Personalveränderungen.
Königlich Preußische Armee.
Dffiziere, Fähnriche ꝛ. Ernennungen, 3 rungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. ien, 18. September. Gr. zu Rantzau, Hauptm. und Komp. Chef im 1 Garderegt. z F., dem Regt. unter Beförderung zum überzäbl. Major mit Patent vom 9. Februar d. J. aggregiert. Kronprinz des Deutschen Reichs und Kronprinz von Preußen Kaiser⸗ liche und Königliche Hoheit, Oberlt, im 1. Garderegt. z. F., Aà la suite des Gren. Regts. Kronprinz (1. Ostpreuß) Nr. 1 und des 2. Garde⸗ landw. Regts., unter Beförderung zum Hauptm., zum Komp. Chef im erstgedachten Regt. ernannt.
Königlich Sächsische Armee.
Im Sanitätskorps. 11. September. Die Stabsärzte: Dr. Martin, Bats. Arzt des 2. Bats. 109. Inf. Regts. Nr. 134, in gleicher Eigenschaft zum 3. Bat. 7. Königs-⸗Inf. Regts. Nr 106, Dr. Schippan, Bats. Arzt des 3. Bats. 5. Inf. Regts. Kronprinz Nr. 104, unterm J. Oktober d. J. zur Unteroff. Schule, Fisch er, Bats. Arzt des 3. Bats. 7. Königeinf. Regts. Nr. 106, in gleicher Eigenschaft zum 2. Bat. 10. Inf. Regts. Nr. 134, — versetzt. Dr. Stölzner, charakteris. Stabsarzt beim 2. Gren. Regt. Nr. 101 Kaiser Wilhelm, König von Preußen, zum Stabs⸗ und Batz. Arzt des 2. Bats. desselben Regts. befördert,
Die Oberärzte: Dr. Vetter eim 8. Feldart. Regt. Nr. 78, unterm 1. Oktober d. J. zum 2. Trainbat. Nr. 19 versetzt und von dem Kommando zur Universität in Leipzig enthoben. Dr. Weickert beim 1. Feldart. Regt. Nr. 12, unterm 1. Oktober d. J. zum ef a, gefängnis versetzt und von dem Kommando zum Carolahause in Dresden enthoben, Dr. Stroh bach beim Festungsgefängnis, unterm 1. Oktober d. J. zum 1. Feldart. Regt. Nr. 12 versetzt und zum Carolahause in Dresden kommandiert, Dr. Richter beim 2. Trainbat. Nr. 19, unterm 1. Oktober d. J. jum 5. Inf. Regt. Kronprinz Nr. 104 versetzt, Dr. Seefelder beim Sanitätsamt XII. (1. K. S.)] Armeekorps, unterm 1. Oktober d. J. zum 8. Feld⸗ art. Regt. Nr. 78 versetzt und zur Universität in Leipzig kommandiert, Dr. Klare beim Karab. Regt.,, unterm 1. Oktober d. J. zum Sanitätsamt XII. (I. K. S) Armeekorps versetzt.
Die Assist. Aerzte! Dr. Tschötschel beim 1. Ulan. Regt. Nr. 17 Kaiser Dram; Joseph von Oesterreich, König von Ungarn, Dr. Gruner belm 1. Trainbat. Nr. 12, Dr. Schulz beim 6. Feld⸗ art. Nr. 68, Dr. Tylander beim 7. Königsinf. Regt. Nr. 106, dieser mit Versetzung zum Karab. Regt. unterm 1. Oktober d. J., Schob beim 7. Königsinf. Regt. Nr. 106, kommandiert zur Universität in Leipzig, — zu Qberärzten befördert, Dr. v. Goßen beim 2 Gren. Regt. Nr. 101 Kaiser Wilhelm, König von Preußen, zum Fußart. Regt. Nr. 12 versetzt.
Die Unterärzte: Peger beim 8. Inf. Regt. ꝛ Nr. 107, Dr. Meltzer beim Schützen⸗(sFüs.) Regt. Prinz Georg Nr 108, dieser unter Versetzung zum 2. Gren. Regt. Nr. 101 Kaiser Wilhelm, König von 5 Gieseler beim 2. Jägerbat. Nr. 13, — zu Assist. Aerzten, die Assist. Aerzte der Res.: Dr. Gries hammer, Dr. Albert im Landw. Bezirk 11 Dresden. Dr; La ble im Landw. Bez. Großenhain, Dr. Ja cob im Landw. Bez Pirna,. Dr. Gärtner, Dr. Städtler im Landw. Beziik Leipzig, die Assist. Aerzte der Landw. l. Aufgebots: Dr. Kohlschütter, Mol denhguer im Landw. Bezirk Leipzig, — zu Oberärzten, — befördert. Dr. Mutze⸗Wobst, Gen. Arzt und Korpsarzt deg XIX. (2. R. S.) Armeekorps, Dr? Oel ner,
rinz Johann Georg
Gen. Oberarzt und Div. Arzt der 4. Div. Nr. 40, dieser unter Ver⸗
leihung des Charakters als Gen. Arzt, Dr. Hesselbach, Oberstabs. und Regts. Arzt des 10. Inf. Regts. Nr. 134, — in Genehmigung ibrer Abschiedsgesuche mit Pension und der Erlaubnis zum Tragen der bisberigen Uniform zur Disp. gestellt. Dr. Otto, Stabsarzt der Landw. 1. Aufgebots im Landw. Bezirk Chemnitz, behufs Ueberfüh⸗ rung zum Landsturm 2. Aufgebot, der Abschied bewilligt.
Beamte der Militärverwaltung.
Durch Allerböchsten Be schluß. 11. September. Heinig, Militärintend. Assessor bei der Intend. XIX. (2. &. S.) Armeekorps und Lt. der Landw., Philipp, Militärintend. Assessor bei derselben Intend. und Oberlt. der Landw., — zu Militärintend. Räten, Gerlach, Oberlt. der Res. des 10. Inf. Regts. Nr. 134, komman⸗ diert ur Dienstleistung bei der Intend. XIX. (2. &. S.) Armeekorps, zum Militärintend. Assessor, — ernannt.
Durch Verfügung des Kriegsministeriums. 5. Sep— tember. Kremtz, Oberzablmstr. des 1 Bats. 3. Inf. Regts. Nr. 102 Prinz Regent Luitpold von Bavern, auf seinen Antrag unterm . Januar 190 mit Pension in den Rubestand versetzt.
11. September. Georgi, Militärintend. Rat, Vorstand der Intend. der 1. Div. Nr. 23, Frbr. v. Seckendorff⸗Gudent, Militärin tend. Rat, Vorstand der Intend. der 3. Div. Nr. 32. — zur Intend. XII. (1. R S.) Armeekorvg versetzt. Zimmer, Militär- intend. Rat bei der Intend. XII. (1. S. S) Armeekorpg, jum Vor⸗ stand der Intend der 3 Div. Nr. 32, Dr. Carl, Militärintend. Rat bei der Intend. XII. (. R. S) Armeekorps, zum Vorstand der Intend. der 1. Div. Nr. 23, H einig, Militärintend. Rat bei der Intend XIX. (2. C. S) Armeckorwz, zum Vorstand der Intend. der 4. Div. Nr. 40, Weickert, Militärintend Assessor bei der Intend. XIX. (2. RÆ. S.) Armeekorpg, zum Vorstand der Intend. der 2. Div. Nr. 24, — er⸗ nannt. Gerlach, Militärintend. Assessor, der Intend. XIX. (2. R. S) Armeekorpg zur Dienstleistung überwiesen.
Durch Allerböchsten Beschluß. 17. August. Röpenack, Militãrmusikdirigent dez 12. Inf. Regtz. Nr. 177, der Titel Königl. Musikdireltor verlieben.
Nichtamtliches. Dent sches Reich.
Prenßen. Berlin, 19. September.
Seine Maßestät der Kaiser und König hörten gestern, wie W. T. . meldet, während der Fahrt von Wiener ⸗Neustadt nach Wien den Vortrag des Reichskanzlers Grafen von Bülow
Der Präsident des Königlichen Oberlandegkulturgerichts, Wirkliche Geheime Oberregierungsrat Rintelen ist aus West⸗ salen zurückgekehrt.
Laut Meldung deg W. T. B. ist S. M. S. „Für st Bigmarck, mit dem Chef des Kreuzergeschwadeig, Vige⸗ admiral Geißler an Bord, gestern in Weiha iwei eingetro und geht heue von dort nach Tschimulyo (Korea) in See
S. M. S. „Wolf geht heute von Loanda nach Cap Lopez in Ser.
Vessen. Seine Aönigliche 8 der Großherzog hat, der Datrmflädter Jeitung- zufolge, anläßlich des Stapellaufes des Lin len chi L solgendes Telegramm an Seine Majestät den Deuischen Kaiser gerichtet: * 2 — i, 83 daß die —— des 143 F* amen dessen“ e den mir vo und ꝛ i n, nn, mn der ann mm, , de, rn,
Eurer Majestät nochmals für den mir übertragenen ehrenvollen Auf⸗ trag meinen wärmsten Dank ausspreche, hege ich nue g die Hoffnung, daß das stolze Schiff sich im Dienste Eurer Majestät und des deutschen Vaterlandes stets der Traditionen unserer Flotte würdig er⸗
̃ weisen werde.“
Oesterreich⸗ Ungarn.
Seine Majestät der Kaiser Wilhelm stattete, wie „W. T. B.“ meldet, gestern nachmittag Ihrer Majestät der Königin-⸗Mutter von Spanien und der Fürstin Hohen⸗ berg einen Besuch ab. Um 6 Uhr Abends fand in dem großen Redoutensaale der Hofburg eine Galatafel statt, an der, außer den Majestäten und den Mitgliedern des Kaiserlichen Hauses, das beiderseitige Ge⸗ folge, die hohen Hof⸗ und Staatswürdenträger, sämtliche Mitglieder der deutschen Botschaft, die Präsidenten beider Häuser des Reichsrats sowie der Bürgermeister Dr. Lueger teilnahmen. Während der Tafel brachte Seine Majestät der Kaiser . Jofeph ein Hoch auf Seine Majestät den Kaiser Wilhelm aus, auf das Allerhöchstdieser mit einem Trinkspruch auf Seine Majestät den Kaiser von Oesterreich erwiderte. Um 71 Uhr fuhren Beide Majestäten zur Fest—⸗ vorstellung in der Hofoper. Zur rg n. gelangte Boieldieus „Weiße Dame“. Ihre Majestäten wohnten der Vorstellung in der Inkognitologe des Kaisers bei und folgten mit lebhaftem in eeff der Aufführung. Gegen 10 Uhr Abends war die Vorstellung zu Ende, worauf die Majestäten in die Hofburg zurückkehrten. Heute vormittag nahm Seine Majestät der ig isnn Wilhelm an einer Jagd im Lainzer Tier⸗ garten teil. ;
Seine Majestät der Kaiser n Joseph empfing heute vormittag den Grafen Khuen⸗-Hedervary in einstündiger Audienz und ließ sich von ihm einen eingehenden Bericht über die Lage erstatten.
Gestern nachmittag stattete der Reichskanzler Graf von Bülow dem Grafen Goluchowski einen U stündigen Besuch ab.
Zum Zwecke der Stellungnahme zu dem Armeebefehl des Kaisers Franz Joseph beschloß die ungarische Unabhängigkeitspartei, am 22. September eine Konferenz abzuhalten.
Großbritannien und Irland.
Chamberlain hat, dem W. T. B. zufolge, gestern ein Schreiben an den Vorsitzenden der Tarifreformliga 632 in dem er sagt:
ir haben genügendes Material an Tatsachen und Ziffern, wir müssen jetzt die Folgerungen daraus aufstellen und das Volk dazu bringen, sie anzunehmen, nämlich: 1) eine engere Ver— bindung mit den Kolonien durch Vorzugstarife und das Be⸗ streben, das Reich, was die Nahrungsmittelversorgung anbelangt, auf eigene Füße zu stellen; 2) die Anwendung, des Tarifs als Waffe, um von anderen Nationen größere Gegenseitigkeit zu erlangen und um, wo ein solches Uebereinkommen nicht erreicht wird, durch Vergeltungsmaßnabmen zu verhindern, daß uns infolge des Wettbewerbs der durch Schutzzölle geschützten Staaten der Markt in England und dem britischen Reiche verloren gehe.
Frankreich.
Der heute unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten Combes stattfindende Ministerrat wird sich, dem Vernehmen des, W. T. B.“ nach, mit der Lage in Süd⸗Oran beschäftigen. Der Ministerpräsident Com bes dürfte insbesondere über die Maßnahmen berichten, durch die die Wiederkehr von Ueberfällen, wie der von El⸗Mungar verhütet werden soll. Ferner wird der Ministerrat das Programm des Aufenthalts des italienischen Königspaares in allen Einzelheiten besprechen.
Der Ministerpräsident Combes hat den Direktor der Pariser städtischen Blindenanstalt beauftragt, die dort an⸗ gestellten Klosterschwestern durch weltliche Pflegerinnen zu ersetzen.
Aus Algier vom gestrigen Tage wird berichtet, die Kolonne Bichemin sei am 12. d. M. in Beni⸗Abbes eingetroffen. Sämtliche über sie in Umlauf gewesenen un⸗ günstigen Gerüchte seien daher unbegründet.
Spanien.
Das Madrider Journal „Imparcial“ veröffentlicht eine Erklärung Silvelas, in der dieser sagt, er werde die Regierung unterstützen und strebe nicht nach der Regierungs⸗ gewalt; er werde sich an den parlamentarischen Arbeiten lediglich beteiligen, um Villaverde seine Aufgabe zu erleichtern; wenn die Liberalen wieder ans Ruder gelangen sollten, werde er sich von dem öffentlichen Leben zurückziehen.
Türkei.
Eine Mitteilung der Pforte an die Botschafter von Oesterreich⸗Ungarn und Rußland besagt, wie das Wiener Telegr⸗Korresp⸗Bureau“ berichtet, daß eine aus 24 Mann bestehende Bande unter Führung eines gewissen Eig or von Sofia über Dubnitza nach rn und eine solche von 20) Mann unter Kawalshek über Küstendil nach Egripalanka abgegangen sei, sowie daß Gewehre und
unition ous der Fabrik der Gebrüder Iwanoff an die türkische Grenze geschafft worden seien. Vierhundert aug Rumänien gekommene Bulgaren bildeten in Sofia eine Bande, die vom Komitee ausgerüstet werde. Eine zweite Mitteilung der Pforte enthält Einzelheiten üder acht Bandenkämpfe im Wilajet Monastir, in denen 313 Ko⸗ mitatschis getötet und Waffen, Kriegsmaterial sowie revolutionäre Schriften erdeutet worden seien. Die Mitteilung bringt serner Einzelheiten über andere Bandenvorfälle sowie Über die Nettung bulgarischer Frauen und Kinder durch türkische Truppen und kommt zu dem Schluß, daß durch das energische Vorgehen und die erzlelten Erfolge die Zomit ebanden größten⸗ teils zersprengt und die Landbevölkerung, die sich den Banden angeschlossen, zur Unterwerfung gebracht worden sei. Eine fernere Mitteilung der Pforte an die diplomanschen Missionen der Serschiffahrt treibenden Staaten beschäftigt sich mit dem Dynamitatteniat gegen den ungarischen Dampfer Vascapu“ und führt aus, ber Anschlag habe in dem Hafen von Konstantinopel stattfinden sollen, wodurch ein großes Unglück geschehen sein würde. Die Pforte regt Ver⸗ ütungsmaßmahmen für die Zukunft an und gibt der . Lugdruck, daß die beireffenden Staaten selbst ent⸗ prechende Vorsichtomaßregeln treffen würden, worüber sie cine baldige Verständigung erwarte Schließlich weist die 'Eforte darauf hin, daß die türkische Poltzei die Schiffe bei der nkunft und * 4 nicht untersuchen könne, woburch die Verhütung von Atientaten sehr erschwert werde
t mr e aus Adrianopel besagen, daß in Kirk— kilisse bisher 500 Wagen mit mohammedanischen Familien aus den Grenzdörfern eingetroffen seien, die in den umliegenden Dörfern untergebracht würden. Die bulgarischen Flüchtlinge würden dagegen delogiert und zur e gezwungen. Zur Säuberung des Sanbschaks Kirkkilisse seien von Norden und Süden her umfassende Truppenopergtionen im Zuge.
Türkische Telegramme aus dem Wilajet Monastir berichten von einem Kampf bei Redjobje (Distrikt Ochrida) in dem eine etwa 200 Mann starke Bande fast vollstãndig vernichtet worden sei und auch ihr Führer, der die Uniform eines bulgarischen Offiziers getragen habe, gefallen sei. Weiter habe in der Gegend von Kledjamss (Distrikt Florin) ein Kampf stattgefunden, in dem etwa 690 Komitatschis den Tob gefunden hätten. In Ekschi su (Distrikt Floring) seien zwei mit Grasgewehren beladene und von drei Bulgaren geführte Pferde angehalten worden. Die Bulgaren hätten Instrumente um Losschrauben von Schienen mit sich geführt. Bei
poskios (Distrikt Kastoria) seien 27 Komitatschis getötet worden. Der Rest der Bande habe sich gerettet, nachdem er den Ort in Brand gesteckt habe. In einem Kampfe auf den in bei dem Dorfe Parzarniz seien 20 Komitatschis gefallen.
Der Wali von Brussa Halil Pascha wurde zum Wali
von Beirut und der frühere Wali von Beirut zum Wali von Brussa ernannt.
Griechenland.
Aus Athen meldet die „Agence Havas“, es bestätige sich, daß mehrere von den türkischen Behörden verfolgte bulgarische Komitatschis sich nach Thessalien geflüchtet hätten. Die Regierung habe militärische Sicherheitsmaßregeln an der Grenze angeordnet.
Bulgarien.
Die „Frankfurter Zeitung“ meldet aus Sofia, der Miniterrat habe für die sich im Burgaser Kreise aufhaltenden Flüchtlinge aus dem Sandschak Kirkkilisse 20 000 Frances und die Gesellschaft vom Roten Kreuz für die Unterstützung der Mazedonier 100 000 Franes bewilligt.
Amerika.
Einer in New York eingetroffenen Depesche aus San Domingo zufolge, hat, wie „W. T. B.“ erfährt, der ameri⸗ kanische Geschäftsträger Powell die Dominikanische Re— gierung davon in Kenntnis gesetzt, daß die Vereinigten Staaten die Einreichung eines Projekts an den Kongreß, nach dem die Neutralität der dominikanischen Gewässer und gewisse Freihäfen geschaffen werden sollten, nicht in freundlichem Sinne auffassen könne. Die Ver⸗ einigten Staaten würden die Errichtung von Kohlenstationen in den Häfen von San Domingo oder eine Gebietsabtretung an irgend eine europäische Macht nicht zugeben. Auch würden sie keiner Nation die ausschließliche Benutzung der dominikani— schen Gewässer in Friedenszeiten und viel weniger noch in Kriegszeiten gestatten oder sich damit einverstanden erklären, daß irgend ein Gebiet für neutral erklärt werde.
Aus Rio de Janeiro meldet das „Reutersche Bureau“, in Brasilien und Bolivien sei ein freundschaftlicher Meinungsaustausch über die Acrefrage im Gange und es gelte für sicher, daß eine gütliche Beilegung des Streites werde erzielt werden. Anscheinend seien die fan der angestrebten Verständigung, vorbehaltli spãterer Abänderungen: ein Gebietsaustausch zwischen Brasilien und Bolivien, der Bau einer Bahn, die Bolivien Zugang zum Atlantischen Ozean verschaffe, und eine noch
zu bestimmende Entschädigungszahlung Brasiliens an Bolivien.
Nr. 37 der Versffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗ sundheitgamtgn vom 16. Seytember bat folgenden Inhalt: Arbeiten a. d. Biolog. Abt. ze. am Kaiserl. Gesundheitsamt, 11I. Bd., 5. Heft. Ankũndigung. Gesundbeitgstand und Gang der Volkgkrankbeiten. — Zeitweilige Maßregeln gegen ansteckende Krankheiten. — Desgl. gegen
est. — Deggl. gegn Cholera. — Bevölkerungebewegung und —— Statistik Badeng, 1909. — Gesetzgebung usw. in gen; Bleifarbenfabriken. — Schulpflichtige Kinder in Ziegeleien. — 8e der Bauhandwerker. — Wein. — Benzinwäschereien. — (Berlin. Genfer Neutralitãtg zeichen. — Schlesien Gntschãdigung bei Miln⸗ brand. — (Frankfurt a M.) Milch. — (Sachsen.) Leichentranevorte. — (Dessen) Tagebuchfübrung in Schlacht bösen. — (Sachsen- Meiningen) Aerztliche c. Gebübren — ( Desterreich) Medizinische Rigorosenordnung. = (Schwein. Kanton Lujern) Gierdruckapparate. — (Großbritannien.) Butter. — (Belgien) Gefährliche Betriebe Spanien.) Pocken. — (Vereinigte Staaten von Amerika.) Vieb ˖ einfuhr. — Gang der Tierseuchen im Deutschen Neiche, Vie bquaran säne⸗˖ anstalten, J. Vierteljabr 19035. — Jeitweillge Maßregeln gegen Tier⸗ seuchen. (Schweden) — Vermischtes (Sachsen. Altenburg.) Gesundheitz ˖ stand, 1991. — (Großbritannien.) Nabrnghamittel, 19024. — Geschenl. liste. — Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 009 und mehr Ginwobnern. — Degaleichen in größeren Städten des Auglandeg. — Erkrankungen in Kranlenbäusern deutscher Groß ˖ städte. — leichen in dentschen Stadt. und Landbentrken. Witterung Brundwasseistand und Bodenwärme in Berlin und München, Jul.
Ttatisti und Bolkewirtschaft.
Volteschüulen in Württemberg im Schuljabre 1901 1902.)
(Stat. Korr) Dag Kanigreich Warttemberg jäblte am 1. Jannat 1803 2225 (1991 2219) Orte, in denen gewöhnliche Veltg schu len bestanden. Die Jadl dieser Velkeschulen betrug 2307 (2286), von denen in 62 (69) mit jusammen 69 (331) Schalllasen aut ⸗ schließlich Tnaken, in 7 (65 mit 434 (393) Schalkfiassen an,. schlichlich Manchen unterrichtet wurden; bel den fünf. und mebt ⸗ llassigen Schulen werden anferdem in den Oberllassen die Geschlechter in der Nezel getrennt. Solcher füns⸗ und . Schulen bestanden M (687); von den ibrien Schulen waren 1111 (1110 einklassig. G61 (658) weiflassig. 220 8e dreillassig und 88 8g dierklasig Den gewöhnllchen Voll schalen treten weiter bialn 38 , ii esscelen und A IN) 1ifraelitische Volfeichulen sewie 1 Biflfeschule far Schwachbegabte. — Alle diese Schalca äklten jasammen dog (agg) Schulflassen; la 257 daren warde wehen einer Schalerjabl von dter & Ubieilunggunterricht erteilt, ln Jail wegen Gngräumlaleit deg Schaltaumeg oder jar Erleichterung deg Naterrschtg und welter in 126 egen Lehrermangelg ebenfalls.
de der Lebrteltlen ketrug Sori (ißt worunter scch Miß (G66) findige Siellen, 77 (69) ian perwesetcten, 148 (20) Unterlebrerstellen und 833 (823) Lebroebil fen stellen befanden;
Statlstik des Unterrt hig and Gnlebungzwrseng im Knit. reich Mirttemberg auf da — 1 iI 902. Wers ffentlicht den Königlichen Min iiterium detz Kirchen · und Schul weseng. tigart
; lossen sind hierin 5 unständige Lehrerstellen ohne eigene z g, ,. Schulvikariate). er in Württemberg, wie Schulklassen wegen Lehrermangels Abteil ungs⸗ ; d. h. annähernd etwa dasselbe waren wie in n die Halbtagsschulen, so fehlten über 109 Lehrer. In Preußen ren 1901 die unbesetzten Stellen 2.0ß o/o, und davon waren etwa 6 wegen eigentlichen Lehrermangels nicht besetzt; der letztere scheint Württemberg nicht schwächer f sein als in Preußen. . in Wan geh alt sberhärtnisfe der Schulstellen und Volksschul⸗ sehrer sind durch das Gesetz vom 31. Juli 1899 geordnet. Die sändigen Lehrer an den Volksschulen erhalten neben Wohnung oder Hꝛietgentschãdigung ein pensionsberechtigtes Gehalt von mindestens Hob 60h M, die, ständigen Lehrerinnen 1100 1590 , Die Gebalte setzen sich, wie in Preußen aus Grundgehalt ind Alterszulagen zusammen. Das Grundgehalt beträgt in Schulgemeinden mit 1 Lehrerstelle 1009 ƽ½é, mit 2 —6 Stellen fib0 “, mit 7 und mehr, Stellen 1290 S für jede ständige Stelle. - Dazu treten pensionsfähige Ortszulagen von wenigstens s M, welche die Gemeinden schaffen können, Die Alterszulagen werden nach Vollendung von . 11, 14. 17, 20, 23, 26 und 3) Jahren nach der ständigen Anstellung gewährt und vom vollendeten 5. Lebensjahre ab berechnet. Den größeren Gemeinden steht es u, ein , , „Dienstaltersvorrückungssystem mit Gehalten 1 mindestens 1409-2600 M für Lehrer und 1200 1800 . für Lehrerinnen einzuführen; dazu wird für jede ständige Stelle ein Gtaatsbeittag von 300 M6 gewährt. Am 1. Januar 1903 (1901) waren Schullehrerstellen vorhanden mit einem Grundgehalt von 1000 1M 960 g67), von 1109 M 1706 (1689 und von 1z00 M 323 (322), ö. 4 (1) Stellen für Lehrerinnen mit io . und 1 (— . mit 1200 ½ν. Grundgehalt. Von diesen IhJ (E979) Stellen hatten 1439 (15858) noch die bereits er⸗ wähnten Ortszulagen, und zwar solche von 59 S hbo0 (648) Stellen, pon 100 M 452 (476), von 150 S 187 (209). von 200 υ- 151 (i66), von 250 59 (57, von 300 MÆ é 57 (53), von 350 ½ 17 13), von 400 ½ 26 (31), von 450 MÆυ 12 (11), von 500 „ 13 6, von hh0 6 4 (9). von 600 M 2 (2). — In den 265 (24) größeren Gemeinden mit besonderem System des nach dem Dienstalter waren, Stellen für, Lehrer vorhanden mit Gehalten von 1400-25699 M 170 (147), 1450 - 2500 M606 I (26), 1500 2500 M 54 (28), 15909 - 2600 60 9 (6), 15090 his „od M 166 (12065, 1660 2500 6 5 (6), 1500 2300 0 220 Qoh, 00-2909 M 335 869) — und Lehrerinnenstellen mit Gehalten von 1200 1800 υι 42 (29), 1300 - 1800 M' 4 (I), zusammen 722 (606) tellen. . Von den 3494 (3369) ständigen Lehrern bezogen ein pensions— berechtigtes Gehalt (Grundgehalt mit Dienstalters. und Ortszulage bejw. nach besonderem System) von 1200 —- 1299 ƽ : 380 (295) 1300-1 399 .: 350 .
Aufrückens
von 2100-2 199 M: 132 (166) 2 200-2299 ,: 106 (98) 2 300-2399 — 58) 2 400 - 2499 : 38 (29) 2 500-2 599 11 2 600 - 2699 21 (16) 2 700-2799 28 (26) 1900—1999 208 (159) 2 800 - 2899 : 41 (38) 2 000-2 099 .: 297 (303) 2 900 u. mehr.: 10 ( 77. Von den 51 (31) ständigen Lehrerinnen hatten ein pensions⸗ berechtigtes Gehalt von 1100-1199 6 1 —), von 1200 —1299 4 5 (E), von 1300-1399 M 7 (7), von 1400 —- 1499 MÆ 12 (8), von 1500 - 1599 M 16 (7), von 1600 — 1699 1 2 (2), von 1700 bis 17990 M 4 (4), von 1800 MÆ 3 (I).
1400-1 499 .: 354 (450) 1500 1599 : 458 (450) 1600—1 699 .: 386 (325) 1700—- 1 799 .: 300 (287) 1800— 1899 : 256 (220)
Zur Arbeiterbewegung.
Zur Lohnbewegung unter den Angestellten der Berliner ont ff fn (vgl. Nr. 220 d. Bl.) teilen hiesige Blätter mit, daß die Direktion der Allgemeinen Berliner Omnibug. elch sich damit einverstanden erklärt, in Verhandlungen mit bren Angestellten einzutreten. Sie hat es indessen ab⸗ gelehnt, den Verband der Verkehrtsarbeiter als Vertreter der Angestellten der Allgemeinen Berliner Omnibusgesell. schaft anzuerkennen. Die Direktion zeigt sich zwar nicht abgeneigt, Schritte für bessere Arbeitsbedingungen ihrer An- zestellten zu unternehmen; sie hält aber die Bedingungen, die in der letzten Nachtversammlung von etwa 1000 Kutschern, Schaff nern und Stallarbeitern gestellt wurden, für unannehmbar. — Zum Aug. stand der Berliner Metalldrücker, Gürtler ꝛe. (vgl. Nr. 219 d. Bl.) berichtet die Voss. Itg.“ daß eine außerordentliche General⸗ dersammlung der Vereinigun Berliner Metallwarenfabrikanten am Donnergtag folgendes beschloß: 1) Der Beschluß der außerordent⸗« lichen Generalversammlung vom 19. September d. J.: Die Forde⸗ rungen der Metallarbeiter abzulebnen', wird aufrecht erbalten. ) Jede Verhandlung mit der Leitung des Metallarbeiterverbandes, sei es priwatim oder vor dem Ginigunggzamt des Gewerbegerichts, ird rundweg abgelehnt. 3) Zur Slärkung der außerordentl ichen onde haben die Mitglieder die Woche 50 für jeden der Geschäfte= lle für dieses Jahr gemeldeten Arbeiter während der Dauer des Lugstande ju jatklen. ) Am Montag, den 21. September, findet ane außerordentliche Generalversammlung siatt jur Beschlußfassung äber Schließung sämtlicher Betriebe, falls die Meiallarbeiter biß ju cinem in dieser Versammlung noch zu bestimmenden Tage die Arbeit nicht bedingungelos aufgenommen baben.“
In Mainz sind der Frff. 3. olg die Arbeiter der Beleuchtung sindustrie in eine Lobn Wa eingetreten. Da die Firmen Dberdban u. Beck und Fischer u. Cie. auf die Vorschläge der Lobnkommission nicht eingegangen sind, baben die Arbeiter ibre eng eingereicht.
In Barcelona sind, wie W. T. B. meldet, die Straßen⸗ babnangestell ten andauernd im Ausstand. Die Straßenbahn- Een lch wird von ihnen beschuldigt., den Streik bervorgerufen zu Aaben, indem sie sich weigere, ihrem Versprechen gemäß, eine Ver= — betreffend die Löhne und Arbeitebedingungen, iu unter-
nen
Ant Cleveland (Dbio) wird dem W. T. G telegravblert: e Dampfer, welche die United States Steel Gorvo⸗— ratien auf den graßen Seen im Betrieb bat, werden infolge Daed Augstandeg der Schiffefükrer und Steuerleute in die Dintgtquartiere gesandt werden. Durch den Autestand sind 28090 auf den Schiffen tätige ann sowle eine sebr große Anjabl Be⸗
räeokräfte der Gesellschaft in ihren Gruben und Stablwerken be- canngungalos.
un ft und Wiffenschaft.
Die Sonderausstel lung im Lichtefe der Königlichen Kun st= Kae dem n se'u m; entbaltend alle Abbildung werfe, die vom aseum berausgeatben sind. vornehmlich die Prachtauggabe der Gewebesa mm lung, wird bie zum Sonntag, den 27. Beptem ber, 1 ere Vn Aug stellung ist auch de Abend von 71 big t geöffnet.
Der Philesorb Alerzander Bain, Profcsser der Logik an der attersuaiĩ Abi rdeen, ist, wie W. T. 87 meldet, gestern gestorben.
Prefesser Dr. R. Oebler in Groß - Lichterfelde übersendet der Wenig. folgende Kugssbrüngen über dae Rraß Bannibals. In 3 in Gitbynlen war eg, wo der Gösäbrige Pannibal, um der 3 keterung an Mom und einer 1— 14 wwag ju ent 17 darch Gift töteie, alg er sein aug von den Häshern nmshellt ab. 8 Teiche wurde in einem Stein sarge beige seht. der die in ibrrt Giufach. 26 * — Inschr ift trug: Vannibal iii bier bestattei. Aber 409 nach seinem Tode sollte ibm dort noch ein richtigen Grabmal
errichtet werden, und zwar eigentümlicherweise von einem Beherrscher des römischen Reiches, Hannibals Landgmann, dem Kaiser Septimius
Severus. Von diesem
rachtbau aus weißem Marmor wurde no
im späten Altertum erzählt, und Reste von ihm waren vielleicht 11 Bisher glaubte man, das Grab bei dem Städtchen Gebseh an der Anatolischen Bahn, halbwegs zwischen Haidar⸗Pascha und Ismid, suchen zu müssen, wo auf langgestreckter,
in byzantinischer Zeit zu sehen.
weithin sichtbarer Höhe,
Zypressen, innerhalb einer einfachen ö ö ja richtig, e sonst berühmte Gräber respektiert, beschützt
liegt. Nun ist es
chattet
daß die
von zwei uralten ein Grab Mohammedaner auch
und mit Sagen
umwoben haben, auch mag dort eine hervorragende Persönlichkeit der
Vergangenheit begraben sein; aber Hannibal kann es nicht
sein,
dazu ist das Grab zu einfach, und vor allem ist Gebseh nicht das
alte Libyssa.
Direktors Dr. Theodor Wiegand,
wo Libyssa zu suchen ist.
Sie liegen westlich vom Tale des Dil,
die sich von der Hüge Meere hinabziehen. ö. Nachforschung nach
ist die
Es ist das Verdienst des bekannten Archäologen, daß wir icht sicher wissen, Er hat die Ruinen
ibyssas gefunden. des antiken Libyssos,
und der Station Dil-Eskelessi in zwei kurzen Taleinschnitten, kette des Islandschir⸗Bair Vorbedingung der letzten Ruhestätte Hannibals erfüllt; es
nach dem für die
bleibt nun noch die Aufgabe, ihre Reste unter den Trümmern am Strande von Dil⸗Eskelessi zu finden, aber die Mittel dazu fehlen, obwohl die erforderlichen Ausgrabungen nicht hoch zu stehen kämen: 3000 „S würden nach sicherer Information genügen, und die Schluß
. zurückhaltend er sich aus⸗ spricht, lassen die Zuversicht auf Erfolg deutlich genug durchklingen. Vielleicht veranlassen diese Zeilen den einen oder den anderen der vielen Verehrer des großen Karthagers, die Summe herzugeben, um die Reste seines Ehrendenkmals der Vergessenheit zu entreißen.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Getreidemarkt in Genua und Savona. Das Kaiserliche Generalkonsulat in Genua berichtet unterm
worte von Wiegands Bericht, so
1
estere Stimmung, die sch
on im Laufe der zweiten
866 des Monats Juli d. J. auf dem Getreidemarkt in Genua zum usdruck kam, machte sich im August d. J. noch in verstärktem ö geltend. Die Kauflust auf den jtalienischen Märkten war im all⸗ gemeinen lebhafter, es wurden auch höhere Preise bewilligt.
Es wurden gehandelt: Dur Taganrog B 10,10 prompt
10,10 Sept Mov.
Ghirka / Nika Nicblajew P 9, 30 4 0ο vorrã 1 *. . . . Sept. / Nod. Aszyma P 10— P 10,095 Aug. Sept
Donauweizen 78s79 kg Sept / Noy
Roggen Ia Mais Donau = . . =. inguantin ᷓ dessa Hafer 43/44 kg
tig ;
15,50 - 16,00 15,62 4 — 16, 00 15,50 — 16,90 15,25 — 15,75 16, 00 - 17,50 15,25 — 16,25 13, 50 – 14,50 1290 6 1500-15 12, 00-12
1100-111.
Am 31. August d. J. stellten sich die Getreidevorräte und die Preise für den Doppeljentner in Genua folgendermaßen:
Vorräte
Weichweizen . . 19 500 42 err wen . , J . afer 4200 Gerste —
zentner verzollt, wie folgt:
unverzollt 15,25 — 15,50 Goldfr. 23,50 ire 15,50 — 16,75 11,00 - 14,00
12,25 11,00
10,50 - 10,75
Preise
in ländis
25 25 (. IB - 17 280. 1500 1825,
In Savona stellten sich die Getreidepreise für den Doppel.
Ausfuhr von Getreide aus Argentinien und seine Preise für die Zeit vom 1. bis 15. Juli 1903.
Getreideart
Verschiff ungeziel
Mengen in Tonnen
Maig
0 and talien Sũdafri
England
ka
Deutschland Australien
Belgien
rankreich Spanien
Drder
jusammen
17 838 12 341 97290 91639 7344 6977 6421 2425 2130 65 346 — —
159 714
Belgien
Australien England
Brasilie
n
6 eutschland
Sũdafril
Italien Drder
J
usammen
17779 11 343 8181 7809 3767 1540 14 207 26145 717 118
Leinsaat Dolland
zel gien
Dent schland England m
rder
susammen
112151 2556 859 8872 557 8155
— —
12 *
Sũdafrila Dent schland
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213
225
Prelise im Großbandel für
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Gegenwert der
23 und niedrigsten je in Marf nach dem Durchschnittekurse don
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MWalg, und zwar: elbe weißer
Weizen, und ear
Grenteansfichten in Terwegen.
Das Raiserl 1I. d. M. Die QGrakean oboleich dag nabe stlnd or
Menerallensulat la Gbristianta berichtet nter
Rad er Jeit ned lemer recht gat, der legten Mechen dad Meisen der
Körnerfrüchte sehr wenig begünstigt hat. Falls in den nächsten Wochen keine Nachtfröste eintreten, können die Erträge des Roggens und des Cie die eines Mitteljahres erreichen. Am günstigsten liegen die
erhältnisse bis jetzt im östlichen Norwegen und in der Gegend von Drontheim; auch im südlichen Norwegen ist man mit dem Stande der Saaten sehr zufrieden. Dort hat man auf mehreren Stellen bereits den Roggen und einen Teil der Gerste gemäht, während der Hafer noch einige Zeit zum Ausreifen gebraucht. Die Kartoffeln stehen ebenfalls im ganzen Lande gut; auf schwerem Boden beginnen sie jedoch dort, wo die Niederschläge besonders reichlich gewesen sind, infolge großer Nässe zu faulen.
Literatur.
Von der neuen Ausgabe der W. Liebenowschen Karte von Mitteleuropa (Maßstab 1: 300 000) und von der Raven⸗ steinschen Rad⸗ und Automobilkarte, die im selben Maßstabe und ebenfalls in 164 Karten im Verlage Ludwig Ravenstein in Frankfurt a. M. herausgegeben wird, liegen je 40 neue Blätter vor. Sie behandeln Teile von Ostpreußen, Rußland, Holland, Westfalen, , Schlesien. Böhmen, Baden, Bayern, Württem⸗ erg und Elsaß-⸗Lothringen bringen die große karto⸗ graphische Unternehmung . Deutschlands beinahe zum Abschluß. Die wenigen noch fehlenden Karten sollen demnächst erscheinen. Sämtliche Karten bringen in Schwarz: Eisenbahnen, Straßen, Wege, Orte nach Größe und Bedeutung unterschieden bis zum Weiler herab, einzelne Gebäude, Schlösser, Klöster., Ruinen, Namen, Flüsse und Höhenzahlen; in Braun in feiner Schraffierung sind die Gebirge, in Grün der Wald gehalten. Die topographische Ausgabe zeigt in Rot Eindruck die politischen Abgrenzungen. Die Rad⸗ und Automobilkarten dagegen bringen mit Rücksicht auf den besonderen Zweck, dem sie dienen, Straßen, die für den Sport von Wichtigkeit sind, in verschiedenen Signaturen kräftig rot hervortretend. Ganz besondere Sorgfalt ist der Anbringung von Bezeichnungen gefährlicher Stellen, starker Steigungen, Entfernungszahlen und solcher Momente gewidmet, die besonders für den Rad⸗ und Automobilfahrer von Wert sind. Die Karte ist zur einzigen offiziellen Karte des, deutschen Radfahrbundes erwählt worden, gewiß der beste Beweis für ihre Brauchbarkeit. Sämtliche Karten sind einzeln zum Preise von 1 4 unaufgezogen, von 1,50 ½ aufgezogen in allen Buchhandlungen und Ludwig Raven⸗ steins Verlag, Frankfurt a. M., zu haben.
und
Verdingungen im Auslande.
Bulgarien.
28. September 1993. Kreisfinanzpräfektur in Sofia. Lieferung für die Direktion der Bulgarischen Staatsbahnen von Rund,, Flach, Stab⸗, Winkel⸗ und Fassoneisen (7⸗ und H⸗Form). Ungefährer Wert 79 444 Francs; Sicherheitsleistung 3622,20 Francs. Lieferungsfrist 4 Monate. Näheres bei der genannten Finanzbehörde oder in der Materialabteilung der Lisẽ bal rr rn.
Verkehrsanstalten.
Schiffs- und Warenverkehr Hongkongs im Jahre 1902.
Der Schiffsverkehr im Hafen von Hongkong hat gegenüber dem Jahre 1901 wiederum erheblich zugenommen. Es sind im ganzen — unter gleichzeitiger Angabe der Zahlen für 1901 in Klammern — 51 542 (45 349) Schiffe von zusammen 10783 502 (9 681 203) Reg⸗ Tons ein⸗ und 51 547 (45 171) Schiffe von zusammen 10754278 (9 644 181) Reg. Tons ausgelaufen, und die gesamte Schiffabrts-⸗ bewegung des Jahres 1902 gestaltete sich, verglichen mit der des Vor⸗ jahres, wie folgt:
1901
Zahl der Schiffe 6715 41092
35 394 41235
Schiffe Britische .
Sonstige fremde
Dschunken im Fern⸗ verkebr. .
Dschunken im Lokal⸗ verkehr.
1
Zabl der Schiffe 7102 5359 36 245
50 743
Tonnen gebalt 9213 639 5 345 502
3 266 168
/ 1334947 Dampfbarkassen 3084 165 128 3 640 195 214 Summe. 890 50 19 325 381 1800 GJ 7I 3783 78. Nach Ausscheidung der Dschunken des Lokalverkebrg verbleiben für die Außenschiffahrt Hongkongs noch 52 345 Schiffe mit 19709 451 Reg.-Tons. An derselben waren — abgeseben don der Zahl der Dschunken für den Fernverkebr — bauptsächlich beteiligt: Broßbritannien mit 7192 Schiffen und 3571757 Reg Tong; Deutschland mit 1873 Schiffen und 2704 225 Reg - Tong, Frankreich mit 913 Schiffen und 575 714 Reg - Tong, Japan mit 819 Schiffen und 1723 789 Reg ⸗Tontz. An Schiffen fremder Bauart sind im Jabre 1992 (und 1901) im ganzen 718 (682). zusammen 4047 (3570) mal, mit inggesamt 6 281 258 (555 332) Reg ⸗ Tong eingelaufen. Der Nationalitãt nach waren die wichtigsten:
Tonnen gehalt 9571787 6704211 3 238 239
1819329
Dampfer Wieviel mal ein · gelaufen 1753
Seg el schiffe Wieviel An mal Tonnen⸗ jabl ein gebalt gelaufen 28 45411 2973
Tonnen gebalt
2965030
13605241 865 4090 2127 263 379 ⸗ 1413 219111 — 163 3856 . . —
Britische Deu tsche Jaxanis ⸗ Neormenssche ranz sische binesische Desterreichische 2 — 128 929 — Nordamerianische . 56 121 839 170980.
Nach diesen Zablen stebt, wie in den Verjabren, Deutsch⸗ an! Schiffabrt in Hengkeng binter der Greßbritannieng an erer
zielle.
Nach den auf vridaten Mitteilungen und Schägangen der Safenbeberden berubenden Mitteilungen sind durch Schiffe fremder RBanart im Jabre 1802 (und 1901 zasammen 3 981 983 (3 480987 Teng ein und 2 20 867 (z osios3) Tong auzgefübrt werden. Die Menge der mit diesen Schiffen durchzefübrten ren belief sich auf 2 377 397 Tong und 3 — der beförderten Gankerkeblen auf 641 740 Terg. Diernach ergibt sich für daz Jabr 1802 gezenüber dem Verjabre für die Ginfubr ein Mebr den 482 478 Teng An dieser Janabme waren baurtsüchlich beteiligt: Teblen mit 100088 wvl7 144 I, Opium mit 4871 (2872 , sufsige Brennsteffe mt 6er (ahr) , Rattan mit 7 Goss) . Reig mit 818 919 (618 780) , Jacker mit 268 268 (Ii zi dn, Baubel mit 7 (66 8e) n baenemmen dagegen batte die Giafabr den Bedaen, Baumwolle und Baumwellengarn, Mel. Danf. Petreleam, Ter
Der gesamte Schiffgtwarenderke br wickelte sich in fel ader Werne ab:
Jabl der Giafaht agfubr Darchtabe
Schiffe 717 182871 1PM IG204390 8 e 71 den e w in meg 38490 13298 * 38*
Dschar ken 36 240 deg gere og go
Dichanken im defaleerebr e 96 81 w =
Jasammen 1G 321m 7 ar.
Aboereben dea dem Gincsiichen Rnftenderkebr, waren kana aber 1M walk aebr ale o oM Tea beteiligt ag der Gaar Siam. GBritijch Dadien nnd Strang. ewe ats. land eisch · And ien. Dataan and Tenkta. Nerdaanerika and r der era, Grit. Jeden, dar, Ssrai ts. Seinem. Nerdam erika. Datead and Teal lere di Hbakrteen- rler Weriht de Ralerl, Nenfalatg la Dengken
Grit iche Schiffe Seonstine fremde Schiffe
Steam lannehea-
n.