1903 / 260 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Nov 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Befeue rungs⸗ und ,, , . in den Häfen ; der deutsch⸗ostafrikanischen Küste. 9 chutz gebiets ers vom

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36

5 afrikan ankern, haben, gleich befinden, in dem 96 angelaufenen Hafen Befeuerungs⸗ und Be⸗ tonnungsgebühren zu entrichten.

§z 2. Von den Befeuerungs⸗ und Betonnungsgebühren sind befreit: a. deutsche und fremde Kriegsschiffe, b. die Dampfer und sonstigen Fahrzeuge des Kaiserlichen Gouvernements von Deutsch, Ost afrika, e. diejenigen Schiffe, welche auf ihrer Reise auch den Hafen von ares alam anlaufen. In diesem Falle tritt an Stelle dieser Verordnung die Lotsenordnung für den Hafen von Daressalam vom 23. Oktober 1901.

ö Die Befeuerungs⸗ und Betonnungsgebühren werden nach dem Bruttoregistertonnengehalt . der Schiffe berechnet. Schiffe bis zu 1000 Bruttoregistertonnen zahlen 30 Rupie und für jede weiteren 100 e, ,, ge, den 1 Rupie mehr.

§ 4 Vom Auslande kommende, unter fremder Flagge fahrende Dhaut, Ntepen usw. haben eine Hafenabgabe von 5 Rupie zu ent⸗ richten, welche ihnen für die Dauer eines Jahres das freie Anlaufen sämtlicher Häfen der deutsch⸗ostafrikanischen Küste gestattet.

§z 5. Die Befeuerungs., und Betonnungegebühren sowie Hafen⸗ abgabe sind an die Zollbehörde zu entrichten, welche hierfür eine Be⸗ scheinigung ausstellt. Läuft ein Schiff, entgegen seiner ursprünglichen

Absicht und, nachdem es die Befeuerungs⸗ und Betonnungsgebühren den Hafen von

schon in einem anderen Hafen entrichtet hat, Daressalam an, so werden ihm die bereits gezahlten Gebühren auf die nach der Lotsenordnung vom 23. Oktober 19501 zu entrichtenden Abgaben in Anrechnung gebracht.

§z 6. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Vorschriften werden mit Geldstrafe bis zu 300 Rupie oder Gefängnis bis zu drei Monaten oder Haft bestraft.

Theater und Musik.

Königliches Overnhaus.

Eine ,, ,, von Richard Wagners Bühnen— festspiel Der Ring des Nibelungen“ begann am Montag mit dem „Rheingold“ in der hier bekannten und bewährten Besetzung. Eine starke Indisposition des Herrn Bachmann, der den Wotan sang, hatte naturgemäß zur Folge, daß manche Schönheit des Werks ver⸗ loren ging. Im übrigen nahm aber die Aufführung unter Dr. Mucks sachkundiger Leitung einen guten Verlauf. .

Weit bedeutsamer als der erste war aber der gestrige zweite Abend, Die Walküre, schon um deswillen, weil Frau Rosa Sucher noch einmal, leider zum letzten Male, die Sieglinde sang. Ohne Abschied war die Künstlerin im Jahre 1698 von der Bühne abgetreten, deren Zierde sie ein Jahrzehnt hindurch gewesen war. Ihre Verehrer, und dazu gehören alle, die sie auf der sonnigen Höhe ihrer Kunst gekannt haben, werden dem FHenerglintendanten Herrn von Hülsen tief dankbar sein dafür, daß er 6 entschloß, das Versäumte nachzuholen. Stärker fast als die Wehmut eines Abschieds für immer, an den man bei dieser heute noch bestrickenden Sieglinde nicht glauben mochte, war gestern die Freude des Wiedersehens. So und nicht anders, als Rosa Sucher sie darstellt, nein, belebt, versinnlicht, verkörpert, kann man sich die Sieglinde nur denken. Ihr Wesen scheint im Stil Wagnerscher Kunst aufzugehen, mit ihm zu einer untrennbaren Einheit zu verschmelzen; Wort und Ton und das in seiner Anmut, Schlichtheit und Größe unvergleichliche Ge⸗ bärdenspiel fließen mit der Musik völlig zusammen. o lebt in unserer Erinnerung noch ihre Isolde fort, so ihre Elsa, so auch ihre Brünnhilde, deren seliges Erwachen im letzten Akt des „Siegfried“ noch keine andere ihr nachgetan hat. Stark war gestern der Beifall, der die scheidende Künstlerin immer wieder vor die Rampe rief, und ß war die Zahl der Blumen und Kränze, die ihr als Dank für viele unvergeßliche Stunden gespendet wurden. Die Auf⸗ führung nahm auch sonst einen sehr befriedigenden Verlauf. Die Hern inn gab Fräulein Reinl mit schönem Gelingen, Herr Kraus sang den Siegmund mit glänzender Stimme und lebendigem Ausdruck, und den Wotan führte für den erkrankten Herrn Bachmann der Kammersänger Schwarz aus Hamburg, der hier kein Fremder ist, gesanglich und darstellerisch in anerkennenswerter Weise durch.

Im Königlichen Opernhause gelangt morgen Die Ent⸗ führung aus dem Serail“, Oper in drei Akten von W. A. Mozart,

Orgelkonzert unter spielt u. a. Introduktion und Passacaglig von Max

zur Aufführung. Die Damen Herzog (Constanze), Dietrich (Blonde), die Herren Modlinger ö (Belmonte), Lieban 3 Krasa (Selim 6 ind in den Hauptrollen beschäftigt. Kapell⸗ meister Dr. Straug dirigiert.

Im Königlichen Schauspielhause gelangt morgen Shake⸗ speares König r n. zur Aufführung.

Das Berliner Theater veranstaltet am Sonnabend, Nach⸗ mittags 3 Uhr, eine Schülervorstellung zu. bedeutend ermäßigten . Billette für diese Vorstellung sind im Theaterbureau in den

ormittagsstunden von 10 =- 1 Uhr und in den Abendstunden von 7— 9 Uhr zu lösen. Aufgeführt wird „Die Jungfrau von Orleans“.

Dag Schauspiel Wilhelm Tell, das Volksdrama im höchsten Sinne, gleich bedeutend als Kunstwerk wie durch Die freiheitliche Idee, die in ihm lebt, ist unter den dramatischen Werken Schillers das⸗ jenige, das auf daß Publikum des Schillerthegters die tiefste Wirkung und die stärkste n n ausgeübt hat. Seit der ersten Auf⸗ führung im Schillertheater im Sktober 1895 ist „Wilhelm Tell“ vierundsiebzigmal, einschl. der Volksschülervorstellungen, zur Dar⸗ stellung gelangt und wird n nech in diesem Winter die hundertste Aufführung an dieser Stätte erleben. Das Werk wird nämlich gegenwärtig einer gründlichen und sorg— fältigen Neuinszenierung unterzogen und gelangt, von Grund aus neu besetzt, in ganz neuer dekorativer Ausstattung, die namentlich auch die Relze des landschaftlichen Hintergrundes der Dichtung zur Geltung bringen soll, am 10. November zur Aufführung. Das Schillertheater gedenkt damit den Geburtstag des Dichters in diesem Jahre in besonders würdiger Weise zu begehen. ;

Im Theater deg Westens singt in der Oper „Die Afrikanerin“', die am nächsten Sonnabend und Sonntag zur . 6 gelangt, der Königliche Sänger Herr Carl Iörn die Partie es Vagsch.

Morgen, Donnerstag, Abends 7 Uhr, veranstaltet der Organist Bernhard Irrgang in der Heiligkreuzkirche das nächste itwirkung der Damen Käte Ravoth (Sopran), Eva Friedemann (Alt) und Martha Drews (Violine). Herr ö. eger; ferner kommen mehrere Duette zum Vortrag. Der Eintritt ist frei.

Seine Majestät der Kaiser und 3 wohnte gestern, wie ‚W. T. B.“ meldet, der ersten Festvorstellung im . lichen Thegter in Wiesbaden bei. Der Zuschauerraum erstrahlte in festlicher Beleuchtung, Rosenketten umzogen die Ränge. Blaͤser in Fridericianischer Tracht empfingen Seine Majestät mit Fanfaren, während das Publikum Hochrufe ausbrachte. Allerhöchstderselbe nahm, von dem Generalintendanten von Hülsen geleitet, in der großen Loge Platz, neben ihm der Reichskanzler, ferner der kommandierende General des Gardekorps, General von Kessel, der kommandierende General des XVIII. Armeekorps, General von Lindequist und der Botschafter Graf von Alvensleben. In anderen Logen befanden sich die Herren des Gefolges, der Oberpraͤsident von Windheim und der Minister des Innern Freiherr von Hammerstein. Gegeben wurde zuerst Adlerflug“ von a lh. Musik von Schlar, eine Allegorie, die zur Feier des zweibundertjährigen Bestehens des Königreichs Preußen gedichtet war. Es folgte „Die Meisterschüssel“ von Wil helm

enzen, ein heiteres Künstlerspiel, das den Besuch Kaiser

aximilians J. in der Werkstatt Albrecht Dürers schildert. Den Schluß machte Vorwärts, ein vaterländisches Spiel von Lauff, das die Ereignisse am Morgen des 17. Juni 1815 bei der preußischen Armee darstellt und Blücher mit seinem Stabe vorführt, wie er sich nach längerem Zögern entschließt, Wellington Hilfe zu bringen.

Die Königlich bayerische Hofmusikintendanz und die Hoftheaterintendanz haben, wie Münchener Blätter melden, mit dem Generalmusikdirektor elir Mottl einen Vertrag ab— geschlossen, durch welchen setzterer dauernd für München ver⸗ pflichtet ist. Dieser Vertrag erhielt am 3. November die Ge⸗ nehmigung Seiner Königlichen Hoheit des Prinz Regenten. Demnach wird ö. Motil im nächsten Jahre in den Verband der bayerischen Hoftheaterverwaltung eintreten und bereits an der musikalischen Leitung der im Sommer 1904 stattfindenden Richard Wagner⸗Festspiele im Prinz ⸗Regententheater an erster Stelle beteiligt sein.

Mannigfaltiges. Berlin, den 4. November 1903.

Die für den 12. November d. J, 9 Uhr Vormittags, anberaumte Kontreollversammlung der Jahresklasse 1898 der Pro⸗ vinzialinfanterie des Bezirkskommandos 11 Berlin mit den Namensanfangsbuchstaben L bis Z ist wegen der Wahlen zum Abgeordnetenhause auf Freitag, den 13. d. M., 12 Uhr Mittags, verlegt worden.

In der letzten Sitzung des Hauptausschusses für Berlin .

und die GJ des Deutschen Flotten verein wurde über die Finanzen des Ausschusses Bericht erstattet und fest⸗ gestellt, daß sie noch nie so günstig gewesen seien wie in dem Rech⸗ nungsjahre 1903. Mit großer e, d,, wurde von dem Vorstande Kenntnis genommen 6a] es diesmal möglich sei, 21 250 MS, welche die e dg mn Quyte von HH oso darstellen, an das Präsidium ab—= zuführen. Der Voranschlag wird durch diese Summe um 3250 „A übertroffen. Auch der Bestimmung, für jedes gelieferte Exemplar der Vereinszeitschrift mindestens 1 abzuführen, wird mehr denn reichlich entsprochen. Des Ferneren wurde über die vom Hauptausschuß unternommenen Sonderfahrten Bericht erstattet und deren völliges Gelingen, wie es sich in zahlreichen Anerkennungs— schreiben ausspricht, betont. Es wurde der einstimmige Beschluß ge— faßt, auch in Zukunft ,, in derselben Weise auszuführen wie bisher. Ferner wurde beschlossen, zwei Freistellen beim Deutschen Schulschiffverein zu stiften, von denen eine an einen Berliner, die zweite an einen Sohn der Provinz Brandenburg zu vergeben sei. Auskunft hierüber erteilt der ,,, für Berlin und die Mark Brandenburg des Deutschen Flottenvereins (8 W.,

Bernburger Straße 35). Anmeldungen sind möglichst frühzeitig. w n

aber bis 1. März 1904 an den Hauptausschuß zu richten. des Schülerrudervereins zu Neu⸗Ruppin, ihn bei Beschaffung eine Ruderbootes zu unterstützen, wurde genehmigt. Das Reichsmarineamt ist um , eines Ruderbootes gebeien worden. em Verein wurde eine Beihilfe von 100 S bewilligt. Das von den deutschen Flottenvereinen des Auslandes der Kaiserlichen Marine geschenkte Flußkanonenboot hat durch Allerhöchste Bestimmung den Namen „Vater land“ erhalten.

In der am J. d. M., 7 Uhr Abends, im großen Saal des Architektenhauses stattfindenden Sitzung der Gesellschaft für Erdkunde wird e ef Dr. Hans Meyer⸗Leipzig über Reisen im Hochland von Ecuador ünd Dr. Karl Uhlig über das Thema . Vom Kilimandscharo zum Meru“ sprechen.

Ein Antrag

München, 3. November. (W. T. B.) Seine Königliche oheit der Prinz- Regent richtete gestern an den Präsidenten des irektoriums der Reichsbank, Wirklichen Geheimen Rat Dr. Koch

nachstehendes Telegramm:

„Eurer Exzellenz sende ich zu Ihrem heutigen Jubelfeste meine

besten Glückwünsche. Möge es Ihnen beschieden sein, noch recht lange an der Spitze des hochwichtigen Instituts der Reichsbank in der bis— herigen ausgezeichneten und segensreichen Weise zu wirken.“

London, 3. November. (W. T. B.. „Seine Majestät der König Epugrd legte heute den Grundstein zu einer Tuber—⸗ kuloseheilstätte in Midhurst. Seine Majestät führte dabei in einer Rede aus: ein grohßmütiger Geber habe, ohne sich zu nennen, eine Geldsumme zu seiner Verfügung gestellt, worauf er (der König) beschlossen habe, diese 3 . zur Errichtung einer Freiluftheil stätte zu verwenden zur Bekämpfung der Schwindsucht und zur Förderung der Wissenschaft in dieser Frage von so unendlicher Bedeutung.

Ro m, 3. Nopember. (W. T. B) Der Osservatore Romano“ ist zu der Feststellung ermächtigt, daß bei dem Brande im Vatikan kein Gegenstand, der küunstlerisches oder histo— risches Interesse hat, zerstört oder beschädigt worden ist. (Vgl. Nr. 259 d. Bl.)

Rom, 3. November. (W. T. B) Wie die „Tribuna . aus Tolentino (Provinz Macerata) meldet, wurde dort gestern abend ein mit starkem unterirdischen Rollen verbundener Erdstoß verspürt, der sich heute früh wiederholte. Schaden wurde nicht angerichtet.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Washington, 4. November. (W. T. B.) Das Staats⸗ departement erhielt folgende weitere Einzelheiten von dem Konsul der Vereinigten Staaten in Panama: Die columbischen Offiziere des Heeres, und der

lotte seien gefangen genommen; es werde eine Regierung, estehend aus drei Konsuln und einem Kabinett, gebildet werden. Ein ähnlicher Aufstand sei in Colon beabff* t. Das Marinedepartement der Vereinigten Staaten 2 orderte mehrere Schiffe nach Panama und Colon mit der Weisung, für die Aufrechterhaltung des Verkehrs auf dem Isthmus zu sorgen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern; haus. 230. Vorstellung. Die Entführung aus dem Serail. Oper in 3 Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Text von Bretzner. 2.

Gräsin Lea.

Berliner Theater. Donnerstag: Kater Lampe.

ee, Alt ⸗Heidelberg.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Schülervorstellung. Die Jungfrau von Orleans. Abends 71 Uhr:

zofe.

. und folgende Tage; Dieselbe Vorstellung. onntag, Nachmittags 3 Uhr: Seine Kammer

Thaliatheater. Direktion Jean Kren und Alfred

Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Lieder und Arienabend von Julius Berggruen 66 . Hedwig Kristeller⸗ Berggruen

opran).

Beethoven saal. Donnerstag, Abends 77 Uhr:

73 Uhr.

Schauspielhaus. 239. Vorstellung. König Johann. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Mit Benutzung der e, , . be,, w. für die un ge Bühne bearbeitet von Wilhelm Dechelhäuser. In Szene gesetzt vom Oberregisseur Max Grube. Dekorative Einrichtung vom Dber—⸗ inspektor Brandt. Anfang 79 Uhr.

Neues Operntheater. Verein zur Förderung deutsch evangelischer Volksschauspiele. Dorf⸗ musikanten. Anfang 8 Uhr.

, Opernhaus. 2. Symphonieabend der niglichen Kapelle. Dirigent: Herr Kapell⸗ meister Felix Weingartner. ,. 12 Uhr: Symphoniematinee. Sämt⸗ liche Einlaßkarten sind vergriffen. Ein Theaterbillett ˖ verkauf findet am Freitag, den 6. November, im Dpernhause nicht statt.

Schauspielhaus. 240. Sonder⸗ abonnement B 38. m stillen ichen. gien Street.) Tustspiel in 4 Akten von J. M. Barrie. Deutsch von B. Pogson. Anfang 74 Uhr.

Neues Dperntheater. Verein zur Förderung deutsch⸗evangelischer Volksschauspiele. Dorf musikanten. Anfang 8 Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag: Othello, der Mohr von Venedig. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. a. von olf Graf Baudissin (Schlegel Tiech. Anfang 73 Uhr. Der .. findet täglich im Königlichen Schauspielhause statt. Nachmittags 25 Uhr: Verein zur Förderung deutsch⸗evangelischer Volksschauspiele. Dor fmusitkanten.

Dentsches Theater. Donnerstag: Bernd. Anfang 74 Uhr.

reitag: Monna Vanna.

onnabend: Rose Bernd.

RNose

nfang 77 Uhr.

Schillertheater. O. (Wallnertheater.: Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Stützen der Gesellschaft. Schauspiel in 4 Aufzügen von Henrik Iblsen, Deutsch von Wilhelm Lange.

Freitag, Abendsges 8 Uhr: Liebelei. Hierauf: Literatur.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Liebelei. Hierauf: Literatur.

X. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Liebelei. Schauspiel in 3 Akten von Arthur Schnitzler. Hierauf: Literatur. Lustspiel in 1 Akt von Arthur Schnitzler.

Letag, Abends 8 Uhr: Der Talssman.

onnabend, Abends 8 Uhr: Die Ehre.

Thenter des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof

hehe cher Garten. (Direktion: A. Prasch, Groß⸗ fung er Hoftheaterintendant a. D.) Donnerstag ( . Vorstellung im Abonnement): Der Trompeter von Säckingen.

Freitag (7. Vorstellung im Abonnement): Der Freischütz.

Sonnabend (7. Vorstellung im Abonnement): Die Afrikanerin. er,, ,, (. n hne, i

er Barbier von Sevilla. Abends 3 Die Afrikanerin. l 2

Neunes Theater. Donnerstag: Vorher: Der Kammersänger.

Freitag und Sonnabend: Salome. Vorher: Der stammer sänger.

Salome.

Residenztheater. (Direktion: S.

Donnerttag: Das ees Geheimnis. Lustspiel in 3 Akten bon Pierre Wolff. Deut Schönau. uchi 74 Uh f ,

Lautenburg.)

schisfan Donnerstag: Der Hochtourist. Anfang

r. . und folgende Tage: Der Hochtourist. onntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der Verschwender.

BDentraltheater. Donnerstag: Bruder Strau ;

binger. Freitag: Orpheus in der Unterwelt.

Trianontheater. ( Georgenstraße, Friedrich, und Universitätsstraße. ) Donnerstag: Biscotte. Anfang 8 Uhr.

Freitag und Sonnabend: Biscotte.

zwischen

Bellealliancetheater. (Direktion: Hofschauspiel˖ direktor Jul. 6 , Donnerstag: In Ver⸗ tretung. Ein Soldatenschwank in 3 Alten von Heinz Gordon. Anfang 8 Uhr.

Tete. und folgende Tage: In Vertretung.

onntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Die Kinder der Exzellenz.

Konzerte.

Singahademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Konzert von Cateau Keßler⸗Obermeyer (Ge- sang) aus Haag. Mitwirkung: Coenraab V. Bos (Klavier) und Jacques van Lier (Violoncello).

Philharmonie. Donnerstag, Abends 71 Uhr:

H. populärer Liederabend von Lili Lehmann. Oberlichtsaal. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Konzert des Streichorchesters Berliner Ton⸗

künstlerinnen. (Dirigent: Willy Benda.)

E. Orchesterabend, veranstaltet von Ferruccio Busoni mit dem Philharmonischen Orchester. Mitwirkung: Joss Vianna da Motta (Klavier).

Birkus Schumann. Donnertztag, Abends 7 Uhr: Die ersten dressierten Eis⸗ und Kragenbären in Berlin. 8 Demonstration der Darwinschen Theorie: n August, der mimische Affe. rühling, Sommer,

Herbst, Winter, Pariser Ballettdivertissement. 25 männliche Abessinierlöwen des Herrn Julius Seeth.

en n , e, um Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Meta von Dobschütz mit Hrn. Victor von Rakowski (QNeisse).

Verehelicht: Hr. Major von Lundblad mit Frl. Else Vogel von Kalckenstein (Frankfurt a. O.. Geboren: Ein Sohn: Hrn. Major von der Chevallerie (Berlin). Hrn. Oberleutnant von

el r ü urenelasessor par Fb estorben: Hr. Polizeiassessor Paul Frhr. von Wilcke (Dresden).

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Scholy in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckeret und V Anstalt, Berlin 8w., W fe g drr r

Sechs Beilagen (einschlleßlich Börsen· Beilage).

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Marktort

Gr ste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 4. November

Berichte von dentschen Fruchtmärkten.

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1903.

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(enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

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16400 13650 14,18 13, 30

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11,20 1080 12,80 12,50 16,50 11,90 11,B70 11,30 12,20 1140 13360 11,90 1400

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8 150

daß

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen

berechnet. enisprechender Bericht fehlt.