1903 / 235 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Oct 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Die im Februar 1802 begründete, unter dem Ehrenpräsidium des Reichskanzlers stehende Vereinigung für staatswissenschaft⸗ liche Fortbildung, die bekanntlich vorzugsweise, wenn auch keines⸗ wegs ansschließlich für höhere Verwaltungsbeamte bestimmt ist, hat soeben ihren ersten a hres bericht herausgegeben. Nach ihm hat die Vereinigung, ihrem Zwecke entsprechend, gereiften Personen, die im . der erfordersichen Vorbildung sind, durch Veranstaitung von Fortbildungskursen Gelegenheit zur Erweiterung und Vertiefung ihrer Kenntnisse, namentlich auf dem Gebiete der juristischen und wirtschaftlichen Staatswissenschaften, zu gewähren“, im Sommer—⸗ halbjahr 1902 und im Winterhalbjahr 1962 03 fortlaufend konver⸗ satorische Vorlesungen, Exkursionen und Besichtigungen, wie Einzel⸗ vorträge veranstaltet.

Die konversatorischen Vorlesungen im Sommer 7, im Winter 14 erstreckten sich auf staats- und handelsrechtliche, sowie auf volkswirtschaftliche und sozialpolitische Fragen und wurden im Sommer von 43, im Winter von 65 Teilnehmern besucht. Bei den Crkursionen und Besichtigungen im Semmer 13, im Winter 15 wurde den Teilnehmern der Kurse unter sachverständiger Führung Gelegenheit geboten, tiefere Einblicke in die Praxis zu ge⸗ winnen, landwirtschaftliche und industrielle Betriebe, technische In—⸗ stitute ꝛc. kennen zu lernen und sich vor allem auch über die Wohl⸗

fahrtseinrichtungen in größeren wirtschaftlichen Betrieben zu unter⸗

richten. Besonders erwähnt seien die Exkursionen nach Staß⸗ furt (im Juli 1902) zur Besichtigung der dortigen Salzberg⸗ werke und ihrer sonstigen industriellen Anlagen nebst ihren Wohl⸗ fahrtseinrichtungen, nach Jena (im Dezember 1902) zum Besuch der dortigen optischen Werkstätte von Carl Zeiß und der Glasschmelzerei von Schott und Genossen und nach Kiel (im Februgr 1903) zur Be— 5. ung einer Anzahl der wichtigsten technischen Anlagen des Kriegs⸗ chiffbaues und der Marine. Die Einzelvorträge im Semmer 13, im Winter 16 welche guch weiteren Kreisen zu— gänglich waren, wurden wöchentlich einmal Abends in der , . abgehalten und behandelten verschiedene Gegenstände aus dem Gebiete des Verwaltungsrechts, der Technik und der Volkswirtschaft (u. a. die amerikanische Konkurrenz, Bank und Kreditwesen, Hauptfragen des modernen Geldwesens, Kartelle usw.). .

Das Ergebnis des ersten Jahres darf hiernach als erfreulich be—⸗ zeichnet werden. Möge das Unternehmen, das den allseiigen Wünschen nach einer Erweiterang der Kenntnisse unserer Juristen und Ver⸗ waltungsbeamten in volkswirtschaftlichen Dingen entgegen ommit, in immer weiteren Kreisen Interesse und diejenige Benutzung finden, die es seiner Zweckbestimmung nach verdient. ;

Das nächste Studienjahr beginnt am 3. November. Nähere Auskunft über den Studienplan und die Teilnahme an den Kursen erteilt die Geschäftsstelle der ereinigung, Berlin W. 64, Kultusministerium, Wilhelmstraße 68.

Bauwesen.

Eine Ausstellung preisgekrönter Entwürfe für Arbeiterwohnungen

ndet in diesem Monat im Gewerbemuseum zu Darmstadt (Neckar⸗ traße 3) statt. Die Arbeiten sind aus einem Wettbewerbe hervor— gegangen, den der Friedberger Bauverein „Eigner Herd ist Goldes wert! in Friedberg in Hessen ausgeschrieben hatte. Von 34 Be— werbern waren 40 Entwürfe eingegangen, von denen sechs von einem hierzu berufenen Preisgericht 6 worden sind. Diese Ent⸗ würse sind von der Großherzoglichen Zentralstelle für die Gewerbe angekauft worden. In dem von der Zentralstelle herausgegebenen Gewerbeblatt · (Ur. 40) finden sich vier dieser preisgekrönten Entwürfe als besondere Beilage abgedruckt; ein ausführlicher, beschreib ender Text ist beigegeben.

*

Verkehrsanftalten.

London, 6. Oktober. (W. T. B.) Wie aus Liverpool gemeldet wird, haben der Norddeutsche Lloyd, die Hamburg⸗Amerika⸗ Linie, die Red Star-Linie und die Compagnie Génsrale Transatlantique das Abkommen gekündigt, das in der Konferenz der den Ozean befahrenden Linien über die Ueberfahrts—⸗ preise der Passagiere getroffen wurde.

Theater und Musik.

*

berg“, die am Sonngbend neu einstudieit und neu ausgestattet als Festvorstellung anläßlich der Enthüllung des Wagner Denkmals in Szene ging, wurde gestern zum ersten Male öffentlich aufgefũbrt. Die

Aufführung ist ein Ereignis von „wiefacher Bedeutung: erstens weil sie 14 5. 1*5* . beni vB 1 Meister g . 58 * 8 ( J 2 die würdigste und erbebendsie Ehrung des Meisters darstellt, . druck findet, konnte man sich an dem Vortrage des Künstlers rück.

gesetzt

in seinen Werken bat, dann aber weil sie dem kfünstlerischen Wollen und Können des zur der Königlichen Bühnen berufenen Generalintendanten Zeugnis ablegt. Es ist weit schwieriger, Gutes Schlechtes durch Gutes zu ersetzen, und

selbst ein unvergängliches Denkmal

beredter als alle Worte von

6 . Leitung

durch Besseres als

6 chase, ner b ,

Richard Wagners Dper Die Meistersinger von Nürn⸗

Augen seh“ besonderg gut.

don Hülsen

ü ͤ ͤ man darf wohl sagen, daß bier eine Auffübrung, die schon seit den Zeiten des ersten General.

intendanten von Hülsen zu den besten des Königlichen Opernhauses zählte und sich auch bis in die jüngste Zeit auf sehr achtbarer Höhe gehalten hat, weit übertroffen worden ist. Das konnte nur durch einen geschärften Sinn für das Verbesserungsfähige, durch das Zusammenwirken aller beteiligten Kräfte unter zielbewußter Fuͤhrung und durch sorgfältige, jede ier el liebevoll berücksichtigende vorbereitende Arbeit erreicht werden. Es ist kaum möglich, in dem knappen, hier zu Gebote stehenden Raum alles das zu würdigen, was den großen und ver— dienten Erfolg bedingt, den das unvergleichliche Werk wieder errungen hat. Aeußerlich zeigt es sich naturgemäß, dem verwöhnten Geschmack von heute und den reicheren Mitteln der jetzigen Bühnenkunst entsprechend, farbiger, bewegter, lebensvoller als ehedem. Aber das Wesentliche der neuen Ausstattung ist nicht ihr Glanz, sondern ihre Anpassung an die Stimmung des Kunstwerks. Etwas von der sonnigen Heiter⸗ keit, die den ersten Akt durchzieht, strahlt z. B. symbolisch auch durch die bunten Fenster in das Innere der altersgrauen Kirche hinein, wo der Vorgang sich begibt; vielleicht nicht ganz so Alt⸗Nürnbergisch, wie es sein könnte, aber doch den Anforderungen der sich auf ihm ab— spielenden Szenen entsprechend, ist ferner das Straßenbild des zweiten Aufzugs; von anheimelndem Reiz die Hans Sachs⸗Stube und von vollendeter Schönheit die sommerliche Festwiese mit ihren malerischen Birken und der burggekrönten Stadt als Hintergrund. Innerhalb dieses für sie geschaffenen Rahmens und in Uebereinstimmung mit ihm hat die Regie auf das Gewissenhafteste ihres Amtes gewaltet, be— sonders was die Massenszenen anbetrifft. Höhepunkte bilden die großartige nächtliche Prügelszene und das festliche Treiben vor den Toren der Stadt; das sind wirklich belebte Volks⸗ mengen, Gruppen, die sich zusammenfinden und auflösen und wie zufällig hin! und herfluten. Nur eine kleine eingeschaltete mimische Episode des Nachtwächters am Ende des zweiten Akts bliebe, weil sie die große Wirkung stört, besser fort. Das Erfreulichste von allem aber war gestern die unvergleichliche musikalische Wiedergabe der Oper unter Kapellmeister Dr. Strauß. Es wäre angesichts der großzügigen Gesamtleistung ein müßiges Beginnen, über kleine Willkür⸗ lichkeiten im Tempo, die sich hie und da bemerkbar machten, hadern zu wollen. Im ganzen war es ein Blühen und Klingen im Orchester, daß man seine aufrichtige Freude daran haben konnte, und dabei alles mit Rücksicht auf die Singstimmen auf das feinste abgetönt. Den Sachs sang Herr Bertram, der stimmlich vortrefflich aufgelegt war, in einer Art, die an die Meisterleistung von Franz Betz in seiner besten Zeit gemahnte. Manches kam vielleicht ein wenig zu jugendlich beweglich heraus, aber den Geist der Rolle hatte er erfaßt und ihren gemütstiefen und humorvollen Inhalt voll ausgeschöpft. Fräulein Destinn war, obwohl die Stimme der Künstlerin gestern etwas angestrengt klang, ein Umstand, der besonders die Wirkung des herrlichen Quintetts im dritten Akt eiwas abschwächte, ein vortreffliches Epchen. Die Leistungen der Herren Kraus (Stolzing), Lieban (David), Krasa (Beckmesser), Knüpfer (Pogner) und Frau Goetze (Magdalench u. A. sind von den früheren Auf⸗ führungen her als einwandfrei bekannt; 6. bewährten sich ebensg im neuen Rahmen, ja, sie hatten sogar an Charakter und Farbe noch gewonnkn. Als ein völlig anderer erschien der Chor, bei dem man am besten die ernste Arbeit voraufgecangener Proben ermessen konnte. Besenders schön sang er das „Wach auf“ im letzten Akt. Alles in allem, die Aufführung ist eine künstlerische Tat, mit der eine neue Aera im Königlichen Opernhause verheißungevoll ein— geleitet wird. Konzerte.

Im Saal Bechstein hatten am Sonnabend die Damen Teresa Versel (Vicline) und Anna Jungren (Gesang) ein Konzert veranstaltet. Die Violinistin weiß ihren Bogen mit Kraft . führen, der aber noch nicht eine gleich energische technische Durch⸗ ildung zur Seite steht. Sonst machte sich im Vortrage einer Brahmsschen Sonate eine verständige Auffassung geltend, die auf eine lünstlerische Veranlagung schließen läßt. Auch Fräulein Jungren besitzt offenbar musikalisches Empfinden; sie brachte die fünf Brautlieder. von P. Cornelius mit warmem Gefühl und auch technisch verhältniemäßig gut zu Gehör; bei der Frische und dem Wohlklang ihres Mezzosoprans fanden ibre Gesangeleistungen freundliche Anerkennung. Vie zu den Violin

vorträgen gehörige Klavierbegleitung fübrte Professor Kwast vor⸗ trefflich durch.

An demselben Abend trat im Beethovensaal Fräulein Ida Mampel als Pianistin auf. Die noch sehr junge Dame spielt für ihre Jabre recht fließend und mit leichter Ton⸗ gebung; um aber den seelischen Gebalt iner Tomposition nur an

d n 2 ständnis nicht bin. Se boten ihre Leistungen einen ziemlich einförmigen Eindruck, gleichviel ob sie Bach oder Mendelssohn oder Mubinstein vortrug. UD so köher wurde infolgedessen rer charakteristische Vortrag des mitwirlenden Sängers Victor Porth geschätzt. Uecberall wo eine warme Empfindung cinen lyrischen Aus.

baltlos erfreuen; so gelang ibm Schumanns Lied Wenn ich in Deine Obwohl auch die Wiedergabe von des. selben Tondichters Belsajar“ sich durch feine Nuancierung aus— zeichnete, schwächte sich bier, wie auch bei anderen Nummern, die Wirfkurg ab, weil der Ton mehr dramatische Kraft verlangte, als dem Organ des Sängers zur Verfügung stebht

m = orm, fog, . n

J Im Königlichen Opernhause geht morgen Sam Dalila? von C. Saint⸗Saöns, mit Herrn Kraus und en n in den Hauptrollen, in Szene. Kavpellmeister von Strauß dir en Im Bacchanal des letzten Aktes tanzen Fräulein Dell Era und d Solotänzerinnen des Königlichen Ballertßz. ö

Im Königlichen Schauspielhause gelangt m Stael , Iren, spielhause gelangt morgen

Mannigfaltiges. Berlin, den 6. Oktober 1903.

für erste Hilfe, zu dem die Berliner Unfallstationen ö. Roten Kreuz und die Berliner Rettungsgesellschaft zusam mengetresn sind, die Erlaubnis zur Abhaltung einer Haus kollekte für Berlin Charlottenburg und Schöneberg erteilt. Der Verband für erste Hi hat sich die Aufgabe gestellt, die Rettungseinrichtungen Berlin einheitlich zu gestalten, weiter auszubilden und jederzeit derartig schla fertig zu erhalten, daß sie auch bei größeren Unglücksfällen, wie fol r in anderen Städten in neuerer Zeit noch

sind, den. weitesten Anferderungen genügen. Es darf daher von den Ist bewährten Gemeinsinn und der bekannten Opferfreudigkeit de Einwohnerschaft der drei Städte erwartet werden, daß dem erbande recht reichliche Mittel zugehen, damit er

Bestrebungen durchzuführen in der Lage ist.

Von , Kießlings Berliner Verkehr“ eeschien die Winter. ausgabe (30 3). Bie übersichtlich geordneten Eisenpahnf. hrplan reichen nicht nur für alle Touren in der Mark Brandendurg, sondern auch für größere Reisen aus. Die Fahrpläne der Straßenbahnen, der Doch., und Untergrundhahn sowie der Omnibuffe sind vollständig und zuverlässig, die Droschkentarifh und der Stundenplan der Seheng, wurdigkeiten vervollständigen den Inhalt. Eine Ergänzung diesch

(kleine Ausg. 20 A, große Ausg. 30 „h.

Frankfurt a. M. 5. Oktober. (W. T. B.) Wie dien, ;

. . ; 4 J. geht hat ein 3 uisburg drei Wagenarbeiter überfahren. wei

der brittet st' cht ich. .

Paris b. Oktober. (W. T. B.) An der am 10. d. M. be, ginnenden Internationalen Sanitätskonferenz werden ah Delegierte Deutschlands teilnehmen der Botschaftsrat Graf von der Groeben, der Geheime Oberregierungsrat im Reichsamt des Innern

Bumm, Professor Gaffky⸗Gießen und Dr. Nocht, Hafenarzt in Hamburg.

St. Petersburg, 5. Oktober. (W. T. B.) Auf der Station ein von Irkutsk kommender Personenzug. Drei Personen vom Zugpersonal wurden getötet und fünf Passagiere leicht verletzt.

Aalesund, 5. Oktober. (BW. T. B.) Der norwegische Dampfer „Terjevigen“ ist vorgestern während eines Sturmeg unweit von hier gesunken. Die ganze, aus 12 Mann bestehende Besatzung ist ertrunken.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Darmstadt, 6. Oktober. (W. T. B) Heute mittag fand die standesamtliche Vermählung Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Andreas von Griechenland mit Ihrer Durchlaucht der Prinzessin Alice von Batten— berg statt. Seine Majestät der König von Griechenland und Seine Durchlaucht der Prinz Ludwig von Batten berg fungierten als Zeugen.

Budapest, 8. Oktober. (W. T. B) Das ungarische „Telegr-⸗Korresp⸗Bureau“ meldet aus Wien, der Kaiser T ien * Sh gen Hedervary empfangen, der die Geschäfte des WMinsster präsidenten bis zur formellen Enthebung von seinem Posten weiterführe, und den ehemaligen Ministerpräsibenten von Szell nach Wien berufen, um dessen An— schauungen über die Lage zu hören, ehe die Kabinettsbildung in Angriff genommen werde. Der Kaiser wird sich in den nächsten Tagen nicht nach Rudapest begeben. Graf Khuen Hedervary kehrte Nachmittags nach Budapest zurück.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Mam

Der Obenpräsident der Provinz Brandenburg hat dem Verban ,

wiederholt vorgekommn

seine menschenfreundliche

praktisch bearbeiteten Buches bildet ‚Kieß ings Taschenplan von Berlin

Sima der sibirischen Eisenbahn entgleiste am 35. v. NM.

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

1903.

Oktober Marktort

Tag

Berlin, Dienstag, den 6. Oktober

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualitat

mittel gut Verkaufte

Gezahlter Preis für 1 Doppelientner

Menge

höchster

niedrigster höchster niedrigster höchster 1606 S6. 6 6

Doppelzentner

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Verkauft wert

Durch⸗ schnitts ö preis

Am vorigen Markttage

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) g überschlaglicher

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Doppelzentner (Preis unbekannt)

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Babenhausen Illertissen . Aalen i. Wrttbg. . Giengen a. Brenz Geislingen. Riedlingen.

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Goldap n. . rebnitz i. Schl. . Breslau.... Strehlen i. Schl. . J Grünberg i. Schl. Löwenberg i. Schl. Oppeln ; Neuß . . Giengen a. Brenz Riedlingen.

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Goldap . 66 . rebnitz i. Schl. . Breslau. * Strehlen a Grünberg i. Schl. Löwenberg i. Schl. 4 Aalen i. Wrttbg. Giengen a. Brenz Riedlingen

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Aulen i. Wrtt kg. Giengen a. Brenz Riedlingen

Die verkaufte Men

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Bemerkungen.

neuer Hafer

alter Hafer

ge wird auf volle Doppel

Weizen. 15,50

16 26 1450 16,00 15, 40 15.36 1546 15 86 14.45 16,16 15,46 1526 15 56 1556

. 16 66 16, 56 1650 15.36 1556 15 26 1546 15.46 15536 16 26 1626

. 16 36 17366

Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fehsen). 16,60 16,60 16,80 16,80 18,22 18,22 17,00 17,00 16,20 1680 16,B70 16,70

R o 12,00 12,20 11,50 12,20

12,40

12,10 13,00 12,20 18,00 15,40

Ger st e. 11,20 11,60 12,00 12.00 12,50 13,10 13.70 12.25 13,50 13,20 13,70

12,80 12 50 13,00 12,50 16,00 14,40 14,60 13,60 14400

Safer.

* 4 * * : 7

15,50 15.25 14,56 1496 14,15 15.06

1550 10 25 15 3

17.00 19,40 17.60 17, 80

17,00 1940 17.20 17, 00

g gen. 13,00 12,30 12,00 12, 30

12,60 12, 00 1240 13,50 13.20 19, 00

12,00 12,20 11.00 11,80

120

12,10 1300 1220 18, 069 15,10

13,00 12.46 1726 1356

12, 80 12,00 12, 40 13,50 13420 19, 00

1120 12,00 1159 12,40 12,25 12,70

12, 50 12,50 16,00 14,00 13,60

11,60

13,50 1409 13.50 1429 12, 80 13, 00

15,00 14,20

* 4 öh 12,00 11.6560 12, 90 12,30 11.20 12.00 43 1270 120 13.10 ; 13,20 41 12.60 129 13 00 20

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12 60 ; 115 dvöõ

499 1460

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1.80 12,40

1300 1200 13,40

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2. 10.

28.9. 5. 10.

25. 3.

28.9. 28. 8.

38 1 R .

ntner und der Verkaufgwert auf volle Mack abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittepreig wird aug den unabgerundeten JZablen berechnet. deutung, daß der betreffende Preig nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht feblt.

Theater.

nn,, Im , . ; 3. e din liegender Sirch ( = in den Spalten far Preise bai die

1

X. (Friedrich Wilbelmstädtisches Tbeater)

« ,, 8 Uhr Ter Taliaman. Dra⸗

k ; 31 matisches Marchen in q Auafjüägen vorn Ludwig Fulda.

Känigliche Schauspiele. Mitwech: Opern- Eennertte, üben, sidn was för nenn

kaut. 203. Vorstellung. Samson und Dalila. Freitag, Abende s Urr: Die Stügen der Gesell=

Drer in 3 Akten und 9 Bildern den Gamille schast.

Saint. Saßng. Tert von Ferdinand Lemalre Pobl. Ballett von Emil

Dentraltheater. Mütwech: Bruder Strau— binger. Donner tag und folgende Tage:

binger.

Trianontheater. ( Yeoraenstraße,

. Friedrich und Uniwersitatestraße.) 2 Theater des Weslens. antftt. 12. Dababef Renne rg h rate

Schauspielbaug. 2II. Vorstellung. Maria Joologlscher Garten. (Direktion: A. Prasch Gref In Vorbereitung: Bigeotte. Stuart. Trauerspiel in 5 Aufjügen don Friedrich kerlonlicher Pestbeaterlniendani a. D) Nitmwoch ĩ .

Frl. Maria Röchling Leutnant Ernst von Freiin von. Bernewitz Alerander Ritter Jungenegg mit (Berlin). Geboren: Ein Sohn: Lehmann Gharlotitenburg) Frhrn. von Ma Haba Dberst Dietlein (Worm). Horst von Werl bof Tochter: Hen

8 nir: n r

(Saarbrũcken). 86 Kitzing mit Margareta (Braunschweig) St

Besiidg von Thurnberg und Viola Freiin von Wilmomeh

Land und Forstwirtschaft. Maigernte und Herbstanbau in Rumänien.

Der Kaiserlicͤhe Tonsul in Bukarest berichtet unterm 29. v. M. Die Ansichten über den Augfall der diegsäbrigen Maigernte in Hrn. Hang Jochen Rumänien geben sebr augeinander. Tatsache ist, daß der Maig jwar (Greisgwald). rn in einzelnen Distrikten geraten ist, in vielen anderen aber unter der

rn. Dberleutnanl lang andauernden Dürre sebr gelitten bat. Man kann die Ernte ( Großenbain). Gine schäßgunge weise alg unter mittel bejeichnen. Der Bedarf deg Landeg Oberleutnant Ster ban Grafen wird gedeckt; auch für die AUutfubr dürfte noch einige Ware zur Ver⸗

(Schloß Mane) Sin fang sein.

In Busbel auggedräckt stellten sich die gemeldeten Eragebnisse für die drei erstgenannten Getreidesorten gegenüber den Vorjabren,

wie folgt: man urchschnitt 1002 180 von 10 Jahren in Milllonen Busbel 2523 1522 579 748 211 887 736 758.

Den Stand der Ernte in jedem der jwanzig Maigbau im großen treibenden Staaten gibt folgende Uebersicht in Prosenten an: —ͤ . ; 26 * bberleutnant Frhrn. von Rleist (Potsdam). er Herbstan bau ist durch die Dürre sebr beeinträchtigt, teil- 1903 1902 1901 Durchschnitt . 85 * Gestorben: Hr. RKonsistorialrat, Frofesser D. Dr weise sogat aesäbrdet. Rapg wurde war angebaut, leimte auch ging * don 19 Jahren

ard Wanner. Knfang 77 sisr r . Schausrielbaug. 212. Vorstellung. Viel Lam Freitag (Vorstellung Ter 8 ; ; d e jut. Cremer (Greifemal p) Hr. General d. K aber duich die Dürre ju Grunde. Der stellenneise eingesäte Welien 4 1 . k 9 59 Der Saal Gethllein. Mittwoch, Abende 71 Ubr: ] Karl von Larisch a. d. S. Kümmrig tit nicht ur TReimung gekommen. Neichlichere Niederschläge bei langem 58 2 2. 32

I,7 gegen 80 0, 82,8 und 783 in den beiden Vorjahren und dem Bruder Strau⸗ Durchschnitt der lezten 19 Jahre. Er verteilt sich auf die baupt-=

sächlichen Staaten, wie folgt Durch schnitt

ö 23 2 * 1803 1907 18901 ven 15 Man Minnesota 75 390 . ö n. 29 6 Norb-Daloelaa I 82 75 Sd. Dakota * 89 70 Nebrasla * 46 72 Rallfornien ; 91 82

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Deutsch von Richard Mittwoch: Die

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1932

von Schiller. Ansang Non. Verstellung im Abonnement): Gastsriel dez Herrn

Donnerstag: Brrrnbaus. 204 Desfevernsängers Garl &. Jörn. Der Troubadour. 2 Romantische Dyer in Donnerstag Vorsiellun im Tbonnemenis. Ter NRichard Wagner.

Konzerte. Singahademie. Mitwoch ,. don Nosa COligta.

Vorstellung mer 3 Akten von Abends im Abonnement)

im Abonnement):

tat Krarpe, geb. Jaqueg (Berlin). Frl. Margareibe von Gustorf (Gernrode a. S). Vrn. Nezierungerat Otto Tuerckeg Tochter Marte Lale (Mersekbura! Hrn. Dberst von Schlieben Sehn Hang. Joachim (Diegden).

um Nichts. Tausriel in 8 Aussagen don Wislam 7 12 . 3 31 n nfarg 7E. Ubr, aan 81 orstellwaa NRonzert von Elisabeth Chihoss (Gesang] Mit- (Boeckey bei Gläseredor⸗). Hr. Min säönen Herbst konnen nach den Erfahrungen früberer Jabre bin. 1. 2 1 3. 69 . 9 3 . rr m, Denntag: Jaust ven Wolf. ; wirtung Eiifabei Schwin. Rollender (Kian ier) meister 4. D. Gagel (Westerland auf Sylt) sichtlich der Herbstsaat noch eine wesentliche Besseruag der Lage bringen. h 26 r ö. 13 1 ; 3 * * Ter 2 * Teil . J Ver Fr Mitterhatgbesttzer Leccadie Frietrih n 1 . -. 2 = 13 8 1 , Nenes Theater. Mittaech: Zalome. Vorker- Gerthonensaal. Miüttwech, Abende 8 Upßr: geb. Reischedofs ¶Uersimn) erm Ft. Canstin. 1 1 59 . . * 1 Lasan 13 er Dilieiihertauf 121 · Te Raw merstager. Liederabend eee Richard stoennecke. Mu. Ye orgia 39 6 . 38 Donnergtag ab im Königlichen Schausrlelbause statt. 1 9 Sennabend Salorae. ö G oarad Ausorge. Tenneffer 9 713 55 1 2 38 ; 85 24 Der Rammersanger. t 8 FB . Der Bericht der Uckerkandevariementg bezeichnet die Grnte- . 1 In der Une . augsichten far die bann tsãchlichsten Cerealien in den Vereinigten ͤ 13 1

Staaten den Amerika anfangz Sertember 1803 im Vergleich a den Rerd. Garen * 35 beiden Versabren und zum Durchschnltt der legten Io Jahre in . 52

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im September 1803.

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T An der Haferernte sind namentlich fel gende 19 Staaten beteisigt. deren Erträge im einzelnen gegenüber den beiden Bersabren and dem

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Grweditien (Scholy in Gerin.

Druck der Nerddeut Guchdruckerei and Verl Anstalt, Berlin 1 ir n, r. g

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