1903 / 264 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Nov 1903 18:00:01 GMT) scan diff

ist bis zur Heilung der Operationswunde nur Enthaltung des 27 a ö

Potsdam, 7. November 1903. von Leuthold. Moritz Schmidt. Ilberg.

Das Ergebnis der von dem ee Medizinalrat, Pro⸗ sor Dr. Orth ausgeführten mikroskopischen Untersuchung ist

Der Poly besteht aus einem sehr weichen, nur wenige Zellen t indegewebe, das von einem regelmäßig geschichteten und überall scharf ge, das Bindegewebe abgegrenzten pl lle fr überzogen ist. Ein Teil der Bindegewebszellen enthält feine braune 47 offenbar von früher stattgehabten kleinen Blutungen rührend. Der 3 enthält eine größere Anzahl dännwandiger Blutgefäße, Es handelt sich also um einen durchaus gutartigen, bindegewebigen . erlin, 7. November 1903.

Professor J. Orth.“

eber das Befinden Seiner Majestät des Kaisers und Königs mn morgen das nachstehende Bulletin ausgegeben worden:

Seine Majestät der Kaiser und König baben den gestrigen Tag ruhig im Zimmer verbracht und die Nacht ohne Unterbrechuag , Das Ausseben der kleinen Wunde ist durchaus zufrieden⸗

lend. Schmerzen und sonstige Beschwerden im Halse sind nicht vorhanden. Temperatur Morgens 36,5 Grad Celsius, Puls 60. von Leuthold. Moritz Schmidt. Ilberg.

Das heute vormittag ausgegebene Bulletin lautet:

Die nach der Operation selbstverständlich auftretende entzündliche Realtion Läßt bereits nach Man darf demnach mit dem Aussehen der linken operierten Stimmlippe zufrieden sein. Immerhin wird die Heilung der kleinen Wunde vorautsichtlich noch einen Zeitraum von acht Tagen in Auspruch nehmen. Das Allgemeinbeßnden Seiner Majestät des Kaisers und Königs ist gut. Temperatur und Vuls normal.

von Leuthold. Moritz Schmidt. Ilberg.

Gestern mittag nahmen Seine Majestät der Kaiser und König den Vortrag des Reichskanzlers Grafen von Bülow und heute vormittag den des Chefs des Zivilkabinetts, Wirklichen Geheimen Rats Dr. von Lucanus entgegen.

Das soeben erschienene 5 Heft des 2. Jahrgangs der Veröffentlichungen des Kaiserlichen Aufsichts am ts fur 1 enthält zunächst einen Hinweis auf die von dem Kaiserlichen Auffichtsamte vor kurzem ver⸗ öffentlichten Beiträge zur Statistik der deutschen Lebens⸗ und euerversicherung im Jahrẽ 1901“, ferner Mitteilungen über ulasfungen zum Geschäͤftsbetrieb. über die Genehmigung von enderungen des Geschäftsplans und von Bestandsveränderungen, über die Einstellung des Geschäftsbetriebs einer ausländischen Lebensversicherungsgesellschaft im Deutschen Reiche und über die Bestellung von Hauptbevollmächtigten für ausländische Unternehmungen. In einem Anhange wird sodann und zwar zum ersten Male eine Reihe von Entscheidungen ordentlicher Gerichte und höchster Verwaltungsgerichtshöfe, welche Fragen des Versicherungswesens erörtern, veröffentlicht Hierzu ist zu bemerken, daß auf ein Ersfuchen des Herrn Reichskanzlers die Spruchbehörden des Reichs und der Bundes⸗ staaten angewiesen worden find, die wichtigeren, die Auslegung des . über die privaten Versicherungsunternehmungen vom 12. Mai 1901 der des materiellen Versicherungsrechts betreff amts chrift⸗

. r. wertwolle Material her den b ten Krei das 21 en nur schwer und

hierkarch

nicht in der w werten Vollständigkeit zu änglich war,

soll nunmehr in ben Veröffentlichungen des 2 2 Auf⸗

sichtamts durch fortlaufende, nach den einzelnen Materien

1 Wiedergabe der bemerkenswerteren Urtei le für die gemeinheit nußbar gemacht werden.

Wernigerode, 8. November. Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz ist heute nachmittag um 4 Uhr hier eingetroffen und von Seiner Durchlaucht dem Fürsten zu Stolberg⸗Wernigerode empfangen worden.

Bayern. In der Sitzung der Kammer der Abgeordneten vom 6. d. M. hatte, wie W. T. B.“ meldet, der Abg. Brand⸗ stet ter (liberal) beklagt, daß die Gräber der deutschen Soldaten in Frankreich in schlechtem Zustande seien, während sowohl die deutschen wie die fran zbfschen Soldaten⸗ gräber auf deutschem Boden aufs würdigfte unterhalten würden. In der vorgestrigen Sißung erwiderte der Kriegsminister Freiherr von Ach, die Nachricht von dem . Zustande deutscher Rriegergräber in Frankreich sei bereits im vorigen Jahre durch die Presse gegangen. Daraufhin sei sofort der deutsche Geschäfteträger in Paris beauftragt worden, der Sache nachzugehen. Dieser habe den Auftrag vollzogen, und seine Mitte llungen über den Zustand der Gräber seien nicht ungünslig zu nennen. Speziell hätten sich diese Mitteilungen auf die Gräber bei Orleans be⸗ zogen Die Armeeverwaltung widme dieser Sache ihre ein⸗ chende Aufmerksamkeit und werde dafür sorgen, daß die , n,, der auf dem Felde der Ehre gebliebenen Krieger

sich in würdigem Zuslande befanden

Sessen.

Ihre Mgjestäten der Kaiser und die Kgiserin von Rußland sowie Seine Königliche Hoheit der Großherzog und die Prinzessin Elisebeth sind am Sonnabendnachmittag um 4 Uhr von Wolfsgarten nach Rußland abgereist.

Waldeck und Pyrmont.

Ihre Majestät die Königin Wilhelming und Seine Känigliche Hoheit der Prinz Heinrich der Niederlande sind am Sannabend von Arolsen nach dem Schlosse Loo abgereist

Cesterreich⸗ Uu garn.

Dem rmeeverorhnungblgt! zufolge hat der Kgiser ga den Erzherzog Franz Ferdinand folgenbes Hand⸗ scheeihen gerichtet

ᷓ‚ tnehm ang der , welche sich Cuer Liehben bei der elnng der Arbeiten zur Verbefserung ber bie fattische Aubflz ung ö betreffen ken wicht gen Herschrifen erworben haben, rech . den Aughruck melner Jafriebenheit aus.“

Sämtliche Mitglieder der Wiener Aerztekamm er haben ihre Mandate niedergelegt und erklärt, im Falle der Bestellung eines andi ae ff e Kommissars die Funktionen eines Beirgts nicht zu übernehmen.

Die Wiener Zeitungen berichten, in der Universität sei es vorgestern zu einer Schlägerei zwischen nationalen und klerikalen Studenten gekommen, trotzdem der Rektor an die deutsch⸗nationale Studenlenschaft vorher eine Ansprache gerichtet hatte, in der er erklärte, das Professorenkollegium 6 was die Vorgänge im niederösterreichischen Landtage er f. mit der Studentenschaft eines Sinnes, er bitte jedo bie Studenten, die Würde des n, ,. Bodens zu wahren und von Demonstrationen abzusehen. Die Schlägeret habe einige Zeit gedauert, worauf die Demonstratlonen mit dem Abzug der klerikalen Siudenten ein Ende genommen hätten. Die vor der Universität postierte Sicherheitswache e einen Anlaß zum Einschreiten gehabt, da die Lärmszenen sich in der Aula , ätten. Infolge dieser Vorgänge habe der Rektor der Universität eine Kundmachung erlassen, in der er den Teilnehmern die schaͤrfste Mißbilligung ausgesprochen und erklärt habe, er erwarte, daß seine Miß⸗ billigung im Verein mit der Bestrafung der Schuldigen hin⸗ reichen werde, die Universität in Zukunft vor ähnlichen Auf⸗ tritten zu bewahren.

Jungtschechen,Alttschechen und böhmischeAgrarier haben sich vorgestern in Prag, wie ‚W. T. B.“ berichtet, über ein gemeinsames Arbetrtsprogramm geeinigt. Das Arbeitsprogramm bezeichnet als Grundlage des gemeinsamen Vorgehens der drei Parteien ein böhmisches staatsrecht⸗ liches Programm. ir Erreichung des gemeinsamen Zieles wollen die Parteien die föderative Einrichtung des habsburgischen Staats, die Errichtung einer zweiten tschechischen Universität in Mähren, die Reform des schlesischen Volksschulwesens in nationalem Geiste, die Errichtung tschechischer Volksschulen mit dem Rechte der Oeffentlichkeit in Niederösterreich, besonders in Wien, eine 666 Form der Wahlordnungen in den gesetzgebenden

örperschaften, die Sicherung der Einheit aller Länder der böhmischen Krone und ihre Unteilbarkeit in politischer, nationaler und kirchlicher Hinsicht, insbesondere Sicherung gegen jeden Versuch politischen oder wirtschaftlichen Anschlusses Oester⸗ reichs und namentlich der Länder der böhmischen Krone an das Deutsche Reich anstreben. Bezüglich der Heeregeinrich⸗ tungen wollen die Parteien auf ausgiebige Pflege und Gebrauch der tschechischen e , . Einführung der tschechischen Sprache in den militärischen Erziehungs- und Unterrichte⸗ anstalten als Unterrichtssprache, Gebrauch der tschechischen Sprache bei Kontrollversanmlungen sowie im Verkehr der Militär⸗ behörden mit autonomen Behörden und mit der Bevölkerung Böhmens hinwirken. Ferner streben die Parteien an? Durchführung des Prinzips der Oeffentlichkeit und der Münd⸗ lichkeit bei der Reform des Militärstrafprozesses, Gebrauch der Muttersprache des Angeklagten bei der Untersuchung, Verhandlung und men. und zweijährige Dienstzeit. In taktiscker Beziehung werden die Parteien mit allen Kräften die Beseitigung des jetzigen Regierungssystems anstreben, das auf dem ungerechten und verfassungswidrigen Veto der Deutschen beruhe, und zu diesem Zwecke selbst die schärfsten, im Parlament üblichen Mittel gebrauchen. Zur Durchführung der gemeinsamen Tätigkeit werden die drei genannten Parteien ein gemeinsames Vollzugsorgan wählen, das seine Beschlüsse den Abgeordnetenkluhs mitzuteilen babe.

Der Krainer Landtag ist geschlossen worden.

Großbritannien und Irland.

Lord Roseb ery hielt, dem W. T. B.“ zufolge, vor⸗ 1. in Leice ster eine Rede, in der er die Vorschläge Thamberlains heftig kritisierte und unter anderem äußerte, die

Annahme der Pläne Chamberlains werde eine politische und 1

kommunale Korruption mit sich bringen; zum Schluß seiner Rede forderte er die Liberalen auf, die Vergangenheit ruhen zu lassen und Schulter an Schulter zusammenzustehen.

Frankreich.

Der Ministerpräsident Combes hat an die römische Kurie eine Beschwerde über den Bischof von Quimper gerichtet, weil dieser einen Verein zur er, der⸗ jenigen 80 Priester gegründet hat, über die wegen Gebrauchs der bretonischen Sprache beim Katechismusunterricht die Ge⸗ halissperre verhängt worden war. Der Ministerpräsident erklärt, daß das Vorgehen des Bischofs dem Konkordat zu⸗ widerlaufe

Das Nordgeschwader hat Befehl erhalten, sich zur Ab⸗ fahrt nach Cherbourg bereit zu halten, um den König und die Königin von Italien bei ihrer Reise nach England zu begrüßen.

Auf Vorschlag des Hanbelsministers Trouilhot ist eine Kommission zur Prüfung der Lage des Schiffbaues und der Schiffsausrcüstungsindustrie sowie der Not⸗ wendigkeit etwaiger Abänderungen der Bestimmungen für die 6 . eingesetzt worben. Zum Präsidenten dieser

ommission ist der frühere Handelsminister Millerand ernannt worden.

In der Deputierten kamm er brachte vorgestern der Deputierte Jaures eine Interpellation ein bezüglich der Weigerung der Arbeit- geber von Arm entire, bas von den Ausständigen vorgeschlagene Schiedsgerichts verfahren gnzuneß men. Er beschuldigte die Ar— beitgeber, Verpflichtungen, die sie früher bezüglich ihrer Arbeiter ein— gegangen, nicht nachgefommen zu sein und die Arbeiter getäuscht zu haben, des hall weigerten sie sich auch, ein Schiedsgerichts verfahren anzu⸗ nehmen. Der Redner wies dann auf bie niebrigen Lohnt und das Elend der Arbeier in Armentiereg bin und beantragte, bie Kammer solle die Wießeraufnahtne der Schiebsgerichtsvorschläge gemäß dem Gesetze ver— anlassen und eine Kommission mit einer Unterfuchung über bie Lage der Spinnereiarbeiter in Armentieres beauftragen, Der Ve, putierte Dansette liberal) verteibigte pie Arbeitgeber und meinte, die Ursache des Uebels sei die Krisigz, vie die Leinen, industrie durchtumgchen habe., Der Handelsminister Troutllot erklürte, die . werde glles zu Gunsten einetz Schieb gericht perfahrens kun. Mit der Ernennung einer parlamentarsschen Femmission, bie eine Untersuchung über die Leinensnbustrte anstelen solle, sei er einherstantken. Ver Minister ertlärte sich ferner mit einer von dem Deputierten Jaur ät eingebrachten Tagegorbnung einer, standen, in ber vie Wiekergufnahmne bes re n , e,, unh die Ernennung einer Untersuchunge sommission verlangt wir. Viese Tagetzorbnung wurte mit 57 gegen? Stimmen angenommen.

Bei den gestern im Departement Seine⸗-et⸗Marne vorgenommenen Wahlen zum Senat wurde, wie „W, T. B.“ melbet, her Jah isase Regismanset gemählt. Die gemäßigten Republikaner verlieren hlerburch einen Sitz.

Ein etwa 600 Mann starker Stamm von Wüstenräubern wurhe, wie gu Algier gemelbet wir, von Eingeborenen—

Neu Grangdag auf dag

truppen in der Nöhe den Ain Ben-Kellil in die Fi ö eschlagen. Von den Wüstenräubern wurden mehrere, ö Hi vrene ntruppen knen getötet. hrert. von zn

Nussland.

Der Kaiser und die Kgiserin sowie ber Gro und die Prinzessin . von Hessen erh „W. T. B.“ meldet, gestern in Skerniewiee einge lroffen.

Italien.

Der neuerngunte Fingnzminister Nosano ist,

„W. T. B.“ berichtet, in der vergangenen ha, in Negytl r s hie

Der Papst hielt heute morgen Das erste geheime Ge sistorium ab und erngnnte nach n. . en I. Val und den Bischof von Pabua Callegari zu Kardinqlen.

Spanien.

Der Ministerrat besprach am Sonnabend, möe W. T. Be erfährt, die Lage derjenigen Marokkaner, die sich nach Melilla auf spanisches Gebiet geflüchtet hahen Ihre Zahl beläuft sich all ungefähr 3000. Es wurde he— schlossen, ihnen Lebensmittel zu liefern und sie dann nach einem mnarokkanischen Hafenplatze zu schaffen.

Bei den gestrigen Gemeindewahlen in Madri wurden 9 Konservative, 7 Liberale, 3 Demokraten, 3 An⸗ hänger Romeres, 1 Unabhängiger, 1 Sozialist und 1 Arbesser⸗ kandidat gewählt. Die Polizei zerstreute im Laufe heg Abends eine Ansammlung von Republikanern, die LKund— gebungen veranstalteten, nd nahm mehrere Verhaftungen vor. Für ein von Salmeren verfaßtes republikanischeg Manifest wurden 30 000 Unterschriften zusammengebracht. In Barcelona beteiligten sich an den Gemeindewahlen lediglich Republikaner und Carlisten. Es kam zu einem Zusammensto n heiden Parteien, wobei mehrere Revolverschüsse fielen. inige Personen wurden verletzt.

Die Polizei hat in Barcelona ein anarchistische⸗ Komplott entdeckt Bei Haussuchungen wurden Dynamit vorräte und andere Materialien zur Anfertigung von Patronen beschlagnahmt. Mehrere bekannte Anarchisten sind aut Barcelona verschwunden.

Niederlande.

In der vorgestrigen Sitzung des Schiedsgerichts in der Venezuela-ÄAngelegenheit erklärte, wie W. T. B.“ berichtet, der italienische Vertreter Pierantoni; die gegen die Anwendung von Gewalt vorgebrachten Einwände selen sentimental; die Blockade habe ausgezeichnete Erfolge gehabt. Venezuela habe seine Verantwortlichkeit für die durch den Bürgerkrieg herbeigeführten Schäden anerkannt; Amerika sei von der Illusion zurückgekommen, daß die Monroe⸗Doktrin eine Ein= mischung Europas zum Schutze seiner Staatsangehörigen ver—= bieie. Bowen sei nur ermächtigt gewesen, mit ben Blockade—= mächten zu unterhandeln. Erst nach der Aufhebung der Blockade auf die Zusage einer Garantie für die sofortige Be= zahlung der Forderungen hin habe Bowen erklärt, daß die übrigen Mächte an den 30 Prozent der Zölle teil— nehmen sollten. Die . zwischen Venezuela und den Mächten, die nicht an der Blockade teilgenommen haben, seien nicht gültig, weil sie vom Kongreß Venezuelas nicht 23 worden seien. Der mexikanische Vertreter Pardo bekämpfte diese Auffassung. Der Vertreter der Niederlande und Schwedens und Norwegens bestritt, daß alle Mächte von der Blockade Vorteil gehabt hätten, be— sonders der Handel Curagaos habe darunter gelitten. Eine Vorzugsbehandlung der Blockademächte sei in den Protokollen nicht festgesetzt und nach internationalem Recht unbegründet.

Türkei. ; Der „Frankfurter Zeitung“ wird aus Konstantinopel

vom 7. November gemeldet, der italienische Botschafter Marquis

Malaspina habe am Sonnabend bei der Pforte eine unter⸗ stützende Erklärung zu der Note der Ententemächte abgegeben. Sie sei gleich der englischen Erklärung genereller Natur.

Serbien.

Der bisherige Stadthauptmann von Belgrad Dusan Wujitsch ist, wie W. T. B.“ mitteilt, zum Verwalter der Königlichen Domänen ernannt worden.

Amerika.

Aus Washington wird dem „W. T. B.“ gemeldet, der Staatssekretär Hay habe am Sonnabend eine Erklärung erlassen, die das Vorgehen des Präsidenten Roosevelt in der 2 afrage rechtfertige. Er führte darin aus:

as Vorgehen des Präsidenten stehe nicht nur in strengster Uebereinstimmung mit den Grundsätzen der r. md Billigkeit, sondern es sei auch der einzig mögliche Weg unter Innehaltung der den Vereinigten Staaten zustehenden vertragsmäßigen Rechte und Pflichten. Der Staatssekretar gehe dann, näher auf den Vertrag von 1846 ein, in dem Nen— Griangda den Vereinigten Staaten den Durchgangsverkehr auf allen schon bestehenden oder später ju erbauenden Verkehrsverbindungen gewährleiste, wogegen die w Staaten sich für die Neutralltät des Isthmus verbürgten, damit der Purchgangsverkehr nicht unter- brochen werbe, und ferner die Souverdnitäfg, und Eigentumsrechte bezeichnete Gebiet, garantlerten. von Neu⸗Ghrandda gewährte be, sei seltdem durch die Gr= werbung von Hawall und den Philippinen übergug, wertvoll 1 worben, Die Vereinigten Stagten hätten ihr Recht, auf die Be— aufsichtigung des e g r, . nlcht durch Nachlässigkelt in der Geltenbimäachung ihrer Rechte ober in ber Erfüllung der ihnen durch den Vertrag auferlegten Verpflichtungen verwirkt, Nach dem Auf lanbe in Pangiid, bessen Ursache augenschelnlich in bem Nichtzustande= kommen des Pangmatanglvertrages zu suchen sei, sei die can j be Präsibenten Roosepelt darauf gerichtet gewesen, den Hande ohne Grschwerungen aufrecht zu erhallen und nach Ginsetzung iner neuen, Veegterundg. in Pangimg diese anzuerkennen,. Mer Pra ßen habe zu einer frleblichen Regelung raten, np im Interesse ber Jipbflisatin habe er ber Welt bekannt gegeben, ö. bie Vereiniglen Staaten inneren ,, ,. in Panama Ginhalt tun würhen, Niemgl habe ein Stgattg ihaußt eine klarer zu Taqe liegende Pfischt ü erfüllen gehabt, alg die bem Er nr, Noosebelt e rde den . Purchgändtperkehr liber ben Isthmug zu schützen, lim Interesse Pangmag, Golumbieng, ber Verelnigten Staaten unh dez Hanbelt der Welt,

Das „Neutersche Bureau“ ner if, ber Gesanbdte hen Nepuhlit an ama Yung ungrilla sel in a geg eilt⸗ gelreffen unh hahe Veglaubiqungsßgpiere und, Vollmachten als Hevollmächtigter Minsster und außerorbentlicher Gesanhier her Nepuhlit , , liberbracht. Er swerhe den Stage sekretür Fan sgfort hann in Kenntnis setz li, daß er bereit und ermichtigt sei, Berhanblungen über beß Bau beg Paugm

lanalg einzuleiten. Er sei her Ansicht, haß bie Bewöllerung

ik Panama ihrem neuen Praͤstdenten Vollmachten y . einen Vertrag abzuschließen. zdsische Ingenieur Bun gabgritla, der von der neughn angma zum 1 in Washington ernannt worden ist, Zelt al Generaldirektor des Panamnhfanglbaucs tätig n dem Unternehmen mit einem großen Kapital bhetelligt.

t e, her Aufdeckung des Panamaskandals und des Zusammen⸗ 69

die Förderung deg Baues mit französischem uche den el an. . zunguparilla in Nordamerika eine y. Propaganda zu Gunsten dleseg Projekts)

Das Schlachtschiff „Maine“ hat Befehl erhalten, nach golon zu gehen. England hat die Vereinigten Staaten sucht, die Interessen der britischen Untertanen auf dem s zu schützen; man erwartet in Washingtan, daß anhere nher ähnliche Ersuchen an die Vereinigten Staaten richten ärden. Halbamtlich wird gemeldet, die Vereinigten Stagten wunschten die fremden Mãchte davon abzuhalten, größere Flotten vertretungen in die Gewässer des Isthimnus zu entsenden, en hie nene Jiegierung dauernd gehilßet sei.

Cin in New Mork eingetroffenes Telegramm qus Panama

ie Regierung die von Columbien seinerzeit ein⸗

changenen Verpflichtungen übernehmen werde; es seien deshalb

l enisprechende Vorkehrungen getroffen worden. Nach

Melhungen aus dem Innern des Landes werden in allen Ort⸗

affen, die sich der Unabhängigkeilsbewegung angeschlossen

haben, Truppen ausgehoben. Der Kreuzer der Vereinigten Gtagten „Boston“ ist in Panama eingetroffen. .

Der Engländer John Turner, Vertreter des hritisch⸗ nationalen Vereins kaufmännischer Angestellten, der kürzlich ver⸗ saftet worden war, sollte auf Grund des neuen Gesetzes über bie Ausweisung von Ausländern wegen Aufreizung jum Anarchismus aus den Vereinigten Staaten ausgemöesen verhen. Turner erhob gegen den Ausweisungsbefehl Einspruch mit der Begründung, daß der anarchistische Glaube dem religiösen Glauben gleschstehe und daß daher die Ausweisung un⸗ gesetzlich sei. Das Bundesgericht wies die Berufung zurück. Her Richter ließ die Begründung, daß die anarchistische Lehre eine Religion sei, nicht gelten und erklärte, daß die Frage der Redefreiheit sich nur auf amerikanische Bürger beziehe. Diese Hestimmung habe aber mit der Frage nichts zu tun, welchen Personen die gmerikanische Regierüng den Eintritt in das gand gestatten solle. Turners Auswetsung ist die erste unter dem heuen Ausweisungsgesetz, das nach der Ermordung Me Kinleys erlassen wurde.

Nach einem Telegramm aus San Domingo hat der dortige deutsche Konsul gegen die 2 der Häfen im Norden der Insel Einspruch erhoben. Der amerikanische Ge⸗ sandte in San Domingo Powell hat die Blockade für nicht effektlo erklärt. Der Kreuzer der Vereinigten Stagten „Haltimore“ ist in Puerts Plata angekommen. Das Kanonenboot „Newport“ hat Befehl erhalten, mit größter Beschleunigung von Savannah nach San Do min go zu gehen.

Die Zusammensetzung des chilenischen Kabinetts bleibt, der Agence Havas“ zufolge, unverändert. Die Be⸗ ratung des Budgets soll beschleunigt werden.

Asten.

Nach den von dem Statthalter von Ostasien Abmiral Alegejeff getroffenen Bestimmungen über die in Port Arthur zur Erhebung gelangenden Tonnenabgahen haben, wie bas „Reutersche Bureau“ erfährt, nichtrussische Schiffe einen zwölffach höheren Abgabensatz zu zahlen als russische Schiffe. er englische Gesandte in Teheran hat, der „Frankf. Itg.“ zufolge, mit kommerziellen und militärischen Sach⸗ derständigen in Begleitung einer größeren Eskorte, eine Studienreise nach dem Gebiete des Persischen Golfes an⸗ getreten, die bis Bassorah und Bagdad ausgedehnt werden soll.

Afrika.

Dem „Daily Telegraph“ wird aus Kap st adt gemeldet, daß die Regierung der Kolonie infolge der Erhebung im Damaraland Schritte unternommen habe, die Polizeitruppen an allen Furten des Oranjeflusses zu verstärken.

gtatistik und Volksmirtfchaft.

Die Durchschnittspreise der wichtigsten Lebens und

Futtermittel betrugen im Monat Oktober 1906 in Preußen nack der Stat. Korr. ir 1000 kg: Weizen 134 (im Saptember d. J eben falls 154, im Oktober 1902 148) M, Roggen 129 (129 bezw. 135) , Gerste 136 Æ wie im September d. J. und Oktober v. I), Hafer 128 (130 bezm. 141) M. gelbe. Erbsen zum Kachen Ag (235 Bejw. 249) , weiße Speisebohnen 276 (279 bezw. Ah] A, Linsen 343 (za bezm. 366) *. GskartofflIn 3, (18.7 bejw. 5,2) A, Nichtstroh 38,8 (8.4 bejm. 4416 ,. eu 52, Giis bejw. S5 1 , Rindfleisch im Grofßhandel 1168 (1167 bezm. Udo) AÆ, im Kleinbandel für Kg; Nindfleisch von der Keule Lb 41 beim. 1,48] Ma, vom Bauche L244 (124 ben. L23) . Schweinefleisch 138 (1.35 bezw. L56) „, Kalbfleisch 148 (146 bein. 145) A, Dammnelfleisch L* 9 behm. 6 . n. if gerãucherten Speck 1.864 (i 63 bezw. l.) . Ehhbutter Az bew. W575 6, ländisches Schweineschmals L63 (lä bezm. ü) A. Weijenmebl zur Speisebereltung z0 (298 beym, 30) 4. hen 285 (26) 3; für 1 Schock Eier 28 (3.714 bezw. * 3

Der diegmalige Durchschnittspreis hat sich gegen den Vormonat bein Weihen, Roggen und bel der Gerste hicht verändert, während Nie Daferpreise noch weiker nachgaben. Die Pre itrickgänge beim Daser betragen: ln Trier 6, in Vannvber und Cassel eh in 8 und Neuß je 4. in Stralfund und Paderborn se ?, n Bromberg, Halle a. S., Hangu Und Voblem je in Könige ein L Pr, Hen, Breghlaag, Görliß, Werlin, Ma und

a. 1 Die Prelse für rindsteisch von der Keule und ch ie gen eine weltele serlue Ste gung;, während Dame = liger geworden sst. . sleischpreise ind in

Jur Arbelterbemequng. .

Mus Lenden wird dem „We T. Wen telegraphiert: Ver Aug⸗ land der Ste , n,, . 26 vord Venrhyn it ekt ach die llghrlger Vauer K Amn Sönnahend haben Ne And. . chte sen, die Wbelt wieder gusznnehnien, id Penth̃rn hal kel Jugäestchndüisse gemacht Wer Ausstand, der n engt An denheit natidnalen Jhtercssesd eiwo'den war, Wände, wie be⸗ Mint in der letzten agung de . nl in, der Voffnund ur Eh ech gebracht. Ainen . he

glzn führen, doch wären die Me

milhungen ohne Ergebnis. Die hrer der Ausständigen hatten vor 1 6 el ahre eine Hllfgbereinigung gegründet, die jetzt wahrscheinlich eingehen wird.

Kunst und Wissenschaft.

A itut eregkunde, Georgenstraße 34 / 56, finden in i, n, ; i Uhr, folgende , n e, eren und Damen zugängliche Vorträge statt. Mittwoch, den 11. 8. M, syricht , Eduard Meyer ⸗Perlin über dag Meer und die

Seeherrschast im Altertum“, am Freitag, den 13, Dr. Georg

Wegener. Berlin über den Panamakanal, feine Geschichte, seinen gegen⸗ 3 Zustand und seine zukünftige . (mit dichtbi erg am Sonnabend, den 14, Dr. Gerhard Schott-Hamburg über „die phystsche Meeregkunde in ihren Anwendungen auf die tranggzeanische Segel- und Dampfschiffahrt“ (unter Verlegung von Demonstrationg⸗· maferlas der deutschen Seewarte und Vorführung von Lichthildern)— Einlaßkarten und genaue BVerzeichnisse sind im Institut zu haben.

In der Novembersitzung der , , . an. t gedachte der Vorsitzende, e, . Conze, der schweren Verluste, welche die Gefellschaft durch den Tod ihrer Mitglieder U Köhler, Chr, Belger und Th. Mommsen erlitten hat. Anknüpfend an ein Wort Mommfeng, widmete Geheimrat, Professor Diels dem Andenken des zu then verstorbenen Dr. Hang von Prott einen die aufgpfernde und erfolgreiche Tätigkeit des jungen Forschers würdigen den Nachruf und berichtete über eine gemeinsam mit Dr. von Prott unternommene Reife nach Delphi; diese hat die genauer Bestinmung der um den Tempel der Athena Pronaia herum qufgedeckten Reste ergeben Professor Gonze machte dann Mitteilung vom Verlauf der diesjährigen Arbeiten in Pergamon und von dem ö Fortschritt, welchen die en ntnis der Stadtgeschichte von Pergamon durch Professor , Pergamon unter Byzantinern und Osmanen. , . Zum Schlu besprach Dr. Bruno Schröder ein neunenthecktes Wei rel ie aus Sparta mit interessanten, auf den Kult des Apollo bezüglichen Darstellungen.

A. F. In der Gesellschaft für Erdkunde wurden in der Nevemhersttzung zum Ersten Vorsitzenden für 1304 der Geheime Re⸗ glerungsrat, Professor Dr. Freiherr von Richthofen, zu Stell nertretern der Geheime Regterunghrat, Professor Dr. Hellmann und Prgfessor Dr. Erich von Brygalski, zum Generalsekretär der Hauptmann Kolm, zu Schriftführern der Oberstleutnant Frobentus und der Ge⸗ heime Hofrat, Professer Dr. Baeßler, zum Schatzmeifter der Bankier Haßlinger gewählt. Die landesherrliche Genehmigung zur Annahme der William Schönlank-Stiftung von 50 900 4 ift ein⸗ gegangen. Dem Willen des Stifters entsprechend werden die Zinsen allsahrlich für die Zwecke der Gesellschaft Verwendung snden Ueber die Art der Verwendung wird in jedem Jahreagbericht Rechen schaft ge⸗ eben werden. Unter den Büchereingängen ist der bereits var der gtückkehr nach der Heimat erschienene, ast 2909 Setten haltende Hericht der deutschen Sůdpolarexpedtitlon, bis zum Eintreffen in Kapftadt (9. Juni 1903) reichend, besonderer ö wert.

Den ersten Vortrag des Abends hielt Professor Dr. Dans Meyer ⸗Leipzig über seine Reisen im Hochland don Ecuador. Unter diesem bescheldenen Titel verbergen sich kühne Fahrten, welche den kühnen Bezwinger des Kllimandscharo, den er schon zweimal bestiegen hat, im letzten Sommer, während der trockenen Monate Junt bis August, auf die Gipfel nicht eines, sondern mehrerer der Fiesen des Hochlandez von Geuador führten, um für die Lösung des großen Problems der Gigzeiten unseres Planeten neue Beohachtungen auß dem äquatorlalen Amerika dem reichen bereits gesammelten Beobachtungg material auß dem äquatortalen Afrika hinzuzufügen. Der Vortragende begann mit der Schilderung seiner Reise auf dem Dampfer von nach Guayaquil, dem bevorzugtesten süd⸗ lichsten Hafen von Ecuador. Von hier führte ihn eine Dampferfahrt auf dem wasserreichen Flusse Daule, in dem Nie Flut noch Gegenströmungen von 14 m Geschwindiglett in der Setunde erzeugt, weiter in das Innere des Landes, das nur eine einzige EGisenbabn im Süden besttzt, die in Riobambha endet und ihre Fortsetzung findet in der einzigen vorhandenen Kunststraße nach Quito, der Tandes haupt ftadt. Im übrigen gibt es in ganz Ceuador, das bet 300 900 lem Nãchen⸗ nhalt zwanzigmal größer ist als das Königreich Sachsen, aber nur 17 Millionen Einwohner zählt, mur Saumnfade ür den Verkehr. Das Land ist in drei große und haraktteriftisch geschiedene Abschnitte zu sondern, die brette wertliche Küstenzong, das Hochland der Mitte, flankiert durch zwei Parallelketten der Cordilleren, wovon die mag aus Urgestein, die wesiliche aus Porphr, Rulk und Formation der Kreidezett besteht, und das zum Flußgebiet des Ama · zonenstroms abfallende Nusraland und lluvium im Osten. Auf den Bohen Ketten westlich und zstlich des zwischen 0M md zöh0 m hohen Mateaus von Quito stehen zahlreiche Yul- kane, ersichtlich emporgewachsen aus Spalten früherer us brüche in dem reichlich vorhandenen Eruptivgestein,. Vulkane. die teilweise noch in Tatigkeit sind, wie der Cotovart, Sangai ind Tunguragua, teilweise erloschen sind. wie der Chimborasso. Der Sockel aller dieser Bergriesen, von denen der Chimborasso mit 5180 m lange als der höchste Berg der Anden galt.! ichen nicht bis zur Schneegrenze, sudaß alfo nur die Vulkane Schnee und Eis tragen; doch find die einzelnen Berghäupter so weit voneinander entfernt, Am nirgends ein Gefamtbild dieser wunderbaren Vereinigung von Bulka- nismus und Gletscherwelt zu gewinnen ist. Ein jeder diefer Berg. riefen will daher für sich genommen werden; doch ist jeder o schön und imposant, meist so regelmäßig geformt, daß er, vun welcher Seite man seinen Kegel oder seine Pyramide auch sehe, stets Bewunderung erregt. Der Vortragende gab nunmehr. ohne sich genauer darüber aus. zusprechen, wieviel und welche Gipfel er sonst noch bertie gen. untrr denen sich, nach den ausgestellten schönen Aquarellen eines Reisegrrährten, des Münchener Malters Reschreiter zu schließen, werrigstens: moch der Üntifang im Norden der östlichen Kette befunden in haben scheint. die eingehende Beschreꝛbung ser ner Besteigung des Cotopaxi (Sstliche Reitt. nahe Dults im Norden) und seiner wetrmaltgen Besteiqung des Chimboraisn westliche Rette im Süden]. Die Kühnbeit dieser Auffticge ist dunveit bewundernswert, wenn man erfäbrt, daß der mitgenommen Tiroler Bern, führer wegen Erkrankung noc vor Beginn der Gebirgswanderungen nach der Yeimar zurückheschickt werden imunte. daß die indianischen Trüq'r nach Erreichung der Schneegrenze zurtickQlicben und von die fern Minlte aus die beiden dentlchen Sandgltult den Aufftieg alltin zussührtcn, nachdem ein Versuch bein Berlelgen dee Catuhari, den Tolmettcher unier Änsellung niizune hien, wißgliickt war und zur Jurncklafsung des Manneg gendtigi hafte. Dr. Vand Meyer Beichreibung Rr Cote har ierklüimmund egelte die Zuhörer in hohem Grade In oJ m Vöbhe tobte bei 2 GC ein sthneidin er, mit Schner land. beladener Sinrm, der dan Mumen er schwerte und den an Schwere der Glieder arg leidenden Wanderern

zu einer elossalen Austrengäng machlt, zumal auch dichter Nebel sich erhob. Als letzlerer e'ndiich zerrß. ab man sich var dem Kemwailigen Sälund den Gipselfraters des Gölebari der dei Md m iin Dr ch. messer aus eller Tiese Von elta, der Neiscnhen Vibe dee Göiher Dvinnes beständig leichte Daniwollen un, ndit⸗ Nee Damn iw sen verdichteten sich sedesnal zu ckaer tarten Damhsernhiton, Wan om dick deschneiten Waterrande sich Mwäilen lösten und ihk de dn rollten. er Kirlnnn dier CGirchlienen won, Ne, nnn schuhhenantig. Gestalt , . nan nelle der Sede renne des Berges nahe seingim Gipfel Kg. Nrch en n hlich y e i. 1 * welniallge Bestelgunc, des Chika rnsse, Nr, mil nen , Gipfeln

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leineß Kreujkraut Zensecio Hallei angetroffen. Von 4900 m ab . 2 ö. enge fn . . n, re,. teigend machten 5H 0 C. ein fürchter we k dichter 3 weiteres Vordringen unmöglich, während die Eig⸗ n , es gestattet hätten. Als die Wanderer 7 Wochen . ihren zwelten 2 stieg machten, fanden sie dagegen das Eis vollständig und für ihre Absichten ungün lig umgewandelt. Es starrte von über⸗ mannzhohen Stachelzacken, die keils regellos, teils in parallelen Reihen ruppiert erschlenen, manchmal auch einem wildbewegten Meere . ee 3. beiden ar unh ̃4 2 es min , dem el zustrebend, eindrangen, sahen sie och zu . j ein so heftiges Schneetreiben sich In ft daß

a bei 5200 m im inn der 85 wurde noch ein

leinen Schritt weit sehen konnten. Auf der Rückrelse nach Rio⸗ amba hatten sie noch bag Glück, an der Nordostseite des Chimborgsso einen bisher unbekannten mächtigen Gletscher zu entdecken. Die Grgebnisse seiner Gletscherwanderungen in Ccuador zusammenfassend, erklärte der Vortragende es für e, daß ein bedeutender Rückgang der Gleischer slattgefunden und früher, die Gletscher bis h00 m herabgereicht hätten. Ecuador hat hiernach auch sein Dilupfum erlebt, die 5— 090 m tiefer als heute, herunter ehende Glacialbedeckung macht die einstige Existenz einer özest in Ecuador unjwelfelhast. Zusammengehalten mit den Er⸗ fahrungen im tropischen Afrika, gestatten, diese Beobachtungen den Schluß, daß die Eiszeit nicht, wie vielfach angenommen, sich auf Nord und Süd beschränkte, a, daß dieseg Phänomen den ganzen Grdball umfaßte, Zu erforschen, was die Ursachen waren, ob irdische oder koßmische, etwa eine Schwankung in der Sonnenwärme, sel nicht Sache des Geographen, dem nur obliegen könne, die von dem Phänomen hervorgerufenen Veränderungen der Erdoberfläche zu er⸗ gründen und zu charakterssteren. Dem mit großem Beifall auf⸗ szenommenen und durch den Vorsitzenden mit warmen Worten des Danke, in welchen auch Maler Reschreiter , n,. wurde, gelohnten Vortrage folgten noch in großer Anzahl treffl. *. dicht bilder, zarunter viele auß der Gigregion selbst von größter Anschaulichteit.— Alt zwelter Vortragender syrach noch Dr. Karl! Uhlig über von ihm im September 1901 auf den Spuren des Vorrednerg r , Reisen zum Kilimandscharg und Meru, Auch dieser hochinteressante Bericht wurde durch zahlreiche nn,, . Lichthilter erläutert, welche über den halbkugelförmigen (-Mpfel und Gletscher des Kibo (des niedrigeren der beiden Gipfel dez Kilimandscharo sehr genau orien- lierten und mit dem 4525 m hohen, noch wenig hesuchten und be—= kannten Meru, südwestlich vom Kilimandscharo, ein gehendst. Bekannt. schaft vermittelten. Dr. Uhlig gelangte bis 30 m unter hem höchften Punkt kes Berges, da eine zu dieser Höhe aufragende unersteigliche Jelsen inne weiteres Vordringen verbot. An diesem Punkt aher hatte er einen wunderbaren und unerwarteten Anblick. Er befand sich nämlich am Hanke einer 1200 m fast senkrecht abfallenden Felsenschlucht, offenbar der Wand eines ehemaligen Kratertz, aus dem noch vor wenigen Jahr zehnten Lava geflossen sein muß. Diese , gestaltet sich weiterhin zu einer vollständigen, nach QMC,. geri Hateteg Biesche oder Spalte in dem Meruberge, auf deren Grunde mehrere Seen klinken, deren größter, der Noro Llatenka, von den Reisenden Dr. Uhlig und Hauptmann Maerfer befahren wurde. Der Berg Meru ift zu S0 m Höhe mit dichtem Busch belleinet. Darũber hinaus 4 ein Bambus dickicht, durchsetzt von ernem nasagbar verworrenen Bremheer- gestrüpp und bedeckt mit rauhen Lang- md Tuffmafs⸗n den Aufftieg n unvorhergesehener Art. Spuren ehemaliger Verglenscherung wurden nicht entdeckt. * der Vulkan per nicht langer Jein nech tätig ge wesen sein muß. Feweist a. a. die abergläu niche Furcht der Ga⸗ eborenen vor der Besteigung des Rerges, den dem nach ihrer Be auptung die Gottheit Steine und Feuer schleudere-

Land⸗ und Jor stmirtỹ cha ft. Saatenstand und Ernterrgebnifse in Rußland

Der Raiserliche Generalkonsul in Se Csingfors berichtet unterm 25. 9. M. Nach einem dom finnlandischen mrwirtschaftsamt ver Fffemtlichten Bericht hat der Roggen in St Michelk. än und in Tuopto-dän eine tetls zute, tetls mittlere in letzterem Gonnernemem auch stellenweise etne geringere Auebente geliefert! In Ul Län war der Ertrag um Teil über. zum Teil mter mittet.! Wafa. Län wird die Roggenernte als mittelmäang bezetchnet in Wiborgs⸗ dn war der Ertrag mittel, stellenweife auch anter mittel. In Tavastehus än hat der Raggen da. wo altes Saatkorn verwandt worden ist, einen guten, sonst men schlechten Cr trag geliefert In den übrigen Gouvernement ist ie den Erwartungen entsprechend ausgefallen. Die Roggensaaten haben sich in Nylands än und Mleaberge än im allgemeinen,. R Ibo und FHiörneborgs Län und St. Michelz Län durckweg gut nt wickelt In Tavastehus än stehen sie überall dict und innig. in Wi. dorgs. Lin,. Kuopio. Län und Wasa Län ungleich und. je nachdern man altes oder neues Saatkorn verwandt, zeitiger oder Faäͤter gefäet hat. besser oder schlechter.

Gerste und Hafer haben in Pylands, Län einen guten Ertrag geliefert. In Tavastehus · an und in Lör und Biörneborgs. Län diesem bon wenigen Stellen abgesehen war der g diejer beiden Getreidearten sehr befriedigend. In Wiborgg. än und Wafa- Jän haben Gerste und Hafer einen teils guten, teils mittleren, in St. Michels, zin und Fumnto, Län einen im ganzen guten Ertrag er- ben. Dagegen ist die Erne der beiden Getreidearten in Neaborgs- än fehr imgleich. Die Gerste bat hier emen Ertrag teils äber. eis unter mittel geliefert. Der Dafer weist im Süden deg Gou- dernements einen sehr befriedigenden auf. in mittleren und m nördlichen Tel it * jedoch durch Frost stark geschädigt worden.

Tie Tartoffelernte Bat sich in Mvlands - Län als reichlich deransgestr llt. cone ft . 8 e der Kartoffeln vom der Nartarfel. Tantbeit aumngegriffen. Der Menge nach ut war auch die Kartoffel

ernte in Twantehng Tin. duch sind auch ier bi der Knollen rant In Fumpib. än. Wasnlũn und in Ulenborgs - Län lieferten die

Jartoffrin ernrn Juten Ertrag, im bo und Biörneborgs. Län war der

Frtrag ohr vn nglich, aber es waren * bis . der Kartoffeln Don der w, demilen. In Wiborge · n wird die Rartoffel ernte ald über mittel berrichner

Landwirt schaftliche Ausstel lung in Fim L904 Wit der hriliscke Monsull in Riern berichttt, oil daselbst in den

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