1904 / 33 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Feb 1904 18:00:01 GMT) scan diff

11nd

Galschelbünd. be, Koönldlichen Hberbefhaltungagerihls vem

. achen, lch end bie ö he des Gemeinde

orstande in WM. wehen fn des dem A Diischen Wasserwerk 9

Xx 6. dag . pol guferleqgien Gewerbestenersaßeg in die aul vie elnselnen Lsetrlebgorte entfallenden Leilbeir .

Per Gemelnbe CL waren von dem Gewerbesteuersatze deg Etter, 7 busch den Weschluß des n,. von 1. Junt lol / 1. . wosden, ohne daß sie Mern muh eingelegt bätte. In ber gegenldkber der Gemelnde Sch ergangenen zern sungsentscheidung 6 der ö ö. ber Göienersahanlesl von L A belassen worden. Herber beschwert sie sich letzt und beansprucht anderweitige Ver—

lellung. Heer Gemelnde, dle sich bel der ursprluglichen . be⸗ ruhldt batte, und beien auf dieser Jerlequn beruhenden Mechte durch eine gegenüber elner anderen Gemelnde erlassene rer, r m. nicht verkürzt sind, kann ein Heschwerdeiecht uberhaupt nicht zuge⸗ da sie eine Wenachtelllgund. durch die Berufung.

eilten bat. Die Beschwerde ist schon aus dlesem deg Gewerbesttnergesetzeß vom

n werden ͤ entscheldund ni ; Grunde köstenpsiichtig (8 37 Abs. 4 4 Jun! 1a) abjuwelssen

aintßerium für Landwirtschast, Domänen und Forsten.

Der hel der Anstedelungekommisston in Posen 36 NReglerungaassessor Wenck ist mit der vertretungswelsen Ver 2 der Spezlalkommission 1 in heauftragt mur den

Der Spezialkommlissar, Kreuzburg On Schl. ist der hhermiesen.

Stettin

Negierungerat Bartenstein ein Ansiedelungelommission in Posen

Bekanntmachung.

Die Khnigliche Geologische Landeganstalt und Gergakademie zu Berlin, In validenstraße 44, ist er⸗ mälchtigt, geologisch agronomische Aufnahmen von Irlvaigütern auszuführen und amtliche geologische Gulsnchten für Brivatpersonen abzugeben.

PDir Sonberaufnahmen und Gutachten werden unter nach stehenhen Bedingungen auggeführt;

1. Bevingungen für hir honlngtsch agrunnm ischt Synderaufnahme von war Untersuchung auf hat Vorkommen nutzbarer Kalk. laner und sanstiger Mel lorationtstofft durch die ; Könlslich Prrusischt Geologische Lande ganstalt und Bergakademie zu Rerlin N. 4, Inhnalidenstraße

. Mir nenlngtschanr onomischt Sonderaufnahme von erfüllt im Masstahb ! 10 00660 . 16 bir Härstrllung ver trpograpbtschen Grundlage werden dite Selbstkysttn hrrechnet

f. Wird nur bir Gintraqung bas Morknmmen nustharer Gall. unt Nernrllage usm sibet biesr imn den Marten im Maßstab 1. 26 009 statt.

C Für bir Uusnahmen stnd zu vergüien—

3 Ginr Ginschreihenehllhr won 3 * für jedes Gut.

I An Relsetnsien hom jemelllgen Wohnort det Geologen:

n. D B für elne Rllameter Gisenbahnwen, kö. d n ür hun In, und Uhgang, . ih * ür elnen Kilometer La. Linth

Werh ber Genluge am Unfunstzbahnhof durch Fuhrwerk deg Ghutghesttzers dkbllchwlt, iy wird für hen Lanbmeg nichts bertchnet, er. solgf bir Mbhbuluns beg CGhenlnsien an seinem Wohnort durch Fuhr ˖ ek, y warben Leine Melsckosttn, dber int Zu- Uüd⏑Zi Abgangagrbühr bon d M in Rechnung nnntellt

) Un Vungenelbern für ehen Van und zurlick ume elnschliesslich ver KHefürperung Wohrgeräüte il M , , .

Mie Van, für welchen Vngehlelder nriihlt werden, gilt vie Zeit bon Mitternacht in Mtternacht; lebrr angesannent Tas wird altz woll berccknel

wer Gutdhrsiter hut ulli Nusgrnbnntten unp imm flbrenk ber unrunnmtishen Untersuchungten oer nnen igel lich um erfinunn an all J Wird ein Lurges schwiftlichts Gutuchten gewünscht, so ist dafltt ein welterer Uh mitt dl M un Uulaß jun bringen

Goll ba Wutnchten nugsllhrlicher her von Kartei, Minstlen Unnhlplen vbrn ber gleichen bonllettrt rim eln besonderer webhllhrentarts zur Wer gun

KFür Kallangdktosen fuerggn berechnet

k Ver wjeirnl ber Mechnun ift fer an bir Kasse ber Könin⸗ iber Geolegischen Kant egnnstalt und Vzerläkabrnrit ringusenben

1 Ant ran uh ber Köngichenn Gwenlontschen Vandranttult und ergafabemie gi ern N. 4. Jud tkiBgenstraht 44 ebem Jabrr n äglichss bis CGeübe PFebrunr einzureichen ie welbenl im Lanie det bürch enen mit Uußswert bersehenen Genlonen diet

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der Untersuchungen der Güter auf grwünscht, so

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werden besonderg berechnet; falls diese Kosten vorgussichtlich besondend

och fein werden, erhält der Auftraggeber vorher über ihre Höhe

Nachricht. a Ple Festsetzung der Gebührensätze geschieht urch die König⸗ liche Gesloglsche Vandetzanstalt und Kerdakabemie, welche dem Austrag⸗

eber beschelnlgte Vechnung zustellt. ; 7 Per Betrag der Rechnung ist frei an die Kasse der König⸗

lichen Geologischen Landeganstalt und RVergakabemie einzusenden. Berlin, den 30. Januar 1904. Die Königliche Geologische Landesanstalt und Bergakademie. Schmeißer.

Aichtamtliches.

Dent sches Reich. Preusen. Berlin, 8. Februar

Seine Majestät der Kaiser und König hatlen heute früh eine Besprechung mit dem Reichskanzler Grafen von Bülow in deffen Wohnung und hörten dann von 11 Uhr Vormittags an im hiesigen Königlichen Schlosse die Vorträge des Chefs des Zwvilkabinetts, Wirklichen Geheimen Rats Dr. von Lucanus und des Architekten Bodo Ebhardt.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Handel und Verkehr und für Rechnungswesen hielten heute eine Sitzung.

Mecklenburg⸗ Schwerin.

Seine Königliche Hoheit der Großherzeg ist gestern nachmiltag, wie „W. T. B.“ meldet, von Schwerin nach Wien abgerist.

Gamburg.

Der kommandierende General des IX. Armeekorps, Generalleulnant von Bock und Polach inspizierte, wie „W. T. B.“ aus Hamburg berichtet, vorgestern nachmittag lurz nach 4 Uhr, in Anwesenhelt von mehreren hohen Offizieren sowie Vertretern des Senats und der Woermann⸗Linie am Petersenkai die für Deutsch⸗Südwestafrika kestimmten Truppen. Nach einer Ansprache des Generals an die Truppen, die er mit einem Hoch auf Seine Majestät den Kaiser schloß, nahm der Transportführer, Hauptmann von B agenski das Wort und sprach dem General und den Vertretern des Senats für ihr Erscheinen sowie der Stadt Famhur⸗ für die den Truppen gespendeten Liebesgaben seinen T ank aus. Nach der Besichti⸗ gung kehrten die Truppen an Bord des Dampfers „Lucie Wocrmann“ zuruck, während die Kapelle des 76. Infanterie⸗ regiments patriotische Lieder spielte. Um Si Uhr gab der Kapitän des Dampfers Befehl zum Loswerfen, worauf das Schiff langsam den Hafen verließ.

Deutsche Kolonien.

Der Komhandant von S. M. S. „Habicht“ berichtet, einer Meldung des W. T B. vom 6. Februar zufülge, aus Swakopmund (Densa⸗Südwestafrika)h: „Die Kompagnie Franke ist nach heftigem Kampfin Omaruru eingedrungen. Der Feind erlitt große Verluste an Toten, Verwundeten und Hroßbieh. Es ist ziemlich sicher, daß der Häuptling Michgel tot ist. Auf unserer Seite sind tot: Feldwedel Müller, Unteroffizier Dito Gefreiter Linke, Scherrer, Neservist Scelmand, Landwehrmann Gerlitz; verwundet; Leutnant Griesbach Wollwarth, Sergeant T Unteroffizier Hecker, Ulrich, Gefreiter Milke, Kaul, Reserpis Hoffmann, Tazemann, Wahl. Vermißt wird eine Patrouillt 1 Unteroffizier und 6 Mann. Die Ver— wundeten außer Gefahr zu sein. Der Feind schließt

habe das „Habicht“ Korps und den ler nach Karibib zurückberufen, von wo morgen der Vormarsch nach Omaruru er⸗ ist bis Windhuk wieder befahrbar“

Gefechte bei Omaruru erlittenen Ver⸗ telt ber gommandant von S. M. S. „Habicht“, enannten Bureaus vom gestrigen nd einer letzten Zusammenstellung die folgende Gefallen find: Karl Engbart, Gefreiter Troeltzsch, Lrutnant Bonysen Gefreiter Zülott, Gefreiter Rudolf, Nelter Gerwingky, Untrrosstüer Raech, Reiter Weiß, Lokomotiy⸗ führer Tacker, Assist nt Rock Schliepen Freiwilliger Fossati, Pietro, Kichnel, dir Neservisten Grundmann, Hellige, Unter⸗ die Mete Nactete, Hiescher, Tormschke, Ser geant Maßent, Unteroffizier Gaß, Nelter Nordbruch, Tierarzt ? lokamp, Gane horn. Ermordet sind: Nichard Tausendsreund mit Sohn, Max Ferdingnd Dames, Ernst Blohm, Mosenhaner und HPackelberg, und Waternteyer, Farmer Lange mit Kaufmann Viecknignn mit Fran unh Kind, Hur Unt, Farmer ange in Oneyrsvier, Grnst Ut mit Fran, Schuülbe, audler Kunze, Ansiedler Gremen und Kür, Mustedler Meter, Hermann Ullhern in Kierstemn, Farmer Wähler und Xediug Händler Nolenaner, NMertermann, Garnier und WMiegke, Farmer FJimmermann, Wiermqangty, Rocze rome (Mraese, Schaumecker, treckenmdarte Lehmann, Hcnhbler Meter, Fran des Farnierg Müller, Rronemiller, Joo, Man Schroeder, von Falfenhausen, Handler

Küche! Nuker den werden nuch 51 Personen ber mißt

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weitere Vrrlustliste:

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Neuzelt 7 Der Redner wies darauf hin, daß das Marine⸗ erfordern ls Vesterreich Ungarns g ig dem anderer Staaten ein , weng und dag jährliche Mehrerfordernis ungewöhnlich gering sei.

Großbritannien und Irland.

Der König empfing gestern, wie „W. T. B.“ meldet, Lorb Roberts und ben Äbmiral Lord Charles Beresford in Audienz.

Der Großherzog von Hessen ist am Sonnabendabend von London nach dem Festlande abgereist.

Nach amtlicher Bekanntgabe sind bie Mitglieder des von dem Ausschusse des Kriegsamts vorgeschlagenen neuen Heeregrats ernannt worden. Ihm gehören an der Stagts⸗ sekretür des Kriegsamts Arnold Ferster, als militärische Mitglieder der Generalleutnant Lyttelton, der Generalmajor orsley Douglas, der Generalmajor Blumer und der Heneralmasor Wolfe Murr ay, als zivile Mitglieder der Unterstaatssekrefär deg Kriegsamis Lord Danoughmore und der Finanzfekretär des Kriegsamts Bremley⸗Dgayenport, ich als Sekretär der Sberst Sir Edward Ward.

Ueber die hbritische Mission in Tihet veroͤffent⸗ lichte amtliche Schrlftstücke ergeben, daß, infolge der in den Jahren 1900,10. vom BValai Lama nach St. Peters⸗ burg gesandten Mission, Großbritannien Mußland und China davon verständigt habe, daß es irgend welchen Maß⸗ nahmen, die darauf gerichtet seien, den bestehenden Zustand in Tibet zu ändern, nicht gleichgültig zusehen könne. Bie indische Negierung habe unter deni 8. Januar 1905 die Neichs⸗ regierung benachrichtigt, daß der ein ic Weg, der den hritischen Interessen drohenden Gefahr zu begegnen, her jenige sein werde, daß Großbritannien die Initiatihz ergreif? und Chlnag Vorschläge wegen einer Konferenz annehme— Le tere solle in Lhasa und im Beisein eines Vertreters der tihbetanischen Regierung fattfinden. Die indische Regierung habe nahegelegt, daß die Verhandlungen nicht nur bie Frage der Grenze von Sikkim, sondern die ganze Frage der n ngen zwischen Großbritannien und Tibet zum Gegenstand haben sollien und daß in Lhasa ein ständiger Vertreter Großbritanniens eingesetzt werde. Ein russisches Mem orandum vom 2. Fe⸗ bruar 1903 enthalte die Mitteilung, daß Rußland infolge hes Vorgehens Englands vielleicht Schritte ergreifen könne, um seine Interessen zu schützen. Lord Langdowne habe daraufhin dem russischen Botschafier mitgeteilt, wenn Rußland irgend welche Tätigkeit entfalten sollte, werde Groß⸗ hritannien gezwungen ein, seinerseits eine Tätigkeit zu ent⸗ falten, die über diejenige Rußlands hinausgehe. Solange bieser Meinungsaustausch im Gange gewesen sel, habe man es nicht für wünschenswert gehalten, eine Mission nach Lhasa zu senden. Einige Wochen später habe der russische Botschafter eine Darlegung der Anschauungen Rußlands unterbreitet, in der erklaͤrr worden sei, daß, wenn auch Rußland nicht wünsche, sich in Tibet einzumischen, doch irgendwelche Verletzung des status quo in Tibet Rußland zwingen werde, seine Interessen in Asien zu schützen. Lord Lansdowne habe erwidert, Groß⸗ britannien müsse darauf bestehen, daß Tibet seine Vertrags verpflichtungen erfülle. Als die britische 26 nach Tibet abmarschierf sei, habe Graf Benckendorff ernste Vorstellungen bei Lord Lansdowne erhoben. Dieser habe entgegnet, es scheine ihm über die Maßen sonderbar, daß diese Einsprüche von einer Macht erhoben würben, die auf der ganzen Welt niemals ge⸗ zögert habe, in die Rechte ihrer Nachbarn einzugreifen, wenn die Umnstände bies zu erfordern schienen. Wenn die russtsche Negie⸗ rung ein Recht habe, sich darüber zu beklagen, daß Groũß⸗ britannien Schritte tue, um durch Eindringen in ühetanisches Gebiet Ersatz von den Tibetanern zu erlangen, zu welcher Sprache würde dann nicht Großbritannien berechtigt sein an⸗ gesichts der russischen Uebergriffe in der Mandschurci, in Turkestan und in Persien? Ein Telegramm des Vizekönigs von Indien an den Staatssekretär für Indien vom 13 De⸗ zember 1903 besage, daß nach einem Bericht des Obersten Young husband russische Waffen in Tibet eingefũhrt wurden und daß sich die Tibetaner auf Versprechungen von russischer Unterstuͤtzung verließen.

Frankreich. veröffentlicht, wie WB. und 13. J chen Repu

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als V Konvention zwischen Frankreich und Schutze von Werken der Literatur 19. April 1883 ausgetauscht worden sind.

Aus Cherbourg wird . ein englischer und ein japanischer 1 v Begleitung eines franzöfischen Offiziers ohne Ben illigung des Marineministers das Marinearsenal besichtigt Hätten, ung daß der französische Offizier die den Besuch gz dorschriften gemäß beim Eingange abgelegten photographischen wieder an sich genommen habe. Der Seepraäfekt hade der den Vor⸗ gang eine Untersuchung angeordnet. Gerãchtweise und unter Vorhehall werde hinzugefügt, daß ein Fraszsfischer Ossizler eines Untersecboots und ein eng Dffinier ver⸗ haftet worden seien.

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Mu sßland.

Der gestern erschienene Regiernngsdote derõffemtlicht, dem „WM. T. B. zufolge, folgende Zirtalardepesche des Minlsters des Nenßern (Mn die wusshchen Vertreter im Nuglande von G. Febrn

In Nuftrage Jener Rewiernng übhergad Ner 12 Gesühdie dn Rherhächlen Wo eine Note, Re die Neglernnkg bo ger Guüöncheidung Javans sehl, westere Verhandlüngen einzukelken Resg3hdten und das ganze GesandtsHaftsvper auß elm Petershnrg dhmwidernfen. wb ede en delie g Geher Maß den Kasser,. Merch w defehlen, daß da vnüssische Gesßß dis in orld wiöt dem ge samten Firsgkgl ge Falserlkchen Mißien waren nalich die Häahbissahi Mabahe veflssse. wwe dnnn, d an dlungs⸗ Wels der öder Nenn vieh mme das Ein⸗ ölen ber ieser Tage Mehren Wylnmenn den aner lichen Nenlernng hör, Folz Mpan die Ra2n? Ver⸗ l Folgeß ze, Re Mc Rn Abdruch pe leni Welche zahn desde Mecchen ent⸗ ohen h

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Niederlande.

Angesichts des gespannten Verhältnisses zwischen Rußland und Japan hat, wie „W. T. B.“ berichtet, h . ländische Regierung angeordnet, den Kreuzer „Fries⸗ land“ für Indien hereit zu halten, um eine Macht zur See ur rh n, zu haben, die genüge, um eventuell die Neu⸗ aitů er Niederlande aufrecht zu erhalten.

Türkei.

Das Wiener „Telegr.⸗Korresp. Bureau“ meldet aus Konstantinopel, in der Antwort der Pforte auf das Promemoria der Ententemächte vom 28. Januar heiße es bezüglich des Punktes 1, daß die Begleitung der Zivil— agenten durch türkische Beamte im Interesse der Sicher⸗ heit der Zivilagenten liege und deren Wirken nicht be⸗ einträchtigen werbe. Ein anderes Verfahren würde gegen das Ansehen her Pforte verstoßen, was auch bei den Verhand⸗ lungen des Ministers des Aeußern mit den Botschaftern der Gntentemächte besprochen worden sei. Bezüglich des Punkts 2 werde erklärt, daß für die Reorganisation der Gendarmerie ein italienischer General engagiert worden sei und daß eine neue Kompagnieorganisation im richtigen Verhältnis zur Be⸗ völkerung erfolgen werbe. Zu Puntt 3 werde hemerkt, daß nach Eintritt der Ruhe hie neue abministrative Untereinteilung hen Botschaftern der Entenlemächte werde bekannt gegeben werden, zu Punkt 6, daß für die Notleidenden bereits 360 000 Pfund abgeschickt seien, und daß die Zivilagenten über die e ü,. ber Beträge würden auf dem laufenden gehalten werden.

Diese Antwort der Pforte werde, besonders bezüglich der Reorganisation ber Gendarmerie, für unbefriedigend gehalten, und dürften in dieser Beziehung weitere Schritte er⸗ folgen müssen, um hie Pforte zur richtigen Auffassung einer gruͤndlichen Reorganisation der Gendarmerie im Geiste des Mürzsteger Programms unter Mitwirkung von Offizieren der Großmächte zu veranlassen.

Amtliche türkische Nachrichten besagen, daß sich in Bulgarien e, n, n, bewegten, die die Ankunft Sara go ws erwarteten, um mit ihm bei der ersten sich bietenden Gelegen⸗ helt die Demarkationslinie zu durchbrechen.

Serbien.

Gruitsch und Protitsch haben ez, dem „W. T. B.“ zufolge, abgelehnt, die Bildung des neuen Kabinetts zu ,, Der König hat Zivkowitsch in den Konak zerufen.

Amerika.

Wie dem „W. T. B.“ aus Montevideo gemeldet wird, sind die politischen Gefangenen auf ver Jslg de Flores e e ff, worden. Nach einer weiteren Meldung solle Saravia sich wieder gegen Norden wenden; mehrere Abteilungen Regierungstruppen seien bemüht, ihn zu umzingeln.

Asien.

Der, Russischen Telegraphen⸗Agentur“ wird aus Charbin vom heutigen Tage gemeldet, daß unter den dortigen Japanern eine Panik herrsche; sie eilten nach Wlabiwostok und Inkau, wo für sie Damofer bereitständen. Die russische Bevölkerung auf dem Territorium der chinesischen Bahn sehe den kommenden Erxreignissen ruhig entgegen.

Aus Mukden wird berichtet, die russischen Truppen selen am Jalufluß zusammengezogen. Rußlands Friedens— liehe sei durch die japanischen Forderungen erschöpft. Unter den russischen Truppen herrsche die beste Stimmung. Die Japaner reisten überall eilig in ihre Heimat ab. Gerüchtweise verlaute daß ein japanisches Geschwader bei Wei⸗hai⸗wei stehe, um den russischen aus Europa kommenden Schiffen den Durch— gang zu versperren, während die Japaner andererseits die Absicht hätten, Truppen in Korea zu landen. In Japan sei eine allgemeine Subskription zur Aufhringung von Gels⸗ mitteln für den Krieg eröffnet worden. ;

Wie die obengenannte Agentur weiter meldet, h Baron Rosen die russische Antwortnote der japanisch Regierung am Freitag überreicht. Diese Note war 4. Februar dem Admiral Alexejew telegraphisch mitgeteil worden, der sie dann dem Baron Rosen übermittelte.

Betreffs des gestern in Tokio bekannt gewor bruchs der diplomatischen Beziehungen zwischen Rußland werde dort erklärt, daß durch das über drei währende vergebliche Warten auf eine Antwort die letzte japanische Note vom 13. Januar d. und den während dieser Zeit ostentativ Aufmarsch der russischen Armee sowie durch Be setzung von militärischen Ssiellungen gegen Korea nicht nur die Geduld Japans erschöpft, sondern auch die

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39 vid

Ueberzeugung erweckt worden sei, daß eine weitere dilatorische

Behandlung dieser Frage nicht mit den Interessen Japans zu vereinbaren sei. e Der „Standard“ berichtet aus eine rührige Tätigkeit; die Eisenbahnen schafften mit großer Be⸗ schleunigung Truppen nach den Einschiffungshäfen. Die Straßen der Hauptstadt wimmelten von Soldaten. Die

„Daily Mail“ meldet, der russische Gesandte Baron von

Rosen, das Gesandtschaftspersonal und der General⸗

konsul in Jokohama würden am Freitag abreisen.

vor der Abreise von dem Kaiser nochmals in Audienz empfangen

werden. Die Vertretung der russischen Inte ressen

in Tokio soll nach demselhen Blatt dem österreichisch⸗ unggrischen Gesandten übertragen worden sein.

Wie das „Reutersche Bureau“ aus Schanghai meldet, derlautet daselbst, der Dampfer „Kwa ngping“ werde einen Til des in Schanghai liegenden britischer Bataillons nach Tsching⸗hwang⸗tau bringen.

sident Graf von Ballestrem mit der Mitteilung, daß der Abg. Rosen ow (Soz.), Vertreter des 20 sächsischen Wahlkreises, ,,, 33 Jahre alt, nach langem, schweren Leiden gestern verstorben ist. Das Haus ehrte sein Andenken in der üblichen Weise.

Auf der Tagesordnung steht die Fortsetzung der zweiten Beratung des Reichshaushaltsetats für 1904 bei dem Etat des Reichs amts des Innern.

Präsident Graf von Ballestrem: Sie haben den Titel 1 be⸗ willigt. Nach einem früheren Heschluß beg Meichttagg wärden wir Fetzt in die Debatte und Beschlußfassung über die zu buen Titel gestellten Resolutionen eintteten müssen. VMöese Resolutionen behandeln fast ausschließlich die sojialpolltische Gesetzsebung. Ich hin gewiß der letzte, der die Wichtigkeit dieser Fragen berkennt. Die Fort⸗ bildung der sozialpolitischen Gesetzg'bung wird die Hauptaufgabe der gesetzgebenden Faktoren im 20. Jahrhundert sein, und ich verstehe es vollständig, daß die Mitglieder des ersten, im 20. Jahrhundert gewählten Reichgtag3z das Bedürfnig fühlen, sich sowohl vor dem Lande als den verbündeten Regierungen gegenüber über diese Frage gründlich auszusprechen. Ich halte eg anch für durchaus notwendig, daß diese Fragen hier zur Erörterung kommen. Mer Reichstag hat aber auch die Verpflichtung, den Neichghaughalttetat rechtzeitig sertigzustellen. Wir haben nur nech 99 Reratungstage, und diese würden kaum genügen, den Etat rechtzeitig au verahschieden, Wenn wir jetzt in die Beratung dieser Resolutlynen träten, wörde die weitere Beratung des Etat in ungbsehbare Ferne gersckt sein. Ich habe nun die Absicht, diese Resolutsonen nach dem Reichshaushalt zur Debatte zu stellen, und zwar mit kurjen Unterbrechungen für andere legielatorische Arbeiten in fortdauernber Folge, Ich beantrage . diese Resolutionen fir heute von der Tagesordnung ab— zusetzen.

Abg. Dr. Spahn (Zentr.): Meine politischen Freunde wären an sich geneigt gewesen, die Resoluftonen jetzt zur Beratung zu bringen. Sie verkennen aber mit den übrigen Parteien das Gewicht der Gründe detz Präsidenten nicht, und werben deshalb für die Ab— setzung stimmen.

. Abg. Bebel (Sor): Auch wir wollen ung diesem Vorschlage nicht widersetzen. Ich möchte aber darguf hinweisen, daß wir seinerzeit dem Vorschlag des Zentrums, sämstliche Initiativanträge in dieser Sache in die Form von Resolutionen zu verwandeln, entschieden widersprochen haben. Nachdem hieß auch andere Parteien getan hatten, sagten wir ung, daß, wenn wir diesem Wege nicht folgen würden, die Beratung unserer Anträge volllommen ausfallen würde, was bei unseren Parteligenossen im Lande einen peinlichen Eindruck hervorrufen würde. Unt kommt es fetzt nur darauf an, daß unsere . überhaupt beraten werben,. Wenn wir die Ver—¶ pflichtung haben, den Etat rechtzeitig fertigzustellen, so hätte die Regierung die Veryflichtung gehabt, ung rechtzeitig einzuberufen, denn sie weiß ja, daß bei diesem Etat eine aug gie biz, allgemeine Beratung stattfindet.

Die Abgg. Dr. Sattler (nl,), van Normann (D. kon.) und Dr. Müller⸗ Sagan (fr. Bolfep) erklären sich ebenfalls für den Vorschlag detz Präsiyenten.

Abg. Gröber (Zentr): Herr Bebel hat leinen Grund, uns einen Vorwurf zu machen. Wir hätten unmöglich die Zeit gehabt die zahl⸗ reichen Initiativanträge an den Schwerinstagen?' zu erledigen. Jetzt können diese Anträge in der Form von Resolutionen noch in dieser Session verabschiedet werden. Wir sind allerdings durch die späte Einberufung in eine Zwangslage gebracht worden. Maß die Debatten sich so in die Lange ziehen, liegt an der Diatenlosigteit des Hauses und an der

großen Anzabl der Dauerreden.

Abg. von Kardorff (Ry) Nenn ich den Abg. Bebel richtig verstanden habe, so beschwerte er fich darüber, daß die Anträge in Resolutionen umgewandelt wurden. Meine volitischen Freunde haben diesen Weg von vornherein nicht für richtig gehalten. Wir sahen

denten sind wir im allgemeinen einverstanden. Abg. Bebel: Ich habe feine Weranlassung, dankbar zu sein. Tie Herren werden doch nickt bebaurten wolle sie vorausgeseben haben, wi⸗ die Dinge baben geglaubt, sie würden mit diesem Schritt alle spruch im Zentrum); S sind erst J Parteien Ihnen nachgegar ger sind, gen tigt. dem enten zuzustimmen. b sich nachher die Be der Beratung abjuwarten haben. r Zeit stellen

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Tokio, in Japan herrsche

Am Sonntag habe in Tokio eine lange außererdentliche Sitzung des Kabinetts stattgefunden. Der russische Gesandte solle

31. Mai 187

Parlamentarische Nachrichten.

Die Schlußberichte üher die vorgestrigen Sißungen des tichstags und des Fauses der Abgesrdneten befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

. Die 219 (N.) Sitzung des Reichstage welcher er Staatssekretär des Innern, Staatsminister Dr. Graf don Posadowsky⸗Wehner beiwohnte, eröffnete der Prä⸗

nicht aufzuhalten

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Der Vorschlag angenommen.

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Vie welteren wer mmer her 9 * Innern werden ohn

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Das Kapitel Za, .

stützung für die Beteilig nationalen Ausstellungen bindung mi

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sollen.

Die Kapitel der „Bundesamt für messungs amt“ hörden“, „Behö un fällen“, ͤ stisch kommission“ e

(Schluß des Blattes.)

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Auf der Tagegoardnnng der dent iger Hauses der Abgeordneten weicher der Schönstedt und der Min von Podbiel ski deimohn een da r des n. wegen Udènder

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Der Entwurf destimmth daß für dee wen zu scha dernden ür Amtagerichtsdirnedtoeen eden aka das Gedaldake tem Dienstaltersstufen (ihgefühed wer Und vegen, Neem Uebertritt nichtrichterlicher here JaKcdeam te (Sena dme enden zu den Richtern in der Weiße. den &

nicht erfo gt. Diese Weslintmaeng W dadurch oenend Re worden, daß Re eren Wonen danger deson dere eden dn de landgerichtlicher Stagtdannualtschoas Rn Cine wen dene ge W haliszulage von 8 höher ist Alg Ne delreffende Geda . dex Wchnee

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Auf Antrag des Abg. Meyer⸗Dlepholz (nl), mit dem sich die Abgg. Rberen (Jentt) unꝰ Himbur . ein⸗ verstanden erklärten, wurden heide hehren n en, gemeinsam zur Beratung gestellt.

Zunächst nahm der , , mn. Dr. Schönstedt das Wort. An der weiteren Debatte beteiligten sich bis zum Schluß des Blattes außer dem 6 minister noch die Abgg. Roeren (3entr), Himb urg (kons . Schiffer (al), Viereck (freikons.), Ca ssel (freis. Vollgp.) und Pel tasohn (freis. Vgg.).

Graf Hermann Droste zu Vischering von Nessel⸗ robe⸗Reich enstein, Mitglies des . ist gestern, wie „W. T. B.“ meldet, auf Schloß Herten gestorben.

Kunst und Wissenschaft.

A. F. Die Februarversammlung der Gesellschaft für Erd- kunde wurde vom Vorsitzenden, Geheimen ,, Professor Dr, Freiherrn von Richthofen durch Mitteilungen über 3. 3. noch nicht abgeschlossene arktische und antarktische Expeditionen eingeleitet. Es ist nicht mehr daran zu jweifeln, daß die russische , . deg Barens Toll, die man noch immer auf den nord⸗ ibirischen Inseln aufiufinden gehofft hatte, gänzlich verloren ist. Glück icher cheint die schottische Südpolarexpedition über Bruce abjulaufen Sie war nach dem Weddel⸗Meer gerichtet, das etwa unter dem Meridian der Mitte des Atlantischen Ozeans liegt, ist bis zum 70. Grad vorge— drungen und hat auch hier. vor dem um den Südpol gelagerten Vontinent, aleiche ungeheure Meeregtiefen gefunden, wie die deutsche Sldpolarerpedition vor den dem Indischen Ozean gegenüũberliegenden

Küsten. Professor Dr. A. Philippson aus Bonn sprach hierauf auf Grund eigener

über „das westliche Kleinasien Obwohl Kleinasien diesen Namen

Reisen und Forschungen“:

nit Recht deshalb trägt, weil seine Bodengestaltung ein Bild im kleinen von ganz Asien darstellt ausgedehnte Hoch⸗ plateaus im Zentrum und Massengebirge an der Peripherie gleicht es, in seinem westlichen Teil zumal, den benach⸗ barten Formationen der Balkanhalbinsel aufs genaueste. Die trennenden beiden Meerengen der Dardanellen und des Bosporus unter⸗ brechen nur dasselbe Kalkgebirge westlich und östlich, das im vorderen Teile Kleinasieng deshalb ganz den gleichen Charakter trägt wie auf der europäischen Seite. Mit Rücksicht auf diese geologischen Verhältnisse könnte man daher von einem Halbasien eher als von einem Kleinasien sprechen, von einem allmähllchen Uebergang, den die alten Landschaften Phrygien, Mysien, Lydien gegen das allerdings stark verschiedene Innere des Landes hin bilden. Gin Uebergang europäischer zu asiatischer Kultur hat in diesen Teilen Kleinasiens auch allzzeit bestanden, hald schärfer hervortreten, wie zur Zeit, als hier griechische Jolonien, später griechisch⸗makedonische Reiche blühten, bald mehr zurücktretend, wie seit der osmanischen Herrschaft, unter der nur die Handeltstädte an der Küste und der Inselwelt des Aegaischen Meeres den Uebergang vermitteln. Kein Land ist im Laufe der Zeit wohl so viel beschrieben und besprochen worden, wie Klein⸗ asien. In neuerer Zeit aber ist besonders in Deutschland aus ver— schiedenen Gründen ein großes Interesse für dieses Land erwacht. Ein Deutscher war es, der Troja aut dem Schutt der Jahrtausende aus⸗ grub, ein Deutscher hat uns die

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vcrichꝛe dene De lm ylitter getrennt in be oaderen Der ern destimmten Geypräges und sind des dalb änßeriid schen dem enden Auge an dem Bau und der Lage der Hänser nnd an Gizen Marl T keiten der Tracht erkenntlich Das Wanderbarste int die EGrbaltang der Ndlenwobnungen, die, in mebreren Steck werken ütercinander in Nen Talkfelsen angelegt, in manchen Teilen de Janern fich nech in Neselden Gestalt vorfinden, wie Herodet in diesen Sehenden die Wodanngen der Troglodvten schildert. Am schmerzlich ten wird der wit den alten, stolten Erinnerungen derß Sande berate Meisende darch die auf Schritt und Tritt ibm begegnenden Sparen em stinrr dehter Bebölkerung und reichen Anbaus de jezt dea Qaaden derddrt. Bekannt ist die schöne land hafrlcche Sage don Nraamon. Der Vortragende wieg aber auch an Bildern anderer dhe der ursprünglich grieckischen Anlage, wie B. an dem walerisch gelegenen Magnesia und an den ärlichen Tri der Rrdsusstadt Sardes = daß die Griechen den Maß für iber Serge

( denso unter praltischen wie unter ästbetijchen Gesichternnktea a