auf ihn die Aufmerksamkeit des Justizministers, der ihn im März 1898 als Hilfsarbeiter in das Ministerium berief. In dieser Stellung verblieb Przewloka auch, nachdem er vom 1. Oktober 1858 ab zum Kammergerichtsrat ernannt worden war Am J. Januar 1899 erfolgte seine Ernennung zum Geheimen Justhrat und vortragenden Rat und am 22. Mai 1903 seine Beförderung zum Geheimen Oberjustizrat.
Przewloka war in erheblichem Maße an den Arbeiten des Justizministeriums beteiligt, welche durch das Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuchs und seiner Nebengesetze veranlaßt waren. Seitdem bearbeitete er ein umfassendes und wichtiges Referat auf dem Gebiete des Privatrechts, insbesondere des Vereins, und des Grundbuchwesens. Auch hier zeichnete er sich ebenso durch umfassende Kenntnisse, durch Schärfe und Klarheit des Urtells und durch vollendete Beherrschung der Form in solchem Maße aus, daß sein Tod für die Justiz⸗ verwaltung wie auch für monche noch der Lösung harrende gesetzgeberische Aufgaben einen schwer zu ersetzenden Verlust be⸗ deutet. Mit der allseitigen Anerkennung seiner dienst⸗ lichen Leistungen ging die aufrichtige Verehrung, Hand in Hand, welche die Lauterkrit seiner Gesinnung, die herzliche Freundschaft gegenüber den Amtsgenossen und die Lichenswürdigkeit seiner Umgangsformen er⸗ weckten. Als er Mitte August d. J. einen Urlaub antrat, von dem er volle Erholung von scheinbar vorüher⸗ gehendem Leiden erhoffte, ahnte niemand, daß es ihm nicht vergönnt fein sollte, die ihm lieb gewordene Amtstätigkeit wießer aufzunehmen. Wenige Tage nach seiner Heimkehr hat ihn ein rascher Tod dahingerafft. Das Justizministerium wird Przewlokas Andenken in hohen Ehren halten.
Der Präsident des Reichsversicherungsamts Gaebel ist vom Urlaub zurückgekehrt.
Der Vorsitzende der Neichsschulkommission, Präsident Dr. Kelch ist von der Dienstreise nach Bonn zurückgekehrt.
Der. Bevollmächtigte zum Bundesrat, Großherzoglich badische Ministerialdirektor Scherer ist vom Urlaub hier an⸗ gekommen.
W. T.
Laut Meldung des W. T. B.“ ist S. M. S. „Falke“ am 25. September in Pensacola (Florida) eingetroffen und geht am 3. Oktober von dort nach Kingston (Jamaica) in See.
S. M. S. „Bussard“ ist am 25. September in Schanghai angekommen und gestern von dort nach Tsingtau abgegangen.
S. M. Flußkanonenboot Vorwärts“ ist am 26. Sep⸗ tember in Schanghai eingetroffen.
S. M. S. „Hertha“ ist an demselben Tage von Tsingtau nach Nagasaki in See gegangen.
S. M. S. „Condor“ ist am 24. September von Sydney nach Brisbane abgegangen.
Baden.
Auf Anordnung des Ministeriums des Innern finden, wie die „Karlsr. Zig.“ mitteilt, die Wahlmännerwahlen für die Erneuerungs- und Ersgtzwahlen zur Zweiten Kammer am Freitag, den 30. Oktober d. J., statt. Die Abgeordnetenwahlen werden voraussichtlich auf Mittwoch, den 11. November J. J, anberaumt werden.
Bremen.
Ihre Majestät die K osnigin⸗Mutter von Italien traf gestern mittag, wie W. T. B.“ meldet, von Hamburg in Bremen ein. Nach der Besichtigung des Rathauses und der Börse setzte Ihre Majestät Nachmittags um 4 Uhr die Reise nach Hannover fort.
Desterreich⸗ Ungarn.
Der Kaiser empfing gestern früh, wie berichtet, den ungarischen Ministerpräsidenten Grafen Khuen Hedervary in besonderer Audienz. ssterreichische Abgeordneten bang abend mnnächst den dringlichen Antrag des Abg. Plactjek, betreffend bedingungslose CEntlassung der Drittjäbrigen am Zevtember, an und begann dann die Beratung des dring lichen Antrags der Abg. Derschatta und Genossen, betreffend bie dringliche Bebandlung der von der Regierun gebrachten Rekrutenvorlage. Damit wurde der fratische dringliche Antrag, betreffend Herabsetzung de tontingenig auf das frübere Kentingent Der . Derschatta begründete die Dringl Antrags. In der Debatte gaben alle rüslung über den kriegsministeriellen Erlaß, betreffend bebaltung des dritten Jabraange, Ausdruck sprachen ibre Genuztunng über den Armeebesehl aug, mit dem der Gestrebungen gegen die Ginheitlichkeit in der Armer Einhalt worden el Der Abg. Schall trat für die Personalunion und Schaffung einer selbstindlgen österreich schnm Ammer fowie einen rellen wirtichfillhen und wvolitischen Anschluß dag Denische Reich ein. Schließlich wurde die Dringlichkeit Antragez mlt der erforderlichen Jwedrittelmebrbeit angenommen. der Hierauf folgenden Beratung des Meritume des Antragee beantragte der Abg. Graf Vijiedugiycki ckaen Jasag er vollfländi beg Abe. Stene entsrrach. Bei der Abstimmung mur Antrage entsprecende Geiegz, betreffend die Ginreibung de kruten, in ollen Lesungen angenommen ide te aber die Netstandgvorlage. Im Laufe der Geratun Min lsterrästtent De ven Körber, die diecihrigen karastror ben uberschtittien bei weite gen der Uorjabee wng abe sih bemüäbt, durch die sefertige aweisung ein betragez är die Linderung der ersten Net belsend iam me auf dem Wege einer Raiser lichen Verorznung 13 Millienen welsang an cir elne Wader jar auaiebigen Dil selciftung nommen; die jüngften Dochwasserkatastrevben in Gärten, — und HFilrreise auch in Stelermark machten aber eiae nolmwenkig uber dessen Os de die Regierung sich so nach wir feren erde. Die Renmerang sege die Gene hmigun; kbierja deraug. Nachdem mehrere Redner für einen bäberen Notstand - frerit elagetrrten waren, renrde die Berbar dlung abacbtg*“ Der Slarischen Terrefpendenz afelge baß rer dem Dboann de Tiche her luke im Nelkerate, DJacaf, m aß er in jchwerncher Grregang über dag Austręfen der nich h selelen Mererdreten m Nricherate, dat die Sache den tschech chen Belle hierin fein Mandat atederlege. Das Militdrverordnungeablatt veröffentlicht einen Erlaß des Kriegeministeriu ms voem gestrigen Tage, betreffend die dauernde Beurlaubung der drittjäbrigen ann⸗
— M ö —
Vas
nahm am Sonn⸗
vierauf ver band
chaft der sich aus Oesterreich ergänzenden Truppen und Anstalten. Bei den aus Ungarn sich ergänzenden Truppen und Anstalten hat nur die Beurlaubung der nach Sesterreich heimatsberechtigten Mannschaften un⸗ bedingt zu erfolgen. .
Lord Milner ist gestern von Karlsbad nach London ab⸗ gereist.
Großbritannien und Irland.
Der Premierminister Balfour hat am Sonnabend, wie „W. T. B.“ meldet, Balmoral verlassen.
Frankreich.
Bei der gestern in Albi erfolgten Einweihung eines Denkmals für den Admiral Jaurss hielt, dem folge, der Marineminister Pelletan eine Rede, in der er den Patriotismus feierte, den man von dem Chauvinismus unterscheiden müsse, welch letzterer seinen Ruhm in blutige Träume setze.
Das Rekrutenkontingent für 1904 beläuft sich guf 196 0560 Mann gegen 232 009 Mann im Jahre 1963. Die Verringerung der Rekrutenzahl rührt zum Teil davon her, daß das Kriegsministerium den Aushebungskommissaren eine strengere Auswahl aufgetragen hat.
Wie gestern in Ain Sefra verlautete, soll in der ver⸗ gangenen Nacht eine größere Räuberbande bei Hadjerat Mgull eine Hammelherbe geraubt haben. Die Räuber seien nach der marbkkanischen Grenze hin entflohen und hätten von den Sahara⸗Spahis nicht verfolgt werden können. Ein ö der letzteren und ein Mann sollten schwer ver⸗ etzt sein. .
Rußland.
Aus Tiflis vom heutigen Tage wird dem W. T. B.“ berichtet, nach einer Meldung des „Kapkas?“ vom 25. d. M. aus Schuscha habe eine Anzahl Armenier ver— sucht, die Arbeiten bei der Uehergabe des armenischen Kirchenvermögens zu stören. Nach. Beendigung der Uebergabe sel eine erregle Menge nach der Wohnung des Gouverneurs gezogen. Die Polizei und eine halbe Kosakensotnie, die die Menge aufhalten sollten, seien mit einem Steinhagel und Revolverschüssen aus der Mitte der Volksmenge sowie von den Dächern und Balkons der anliegenden Häuser empfangen worden. Die Kosaken hätten Feuer gegeben, worauf sich die Menge zerstreut habe. Zwei Kosaken seien verwundet, ein Teilnehmer an den Kund⸗ gebungen getötet worden. Die Zahl der verwundeten Armenier habe wegen der eingetretenen Dunkelheit nicht festgestellt werden können.
Spanien.
Der republikanische Deputierte Nouguss ist, wie „W. T. B.“ meldet, auf Antrag der Militärbehörden in Tarragona verhaftet worden. Die Anklage lautet auf ein Preßdelikt.
Niederlande.
In der Streitfrage zwischen Venezuela und den Mächten bezüglich des Vötzugsrechts auf 30 69 der venezolanischen Zolleinnahmen hat der Kaiser von Rußland zum dritten Schiedsrichter den Professor von Marten s⸗St. Petersburg ernannt.
Türkei.
Nach vertraulichen, in Konstantinopel eingeroffenen Mel⸗ dungen soll, wie das Wiener „ Telegr⸗Korresp.⸗Bureau“ erfährt, die Leitung des mazedonischen Komitees, aus Ver⸗ zweiflung über die großen Verluste an Menschenleben und Material bei den Bandenkämpfen der letzten Zeit sowie über die gescheiterten Hoffnungen auf eine Intervention, beschlossen haben, anarchistische Mittel in verstärktem Maße auch gegen Fremde und fremdes Eigentum anzuwenden.
Die Lage in Verissowitz hat sich, demselben Bureau zufolge, verschlechtert. Die dort garnisonierenden sieben Redifbataillone zweiter Klasse (frühere Jlavebataillone der beiden Regimenter in Prizrend und Gora) hätten infolge des Gerüchts, daß zahlreiche Landsleute von ihnen nach Klein asien verbannt werden sollten, Kundgebungen veranstaltet. Sie drohten, daß, wenn diese Maßregel ausgeführt werde, sie sich an Schensi Pascha rächen und die Cheisten angreifen würden. Die Entwaffnung und Entlassung dieser Truppen erweise sich als dringend notwendig. Christliche
seien neuerdings in Orten von
Gendarmen mehreren verfolgt worden, wobei ihnen ver
Albanesen einige von wundet worden seien.
Infolge des in übertrittes von türfischer S die worden. Aus dem kleine Bandenkãmpse 25 Komitatschis
letzter Zeit sich wiederholenden Grenz⸗ Banden aus Bulgarien ist auf Grenzwache bedeutend verstärkt Sandschak Kirklilisse werden mehrere gemeldet. Von dort sind neuerdings or das Adrianopler Ausnahmegericht ge bracht worden iele Dorfbewohner im Sandschak Kirkkilisse und auch in anderen Sandschals des Wilajeis Adrianopel flüchteten sich neuerdings nach Bulgarien Nach einer Meldung der Saloniki hat die Direktion der Verbindungebahn Besehl erhalten, die Beförderung von 16 Demir⸗Hissari bei Diu ma vorzubereiten denten mit größerer Kühnheit aufträten Aufstand bei Sorowitsch im W zu sein
Mie 1 21
257 ** 1 1
*
„Neuen Freien Pressen aug
Kommission zur Untersuchnng der Aus hreitungen im Sandschat ilisse siellt fest, daß in Efkarton, Kaduköi und Erekler ß Morde verübt worden seien, und bestimmte
sür die Kirche in Eflarien 1560 Pfund und für die abgebrannten Häunjer 5 big 60 Pfund als Schadenersaß Das Irade, betreffend die Verhandlungen mit Bulgarien über die Pazifizierung Maiedaniens, in nunmehr bekannt gemacht worden. Jum Vorsitzenden des darin vorgesehenen Beirats für Mazedonien ist der General⸗ inspeltor Hilmi Pascha ernannt; der dem Weirat angehörende Grieche R der Vorsißende den G derats von Salonihi Hulusi Bei; auch Mitglieder des Verwaltunggratg der Wilajet Monastir und Ucsküb gehören zu der Konimission, deren JZusammenseßung den Wünschen der Bulgaren kemes⸗ wegs entspricht Der armenisch⸗regorianische Patriarch Orma nian sandte nameng der Angehörigen der armenischgregorianischen Kirche in der Türkei eine ven 12 Richöfen unter eichnese Biti⸗ in der um gnaden
Gemei
schrift an den Kaiser von Raßland, weise Zurücknahme der Verordnung, betreffend dag Vermögen der armenischen Kirche in Rußland, gebelen wird
habe der Hauptmann Novakowitsch vorgestern
„W. T. B.“ zu⸗
bereabau in
Serbien.
Aus Belgrad meldet das Wiener „Telegr.⸗
Bureau“: In dem Prozeß gegen die Nischer O orresp⸗
ffiziere inter der
Angabe, seine während des Verhörs gemachten Aussagen ver.
vollftändigen zu müssen, eine mehrstündige Verteidigungzred gehalten. Infolgedessen sei der Schluß der Verhandlung ö. die Verkündung des Urteils bis zur nächsten Woche verschob worden. 3 Der serbische Gesandte in Konstantinopel Gr meldet, der Sultan habe ein Irade, betreffend ö Anerkennung der serbischen Nationalität ö. Mazedonien, unterzeichnet. ö
Bulgarien.
Wie die „Agence Télégraphique Bulgare“ meldet Sonnabend der englische Ministerium des unterbreitet:
Weder die Tärkei noch Bulgarien dürfe auf Unterstützung vo seiten der Regierung Seiner britischen Majestät rechnen ür der ga daß sie sich offen oder insgeheim der Durchführung des Reform programms widersetzen sollten. Die englische. Regierung treibe zi füärkische Regierung an, diese Reformen in wirksamerem Maße un Anwendung zu bringen, und berate mit den übrigen Mächten über die Möglichkeik, noch andere Maßnahmen einzuführen, die besser geeignet feien, dem gegenwärtigen Zustand der Dinge abzuhelfen. ö
uits
hat an diplomatische Agent n
Auswärtigen folgende Mitteilung
Amerika.
Nach einer Meldung der „Morning Post“ aus Ottawa ist dort ein Blaubuch veröffentlicht, worden, das den Schriftwechsel zwischen dem Premierminister und dem deutschen Konsul in Montreal in der Zollangelegen— heit enthält. .
Dem „Reuiterschen Bureau“ wird aus Washing ton ge— meldet, es sei unwahrscheinlich, daß die amerikanischen Kriegsschiffe in Beirut gen wärtß würden zurückgezogen werden. Nachrichten, die der amerikanische Gesandte in Kon— stantinopel aus Beirut erhalten habe, besagten, daß zur Zeit dort Ruhe herrsche, es sei aber keineswegs die Ordnung uuf die Dauer wiederhergestellt, man müsse vielmehr die Lage als unsicher ansehen. Die Zurückziehung der Kriegsschiffe würde vielleicht den Anlaß zu einer Wiederkehr der Unruhen geben.
Nr. 44 des Zentralblatts für das Veutsche Reich, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 25. Seytember, hat fol⸗ genden Inhalt: 1) Konsulatwesen: Ernennung; — Ermächtigung zu Vornahme von Zivilstandsakten; — Exequaturerteilung. 2) Finans⸗ wesen: Nachweisung der Einnahmen des Reichs vom 1. April 196 bis Ende August 1803. 3) Zoll und Steuerwesen: Veränderungen in dem Stande oder den Befugnissen der Zoll⸗ und Steuerstellen. ) Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet.
Nr. 77 des Zentralblatts der Bauverwaltung“, beraut⸗ gegeben im Minisserium der öffentlichen Arbeiten, vom 26. September hat folgenden Inhalt: Amtliches: Runderlaß vom 15. Septembet 1903, betreffend Abänderung der allgemeinen Vertragzbedingungen füt die Ausführung von Staatsbauten. Dienstnachrichten. — Nicht amtliches: Gewölbte Gisenbabnbrücke von 70 m Spannweite über die Adda bei Morbegno in Italien. — Neubau eines Ministerialdienst⸗ gebäudes in Straßburg i. E. — Vermischtes: Wettbewerb um Ent. würfe einer evangelischen Kirche in Cassel Hochwasserer scheinungen in den deutschen Strömen. — Ueber die Neugestaltung der anlagen in und bei Hamburg und Altona Internationaler Ver
schiff arte kongresse. Internationale Ausstellung und Gäͤrunge gewerbe in W
Wien.
Statistik und Volkswirtschast. iterzabl, Arbeitslöhne und Arbeitsleistung beim preußischen Bergbau im Jahre 1902. Nach den Ergebnissen der vierteljährlich in den Bergbauern Preußens angestellten amtlichen Erhebungen über die beim Ber gejablten Arbeitelöbne und erzielten Arbeiteleistungen war die miner Zabl der beschäftigten Arbeiter einschließlich der zeitweil wegen Krankheit oder aus anderen Ursachen feiernden aber
lich der Beamten und sonstigen dauernd zur Aufsicht veiwende Personen (Aufseber, Dberhauer, Fabrthauer 2c) im Tal
7 1 . 11 25 * . bejw. Abna
Arb
olgende (in Klammern sei die Angabe der Zu
dem Vorjahre beigesügn):
259275 18359) unterirdisch beschäitigte eigentliche Bergark
0 383 (4 140) sonstige unterirdisch beschoftigte
107 11 (́4 582) über Tage beschästigte Arbeiter, ausschlie
der jugendlichen und der weiblichen,
15 567 1071) jugendliche männliche Arbeiter unter 16 Jal
5997 weibliche 9H
t felgen Uermiaterun de mn kerlenkersß ban wat, batten nar der ber Aachen und
— 156 ( 7 Arbeiterinnen (ein 3 5 8d i Nelenschaftaliiten 9 Deer 91 fen. 1372 8 sind z me ahr — dersen k in Rkrerscdhlesten * (4 15 minderung der Atckeilerjmabl anfrechende
der die nin
Graanteblenben
= 145), der siegen⸗nassauische Erzbergbau 260 — 62), während beim
ganzen staatlichen Bergbau, beim Steinkohlenbergbau de
8 Oberberg⸗
omtsbezirks Dortmund, beim Kupferschiefer⸗ und beim Steinsalz. bergbau weibliche Arbeitskräfte, wie schon in den Vorjahren, überhaupt
nicht verwendet wurden.
Infolge jener starken Depression, die nicht nur eine Abnahme der Zahl der im Bergbau beschäftigten Arbeiter, sondern auch eine Ver⸗
minderung der Löhne herbeiführte, Löhne, die sich in
h ist die Summe der gezahlten den vorausgegangenen Jahren des Aufschwungs 9 ) 1
fast verdoppelt katte und auch im letzten Vorjahr 1901 nech um fast 10 Millionen Mark gestiegen war 19862 erheblich zurückgegangen. Die Gesamtsum me der im letzten Jabre gezahlten Nettolöhne (o h. nach Abzug aller Nebenkosten) betrug 482 990 605 6, das sind z6 Jol 69 M weniger als im Jahre 1991 und 265 530 494 ½ weniger als im Jahre 1960, freilich immer noch 45 061 743 M mebr als im
Jahre 1égd und 201 906 274 M mehr als im Jahre
1895. Es
Durden nämlich an Löhnen im preußischen Bergbau gezahlt; gegenüber dem Vorjahre
1895. 1896. 1897. 1898. 1899. 1900. 1991.
281 085 331 . 310 093 316 352 564 311 391 183 585 437 928 857 509 521 049 519095284 ö, 1650 869 665 In diesen acht Jahren sind insgesamt 3284 als Löhne an vie preußischen Bergarbeiter gezahlt worden
sonders auffallend ist die Steigerung von 1899 zu 1900,
betrug.
Was den Jahresverdienst des einzelnen im
29 007 985
42470 995
38 619274
46 745272
71 592 242 9574 185
36 104679 .
Milliarden
n Mark Ganz be⸗ die 17 0/0
preußischen
Bergbau beschäftigten Arbeiters betrifft, so ergibt sich pro Kopf aller Arbeiter (einschließlich der jugendlichen und der weiblichen) ein Rein=
einkommen von 1066 S im Jahre 1902 gegen
1076, 1138,
100, 1010, 964, 900 und 348 M6 in den sieben Vorjahren. In
den einzelnen Zweigen und Distrikten des Bergbaues
stellten sich
die duichschnittlichen. Nettolöhne sämtlicher Bergarbeiter, abzüglich wirtschafllicher Beihilfen in Gestalt von Ackerland, freier Wohnung
und verschiedenen Deputaten, wie folgt: . S 1901 1902 . Mt Steinkohlenbergbau Oberschlesien .. Niederschlesien . Dortmund Saarbrücken e Braunkohlenbergbau Halle. . Salzbergbau Halle. Erzbergbau Mansfeld Oberharz Siegen ⸗Nassau. ; sonstiger rechtsrheinischer linksrheinischer. . ᷓ Diese Zusammenstellung ergibt. daß der Jahres ver
e d —1— 0182 — — N — —
chichtverdiens Jahresperdienst 1901
1902
1066
865 683 786 783 680. dienst eines
Arbeiters inn Jahre 1902 nur beim Saarbrücker Steinkohlenbergbau und beim Oberharzer Erzbergbau eine geringe Steigerung, nämlich von 1,
und 0,7 oo erfahren hat. In allen anderen Bezirken ist
der Jahres⸗
verdienst zurückgegangen, besonders aber beim Mansfelder und siegen⸗
nassauischen Erjbergbau, wo der Rückgang 13,6 und 15, Diefen solgen der Steinkohlenbergbau in Niederschlesien
1Loso beträgt. nit 8,3, der
Saljbergbau im Oberbergamtsbezirk Halle mit 77, der Steinkohlen⸗
.
bergbau im Oberbergamtsbezirk Dortmund mit 7,5, in Oberschlesien mit 5, der Linksrbeinische Erzbergbau mit 58. der Braunkohlenberg- bau im Bezirk Halle mit 42 und der Steinkohlenbergbau bei Aachen
und der rechtsrbeinische Erzbergbau (außer Siegen -Nassau Aehnliche Veränderungen zeigt auch der Schicht lob
) mit 3, 7 0 o« n. Er stieg
beim Saarbrücker Steinkoblenbergbau um OG, heim Eribergbau am Dberbharz um G,4 oso und fiel beim Manefelder Eizbergban um 13,9,
beim siegen, nassauischen um 11.0, beim Sieinkohle Niederschlesien beün Saljbergbau im Bezirk Halle um G4, Ersbergbau (außer Siegen ⸗Nassau) um 5.9, beim in Orerschlesien um 42, beim Braunkoblenbergbau im um 3.9, beim linkerheinischen Erzbergbau um 3,6 und koblenbergbau im Bezirk Aachen um 12 90
Zur Erminelm
Steink
um 65, im Oberbergamtsbezirk Dortmund
ig des jährlichen Gesamteinkommens sind
nbergbau in um 6,1.
beim rechtsrheinischen
ohlenbergbau Bezirk Halle
beim Stein⸗
neben
den dorerwäbnten Nettolöbnen aber noch die wirt chaftlichen Beihilsen
in Ansatz iu bringen, deren Wert sich nach teilweise gesch
schnittsz ihlen vro Schicht, wie folgt, stellt:
Dberschles. Steinkohlen Erjbergbau am bergbau ᷣ K bar.
Niederschles. Steinkoblen⸗ Steinkoblenbergbau bergbau. ! Aachen
Hallescher Braunkohlen ˖ Siege
J bergbau.
en. Nassauischer lescher Saljbergbau Was die Lobrverbältnisse der in berücsitigten Grubenbeamten (ein bbließlich der seber. Dberbauer, Fabrbauer usw) betrifft, so n den einzelnen Dberbergamtebeiirken im Berichts jabre, Geijablter Jahreg⸗
lobn
au inkoblenbergban in Dbersch sien ö egal in Nierer⸗ schlesien Dberkergamte bezirk Sn Braun koblenberabai
1
Ge
23 1 J D 1 .
—— — —
8 — 2
Sal jber aban Dberbergamtebejitf Clauz-
tbal
* — 2218
Tie Jahre sichte beamten Vorjabt um 182M urückgegan gen.
; 1 Mineilungen im Jabr 07 1 267
**
) . 1 1 1 1
261,
254.5 2535
ar die wichtiasten Steir kodlenkeniri
am pro Schicht 2 . 3
1619 * in
6 Siena kornmt Bretike — 557 Det gl 5 *
Linlsrbein. Erzbergba
ãtzten Durch⸗
Ober⸗
. bei
Erz
1
Vorstebendem
wie folgt: Gezahlter Jahres.
lohn
60
Die Zahl der pro Jahr und Arbeiter verfahrenen Schichten hee r. 8e ü, , (oberschlesischer Steinkohlenbergbau und siegen⸗nassauischer Erzbergbau) und 305 (Mansfelder Kupferschiefer⸗ bergbau). ;
Was die Schichtd auer betrifft, so hat sie im großen und ganzen sowohl für die Arbeiter unter Tage wie für diejenigen über Tage gegen das Vorjahr eine wesentliche Veränderung nicht erfahren. Sie überflieg (einschließlich Ein⸗ und Ausfahrt und einschließlich der Rußhepaufen) beim Steinkohlenbergbau für die Mehrheit der unter— irdischen Belegschaft nicht 19 Stunden. Nur in Oberschlesien hat noch ein großer Teil 12ffündige Schichten. Im Dortmunder Bezirk, fuͤr welchen nur Grenzwerte gegeben werden, beträgt die Schicht nach den amtlichen Mitteilungen im allgemeinen 8 Stunden, beim Braun⸗ kohlenbergäzau für Untertagarbeiter durchschnittlich 11,5 Stunden. Letzteres wird mit der geringen Tiefe der Braunkohlengruben erklärt, die den Bergleuten zu Len Frühstücks⸗ und Mittagspausen auszufahren gestatte. Die wirkliche Ärbeitszeit beläuft sich hier im allgemeinen noch nicht auf 10 Stunden. Beim Erzbergbau schwankt die Schicht⸗ dauer zwischen 83 und 11,A5 Stunden,
Schul sparkassen.
Zu den Orten, in denen das Schulsparkassenwesen in Blüte steht, gehört die Stadt Breslau. Nach dem in der „Schlesischen Zeitung“ eröffentlichten Bericht der Stadtschulinspektoren gab, es im Jahre 1907 dort 32 evangelische Volksschulen und 3 Hilfsschulen mit 32 863 Kindern und 52 katholische Volkeschulen und 3 Hilfsschulen
mit 19 666 Kindern. Für diese bestanden an den katholischen Schulen
24, an den eyangelischen 12 Schulsparkassen. In den katholischen würden von 962 Kindern 23 217 M0. (d. s. 29, 30 S für ein Kind), in den evangelischen von 1019 Kindern 22 250 6 (d. s. 21. 84 M6 für ein Kind) gespart. Das größte Sparfapital besitzt eine katholische Mädchenschule (Volksschule VIII) mit 36 161. 6 Seit ihrer Grün⸗ dung ift in den Sparkassen an den katholischen Volksschulen von 14 G74 Kindern die Summe von 356 550 gespart worden.
Gewinnbeteiligung.
Die Aktiengesellschaft vormals Koechlin, Baumgarten u. Co. in Lörrach im badischen Wiesental feierte, vor einiger Zeit das 50 jährige Geschäftsjubiläum und hat bei, dieser Gelegenheit die Gewinnbeteiligung für ihre Arbeiter zur Einführung gebracht. Die Firma gehörte zu den ersten, die Häuser für ihre Arbeiter erstellte, und hat mannigfache Wohlfahrtseintichtungen getroffen. Seit dem J. Juli 1903 gelangen nun Arbeiter, die 5. Jahre in den HFabriten tätig gewesen und über 25 Jahre alt sind, in ein festes Arbeits⸗ verhälinis zur Firma, ähnlich wie man bei den Gemeinden für Ar— beiter Arbeitgordnungen geschaffen hat, und es sollen die Arbeiter am Neingewinn beteiligt werden. Für das laufende Jahr ist schon ein Durchschnittsgewinn zu Gunsten der Arbeiter, die obige Bedingungen erfüllen, als Anteil ausgeworfen. Die Arbeiterzahl beträgt rund 1000.
Zur Arbeiterbewegung.
Zu der drohenden Aussperrung in der Berliner Metall⸗ industrie (gl. Nr. 223 d. Bl) teilt die ‚Deutsche Warte“ mit, daß die in den Gewerkvereinen organisierten Metallarbeiter jetzt Stellung zum Beschluß der Arbeitgeber genommen haben. Nach ein- gehender Besprechung der Lage wurde folgende Erklärung beschlossen: „Die versammelten, in den Gewerkvereinen (H. D.) organisierten streikenden Metallarbeiter lehnen die von den Fabrikanten geforderte bedingungslose Wiederaufnahme der Arbeit am Montag, den 28. Sep⸗ sember, einmütig ab. Die Versammelten erklären sich indes bereit, durch Vertreter ihrer Organisation in Gemeinschaft mit den Vertretern des Metallarbeiterverbandeg vor dem Gewerbegericht in Einigunge⸗ verhandlungen mit den Fabrikanten einzutreten.
Aus Anlaß eines Ausstandes der Straßenseger in Nizza hatten, wie . W. T. B.“ meldet, sämtliche Arbeiterverbände eine Kundgebung zu deren Gunsten veranstaltet. Hierbei kam es zu einem Dandgemenge zwischen den Ausständigen und der Polizei, die acht Personen verhaftete.
Kunst und Wissenschaft.
v. A. Die Ausstellungen
56 bei Wertheim baben jedesmal eine ähnliche Färbung.
Sie enthalten stimmungsvolles Mütelgut, Studien von talentvollen Künstlern, die allerlei versprechen, selbst aber noch nicht viel erfüllen Keines der Bilder ist wertlos, die wenigsten überragen aber auch nur im mindesten ein bescheidenes Mistclmaß oder verraten eine starke Indipidualität, eine eigene Art, die Dinge zu seben und zu gestalten. Man würde nicht viel Er⸗ staunliches darin finden, wenn man börte, daß all die Bilder von ein und demselben Aünstler gemalt wären. Auch in der jetzigen Aus⸗ stellung beben sich nur wenige aus der allgemeinen Masse bher⸗ ver. Un erster Stelle ist wobl das Oelgemälde Kastanien von Olga Wisinger⸗ Florian zu nennen Die Künstlerin bat sich in früberer Zeit durch ihre Aquarelle, meist Frucht. und Blumenstücke, inen nam̃baften Ruf erworben und ist in ibrer Art von ibren Nach- solgerinnen unerreicht geblieben. In dem Delgemälde seblt wobl die Kraft und Reinbeit des Stricks, der ibre Aquarelle auszeichnet, es tritt aber vor den anderen 1 durch die zusammenzassende Grergie, die leuchtende Kraft der Farbe und die Sicherkeit der Zeichnung hervor. Neben ibr int Schramm Zittau mit einem sehr guten Dubnerbof vertreten. Marie Lübbe verrät in ibren Pertratstudien feine Farbenempsinden und die Fähigkeit, gewisse arte Stimmungen sestiubelten. Besenderg dag Bild der alten Frau und das den Aersel schäülenden Mädcheng sind Belege dafür, allein schen bei ihr macht sich ber Mangel deß Indiwsduellen bemerkbar, das dann bei dem Wiener Tichy und den verschledenen anderen Künstlern noch mehr bervortrit und die Ursache ist, weg balb ibre Arbeinen obne dernden Eindruck ah und Gottlieb pon Tempf sind schließlich noch g aarstellt, und eg i bemerkenfwert, daß ätter mehr sesseln ol die ̃ brem Tuswand an Fleiß unt ge Jeichnung, ein gut in spielend werden immer ansprechen, wenn eine dor⸗ ndene Benabung sich dert in ibren Grenzen äuftert. Gg wäre sehr fenemert, wenn der unstsalen Wertheim der Schwar Wer Kur st nachdem Amelang diese
geben hat
tbeiten
Aut stellu Jwar ist da⸗ für den Reij der Linen weiteren Pablifum nickt diel B rde man die Jeicihnungen neben uf nebmen und dabei, obne eß zu win Reine bilden. Die Wadierungen Strich aut
auch im ganzen
1 5 * e der mlt
wrde
eschich heime
2 u ꝛ Namen deß
4. und Miertun Atchirral Dr. Woih⸗ Verwaltung a
n Sennabernd
adt MWarhbarg
ere die x ꝛberatę
X
Aus Paris wird dem W. T. B. gemeldet, daß Thsophile Roufsel, Mitglies der Akademie der Medizin und der Akademie der moralischen und politischen Wissenschaften, gestern in Mende (Dep. Lozore) gestorben ist.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Ueber die Lage des Viebhmarkts in der Ostschweiz berichtet die Schweizerische Landwirtschaftliche Zeitschrift! unterm 19. Sey⸗ tember: Die altbekannten. von jeher zahlreich besuchten Herbst⸗ viehmärkte im St. Galler Oherland werden verhältnismäßig stark und mit befriedigender Ware befahren. Auch die Viehhändler aus allen Landes teilen sind zahlreich vertreten. Man macht die Beobachtung, daß die Händler vielfach auf die Viehpreise zu drücken suchten, aber gewöhnlich ohne Erfolg; das Vieh findet immer bei hohen Preisen Absatz. Wenn guch diese Viehmärkte einen bedeutenden Verkehr und Umfang erreichen, so bekommt man doch den Eindruck, daß sie die Bedeutung 'der früheren Jahre nicht mehr haben, und zwar hauptsächlich aus dem Grunde, weil sehr viel Viehware schon in den Ställen ge⸗ kauft wird. Seit der vorzeitigen Entladung der Apen suchten nämlich die Händler fleißig die Dörfer ab und erwarben sich dabei die besten Tiere. Entsprechend der gegenwärtigen, den Viehzüchtern günftigen Tendenz im Viehhandel gelten bessere Kühe und Rinder, die bald am Nutzen sind, 30 bis 35 Napoleons, für entsprechend schöne Tiere von nachweisbar guter Abstammung und schönem Körperbau werden bedeutend höhere Preise gezablt. Die Nachzucht an Jungvieh ist weniger zahlreich als im Vorjahre, wohl wegen des Umstandes, daß die Milchpreise gestiegen sind. Im Kleinviehhandel herrscht be⸗
friedigender Verkehr.
Ueber die Obsternte und den Obsthandel berichtet der Lanp—⸗ bote“ in Winterthur vom 24. September: Der Obstverkehr nimmt in der Zentralschweiz einen für die Produzenten sehr günstigen Verlauf. Nichk nur die Nachfrage nach Most, und Wirtschaftsobst vermehrt sich täglich, sondern auch ein Steigen der Obstpreise ist zu bemerken. Nachdem vor Wochen der einfache Zentner Mostobst zu 450 Fr. bis 4,80 Fr. verkauft wurde, gelten gegen⸗ wärtig schöne Mostbirnen schon 5 Fr. bis 5.560 Fr. Die Spätmoftbirnen dürften voraussichtlich noch höhere Preise erzielen. Die Obstmärkte erfreuen sich fast überall einer bedeutenden Auffuhr. Boraussichtlich wird das Lager- und Winterobst ganz bedeutende Preise erlangen. Es sind jetzt schon Käufe von bevorzugtem Lagerobst abgeschlossen worden, und jwar der einfache Zentner zu 14-16 Fr. Im ganzen ist annähernd eine Mittelernte zu verzeichnen; strichweise fallen die Erträge über Mittel aus.
Fleischmarkt und Viehzucht Australiens 1902.
In der Mitte des Jahres 1902 erreichten die Fleischpreise auf dem australischen Markt eine seit vielen Jahren nicht dagewesene Höhe. Auf dem Markte in Sydney wurden für Schafe 20 bis 40 66. sür das Stück gezahlt, während vor drei bis vier Jahren für das Stück höchstens 9 sh. 6 d. bis 11 sh. gegeben wurden und es auch Zeiten gab, wo für Schafe nur 6 bis 8 sh. gefordert wurden. Der niedrigste Preis für Rindvieh im Jahre 1902 war noch bei weitem höher als die höchsten Preise des Jahres 1898 und 1899. Es schien sogar für mehrere Wochen eine Fleischnot unvermeidlich zu sein. Auch jetzt kann noch nicht behauptet werden, daß in den nächsten 2 oder 3 Jahren ein Fleischmangel vermieden werden kann. Der ein⸗ heimische Markt kann leicht von Vorräten entblößt werden, wenn Lauernd größere Mengen Rind und Hammelfleisch auf Grund der ab— geschlossenen Kontrakte dem Auslande geliefert werden müůssen. Alles bängt jetzt hauptsächlich davon ab, inwieweit der Verlust an Vieh in den nächsten 2 bis 3 Jahren ausgeglichen wird. Wie groß die Ver⸗ luste an Vieh in Australien im letzten Jahre gewesen sind, ergibt sich schon daraus, daß in der Kolonie Neu. Südwales allein sich im Fahre 1902 die Rindviehbestände um 398 232 Stück und vie Schafe um N 381 247 verringert haben. Gegenwärtig beläuft sich die Ge⸗ samtzabl der Schafe in Neu⸗Südwalecg auf etwa 25 990 009. Dieser Bestand deckt sich ungefähr mit dem vom Jahre 1878, während im Jahre 1891 in Neu⸗Südwales 61 831 416 Schafe gejäblt wurden
Nachstehende Tabelle gibt einen Ueberblick über die Ent⸗ wicklung der Rindvieh⸗ und Schafhaltung Australienz vom Jahre 1792 bis 1901:
Schafe
105
6124
33 818 290158 6 312004 1851 1921963 17 326 963
1861 4039137) 23741706
1 , 1 38709 628 78063 426
1891 . 11861330 124 547 9357 190102 S469 616 722035736.
* se Zahlen zeigen
Rindvieb 1792 23 1800 1810 13821 1342
1014 11276 102 9359 1014833
e Fortschritte der Viebjucht in Australien und land, die bei weitem größer sind als in jedem anderen Der Rindviebbestand im Jabre 1901 02 verteilt sich auf die sechg australischen Kolonien felgendermaßen: 1901 02 2097 451 3772707 479863 1686561 1602 381 398 597 Summe 8 518. Jabre 1900 01 betrug der Nindviebbestand 8 610 23 un im Jabie 15309 ido noch 9837812. Die Abnabme deg Jabre wol in betrug gegen 1900 0: 17121: Bei den Schafen gestaltete sich das Verbältuig gänstiger. Die Gesamfiabl verteilt sich auf die sechs Kelonien für dag Jahr 1801 02
J wie folgt
Neu · Sũdwales Queenèeland Sudaustralien Tasmanien Victoria
2 . Westaujtralier
1901 02 41857099 10030971
4
. — an L* en nd
walt Dueent land.
Süũdaustralien 5080590
Tat manien ö ͤ ö 17924381
la ö 10 8917990
Westaustralien 2625855
2 —
Samme D ws äs.
Die secka Relenien weisen für das Jabt 1901 07 gegen 1 MO ire Janabrae den 1ö 607 785 Schafen auf, da zegen eine Abnahme gegen das Jaber 10 1900 don 2009.
Der greße Verlust der Jakre 1802 97, an dem Nen ⸗Sud⸗
rar len beteiligt it,. reird aller Wabrscheinlihfelt nach für r den Gentand biy aaf 5a 09) 00) wenn nicht ne b weiter 2 (Nach The National Proviaonoer.)
1 ***
desundheitewesen, Tierkrantbeiten und Mbsierrunge- ma ssre geln.
Niederlande. eererld eiche Regierung bat die ür derkänfte von an Ter daeten naranttsaemaßregeln wieder auf- Ver el. Neiht ann rom . Jan d. J. Nr. 145.) Tarkei- — Der latrtrattenale Gefandbengtat in Roustaatinedel bat wegen eiae fe Sd an eslgestellten Feitaeg für Gerkßafte den dert eier, dr jtiihe Uatersahang nebdR Deginfertiea aageerdact.