarte als notwendig erachtet wird. Ferner haben sie die Porto- und Verpackungskosten für die Zustellung der angekauften Chronometer an die Kaiferlichen Werften der Abteilung IV der Deutschen Seewarte zurückzuerstatten.
D Zeugnisse für die unterfuchten Chronometer und Veröffentlichung der Prüäfungsergebnisfe. Rach Beendi— gung der Wettbewerbprüfung wird über jedes zur Prüfung eingelieferte Chronometer, dessen Gütezahlen die oben für die Klasse IV an— n Höchstbeträge nicht überschreiten, ein amtliches Zeugnis aus— gestellt. Darin werden die Gangwerte während der einzelnen Dekaden, die daraus abgeleiteten Gütezahlen sowie die Nummer der Klaffe an— gegeben. — Ueber die Anordnung und die Ergebnisse der Prüfung wird ein eingehender Bericht in den Annalen der Hydrographie usw.“ veröffentlicht werden, auch wird durch Verteilung von Sonderabdrücken dieses Berichts dafür Sorge getragen, daß diese Ergebnisse in den sich dafür interessierenden fachwissenschaftlichen Kreisen Verbreitung finden. . Einlieferung der Chronometer und allgemeine Bestimm ungen. Die Deutsche Seewarte richtet an die Einsieferer das Ersuchen, die für die Wettbewerbprüfung bestimmten Ehrono— meter, wenn irgend möglich, persönlich zu überbringen. — Bei Sendungen durch die Post ist die Adresse ‚Deutsche Seewarte, Abieilung LI, Hamburg 9, Stin fang zu benutzen. Es empfiehlt. sich bei Postsendungen, die Aufgabepostanstalt von der Auflieferung bereits 48 Stunden vorher in Kenntnis zu setzen und unter Angabe der Adresse sowie des Inhalts und des Zwecks der Sendung um möglichste Sorgfalt während des Transports zu bitten. Falls der Zug, mit welchem die Chronometer in Hamburg eintreffen, der Abteilung IV der Deutschen Seewarte mit Bestimmtheit angegeben werden kann, wird ein Beamter die Sendung am Bahnhofe in Empfang nehmen.
Auf Grund der bisherigen Erfahrungen mögen noch die folgenden Vorsichtsmaßregeln für die Versendung der Chronometer in Vorschlag gebracht werden:
a. Man setze die Unruhe durch Unterschieben von Korkstückchen oder Papierstreifen fest, so daß jede Bewegung verhindert wird.
b. Man befestige die Cardanische Aufhängung durch Einschieben des Besestigungsarmes und duich scharfes Anziehen der Klemmschraube.
e. Man fülle den ganzen Raum zwischen dem Uhrgehäuse und dem hölzernen Kasten mit trockenem, staubfreiem Werg, Holzwolle oder Papierschnitzeln, um selbst bei Lockerung der Klemmschraube jede Be—⸗ vegung des Gehäuses zu verhindern.
d. Das im NUeberkasten befindliche Chronometer ist in einem Weidenkorbe mit Hilfe von elastischem und möglichst staubfreiem Füll— material (Seegras, Holzwolle usw.) festzusetzen.
e. Zwei Chronometer können in einem Korbe verpackt werden, doch so, daß jede unmittelbare Berührung zwischen ihnen durch das Füllmaterial verhindert wird.
Ueber den Empfang der Chronometer wird jedem Einlieferer eine amtliche Bescheinigung zugestellt; die Aushändigung der Chrono— meter nach beendigter Prüfung erfolgt gegen Rückgabe dieser Be— scheinigung. Auswärtigen Uhrmachern werden die Chronometer auf Wunsch in obiger Weise verwackt mit der Post zurück geschickt, doch übernimmt die Deutsche Seewarte keine Ver⸗ antwortung für etwaige Beschädigung der Instrumente infolge des Transports. Die Auslagen für die Verpackung und fur die Be— förderung zur Post sind der Abteilung 1V zurückjuerstatten.
Alle auf die Wettbewerbprüfung bezüglichen Anfragen sind an die Deutsche Seewarte zu richten.
Eg wid schließlich ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß eine Vetsicherung der Chronometer Feuersgefahr durch die
Deutsche Seewarte nicht stattfindet. . — *
gegen
werte verei es wird dann die größte vorgekommene Differen; dieser Mittelwerte gleich A gesetzt. Bezeichnet ferne die 2 itte werte gleich X 5 zt Beieich et ö r B 8 der täglichen Gänge von zwei aufeinander folgenden T enz der Temperatur während ifferenz der höchsten und niedrigsten zekommenen Dekadentemperatur, so ist
dieser beiden
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2 38
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12 gesenzt worden
2 P Gbronometer
nme ollen bei der dies sährigen P Fbroncmeter zugelassen w. bei welchen im Auelande Pallat iumsriralen, stabluntuben, Ketten und Zug worden, im übtigen aber die eben erwähnten sind Bei der Anmeldung der GChron zu erklären, daß sie mit eingellefert werden und
zuf den deutschen Ursprung berie m ist anzugeben: 1) der Name des Ve res Untubmachert
amd ben und Te
13ana Im weise
158!
D * 77 — * Name 3) der Name
dDemmungttradeß;
Urfvtungs si ũ e Werkstaͤtten
Hamburg, im Juli 1903 Taiserliche Marine. Deutsche Seewarte.
Ver;
Die Veteranen sind unter den Lehrern in bemerkenswert Anzahl vorhanden: unter der städtischen Lehrerschaft standen 849 ie und 37 Lehrerinnen im 40 bis 43. 37 Lehrer im 56. und höheren Dienstjahre, unter der ländlichen Lehrerschaft wurden 1415 Lehrer und . 53 . n. . 6 logar 2 Lehrerinnen im und höheren Dienstjahre ermittelt. as sind, namentli i 66 4 2 —4 . . 9 em Stande vom Erhebungstage (27. Juni 1901) hat
3449 Lehrer in den Städten oder 130, vom Tausend das . von über 31 Jahren, in welchem die höchste (neunte) Alterszulage erreicht ist; auf dem Lande waren das 5433 oder 112,83 v. T.; von den städtischen Lehrerinnen waren 283 oder 31,4 v. T, von den Land lehrerin nen 176 oder 37,? v. T. in der gleichen Lage.
Die achte Alterszulage hatten 1216 (45,9 v. T) städtische und 1709 (35,5 v. T.) Landlehrer erreicht, ferner 208 E30 v. T.) städtische und 112 (23,7 v. T) ländliche Lehrerinnen.
Nas für Erreichung der beiden höchsten Alterszulagen erforder⸗ liche Dienstalter hatten also zusammen 176,5 v. T. der stäͤdtischen, 148, v. T. der ländlichen Lehrer und 54,4 bezw. 60.8 v. T. der städtischen bezw. ländlichen Lehrerinnen. Das ist der Stand vom Sommer 1901 nach den Feststellungen, die zum ersten Male nach dem Inkrafttreten des Lehrerbesoldungsgesetzez vorgenommen sind. Wir glauben nicht, daß damit ein Maßstab auch für die Zukunft ge— ehen ist. Von einem Beharrungszustande in der Verteilung der dehrerschaft auf die Dienstjahre wird, wohl überhaupt kaum je die Rede sein können. Dem steht statistisch schon die Tatsache entgegen, daß fortwährend Neugründungen von Lehrerstellen erfolgen müssen und erfolgen, Einziehungen von solchen aber so gut wie gar nicht vor— kommen; für jede neue Lehrerstelle kommt statistisch — oͤrtlich Fraucht das nicht zurutreffen — immer eine Lehrkraft des jüngsten Dienst— jahrganges in Frage, und wenn der Lehrermangel durch Gründung von Lehrerseminaren im Verhältnis der Bevölkerungszunahme hinten angehalten wird, so muß sich der Anteil der jüngsten Bienstjahres- klassen an der Gesamtheit der Stelleninhaber von Jahr zu Jahr etwas heben. Bestände aber gar einmal ein Ueberfluß an männlichen Lehramtsanwärtern, so würde der sogenannte Beharrungszustand bermutlich auch noch durch Umwandlung von Lehrerinnen, in Lehrer- stellen gestört werden.
Wirft man nun noch einen Blick auf die Stärke der Besetzung der Einkommensstufen in den verschiedenen Dienstaltersabschnitten, so erhält man folgendes Bild in einer übersichtlichen Zusammenfassung. Auf die Einkommensstufen (Gesamtdiensteinkommen) verteilte sich die Lehrerschaft in Tausendteilen jeder Dienstaltersgruppe, wie folgt:
Stufen im im im im im im
des Gesamt⸗ 1.4. 5.— 7. 8 — 16. 1 - 25. 26.— 31. 32. u. höh. einkommens Dienstj. Dienstj. Dienstj. Dienstj. Dienstj. Dienstj. Lehrer in den Städten: 299,9 3,5 — k 89,7
653, 8 399,2
32,6 384,7 112,9 10,9 2,6 = — — 6,8 Lehrer auf dem Lande: bis 1050 6 140,3 11,5 — 1051 — 1500 ĩ 747, 0 489,7 60,3 1501 - 1950 l 110,9 480, 1951 — 2400 . 142 330,1 2401-2850 ? 0,2 2851 — 3300 0,2 zzoĩ -= 3za66 062 3901 - 1809 . — über 4800 — Stufen des Ge⸗ 1. — 4. S. -= 16. 17. — 22. 23. — 28. 29.u. höh. samteinkommens Dienstj. Dienstj. Dienstj. Dienstj. Dienstj. Dienstj. . Lehrerinnen in den Städten: bis loso. 405,1 . 151,2 38 1051 — 1350 456,90 385,7 1351 — 1650 128,5 462,8 1651 — 1950 9, 4 20,3 1951 — 2250 — 225 1—- 3550 — 2551 - 2850 — — über ⁊ 850 — . Lehrerinnen 683,4 416,6 1051- 1350. 260,4 438. 1351 — 1650 ol,, 144,2 1651 — 1950 1,1 1951 — 2250, 28 2251 2551
bis 1050 . 1065 1 — 1500 1501-1950 1951 — 2400 2401-2850 2851 — 53360 3301-3900 3901 - 2800 über 4800
bẽ R COO - O
5.—7.
44,7 214,5 310,4 2489 1753.5
8,0
] Lande:
bis 1020. 6 4 208,4 570.3
65, , 185,8
— 35,5
2550 — ——
2850 ,
— 2
Die boben Einkemmensstufen werden, wie natürlich, nur von erbältnismäßig wenigen schon in niedrigen Dienstjabren erreicht; s vortommt, sind eg, wie ausdrücklich festgestellt ist, entweder
in leitenden Stellen (Rektoren, darunter einige Geistliche
bejw. akademisch gebildete Lehrer), oder es sind Inhaber von solchen Stellen, die mit reichlichem Schul. und Stiftunge vermögen oder mit besonders ertragreicher Landdotation usw. ausgestattet sind, sogenannte Stellen Umgekehrt sind die niedrigen Diensteinkommens—«
gute
ZTtatistik und Volkswirtschaft. und Ginkommengzstufen der Volkeschullebrer
8 Geheimen
Ataderbältnisse der * nach dem Lebrerbesoldungegesetz vom 1 * . 11 1 88 RXoenigli i 1 * n 1811111 en 807 G oniglich vreußischen Statistischen us 1103 ersiebt man unter anderem auch, daß sich im Juni 1801 3392 städtischen besw. 18 13538 Landlebter Pieußenz stadtischen bew. R725 Landlebrerinnen — 452 bew. bejw. 41 unbeseßzte Stellen scheiden aug der Rechnung aul nachstebender Weise dem Die k unter Berũcksichtigung der gesezes festgestellt worden aug jener Abbandlung mitt
standen
n je 1609
j Die beiden erste ilen beseichnen sejusagen die juüngsten sabrgänge der Lebreri Veteranen 1 * 2 11. 1origenß auß natür- 15en jederzeit etwa 400
stufen in den Spalten der böberen Dienstjahre ganz unbesetzt, wie die Vorschriften des Gesetzes es erwarten lassen; auch bier aber sind einige Falle erkennbar, in denen die Lebensarbeit des Inbaberg maßig bejablt bleibt. Es mag sich empfehlen, hier ausgleichend einzugreifen, und das geschtebt auch regelmäßig im Wege der persönlichen Unter⸗
stüßung usw.
Lässige Unterbaltungspflichtige
sind für die großstädtischen Armenbebörden eine ständige Quelle uner⸗ auicklicher Prozesse. Die Stadt Charlottenburg bai im Jabre 1902 in 273 Fallen auf Grund des 5 361 des R- Str Fung. pflichtige zur Erfüllung ibrer Pflichten aufgefordert. In 110 Fällen er⸗ solgte schlechweg Ablebnung, wabrend 162 sich bereit erklärten, nach besten Traften ibre Dbiiegenbeiten erfüllen zu wollen; aber auch von diesen baben schließl ich sich nur 81 berbeigelassen, etwas ju tun. Bei 71 wurde gänzliche Mittellesigkeit festgestellt, 26 lieferten Ratenzablung, bei 16 konnte ufer trale ort nicht eimittelt werden, 12 bestritten die Vaterschaft. s wurde dat gerichtliche Verfabten eingeleit t; ven diesen wurden bestraft, 8 freige vrochen, bei 6 wurde das Verfahren eingestellt,
und die Projesse gegen die übrigen schweben noch
Arbeiterbewegung. ng der Fliesenleger von Berlin (ogl. der Voss. Itg. felge, am Montag. t Beschluß dom letzten Freitag nicht den ze⸗ ‚ at. Bei der Firma Rosenfeld u. Co, die etwa 70 Arkelter beschäftigen soll, baben nur 185 die Arbeit uben lassen, während die Arbeiter der Firma Villerod und Boch der Beschluß der Niedeilegung der Arbeit sel Forderung. sie könnten den Tart nicht baben nur 10 die Arbeit niedergelegt. Aebnlich liegen bei der diitten nech in Frage kommenden Firma. erklärte, die Lobnbewegung verlaufe nicht un⸗ die greße Mebrbeit der Unternebmer babe bewilligt, dazu daß einge Unternebmer nech fortwäbrend neue Arbeltekräfte zen, und alle Augsländigen bei diesen eingestellt werden könnten. Versammel ten nahmen lnfolgedessen den Antrag an, daß der Beschluß dem Freitag besteben bleiben soll, daß die Arbeiter obiger
drei Firmen die Arbelt niederzulegen baben.
abend festgestellt,
wünschten Grfolg gel
. ** 1 * en . dillige
Beim Neubau die Deutsche War Arbeit eingestellt.
des Regierungsgebäudes ju Potsdam haben, wie te mitteilt, am 6 samtliche Maurer die Sie hatten am Sonnabend bei der Lohnzahlung
inen ihrer Genossen ihre Wünsche bezüglich der Vesperpause an an,, bei der Bauleitung geltend machen lassen, worauf
der Mann sofort entlassen wurde.
Nunmehr haben sich die Maurer
mit ihm solidarisch erklärt und verlangen seine sofortige Wieder
einstellung werden soll.
Einige Zeche Ztg. telegraphiert der Unzufriedenheit
widrigenfalls die
Sperre über den Bau verhängt n im Ruhrgebiet beabsichtigen, wie der rh. wird, das Wagennullen, das eine Hauptursache
der Bergarbeiter ist, anderweitig zu regeln.
l' Jir. 155 . Bl) . 9 schon seit langerer Zeit drohende Ausstand im Bau«—
. in Düs
estf. Ztg.“ mitteilt, uber den Forderungen der e zum Ausbruch gekommen, Die Erklärun
Infolge der
fabriken in Crim mitschau für den Fall,
seldorf (vgl. Nr. 1865 d. Bl) ist, wie die ‚Rh.⸗ infolge der Ablehnung der Arbeitgeber gegen—
e m. nunmehr am Montag früh des Generalstreiks steht bevor. eiter von fünf Textil⸗
Kündigung der Ar 3 daß der zehnstündige
Arbeitstag nicht bewilligt und 100;é0 Lohnzuschlag nicht gewährt
werden,
haben, nach einem Telegramm der . Itg.“, die dortigen
Fabrikanten ihren Arbeitern, etwa So0o0 Textilarbeitern und. Arbeiterinnen,
gekündigt, Ob ein
e Einigung noch erzielt wird, ist zweifelhaft.
n Fall River (NMassachusetts) sind, dem W. T. B. Jufol ge, ö,, , , die ungefähr 750 000 Spindeln m Betriebe haben, am Montag geschlossen worden und werden vor⸗ ausfschtlich vot Vollendung der neuen Ernte, die in ungefähr sechs
Wochen stattfindet,
nicht wieder geöffnet werden.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Rinder⸗ und
Während der und Schottland
6 556 9000 Stück und der Bestand an Schafen von
25 766 000 Stück des Zeitabschnitts
Schafhaltung in England, Wales und Schottland.
Zeit von 1899 bis 19802 ist in England, Wales
der Bestand an Rindern von 6796 000 auf
27 239 000 auf
zurückgegangen. Vergleicht man die Viehbestände
1800 — 1902 mit denjenigen von 1870— 1872, so
ergibt sich hinsichtlich der Rinder im Jahresdurchschnitt eine Zunghme
von 5 455 000 auf Zahl der Schafe
6 708 0090 Stück oder um 23 , dagegen ist die von 27 813 000 auf 26 245 000 Stück oder um
3,6 o/ zurückgegangen. . ; In dem dreißigjährigen Zeitraum ist in den genannten Teilen Großbritanniens eine bedeutende Verminderung der Ackerbaufläche
mehrung d
eingetreten, , . in der e n ; es Bestandes an Rind
Die beträchtliche Ver⸗ ieh, namentlich an Milchkühen,
neben der Abnahme der Ackerfläche läßt erkennen, daß das Molkerei⸗ wesen der Konkurrenz des Auslandes viel besser Stand gehalten hat
als der Ackerbau.
So groß indessen die absolute Vermehrung des Rindviehs auch gewesen ist, so hat sie doch nicht mit der Zunahme der Bevölkerung
Schritt gehalten.
Dies ist in der folgenden Zusammenstellung
ersichtlich gemacht:
Zeitraum
1871— 5. 1876—880 . 1881—85 . 1386 — 90. 1891 —y 5.
Stückzahl pro Tausend der Bevölkerung Kühe und Färsen Anderes Rindvieh ( 82 135 126 k . 122 . . 121 V 120
111 — 15.
Der Milchkon und zwar nicht 11000000, sonde der Bevölkerung.
gesamten Bedarf des Landes an frischer Milch zu decken.
über den Bestand
die Steigerung der Milchproduktion, weil etrach ziehen ist, in — Kübe für die Milchwirtschaft gesteigert wurde. Der
Betracht zu
sum ist in den 30 Jahren ganz bedeutend gewachsen, nur durch die Vermehrung der Bevölkerung um rn auch infolge des erhöhten Verbrauchs pro Kopf Die britischen Farmer waren stets im stande, den Die Zahlen an Küben geben keinen sicheren Anhaltevunkt für hierbei gleichzeitig in die Ausnutzung der Bestand an
welcher Weise
Kühen, welche keine Milch für den Handel lieferten, sondern lediglich
ihre Kälber nährten oder als
Schlachtvieh dienten, hat einen be⸗
trächtlichen Rückgang erfabren. Auf die Zucht viel Milch liefernder Kühe wurde sorgfältig hingearbeitet.
Die Ursachen Einschränkung der betrachtliche Preis
für die Verminderung des Schafbestandes sind die unter dem Pflug befindlichen Ackerfläche und der tückgang der Wolle.
In Wales hat während der in Frage stehenden 30 Jahre der
Schaßfbestand eine
Zunahme um nabezu ein Viertel erfahren, während
er sich in Schottland um kaum 6o/ erhöhte und in England, Wales
und Schottland zusammen in demselben Verhältnisse zurückging. (Nach
Crop Reporter.)
6
rnteaussichten in Oberitalien.
Der Kaiserliche Konsul in Mailand berichtet unterm 6. d. M.: Die Weijsenern te vollzieht sich überall unter günstigen Witte⸗
rung verbältnissen.
Der Ertrag ist befriedigend, wenn er auch hier
und da den gebegten Erwartungen nicht ganz entspricht. Mais und Reis entwickeln sich sehr gut.
Getreidebandel in Antwerpen. Der Kaiserliche Generalkonsul in Antwerpen berichtet unterm
5. d. M.
Der Preisstand für Getreide und Mebl war am Ende deg Monatzg
Juli d.
Weijen
J. in An
K
californischer Walla Walla
K
inlandischer
D
633
inlãndischer u Futter wecken für Brauer 1 russischer und nordamerikanischer. nordamerilanischer und La Plata Ddessa mi * 1 Weijenmehl: inlandisckeg. ; Die Vorräte am biesigen Platze d 4 1 1 1 1 wie folgt, geschätzt:
8 Mo
twerren ungefäbr der folgende
nordamertłanischer.
ansas
— —
urrachee, weißer.
ü —
2 — O O O — — 6 — —— — —— eng 22 — H .
.
onau und nordamerikanischer
und Donau
o = — — — — — —— — —
1 , * * * * * *
wurden am C 1 Weizen Roggen: Gerste Hafer: Maig:
225000 42 5000 25099 50090 20009
Stand der Kulturen in der Schwei
schrit⸗ nicht monat erster Nicht so gut
nn ez zur dem Ginbringen
unterm 1
uberall beendet, Gute. scheint eg mil dem
ug Zug wird der Schweinersschen Landwirtschaftlichen Zeit.
August berichtet Der GBergbeuet der Jall war aber auch ein egen Der Penertrag wird überall gerühmt. weiten Schnitt zu sleben. gebt, ist der Gm dertrag ein mittlerer. Mit des Gmdeg wird, sobald die Witternng günstiger
1st jetzt noch
wird, begonnen. Es ist fast kein Unterschied zu seben zwischen Frühschnitt und spätem Schi itt des Heues, überall ist der Nachwuchs klein, soweit er älter ist, auch gelb. Die Kirschenlese mußte bei sehr regnerischer Witterung vorgenommen werden, und der Ertrag ist meistenorts gering. Auch die Lowerzer brachten nur in gedüngten Wiesen guten Ertrag. Die Frühkartoffelernte nimmt überall ihren Fortgang, und man bemerkt bereits viel kranke Knollen, sonst wäre der Ertrag gut. Man bangt auch angesichts der steten Regen⸗ güsse für die Spätsorten, welche bislang immer nech schönen Bestand zeigten. Günstigen Stand zeigen nur Kohl, Kabis und Salat ꝛc., Pflanzen, die das Naß zu schätzen wissen und bei trockenem Wetter berderben würden, ganz im Gegensatz zu anderen Kulturen. In den letzten Tagen sah man in Zug sogar schneien, woran man die zeitweise obherrschende Temperatur bemessen kann. Das Obst scheint heuer hinsichtlich der Qualität nicht besonders gut zu werden, auch die Hoffnungen auf reiche Birnenernte sind sehr ge⸗ schwunden, doch wird diese immer noch eine mittlere sein.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Ueber das Gesundheitswesen des preußischen Staats
hat die Medizinalabteilung des Ministeriums der geistlichen, Unter⸗
richts⸗ und Medizinalangelegenbeiten im Auftrage des Ministers soeben einen fünften Bericht veröffentlicht, der — nachdem durch einen Runderlaß des Ministers vom 1. Oktober 1901 angeordnet worden ist, daß die Bezirksgesundheitsberichte der Regierungs⸗ und Medizinalräte künftig auf der veränderten Grundlage der kreisärztlichen Jahresberichte alljährlich erstattet werden sollen — nicht, wie die ersten vier Veröffentlichungen über das Sanitätswesen des preußischen Staates, auf drei Jahre, sondern nur auf den Zeitraum eines Jahres sich erstreckt: Es sind die Bezirksberichte für 1901 unter Benutzung der Ministerialakten und der im Königlichen Statistischen Bureau ge⸗ fertigten Medizinalstatistik zu einem Gesammtüberblick verarbeitet.“) Nach einer Einleitung über die Bewegung der Bevölkerung behandel der Bericht in vierzehn Abschnitten die Gesundheitsverhältnisse und die Bekämpfung der Krankheiten, die Wohnungen, die Beschaffenheit, Reinlichkeit, Beleuchtung der Straßen und den Verkehr in denselben, die Wasserversorgung, die Beseitigung der Abfallstoffe, die Beauf— sichtigung des Verkehrs mit Nahrungs-, Genußmitteln und Gebrauchs gegenständen, die Schulen, die gewerblichen Anlagen, die Fürsorge für Kranke und Gebrechliche, die Gefängnisse, die Bäder, das Leichenwesen, das Medizinalpersonal und die Kurpfuscherei. (
Die Veröffentlichung umfaßt das für das preußische Medizinal⸗ wesen besonders wichtige Jahr, in welchem das Gesetz, betreffend die Dienststellung der Kreisärzte und die Bildung der Gesundheits— kommissionen, vom 16. September 1899 und die Dienstanweisung für die Kreisärzte vom 23. März 1901 in Kraft getreten sind. Wenn auch mit Rücksicht darauf, daß infolge der notwendigen Ver— abschiedungen und Versetzungen zahlreiche Kreisarztstellen neu besetzt werden mußten, eine vollständige Entfaltung der Wirksamkeit der neuen Bestimmungen sich noch nicht überall hat ermöglichen lassen, so hat doch schon die kurze Zeit bis zum Schlusse des Berichtsjahres gezeigt, daß durch die Kreisarztreform wertvolle Fortschritte auf den derschiedensten Gebieten des preußischen Gesundheitswesens angeregt und in die Wege geleitet worden sind. J
Die vermehrten Funktionen des stgatlichen Gesundheitsbeamten in der Kreisinstanz haben sich bei der Seuchenbekämpfung als beson— ders zweckmäßig und wirksam erwiesen. Insbesondere hat sich die neue Organisation bei der Granulose⸗ und Typhusbekämpfung, vor allem bei der gewaltigen Typhusmassenerkrankung in Gelsentirchen außerordentlich bewährt. Die Auestattung zahlreicher Kreis— arztstellen mit guten Bakterienmikroskopen und die Einrichtung von kleineren bakteriologischen Laboratorien am . ein⸗ zelner Regierungen, die bedeutsame Mitarbeit des nstituts für Infcektionskrankbeiten in Berlin, der hygienischen Uni—⸗ versitätsinstitute sowie des bygienischen Instituts in Posen haben in hohem Maße dazu beigetragen, die Tätigteit der Kreisarzte auf dem Gebiete der Seuchenbekämpfung wirksam zu gestalten. Die gesund⸗ heitspolizeiliche Ueberwachung der Seehäfen konnte durch die An⸗ stellung kreisarztlich ausgebildeter und beaufsichtigter Gesundheits⸗ aufseher weiter ausgebaut werden. Das Dexinfektionswesen erfuhr im Berichtsjahre eine wesentliche Förderung durch die Einrichtung von Desinfektorenschulen und durch die Anstellung gut ausgebildeter Deeinfektoren.
Die Anregungen, welche die Kreisärzte auf dem Gebiete der Wohnungsbvglene, der Reinhaltung der Ortschaften, der Wasserver⸗ sorgung und der Beseitigung der Abfallstoffe teils in Gemeinschaft mit den inzwischen ins Leben gerufenen Gesundheitekommissionen, teils bei Gelegenbeit der Ortsbesichtigungen gegeben haben, sind meist auf fruchtbaren Boden gefallen. Auch auf dem Gebiete der Schulbygiene bat die neugeschaffene Mitarbeit der Kreisãrite vorteilhaft gewirkt. Die durch die Reform wirksamer gestaltete Beaufsichtigung des Krankenhaus—⸗ wesens bat sich gut bewährt. Außerordentlich anerkennenswert sind die Leistungen der Provinzen, Städte, Gesellschaften und Vereine auf dem Gebiete der Armen und Krankenpflege, überall zeigt die Kranken⸗ versorgung erfreuliche Fortschritte. ö
Als ein bedeutungsvolle Ereignis auf dem Gebiete der Assanierung der Orischaften muß die in das Berichtejahr fallende Gründung der Königlichen Versuch. und Prüfungeanstalt für Wasserversorgung und Abwässerbeseitigung in Berlin bervorgehoben werden. Die er⸗ freuliche Wirksamkeit, welche die Anstalt schon in den ersten Monaten nach ibrer Gründung entwickelt bat, läßt erboffen, daß sie ihrer Auf⸗ gabe, die schwierigen Fragen auf dem genannten Gebiete ibrer Lösung entgegenzufübren und die bestehenden Mißstände obne unnütze Hirten für die Gemeinden oder die beteiligten Industrien allmählich ju beseitigen und für die Zukunft zu verhindern, in vollem Maße gerecht werden wird.
Die im Berichte jabre gemachten Beobachtungen und Erfahrungen berechtigen zu der Annahme, daß mit der weiteren Vertiefung der neuen Vorschriften und Einrichtungen dag öffentliche Gesundbheite⸗ wesen in Preußen einer andauernden Verbesserung entgegengebt und daß die Medinnalreform ein slarkes und sicheres Fundament darstellt,
Medisinalwesen den Bedürjnissen ent⸗
auf welchem das pteußische sprechend allmählich weiter ausegebaut werden kann.
Der Gesundbeitgzustand der englischen Kriegsflotte im J abre 1901.
Nach dem Statistical report of tho Henlth of the the vear 1201 betrug, wie die „Veröͤffentlichungen des Kaiser lichen Gesundbeiteamtg mitteilen, die Gesamtkopfstärke der englischen Kriegeflotte im Berichtejabre an Ofsißieren und Mann⸗ schasten 98 419, ron denen 59 930 oder 690 9 dag 26. Lebengjahr noch nicht erreicht und 9e oder 9429 dag 35. Lebent⸗« sabr überschritten Fotten. Die Gesamtjabl der Kranken und Verlegten belief sicͤh auf 81026, d. i. 863. 33 der Gesamistärle und jeigte gegen dag Vorjabr eine Abnabme um 23 146. und gegen den Durchschnitt der letzten 4 Jahre eine solche um I6 . 87 Der durchschnittlicͤhe tägliche Krankenbestand betrug M8791 d. i. 35, 39 der Gesamtfopfstärke und war damit um 2 23 niedriger al im Vorjabre und um 2.12 niedriger alg im Dutrchschnitt der legten 4 Jabre. Im Durchschnltt kamen auf den Kerf 1231 Krankbeirgtage. Me Indallde gelangten 310838 Mann zur Gntlassung, d. i. II,. 58 der Koepfstärke. Durch den Ted verlor die Flotte bas
Das Gesundbeitgwesen des vreußischen Staateg im Jabre 190901. Im Auftrage Seiner Greellen; deg YVerrn Ministerg der geistlichen. Unterricht.! und Medijsinalangelegenbeiten bearbeitet den der Medisinalabteilung des Ministeriumgs.
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XV und 615 Seiten. Berlin, Verlag von Richard Schoegz. Prein geb. 16 .
Megistertong netto,
Mann, d. i. 5,34 0690, somit 1B 93 0 weniger als im Vorjahre und O36 dον weniger als im Durchschnitt der letzten 4 Jahre. Unter den Schiffsstationen bot hinsichtlich des Gesundheitszustandes die günstigsten Verhältnisse diejenige im Mittelmeer mit einem 52 täglichen Krankenstand von 25,46 0/0, die ungünstigsten die ostindische mit einem solchen von 42, 68 0600
Zur Beobachtung kamen u. a. Pest 4, Pocken 9, Influenza 3538, Diphtherie 19, Unterleibstvphus 208, Mittel meerfieber 2357, Dysenterie 131, Gelbfieber 12, Malaria 1209, Denguefieber 14, Tuber⸗ kulose 401, venerische Erkrankungen 11193 (davon primäre Spphilis 3293, sekundäre Syphilis 2110, Tripper 5790) Rheumatismus 3021 mal. Die schlimmsten Zustände beyüglich der Geschlechtskrankbeiten zeigte die chinesische Station, in der 141,26 oο0 der Kopfstärke mit derartigen Leiden in Zugang kam, die besten die am Kay der guten Hoffnung und an der Afrikanischen West⸗ küste, wo diese Erkrankungsziffer nur 625 ,o betrug. Selbstmord begingen 4 Mann, an Alkoholismus erkrankten 80 und starben ? Mann.
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Braunschweig, 12. August. (W. T. B.. Nach amtlicher Mitteilung sind in der Woche vom 2. bis 8. August in hiesiger Stadt 127 Typhuserkrankungen angemeldet. In der Woche vorher waren es 27. Ueber die Anmeldungen in der laufenden Woche liegen noch keine Ziffern vor, doch sind auch einzelne neue Erkrankungen wieder vorgekommen. ö
Bremerhaven, 11. August. (W. T. B.) Für die von der Westküste Südamerikas kommenden Schiffe hat das Quarantäneamt wegen Auftretens der Pest in Südamerika die Quarantäne angeordnet.
St. Petersburg, 11. August. (W. T. B.) In mehreren Ortschaften des Kreises Klim owitschi im Gouvernement Mogilew ist eine Ruhrepidemie aufgetreten. Im vorigen Monat sind bereits 110 Todesfälle vorgekommen.
Verkehrsanstalten.
Die Stellung der Hamburger Rhederei zur englischen Subventionspolitik.
Nachdem jetzt die britische Regierung mit ihrer seit längerer Zeit gehegten Absicht, der Cunard-Linie gegenüber eine weitgehende Pro⸗ tektions⸗ und Subsidienpolitik zur Durchführung zu bringen, an die Oeffentlichkeit getreten ist, dürfte es, um die Meinung führender deutscher Schiffahrtskreise über die Maßnahme wiederzugeben, ange⸗ zeigt erscheinen, sich des darauf bezüglichen Passus aus dem letzten Jahresbericht des Vorstands des Vereins Hamburger Rheder zu erinnern. Dieses angesichts der neusten englischen Bestrebungen doppelt bemerkenswerte Gutachten lautet in seinen entscheidenden Sätzen:
„Gegen den Grundsatz gleicher Behandlung aller Schiffe wird verstoßen durch die Begünstigungen, welche viele Staaten ihrer Rhederei im Küstenderkehr und im Verkehr mit den Kolonien einräumen, sowie durch die direkten Unterstützungen, welche sie ihr gewähren. Wir haben bereits oft befürwortet, alle diese Begünstigungen, die den Zweck, die, heimische Schiffahrt zu befördern, doch nicht oder nur in geringem Maße erreichen, zu beseitigen, und haben im vorigen Jahre es als wünschens⸗ wert bezelchnet, daß die beteiligten Staaten sich darüber ver⸗ ständigen möchten, auch die einzelnen Linien gewährten Subventionen abzuschaffen, welche eigentlich nur Vergütungen für vom Staate ge⸗ forderte Leistungen sein sollen, leicht aber, wie das Beispiel der Cunard⸗Linie zeigt, direkte Unterstützungen werden. Freilich ist die gegenwärtige Strömung diesen Bestrebungen nicht günstig, und man wird zufrieden sein müssen, wenn es gelingt, einer weiteren Aus- dehnung der fraglichen Begünstigungen vorzubeugen. Gerade darum aber halten wir es für erforderlich, diesen Wunsch immer wieder zu betonen.“
Bekanntlich ist der Vorsitzende des Vereins Hamburger Rheder der Generaldirektor der Hamburg⸗Amerika⸗Linie Albert Ballin, und dem Vorstande gehören weiter A. Woermann und andere Herren an, deren Tätigkeit für die Entwickelung und Richtung der bamburgischen Rhederei in erster Linie maßgebend gewesen ist.
Deutsche und fremde Flaggen im Hamburger Hafen.
Im Hamburger Hafen nahmen früher die fremdländischen Flaggen einen größeren Teil des Schiff sverkehrs als die deutsche Flagge für sich in Anspruch, und zwar fast ausschließlich infolge der außerordentlichen Ueberlegenheit der englischen Flotte. In jahrelangem, zähem Wettbewerb bat aber endlich die deutsche Schiffabrt die erste Stelle errungen. Ihre Tonnage wuchs im Jahre 1899 über die fremdländische empor, und in dem⸗ selben Jahre drängte speziell die bamburgische Flagge die groß⸗ britannische aus der ersten in die zweite Reihe des hamburgischen Schiff sverkehrs. Heute überwiegt die deutsche Flagge mit 4,66 Mill. Registertons dag ist die Zabl vom Jahre 1902 weitaus im Hamburger Hafen; alle Schiffe fremder Nationen zusammen bielten nur 4,1 Mill. Registertons. Und die hamburgische Flagge bat mit 3,7 Mill. Tons ihren Vorrang vor der britischen, die im letzt⸗ vergangenen Jahre über 3,1 Mill. Tons gebot, siegreich bebaupiet nnd besestigt.
Die hamburgische und die englische Tonnage steben im Hamburger Hafenverkehr so weit voran, daß sie einzeln die den dritten Rang be⸗ anspruchende Tonnage Norwegens um das dreijehn ⸗ und jwanzigfache übertreffen. Norwegen schickte 232 009, Dänemark 133 000. Holland 124 000, Schweden 101 000 Registertons. Alle übrigen Länder, wie e Desterreich⸗Ungarn, Italien, Spanien usw., bleiben mit egen das Vorjabr 190901
rlãndis französische, e im Verkebr den verbältnig.⸗ norwengische,
stalienische, öosterreichisch⸗ ungarische und zugenommen, namentlich die beiden letz'tgena mäßig große Fortschritte gemacht er russische und spanische Flagge zuruckgegangen exotische Flaggen, die eine seltene Er Damburger Hafen sind, waren — zend nur mit 1 nordamerikanlschen Schiff von ñ 1 Tong und 1 argen⸗ tinischen von iffe blieben in diesem Jahre
Meere nach allen Ländern der Erde spannt, zeig
schiedenen Nationen in äbnlicher Häufigkeit und Reibense
mãßlge geben unter deutscher Flagge, unter englischer, S unter norwegischer, 4 unter dänischer, 3 unter holländischer. unter
schwedischer, je 1 unter russischer, anischer, Von den d
Liner Vinten
zösischer Flagge. und deutschen Häf aufßereurepäischer Fabrt. 56 Linien werden den bamburglschen Rbedern unterhalten; davon verkebren 6 ausschließlich wischen Ham- burg und Grosbritannten, 25 in außereuropäischer Fahrt. Von den 8 englischen Linien, welche Damburg anlaufen, fübren 6 siber Guroapa binauß nach Amerika und Afrika; die nordamerikanische Flagge, die im Jabre 1991 mit einer Linie vertreten war, ist ganz verschwunden. Von allen regelmäßigen Linien wurden 1997 nicht weniger als 7162 Reisen (3873 deutsch ausgefübrt, darunter 975 Reisen, die nach außer⸗ euroraischen Landern gerichlet waren; für die letzteren wurden 26 Mill. sür alle Reisen inegesamt d.7 Mill Renlstertong netto in Ansrruch genommen.
Theater und Musik.
Im Neuen Königliches Dryerntbeater kommt Donreretag. Der Kellermeister zur Auffübrung
Die Tansscene „Visten nach dem Balle! vom Prinzen Joachlm Albrecht don Preußen, welche allabendlich im Lieder sviel au se im Garten dez Neuen Königlichen Dperntbeaters mit großem Erfolg gerben wird, wird im Laufe des nächften Winters an derschledenen Hestbeatern zur Auffübrang gelangen. Dag Programm des iedersrlelbauseg
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