1903 / 241 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 13 Oct 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Ma; 40 M tüc 18 06 M, 3, 9 Frei Wagen und ab Babn.

Magdeburg, 13. Oktober. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn. mucer S5 so ohne Sack 8,40 —– 5,50, Nachprodukte 75 oJo ohne Sack 6,45 6380. Stimmung ruhig, stetig. Brotraffinade 10hne Faß 20, 7. Kristallfucker J mit Sack 15.833. Gemablene Raffinade mit Sac 19821. Gemahlene Melis mit Sack 19,075. Stimmung —.

Noh jucker J. Produkt Transtto f. 4. B. Hamburg Oktober 17,80 Gd.,

1785 Br, bej., November 1750 Gd., 17, 60 Br., bei. Deijember 17,65 Gd. 17,5 Br.. bez., Januar 17.90 Gd., 17.55 Br., 18 20 bez., Mai 18,25 Gd., 1825 Br., 18.25 bez.

Stimmung ruhig. (W. T. B.) Rüböl loko bl, oo, Mai

64 ö 1n, 12. Oktober. 49,50.

Bremen, 12. Oktober. (W. T. B) (Schlußbericht. ) Schmalz. Stetig. Loko, Tubs und Firkins 364, Doppeleimer 374, schwimmend Aprillieferung Tubs und Firkins —, Doppeleimer Speck. Ruhig. Short loko , Short elear Aprilabladung —. extra lang —. Kaffee. Fest. Baumwolle. Ruhig. Upland middl.

loko 57 4. (W. T. B.) Petroleum fest.

amburg, 12. Oktober. Standard white loko 709.

Hamburg, 13. Oktober. (W. T B.) Kaffee. (Vormittag. bericht Good average Santos Oktober 285 Gd, Dezember 29 Gd., März 293 Gd.,, Mai 30 Gd. Stetig. Zucker⸗ markt. (Anfangshericht) Rübenrobzucker J. Produkt Bastg S8 oso Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg Oktober 17,76, 1 6 Vezember 17.50, Mär 18.00, Mai 1825, August

66. uhig. ö. 64 . dape st, 12. Oktober. (W. T. B.) Raps August 11,85 Gd. x r.

London, 12. Oktober. (W. T. B.) 96 9½— Japazucker loko ra, 105 d. nominell. Rübenrohzucker loko stetig, 8 sh

Wer l

London, 12. Oktober. (W. T. B. (Schluß.) Chile Kupfer 54*js, für 3 Monat h41sg.

Liverpool, 12. Oktober. (W. T. B. Baumwolle. Umsatz; 7000 B., davon für Spekulation und Export 509 B. Tenden Stetig. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Ruhig. Oktober d.26 5,27, Oktober November 5 DI3 5,04, November · Dejember 4.98 bis 4.39, Dezember Januar 4,97, Januar. Februar 4,96, Februar⸗ 21 496, März -⸗April 4 96— 4,97, April Mai 4,97, Mai⸗Juni

„97 d.

Glasgow, 12. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Roheinen. Mixed numbers warrants träge, - sh. d, Middlesborough 43 sb. 79 d.

Paris, 12. Oftober. (W. T. B.) (Schluß.) Rohjucker behauptet, 88 o/, neue Kondition 214 224. Weißer Zucker behauptet, Nr. 3 * 109 kg Oktober 2354, November 26, Januar - April 271, März Juni 27. ö

msterdam, 12. Oktober. (WB. T. B.) Java- Kaffee good ordingry 28. Baneazinn 69.

Antwerpen, 12. Oktober. (W. T. B.) Petroleum. Raffi⸗ niertes Type weiß loko 21 bez. Br., do. Oktober 21 Br. do November · Dezember 213 Br., do. Januar April 21 Br. Fest. Schmalz. Oktober S6 00.

New Pork, 12. Oktober. (W. T. 2 (Schluß) Baum wolleyreig in Nem g. 60, do. für Lieferung Dezember 929 do. für Lieferung Februar 9. 30, Baumwollepreis in New Orleans ga is, oleum Standard wbite in New Vork 9.00, do. do. in Phi⸗ ladelrhia 8. 95, do. Refined (in Cases) 11,70, do. Credit Balances

at Dil Citv 165, Schmal Western steam 710, do. Robe u. Brothers.

756. Gerreidefracht nach Lwerpocl 1, Kaffee fair Rio Rr. 7 S3. do. Rio Nr. 7 November 4,75, do. do. Januar 5, 05. Zucker 32, nn 25,62 25570, Kupfer 13.00 1325. Die Visible Supplie trugen an Weizen 20 868 000 Busbels, an Mais S8 396 000 Busbels.

Verdingungen im Auslande.

Spanien.

Bis 31. Oktober 1803 5 Uhr. Zwilgoudernement in Castellsn und Generaldirektion der öffentlichen Arbeiten in Madrid: Lieferung eines Bagger. System Priestmann, für den Dafen von Vinaroj. Sicherbeiteleinnung 200 Pesetas. Angebote auf sanischem Stempel papier von 1 Peseta. Näheres in spanischer Sprache beim Reichs- anzeiger.

Belgien.

19. Dfteber 19035 Mittags. Hotel de ville in Lüttich: Lieferung von 200 Roßbaarmatratzen.

21. Dftober 1903 12 Ubr. Börse in Brüssel: Lieferung von 215 D000 eichenen oder weißbuchenen Schwellen und 83 Losen eichen er Höller. Avis Sspeéciaux Nr. 144 und 144K. Sicherbensleistung 25 Gentimes für die Schwelle und 300 Frech. für das Los. Ein⸗ geschriebene Angebole zum 17. Detober.

21. Drrober 19095 11 Uhr. Gbenda: Lieferung von Bind⸗ faden, Papier und Briefwegen für den Poftdienft. Cahier des charges päeial Nr. 210.

23. Oktober 18903 Mittags. Gonvernement prorineial Mente: Lieferung von Möbeln ür die Schulen in Jumeg. 222 Sicher besteleistung 1906 Fr

D. Nevember 1905, 10 Uhr. Bure an de la directio service epecial de la eßte in Dstende: Verlängerung des S walles I 455 Fr. Sicherbene leitung J

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21. Dfieber 1a. 17 Armen imendent Sk pebkoime Stecke! m Intendanturrerrat ber Urmer] Liererueg den Lerker für Schabreng 1b gane Hänte Schmierleder,

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sind in der Nrmersattlernmerfiatt in Fiedrttebe, Stocdtelm, zu haben

Theater und mini.

RCenierte- e Denner stag e. G gab e Beet heven aal ber Bleliatnt Feinrick Bagdler mit dem Pbiltarnenischen Orchester e Rearert. ee Derieage liesen erkenne daß er, den Heinen Fiernenen algreben nech nur eiae auge dene Lechrert kessht, soaderm aeg mit ernftem Ve rftant uit an di voslung seinet Uafgaßen Ce arte ten, der ik der verzglicker Begleitung kde M- 4 Drhenerg elaer ekt and auch de bern, Tie

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abend im Oberlichtsaal der il harmonie veranstaltet. In . ogramm waren neben ubertliedern in hervorragendem aße Mit ihrer voll quellenden Stimme und ihrer farbenre chen Vortragz⸗ kunst gestaltete Fräulein Luck diese Gesänge, zu schönen Kunst⸗ 6, die das Herz der Hörer wohl zu bewegen vermochten. esonders für schwermütiges Sehnen und wehmütiges Ent- sagen findet sie einen ergreifenden Ausdruck, und so sind denn auch auf ihrem Programm getragene Weisen bevorzugt. In der Singakademie sfellte sich ebenfalls am Donnerstag, den J. d. M., eine junge Amerikanerin, Fräulein Caroline Beebe, als Pianistin vor. Der Saal war ziemlich gut besetzt, und die Erschienenen ermutigten die anfänglich wohl etwas befangene Künstlecin durch freundlichen Beifall. Fräulein Beebe hat einen recht sympathischen Klavierton, sie versteht, auf dem Flügel ebensowohl einen weichen gesangähnlichen Klang als auch ein schönes, markiges Forte hervor= . Ihre Technik läßt aber leider noch manches zu wünschen. In der eethovenschen As⸗Dur Sonate (Op. 25) mißlangen ihr mehrere Stellen des bierten Satzes; das Chopinsche Cis-Moll Scherzo, das sie mutig angriff, ist ihr noch viel zu schwer; auch verteilt sie die Klang nuancen noch nicht richtig. Dazu leidet ihr Spiel bei langsamem Tempo an dem häufigen Fehler, daß die rechte Hand die Akkorde be- trächtlich später einsetzt als die linke. Es wäre recht zu wünschen, daß die begabte junge Dame ihre Studien zunächst noch unter kundiger Leitun rg, um die genannten, stark störenden Fehler abzulegen und ihrem schönen Anschlage zu voller Wirkung zu verbelfen. Der an demselben Tage im Saal Bechstein vexanstaltete erste Klavierabend von Akfrer Reisenauer, dessen . der Eigenart des Künstlers vollen Raum zur Entfaltung bot, brachte der zahlreich erschienenen Zuhörerschaft einen erlesenen Genuß und bewieß, daß die edle, stark persönliche Kunst dieses außer⸗ ordentlichen Spielers in immer wachsendem Maße auch die Teilnahme und das Verständnis des Publikums erweckt. Beet— hovens C⸗Moll⸗ Sonate, Op. 111, wirkte gleich stark in dem groß angelegten ersten Allegro, wie auch in der weltentrückten, tief inner⸗ lichen Stimmung der Arietta. Vie ‚Wandererphantasie“ von Schubert, die so kan im Konzertsagl zu einem eintönig rauschenden Brapourstück gemacht wird, erschien in der Wiedergabe Reisengauers durch die kräftige Charakterisierung und Gliederung der einzelnen Teile besonders großzügig. Die darauf folgenden - Davidsbündlertänze' von Schumann, deren intime Stimmungslvrik überhaupt wohl schwerlich im Rahmen des Konzerts voll ertlingen kann, hatten neben der orchestral anmutenden Tonfülle der Schubertschen Pbantasie keinen günstigen Stand, obwohl die Wiedergabe einzelner der unvergleich⸗ lichen, kleinen Tongedichte mit zu dem Schönsten gehörte, was Reisenauer bot. Sechs abwechselungsreiche Chopinstücke, aus denen besonders der Waljer Op. 18 Nr. 1 und die Mazurka Op. 33 Nr. 4 hervorzubeben sind, beschlossen den Abend. Die Symphonieabende der Königlichen Kapelle, die 3 alljährlich zum Besten ihres Witwen. und Waisenfonds unter el ir Weingartners Leitung zu veranstalten vflegt, haben am reitag unter der lebhaftesten Teilnabme des Publikums wieder ihren Anfang genommen. Das streng klassische Programm des Abends brachte in eister Reihe Haydns „Orford Symphonie (G-Dur), die in wahrhaft mustergültiger Weise zu Gehör gebracht wurde. Feuriger Schwung und klassische Größe vereinigten sich hier mit subtilster technischer Durcharbeitung zu einer Gesamtleistung von binreißender Wirkung. Einen wahren Beifallssturm entfesselte die darauf folgende Wiedergabe des herrlichen D- Moll Konzerts für zwei Violinen von Bach mit seinem unvergleichlich schönen Mittelsatze durch die beiden Konzertmeister e Halir und Dessau. Beide Künstler spielten mit solcher onschönheit und selcher Vornehmheit des Vortrages, und das Orchester begleitete mit so viel Feinheit, daß die prachtvolle Kompo- sition in ganz besonders anziebender Beleuchtung erschien. Ja, die Wiedergabe des Werkes bedeutete, so darf man wehl getrost sagen, einen gro ßen Erfolg für alle bierbei Mitwirkenden wie für ibren Leiter. Beethoveng Eroica? gab dem Konzert einen schönen, voll befriedigenden, glänzenden Abschluß. Als in der benachbarten Singakademie Fräulein Mariane de Maringh an demselben Tage ihren ersten diesjährigen Liederabend mit Schuberts Ich bör ein Bächlein rauschen“ er⸗

Fräulein Gertrude Lucky hatte ö Zeit ihren ersten Lieder⸗

öffnete, entzückte sie ihre Hörer durch die stimmungevolle Feinbeit,

mit der sie dieses Lied sang; dann aber folgten neun weitere Schubert⸗ lieder, alle in der gleichen übersensitiren Art sowie Frauen Liebe und Leben“ und zwei andere Lieder von Schumann, obne einen einzigen Aufschwung, obne ein einziges Aussichberautgeben; so lam cs, daß der anfangs reich besetzte Saal sich lange vor dem Schluß des Konzerts mebr und mebr leerte. Die leine, vor⸗ trefflich geschulte Menosopranstimme klingt im zarten Piano besonders schön, darum bringt die Sängerin stärkere Affekte nur mit größter Vor sicht an. Dementsprechend müßte dann aber auch die Auswabl der Lieder sein. Gretchen am Spinnrade“ kann man nicht bis zum Schluß vianissimo singen und Er, der Herrlichste von allen“, obne die jubelnde Freude zum Ausdruck zu bringen, ist undenkbar. Herr Dr. Rev el begleitete recht die kret, aber auch obne regere Emrsindung. Im Beethovensaal aller Leuchtkraft i seinem Ten mischt sich quellende Fülle mit rerschwebender Jartbeit des Klar ger, die tretz aller Weickbein von der umgren zenden Schönbeitg. linie aber zu sicher umzegen ist, als daß er je zu sentunentaler Weichlichlein berabsinken loönnte. Daneben besi

18 Wesent

EGertheveng leineren Stücken ven Cherin

vannkraft der an der Schlußnummer de Tarantelln t, ermessen und binreißendem Feuer mit gespannier Uufmerflamfeit bir um letzten ; r zabllese Herwerrufe auch noch eine kleine Zugabe 1 Saal Bech stein trun

nann, Grabme, Franz und Taubert vor. Ihre fleine Serpran-

RHimme eit feine ganz rere Lenbilbang, der Vortrag ist noch mm weng lemreramentvoll und nicht geschalt genug Biel Herr Lauren Kerb bane sich etwag im schwierige Aufgaben

Der mitwirfente

geit Ut. weigte aber eine gar annehmbare Technik und gute Tongebung

1

Btenfall am Freitag irat im Saale des Lech it. fiukansee vert

ebanneg Schrerder al Geiger auf. Gr Kebardeit ein

Instrument recht aechickt and vermag! besenderg auch ein ar genemet

Piane ju ersielen; in der Auffassung weicht er nicht von den gewohnten Raben ak Mark Günzburg wire af Klarterspieler mit und n Vaßerdem traf eine Sängerin Gm my 1 at, auf, deren Leitungen für eine fritnche ind Vor gut beseptem Gaale gab an Gennakend irn der Eing⸗ aladem ie der in der Kerenbagener Messtwelt lebt geht hte rng. Remhentst nnz Dirigent Bicter Gendir ken ersten feiner an8 Kadi ten deel Kenrertakende und bracht? mit dem Phbilũlbarmeni- chen Crchester verichied⸗ ne ne Com esitient a, fei Eymrbonten sed Stadten är elne CLrcheer, eptere nur lm Mannstrfpi ver- den, a, Mebbe näbrend Derr KRalgar? ven Jzar⸗ * * Rlar er L.. ** * e n. 2 erer de Rempontften ae gewisse rl irfun tten die Lieder Der ** Marten · nnd namen lich = Serenade aus, deren n, e erbeten nad nnr arde, eäbtend Lem den Jag mil ben sitrigen H erern kleleen tieferen Gladtud ja machen dermechte, eber daß Fi Echeld

mpositionen von R. Wagner und R. Strauß, berücksichtigt.

Stornoway

Kovenbagen

Stodbolm m 33

—*— 114 1itin oer Trenerie 8 * 1 2 fenen erftem biegiskria iich it g 1m, ** 163 W 24 26 Rũgenwaldermũnde einen ersten dieejnbrigen Klavierabend Seine Kunst bewabrt bei

schienem Maße Adel und Feinübligkeit. In

esitzt Lamond die unschaß⸗ bare Gabe, alle feigen Gedanlengespinste der Tondichter sorg⸗ t. faltig mit leuchtender MWlarbeit zu entbüllen. So trug ibm die Wieder⸗ gabe von Schumanng Garneval“ mit seinen vielfarbizen Nuancen einen stürmischen Erfelg ein. Die tiefe Innerlichkeit sei

des Sängers gewesen wäre. Aus der A⸗Moll Symphonie Nr. 3 Op. 280 spricht unleugbar eine mustkalische Natur und Sinn für effektvolle Schlüsse, wenn auch nicht die Gabe eigenartiger Erfindung. So wird das Seherzo appassionato gänzjlich vom

Elfenspuk des ,,, beherrscht, der hier und da

nur etwas nordisch angehaucht erscheint. Die den Abschluß der Sym« phonie bildende Clegie würde durch ihre hübschen Farben interessieren wenn sie nicht wie das Ganze durch ihre Längen ermüdete. Zwe Studien für kleines Orchester. Air und Intermezzo, waren nicht ohne Reiz, sie sind in der Farbe besonders zart gehalten, aber auch hier störte wiederum das rastlose, nichtssagende Wiederholen ein und desselben Ge= danken. Und derselbe Fehler machte sich ebenfalls in der den Abschluß des Programms bildenden C-Dur Symphonie „Zur Höhen Op. 15 bemerklich. Trotzdem erzeugten die Kompositionen bei einem großen

Teile der Zuhörerschaft, der eben nicht zu anspruchspoll war, eine gute

Stimmung und fanden freundliche Aufnahme, und das war unzweffel⸗ baft eine Folge ihrer wohlklingenden Instrumentierung, wie denn überhaupt die zu Gehör gebrachten Werke bewiesen, daß Herr Bendix sich auf den Orchestersatz gut versteht. Im Saal Bechstein fand zu gleicher Zeit ein Klavierabend von Richard Singer statt. Die Ziele, die der junge Musiker erstrebt, scheinen in stärkster Kraftentfaltung und, ͤ nellster Fingerfertigkeit zu en wenigstens legt er auf diese beiden Eigenschaften so großen dachdruͤck, daß alle übrigen dahinter verschwinden. Da neben dem energischen Spiel der Hände nech ein, stetiger Pedalgebrauch beliebt wurde, örte man zeitweise überhaupt keine Töne mehr, sondern nur ein heftiges Brausen und Grollen des Klaviers. Außerdem mußte unter der rasenden Schnelligkeit der angewandten Zeitmaße die Sauberkeit der Technik leiden; vom künstlerischen Stand punkt aus waren demzufolge die Resultate deg Abends wenig ergiebig.

Die Herren A. Hängen (Klavier), A. Altmann (Violine) und P. Neumann (Violoncell) konzertierten am Sonntag im Archltektenhause vor einem gut gefüllten Saal. Auf dem Pro- gramm standen ein interessantes Trio vbn Arensky und zum Schluß Beethovens Varationen für Klavier, Violine und Cello über das Lied „Ich bin der Schneider Kakadu“, eine der im Konzertsaal selten zu Gehör gebrachten Kompositionen des Tondichters. Die drei jungen Konzertgeber bewährten sich sowohl bei der Wiedergabe dieser Stücke wie in ihren dazwischenliegenden Solovorträgen als gediegene Künsiler, die verständig und mit Geschmack zu musizieren wissen. Warm und voll klang inebesondere der Ton des Violoncellisten Herrn Neumann in drei Stücken von Becker; im Klaviervortrag eines Rondo von Chopin entwickelte Herr Hängen auch ein lebhaftes musikalisches Ge— fühl, während Herr Altmann in einer Polonaise von Wieniaweky seine Technik vorteilhaft hervortreten lassen konnte.

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Wetterbericht vom 13. Oktober 1903, 8 Uhr Vormittage.

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Paris 334 8 wolkig

Vlissingen 7146, WSW 7 balb bedeckt 1 6 6 411 WSW 4Regen bristiansund wolkenlos

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umfangreichen

an demselben Abend Fräulein Hedwig Ven ter eine Oardnsch. Arie und verichledene Lieder ven Schubert,

der Wetter kei Miemlich lebbaften Minden trßke und wärmer, jast sberall ist Megen gefallen

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windige Wetter mit Megenfällen wabrscheinlich. Deu ische Seewarte.

Mitteilangen de aronautischen Observatorium“ de Königlichen Metesrelogischen Jast ituig, verkffentlicht vom HBerllaer Wetterburcan. Drachenaufsfieg dem 13. Dfteker 1903, 8 big 19 Ude Vormittag:

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zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preuß

Marktort

Zweite Beilage .

Berlin, Dienstag, den 13. Ottober

Berichte von dentschen Fruchtmärkten.

Qualstãt

mlttel

gut Verkaufte

Gejahlter Preis für 1 Doppelientner

Menge

niedrigster höchster niedrigster

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höchster Doppeljentner

ischen Staatsanzeiger.

1903.

am Markttage (Spalte * äberschlaglicher ung verkauft Doppel jent ner reis unbelaant]

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Babenhausen Illertissen . Aalen 1. Wrttbg. . Giengen a. Brenz Geislingen... Riedlingen.

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Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Dop

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12,20 1220 12, 10 1259 12, 40 12,40 12, 40 12,650

12,30 12, 30 12,80 12, 80 1220 i 1600

12,09 11,80 1240 11,090 12,25 12, 20 12,70 12,00 12.20 12,70 12.00 12,350

15,40 13.590 14,09 13.00 13,40

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12,50 11,10 11,09 11,B 39 12.90 1089 11,650

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l. Untersuchun gs sachen.

2. . erlust. und Fundsachen

3. Unfall, und Invaliditatg. 2c. Ber rung. 4. Verkãufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. d. Verlosung 1c. von Wertpapieren.

ustellungen u. dergl.

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Weizen. 15,00 15,40 15,50 1600 14,55 1455 15, 60 15,60 1500 15,20 15, 650 15,50

2 . 1600 1600 15.770 15.70 16, 00 16,9) 15,00 15, 00 15.30 15,30 15.20 15.20 16,20 18.20 16,40 1630 17, 00 17,60

Fernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen). 16,60 16,60 17,00 17,090 17.20 17,20 18.80 18.80 1700 17,80 17,50 1800

Roggen.

12,30 12,40 12,360 13, 10

velisentner und der Verkaufgwert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Gin liegender Strich (— in den Spalten für Preise bat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt

Sffentlicher Anzeiger.

12,80

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9350 159

95 291 110

3888

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3. 10. 8. 10

5. 10 10 10.

5. 10 5 16 5. 10.

Der Durchschnittevreis wird aus den unabgerundeten Zablen berechnet. ) in den letzten sechs Salten, daß entforechender Bericht feblt.

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Kommanditgesellschatten auf Aktien und Akttengesellsch. Grwerbg- und Wirtscha f tsgenofenschaften. Niederlaffung 2c. don R en.

Bantkausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Y Untersuchungssachen.

o2 585] Steckbriefserlediqung. Der gegen den Magketier ö Sörensen der 9 Kompagnie In don Manstein (Schlegw) Nr. 81, wegen 863 unter dem 12. August erlassene Ste erledigt. Flensburg, den 10. Oltober 1933. Hericht der 13. Division.

lbo2584] Beschluß. Der Mueketier Jobann Peter Oaugmann

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der

6. Rompagnie Infanterieregimente 5b, geboren am 18. Arril 1830 23 Bettrath Neuwerk. Rr. Glad ˖

bach, wird bierdurch für fabnenflüchtig erllärt. Gäln. 7. Olteber 1903. Konsalicihe bericht 19. Dini sten. 152530 Gemãñ

Ve schlus § 332 St P. O. * dag im Dentschen

Reich besindlicih' Vermögen de Rentnerg Dubert

ann aus Merrbeim, liche Voruntersuchung wegen herk gegen F 171 im er flüchtig werden war, nel ist, mit Beschlag belegt. Golmar, den 8. Dieker 1803. Rals. Landgericht, Straflammer.

Schaeffer. Punt. Schroeder. 1

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In der Untersuchunggsache gegen den Neserdiften Dũttenarbeiter beodor Felir Kotoschta aus dem Landwebrbenrk Kattemiz, Leboren am 23. Mai 1878 zu Laband, Kreig Gleimig? wegen Faknenflacht. wird auf Grund der S5 6 ff. deg Milirarstrafgeez- bucht somle der S5 Roß, 360 der Militãrftrafgericht. 2 der Beschuldigte bierdurch füt fabnenflũchtig erklart.

Neisse, den 9. Oltober 1903. 86

KAzalgliches Gericht der 12. Diviston.

2583] Fahnenfluchtebeschluß. ; : In der n gegen den Gratz · rescroisten Former Wilbelm OGluarabit as Hoschiallowitz. Rreig Natiber, Fabnen flucht. wird auf Grund der S5 63 f. des Militärftraraeiez- bach sowie der S5 356, 3860 der Milt arftra erich. der Beschuldigte bierdurch für fadnen tüchtig

Neisse. den 9 Oltober 1804. * Kzaiglicheg Gericht der 12. Didisien.

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Die durch Beschlaß der ersten Strafkammer R Kasserlichen Landgerichts Mälbausen dem 11. Ok- teber 153 ken 3 Dreber 1800 verfügte Ver-

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11 Gugen geboren am 12. Dezember u * . .

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1579 in Larmigbafen, namlich

Air Aatrag der Gemeladererwalang Dengliag

des fr den Schulfondg daselbft, vertreten durch Burger

meister Wild in Dengling., wird der Inbaber der II vrezeatigen auf den Shulfende Dengling dinku. lierten Pfandbriefe der Pfalsischen Hvdotbekenbank ie 19 2st. D Nr. 13 699 über 20 Æ und Serie 19 Lit. E Nr. 18 978 ãber

1377 199 M aufgefordert, bei dem T. Amtagerichte

Lad eæigabafen a. Ndein feine Mechte geltend m

Jall machen and die Pfandbriese doerzulegen. md bestimmten

Vwätesteng in dem ten ͤ

. idrigenfalls die Rraftlegerflurnng der Pfaad briefe ertelgen wird. Me Wungebeteermin e tinte dretlicde Sang dem nn, um!

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