1903 / 294 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Dec 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung.

Auf die fuͤr das Jahr 1908 ie h w r. nn 4

der Reichsbankanteile wird vom 1 halbjãhrliche Absch k dreiviertel Prozent oder

für jeden Anteil zu 3000 MS und 17 M 50 * . r jeden Anteil zu 109090 6 gegen den Dividendenschein Nr. 8 ei der , , . e in Berlin, bei den Reichsbank⸗ hauptstellen, Reichsbankstellen, sowie bei samtlichen Reichsbank⸗ nebenstellen mit Kasseneinrichtung erfolgen. Berlin, den 13. Dezember 1903. ; Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Graf von Posadowgky.

Bekanntmachung.

Das Kaiserliche Aufsichtsamt für Privatversicherung hat

J. die nachbezeichneten Erlaubniserteilungen ausgesprochen:

I) durch Entscheidung vom 2. Oktober 1903 gegenüber der Hilfskasse Deutscher Lokomotivführer in Hannover, Versicherungsverein auf Gegenseitig⸗ keit, zum Heschaͤfts betrieb im Deutschen Reich, in Oesterreich, der Schweiz und Luxemburg,

2) durch Entscheidung vom 16 November 1903 gegenüber der Feuerversicherungsgesellschaft auf Gegenseitig⸗ keit für das Fürstentum Ratzeburg zu Schönberg (Meckl.), gegründet 1831, zum Betriebe der Feuerversiche⸗ rung in 6 Schwerin, Mecklenburg⸗Strelitz, Lubeck und im preußischen Kreise Herzogtum Lauenburg,

3) durch ,, vom 28. November 1903 . über der Sterbekasse bes Bundes Deutscher Gast— wirte, Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, in Darmstadt zum Geschäftsbetrieb im rg Reiche;

II. durch Entscheidung vom 28. November 1903 die Uebereinkommen genehmigt, durch welche der gesamte Ver⸗ nin ,.

1) der Versicherungs⸗Gesellschaft Union auf Gegenseitigkeit in Bremen auf die Deutschland, Lebens⸗-Versicherungs-Attien⸗Gesellschaft in Berlin,

2) der Lehrersterbekasse in Oppeln sowie der Sterbe⸗ kasse der Volksschullehrer der Provinz Ostpreußen in Königsberg (Pr.) auf die Ste rhef ufse . Lehrer, Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, zu Berlin .

übertragen worden ist.

Berlin⸗Charlottenburg, den 12. Dezember 1993.

Das Kaiserliche nuf cen für Privatversicherung.

run er.

In Altona wird am 14. Januar k. J. mit einer See⸗ steuermannsprüfung und am 24. März k. * mit einer Seeschifferprüfung für große Fahrt, in Flens⸗ burg am 24 Februar k. J. mit einer 5*n nn, . . große Fahrt und am 16. März k. J. mit einer See⸗

euermannsprüfung begonnen werden. 3 . , 1

Das in Howdon on Tyne aug Stahl neu erbaute Dampf⸗ chiff „Tiberius“ von 2. Registertong Nettoraumgehalt at durch den . in das ausschließliche Eigentum der andelsgesellschaft C. Andersen in Hamburg das Recht zur ührung der deutschen Flagge erlangt. em 896. * welches die Eigentümerin . als Heimatshafen an⸗ gegeben hat, ist von dem Kaiserlichen Konsulat in Neweastle on Tyne unter dem 25. November d. J. ein Flaggen⸗ zeugnis erteilt worden.

st önigreich Prensß en.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Obersten und Chef des Generalstabes des XI. Armee⸗ korps Theodor. l. Wilhelm Stephan Nieber in den erblichen Adelstand zu erheben, sowie dem Superintendenten Dr. phil. Carl Conrad Julius Oscar von Koblinski, Pfarrer an St. Bartholomäi in Berlin, an Sielle seines bisherigen Namens den Namen „von Schneidemesser“ zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den bisherigen Konsistorialpräsidenten D. Dr. Ie e,, , . in Kiel unter Verleihung des Charakters als Wirklicher Oberkonsistorialrat mit dem Range der Räte erster Klasse zum Präsidenten des Landeskonsistoriums in Hannover und

den bisherigen Kreisschulinspektor Ernst Fischer in Schönlanke zum Seminardirektor zu ernennen, sowie

dem ordentlichen Professor in der ihn chen Fakultät der Universität Königsberg Dr. Artur Ludwich den Charakter als Geheimer Regierungsrat und

den Rentmeistern Kirschner in Mohrungen, Becker in , d,. Dannenberg in Neuruppin, Spornberger in Obornik, Schneider in Schivelbein, N in Görlitz, Hinkel in ,. Rohenkohl in Meppen, Fürsten au in Dortmund, Jackson in Cöln und Goergens in Kempen sowie dem Regierungssekretär Ruhland in Berlin den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Direktor des Instituts für experimentelle Therapie u an n a. M., Geheimen Medizinalrat, Professor Dr. Kant Ehrlich die Große Goldene Medaille für Wissenschaft

zu verleihen.

Auf ,. Bericht vom 25. November d. J. will Ich dem

Kreise Militsch im Regierungsbezirk Breslau für die von i ausgebauten und in dauernde Unterhaltung übernommenen hausseen 1) von Station 1,9 4 50 der Trachenberg⸗Militscher

aufsee nach Neudorf und 2) von Station 9,1 4 30 der ilitsch⸗Brustawer Chaussee nach Groß⸗Perschnitz das Recht zur Erhebung des Chausseegeldes nach den Bestim⸗

mungen des Chausseegeldtarifs vom 29. Februar 1840 (G.⸗S.

in demselben enthaltenen Be.

ngen, sowie der sonstigen, die

rschriften vorbehaltlich

chen voraufgeführten Bestimmungen

die dem Chausseegeldtarife vom

ng 6 Bestimmungen wegen der ergehen auf die gedachten Straßen zur Die eingereichte Karte erfolgt anbei

den go. November 1805. E811 erm R

chen Arbeiten.

Budde.

Ministetium der eistlichen, Unterrichts⸗ und H .

Dem Seminardireltor Fischer ist das Direktorat des Schullehrerseminars in Sagan verliehen worden.

8

Personalver änder nn gen.

gönig glich Preußische Armee. . der Militärverwaltung.

Durch Verfügung der Feldzeugmeistere i. 28. November. van Heeg In . giah e zur Art. Werkstatt in Spandau, Que rb eck, Hilftingen. bei der Art. Werkstatt in Spandau, jur Geschoßfabrik, versetzt.

ö

* der Vierten Beilage zur heutigen Nummer des, Reichs⸗ und Staatganzeigers“ wird eine Genehmigungsurkunde, betreffend die Ausgabe von Schuld verschreibungen der Stadt Rostock auf den Inhaber, veroͤffentlicht.

Nichtamtliches. Deu tsches Reich. Preußen. Berlin, 15. Dezember.

Seine k der Kaiser und König nahmen 86 vormittag im Neuen Palais die Vorträge des Chefs

es Militärkabinettg, Generalleutnants Grafen von Hülsen— aeseler und des Chefs des Marinekabinetts, Admirals Frei⸗

5 von Senden Bibran entgegen.

Die vereinigten Ausschüsse des Zundegsrgts für Justiz wesen und fur Elsaß Lothringen hielten heute Sitzung.

k

Wie die Wiener Blatter melben, hat der Deu tsche Kaiser dem Erzherzog Rainer ö höchstdeffen 60 jaͤhrigem Militärjubiläum ein Glückwunschtelegramm gesandt, das in warmen Worten der Verdienste des Jubilars gedenkt. Ferner i. telegraphische Glückwünsche des Königs von Italien,

es Königs von Spanien, der Königin⸗Mutter Maria Christine, des Prinz⸗Regenten Luitpold und anderer Fuͤrstlichkeiten eingetroffen. .

Das heute den i,, ,, unterhreitete ge mein⸗ same Budget für 1904 weist einen Gesamtbrutto—⸗ bedarf von 74975 3389 Kronen auf und eine Be⸗ deckung von 6 965 471 Kronen, somit einen Gesamtnetto⸗ bedarf von 368 009918 Kronen. Die . gegen das Vorjahr beträgt 1 957 546 Kronen. Die Ueberschüsse aus den Zollgefällen sind mit 113273419 Kronen, gegen das Vor⸗ jahr um 44 730 Kronen höher, veranschlagt. Das außer⸗ ordentliche Erfordernis für die Truppen und Kommandos in den okkupierten sg, , , beträgt 7 563 000, die Bedeckung S0 009, das Nettoerfordernis somit 7 483 000 Kronen, das sind 331 9000 weniger als im vorigen Jahr. Die Nachtrags⸗ kredite für 1903 betragen 2124159 Kronen. Für Erforder⸗ nisse aus Anlaß der Schaffung von Feldhaubitzen und Gebitge⸗ . wird wie im vorigen Jahr ein ,,

edit von 15 Millionen Kronen gefordert.

Im ungarischen Un terhause erklärte gestern, wie W. T. B.“ meldet, der Ministerpräsident Graf Tisza, er sei verpflichtet, der betrübenden Nachrichien über die jüngste Debatte im österreichischen Herrenhause zu gedenken. Wir begegnen daselbst', sagte Graf Tisja, lebendigen Reminiszenzen des Zentraligmuß, der den Staat zwei⸗ Rand des Abgrunds gebracht hat. Der Dualismus

der Grundgedanke des m ig. war, einen konsolldierten ungarischen Staat auf, nationaler Grund⸗ lage zu errichten und gleichzeitig Oesterreich zu konsolidieren. Ungarn hat diese Bestrebungen Desterreichs mit aller Kraft unterstützt, trotkem haben die Bemühungen wenig Erfolg gehabt. Der staatliche Jusammenhang in 5 ist gelockert, und nun sind wir Zeugen der verhängnisvollen , daß jene Faktoren, deren Aufgabe es sein würde, Oesterreich zu konsolldieren, und die darin gescheitert sind, mit dem , . hervortreten in Ungarn . zu üben,“ Graf Tisza bemerfte sodann bezüglich der Aeußerung des Ministerpräsidenten von Koerber, daß die Militär⸗ reform keine volljzogene Tatsache bilde, es würde eine Ver⸗ letzung der schuldigen Ehrfurcht gegen die Krone sein, daran zu zweifeln, daß die eig ten Reformen auch wirklich wurden durch- geführt werden. Diese Reformen ständen mit dem r nicht in Widerspruch. Es sei völlig überflüssig, daß man in Oesterreich die ee , nr Armee und den Ausgleich gegen a n Aspirationen verteidlge. Ungarn halte treu zum Ausglelch. Die von Kossuth ver⸗ tretene Idee der Personalunion habe nur einen starken Bundesgenossen nämlich jene Strömung in Oesterreich, die sich bemühe, den Ausg eich im zentralistischen Sinne auszulegen.

Vier Abgeordnete der ehemaligen Nationalpartei, die mit dem Grafen Apponyi ausgetreten sind, haben ihren Wiedereinttitt in die Regierungspartei angemeldet. Sie begründen dies damit, daß die gestrige Rede des Minssterpräͤsidenten Grafen Tisza die Garantte biete, daß er die Rechte Ungarnt . Oesterreich energisch vertreten werde; man müsse den Grafen Tisza daher mit Hintansetzung aller M n g sedenheiten in unter⸗ geordneten Fragen im Kampf für die dualistische Basis unterstützen.

Frankreich.

Die Deputtertenkammer setzte, dem W. T. B.“ zufolge, 6 bei der Beratung des vom Senat abgeänderten Gesetzentwurfs, etreffen Herstellung von Schiffahrtswegen und Ver⸗—

mal an den hat . Aera beendigt;

ö. bestehender Wasserstraßen, die Kosten für

Arhelten, die der Senat auf 300 Millionen Franes herabgesetzt kin

wieder auf 700 Milllonen Franes an.

Ruhland.

Dag Polytechnikum in Kiew ist, wie dem, W. T. Z gemeldet wird, auf Anordnung bes Finanzministers bis uf weiteres geschlossen worden.

Portugal. Aus Lissabon erfährt W. T. B.“, daß der König

Alfens von Spanien mit dem König, ber Königin

und dem Kronprinzen von Portugal gestern nach Mun

Vigosa abgereist sei. Am nächsten Donnerstag gedenke der

König von Spanien über Badajoz die Rückreise nach Madirh anzutreten.

Türkei.

Die (Frankfurter Zeitung“ meldet aus Kon st an tinopel vom 13. d. M, in Monastir und, wie verlautet, auch in anderen mazedonischen Orten . sich. Albanesen und Türken in den Moscheen versammelt und beschlossen keine Guropäer zur mazedonischen r, , zuzulaffen Die türkische militärische Untersuchungs komm isston mit den deutschen Instruktoren Auler und Rüdgisch Pascha weile jetzt in den während des Aufstanhz besonders hetroffenen Orten Kirkkilisse und Tirnowo— Die Kommission werde Ende der Woche in Konstantinopei eintreffen und dann dem Sultan Bericht über ihre Wahr⸗ nehmungen erstatten.

Numãänien.

Der Finanzminister Costineg co legte git wie W. T. B. berichtet, der Deputiertenkammer das Budget fuͤr das Jahr 1904105 vor, das eine Gesamt einnahme von 233 890 212 Fr. egen 226 117 000 Fr. in dem Rechnungsjahre 190304 und elne gi ne n von 226 500 000 Fr. gegen 218 500 000 ö im vergangenen Rechnungsjahr aufweist. Die Mebrausgaben von 8 Millionen . werden durch neue Einnahmen ge. deckt. Unter den usggben befindet sich eine Forderung von etwa 2 Millionen Franeg für die infolge der Kon. version der 175 Millionen · Anleihe notwendig gewordene Verzinsung. Der , weist einen Einnahmen berschuß von 7 390 213 gr. auf. In der Begründung wird ausgeführt, daß für das mit dem 30. September . Rechnungsjahr ein Ueberschuß von 32 Millionen verfügbar sei, während für das laufende Rechnungsjahr ein solcher von mindestens 25 Millionen angekündigt wird, . dieser in dem Budget nur auf 6 Millionen veranschlagt war. Die Kammer begann hierauf die Adreßdebatte.

Serbien. Um eine Krisis vorläufig abzuwenden, hat, dem, W. T. B.“ ufolge, der Ministerpräsident Gruit f ch interimistisch das h rkefeuille der Finanzen übernommen.

Bulgarien.

Die Sobranje hat, wie W. T. B.“ erfährt, . in eheimer Abendsitzung den außerordentlichen 25 MillionenKredit, der m letzten Herbst für Rüstungen verwendet worden ist, in erster und

jweiter Lesung genehmigt. Amerika.

Der columbische Friedenskommissar, General Rey es hat, ing ton, dem

nach einer Meldung des W. T. B. aus Pas on, Staats departement bekannt gegeben, daß er sich jedem feindlichen Einfall columbischer Truppen in Panama widersetzen werde. Da diese Mitteilung von dem erwählten Präsidenten Columbiens n, . werde sie als eine tatsächliche Gewähr einer . ichen Lösung der in Panama bestehenden Schwierigkeiten angesehen. Asten.

Der New Yorker „Associated Preß“ meldet aus Söul, die Jap aner hätten am Sonntag in Mokpho Marine— soldaten ne, , um Ausschreitungen ausständiger Arbeiter zu unterdrücken. Die Truppen hätten auf die Volksmenge gefeuert und . Personen getötet. Der Ausstand der koreanischen Kulis, bie in der Niederlassung der Fremden beschäftigt sind, habe zu Zusammenstößen zwischen Japanern und Koreanern geführt, und man glaube, daß die Angelegenheit zu lokalen Verwickelungen Anlaß geben werde.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Reichs⸗ tags befindet 6 in der Ersten und gu a end ge

In der heutigen (8. Sitzung des Reichstags, welcher der Reichskanzler Graf von Bülow, der Staats ekretär des Innern, Staatsminister Dr. Graf von Po⸗ . der Staatssekretär des Reichsmarineamts, Staatz⸗ minister, Vizeadmiral von Tirpitz, der Minister für . und Gewerbe Möller, der Kriegsminister, eneralleutnant von Einem, der Staatssekretär des Auswärtigen Amts Dr. Freiherr von Richthofen und der Staalssekretär des Reichsschatzants Dr. Freiherr von Sten gel beiwohnten, stand zunäͤchst die dritte Beratung des Gesetzentwurfs, betreffend die Handelsbeziehungen zum britischen Reiche, auf der Tagesordnung. In der Generaldiskussion erhält das Wort der Abg. Liebermann von Sonnenberg (Wirt. Vgg.): Mein ert eng j Graf zu Reventlow ea plötzlich abrelsen, und ich babt ür ihn einigeg zu bemerken. Nachdem daͤtz Handel sprovisorium bei boll besetztem Hause i n. Lesungen durchgegangen ist, verzichten wir darauf, beute die Hasth ußfähigkeit des Hauses nachprüfen zu lassen. Herr von Kardorff bal gegenüber dem Grafen zu Rebentlow geäußert, man möge hier Rücksicht nehmen auf die unglaublichen Verdrehungen der englischen Presse und die uff n des Herrn Chamberlain. Zu meiner Freude hat Herr von Kardorff selbst eine . Rücksicht niemals ge⸗ nommen; sie ware auch nicht an g Wir brauchen ebenso wenig 9j die Verdrehungen in England Rückicht 8 nehmen, wie es umgekeh eschehen würde. Wir können doch j. B. nicht so weit gehen, Herrn Chee rin, u Liebe das 6 Hannover wieder selbständig zu machen. Die Ausführungen des Grafen von Posadowshy lesen sich im stenographsschen Bericht etwas peniger neipög als sie hier erschlenen; aher immerhin hat er dem Grafen zu Feventlow Unrecht getan. Er meinte, nur ein kleiner, weltfremder Kreis sei der Ansicht deb Grafen zu Reventlow. Ber Bund der Landwirte Iisf. doch nicht eine so feine Korporation im deutschen Vaterlande; ihn als weltfremd hinzustellen, dürfte schwierig fein; ist doch . agt worden, den Bund sei der ee lief los, die Biͤndler eien geblieben. Graf 1 Reventlow hat einen richtigen und unanfechtbaren Ueber— Hick über die Geschichte des Handelsprovisoriums gegeben, und kann . auf den Fürsten Bigmarck berufen, wenn er meinte, die deutsche plomatle müsse blind . fein. Graf von Kani und Herr von Kardorff haben die Ausführungen des Grafen zu

Der erstere ,

Reventlow geh tet gc das Vertrauen g Regierung minimal sei.

em Gefrierpunkt. ragte das Wort von

etrauen der land

ichen Bevblkerung stehe fast unter d ch wünschte, daß die deut ö bee Gel vf r . * te wie . en ö. ; *

m, Waisenknaben“.

eglerung

e. Graf von Posadowg r haben der e eh .

itel nicht beigelegt. Uebrigens ist Waisenknabe ju fein niemandeg

; nde, und auch keine Leiter hat, der augenblicklich fehlt.

lehnung des Antrags Reventlow, den ja au 8 Propisorium ganz abgelehnt. Die Konfervativen haben es an- beute wieder ablehnen, und wünschen

wollte,

genommen. Wir werden es

ande, wenn

der Knabe

Wir 8 neuli Herr von Karborff ftellen

einen energischen

nach der Ab⸗

nur, daß wir nicht nach jwei Jahren wieder hier sitzen und ein neues

machen müssen.

Abg. Graf von Kgnitz (d. kons): Ich möchte die Re—

gierung darauf aufmerksam .

gierung in diesem Jahre m vertrag fi en hat, in ondere Růũ t

erhandlungen ni

da Perslen

dem auf Senner ist. Das wäre bei den

die einen

Re⸗ ndelgz⸗ Kolonlen be⸗ bevorstehenden

englische

t außer Acht zu lassen. Aus dem statistischen

memoria, welches dag Kaiserliche Statlstische Amt seinerzeit der .

tarifkommission baer g 6 geht hervor,

Statistik bei der Einfuhr ni

i. slande die Waren stammen, sondern aug welch it der r Statistik ist es genau ebenso. Dadurch erleiden unsere

handelsstatisti

daß in der englische t unterschieden wird, aug ef . em Herkunftslande.

en Nachweisungen eine sehr unliebsame Verschiebung. In der Statistik von 1902 wird ain fan ö. 29. erschiebung

ohbaum⸗

wolle aus England eingeführt sind 25 690 dz. Niemand wird behaupten,

daß c, Rohbaumwo Dabei handelt es sich do anze . weittragende bertraͤge. 89

Amt, dag uns das

edeutung beim

Promemoria

e in England erzeug 6 eingeführt 71 320 dz, aus den Niederl

Art und 5. der Behandlung unserer fn

hat jukommen

er künftigen H bedaure aufrichtig, daß unser Kaiserlicheg Statistisches assen, und das auf

t ist. Ferner sind an i landen sogar 9 909g dz. um überseeische Provenienzen. Diese andelsstatistik hat eine

andels⸗

die vielfachen Unzuträglichkeiten hingewiesen hat, versäumt at, Vorschläge zu machen, die zu einer Behebung der ume f b -r,

zu fuhren nicht enthalten. J

eignet i. Etwas Neues hat das wünschte nur, daß das Statistische Amt auf eine

Promemoria für mich

Verbesserung und Ergänzung der Vorschriften, die den internation Warenverkehr betreffen, hinarbeiten möchte. J ö.

Darauf wird der Vertrag im einzelnen und schließlich im ganzen nach den Beschlüssen zweiter Lesung endgültig ange⸗

nommen.

Bei Schluß des Blattes wird die er Reich shaushalts für 1904 in Verbindun

ste Beratung des g mit der ersten Be⸗

ratung des Haushaltgetats h die Schutzgebiete und des

Gesetzentwurfs, betreffen wesen des Reiches, fortgesetzt.

Aenderun

gen im Finanz—

.

unst und Wissenschaft.

a wie W. B.” berichtet, mitgete

lt, die

In der Akademie der ellen ga ge h, gar i vsiker an der Un i⸗

' ve rsität Rancy, Gharpentier und Blondelot, hätten fest ;

ien daß

Maße bei verstärkter Muskel. und vielleicht damit ein Mittel gefunden, zustellen.

Land und Forstwirtschaft.

Uebersicht äber die Ein⸗ und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln

in Antwerpen im November 1903.

der menschliche Körper ähnlich wie das Rad ich tstraplen auss endet; diese Lichtstrahlen 6. sich . w Nerventaͤtigkeit.

um den eingetretenen Tod fest⸗

Man habe

(Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsuls in Antwerpen.)

Eingeführt wurden leinschließlich Durchfuhr):

Rumänien.. Rußland.

Roggen: aus

den Niederlanden..

Weizen: aus Deutschland . Rumaͤnien

Rußland.

Niederlandisch. Indien ö

65 h60 dea 39 500 5780.

den Vereinigten Staaten von

Amerika. Bulgarien der Türkei England Argentinien. Frankreich... den Niederlanden

Gerste: Rußland. Rumänien der Türkei Frankreich

110 840 da.

240 771740 246 090 233 070

203 370 196 620 65 890 12 690 6 990 2150 1040

aus Deutschland ....

den Verelnigten ; Staaten bon

Amerika Bulgarien. den Niederlanden e.

Däãnema

Britisch. Indien

England

Hafer: Mais:

aus Rumaͤnien aus Argentinien.

1739 890 2270

den Vereinigten Staaten don

Amerika.. Rumäaͤnien. Rußland. Bulgarien. der Türkei

Kartof feln: aus e n . den Niederlanden

Ausgeführt wurden lein Roggen: nach Deut . den Niederlanden

Weizen: nach Deutschland den g nr. Schweden..

Norwegen.

Gerste: nach Deutschland den .

Hafer: nichts.

RNiederlandisch. Indien ö

383 440 260 317 50

63 200 43 490 199090 3310 2009 40

440 4960

200 1160

1360

1500 1900

3 400

167 470 71130 16 099

3270

D F õ 13 830 8 340

N

n

Kartoffeln: n

Das , 3. d. M

ö. sich Südr größerer Mengen während

Tendenz.

chwarzes

. Taganrog

feste Tendenz. innerhalb des

Die Menge stellungen:

. . wurde im November d. Staaten von Amerlka nur in beschraͤnktem Maße angeboten; dagegen

Gerste durch größere Zu duktionslaͤnder ear u . 39

zu niedrigen pg angeboten und gehandelt. war wegen zu hoher hier für beste Qualität zu sofortiger Lieferung lebhafte

am Ende November d. J.

ach Deut schland ... 113 780 d ch den N . ö ö

Norwegen. En Sd

ach England

Spanien. den Niederlanden. Gibraltar... Griechenland.

dem Kap. Mexiko. . dem Congga ...

100

Vd F.

Rotterdam er Getreidemarkt im November 1903.

liche Konsulagt in Rotterdam berichtet unterm J. von den Vereinigten

ußland, die Donau sowie La Plata zur Lieferun ereit. Dag ., in Roggen war unbefrtedi 6 uhren hier unter Parität der Pro⸗

Hafer sowie Mais zeigten schwache

Be jahlt wurde eik Rotterdam: Weizen für 2400 Kg: ard Winter Nr. ? Dezember...

' . 3 Dejem ber Suͤdrussischer 76 76 Kg, unterwegs Rumänischer 74 75 kg, November

9 für 2109 g:

1934 18556 ö. . .

Meer 73/74 kg, November.. . 1232 3/74 kg, Dejember.. 1221 7172 kg, November. 131

954 2987 1032

Gerste für 3000 Kg: Südrussische, 93 kg, November

6061 kg, Dezember. , kg, Januar / Februar g:

Foxanian, November 3 ta, November

Der . ö 6 im November d. J. eine ruhige aber

lüsse waren

ering und bewegten ledigli edarfs. Ein n .

ches Mehl wurde dauernd Ausländisches Mehl reise schwer unterzubringen, 3 zeigte sich achfrage. des Mona tsum satzes und die Preise des Mehls jeigen die nachstehenden Zusammen⸗

lichen

——

. . für den

wurden Sack oppelzentner

zu 50 kg cif Rotterdam rund Fl.

Deutsches, dollandisches Belgisches, Franzosisches, Ungarisches,

Russisches.

und

Nordamerikanisches,

Rumãanischez. ..

gegen Nobember 1902.

1200 - 12,0 10 50 -= 11,50

10 00 10 375

1125 12,00 10 50 - 11, 00

9,50 9, 75

13, 00 - 13, 50 12,00 - 12, 50 12,75 13, 75 11,25 12,25 10,50 - 11,00 10,75

Superior 1. Qualität. Superior 1. Qualität. Superior 1. Qualitat. Superior 1. Qualität. Superior 1. Qualität. etzt: raight. Bakers

zusammen .

= 1901.

An Mehl wurden in Rotter dam verkauft:

Sack zu 50 kg rund:

1903 1902 1901

6 August. .. September

ktober . November Dezember

8. d. M.:

vd. Die Regenfãalle

müssen. Die Aug fuh

Das Getrei

die hiesigen

erklärt auch den abgegeben werden.

Weizen Roggen

Zusammen

aben vieles wieder gut gema Trockenheit den Feldern f rd. hakin

wird berichtet, daß Teil der Felder wird

bedeutend. Sie betrug: 103 53 t Weizen, 30 865 Roggen, 79 895,

Lage des n n g en 1 otierungen mit d t

. . en Angeboten des Auslandes schwer in

neue Unternehmungen.

, gegenwärtig offene ie, kaum noch bestehen. Dies

Malz... Gerste. Safer

103 500 274 900 263 600 1956 909 166 5090 204 909 146 500 223 009 241 000 251 000 267 500

1965 500 194800 239 000 217 509 180 000 121 009 148 000 185009 248 250 228 000 182 009 149 000

2 288 050

7 000 171 509 284 500 219 009 184 500 246 090 215 500 274 000 261 O00 145 600 207 0090 185 500

2 470 100.

Saaten stand und Getreidehandel in Rumänien. Der Kaiserliche Generalkonsul in Galatz berichtet unterm

im. Nobember d. J. niedergegangenen reichlichen t, was die vorangegangene us dem Innern des Landes nicht alle Wintersaaten aufgegangen sind. Ein

demnach wohl umgepflügt und neu besäet werden der Donau war auch im November d. J.

9 43 t Gerste

35 589 . Hafer,

ais, 8 768, Bohnen.

deges 5. litt unter der fortdauernden ungünstigen arktes. Trotz gesunkener Frachten waren

r von

und so fehlte es an einer gesunden Basis für Außer einigen Vorverkäufen nach Wg

gedrückten Stand der Frachten. Selbst zu 6

finden Dampfer nur schwer Ladung; Zuladungen müssen noch billiger Es lagern zur Zeit in 2

in Magazinen , ö h 500

8 2

Die Getreidepreise sind l000 Kg eif enth: Weizen e erke . . 3. . ö gegen 76/76 kg, 107 - 107 71672 kg n 9798 . 4 66 / 66 kg, 96 —– 96 60 / hl Kg, 89 - 90

a 89-90 Safer 93 —– 66.

Saatenstand und Getreidehandel in Bulgarien.

Der Kaiserliche Konsul in Varng berichtet unterm 3. 8. M.: Die Witterung des diegsährigen ö war für die Einsaat be n,, , ür . ; nde , d. J traten einige

welche das

ker , ö if . . starke Treiben der Saaten er and der Felderüchte wird jur Zeit allgemein als

befriedigend bejeichnet. Die Anba ü diesem Jahre um 60 80, . ,, Das Getreidegeschäft ist im JRovember d. J etwas zurück. egangen, da die Preise an den westeuropäischen Marktplätzen stetig inken. Die biesigen Landwirte halten daher zur Zeit noch mit ihren orräten mmruͤck; sie werden aber wahrscheinlich angesichts der warmen Witterung und infolge der reichlichen Ernteergebnisfe in anderen . geiwungen sein, ihre Vorräte auch zu billigeren Hreisen ab⸗

Antwerpen, der Haupteinfuhrhafen für bulgarisches Get h urückhaltend. Die Hafer⸗ und He nr ftr. . , . Achat zn . die . stark nachtelassen haben.

erke n gwerten Aufschwung hat die genon ban, . noch ö zt n . d n. . . ie Getreidevorräte belaufen ur Zeit i - etwa 15 000 6 . J . 5 9000 . Hartweizen, 10 go9, Gerste, . 6 000, Mais, ö 3000 Hafer. ie Getreidepreise stellten sich gegen Ende November d. J. in Varna, Baltschlk und Kavarna für k. n, . . ö. bel Winterweizen auf 13, 0 - 13,59 Fr. . k 1400 - 1425 . a

ö. 10, 00

3 Bohnen 18,00 - 22, 00

erschifft wurden im Monat November d. J.: nach Deutschland: . ö

Belgien:

England: n,, .

riechenland:

Holland:

Italien: Rußland: der Türkei:

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maß regeln.

Die Pilgerfahrt nach Mekka im Jahre 1902/03.

Nach Mouvement gönsral du pòlerinage du Hédjaz par les ports de la mer Rouge, année de lHégire 1320, présent au conseil supérieur de santé par 10 docteur Duca Facha, in- spegteur génsral (Constantinople . trafen während der 6 an, e, dere, 3. . . lich Februar 1903 im

edjaz auf dem Seewege ilger ein, um sich nach den heili 5. der Mohammedaner zu 23 . hen en

Von den 15 822 Pilgern, die in Camaran der Quarantäne unterworfen wurden, kamen 6037 aus Indien, 6886 aus Malakka oder Java, 175d waren im Persischen Golf, 835 im Indischen Meere, 183 an der afrikanischen Küste des Roten Meeres eingeschifft; und von den 31 Schiffen, welche diese Pilger befördert hatten, führten 25 die englische, 6 die hollãndische, je; 1 die russische und die griechische

lagge. Von den 3662 Pilgern, die über Babel Mandeb in Abu—=

aad jur Quarantäne eingetroffen waren, kamen 1676 aus Häfen Indiens und Oslasiens (Malakka, Sumatta Java), 1426 waren in Häfen des Roten Meeres eingeschifft; und von den 34 pi fen hatten 28 die englische Flagge geführt. Von den S827 Pilgern, die auf 38 Schiffen direkt nach . befördert waren, ohne Quarantanemaßregeln unterworfen zu fein, kamen 4239 aus dem Mittelmeere, davon 2 aus Marokko, 1507 aus dem Roten Meere; eins der 38 Pilgerschiffe, das 14 Pilger aus Sansibar brachte, hatte die deutsche Flag e. geführt.

Außer den 28 155 Pilgern, die in Djeddah autgeschifft wurden, trafen während der Monate Dezember und Januar noch 59? direkt in NJambo ein, davon 3427 aus Konstantinopel; von diefen war niemand einer Quarantäne unterworfen worden.

Bayreuth, 15. Dezember. (W. T. B.) Nachdem schon vor einigen Tagen die städtische höhere Töchterschule 4 eher Erkrankungen an Scharl ach eschlossen worden ist, sind gestern auch die Seminarschule und die gin untersten Klassen des humanistischen w n,,

onstantinope Dezember. T. B) In Ker bela ¶Wilajet ef wohin die Perser ei fer re . ist die Cholera 6 Am 11. d. M. sind 12 Personen erkrankt und 10 gestorken. Es sind Maßregeln zur Fernhallung der Pilger angeordnet. .

Verkehrsanstalten. Zur Hebung der Weserschiffahrt.

von verlegen,