wie folgt: 1 Kapitän, 5. Offiziere, 2 Aerzte, 2 Proviant⸗ und Zahl⸗ meisser, 2 Bootsleute, 2 Zimmerleute, 4 Steurer, 1 8* I⸗ macher, 17 Matrosen, 8 Leichtmatrosen, 3 Schiffsjungen, 1 Geväͤck⸗ meister, 1 Heilgehilfe, 1 Ingenieur. 12 Maschinisten, 7 Assistenten, 1 Glektriker, 1 Kesselschmied, 7 Schmierer, 1 Lagermeister, 9 Ober⸗ — ** 66 heiß 54 Kohlenzieher, 1 Dberkeh 6 zweite Köche, onditor, 1 Konditorgehilfe, 2 Dampfköche, 3 Bäcker, 1 Proviant und Lagermeister, 2 Schlachter, 1 Lampenwärter, 1 Barbier, 12 Auf⸗ ascher, 1 Qbersteward, 2 weite Stewards, 3 Pantrvleute, 5 Pantry⸗ gehilfen, 6 Aufwärterinnen (Stewardessen), 70 Aufwärter (Stewarde), 1 Zwischendeckswärter.
Güterverkehr zwischen Schweden und Deutschland.
Die schwedische offizielle Zeitung „Eost- och Inrikes Tidningar“ vom 29. September 1905 berichtet: Im Auftrage Seiner Königlichen Majestät haben der Generaldirektor der schwedischen Staatseisenbahnen Nordströäm und der ehemalige General⸗ direktor der öffentlichen Arbeiten Berg ein gemeinsames Gut⸗ achten, betreffend die Verkehrsverbindungen zwischen Schweden und Deutschland, abgegeben. Die Generaldirektoren heben hervor, daß es zur Schaffung eines größeren Marktes in Deutschland für land wirtschaftliche Erzeugnisse eine unumgängliche Bedingung ist, daß ein neues regelmäßiges, das ganze Jahr hindurch gehendes direktes Verbindungsmittel für den Güterverkehr zwischen Schweden und Deutschland mit schnelleren und häufigeren Verbindungen als den bisher bestehenden eingerichte werde. Duich eine solche Linie würde weiter in höchst wesentlichenm Maße für schwedische Importeure die Möglichkeit erhöht werden, ohne fremde Mitteleperson in unmittelbare Verbindung mit den betreffenden Produzenten von deutschen Waren zu treten. Die Frage ist nun. ob die Verbindung als eine Dampfschiffs, oder Dampf fährenverbin dung einzurichten ist. Von diesen beiden Alter⸗ ngtiven wird die letztere befürwortet. Als geeignete Häfen werden Malmö eder Trelleborg auf schwedischer und Saßnitz auf dentscher Seite empfohlen. Die jährlichen Betriebskosten für die Fähre werden auf 447 400 Kronen berechnet.
Theater und Musik.
Deutsches Theater.
Ueber die gestrige Erstaufführung der Komödie „Geschäft ist Geschäft“ (Les affaires sont les vffaires) von Octave Mirbeau, deutsch von Max Schönau, kann man sich, wenigstens was die literarischen Eigenschaften des Stückes selbst anbetrifft, kurz fassen. Der Titel ist der Wahlspruch eines Emporkömmlings, in dessen Kopf sich die Welt nur als ein weites Spekulationsgebiet dar⸗ stellt, auf dem lediglich das daseinsberechtigt ist, was Geldwert besitzt, und wo alles nur für Geld käuflich ist. Wo es ein Geschäft gilt, hat jede andere Rücksicht nrückzutreten. Diese Gestalt ist bekannt; man ist ihr auf der Bi. unzählige Male begegnet im französischen Schauspiel wie in dem älteren deutschen Volksstück, wo sie um der poetischen Gerechtig⸗ keit willen ech durch einen berben Schicksalsschlag zum Besseren bekehrt wird. Auch hier bleibt der herbe Schicksalsschlag nicht aus, aber die unmodern gewordene poetische Gerechtigkeit wird durch einen anderen Schlußeffekt ersetzt. Lechat, des brutalen Kapitalisten Sohn, der . seiner Umgebung, für den er etwas wie Liebe emx findet, kommt bei einem Automobilunfall ums Leben. Einen Augenblick gerät der Vater außer Fassung, aber einen Augenblick nur, denn noch während man die Leiche des Verunglückten ins Haus trägt, weiß Lechat
ei andere geriebene Spekulanten, mit denen er einen Vertrag abzu—⸗ een im Begriffe steht, schlau zu übervorteilen. Bekannt sind auch die anderen Hauptpersonen des Stückes. Da ist Madame Lechat, die zwar noch aus kleinen Verhältnissen heraus, aber doch nur ihres Geldes wegen geheiratet wurde, eine beschränkte, gutmütige, charakter⸗ chwache Frau,. Germaine, die Tochter, die für den Vater als reiche
rtie' nur eine Ware ist, mit der er sich einen altadligen Eidam, den
ohn eines zu seinen Schuldnern zählenden Marquis, zu erkaufen gedenkt, und die ihr Vater aus dem Hause jagt, als er erfährt, daß sie einen armen Chemiker liebt, von dem sie nicht lassen will; ferner Tavier, Lechats Sohn, der übliche Typus der in Klubs und auf Rennplätzen verkebrenden jeunesse dorée, dessen maßlosen Aufwand Lechat nur als Reklame für sein Geschäft ansieht, und zuletzt der Marquis, der Vertreter der berkömmlichen Anschauungen eines Edelmanns alten
Schlages, — Theaterfiguren alle, nicht nach dem Leben — Cree n= Die — Defff ung — ka - vbrhl daz Stück im Deutschen Theater sebl am Ort“ war, nichts zu wünschen. Gläniend war Herr Bassermann in der umsangreichen Titelrolle, deren Wirkung er gegen den Schluß hin obne Ueber treibung so meisterlich u steigemn verstand, daß er einen starken und verdienten persönlichen Erfolg davontrug. Außerordentlich fein war
Aönigliche Schauspiele. bang. T09. Vorstellung. Der eigen, Ro ⸗ mantische Oper in 3 Alten von Carl Maria von Meber. Dichtung von Friedrich Kind (nach der
ichnamigen Erjäblung August Apels). Anfang br. ⸗
Schausvlelbaus. Mohr von Venedig. von William Sbakespeare Nebersezt ven Wolf Mraf Baudissin (Schlegel · Tieck. Anfang 71 Ubr.
Neneg Dyerntbeater. Keine Vorstellung. «
Montag: Dyernbauß. 291. Verstellung. Die
ven Michard Wagner. Musilalische Leitung: Kavell⸗ messter Dr. Strauß. Leiter der Auffübrung: Dber⸗ sfsenr Drerscher. Anfang 7 Uhr. Preise der Frembenlege 12 *., Drchesterloge 19 A.
er Wang 8 M., Parkett 8 ., Jwelter Rang A. Deiner Nang J . Vierter Nang Sihriaz
Dentsches Theater. Sonntag. Nachmittags 21 Ubr Ter arme Deinrich. — Abends 71 Ubr: Sonntag: Drern. Geschäft ist Geschäft.
Montag: Faust.
Dienstag: Geschäft ist Geschäft.
Berliner Thenter. 208. Vorstellung. Othello, der 2 Uhr Tas Käthchen von Heilbronn. Trauerspiel in 5 Aufrs6gen Abende 71 Uhr; Later Lampe.
Montag: UMlt-Geidelberg.
Dienstag: Kater Lampe.
. Schillertheater. O. Metgerstager von Rärnkerg, Drer in 3 Alten Senntag, Nachmittag 3 Uhr Was ihr wollt.
Lustsviel in 5 Akten von Willlom Shalespeare. — Akends 8 Uhr: Vol lestũck in 4 Akten don Ludwig Anzengruber. Montag, Abende Uhr: Der Tlecł aus Dienetag, Abende 8 Ubr: Ter Fleck auf der Gihr.
guch, in den engen Grenzen, die ihm vom Autor gezogen waren, die Leistung des Herrn Sauer als Marquis, wie überhaupt die Szene, in der dieser dem Emporkömmling gegenübergestellt wird, die sesselndste des. ganzen Stückes ist. Die. Germaine des Fräuleins Triesch nahm besonders durch Einfachheit und Natürlich⸗ keit für sich ein. Den leichtsinnigen Tavier spielte Herr Godeck im Wesen glaubhaft, nur ließ sein tadelloses Kostüm in ihm nicht den Automobilisten, der hunderte von Kilometern über staubige Land—⸗ straßen gerast ist, um zur Deckung einer Ehrenschuld die Hilfe des Vaters in Anspruch zu nehmen, vermuten. Frau von Poellnitz, die Herren Stieler, Ziener, Meinhard u. A. ergänzten mit weiteren aus— 8 Leistungen das einwandfreie Zusammenspiel. Für den
rfolg, der eigentlich in erster Linie der Darstellung galt, dankte der anwesende französische Autor.
Im Königlichen Oyernhause gelangt morgen „Der Frei⸗ schütz. zur Aufführung. Die Damen Dietrich (Aennchen), Hiedler (Agathe), die Herren Bachmann (Eremit), Berger (Ottokar), Grüning (Mar), Mödlinger. (Kaspar) sind in den Haupk— rollen beschaftigt. Kapellmeister von Strauß dirigiert. Am Montag findet eine Wiederholung der Meisterfinger von Nürnberg“ statt. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr. Die Rolle des Beckmesser singt diesmal Herr Nebe, der darin in Zukunft mit Herrn Krasa abwechseln wird. Im übrigen bleibt die Besetzung die gleiche wie die der Festvorstellung. U
Im Königlichen Schauspielhause gelangt morgen Othello“ zur Aufführung. Die Besetzung lautet: Othello? Herr Matkowsky; Jago: Herr Pohl; Desdemong: Fräulein Wachner; Emilia: Fräulein Lindner; Cassio. Herr Böttcher; Rodrigo: Herr Hertzer. — Am Montag wird „König Johann“ wiederholt.
Das Deutsche Theater hat jür nächste Woche folgenden Spielplan aufgestellt: Morgen abend, Dienstag, Donnerstag, Sonn— abend und 1 Sonntagabend: „Geschäft ist Geschäft“; Montag: Faust‘; Mittwoch: ‚Monna Vanna“; Freitag: „Kollege Crampton“. Als Nachmittagsvorstellung ist für morgen „Der arme Heinrich“, für nächstfolgenden Sonntag „Rosenmontag“ angesetzt.
Im Berliner Theater wird Kater Lampe“ morgen sowie am Vienstag und Donnerstag nächster Woche zur Aufführung ge⸗ langen. Am Montag und Freitag geht , , , am Mittwoch Weber unsere Kraft“ (J. Teil, am Sonnabend „Die Jungfrau von Orleans“ in Szene. Morgen nachmittag wird „Das Käthchen von Heilbronn! gegeben.
Im Schillertheater O. (Wallnertheater) wird morgen nach⸗ mittag „Was ihr wollt', Abends „Der Pfarrer von Kirchfeld“ ge⸗ e. Am Montag, Dienstag, Freitag und Sonnabend geht ‚Der Fleck auf der Ehr“, Mittwoch „Was ihr wollt“, Donnerstag „Der Bibliothekar! in Szene Für nächsten Sonntag ist Nachmittags Minna von Barnhelm“, Abends „Die Ehren“ angesetzt. — Im Schillertheater N. (Friedrich Wilhelmstädt. Theater) wird morgen nachmittag „Der Talisman‘. Abends „Der Bibliothekar“ aufgefübrt. Am Montag findet die Erstaufführung des Schauspiels „Die Stützen der Gesellschaft! von Ibsen statt, das am Dienstag und Freitag wiederholt wird. Am Mittwoch wird „Der Talisman“, am Donnerstag .Was ihr wollt“ am Sonnabend „Der Bibliothekar“ gegeben. Für nächsten Sonntag sind Nachmittags Romeo und Julia“, Abends „Die Stützen der Gesellschaft' angesetzt.
Ihm Theater des Westens geht morgen nachmittag ‚Zar und Zimmermann“ zu halben Preisen in Szene; dieselbe Oper wird am Pienstag wiederholt. Mo gen abend und am Montag kommt „Der Zigeunerbaron“ in neuer Einstudierung mit Herrn Hel in der Hauptrolle zur Aufführung, am Mittwoch und nächsten Sonntag nachmittag finden Wiederholungen der Oper Der Troubadour“ statt; am Donnerstag und Sonnabend wird Der Freischütz! zur Auf⸗ führung gebracht. Am nächsten Sonntagabend gelangt „Die Fleder˖ mau. in neuer Einstudierung zur Aufführung.
Als nächste Neuheit des Residenztheaters wird das drejaktige Lustspiel Das große Geheimnis“ (Le secret de Polichinelle) von Pierre Wolff, deutsch von Max Schönau, vorbereitet, das in der letzten Saison am Théatre Gymnase in Paris den Spielplan be—⸗ herrschte. Das Werk geht bier am 17. Oktober zum ersten Male in Szene. Bis dahin bleibt der Bissonsche Schwank ‚Das beste Mittel“ (Le bon moyen) auf dem Spielplan.
Im Thaliatheater wird morgen nachmittag die Gesangsposse Er und seine Schwester', Abends Der Hochtourist“ gegeben.
Im Trianontheater findet die Erstauffübrung von Pierre Wolffg Pariser Tomödie Biseotte‘ (l. Gadre) in der freien D m 0 — r — ——
Herr Iulius Ginödshofer hat für seinen am Montag im Neuen Konzert bause (Grand Hötel Alexanderplatz) stattsindenden Orchesterabend die Dpyern⸗ und Konjertsängerin Glse Gichbaum- Dentloff und den Dresdner Dpernsänger Herrn Paul Johann Haase (Bariton) als Mitwirkende verpflichtet.
Der Kammersänger. Montag big Sonnabend Der Kammersänger.
Nesidenyiheater.
Sonntag, Nachmittag
von Benno Jacobson.
(Wallnert beater.)
Schönfeld. lleinen
Sonntag, TDer Vfarrer von Rirchfeld.
der Ehr.
Nenes Theater. Sonntag: Salome. Vorber:
Salome.
Thaliatheater. Direktlen Jean Kren und Alfred Nachminag? 3 Ubr: Gei eisen: Er und seine Schwesser. Abende 71 Uher Ter Oochtonrist.
Montag und folgende Tage Der Hochtourist.
Bei dem am Montag, Abends . Uhr, in der Martenkirch stattfindenden Orgelvortrag des sikdirektors Otto Dien e
und Duette aus, anderen Kantaten, große C-⸗Moll⸗Fuge u. a.) zun Vortrag. Mitwirkende sind die Damen Hedwig Kaufmann und S la Barre, die Herren Karl Rachs, Otto Tormin und e Behrends. Der Eintritt ist frei.
Die Konzertdirektion Hermann Wolff kündigt für z nächste Woche folgende Konzerte an: Montag: Beethovensaal. Lonzert von Niddha Mecourt (Klavier) mit dem Philharmonischn Orchester (J. Rebizek); Singakademie: Konzert von Hertha Geipeh (Gesang), Mitw.:: Anton Heklking. — Dienstag: Saal Bechstein, Liederabend von Max Wever, Mitw.: Franzitka. Weng Rezitation); Beethovensaal: J. Liederabend von Katharim Dennig⸗Zimdars — Mittwoch: Saal Bechstein: Konzert, van Flisabeth hlhoff (Gesang)! Mitw.;,. Clisabeth Schmit Pollender (Klavier); Beethovensaal: J. Liederabend von Richan Koennecke, Mitw.: Conrad Ansorge; Singakademie: Liederabend vö⸗ Rosa Olitzka. — Donnerstag: Saal Bechstein: J. Klavier, abend. von Alfred Reisenauer; Beethovensaal: Konzert von Heinrich Bandler (Violine) mit dem Philharmonischen Oꝛchester
— Freitag: Saal Bechstein: Konzert von Hedwig Reuter ( Gesang und Laurenz Korb (Violine); Beethovensaal: Klavierabend von Frederie Lamond;, Architektenhaus: Konzert von Johanneh Schroeder (Violine), Mitw.; Emmy Jürgens (Gesang), Mark Güny⸗ burg (Klavier). — Sonnabend: Saal Bechstein: Klavierabend voh Richard Singer; Singakademie: Konzert eigener Kompositionen von Victor Bendix mit dem Philharmonischen EKickese Mitw.: Raj mund von Zur⸗Mühlen.
Mannigfaltiges. Berlin, den 3. Oktober 1903.
Die Vortrggsabende, die der Freiwillige Erziehungs— beirat für schulentlassene Waisen im letzten Winter m r n In des Rathauses zu Gunsten seiner Bestrebungen veranstaltet hat, haben so viel Anklang gefunden, daß diese Ver, anstaltung auch im kommenden Winter wiederholt werden wird. Die Reihe der Vorlesungen eröffnet diesmal Herr Pfarrer a. D. Naumann, der über „Lohnhöhe und Kindererziehung“ sprechen wird. Daran schließen sich Vortragsabende von Klara Viebig, Johannes Trojan, Luise Dumont, Rudolf Christians und Maxia. Holgerg, die teils eigene, teils fremde Dichtungen zu Gehör bringen werden. Außerdem wird Amalie Arnheim einen musikgeschichtlichen Vortrag über das Kinderlied mit gesanglichen Beispielen bringen, dessen Klavierbegleitung Alexander Weinbaum übernommen hat. Der erste Vortragsabend findet am 19. d. M. im obengenannten Saale statt.
Auf der Treptower Sternwarte spricht der Direktor Archen—⸗ hold morgen nachmittag um 5. Uhr über die auffallenden Dämmerunge— erscheinungen, die jetzt allabendlich von einem aufmerksamen Beobachter bemerkt werden önnen, und ihren Zusammenhang mit den jüngsten Vulkanausbrüchen. In dem um 7 Uhr stattfindenden Vor— trag wird die Bewohnbarkeit der Welten behandelt. Am Mentag, Abends 7 Uhr, spricht der Direktor Archenhold über unser Wissen von den Sternenwelten. Mit dem großen Refraktor werden der Mond, der Saturn und der Jupiter beobachtet.
Bremen, 3. Oktober. (W. T. B) Durch eine große Feuer brunst wurde in der vergangenen Nacht am Pier des Hansakait ein 130 m langer, einstöckiger Lagerschuppen samt allen darin enthaltenen Gütern zerstört. Durch das Feuer wurde auch der nabe— liegende Neptun ⸗Dampfer Leander in Brand gesenzt, sodaß er abgeschleypt werden mußte Es ist gelungen, den Brand auf dem Kai auf seinen Herd zu beschränken.
Castel sur 1 »Agzout (Departement Tarn), 3. Oktober. (W T. B.) Gestern nachmittag kam in dem hiesigen Seminar gleichzeitig an fünf verschiedenen Stellen Feuer zum Ausbruch und vernichtete in ganz kurzer Zeit das sehr umfangreiche Ge⸗ bäude samt der Hihlietter Die Untersuchung hat ergeben, daß c D. t — , — m —
sollten in das Seminar 300 Zöglinge eintreten.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Dirkus Schumann. Sonntag, Nachmittan⸗
4 Uhr und Abend 71 Ubr: Zwei außerordentlich
Vorber: große Vorstellungen. Nachmittag auf allen läßen ein Kind frei, weitere Kinder jablen balbe
resse. Nachmittags für die Jugend die so beliebte
lownnor stellung. In Leiten Vorstellungen
6. (Dircktion: S. Lautenburg) Derr Juliud Serih mit sejnen 2g Lömen.
Sonntag,. Nachmittags 3 Ubr: Winterschlaf.
bende 7? Ubr: Tas deste Mittel.
Schwank in 3 Akten von A. Bisson.
ͤ Vorher Sphinx.
in 1 Akt von M. G. delle Grafe Mentag und folgende Tage: Dieselbe Vorstellung.
Die dressserten Assen, Hunde, Naten, Kaninchen
(LO bon moyen.) des derrn Leb. Die Todessprünge der
Bearbeitet Barsoie Bunde. Direltor Alp. Schumann dustsyiel mit seinen vhänomenalen Trefsuren.
em- — n Familiennachrichten.
Verebelicht: Hr. Leutnant Steffen don Gorch mit Frl. Hildegard ven Braachitsch (Scharteuck⸗ Dr. VBauptmann von Vangerom mit Fil Margareibe Gageling (Gaiersleben) — Sr. Grast- Veoseyb von Radowih mit Fil Lotti von Zobelti Berlin). Or. Dberleutnant Guno Frbr. den
gelangen lediglich Kompositionen von Bach (Erntefestkantate, Arie
(J. Rebisek); Singakademie: Klavierabend von Caroline Beek.
zum Deutschen Reichsanzeiger und Känigli
63 223.
Marktort
Erste Beilage
Berlin, Sonnabend, den 3. Oktober
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
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Qualitãt
gering
Am vorigen
mittel Markttage am
Verkaufte . ,,.
Gezahlter Preis für 1 Doppeljentner Menge 1
niedrigster
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ch Preußischen Staatsanzeiger.
Außerdem wurden Markttage Epalte 1j Durch⸗ 84 überschlaglicher 53 , . preis oppel zent ner (Preis unbekannt)
72 AÆ M 3, Vierter Nang Stebrlag 1“ Æ 50 4.
Schanspielbaua. 209. Vorstellung. Sonder⸗
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Mar Mrbe. Deleratide Ginrichtung dem Der- lasdefter Brandt. Anfang 71 Uhr.
Dyernbaaa Dienetag Das goldene Rreun- ——— NMittreech Tamsen ud Talila. , , n —
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Sonntag. Nachmitiag? 3 Uher Der Taligman. Dramatlscheg Märchen in 4 ussügen den Ludwig Fulda. — Abende 8 Ude: Ter Bipiietbefar. Echwank in J Akten don Guslad ben Moser. Mentag. Abend 8 Uhr: Jum ersten Maler Vie Stügen der Gesellschaft. Schauspiel in 4 Auf.
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Bentraltheater. Seaatag: Geuder Etrau- binger. Montag und folgende Tage
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*. ir, oben a ester ben vr imer Regierung tat Dr. Friedt: Lirpmann (Gerin). — . — — und Daurtmann a. D. Bermann den R bach ¶ G barlotten bara) Dr Gebeimer Sanltaterat Vr. Hlerendmug Schel (Sagan) — Pen. MNlbent den Taschloln Sedn Turt 1 —
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Verantwortlicher Nedakleur Dr. Tytol in G harlottenburg.
Verlag der Gmweditten (Scheel) ka Berta.
Druck der Nerddean che G md Lostali. Merlla 8 w. 91
Sechs Beilagen (ne lid Gare Geitagm)
Allenstein
Lissa i. P. . Schneidemühl .. , Strehlen i. Schl.
Schweidnitz ; Glogau.
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Crefeld
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Augsburg Bopfingen
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Allenstein 1 66 Sorau N... gen . Lissa J. P.. Krotoschin Schneidem hl Colmar i. P.. Breslau 5 Streblen i. Schl. Schweidnitz. Glogau
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