könnten, das Wichtigste 6. daß jwischen Wien und St. Petersburg das voliste Vertrauen beslehe, Das Budget wurde hierauf, mit dem Vertrauentzantrag des Berichterstatters angenommen und in die Spezialdebatte gingen fen in der der Minister des Auswärtigen wiederholt Aufklckrungen gab. In der Spezialdebatte wurde dann das Budget unverändert angenommen.
Großbritannien und Irland.
In der gestrigen 3 des Unterhauses erklärte, wie W. T. B.“ berichtet, der nterstaatssekretär des Auswärtigen Earl Pe rey auf eine Anfrage, hinsichtlich des Standes der russisch⸗ japanischen Verhandlungen könne er keine Mitteilung machen. In Beantwortung mehrerer anderer Anfragen führte Earl Perey aus, es seien von der ri schen Regierung der 6 Regierung häufig Vorstellungen beiüglich des Aufschubes der Räumung der Mandschuret — gemacht worden. Die englische Regierung habe erfahren, daß die Russen eine Anzahl Seezollbeamte von der Verwaltung der chinesischen Zölle in Niutschwang abgesetzt und sie durch russische Beamte ersetzt hätten, Es seien destzalb der russischen Regierung Vorbaltungen gemacht worden. Es selen ferner Mitteilungen zwischen der russischen und euglischen Regierung bezüglich der Expedition nach Tibet vor deren Abgange ausgetausch worden. Hlerüber werde binnen kurzem ein Blaubuch veröffentlicht werden. Ver Staatsfekretär für Indien Brodrick erklärte in Beantwortung
den Entwurf von Abänderungen und Ergänzungen des amt⸗ lichen Warenverzeichnisses zum Zolltarife, ferner den Aus⸗ a ichen über die Vorlagen wegen Abänderung der Vor⸗ chriften für Auswandererschiffe, über die Vorlage wegen Ausprägung von 60 Millionen Mark in Reichssilber⸗ münzen, über den Entwurf eines Gesetzes wegen Abänderung der Reichsschuldenordnung vom 19. März 1900 und über die Denlkschrift betreffend die Ausführung der An⸗ leihegesetze und Beschluß des Reichstags hierzu. Außerdem wurde über verschiedene Eingahen Beschluß gefaßt.
Heute hielten der Ausschuß für . und Verkehr und die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justizwesen Sitzungen.
Der Bevollmächtigte zum Bundesrat, der glich sachsen⸗ altenburgische Staatsminister von Borries ist in Berlin an⸗ gekommen.
( * . - Laut Meldung des „W. T. B.“ wird der Dampfer csner Anfrage, die sich auf denselben Gegenstand heiog, der Lucie Woerm ann“, der am Sonnabend mit einem weiteren Zweck der Cppedition sei nicht, irgend einen Teil des tibetanischen
,.
Truppentrans port für Deutsch-Südwestafrika, dem Behietes zu anngktigten, sendern dle Wiederkebr von Schwierigkeiten, Obersten Dürr und einem Stab von 9 Offizieren von Ham⸗ die sich aus der Haltung der tibetanischen Regierung bezüglich der burg in See geht, auch 16 für die Offiziere bestimmte Pferde Konvention von 1899 ergeben hätten, zu verhindern. Mehrere iednen be, mitnehmen, für die auf dem Achterdeck des Schiffes starke Prachen die Lage in, Mazedonien. Der, Un terstzats eretr Carl Stallungen eingerichtet sind. Der Dampfer nimmt ferner zur Barg . 3 . m enn. ö Ergänzung der artilleristischen Ausrüstung mehrere Geschüte nicht eine Entscheidung verlange, so babe, das darin seinen Grund, somie jur Wiederherstellung bezw. Ergänzung der Eisenkahn daß si Lie Sol tgaritit ker etntäätschen I icht; wuarkeeneh wonnsch⸗ in Suͤdwestafrika vier Zwillingslokomotiven nebst Tendern ank bbgeneigt sel, ein Scheitern des Reformhyrogrammß zunulassen. an Bord. Wenn letzteres mißlinge, so müsse dies ein unsagbares Leiden für die
S. M. S. „Condor“ ist am 3. Februar in Guam
christliche Bevöllerung Mazedoniens zur Folge haben. Die Regierung (Marsanen) eingetroffen und geht am 7. d. M. von dort nach wünsche der, Hürkischen Regierung nicht einen Vorwand zu liefern, Uum Saipan (Marianen) weiter.
als Entschuldigung für ihr Widerstreben bei der Anwendung des ö . ö Reformprogramms vorbringen zu können, daß alle von ihr gemachten
S. M. S. „Bussard“ ist am 3. Februar von Singapore nach Amoy in See gegangen. Im
Zugeständnisse nur das Vorsptel weiterer Forderungen sein würden.
weiteren Verlaufe der Adreßdebat tg entspann sich (ine
S. M. Flußkanonenboot „Sh am ien, ist am 2. Februar sebhafte Diskussion iber sin mendemantz Roß ton, das die. Me
in Hongkong außer Dienst und S. M. Flußkanonenboot gierung wegen der schlechten Leitung und Fahrlässigkeit. im Buren⸗
2 g, 28 r , eien kadelt. Wyndham, der im Jahre 1899 Unterstaatssekretär „Tsing tau“ am 3. Februar daselbst in Dienst gestellt.
; des Kriegsamts war, verteidigte die Regierung und erklärte, ohgleich Der Dampfer „Syria“ mit dem Transport der abge⸗ die Regierung Fehler gemacht, habe sie einen Gofolg erzielt, dessen er
lösten Besatzung von S. M. S. „Möwe“ ist am 1. Fe⸗ sich nicht schäme. Er rechtferüigte die Verzögerung in bruar in Rangoon (Hinterindien) eingetroffen. den Kriegsvorbereitungen aus pvlitischen Erwägungen bestritt, ö . ö daß das Deer mangelhaft ¶ausgerüstet gewesen sei und
verspottete die Liberalen wegen ihres Vorgehens in früheren Stadien . der südafrikanischen Frage. Nach ciner Rede Chamberlgins, der sich in scharfer Weise gegen die abfälligen Aeußerungen der Opposition wandte und erklärte, der Wunsch der Regierung, Frieden zu halten, habe sie gehindert, die erforderlichen Borbereitungen zu treffon, wurde die weitere Beratung auf heute vertagt.
In Anwesenheit des Herzogs von Eon naught lief gestern in Portsmouth das neue Schlachtschiff. „New, Zealand“, das bei 16 350 Tonnen Deplacament eine Ge⸗ schwindigkeit von 18169 Knoten entwickeln soll, von Stapel.
Deutsche Kolonien.
Der Kommandant von S. M. S. Habicht“ meldet aus Swakopmund (Deutsch⸗Südwestafrika), daß am 3. d. M. die Kompagnie Franke auf Omaruru abmarschiert ist und seit gestern das „Habicht“⸗Korps zur Sicherung der Bahn⸗ linie gegen Okahand ja vorgeht. Der Transport Winkler ist nach Karibib unterwegs und wird später nach Gobabis gehen und die Grenze sperren. gulgarien.
Die „Agence Tẽlégraphique Bulgare“ erklärt Tie letzte Mitteilung der Pforte über die Beförderung von Munition und Bomben nach Mazedonien und die Anfertigung von Uni⸗ formen für die Komitasschig für unrichtig. Die Pforte nehme
Oefterreich⸗Ungarn.
Die 5sterreichische Dele gation nahm geftern, wie W. T. B.“ meldet, den Ok tupationskredit und. hiexauf den VBor⸗ anschlag des gemeinsamen Fin anzministerium s, des DObersten Rechnungshofes und die i n ,.
Der ungarische Del egations aus schuß für au ße re Angelegenheiten begann gestern die Beratung Tes Budgets des Ministeriums des Aeußern; Der Referent Falk bezei nete als den erfreulichsten Teil des Sxposés des Minifters des Aeußern die Mitteilungen über die Erneuerung des Dreibundes und nie darauf hin, daß das Exposé mit gleicher Wärme von den Ben n gen Ungarns zu Rußland spreche, womit bewiesen sei was der Minister übrigens wiederbolt versichert babe, daß der, Dreibund nicht nur eine der Garantien des europäischen Friedens bilde, sondern auch der ungari chen Monarchie vielfach Vorteil biete, obne ibre Aktionsfreiheit dort, wo spezielle Interessen in Frage kämen, irgendwie in beschrãnken. Der Redner billigte sodann vollständig die im Vereine mit Rußland befolgte Oriertpolitit, bemerkte aber, daß die Ausfübrung der verein barten Reformen nur langsam vorschreite und die Möglichkeit vorliege, daß die revolutionären Elemente, ohne den Abschluß dieser fried- lichen Aktion abzuwarten, wieder zu den Waffen griffen. Der Merner fragte daher den Minister, ob auch für einen solchen Fall ein festes Abkommen mit Rußland bestehe und ob für alles nötige wor. gesorgt sei, damit Ungarn von den zur Zeit der Schnee melze etwa eintretenden Ereignissen nicht überrascht werde. Er verlange natür⸗ lich keine bestimmte Antwort, sondern er werde vollkommen beruhigt sein, wenn der Minister in der Lage sei, iu erklären, daß für alle Möglichkeiten vorgesorgt und ein Vorgeben Ungarns mit Ruß⸗ fand sowie die Zustimmung Der Signatarmãchte gesichert sei. Was die Vetofrage betreffe, so habe die ungarische Delegation
einen Mufschub in der Durchführung der Reformen zu erlangen, die die Mächte noch vor dem Frühjahr forderten.
Die Sobranje genehmigte einen Kredit von 300009 Fa für die mazedonischen Flüchtlin ge.
Amerika.
Aus Buenos Aires berichtet die „Agence Havas“ vom heutigen Tage, nach einer amtlichen Meldung aus Monte⸗ video zögen sich die Streitkräfte Saravias wegen des An⸗ marsches der Truppen des Generals Muniz eilig, zurück. Trotz der errungenen Erfolge herrsche unter den Aufständischen Entmutigung; viele hegten das Vertrauen, daß der Friedens⸗ schluß demnaͤchst erfolgen werde.
Asien.
Die „Nowoje Wremja“ meldet aus Wladi wostok; auf Anordnung des japanischen Konfuls seien in der Nacht zu gestern über tausend japanische Mädchen auf einen Dampfer gebracht worden, Drei Dampfer mit ja panischen Familien seien nach Japan abgegangen Aus Nidolsk inn Ussurigebiet sei am 3. d. M. eine große Zahl japanischer Familien fortgezogen. —
Der „Russischen Telegraphen⸗Agentur= wird aus Port Arthur gemeldet, die Schiffe des Geschwaders im . ; Stillen Szean, die sich in Reserve befunden hätten, seien in nach seiner Ansicht keinen Anlaß, sich auf eine G prechung darũber Fienst gestellt worden. Die Regimenter der 3 ostf ib lrischen Ainlaffsen za das erech se m lickgc den, re, wr, ,,,, Schützen brigade begönnen, aus Port Arthur auszurücken, feräbre, Di, mngarisch Pele , nden ,, ma zeüweilig längs der Linie der chinesischen Bahn Aufstellung
1 , 4 25 6 *2 pz Mwanstwab ꝛ Fefricdiaung darüber auszudrücken, daß die Papstwabl in lange h ; n, ihre Befriedigung, arüber autsudl, er eite die Gläubigen der zu nehmen. In Port Arthur befänden sich die Regimenter
ner Weise erfolgt sei, die —⸗ bij 2 n ai 9 , n, gie dr osltoimmen beruhigt habe, ander seits aber der . Brigade. Es seien dort Rekruten eingetroffen, ur benründete Hoffnung dafür biete, daß dat zwiscken Ungarn und dem die eine verkürzte Frist zur Einübung bestimmt sei. Kohlen papstlichen Stuhle seit langer Zeit bestebende herzliche Verhältnis und Proviant würden beschafft. Die ersorderlichen auch in Zukunft nicht werde getrübt werden Der Redner beantragte Arbeiten würden energisch betrieben. Armee und dann, daß die Delegation der von Ungarn befolgten äußeren Fin seien in vortrefflichem Zustande; für etwaige
fore Anerkennung und zb ie, , Se Man erwarte jedoch mit Ge⸗ , , . . mer, . M' l re. Fuld die Ergebnisse der Verhandlungen. Die. russische Be⸗ , i , e. sei richig, daß seit den völkerung sei ruhig; nur einzelne Per sonen reisten ab; viele Nür g steger Beschlüssen bereits vier Monate verflofsen seien, und es japanische Händler verkauften ihre Waren und e . den möge dies immerhin als eine lange Spanne Zeit erscheinen und viel, Ort; diejenigen, die zurückblieben, zeigten der erwaltung leicht als eine verlorene Zeit. Weng man aber bedenke, wie schwet e. Vertrauen. *
überhaupt in der Tärkei sei, etwas Neuet durchjuführen, mit wie vielen Aus Port Arthur vom, heutigen Tage meldet das Schwierigkeiten man da zu kämpfen babe, so werde man zugeben, Reutersche Bureau“, bie russische Flotte, die am Mitt⸗ daß die Zeit nicht verloren sei, und dah manches geschehen. sei, . woch abgesegelt sei, sei gestern dorthin zurückgekehrt, aber nicht einen praktischen Wert abe Der Min ister legte heal lic der ö 9. gegangen
Reormattion e, * , Nach Nelbungen Londoner Blätter aus Sul sind, wie weil darurcd der Bewalt un gerd, Hag wirklich ü W. T. B.“ meldet, etwa 6000 Mann russischer Truppen
ei, e Vertrauen darauf, daß die Mächte sich wirklich mit ihrem * 6 ,, vor den Gen alttat gleiten der in Port Arthur nach Koreg eingeschifft worden. Die Trgns⸗
Politik zustimme, ihre ventualitäten sei alles bereit.
Schicksal Fesaßten, und daß sie 69 59r 7 2 rnrtischen Dehörcben geschüßzi würden. Vie Reorganisterung der portschiffe wurden von russischen Kriegsschiffen geleitet. Man Gent armerie habe mancherlei Vorarbeiten notwendig gem 6 erwarte, daß die Truppen in Tschem ulpo landen und sich
auf dem Landwege nach Söul begeben würben.
Man behaupte, daß die Reformen nicht durchführbar sein würden. Dem „Neuterschen Bureau“ wird aus Tokio gemeldet,
Dies erzeuge Beunruhigung, und man befürchte daher, daß dies zu
ö = 1. Ebren werde, Er (der Minister) glaube ; ; ; ; ⸗ x , 1363 nen gf, in Anmesenheit des Kgisers habe gestern eine Beratung der e ( ; 18DCI- J
1 ; l ef uh d Alten Siaatsmänner stattgefunden, und man glaube, daß in „s praftische Leben einge ührt sein werde werde auch A 8 ge e,. ,,, ee, ,, eintreten. z . dieser Beratung eine Entscheidung von größter Wichtigkeit ge⸗
Es sei nicht ausgeschlossen, da e der vom Berichterstatter angengmmene Fall eintreten werde, In troffen worben sei. diesem Falle sei es
Kabinett in dem
berartige Berichte stets bereitwillig entgegen, unt zu versuchen,
* .
nach Dillenburg
nutzungen 1187 Benutzungen, Ort und Stelle erfolgt sind, und 2131, welche durch die Archivbeamten auf schriftlichem Wege durch Uebersendung von ö Bescheiden und Berichten ihre Erledigung gefunden haben.
amtliche,
italienischen
Jahrgang 1905,
1 rischen Gese
Westfalen.“
Rundschau.
in den Jahrgang 2. Werke zur Geschi
Institut 1888 - 1901.“
Beide Regierungen selen entschlossen,
sicher, daß Desterreich⸗ Ungarn mit dem russischen ö in engster Füblung zu bleiben. Regier ö . ß bie Dinge sich auch gestalten
Gatschluß Übereinstimme, in allen Fragen Hand in Hand vorzugehen. Wie
Die Tätigkeit der preußischen Staatsarchiune
Während des Jahres 1903 haben Staatgarchiven 1457 amtliche und 3318 stattgefunden.
Im .
Von den im
im Jahre 1903.
in den preußischen außeramtliche Ha Letztere setzen sich zusammen aus welche duͤrch die Benutzer persönlich an
benutzten die Archive 2819 Privatpersonen,
die Gesamtzahl der Arbeitstage aller persönlichen Benutzer betrug 13 663. Die entsprechenden 2993 außeramtliche, 1922 schriftliche Berichte und Bescheide, 2542 Privatpersonen, 13 951 Arbeitstage.
Zahlen des Vorjahres waren 1229 1MI persönliche Benutzungen,
Perlage von S. Hirzel erscheinenden „Mit⸗ hz 1 1
teilungen der Königlich Preußischen Archivvermaltung, ist er—⸗ schienen Heft 6. Königlichen Staatsarchivs zu Coblenz.“
Ausfeld: „Uebersicht über die Bestände des
Von dem Werle „Pommersches Urkundenbuch“ ist er⸗
schienen Band 4 Abteilung 2, eine Band 5 Abteilung 1, bearheitet von Heinemann,
hearbeitet von Winter, und
Von der durch das Königlich en gg Institut in Rom
herausgegebenen Zeitschrift „Quellen Archiven und Löescher u. Comp. in Rom) sind in diesem Jahre Heft 2 des F. und Heft 1 des 6. Bandes erschienen.
Von der Sar
und Forschungen aus—
Bibliotheken“ (Verlag von G.
nmlung „Nuntlaturberichte aus Deutschland
nebst ergänzenden Aktenstücken“ ist erschienen Band 4 der Abteilung, bearbeitet süddeutsche Nuntiatur des Grafen Bartholomäus von Portia, zweites Jahr 157475.“ Mit Unterstützung veröffentlicht:
von Schellhaß und enthaltend „die
der Staatsarchivverwaltung wurden
„Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens“
Band 9 bis 14 für Niadersachsen ; zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen“ Heft 1 bis 4 ; „Zeitschrift der Historischen Gesellschaft für Posen.“
. nN
18. Jah „Historische
; ehr ga ng Hefte 1 bis 12. . schaft für die Provinz Posen.
„Die evange
formätion bis zur Gegenwart.“ Stettin.
Bearbei Inventare
1
An wissensch
Band 2, Heft 1. au rischen Kommission der Provinz Westfalen. „Justi: Hessisches Trachtenbuch.“
Herausgegeben von dem Historischen Verein
die Provinz rgang, 1. und 2 Halbband.
Monatsblätter für die Provinz Posen.“ Herausgegeben von der Histo⸗
lischen Geistlichen Pommerns von der Re⸗ 1. Teil: der Regierungsbezirk tet von dem Cand. theol. Moderow.
der nicht staatlichen Archive der Provinz Herausgegeben von der Histo—
3. Lieferung. Heraus⸗
gegeben von der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck.
astlichen Privatarbeiten von Anchivbeamten
liegen aus dem Jahre 1903 vor=
Bailleu: „Lasalle's Kamaf um Berlin“ in der Deutschen
Jun Bär: Mitteilu
Brennecke:
Provinz Westfale
und „Ueber zwei
iheft.
„Ueber eine Privilegienfälschung in Westpreußen“
des Westpreußischen Geschichtsvereins, in Vorbereitung befindliche cht? Westpreußens.“ Ebenda Jahrgang 3. „Inventare der nichtstaatlichen Archive der n. Band 2, Heft 1. Kreis Tecklenburg.“
ngen
Döeb ner: „Annalen und Akten der Brüper des gemein⸗
samen Lebens in Quellen
von
Fink: „Urk
Band 2. (Band 10 der Quellen schichte Niedersachsens.) Frieden shburg: in den dreizehn e Berlin, Verlag der Königlichen Akademie der Wissenschaften. In Kommission bei G. Reimer.
„Die Herzö
ländische Konföberation von 1616. in den büchern.
Archiven und Bibliotheken. familiae Papst Leos X.“
Granier:
den deutschen Stimmen. ; des Dichters Gleim“ in den Forschungen zur Brandenburgi⸗ schen und Preußischen Geschichte.
Gundlach
und Darstellungen ü ; Weimar. Sehnen Buchhandlung, Hannover und Leipzig. omarus: „Die Verlegung der Pfarrer Feldbach
Band 4. Vincenzo Laurefici Reise durch Deutschland, England 1612, von Kulturgeschichte. der ii des Pontifikats Innocenz X. Artikel in den Quellen und
(Band 9 der
1 Lüchtenhofe zu Hildesheim.“ (Band 9 Niedersachsens)
zur Geschichte
und die Einweihung der dortigen Stadtkirche“ in den Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung.
Band 33. Heft J. . undenbuch des Stifts und der Stadt Hameln.“ und Darstellungen zur Ge⸗
„Das Königlich Preußische Historische ersten Jahren seines Bestehens.
und die Hansisch⸗Nieder⸗ zommerschen Jahr⸗ „Des lalienischen Priesters und Theologe Niederlande und ihm selbst beschrieben“ im Archiv für 1. „Regesten zur deutschen Geschichte aus L. 1644 — 1655.“ Vierter italienischen „Ein rotulus
ge von Pommern
Forschungen aus Band 6. Heft 1.
Ebenda. ; „Neue Bücher zur preußischen Geschichte“ in Maiheft. „Ein preußischer Brief
Band 16. „Neues zur Lebensgeschichte Wigand Lauzes“
in der Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und
Landeskunde.
Heinemann:
Barnimg XI. v Gemahlin Herz
Kaäbineigordre König Friedrich Wilhelm J. an Tie
poemmersche Regi
civitatis Trèeptone.“
blättern.
N. F. Band 27.
„Die Geburtstage der Töchter Herzog on Pommern“, „Kenna von Littauen, die erste og Nasimirs V. von Polen“, „Eigenhändige Hinter⸗ erung 1714“, „Samuel Gadebusch's Miscellanea Alles in den Pommerschen Monats⸗
Fon eh „Urkundenbuch des Hochstifts Hildesheim
und seiner Zischöfe. und Darstellungen
Quellen
1260 —– 1510.“ (Band 11 der
Band 3. zur Geschichte Niedersachsens),
„Der Heiratsplan des Herzogs Johann Friedrich von Braun⸗ schweig⸗Läneburg“ in der ZJeitschrift des Historischen Vereins
für Niedersachsen.
Ilgen:; *
schrist des Bergischen Geschichts vereins. ; . r n „Jlußland. Innere und äußere Politik“
Karge: für bie neueste nisationggeschich Ankern“ in ben
Kaufmann:
Pie ältesten Grafen von Berg“ in der Zeit⸗ Band 36.
Auflage bes Brockhaus Lexikons, „Zur Kolo⸗ e bez Pberlandes. Das Feld, Dorf und Gut Oberlãndischen Jeschichtoblgttern. Heft 5.
„Vie Stellung der Kirche zu den Hexen⸗
prozessen im 17. Jahrhundert“ in den Mitteilungen des West⸗
preüßischen Ges
chichts vereins Jahrgang 2.
Keller: „Der Große Kurfürst in . Stellung zu
Religion und Kirche“ im Hohenzollern⸗Ja Geheimbund der Vehme und der Gottfried Herder und die Kultgesellschaften des Humanismus
rbuch.
in den Monatsheften der Commenius⸗Gesellschaft. Band 12.
„Die Anfänge der Renaissance und die Kultgesellschaften de Humanismus im 13 und 14. Jahrhundert“ sowie „Gottfrie Zilhelm Leibni . hunderts in menius⸗Gesellschaft. Jahrgang 11.
Knetsch: „Die Künstlerfamilie von dem Block in Danzig
in den Mitteilungen des Westpreußischen Geschichtsvereins. 2. Hessischen
Selbstbiographie des Johann Sigmund Arend, Berg⸗ und Huͤtteninspektors und Amtmanns zu Nentershausen in der Zeitschrift Hessenland. Band 17.
Knipping: „Zur Reformationsgeschichte von Crefeld“ tie Band 36. um Rr 26. Ein Beitrag zur Passauer Bisthumsgeschichte“ und „die Gesta Hrodberti? nur darun . ⸗ Band 28. „Die älteste vita Richarii“ und „die neueste Kritik der ältesten R 51 Martinus Kotbus, der Chronist von Bolkenhain“ in er r schrift des Vereins für Geschichte und Altertum Schlesiens.
ö 4 * e * e , ' in der Zeitschrift des bergischen Geschichtsvereins. Kru sch: „Der h. Florian und sein Stift.
im Neuen Archiv für altere deutsche Geschichts kunde.
Corbieer Klosterurkunde.“ Ebenda Band 29.
Band 37.
Küch: „Die Landgrafendenkmäler in der Elisaghethkirch zu Marburg. in der Zeitschrift des Vereins für hessische Ge schichte und Landeskunde. N. F. Band 256. .
Liebe: „Der Straßenschutz des Mittelalters im Erzstif i 21805 * / 7 Raw os, ö * . ? g Magdeburg“ in der Festschrift zur Tagung des hansischer
Geschichtsvereins. „Der Jude in der deutschen Vergangenheit.“
Leipzig. Diederichs. „Ueber die Herausgabe von Kirchen visitationsprotokollen“ im Korrespondenzblatt der Geschichts vereine. „Vermögensstand und Bewaffnung in deutscher Städten des Mittelalters“ in Waffenkunde. . Loewe: „Bücherkunde der deutschen Geschichte.“ Berlin Joh. Rande. Lüdicke:
den Beiträgen zur Geschichte Dörsimunds. Band 12
171
Meinardus; „Der Katzenelnbogische Erbfolgestreit und seine Bedeutung für die deutsche Geschichte“ in dem Jahres—
bericht der schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur, nicht aufzutreiben gewesen sein? 190 Neue Beiträge zur Geschichte des Großen Kurfürsten, 1“ in den Forschungen zur brandenburgischen und preußischen
)
1902.
Geschichte. Band 16. von Peters dorf; Königin Leipzig, Velhagen und Klasing.
Luise“.
Band 11. Band 47.
und deutsche Literatur und für Pädagogik. trag zur Allgemeinen deutschen Biographie. von Pflugk⸗Harttung:
bei Belle⸗Alliance. Wellington“. Schröder. „Das J. Korps Zieten Verrat im Kriege 1815 in den Jahrbüchern für deutsche Armee und Marine. „Die preußische Berichterstattung an Wellington vor der Schlacht bei Ligny“ und „die militärische Memoirenliteratur der Befreiungskriege, Jahres 1815“ in dem Historischen Jahrbuch. „Aus dem Kabinette Friedrichs des Großen“ im Archio für Kultur und Geschichte. 1. „Deutsche Kaisergräber in Italien“ in manns Deutschen Monatsheften. .
Phil ippi: „Bemerkungen zu den unechten Urkunden Karls des Großen für Osnabrück“ in den Mitteilungen des historischen Vereins für Osnabrück. Band 27. J
Berlin, Verlag von Richard bei Belle⸗Alliance.“ „Der
Schaus: „Ueber Handschriften zur nassauischen Geschichte
in der Stadthibliothek zu Trier“ in den Mitteilungen Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung. 1903/04. Schott müller: Das Kapitel Posen“ in berichten der Geschichtswissenschaft. Jahrgang 1901. vinzialgeschichte für 1902“ und über den Posener Aufstand, blättern für die Provinz Posen. Schwarzer: r 9 ᷣ Schweinichen in Schlesien und seinen Nachbargebieten“ in „Das Geschlecht derer von Schweinichen “, herausgegeben
von Konstantin von Schweinichen. Breslau, 1904.
Band 4.
ö W agner: . Eine Geschichte des Rheingaus“ in den Mit- eilungen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und
Geschichtsforschung. 1903.04.
N s 46 sinris 1 87 26 9 s Warsch auer: „Historische Beiträge zur Wiederherstellungs⸗
frage des Posener Rathauses“ in den Historischen Monate— lättern für die Provinz Posen. Band 4. Wutke (im Verein mit Grünhagen):
. Regesten zur hlesi iche a,, c 6. „l' 3 schlesischen Geschichte. 1327 — 1333, codex
diplomaticus
ils sig g 90 la ; it S s
Silesige 22“ Breslau, lim Verein mit Schwarzer) „Regesten und Urkunden zur ältesten Geschichte des Geschlechts derer in „Das Geschlecht derer von
von Schweinichen bis 1500“ Schweinichen J.“
. Außerdem haben Archivbeamte ebenso wie in früheren Jahren kleinere Mitteilungen und Rezensionen in verschiedenen historischen Zeitschriften veröffentlicht, auch selbständig ober in
Gemeinschaft mit anderen die Redaktion historischer Zeitschriften
geführt.
Parlamentarische Nachrichten.
ö C 5 2 1 7 — 96 S; 7 ? Die Schlußberichte über die gestrigen Sitzungen des Reichs—⸗
tags und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in
der Gr s z j der Ersten und Zweiten Beilage.
. 56 In der heutigen (23) Sitzung des Reichstags, welcher er Staatssekretär des Innern, Staatsminister Dr. Graf
don Posadowsky⸗Wehner beiwohnte ; l ky⸗Wehn hnte, wurde die zweite Beratung des Reichshaushaltsetats für 1904 ö. dem
t 28 Me . . Etat des Reichsamts des Innern, und zwar in der an den
Titel 1 der Ausgaben („Gehalt des Staatssekretärs“ geknüpften
r, . Debatte fortgesetzt. Abg Patzig (nl): In dieser Debatte spiegelt si ĩ Nan c alk der Zuständigkeit t . sih eie nr 8 inneren Verwaltung wider. Die , die ganze vorige Woche in Anspruch , . einz Bemerkung über das Besoldungswesen innerhalb , . Wünsche auf bessere Stellung einiger Beamtenkategorien un m . essort sind an uns gelangt, gewisse Anomalien müssen be⸗ 1. 9 iche zen. Der Staatssekretär hat darauf geantwortet, das Reich kit in der Lage, solche Schwierigkeiten und Härten zu be— gen, und zwar mit Rücksicht auf den Praͤsidialstaat Preußen.
genommen.
ehmgenossen“ sowie „Johann
und die deutschen Sozietäten des 17. Jahr⸗ en Vorträgen und Aufsätzen aus der Com⸗
der Zeitschrift für historische
„Statuten der Wollenweber zu Dortmund“ in
Bielefeld und z ĩ 1 „Max Lehmanns Stein“ in den Neuen Jahrbüchern für das klassische Altertum, Geschichte gaben vorgesehen sind, die sich ein nicht wohlhabender Staat, und das Bei⸗ f — 14 *, 11 1 Bei⸗
„Vorgeschichte der Schlacht
insbesondere des
den Jahres⸗ b Ueber⸗ Grys 6 5 Saß 1 sicht der Erscheinungen auf dem Gebiete der Posener Pro- „Die neue deutsche Literatur 4 . * 7 ‚
1848“ in den Historischen Monats⸗
„Karte des Besitzes des Geschlechts von
te auf, dem Gebiet sozialpolitische Erörterung
Da bewegen wir uns doch in einem cirenlas vitiosus, guf den man „Ueber den einmal binweisen muß. Eine solche Rücksicht muß doch gegenseitig sein. Sobald Preußen in seinem Besol dungswesen . bor⸗
„“ nimmt, sind wir ohne weiteres zur Nachfolge verpflichtet; äußern wir aber im Reiche begründete Wünsche auf . der Besol dungsver⸗
z bältnisse einielner Fategorien, sei es auch im engsten Kreise, dann ö beißt es: wir können das nicht tun, ehe , vorangegangen ist. Aus diesem eirculus vitiosus müssen wir berauskommen;
dieser Zustand wird im Reich unerträglich, wenn es in Preußen nur heißt der Bien muß?. Die allgemeine Debatte hat eine Menge von sozialpolitischen Wünschen zutag gefbrdert . und dieses Vorgehen ist einer sehr unfreundlichen Kritik begegnet.
Auch der Staatzsetretär hat sich über die Fülle der Neuforderungen nicht eben freudig bewegt geäußert. Betrachtet man aber die in den Anträgen beieichneten neuen Aufgaben eiwas näher, so könnte auch der Staatssekretär in der Lage sein, diesen Wünschen etwas freudiger näher zu treten. Es handelt sich doch im wesentlichen um Wünsche, nicht von heute auf morgen erfüllt werden sollen, sondern kin, ‚regungen, um fu veranstaltende Erhebungen, die zum Teil schon von dem Staatssekretär eingeleitet worden sind und ar nicht vom Fleck kommen, weil hie und da noch ein paar hunderttausend Mark fehlen, um Material, das berge⸗ och dal iegt zu bearbeiten vielleicht auch weil es nur an dem Entschluß seblt. Bie Bearbeitung in Angriff zu nehmen, so z. B, bezüglich der Privatbeamten. Wir wünschen, daß dieses Material bearbeitet wird daß die Enqueten vorgenommen und ergänzt werden, daß hinein gegriffen
ni
wird mit der, Fürsorge des Reichs auf Gebiete, wo wir ebenfalls ein; erhebliche wirtschaftliche Schwäche beobachten, auf das Handwe e und den kleinen Gewerbestand. Unmäßig sind alle diese nicht, zum Teil sogar lediglich Wiederholung von Wünschen 1 Nera bkschiesuna Sed Mr 1 94 53 ö. . der erahschie dung des Bürgerlichen Gesetzhuchs geäußert worden t find. 3 Von sder Linken hat man unserer Partei, die auch mit . zablreichen Anträgen aufgetreten ist, ebenfalls Kritik an⸗ gede ken lassen; die Freisinnige Partei, die früher noch viel rucht barer in solchen Anträgen war, hat sich an dieser Kritik ⸗ beteiligt; am schlechtesten aber sind wir bei den Scuialdemokraten weggekommen, die uns als Hechstapler der sonalpolitischen Arbeit J hrandmarken, die es mit ihren Anträgen nicht einmal ebrlich meinten. Die Sozialdemokratie hat zu dieser Kritik kein Recht. In bezug auf die, Förderung des. Handwerks bat sie von jeher die Hände in den Schoß gelegt; ie, hält das Handwerk für verloren, dessen Hebung , , , . Mühe. Hier gerade setzen unsere Anträge ein. Die onquete über. die Verhältnisse im Handwerk war völlig vorbereitet, nur mit. Rücksicht auf den Schatzsekretär hat Graf von Posadowsky bie Kussendung der Fragebogen unterlassen. Mit größtem Bedauern haben wir das vernommen. Sollten denn wirklich die paar hundert⸗ tausend Mark für eine so wichtige Ermittelung zu Gunsten des Handwerks cht aufzu sein? Es sollen ja noch sehr viele ebenso wichtige Forderungen zurückgestellt worden sein. Es wäre doch sebr zu wünschen, daß nicht das Reichsschatzamt, sondern der Bundesrat darüber entschiede, was das wichtigere und das weniger wichtige ist.
2 * 1.
harte harle
notwendiger Posten gestrichen worden ist; um so eif bei der Etatsberatung darauf gesehen werden, ob nicht anderswo Aus⸗ ind wir leider, nicht leisten darf, wenn er andererseits s Erfordernisse aus Mangel an Mitteln nicht befriedigen k hoffe trotz alledem, daß die obligatorische Alters un versi chetung des Handwerks zustande kommen wird.
Bei Schluß des Blattes spricht der Redner fort.
. Das . Abgeordneten heutigen (11) Sitzung, w lcher der Minister n Pe
ñ
schaft 2ꝛc. von Podbielski beiwohnte, die zweite
des ratshaushaltsetats für das Etatsj der landwirtschaftlichen Verwaltur itel „Gehalt des Ministers“ und ir ie Besprechung der im Schlußbericht ü mitgeteilten Anträge der Abgg betreffend die Abänderung des
es, fort.
Mol B; e n
zolff⸗Biabrich (n) lenkt die Aufmerksamkeit des P 7 . .
lage der Winzer, befürwortet unter großer
= — * s . * Hauses eine Reihe von Maßregeln, deren Einjel heiten unverständlich bleiben, en ferner den Konsum beimische: 2 ö. . . = er een Non 1m Dell 1 und ladet unter großer und großem Be des Hauses zu einer Weir die anfangs März stattß Abg. Graf Moltke (fr 1
Beruf, habe ich doch lange
Verbältnisse der Landwirte zi schaft nur diejenigen reden, die bald den Gipfel der Langweilt
Feoßk nf Mr ei ): Wenn
if — 1 * * — am mr . — w Une, nien ane bir dd;
erreichen. Was der Za
⸗— ĩ * ⸗ 166 * 1 L schaft fehlt, ist eine Zentralste ür die Faktoren, die die Preise der
Produkte bestimmen. Der Redner führt dies im einzel nen aus; da er aber fortgesetzt der Tribüne den Rüden kehrt, sind seine Aus—⸗
ß,, 6 zap Mi ** führungen auf dieser nicht zu verstehen. Wie es scheint, erw
;. von einer Zentralstelle eine stärkere Kontrolle
— 2 nun laittarer 9 or Unlauterer Dorsen⸗
J . manipulationen. 9 4 — * *
Abg. von Oldenburg (kons.) Wenn wir auch sind, einer generellen Regelung der Jagdvolizei zi sind wir dech bereit, auf Grund des Antrags Herold wöägung der Materie einzutreten, bitten aber, sichtigung des Antrags Dippe sechsjãhri abzusehen. Wir
werden
zen auffordert. ösrtern, ohne Gegenstãnde ; Reichs . * k teichs gehören. Die Se
Recht dahin zu erweitern, daß bestraft werden sol
jenige Arheitgeber, welcher kontraltbrüchige Arbeite
ferner derjenige, der solche Kontraktbrüche vermittelt, d ibrũchen auff Wir können den
landwirtschaftlichen Etat gar nicht e rühren, die zur Kompetenz des hilfe nützt uns nichts, weil die Grundbedingungen für sie h uns nicht vorhanden sind. Graf Moltke hat darin recht, daß die Debatte lehr öde sein würde, wenn nur Fachmä hier sprächen. In dieser Beziehung bin ich Herrn Hirsch sehr d — 2 ꝛ 5 3 . — 2 bar. Seine Rede war eine solche Fundgrube landwirtschaftl Irrtümer, daß sie einer allein
ank⸗ 6m ,. 2 icher 12 gar nicht ausschöpfen kann. Den Zoll 66 weder das Inland noch das Aukland allein, sondern seĩbst⸗ Her znbIid Be . , n . 8 ver ländlich beide, Wir bebandeln keineswegs die Industrie als quantitè négligeable; aber seien Sie gerecht: wer hat die deutsche Landwirt- schaft als eine solche quantité nägligeable bebandelt, daß man die
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Handelsverträge der 1390er Jahre nicht einmal einer Kom mission überweisen wollte? Die gesamte Linke mit den verbündeten Regierungen. So sind wir in die Aera Caprivi geraten, in der wir uns immer noch befinden und die der Landwirtschaft so schwere Wunden geschlagen hat. gen Gamp hat gemeint, die Herren auf der Linlen könnten nicht Roggen und Weizen unterscheiden. Das glaube ich auch, aber das könnten sie noch lernen; was sie jedoch nicht Jernen konnen, ist die landwirtschaftlichen Verbältnisse zu verstehen, denn dazu gebört ein in Arbeit und Pflichttreue auf dem Lande zugebrachtes Leben. Was hier von dem Koalitiongrecht der ländlichen Arbeiter gesprochen wurde, kann doch bei dem Kundigen nur erheiternd wirken. Sie würden den ländlichen Arbeitern die Sanum gen des Koalitionsrechte vergebens klarzumachen suchen. In welchem kaße die Eikenntnis auf diesem Gebiete Wellen schlazt, ist geradezu großartig. Ich habe mit einem Rechtsanwalt in einer kleinen Stadt über die Arbeiterfrage gesprochen; dieser etz mich: wie können Sie als humaner Mann dem kleinen ann as Brot verteuern? Ich erwiderte ihm: um den ländlichen Arbeiter handelt es sich gar nicht; dieser bekommt bei uns den zehnten Teil der ganzen Ernte, und es ist nicht gleichgültig, iu welchem reise er das nicht Verbrauchte verkaufen kann; er ist alfo im Föchsten Maße an dem Wohlstande seines Arbeitgebers und an der Prosperität des landwirtschaftlichen Gewerbes überhaupt interessiert. Schon Katharina II. von Rußland hat gesagt: wir schreiben unsere
Gesetze auf die menschliche Haut, und die ist kitzli Das ist ein große Wahrheit; man muß die Wirkung der . . 2 erfahren hahen, um ihren Segen oder Unsegen beurteilen zu können. Ich bitte den Minister, bei den Handelevertragsverhandlungen mit Rußland inebesendere die Frage der Ausnghmetarife auf unseren Eisenbahnen für russisches Getreide in cinem Sinne zu erledigen, der den durch die jetzige Bestimmung verursachten Preisdruck wieder aufhebt; die be—= stehende vertraali e Bestimmung hat unsere ganze Mühlenindustrie vernichtet In Westpreußen befinden wir uns seit drei Jahren in einer sehr ernsten Lage. Wir hatten ein Notstandsjahr zu überwinden, das durch Dürre hervorgerufen wurde; diesem Not⸗
standsjahr der Dürre folgten zwei Jahre d ass i 2 ten er Näffe, die noch viel verhängnisvoller gewirkt haben. Denn in dem Dürrjahr
hatten wir wenigstens Sommergetreide, in den nassen Jahren
dieses nicht, und die Landwirtschaft hat ihre . 5 . gebraucht. Das letzte Jahr war das bei, weitem schlechteste und erreichte nicht 50 o, einer. Mittelernte. Der Minister sollte sich mit dem Finanzminister in Verbindung setzen und den Ankauf. von Domänen mindestens verdreifachen. Ich weiß nicht, wie weit die zur Verfügung stehenden Fonds dazu reichen, aber die Lage ist zu ernst Die gegenwärtigen Besitzer
sind ohne alles Verschulden durch unseren dreijähni z
. 5 n * jährigen Miß⸗ wachs in ihrer Existenz aufs ärgste bedroht. Mit hirn. schulen den Bauern und der KLandwirtschaft helfen zu wollen,
ist ja sehr schön, aher die Besitzer danken Gott, wenn sie, nachdem ihnen die Irbeiter fortgelaujen sind, ihre Kinder behalten dürfen, um den Detrizh schlecht und recht weiter zu führen. Helfen sie uns lieber auf dem Boden der Handels vertragspolitik und unseres Tarifwesens. Abg. Dr. Becker (Zentr.), der bei der im Hause herrschenden nruhe nur sehr schwer zu verstehen ist, scheint aus jufũhren, daß
* . 2 .
din Lage der ländlichen Gemeinden des Westens ebenso traurig sei und ebenso sehr das tatkräftige Eingreifen des Reichs des Staats und der landwirtschaftlichen Verwaltung versangẽ wie die Landwirtschaft in Ostelbien. In manchen Gemeinden de, Westens würden 300 o Kommunalsteuer erhoben. Wie solle der arme Bauer da bestehen können? Hunderte von
6 ili n ver lang 91 1a f . Millionen verlange man vom Landtage für Kanalbauten, aber der
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. auer sei vie sach vom Verkehr gänzlich abgeschnitten. Welche
Mwers nin r * 9 9 j 8 ; ö. efühle müßten ihn bewegen, wenn er aus den Zeitungen
6a , , m,. f ersehe, was man für Kanalbauten ju opfern beabsichtige, ährend an ibn und sein schwie⸗iges⸗ Los niemand denke ehe, Frets mie ehne n Ren, mne, ,. . Jeder Kreis müss ine länkliche Jeorthildun gsschule erhalten, denn es .
sei nicht zu verlangen, daß die Schüler 15 km und mehr bis zur nächsten Fortbildungsschule zurücklegen müssen Es sei hier vieles nachzuholen, was in früheren Jahren ver⸗ säumt worden sei. Man dürfe in dieser Ymnsicht keine
Kosten scheuen.
geradezu
n. Was das Jagdrecht betreffe, so sei der jetzige Zustand unhaltbar, davon zeugten Hunderte von Petitionen, die
diesem Hause und auch dem Minister zugegangen seien. Wieder⸗ ,, sich die Agrarkommission damit beschäftigt; der Antrag Herold verlange die Vorlegung eines Gesetzentwurfs
noch in dieser Session, durch den die S5 9 ff. des Jagdpoltzeigesetzes ven 1850 dahin abgeändert werden, daß die Besitzer der nen gergin⸗ schaftlichen Jagdbenrt bil denden Grundstücke in allen Jagdangelegen⸗ beiten, peziell bezüglich der Jagdverpachtungen, durch einen Jagdvorstand pertreten werden der von den Grundbesitzern nach Verhältnis der Grund⸗ flãche ihres Besitzes ge wird. Er lege diesen Antrag dem Minister dringend ans Herz und bitte, daß das ganze Haus ihm ein—
mutig zustimme. Ferner spreche er seine Freude darüber aus, daß Dieser Eta. die Erhöhung des extraordinären Fonds zur Toördern ies 4, auf 70 000 4M, vorsieht.
e die große Mehr⸗ unsere Landwirt
Serre Sswertre -- lSberirage; * *
* 8 83 8
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5ffentlichungen des om 3. Februar, hat . zeitsstand und
Kaiserlichen folgenden Inhalt: Gang der Volks⸗
n Pocken. = Gesetzgebung usw. ( und Hühnerpest. (Preußen.) —Avothekenkonzessionen. —
Ehrengerichte. —
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Rotes Kranken⸗ . 3 (Neu ⸗Süd⸗Wales.)
entli Gesundheitewesen re. Gang der Tierseuche Italien, 3. Vierteljahr 1903 — Desgl. * ane n elt * sl. in der Türkei. 1903. — Rinderpest in Aegvpten, 19903. itweilige Maßregeln gegen Tierseuchen. (Schweden ] — Vermischtes. 16hebung der 1381 Geborenen. — (Aegypten. ) Cholera, 199 einigte Staaten ven Amerika. Pennsylvanien. ) Be⸗ völkerungsvorgänge, 1900. — Geschenkliste. — Wochentabelle uber die erbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. eichen in großeren Städten des Auslandes. — Erkrankungen äusern deutscher Großstädte. — Desgleichen in deutschen
23 , .
. . 91 .
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Landbezirken. — Witterung. Bauwesen.
Die Entschließungen zu Gunsten, der Denkmalpflege in Bayern sind im „Ämtsblatt des Königlich bayerischen Staats- minilterium des Innern“ vom 3. Janugr 1994 veröffentlicht worden. Wir geben nachstehend die in diesen Ministerialentschließungen ge— gebenen Richtyunkte; für Erlassung ortspolizeilicher Vorschriften nach Art. 101 Abs. 3 des baverischen Polizeistrafgesetzbuchs:
1) Die alten Befestigungswerke mit ihren Gräben, Stadtmauern, oren Türmen und sonstigen Zubehörungen sind tunlichst zu erhalten; für jede 86 Aenderung an denselben ist baupolizeiliche Genehmi gung zu fordern.
Y Bauliche Veränderungen im Innern oder am Aeußern sonstiger
Gebäude von geschichtlicher oder künstlerischer Bedeutung sind der polizeilichen Genehmigung zu unterstellen. Hierbei wäre zu bedingen, daß bei dem Umbau oder bei der Veränderung solcher Bauwerke dem Stile und Charakter derselben Rechnung zu tragen ist. 3) Bei allen Neubauten oder nnn, in der Nähe der Be= festigungswerke oder in der Umgebung von Gebäuden der in Ziff. 2 bejeichneten Art soll gleichfalls dem Charakter dieser Bauwerke tunlichst Rechnung getragen werden. Dabei wäre besonders darauf zu achten, daß der Neubau in den Maßverhältnissen sich passend in das Gesamt⸗ bild einfüge und auch im Aufwand der Einzelmotive und Schmuck. formen die alte Umgebung nicht beeinträchtige. Zur Vermeidung von Störungen im Stadtbilde soll ferner die Form und das Eindeckungs⸗ material der Dächer beachtet werden,
I Die Erhaltung schöner Ortsstraßen und Platzbilder ist zunächst bei der Ziehung der Baulinien im Auge zu behalten, wobei natürlich auf die Herrschaft des Lineals verzichtet werden muß. Im übrigen soll bei Neubauten, speziell in den älteren Teilen der Ortschaften, die lunlichste Rücksichtnahme auf die heimische Bauweise, wobei wieder die Form und die Eindeckung der Dächer in Betracht kämen, zur Pflicht gemacht werden. e ren
5) Für sonstige Neubauten, namentlich in neuen Bauanlagen, würde es genügen, wenn im allgemeinen auf die Forderungen der Aesthetik verwiesen wird; auch können Vorschriften über den Verputz des ordinären Rohmauerwerks und über die zulässige Steilheit der Mansarddächer nur begrüßt werden.
Hervorgehoben selen ferner noch die Bestimmungen der Mini- sterialentschließungen, nach denen von den en ren alt nnn.
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