1904 / 39 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Feb 1904 18:00:01 GMT) scan diff

der Geschwindigkeit mit Hugbes nicht konkurrieren könne; allein er hat die Fähigkeit der Anwendung ohne Draht, die bel Hughes aus

eschlossen ist, vor letzterem voraus. Wichtiger erscheint unter allen

nftänden die Faksuniletelegraphie; denn wenn auch diese Erfindung bereitz in dem 1857 patentierten elertro-chemischen Casellischen Tele⸗ graphen einen Vorläufer besitzt, so hat sich die Ga l , Erfindung, heruhend auf einem mit Harztinte beschriebenen Stanniolblatte im Geber und einem mit Cyankali getränkten, bel der Berührung eineg eisernen Stifts sich blau färbenden Papier im Empfänger, doch, weil allzu jeitraubend, als unpraktisch erwiesen. Die auf elektrom ag netischem Wege die Lösung der Faksimileübertragung suchende Cerebotanische Erfindung ist deshalb der böchsten Beachtung wert. Das Schreiben oder Zeichnen

eschieht im Geber durch eine Feder, die mittels eines Coordinats- vffems über das Papier geführt wird. Ihr entspricht eine ganz ebenfo beschaffene, aber beliebig etwas zu dergrößernde oder zu ver⸗ kleinernde Einrichtung im Empfänger. Das Coordinationssystem wird dargestellt durch zwel sich rechtwinklig kreuzende Leisten, jede mit einem Schütz versehen, in welchem die andere gleitet. Mit dieser die Feder führenden Anordnung kann man letztere, wie leicht verstãndlich ist an jeden Punkt des zu heschreibenden Papieres führen, mithin an jedem Punkt den ihm entsprechenden Stromstoß auslösen, der an dem dentischen Putt im Empfänger die dortige Feder zur Aufzeichnung dieses Punktes nötigt u. s. f. Natürlich erfordert eine an die Ver⸗ schiebung zweier eiten gebundene Federbewegung eine gewisse liebung. Daß solche aber leicht gewonnen werden kann, bewies der Erfinder, indem er an, einem links im Hintergrunde der Bühne aufgestellten Geber schrieb, während die Zuhörer am er— leuchteten Ie mer rechts im Vordergrunde beobachten konnten, wie die Schrift automatisch auf dem Papier erzeugt wurde. Nächst diefen bor den Augen des Publikums durch telegraphische Uebertragung hergestellten Faksimiles zeigte Professor Cerebotani mit Hilfe des Bild⸗ werfers noch eine Reihe anderer, zwischen München und Augsburg oder auf einer der anderen oben genannten Strecken entstandener, u. a. eine

Bildfkijze von König Humbert und eine ebensolche des Deutschen Kaisers mit Unterschrift: Vivat imperator germanicus. „Quiquolibet? hat der Erfinder seinen Apparat genannt,

well er seiner Einfachheit wegen von jedermann bedient werden kann und dabei zuverläffig und genau arbeitet, auch stets diensthereit ist, ob die empfangende Person zugegen ist oder nicht, Quiquolibet“ bedarf nur einer einzigsn Leitung und zwar auch Erdleitung, er erfordert Gleichstrom und ist an kein Tempo gebunden, da die Schnelligkeit lediglich von der Gewandtheit der sendenden Hand abhängt. Zulaͤssig ist eine Geschwindigkeit bis zu 106 Buchstaben in der Minute. Der Apzargt kann fiberall verwandt werden, wo Moise im Gebrauch steht. Auch kann er ans Telephon angeschlossen und gleichzeitig mit ihm benutzt werden. Es sst anzunehmen, daß die Entfernung beliebig sein kann. Wenn es nicht der Fall sein sollte, können Relais zur Anwendung fommen. Der nächste Vortrag Professor Cerabotanis wird die Uebertragbarkeit ohne Braht durch das Experiment erweisen.

Anläßlich der 100. Wiederkehr des Todestages Kants fand, wie . W. T. B. meldet, am Sonnabendvormittag in der Aula der Univerfittt München eine Feier in Anwesenheit des Professoren⸗ kollegiums und einer großen Anzahl Studierender statt. Professor Lipps hielt die Festrede.

Verkehrsanstalten.

Der Seeschiffahrtsverkehr in Emden 1903.

Regierungspräsident in Aurich veröffentlicht eingehende über den Verkehr im Hafen zu Emden während der Jahre 1900— 1903, welche die Entwickelung des Verkehrs seit dem Bestehen der neuen Hafenanlagen gut erkennen lassen. Der Seeschiffs verkehr betrug, wie die „Hamb. Beiträger ihnen entnehmen, im Jahre isos9 einkommende und ab— fahrende Schiffe zusammengenommen 2165 Schiffe mit 281 63 Tong; in den folgenden Jahren ist bei ungefähr gleichbleibender Schiffszahl die Durchschnittsgröße der Fahrzeuge außerordentlich gewachsen, sodaß 1903 schon 2238 Schiffe mit 57 G24 Tons festgestellt wurden, also eine Zunahme der Tonnage auf mehr als das Dreifache.

Im Seeverkehr wurden 1903 501 639 Gewichtstonnen (1900 erst 168 456) in den Hafen gebracht und 283 197 Tonnen (1900 51 010) ausgeführt. In diesen Zahlen icht sich die stetige starke Zunahme noch intensiver bemerkbar. Erze und Getreide sind im Einfubrverkehr, Kohlen und Eisenbahnmaterial im Ausfuhrverkehr die green Massenartikel des Emdener Hafens, die in den Gesamtzahlen stark vorwiegen. Die Bedeutung des Kanals für den neuen Srehafen erhellt am besten aus zwei Zahlen: von der gesamten Einfuhr der Seeschiffe wurden 390 931 Tonnen, also über drei Viertel, auf Kanalschiffen weiter befördert; von der gesamten Seeausfuhr wurden 164743 Tonnen, also weit über die Hälfte, von Kanalschiffen herangebracht.

Von der gesamten beförderten Gütermenge, 784 746 Tonnen im letzten Jahre, kamen über 217 000 Tonnen, mit den für die Dampfer dort ein

Der Tabellen

genommenen Bunkerkohlen sogar 229 615 Tonnen auf die 48 Dampfer

und 3 Seeleichter der Him g T r li im Jahre 1902 erst 49 263,

1961 13287 TonnenJ. Diese Gesellschaft ist also an der jüngsten Verkehrzzunahme Emvens gan) wesentlich beteiligt. Sie unterhält dort einen sehr vielfeitigen Betrieb. Außer einer regelmäßig mit eigenen und gecharterten. Dampfern betriebenen Erstransportlinie von Norwegen und Schweden liefen die von Nord und Südamerika kommenden regulären Frachtdampfer der Gesellschaft, ebenso die nach Sstasien und Westindien binausgesandten Schiffe Emden wiederholt an. Nach Ostasien wurden Gisen Zement und Koks und nach West⸗ indien und Merxlko hauptfächlich Koks hinausgesandt. 22 Schiffe der Gesellschaft übernahmen in Emden ihre Kohlen. . Nächst der Hamburg. Amerika ⸗Linie trugen die Stettiner Reederei Kunstmann mit 57 000 Tonnen, die Vereinigte Bugsier und Fracht Gesellschaft in Hamburg mit 77 0090, die Westfälische Transport: Aktiengesellschaft in Dortmund mit 17000, die Bremer Gesellschaft ‚Reptun“ mit 14 009, vier weitere Hamburger und eine Bremer in ien⸗Reederel mit klelneren Zahlen zu dem Emdener Verkehr bei.

Cöln, 15 Februar. (W. T. B.). Der. Nordatlantische Dampferlinien Verband beschloß die Einrichtung einer regelmäßigen Pafsagierdampferverbindung zwischen den skandinavischen Häfen einerfeitß und Rew Pork und Bosten anderer—= feits. In den Dienst, der von der Holland Amerika Linie, dem Rorddeutschen Lloyd und der Red Star -Linie gemeinsam betrieben wird, sollen acht Dampfer eingestellt werden. Der Norddeutsche Dampferlinien Verband ist zu dem Beschlusse durch den Umstand ver anlaßt worden, daß die Cunardlinie sich von dem langjährigen Ab- kommen mit den kontinentalen Gesellschaften zurückgezogen und durch ihre Maßnahmen die Konkurrenz wesentlich verschärft hat.

Mannigfaltiges. Berlin, den 15. Februar 1904.

Ueber die Witterung im Monat Januar 1904 berichtet das Königliche Meteorologische Institut auf Grund der angestellten Be⸗ obachtungen folgendes: Wie das alte Jahr geschlossen hatte, so begann auch das neue; denn der Januar war gleich dem Dezember vorwiegend kalt, trocken und trübe. Im ersten und letzten. Monatsdrittel herrschte Frostwetter, dagegen waren die Tage um die Monatsmitte recht milde. Im Gefamtmittel lag die Temperatur im größten Teil deß Landes unter der normalen, und zwar am beträchtlichsten (111) im Südwesten, wogegen es die ꝗst⸗ lichen Provinzen meist etwas (g) zu warm hatten, Die Niederschläge fielen fast ausschließlich in der Zeit vom 8. bis 198. und zwar vorwiegend als Schnee; nur die großen Mengen vom 13. und 14, bei denen vereinzelt auch Gewittererscheinungen wabr— genommen wurden, gingen größtenteils als Regen hernteder. Sie haben es auch wesenflich bewirkt, daß die Monatssummen nicht in höherem Betrage hinter dem Durchschnitt zurückblieben, sondern ihn stellenweise namentlich in dem Gebiete zwischen Niederrhein und mittlerer Weser sogar etwas übertrafen. in Schlesien, wo etwa ein Viertel der normalen Menge gefallen ist. Der Schnee hielt sich fast überall im östlichen Flachlande in dünner Schicht; in den höheren Gebirgslagen aber bildete er eine Schneedecke, die ihre größte Mächtigkeit mit rund 1 m um den 20 erreichte. Die ersten Tage des Jahres brachten bei östlichen Winden mäßiges Frostwetter, da ein Maximum im Osten von bestimmendem Einfluß war. Im Westen herrschte inzwischen niedriger Luftdruck, der aber vom 8. an sich mehr und mehr nach Mitteleuropa hin ausbreitete. Der Wind drehte nun über Süden nach Südwesten und veranlaßte Trübung, Niederschläge und Erwärmung, sodaß die Temperatur vom 9. an ger der normalen lag. Vom 13. bis 15. machte sich, als Deutschland in den Bereich der Depression vollständig aufgenommen

war, bei gleichzeitiger Zunahme der Niederschläge noch weitere Erwärmung bemerkbar, und wurde in dieser Zeit die höchste Temperatur des Monats beobachtet. Nach dem Vorüber⸗

gang der Depression aber erfolgte ein jäher Witterungsumschlag, indem die lebhaften westlichen Winde Abkühlung und Schneeschauer herbei führten. Am 18. wurde der Gefrierpunkt erreicht, und von nun an herrschte wieder schwaches Frostwetter, da die nachfolgende Antizyklone langsam über Europa ostwärts wanderte und vorwiegend nordwestliche bis nordöstliche Winde im Gefolge hatte. Erst als sich vom 273 an eine neue Depression im Nordwesten geltend machte, drehte der Wind nach Süden und brachte für den Monatsschluß wiederum Tauwetter.

Zu Gunsten des Expeditionskorps für Deutsch-Süd⸗ westafrika erläßt der Berliner Verein vom Roten Kreuz gemeinsam mit dem hiesigen Vgterländischen Frauenverein einen Aufruf. An erster Stelle sind Geldspenden erwünscht, die

der Schatzmeister, Kommerzienrat Ferdinand Manheimer (Oberwall— straße 6s7) entgegennimmt.

Sodann sind auch Materialgaben

Königliche Schauspiele.

Operntheater. Vorstellung für das Offizierkorps der Landwehr: Der Wildschütz, oder; Die Stimme Mittwoch JI7. der Natur. Komische Oper in 3 Akten (Dichtung Martha.

Dienstag: Neues

ö. nach August von Kotzebue) . Musik von Albert

dortzing. Anfang 74 Uhr. Colom bine.

Schauspielhaus. 47. Vorstellung. Wann wir Freitag (außer altern. Dramatische Plauderei in 1 Aufzug von Weiber von Windsor. Otkar Blumenthal. In. Szene gesetzt vom Re⸗ Sonnabend (15. gisseur Oskar Keßler. Die Romantischen, Vers. Zum ersten Male:

lustspiel in 3 Aufzügen von Edmond Rostand. Deuisch von Ludwig Fulda. Anfang 75 Uhr.

Mittwoch: Neues Operntheater. Keine Vorstellung.

Schauspielhaus. 48. Vorstellung. Der ein gebildgte Krauke. Lustspiel in 3 Aufzügen von Jean Baptiste Molire, mit Benutzung der Wolf Graf Baudissinschen Uebersetzung. Die stomödie der Irrungen. Lustspiel in 3 Aufzügen von William Shakespeare. Für die Bühne eingerichtet von Karl von Holtei. Anfang 79 Uhr.

Selena.

Beatrix.

Dentsches Theater. Dienstag: Der ein— same Weg. Anfang 73 Uhr.

Mittwoch: Novella d' Andrea.

Donnerstag: Der einsame Weg.

Berliner Theater. Dienstag: Maria Therefia.

Mittwoch: Waterkant. Donnerstag: Stella und Antonie.

Dienstag: Der

und Mars.

Schillerthenter. O. (Wallnertheater ) Dienstag, Abends 8 Uhr König Lear. Trauer spiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare.

Schönfeld.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Kinder der Isadora Duncan. *,

Bonnetstag, Abends 8 Uhr: Die Kinder der Exzellenz.

X. Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr Die Kinder der Exzellenz. Lustspiel in 4 Aufjügen von E. von Woljogen und W. Schumann.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Uriel Acosta.

Vonnerstag, Abends 8 Uhr: König Lear.

Herblay.

Schwalbennest.

Am trockensten war es

;

.

.

6* g bes Pri Ar: jim MWaßs yl z Ehrenpreis des Prinzen Aribert gewann, ein Wasserballspiel zur Vor⸗ .

berilich willkommen, insbesondere Leibwäsche, Taschentücher und Haus. schuhe, Labe⸗ und Genußmittel, Tabak in jeder Form, kurze Pfeifen. Liebesgaben werden erbeten an die Berliner Sammelstelle des Roten Kreuzes (Alexanderplatz 2). Sämtliche Berliner Spediteure sind auf Wunsch bereit, die Spenden abjuholen und unentgeltlich nach der Sammelstelle zu befördern.

Am Donnerstag findet in den Räumen des Neuen König— lichen Operntheaters unter dem Patronat der Frau Staatz.

minister Studt ein Fest zur Förderung der „Jugend konzerte“ statt, für das die Königliche Sängerin Emmy Destinn, Irma Saenger Sethe, Alexander einemann und Waldemar Lütschy ihre Mitwirkung zugesagt haben. Den von

Hermann Jahnke gedichteten Prolrg wird Freifrau von Hünefeld sprechen. Die Ballmusik führt die Kapelle des 2. Gardedragoner⸗ regiments aus. In den Nebensälen ist für allerlei Unterhaltung ge—⸗ sorgt. Der Haupttreffer der ju veranstaltenden Tombola wird aus einem Pastellbildnis des Gewinners bestehen, das der Porträtmaler Robert Burger ausführen wird. Einlaßkarten zu 10, 5, 4 und 3 M sind noch in beschränkter Anzahl bei Bote u. Bock (Leipziger Straße 37) und an der Abendkasse zu haben.

Eine allgemeine Versammlung der Aerzte Berlins und der Vororte ist auf morgen, Dienstag, Abends 7 Uhr, pünktlich, nach dem großen Saale des Langenbeckhauses, Ziegelstr. 10 11, von den Herren Geheimrat F. Körte sen. Wirklicher Geheimer Rat, Professor von Bergmann, Sanitätsrat Dr. Windels⸗Charlottenburg, Geheimrat Dr. Becher- Berlin, Professor Thiem Kotthus und Sanitätsrat Käbler-⸗Charlottenburg einberufen. Zweck der Versamm— lung ist eine Besprechung der Beschlüsse der Aerztekammer Berlin Brandenburg vom 28. Januar d. J., betreffend die freiwillige Orga—⸗ nisation der Aerzte bei Abschließung von Verträgen mit Behörden, Krankenkassen und anderen Gemeinschaften.

. Der Berliner Asylverein für Obdachlose erstattet seinen 35. Jahreebericht, dem wir entnehmen, daß im verflossenen Jahre die geplante Vergrößerung des Männerasyls und der Neubau des Frauenasyls durch Ankauf von Hinterland zu dem bestehenden Grundstück der Ausführung nähergebracht wurde. Nach der Aus— führung der Erweiterungsbauten wird der Verein täglich 1000 Männer und 560 Frauen Obdach gewähren können. Die Besuchsziffer ist fort. gesetzt gestiegen; während im ersten Jahr des Bestehens des Vereins nur 12788 Mannern und Frauen ein Asyl geboten werden konnte, betrug die Zahl im letzten Jahre 308791 Personen. Im Männer asyl wurden im Jahre 19063 über 118 000, im Frauenasyl über 15 000 Bäder verabfolgt; Desinfektionen von Kleidern wurden dort über 21 009, hier 1305 vorgenommen. Der Arbeitsnachweis zeigt nur geringe Ziffern; im Männeraspl wurden 1523, im Frauenaspyl 366 Nachweisungen gezählt. Die Einnahmen des Vereins beliefen sich im Jahre 1903 auf 91 651 6 Nach den Ausgaben von 139576 blieben, da 49 835 M Legate und Stiftungen zur Verfügung standen, noch 1910 1 Ueberschuß. An zinsbarem Vermögen besitzt der Verein 484381 M, an zinslosem 764 206 66

Ein großes Wohltätigkeitsschwimmfest veranstaltet zum Besten des Charlottenburger Vereins „Jugendheim (Erziehungs— anstalten für Kinder unbemittelter Eltern) am kommenden Sonntag, Nachmittags 4 Uhr, im städtischen Hallenschwimmbade zu Charlottenburg, Krummestraße 106, der Schwimmverein Arminia“, der s. Zt. ein gleiches Fest zum Besten der durch Hochwasser Geschädigten gab. Es werden

lubs aus Breslau, Dresden, Hannover, Magdeburg teilnehmen. Auch der Sieger um den von Seiner Majestät den Kaiser Wilhelm II. gestifteten Wanderpreis hat seine Unterstützung zugesagt; ebenso wird die Mannschaft des Schwimmklubs ‚Poseidon“, die in Dessau den

v 9 P n Haeker Auch Damen haben

führung bringen. zu dem Fest Zutritt.

J

London, 13. T. B.) Llovds Agentur erfährt aus Delagoa, der Dampfer . Gaza“ sei nach einem Zu sammen⸗ stoß mit dem deutschen Dampfer „Reichstag“ auf der Höhe von Kap Invack gesunken; drei Personen seien ums Leben gekommen.

é ö SM Februar. (W

Brüssel, 15. Februar. erfolgte in der Nähe des Nordbk zwischen einem Antwerpener und Person wurde getötet, sieben w

B.) Heute morgen um 8J Uhr hnhofs ein Zusam men st einem Ostender Zuge. Eine

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dr; 3 Mel Dritten Beilage.)

M* 389.

Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Montag, den 15. Februar

Staatsanzeiger.

1904.

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Theater des Westensz. Kantstr. 12. Bahnhof Zoologischer Garten. bherzoglicher Hoftheaterintendant a. (außer Abonnement): Die schöne Helena.

Donnerstag (18. Vorstellung im Abonnement): Hierauf: Die Tante schläft.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Freischütz. Abends 71 Uhr: Die schöne

Nenes Theater. Vorber: Der Schlachtenlenker. Mittwoch: Minna von Barnhelm. Donnerstag: Schwester Beatrix. Vorher: Der Schlachtenlenker. Freitag: Zum ersten Male: Medea. Sonnabend: Minna von Barnhelm.

Nesidenzthenter. (Direktion: S. Tautenburg)

Nitonche.) Schwank in 3 Akten von Desvalliores Deutsch von Max Schönau. Die Empfehlung.

Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.

Thaliatheater. Direktion Jean Kren und Alfred

r Dienstag: Der Hochtourist. Thielscher in der Titelrolle, Anfang 79 Uhr. Mittwoch und Freitag: Letztes Gastspiel von Miß

Sonntag, Nachmittags 35 Uhr: Charleys Tante.

Bentralthenter. Dienstag: Das Schwalben

neft. Operette in 3 Akten von Maurice O

deutsch von M. Rappaport. gon enn, Anfang 73 Uhr. Mittwoch und folgende Tage, Abends 71 Uhr: Das

(Direktion: A. Prasch, Groß⸗ D.) Dienstag

Vorstellung im Abonnement):

Abonnement): Die lustigen

Vorstellung im Abonnement): Der Templer und die Jüdin.

Dienstag: Schwester

keusche Casimir. (Mastre

] Vorher: Anfang 71 Uhr. h

(Guido

Musik von Henry

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Zu halben Preisen: Kindervorstellung. Der geftiefelte Kater. Maäͤrchenspiel mit Gesang und Tanz in 4 Bildern.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen (in erster Besetzung): Die Fledermaus. Abends 75 Uhr: Das Schwalbennest.

Trianontheater. ( Georgenstraße, zwischen Friedrich. und Universitätsstraße.) Dienstag: Ma⸗ dame X.

Mittwoch bis Sonnabend: Madame TX.

Bellealliancethegter. (Unter der Direktion von

Jean Kren und Alfred Schönfeld vom Thaliathester.) . Donnerstag und folgende Tage: Götter⸗ weiber.

Gesang und Tanz von Curt Kraatz und Wilh. Jacoby, bearbeitet von Kren und Schönfeld. Musik von Einödshofer. Dirigent: M. Schmidt. (Gerda

Walde und Fritz Helmerding in den Hauptrollen.) Anfang 79 Uhr. Mittwoch: Guido Thielscher als Hochtourist. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Von Stufe zu Stufe.

Dirkus Schumann. Dienstag, Abends 73 Uhr: Nur noch kurze Zeit! Das einzig und allein⸗ dastehende Naturwunder: on sul, der menschliche Chimpanse. Direktor Alb. Schumanns neue und moderne Dressuren. Herrn Jul. Seeths berühmte 25 männliche Löwen. Babel. Eine Wanderung durch acht Jahrtausende.

Konzerte.

Singahademie. Dienstag, Abends 8 Uhr: Konzert von Maria Secret (Gesang) und Julius J. Major (Komposition) mit dem Leipziger Philharmonischen Orchester. Leitung: Hans

Ausstattungsburleske in 3 Aufzügen mit!

Winderstein.

2 2 . . 2 Sanl Bechstein. Dienstag, Abends 77 Uhr: Fonzert Elsbeth Markiewicz (Gesang).

Mitwirkung: Adrian Rappoldi (Violine).

Beethovensaal. Dienstag. Abends 8 Uhr: Klavierabend von Edouard Risler.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Anni Hanssen mit Hrn. Regierungs⸗ rat Arthur Schuhmann (Hamburg Potsdam). Frl. Ottonie von Zitzewitz mit Hrn. Oberleutnant Karl Frhin. von e l e zenom = Deutsch⸗ Eylau). Frl. Helene Geniser mit Hrn Ritter⸗ gutsbesitzer Max Schul; (Eiegnitz —Pahlowitz).

Verehelicht: Hr. Rittmeister a. D. Wilhelm von Massow mit Alice Gräfin von Pfeil und Klein—⸗ Ellguth (Deutsch ˖Krawarn)

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrichter D Schaefer (Brieg). Hrn. Anmterichter vo Rekowsky (Beuthen O.-S). Hrn. Hauptmann Ebert Königs berg rn. Regierungsassess or

Heß (Limburg, Lahn). Eine Tochter: Hrn. Oberleutnant Detlef Grafen Moltke (Berlin). Hrn Oberleutnant Friedrich Frhrn. von Rotenhan (Berlin).

Gestorben: Hr. Oberst 4. D. Karl von Schier— stedt (Neu⸗Ruppin). Hr. Amtegerichtgrat Her⸗ mann König (Schwe idnitz). Hr Gutsbesitzer Emil von Sanden (Jonienen). Hr. Leutnan Karl Hannemann (Bernburg). Verw. Fi. Sanitätsrat Rosa Falkenheim, geb. Lehmann (Königsberg i. Pr) Fr. Pafstor Anna Breest, geb. Meier Berlin).

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32. Zehn Beilagen

(einschließlich Börsen⸗ Beilage) (3491)

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