. ö
Die Erklärung hierfür liegt nahe. Stabeisenpreisen zu hohen Halbzeugpreisen. Diesem Ausspruch Geheimer Kommerzienrat Kirdorf⸗Aachen: Meine hen. Also diese Zahlen gegenüberges ; ö. . 4
— Jedes Kartell hat als Folge die Produktion zu regulieren, kann man die Berechtigung bis zu einem gewissen Grade nicht Herren! ich möchte darauf aufmerksam machen, daß die es Bild. 6 Den ö. ö. . . kommen, die die friedfertigen Er- Grundsatz verfolgen, so glaube i =. d - ö als Zweck höhere Gewinne zu erzielen, als solches im freien Wett⸗ absprechen, und. so weit er berechtigt ist. mußten wir zugeben, Fragen 8 und 9 dahin lauten; . une habe angeführs. bei 66 , Roheisen preis . . kö ei dem Kohlensyndikat für mich gehabt haben. Diese nähern, welches he, 5 6 gen ö 5 uns dem Ziele ö bewerb möglich wäre. Das Kohlensyndikat erhöhte nun zunächst daß die günstigere Produktionsweise über die ungünstigere 8 Mit. welchen Mitteln und mit welchem Erfolg ke 77,5 das Hasper Werk die Blöcke nicht mit Nu rörterungen haben bei dem Ausbau des Kohlensyndikats mir worden ist: die Syndtate i eimra irdorf uns gestellt . ist die Hebung und Regelung des Absatzes nach dem müsse die Richtigkeit Nutzen wirklich schon erhebliche Mittel geboten, die Wege zu gehen, auf weiter auszubauen yndikate im gemeinsamen Interesse aller, ö
seine Preise in maßvoller Weise. Die verlangten Mehrpreise wälzte das Kokssyndikat mit entsprechend höherem Gewinnzuschlag auf das Roheisenkartell ab. Dieses übertrug sie mit weiterem Zuschlag auf das Halbzeugsyndikat, um von diesem mit noch erheblicherer Steigerung auf die reinen Walzwerke übertragen zu werden.
Diese Preissteigerungen betrugen nach den Schrödter⸗ schen Tabellen und während der hlesigen Verhandlungen be⸗ kannt gegebenen Zahlen im Jahre 1902 gegen das Jahr 1896 bei
siegen muß, das ist in volkswirtschaftlicher Beziehung not⸗ wendig. Aber damit haben wir es hier nur in beschränkterem Maße zu thun. Wohl arbeiten die gem. W. billiger, da sie Frachten sparen, die Anfangshitze beim Walzprozeß, die Hoch⸗ ofengase als Kraftquelle benutzen können. Sie erzeugen deshalb Schienen, Schwellen, Träger, gröbere Stab⸗ und Konstruktions⸗ eisen, schwere Kesselbleche ꝛc. viel billiger als die r. W. das vermöchten. Anders aber liegt das bei weiter verfeinerten Artikeln,
Inlande und nach dem Auslande versucht worden? Wie groß war der Absatz der Menge und dem Wert nach: a. nach dem Inlande, b. nach dem Auslande, seit Bestehen des Kartells oder während der letzten drei Jahre?
9) Welche Preise konnte das Kartell (Syndikat, die Konvention) auf dem in- und ausländischen Markte für seine Erzeugnisse erzielen? Welche Erwägungen
herlellen, er dieser Angabe be⸗
eifeln. Seinerzeit hat sich das Hasper Werk, wie ver—
zw Ficher vorzulegen; dann wird sich das ja zeigen.
nich wiederholt gehört von Werken ö vll r . 6 bisselben Quellen, aus denen Herr Gothein die Berichte über bie Eisennreise bekommen hat —, ich habe sogar in Pro⸗ pellen bei der Gründung von Gesellschaften gelesen, daß das hiheisen hergestellt würde zu Preisen noch unter 36 S½ Aber
hiedene andere, bereit erklärt, der Staatsregierung seine
denen wir bei der Handhabung des Syndikats zu weiter— gehenden und immer , Besserungen , , allgemeinen Interesse, und den Weg möchte ich auch hier so gern beschritten sehen. Deshalb appelliere ich auch an Sie: können wir nicht zu einer ruhigen und sachlichen Erörterung der Frage kommen? Können wir uns mit dem Ergebnis was gestern schon vor mir festgestellt worden ist, nicht be⸗ friedigt erklären? Ist es nicht viel zweckmäßiger für Leute,
Fabrikbesitzer Springmann-Hagen: Meine l Wenn ich von Roheisen gesprochen 35 so habe ich . wir uns doch über Halbzeug unterhalten, an Thomaseisen ge⸗ dacht. Ich habe gar nicht über das Siegerländer Puddelroh— eisen gesprochen. Ich habe meinen Vortrag geschlossen damit daß nach meiner Ueberzeugung Kohle, Koks, Thomaroheisen und Halbzeug zu hoch im Preise ständen, und habe behaupten wollen, daß, wenn Sie an allen diesen Sachen etwas nach⸗
Kohlen Koks Qual. Roheisen Thomasroheisen wie kleines Stab⸗ und Formeisen, Bandeisen, feineren Blechen ꝛc. .
. ? e, ; iisen, Hier ersetzt der sparsame Betrieb der vielfach in Privathänden waren für die Festsetzung der Inlands- und Aus— enn Sie die Verhältnisse jetzt s * er ihre Interessen wahren wollen, die aber ihre Inter—⸗ ich ei ;
4 3.06 4 5.50 * 5.57 ö befindlichen r. W. einen Teil der Vorzüge, den die gem. W. landspreise maßgebend? I ischaften, . , . ö Werken und essen nur wahren können, indem sie gemeinsam ö . 3 ö , , apital verloren worden samen Interessen verteidigen, daß sie versuchen zu ,, Den, ,, syndikat freundlich
Flußeisenknüppel, Träger 7475 4 750,
dagegen fand bei Stabeisen eine Preisabnahme von 9 statt.
Es ließen sich also die gem. W. im Jahre 1902, im Vergleich mit 1896, Träger, die wenig höhere Gestehungs⸗ kosten wie Knüppel haben, um (6. 9 4 7,5 — M. 16,50 höher bezahlen als jedenfalls teurer herzustellendes Stab⸗ eisen. Hätte also damals ein Stabeisensyndikat bestanden, so wäre der Stabeisenpreis nicht 6 106,88, sondern etwa M 115,88 4 7,50 = M 123,38 gewesen, und die Spannung zwischen Stabeisen und Flußeisenknüppel etwa 123,38 — 2,50 — Me 30,88. Damit aber hätte der Stabeisenmehr⸗ preis nur eine ähnliche Steigerung erfahren wie jener für Halbzeug, Träger im Verhältnis zu deren Vorprodukten. Aus diesen Zahlen geht hervor, daß die Verluste der reinen Walzwerke nur entstanden, weil sie nicht in der Lage waren, die ihnen von den Kartellen der Vorprodukte zudiktierten Mehrpreise nun auch weiter auf die Konsumenten ihrer Erzeug⸗ nisse abzuwälzen, so wie das seitens der Schienen-, Schwellen⸗ und Trägerkartelle geschach. Es liegt also der Ursprung aller Unzuträglichkeiten nur darin, daß nicht gleichzeitig mit dem Halbzeugkartell ein solches für Stabeisen errichtet wurde. Ernstliche Versuche, ein solches zu bilden, wurden seitens der gemischten Werke mehrere Male gemacht. Jedoch alle Be⸗ mühungen scheiterten an dem Widerspruch oft nur ganz weniger Werke. Die Ursache des Widers pruchs dürfte in Folgendem
haben. Aber selbst wenn die gem. W. behaupten sollten und man annehmen wollte, daß sie auch in diesen Produkten den r. W. überlegen seien, so würde das immer noch kein Grund sein, letztere als nicht mehr existenzfähig hinzustellen, so lange nicht beide Gruppen unter gleichen Bedingungen in bezug auf Genuß der Zölle arbeiten. Wenn wir nun bedenken, daß die gem. W. etwa die Hälfte ihrer Produktion, wie sie sagen meist mit Verlust, ins Ausland bringen und sie trotzdem so hohe Ge⸗ winne erreichen, wie die veröffentlichten Bilanzen solche ausweisen, so haben wir einen Begriff davon, welche Vorteile ihnen aus ihren Kartellen zufließen. Allerdings muß hier bemerkt werden, daß die glänzenden Resultate nicht allein den Syndikatsbildungen zugeschrieben werden dürfen. Zum Teil resultieren sie aus der vorzüglichen Finanzpolitik der älteren großen Anlagen, deren Buchwerte in guten Zeiten fortwährend vermindert wurden, ferner daraus, daß sie gleichzeitig zu weiterer finanzieller Stärkung viele Jahre hindurch geringere Dividenden erteilten. Diese hohen Gewinne mißgönnen wir ihnen nicht, im Gegenteil kann es im Interesse det Allgemeinheit nur be⸗ friedigen, wenn sich unsere größte Industrie genügend kräftigt, um ihre Werke stets auf der Höhe der Vollkommenheit zu halten und so in die Lage zu kommen, den in immer größere Nähe rückenden Kampf auf dem Weltmarkt bestehen zu können. Nur verlangen wir, daß diese glänzenden Erfolge nicht teil— weise mit dem Erliegen der r. W. erkauft werden.
Meine Herren vom Halbzeugkartell, stellen Sie die r. W. mit den gem. Werken auf eine Stufe, ermöglichen Sie ihnen
Die Frage 10 lautet: Hat das Kartell (Syndikat, die Konvention) einen Einfluß auf die von ihm abhängigen Industrien und Händlerkreife ausgeübt, insbesondere durch die Fest⸗ setzung von Verkaufsbedingungen. Welche Stellung nimmt das Kartell gegenüber den Einkaufösver— einigungen ein? Meine Herren, es ist wiederholt ausgeführt worden, daß der Halbzeugverband sich nur mit der Preisgestaltung für das Inland beschäftigt und absolut keinen Einfluß auf Auslands⸗ preise hat. Bezüglich der Inlandspreise des Halbzeugverbandes ist von anderer Seite ausgeführt worden, von seiten der Ver⸗ braucher, daß dieselben für ihre Fabrikate zu hoch seien. Es ist von seiten des Halbzeugverbandes darauf hingewiesen worden, daß als angemessener Preis ein solcher bezeichnet werden müsse, welcher den Mitgliedern des Halbzeugverbandes, die in derselben Lage sind wie die Verbraucher des Halb⸗ zeugverbandes, d. h. die sich das Rohmaterial selbst kaufen müssen, ein bescheidenes Auskommen gewährt. Es ist ferner darauf hingewiesen worden von seiten des Halbzeugverbandes, daß der Preis, den der Halbzeugverband gestellt hat, nicht einmal als ein auskömmlicher zu bezeichnen sei, und daß des— halb der Inlandshalbzeugpreis als ein zu hoher nicht be⸗ zeichnet werden könne, wenn man den gemischten Werken das⸗ selbe Recht zugestehen wolle wie den Verbrauchern. Es ist von seiten des Halbzeugverbandes zugegeben worden, daß Verkäufe im Auslande stattgefunden haben, die seitens des
nd, wieviel Aktionäre dort haben zusetzen müssen auf die Fermutung hin, daß man zu einem billigen Preise herstellen sintte, dann würden Sie sich überzeugen, daß diese Zahlen so falsch waren wie die übrigen Zahlen, die in den Prospelten mitgeteilt wurden. Meine Herren, solche Zahlen sind leider pan einigen Werksleitern gegeben worden, und diese Zahlen snd dazu angetan, unserer Industrie großen Schaden zu⸗ snfigen. Die Herren sollten sich schämen, so etwas heraus— heben. Damals lauteten die Prospekte dahin: Wir haben än neues Werk gegründet, in unserer Nähe liegt ein Werk r Firma Metz und Co., da liegen die Hochöfen der Dor siher⸗Hütte, des Aachener Hüttenvereins, und diese Werke hingen 20, 30 bis 40 6 also können wir wohl erwarten h unsere Kapitalien sich hnlich verzinsen. Ja, daß diese sanitalien, die zu verzinsen waren, das 5⸗, 6⸗- und 10 fache mn dem waren, was die alten Werke an Kapitalien noch in hren Büchern hatten, das wurde wohlweislich verschwiegen. . . ö ö. dann, daß die Aktionäre das sachehen hatten, und heute noch fristen diese Grü e mn recht kärgliches Wein h fristen diese Gründungen
Meine Herren, ein Roheisenpreis von 36 M ist eine mrollständige Unmöglichkeit, daß jeder Kenner mir das zu⸗ ben wird. Eine Ausnahme macht vielleicht die Ilseder Hütte. err Bergrat Gothein hat natürlich die Mitteilung des rm Springmann, daß zu so niedrigen Preisen verkauft zünde, als Tatsache hingestellt. Ich habe das bestritten und ssreite es noch, ebenso daß Amerika nicht so billig produ—
ständigung zu kommen? Herr Springmann weist dar ̃
daß er das Kohlensyndikat als , ee gn ,, hat, daß er selbst bedauert hat, wie jahrzehntelang diese maßlosen Zubußen im rheinländisch⸗westfälischen Gebiet hätten bezahlt werden müssen. Nun, meine Herren — und das will ich gegenüber den Ausführungen des Herrn Gothein sagen — der bodenlose Rückgang erfolgte, trotzdem auf keiner Seite eine Geschlossenheit bestand; er ist eben erfolgt, weil die wirtschaftliche Macht, trotzdem keine Syndikate waren, auf seiten der Ver— braucher lag, und damals ist ein Druck ausgeübt worden das kann ich dem Herrn Vorredner bestätigen, er hat ihn sogar auch auf mich ausgeübt, dagegen ist der jetzige Druck der sogenannten Macht der geschloffenen Syndikate ein Kinder— spiel. Ich kenne fast keinen Vertrag, den wir im Jahre 1873 geschlossen haben, der überhaupt gehalten worden ist, und wenn Sie glaubten, daß, als das Jahr 1574 anfing 8 genügte, noch eine Preisermäßigung auf den abgeschlossenen Preis zu machen, so war das ein Irrtum. Von Monat zu Monat hieß es, wenn du den Preis nicht heruntersetzt schließen wir die Bude zu und machen nichts mehr. Das ist ein ganz anderer Druck als heute. Allein hat uns geholfen daß wir unter dem langen Druck, der zwei Jahrzehnte ge⸗ dauert. hat, uns aus eigener Hilfe zusammengeschloffen haben und dieses Mittels müssen sich auch die Halbʒeugverbraucher bedienen. Lassen Sie uns doch ruhig überlegen. Wir haben gehört von den Vertretern des Halbzeugverbandes, daß ein Stahlwerksverband wenigstens noch im Plane besteht. Lassen
und möchten ein Stabeisensyndikat haben. Wir haben gewiesen, daß die Mitglieder des . . eisen zu viel zu niedrigen Preisen verkaufen. Gestern hat mir Herr Weyland auf meine Frage bestätigt, daß der Bezug an Puddel— roheisen stark nachlasse, aber das käme nur von der Mehr— verwendung von Flußeisen. Ja, meine Herren, das Flußstab— eisen wird zu billigen Preisen angeboten, das Schweißstabeisen aber kann hõchstens 10 466ẽ teurer gehalten werden. Wird der Preisunterschied höher, dann kauft der Abnehmer kein Schweiß⸗ eisen, dann kauft er Flußeisen, und dann können die Schweiß⸗ eisenwerke von den Hochöfen auch kein Roheisen mehr abnehmen Das habe ich Ihnen gestern sagen wollen. Sie gaben mir auch zu, daß eine ganze Reihe von Puddelöfen in diesem Jahre zum Stillliegen gekommen ist. Ich möchte auch gern den Hochofenwerken im Siegerlande helfen, und deshalb habe ich gestern gesagt, durch die zu niedrigen Preise für Flußstab⸗ eisen kommen auch die reinen Hochofenwerke zum grlkegen ö. die Erzgruben, Kokereien und Kohlenzechen. Es hůngt ; en alles zusammen. — Ich habe den lebhaftesten Wunsch, daß wir uns verständigen. Machen Sie uns doch Vorschläge Sie sagen: bilden sie doch ein Syndikat. Ja, wenn zie großen Herren aus den Stahlwerken nicht wollen, so können wir es doch nicht. Wenn die Herren vom Halbzeugverband uns Vorschläge machen wollen, wir werden fie ger ne entgegen⸗ nehmen. In jeder Richtung wollen wir tun, was sich machen läßt. Also machen Sie uns Vorschläge. Ich wünsche nichts mehr. Wir wollen uns mit Ihnen verständigen. Ich geb Ihnen ausdrücklich die Versicher ĩ , . h die Versicherung, wir wünschen ihre Fort⸗
su ein. Die gemischten Werke war ter sich leich zu suchen sein. Die gemischten Werke waren unter sich ungleich ei ; . . ̃ ö . hene 3 42 * . J ) 8 9 9 R P56 H 9 9 386 6 0 . 6 28 8 . ö 3. 4 6 U in bezug auf inneren Ausbau. Der größte Teil bestand aus alten i. n K , , . r, ,. san könne. Herr Lürmann soll geäußert haben, Deutschland wir unsere Blicke auf dieses Gebiet hinüberschweif . hochentwickelten Anlagen mit großem Programm und mächtiger 5 ö 9 1 3 ic s. . unn. . ,, . ö. ö. . — 3 irt ö . . ar, nun niche die amerikanische Konkurrenz nicht zu fürchten. Meine Ansichten austauschen und 4 , 4 Herschweifen, unsere existenz. Ich betone nochmals, ich bin ein wirklicher Syndikats—⸗ Produktionskraft, andere waren in der Entwicklung mehr oder deste jungskosten sichert, wie es die übrigen Syndikate ermög- weiter ge n in unseren Verhandlungen, so glaube ich, aß garen, die Zahlen liegen mir nicht vor, die seinerzeit Herr Beteiligten einwirken kö versuchen, ob wir nicht auf die freund. Also bitte, machen Sie uns V schläge! renn lichen, so wird es sich zeigen, welche r. W. noch existenzberechtigt nach dem Plane, der aufgestellt ist, wonach die Untersuchung sirnann aufgestellt hat; aber ich glaube, wenn wir Sach t. gten einwirken können, damit wir zu praktischen Er— Geheimer Kommer an ge t 9 . . d 1 ; Sach⸗ zienrat Kirdorf⸗Aachen: Meine
weniger zurück. Einige hatten wohl das Bestreben, vor einer Bindung ihren Ausbau erst weiter zu fördern, um höhere Ansprüche stellen zu können. Dazu kam, daß von den schon zu hoher Entwicklung gediehenen Werken eines besonders bestrebt war, seine schon so große Macht noch viel weiter auszudehnen, um allen übrigen überlegen zu werden.
Abgesehen hiervon mußten alle Stahlwerke das natürliche Streben haben, ihre Stahlproduktion auf möglichst sich stets gleichbleibender Höhe zu halten, weil Produktionsschwankungen die Produktionskosten ungünstig beeinflussen. Die Aufträge aus ihren verschiedenen Syndikaten flossen ihnen nur in stets wechselnden Mengen zu, den Ausgleich glaubten sie am leichtesten finden zu können, wenn ein Teil der Produktion unsyndiziert blieb, um darin nicht nur Ersatz zu finden, sondern auch den bei manchem Werke beständig steigenden Ueberschuß abzustoßen. Deshalb also der unbesiegbare Wider⸗ stand gegen die Syndizierung des Halbzeugs für das Ausland, wie für das Stabeisen für das Inland.
Wir wissen, daß eine große Zahl der gem. W. der Stabeisenkartellierung günstig war, und zwar nicht allein in dem eigenen Interesse, die Vermehrung der deutschen Stahl⸗ produktlon über alle vernünftigen Grenzen hinaus, zu hindern, sondern auch aus der vornehmen Gesinnung heraus, die r. W. als langjährige Geschäftsfreunde, nicht ohne zwingende Not ihrer Existenz zu berauben, und um nicht unsägliches Elend über viele jetzt noch blühende Gemeinwesen zu verhängen. Die Ursache allen Unheils sind also jene Werke, die vergaßen, daß sie ihre Gewaltherrschaft nur ausüben konnten, weil sie nach erfolgter Syndizierung des Halbzeugs durch Verhinderung der Kartellierung des Stabeisens sich in den alleinigen Genuß der Zölle gesetzt hatten, die unsere Re⸗ gierung zum Wohle aller gab. Der Zoll von 6. 25 auf Flußeisenknüppel und 66 I15 auf, vorgewalzte Blöcke allein war es, der es jener Gruppe möglich machte, die Glieder unserer größten deutschen Industrie in Kampf zu stürzen, welche lange Jahre in gegenseitig freundschaftlichem Verhältnis, auf verschiedenen Wegen, dem gleichen Ziele zustrebten. Der Versuch der r. W, Halbzeug vom Auslande zu beziehen, scheiterte an der seitens unserer Zollbehörden beliebten Auslegung der An⸗ merkung b zu der Tarifstelle 6b des Zolltarifs, welcher mit 1,ů50 M Zoll belegt:
„Luppeneisen, Schlacken enthaltend, Rohschienen, Ingots“.
Obgleich nun Flußeisenknüppel nur zu gleichen Zwecken dienen wie Luppeneisen und Rohschienen, entschied z. B. die Königl. Zolldirektion in Straßburg wieder kürzlich, daß Fluß⸗ eisenknüppel mit 2,50 6. Zoll zu belegen seien, und dieses obgleich die Tarifstelle 6b nur allein fertige Walzprodukte aufzählt. Ein r. W, welches kürzlich 500 t Knüppel fob. fran⸗ zösischer Grenzstation gekauft hatte, mußte nach dieser Ent⸗ scheidung den Kauf rückgängig machen. Nach dem Vorher⸗ gehenden muß es fast scheinen, als wenn die r. W. nur durch ben Fall der Zölle auf Halbzeug vor weiterer Vergewaltigung
sind. Bei solchem ehrlichen Wettbewerb wird unzweifelhaft einer größeren Zahl der r. W. die Existenzfähigkeit noch auf längere Zeit verbleiben. Das allmähliche Hinsterben bald dieses bald jenes veralteten Werkes erlaubt wenigstens eine langsamere gesundere Verschiebung der gesamten Produktions-, Arbeiter⸗ Kommunal- und Kapitalverhältnisse. Es wird manchem Werk die Möglichkeit gegeben, sich durch weitere Spezialisierung oder durch Uebergang zu anderer Produktion aus der Misere zu ziehen. Eine solche langsame Entwickelung wird volkswirtschaftlich weit segensreicher sein, wird weit gesundere Verhältnisse er zeugen, als die mit Gewalt und Mißbrauch der Gewalt über⸗ stürzte Konzentration der Produktion und der Kapital massen an wenigen Stellen. Es ist dieser Widerstand gegen die Konzen⸗ tration nicht etwa zu vergleichen mit dem Widerstand zur Zeit der Handwerker gegen die Einführung der Maschinen; denn es gibt der Entfaltung der besten Produktionsweise völlig Raum, ihre Erfindungen und ihre Verhältnisse auszubeuten. Niemand wird in feiner Tätigkeit beengt, nur Gleichberechtigte werden im Kampf naturgemäß gleichgestellt.
Geheimer Kommerzienrat Kirdorf⸗Aachen: Herr Mann⸗ stedt hat die Güte gehabt, seine Ausführungen hier vorzulesen. Es ist schon gestern abend betont worden, wie schwer es ist, verlefenen Schriftstücken in den Einzelheiten zu folgen. Ich bin absolut nicht in der Lage gewesen, auch nur einen ge— ringen Teil der Ausführungen zu verstehen oder gar zu be⸗ halten. Ich muß deshalb mir ausdrücklich vorbehalten, wenn das Schriftstück in das Protokoll aufgenommen wird, zu er⸗ klären, daß ich nicht in der Lage gewesen bin, hier eine Ant⸗— wort zu geben. Ich habe hier einige Worte von Ver— gewaltigung und anderen strengen Ausdrücken gehört; aber die Einzelheiten habe ich nicht verstanden. Es wird ja aus der Aufnahme der Ausführungen in das Protokoll eine Auf— klärung erfolgen.
Fabrikbesitzer Springmann-Hagen: Meine Herren! Ich war von unserer Vereinigung aufgefordert worden, die Inter essen der reinen Stabeisenwerke zu vertreten. Wenn Herr Geheimrat Kirdorf⸗Gelsenkirchen das Protokoll nachlesen wird, dann wird er finden, daß uns heute morgen von der anderen Seite gesagt worden ist, wir möchten die Bildung eines Stabeisensyndikats in die Hand nehmen. Wer aber die kolossalen Schwierigkeiten zur Gründung eines solchen Ver⸗ bandes für Stabeisen kennt, welche gerade von Mitgliedern des Halbzeugverbandes bereitet werden, der muß darin eine Provokation erblicken, daß wir aufgefordert sind, unsererseits die Sache wieder in die Hand zu nehmen.
Und wenn ich daraufhin scharf geantwortet habe, so mag man mir das nicht verübeln; ich bin ein durch und durch syndikatsfreundlicher Mann. Ich erinnere Herrn Geheimrat Kirdorf⸗Gelsenkirchen daran, daß ich bei Gelegenheit der kontradiktorischen Verhandlung über das Kohlensyndikat aus drücklich erklärt habe: wir wünschen absolut nicht, daß eine Zeit zurückkehre wie damals, als im Oberbergamtsbezirk
der Einwirkung zunächst auf Stabeisen und dann auf Band⸗ eisen, dann auf Draht, dann auf Feinblech stattfinden sollte, dann auch die Martinwerke mit hineingezogen werden sollten, so ziemlich dieselben Aeußerungen immer wieder aufs neue kommen werden bei den verschiedenen Branchen; also genau dieselben Klagen werden kommen, und wir werden in der Lage sein, genau dieselben Antworten zu geben, die ich auch bis jetzt gegeben habe. Wenn das Ihnen nun Vergnügen macht, diese Klagen in derselben Weise vorzubringen — ich erkläre: wir können uns dann darauf beschränken, Ihnen immer wieder zu antworten das, was wir ge⸗ antwortet haben. Ich möchte ferner noch bemerken, daß wir heute schon den dritten Tag hier sind, und morgen noch einen Tag hier zubringen werden, daß andererseits jeder doch auch noch besondere Geschäfte vorliegen hat, die nicht ermöglichen, hier ungemessene Zeit zuzubringen, und, so gern ich beitragen will zur Klärung der Fragen, und so gern ich mitwirken will, so muß ich meinerseits erklären, daß ich von morgen nachmittag ab nicht mehr zur Verfügung stehe.
Es ist jetzt die Zeit schon so vorgeruͤckt, daß es sich empfiehlt, nicht so sehr auf Einzelheiten einzugehen. Ich möchte einige Punkte berühren von den Sachen, die heute vorgebracht sind, deshalb, damit diese Zahlen nicht unwider⸗ sprochen in das Protokoll hineinkommen. Ich verzichte, auf die letzte Rede des Herrn Springmann einzugehen, wo er in äußerst pathetischer Weise darauf hingewiesen hat, daß er zu sorgen hat für seine Arbeiter, für die Gemeinden usw. Ich will nur dasselbe, was Herr Springmann für sich in Anspruch genommen hat, für uns auch in Anspruch nehmen, und wenn wir nach langen Jahren des Verlustes im Halbzeugverband uns einmal zusammengetan haben, um diese Periode des Verlustes in eine Periode des mäßigen Gewinnes zu ver— wandeln, so wird man uns das nicht übelnehmen können. Wir bedauern, daß wir nicht Macht und Kraft besitzen, ein Kartell zu bilden für die Artikel, die Sie führen, die Sie herstellen; bemüht haben wir uns schon seit Jahresfrist deshalb; bis jetzt ist es nicht gelungen, und die Hoffnungen dafür sind sehr gering. Mit dem Scheitern dieser Bemühungen wird aber auch gleichzeitig der Halbzeugverband verschwinden, und Sie werden die Klagen nicht mehr an uns zu richten haben, Sie werden dann frei sein.
Ich möchte noch ein paar Punkte erwähnen aus den Ausführungen des Herrn Springmann, namentlich die Zahlen, welche er uns vorgeführt hat. „Sehen Sie, meine Herren, unter Abzug der Ausfuhrvergütung müssen die deutschen Werke hier 80 6 bezahlen, während das Ausland die Ware um 14 M günstiger erhält, 66 SS gegen S0 6“ so sagte Herr Springmann. Meine Herren, angenommen, die Zahl 72, die er der Berechnung der Zahl von 66 zu Grunde gelegt hat, sei richtig — ich bestreite es ausdrücklich — es hat mir noch keiner nachweisen können, daß überhaupt zu diesem Preise verkauft worden ist —, dann ist doch diese Gegenüber⸗
nsändige fragen, die an Ort und Stelle die Verhältnisse süiert haben und die beobachtet haben, in welcher rücksichts⸗ jn Weise die amerikanische Industrie mit der Reduktion der seiterlöhne vorgeht, ohne nach dem Wohl und Wehe der sbiter zu fragen, die werden Ihnen sagen, daß die vielleicht uh Steigerung der Arbeiterlöhne gesteigerten Produktions⸗ hin drüben in kurzer Zeit sehr erheblich ermäßigt werden d daß tatsächlich dort ein so billiges Material hergestellt den kann, daß die amerikanische Gefahr durchaus keine lion ist, sondern eine Möglichkeit, mit der wir wahr⸗ heinlich noch bitter werden rechnen müssen. Meine Herren Inn ich gesagt hatte, daß bezüglich des Verbandes der Ver⸗ sucher es schließlich auf eine Machtfrage zwischen diesem ö dem Halbzeugverbande ankommen würde; so ist das hießlich in der ganzen Welt so: wenn einer kaufen will sd ein anderer verkaufen, dann ist immer die Frage: wer der Mächtigere? der wird seinen Willen durchsetzen.
Herr Gothein hatte gemeint, in den 70 er Jahren hätte e solche Erbitterung nicht bestanden wie jezz. Ja, die tkitterung seitens der Darsteller der Rohstoffe ist damals z so in die Erscheinung getreten, aber daß die Erbitterung ,,. kann ich Ei versichern; denn in welcher 1 amals seitens der Verbraucher im allgemeinen ein ck ausgeübt wurde — ich war damals auch Käufer in bßem Maße und weiß, wie damals die Macht, die die ö haücher hatten, ausgenutzt wurde gegenüber den Rohstoff⸗ * dessen entsinne ich mich noch sehr gut. Damals , Periode, wo für die Verbraucher der se. ö. e, denn der Preis des Halbfabrikats, welches sie ,,, aus den Verlusten aller Faktoren, ri! . . Halbzeugwerke die auch das
6 ö nich guch noch hierauf Geld verlieren. n . noch eine Menge Punkte vor, auf die ich ein⸗ lan . . die Zeit ist da, wo wir zum Schluß I ö. . . übergehen dürften, und ich will mich ö Der e, n beschränken. Ich will nur nochmals I ne , ich glaube . daß, wenn wir zu Jö si Hhen Stabeisen, Bandeisen usw. kommen, wennn . vorgebracht werden wird, Es ist ja vielleicht ol 6. . schön vorbereitete Rede unterdrücken zu . ielleicht liegt es im allgemeinen Interesse, wenn fene Herren von ihrer Rede Abstand nehmen. Bekannt
gebnissen, kommen. und daß wir zum Zusammenschluß auf der ganzen Linie kommen, damit jedem geholfen wird, und die
arbeitet. Bravo
Meine Herren, was ich an der Rede des Herrn Spring— mann am meisten auszusetzen hatte, das war der mit so großem kö Hinweis auf die sozialen und wirtschaft—
5 r ie entstände f die s ⸗ j
lichen Gin wir kungen, die entständen, auf die Not der Arbeiter. Ja, meine Herren, als die Rohstoffindustrie so darnieder— gelegen hatte, das hatte ganz andere soziale und wirtschaft— liche Folgen gehabt. Das hat Milliarden der Nation ge—
letzten Monaten zur Entscheidung stand, ob das Kohlensyndikat weiter bestehen sollte oder nicht, da habe ich in den fachlich
in allen kommunalen Kreisen und überall nur den Wunsch ausdrücken hören: möchte es doch erhalten bleiben; denn wenn es zusammenfällt, so wird das eine Einwirkung auf die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse haben, die so groß ist, daß eine Erschütterung unseres ganzen Vaterlandes bam verbunden sein würde. (Sehr richtig) Aber, meine Herren man sollte bei solchen Punkten nicht zu sehr mit Pathos die Stimmung machen wollen, das überlassen wir doch ruhigen sachlichen Erwägungen; und sorgen Sie mit dafür, daß wir J einer Erörterung kommen, die hoffentlich uns auf dem Weg, den die verschiedensten Industrievertreter gehen wollen einen Schritt weiterkommen läßt. (Beifall.) 4 Ingenieur Kreutz⸗Siegen: Meine Herren! Herr Spring mann hat in seinem Vortrage vorhin geäußert, nicht nur die , sondern auch die Roheisenpreise seien zu hoch. Die Bemerkung möchte ich im Interesse des Siegener Landes nicht unwidersprochen in die Oeffentlichkeit kommen lassen. Wie die Roheisenpreise im Jahre 1899 und 1900 gewesen sind, ist gestern ausführlich erörtert worden, es ist auch klar gestellt, daß der Verdienst, der dabei erübrigt wurde keineswegs zu dem Verdienste im Verhältnis stand, welchen damals die weiterverarbeitenden Industrien erzielten. Aber auch der jetzige Roheisenpreis, soweit wie das Siegener Land in Frage kommt, ist kein übermäßig hoher, er deckt bei Puddel⸗ und Stahleisen nicht einmal die Selbstkosten. Nun werden Sie sagen, das kommt daher, daß die Rohmaterialien im Preise zu hoch sind. Die Rohmaterialien für Roheisen sind Koks und Eisenstein. Ob die Kokspreise zu hoch sind, will ich nicht erörtern. Von meinem Standpunkte würde ich es — 1 begrüßen, wenn die Kokspreise ermäßigt würden. . ö. och die Eisensteinpreise anbetrifft, so kann ich bemerken, ,, durchaus nicht zu hoch sind. Im Siegener dande werden rund 2 Millionen Tonnen hochhaltiger Eisen⸗ erze produziert, also eine Produktion, die doch wohl der Er— ö,, nationalen Interesse wert ist. Von diesen sind also nur ö t im Eisensteinsyndikat vereinigt, . r Prozentsatz steht außerhalb des Syndikats. V jaben in unserem Eisensteinsyndikat 37 Mitglieder.
8 sYiry⸗ . j ; j Industrie wirklich in ihren einzelnen Verbänden zusammen-
kostet, und ich habe mit Genugtuung gesehen, als in den
urt ꝰ‚ 9 KR oi so Froiso . rteilenden Kreisen, wie in den Kreisen der Regierung, wie existieren, deren Ausbau aber d
Herren! Es wird eben das Ansinnen an uns gestellt, wir sollten Vorschläge machen. Ich habe heute morgen schon ziemlich im Beginn unserer Verhandlungen gesagt, daß * seit geraumer Zeit Verhandlungen im Gange wären unter den gemischten Walzwerken zur Bildung eines Stahlwerkverbandes daß dieser Verband eine ganz andere Fassung bekommen werde als der vorige, und daß er dazu angetan sein würde die Schwierigkeiten, die sich zwischen Lieferant und Abnehmer zeigten, wenn nicht zu beseitigen — das wird ja niemals geschehen —, so doch jedenfalls sehr zu mildern. Er würde außerdem dadurch eine Milderung herbeizuführen geeignet sein weil er nach meiner Meinung die Grundlage schaffen würde für die Bildung von Verbänden für die Fabrikate die wie Halbzeugverbraucher herstellen, soweit nicht schon Syndikate k adurch möglich werden wird. Meine Herren, diese Verhandlungen werden zwar noch fort— gesetzt, aber ihre Aussichten sind leider sehr gering geworden und da möchte ich eben bitten, daß Sie alle möͤgkchst mit⸗ wirken und Ihren Einfluß geltend machen, daß dieser Stahl— werksverband das Licht der Welt erblicken könne ö Sie werden mitwirken können, indem Sie Stimmung machen a. da, wo Bedenken sich zeigen, vorstellen, wie ungeheuer segens⸗ reich er wirken würde, und wie anderseits, wenn er nicht
zustande kommt, für unsere gesamte Industrie ein Zustand
geschaffen wird, der so traurig werden wird, daß wir Jahre ö ve um uns davon zu erholen, selbst wenn die , , in kurzer Zeit doch noch wieder eine
andsbildung hervorbrächte. Selbst ein Interregnum von verhältnismäßig kurzer Zeit würde einen solchen Einfluß auf den Markt ausüben, daß Jahre nötig sein würden, un das wieder auszumerzen. Sollte der Verband nicht ae kommen, dann brauchten wir uns über Vorschläge den Kopf nicht zu zerbrechen, dann sind die Derhẽlt e in e die Sie als Halbzeugverbraucher wünschen, dann werden Sie das Halbzeug in freier Konkurrenz kaufen können, und Sie werden nicht zu klagen haben, daß Sie einem qartell 22
gesetzt sind, welches Mißbrauch treibt mit seiner Gewalt,
welches Sie zwingt, zu teuren Preisen zu kaufen, und ihren Ruin herbeiführt. Also Sie haben die beiden Alternativen. Ich glaube, daß die Organisation, die für den Stahlwerks verband in Aussicht genommen ist, auch die Möglichkeit zeigt die Verhältnisse der Halbzeugverbraucher zu verbessern und auch die Verbände in den Fabrikaten herbeizuführen. Hier ist also der Boden gegeben, wie ich heute morgen schon aus. geführt habe, auf dem wir zusammenkommen konnen. ,,, Ich glaube annehmen zu müssen, daß die Dish bezug auf die Stabeisenindustrie sich jetzt er schöpft hat. Ich wollte an die Herren, die zu den anderen Gruppen sprechen werden, Bandeisen⸗, Drahtindustrie, Fein blechen usw. die Bitte richten, sich zu überlegen, ob es münlich ist, ihre Ausführungen etwa in der Weise ein zuschranken, daß
sie namentlich auf neue Gesichtspunkte zu sprechen kommen
.
Dortmund in einem Jahre über 12 Millionen 6. Zubußen stellung der Zahlen dazu angetan, ein total falsches Bild zu die he e,, . haben gezahlt werden müssen. Wir wünschen dem Kohlen- geben; denn en ch hte man meinen, der e, . Ab⸗ die heute noch hicht erörtert sind; denn es ist doch unzweifel⸗ bergbau ein gutes Gedeihen und nutzbringende Preise. Ich nehmer hätte zu kalkulieren mit 66 und der inländische der Erörterung des Kohlensyndikats selbst bin Mitbegründer und vier Jahre lang Vorsitzender des mit 80. Der Ausländer kann aber das Material nicht nach den wirklich erfreulichen Er ebnissen, die wir da Deutschen Walzdrahtsyndikats gewesen. Sie wissen also, daß in Dortmund verarbeiten zu den 66 M, sondern er muß söt haben in der gegenseitie w. n, e,, daß ich heute ich un' Syndik'tswesen stehe, mein gutes Teil mitgearbeitet es erst zum Hafen, schicken, verladen lassen auf das tere und so maßlose lia e fn . höre und die habe, und wenn es den Halbzeug verbrauchenden Industrien Schiff, Wasser⸗- und Landfracht darauf bezahlen, und dann rchtun habe, daß wir morgen . mehr dergleichen zu schlecht geht, so werden Sie es begreiflich finden, daß mich kommt mindestens ein Preis heraus von 81 6, der einem ö belommen werden. Das . e ist erde daß das schmerzlich berührt. Ausländer das Material kostet, welches Sie hier zu S0 c für ausgeschlossen halte, daß wir . den banlens werten
Von diesen haben im vorigen Jahre etwa 7 bi Aue ft richti beuten bezahlt e ; 9 Jahre , ; is 10 Aus⸗ haft richtig, daß ein großer Teil dessen, was hier t be ahlen . ,, Ausbeute gebracht ist, mutatis mutandis 2 9 Fr er. haben. Auch die Gruben . K 16 gearbeitet gilt. Es könnte aber nützlich sein, wenn der eine oder andere bas zaun haben rn J , ? e eute ver . 9 en, würden Herr der Sache neue Gesichtspunkte abgewinnen könnte mitgerechnet hätte auf den ab— ( e. 1 ; . Bergrat Gothe in-Breslau, M. d. R. spersonlich) Derr . man, wie Herr Springmann . ö mi,, Also wenn Kommerzienrat Kirdorf⸗Aachen hat der Meinung Ausdruck dem Standpunkt steht: leben 3 . , hat, auf gegeben, daß mir die Angaben über Selbstkosten von Roh⸗ das auch den anderen en en la n . so sollte man eisen an der Saar und in Lothringen von einem Werke zu⸗
gegenüber tun. Wenn wir diesen gegangen seien, das neu gegründet ist, und das er seyr beach
geschützt werden könnten. Wir würden es im höchsten Maße beklagen, wenn der Widerstand weniger Stahlwerke die reinen Walzwerke auf den Weg drängte, diesen Ausweg anzustreben, dessen Verfolgung der gesamten Eisenindustrie verhängnis voll werden müßte. Von seiten einiger Stahlwerke wurde nun die Behauptung aufgestellt, die r. W. seien nicht mehr wettbewerbs⸗ fähig. Deren Erliegen sei ein natürlicher unaufhaltsamer Prozeß unb beruhe auf den viel günstigeren Produktionsbedingungen der gemischten Werke und nicht auf im Verhältnis zu den
.
6 **