1903 / 306 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 31 Dec 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Außerdem wurden

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Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Prei

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufäwert au

f volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. se hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzte

n sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“)

Handels verhältnisse in Brasilien.

Einem Bericht des österreichisch, ungarischen Konsulats in Rio de Janeiro über Handelsverhältnisse in Brasilien ist zu entnehmen: Handlungsreisende haben in Brasilien keine besonderen Formalitäten zu erfüllen; Warenmuster müssen verzollt werden; Zoll⸗ erstattungen finden nicht statt; für die „alvara d6 licenca“ ist eine Munizipalsteuer zu erlegen.

Muster unterliegen der zollamtlichen Deklarationspflicht; ge⸗ naueste Angaben über die mitgeführten Artikel sind dringend zu empfehlen. Ven der Zollbehörde des Eingangshafens werden auf Grund der schriftlichen Veklaration des Schiffsführers nach geschehener Revision die wertlosen Muster sofort verabfolgt, die anderen dagegen behufs Verzollung in ein Magazin übergeführt. Die Reviston nimmt häufig bis zu zehn Tagen in Anspruch. Ein Unterbeamter (Conferente) bestimmt den Zollsatz; gegen dessen Entscheidung ist Rekurs an den. Zollinspektor, von diesem an die Delegacia fiscal, die oberste Finanzbehörde, zulässig. Bevor dieser zur Erledigung kommt, ist die Saison oft vorüber, wodurch dem Handlungsreisenden sehr große Auslagen erwachsen. Sind die Muster einmal verzollt, so genügt eine Guig de Alfandega des Zollabfertigungsamtes, um sie nach dem nächsten Orte zollfrei einführen zu können. Manche Reisende pflegen zur Umgehung der bestehenden Vorschriften sich in der Stadt Säo Paulo niederzulassen, wo sie keine Abgaben zu zahlen haben und von wo sie Santos und andere Provinzialstädte unter Mit- führung ihrer Muster auf einige Tage besuchen; andere Reisende, die regelmäßig nach Parâ kommen, melden sich dort als Agenten an und zahlen auf diese Weise eine geringere Gewerbesteuer.

Das häufige Verlangen von Exporteuren, mit einem brasilianischen kapitalkräftigen Hause unter Umgehung eines Kommissionärs oder

Agenten und ohne Kreditgewährung in direkten Verkehr zu treten, stößt auf große Hindernisse. Kapitalkräftige Häuser in Rio de Janeiro baben ihre langjährigen Verbindungen in Europa, die sie nur in sicherer Voraussicht eines pekuniären Vorteiles wechseln. Ferner ist der Brauch in Brasilien, drei bis sechs Monate Ziel oder Akjept zu geben, so fest eingewurzelt, daß eine Fortsetzung, geschweige denn die erste Anknüpfung von Beziehungen, ausgeschlossen erscheint, falls man nur gegen Kassa nach Brasilien arbeiten wollte. Eine Umgzehung von Kommissionären kann nur durch sprachkundige dandlungreisende erreicht werden.

In Rio de Janeiro bestehen folgende Zahlungsusancen:

Deutsche Häuser gewähren je nach Umständen einen Kredit auf 90 und 180 Tage nach Sicht und selbst häufig durch Abrechnung im Kontokorrent, eine Zahlungsart, die im Handelsverkehr mit Brasilien mehr und mehr beliebt geworden ist.

Französische Firmen geben einen Kredit von 90, seltener 180 Tagen nach Sicht oder unterhalten seit den letzten Krisejabren allerdings immer weniger mit den brasilianischen Importhäusern einen Kontokorrentverkehr mit gegenseitiger Provisionsberechnung auf einer Grundlage von 6 und mit einer Kommissionsgebühr von 5 oo.

Englische Häuser pflegen den Kontokorrentverkehr weniger, bei größeren Geschäften kennen sie überhaupt nur die Tratte, womöglich auf 90 Tage.

Die Nordamerikaner kreditieren in der Regel auf 90 Tage und haben häufig Kontokorrent mit den Kommissionären.

Italienische, portugiesische und spanische Importeure geben bei den laufenden Geschäften im allgemeinen einen 30 —- 180 tägigen Kredit, sie sind bei den von ihnen häufig nach Brasilien gelieferten Konsignationswaren naturgemäß leichter imstande, langfristige Kredite zu gewähren. Es kommt wohl auch vor, daß europäische Exporthäuser von dem brasilianischen Kunden einen Vorschuß bis zu 10 des Fakturen— werts als Garantie für eventuelle Rückfrachtkosten verlangen, oder daß dieselben 40— 50 09 des Gesamtwerts einer nach einem be⸗ sonderen Modus gemachten Bessellung im voraus beanspruchen. Dies sind jedoch nur Ausnahmen; im allgemeinen kann man an— nehmen, daß etwa 80 0/0 der bei den Banken in Rio präsentierten Tratten ohne jedwede weitere Bedingung seitens des Trassanten aus— gestellt werden.

Uruguay.

Geplante Herabsetzung und Befreiung von Ein- und Ausfuhrzöllen. Gemäß einem dem uruguayschen Parlament vor— gelegten Gesetzentwurf sollen verschiedene Arten voön Maschinen und Anlagen zum Moltereibetrieb vom Einfuhrzoll befreit bleiben sowie der Zuschlagzoll von 1 v. H. auf die Ausfuhr von Butter und anderen Molkereierzeugnissen bis zum 31. Dezember 1910 nicht erhoben werden; ferner soll für Papier und Blechgefäße, worin die zur Ausfuhr bestimmte Butter venpackt wird, Zollnachlaß gewährt werden. (The Board of Trade Journal.)

Zustellungserschwerungen beim Versand deutscher Kataloge nach Australien.

In einem Schreiben der Melbourner Postbehörde vom 29. Juli d. J. ist der Vertreter einer deutschen Firma in Sydney aufgefordert worden, sich darüber zu äußern, ob er zwölf Schilling Zoll für eine Anzahl Kataloge bejahlen wolle, die von der Firma für dortige Interessenten auf dem gewöhnlichen n Wege in Australien angekommen sind, anstatt daß der Zoll von jedem 'rhoben würde. Der Vertreter hat dieses Schreiben ablehnend be⸗ antwortet und im Interesse der von ihm vertretenen Firma verlangt, daß die australische Postbehörde jedem einzelnen Adressaten die für R n, , eb n n n, Eine Entscheidung auf die eingelegte Beschwerde sei noch nicht ergangen. ,

; ö in Xill Pos. 122 des australischen Bundeszolltarifs

der Metall⸗ und besonders in der Beleuchtungsindustrie war die Nach—

nach Tischlern und namentlich in der Baubranche bedeutend zurück

1. gegangen. Sehr flau wird von den Holzbildhauern, Korbmachern und dressaten einzeln B

finden sich die Konditoren für Fabrikbetriebe; einige Etablissements lassen jetzt schichtweise Tag und Nacht arbeiten. ein fühlbarer Mangel an

bemerkbar, aber auch junge, bessere Backgehilfen werden begehrt. Nachfrage nach Brauern

sodaß hiernach von jedem einzelnen Empfänger genau ein Farthing

kommende Münze zu entrichten wäre.

also vollständig verfehlen würde, liegt auf der Hand.

erfolgen.

im vorliegenden ; Zolltarifs dürfte deutschen Fabrikanten im Interesse einer sicheren Beförderung ihrer Kataloge anzuraten sein, sich hierzu eines Agenten in der Weise zu bedienen, daß diesem die gesamten Orr gc in einem Paket mit dem Auftrage zweckmäßiger Verteilung übersandt werden. Die hierdurch entstehenden Mehrkosten würden vielleicht da⸗ durch ausgeglichen werden, daß der Agent in Australien mehr als der Fabrikant in Deutschland in der Lage ist, die richtige Auswahl bei

den Adressaten zu treffen. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Sydney.)

Kommissionslager in Australien.

Englische und nordamerikanische Firmen, die mit Australien in Geschäftsperbindung stehen, gehen in immer zahlreicheren Fällen dazu über, ihren Absatz mittels Kommissionslager auf australischen Handelsplätzen zu erzielen, wobei sie diese Lager entweder von zu— verlässigen Kommissionsfirmen oder von eigenen Angestellten ver— walten lassen. Auch für Fabrikanten anderer Länder, insbesondere für Textilindustrielle, empfiehlt es sich, diesem Brauche zu folgen, da die Kundschaft in der Regel die Ware ab Lager kaufen will und sich mit der Vorzeigung von Mustern behufs Entgegennahme von Bestellungen nicht begnügt. Solche Kommissionslager sind aber nur bei vertrauenswürdigen Firmen zu errichten, nachdem man sich vorher vergewissert hat, daß die Artikel auch tatsächlich in der Gegend absatz⸗ fähig sind. Es ist hierbei sehr zweckmäßig, dem Kommisstonär die Verkaufpreise nach unten hin zu begrenzen, viertel, oder halbjährliche Abrechnung zu vereinbaren und auch durch eine Vertrauensperson (Agenten oder Reisenden) des Fabrikanten das Lager nach erfolgter Abrechnung kontrollieren zu lassen. (Oesterreichisches Handelsmuseum.)

Der Berliner Arbeitsmarkt im Monat November.

Die Lage des Berliner Arbeitsmarkts hat sich, nach Mitteilungen des Vorstands des Zentralvereins für Arbeitsnachweis, im November, wie alljährlich, gegen den Vormonat verschlechtert, die Nachfrage ging in den Nachweisen weiter zurück; aus 100 offene Stellen kommen 1651 Arbeits- gesuche gegen 131 im Oktober. Dagegen ist im Vergleich mit den beiden Vorjahren eine Besserung festzustellen, und daraus erklärt sich auch, daß die Einnahmen der Landesversicherungsanstalt Berlin gegen die gleiche Zeit des Vorjahres um über 40 C000 S gestiegen sind. Bei dem Mitgliederstand der Kassen treten geringe Verminderungen ein, und die Kassen für Verkehr weisen Rückgänge von 11,7 bis 12,80 bei weiblichen und männlichen Mitgliedern auf. Im Berichtsmonat fanden Streiks bei den Tischlern, Muster⸗ koffermachern, Relief“, Bunt⸗ und Golddruckgraveuren, Billardqueue— tischlern, in einigen Metallwarenfabriken und unter den Weißbier— fahrern einer Brauerei statt, die nunmehr beendet sind. Lohnbewegungen der Stockarbeiter, Dekateure, Zinkgießer und Droschken« kutscher zu registrieren. Die an den Zentralverein angeschlossenen Arbeitsnachweise berichten über die Lage folgendes:

Steine und Erden. Bei den Porzellanmalern hat die Saison früh ihr Ende erreicht. Von den Glasschleifern wird noch günstig gemeldet. Metall, Maschinen und Elektrizitätsbranchen. In frage nach Gürtlein und Drückern recht rege, sodaß in diesen Branchen oft den Wünschen nicht entsprochen werden konnte. Ebenso war die Nachfrage in der elektrischen Branche recht lebhaft, soweit die ersten und größten Betriebe in Frage kommen. Flau dagegen war es in der Baubranche, da die Bausaison für Schlosser, Klempner, Bauanschläger und. Schmiede vorbei ist. Auch Kupferschmiede und Maschinisten melden ungünstig. Textil. Bei den Posamenteuren in der Möbelbranche machte sich eine Abflauung bemerkbar. In der Konfektionsbranche ist eine Besserung vorläufig nicht zu erwarten. Trotzdem ist Zuzug von aus— wärts zu verzeichnen.

Leder und Papier. In der Buchbinderbranche, der Karton— und Luxuspapierindustrie ist die Lage infolge der Hochfaison sehr gut, sodaß an gewünschten Arbeitskräften und namentlich Arbeiterinnen oft großer Mangel ist. Im Sattlergewerbe ist aber der Geschäftsgang überaus flau, dazu kommt noch ein starker Zuzug aus der Provinz. Ferner melden Tapezierer und Weißgerber sehr flau. Nur Lederfärber wurden lebhafter begehrt.

Holz. Befriedigend wird nur von den Vergoldern, Holz— bearbeitungsmaschinenarbeitern und der Kistenfabrikation gemeldet, von letzteren infolge der Weihnachtssaison. Dagegen ist die Nachfrage

Bürstenmachern gemeldet. ; Nahrungs- und Genußmittel. In der Hochsaison be—

Deshalb macht sich pezialarbeitern für Marzipan und Laborator

Die

unterliegen Kataloge einem Zolle von 8 d für das Pfund. Da der

in, Minimalgrenje in bezug auf den im einzelnen Falle . erhebenden Zollbetrag kennt, so ist auch die Zollbehörde grund ätzlich befugt, die Ablieferung einer Drucksachensendung der fraglichen Lit an den einzelnen Adresfaten von der Erlegung des, entsprechenden olles abhängig zun machen, und es hat die Postbehörde in ihrem

Flau melden die Bäcker, die Zahl der Arbeitslosen würde grö wenn nicht eine Anzabl Bäcker in Pfefferküchlereien und Cakesfabriken Beschäftigung gefunden hätten. Die Lage im Fleischergewerbe ist ge— drückt, da wegen des schlechten Wetters und der hohen Rindfleisch— preise die Dauerfabrikation nicht vorgenommen wurde. Zigarren macher

at sich gegen das Vorjahr ebenfalls 6. er sein,

chreiben an den Vertreter auch auf diese Möglichkeit hingewiesen. z

melden flau, acht Arbeitssuchende mußten abreisen, da auf Arbeit nicht

In dem fraglichen Falle soll nun das Gewicht jeder einzelnen Sendung 14 Unzen, also etwa m Pfund englisch, betragen haben,

d. h. eine jwar existierende, aber im geschäftlichen Leben niemals vor⸗ Daß für einen solchen Fall die meisten Adressaten die Annahme der Sendung verweigern, und . dann an die deutsche Firma zurückzugehen hat, ihren Zweck

Die Postbehörde scheint aber die von ihr angehaltenen deutschen Kataloge nicht einmal an die Absender zurückzuschicken, sodaß die be= treffenden deutschen Firmen im Glauben sind, ihre Kataloge hätten ihre Bestimmung erreicht, und sich nur darüber wundern können, daß keine Bestellungen seitens der vermuteten Empfänger der Drucksachen

Mit Rücksicht auf das unzweifelhafte Anhalten deutscher Kataloge Falle und auf die Bestimmungen des australischen

Ferner sind

Bekleidung und Reinigung. In der Herren- und Damen⸗ maßbranche flaute zu Ende des Monats die Beschäftigung stark ab. Die Damenkonfektionsbranche ist wegen der Musterzeit fehr still;

Herrenkonfektion, Militärlieferungs⸗ und Maßbranche gleichmäßig wie im Vormonate. Trotz Mangels an Arbeitsgelegenheit findet lebhafter Zuzug, namentlich aus Ungarn und Galizien, statt. In der Glacs— handschuhbranche ist der Geschäftsgang gut zu nennen. In der Leder-, Filz. und Ballschuhindustrie wie auch in der Schoß— schuhmacherei ist der Geschäftsgang sehr still, teilweise finden schon Entlassungen statt, und es war zu befürchten, daß ihre Zahl bis

Weihnachten sich stark vermehren werde. Auf den Geschäfts— gang, besonders in der Filzschuhindustrie, übt die flaue Witterung den größten Einfluß aus. Ebenso ist die Arbeits-

gelegenheit in der Kürschnerbranche infolge des schlechten Wetters sehr gering. Die Seiden. und Wollfilzhutfabrikation geht mittelmäßig, die Strohhutfabrikation ist im Mustern begriffen, z. 3 etwa 80 Arbeits- lose. In der Wäschefabrikation ist die Nachfrage immer noch lebhaft. In der Wäschereinigung war die Geschäftslage, wie in jedem Jahre, im November still. Im Barbiergewerbe wurden die Gehilfen meist durch Aushilfen beschäftigt.

Bau. Von den Bauarbeitern, Maurern, Steinbildhauern, Modelleuren, Glasern, Putzern, Steinsetzern und Rammern wird die Lage als befriedigend und teilweise günstig bezeichnet, auch bei den Stukkateuren ist ein kleiner Aufschwung zu bemerken. Bei den Zimmerern ist die Lage gegen das Vorjahr ebenfalls günstiger; denn während im Vorjahre in der letzten Woche des November sich noch

etwa 160 Arbeitslose meldeten, sind in diesem Jahre nur 70 Arbeits- lose zu verzeichnen. Im Malergewerbe ist es sehr ruhig. Im Dach- deckergewerbe ist die Lage sehr gedrückt.

Künstlerisches Gewerbe. Von den Graveuren und Ziseleuren wird günstig gemeldet.

Graphisches Gewerbe. Im Buchdruckgewerbe hat sich die Lage gegen den Vormonat etwas gehoben. Hilfsarbeiter und Hilfs— arbeiterinnen wurden sehr lebhaft begehrt, sodaß die gewünschten Arbeitskräfte nicht immer vorhanden waren. Photographen melden normal, die Lithographen und Steindrucker im allgemeinen flau, ebenso die TZylographen, die eine Besserung vor Januar nicht erwarten.

Handel. Die Situation ist andauernd ungünstig. Infolge der Witterung lag das Novembergeschäft in der Konfektion total dar—⸗ nieder. Das Weihnachtsgeschäft, das sonst schon immer im Berichts⸗ monat einsetzte und Arbeitskräfte absorbierte, ist ausgeblieben. Nur Handelshilfsarbeiter fanden genügende Beschäftigungsgelegenheit, aber auch nur aushilfsweise bis zum Weihnachtsfest.

Beherbergung. Im Gastwirtsgewerbe ast die Lage sehr schlecht, selbst Aushilfsarbeiten sind seltener als bisher Bei Nach— frage werden jüngere Kräfte bevorzugt, es macht sich deshalb eine Not bei den älteren Kellnern bemerkbar. Die Zahl der Beschäftigungs—= losen steigt; auch nach weiblichem Personal ist die Nachfrage zuruͤck⸗ gegangen.

Industrielle Arbeiter. Auf dem Berliner Arbeitsmarkt bat die Nachfrage nach Arbeitskräften im November, beim Vergleich zum Vormonat, weiter nachgelassen, aber auch das Angebot ist wesentlich zurückgegangen. Dies dürfte den Eintritt in die Winter⸗ periode anzeigen. In der männlichen Abteilung des Zentralvereins für . ist die Nachfrage um rund 1700 offene Stellen gesunken.

Im Vergleich zum Vorjahre aber war die Arbeits- gelegenheit im Berichtsmonat günstiger Wenn im Vor⸗ jahre auf 100 offene Stellen 184 Arbeitsuchende kamen, so in

diesem Jahre nur 161 Arbeitsuchende. Im Zentralarbeits⸗ nachweis der männlichen Abteilung wurden 1000 offene

Stellen mehr gemeldet, und auch in der weiblichen Abteilung ist die Nachfrage gegen das Vorjahr um das Doppelte gestiegen, ganz be⸗ sonders stark wurden minderjährige Mädchen verlangt. Infolge des warmen Wetters war die Baubranche noch gut beschäftigt, auch in der Metall-, Elektrizitäts- und Beleuchtungsindustrie, der Lebensmittel- branche, Papier- und im graphischen Gewerbe, auf Kohlenplätzen und

in den Gasanstalten wurden recht lebhaft Arbeitskräfte begehrt. Still dagegen ist es in der Holz⸗ Leder⸗ und Bekleidungsindustrie, besonders schlecht im Gastwirtsgewerbe. De lsgewerbe bietet bis zum

8 * Und 89 Beschäftigung. Im Monat November war, wie alljährlich, das männlichem Dienstpersonal größer als von dem männlichen etwa 60 oM und vom

ungefähr 90 ½ Stellung.

Weihnachtsfest vorübergehende Dien stboten Angebot von weiblichem und die Nachfrage. Es fanden weiblichen Personal

Konkurse im Auslande. Galizien.

Konkurs ist eröffnet über das Vermögen der Nachlaßmasse des nicht protokollierten Eisenwarenhändlers Isak Feingold in Tarnopol mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abteilung V, in Tarnopol vom 5. November 1903 Nr. ez. S 53. Proviso⸗ rischer Konkursmasseverwalter: Kaufmann Isidor Harband in Tarnopol. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmassever—⸗ walters 18. November 1803, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 10. Januar 1904 bei dem genannten Gericht anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Tarnopol wohnhafter Zustellungsbevoll= mächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Heststellung der Ansprüche) 27. Januar 1904, Vormittags 10 Uhr.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks

an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 30. d. M. gestellt 18 590, nicht recht- zeitig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 29. d. M. gestellt 5817, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

Im Verkehrsbureau der Landels kammer, Prinz Louis Ferdinandstraße 1, können Mittellungen über folgende, den über. seeischen Handel berübrende Angelegenbeiten eingeseben werden: a. Bedingungen und Winke, betreffend den Absatz von Maschinen für Bergbau, Hafenanlagen ze. nach Igpan. Db. Ginfuhr emaillierter Waren Kochgeschirr und Waschbecken sowie von deutschen Seidenplüschen nach China. . Abfatz von Textil- waren in Nordsyrien.

Der Aufsichtsrat der Deutschen Ueberseeischen Bank

u rechnen war und sonst meist nur AÄushilfsstellen zu befetzen sind.

beschloß, laut Meldung des. W. T. B., in seiner gestrigen Sstzun eine Filiale in Barcelona zu errichten. zune

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