1904 / 41 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 Feb 1904 18:00:01 GMT) scan diff

des Ritterkreuzes des Großherzoglich Luxem⸗ burgischen Ordens der Eichenkrone:

dem Oberleutnant Freiherrn Göler von Ravensburg im 1. Badischen Leibgrenadierregiment Nr. 109 und Ordonnanz⸗ offizier Seiner Königlichen Hoheit des Erbgroßherzogs von

aden.

6) Geodäsie und Mathematik. Geh. Reg N., Prof. Dr. Vogler: Ausgleichungsrechnung Praktische Geymetrle. ö. gemeinsam mit Prof. Hegemann.

. eh. Re eM. ( 1 höhere äinal Algebraische Analysis. Trigonometrie. Geometrie und höhere Analysts. Uebungen zur Analysis. Mathemati

Deutsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben im Namen des Reichs den bisherigen Vizekonsul Freiherrn von Gebsattel zum Konsul in Nanking,

den bisherigen Konsul in Hankau Grunenwald zum Konsul in Manila und

den Kaufmann Dr. jur. Paul Mayer zum Konsul in Bilbao zu ernennen, sowie dem Referenten beim Kaiserlichen Gouvernement von Deutsch⸗Ostafrika von Winterfeld für die Dauer seiner Verwendung im Kolonialdienst des Reichs den Charakter als Kaiserlicher Regierungsrat zu verleihen geruht.

Dem bigherigen Kaiserlichen Vizekonsus in Honda (Columbien) A. H. Berg ist die erbetene Entlassung aus dem Reichsdienst erteilt worden.

Ksönigreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Landrat des Kreises Mettmann Scherenberg in Vohwinkel zum Polizeipräsidenten in Frankfurt a. M. zu ernennen.

Verzeichnis der Vorlesungen

an der Königlichen Landwirtschaftlichen Hochschule zu Berlin N.

im Sommerhalbjahr 1904.

I) Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Gartenbau.

Geh. Reg. R., Prof. Dr. Orth: Allgemeiner Acker und Pflanzen⸗ bau, 2. Teil: Bewässerung des Bodens, einschließlich Wiesenbau und Düngerlehre. Spezieller Acker-; und Pflanzenbau, 2. Teil: Anbau der Wurzel⸗ und Knollengewächse und der Handelsgewächse. Bonitierung des Bodens. Praktische Uebungen zur Bodenkunde. Leitung agronomischer und agrikulturchemischer Untersuchungen (Uebungen im Untersuchen von Boden, Pflanzen und Dünger). Landwirtschaftliche Exkursionen. Geh Reg -R., Prof. Dr Werner: Landwirtschaftliche Abschätzungslehre. Geschichtlicher Umriß der deutschen Landwirtschaft. Landwirtschaftliches Seminar, Abteilung: Belriebslehre. Abriß der landwirtschaftlichen Produktionslehre. (Betriebslehre) Demonstrationen am Rinde. Landwirtschaftliche Exkursionen. Prof. Dr. Lehmann: Pferdezucht. Schweinezucht. Molkereiwesen. Landwirtschaftliches Seminar, Abteilung: Tier⸗ zucht. Uebungen in zootechnischen Untersuchungen: a. Kleiner Kursus, b. Großer Kursus für Fortgeschrittnere. Prof. Dr. Remy: Grundzüge der Düngerlehre und der Bodenbakteriologie. Ein— fache Methoden zur Untersuchung landwirtschaftlicher Gebraucht stoffe. Demonstrationen und Arbeiten im Zuchtgarten. Prof. Dr. Fischer: Beurteilung und Behandlung laudwirtschaftlicher Maschinen. Die Elektrizität und ihre Anwendung in der Landwirtschaft. Ge⸗ heimer Rechnungsrat, Professor Schotte: Landwirtschaftliche Ma—⸗ schinenkunde. Maschinen und bauliche Anlagen für Brauerei, Brennerei und Zäckerfabrikation. , und Niwellieren für Landwirte. Zeichen.! und Konstruktionsübungen. Forstmeister Kottmeier: Waldbau. Forstliche Wirtschaftslehre. Forstliche Exkursionen. Garteninspektor Lindemuth: Gemüsebau. All⸗ gemeiner Gartenbau. Weinbau.

2) Naturwissenschaften.

a. Physik und Meteorologie Prof. Dr. Börnstein: , ,, . 2. Teil. Dioptrik. Hydraulik. Physikalische Uebungen. Privatdozent Dr. Leß: Praktische Witterungskunde. Meteorologische Uebungen.

b. Chemie und Technologie. Prof. Dr. Buchner: Ein— führung in die organische Experimentalchemie. Theorie der Gärung. Chemische Uebungen. Großes chemisches Praͤltikum. Kleines chemisches Praklikum. Prof. Dr. Gruner: Grundzüge der anorganischen Chemie. Geh. Reg R., Prof. Dr. Delbrück: Tech⸗ nologie der GSärungsgewerbe und Stärkefabrikation nebst Uebungen dazu. Prof. Dr. Herzfeld: Rübenkultur und Zuͤckerfabrikation. Dr. von der Heide: Repetitorium der Chemie.

é. Mineralogie, Geologie und Technologie. Professor Dr. Gruner: Grundzüge der Geologie. Die wichtigsten Bodenarten mit Berücksichtizung ihrer rationellsten Kaltur. Geologie mit Bezug auf die Aufsuchung, Beschaffenheit und Brauchbarkeit des Wassers Praktische Uebungen im Bestimmen von Bodenarten in Verbindung mit geologischsagronomischen Aufnahmen im Felde. Demonstrationen im Museum. Geologisch bodenkundliche Exkursionen.

d. Botanik und Pflanzenphysiologie. Geh. Reg.⸗R., Prof. Dr. Kny: Experimentalphysiologie der Pflanzen. Praktikum für Pflanzenphysiologie und Pflanzenpathologie. Arbeiten für Vor⸗ geschrittene im botanischen Institut. Geh. Reg. R., Prof. Dr. Wittmack: Systematische Botanik, mit besonderer Berücksichtigung der Nutz. und Zierpflanzen. Gräser und Futterkräuter und Boni⸗ tierungspflanzen. Züchtung der Kulturpflanzen. Botanische Exkur—

sionen Pripat?ozent, Prof. Dr. Carl Müller: Grundzüge der praktischen Bakterienkunde mit besondecer Berücksichtigung der Land wirtschaft Privatdozent, Pro. Dr. Kolkwitz: Entwickelungs—,

geschichte der Pflan jen. Ptivatdozent Dr. Magnus: Botanisch mikroskopischer Anfãngerkur Botanisches Repetitorium.

2 F p

e. Zoologie und Tierphysiologie. Prof. Dr. Nehring: Zoologie und Geschichte der Haustiere. Zoologisches Repetitorium. Zoologische Exkursionen Dr. Schiemenz: Fischzucht, 2. Teil. Reg.. R.. Prof. Dr. R . Ueber die der Landw itschaft nützlichen und schädlichen wirbellosen Tiere. Entomologische Exkarsionen.

Prof. Dr. Zuntz; Ueberblick der gesamten Tierphysiologle. Tier⸗ physiologisches Praktikum. Ueber Schmecken und Niechen. Privatdoz. Dr. Caspari: Physiologie der Ernährung. 3) Veterinärkunde. Prof. Eggeling: Innere Krankheiten der Haustiere. Prof. Dr. Fröhner; Aeußere Krankheiten der Hauttiere. Prof. Dr.

Schmaltz: Geburtskunde der Haustiere. Oberroßarzt a. D. Küttner: Hufbeschlagslehre. ö

4 Rechts- und Staatswissenschaft. Prafessor Dr. Se ring: Nationalökonomie. Staatswissenschaft ; liches Seminar. Oberlandeskulturgerichtgrat Peltz er: Reichs- und preußisches Recht mit besonderer Rücksicht auf die für den Landwirt, den Landmesser und Kulturtechniker wichtigen Rechts—⸗

Uebungen. mathematik. Prlatdozent Berechnungen.

Sekretariat zu erhalten. Berlin, den 10. Februar 1904. Der Rektor. H. Gruner.

Aichtamtliches. Deu tsches Reich.

Preuszen. Berlin, 17. Februar.

Seine Majestät der Kaiser und König nahmen heute um 101. Uhr im hiesigen Königlichen Schlosse den Vortrag des Chefs des Zivilkabinetts, Wirklichen Geheimen Rats Dr. von Lucanus entgegen.

Laut Meldung des „W. T. B.“ hat S. M. S. „Moltke“, bruar bei Cabo de Vares nordöstlich von Ferrol geankert. S. M. S. „Stein“ ist am 15. Februar in Horta auf

Reise nach Vigo (Spanien) fortgesetzt. . . S. M. S. „Seeadler“ ist am 15. Februar in Tschinkiang angekommen.

Kiel, 16. Februar. Ueber das Befinden des Prinzen meldet, folgender Bericht ausgegeben worden:

In dem Zustand ist seit gestern keine wesentliche Veränderung ein« getreten. Temperatur zeitweilig etwas höher. S

von Starck. Schwarzburg ⸗Rudolstadt.

minister Freiherrn von der Recke im Namen Seiner Durch— laucht des Fürsten eröffnet worden. Deutsche Kolonien.

W.

2X

telegraphische Meldung

afrika, Obersten Leutwein ist, wie gestern in Berlin folgende ein⸗ Outjo Gefechte südlich und östlich von diesem Platze; Feind wurde zurückgeschlagen. Kliefoth und Feldwebel Glazel. Als gemeldet: die Ansiedler Karl Behre aus von Petersdorf,

Farm Savannes, Paul Hoy

ermordet werden Eutin, Peter, Farm

früherer Eisenbahnunteroffizier.

Frau Hoy ist gerettet. Ouijo ist nicht direkt bedroht. Gobabis ist infolge des Rückzugs des Feindes frei. Die

geplante Expedition nach Outjo ist im Gange.

Säuberung des ganzen Distrikts fort.

Oesterreich⸗Uͤna :i.

Der Kaiser hat, wie „W. T. B.“

meldet, gestern die erste Ausfahrt nach seiner Erkrankung unternommen. Die „Wiener Zeitung“ von heute veröffentlicht die Neu— tralitälserklärung Oesterreich⸗-Ungarns in dem russisch⸗ japanischen Kriege. Die ungarische Delegation nahm gestern das Budget des Ministeriums des Aeußern an und votierte das Vertrauen für den Minister des Aeußern

gegen die Stimmen der Delegierten

Ugron, Graf Apponyi und Rakobszky. Im Laufe der Debatte bemerkte der Ministerpräsident Graf Tisza: Gegenüber den ron dem Grafen Apponyt gegen den Dreibund ge⸗ äußerten Bedenken kann ich aufs kategorischite erklären, daß aus dem Dreibund keinerlei Berechtigung entspringt, uns be— züglich der Entwickelung unserer militärischen Kraft zu beeinflussen. Wenn man aber den Einfluß des Dreibundes auf die friedliche

Gestaltung der auswättigen Verhältnisse in Betracht zieht, kann man mit ruhiger Gewißheit sazen, datz durch ihn die militärischen Aus.

gaben nicht nur nicht vermehrt wurden, sendern im Gegenteil geringer als die Ausgaben geworden sind, die in den letzten zwanzig Jahren unbedingt notwendig gewesen wären, wenn unsere

auswärtigen Verhältnisse unsicher geblieben wären. Was die Entente mit Rußland anbetrifft, so laufen in unserer Politik und der⸗ jenigen Rußlants die Crundprinzipien parallel, da beide Mächte jede Expansionepolitik von sich weisen und weder wir noch Rußland auf irgend einen Balkanstagt einen ausschließlichen Einfluß ausüben wollen. In der Identität dieser beiden Grundgedanken liegt die Hoffnung, daß für den Fall, daß infolge irgend welcher von uns unabbängigen Verhältnisse die Erhaltung des status quo auf dem Balkan un. möglich würde und neue Entschlicßungen erforderlich werden sollten, diese Entente auch unter veränderten Verhältnissen werde aufrecht er,. halten werden können.

Frankreich. Infolge der von verschiedenen Blättern gebrachten Notizen, daß das französische Geschwader in Ostasien nicht aus— reichend mit Kohlenvorr äten versehen sei, hat der Deputierte für Cochinchina Delon ele, wie dem, W. T. B.“ berichtet wird, den Marineminister um eine Erklärung in dieser Angel genheit ersucht. Der Minister hat nun in einem Schreiben an Deloncle festgestelltn, daß das dortige Geschwader mit allem Erforder— lichen, insbesondere mit genügenden Kohlenvorräten versehen sei. Es seien auch sonst alle Maßnahmen getroffen, um Indochina gegen einen Handstreich zu schützen und allen Mög—

verhältnisse. ö. 5) Kulturtechnik und Baukunde.

Geheimer Oberbaurat von Münstermann: Kulturtechnik. Entwerfen kulturtechnischer Anlagen. Geheimer Baurat Nolda: Baukonstruktionslehre. Erdbau. Wasserbau. Entwerfen von Bau⸗

lichkeiten vorzubeugen.

werken des Wege⸗ und Brückenbaues.

Nusland. Der Admiral Makarow ist, wie „W. T. B.“ meldet, gestern von Kronstadt nach Ostasien abgereist.

arg

Uebungen zur analytischen Geometrie und Elementar- Dr. Eggert: Hilfsmittel für numerische

Beginn des Sommerhalbiahrs am 16 April, der Vorlesungen zwischen dem 16 und 22. April 1904. Programme sind durch das

Kommandant Kapitän zur See Sommerwerck, an 15. Fe⸗

Fayal (Azoren) eingetroffen und hat an demselben Tage die

Heinrich (Sohn) ist heute, wie die ‚Nord-Ostsee-Ztg.“

2 ö. ö . . S8. Der Landtag ist am 15. d. M. durch den Staats-

Von dem Kaiserlichen Gouverneur von Deutsch-Südwest-⸗ T. B.“ berichtet,

gegangen: Am 16. und 19. Januar hatte die Kompagnie . 1 3 der Verwundet sind: Hauptmann

Franz Böttcher aus Hamburg, Schwarz,

( , nr. Die nach Gobabis entsandte Expedition setzt ihren Marsch dorthin behufs

vertraut worden seid!

Italien.

. . i . ; . Geodätische Rechenühungen. Meßübungen, Wie; die „Tribung, schreibt, hatte Jer Schahminister

Piof. Hegemann: Geo— graphische Ortsbestimmung. Uebungen im Ausgleichen. Zeichenübungen. Prof. Dr. Reichel: Analytische Geometrie und

Luzzatti vorgestern mit dem deutschen Botschafter Grafen

von Monts eine Besprechung über den de utsch⸗ italienischen Handelsvert rag. Die Verhandlungen schritten in einer Weise fort, daß die Hoffnung auf eine dem e nächstige günstige Lösung gerechtfertigt erscheine. Niederlande. In sämtlichen Flußmündungen sind, wie den

W. T. B.“ aus dem Haag mitgeteilt wird, Kriegsschiff⸗ stationiert, um Akte fremder rng gegen die Neutralität zu verhindern. Zwei Panzerschiffe bewachen den Zugang um Zuidersece. In Niederländisch-Indien sind hra Kreuzer in Padang, dem wichtigsten Hafen auf dem Wege

nach Japan, stationiert. -.

Türkei.

Aus Konstantingpel wird dem Wiener „Telegr.Korresp. Bureau“ gemeldet, daß das neuerdings aufgetauchte Gerücht Rußland versuche, die Durchfahrt durch die Meer! engen zu erwirken, sowohl von türkischer wie von russischer Seite entschieden dementiert werde.

Belgrader Blättern zufolge hätten Arnauten in Djakowitza der eine Viehzählung vornehmenden Steuer— kommission bewaffneten Widerstand geleistet. Aus Mitro— witza eingetroffenes Militär habe auf die Aufständischen ge— feuert. 18 Arnguten und 4 Soldaten seien erschossen worden

Schuksie Pascha sei mit einer Truppenverstärkung von Uesküb nach Djakowitza abgegangen. .

Schweden und Norwegen.

Aus Christianig wird dem W. T. B.“ gemeldet, der norwegische Storthing habe gestern abend in einer geheimen Sitzung das norwegisch-spanische Handels— abkommen angenommen. Der Weinzoll sei auf 040 Kronen für das Kilogramm, der Zoll auf Wein in Flaschen auf 970 und, der auf Schaumweine auf 1,50 Kronen für das Liter erhöht worden.

Dänemark. Der dieser Tage unterzeichnete Schiedsvertrag zwischen Dänemark und den Niederlanden enthält, wie dem

„W. T. B.“ aus Kopenhagen mitgeteilt wird, keine ein— schränkenden Bestimmungen hinsichtlich der Angelegen— heiten, die durch den Haager Schiedsgerichtshof zur Entscheidung gebracht werden könnten, sondern nur den Vorbehalt, daß private Forderungen gegen einen

der vertragschließenden Staaten auf den gewöhnlichen Prozeß— weg verwiesen würden. Eine Bestimmung des Vertrags eröffne anderen Mächten die Möglichkeit, ihm beizutreten. Zur Ratifikation des Vertrages sei die Genehmigung der nieber— ländischen Generalstaaten erforderlich.

Amerika. Desterreich-Ungarn und Portugal haben, dem „W. T. B.“ zufolge, im Prinzip der Note des Staatssekretärs Hay bezüglich des russisch-japanischen Krieges zugestimmt. Mit Ausnahme Rußlands haben jetzt alle Mächte, an welche die Note gerichtet war, geantwortet.

Das Staatsdepartement in Washington ist, wie das „Reutersche Bureau“ erfährt, der Ansicht, daß angesichts des Umstandes, daß die Mächte im Prinzip den amerikanischen Vorschlag der Bewahrung der Neutralität Chinas ange— nommen hätten, diese Angelegenheit erledigt sei. Man halte

dafür, daß eine ins einzelne gehende Erörterung des 1 364 9 * rr 9 . * j 242 * Vorschlags zum Zerfall des gegenwärtigen befriedissenden

Abkommens führen würte, daher werde jetzt kein Schristwechsel über die Angelegenheit mehr erfolgen. Es werde bemerlt, daß in dem Falle einer Verletzung der Neutralität Chinas unter Ausschluß der Mandschurei für die Mächte noch Zeit sein werde, sich zu vereinigen, um den Schuldigen Vorstellungen zu machen. ;

Nach einem aus Panama in New York eingelaufenen Telegramm ist Manuel Amador einstimmig zum Präsi— denten von Panama gewählt worden. ö

Asien. ; Der Stalthalter Alexejew hat, wie „W. T. Port Arthur meldet, folgenden Befehl erlassen: Heldenmütige Armee und Flotte, die Ihr mir Allerhöchst a

9 V1

aus Jetzt, wo der Blick des Kaisers, Rußlands und der Welt auf uns gerichtet ist, müssen wir daran denken, daß uns die heilige Pflicht obliegt, den Kaiser und das Vaterland zu schützen. Rußland ist groß und mächtig. Wenn unser Feind stark ist, muß uns dies neue Kräfte und die Macht geben, ihn zu bekämpfen. Groß sst der Geist der russischen Soldaten und Matrosen. Unsere Armee und Marine kennen viele ruhmpolle Namen, die uns als Beispiel in dieser Minute dienen müssen. Unser Herrgott, der stets die gercchte Sache begünstigt hat, tu es auch jetzt. Vereinigen wir uns sär den weileren Kampf. Es soll ein jeder seine Geistestuhe bewahren, um besser seine Pflicht zu erfüllen, und auf die Hilfe des Allmächtigen hoffend, tue jedermann seine Arbeit, sich daran erinnernd, daß Fas Gebet zu Gott und der Dienst für den Kaiser nie verloren sind. Es lebe der Kaiser, das Vaterland! Gott mit uns! Hurra! Der „Russischen Telegraphenagentur“ wird aus Port Arthur berichtet, die dortige Lage sei unverändert. Die Nachricht, daß Japaner in Tschingwantao gelandet seien, sei völlig unbegründet. Die See sei bei Inkau und dem Ufer zwischen Takuschan und dem Jalu mit Eis bedeckt, eine Landung daher schwer möglich. Eine Re— kognoszierung des Obersten Pa wloff habe ergeben, daß am Jalu von Tatungkau bis Galussi keine Japaner ständen. Gerüchten zufolge herrsche in Gen san große Tätigkeit zum Zwecke der Anschaffung von Lebensmitteln und Vieh. Unter der Bevölkerung herrsche sichtbare Unruhe Bei den Chunchusen mache sich verstärkte Tätigkeit bemerkbar. Die Chinesen hörten auf, an der Eisenbahn zu arbeiten, und weigerten sich, Lebensmittel und Vieh zu verkaufen.

Eine weitere Meldung der „Russischen Telegraphen-Agentur“

aus Port Arthur vom heutigen Tage besagt: Nach dem Kampfe bei Port Arthur habe sich das japanische

Geschwader mit einem Verluste von drei Schiffen nach dem Süden und nach Tichem ulpo zurückgezogen. In Gensan seien gegen 60 000 Mann ,,, worden, die dazu bestimmt seien, in die Mandschurei einzurücken. Fortgesetzt träfen Truppen ein. In der Festung Port Arthur sei der Belagerungszustand erklärt worden. Der Kommandant, General Stoessel habe an die Bevölkerung eine beruhigende Kundmachung erlassen. ; Aus Niutschwang meldet das „Neutersche Bureau“, daß die dortigen Befestigungen von den Russen verstärkt würden.

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ö. . ö

elben Bureau wird aus Söul gemeldet der japa— . . ayashi und der japanische Militärattach sichi seien am Februar Abends vom Kaäiser von Korea i br dien empfangen worden und hätten ihm über den ein⸗ rc tenen Umschwüng der Sachlage berichtet. Der Kaiser . das offene Vorgehen der Japaner . und bestimmt hiärt er werde seinen Staat niemals irgend einer anderen j ht anveriranen und sich gänzlich auf Japan verlassen. cher französische Kreuzer „Pas ca!“ ist gestern n von Tschemulpo nach Tschifu in See gegangen, An le., des „Pascal befinden sich der russische Gesandte . 39 nit sciner Familie, zahlreiche russische Flüchtlinge und die Ueherlebenden der Besatzung der russischen Kreuzer r tg und „Korjetz!. Die Abfahrt des „Pascal“ war seit dem 2. Februar verzögert worden durch die von den Japanern emachten J,, een ö. zur Beförderung der üchtline troffenen Vorkehrungen. hach dell. hend nn, weiter meldet, hat der gizekönig Yuantschikai amtlich dem franzoösischen General n Ei entsin, als dem ältesten der fremden Truppenhefehls haber, Mlteilungen über den Zweck der morgen von Pasting fu zus erfolgenden Entsendung Kaiserlich hhinesischer Truppen ge⸗ mächt. Er erklärte, die Truppen seien nicht nach Schanhaikwan, sondern nach den Bezirken Kin tschou und Kau⸗pangisze bestimmt, um die Grenze am Liaoflusse zu überwachen. Das Kämpfen im Gebiete des eigentlichen China werde nicht erlaubt werden, und versprengte Kriegführende sollten entwaffnet

werden.

Parlamentarische Nachrichten. Die Schlußberichte üer die gestrigen Sitzungen des er ag n des Hauses der Abgeordneten befinden

sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

In der heutigen (35) Sitzung des Reichs tage, welcher der Staatssekretär des Innern, Staatgminister Dr. Graf von Posadowsky⸗ Wehner und der Staatsselretär des Reichspostamts Kraetke beiwohnten, stand zunachft . Gesetzent wurf, betreffend Aenderung der Reichs⸗ schuldenordnung, zur. dritten Beratung. .

Eine Generaldiskussion fand nicht statt. Zur Spezial⸗ debatte hatte der Abg. von Strom beck (Zentr.) einen um⸗ fangreichen Abänderungsantrag— gestellt, nach welchem die Umlaufzeit n J *. Regel den Zeitraum

wei Jahren nicht überschreiten dar). . ö. . erklärt, auf Wunsch seiner politischen Feunde den Antrag zurückzuziehen, ob vohl er grundsätzlich bei seiner abweichenden Auffassung stehen bleibe. .

Der Gesetzentwurf wird darauf ohne Debatte unverändert ndgültig angenommen.

ö. 1 . setz sodann die zweite Beratung des Reichs⸗ haushaltsetats für 1904 bei den einmaligen Aus⸗ gaben für das Reichsamt des Innern . Als Kosten aus Anlaß der Beteiligung des 66, st is in es Ge⸗

Amts, der Normaleichungskommission, sundheitsamts, des Reichsversicherungsamts und der Physikalisch⸗-technischen Reichsanstalt an der Welt—

zus stellung in? St. Louis 1904 sind 160 009 46, aus- geworfen. Die Kommission hat einstimmig die Bewilligung beantragt; das Haus tritt diesem Antrage bei

Zur Förderung der E rforschung und Befäm pfu ng der Tube rkulose werden wie im Vorjahre 150 000 M6 ge⸗ zrdert. . j g we alle Abg. Freiherr von Richthofen Dam sdorf erwähnt, daß eine Resolution auf Bewilligung außerordentlicher Reichsmittel zur Bekämpfung der Wurm krankheit ab⸗ gelehnt worden sei . Der Titel wird bewilligt. . . Im außerordentlichen Etat des Extraordinariums. sind 5 Millionen angefordert (1 Million mehr als im Vorjahre) zur Förderung der Herstellung geeigneter i fin er Wohnungen für Arbeiter und gering be oldete Beamte inn zen Betriehen der Verwaltung des Reichs durch Gewährung von Darlehen an Privat- und an gem enn⸗ nützige Unternehmungen (Bauvereine, Baugenossen⸗ schaften, Baugesellschaften) sowie zum Erw erbe geeigneten Baugeländes zur Herstellung solcher Woh zungen. . Berichterstatter Freiherr von Richthofen Dams dor: Die Kommüijsion hat sich insbesondere durch die uns vorgelegte Denk⸗ schrift überzeugt, daß der Bau von geeigneten kleinen Wohnungen durch die bisherigen Reichszuschüsse und Bau zeng senschaften an krãftig gefördert und daß auch im einzelnen gutes geleistet ist; die Er höhung des Fonds entspricht einem im vorigen Jahre aus der Mitte des Reichstag? geäußert·n Wunsche. Meinungsverschiedenheit blieh nar darüber in der Kommission bestehen, ob es zweckmäßig sei, auch solche ser zu bauen, die allmählich in den Besitz der Micter übergehen. Eine Reihe der abzeschlossenen Verträge beruht auf der Anwendung des Erbbau⸗ rechts nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch. . 5 Bei der großen Wichtigleit

überflůssig

Abg

der Frage sein. Die

Venkschrift weist Uns nach, daß mit Unterstützung aus Reichs mitteln auch Erwerbshänser von, einer. Reihe von (Wau. genossenschaften und Bauvereinen hergestellt sind. Vie seitens

des Reichsamts des Innern vorgeschriebenen Bedingungen schließen ja eine übermäßige Spekulation mit diesen Häusern aug Aber die Bewilligung von Reichsmitteln hat doch nicht den Zweck, den Bau von Häusern zum privaten Erwerb zu fördern, onder sie will den Arbeitern und gering besoldeten Benmten die Möglich⸗ keit billiger zu wohnen, eröffnen. Ja den grundlegenden Reichstags⸗ verhandlungen ist die Frage, ob auch Genossenschaften unter. stüzt werden follten, die ausschließlich oder teilweise sich mit dem Bau von Häusern zum privaten Erwerbe befassen, nicht in Betracht gekommen. Die öffentlichen Mittel. sind doch nicht dazu da, Hausbesitzer zu unterstützen. Diese Mittel kommen aus den indirekten Stéuern und Zöllen, die J Kassen zu größten Teil tragen; das darf nicht vergessen werden. Die Mutel dürfen nur an* solch? Gesellschaften gegeben werden, die die erbauten Häuser dauernd in ihrem Besitz behalten und nur die Wohnungen vermieten. Den einzelnen Genossen in den Besitz eines Hauses zu setzen, ist gewiß ein guter Zweck, wie wir ja unserem Kollegen Schrader gern zugeben, aber da muß man sich auf. die pn pate Initiative beschränken. Es besteht zwar ein Mangel an kleinen Woh⸗

nungen, aber die eigentliche Wohnungsnot besteht darin, daß den kleinen

Beamten und Arbeltern eine viel zu hohe Quote ihres Einkommeng als Miete, die fie den Hausbesitzern zahlen sollen, wird. Dieser Zustand kann in der heutigen nie g beselligl warden; wir haben es hier also nur mit einem Palliativmittel zu tun, aber einige Besserung kann auf diesem Weg;, ; der Genossenschaften aus öffentlichen Mitteln tatsächlich erreicht werzen.

er Faktor aber, der wieder wohnungsverteuernd wirkt, die Ueber i don Häusern zum privaten Erwerbe, muß ausgeschaltet werden. Wir müssen nur die Genossenschaften unterstützen, die bei der Be⸗ mesfung ber Miete nur die Verzinsung des Kapitals und die Unter. haltungskosten zu Grunde legen. Ist einmal ein Grundstück in

sondern

überhaupt

die besitzlosen Klassen zum

abverlangt Gesellschaft nie ganz

Wege der Unterstützung

rivatbesitz, so ist der Spekulation nicht gut Einhalt zu tun. Die Weizen: aus , ö ho0 650 42 r eller und Beumtenwohnungen dürfen nicht zu Bedingungen ab— , , 9 2901670 egeben werden, welche die freie Bewegung der Arbeiter einschranken, e . , . in Botmäßigkeit bringen beim Wechsel der Arbeite stätte, sie an . . . k die Scholle fefa ihre Freizügigkeit beschränken. Dadurch 9 r Jadien . . nürden die Wohltaten des Gesetzes in ihr Gegentell verwandelt ; ,,. K ,, werden. Bie Kündigungtfrist muß'also so gestaltet werden, daß die zr . 1 , Arbeiter beim Verlaffen ibrer Arbeit nicht gesesselt sind. Den Lesetz, . ,, . ü gebenden Körpern muß ein Einfluß auf. die Gestaltung dieser Dinge nn,, w. ĩ eingeräumt werden, weil bereits 163 Millionen von den Versicherungs⸗ . IX. anstal ten zur Unterstützung der Baugenossenschaften here n, worden Gerste: ö 1220 4 sind. Wir wünschen eine jährliche Zusammenssellung dieser Mittel, Ein ; a' hren tgten Staaten bon Groftgrundbesitzer des Ostens soll erhebliche Summen zur Errichtung Me irn , 100 8oo pon Arbeiterwöhnungen zur Verfügung gestellt haben. Eine Landes ,, 85366 versicherungsanstalt soll einem Großindustriellen ebenfalls Mittel peu nr . 38 120 gegeben haben. Darüber müssen wir Klarheit bekommen, namentlich . rio sber die Bebingungen, unter denen diese Privaten, Landwirte und Ruß an 1 Industriellen die Wohnungen erbauen und die Miete festsetzen. In Hr e nech 568360 der Kommission hat der Staatssekretär seine Bereitschaft erklärt, d ö 6369 eine Denkschrift darüber ausarbeiten zu lassen. Ich bitte ihn, seine ö 363309 Erklärung hier zu wiederholen. ge nnr w V 33 (Schluß des Blattes.) MJ . ; Das Haus der Abgeordneten setzte in der heutigen England J = (21.) K welcher der Minister für Handel und Gewerbe . . Möller deiwohnte, die zweite Beratung des Staatshaushalts⸗ Hafer: aus Rumänien k 3 42 etats für das Rechnungsjahr 1904 im Etat der Handels⸗ England. w 83 und Gewerbeverwaltung fort. i. ,,,, ; Die Einnahmen aus den Bernsteinwerken (3 425000 Ali, do z. Ho O00 S6, mehr als im Vorjahre), über die der Abg. Mais: aus Deutschlanddd— . Beuchelt i ei chttt, werden bewilligt, ebenso die Aus⸗ . K . . ö jaben für die Werke. . zumänien. i 563 13 ; dem ersten Titel der Ausgaben „Gehalt des Ministers“ ö . 38 240 , sind folgende Anträge gestellt. . en 3, en Staate ö 15 Antrag der Abgg. Fuchs (Sentr.) und Genossen: die B 1 n, ö ö Staatsregierung zu ersuchen, noch in dieser Session einen Gesetz⸗ ,, . entwurf zweckzs Abänderung des Gesetzes vom 18. Juli 1900, die . 2 ö Besteuerung der Warenhäuser betreffend, dahin gehend vorzulegen, ritt h Indien ö daß dadurch ein wirksamer Schutz des Mittelstandes gegen 2 - die ihm durch 6 . der Warenhäuser . ö. . ohende Gefahr gegeben ist“; , J 020 4 ö 2 ,, h Arndt Gaitschin ffreikons) und Ge— Kartof feln: aus ,, hd nossen: ‚die Staatsregierung zu ersuchen, beim Bundesrat eine Malta . Abänderung der Bekanntmachung, betreffend die Beschäftigung von , Gehilfen und Lehrlingen in Gast. und Schankwirt— . schaften, vom 23. Januar 1902 nach der Richtung zu begntragen, Ausgeführt wurden (einschließlich Durchfuhr): ö Laß bie in Ziffer 4 diefer Bekanntmachung festgesetzh'n Ruhezeiten Roggen: nach Beutschland . 640 42 für die kleineren und mittleren Betriebe unter Berůcksichtigung der den Niederlanden . Bedürfnisse der ,, ö. 9 , . , ften anderweit geregelt oder daß die Ortepolizeibeho . . ; . ie rd . . geeigneten Fällen Ausnahmen von den er⸗ Weizen: nach k ; 3 ö. d2 wähnten Bestimmungen zu bewilligen? . . den Niederlanden 24 3) Antrag der Abgg. Funck, a h , 3 Di TT XTX. Henossen: „die Staatsregierung zu ersuchen, alsbald einen Gesetz— . . 3000 4 23 zur Abänderung des Gewer besteuergeseßes vam Gerste: nach ,,, 175 765 * 24. Juni 1891 vorzulegen, durch welchen unter progressiber Ge⸗ i, . 35566 staltung der Steuer die beiden unteren Steuerklassen erleichtert. und ngland bei Berechnung des Betriebs. und Anlagekapitals die Abzugẽfähig⸗ ö ö 3 keit der Kapitalschulden gewãährleistet wird“. Hafer: nach den Niederlanden . ; 909 42. Auf Antrag des Abg. Freiherrn von Zedlitz und Maite: nach Dentsch land ; ; 6 ö. d2 Neufirch (freikons) werden zunächst die Anträge Fuchs und en ö 5 Funck, betreffend die Abänderung des Gewerbesteuer⸗ und des Frankreich. a Warenhaussteuergesetzes, gemeinsam beraten. ö * s Abg. Fuchs Zentr): Das Warenhaussteuergesetz hat die großen Kartoffeln: nach England 15 60 az kapitalistischen Betriebe, die Spezial geschäste von der Sonder hesten rung 6 265 * ausgeschlossen. Außer mit diesem Mangel ist das Gesetz auch noch mit dem Congo 86 weiteren Mängeln behaftet Der Zweck des Gesetzes, das Zurückdrängen des e . Uebergewichts der Warenhäuser, ist trotz des Umstandes, daß der Steuer, . ertrag zurückgegangen ist, nicht erreicht worden. Der. Rückgang des Ertrages bewelst nur, daß die Warenhãäuser sich arf die Steuer ein 4 ö zurichten verstanden haben: man hat einige Artikel abgeschafft Saatenstand und Getreidehandel in Rumänien. und urch diefe anscheinende Betriebseinschränfung den Steugrertreg Der Kaiserliche Generalkonsul in Galatz kerichtet unterm herabschri ct. Der VHerlgun an 33 E J . ö 8 d. i; . Monat Januar d. J brachte ziemlich scharfen Frost 1 39 23 12 wunmwöagl 1 acht w . ö Vie Faßung ) De. Ver hl, Fan lg 2 ö k 9 1 14 w e , , ben Anrei und nur wenig Schnee. Gegen ; Ende . . . uud n ö ö de,, BVer)rößerung& gebildet. In Cöln ist für diese Witterung milder. e, , . der Saaten laßt sich vol aume . ain gane Sin toi ange kant un . 5 Ie, been, ĩ̃. e, . seine ruhige Stimmung. Die Preise neben dem Hause Tietz auch das Haus Wertheim sich etablieren ö en,, .

sehen. Die Waren häuser haben auc

fleines und mittleres Geschäft dieser Br

seine Existenz aufgeben.

. 22 x . ) or keotroi Bender SGeschäftsmanns, des gewerbetreibenden

Die Sozialreform hat ebenfalls

b den Vertrieb von Leb Butter, Eiern, Käse usw. in großem Maßstabe eingeführt, und ein f anche nach dem andern muß des kleir

Andreiseits arbeiten an dem Ruin ; . immer

Mittelstandes mit n flärke cem Erfolge die Beamtenvereine und die Tonsumvereine, deren sich neuerdings die Sozialdemokratie in großem Umfange bemächtigt hat. f zu einem großen Teile dazu bei⸗ getragen, den Mittelstand leistungsunfähig zu machen; auch die Pflege

ensmitteln,

en

des genossenschaftlichen Wohnungsbaues durch die G meinden. und den Staat wirkt schließlich verderbenhringend auf den Hlittel. stand. Hier muß in Zukunft ganz bedentend gebremst werden. Der Beamtenwohnungsverein in Cöln dehnt sinen Betrieb Jo aus, daß die Befürchtung nicht unbegründet itt, daß, die Mieten um 10 heruntergehen. Also auch hier ein Vordrängen

es Großkapitalz. Der häuser dürfte Gewerbetreibende

die se

Ümschlag der 89 : are fie sich auf 900 Millionen Mark beziffern während der kleine etwa 30 000 M Umsatz hat; al großen Häuser 30 000 kleinere Geschafte eliminiert. llen ni bier helfen, so müssen ganz andere Maßnahmen ergriffen werden, als

beste

also werden

uerten

Waren—

durch Wollen wir

. . ,,,

das bestehende Gesetz sie an die Hand gibt. Zunächst muß 5 .

geändert werden, der ein Maximum bon * 0. des Um⸗

fatzes vorschreibt Diese 2 o müssen durchweg, erboben L Lr e. D! ) . * 5. ,,, . 8

werden. Man weist auf die Gewerbefeeiheit hin. Ich

ss s ö 139 V * . so v 8 fage: lieber die Erdrosselung einiger wenigen Warenhäuser als

Erdrosselung des ganzen gewerbetreibende meinwohl, das allgemeine Interesse R amertka gibt es keinen selbständigen Metz eine einzige große Schlächtergenossenscha heute teurer als Gxistenz fand. zelner Gewerbe dieser Gefahr endlich ins

Mittel der Abhilfe sinnen

Vor dieser Gefahr Gesicht sehe Ich beantr Antrages an die um sie kommissien. Hierauf 52 262 Möller das Wort.

bis zum Schluß des Blattes noch der

und der Geheime Oberfinanzrat Dr.

tzger mehr, zu der Zeit, in der noch der

müsfen wir uns ganz besonders

nimmt der Minister für unde An der weiteren Debatte beteiligen ! Abg. Funck (fr. Volksp.)

n Mittelstan

hat zu entscheiden.

des

Vas

die

Ge⸗ In Nord⸗ sondern nur noch

st, und das Fleisch ist dort

der

n und age

Strutz.

Wir m auf

einzelne Metzger seine Monopolisierung hüten.

bei Zeiten . die Uebeiweisung meines sieben Mitglieder zu verstärkende Kommunal

ein · müssen

die

Handel und Gewerbe

sich

.

J

nebersi

in Antwerpen im

Eingeführt wurden einschließlich Roggen: aus Bulgarien. Rumänien. ; den Niederlanden

Land⸗ und Forstwirtschaft.

cht

Durchfuhr):

7700 4930 2140

iber die Ein, und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln Januar 1904.

(Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsuls in Antwerpen.)

42

14770

d.

Ein großer Teil der von Sulina verschiffte

namentlich Argentinien. . ö ; man

Ladungen ist unverfauft nach Antwerpen befördert worden, wei hofft, dort bessere Preise zu erzielen.

Es wurden im Januar d. J. von der Donau ausgefül vt: 84049 t Weizen 37177 t Gerste 11727 t Roggen 16930 t Hafer

49739 1 Mais 390 t Bohnen Dampferfrachten von Sulina nach Antwerren⸗ Rotterdam Für Frachten von der Donau werden 10 ge⸗ keine Abnehmer.

Für wurden 76 gezahlt. R achten . fordert; es finden sich jedoch für diesen Preis

In Galatz lagern zur Zeit etwa: ; 1

fo Soh t Weizen, 8500 1 Roggen, 12 000 Mais, 40900 t Gerste.

Die Preise sind (für 100 kg cif,): . Weizen (80/81 kg) 149 - 141 „t. Gerste gestutzte (6! ö Roggen (75 kg) . 1097 —108 68 ke 3. 95 9 MJ 4 vy r 5 z c *: 93 6 (70671 kg) 99 - 1090 Mais p. Febr. März 383 . 4 r 27 5 2 * J Gerste (6061 kg). S6 87 , Hafer ; 95 —1 ö 2 3 z 8 55 25 . c. nrtFSS8 Der Verein der S tärke Interessen ten, in, Dtn sch land hält am 18. d. M. im Enzlischen Haus in Ber in W., Mohren straße 48, der Verein der Spiritusfahbritanten in zei uich⸗ kand am 19. d. M. ebenda seine Generalversammlung ab m 22 bis 277. d. M. wird im Institut für Gährungsgewe be Berlin 25 . . z 854 8 . or 5631 F. 65 Seestraße) ein Kursus fär Brennereibesitzer veranstaltet. . s T ea 9 aerBe u- Wasbington, 15. Februar. (W. T B.) Das Ackerbau

bureau gibt den Betrag der bis zum 16. Januar entkörnten Baum. wolle auf 8525 996 Ballen an bei einem Durchschnittsgewicht von bo2,1 Pfund für den Ballen.

Verkehrsanstalten.

Neueren Nachrichten zufolge ist der Weg über mehr auch für Briefsendun gen nach 2. 1 = 1141 1 . 2 212 sin) gesperrt. Provinz Petchili (Peking, Tientsin) gesp . ö Die Sendungen aus Deutschland nach Ostasien werden fortan, wie folgt, geleitet:

Sibirien nun⸗ chinesischen

Ernach ganz China, mit Ausnahme der Mandschurei und der Orte Kuldscha, Tschugutschak, Urumtschi, Urga und Kalgan, soxi nach Kiautfchou, Korea, dongkeng, Macao 36 Jor.mn . über Suez, auf Verlangen 96. 6 auch über die Vereinigten S d eri über Canada Staaten von Amerika oder über E J .

b. nach Japan, mit Ausnahme der Insel Formosa, über die

Vereinigten Staaten von Amerika oder über Canada, auf Verlangen Abfenders auch über Suez, ö . . des . der Mandschurei, * ar. kn . schugutschak, Ürumtschi, Urga und Kalgan, nach Kwant ang =* nh . und nach der sibirischen Ostküste Wladiwostor)

über Rußland. .

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