1903 / 282 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Dec 1903 18:00:01 GMT) scan diff

New York, 30. Nobember., (B. T. B.) (Schluß. rung 68, ew

oleum Standard white in New 6. Cafes) 12.50. do. Credit Balance destern steam 6, 9h, do. Rohe u. Brother erpool 14, Kaffee fair Rio Nr. 7 65616, ezember 5, h, do. do. Februar 6, 10, Zucker 34, fer 12,50. Die ble Supplies betrugen ushels, an Mais 5 867 000 Busphels.

Theater und Musik.

Konzerte.

Unter der Leitung Emil Paurs konzertierte am Donnerstag

v. W. das Philhgarmonische i n fn im großen Saal der

Philharmonte. Es wurde mit Brahms Symphonie in C- Moll be

ö deren ö sofort des 5 stark ausgeprägte, in

Zinn 5. 5 · 2b os. an Weizen 30 150 000

aktervolle Natur erkennen ließ. Noch mächtiger gestaltete sich der druck von Tscharkowskis Symphonie pathétique, die hinreißend im Schwunge, in lebendiger Gestaltenfülle an den Hörern vorüberzog. Emil Paur erschien wie ein unumschränkter Herrscher im Reiche vielgliedriger orchestraler Tonschöpfungen, die ihm in jeder Einzelheit so vertraut sind, daß er es . darf, ohne Partitur zu dirigieren. Seine leidenschasti che Empfindung übertrug sich unver. kürzt auf die ausführenden Künstler, die den Winken des Taktstockes mustergültig folgten und alle dynamischen und e , Schön⸗ e aus den n restlos herausholten. Stürmischer Bei⸗ all folgt diesen Leistungen wie auch dem Vortrage des Vorspiels zu d eistersingern . Dazwischen zeigte Herr Paur, was er als ianist ju leisten vermag. Während Kapellmeister Rebidet das Orchester dirigierte, uͤbernahm er den Klavierpart in Liszts anmutigem Es-⸗dur Konzert und bot auch hier Vor⸗ züglicheß durch die Kraft des Ausdrucks und die technische Sicherheit des Spiels; die Trillerreihe . in ö,. Schönheit und Klarheit. An demselben Abend ließ sich Gastone Bern⸗ heimer im benachbarten Oberlichtsaal der Philharmonie hören; seine Klaviervorträge erfreuten durch leichten Anschlag und eine perlende e,, . denen auch ein ansprechendes ũ besonders für das Zarte und Anmutige hinzugesellte. Dur diese Vereinigung musikalischer Ei haft kamen u. a. ,,,. Lieder ohne Worte“ ei ig zu Gehör. m Saal Bechstein fand zu gleicher 3 der erste diesjährige uartettabend der bekannten und mit Recht geh ten Vereinigung der Herren Gustav Hollaender, Willy Nicking, Walter Rampelmann und Eugen Sandow. statt unter Mit⸗ 2 von Frau Adelina Sandow Herms und Fräulein Elisabeth Schmitz⸗Pollender en Neben zwei Streich⸗ quartetten von Dohnäni und Dittersdorff stand eine Novität, eine Suite in E⸗Moll für Violine und Klavier von H. Gottlieb⸗ Noren auf dem Programm, die von Herrn Hollaender im Verein mit n Schmitz Pollender ganz ausgezeichnet vorgetragen wurde. Die omposition ist geschickt gemacht. Der Adaglosatz (Dumka) hat besonders viele schöne Stellen, und der Sa e Kolo (slavischer Tanz) entzückte durch die flotte Schreibweise seines melodischen In⸗ halts. Vortrefflich gelang auch der Vortrag von drei schottischen Liedern von Beethoven für Gesang mit Violine und Cello nebst Klavierbegleitung. Frau Sandow Herms sang außerdem mit ihrer ö. geschulten Stimme und musikalischem Empfinden Lieder von Weber,

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ranz, Schumann und Gluck, die so reichen Beifall fanden, daß die ngerin eine Zugabe gewähren mußte.

m Saal der Singakademie veranstaltete am Freitag Fräulein Agnes Leydhecker unter Begleitung und Mitwirkung des ö Hermann Zilcher einen Liederabend. Das vortrefflich zu ammengestellte, klassische , sprach hier für den mustkalischen Geschmack der Sängerin, deren schöne, sympathische Stimme freilich noch der weiteren Schulung bedarf. Die tiefen Töne klingen häufig gaumig; für den Koloraturgesang eignet sich das Organ a . wenig, daher glückte auch das „Laudamus te“ aus der N von Mozart nicht sehr. Bachs Rezitativ und Arie aus der Kantate „O Ewigkeit, du Donnerwort“ ging ebenfalls vorläufig noch über die Kraft der Konzertgeberin. Allerdings hätte hier Herr Zilcher als Begleiter, besonders bei den schwierigen Einsätzen, wohl etwas mehr und besser nachhelfen können. Sein Klavierspiel wurde erst vor kurzem an dieser Stelle eingehender gewürdigt. Er brachte drei Stücke von Rameau und die E- Dur- Sonate von Beethoven zum Vortrag, mit denen er großen Beifall fand. Ein Liederkompositionsabend von Julius Bercht fan) gleichfalls am Freitag im Saal Bechstein statt. Frau Maxie Hertzer⸗ Deppe trug die neuen Tondichtungen gewandt und glatt im Ausdruck vor; von einer tiefgehenden Wirkung kann aber nicht gesprochen werden, da der Komponist in seiner Melodik wie in den Begleitformen

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bewährte si

sich nicht über einen landläufigen Durchschnitt erhebt. Die Gedichte jwar gehörten mit wenigen Ausnahmen den neueren Lieder gelen an; aber ihr neuer oder eigenartiger Gedankenkreis ist urch die Kompositisnen weder geklärt . erhellt worden. Die Vorträge der Pianistin Gisela Springer aus Wien, die an demselben Abend im Oberlichtsagl der Philharmonie zu zren waren, fanden freundlichen Beifall. Ihre leichtflüssige Technik ch in dem Prestiffund (Sonate Sp. 13) von R. Volk. mann und dem Impromptu von Schubert recht angenehm; der Aus⸗ druck blieb etwas matt, und dieselbe Empfindung mangelnder Kraft entfaltung hatte man auch bei den sonst korrekten Cellovorträgen des mitwirkenden . Wilhelm Erlenba Im Beethoven dieselbe Stunde mit dem lIharmonischen Srchester zwei Klavierkonzerte, das in Es-Dur (Op. 73) von Beethoven und das in E⸗Moll (Op. 11) von Chopin und dazwischen den „Karneval“ von R. Schumann. Das war für einen Konzertabend eine stattliche Leistung. Die Konzertgeberin verfügt über eine recht schöne Technik, fodaß sie aller Schwierigkeiten ohne sichtliche Mühe Herr wurde, auch war der Vortrag warm, ausdrucksvoll und fein nuanciert. Und doch fehlte etwas:; das Individuelle einer künstlerisch eigenartigen Persön⸗ lichkeit. Dr. Ludwig Wüllner, veranstaltete ebenfalls am Frei⸗ ta bor einem Publikum, das den großen Saal der Philbarmonie füllte, seinen zweiten Liederabend. Das Programm verzeichnete neben Kompositionen von Beethoven, Hugo Wolf, Richard Strauß und Robert Schumann auch Gesänge wenig bekannter Tonsetzer, unter denen einige Lieder von Kurt Schindler besondere Beachtung verdienen. Der Komponist, bei dessen Gesängen dem Klavier die heute übliche be deutsame Rolle zufällt, weiß die Stimmung seiner Texte mi elf glücklich zu treffen, ohne dabei, wie es neuerdings allzu oft geschieht, in dem Bestreben, jedes Wort charakteristisch zu vertonen, die melodische Linie zu zerstören. Besonders reizvoll in der Erfindung und Ausgestaltung erschien das ‚Frühlingslied'. dessen Wiederholung das Publikum türmisch verlangte. Dr. Wüllner hrachte alle Nummern seines viel- eitigen Programms mit der an ihm bekannten, scharf pointierten . zu Gehör.

. Adelina Bailet zeigte sich in ihrem ersten Konzert,

das sse am Sonnabend unter Mitwirkung des Philharmonischen Orchesters in der , gab, als außergewöhnlich ge⸗ wandte und hochbegabte Klavierspielerin. Wenn schon der Vortra von Beethovens G-⸗Dur⸗Konzert einen überaus günstigen Eindru 6 so steigerte sich dieser noch bei der Wiedergabe des G⸗moll⸗

onzerts bon Salnt.Sasns, das mit glänzendem Temperament und in tadelloser Form zu Gehör gebracht wurde. Auch die beiden kleineren Solonummern von Chopin gelangen vorzüglich durch die Klarheit des Ausdrucks und perlende Reinheit der Technik.

Der Professor des Moskauer Philharmoniekonservatoriums Sergei Kussewitzky, der im vergangenen Winter durch seine aus⸗ gezeichneten Vorträge auf dem Kontrabaß auffiel, gab am Sonntag ein gut besuchtes Konzert im Saal Bech stein. Die Baß— geige, die sonst nicht zu den landläufigen Soloinstrumenten zählt, gewinnt durch die Kunst des Splelers eine ganz neue Stellung. Eine wunderbar klangvolle Tiefe tritt neben eine feine und zarte Höhe, die gewöhnlich dem Baß nicht ab⸗ berlangt wird; damit geht eine Beseelung des Tones Hand in Hand, die unmittelbar an das Gemüt rührt. Mit überraschender Geschmeidigkeit und Klangschönheit werden die schwierigsten Passagen durchgeführt, und so konnte es nicht wundernehmen, daß die Leistungen des Vortragenden stürmischen Beifall fanden. Die Klavier⸗ begleitung hatte Herr Ser gei Mamontoff übernommen, der schon im vorigen Jahr mit dem Konzertgeber i n aufgetreten war. Man merkte sowohl bei der Begleitung wie bei seinen Selovorträgen den feinfühligen Künstler heraus, der sch ganz in den Geist der Ton⸗ dichtungen 9 versenken vermag. um Besten des deutschen ereins für Kinderasyle fand gleichfalls am Sonntag im Abgeordnetenhause eine Festlichkeit statt, bei der die Musik den , bildete. In den Gesellschafts⸗ räumen konzertierte eine italicnische Kapelle unter Leitung ihres Dirigenten Albert Alberti, während in der Wandelhalle von der Kapelle des 3. Garderegiments z. unter Goerisch ein Promenadenkonzert ausgeführt wurde. Am Abend schloß ich ein Künstlerkonzert an, das die Wandelhalle dicht besetzt fand. Ein

rolog, von Heinrich Hart gedichtet und bon Elsa Wohlgemuth esprochen, ging voran. Daran reihten sich Klaviervorträge, in denen irn fen Vera Maurina ihre Kunst glänzend entfaltete. Der italienische Bassist Herr Ettore Gandolfi sang Arien und Lieder und füllte mit seiner mächtigen, schönen Stimme die weite Halle prächtig aus. Außerdem bot Herr Karl Klingler gelungene Niolin« vorträge und Frau Sophie Heym ann-Engel erfreute durch die Klarheit ihres hellen Soprans, den sie in Liedern und in einer Arie aus der Oper „La Traviata“ aufs beste zur Geltung brachte.

. aal spielte Fräulein Pauline Hofmann um 9

ihrem Kapellmeister

Wetterbericht vom 1. Dezember 1903, 8 Uhr Vormittags.

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halb bedeckt bedeckt heiter Schnee bedeckt wolkig

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Chemnitz... SSW 2 bedeckt

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WNW Zheiter WNW 36pedeckt ONO 1wolkig SSO q wolkig SSQ 6 bededt Windstille bedeckt S 1 Regen S 4 Regen 1 bedeckt

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Ein Hochdruckgebiet über 7566 mm liegt nördlich von Irland, ; In Deutsch⸗ land herrscht trübes, im Norden etwas wärmeres, im Süden kälteres Meist kaltes Wetter

ein Minimum unter 738 mm über Mecklenburg.

Wetter. Fast überall ist Schnee gefallen. mit Niederschlägen ist he eng Deutsche Seewarte.

Mitteilungen des Asronautischen Observatoriums des Königlichen Meteorologischen Instituts, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 1. Dezember 1903, 10 bis 12 Uhr Vormittags: Station *

10m 200 m 500 m 1000 m 1515 m]

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Nebel über dem Erdboden bis bo0 m Höhe, darüber Temperatur 4 zunächst fast konstant. Höhe der oberen Wolken nicht bestimmbar.

Haltedraht war vereist.

1. Untersuchungssachen.

* a ot Verlust⸗ und Fundsachen, ö u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Sffentlicher Anzeiger.

Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

H Untersuchungssachen.

Ibs 32] 88 die nachgenannten Wehrpflichtigen: lasblãser * Louis Schmidt, geb. 93. April 1880 in Gera, zuletzt daselbst wohnhaft, 4 Julius König, geb. 9. September 1880 zu Ohrdruf, letzter Wohnsitz unbekannt, 3) Otto Julius Schütz, geb. 17. Oktober 18890 zu Mühlhausen i. Th., zuletzt in Waltershausen wohnhaft, ) Emil Albin Liebscher, geb. 10. September 1880 in Seyda, zuletzt in Mechterstädt wohnhaft, 5) Schlosser Karl Wiertelarz, geb. 11. Mai 1880 zu Waschelwitz, zuletzt in Gotha wohnhaft, ist das Hauptverfahren wegen der Wehrpflicht nach 5 140 Abs. 1 des Str. G. B. öffnet und Termin zur Hauptverhandlung auf den 2. Februar 1904, Vorm. 9 Uhr, vor der Strafkammer des rzogl. Landgerichts hier an⸗ beraumt worden. Zu diesem Termin werden die Genannten hiermit vorgeladen unter der Verwarnung, daß sie bei unentschuldigtem Ausbleiben auf Grund der nach § 472 der Str⸗Pr-⸗Ordg. von den zu⸗ ändigen, mit der Kontrolle der Wehrpflichtigen auftragten Behörden über die der Anklage zu Grunde liegenden Tatsachen ausgestellten Erklãrungen werden verurteilt werden. Gotha, den 27. November 1903. Der Erste Staatsanwalt. Kiesewetter.

gewesen, gewesen,

gewesen 10)

haft gewesen,

wesen

16) ng am 7. Offenes Strafvollstreckungserfuchen.

Die pflichtigen:

I Friedrich Albert Heise, geboren am 22. Juni 1879 in Tuchleim, Kreis Jerichow, zuletzt in Branden⸗ burg a. O. wohnhaft gewesen,

2 Friedrich Paul Kãmpfer, geboren am 7. Juli 1875 . zuletzt daselbst wohnhaft gewesen,

3) Otto Paul un 4 geboren am 8. Juli 1878 in Dahme, zuletzt daselbst wohnhaft gewesen,

c Auguft . Fischer, geboren am 23. Mai 1878 in Ohlan, msetzt daselbst wohnhaft gewesen,

haft gewesen

19) Martin

wohnhaft,

5) Josef Fiedler, geboren am 29. Mai 1878 in Mückendorf, zuletzt daselbst wohnhaft gewesen,

6) Otto Gustab Hanke, geboren am 13. Februar 1875 zu Dams dorf, zuletzt daselbst wohnhaft gewesen,

7) Albert Wilhelm Klück, geboren am 4. Fe⸗ bruar 1879 zu Jänickendorf, zuletzt daselbst wohnhaft

8) Gustav Adolf Schöneberg, 20. Juni 1879 in Jüterbog, zuletzt daselbst wohnhaft

9) Ernst Rudolf Otto Laux, geboren am 19. De- zember 1879 in Dahme, zuletzt daselbst wohnhaft

Gustav Adolf Otto Meske, 31. Januar 1876 in Jüterbog, zuletzt da

er⸗ 11) Karl Ferdinand Richard Voigt, geboren am 7. Dejember 1880 in Luckenwalde, zuletzt daselbst wohnhaft gewesen,

12) Friedrich Wilhelm Waldemar Hannemann, eboren am 6. Juni 1880 in Medewitz, zuletzt da⸗ elbst wohnhaft gewesen,

13) Otto Franz Spielmann, geboren am 30. Juni 1880 in Wiesenburg, zuletzt daselbst wohnhaft ge⸗

14] Franz Albert Ernst Bierstedt, geboren am 260. Dejember 1880 in Brandenburg a. H., zuletzt daselbst wohnhaft gewesen,

15) Karl Wilhelm Richard Graf, geboren am 22. April 1880 in Brandenburg a. H., zuletzt da⸗ selbst wohnhaft gewesen, erdinand Karl August Schinkel, geboren ovember 1380 in Brandenburg a. H, zuletzt daselbst wohnhaft gewesen, x

17) Emil De. Sieburg, geboren am 17. Juni 1880 in Brandenbu

18 . Richard Paul Ziem, geboren am 8. Oktober 1883 in Brandenburg a. H., zuletzt da⸗ selbst wohnhaft gewesen,

mil Roderich Baer, 6. Februar 1850 in Potsdam, zuletzt daselbst wohnhaft,

20) Rudolf Friedrich Wilhelm Bülow, geboren

am 14 März 1880 in Potsdam, zuletzt daselbst

zember 1880 in gewesen,

wohnhaft gewesen,

geboren am

eboren am ö. wohn⸗ strafe beizutreiben, im

zu lassen.

(65825

Cassel, den 26.

65830 Rekrut Martin Babel in Kon

rg a. H., zuletzt daselbst wohn⸗ zu .. na

I. Verfü

boren am tober 1881

z 3566, 360 üchtig erklärt.

2) Willi ne, Senff, geboren am IJ. De. otsdam, zuletzt daselbst wohnhaft

22) Martin Friedrich Wilhelm Waese, geboren am 11. Juni 1880 in Potsdam, zuletzt daselbst

23) Karl Jeannodt Heinrich Johst, geboren am 17.5. September 18869 in Ambothen in Kurland, zuletzt in Potsdam wohnhaft gewesen,

sind durch Urteil der Strafkammer 1 des Land⸗

erichts zu Potsdam vom 30. September 1903 wegen 6 ,,, zu , 1 ö

je „, wofür im Unvermögensfalle je age urg, geboren am 12. ĩ Gefängnis treten, verurteilt worden. Es wird er⸗ . 9 k sucht, von den vorgedachten Verurteilten die Geld⸗ alle des Unvermögens die Freiheitsstrafe zu vollstrecken, auch zu den gegen Heise und Genossen 3 M 21. G3 von einem inf, Erfolge dieses Ersuchens Nachricht gelangen

Potsdam, den 10. November 196035. Königliche Staatsanwaltschaft.

Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekrut Steinmetz Kasimir Balbusa ( Balbuseynski) vom Bezrkskommando Arolsen, wegen wird auf Grund der S5 69 ff. des M. St -G. B. stra sowie der 5§5 356, 360 der M.⸗St.⸗-G.-O. der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. ovember 1903.

Gericht der 22. Division.

L. Verfügung. ö trolle des Bezirks⸗ kommandos Kempten, geboren am 19. November 1881 ch Bez.⸗Amts Füssen, wird ge⸗ mäß §S§ 64, 69, 70 R. M. -St. G.-B., §5§5 356, 360 Abs. i M. St. G.. O. für fahnenflüchtig erklärt. ; gung.

Der Rekrut Friedrich Bachmann in Kontrolle des Bezirkskommandos Kempten, geboren am 11. Ok⸗ zu Hauptmannsgrün bei Plauen in Sachsen, wird gemäß S5 64, 69, 72 R- M.St.⸗G.- B., bs. 1 M.⸗St.⸗G.-O. für fahnen⸗

III. Verfügung.

1881 zu Augsburg, wird gemä

für fahnenflüchtig erklärt. Augsburg, 726. November 1903. ; Gericht der 2. Division.

65828 Fahnenfluchtserklärung.

i. B., von Beruf: o , . wegen Fahnen⸗

ucht, wird auf Grund der 5 Akten strafgerichts ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklart. Colmar i. G., den 27. November 1903. Königliches Gericht der 39. Division.

65824] Fahnenfluchtserklärung. In der Unterfuchungssache gegen den Musketier Karl Ferdinand Quandel der 6. Kompagnie 1. Kur⸗

t wird auf Grund der §S§ 69 ff. des Militär= esetzbuchs sowie der 366, 360 der Militärstraf⸗ , der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ i tig erklärt. rankfurt a. M., den 27. November 1903. Gericht der 21. Dixision. Der Gerichtsherr: Hasemann, von Hagen. Kriegsgerichtsrat.

Fahnenflucht, flu

66827] In der Untersuchungssache gegen den Musketier

Nr. 17, geb. am 2. März 1882 zu Wesel, Kreis Rees, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuches sowie der 3656, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der eschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Metz, den 26. Nobember 1903. Königliches Gericht der 33. Division.

(6b 826]

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e x D Dm de de doe Dl do o MC O Dol

Der Rekrut Johann Bauer in Kontrolle des Bezirkskommandos Kempten, geboren am 2. Juni 64, 69, 70 R.⸗M.St⸗G.⸗B., S5 356, 360 Abs. i M. St. G.⸗O.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten ranz Taver Feißt aus dem Landwehrbezirk Offen

69 ff. des Militãr. trafgesetzbuchs sowie der Z Ih6, 360 der Militär⸗

6 en Infanterieregiments Nr. 81 wegen Fahnen

Jakob Wemmers der 12. Komp. Infant.⸗Regts.

Zweite

sei,, Staalsanj

zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen

282.

Antersuchungs fachen. Au . * Unfall- und Invaliditäts- zs. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Berlin, Diensta

erlust. und gun gen. ö u. dergl. Sffentlich er Anzeiger.

g, den J. Dezember

K

tsgenossenschaften. echtsanwälten.

I) Untersuchungssachen.

(6h829] Verfügung. ;

Dle Fahnenfluchtserklärung gegen den Kanonier Georg Hofstätter 5 / 1. . ausge⸗ schrleben am 26. dd. Mts. in Beilage 2 sab Ziff. 62 787 wird zurückgenommen.

Augsburg, 26. November 1903 Gericht der K. Bayer. 2. Division.

Bekanntmachung.

Dle im Deutschen Reichtzanzeiger Nr. 60 / os (Bei⸗ lage) veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung vom 7. März 1993 gegen den Musketier Julius Gott⸗ fried Schneider der 7. Komp. Inf⸗R. Nr. 168 (geboren am 27. März 1877 zu Darmstadt) wird wieder aufgehoben, da ꝛc. Schneider inzwischen auf⸗ gegriffen wurde.

Darmstadt, am 28. November 1903.

Gericht der 25. Division.

Der Gerichtsherr: Freiherr von Gall, Generalleutnant u. Divisions⸗ kommandeur. 65823]

Die wider den Musketier Wilhelm Stolle der 7. Komp. 8. Lothr. Infanterieregiments Nr. 169 in Nr. 261 des DVeutschen Reichsanzeigers erlassene 5 . uchtserklärung vom 3. November 1903 wird aufgehoben.

ünster i. W., den 28. November 1903. Gericht der 13. Division. Der Gerichtsherr: Dr. von der Horst,

Graf von Klinckow stroem. Kriegsgerichtsrat.

65831 Beschluß.

Die Beschlagnahme über das Vermögen des Torpedomatrosen II. Kl. Otto Franz Wilhelm Lahrs der 3. Komp II. Torpedoabteilung, geboren am 7. Januar 1880 zu Katzow, wird gemäß § 362 M. St. G. O. hiermit aufgehoben, da die dem Be⸗ schlagnahmebeschluß vom 20. November 1903 zu Grunde liegenden Voraussetzungen weggefallen sind.

Wilhelmshaven, den 25. November 1903.

Kaiserliches Gericht der IJ. Marineinspektion.

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Y) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

(ob 68] Großherzogliches Amtsgericht Oldenburg i. Gr. Abt. J. Oldenburg, 1903, November 25. Aufgebot.

Der Gastwirt Reinhard Köster zu Oberhammel⸗ warden hat das Aufgebot des Landesschuldscheins Nr. O24 726 der Oldenburgischen Staatseisenbahn⸗ rämienanleihe von 1871 uber 40 Taler beantragt.

er Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spä— testenß in dem auf Montag, den 20. Juni 1904, Mittags 2 Uhr, vor dem Amtsgericht, 26 Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermin seine

echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunde erfolgen wird. (65836 Erledigung.

Die in Nr. 175 des R. A. für 1903 ad 6570 LT. 31. 03 gesperrten, nachfolgend aufgeführten Wertpapiere sind ermittelt und werden dem Verkehr freigegeben: Obligation der Anatolischen Eisenbahn⸗ Gesellschaft, Serle 11 Lit. D Nr. 71 587, über 408 M 20 Lstrl. ad 10 340 IV. 31. 03.

Berlin, den 30. November 1903.

Der Polizeipräsident. IV. FE. D.

(6h099 Aufgebot. Der Pfandschein Nr. 771 V., den wir unterm 21. Juni 1899 über den von uns für Herrn Carl Titze, Kaufmann in Ziegenhals, ausgefertigten Versicherungs⸗ schein Serie A Nr. 125 156 vom 1. Dezember 1894 ausgestellt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger An⸗ sprüche. bezüglich des bezeichneten Pfandscheines auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter sich nicht melden sollte, der Pfand⸗ schein gemäß Punkt 15 der Versicherungsbedingungen für nichtig erklärt und für ihn ein Duplikat aus⸗ gefertigt werden wird. Leipzig, den 1. Dezember 1903. Allgemeine Renten⸗ Capital · und Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Müller.

(65997 Aufgebot.

Der Geflügelhändler Louis Isaae in Weeschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Peyser ebendaselbst, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 1. Oktober 1903 fällig gewesenen Wechsels d. d. Wreschen den 3. September 19803 über 240 6, der von ihm auf den Wirt Stanislaus Kosmala in Kl. Gutowy gezogen und von diesem angenommen worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 9. Juni 190 4, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, . . 8 die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wreschen, den 20. November 1903.

Königliches Amtsgericht.

66757] Aufgebot.

Die Erben und , des zu Dülken, Waldnieler Straße, verstorbenen Ackerers Peter Mathias Fitzen, nämlich: 1) Heinrich Fitzen, Ackerer, 2) Wilhelm . Ackerer, beide zu Dülken, Waldnieler Straße, 3) Johgnn Fitzen,. Ackerer zu Dülken, Hausen, haben das Aufgebot des angeblich

Obenauer, Kriegsgerichtsrat.

verloren gegangenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Dülken Stadt Band XIII Art. 617 für den Erblasser der Antragsteller eingetragenen Hypothek von 3000 beantragt. Der Inhaher des Hypothekenbriefs wird aufgefordert, späteslend in dem auf den 4. Juli 1904. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 10, an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte und Ansprüche anzumelden und den Hypothekenbrief vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Dülken, den 25. November 1903. Königliches Amtsgericht. JI.

653931 Aufgebot. .

I) Der Landwirt Johann Georg Friedrich Otto Schirmer, 2) dessen Ehefrau Karoline Auguste geb. Kleimenhagen zu , 3) die Ehefrau des Karl Friedrich Schirmer, Margarethe Christiane g. Reum in Herrenbreitungen, 4 die Ehefrau des Bürgermeisters Moritz Ferdinand Jäger, Bertha geb. Schirmer, in Herrenbreitungen, 5) die Ehefrau des Landwirts Heinrich Friedrich Schirmer, Auguste geb. Schirmer, in Herrenbreitungen, 6) der Land⸗ briefträger Karl Schirmer in Suhl haben das Auf— gebot der unbekannten , der im Grundbuche von Herrenbreitungen Artikel 281, 387, 388, 389, 390, 392 zu Gunsten des verstorbenen Drahthammer⸗ besitzers Johannes Endter zu Brotterode einge⸗ tragenen Hypothek von 400 Talern beantragt. Tie Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Februar 1904, Vormittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Schuldurkunde vorzulegen, widrigenfalls die Gläubiger mit ihren Rechten ausgeschlossen werden.

Schmalkalden, den 20. November 1903.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3. 65759 Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Bayreuth hat unterm 27. November 1905 folgendes Aufgebot erlassen; Die Taglöhnerin Margareta Küfner in Eremitenhof beantragte, den am 2. Mai 1851 geborenen Johann Matthäus Ftüfner, ihren Ehemann, welcher seit 19 Jahren verschollen ist, für tot zu erklären, und ist Aufgebotstermin anberaumt auf Mittwoch. den 6. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr, dahier, Sitzungssaal. Es ergeht daher die Aufforderung: 2. an den Verschollenen, sich spätestens im genannten Termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod deg Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bayreuth, den 28. November 1903.

erichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Deuffel, Kgl. Sekretär.

ls gn Aufgebot. ; Es haben beantragt: La. Der sitädtische Fleischbeschauer Friedrich Prang zu Cöln⸗Nippes, Nievenheimer Straße 50,

b. der Möbelhändler Caspar Prang zu Cöln, Salzgasse 3,

c. die Witwe Peter Prang. Agnes geborene Tils, zu Cöln, Dreikönigenstraße 24 a,

vertreten durch Rechtsanwalt Court in Cöln, den verschollenen Ackerer Mathias Prang, ihren Bruder, beziehungsweise Schwager, geboren am 24. Sep- tember 1841 zu Sinthern, Gemeinde Freimersdorf, Regierungsbeztrk Cöln, zuletzt bis 1877 wohnhaft in Sinthern,

II. Die Witwe Johann Joseph Bloemer, Sophie geborene Mollberg, zu Cöln, ho hestenß 20/22,

1) den verschollenen Schuhmacher Andreas Schulz, ihren Schwager, geboren am 30. Mai 1841 zu Moselweiß,

2) dessen Tochter, die Anna Schulz, geboren am 29. November 1865 zu Cöln, beide zuletzt bis 1868 wohnhaft in Cöln,

IIIa. Der Tagelöhner Peter Brün zu Cöln⸗ Niehl, Fürstenbergstraße 160,

b. die Ehefrau des Fischers und ,, Wilhelm Bilstein, Margaretha geborene Brün, zu Cöln⸗ Niehl. Sebastianstraße Nr. 226, den verschollenen Sattler Johann Brün, ihren Bruder, geboren am 12. Mat 1865 zu Cöln⸗Niehl, zuletzt bis 1890 wohnhaft in Cöln Niehl,

IV. Die geschäftélose Sibilla Henriette Hanings zu Zülpich, vertreten durch den Königlichen Notar Gohndorf zu Zülpich, den verschollenen Kommis Ludwig Joseph Hanings, ihren Bruder, geboren am 16. Februar 1850 zu Cöln, zuletzt bis 1876 wohnhaft in Cöln,

V. Der Polierer Karl Jakobs zu Cöln Ehren⸗ feld, Venloer Straße Nr. 2611, den verschollenen Schlosser Johann Drolshagen, seinen Stiefbruder, 8 am 18. September 1870 zu Cöln, zuletzt is 1887 in Mülheim am Muhein sich aufhaltend,

für tot zu erklären.

Die Verschollenen werden aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 21. Juni 1904, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Streitzeuggasse 23, Unterhaus, anberaumten Auf- gebotsfermin zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Cöln, den 23. November 1903.

Königliches Amtsgericht. Abt. V7. 65746 Oeffentliche Zustellung.

Das K. Amtsgericht Dahn hat mit Beschluß vom 26. November 1903 auf Antrag von Johannes Teidner, Wagner in Erlenbach bei Dahn, als be⸗ stellten abr ehe r eger der nachgenannten Ver—⸗ schollenen das Aufgebotsberfahren eingeleitet zum Zwecke der Todeserklärung von: ;

I) Keilbach, Josef, geboren 2. April 1842, seit 1868 ausgewandert und verschollen,

2) Keilbach, Johannes, geboren 19. Juni 1862, seit 1374 gusgewandert und verschollen,

beide gebürtig und vor ihrer Auswanderung wohn« haft . in Erlenbach bei Dahn, Söhne des daselbst verlebten Ackerers und Adjunkten Josef Keil⸗ bach, und Aufgebotstermin bestimmt in die öffent- liche Sitzung des K. Amtsgerichts Dahn vom Dienstag, den 27. September 1904, Vor⸗ mittags 5 Uhr; dabei die Aufforderung erlassen an:

I), die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todese erfolgen wird,

2) alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Dahn, den 28. November 1963.

Eymer, Kgl. Sekretär.

ärung

lobe to Aufgebot.

Die Ehefrau Mirthil Vormg, Adele geb. Lepy, zu Bingen a. N. und Sarah Levy, Dienstmagd in Nancy, haben beantragt, die . Mathilde Leun, . am 6. Mai 1855 in Delme und zu⸗ letzt wohnhaft in Delme, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 15. Juni 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Delme, den 27. November 1903.

Kaiserliches Amtsgericht.

(667671 Nr. 17 829. Das Gr. Amtsgericht Emmendingen

hat heute folgendes Aufgebot

erlassen:

Die Chefrau des verschollenen Webers und Land= wirts Wilhelm Wickersheim, Anna Katharing geb. Erhardt, von Malterdingen und deren Sohn Julius Wickersheim, Landwirt von da, haben den Antrag gestellt, ihren zu Malterdingen am 24. September 1849 geborenen Ehemann und bezw. Vater, welcher am 26. Oktober 1886 sich von Malterdingen nach Amerika New Jork entfernt und n dem 15. April 1392 keine Nachricht mehr hierher ge= langen ließ, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 8. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine bei dem unter⸗ zeichneten Gerscht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen werde. Zugleich ergeht an alle, die Na t über Leben oder Tod des Ver⸗ chollenen zu . vermögen, die Aufforderung, pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht davon

nzeige zu erstatten.

Emmendingen, den 21. Nobember 1903.

in,, 93 Amtsgerichts. ruch.

(65756 Aufgebot.

Die geschiedene Ehefrau Johann Maus, Julie geb. Kamp (verwitwete Stachels) zu Essen hat beantragt, den verschollenen Bergmann Johann Maus, geb. am 2. Mai 1850 zu Osann, 1878 ausgewandert nach Amerika er Nachricht 1878 aus Philadelphig), zuletzt wohnhaft in Essen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ 1. in dem auf den 24. Juni 1994, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lindenallee 74, Zimmer 6, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im . termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Efsen (Ruhr), den 21. November 1903.

Königliches Amtsgericht.

65386 Bekanntmachung.

Das Kgl. ,, . Freising hat am 23. No⸗ vember 1903 beschlossen: Es wird zum Zwecke der Todeserklärung:

I) des Vierthaler, Josef, unehelich der Schmieds tochter Maria Vierthaler von Adelzhausen und des Gütlersohns Johann Pointner (Boltner) von nn, seit Mitte der achtziger Jahre in einem

lter von cirea 35 Jahren verschollen, zuletzt in Neustift, auf Antrag des Pflegers Pointner, Michael, Gastwirt in Freising,

Y. des Auglhuper, Paul, Sohn der Unter⸗ schneiderseheleute Kaspar und Ursula Anglhuber in Marzling, angeblich im Jahre 1834 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen, sowie des Sedlmeir, Andreas, geboren am 2. April 1865 in Marzling, katholisch, Sohn der Gütlerseheleute Johann und Walburga Sedlmeir, letztere geborene Grünberger in Marzling, im Jahre 1888 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen, auf Antrag des Gütlers Sedlmeir, Sebastian, in Marzling, !.

3) der Fischer, Magdalena, gehoren am 7. März 1856, Tochter der Gütlerseheleute Simon und Ursula Fischer, letztere geborene Limmer, von Brunnhofen, im Jahre 1884 nach Amerika ausgewandert und seit⸗ dem verschollen, auf Antrag des Pflegers Heil meier, Peter, Gütler in Marzling,

4 des Siglhuber, Nepomuk, Bruder der Tag⸗ löbnersfrau Anna Maria Riedmüller, geborene Sigl huber, Ehefrau des Josef Riedmüller in Neustfft, seit dem russischen Feldjuge verschollen, auf Antrag . . * Schmidtbaur, Sebastian, Glasermeister n Neustift,

5) des Kieslinger, Bartholomäus, geboren am 5. Januar 1818, Sohn der Schuhmachergeheleute Josef und Glisaberh . letztere geborene Eckart in Hallbergmoos, seit mehr als 35 Jahren

*.

verschollen, zuletzt in Hallbergmoos, auf Antrag des Anwesensbesitzers Rosenboeck, Leonhard, in Neustif

6) des Wimmer, Josef, geboren am 10. August 1861, Sohn der Hausbesitzerseheleute Josef, un

Maria Wimmer, letztere geborene Deuter und später verehelichten Hobmeir in Freising, im Jahre 1877 nach Amerika ausgewandert, seit 18382 verschollen, auf Antrag des Pflegers Deuter, Johann, Gastwirt in

Freising,

das Aufgebot erlassen. Es ergeht die Aufforderung an die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebots. termine zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden, und an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, pätestens im Aufgebotstermine dem unterfertigten Gerichte hievon Anzeige zu machen. Aufgebotstermin ist auf Dienstag, den 28. Juni 1904, Nach⸗ mittags 3 Uhr, Sitzungssaal Nr. 12, des Kgl. Amtsgerichts Freising bestimmt.

Freising, 33. November 1903.

Der Kgl. Amtsgerichtssekretär: (L. 8.) Ficht.

65755 Aufgebot.

Der Ackerer und Winzer Heinrich Thelen aus Bruchhausen, in seiner Eigenschaft als gerichtlich be⸗ stellter Abwesenheitspfleger, hat beantragt, dem ver⸗ schollenen Heinrich Pertzborn (geboren als Sohn der Eheleute Jacob Pertzborn und Anna Katharina geb. Krupp am 22. Marz 1825), zuletzt wohnhaft in Kasbach bei Linz a. Rhein, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 22. Juni 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter= zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebottztermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Linz a. Rhein, den 26. November 1903.

Königliches Amtsgericht.

65762 Aufgebot.

Nr. 298 839. Die Erben der Friedrich Baum en. Witwe von Oberweier, nämlich:; Landwirt oachim Baumgärtner, Elsg. Baumgärtner und Fabrikaufseher Karl August Baumgärtner für sich und als Vormund der Friedrich Baumgärtner Kinder, haben beantragt, die Miterben: Sofie Baum⸗ gärtner, geb. 8. November 1849, Klementine Baumgärtner, geb. 28. April 1852, und Josesine Baumgärtner, geb. 11. Mai 1857 zu Oberweier, welche zuletzt in Oberweier wohnhaft gewesen und nunmehr verschollen sind, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, . n, 1904, Vorm. 10 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht hier anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem ge⸗ nannten Gericht Anzeige zu machen.

Rastatt, 24. November 1903.

Gr. Amtsgericht. (gez) Renner. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:

(L. S. Zirkel, Gr. Amtsgerichtssekretär.

65766 Aufgebot.

Der Rentner Heinrich Grimming zu Koblenz Neuendorf, der Schmiedemeister Karl Stommel zu Urbar und die Ehefrau des , Heinrich Lemler, Anna geb. Stommel, zu Mallendar haben beantragt, die verschollene Katharina Stommel, ge⸗ boren ju Brohl am 13. Januar 1821 als Tochter der Eheleute Peter Stommel und Anna geb. Frickels, zuletzt wohnhaft gewesen in Brohl, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Juni 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden. widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf forderung, spätestens im Aufgebots termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sinzig, den 17. November 1903.

Könialiches Amtsgericht.

Aufgebot.

Die verw. Frau Bureauhilfsarbeiter Jenny Hilde⸗ brandt, geb. Boltze, in Berlin (Chamissoplaß 3), vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Koznitzky in Berlin 8W. Eindenstr. 13), hat beantragt, die ver- schollenen Geschwister Hildebrandt (Hildebrand): Georg Anton, geb. am 22. April 18654, Eva Auguste, eb. am 28. August 1856, zuletzt in Hochkirch n

trelno, Posen) wohnhaft, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden e , sich spätestens in dem auf den 2. Juni 1964, M 8 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklaͤrung erfolgen wird. An alle, die Aus- kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er teilen vermögen, ergeht die n spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Strelno, den 27. November 1903.

Königliches Amtsgericht.

29390 Aufgebot. Der Emil Lottrs zu Worms hat beantragt, den verschollenen Gärtner Martin Lottré, geboren am 10. Mai 1861 zu Lorch, zuletzt wohnhaft in Wie baden, für tot zu erklären. bejeichnete Ver- schollene wird aufgefordert. 1 spätestens in dem auf den 5. Februar 190 4, Vormittags A1 . vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, w

65764]

idrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An a ö

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6. om nan dit 1 Atti d Aktiengesellsc 7. Erwerbs⸗ . ere n e . ö S3. Niederlassung ꝛc. von

HBankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.