1904 / 12 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Jan 1904 18:00:01 GMT) scan diff

habe die ö der Erhebung von Beiträgen von den zu Versichernden offen gelassen. Das ist nicht ganz richtig. Sie haben sie nur , offen gelafsen, als Sie zwei ganz entgegengesetzte Meinungen ge . haben. In der Kommission haben Sie gesagt, daß die Wälfte der Kosten durch Beiträge aufgebracht werden könnte, während Sie hier erklärt haben, das Zentrum hege die lebhaftesten Bedenken, dem Handwerker und Bauernstande noch weitere Lasten durch Erhebung von Beiträgen aufzuerlegen. Waz die Interpellation selbst anbelangt, so sind sehr viele Handwerksmeister heute gar nichts anderes mehr als der Haupt— arbeiter in ihrem Betriebe. Baß es lehr schwierig ist, hier ine Grenze zu ziehen, ist seinerzeit bei Schaffung des Gesetzes schon betont worden. Für die allermeisten Handwerker kommt hinzu, daß sie sich vorstellen, sie würden als Meister immer höher steigen und schließlich jeder von ihnen ein kleiner Krupp werden. Das itrltt aber nicht ein, sondern viele sinken sogar wieder in die frühere Unselbständigkeit zurück; haben sie nun die Versicherung auf⸗ gegeben, so treten sie, wenn sie wieder versicherungspflichtig werden, nicht in ihre alten Rechte ein, sondern sie müssen von vorn anfangen, wieder 200 Wochen steuern, bis sie bezugsberechtigt werden, stehen dadurch noch ungünstiger da als die Arbeiter. Hier muß allerdings von Gesetzes wegen eingeschritten werden, damit dieser großen Mehrzahl aller Hand⸗ werker, die wieder in die Klasse der Lohnarbeiter zurücksinken, wenigstens die früheren Rechte gewährleistet sind. Ich sehe auch nicht ein, daß damit einc erhebliche finanzielle Belastung verbunden sein sollte. Der Aufsaugungöprozeß des Handwerks durch das Großkapital geht ja heute viel schneller als früher vor sich; die Akkumulgtion vollzieht sich mit immer größerer Raschheit, wie speziell unsere Eisenindustrie, aber auch die Schiffahrt und andere Erwerbszweige zeigen. Das Hand— werk verschwindet ganz rapide. Je mehr das Großkapital gezwungen ist, nach neuen Anlagen zu suchen, je mehr die Technik fortschreitet, desto schneller geht es mit dem Untergang des Handwerks. Des⸗ halb muß die Versicherung für die Handwerker so weit ausgedehnt werden, wie es 1889 meine Parteigenossen vorgeschlagen haben. Einige unserer damaligen Vorschläge sind ja inzwischen verwirklicht worden; man ist auf diesem Gebiete teilweise unseren Fingerzeigen efolgt. Das Zentrum hat sein positives Bestreben auf diesem Ge⸗ te darin dokumentiert, die Landwirtschaft, die Dienstboten, die Handelsgehilfen und Lehrlinge, das Handwerk usw. von dieser Vei⸗ sicherung fern zu halten; das war sein positives Streben, seine positive Sozialpolitik. Wenn Sie in der Weise positive Sozial⸗ politik treiben, so können wir ja damit zufrieden sein. Um so mehr aber hat uns überrascht, daß jetzt auch schon die Nationalliberalen zu den Nörglern übergegangen sind, die nichts können, als wüste, lärmende Kritik machen, immer an die niedrigsten Leidenschaften der Massen appellieren usw., wie es der Herr Reichskanzler so schön esagt hat; sie wußten offenbar gar nicht, daß sie damals, als . diesen Worten zujubelten, bereits eine Interpellation eingebracht atten, die ganz und gar sozialdemokratische Nörgelei trieb. Wenn die Handwerker nur in die Invaliditäteversicherung, wie es Dr. Becker will, und nicht auch in die Krankenversicherung einbezogen würden, so würde damit zweierlei Recht geschaffen werden. Die selbständigen Handwerker müässen ebensowohl der Invalidität, als auch der Krankenversicherung teilhaftig werden. Für mich ist die Interpellation hauptfächlich deswegen interessant, weil die Nationalliberalen sich diesmal geradezu ein Stück aus unserem Arsenal herausgeholt haben, um damit eine sozialpolitische Tat zu tun.

Abg. Böckler (Reformp): Nach der Haltung deg Zentrums und der Regierung ist zu befürchten, daß die Sache auf die lange Bank geschoben wird. Die Handwerker sollten aber den Mut nicht sinken lassen. Die bisherige Sozialpolitik hat den Mittelstand bedrückt, statt ihn zu heben. Wir kommen einem Ngtionalstaat, nicht einem Sozialstaat näher, wenn wir dem Mittelstand auf diesem Gebiete aufhelfen. Im Osten sind die Handwerker in einer besonders schlimmen Lage. Es gibt dort keine besondere Trennung von selb⸗ ständigen und unf ib fen dr; Handwerkern; der Handwerker dort

ist vielfach nur ein Arbeiter, verehrte Anwesende. Nicht nur die

Induftrie, wie der Vorredner meinte. sondern vor allem die Waren

Fäuser stellen die Handwerker kalt. Der Handwerker ist heute häufig

schlechter . als der Arbeiter. Der Staatssekretär sagte: die C

KRüänfller, Gelehrten und Privatbeamten würden den gleichen Anspruch erheben. Ich würde gar nichts dagegen haben, wenn die wirtschaftlich Schwachen den fliehen Anspruch machten. Was er über Neuseeland mitteilte, klang ja sehr befremdlich, aber warum sollen wir nicht auch von Reuseeland lernen? Das Handwerk soll einen goldenen Boden haben. Ich kenne einen Fall, wo der Sohn eines andwerkers bei Nacht dem Vater hilft, bei Tage als Landbriefträger für die Familie sorgt. Die kleinen Handwerker im Osten besuchen gar nicht die Handwerker⸗ tage. Ich kann Sie aber versichern, daß sie sich sehr gern dem Ver⸗ sicherungsjwang unterwerfen wollen. Wir haben ja den Zwang auch auf anderen Gebieten, wir haben sogar den . Seinerzeit hat ein großer Teil der Handwerker * gegen die Sonntagsruhe und gegen den 8 Uhr⸗Ladenschluß erklärt und ist heute mit diesen sozial⸗ reformatorischen Maßnahmen höchst einverstanden. So werden auch die irregelelteten., von der Manchester und Judenpresse aufgehetzten Handwerker sich schließlich auch für die Zwangs⸗ versicherung gegen Invalidität erklären. Die finanzielle Gefahr ist ger nichl fo groß. Weshalb gerade hier sparen? Reicht der beamtliche Apparat nicht aus, so ug er eben erweitert werden. Wenn der Staatsfekretär die Sache gewissenhaft prüfen, will, so ist es ja recht schön, aber wir möchten lieber hören, wie die Regierung die Sache in die Hand nehmen will. Auch in den Einzelstaaten be⸗ kommt man, wenn man den Handwerkerschutz verlangt, nur schöne Worte zu hören. Darum ist auch der Handwerkerstand so unzufrieden. Diefe Verbitterung wird die Handwerker noch in die Reihen der Sozialdemokratie treiben, das ist in, der Tat eine in, Gefahr. Man hat neulich für die Papierchen ge— sirchtet; diefe Gefahr schreckt mich nicht. Aber eine sozigle Gefahr erblicke ich in dem erschreckenden Anwachsen der Warenhäuser für den Mittelstand, den Gewerbestand, der dadurch ruiniert wird. Wenn der Staatsfekretär meint, unser Volk könnte durch die Ver⸗ sicherungen entnervt werden, so meine ich, so fett werden die Renten nicht ausfallen, daß die Leute sich auf das Faulenzen verlegen werden. Jetzt ist es leider schon dahin gekommen, daß an den Stufen des Throns nur die Fremdlinge aus Palästina Gehör finden, aber nicht die Stände, die daz Deutsche Reich aufgebaut haben, der Handwerker- stand, der Bauernstand usw. Möge nie der Tag kommen, wo der Kaiser sich wieder an seine Innungsleute und seine Bauern wenden muß. Wenn diese ihm dann nicht jur Verfügung stehen, dann gute Nacht Kaiser und Reich! ;

2, Dr. Pachnicke (fr. Vgg.): Der Staatssekretär hat sich so zurückhaltend ausgesprochen, wie es nach Lage der Sache geboten war. Wir treten bier an eine neue Frage heran und müssen deshalb mit Vorsicht ans Werk gehen und alles sorgfältig erwägen. Man kann auch heute noch nicht von einem allgemeinen Wunsch der Handwerker sprechen. Die Zurückhaltung in dieser Frage wird nach der heutigen Verhandlung noch größer sein als bisher. Sollten die Renten für die selbständigen Handwerker entsprechend erhöht werden, so mũßten auch die Beiträge erhöht werden, und iwar in einer Höhe, daß es einer Verdoppelung der Staatssteuern des Handwerks g eichkaͤme. Stellen Sie die Frage so, dann würde die Antwort des Handwerker⸗ ssandes wohl etwas anders ausfallen. Ist den Handwerkern erst klar, daß die volle Beitragelast auf ihre Schultern gelegt werden soll, dann wird auch in diesen Kreisen mehr Ruhe eintreten. Und dabei ist die Frage des Reichszuschusses gar nicht mit in Betracht gezogen. Und darf sich der Reichstag ohne weiteres zum Werkzeug der Wüͤnsche eines Cinzelnen machen? Was dem Handwerk recht ist, ist dem Bauern, dem Privatbeamten, dem Kaufmann billig, und dag End⸗ ergebnis ist die allgemeine Staatsbürgerversicherung, eine Annäherung an die Ideale, die bisher das Reservatrecht der ö Linken

ewesen sind. Selbständig in Handel, Gewerbe und andwirtschaft ind 5 Millionen in Deutschland; abzüglich der 3— 400 000 mit über 46065 Ginkommen verbleiben rund 5. Millionen, die neu in die Versicherung einbezogen werden müßten. Wie außerordentlich müßte dann auch der Reichszuschuß wachsen! Wo soll die Deckun dafür gefunden werden? Nach den Mehreinnahmen aus dem * n

Der wirtschaftlich

In Spanien waren im Jahre 1902 vielfache Bemühungen um die Weiterentwickeluung der wirtschaftlichen Wiederaufrichtung der Nation zu bemerken, die nach dem amerikanisch spanischen Kriege be⸗ gonnen hatte. In allen Zweigen des Handels und der Industrie konnte man Beweise außergewöhnlicher Tätigkeit finden. Solche Be⸗ weise waren die Ausstellung für Splritusfabrikation und Verwertung in Madrid, die Gründung einer spanischer Liga für die Schaffung neuer Industriezweige, die landwirtschaftlichen Kongresse in Valladolid und Madrid, die Autstellung für Kohlen und Kohlenprodukte in Bar= celona, der Kongreß für freie Tabakkultur in Grenada, die Errichtung von Landwirtschaftskassen in Murcia und Gijon, die Bewegung der ne Zolltarifreform, der Kongreß der Handels⸗ me Errichtung neuer Schiffahrtslinien zwischen Spanien und den Vereinigten Staaten von Amerika und di pathischen Strömungen, welche zwischen den südamerikanischen Re⸗ publiken und dem Mutterlande entstanden.

Auf finanziellem Gebiete war die Ent unternehmungen der Bank von Spanien von der Errichtung einer Filiale in Paris und meh in Spanien kundgab. Ferner bewies die spanische ihre Geneigtheit zur Gewährung von Kredit für die Landwirtschaft; die Banco Hispano⸗Amerieano bemühte sich um die weite l überseeischen Geschäftsbeziehungen; Espagnole de Crédit wurde in moderner, Weise gegrü Kundschaft des spanischen Mobil der Pariser und Kapitalisten; die und rechtfertigten die Erwartung, erster Ordnung einnehmen würde. Barcelong wendete sich der Industrie zu. Endlich beschlossen die probinziellen Banken, die anscheinend im übermäßigen Vertrauen auf die Entwickelung von Handel und Industrie in etwas zu großer Anzahl entstanden waren, auf einem Kongreß in Valladolid eine Vereinigung zum Zwecke der gegenseitigen Unterstützung. Financier, par Arthur Ruffalovich.)

Schließlich habe ich wirklich mit innerster Freude und ich bürgerlichen Parteien dieses Hauses teilen diese Freude mit hört, daß der Herr Abg. Molkenbuhr hier feierlich vor dem Sozialdemokraten niemanden wegen seiner politischen Gesinnung.“ bei den Nationalliberalen) Ich freue mich über diese Versicherung. Dann unterscheiden sich die Sozialdemokraten in Deutschland sehr vorteilhaft von ihren Kollegen in Frankreich, denn die haben den ehe⸗ maligen Minister Millerand eben aus der Partei ausgeschlossen! (Sehr richtig! rechts. Lachen bei den Sozialdemokraten und Zurufe.) ch einer Bemeckung des Abg. Dr. Chlapowski betont der

daß die Sozialdemokraten von dem Mittel chau einen sehr ausgiebigen Gebrauch ge—

wundere mich, daß die Nationalliberalen den Zwang auf diesem Gebiete wollen; als wir den Zwang für die Innungen wollten, ha wissen wollen, obwohl nur Zwangsinnungen ir haben durch die Gewerbefreiheit, so viele faule Elemente in das Handwerk hineinbekommen, daß die obligatorische Einführung der Innung eine berechtigte Forderung ist. Meisterprüfungen sollten obligatorisch geprüften Meister müßten das Recht Dann wird sich das Handwerk wieder heben.

Abg. Hagemann (nl): Der Handwerkerstand ist eine der Haupt⸗ säulen des Staates, und darum haben wir alle Veranlassung, ihn aus energisch für ihn einzutreten. Wenn Betracht zieht, so würde das Reich nur den zehnten Teil desenigen zuzuschießen haben, was es für die Arbeiter leistet.

Abg. Molkenbuhr tritt den Ausführungen der. Ab er bleibe dabei, daß diese emokraten zu dem ihrigen Reichskanzlers auf sich nehmen nicht außerhalb,

nde aus den einzelnen Ressorts, vor allem

nd wenn wir wirklich über das bestehende

n, müssen wir dann notwendig zur Zwangs— kz kommen? Practica multiplex; der Hand⸗ nicht an die starren Formen der staatlichen die private Versicherung mit ihrer größeren Bei der Freiwilligen⸗ 40 auf 45 Jahre er⸗ alle Kleinbetriebe zulassen.

bereit; aber zuvor muß Klarheit orfragen geschaffen werden. Holtz (Rp.): Ich fürchte, esteller verfolgen, na ub leisten wird. Daß weiten Kreisen des Handwerkerstandes eugnen. Der Handwerker hat heute keine Bas Publikum hat sich daran gewöhnt, heute ufen, sondern in den großen Basaren, werker arbeitet fast ausschließlich Allerdings hat er damit seinen dauernden Ver⸗ er ist zu schmal, als daß er etw

strecken sich ia schon alle Weijenernte der Vereinigten Staaten von Am erika chwung in Spanten aus der Marine, aus. 03. gh

Recht hinausgehen wolle versicherung des wer ker braucht Versicherun Beweglichkeit bietet ihm größere Vorteile. ollte man die Altersgrenze von

die Herren nichts davon

einen Zweck haben. richt aus Washington wird vom

aaten die gesamte Weizenernte 50 hl (637 821 000 Bushel) ge⸗ 008 Bushel) im Jahre 1962, Winterweizen auf 139 953 450 hl Sommerweizen auf

Nach einer telegraphischen Nach Ackerbaubureau der Vereinigten St des verflossenen Jahres auf 223 2373 schätzt gegen 234 522 062 hl (670 und zwar wird der Ertrag an (399 867 000 Bushel) und S3 285 9ob hl 54 ob Bufhel) angegeben. Die bebaute Fläche schäͤtzs man guf Sl 237 900 Aere, sodaß der Durchschnittsertrag pro Acre sich auf 12,4 Bushel stellt.

In den letzten fünf Ja Weizenflächen erzielt:

boytotten

emacht werden, und nur die

versicherung s aben, Lehrlinge auszubilden.

höhen, ebenso die Ausdehnung auf

seiner Unzufriedenheit zu befreien,

man die Zahl der Handwerker in hren wurden folgende Erträge von den

daß die heutige Interpellation ch der Erklärung der Re—

der Sache, die die Fr ch 5 der Wunsch nach

gierung nicht gerade einer folchen Versicherun vorhanden war, ist nich eigene Existenz mehr.

nicht mehr beim Handwerker zu ka den Warenhäusern.

für das Großkapital. dienst, aber dies für die freiwillige Versicherung. Würde ein Zw er die Beiträge, um die es sich da handelt, ehe und für die Zukunft einigermaßen gesichert sein. Das versicherungègesetz hat sozial nicht gerade günst ne günstige Wirkung von der 3 Es ist fa für die Handwerker man

Abg. Patzig (nl), Handelskammern für ei des Bokotts 9 Crimmits marine in Gijon, die macht hätten.

Abg. Bebel (S

e soziale Gese

Bebaute Durch chnn t ertrag Gesamt⸗

223 237 350 234 522 052 261 961 000 182 780 325 191 556 000.

ird bei einer Anbaufläche von 89 800 000 Aere

auf 755 461 600 hl (2244176 000 Busheh) geschätzt. (Le Bulltin des Halles, Bourses et Marehes.)

und Patzig entgegen und erklärt die den Antrag der Soziald gemacht haben, den Vorwurf des müßten, den dieser den Sozialdemokraten im Hause, gemacht habe. Daß die Sozialdemokratie in ihrer Allgemeinheit Leute nihrer politischen Gesinnung boykottiert hätte, wie im Laufe der Debatte behauptet wurde, sei nicht bewiesen worden. fuche innerhalb der Partei gemacht worden, sei man ihnen energisch entgegengetreten, dagegen hätten die anderen Parteien sozialdemokra Arbeiter auf diesem Wege brotlos gemacht.

Abg. Trimborn wendet sich gegen die Ausführung von der sozialdemokratischen Seite wegen der Haltung des Zentrums zur Frage der Wittwen⸗ und Waisenversicherung. eine Legendenbildung, der me Partei sei nicht gegen eine Versicherung sondern nur in der damals vorges eine differentielle Behandlung der Handwerker. habe ihrerseits gegen die ganze Invalidenversicherung gestimmt. könne der Abg. Bebel dem Zentrum also einen Vorwurf machen? Dazu fehle der Sozialdemokratie die Aktivlegitimation. Prozeß würde werden. Die Meinungen über die ganze Materie seien, andlung, noch ungeklärt. Unter den Freunden

51257 0090 4h 738 0090 45 773 000 42 495 000 441 592 000

oz.) weist darauf hin, daß seine Partei nur deshalb tzhebung gestimmt habe, weil das Gebotene weit en Erwartungen seiner Partei zurückgeblieben sei, während die te wüste Agitation“ der Sozial⸗ fie moöralisch gejwungen worden seien, Konzessionen zu machen. breitet sich dann Über die ablehnende Haltung des Zentrums sozialdemokratischer Seite beantragten Erweiterung der In⸗ sicherung. Bei allen Versicherungsgesetzen habe seine Partei ch die erdenklichste Mühe gegeben, die anderen ichtigkeit ihrer Verbesserungsanträge zu überzeugen, und so mußte seine Partei gegen diese Gesetze stimmen. das Zentrum hundertmal gehandelt. Der ungeherre Zuwachs der chen Stimmen bei den letzten Wahlen zeige, daß die zaft mit ihren Führern zufrieden sei.

Teil habe in steigendem Maße auch schon früher für die Sozial- demokraten gestimmt, obwohl diese kein Hehl daraus machen, daß alle die von anderer Seite gemachten Versprechungen und Mittelchen den Niedergang des Handwerks nicht aufhalten können. Uebergang von der kapilalistischen Produktionsweise zu den Bestrebungen der Sozialdemokratie könne ihm helfen. Die Regierung sei in sozialen n verständiger als die Mehrheitsparteien des Hauses. l die Leidenschaften dieser Parteien erregt, dann gäbe es keine wüstere Agitation alt die jener Parteien. Die agrarische Agitation . B. und auch die Anklagen gegen die Regierung stellten alles in Schatten, was den Sozialdemokraten vorgeworfen werde.

(d. kons.): Teilen Sie uns doch etwas mit! allestrem: Aber meine Herren, bedenken ie doch, daß es 7 Uhr ist, wir wollen doch fertig werden h Was den Ton betreffe, so dürfe er nur an die Auseinandersetzungen zwischen den Abgg. Heim und Gäch in der Bayexischen Kammer erinnern. So etwas sei auf keinem sozialdemokratischen Parteitag vorgekommen. Der Arheiter habe sich Jahrhunderte, Jahrtausende lang schweigend in sein Schicksal gefügt, jetzt fange er an, sich als Mensch zu fühlen, und das wollten die bürgerlichen Parteien ihm wehren.

Abg. Dr. Bachem (Zentr... Wir haben dem Abg. Bebel nicht die Gelegenheit gegeben, eine solche Rede zu halten, sondern der Abg. ch will auf, alle Anregungen des Abg. Bebel nicht schied zwischen uns und Ihnen ist doch nach wie vor der, wenn ich von Ihren zweifellos unerreichbaren Zielen absehe, ielen alles auf einmal verlangen und usführung, während wir Schritt für wären wir gekommen,

wicklung der Geschäfte⸗ Wichtigkeit, die sich in rerer neuen Agenturen Hypothekenbank

Der kleine Hand

as zurücklegen könnte lichen Parteien nur durch die

ang ausgesprochen, so würde eher aufbringen können Invaliden⸗ ig gewirkt, um s vangsversicherung der ches Gute geschaffen, aber wenn Sie die kleinen Handwerker er Einkommen hat sich nicht erhöht, Was wir mit unseren zu dieser verfolgen, ist ein praktischer Schritt etz ursprünglich gewollt hat. Ich

k. Fr.): Die Zwangsversicherung en des Handwerkerbetriebes, Ich wundere mich nur, gebracht haben, daß der Hand⸗

Die Handwerker

Wo solche Ver⸗ Redner ver

Parteien von der

leider obne Er⸗ ndet mit der

6 ö el

dandwerker. J l zumal in der Organisation, Mitwirkung fragen, so werden Sie hören: Uns wohl aber die Beiträge und Abgab Frage gestellten IJnitiativanträgen zur Erreichung dessen, was das Ges bitte die Regierung, uns zu unterstütz

Abg. Freiherr von Schele (b.

steht im Widerspruch zu dem ganzen Wes und darum halte ich sie für undurchführbar. h wi daß gerade die Nationalliberalen diese Interpellation ein denn sie haben selbst am meisten dazu beigetragen, werkerstand sich in einer so traurigen Lage b danke kommt auf den Staatssozialismus hingus, nen guten Zusammenschluß in Innungen. Der cht durch die Gefängnisarbeit Konkurrenz machen. Ich kann dem Vorredner durch⸗ nen Antrag eingebracht, der sich ellation deckt. Die Nationalliberalen ation zupvorgekommen, trotzdem sind e angeregt haben.

ienkreditinstituts unter Bank und einer Gruppe spanischer Anfänge der Tätigkeit dieser Bank waren glänzend daß sie in Zukunft einen Platz

Die Banco Hispano Colonia in

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zu sammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“ )

Handel Schwedens mit Deutschland im Jahre 1902.

. Vie deutsche Einfuhr nach Schweden erreichte im Jahre 1902 einen Wert von 196971 254 Kronen gegen 168 839 428 Kronen im Die schwedische Ausfuhr nach Deutschland bewertete sich auf 62 780 618 Kronen gegen 60 256 4838 Kronen im Jahre 19091.

Dle wichtigsten Artikel des schwedischen Warenverkehrs mit Deutschland waren im Jahre 1902 (und 1901) nach dem Werte in tausend Kronen die folgenden:

Einfuhr aus

. . Diese Pirtei versuche hier Niederländischen an den Kopf zertreten müsse. der Handwerker überhaupt, gewesen; sie wollte Die Sozialdemokratie

soꝛialdemokratis

beutsche Arbeitersch Ein großer

chlagenen Form

vorhergehenden Jahre. (Nach Le Narchè

Betreffende abgewiesen das sei dag Ergebnis der ganzen Verh der Versicherung im Hause herrschten drei vers Trotzdem fei die heutige Diskussion, der heutige Tag Möchten die Handwerkskammern sich nun vereinigen, zu welchem Syslem sie überzugehen wünschen. Erst dann werde der Moment ge⸗ wo der Reichstag an die Dinge herantreten könne. de auch der heutige Tag zur Abkürzung der Debatte über den Etat des Reichssamts des Innern führen, was nur jn

lich (Reformp) erklärt sich für eine Zwangsverfiche⸗ Man dürfe aber nicht auf halbem Wege ftehen bleiben und müsfe auch an die Geschäfteleute denken, mit der Zei solidarische Versicherung herbeiführen. Gz Handwerker für die sotiale

Griechenland.

Zolltarifierung von Waren. efärbte Glasfläschchen.

chiedene Meinungen. Grünlich und ähnlich e . Nach einem Erlaß des griechischen inanzministerß vom 11. Novemher 1905 sind grünlich gefärbte läschchen der Nummer 232 des Zolltarifs zuzuweisen Vertragszollsa 10,90 Lepta (Papiergeld) für 100 Oka und nicht der Nummer 231 'Zollsatz 819 Lepta), da hierher nur die schwarzen großen Flaschen, die Demijohns (große Korbflaschen), Wein bestimmt sind, grünliche und andere gehören, aber nicht auch Medizinfläschchen oder die zu anderem Gebrauch bestimmten grünlichen rünlichen Anflug tragenden Fläschchen, welche e von Jahren nach der obigen Nummer 232

brauchen vielmehr ei keln verlorener.

Staat sollte ihnen ni

Abg. Pauli Potsdam (d. kons. aus nicht zustimmen. der Tendenz nach mit der Inter sind uns leider mit der Interpe wir ihnen dankbar, daß sie die Frag hat schon 1901 mit allen gegen zwei Ueber die bedrängte, unhaltbare Lage Der Arbeiter

zeutschland: Baumwolle 7172 (6752) Stickereien 900 (1607) Speck 2662 (082) Sämereien 3869 rben und Farbstoffe 3992 (36644) j ollengarn 506 (3563) Düngestoffe 2298 (2256) Hüte 952 (929) Pelzwerk 795 (927) Andere Häute und Felle 6689 (6141) Hopfen 1901 1827) und Kuffeesurrogate 11 236 (14 562) Kgli 2881 und Waren daraus 1247 (1182) (2060 Porzellan und Tonwaren 1137 1187) Maschinen. Gerät. schaften und Werkzeuge 7163 (6924) Eisen und Stahl 6140 (5258) Kupfer und Kupferlegierungen 9190 (6140) Chilisalpeter 2323 (2528) Oelkuchen 2859 (2286) Fette Oele 2097 (1740) Papier 1234 (1142) Kartoffeln 36673 Göls) Seide 70 slo0z) 756) Weljen 14 987 (8067) Roggen 56008 (1045) 990) Unbearbeiteter Tabak 4880 G6lbl) Wolle 3085 (i936 Taschenuhren und Werke zu Taschenuhren 961 (14657) Gewebe aus Seide 1857 (1850) Halbseidene Gewebe 1745 1875 Gewebe aus Wolle 8022 (8398) Leinene Gewebe 980 lo) Gewebe aus Baumwolle 2077 (2913).

Ausfuhr nach Deutschland: Frische Fische 840 (1451) Gesaljzene und sonst zubereitete Fische 380 (619) Frische Früchte, Beeren und Gemüse i473 (903) Häute und Felle (kein Pelzwerk) 1599 (1904) Maschinen, Gerätschaften und Werkzeuge 3565 (56692) Rohes und Ballasteisen 635 (406) Stangeneisen und Abfälle davon S945 (414) Walzdraht 451 (470) Eiserne Röhren 332 J Kupfer und Kupferlegierungen 1143 (1046) Gisenerz Papier 2838 (2663) Schlacken 464 (428) Un- arbeitete Steine 5204 (4829) Ghemische Holzmasse 1686 (2378) Mechanische Holzmasse 613 (1554) Sparren 1329 (9066) Bretter 12 004 (7409) Bau⸗ tischlerwaren 2227 (1871) Andere Tischlerwaren 402 (618) Zündhölzer 2026 (2346).

Rach der dentschen Statiftäk betrug im Jahre 1902 der Wert der deutschen Ausfuhr nach Schweden 119,1 Millionen Mark und der Wert der schwedischen Einfuhr nach Deutschland 80,5 Millionen Mark. n beiden Anschreibungen dürfte einmal auf die Ver⸗ schiedenartigkeit der Wertsermittelung zurückzuführen sein, sodann auch die in der deutschen Statistik nicht einbezogene Ausfuhr aus dem Freihafengebiet Hamburg in der schwedischen Statistik als Einfuhr gus Deutschlanz nachgewiesen ist und daß ein nicht unerheb⸗ licher Teil der schwedischen Ausfuhr den Niederlanden und Belgien zugeschrieben wird, der in Wirklichkeit nach Deutschland gelangt. Oi g vom Kaiserlichen Generalkensulat in Stockholm übersandten Sta ;

des Grafen von Kani

räsident Graf von Gerbsäure 2100

kommen sein,

Wir haben e Vielleicht wür

Jute 1479 (934) 2060) Kautschuk eidungsstücke 2082

Der deutsche zur Aufnahme

Stimmen eine

wünschen sei. Abg. Froe

Innungsta der Handwerker.

Iwangkversicherung verlangt. der Handwerker brauche i auch ungenügend, Handwerker dagegen hat keinen Anspruch, wenn er verarmt.

oder einen leichten schon seit einer Rei tarifiert worden sind.

ch kein Wort zu s müsse man eine allgemeine sei zu bedenken, wie große Ausgaben die

Gesetzgebung zu machen hätten.

Staatssekretär des Innern, Staatsminister Graf von Posadowsky⸗Wehner:

Meine Herren! Da ich zu persönlichen Bemerkungen alt Mit; glied des Bundesrats keine Gelegenheit habe, muß ich mir jetzt ge⸗ statten, ein paar kurze Bemerkungen zu machen.

Es ist uns vorgeworfen worden, daß wir nicht zu den Münchener Beschlüssen zu dieser Frage seitens der verbündeten Regierungen Stellung genommen hätten. Meine Herren, es bilden sich in Deutsch · land immer mehr private Nebenparlamente aug in einem Umfange, der vielleicht der Schwerkraft des gesetzlichen Parlamentarismus sogar Die verbündeten Regierungen können eine solche Be⸗ wegung nicht unterstützen, und ich meine, wir tun recht darem. Meines Erachtens muß der Schwerpunkt der politischen Geschäfte in der gesetzlich berufenen Volksvertretung liegen; über Entscheidnngen oder Fragen von einer solchen Wichtigkeit wie die, welche wir heute behandelt haben, kann man sich nicht äußern in einer Privatversamm lung, wie auch die Münchener war, sondern nur in der gesetzlich be⸗ rufenen Volksvertretung.

Einer der Herren Redner hat ferner meinen Vergleich bemängelt, als ich ausführte, daß, wenn wir diesen Schritt täten, den uns hĩer die nationalliberale Interpellation nahe legt, wir den Rubicon überschreiten würden. Der betreffende Herr Redner wendete ein, der Rubicon sei ein seichter Bach, und wenn ihn Caesar nicht uber⸗ schritten hätte, wäre dadurch auch nichts geändert. Der Herr Vor⸗ redner kommt vielleicht auch auf meine Bemerkung noch anderweitig zurück, und ich möchte sie deshalb doch etwas klarer stellen, und namentlich klar stellen, daß ich glaube, seine Geschichtskenntnifse in dieser Beziehung sind nicht ganz taktfest. Ich erlaube mir, hier ein Zeugnis aus einem Buch vorzulesen, das er gewiß auch als Autorität anerkennen wird, nämlich aus das verstorbenen Professors Mommsen Römischer Geschichte. Der sagt dort über dieses geschichtliche Ereignis:

An der Spitze seines Vortrabs überschritt Caesar den schwalen Bach, der seine Provinz von Italien schied und jenseit defsen die Verfassung den Prokonsul von Gallien bannte. Indem er nach neun jähriger Abwesenheit den Boden des Vaterlandes wieder betrat, betrat er zugleich die Bahn der Revolution. Die Würfel waren

er ist auf die Kommune an⸗ Mangel im Gesetz. Warum ichen Krelse zu den Kosten der Versicherung nicht heran n, um der Frage näher spolitischen Gesetze not⸗

werden die re Molkenbuhr. gezogen? Hier wäre ein guter Schritt zu tu eingehen. Der Gewiß ist der Ausbau der drei sozia ber auch unter Berücksichtigung der Handwerker. Geschieht vom Bundesrat gar nichts, so kommen wir dem harbari staat viel näher als durch die Zwan ten Schaden fügen die Waren ͤ ist bekannt. Im Handwerk steckt ein so guter, Handwerker nicht daran denken wird, zur Sozial⸗ hen (Zuruf bei den Sozialdemokraten); es mag ja Ausnahmen geben, aber Sie (zu den Sofialdemokraten) sind ja alle Aber es ist hohe Zeit, daß die Regierung orderungen der Handwerker Gehör schenkt. lbg. Dr. Chlapowski (Pole) der Interpellation aus und hofft, daß au nicht prinzipiell dagegen Abg. Patz Regierung die um einem Wun Mehrheit der fammertages in München ausgesprochen worden ist, Staatssekretãrs nkschrisft im Werke, die Frage beleuchten soll, enischeidender Schritt die Interpellation eingebracht, um Stellungnahme aug den bisherigen Verhandlungen nicht zu entnehmen war. D dahin geäußert, daß auf unsere Interpellation eichskanzler der Sozialdemokratie vorgeworfen Von einer wüsten Agitation ist bei unserer Interpellation aber keine Rede. Wir müssen uns aber die Frage vorlege die Entwickelung unseres Handwerks geht; der Lauf der gegeben. Herr Molkenbuhr beschuldigt uns Bei den Anträgen der Sozialdemokraten von 1389 handelte es sich aber um die Versicherung der Arbeiter. man damals jugleich die Versicherung der Handwerker hätte durchführen sollen, wurde beldes nicht zustande gekommen sein. die Frage praktisch aufjuwerfen, Selbstverständlich sind wi zu Gunsten des Handwerks mitzuarbeiten kämpfung des unlauteren Wettbewerbes. Freunde ist es nicht leicht regen, aber die materiellen nicht nur auf die zu blicken, Wir müssen deshalb au ndwerkerklasse sorgen.

. Absatzverhältnisse für eiserne Eggen in den Balkan daß Sie bei den erreichbaren e eh 's . alles gleich in der vollendetsten Schrikt vorgehen. n. sozialdemokratischen olitischen Gesetzen unsere Zustimmung gegeben hätten? zialen Konfusion der gesamten Industrie. Industrie auf das Handwerk und von dort auf die Landwirtschaft übergehen, deswegen haben wir für das Invaliditätsgesetz zunächst für die Induftriearbeiter gestimmt, um Erfahrungen zu sammeln. i Behauptung des Abg. Bebel, daß sich die Sohigldemgkratie das Ver= dienst bei allen Fortschritten guf sozialpolitischem Gebiet zurechnen . Wir haben mit der Sozialpolitik be⸗ nnen, als die Sozialdemokratie noch gar keine Rolle spielte. Vie rundzüge unferer Sozialpolitik sind schon in den 1860 er Jahren Wir sehen keinen

Der. Hedarf an Wiesen⸗ und Zickzackeggen in den Balkanländern ist vorläufig sehr gering, da man dort pflege so gut wie gar nicht kennt und da auf dem Acker meist gan primitive Dorneggen oder von den Landwirten selbst verferti Eggen (hölzerne Rahmen mit eisernen struktion verwendet werden. noch die Aussichten für den Absa wo es, wenn auch nicht viele, so die sich mehr und mehr einem rationellen

schen Zukunfts⸗ eine rationelle Wiesen⸗

sversicherung der Handwerker. Den

äuser dem Handwerk zu; wie das Zähnen) einfach

Verhältnismäßig am günstigsten sind eiserner Eggen nach Rumänien, oßgrundbesitzer gibt, andwirtschaftsbetriebe zu⸗

Als die hauptsächlichsten geeigneten Vertreter für den Vertrieb landwirtschaftlicher Geräte wären, nach einer Mitteilung des landwirt, schaftlichen Sachberständigen bei dem Kaiserlichen Konsulat in Bukarest ju nennen: W. Staadecker in Bukarest, Strada Smardan (Filialen in Braila, Craioba und Varna), Strada Bibesen in Voda (Filialen in und Varna) Nicolae Feher u. Co. in Bukarest, Strada Smardan iliale in Brailc), Watson u. Jouell in Bukarest, Strada Academic ilialen in Braila, Galatz und Constantza), Weil, Joseph u. Co. in ukarest, Strada Smardan.

Wir wollten von der

Kern, daß der demokratie zu ge

keine Handwerker mehr.

́ 3275 (3534) teine 1574 (1479)

spricht sich für den Grundgedanken das Zentrum schließlich Stellung nehmen werde.

Wir haben mit der Interpellation an die ob sie Schritte zu tun gedenke, che entgegenzukommen, der von einer erdrüͤckenden andwerker bei Gelegenheit des letzten Handwerker⸗ Die Antwort

Eintrag tut. könne, ist ganz unberechtigt.

von dem Bisch Grund, an der

of von Ketteler festgelegt worden. ukunft des Handwerks zu verzweifeln; was dazu dienen kann, es zu heben, wird auch von unserer Seite weiter geschehen.

Damit schließt die Besprechung.

Schluß gegen? Uhr. ( Interpellationen wegen des Zeugnis der Handelsvoerträge, wegen des russi und Vorlage wegen der Kaufmannsgerichte.)

Behles in

rage gerichtet, raila, Craiova, Constantza

Nächste Sitzung: Freitag 1 Uhr. wanges, wegen Kündigung

Regierungen schen Polizeiagententums,

den verbündeten aber auf absehbare Zeit soll offenbar

zu Anfang der Session

Der Unterschied darauf, da Außenhandel der Vereinigten Staaten von Amerika von Januar bis Novem ber 1903.

Die Ein⸗ und Ausfuhr der Vereinigten Staaten von Amerika erreichte im November und in den elf Monaten von Januar bis No- vember 1903 im Vergleich mit dem Vorjahre nachstehende Werte: Januar bis November

Molkenbuhr hat si Land⸗ und Forstwäirtschaft.

Ausfuhr von Getreide aus Ar desselben für die Zeit vom 1.

entinien und die Preise is 15. November 1903.

Getreüdekontrolle in Odessa.

Die bei der Odefsaer Börse eingerichtete Inspektion zur Unter⸗ suchung des über Odessa jur Ausfuhr gelangenden Getreides hat in den ersten beiden Monaten ihres Bestehens 5500 Proben den Korn⸗ ladungen entnommen und ebensoviel Untersuchungen angestellt. Auf Grund der letzteren wurde der durchschnittliche Prozentualgehalt an remden Beimischungen bei Weizen auf 5,64 */0 festgestellt, bei oggen auf H,. 5 o so, Gerste auf 4,1 0/0 und Hafer auf 6,6 */. Für . erunreinigung nicht ermittelt worden. . erschiedenheit der auf dem Odessaer Markt verkehrenden Weijensorten hat die Getreldeinspektion von der Aufstellun Wertmaßstabs für Weijen Abfstand genommen, dagegen übrigen Getreidegattungen solche Maßstäbe festgelegt. Die deutung der letzteren liegt nicht darin, da unreinlgung angehen, sondern darin, d nunmehr ganz bestimmt weiß, welche durchschnittliche Qualität er ukt auf dem Odessaer Markt erhalten kann. ärkte pflegten bisher eigene Wertma Grund der aus Odessa erhaltenen Proben aufzustellen. Die hatte für die Odessaer Exporteure vielfach unvorteilhafte Abschlüsse

Dag Odessaer Börsenkomitee hat bezüglich der Aufstellung der Wertmaßstähe für Roggen, Gerste und Hafer den 9 ländischen Getreidebörsen Liverpool, London, Antwerpen, Rotterdam und Paris) Mitteilung gemacht und sie aufgefordert, vom J. November 1964 diese Maßstäbe zur Richtschnur zu nehmen. Gleichzeitig haben 30 Odessaer Getreide⸗ firmen, die fast den ganzen örtlichen E ländlichen Agenten benach

darüber Aufschluß genu

auch des Plagiats. Getreideart Verschiffungsziel

in Tonnen

. 34539 696 60 846 474

Sh 386 170 123 187 878

34013744 4 018062

T od TV 168 436 212

367 975 789 506 984 094

S7 4 go ð z

1187 358 933 25 334 597

1212 693 530 337 733 647

00 458 610 517323771

TT : sd XV

12845294 326 25 526 00

1310120326 392 337 946

Jetzt ist die Zeit da, jollpflichtige

was für die Handwerker ge rauch bereit, an den übrigen Arbeiten 3. B. bezüglich der Be⸗ Mir und manchem meiner worden, eine Zwangsversicherung anzu⸗ andwerks zwingen uns, bei denen noch ein goldener Boden vor⸗ materiellem Gebiete ersten Entwürfen für rungsgesetze hatte man auch an das Handwerk gedacht. mit der Versicherung der Hand⸗

eutschland

ausländische

Summe 125 206618 Ueberschuß der 39814 448 Edel metall

Malts ist de Infolge der

160 455 590 83 393 784

erhältnisse des

sie den Grad der Ver⸗

Meine Herren, daß der Rubicon ein kleiner Fluß ist, wußte ich ker We er chem gef auslandische Käufer

auch, aber der Vergleichungspunkt lag darin, daß ich sehr ernst darauf hinweisen wollte, daß, wenn man die Reichs zwangsversicherung ang dehnte von den unselbständigen auf die selbständigen Gxiftenzen, hierin allerdings eine Umwälzung der gesamten sozialpolitischen Geseß⸗ Darin lag der Vergleichungspunkt meines Bildes und nicht im Wasserstand des Rubicon. (Große Heiterkeit)

Meine Herren, daß ich recht hatte, daß diese Bewegung gerade zu neuseeländischen Zuständen führen würde, das hat der letzte Herr Redner, welcher die Interpellation befürwortet, schlagend nachgewiesen, indem er pathetisch erklärte: wir müssen eine solidarische Staats versicherung haben. Also nach seiner Auffassung soll jeder Deu tsche schließlich Reichs oder Staatspensionär werden. Ich glaube, keine bürgerliche Partel kann diesen Weg gehen.

Wenn einer der Herren Vorredner erklärt hat, manche Gewerbe⸗ für die Sozialpolitik,. ja, dann kann das kein kleiner Handwerksmeister sein (sehr richtig! sehr großer Unternehmer sein, Einkommen

Und wenn

11360 343 42 0906 681

2 Gol sig Di T 33 177 479

43 726 079 76 903 558

Ich kann nicht anerkennen, daß wir werker einen Schritt in den sozialen Staat tun würden, und daß da⸗ durch die selbständige Existen; untergraben würde. Die Beteiligten wünschen selbst ihre Hineinziehung in die Invaliditãtsversicherung, und zwar nur in diese; an die Krankenversicherung und Unfallyersicherung denken sie nicht. Unserer Invaliditätsversicherung, die erst der un— Gesetzgebung ausgestellt,

48 027 951 21 895 853

69 922 904g

42 882 178 34119 689

foo dd

in gegebenem Zei

Die ausläãndischen 13 916769

gebung liegen würde.

Handwerker Die Interpellation hat wenigstens die Verhandlung hat uns gelehrt, Trotz der Ab⸗ ob nicht Ein⸗ den Handwerkern ung in ihrer materiellen Lage zuteil werden Aufsteigen in den bei den Handwerkern können wir von Wenn wir die Frage auch nicht lösen können, so sollten wir enschaftlichen Geistes den Ver—⸗ Die freiwillige Versicherung muß ver⸗

este Zeugnis dadurch Ausdehnung für sich wünschen. klärend gewirkt, Regierung auf diesem Wege nicht vorgehen will. neigung der Regierung bitte ich sie doch, richtungen getroffen werden können, eine gewisse Unter Bei den Arbestern sehen wir ein ständiges wirtschaftlichen Verhältnissen; einem Sinken des Niveaus sprechen. auf dem Wege der Zwangtversich versuchen, durch Belebung des geno sicherunge zwang durchzuführen. bessert und ausgedehnt werden. Abg. Euler Gentr);

rößten aus- neberschuß der

(Hamburg, 46 Ueberschuß der

eut schland

11 195 228

Der Wert der Wareneinfuhr blieb im November 1903 um oso hinter dem Oktober 1993 und um 9,7 0 hinter dem November des Vorjahres zurück. Zum dritten Male im laufenden Jahre ist nun der vorjährigen zurück⸗= geblieben, und es gewinnt den Anschein, als ob die Zeit der Import- ifig ein Ende genommen hat. is Ende November abgelaufenen Teil dez Kalenderjahres die höchste bisher nachgewiesene, und sie übertrifft die jenige vom entsprechenden Zeitraum des Vorjahres noch um 4,8 9.

Die Warengus fuhr war im November noch ein wenig größer als im Oktober 1903 und kam derjenigen vom Oktober 1900, dem bisher besten Exportmonat, am nächsten. Versendung von lebendem Vieh, besonders von Rindern, ferner von Provisionen und Mineralöl, namentlich aber von Rohbaumwolle, bewirkten eine Steigerung des Gesamtausfuhrwertes November 1902 um 29 0 jwar geringere Preise als im Vorjahre erzielt, aber die exportierten Mengen waren so bedeutend, daß der Preigfall reichlich ausgeglichen wurde. Für Petroleum lagen die Verhaͤltnisse umgekehrt, denn trotz einer Minderausfuhr von 1,5 Millionen Gallonen trat eine Steige⸗ rung deg Gyportwerts um 1,2 Millionen Doll ein.

zu erwägen,

port beherrschen, ihre aus⸗ h ͤ ĩ e vom 1. November ab alle Abschlüsse mit auswärtigen Käufern ausschließlich auß Grund des Odessger Maßstabs machen sollen, und zwar mit der Maßgabe, daß der Anspruch auf Bonifikatlon erst beginnt, wenn die Beimischung um 1 0,0 die im Maßstabe vorgesehene übersteigt.

Die Londoner Börse hat sich bereite entschieden dagegen ausge- sprochen und erklärt, daß sie auch fernerhin an ihren eigenen Wert- maßstäben festhalten werde. Auch die übrigen ausländischen Märkte haben daraufhin zwar weniger bestimmt, jedoch weichend geantwortet. Hamburg hat um Zusendung der Wertmaß⸗ proben gebeten, um dieselben selbst prüfen zu können.

Die Odessaer CFxporteure haben nichtsdestoweni dem von der Börse festgestellten Wertmaßstab fe hoffen, dadurch das Prestige des Odessaer Handels zu heben und ihre ö Es ist jedoch leicht möglich, daß die ugeständnissen genötigt sein werden. (Nach einem sulats in St. Petersburg.)

richtigt, da

hintereinander die Monatseinfuhr

hochflut nunmehr vorlär

Trotzdem bl die Einfuhr für den rotzdem bleibt

Gegenwert der höchsten und niedrigsten Preise in Mark nach

Durchschnittskurse von

S min 1 4 1,82

1000 M Unkosten Preise im Großhandel für 1 42

Auf Veranlassung des Handwerkertages in Gotha wurde die Handwerkskammer in Breslau mit der Aug⸗ arbestung eines Entwurfs beauftragt. Diese Kammer erstattete in München Bericht. Dort sprachen acht Redner für, sieben gegen die Veirficherung. Diese waren Handwerkskammersekretäre, die anderen kleine Handwerker, und der Gedanke selbst wurde nur von einer kleinen Es ist also durchaus nicht eine erdrückende Mehr⸗ heit in Handwerkerkreisen für diese Zwangsversicherung vorhanden. Der Reichstag hat keine Veranlassung, dieser viele große Innungen haben sich mit gr Versicherung erklärt, vor allem auch die deg

als viele nicht weniger aus⸗

glieder dieses hohen Hauses. r mindestens 3340/0 der Handwerker hätten sozialdemokratisch ge Zunahmen im Werte der wählt, um einmal der Regierung zu zeigen, „was eine Harke ist!, wie man im gewöhnlichen Leben sich ausdrückt, nun, meine Herren, dann bedaure ich das politische Verständnis dieser Handwerker (sehr richtig h, denn im Zukunftsstaat wird es auch keinen allgemeinen Be⸗ fähigungsnachweis, keine Zwangsinnung und auch keine soꝛialpolitisch⸗ Versicherungsgesetzgebung geben.

de mokraten. Zuruf und Heiterkeit.)

er beschlossen, an

FS mn bis mn 3,5 3 tzuhalten, da sie

egenüber dem

Mehrheit akzeptiert. . Interessen wahren zu können. robisionen wurden

Exporteure zu Bericht des Ka

rage näher zu treten. Auch Euter zind sebner Mehrheit gegen die Ein Rheins, die ich bin über-

iserlichen Generalkon

führung dieser auf ihre Selbständigkeit nicht verzichten möchten; zeugt, daß die gioße Mehrheit der Handwerker e enso steht.

bel den Sonlal⸗

(Sehr richtig!