1903 / 285 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Dec 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Kurtberichte von den Waren märkten.

Broduktenmarkt. Berlin, den 4 Dezember. Die amtlich ermlttelten Preise waren sper 1000 Kg) in Mart: Weizen, mãärkischer 168, 00 =- 151,50 ab Bahn, Normalgewicht 763 8 163, 25 163, 50 Abnahme im laufenden Monat, do. 186 Abnahme im Mai 1904 mit 2 . Mehr oder Minderwert. Ft.

Roggen, märkischer 129 509 151,50 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 1335 - 13275 - 133 Abnahme im laufenden Monat, do. 1357 bis 36,75 137 Abnahme im Mai 1804 mit 1.50 S0 Mehr⸗

oder Minderwert. Behauptet.

Fafer, pommerscher, märlischer, mecklenburger, preußischer, osener, schlesischer feiner 140 -= 157. Fommerscher, märtischer, mecklen / urger, breußlscher, hosener, schlesischer mittel 129 133 pommerscher,

märkischer, mecklen burger, preußischer, posener, schlesischer geringer 125 128, Normalgewicht 450 g 130, 75 131 Abnahme im Mai 1904 mit 2 M Mehr- oder Minderwert. Still.

Mais, La Platg 106,00 109,00 frei Wagen, amerikan. Mixed

114,00 - 115,50 frei Wagen. Ruhig. 356 , (p. 100 kg) Nr. 00 19,75 22,509). Unver- ndert.

Reg genmehl, (per 100 kg) Nr. O u. 1 16,40 - 1820. Still.

Rübßl (y. io kg) mit Faß 47,10 Abnahme im laufenden

Monat, do. R, 30 Abnahme im Mat 1904. Behauptet.

Berlin, 3. Desember. Marktpreise nach Crmittesungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise) Der Doppelzir. für; Weizen, gute Sorte 16,9 S6; 1605 MS Wetlzen, Mittelsorte 16,0 „6; 15,95 ½ς, Weizen, geringe Sorte 15,90 ιο6; 1885 ½ Roggen, gute Sorte 13,10 ½υß; 13,07 M0 Roggen, Mittelsorte 13,04 S; 1301 6 Roggen, geringe Sorte 13,98 S; 12,95 6 Futtergerste, gute Sorte) 14. 30 16 LB,20 M, Futtergerste, Mittelsorte) 13,10 Me; 12,90 S

uttergerste, geringe Sorte) 11,90 S6; 1080 14 Hafer, gute Sorte )) 16,70 M ; 14550 S Hafer, Mittelsorte) 1449 6, 13,20 S6 Hafer, geringe Sorte) 15, 10 MS; 12, 00 6. = Richt⸗ stroh —· M ; 46 Heu ꝗ; 46 Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,99 g; 26,0990 t. Speisebohnen, weiße 50,00 ; 26 00 ν, Linsen 6000 ; 20,9 C6. Kartoffeln 6,50 M; 500 C.! Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,B,890 AM; 1,20 M dito Bauchfleisch 1 Kg 1.50 ; 1,10 Schweinefleisch 1 kg 160 M; L, 00 dιο Kalbfleisch 1 Rg 2.00 αις; 120 Mννς, Hammel⸗ fleisch ! Kg 180 S 1,10 S. Butter 1 kg 2, So M; 2, 00 M6. Eier 60 Stück h, 00 M. 1,20 M6 Aale 1 kg 2, 0 M Zander 1 kg Hechte 1 Rg 200 Barsche 1 kg Schleie 1 g 30 Bleie 1 kg Krebse 60 Stück ) Frei Wagen

Amsterdam, z. Dejember. (B. T. B) Jawa Kaffee good ordinary 30. Baneazinn 723.

New Pork, 3. Dezember. (W. T. B) Schluß ). Baum wollepreigß in Nem ort 12,45. do. für Lieferung April 1254, do. für Lieferung Juni 12 53, Baumwollepreis in New Orleans 124, Petroleum Standard wolte in New Jork g. 50, do. do. in Phi. ladelphia g, 45, do. Refined (in Cafeg) 12.50. do. gredit Halanceg at Sil Eity 187, Schmal. Western steam 700, do. Rohe n. Brot herg 7,30, Getreidefracht nach m , 1, Kaffee fair Rio Nr. 7 6öz do. Rio Nr. 7 Januar 6.35, do. do. März 665, Zucker 3316 1, Zinn 265, 80 26,00, Kupfer 12,00 12,60.

New Jork, 3. Dezember. (W. T. B.) Die in später Stunde erfolgte Bekanntmachung der vom . in Washington ver—⸗ öffentlichlen Baum wollernteschätzung, die einen über, Er— harten, große. Fehlbetingg angikt, führte an der Börse ju Szenen wildester Erregung, ig. eg kam fast zu Kämpfen zwischen den Maklern. Die Pieise schnellten, immer um zehn. bis zwanzig in die Höhe und schlossen bis 4 Punkt höher, d. h. nahezu zum höchsten Stand des Tages. Der heutige Tag war auch der aufregendste in der Geschichte der New Orlen fer Baumwollbörse. Die Verwirrung war nach Ver öffentlichung der Zensusziffern so groß, daß geschäftliche Transaktionen unmöglich wurden. Innerhalb eines Zeitraums von fünf Minuten ,, der Schätzung wurden Vermögen verdient und

24

hiesigen

Theater und Musik.

Konzerte.

Das am Mon tag in der Philharmonie veranstaltete vierte Philharmonische Konzert unter Professor Nikischs Leitung wurde mit Schumanns Ouvertüre zur Oper „Genoveva“ eingeleitet, deren reiche Schönheiten in der schwungvollen Wiedergabe, die ihr zu teil wurde, voll zur Geltung kamen. Als Neuheit brachte das Pro⸗ gramm eine. „Idyllische Qubertüre“ von E. N. von Reznicek, dem bekannten Dichterkomponisten der Oper „Tyll Eulenspiegel“, ein Werk von guter Erfindung, das in außerordentlich reiz, voller Instrumentjerung die Freude an der Natur stimmungsvoll und allgemein verständlich ausdrückt, ohne dabei trivial zu erscheinen. Solist des Abends war zum ersten Male in diesen Konzerten der be⸗ kannte junge Pianist Herr Artur Schnabel, der sich trotz der gewählten, wenig dankbaren Aufgabe, das D⸗Moll⸗Konzert von Brahms vorzutragen, einen guten Erfolg erspielte. Den würdigen Schluß des Konzerts bildete Beethovens achte Symphonie, deren fein empfundener Vortrag sowohl dem Dirigenten wie dem Orchester begeisterten Beifall eintrug. Der Arien⸗ und Liederabend von Elfriede Kogtte, einer Schülerin der Kammersängerin Frau Galfy, der gleichzeitig im Saal Bech⸗ stein stattfand, hinterließ keinen ungünstigen Eindruck. Der an—

Frau Anna von Blankenburg, die vor einer längeren Reihe von Jahren als Fräulein Driese Mitglied der Königlichen Oper gewesen ist, trat am M ttwoch im Saal Bechstein als Lieder- ängerin auf. Die Künstlerin erfreut sich noch des Zesitzes eines kräftigen, vollklingenden Soprans, der freilich in der Höhe etwas an⸗ gegriffen erscheint. Ihr geschmackyoser Vortrag, der sich mit feinem Gefühl von jeglicher Theatralik freihielt, wußte aber diesen Fehlbetrag des Organs vortrefflich auszugleichen und gewann rückhaltlose Anerkennung. Herr Frederie Lam ond gab an demselben 16 sein letztes Klabier⸗ konzeik im Beethovenfgal, und zwar einen Beethoven Abend. Die wunderhare Art seiner Beethoveninterpretation reißt die Zuhörer jedesmal von neuem zur Bewunderung hin und schafft dem Künstler stets neue Verehrer. Immer wieder überrascht die Klarheit und Eindringlichkeit seiner Phrasierung und die Leichtigkeit seines An schlags, die sein zartes und duftiges Piano fast körperlos erscheinen läßt. Alle Zuhörer empfanden mit Freuden, daß ein echter Künstler in Tönen zu ihnen redete, und ließen es infolgedessen nicht an reichen Ehrenbezeugungen fehlen. Eben alls am Mittwoch veranstaltete die Altistin. Fräulein Marianne Geyer in der Singakgdemie einen Liederabend, bei dem sie nur Volkslieder oder doch im Volkston gehaltene Gesänge zum Vortrag brachte. Die im Programm erkenn hare Ahsicht, die vollstümliche Musik verschiedener Nationen zu chargkterisieren, ist an und für sich ein nicht zu unterschätzendes Ver⸗ dienst, und mußte das weltgehendsse Interesffe erwecken, wend auch die Ausführung nicht auf der künstlerischen Höhe stand, wie es zu wünschen gewesen wäre. Der gutgeschulten Stimme der S erk fehlt es an vornehm - edlem Klang und an Tragfähigkeit im Piano: zwei Eigenschaften, die gerade bei diesem Programm für einen ganzen Erfolg von nöten Haren. Dennoch wurde vieles recht gut gesungen, besonders das reizvolle Lied von Hans Hermann „Das Ringlein rang entzwei! und „Der Wanderbursch‘ (Manuskript) von dem am Flügel begleitenden Herrn Richard Fricke, der in seinen Liedern den Volkston ausgezeichnet getroffen hat. Manches mußte wiederholt werden, und, die den Schluß bildenden bayerischen Volkslieder, bei Hg ni Sängerin den Dialekt trefflich wiedergab, fanden stürmischen

eifall.

dd ..

Wetterbericht vom 4. Dezember 1903, 8 Uhr Vormittags.

Name der Beobachtungs⸗ station

Temperatu er ef

richtung

Barometerst a. oo u. Meeres⸗ niveau reduz

1. Untersuchun ssachen.

2. Aufgebote, und

J ünfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2 Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust. und Fundsachen, . u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger. .

Niede

Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs⸗ und Wi

cha rlassung ꝛc. von ausweise.

.

echtsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

I) Untersuchungssachen.

06 . ö. Untersuchungssache gegen Koch wegen Er⸗

moördung der von ihrem Ehemann getrennt lebenden Wilhelmine Schmidt in Metebach bei Gotha ersuche sch ergebenst um möglichst umgehende Ermittelung und Bekanntgabe des derzeitigen, hier unbekannten Aufenthaltsorts, des Ghemannt der Ermordeten. Biefer, der Müller Otto Schmidt, ist geboren am X. September 1857 in Tam bach, Kreis Ohrdruf, tz Sohn des Georg Friedrich Schmidt und hielt l sich im Jahre 1801 in Brühl und etwa im Jahre 1907 in Bochold i. W. auf. ; Gotha, den 1. Dezember 1903. Der Unterfuchungstichter beim Herzogl. Landgericht: Böttner.

66 05] In der Untersuchungesache gegen den Kanonier Arthur Oertel der 3 Kompagnie Königlich Sächsischen Fußartillexieregiments Rr. 12, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgeset· buchs sowie der 55 3Zh6, 360 der Militärstrafgerichtz. ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Metz, den 28. November 1903. Gouvernements gericht. Der Gerichtsherr: von Kauffberg,

von Hagenow ) . Generalleutnant u. Gouverneur. Kriegs gerichts rat

667031 Die unter dem 20. Oktober 1903 gegen den

Mugtetier Alexander Franz Bernard Ewert der II. Komp. Inf. Regts. Graf Werder 4. Rhein) Nr. I30 erlassene Fa nenflucht erklärung wird zurück

ezogen. . Gericht der 16. Division.

66704 : 3 Nr. 241 sub 62 583 unter dem 9. Ok⸗

tober 1903 gegen den Ersatzreservisten Former = Wilhelm Giumbik aus Hoschialkowitz, reis Ra⸗

663lo]

58276

Herrn Otto Rosemann in Kattowitz unter 51. Just 1896 ausgefertigte Police Nr. 149 152 ist dem Herrn Versicherten abhanden gegenwärtige mit aufgefordert, sich innerhalb sechs Monaten bei uns zu melden, für kraftlos erklärt und steller eine neue Ausfertigung erteilt werden wird.

Allgemeine

straße 101 II, vertreten durch den Justizrat Dr. Kloeckner in Frankfurt a. O

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert,

spätestens in dem auf den 27. Mai 190 R, Vor⸗ mittags 11M Uhr, vor dem unterzeichneten Se= richt, Klosterstr. 7778, III Treppen, Zimmer 6 7, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

widrigenfalls die

Berlin, den 22. Oktober 1903. Königliches Amtsgericht J. Abteilung 82. . Aufgebot. Der Gastwirt August Hartmann in Wietzendorf hat

das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Aktien Nrn. 364 bis 357 der Aktien⸗Bier Brauerei Soltau in 2 beantragt. Der Inhaber dieser Aktien wir 17. unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgehots⸗ termin seine Rechte geltend zu machen und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

aufgefordert, späͤtestens in dem auf den Juni 1904, Morgens 10 Uhr, vor dem

Soltau, den 4. November 1903. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Die von uns auf das Leben des n,, em

Der hier⸗

ekommen. Inhaber gedachter Police wird widrigenfalls die verlorene Police an deren Stelle dem Antrag⸗

Berlin, am 30. Oktober 1903.

Victoria zu Berlin Versicherungs . Actien · Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.

665]

Am 12. März 1896 haben wir unter der Firma

n, . für Deutschland den Ver⸗

e,,

r. 383 239 über 30 000 M auf en des Herrn Louis Oskar Simon in

7) Wechsel, d. d. Zeitz, den 25, Juli 1905, über

300 M, fällig am 265. Oktober 1903, ausgestellt von

16 Liersch, angenommen von August Uhe in eitz,

8) Wechsel d. d. Hen den 22. Juli 1993, über 360 M, faͤllig am 25. Oktober 1903 ausgestellt von Hermann Hauff, angenommen von Robert Hornickel in Zeitz, Wendische Str. 21,

9) Wechfel d. d. Teuchern, den 8. Juli 1905, üher 000 „, fällig und zahlbar bei dem Bankgeschäft Kühne G Ernesti in Zeitz, am 25. Oktober 19053, ausgestellt von Robert Güͤnscher, angenommen von Gustav Winkler in Teuchern, 10) Wechsel d. 4. Zeitz, den 25. Juli 1903, über 360 I, fällig am 25. Oktober 1903, ausgestellt von Christian Steudel, angengmmen von Julius Günther, Tischlermeister in Zeitz, Leipziger Str. Bie Inhaber der Ürkunden werden aufgefordert, spätestenß in dem auf den 31. Mai E904, Vor⸗ mittags 0 Ühr, vor dem unterzeichneten Ge— richte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung der Urkunden erfolgen wird. Zeitz, den 24. Oktober 1903.

Königliches Amtsgericht.

(6405341 Aufgebot.

Bei dem im Grundbuche von Ahlum Bd. I Fol. 12 eingetragenen, dem Ackermann Albert Heine daselbst gehörigen Ackerhofe No. ass. 13 stehen Abt. III Fir. 1'eingetragen: 31 6 3 Zehn Taler fünfzehn Gutegroschen sieben Pfennige und 383 . 37 3 Einhundertsiehenundzwanzig Taler neun⸗ zehn Gutegroschen Lehnsaufhebungskapital für die Hebrůͤder von Eramm resp. eventuelle Lehnt suegessions. entschädigung für die Gevattern von Strombeck aus dem Lehntzaufhebungsrezesse Nr. 308, eingetragen am 13. Februar 1344. Der Ackermann Heine hat be⸗ anträgt, im Wege des Aufgebotsverfahrens die un⸗ bekannten Berechtigten bezüglich dieser Kapitalien mit ihren Rechten auszuschließen, und werden deshalb geftelltem Antrage gemäß alle diejenigen, welche Rechte an den fraglichen Kapitalien zu haben glauben, jur Geltendmachung solcher Rechte zu dem auf den 8. März 1904, Morgens 9 Uhr, vor dem

verehelichte Mangold, daselbst, welcher 1885 förmlich nach Amerika ausgewandert, Ohio (Eleveland wohnhaft gewesen und verschollen ist,

im Jahre zuletzt in seit 1891

2) der am 21. März 1860 in Westernach, O. A. Dehringen, geborene, zuletzt in . wohnhaft gewesene Georg Friedrich August Hanselmaun⸗ Sohn der verst. Marie Katharine Hanselmann, gew. Ehefrau des Karl Wenzler, Kassiers hier, welcher im Jahre 1868 förmlich nach Nordamerika (Wilhelms⸗ Furg) ausgewandert und seit 1883 verschollen ist, 3) die am 16. Mai 1849 in Eßlingen geborene, zuletzt dort wohnhaft gewesen Emilie Karoline Schulz, Tochter des Perst. Lithographen David Karl Schulz hier, welche angeblich im Jahre 1866 nach Amerika abgereist und seit mehr als 36 Jahren verschollen ist, 4 der am 17. März 1849 in Eßlingen geborene zuletzt dort wohnhaft gewesene Metalldreher Gottlo Raichle, welcher anfangs der 79er Jahre nach Amerlka gereist ist, sich im Jahre 1891 in Cleveland im Staat Shio aufgehalten haben soll und seither verschollen ist, s) der am 19. Februar 1841 in Köngen geborene, zuletzt dort wohnhaft gewesene Josef Keller, Korsett⸗ weber, Sohn der verst. David Keller Weberseheleute in Köngen, welcher seit ca. 20 Jahren verschollen ist, 6) der am 25. September 1841 in Köngen ge⸗ borene, zuletzt dort wohnhaft gewesene Gottlieb Noth, Sohn der verst. Johann Adam Roth Weberseheleute in Köngen, welcher im Jahre 1864 nach . gereist und seither verschollen ist, werden zu 1 auf Antrag der Geschwister Emilie Louise verehel. Graß in Lörrach i. B. und Louise verehel. Eberle in Basel,

zu 2 auf Antrag seines Abwesenheitspflegers Wilhelm Wißt, Pflästerer hier, .

zu 3 auf Antrag des Abwesenheitspflegers Christof Diehl, Gemeinderat hier,

zu 4 auf Antrag des Abwesenheitspflegers Gott⸗ lieb Fischle, Fabrikarbeiter hier, zu H auf Antrag des Abwesenheitspflegers Johann ö Deufchle, Frohnmeisters Sohn, Bauer in

ngen,

tibor, erlassene Fahnenfluchtt erklärung wird hiermit

aufgehoben. Neisse, den J. Dezember 1993.

Berlin ausgestelll und später an Stelle des bei ung hinterlegten Versicherungzscheins den Empfang⸗ schein Nr. 65 760 vom 13 Juli 1901 hinaus⸗

unterjeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine geladen unter der Androhung des Rechts⸗ nachteils, daß, falls nicht spätestens im Aufgebots⸗

W SW WNW

halb bedeckt

halb bedeckt zu 6 auf Antrag des Abwesenheitspflegers Andreas

Flaig, Akziser und Gemeinderat in Köngen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag,

genehme Klang der Stimme erscheint vorläufig freilich das Beste an den Gesangsleistungen; die Schulung des Organs möchte für den einfachen Liederdortrag genügen, reicht aber 6 nicht zu einem ausgefeilten

Amtlicher Bericht vom Pferdemarkt auf dem Mager viehhof in Friedrichsfelde am Donnerstag, den 3. 6. zember 1903.

Aufgetrieben waren 414 Stück Pferde.

Dag Geschäft war im ganzen lebhaft. Der Auftrieb bestand e, . in guten Gebrauchtzpferden, während Droschkenpferde (Arbeitspferde) nur in geringer Zahl aufgetrieben waren.

Die Preise für schwere Pferde schwankten zwischen 900 1200 , für Droschkenpferde wurden 250 450 A gezahlt.

Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Wochenbericht vom Seflügelmarkt die Zeit vom 2. November bis 3. Dezember . ,,,

Frische Zufuhren: Freitag Sonn Sonn ⸗Mon⸗Diens⸗Mitt⸗ Donners abend tag hn n woch tag ü ck: . ö S400 8400 8400 14400 3600 12000 15600 nten. 2

Anderes Geflůgel .

Verlauf des Marktes: Gesamtauftrieb 70 800 Stück Gänse. Reges Geschäft bei guten Preisen. 96 Es wurde gejahlt in Posten nicht unter 309 Stück: a. die Gans.. . . 3,00 4,60 J ö d / ) ö .

Magdeburg, 4. Dezember. (W. T. B. Zuckerbericht. Korn. zucker 88 s / ohne Sack 8, 10 8,273. ze i f 75 9 ohne . 6.25 —– 645. Stimmung: Ruhig. Brotrafftnade 1 ohne Faß 1970 Kristallzucker J mit Sack 19,45. Gemahlene Raffinade mit Sad 19845. Gemahlene Melis mit Sack 1870. Stimmung Roh⸗ 1ucker J. Produkt Transito f. 4. B. Hamburg Dejember 1680 Gd., 16,35 Br, bez. Januar. März 17,20 Gy., 17.30 Br.,, bei., Mai 17,60 Gd. 17,70 Br., 17,65 bez, August 1805 Gd., 18,10 Br. == e, Oktober. Dezember 3 15 Gd. 1530 Br., = bei. a, . . , . remen, 3. Dezember. (W. T. B.) (Schlußbericht.) S ͤ est. Loko, Tubs und Firkins 38, ö 36 . prillieferung Tubg und Firkins —. Doppeleimer —=. Speck. Fest. Short loko —, Short elear Aprilabladung extra lang Kaffee. Fest. Baumwolle. Stetig. Upland middl. loko 61 3 49 amburg, 3. Dejember. (W. T. B. 2 ard . ö 3 ; . 2 am burg, 4. Dezember. T. B.) Kaffee. (Vormittagg. bericht) Goob average Santos Dezember ttt Germ 3 341 Gd, Mal 34 Gd. September 35 Gd. Stetig. Zuger markt. (Anfangsbericht;) Rübenrohzucker J. Produkt Basig S8 o,= Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg Deember 1630, 3 17,00, Mär 17,35, Mai 17, 60, August 1800, Oktober 18.20. att. . nel 3. Dezember. (W. T. B.) Raps August 11,75 Gd., ö London, 3. Dezember. (WB. T. B.) 96050 Javazucker lok ruhig, 9 sh. 43 d. Verkäufer. a Fe nr sh inc loko z . 2 4 r h ondon, 3. Dezember. T. B.) (Schluß.) Chile ⸗K 3 3 ,. . n, . . , verpool, 3. Dezember. (W. T. B.) Baum wolle. Umsatz: 6009 B., davon für Spekulation und Export 500 B. de,, Ruhig. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Unentschieden. De—= zember 630, Dezemh r- Januar 6,2h, Januar Februar 6,22, Februar⸗ März 620-621, Märjz-April 6,19, April. Mai 6, 17 —- 6, 18, Mai⸗ Juni 6,16 5, 17, Juni-Juli 6,15, Juli⸗August 6,13 d, August · Sep⸗ . ,, asgow, 3. Dezember. (W. T. B.) (Schluß) Roheisen. Mixed numbers warrants matt, unnotiert. iu , , Ich 41 sh. 3 J. Paris, 3. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker . 36 16 en, e, . 231. Weißer Zucker behauptet, . 8 obe . 1 ö . ' ö 9 . . er ezember 26166, Januar⸗A pril 263, ntwerpen, 3. Dejember. (W. T. B. e troleum. Raffi⸗ niertes Type weiß loko 224 bez. Br., do. Doc eh, 221 Br, 46.

Koloraturgesang hin, der für, die Wiedergabe der altitalienischen Arie von Cavalli ein notwendiges Erfordernis ist. Im Ausdruck war noch selten ein selbständiger Gedanke zu finden; man hatte die Empfindung, daß die Konzertgeberin zwar eine vortreffliche Schule ge⸗ nossen, künstlerisch aber noch in der Entwickelung begriffen ist. In der Singakademie hatten an demselben Tage die Damen Käte Ravoth (Sopran) und Else Vetter (Alt) einen Duett⸗ und Liederabend veranstaltet. Die Sopranistin besitzt von beiden die größere Unmittelbarkeit des Empfindens; überhaupt hatz die Stimme eie, das Vorjahr an Krast und Freiheit des Ausdrucks gewonnen. uch die Altsängerin weiß ihr Organ zwangloser und sicherer zu ge⸗ brauchen; sie strebt mit Eifer einer fein nugneierten Beseelung des Ausdrucks nach, weiß aber bis jetzt der Natur noch nicht nahe genug zu kommen, um eine ungekünstelte Wirkung zu erzielen. Gleichfalls am Montag konzertierte im Beethovensgal ein russisches Streichquartett, das in dem Herzog Georg, Alexander zu Mecklen⸗ burgStrelitz einen hohen Gönner und Förderer gefunden hat. Es setzt sich aus den Perren Boris Kamensky, Naum Kranz, Alex. Bornemann und. Sigism. Butkewitsch zusammen, von denen jeder einzelne Meister auf seinem Instrument ist. Das Zu⸗ sammen spiel war von bewunderungswerter Genauigkeit. Alle Feinheiten der Komposttionen, die sie zum Vortrag brachten, wurden ausgeschöpft; klar und sauher kam jede, auch die zarteste, Nuance, zur Geltung. Es standen drei Streichquartette auf dem Programm: eins in A⸗Dur von Borodin, das zweite in B.Moll von Tan jew und das dritte in A⸗Dur von Glière. Wenn diese Musik auch im ganzen nicht dem deutschen Geschmack entsprach, so bot sie doch viel Interessantes und Schönes. Neben der Virtuosttät und dem musikalischen Verständnis trugen die herrlichen Guarneriusinstrumente, auf welchen die Künstler spielten, viel zu dem großen Kunstgenuß bei, den sie den zahlreichen Hörern bereiteten. Heer ö Im eethovensaal brachte Herr Gustav Lazarus ar Dienstag unter Mitwirkung von Herrn Alexander . und den Damen Hedwig Kaufmann, Verg Goldberg, Else Vetter und Paula Wein baum eine große Reihe eigener Vokal⸗ kompositionen vor einem sehr zahlreichen Auditorium zu Gehör. Diese Kompositionen boten mancherlei Schönes und Anmutendes, sie waren ebenso interessant um ihrer melodischen Beschaffenheit willen als auch wegen der charakteristisch gestimmten, farbenreichen Begleitung. Un⸗ möglich ist es aber, jedes einzelne der vorgetragenen Lieder im knappen Rahmen zu charakterisieren. Tiefe Wirkung übten unter ihnen be⸗ sonders zwei für Bariton geschriebene als gehaltvolle Erzeugnisse aus; das war das Zigeunerlied ‚Fatinga“, Op. S5 (Text von Lilien cron), und „So einer war auch er‘. Op. 66 (Text von Arno Holij. Im ganzen verraten die Kompositionen von Lazarus durchaus niefeß musikallsches Empfinden und eine selbständige Auffassung, aber es fehlt auch hier und da nicht an belannten Anklängen. So wurde man bei dem „Meer Idyll' unwillkürlich an Wagners „Feuerzauber“ erinnert. Bessere Interpreten konnte der Komponist, für seine Lieder nicht finden, als er sie gehabt hat, und es darf nicht un— erwähnt bleiben. daß er selbst am Klavier durch feine Ton⸗ behandlung die Sänger in musterhafter Weise unterstützt hat. Das Publikum verhielt sich sehr dankbar und spendete den aus⸗ ührenden Künstlern wie auch dem Konzertgeber reichen Beifall. Im Saal Bechstein . es, gleichfalls am Dienstag, einen Klavier⸗ abend von Leo St. Damian. Der Vortrag von Bachs und Beethovens Kompositionen wirkte fast wie ein Zerrbild; der Pianist ging, bei der Auffassung dieser Werke mit einer Willkür vor, die ,, mußte, und die um so weniger erklärlich war, als schon seine unvollkommene Technik den Spieler vor irgend welchen Uebertreihungen des Ausdrucks hätte schützen müssen. Die Sopranistin Julie Grotefend trat an demselhen ö. im Oberlichtsaale der Philharmonie auf. Mit einer kräftigen, klaren Stimme verbindet sich eine genügende Schulung, um Lieder angenehm wiedergeben zu können, wenn nicht eine tiefere Beseelung und eine persönliche Note im Ausdruck beansprucht wird. Die zweite Konzertgeberin, Käte Pieczonka trug auf dem Violoncell u. a. ein Konzert von Klughardt zu matt und farblos vor; auch die Wiedergabe von Floersheims „Gesang“ ließ nicht nur das Gesang⸗ reiche des Tons, sondern auch jegliche Stimmung vermissen.— In der Singakademie sang gleichzeitig Ftͤau Berta Bloch⸗Jahr Lieder von Beethoven, Schubert, Schumann, Brahms und Hugo Wolf. Sie ist im Besitz einer vorzüglich geschulten, wenn auch nicht sehr großen. Mezzosopranstimme von edlem Klang und zeigte musikali— sches Verständnis und gutes Vortragstalent. Trotzdem versteht sie es nicht sehr, die Hörer zu eiwärmen. „Frauenliebe und Leben“ von Schumann z. B. wurde ohne tieferes Empfinden vorgetragen. Den Liedern von Brahms wurde sie mehr gerecht und erzielte mit deren Vortrag auch großen Beifall. Am Klapier waltete Herr Dr.

Januar 223 Br., do. x 86. ö. Dezember 86, 50. Januar. April 224 Br. Fest. Schmalz.

Potpeschnigg seines Amts als Begleiter mit etwas hartem An⸗

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. alb bedeckt heiter wolkig halb bedeckt wolkig bedeckt Regen Regen bedeckt

Schnec Schnee bedeckt wolkig bedeckt Regen halb bedeckt Regen bedeckt bedeckt . Schnee bedeckt wolkig heiter Dunst Dunst bedeckt wolkenlos bedeckt heiter bedeckt wolkenlos wolkenlos Nebel

wolkig Nebel Nebel Nebel Schnꝛe Nebel Nebel Nebel heiter Regen bedeckt O Regen NO bedeckt

Ein Maximum über 770 mm liegt über Innerrußland, ein Minimum unter 736 mm nördlich von 3 8 Deutsch⸗ land herrscht kaltes, im Nordwesten trübes, im Süden vielfach nebliges, sonst heiteres Wetter. Die Küste hatte Niederschlãge. = Meist wärmeres Wetter mit auffrischenden Winden ist wahrscheinlich.

Deutsche Seewarte.

W W WMW WNW WSW

Roche Point . Bill

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Cherbourg Paris Vlissingen elder hristiansund Bodoe Skudesnaes 3 openhagen Karlstad

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Mitteilungen des Asronautischen Observatoriums des Königlichen Meteorologischen Instituts,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drache naufstieg vom 4. Dezember 1903, 8 bis 11 Uhr Vormittags:

Station Seehöhe

40m 500m 1000 m 2000 m 3000 m 3540 m Temperatur 9 3

, ue. Nel. 3. G6 5,4 6,2 11,8 1

. Icht 1 Wind⸗Richtung. S0 8 8 SSW SSsw SS8w Geschw. mps etw. 16

4,2 10 ne

Himmel wolkenlos. Die Temperatur nahm vom Erdboden an

bis 500 m Höhe zu, später wieder jwischen 1075 und 1600 m von 6,1 auf 6,2 * ab.

schlag und geringer Rücksichtnahme auf seine Partnerin.

anlragt von dem Handelsmann

Gericht der 12. Division.

66702 Bekanntmachung.

Die gegen den Musketier Gustab Eisenack 1160 am 23. 21. Oktober 1903 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung und Beschlagnahmeverfügung wird hier⸗ durch wieder aufgehoben, da der Beschuldigte auf⸗ gegriffen ist.

Stra siburg.

Sagenau, ö

Königliches Gericht der 31.

1. Dezember

1. Ig Noren ber 105. Division.

7 —— * . ? 123

Aufgebote, Berlus⸗ n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

56931 Aufgebot.

Bas Aufgebot folgender angeblich abhanden ge= kommener Le dre g eibungen ist von den nach⸗ stehend Bezeichneten beantragt worden:

X der konfolidierten Preußischen Staatsanleihe:

1) der 34, vormals 40s0 Staatzanleihe von 1882 Lit. D Nr. 293 9055 über 500 , beantragt von Fräulein Gabriele Münter in München, vertreten purch Rechtsanwalt Paul Lahn in Berlin, Dorotheen⸗ straße 30, ( ö ĩ

2 der 30 o gigen Staatsanleihe von 1890 Lit. E Nr. 351 206 über 300 6, beantragt von dem Acker⸗ gutsbesitzer Hermann Wulsch in Lubars, vertreten durch Rechtöanwalt. Dr. Arthur E. Rosenthal, Berlin, Leipziger Str. 110,

3) der 39 0/oigen Staatsanleihe von 1890 Lit. F Nr. 1951 469 über 200 Mν, beantragt von Franz Julius Scheffler in Dresden Altstadt, Reißigerstr. 69, ais Erben des zu Leipzig am 6. Juli 1897 ver, storbenen privatisierenden Kaufmanns Andreas Josef Nehring, ; ;

4 der 3 0/ igen Staatsanleihe von 1892, 1893, 1895 Lit. F Nr. 641 380 über 3090 , beantragt von dem Lehrer Schneider in Groß⸗Gerau in Hessen,

) der zz ojoigen Staatsanleihe von 1892, 1893, 1895 Lit. B Nr. 662 554 über 300 M, beantragt von Frau Kaufmann Catharina Schulz, geb. Vors⸗ heim, in Berlin, Lessingstr. 31,

6) der 34, vormalg f/ ien Staatsanleihe von 1833 Vit. BH Nr. 405 911 über 500 M, beantragt von Franz Vigier in Aachen, Holzgraben 2,

7) der 37 igen Stgatesanleihe 1830 Lit. D Nr 398 185 und Rr. 421 923 über je 00 AM, beantragt don dem Bauerngutsbesitzer Joachim Röhl in Leppin bei Arendsee, vertreien durch Rechtsanwalt Dr. Berbig, Berlin, Friedrichstr. 78,

s) der 3m o / o igen, vormal z 400 igen Staatsanlelhe voy 18765579 Lit. R Nr. 40813 über 300 M, be⸗ Friedrich Preißer in Mariannenstr. 18, vertreten durch die Rechts⸗

anwälte, Justizrat Engel J. und Becher, Berlin,

Leipziger Str. 119 / 120, ;

s) der 35 0 igen, vormals 40/igen Staatsanleihe von 1383 Lit. B Nr. 226 330 über 2090 M6, be⸗ antragt von Kaufmann Paul Rentzsch in Jüttendorf, pertreten durch Rechtsanwalt, Justijrat Quaßnigk in Senftenberg N. X. 10) der I o igen Staattanleihe von 1890 Lit. B

Nr. 138 114 über 20090 6, beantragt von dem

Rentner M. Weil zu Merzig a. d. Saar, Neg. Bez.

Trier, verlreten durch seinen Sohn M. Weil ebenda,

115 a. der 35 o igen, vormals 40 igen Staats⸗

anleihe von 1883 Lit. DH Nr. 437 494 über 500 M,

Pb. der 34 o igen Staatsanleihe von 1892, 1893,

1895 Lit. F Nr. 231 244 über 200 ,

beantragt ju a und b von dem Regierungssekretär

Friedrich Schilsky in Frankfurt 4. O., Richt⸗

straße 101 II, vertreten durch den Justizrat Dr.

Kloeckner in Frankfurt a. O.

B. der Berliner Stadtanlelhescheine von 1893:

e h Buchstabe N Nr. 92 337 über 200 „,

2) Buchstabe O Nr. 9S6 120 über 100 , beantragt zu J und 2 von dem Regierungssekretär

Berlin,

Inhaber und jeder, urkundlich nachweisen kann, zum 28. Februar 19021 da später geltend gemachte sichtigt werden.

66664

er r Nachdem uns der Verlust dieses Empfang⸗

cheins angezeigt worden ist, wird sein unbekannter der Rechte an der Versicherung aufgefordert, sich bis bei uns zu melden, Ansprüche nicht berück⸗

den 30. November 1903. Lebensversicherungsbank a. G. Stichling.

Aufgebot.

Der Versicherungsschein Serie A Nr. 76 388, den wir unterm 10. Februar 1881 auf den Namen Frau Adelheid Linz, geb. Sickinger, in Stollhofen aus- gefertigt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger An⸗ sprüche bezüglich des bezeichneten Versicherungsscheins auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter sich nicht melden sollte, der Versiche⸗ rungsschein für nichtig erklärt und für ihn ein Duplikat ausgefertigt werden wird.

Leipzig, den 19. Oktober 1903.

Allgemeine Renten⸗ Capital · und Lebens versicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Müller.

Gotha, Gothaer

66301

Die unverehellchte Anna Zeller in Schöneberg, Hauptstr. 141, vertreten durch den Rechtsanwalt Max Loewenthal in Berlin, Französische Str. 19, hat daz Aufgebot des von Curt Petzel in Charlotten⸗ burg, Kantstr. 3l, akzeptierten, von Gustab Bahlsen in Berlin, Alt⸗Moabit 136, ausgestellten und in blanes an die Antragstellerin girierten, vom Gerichts volltieher Böning in Charlottenburg am 16. April 1903 protestierten Wechsels vom 31. März 1903 üiber 750 M6. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Juni 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter feichneten Gericht. im Zivilgerichtsgebäude, Amtsgerichtsplatz, II Treppen, Zimmer 44, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ soserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Charlottenburg, den 26. November 1903.

Königliches Amtsgericht. Abt. 11.

67248] Beschluß.

Bie Reichsbanknebenstelle in Zeitz, vertreten durch deren Vorsteher Paul Schiedt, hat das Aufgebot folgender 10 angeblich verloren gegangener Wechsel beantragt; .

I) Wechsel d. d. 3 den 23. Juli 1903, über 235 6, fällig und zahlbar am 23. Dktober 1903 in Zeitz bei Rud. Tillmanns, Bankgeschäft, ausgestellt don Adolf Kummer, angenommen von R. Schemellie

& Co.,

2) Wechsel d. d. Zeitz, den 17. Juli 1993, über hoh „, fällig und zahlbar am 25. Oktober 130, bei A. Vzblich in Zeitz, ausgestellt von A. Löblich, angenommen von Ludwig Böttcher in Theißen,

3) Wechsel d. d. Gera, Reuß. 1903, über 75. 6s 6, fällig und zahlbar in Zeitz bei. F. M. Müller, Bankgeschäft, am 24. Oktober 1903, aus⸗ estellt von Gera'er Strigtgarnfabrik Gebr. Feist⸗ orn, angenommen von Frau Minna Meudtner

in Zeitz,

4 kechel d. d. Gr. Storkwitz, den 12. August 1903. über 400 6, fällig und zahlbar bei dem Bank geschäͤft Kühne & Ernesti in Zeitz am 24. Oktober 1503, ausgestellt von Emil Voigt, angenommen von Otto Rohland, Kaschützmühle. Hohenmölsen.

5) Wechsel 4. d. Leipzig. den 25. Juli 18863, über 2354,56 t, zällig und zahlbar bei Sein Taubert, Zeitz, am 25. Oktober 1903, ausgestellt von Hugo Müller, Bejogener Georg Fehd. Gautzsch,

6) Wechsel d. d. Zeitz, den 16. August 1903, über 180 0 lig am X. Btlober lob, ausgeste lt von Emil Grunert, angenommen von Hermann Krietzsch

Friedrich Schilsky in Frankfurt a. O, Richt⸗

in Zeitz,

termine Rechke angemeldet werden, die Ausschließung der Gläubiger mit ihrem Rechte sowie die Löschung der eingetragenen Rechte erfolgen syoll. Wolfenbüttel, den 19. November 1903. Herzogliches Amtsgericht. Reinecke.

66957 Aufgebot. ö.

Die verehelichte Schlachter Emilie Manthey, geb. arlow, in Swinemünde, vertreten durch Justizrat errendörfer dort, hat beantragt, den verschollenen

Schlächter Ludwig Gottlieb Manthey, ihren Che⸗

mann, geboren am 5. Dezember 1863, zuletzt wohn⸗

haft in Anklam, für tot zu erklären. Der bezeichnete

Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem

auf den 13. Juli 1904 Vormittags 10 Uhr,

vor dem mterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widri enfalls die Todeg⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen

vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im

Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Anklam, den 28. November 1903.

Königliches Amtsgericht.

(6677 Aufgebot. ;

Der nachbenannte Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine Samstag, den 9. Juli 1904, Vorm. O Uhr, dahier zu melden, widrigenfalls, mit Wirkung auf das für ihn pfleg⸗ schaftlich verwaltete Vermögen, die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots—= termine hieher diegbezügliche Anzeige zu machen.

Christian 6 Nägele, S. des 4 Bauers Johs. Nägele in Neckarwestheim, geb. 10. Aug. Iö33 ebendort, in Amerika verschollen. R. W. Amtsgericht Befigheim, den 28. November 1903.

Amtsrichter Wagner.

66305 Aufgebot.

Der Bauer Friedrich Görk in Michelsrombach hat beantragt, den verschollenen Julius Sauer. geboren am 6. . 1825 zu Dammerasbach, zuletzt wohn haft in ö für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testenß in dem auf den 7. Juli 1904, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde. rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Burghaun, den 27. November 1903.

Königliches Amtsgericht. 66966

Aufgebot.

Der Rentner W. Kühl zu Rostock als Abwesen⸗ heitspfleger hat beantragt, den verschollenen Brauerei geilen August . Christoph Schroeder. geb. am 31. August 1851 zu Gaar erhof als Sohn des weiland Gutspächters Friedrich Schroeder und der Sophie geb. Calsow, zuletzt wohnhaft in Dargun, fuͤr tot zu erklären. Der, bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Juli 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen vird. Un alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Dargun, den 2. Dezember 18053.

Großherꝛogliches Amtsgericht. 66311] K. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot.

Folgende verschollene Personen:

I) der am 26. Juli 1851 in Qber-⸗Cßlingen ge— borene, zuletzt dort wohnhaft gewesene Karl Ronrad Gluf. Sohn des verst. Konrad Gluf, Fabr. Arb,

den LT. Juni 18904, Vormittags 11 Uhr., bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklürung zu 1 und 2 mit Wirkung für diejenigen Rechte verhaͤltnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inland befindliche Vermögen erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen geben können auf . spätestens im Aufgebotstermin dem ericht nzeige zu machen.

Den 28. November 1903.

Landgerichtsrat Sch och.

66660 Aufgebot. Die Eigentümerwittwe Luise Stubbe in Kl. Lubs hat beantragt, den verschollenen Mathias Stubbe, geboren am 2 bruar 1820 in Kl Lubs und zuletzt daselbst wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeschnete Verschollene wird aufgefordert, sich spãtestens in dein auf den 2. Juli 1904, Mittags 12 Uhr. vor dem unterjeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Filehne, den 39. November 18093.

Königliches Amtsgericht.

66302 n ;

Der Oberlehrer Adolf Stöver in Hameln hat be antragt, den verschollenen Friedrich Christian Sigis⸗ mund Jacobsen, zuletzt wohnhaft in Hameln, fũr tot zu erklären. Der bezeichnete Vers ollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 360. Juli 1904. Vormittags 10 83 vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft ber Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spãtestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Hameln, den 19. November 1903.

Königliches Amtsgericht. II.

oss62] Aufgebot.

Der Polizeisergeant Louis Kunze in Sagan hat beantragt, die verschollene unverehelichte Marie Christine Minna Kunze, geboren am 25. September 1859 in Neehausen bei Eisleben, zuletzt wohnhaft in Mülbaufen ü. Elf,, für tot zu erklaͤren. Die be. jeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spãtestens in dem auf den 2. Juni 1904, Vormittags 9 ühr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todeserklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen dermögen, ergeht die Aufforde · rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Mälhaufen i. Els., den 17. Notzember 1803.

Kaiserliches 2 l * Minetti. Beglaubigt: Der Herd chreiber J. V. (Gk. S) Die tle. Silfegerichteschreiber.

66662] ebot.

Die Frau Catharina midt, geb. Bernitt, in Rostock, hat beantragt, den derschollenen, nach Sein riedrich 9

des schollenen zu erteilen verm bt die forderung, spätestens im ö dem 3 Anzeige zu machen. Rostock, den 30. November 18035.

und der F Wilbelmine Pauline geb. Firnrohr, später

Großherzogliches Amtsgericht.